Nl. 45. Donnerstag, 25. Fctnml 1887. Jahrgang 116. Oaibacher M Mum. «^"weratiouspciS: Mit Pusluersendling: ganzjährig st, 15, Halbjahrs ff, 700. Im Lomvloir: »lam,, st ,1, lmllijutirig fl. 5 b<>. Fin bii^ ZusleUuni, i»o Ha»« «niijiähri^ ft, l, — InsertionSntbür: Fiir Die »llaib Zelt» erscheint tässlich, niil Ausnahme der Tann- uub ssoiertage. Die Administration befindet sich Coi^reftplnh Nv, !i, die Redaction ValmlwMsse Nr, 15, Sprechstunde» der Redaction vun » dii tl Uhr vormittags, llüsranlierte Älief^ luelbeil nicht angeiionime», Maiiüscripte nicht ^irüclgesteNt, Amtlicher Theil. s, Ee. k. und l. Apostolische Majestät haben nach-^hendes Allerhöchstes Handschreiben allergnädigst zu "lassen geruht: Lieber Freiherr von Chlumecky! Anlässlich des Abschlusses der Session des Reichs-llths gedenke Ich mit voller Anerkennung der hervor senden Dienste, welche Sie seit Jahren in den von Präsidenten des früheren Abgeordnetenhauses ^ Aichsraths, Landtags-Abgeordneten Dr. Theodo» ^ ^ rein wie dem zweiten Vicepräsidenten, Landtags^ ^°rdneten David Ritter von A bra hamow icz sjH, ^ommandeurlrcuz des Leopold. Ordens mit Nach-^ der Taxen allerguädigst zu verleihen geruht. ys, ?^ l- und k. Apostolische Majestät haben mit tz "Msier Entschließung vom 22. Februar d. I, dem e."M,director des Abgeordnetenhauses des Reichsraths. ^M Dr. Heinrich Ritter von Halb an den Titel l.:^ Charakter eines Sectionschefs allergnädigst zu ver-^" geruht. Badeni m. p. A^' ^ und k. Apostolische Majestät haben mit Oh Hester Entschließung vom 20. Februar d. I. den priM Anwalt in Prag Franz Iansa zum V-ce« Mdi?k" des böhmischen Oberlandesgerichts aller-^ zu ernennen geruht. GleisPach m. p. ^llles^ ^ "ud k. Apostolische Majestät haben mit Lai,Mster Entschließung vom 19. Februar d. I. dem i„ ^gerichtö-Adjuncten P^ Ferdinand Pantucel lltlerc. °^ ^" ^^l und Charakter eines Rathssecretärs ^'^'gst zu verleihen geruht. Gleispach m. p. ^llrr^'^- ""^ k. Apostolische Majestät haben mit DirectX '^ ^n^chliehung vom 17, Februar d. I. b^m ^illn/l ^" Braunkohlenbergbaue Seegraben und ^atbinK 3 ^^ österreichisch-alpinen Montan-Gesellschaft sicht d" ^ al' tz den Titel eincs Bergraths mit Nach-^^^e allcrgnädigft zu verleihen geruht. Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Februar d. I. dem Hilfsämter-Director im Finanzministerium Ferdinand Lott taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Februar d. I. dem pensionierten Hauptsteuer-Eiuuehmer Andreas Vellam »axfrei den Tltel eines kaiserlichen Rathes allrrgnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschliehnng vom 19. Februar d. I. dem Handelsbeisitzer des Landesgerichts in Klagenfurt Ludwig Maurer für die Dauer dieser Function tax» frei den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Februar d. I. dem Inspector der priv. Südbahn Gesellschaft und Stations vorstand in Trieft Friedrich Mahorcic das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. ________ Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten allerguädigst zu verleihen: dem Landwchr.Bezirtsfeldwebel Josef Schreiber, dls Landwehr-Infanterieregiment» Graz Nr. 3, an« lässlich der auf sein Ansuchen erfolgenden Uebernahme in den Lanowchr Ruhestand das silberne Veroienstlreuz mit der Krone. Den 23. Februar 189? wurde in der l. l. Hof- und Staatödrnclerei das I. nnd II, Stllcl der italienischen und das Xll, Stiick der polnischen Ansgabe de5 Reichsgeschlilatts ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Kreta. Dem Fortgange der Verhandlungen der Mächte mit Bezug auf die Regelung der Kretafrage wird von den Wiener Blättern mit Zuversicht entgegengesehen. Das «Fremdenblatt» reflectiert auf die Aeußerungen, die König Georg von Griechenland nach dem Athener Blatt «Asty» über seinen Entschluss, Kreta zu annectieren, gethan haben soll und erklärt, dass man sich bei aller Sympathie, die man dem Könige der Hellenen für seine Person entgegenbringe, durch diese Aeußerungen unmöglich angenehm berührt fühlen könne. Die Mächte seien bisher aufrichtig bestrebt gewesen auf Kreta geregelte Zustände einzurichten und nirgends habe sich die geringste Feindseligkeit gegen das hellenische und christliche Element gezeigt. Wenn Griechenland sich trotzdem in sein Anmxions Unternehmen gestürzt habe, so habe es sich nur selbst die Folgen zuzuschreiben, die daraus entstehen. Alls das Bombardement der Auf« ständischen durch die vor Kanea liegenden Kriegsschiffe und die Verhandlungen dl'r Machte übergehend, schreibt das Blatt: «Dieses Bombardement ist ein Zeichen für die Entschlossenheit aller, co^rcitiv vorzugehen, und es zeigt, dass sich auch England davon durch seine Wünsche, betreffend die Einrichtungen, die Kreta zu verleihen sind, nicht abhalten lässt. Die Maßregeln zur Vcr-binderung friedenstörender Handlungen gehen Hand in Hand mit den Anstalten zur Schaffung eines Zustandes auf Kreta, der Bürgschaften für dauernde Ruhe und Ordnung bietet. Der Standpunkt, dafs vor allem kräftig eingegriffen werden müsse, und zwar eben im wohlverstandenen Interesse der Humanität, wie Freiherr v. Marschall sehr richtig hervorgehoben hat, und die von Lord Salisbury in di> Discussion gebrachte For-derung, dass über die Autonomie Kretas zu verhandeln sei, haben beide Anerkennung gesuuden. Aus allen Aeußerungen ist zu ersehen, dass Lord Salisbury? Vorschlag, wenngleich nicht explicite, so doch implicite angenommen ist. Damit ist der Weg zur vollen Einigung auch in der neuen Phase der kretensischen Frage geebnet.. Die «Neue freie Presse» spricht angesichts der Erklärungen, welche Freiherr v. Marschall im deutschen Reichstage und Herr Hanotaux in der französischen Kammer über die kretensische Angelegenheit abgegeben haben, die Ueberzeugung aus, dass es auch diesmal gelingen werde, die orientalische Gefahr zu beseitigen. Die Mittel, um das kretensische Feuer auszutreten, seien: Der gemeinsame Druck auf Griechenland, damit es dem Werke der Pacificierung Kretas nicht weiter im Wege fei, und die Einführung eines autonomen Zustandes in Kreta, der die Integrität der Türkei nicht antastet, aber die türkische Misswirtschast besntigt. Darüber können sämmtliche Mächte, ohne durch gegensätzliche Interessen beirrt zu sein, sich verständigen und angesichts des großen Zweckes, der ihnen vorschwebt, dürfe nicht in Betracht kommen, was Griechenland will oder nicht will. Das «Neue Wiener Tagblatt» spricht seine hohe Befriedigung über die Erklärung des Freiherr» von Marfchall au«, dass das Bestreben Deutschlands vor allem darauf gerichtet fei, den Krieg hintanzuhaltm und sagt, Inhalt und Tendenz dieser Erklärung werden in Oesterreich-Ungarn vollkommen getheilt. Feuilleton. ' MNluenstiHe von Hiumlelslörpern nnd ihre Beziehung znr Mondoberfliiche. A"» Hr. Arihur Echultze. ^lbst von^^i "an den Mond durch ein Fernrohr ^ ersi/n "I^ger Vergrößerung, am besten zur Zeit w°ber I-/"" letzten Viertels, so sieht man, dass ein "«en s?^ ^iner Oberfläche von Erhebungen, ^"thümsi? ^- Am merkwürdigsten ,st aber die "lie rinn ^.F""n der Erhebungen; sie sind beinahe ,' wir ^""2 U"d umschließen eine ebene Fläche, ? bie Un, l^ Vwbachtungen zeigen, häusig tiefer, °n ei« o?»w"a. liegen. I„ der Mitte erheben sich ^riger sin» '"^"" Velggipsel, die jedoch meistens s°lm nenn?' "^ der umgebende Wall. Von ihrer «rakr. '"°n diese Gebilde Ringgebirge oder !,^"'ch^^^".^inggebirge sind die Centren eigrn- "1'iu gerann, .^"'lyfteme, die sich viele Meilen weit lleÜ" "an Zur Zeit des Vollmonds ü^"Nten Tr2 strahlen bei einem Krater, dem so° M^^neK' "^"chtigkeit durch eiu gutes Opern- 'h Gebild V^°" hat die Ringgebirge als vul- i ""0e deuten wollen, allem ein Vergleich mit den irdischen Vulcanen macht diefe Annahme außerordentlich unwahrscheinlich. Ihre oft ungeheure Glöße — viele sind 50 und 60, einige über 100 englische Meilen im Durchmesser — die Flachheit und das tiefe Niveau des Iimern, ihr außerordentlich dichtes Zusammenstehen und theilweises Uebereinander-greifcn zeigen, dass sie nichts mit irdischen Vulcanen gemeinsam haben. Es gibt daher gegenwärtig wohl kaum einen Astronomen, der die Mondlrater für das directe Gegenstück unserer irdischen Vulcane halt. Viele Mo-disicationen der Vulcantheorie sind vorgeschlagen worden, um die Ringa/birge zu erklären, aber alle diese Theorien tragen mehr oder weniger den Charakter des G<> kllnstelten, und keine einzige wird durch Erfahrungs-tlMsacheu gestützt. Erblickt man dagegen in den Ninggebirgen das Resultat des Herabstürzen« kosmischer Ma'sftn, so erklären sich dieselben in durchaus ungezwungener Weise. Jeder Meteorit, der auf den Mond stürzte, blldetr, Wie oben geschildert, einen Lavasee, umgeben von einem Walle, der beim gänzlichen Erstarren ein Rmggelilrge bildete. Einige 'der herabgestürzten Körper müssen allerdings sehr große Pimcnsioueu gehabt haben, aber warum follen während der Millionen von Jahren, die der Mond fchon existiert, nicht auch einige größere Körper in das Anziehungsbereich des Mondes gekommen sein? Es sind nicht nur theoretische Betrachtungen, die das Entstehen der Mondkrater durch Aufsturz wahrscheinlich machen, sondern auch auf experimentellem Wege sind kleine, den Mondgebirgen ähnliche Ring« formen hergestellt worden. Älthans lieh aus einer Höhe von ungefähr 25 Fuß Kugeln in eine hall) erstarrte Mörtelmasse fallen und erhielt dadurch «Gt" bilde, welche die allergrößte Aehnlichkeit mit den Ning^ gebirgen des Mondes besitzen. Auch der Centralb'rg fehlte nicht, es ist der untere Theil des aus dem Ein-sturzcanal der Kugel aufspringenden Strahles.» Der Mond ist allerdings nicht in halbslusslgem Zustande, allein die durch den Stoß erzeuate Warme ist hinreichend, um Verührungsstelle «ind Metcont zu schmelzen und dadurch hervortreten, als bei den Panzerplatten, in denen die ^ Laibacher Zeitung Nr. 45. 382 25. Februar 1897. Das «Neue Wiener Journal» erblickt in dem Bombardement ein erfreulich's Zeichen der Entschlossenheit der Mächte, der Friedensstörung im Orient ein Ende zu machen. In ähnlichem Sinne schreibt das < Illustrierte Wiener Extrablatt»: Der Donner der deutschen, englischen, russischen und österreichischungarischen Kanonen hat eine wesentliche Beruhigung in Europa darüber herbeigeführt, dass die vereinigten Großmächte entschlossen sind, den Weltfrieden gegen die großgrlechischen Atten» täte mit aller Energie zu schützen. Politische Ueberficht. Laibach, 24. Februar. Anlässlich des Ergebnisses der Wahlmännerwahlen für die fünfte Curie in den einzelnen Krön-ländern betont die «Reichswehr», dass überall die socialpolitischen Parteien in ihren verschiedenen Abstufungen gegenüber den rein nationalen Parteien gesiegt haben. Den socialen Parteien, so führt das Blatt aus, gehöre die Zukunft, und jene Parteien, die es weder verstehen, social zu sein, noch sich wenigstens social zu geben, unterliegen auf allen Linien. Das sei nicht das Product einer schlau angelegten Agitation, das sei ein Zeichen der Zeit. Nicht die Kraft des Socialismus zeige sich heute, sondern die Macht der socialen Frage. Christlich-Sociale, Clericale und Social» demokraten, das sind jene Parteien, die den vernehmlichen Ruf der Zeit nach Socialisierung erfassen, haben gewonnen. Den nationalen Parteien schwinde aber cons»quenterweise der Boden langsam unter den Füßen. Das fei die Mahnung, die die Wahlmännerwahlen in das Lager der bürgerlichen, nationalen Parteien deutlich genug hinübersendeu, das seien die ersten Etappen zum Fiasco des Nationalismus. Die Phrase von der Dringlichkeit nationaler Fragen habe, angesichts solcher Thatsachen, alle Aussicht, an Zugkraft zu verlieren. Der Minister des Aeußern, Graf Goluchowski, wurde gestern von Sr. Majestät dem Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Im ungarischen Abgeordnetenhaus? erklärte gestern in Verhandlung über den Etat des Ackerbauministeriums Minister Daranyi, er wolle sich jetzt nicht über Ausgleichsfragen äußern; er wolle nur bemerken, dass, wenn nicht schon ein gemeinsames Zoll» gebiet bestände, ein solches im Interesse der ungarischen Landwirtschaft geschaffen werden müsste. Mit der Frage des Donau-Ode»Eanals befasse sich die Regierung beständig und auch mit der Frage des Waaa/ Oder-Canals. Die Regierung sei bemüht, der Nothlage iu Oberungarn abzuhelfen. Minister Daranyi theilte ferner mit, der Iustizminister werde demnächst einen Gesetzentwurf betreffs Regelung des gesammten Genossenschaftswefens vorlegen. Einige Tltel des Etats des Ackerbauministeriums wurden angenommen und die Sitzung auf morgen vertagt. Die von einem Wiener Blatte verbreitete Meldung von der angeblichen Demission des rumänischen Ministers dks A'ußern, Stoic escu, und von dessen Ersetzung ist vollständig falfch. Nach Meldungen aus Christ iania nahm der Adelüthmg mit 42 gegen 41 Stimmen einen Gesetzentwurf an, welcher jene Arbeitgeber mit Geldstrafe und Gefängnis bestraft, die das politische Auftreten ihrer Untergebenen oder die Theilnahme derselben am fachlichen und politischen Vereinsleben durch Entlassung oder die Androhuug der Entlassung zu beeinflussen suchen. Außer im deutschen Reichstag ist vorgestern auch in der französischen Kammer und im englischen Unterhause die Kreta-Frage zur Sprache gekommen. aus der Schusshöhlung weggedrängte Stahlmasse zum großen Theile zur Ausbauchung der Rückwand gedient hat. Der Hohlraum der Vertiefung enlspricht daher iu der Regel dem Inhalte der nach außen flach abgedachten > Erhebung des Ringwalls über die umgebende Mond- ! obcrfläche.» , Aehnliche Versuche wurdeu vom Geh. Rathe Mcydenbaur angestellt, der kleine Mengen eines stauli- , fvlinigen Körpers (Dextrin) auf glattgestrichene Schichten i derselben Substanz fallen ließ, und der dadurch Fall- spuren erhielt, welche «die Mondgebilde fammt und , sonders bis auf die Strahlensysteme in einer Voll- , kummenheit, die die bisher geltende Vulcantheorie als ! schwerbegreiflichen Irrthum zeichnet. Derselbe war nur durch Tradition aus den Zeiten der unvollkommenen Instrumente her möglich». Die Vmsüllmig, dass kosmische Massen häufig auf andere hunmeMölper gestürzt, ja dass die Himmels» körper nichts weiter seien, wie das Aggregat solch zusammengestürzter Körper, ist übrigens ziemlich alt. Sie ist besonders ausgehallt und begründet worden durch Mr. Lockyer, der namentlich durch spcctralana-lytische Versuche mit Meteorsteinen die Erklärung für alle Eigenthümlichkeiten der Sp ctra der FizMrne, der Kometen, der Nebenflecke u. f. w. sinden will. Die Erklärungen des Freiherrn v Marschall, des Herrn v. Hanotaux und der Herren Curzon und Balfour stimmen in der Zurückweifung der griechischen Action ebenso überein, wie darin, dass die Zustände auf Kreta dauernd geordnet werden müssen. An sonstigen wichtigen Nachrichten liegt die Meldung vor, dass der Sultan bereits den auf die vollstäuoige Autonomie der Insel Kreta abzielenden Vorschlägen der Mächte zugestimmt hat und ein sieben° tägiger Waffenstillstand von den Muhamedanern und Christen angenommen wurde. Im englischen Unterhaus erklärte gesteru Parlamentsuntersecretär Curzon, die Regierung wisse nicht, wer das Signal zur Beschießung des Iusurgenten-corps auf Kreta gegeben habe. Das Verfahren wurde zwifchen den Chefs der Geschwader vereinbart, vermuth lich gab der älteste Officier, der italienische Admiral, das Zeichen. Die Regierung habe keinerlei Andeutung, dass die türkische Regierung feindliche Maßregeln zur See beabsichtige, da der Vertreter der Türkei in Athen und derjenige Griechenlands iu Coustautinopel bleibe. Man könne nicht sagen, dass jetzt ein Kriegszustand vorhanden sei. — Darling fragte, ob England diejenige Macht sei, die, wie Hauotaux gestern gesagt habe, Ende November 1895 die Einfahrt in die Daiöanell n vorgefchlagen habe. Curzon erwiderte, dass dies nicht der Fall sei. Auf die Frage Darlings, welche Macht es gewesen sei, erklärte Curzon, es sei nicht seine Sache, dem Unterhause für sremde Mächte zu antworten. Wie mau der «P. C.> aus Salonichi meldet, sollen vier von den Insurgentenbandeu, die im Vorjahr in Südmacedomen sich herumtrieben und sich im Spätherbste nach Tesfalien zurückzogen, abermals die Grenze überschritten und sich in Gebirgsdürfern fest. gefetzt haben. Da sie jedoch kaum 400 Mauu zählen sollen, sei das Auftauchen dieser Bauden nicht geeignet, ernstliche Beunruhigung zu erregen, umsoweniger als die bulgarische und serbische Bevölkerung, ebenso wie im vergangenen Jahre, dieser Bewegung feindfelig gegenüberstehen. Der Vali von Mona stir hat drei größere Truppenabtheilungen entsendet, welche die Insurgenten einschließen und jede Communication derselben mit der Ebene und die Zufuhr von Lebeusmitleln ab-schueideu sollen. Wie man aus Cetinje meldet, hat die fortschreitende Bewaffnung der Albanefen die montenegrinische Regierung veranlasst, die moutenegrinisch-albam'' fische Grenze stärker überwachen zu lassen. Weitergehende militärische Maßregeln werden jedoch in Cetinje vorderhand nicht geplant. Wie aus Constantinopel berichtet wird, drücken die türkischen Blätter in officiösen Communique's übereinstimmend hohe Befriedigung über dle gemeinsamen Bestrebungen der Mächte, den Frieden zu erhalten, aus, Sie betonen uuter Anspielung auf das Verhalten derselben gegenüber der griechischen Action auf Kreta, dass alle Mächte sich ohne Ausuahme gegen jeden Staat, ob groß oder klein, richten, der eine Politik befolgt, welche, wenn auch noch fo geringe Gefahren für den Frieden in sich fchließt, uud con-statiereu, dass niemals früher so viele Beweise für den einmüthigen Wunsch der Mächte nach Erhaltung des Friedens zutage getreten seien. Nach einer weiteren von dort zugehenden Meldung hat sich die türkische Regierung vor kurzem infolge Geldmangels und angesichts dringender militärischer Auslagen veranlasst gefunden, abermals, fowie im Vm jähre, einen größeren Betrag vorschussweise aus der Witweu- und Waisencasse des Scheit-ubIslamats zu eutuehmen. Aus Athen wird gemeldet: Aus Nnlass der Ankunft von italienischen Studenten, die als Freiwillige nach Kreta gehen, durchzog eine zahlreiche Menschenmenge die Straßen unter den Rufen: «Es lebe Griechenland! Es lebe Italien! Es lebe Kreta!» Im englischen Unterhause theilte der erste Lord d^r Admiralität, Goschen, mit, dass die Expedition gegeu Benin erfolgreich gewesen sei und am 18. d. M. die Stadt nach achtstündigem Kampfe eingenommen wurde. Die lTimes» melden aus Shanghai vom 22. d. M.: Wegen der großen in Soeul herrfchendrn Erreguug und weil der König das russische Gesandt' schaftshotel verließ, sandten drei russische Kriegsschiffe von Chemulpo 80 Mann mit einem Geschütze nach Soeul. Lagesneuigleiten. — (Danlschr eiben,) Se. Exccllmz der Herr Ministe,Präsiden! und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Vadeni hat folgendes Schreiben an V-. Excellenz Freiherr« v. Vhlumecly gerichtet: ehochwohlgrborner Freiherr! Se. k. u. l. Apostolische Majestät haben mit dem im Anschlüsse mitfolgenden Allerhöchsten Hand» gelben vom 20. Februar d. I. Eurer Excellenz dir Brillanten zum Grohlreuze des Leopold-Orden« aller-gnädlgst zu verleihen geruht. Indem ich Eurer Excellenz meine aul hiemit zu ersuchen erlaube, den größten Wert lege. A' nehmigen Eur? Excellenz den Ausdruck meiner au^ gezeichnetsten Hochachtung und Verehrung. Wien aw 20. Februar 1897. Vabeni.» — (Creditanstalt.) Per Verwallungsrath ^ Creditansialt beschloss eine Dividende von 18 st. und ble Dotierung des außerordentlichen Reservefonds ^ 250.000 fl. sowie die Uebertragung des Gewinstes p" 196.000 fl. auf den Gewinn- und Verlustconto. s<"» Buchwerte des Anstalt«. Gebäudes in Prag wttde» 100.000 fl. abgeschrieben. Die Gewinne aus Consorts geschäften, sow.it sie am 31. December abgerechnet wa""' wurden in das zu vertheilende Iahreserträgnls ""' bezogen. — (Karawankenbahn.) Im kärntnerischen Landtage wurde anlässlich der Bewilligung von 100,000 si-für Stammactien der Rosenlhalbahn nach längerer Debaw auch der Antrag des Abg. Dr. Luggln angenoM«^ demzufolge die Fortsetzung dieser Vahn über t>:e Karawanlen nach Trieft im Interesse des Landes u"0 Reiche« gelegen bezeichnet wird, daher die Regierung U>" baldige verfassungsmäßige Behandlung dieser Sache ^ lütten s.i. — (Erbbeben.) Aus Innsbruck meldet d>r «Vote für Tlrol und Vorarlberg., dass dem Sams^ früh stattgehabten Erdbeben nachmittags zw,i M'"«'^ vor 3 Uhr ein neuerlicher Stoß folgte, der etwas lilrz und weniger intensiv war, sonst aber dem Neben in ^. Früh vollkommen glich. — Aus Telfs wird gleich'" gemeldet, dafs am 20. d. M. ungefähr drei Minuten v^ ? Uhr ein starker, anscheinend horizontaler Erdstoß "^ spürt wurde, welcher mit einem dumpfen unterirtM' Geräusche verbunden war, dem eine mehrere Sccun . andauernde wellenförmige Bewegung folgte, die " leichten Gegenstände in den Zimmern erzittern und lli" machte. y, — (Eine unglückliche Mensur.) "" Breslau wird gemeldet: Vei einer Mensur wurde v neunzehnjährige Student der Medicin Walther OpH' ,^ Sohn eines Pastors in Schweidnitz, durch einen «? ins Herz tödlich verwundet. Auf dem Transporte " . der Minil ftarb der Verletzte. Sein Gegner, der Slu" Thiele, gab vor dem Slaalsanwalt an, dass der «? nur infolge eines unglücklichen Zufalls erfolgt fei- ^ — (Blondin f) Der bekannte Seilia"» Blondin, der feinerzelt auf einem Drahtseile den N^" fall überschritt, ist am 22, d. M. in London geftor°^ Local- und Prouinzial-Nachrichten. Orainischer Landtag. Zehnte Sitzung am 24. Februar 1897. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto Detela.^ Äegierungsoertreter: Lanbesfträsidenl Varon V^ BezirlScommissär Varon Rech bach. c ll^ Das Protokoll der letzten Sitzung wirb verlese« uerificiert. -gl Der Landeshauptmann theilt mit, dafs Abg. " ° l", sein Fernbleiben von der heutigen Sitzung entschuldig ^ Die eingelangten Petitionen werden den Vlls>H zugewiesen. . ^z< Abg. R. v. Langer berichtet namens des l5> ., ausschusscs iiber den Voranschlag der Landes-^7, Obst. uid Ackerbauschule in Stauden für das Jahr ^ Der Referent zeigt gleich eingangs an, dM ^s au« dem Landesfonde zu deckende Abgang ^ hghec 4032 st. ftellt. Wiewohl nun diefer Abgang 0'" " ^l ist. als dies in den vorhergehenden zwei ^^>,nd^ Fall war, erörtert der Referent welter, so ist do^^l seito, wenn man sich vor «lugen hält, dass die her in Stauben elne Unterrichtscmftalt ist, ein bel"^^ Fortschritt zu begrüßen in dem Umstände der »erw ^f der SchUlerzahl von in früheren Jahren 20 bis ^,s 3b Schüler im heurigen Jahre, ein Z"^"' ^ die landwirtschastllche Bevölkerung ein erhöhtes ^ hgs der Anstalt entgegenbringt. Bevor er ied^ ".s,a^ Eingehen in die Specialdebatte bitte, stelle er a« va^ ^j insbesondere ader an jene Mtglieder desselben, "^lgn^ landwirtschaftliche Interesse der Bevölkerung gM ga^ ins Auge gefasst haben, die Bitte, der einzige"^ anstatt, welche landwirtschaftliche Zwecke verfolgt, l ^, schaslUchen Fortschritt und Wissen zu fördern ver >^l" dasfelbe Wohlwollen entgegenzubringen, als sie «^e^. mit der üandwirtschast nicht im Zusammenhange ^ d" Landesanftalten entgegengebracht haben und " ' . Laibacher Zeitung Nr. 45. W3 25 Februar 1897. ^clung des Abgangs von 4032 st. au« de« Landes-Mt> ebenso zuzustimmen, wie fie es bei viel höheren dummen bei anderen Lanbesallstalten gethan haben. Der hohc Landtag wolle beschließen: . 1.) Der Voranschlag der Landes-Wein», Obst- und «lclnbauschule in Stauden für das Jahr 1397 wird Nlnehmiget, und zwar: Capitel Schule "'t einem ordentlichlu Eisordesnisse von . . 10.106 fl. «mem außerordentlichen Ersordernisse von 580 . ^" Summe von.........10.688 fl. "«er Bedeckung von........ 9.120 . ^her einem Abgänge von...... 1 568 st. Capitel Wirtschaft "lt einem ordentlichl>n Erfotderniss- von . . 5.46b st. '^n, außerordentlich.'« Ecforb^rnisse run . 2.319 » ^" Summe...........7.784 fl. ""er Vedkckung von........5,320 » °°her einem Abgänge von......2 464 st. > kllsii einen, Oesammttrfordernisse von . 13.472 st. "" Grsammtbtdlckung von.....14.440 . °^r einem Gesammtabgange von. . . . 4.032 st. elcher aus dem Landessonde zur Deckung gelangt. 2.) Der sür das Jahr 1895 zur Wiesenbewässerung«-^l°ge bewilligte, sür da« Jahr 1896 verlängerte'und ^ «laatsunterstützung von 1200 fl. in sich schlilh?ndr 3"l>lt von 2400 fl. wird zu eben diesem Zwecke sür das ^r 1697 verlängert. H 3) Dem Hausmeister Alois Le5jal in der Landes« ^'. Obst- und Ackerbauschule in Stauden wild sein llin ^ ^" ^^ fl. auf 150 fl. erhöht, dagegen entfällt " lNelutum sür Beheizung von 20 fl. w 9^ ^" Landesausschus« wird beauftragt, die Pläne ^ "erlegung des Kuhflalls aus dem Schlosse Stauden !uss ^'^^ andere geeignelere Stelle enbgiltig feststellen zu ^> U und den zum Baue ersorberlichen Credit in den ^«schlag sllr das Jahr 1893 einzustellen. Resolution: Vor c ^"besausschuss wi>d beauftragt, den lünftigen Anschlägen der Landes - Wein-, Obst° und Ackerbau-prül!^ - ^^ub'U eine detaillierte Darlegung sowohl des loflkn " Erfordernisses der laustnden Wirtfchasts- lty ' "ls auch der präliminierten Bedeckung des E:- ^ der Realitäten als Beilage beizufügen. Know ^" Specialdeballe wird Capitel «Schule» an- t>c»z H""' Capitel «Wirtschaft, ergreift Abg. Paliz »a>iN /' bespricht den alljährlich wiederlehrenden Ab >vlld b" ^^"^"^ eine Resolution, de,c Lanbesausschus« sich .^.^^^agt, eingehend die Ursachen zu erheben, warum in ^ ^^ich ein bedeutendes Deficit bei der Wirtschaft hier«!.» "gibt und in der nächsten Landtagsftssion A zu berichten. tfg^ °2 .2enarcic weist auf feine wiederholten An° ^loluli" '" ^" früheren Sessionen hin und stellt eine ^erbllu^' " ^ sowohl fetten« der Direction der bliche U^ ^w'e seitens der Landesbuchhaltung eine werde,, ..Wallung einzuführen, damit genau echh n ! ^lt, .'^""^ welche Posten activ, welche passiv sind und ! fttllt w,Ü"^"oe Unträge bei den einzelnen Posten ge- "d^n lönnen. lich d^'' ber Resolution des Abg. Lenarcic erklärt «teferent bolllommen einverstanden. M«r », n^^ ^"' ^bg. Paliz bemerkt der Abg. l st Hand / " a e r, ^"^ " ^ 5'" "" klne Wirt-ältlich.« ^ ^ im Zusammenhange mit einer landwirl-^'lchast l3"^ ^^ u"b nicht u« eine alleinstehende ^lschllf.' Wlkoe man wohl bei einer alleinstehenden °«ch Gätln ^^" ^^ I°ch °"b" kines Schaffners '"? Nl^^^ä"ler, Odstzüchter über große Gürten 7°bucittt " "°" etwa die amerikanischen 3üben, die . ""b in n' ^il« umsonst, theils um Preise von ''seitlich . "> statt um 10 und 25 fl., wie die Preise ^oo sl"' abgeben, was schon einen Entgang von °"bet«. ^°u«macht. Und wie vieles andere wäre bann ^!" llUf «?° "°n sich nur eine Vuchfüh'ung vorstellen, b. ^". lvrn» l??"' ^r Wirtschaft, die nicht geschehen ""»« ftiind/ "^^ "^ ber Schule im Zusammen- ! «^ ^^lNit li °"^ ^'"' 6°"w Wktschajt eliminiert werdln ' balz 5"^. Salute belastet wird. dann wiid man t»i ^le Nnl^ ^'"schüft vielleicht schon j.hl activ steht, seiden t,„""3! ""d N.soluliouen des «usschusse« und "^t?°P ^^'""'^(' und den Paliz ge° !,b diesem A," lüh!., ^chnmw ^"'^''»'«''n die B'tte ws «esuchfteller? ^ llbgll^„°" "'^"'gsn Dienstzeit in die Pensions- den^^g über. k "" ^richtet namens des Finanz« "He " ^elt« lt"'? ber »,« ,'"^" Vriftellung der N^gie«Ersorder° ! bt« Iah « ^^""2 und den Bauaufwand Der Landesausschuss li^chle in E'üänzung der bisherigen Berichte über den Spitalsbau die Wahrnehmungen, über die im Jahre 1896 bewirlten Vollendungsarveiten, wie auch über die um diese Zeit an den verschiedenen technischen Installationen des Landesspilals gemachten Wahrnehmungen de« Landtag in einem umsassenden, eingehenden Berichte zur Kenntnis. Die bauliche Thätigleit beim Spitalsbaue seil dem Bezüge desselben bis zum Ende des abgelaufenen Jahres erstreckte sich zunächst aus die Vollendung lleiner Nrdeits-aussührungen w den Pavillons, welche Herstellungen ihrer Unwesentlichleit halber, um den Bezug des Spitals im Herbste 1895 zu ermöglichen, seinerzeit unterbleiben mussten. Hiezu gehörte außer verschiedenen Maler-, Anstreicher- und Tischlerarbeiten insbesondere die Beschaffung der Wntschastseinrichtung in' der Küchl, Wäscherei und den Vorralhsmagazinen. Bestellung der Wirtschastsein-» richlung in allen Pavillons sowie jener sttr die Kranlen-zimmer III. Classe, Möblierung der Classenzimmer, der ilrbeitsräume der Primarien, der Wohnzimmer ber Se-cunbarärzte, endlich die Beischaffung ber Bretteljalousien in allen Objecten. Die Bedeckung dieser Anschaffungen erfolgte theil« au« dem mit Beschluss des Landtag« vom 1. Februar 1895 bewilligten C-edite per 4600 fl. für Einrichtung. !b/il« aus o.m mit Beschluss vom 6. Februar 1396 br^ willigten Nachtlllgscredite per 15.000 st, für Ergänzungs-arbeiten im Jahre 1896. Zu den eigentlichen Vauarbeilen gehören die Vollendung de« Administrationsgebäudes, welches bis zum Frühjahre 1696 in unfertigem Zustande der Landes' ausfchuss zu Kanzleien benutzte, während die Direction >,nb Verwaltung fowie die Aufnahmslanzlei bis zur Vollendung dcs Verwaltungsgebäudes proviforifch in verfügbaren Räumen des gynälologifchen Pavillons untergebracht waren. Desgleichen wurde die Vollendung dls Beamten- und Dienerwohnhaufes bewirkt. Die beiden Objecte waren im August v. I. fertiggestellt und wurden im Laufe des Sommer« bezogen. Die Wohnungen im Beamtenwohnhaufe wurden dem Verwalter und Conlrolor zugewiesen. Im Dienerwohnhause sind ber Maschinist. 2 Heizer und der Kanzleidiener untergebracht, während sür den Secierbiener eine Dachwohnung i« Stallgebäude hergerichtet wurde. Einen bedeutenden Zeilauswand beanspruchte die Herstellung der Gartenanlagen, Wege, Rasenplätze, Alleen lc. Die Arbeiten wurden lediglich durch Zwänglingsl^äfte bewerkstelligt, während die Lieferung der Bäume, Oe° sträuche ^. bis auf eine geringe durch Handeinlauf be» forgte Partie vom Landesausfchuffe begeben wurde. Die endgiltige Einfriedung des Sftitalscomplexes tonnte leider nur in der Stricke von der St. Petersmaut bis zum Ndmlnistrationsgebäube vollendet werden, weil infolge der argen Säumigleit von Seite des Steinmetz confortiums die benölhigten Sockelsteine noch heute nicht gänzlich angeliefert wurden. Innerhalb des Nnftaltscomplez.es war es aus Gründen der erforderlichen Absonderung gewisser Kranken, wie der vorläufig im Sicchenhause untergebrachten Irren, der Infections- und Haullranlen, sowie der auf der Vc< obachtungsablheilung befindlichen Patienten nothwendig, feparat eingefriedete, an die betrefft nden Gebäude an-fchließende Abthellungsgärten herzustellen. Ebenfo wurde dem Verwalter und dem Controlor je ein, und dem fönst Natmalquartiere genießenden Personale zusamaun ein gefonbert eingefriedeter Garten zur Benützung zu° gewlefen. Sämmtliche Planierungs^ und Gartenarbeiten wurden im verflossenen Jahre zwar ber Hauptsache nach. jidoch nicht gänzlich vollendet. Die Uisache hievon liegt zum Thcll, wie schon erwähnt, hinsichtlich der Ein^ sriedungen und der damit verbundenen lebenden Zäune, in säumigen üieserungen, zum Theile jedoch in den, für Atbeiten im Fceien fehr ungünstigen Witterungsverhält nisfen des Vorjahrs. Zu den im Jahre 1396 bewirkten Arbeiten gehikt auch die Ergänzung der Beleuchtungsanlage durch An-bringung von mehreren Lawpen, deren Nothwendigkeit sich in der Praxis herausgestellt hatte. Was den finanziellen Stand des Spitalsbaues anbelangt, si wurde in den verschiedenen velstoss?nen Sessionen vom Landtage :l eonw des Vausoi'des mit Einrcchnuüg des der Spilalsverwaltung iür die Einrichtung gewahrten oberwähnlen Betrags per 4600 st. zusamme» ein Credit per 697,370 st. bewilligt, d.ssen letzte Rate per 15.000 st. dis Ende l. I. sällig ist. Von diesem Credite wmde bis' her unter Berücksichtigung uller ^ l.'-fahrungen, welche man in verschiedener B zühuna rilck sichtlich der technischen Installationen und der Vett.e^. sührung überhaupt während des etst-n VelagsjahreS im neuen Landl'sspitale gemacht hat. Mit den, Beschlusse des Landtags vom 9. Iul, 1896 wurde der Lanocsausschuss beauftragt, mit ber Gemeinde ber Töchter der christlichen Liebe des heil. Vincenz von Paul weg-n Veistellung der Regie-Erfordernisse und dcl Klanltnbelöftigung in der Landes«Kranken-, Gebär» und Eifchsnnnstall einen neu«« Vertrag abzuMsß?n. Auf Grund diese« Beschlusses wurden vom Landes-ausschufse mit der Ordensgeminde auf schriftlichem und mündlichem Wege fehr langwierige und eingehende, man darf beifügen, fehr fchwierige Verhandlungen geführt, dle schließlich unter dem 28. S plember 1896 mit dem Ab< schlufs? de« neuen Vertrag« endeten. Inwieweit das Land von den Bestimmungen diefes Vertrags befriedigt sein kann, wird verlässlich erst an der Hand der Erfahrung festzustellen sein, Wohl aber ist der Lande«-auzschuss der Ueberzeugung, das« im gegebenen Zeitpunkte und unter den gegebenen Umständen ein günstigerer Ab schluss nicht zu erreichen war. Ans den Bestimmungen de« neuen Vertrag« «ögen zunächst mit Rücksicht auf die dem Landesausschusse ge» gebenen Directiven folgende angeführt werden: Die Regievergütung per Kops und Tag wurde in dm Pavillons de« Krankenhauses sür die Hl. Classe von 14 '/« auf 12 lr.. in der II. Classe von 36 auf 34 kr. und in der I. Classe von 65 aus 61 lr. herunter gesetzt. Dem Antrage des «uischuss s entsprechend wird der Bericht genehmigend zur Kenntnis genommen. Abg. Ps. Zltnil berichtet namnis de« Finanz« ausschusse?, betr'And die Unterstützungen für Schul» bauten. Für da« Schuljahr 1897 beantragt der Nulschus« nachfolgenden Schulgcmeinden Subventionen für Schul» bautm aus dem LandeSsond? zu bewilligen: Seisenberg .......300 st. Altwinlel........400 . Sagorje........400 » Prem.........200 » Gullschre........500 » Mosel.........200 . St. Maitin.......500 » Heiligculreuz.......500 » Dolnova bei Göljach .... 100 . Koplivnil........200 » Löschach........150 . Ovsische........150 . Lengrnfkld........200 » Re,fen.........200 . Weihenfel« .......100 . Nufsdorf........500 . Mannsburg.......300 » Oberfeld........350 . Radenze........150 . Unterblrg........150 » Tfcheplach........150 . Suchor ........300 , Abg. Pntiz befürwortet, Unterstützungen für die Schulbauten in Gora und Soderfchitz im Voranschlage des Jahre« 1696 einzustellen. Der Nusfchufs beantragt welter, das Ansuchen meh« rerer Gemeinden u. a. auch jenes der Gemeinde Erzel, Bezirk Wippach, u« Unterstützungen abzuweisen. Abg. Üavrenciö wünscht, dass die Angelegenheit vorerst vom Landesausschuss eingehend untersucht werde, und beantragt, da« Ansuchen nochmals an den Finanz» ausschus« zur Berichterstattung zurückzuweisen. Nach der erhaltenen Aufklärung vom Berichterstatter stellt Abg. Lenarcic die Refolutlon. daf« da« Ansuchen in den kommenden Jahren entfprechend berücksichtigt werde. Die Anträge des Ausfchusse« fowie die Resolution der Abg. Paliz" und Lavrencit werben angenommen. Abg. Visnllar berichtet namens des Finanz« ausschusse« Über den Voranschlag des Normalschulfond« für das Jahr 189? und die Petition der üehrerfchaft um Verbesserung ihrer finanziellen Lage. Referent behält sich eingehendere Erörterungen bei den einzelnen Antrügen vor. Landesp äftdent Baron He in stellt den Landes-regierungsrath Merk dem Haufe vor. Abg. Globocnil erklärt es als Pflicht aller Ab« geordneten der Petition der Lehrerschaft um Ausbesserung ihrer finanziellen Lage die eingehendste Würdigung und das wärmste Entgegenkommen zulheil werden zu lassm. Rldner bespricht eingehend die anzustrebenden V.r-besserungen und lom»t zum Schluss,', es sei richtig, dass die Finanzen des Landes ungünstig sind. aber der siir Aufbesserung der Lchrergehalte aufgewendete Getrag sel eine eminent productive Inveftlon für culturelle gtmck'». Die Zuweisung an den Landesausschuss zur weiter.»« Erhebung sei nothwendig, ba so einschneidende Beschluss' nicht ohne a/wlsfenhaste Prüfung aller Umstände gefasst werden lönnen. Ec empfiehlt jedoch dem 2anbe«ausschllsse die wohlwollendste Behandlung der Angelegenheit und behält sich vsr, in der Specialdebatte zu den einzelnen Anträgen des Ausschusses Stellung zu nehmen. Abg. Dr. TavÜar betont, dass die Partei, der er angehöre, mit Freuden da« Schulwesen fördere. Es sei auch viel für die Schule, jedoch fehr wenig für die Üchrer gethan woiden. Der Lrhrer a/nirße auch b/ule nicht jene« Ansehen, das ihm vermöge seiner Stellung a/bü>e. Redner bespricht die Ursachen dieser bedauerlichen Erscheinung und findet, das« die Bevölkerung den Lehrer noch immer als ein inferiore« Individuum betrachte. Der Abgeordnete lo«mt sodann auf Untersuchungen zu sprechen, Laibacher Zeitung Nr. 45. 384 25. Februar 1897. die gegen Lchrer wegen Theilnahme an politische»! Agitationen eingeleitet, und diese dadurch in den Augen der Bevölkerung herabgesetzt wurden. Er erwähnt der Verwarnung, die das Organ des slovenischen Lehrervereins wegen Veröffentlichung von Artikeln politischen Inhalts seitens der Landesregierung erhalten habe und findet das Vorgehen der letzteren nicht gerechtfertigt. Für jedes Blatt sei nur der Redacteur und Verleger ver« anlwortlich. Der Abgeordnete bespricht sodann die ungünstige Lage des Lehrerstands, für den trotz der ungünstigen Lage des Landes etwas geschehen müsse. Er wünscht, dass auch die Regierung zur Verbesserung der finanziellen Lage etwas beitrage, weist aus die gesetzliche Verpflichtung derselben hin unk stellt in diesem Sinne eine Resolution. Landesfträsident Baron Hein erklärt, die F^agt lücksichtlich des ergangenen Erlasses an den «Ilöiteijuki 'lovtlriz» biete zu einer juristischen Discussion Veranlassung, die sich'sehr ausgedehnt gestalten würde. Er wolle jedoch das hohe Haus durch die eingehende Besprechung der Frage vom juristischen Standpunkt aus nicht ermüden, und werde sich daher nur aus die Erörterung einiger wesentlichen Fragen beschränken. Der slovenischs Lehrerverein sei sowohl nach seinen Statuten, wie auch nach seiner äußeren Erscheinung lein politischer Verein. Dies erhelle auch daraus, dass ihm Minderjährige und Frauen angehören, die nach dem Vereinsgesetz einem politischen Vereine nicht angehören dürsen. Ein nicht politischer Verein dürfe aber nach dem Vereinsgesetze keine Politik treiben, widrigenfalls er den Constquenzen desselben verfalle. Nun komme die zweite Frage zu beantworten, ob die Artikel des «Uöiwijuki ^ovm-iz» politischer Natur waren und als eine Emanation des Vereins anzusehen sind. Der Landesprüfident ist nun der Anschauung, dass die fraglichen Artikel politischer Natur sind, da sie sich gegen den Clericalismus überhaupt wenden und dir Lehrer zu einer dem Clericalismus entgegengesetzten An» schauung heranziehen wollen. Da jedoch der Clericalismus als ein politisches System angesehen werden muss, find Artikel, die ihn bekämpfen, politischer Natur. Per Berein ist nicht politisch und gibt trotzdem politische Artikel hinaus, denn der lDöitcH^i ^ovurili» wird direct? vom Vereine herausgegeben. Seinerzeit war das Vlatt bloß das Organ des Vereins und wurde von einem Lehrer herausgegeben; jetzt fungiert der Verein selbst als Herausgeber. Alles, was in einem Blatte erscheint, ist jedoch eine Emanation des Herausgebers, und derselbe hiefür verantwortlich. Auf Grund der Bestimmungen des Pressgesetzes wurde gegen den Herausgeber nicht eingeschritten, weil die erwähnten Artikel zwar hart die Grenze des Strafbaren streiften, aber doch im Sinne des Pressgesehes nicht strafbaren Inhalts waren. Da nun der Verein als Herausgeber sür diese Po Mischen Artikel verantwortlich ist, ergibt sich die weitere Frage, ob die Landesregierung berechtigt war, denselben zu verwarnen. Nach § 24 des Vereinsgesetzes kann ein Verein wegen Ueberschreilung seines statutarischen Wirkungskreise« ausgelöst werden. Der Paragraph besagt, er lann ausgelöst werden, nicht aber, dass er ausgelöst werden muss. Hätte die Landesregierung die Auflösung verfügt, so wäre eine solche Entfcheidung a/wlss von allen Instanzen bestätigt worden. Der Lanbespräsident habe jedoch die Auflösung nicht verfügt, weil der Verein eine groß? Anzahl von Mitgliedern des Lehrerftands zähle, sein Wirken sür dieselben ein segensreiches genannt werde», muss und das Blatt desselben doch zumeist Artikel sachlichen Inhalt« veröffentliche, und die Auflösung des Vereins wegen zweier Artikel politischen Inhalts mit Rücksicht aus die erwähnten Umstände zu hart gewesen wäre. Es sei daher nur im Interesse der Lehrerschaft gewesen, wenn er sich aus den Standpunkt des Freundes gestellt habe und dem Vereine nur eine Warnung zukommen ließ. Dass dieses Vorgehen berechtigt war, ergib! sich eben daraus, dass sich das Plus — die Auflösung — auf das Mmimum — die Warnung — redurierle. Per Herr Landespläsioent bemerlt ferner, dass er auch von rechtswegen in seiner Anschauung bestärkt wurde, da der Ellas« leine Anfechtung ersahren hat. Wenn der Verein halbwegs Aussicht gehabt hätte, bei höheren Instanzen Recht zu finden, hätte er jedenfalls die Rechts> Mittel ergriffen. Man dürfe dem Landesprästdenten nicht den kleinlichen Standpunkt zumuthen, dafs er wegen einer Stellungnahme gegen feine Verfügungen sich verletz! fühle. Bei der großen Zahl der gegen Verfügungen der Landesregierung einlaufenden Recurse und Beschwerden mllsste dann süin Dienst ein derartig ausreibender werden, dass es dem jeweiligen Landeöplästdenten unmöglich gemacht würde, auch nur ein mittleres Lebensalter zu erreichen. Der Herr Landespräsident bespricht sodann die eigentliche Vorlage. Er habe bereits im Finanzausschüsse zum Ausdrucke gebracht, dass die Unzufriedenheit der Lehrer-fchast nicht allein durch die Unzulänglichkeit ihrer Vezüa/. sondern auch durch das Ort« ° Classen < System erzeugt werde. Diese« System müsse als ein unglückliches bc-zeichnet werden, Weil es gar keine Rücksicht aus die Länge der Dienstzeit des Lehrers nimmt und weil der Lehrer au« verschiedenen Gründen nicht immer in der Lage ist, fich versetzen zu lassen, um in eine höhere G.'haltzclass? zu kommen. So sei die Versehung alter verdienter Lehrer in Orte, wo eine besondere Befähigung, z. V. sür die gewerblichen Fortbildungsschulen, für den Organisten-dienst u. dgl. erforderlich ist, wenn sie diese Qualification »ich! besitzen, unmöglich. Tin weiterer Nachtheil des gegenwärtigen Systems sei, dass der Lehrer, wenn er nicht die Vorrückung an der gleichen Schule erlangt, den Vortheil derselben durch die Ucberfiedlung sehr thruer er. laufen müsse. Dies treffe insbesondere den verheirateten Lehrer, sobald er mit seiner ganzen Familie übersiedeln muss. Ein solcher Lehrer verblutet fich um der Vor-rückung willen und muss Jahre sparen, um den Verlust wettzumachen. T'vtzdem laufen Competenzgesuche in großer Zahl ein und es erwächst dadurch ein groß?r didaltisch-pädagogischer Nachtheil, weil es in den seltensten Fällen möglich wird, dass ein schulpflichtiges Kind unler einem Lehrer fortschreitet. Der Mcmgel an Stabilität hat auch den großen dldallifchen Nachtheil, das« der Lehrer nicht ft st wurzelt in der Bevölkerung, auf die er erziehend einwirken soll. Er soll sich das Vertrauen der Bevölkerung und der Eltern der ihm anvertrauten Kinder erwerben, das lann er jedoch nur durch Erfolge, die er durch Jahre erzielt. Kinder und Ellern können jenes Zutrauen nie erlangen, das innige Zusammenwirken zwischen Schule und Haus ist nur dann zu erreichen, wenn der Lehrer längere Zeit an ein und derselben Schule wirlt. Mit dem gegenwärtigen SystlM werbe bei einer Revision des Gesetze« gebrochen und da« Personalsystem mit Localzulagen eingeführt werden müssen. Der H'rr Üandespräfident weist dies durch mehrere Bespiele nach. Wenn der hohe Landtag auf die Resolution inbetreff der Aenderung des Gefehes cingehe, fo nehme er schon jetz! seinen Standpunkt ein. Die Unterstützungen silr Lehrer müsse er der Munificenz des hohen Landtags überlassen. Der Landesschulrath werde dankbar acceplieren, was der Landtag den Lehrern gewähren werbe. In diesem Sinne empfehle er die Anträge des Ausfchusses dem hohen Haufe zur Annahme. (Beifall.) Abg. Baron Schwegel betont vor allem feine und sliner Partei aufrichtigste Sympathie für die Lehrerschaft, Die Lage der Lehrer in Krain sei gewiss nicht beneiden«' wert, Krain gehöre jedoch in die Reihe jener Länder, die für ihre Lehrer mehr thun, wie andere. Pas Land steh, jcht vor einer Frage, die seine Finanzmittel in hohem Grade in Nnsprutt) nehmen werde. Es sei dies die Frage d?r Regelung der Ruhegehalte, die ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger, wie die Gehaltsregulierung erscheine. Vom Landesausschusse wurde bereits die Action hiesür eingeleitet, die ganz gewiss den Lehrern groß Vortheile bringen, dem Lande groß? Opfer auferlegen wird. Pie gefctzlichen Bestimmungen, inwieweit dic Pensionsnormen für Staatsbeamte auch für die Lehrer des Landes Anwendung finden sollen, bedürfen jedoch noch der Klärung. Bevor aber diese Frage geregelt ist, erscheint es unmöglich, ein klares Bild darüber zu erhalten, welche Opfer das Land hiefür bringen müsst. Wenn daher heule die Regulierung der Gehalte Schwierig, leiten begegne, so entspringe da« nur der Rücksicht au' die weit dringendere Regelung der Ruhegehalte, die sür die Lehrer von größerer Bedeutung, wie die Gehalts selbst seien. Redner schließt sich den Ausführungen des Herrn Landesprafidenten hinsichtlich der Aenderung des Orts-Classen-SustlMs vollständig an und unterstützt die vom Abg. Dr. Tartar eingebrachte Resolution. Ein weiterer Grund, der heute gegen eine ein greifende Aenderung der Lehrergehalte spreche, sei in der finanziellen Lage des Landes zu suchen. Der nächste Voranschlag des Lanoeefonds werde eine vollkommene Umwälzung bringen und es wäre verfrüht, derzeit mit bestimmten Z'ffern zu rechnen. Redner befürwortet die Anträge de« Ausschusses und sieht in den Resolutionen desselben den Ausdruck der wohlverdienten Sympathien fü> die Lehrerfchaft. Abg. Dr. Tavtar erwidert kurz auf die Ausführungen des Landesprästdenten und erklärt, aus dem von ihm kundgegebenen Standpunkte verharren zu müssen. Abg. Dr. Zilnil erklärt, dass er und seine Parteigenossen für eine bessere Zahlung der Lehrer sind. Er erörtert den Standpunkt, den er im Finanzausschusse bei ocr Frage der Unterstützungen für Lehrer eingenommen und befürwortet die Anträge des Ausschusses. Abg. Azman anerkennt ebenfalls die Nothwendigkeit einer Verbesserung der Lage der Lehrerschaft und befürwortet die Annahme der Ausfchussanträge. Nach dem Schlussworte des Berichterstatters, der warm dafür eintritt, dass den L'hrern eine würbige EMenz geboten werde, wird da« Eingehen in die Special-debatte beschlossen. Die Verhandlung wird abgebrochen und der Landeshauptmann beraumt die Forlsetzung derselben sür heut, um 10 Uhr vormittag« an. — (Personalnachricht.) Frau Baronin Hein, geborene Gräfin Apr axin, ist heule vormittags von Abbazla, wo die hochgeborene Frau zum Cur gebrauche gewellt, nach Lalbach zurückgelehrt * (Anton Ritler öaschan von M°°l< land f) Die öffentliche Theilnahme anlässlich des Hl«' scheid?»« des ausgezeichneten Patrioten und edlen Mannes, dessen Verlust wir beklagen, kam in zahlreichen Beileids-lunbgebungen beredt zum Ausdrucks. H'rr Lanbespräfident Varon Hein sprach in einem ungemein freundlichen Schreiben sein Beileid der Witwe au«, desgleichen Herr Bürgermeister Hribar und andere hervorragend? ^^ sänllchleiten. Das gestrige Leichenbegängnis fand mite/ zahlreicher Theilnahme statt, die den erhebenden Beweis erbrachte, welche Verehrung der Verblichene in allen Kreisen der Bevölkerung genosst. Nicht bloß die ftäd' tischen Behöben und Anstalten, Vereine und G^ schaften aller Art folgten dem mit zahlreichen Kcänzcn geschmückten Sarg, sehr viele Würdenträger und Hon"' !atiocen waren vertreten und die Bürgerschaft schloss fi<" dem Zuge an, denn niemand mochte beider letzten Ehreelnel Mannes fehlen, der eine Zierde der Gesellschaft «M-Den imposanten Trauerzug eröffneten die Zöglinge des Waisenhauses, denen die städtische Feuerwehr folgte; derselben fchlos« sich das Veteranencorps mit Fahne a«! ihm folgten die städtische Sicherheilswache in Parate uniform, die städtischen Nrntsdiener, Bedienstete der Leichenbestattunsss-Unternehmung, die Kränze trugen, dtt Convent der 1'?. Franciscaner und die hochw. Geistlich' k it. Hinter dem mit prächtigen Kränzen bedeckten Leiche"' wagen schritten die Verwandten und zahlreiche Trauet gaste aus den ersten Kreis, n der Gesellschaft. Unter anderen erwiesen de« Dahingeschiedenen die letzte shl H?rr LandeSfträsident Baron Hein, Herr Landes hauptrnann Petela mit mehreren LandesallSschU^ Mitgliedern und Landtagsabgeordneten, H?rr Vürg^ melfter Hribar mit vielen G^melnderäthen "" Magiftralsbeamten, Herr Handelslammerpräsioent Perda' >nit mehreren Hanbelskammerräthen, viele hohe Ä^"' ^er hiesigen Behörden, Abordnungen der lralnischen Sp°'^ casse, des Easinovereins, der philharmonischen GMfchafl'"^ conftitulionellen Verein« und Vertretungen anderer ^^"'' und Korporationen sowie eine groß? Zihl von Leidtragende aller Stände. Eim reicheFülle von schönen Kränzen mit ple" uollen Aufschriften auf den Schleifen wurde dem Sarg« vo>" getragen und schmückte denselben als Zeichen treuer vtt und Freundschaft. Es waren u. a. Kränze gew'^ worden von der freiwilligen Feuerwehr in Laibach ''^ hochverehrten Ehrenmitgliedes vom Vereine der lraimfV Zparcasse «feinem hochgeschätzten Mitgliede»; von ^ Gemeinde der Landeshauptstadt Laibach «ihrem sy"^ bürgcr und gewesenen Bürgermeister»; vom Easinovere «seinem ältesten Mitgltede»; vom Militär.Veteranenc^ seinem Ehrenmitgliede»; von den deutschen Land»"^. Abgeordneten «dem hochverehrten ehemaligen ^^l^,' uom conftitutionellen Vereine «seinem hochverehrten^^ gliede». Möge dem Verblichenen die Erde leicht sew^ Sein Angedenken wird fortleben, als da« eines e Menschen, der sein Leben dem Wohle des «"tell"" und seiner Mitbürger weihte! ^j — (Rudolf« werter S P a rca ss e.) W«e ^. mitgetheilt wird, hat über Ansuchen der Direction städtischen Spa,casse in Rudolsswert die l. l. ^ , regierung im Namen des l. l. Ministeriums be« ^ ^ die Aenderung der Statuten dieser Sparcafse ^. ^ggl', Ausnahme der Ministerialverorbnung vom 25. M^. ^, Nr. 28.516, bctressend die Vinculierung der E^" Pflegebefohlener in dieselben, genehmigt. ^aeg'" * (Ertrunken.) Am 22. l. M«, »"^ 9 Uhr vormittag«, gleng die 80 Iihre alte I""^Mü, Gertrud Habe, wohnhaft in Grenec, ftolit. Bez. ^"'^che zu dsm bei der Ortschaft Zauchen liorbeifließende" ^< um zu waschen. Infolge plötzlicher Schwäche, die " ^'' Kretas durch die Italiener sowie dass " ffend t , bereits den Vorschlägen der Mächte, vw > ^l". j Autonomie von Kreta, zugestimmt Y« ,^h^ das «Fremdenblatt», ein solcher Schutt 1" , nicht gethan worden. fiai&adjer Seitutig 9?r. 45. 385 25. Februar 1897. .. Wien, 24. Februar. Das «Fremdenblatt» meldet: Au Pourparlers der Mächte versprechen ein baldiges Einverständnis über den in den letzten Tagen mehr-Mig congruent entwickelten Punkl. — Das «Fremden-blalt' erfährt aus Petersburg, es liege eine Circular-Mche seitens Rusölands vor, die auf Grund der Principien der Erhaltung des Staatsverbandes zwischen ^eta und der Tmtei sowie der Erhaltung des Allischen Reiches überhaupt eine Enunciation der Mächte betreffs der Autonomie Kretas zum Gegenstande hat. Der Anschluss der Eabinette an diese Auffassung wurde zur Grundlage dienen, zur Vorbedingung für ^e stricte Aufforderung an Griechenland, die griechi-chm Truppen von Kreta zurückzuziehen und das Feld >ür eine Action den Mächten zu überlassen. Köln. 24. Februar. Die «Köln. Ztg.> meldet ^us Berlin: Auch darüber scheint keine Meinungtver-^iedenheit unter den Mächten mehr zu bestehen, dafi. wenn Griechenland dem Drängen der Mächte weiteren ^erstand leiste, der Vorschlag Deutschlands betreffs A, Blockade der griechischen Häfen das wirksamste -""trel zur Brechung tmses Widerstandes bilden würde. Paris, 24. Februar. Die Agence Havas meldet °us ztauea: Seit dem 22. d. M. haben die Angriffe "Whött; die Lage in der Umgebung der Stadt ist ^e viel ruhigere. Die Schiffe siud an der Küste "theilt. Ein französisches Kriegsschiff hat in Sitia ""gefähr 300 verwundete Christen und Muselmanen "" Bord genommen, wo sie gepflegt werden. ^ Athen, 24. Februar. (Meldung der «Agence «8.») Durch die in Kanea wütende Feuersbrunst Me der Palast des Gouverneurs gänzlich eingeschert. Ae Schiffe landeten Spritzen und Löschmannschaften, ""hirre der Brandlegung verdächtige Muhamcdaner Mden verhaftet, jedoch alsbald freigelassen. Es ver- m"kt. die Bengazzi drohten mit einem allgemeinen Alande. d 6 onstautiuopel, 24. Februar. Nach einer^ , l Pforte zugekommenen Nachricht landeten in Cher-'^ Mozz j,„ Districte Prtra l.M Manu griechische ^Ppen mit drei Kanonen unter Anführung eines ''"'urgentenchefs. ^ .Konstant in opel. 24. Februar. Nach der "lMschen Grenze wurden acht Kavallerie Regimenter ""b 40 Batterien dirigiert. Helegra!N»ne. z^^ien, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der lvelck ^ ^ ^lupsü'ng nachmittags den Grafen Goluchuwski. l^lld s ^Merseits den rufs,schen Botschafter Grafen Kod? ^'^ ^^" neuernanntm russischen Gesandten in ^"Klgen, Venkendorff, gemeinfam empfangen hatte, bwl "' 24 Februar (Orig-Tel.) Das «Fremden-ftijs' weldel: Das Befinden der Mutter des Minister-Be V'!^ Grafen Aadeni ist andauernd schlecht. l>nlm ^ ^'^ ""^ ^"^ vormittags Erkundigungen liih^^rlsrnhe, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Die «Karls-det, Artung» meldet: Der Großhrrzog rmpfieng heute N1, ^,'^erigen österreichisch - ungarischen Gesandten l>eb >! vl)" Rajec in Abschiedsaudienz und ver-Melben das Großtreuz vom Zähringer Löwen. !) z ^lnrnd, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Die Abreise ^.d?a.b Münder nach Sofia erfolgt am ^tzt'w um einen Tag früher, als bisher fest- Meteorologische Beolillchtullj'M in ^aibach. Seehöhe W« 2 m. i ^ W l^ «......'«"' ZW y. s l^U. ?48 3 10-4 ! NNO^ lllähig ' "heit7r " ' " ^> . Ab. 748 4 43! 3iO. schwach ^ heiter 25,. I ? Ü.Mu. l 748 8 i -1-5s'SN. schwach ^ Nebel ^ <,<) Das Tageömittel der gestrigen Trmperatnr i 5,", um ij 8" über dem Normale. NfrantworNicher Redacteur: Julius Ohm«3anuschow5lt.' 8eiclon-Dämmte 65 kr. bi^ si. l^ <;.', p, ?)iet. — soiuie schwarze, weiße und farbige Henne» berst-Geide von :l5 kr. bis si. 14-65 p. Met. — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c, (ca. ^40 verfch. Quai. und 2W0 versch. 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I00C3O00O000000QO > DlllllsWlllss. > ^ Für die zahlreichen Beweise ehrender und rill,» D> M render Theilnahme, welche nn6 anlüfslich der ilraul- W M heit uud des Todes unseres inniMeliebteu satten, W M Vaters und Schwiegervaters, des Herrn ^ » Anton Ritter A'nschan uun D > Moorland > W aus dem Kreise der Verwandten, Freunde und Ve- W W kannten, seitens von Corporationen nnd Vereinen, W ^ fowie a»5 den weitesten Krcifen der VevolternW iu W ^ wahrhaf! trostbringender Weife zntyeil geworden ^» ^ sind, für die Prachtvolleu Krauzfpenden und das ^> M zahlreiche Ehrengeleitc sagen wir allen, allen, ins- W M besondere auch der verehrten Vertretung der Stadt< ^ ^ gemeinde Laibach, dein Militärveteraueu Corps, der ^D ^ freiwilligen Feuerwehr, der kraiuifchen Iparcasfe, >M M den« deutschen Landtagsclub, den, Casnw'Vereine, dem W « constitutionrllen Verein unfern tiefgefühlten, innigsten >> Danl mit der Bitte, unsern, theuren Dahiugeschie^ ^ ^ denen eine freundliche Eliimrning bewadren zu DD W wollen. ' « W Die trauernden Hinterbliebenen. D ^ La ibach ani 24, Februar 18^7, ^D ^öffentlicher Vlink «'' '^ ^ dcm Herrn ^raliz Wilhcli», ^lpotliclcr in '.'icunlirchrli, Girder-^cstcrreich, Erfinder dro lUltirhcumntischcu und alllilirthritischctt Älutrci»ig»ugi teruden Schmerzen, die ich dnrch volle drei Jahre bei jeder Witteruugcänderung in «»einen Mieder» litt. zu schilderu, nnd von denen mich weder Heilmittel, noch der (Oebmnch der Schwefel-bäder in Baden bci Wien befreien loiiüle». Schlaflos wälzle ich mich ^Ilächlr dnrch im Betle herum, mein Avpeli« schulälerte sich znsehends, uiein Msseheu trübte sich nnd meine ganze .Wrpertrast nahm ab. ^)iach vier Wochen langem (Yebranche obgenannlen Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nnr ganz befreit nnd bin es noch jcht, nachdem ich schon sechs Wochen leinen Thee mehr trinte. auch mciu gauzrr körperlicher Zustand hat sich gebessert. Ich biu fest überzeugt, dass jeder, der iu ähnlichen Leiden seine Zuslnchi zn diesem Thee nehmen, auch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm , so wie ich segneu wird. In vorzüglicher Hoch-achtnng wräfin Vudschin»>3!.. '. ^ 'es Il-li !l«l lo!i«l 3U '' . d,," ^>«<»«>«.^l""'! ">„ st, ,Ü4 ^ ,5!,- ^°. », , > 6be»»o»«n» «lsl»>.»Vr<«r.' v>ll»ationr«. Elüabethbahn «>xi u, »M« W. für l!UU M. 4°«..... ll? — »18 — Hl»!llbet1,bllhn, 4!>« !l.«lX!N Vl. ü()0 M, <»,,>...... l«l 75 —-— ss»a»z Ios?p!,-Ä,, Tm, 1884, 4°„ 98 ÜU lOO'äO «llüzilche «arl »Uudwlg» Uahi,, «m. l«t>l, UU0 st. L, 4°/» , »U 70 Ui» 70 «orarlbccgrrVah», «m, 1««4, 4°/, (dw. st.) s., <. 10« ft, N, »8— lN0'— Nü», «u!d>,f»lc 4°/., per «assr li!> 90 1«2 !U ix» blo. per Ultimo . , . . >8i W llili 10 btn, Ncutt!n Kronrnwülil,, 4°/„, steutrtteisür^Mwoüeü'Ilom, l»8 9i> YS'lü 4",« dlo, dio, per UMmo . W — 99ü(> dlu. St,«. «l. »old l<»0ft.. 4>/,°, , l»2'.'.<>l,2Ä-i»l, dto, bt°. Oilbtl ll« ft,, 4>/,0 1 ,»<>lü!> lU^'2!» dto. Otaat« Obl!«, (Uüg, 0Nb) v. I. l«<«. l>°c,..... l2U IU lül'll' dt«4>/,°,„Scha.ilrtsa!.«bl,.vb!, l0l> 4N lNl 40 bto. PläNl -«Nl t^ l!« fi. 2, W, 150 !>!>,N>l 3>^ oto, dto, K 50 st. ü. W, 1t>0'b!> lüiü» Ihe!h «f«, Uült «" „ l(>»> fl. . 1»»t»0I3!»50 Gtund»ntl. - Vbllglltlun«» M l(X> ft, «M,, 4"/^ lrnattlche »üd U:>0 4°, »!!ga>1!cht ^10<» ft ö.W.) . »7 l5 »» 15 And»?» ässenll. Anl»l)»n. Du!,au°«t8'Lole 5« ,..... ll>?-- «U?'?5 blo, «Nlelbr l87» . . lW'llb'lUU Ub «»leben der Otadt Gör», , . ,12'5o! — - Änlichen d Itadtgemclübe Wle» 10» ->l«4 -Aültdc» d, N!adtgeu«-!,>bs Wle« Oliver »der Gold), , . , l«7'»!» - - Prüm!en>V!nl. d, btadtgm, Wien l«ü 50 „l? t.0 VOijcbaU'Vnlshri,, v!>rl««b. 5°« >0l »0 ^ '- 4" „ »raw«-! ü«>nl>f^«nl,h«n . »»'«» -'- Dsandbri»s» . «°dcr. all«, öst. !n!^0 I, vl 4»/<,. 9« 80 100 80 bt«>. ., „ ln50 „ 4»/, litt —ll?'- bt«. PlHm.-Vchibu. S"/„ l.llm. 117'2d ll8 dto. dt«. 8".. ll. «M, lU2^i>1N4Ü5> N,'«ft«l,«anbe« <>ljp,'Anst.4"(, lO0'-!l00 80 veft.'U»«, «2»l urrl ^„ . , l00'10^U1 — dt<>. bt«, ÜUjühr, ,, 4° , »00 lU l0l - Bpxrcasst,». Oft.. 20I, s>>."» vl l«l 50 — - Drwlitzl«.Gbl<,°li!,n»n lfül «00 fl,>, Fcrdlxnilt.« ^iordbah» >i'" »»«6 l0l ü5!lU»l!l> ÖesttN, «orbwtftvüh» , . , lll'lio llll'20 Olllatlbatm....... »2»'— ..— Vüdbahn k 8«/»..... l?4 -- l?5>- dlo. i» 5°/^..... >»»— 1»» 75 Ul!ll»gullz, «alü! . , , l0? »0 108-50 4° „ Untelllllinrl »Uad»s» 9» «» l(X> — !per Etüll», «»daptft'Aastlica (Do>nd . ? - 750 «licdilloft 10,' st...... «»? " »««'" » llusc 4„ sl, TM, , , . 57'l!5 »l>^s' 4»>„D°!>ll!i 3,llU!p!!ch,l""fi,«M. "6— — ^ 0^ner L°!e4<,st...... ««'^ « ,^ VlllssU-Unss 4<, fl, «M, , , . 5«'.'»! üli al» «N>st«..z.O.st.«rld,..0fi. 19^ ,0^ siothcull«..z. U,,««.! °, ö!l, l» 50 ll 50 «ud°lPhU°!e l» ft..... ^6 50 »7 - Salm 1i°!e 4" st, «Vl. . . . «»— 7,- Ot.>«rn°<« Lose 40 ft «M . 72-^0 7350 W»M<,i!,.Luk «!' N, «M. , . KU-" 6» -^^winsüll,, d, ^! V« P>' ^chulbv, d, Bobt!icreottll»ttll!l,!.>im, . l5— 16-- dto, bto, U, >— »«Id «»r, Hank^Actl»» lprr Siüll). a»«lv 0fft, «nnl L00 ft. «0°/„ ». lt»l — lbl-50 Aanlveieii,, Wlenri, «00 ft, , j»5l- - «5l!>0 Vodcr,-«nfi,,Otst.,2O0si,V.4!^n i4»5 50 437 — ,clb,.Otft,.i>00ft.^5°/„». «5-50 NU'KO üandcrbanl, vest., »00 st. , , «5 2» l^«5 ?,', vesterr.ungnr. «anl, «u0 ft, . i»4l»-^ 948 - Unlonbanl i!00 ft......»«2-— 283 «tslthrlbanf. «ll«.. l4<» », , 1?« - 180 - Altt»n »on tzlansPall-ßnl»rn»hmung»n lp,r HtÄck), N,.p.?,"ö.'7»>'» »«^ > ?»' bl° w° (lit, U) «00 ft, .541'-. 54U- Oefterr., !><>" ft, «M, . , . 4?l'- 471,'-D»l'İde»dllä>er E, Ä,«0»ft.G. 59 25 «0 25 ssfrbii,al>d» Ä!,>rbb, 1000 fl.llM. 3395 34U5 Ueml,.. Hzrnmiv, Iajiy - ENsilo.» «lltllschasl ^>0 ft, H. , . . li»3'k>0 285' Uloyd, vest., Trieft, 500 ft, CM. 4<>4- -> 4iu- -vefterr. Norbwrsto, WN ft, H. . 862— »«250 dto, dto, l>'t, !l> Ä<«1 fl, i, 2U» ft. O. . . »42 — 34«'5<» Vüdbahn 200 ft. S.....«6'75 87 25 Lübuorbd. «jerb.V. »00 st, »M. ül» 50 2l4 -Iramnmy.<»t!..Wr..l70fl,».«». 45» - 45? - dt,. »W.l««7,llN0ß>. , . . —'— -'- «tld Ä5a», Ilamway.«t1., «eue wi., ^jiio» r.^aal< Hra»)i!(!0ft.S. »08 50 »0S50 W!,„<'r Unsall«,l,!!e,!^«ei, >»,>. »SU'—l?0-- InduNlt»«Alti«»> (pev Stück). «auucl., «llg. Kfi., lUU fi. . . 87 — 5!» -«UU^lel »lseii' und «tahl-Ind. in Wien 100 fi.....l»-?b al»,w. Liihg., 'l!jch„ Osft..<"P'" «' 75 8^,'. N"^r . Sl.i,.l°lil<.. «0 tz. l.,.0' - t>8!> - Hrlsail«'! ^ohleow. - G<0U-^, »0 ft.........5lU-- 520— , «Vr. «!,ugt!clllcha!l 100 ft. . . u,g -. ,04 __ > «ien,lb,r«« Z< 3»vts»N. Nlnsttldnm....... »9 lü ß9'»0 Deul!che Plüye...... 5870 58» > Uonbou........ !19 i»!, >U0 25» ! Pari»......... 47 r»!»« VtNlle..... 9 53, »'54, ^ Ir>N>chs ü.Vlchlbaül»«!,'!! , , 58 70 58'??, ^>lllit»i>H> ,»«.«ub»>...... > ««". l X7