Nr. OO. ' ß848. Mittwoch den 31. Mai. Vttöermal - Veriautlmrungcu. Z. 892. (2) Nr. 1W50 C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums über verliehene Privilegien. — Die k. k. allgemeine Hofkammcr hat zu Folge eingelangten hohen Hofkanzlei-Dccretes vom 111. 'April l, I,, Z. 11097, nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien-Patentes vom 31. März 1832, am 13. März d. I. die nachfolgenden Privilegien verliehen: — I) Dem Heinrich Blumberg, Kaufmann, wohnhaft in Nischnei-Nowogrod in Nußland (durch Wilhelm Mendelssohn, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Allervorstadt Nr, 317), für die Daucr von zwei Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung eines Branntwcin-3reinigungs-Apparates. — 2) Dem Georg Frühauf, Maschinist und Nagelschmid-meistcr, und dessen Sohn Georg Frühauf, beide wohnhaft in Wilhelmsdorf nächst Wien Nr. 51, für die Daucr von fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung der Feuerspritzen, wodurch der Gang derselben viel leichter sey, das Wasser höher und weiter getrieben, aus dem Windrohrc und Schlauche zugleich gespritzt werden tonne, und welche aus Holz, Eisen und allen hiezu verwendbaren Materialien sehr billig verfertiget werden können und nicht leicht einer Reparatur unterliegen. — 3)Dcm Carl von Frankenstein, Herausgeber und Redacteur des allgemeinen Industrie-Blattes in Grah, wohnhaft in Gratz, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer Schnell-Rasir-Tinctur, welche frei von allen der Haupt oder dem Rasirmesser schädlichen Stoffen, der gewöhnlichen Seife zugesetzt, die Schaumbildung sehr befördere, so daß der mit Hilfe derselben erzeugte Seifenschaum seiner Zähigkeit und Adhäsion wegen, als vollkommenes Emhüllungs- und Widerstandsmittel das Abnehmen des Barthaares auch bei einem mittelmaßig guten Nasirmesser sehr erleichtere und beschleunige. — 4) Dem Damian Knusimunn, Broncewarcn-Fabrikant, wohnhast in Paris, lno li<> Zuuci^ (durch Carl Scherer, Apotheker, wohnhaft in Braunhirschen bei Wien Nr. 20), für die Dauer von einem Jahre, aus die Verbesserung des von Dämmn Knußmann erfundenen und am 19. Juli und 8. October itt l7 Privilegirten künstlichen Blutegels. — 5) Dem Friedrich Nödiger, wohnhast in Wien, St. Ulrich Nr. 5l), für die Dauer von fünf Jahren, aus die Erfindung, mittelst eines neuen Verfahrens Inschriften, Bilder und Verzierungen verschiedener Art durch eine eigenthümllche Methode und auf besonderen Stoffen anzufertigen und gegen die Einwirkung der Luft, gegen Insecten u. s. w. zu schützen. il) Den Gebrüdern Theodor und dem Moriz Dreifus, Handelsleute, wohnhaft in (Zhaux de Fonds in Frankreich, derzeit in Wien, Stadt Nr 45«, für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung an Uhren, wornach au jeder läylinder-oder Spindeluhr ein immerwährender Datumzeiger abgebracht werde, welcher dlc Zweckmäßigkeit der ^hren erhöhe, ohne denselben ihre Schönheit und Eleganz zu benehmen. — ?) Dem Joseph Jean Baranowüky, Eisenbahn-Inspector, wohnhaft '"Paris, i^ n«uv^ll^>v Nr. 3 (durch Fried-Nch Nödigcr, wohnhaft in Wien, St. Ulrich Nr. 50), für d:<> Dauer von zwei Jahren, auf die Ersm-bung einer Rechenmaschine, welche mittelst eines ^chst einfachen mechanischen Verfahrens und mit ""' größten Schnelligkeit die schwierigsten Auf- gaben, z. B. in Cours-Berechnungen, Wechsel-Arbitrage u. dgl. mit mathematischer Genauigkeit löse, und bei jeder Art von Berechnungen, namentlich aber bei der Abfassung von Tariffcn für den Waren-Transport auf Eisenbahnen, bei Steuer- und Zollbemessungen, Cours- und Interessen-Berechnungen, so wie überhaupt bei allen Berechnungen, welche sonst nur mit Hilfe logarithmischer Tafeln gemacht werden können, zu verwenden sey. — 8) Dem Carl Schneider, Gra» veur, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt Nr. 11, für die Daucr von einem Jahre, auf die Erfindung einer Maschine, mittelst welcher Siegel ränderfrei mit scharfem und bestimmtem Abschnitte aufgedrückt werden können — Laibaä) am 14. Mai 16l8 Leopold Graf v. W e lsershei mb, Landes - Gouverneur. A ndreaS Graf v. Hohe »iwart, k. k. Hofralh. Ol-. Simon öadinig, k. k. Gubernialrath. Z !>1U. (2) Nr. 11223. Gurrende, betreffend die Behandlung der zum Behufe der Robot- und Zchent-Ablöslmg veräußert werdenden unterthanigen und emphiteutlschen Gründe. — Im Nachhange zur Gubernial-Currende vom 11) v. M , Z. 8783, wird in Folge allerhöchster Entschließung Sr. k. k. Majestät, bekannt gemacht nnt hoher Hofkanzlei-Verordnung vom 3, d. M., Z. 12122, zur öffentlichen Kenntmß gebracht, daß die zum Behufe der Robot- und Zehentavlöjung veräußert werdenden unterthänigm und emphiteu-tischcn Gründe auch für die Zukunft als frei ve>-fügbar und als nicl>t an die Grundzerstückungs-Vorschrifteu gebunden zu behandeln sind, dann, daß bei den betreffendeil Verkäufen und Grundbüchern die genaue specielle Bezeichnung dieser Grundstnck.' vorgenommen werden müsse. — In-soferne jedoch solche von den Grundobrigkeiten ! für die Robot acquirirten und sonach statt der Robot und des Zehentes in den Complex des betreffenden Dominicalbesitzes übergehenden Grundstücke von der Obrigkeit wieder veräußert oder emphiteutisirt werden wollen, so hat solches mit Beachtung der dießfallb üder die Veräußerung und Emphiteuti-strung obrigkeitlicher Grundstücke bestehenden Gesetze zu geschehen, indem hiebei, wenn das Gut belastet, oder mit einem Fideicommlß oder sonstigen Substitutionöoerband behastet ist, auch die Interessen der Gläubiger oder Amvatter eintreten. - L.nbach am !tt Mal li^dl. Leopold Graf v, Welsersheim b, Landes - Gouverneur. Andreas Gras v. Ho hen wart, k. k. Hos'-aly. Dominik Brandstetter, k. k. Gubcrnialrath. Z. 9l1. (2) Nr. ,2551. C u r r e n d e des k. k. il lyrischen Guberniums in Laibach. - Durch ein Versehen wurde in den lediglich deutschen Abdrücken des proviso-rischeil Preßgcsehcs vom l«. d., im § « der Verordnung gegen den Mißbrauch der Presse, die Beziehung auf den §. 4 weggelassen, indem der gedachtes Klauten soll: — „Die Uebertretung der Vorschriften oer HH. 4 -ü, U und? u. s. w." — Diese Berichtigung wird somit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach den 2«. Mai l848. Leopold Graf v. We lser s he i mb, Landes - (Hl'uuernrur. Andreas Graf v. Hohenwart, k. ?. Hoftath. l)r. Georg Malh > a 6 Svorer, k, k. Gubernialrath. Z. 696. (2) Nr. l2473. Kundmachung des k. k. il lyrischen Guberniums. — Wiewohl die österreichische Nationaltiank milk-same Vorkehrungen getroffen hat, um die Verwechslung ihrer Noten ohne Unterbrechung 3tatt sindell zu lassen, und lviewohl in Kur-zim cine Velnnhrung der Münzvorräthe zu er« warten ist, so haben doch die Ereignisse der neuesten Zeit eim'n unerwarteten, so stürmischen Andrang bei den Vcrwcckblungscassen, und eitlen so raschen, jlde Berechnung über» schreitenden Münzausfluß verursacht, daß der Ministerl-ath nach reifer Erwägung aller Ver« Hältnisse die unbedingte Nothwendigkeit ancr-ral.nt hat, eine l'orüberaehrnde Maßleael^zu erqreifsn, um rnnr bedenklichen Störunq dls Geldumlaufes zu l^gegnen. — Die National» c^llk lvulde diesem zu Folge ermächtigt, in der Vollziehung der Verwechslung der Noten jene B.sch'.äi'.kung cinstioeile,, eincreten zu lassen, welche durch eine besondere Kundmachung zur aUgeMlinen Kenntniß abbracht wird und woraus o.r betreffende Auszug nachfolgt. — Zugleich wrd s.tts.es.ht, daß Jedermann verhalten s.yn soll, die Noten der pr>vll. österr. National-t'ank bei allen ^^hlun^.n ""ch ihrem rollen 5le>.nwerthe anzunehmen. Gebührt dl»' Zahlung >n einlr b.stimmlen Münzsorte, so ist sie nach d>r Wahl des S^uldners >n dieser Mün;sorte, l der nach deren W>rlhe zur Zeit dvr ^<^l)lunq, >n Banknoten zll lasten. welche Bestimmung sud jeooch lloß auf diejenigen Zahlungen zu deziehen hc>t, welche in Gold- oder ausländi-ttden Silber-Münzen gedühr.n. ^ür alle an« drln Z^YIungen gilt der tücksichtlich dcr Annahme der Banknoten »ach chrem vollen ^ienn» iverlhe ausg.spiochene Grundsatz. — Diese Volschllfc H,U nur einstweilen, und so lansse >Uö dll gegllnvärcigen außerordentlichen Umstände lauern, zn aellen, nnd »s wird. wenn solche oicht r>0l' dein ^^sammrntrüce d.s ersten Reichs-c^qeö wieder üußer Anwendung ges.tzt »vord^n seyll sollle, elne d^r ersten Aufgabe» des M->>ist!thes s'yn, drm gedachten Nelch6tc>u.»> dle ersc-rdelliaen Oes.heo-Volsa läge zur Fest-st'llunq dles.s l^egenstandeti vorznleaen. — In Felge des hohen Finanz. Minlsteli l - Erlasse rom 22. M.ii d I.. ZcU)l l i^^b'. iVI., wird o'.se Anoldnnna ^»s hoben Mlnisterrathes zur g.nanln Nl'chachtuüg ^.k^nnr gemachc------Lai- l'^ch aw 25. M^l l6'l^. Leopolo Graf v. Welsersheimb, Landes' Gouverneur. Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hofrath, Ol-. Georg Marhias Sporer, k. k. Gubernialr.uh Auszug aus d e r K u i: d ltl a cl) u n g d e r ^i a t i o n a l^ bank. — Die Bankdiliction silht sich durch 38« di se Vorgänge u» die unabwelsllcdc Nolhw»n-ci^keic v.rseht, eine uiiwiliqe B Eln und Zw.i Gulden zur Elleichtcrung der AuSglcichunqen zu veranlassl-n. — Wien am 2l. Mai l8^»8. MayerGravenegg »l/^., Bank.Gouverln ur. Gina m/z»., Ba»k-Director. Verlautbarung über Veränderungen bei verliehenen Privilegien. — Zu Folge eingelangten hohen Hofkammer, Erlasses vom 24. April l. I-, Z. 142li8, hat Ferdinand Ludwig Wetzlich seine beiden Privilegien: 1) vom 28. Jänner 1845, auf die Erfindung in dem Baue der Achsen und Ge stelle bei Eisenbahnwagen, und 2) vom 30, August 1645, auf die Verbesserung d'eser Erfindung laut Abtretungsurkunde tl. Wien am 27. Febr. 18^8, iu daS Miteigcnthum der k. k, General-Direction für die Staatseisenbahnen für den Bau .^. d»)3. (3) Nr. l»509. Currenoe des k. k. ilIyr«sckcn Guberniums. — Die hohe k. k. allgemeine Hofkamnnr l>al mit Decrec vom l5. v. M., Zahl 6lL6, der k. k. (Lameral - Gefallen - Verwaltung dcdeutet, daß die den Militär-Tootensch.'iiien vo» Beite der Mllica'r Command.» bei^us.tz^nde Bauna.s' Kl'us^l dem itrgalisirilngs Klämpel pr. 30 kl, nicht unterliege, w»il nach den bestehenden Verordnungen dlese von Amtäweaen beizus.'z-zende Klausel einen integrirenoen Bestandtheil des Todlenscheincb bildet u«0 als ein selbst von nur vierrädrigen Wagen abgetreten, jedoch mit der ausdrücklichen Beschränkung, daß diese Centralbchörde oder jene Gesellschaft, oder jene Privaten, welche allenfalls an deren Stelle eintreten würden, hicdurch nur berechtiget werden, diese beiden privilegirten Erfindungen wahrend der Dauer der Privikviumszeit und allfälligen Verlängerung derselben auf alle Fahrberriebsmittel (der vierrädrigen Wagen) der schon bestehenden oder in Ausführung kommenden StaatSeisen-bahncn in eigener Regie, oder durch wao immer für einen Lieferungsuuternehmer anzuwenden oder anwenden zu lassen, ohne daß weder der Cedcnt, stä;e5 Zeugniß nlchl ang.fth^n uno behandelt wilden kn,n. — Welch's in Folge Note der k. k. Humeral - G.satten - Verwaltung zu <Ärah oom 7. d. M., äayl »2^8. zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Laioach am l6. Mai i8l3. Leopolo Graf v. Welsersheimb/ Landesgouverneur. Andreas Graf v, Hohenwart, k. k. Hofrath. Dominik B ra n d stett er, k. k. Gudernialralh. noch seine Erben und Cessionäre aus was immer für einem Titel irgend einen weitern Anspruch an das Aerar oder dessen Rechtsnehmer stellen können. Dann hat auch Ferdinand Fucbs das Eigenthum seines Privilegiums vom 30, Jänner 1846, auf eine Verbesserung der Blaöbalg-Harmoniken an Elias Deutsch, Handelsmann in Pesth, abgetreten. Endlich wird das mit dem hohen Hofkanzlei-Decrete vom 23. April l. I, Z. 12664, eingelangte Verzcichniß mehrerer, von der k. k. allgemeinen Hoskammer verlängerter Privilegien auf die übliche Weise zur allgemeinen und öffentlichen Kenntniß gebracht. 3 ? « 'c. m e Datum und Zahl .«....-- Dauer der Privilegien- ., , Zuname des Hofkammer- Gegenstand des Privilegiums. Verlängerung Anmerkung. «^ ^" . Dccretes. Wohnort. Joachim Bruschetti aus Mailand. 24. März 1848, Privilegium vom 2!>. März 1843, auf die Erfindung eilur Auf ein Jahr, d. i. Z. "°^/ spicgeltafel zum Anheften der Ankündigungen ohne Pappe. das 6 Jahr. Williclm Skallibkv in Wien »4. April 1848, Privilegium vom 21. März 1846, auf die Erfindung pris- Auf ein Jahr, d. i. ^ Z. '^"/ malischer Buckstaben, Ziffern, Symbole und Medaillen, das 3 Jahr. Gottlieb Üierheimer in Ahgersdorf, detto ^ Privilegium vom 29. März 18 N, auf die Erfindung einiger Auf das 2. Jahr. und David Dürler in Wien. chemischer Schmie. en. Philipp Goldschmidt in Wien. dctto Privilegium vom 2!». März 1844, auf dle Erfindung emeö Auf das 5. Jahr. chemisch-elastisch und festliegend magnetischen Schärfungs-Apparates für Rasiermesser, Federmesser, chirurgische und anatomische Instrumente. Franz Sigmund Hoffmann. detto Privilegium vom 24. März 1846, auf eine Verbesserung Auf das 3. Jahr. in der Verfertigung von Bruchbändern. Laibach am 13. Mai 1848. ______ ^______________________________________________ Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. Z !N4. (2) Nr. 2???. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Anton Samassa, Verwalter der Eduard Engler'schen Ecncurs-Masse, in die öffentliche Versteigerung des zur Concurs-Maffe gehörigen, auf 15.55« fl. 55 kr. geschah-ten Hauses in der Capuziner - Vorstadt, und Nr. 20 in ?er Gradischa, im Schatzungswerthe von 4255 ft. 5U kr. gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 15. Mai, 19. Juni und 24. Juli l, I., jedesmal um 1«) Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese belden Häuser weder bei der ersten Nl'ch zweiten Feildietungstagsahung um den Schävungs-betrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Schatzungöhetrage hintan gegeben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfalligen Licitationsbedingnisse, wie auch die Schätzung in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtöstunden, oder bei dem Concur« - Masse. Vertreter, Dr. Kautschitsch, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach den 21. März 18 l8. Nr. 4488. Anmcrkung. Bei der am 15. Mai l. I abgehaltenen 1. Feilbietungstagsatzung ist kein Kauflustiger erschienen; daher die 2. am 19-Juni d. I. abgehalten werden wird. Laibach den 23. Mai 1818. Acmtliche Verlautbarungen. Z. WO. (!) Nr. 3l62. Circulate des Magistrates der k. k. Provinzial Hauptstadt Laib act?. - Im Vollzüge o?6 h. Landes» Präsidial-Erlasses vom 24. o. M., Z. l l!2, wird Folgendes erinnert: Die Bcstim» mu:,g,n des 3tlaf,^jVtz'uch'ö l. Hy.'llö, sie, d»nl(s Hauptstück, dann ?cs II. Theils §.7l bis 7i, bestchvn noch i,l roller W>rk^»»lk«'il, und es lie>;l up ^elllse u»d «n der Pflicht der zur Ausrechthaltung der öffenllichen Ruh/, Old-nung und Hich.rheit deltimmllN B.höiven unl Organe, dirßfalllgtll slör^illgsn uoer ofsl»da-rcn Gesährdun^cn nach lhr.m Wlrkuo^skleise vorzudeu^el, , «nd in uolkomm^üdln Fallen dle volschrifcblnäßlgr Aiiüshall^laiig .i,,^ leü.n. — W^den zwar o"ia,e ^orsä)>ift.>, arößl.n Th,ilä ^'.fol,l, so sa»d.n i,i letzt.r,r Zc,c roch oss.„lliä)c N.oe» und Aeußerungen s>l^lt, derei, Inhalt rei den Zuhörer» ;u ver-sgen, nntl,nlcr nicht ^l'lchgültlgen Aufregungen Anlaß gib. und zu eimr bedenklichen, ja selbst g.fährl'chcn Auffassung geciq-nel war, deren Tendenz auf politische u:ld ao. ministratlve Uin!talcul,qe» auch außerhalb 0^6 g's hmästi^»n Gleises gedeutet werden kol,»te. — E6 muß sonach aus die Befolgung oden^dach» ler Vorschrist»'»' und auf dl, mit dcr Nicbtbe« achtuuq derselben verdundenen Folgn ernsllich aufmclksLm gemacht w.rdcn. - M,t V^rgnü^ ^en denül^t üdrigenö d.r Magistrat di.sn An. laß zur Ge!lg»nl)elt. um deu bie0»rn Büraern und Bewohnern Laivai's für 0>e risher rühm« lich behauptete feste Haltung, den regen G>c il eiüsinn und die aufopfernd«» Thalkraft zur Ausleckt.'rh>ittuna der Ruhe und Ordnung seinen wällnsten Dank aliszudrücken, indem er auf das weitere harmonisch f,ste, treue und ciniqe Zusammenwlikl'n derselben mit voller ^uvelslcht rechnet. — Lalbach am 23 Mai l843. Gultman m. n. Z. "llt. (2) «cl Nr. 2955. K u n d m a ch u n g. Die Anton Raab'sche Studentenstiftung, im jährlichen Ertrage von l8!) fl. 48 kr., ist für das Jahr !8"/^ nicht zur Verleihung gekommen, und es wird dieser Stistungsbetrag nach den dießsälligen Bestimmu>,gc„ des Stifters, und zwar die eine Hälfte des Icchresbetraa/S pr. 84 fl 5t kr. an eine arme, wohlerzogene Bürgers-tochter als Heirathsausstattm.g, die andere Hälfte im gleichen Betrage an eine arme Bürgerswitwe als Unterstützung verliehen werden. - IeneVür-gersmadchen und Bü'rgerswitwen, die auf die Erhaltung dieser Btiftungsplatze Anspruch zu machen berufen sind, werdm hiemit aufgefordert, beim gefertigten Magistrate, als Patrone dieser Stiftung, die gehörig documeittirtcn Gesuche binnen U Wochen einzureichen. - Bei Gesuchen um die Aussteuerstiftung wird der Taufschein, das pfarramtliche Moralitäts - Zeugniß und der Vrauungsschein ül>cr die im Vcrwaltungsjahre l8"/,g vollzogene Ehe, bei Gesuchen um den ^ Nnterstühungöbeitrag für Witwen hingegen der !Todtenschein des Ehemannes und das Dürftigkeits-! Zeugniß erfordert. — Stadtmagistrat Laibach am '22, Mai 1848. 38? 6. um. (2) Nr. ""/^, K u l! d N! a cl) ll n g. Dcr k. k. Ta^k.V.rl^g zu Laibach in Krain wiro im W.^e der off.nllichen Eoncur-renz mittelst Uebtrreicdung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher die geringste Verschleiß «Provision fordert, verliehen. __ Diescr Vrrsckleißplatz hat siinen Ta-bak-M-terialbedarf de> dem k. k. Tabak-Ver-jchl^ißmagazin in Laibach zu fassen, und es sind demselben l50 Trafikanten zugewiesen. — Der Verlag betruq >n der IahreSperiode vom i. Februar »6^7 bis Ende Jänner 18l8 an Ta-bak-Mat.rial 123.379 lO'/^ Pfund, und >m Gelde 78.9U7 fl. 47 kl. — Ditser Verschleiß ftewahrt b.i einer Provision von l^ ^ y^^ Tabakvetschleiße übnhaupl 1l8i st. >i7 kl. und mit Eilnechnunq d.s auf 633 st. 3(1 kr. entzifferten illlii lVliuul^-Gewinnes für den Verleger eine Zl-uNn-Einnahme von ,817 st. 7 kr. — Nur die Tabakoerschleiß'Plovision hat den Gegenstand d.s Anbotes zu bilden.— Für dle-sen V'rschleißplah ist, falls der Erstcher das Materiale nlcht Zuq für Zug bar zu bezahl.» beabsichtiget, eln stehender lZredit bem»ss.n, wel cher durch eine in der vorgeschriebenn Art zu leistende Caution im gleichen Beirage sicher zu stellen ist. — Der Summe oiescö Credits gleich ist der unangreifbare äiorrach, zu dessen Erhal lung der Ersteher des Vcrschlelßplahes verpflichtet ist. — Die Caution, im Betrage von 2500 st. für den Tabak und das Geschirr, ist noch vor Uebernahme dcs Commiss'onsgeschä'f-tctz, und zwav längstens binnen sechs Wochen, vom Tage der ihn» bck^nnt gegcbcnen Annah. me scilus Offerts, zu lcist.u. — Die B^w^r-ber um diesen Velschkißplal) h^bcn zehn Pcr-cente der Caution als Vadium, ln dem Betrage von 250 st., vorläufig bei der b^rlssendc» Ca-meral-Bezirkscasss zu erlegen, und dle di.-ßfäl-lige Quittung dem gesi^geltlN und classenma-ßig gestä'upelttn Offerte lici^lschließeu, wclchrs längstens dis zum 26. Juni l6i8. Mittags ,2 Uhr mit der Aufschrift „Offert für den Tabak »Verlag zu Laib ach in Kra,n" bei der k. k. Camera!-Bezirks'Verwaltung in Laibach einzureichen ist. — Das Offcrt «st nach dem am Schlüsse beigefügten Formular zu ver« fassen, und nebstbei mit dcr documcntirltn Nach» W,isul,g a) über das erlegte Vaoium, l)) üb^r die erlangte Gl»ßjäl)rigk°it und c) mit dcm obrigkeitlichen S'ttenzeug'nffc zu belegen. ^ Die Vadien jener Offerte, von welchen k.in Gebrauch gemacht wild, werben nach glschlo>-sener Concurren^-Verhandlunq sogleich zurückgestellt; d'is V^dium des Erstehers w>ro lNl« wedrr o,s zum Erlag d.r Kaution, odBgling zurück» b^haltrn. — Offerte, welche n dkündu"üüsrlst wno, wenn nicht wegen sin«s G»'bleche„6 die soglii« che E'Uschung vom B >!>l'lßg.schafce elnzu« lret.n hat, auf drei Mo^te bestimmt. Dic «ahcn O'l«^el>h.lt.n sind, so wie o.r Erlräv.!S und die V.rlagb-Auölagcn, bci der k. k. Cameral-B^irks-Ver. waltung zu Laibach, dai.n in d.r h'»rortigln R.gistralur un im V^rl^öolte einzus.h.n. — D^n „och nach dlM frühern Comm,ss,onc'systcm bcstcUtnl Tabak- und Stan'pcl-Großverschlei-ßern t)le,dt .s frcig.st.llt, sich um die Ucb.r-l^llng auf diesen V.rlag, untcr der B.din «unq, o^ß o.m GesäUe dadurch k^>n Opfer aufelll^c werd» , zu b.wcrben. — Von der ^oncurrc>,z sind !>ne P^sonen auö^l'l loss.n, w»Iche das Hcs.h ^um Abschlüsse von Vell,a Len unfähig erklärt, oann jcnl, welche wegen ^ eines VelBrechens, wegen Schlcichyau^l, odcr einer schwcrlN ^cjä^sübertretung überhaupt, oder eünr einfachen G^fäUsübertretung, in so fern sick di.selbe <>'.,f die Hjorschliftcn rücksicht-llch dls Vertchrs uzlt Gegenständen oes Staats-monopols bezieht, dann wegen einer schweren Polizeiübertretung gegen die Sicherheit des gemeinschaftlichen Staalödandes und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sichcrheit des Eigenthums vcrurtheilt, oder nur w»gen Mangel an B»weisen losgesprochen wurd«ü,; endlich Verschleißet von Monopolsgegenstanden, die von dem Verschleißgcschäfte strafweise entsetzt wurden, und solche Personen, denen die politischen Vorschriften den bleibenden Aufenl: yalt lm Aerschleißorte nicht gestaltcn. — Komnu ein solches H>n0crn>ß erst nach Uebernahme des V»rscdlrlß^.schäftes zur H,e»ntmß o.r Bchör den, so kann das Verschl.lßbefu^niß sogleich abgenommen w»rd»n. — Formular elnes Offertes auf 30 kr. St am pel. — Ich Endesa/flltigter erkläre mich bereit, den Tadak-Verlaa zu ^lalbach unter genauer Beobaä tung d^r dießfalls btsteh.n^en Volschristen, und ins« bcsonderc auch in Ärzug auf die Mai«rlal-Bevorräthigurg geg.« line Provision von . . . (mit Buchstaben auSg^tmeben) Patenten, von der Summe des Tadakoerschlt'ßcs ln Betrieb zu übernehmen. — Die in der öffcnt-lich»n Kundmachung angeordneten drei Bella gen sind hier deia/schloss.n. — Datum. . . . . . Eigenhändige Unterschrift . . . . . . Wohnort . . . . Charakter . . . . — Von A u ß e n. — Offert zur Erlangung dcoTabak-Verlagcs lnllalbach. — Gratz oen 20. Mai 15N8. Z. !>0l. (3) Nr. ""/.^ C 0 n c u r s - K l» n d ln a ch u n g der k. k. steiermärki sch - illy risch en Cameral - Gefallen - Verwaltung. — (Wegen Besetzung mehreler erledigten Verzehrungs-steuer-Lilnenamts'Dlenstposten in Grah.) — Bei den k. k. Verzehrungssteuer-Einhebungsämtern au den Linien der Provlnzial-Hauptstadt Gratz werden einige Einnehmersstellen erster, zweiter und dritter Classe, daS ist mit dem Gehalte jährlicher Siebenhundert, oder Sechshundert, oder Vierhundert fünfzig Gulden, dann mit dem Genusse einer Natural-Wohnung, oder in deren Ermanglung mit dem dafür systemistrten Quarticrbeitrage, zur Wledcrdesetzung gelangen. — Diejenigen, wclchc sich um eine dieser Stellen, oder aber für den Fall, als dadurch eme Controllorstelle bei den genannten Linien erster oder zweiter Classe, nämlich mit Sechshundert oder Vierhundert fünfzig Gulden, dann dem Genusse des Freiquartiers, oder eines syste-misirten Quartierbeitrages sich erledigen sollte, um eine dieser Controllorstellen bewerben wollen, haben ihre belegten Gesuche im vorschriftmäßigen Dienst-wege bis längstens letzten Juni 18l8 an die k. k. Cameral - Bezirks - Verwaltung in Gratz zu leiten, und sich darin über die zurückgelegte Staats- oder sonstige Dienstleistung, über Studie», Verrechnungs-, Cassa-, Verzehrungssteuer- und sonstige Kenntnisse auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Hrade sie mit einem dieser Camera!-Gefallen - Verwaltung unterstehenden Beamten verwandt oder verschwägert sind. — Zur Erlangung elnes jeden dcr genannten Dienstposten ist drr Erlag einer Dieustescaution »m Gchaltsbetrage erforderlich, oaher in jedem Gesuche die Angabe, ob und wie der Bittsteller die Caution zu leisten gedenke, enthalten seyn muß. — Gratz am I!>, Mai 1848 Z. 917. (2) Nr. 338. Verlautbarung. Mit Ende des gegenwärtigen Studienjahres kommen in der k, k. Theresianischcn Ritter-Akademie zu Wien zwei v. Schellenbuvg'sche Stiftllngs-platze in Erledigung, und es ist deßhalb der Vorschlag hinsichtlich deren Wiederdcsctzung zu erstatten. — Auf diese Stiftungsplähe haben unter gleichen Verhaltnissen vorzugsweise Jünglinge aus den Familien dcs kraiüischen Adels Anspruch, — Zu dem Genusse dieser Stiftung werden nur Candi- oatcn von 8 — 12 Jahren aufgenommen; im Falle das »2. Lebensalter bereits übelschritten wäre, liegt dem Bewerber ob, die Enthebung von dem Normalalter bei Sr. Majestät voraus zu bewirken, und diese allergi'.adiqste Erlaubniß seinem dießfälligen Gesuche beizulegen. — Alle Aeltern und Vormünder, welche sich um diese Sliftungs-platze für ihre dazu geeigneten Söhne oder Pflegebefohlenen zu bewerben gedenken, werden sonach aufgefordert, ihre Gesuche bis «. Juli l. I. bei der kraimsch-ständischen Verordneten Stelle, welcher das Präsentationsrecht zusteht, zu überreichen. — Diese Gesuäe sind mit dem Taufscheine, den Schulzeugnissen über die mit gutem Erfolge erlernten , für die erste und zweite Hauptschulclasse vorgeschriebenen Gegenstande, dem Pocken- oder Impsln'gszeugnisse, ferner mit dem arztlichen Zeugnisse über dle vollkommene Gesundhelt und einen geraden Körperbau, endlich mit den Beweisen über den Adel, die Familien- und Vermö-gensverhältnisse des betreffenden Jünglings zu belegen. — Uebrigens wird sich rücksichtlich der lonstigen Erfordernisse auf das in den Zeitungs. blättern im I. 18-t5 verlalitbarte Programm hinsichtlich der Aufnahme und des Antrittes von Zöglingen der Theresianischen Ritter« Akademie bezogen. — Von der Ständisch'Verordneten Stelle. Laibach am 24. Mai 1848. Z. 9l)3. (3) Wie sen« Verpachtung. Von dem gefertigten Verwaltungsamte wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß am 3. Juni d. I,, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, die Heu- und Grummetmahd sammt der Heuschupfe der dem Gute Lustthal gehörigen Wiese in dcr Prula, Carlstädter-Vorstadt in Laibach, für das Jahr 18^8 in loco Prula im öffentlichen Licita-tionswege gegell gleich bare Bezahlung an den Meistbietenden hiutangegeben werde. Wozu die Pachtlusiigen zur zahlreichen Erscheinung höflichst eingeladen werden — Verwaltungsamt des Gutes Lustthal am 25. Mai l848. Z. !w«. (2) Nachricht. Am Pfingstmontage, den 12. Juni l. I., wird in Adclsberg das jährliche Grot tens' e st mit Beleuchtung der Gr 0 ttein allen Räumen und mit einer Tanzunterhaltung auf dem sogenannten Turnierplätze gcseiert werden. — Jedermann wird eingeladen, daran Theil zu nehmen. Das Grottenfest beginnt um 3 Uhr Nachmittags und endet um lj Uhr Abends. Drei Pöllerschüsse werden den Anfang signalisiren. — Eintrittskarten qegen Einen Gulden für jede Person sind beim Grotteneingange zu lösen; vom Eintrittsgelde sind jedoch die Domestiquen der Gäste frei. — Den Grottendienern sind weitere Anfor« derungen an die Grottengäste strenge untersagt. — Jedermann wird ersucht, sich des Abschlagens von Steinen zu enthalten, — Von der Grotten - Verwaltung in Adelsberg den 1U. Mai 1848. Vormischte Verlautbarungen. Z. 88l. (2) Nr. 3Ü5. Edict. k>l)m Beznk^clichle Pölland wird hiemtt kund gemacbi, daß vnt Gescheide vom ,5. Mai .ttl,U, Z. ^5. in die ell'tmn'e Feill'icllmg deö, dem Thomas Rabuse von Uiucidcmsch^u Hs-Nr. 24 gehörigen, im Weingebic^e Pmchenl^rae bci Döblitscli liegenden, und dcm Huic Tyunniu «uk Bcrq.Nr. ^^ hj^. b.nei, Wcin^nlc», samml Keller, zx'io. dem Andreas Hoslcl von P">'>U'l schuldiger lW si. M. M. gcwil-ligel, und zur Vornahme devselden die Tagfahl ten au, den 2. Iunl, 3 Iuk uiid 3. August l. I., fnih unl ll) Udr in Locv des Weinq^rlens mit dcm Bei-,>>e bestimml wurden, daß dieser Weingatteil s^mntt KcUcr erst bei der 3. Tagsahn unter dem Schätzung«, wetthe pr. 250 fl. wird hintailgcgeden werden. Das Schätzuiigsvrolocoll, ocr Glundduchser-tract und die iliciiluiolwdeouigilisse koiim'i, ylcigeiichis ciiigcschen »vcldcil. Bczirksgelicht Pölland am 15. Mai ts^ä. 388 Z. Ul.i. (^) 3ir. 572. Edict. Von dem Bezirks-Commissariate Pö'lland werden nachstehende militärpsiichtige, Individuen, als: ^l Tauf' u. Zuname Wohnort ^^ Pfarre ^^ Anmerkung ! 1 Marco Staudacher Tschöplach ll Unterdeutschau ! 1826 2 Michael spiznagl Wümol 6 dto. „ :z Georg Maurin Unterbcrg ^ Altenmarkt „ z Peter Kurre Uutcrwaldl 4 dto. „ 5 Martin Maierle Vornschloß 52 dto. „ Georg Sterdenz Unterradenze 2'» ! dto. „ ,<» Martin Stcrk Thall Peter Ionke Vorn schlosi U4 ! dto. ., 2^ Johann Barizl) Sapudie 5» i Weiniz ,. 21 Peter Maurin Obnderg 7' ^ Altenmarkt 1826 22 Jacob Pö'schel Unterwaldl 4 dto. „ 23 Martin Schneller ^ornschloß 5»tt , dto „ 2^ Jacob Vidosch Döbli^h
    dto. ^ „ 27 Georg Kraker Ierneisdorf 8 dto. >< ^^ ZIohaun Iermann z Lahina 11 dlo. „ 29 -Pl'ttr Adam Dragatusch ll Weiniz ., , ü" > > mit dcm B.'isahe vorgeladen, binnen li Wochen um so gewisser vor diesem Bezirks-Commiffa- riate zu erscheinen, oder sonst ihre Anwesenheit zu lechtferiigen, als sie im Widrigen nach dcn bestehenden allerhöchsten Vorschriften als Recrutirungöflüchtlinge behandelt würoen. Bezirks. Kommissariat Pölland am 9. Mai ltt^. Z. U7/. (3) "r. 206. Edict. Vom k. k. Bezirtsgerichte Äieumarltl wird be> t nnt gegeben: Es sey über das unt,r 8. d. M. geschehene Ein» sckreitm des Herrn Leopold Malli, Vorniundes der Valentin KaUischnig'jchen Kindes und der Unwersal. erbin Maria Kallifchnig von Neumartll, die freiwillige parzel>ciw'eiseVeläus;e>ung nachstehender, in denValen- tin Kallischnlg',chen verlaß gehöriger Realitäten: ») drs der Herrschafl Neumarkil kl,li Urb. Nr. 2^, dicnstba>cn, zu Neuma»ktl ^ul, Nr. »65 gelegenen Hauses sammt Eiallung, Dreschboden und Gar^ ten, iin Schätzungswerlye von 5<>lW fl. (^. M.; I)) des der Her,schau Ncumaritl «»!> U>b, ^ir. 24l dienst^iren Knmlacke,ö s. 3N fi : . .. ^ ->> .. cl) des der Henschafl Neum.nkll zl,l) U.V. Nr. HI dienstbaren Grundes kcpxl.Äl-i^, mit dem Aus« ruf5ftreise von 75 fl.; «) der der Her»schalt ^ieumülltl zul^ Urb. Nr. 24» dienstbaren W-ese lv:..nl>jl^, mit dem Ausrufs- preise von 97 st. 3<) k^.; s) der der Heilschafl Ncumalkil i."^ U,b. Nr. «i dieiijN'cnen 2 A,cke> sammt Wiese, Harpfe und Heuboden ^>l>t>^,, mit dem tt^li's'p.me ^l)ü525 ,l,; 8) dcr der Her'sckall Neumattll bul. Ulb. Nl. 4"7 die>,stbaren Wiese ^ollnu"!/.«, mit dem Ausiuls, pleife von 75 sl »>) dec« der Herrschaft Neumarkil zub Urb Nr. ^>>ä und der Plmrkttchengill Neum.nkll 5..^ Ulb. N>. ,6 oienstbaien Ackels und Härtens l.a l,!..^^ ,a,nmt Harpfe, mit dem Auü,u!spreise von 590 st., und i) des der 25 Zutirchengilt Radmannsdorf 8ub Ulb. Nr. ,2g. Nect. Nr. ^a dienstbaren, zu llroz; vor. kommenden Ackers „i, Vorl)i/»cl,, mlt d^ fl. . . bewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die em. zigrn Tagsatzunge», bezüglich des Hauses auf den 3l). Juni l. I , früt) 9 — >2 Udl; bezüglich der Grund-stucke zu!» b, 0, ll, 0, s und ^, auf dcn ». Iull l ^uli l. I-, slül) 9 — ,2 Ul)l und nöthigenfall!? auä> )iachmiltags von 3 — ü Ul)r, jedesmal i,n (^'licklsorle; bezüglich dcs Grundes «ul^ !> und >, alls d^n '',. Juli l, I., flü'h 9 - »2 Uhr lm Orie der Realiial anberaumt worden. Has Haus liegt im M.nlle ^ieumartll, tn.lpp an der nach Klagen fürt mhrenden Commerzialstrasie, mit gcräuinigen unccnrdischen Kellern, zu ebener Erde befinden sich 2 Wohnzimmer, l geräumiges Gewölbe und eine Küche; im 1. Llockwerke: 3 Himmer, 2 Küchen und > Vorrathstmnmcr; im 2. Stocke! ? Zimmer, l llorralhökainmer u,.d » Küche; daß D^ch lst dulchgchcnds mit starken Kupferplatten bcdeckr, mit emem Blitzableiter und einem eisernen Gange in seiiler Höhe versehei». - Neben dem Hause steyt der Pferde - und Kuhstall m',c einem Getreidebedall-niste, unc Holz» und Vorralhoöden und nnt d^r Dreschtenne; dle einzelnen G>undsiückc liegen in del unmiliclbaren ^iähe dcs Markies. Die voriheilhafie Lage dieses Hauses, knapp an der (Hommerzialstraße, so wie die Eignung deb!e.ben zum Bellilbc elneö au^^edchnlrn Gewerbes, machen dieses H.nlZ, in Verbindung init den Grund,'lückcn, sc h r a l> e m p > lhlll n g ö w c >' t l), Die l!icila!ioi,5bediug!iisjV, unter welchen die Ver. bindlichkeit zum E»l,'a.e ci»ee ll) "/^ Vadiums der einzelnen Au5,uftzpn'l!e sich befindet, und nach wel-chcli der ^rstehcr »nil (3in!tchin»ng des ^>adiun>s nur zum Erläge d<5 ^. Thrilcö dcö KauischlUingcö bin» »en ,4 Tagen nach der cril.'lgien :)nU!sicalion des Licilaliolisprotocolls velpslich^cl ist, wahiend der Rest unier 5 "/, ^eizinsuüg c.uf dcr Rralüäl in!aduli>t bleiben taun, >o wle die Gruildbuchserlracle dc» ourchgehends schuldcnircirn <^n!italen, könne», hier' aml5 zu den. gewöhnlichen ^lmtvstundcn emgeseliei! werden. K, K. Bezilksgericht Neumattll an» 26. April »U^8. 3 s)U2. (2) Nr. l535. Edict Von dem k. k, Bczi>k5gciichle Egg und Krcut-bcrg wird bekannt gca/den: ^S seyen zur Vornahme der in der Ereculionsiührung deö Joseph Schreyer, Handelsmannes in vaibach, wider O'eorg^ Prelou-scheg von Aich, il<:ll) schuldigen Wechseliccblcs pr. 2^i t si. 32 kr. c. 5. c-.,, vo»n h. k. k. train. Ltadt^ und ^mdrechce mil Beschcide vom »4. März d. I., Z> lo> m«rc, bewilligten erclUtiven Feilbictung der, dem Ercculen gelwligcn, dcm Ouie Kreulberg !>uli Neclf. ^tr. 9'/», Sai^b. !>:»<;-. »73 dienstbalen, ge-lichllich auf 505 fi. 4U kr. geschähen Hauorealiiat, so wie der auf .5 si. 5, tr. goichllich geschäyten Ml'bilar-Effecten die Trinline auf den .7. M.u, deu 14. Juni und den il). Juli d. I, jcdeslnal Vulmiziags 9 Uyr in üoco dcs Enculen mit dem Anhange bestimmt worden, daß die Realität und die Mobllar^sscclen, nur bei der 5. Feilbietung auch unler dcm ^chäyungswerthe hincangegeben werden. ' Wozu Kauflustige mit dem Beisai^e eingeladen werden, das, der Licicaiu fm das Reale ei» Vadium pr. 60 si. zu Handen der i/icilations^ommission zu erlegen habe, daß die Mobilien nur gegen glelch bare Bezahlung hintangegeben werden, und das Echa-!^lngt'p!0locoU, dle ^i^itaiionsbeoingnisse u>»d der Gllmdbuchoerlract hieranlis eingesehen werden kön-nen. K K. Beziiksgeiichl Egg und KnlUbcrg am 18. Mai ,8^. Anmerkung. Bei der ersten Feilbiclung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. Z. 90(). (2) Nr. »457. E d i ^c t. Von» Bezirksgerichte ^,chneeberg wild hiemit bekannt gemaclu: ös fty über Ansuchen des Hrn. Philipp Hoistner von Schnccberg, als (icssionär des .llnton Uül'üik «<;nicil- von Wolfsbach, gegen Anion Ußcmk.juniol- von Wolfsbach, in die erecu'ive Feil' Nietung des, dein tletzlern geyöligcn, der löblichen Herlschafi ^iadliicheg dienstbaren, gerichtlich auf 50 ft^ geschabte» W.lldaxthc lcs Ischka, wegen schuldiger »52 fi. 4!) k>. gewilliqei, und zu deien Vornadlnc drei <>ieiIl,'ielUllgöiagsal^i,igcn, ans den »7. Iu»i, »7. ^Uli und »7. August >8^U, jedcömal !lül) 9 Ukr in ^!uco Wolfl>bach mtl de»n angeoidnet, dast dieser Wald.miheil nllr bei der 3 Tagsatzung auch unter dem Schäl<>ung5wl'rllie hintangcgeben we>dcn würde. Das ^chaiilliigoproiocoll, der Grundliuchser» s>act u„t) die Luilaiioi^bedingniffc tonnen täglich hieramls eingesehen werden. Bezirksgericht Lchneebcrg a»n 2l. M>>i »8^lN. Z. 9<1U. (2) Nr. 720. Edict. Von: k. k. Brzilksgelichie ?ieumarkil wild be-kaut gcgedeü, daß die über ApoUonia KaUischnig, nun vclehclichlc Malli von Ht.llmarktl. über die Jahre der Grosij.üdrigkcit «nic Decret von, 2,5. Iän»,cc i8^',Zahl ,?, auf unbestimmte Zeic verlängerte Vor^ nnlndschaft hiemil aufgehoben »verde. K. K. .Bezilksgelichl Neumarkll am l0. Mai ltt48. Z. 5^6 (3) Nr. ttl3. Edict. Von dem Bczirtsgciichle der k. k. Eameral' Hcrrfchaft ^ack wi,d bekannt geinacht: Es habe ii, Folge Zuschlist und Bewilligung des k- t. Bezirks« gerichirs zu ViUach llllo. 2.'Ap'il d. I., Z. l^>33, über Ein>ch>eiren der Malktgeineinde Malborgelh die Tagsatzuiigen zur rrecunvcn Ze'ldietung der, dem Do« minio ^isllnn rienstbaren, der Maria Me«^inger gehöligcn, gerichilich auf 85^ si. 10 kl. M. M. 'gc!ch<^tcn Behal'sui'g zu ^isncrn Hs. ^lr. 25 sammt kn- ui.d Zugehöi, u»d der dabei befindlichen, auf 7li si 36 kr. (^. M. bcwcrtheten Falirniffc, weqen schuloigcn 300 si. M. M. c. «. c., auf den .8. Mai, .9. Iu»i und .i0. Juli d. )., jcdcsmal um ltt Uhr Vmmiiiags in iioco Elsnern mit dem Anhange be-stilNlni, daß diese Realität und die Zahrnisse,'wenn >ic dei der ersten od.r zweiten Feilbictungslagsayung nicht über oder um den Schätzungswerih an Mann gebracht weidcn soUicn, bei der dlUlcn auch Ullicr ocm Hchähweühe hinlan,',egcl.'cn werden würden. Das ^chätzu.ngbproio>oll, der Gtundbuchöll^ tl«ct und die ^uilalionSbediliginsfe können zu den gewöhnlichen Amisstunden eingesehen werden. Vack am ,5. Aplil lU',8. ^nnieitung. Beider l. Feilbieiungstagsatzung Hai sich kein ^iciiaiionslnstiger gcmcldct. Z. ^66. (3) Nr. 78.. Edict. Von drm k. k. Bezirksgerichte Aue»speig wird hieimil dckamu gcmachi-. Es habe Mallüas Orebenz von Höslern, dnrch seinen Gewalllräger Anlon Nieg-ler, bci diesem Geiichle eine Klage pct.^. schuldiger 50 si^. angebracht, wo>ül)c> die 'Cagsal^ung auf den 20. Juli 0. I., früh um 9 Uhr, angeordnet worden ist. Da dcr Ausenthalt des Geklagten unbekannt, und er vielleicht aus den k. k. Erblandcn abwesend seyn könnte, so wnrde für denselben auf seine Gefahr und Rosten Heir Joscph D>arler von Großlaschitsck als ^ürato, und Vertreter aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache ausgeführt und entschieden werden wird. Delsclbe wird hieom't zu dem Ende e»in»ert, daß cr allenlalis zur rechter Zcit selbst zu tischeinm, oder dcm l'estclllen Vclc,cl,r ftine Rechisbchel'e einzuseN' dcn, oder eincn andem Sachwaller zu bestellen, unv diesem Gtlichtc namhaft zu machen, und üoerliaupt die ordnnngsmaßiqen Wege eii'^uleiien wijie» mögc, wldligcils cr sonst die aus seiner Saumseligkcil entstehen' den folgen sich selbst beizuincsien hadcn wiid. Gloßlaschilsch am »2. April 184».