Nr. 78. Donnerstag, 5. April 18»». 107. Jahrgang. OMacherMMnng. >'«I. ?,K0, Im «ompl ° ll : ^ Die ..Valbach« Leitung" trlchcin» lägl«ch ml! Nusnahwc be» Sonn. und Feiertage. Nt!n« V»l '' ^"^jiihl!, ^><>' >> s>,'. !>,, le 8 ll. V wi'rt'tn ««hl Hn^cni>mm'N und V!a»lllcs,v!s nicht zurüszestellt. Amtlicher ^heil. ANe^c/' ""b l. Apostolische MajeM haben mit Obers,, Entschließung vom 24. März d. I. dem All, l "?^ der Finanz-Laudesdirection in Brunn Acllek "°"^ ans Nnlass der von ihm erbetenen "lwq ,9 '" ?kn dauernden Ruhestand in Anerken-l>en 2-:.," vieljährigcn ersprießlichen Dienstleistung der ^ " U"b Charakter eines Hofrathes mit Nachsicht ke llllergnä'digst zn verleihen gernht. Dunajewski m. ,x llller^c?' ""b l. Apostolische Majestät haben mit ^Mr ^ Entschließung vom 24. März d. I. dem blzz M. "^ "- ö. Finanzpsocnratur Dr. Karl Jordan z» Vers 5 "" ^« Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst '-^^ngernht. Nichtamtlicher Kheil. "^ ^egelunss dcr Cileubahntarife für ^aibach. delz„3"^'.'^er Zeit sind seitens des hohen k.k.Han-Und sve «'""'^ ^wci Erlässe tarifpolitischen Inhaltes flösse» w l^. " ^aibacher Güterverkehr betreffend, er« Me,,' l ^^ "'r des denselben für unsere rummer-essfz h.^" U'dl'strieNen Kreise innewohnenden Inter« ihrem wesentlichen In. ^ ftubllciercn. 3 45.1^"'^ dieser Erlässe ist unterm 27. März l. I, stehen.' '^sangen und lanlet im wesentlichen nach-?^l ä^." krainische Landesausschuss hat mittels s.63i""^ter Eingabe vom 1«. November 1 ««7, M lr^^" ^zugnahme ans einen in der Sitznng Mra« M'' Landtages am 12. Jänner 1887 über ^^ten m c^"btagsabqeurdnetcn Karl Lnckmann ^llltioll L?V ''''!^ da« Ansuchen gestellt, dass «für die ^chM,'°"3.l'n lüdxurdösterrei'chisch.ungarischen und verleb"'^''^'" Eiseubahnverbande und i,n See. lür di" ?!chl höhere Tarife eingehoben werden ^ Nei k^ 1, "' entferntere Station Vö'rz.. 7>N EtaaV« c"'"^"de nun. als der bereits früher ."^Wen ^!'"'bahnrathe bei wiederholten Anläss.n ""ch den U'?k" Negnliernng der Laibacher Tarife v, l'ch bei? ^'"^ ^"" ergebenden Frachtsätzen, na-» "bliche ^^wertig^n Gütern wegen dcr dann un-AMe^i/k„ schneidenden Rückwirkungen auf die entsprochen werden lonnle, nnd da waiters, wie schon in dem Erlasse vom 29sten März 1887. Z. I05il, hervorgehoben wurde, für den Hafenplatz Trieft wegru der Eoncurrenz der ausläudi» schen Hafenpläl^e e^'plionelle Tarifbegünstigungen gewährt werden müssen, so hat der Landtagsabgeordurle Carl Luckmann. welcher auch Mitglied des Staats-eisenbahnrathls ist. für die letzte Srsfion desselben den AMraq eingebracht: «Im Sii.ne der Beschlüsse des Staat sei senbahn rat hes vom 20. Mai 1884, 2l>. Oktober 1885 und 28. Oktober 1886 dahin zu wirken, dass die bekannten Ta ri f'Ano mali en, welche den Verkehr dcr Station Laibach benachtheili-gen, aufgehoben oder doch gemildert werden.» Hierüber wnrde in der am 31. Oktober 1887 abgehaltenen Sitzung des Slaatseis'Nbahnrathes, dem Antrage desTarifcomiles entsprechend, beschlossen: «Die k. k. General-Direction wird ersucht, ans alle Artikel, in welchen ein Verkehr in Laib ach stattfindet, den Tarif mit Berücksichtigung der Umkartiernng für Trieft in Anwendung zu bringen.» Die demzufolge zwischen dcr k. k. General-Direction der österreichischen Slaalsdahnen und der Verwaltung der Süobahu muerlich gepflogenen Verhandlungen haben zu dem erfreulichen Resultate geführt, dass für die wichtigsten A'tikel des Laibachrr Handels laut der im Verorduuugsblattc des k. k. Handelsministeriums für Eisenbahnen nnd Schiffahrt vom 12. Jänner l. I. Nr. 5 »ml» Post-Nr. 3li8 erfolgen Publication nam» hafte Tarifermäftigungen im Vcrkchre zwischm Laibach nud nördlich gelegenen Stationen eingeführt wurden, welche im Sinne der Beschluss? des Staatseisenbahn-rathes den bei der Umlarlierung in Trieft theils für Görz, theils für Laibach resultierenden G^sammtsätzen entsprechen.» Bezüglich cineS im Wege des lrainischen Landes» ausschüsses an da« hohe k. k. Handelöministerium gelangten Ansuchens der hiesigen Handels» und Gc-werbckammer, in welchem 1.) um die Errichtung einer neuen Station Schischka bei Laibach behnfs Erlangung der k. k. Staatsbahn-Tarifc für dm Gütrrvrllehr Laibach mit Trieft uud 2.) um die Beseitigung dcr heu» tigen, den Laibacher Güterverkehr beuachthciligenden Tarif-Anomalien gebeten wird — hat das hohe l. l. Handelsministerium unterm ,W. März l. I.. Z. 7124. Nachstehendes eröffnet: «Iu der am 31. Oktober 1887 abgehaltenen Sitzung hat der Staats'Eisenbahnrath be» züglich dieses Ansuchens und über Antrag des Tarif-comik verkehr zu verwandeln, würde dem Vorwürfe ausgesetzt sein, gewissermaßen als eine Umgehung des Gesetzes, beziehungsweise des auf defseu Grundlag? seitens der k. f. General-Direction der österreichischen Staatsbahnen mit der Südbahngesellschaft abgeschlossenen Vertrages aufgefasst werden zu können.» In Hinsicht der Tarissrage (zweiter Punkt be< Ansuchens der Handels- und Gewerbrlammer) hat das hohe k. k. Handelsministerium bemerkt, dass die Süd» bahnvcrwaltnng seit Eröffnung der Route vm Her-pelje laut Centralblatt Nr. 141 ,-x 1887. Post.Nr. 2807—2869, vorläufig für die wichtigsten Artikel de» Laibacher Verkehres, d. i. für Tabalabfälle. Baumwolle uud Schnittholz. Ermäßigungen der Laibach-Triester Local'Frachtsätze hat eintreten lassen. Aus der Handelslammer. ii. III. Herr Vicepräsident Michael Paki k berichtete, dass sich die Kammer in ihrer Sitznng am 16. Dezember 1687 auf Grund ein,s ausführlichen, ihr von der k. l. Landesregierung zur Berichterstattung mitgetheilten Actes für die Beibehaltung des Marimaltarises für Jeuilleton. . H<^" Wanderung dcr Vögel. z! ?"n. be«in " prachtigen Farben des Herbstes "^ " sicheN. n'-^"'"' Vo-a." fortzuziehen -^^l) del ,!'.Elchen des verschwundenen Som« l>ete '^°n nack ?'3"'ben Jahres. Einige Vögel sind ^bl^n in ^''Ä^^ Ländern aufgebrochen; an-Tilt>? kund ^^'chledener Weise ihre bevorstehende ^i—haben ^ ^'^e Vögel der Sonne uud des , >""^ucher jft H sich^fV'steu ^iten an. wo der civilisierte ^ ."se der wi„. ^^^""« der Gewohnheiten und l!>H> Bö^ ^"^'lchspse verlegte, ist die Wau-^ ^"e ieali?' ^bliugsstudium gewesen. Be-d^Hin>ben V"l, Anspruch a..f w.sseuschastliche >de s^^siert' al^^ ^^ ^'bareu der Zugvögel ^«e»^ tie steu Gelehrten oder die ^ k?^"" wV"'. ^ liibt in der That nur "d d "ft des Kelche ^ <"' Frühling nicht nach ^«ch? ^wch"5'ck« oder der Schwalbe nmgesehen ^ U°>. ' ^" "" Herbst nicht mit Bedauern wenig verstandener Gegen- Geheimnisse desselben geworfen haben. Man behauptete, die Vögel wcrdeu uach ihren eutferuten Vestiunnnngs-orten durch ebenso uuvcrändcrliche wie geheimnisvolle Impnlse hingcleitet — Afrika war in der That an. scheinend wenig mehr als ein riesiger Magnet, und die Zugvögel die fliegenden Nadeln, welche unwiderstehlich nach dessen Küsten gezogen wnrden. Die neuere Wisseu« schaft hat uns jedoch gelehrt, dass die wirkliche Wahr» hcit noch viel seltsamer ist als die alte Dichtung. Die Wanderung ist eine Gewohnheit, welche langsam au» genommen, infolge dcr so häufigen Uebung allmähl,ch eine unwillkürliche Thätigkeit, das Ergebnis unbewuss-ter Erinnerung geworden' ist. Die Zugvögel wandern, weil ihre Vorfahren dies schon Tansende von Jahren vor ihnen gethan haben. Feste, sichere Wrge werden verfolgt und genau eingehalten, denn die Vögel sind die consrrvativsten aller Geschöpfe und dieser Conscr« vatismus ist bei ihnen so echt. dass viele Vogelarten Großbritanniens und des nördlichen Europa zweimal jährlich über die Nordsee dorthin fliegen, anstatt fich auf ihrem Wege von und nach Afrika an da« europäische Festland zu halten — sie folgcu ohne Zweifel alten Küstenlinien, welche nnu unter diescm selchten Meer begraben sind. In derselben Weise kommen andere Vogclarteu jeden Sommer gerade quer über die Festländer vou Asien und Europa uach Skandinavien und lehren nach ihren Winterquartieren im Malayischen Arch'pel trotz der Thatsache zurück, dasö Afrika für ihren Zweck ebenso passend und nur den vierten Theil der Strecke entfernt ist Allein sie haben diesen Weg noch nicht leuneu ge-lernt, obwohl alljährlich etliche aus Ii-rthu»! die falsche Richlnng einschlagen nnd einige im westlichen lturopa gefangen und mit Recht als große Seltenheiten an» gestaunt werden. Diese Ausdauer in Befolgung gewisser Wege lostet alljährlich unzahligen Vögeln da« Leben. Behuf« der Ermittlung der Ursache der Wanderung muss man in die entfernte Vergangenheit zurückgehen, in die Periode der letzten Eiszeit. Als die Nordpolar-regioncn sich noch eines gemäßigten oder selbst halb» tropischen Klimas erfreute,,, dehnten große Mengen von Vögeln allmählich ihren Wohnsitz nordwärts aus. Wie nun das Klima sich langsam wieder veräuderle und der Nordpol abermals eiue öde eisige Wüste wurde, sahen sich diese Vögel südwärts uach Afrika und Indien ge-trieben uud zogen sich allmählich vor dem mächtigen Gletscher zurück, welcher langsam südwärts uud sogar bis zu den Alprn herab trieb. Sobald diese Gletscher-Periode ihren Meridian passierte, zog das Eis sich langsam wieder nach Norden zurück uud die Vögel folgte» ihm allmählich und kehrten Sommer um Sommer immer nährr zum Pol zurück; aber ,m Winter zogen sie dann wieder nach Süden m chr altes Obdach. , ... So verhält es sich mit d"M Vogelzug uud s^nen Ursachen noch bis auf den heutigen Tag; alle Vögel, welche in, Winter nicht eine hinreichende Menge taug-lichrr Nahruug finden können, zichrn südwärts, nm slch dieselbe zu verschaffe,,, während ihre Anhänglichkeit an ihre alte Heimat, an ihre Geburtsstälte sich ebenso un-abänderlich im Frühling wieder nach Norden zieht. Merkwürdig genng ziehen sich diejenigen Vögel, die am weitesten nach Norden gehen, um zu brüten, im Winter Laibachcr Zeitung Nr. 78. 658 5. ApliliM^. Rind» und Kalbfleisch ausgesprochen hat. welchen die k. k. Landesregierung für die Stadtgemeinde Stein mit Erlass vom 21. Oktober 1880. I. 10554. festgesetzt hat. Am 21. Dezember 1887 beschloss aber der Gemeinde« Ausschuss von Stein, sich an die hohe l. t. Landes» regierung mit der Vitte zu wenden, hochdieselbe möge im Sinne des § 51 des Gesetzes vom 15. März 1883. R. G. Bl. Nr. 39. unter Berücksichtigung der geäuderleu Verhältnisse den Maximaltarif für den Kleinverkauf von Rindfleisch nachstehend ändern: 1.) für den Kleinverkauf von Rindfleisch von gemästeten Ochsen soll der Maximaltarif per Kilogramm 3ss kr. und 2) für den Kleinverkauf von Rindfleisch von anderem Riudvich soll der Maximaltarif per Kilogramm 32 kr. betragen. Der Tarif für den Kleinverkauf von Kalbfleisch soll auch weiterhin per Kilogramm 44 kr. betragen. Mit dieser Aenderung würde der Maximaltarif von gemästeten Ochsen um 2 kr. und eventuell um 6 kr. niederer sein, weil nach dem bestehenden Tarif für den vorderen Theil der Tarif von 38 kr. und für den hinteren Theil der von 42 kr. festgesetzt ist. Bei anderen Thieren (Rindvieh) würde der Tarif um 4 kr. und rücksichtlich um 8 kr. niederer sein. Der Gemeinde-Ausschuss begründet dies damit, dass der gegenwärtige Tarif den dortigen Verhältnissen nicht mehr entspricht, weil die Viehpreise gefallen sind. Er beruft sich auch auf die Preise anderer Orte, wo das Rindfleisch billig ist und wo die Verhältnisse denen in Stein ähnlich sind. In Nassenfuß kostet ein Kilogramm Rindfleisch ohne Zuwage 32 kr. und mit Zuwage 28 kr., in Vurkfeld 32 kr., in Rudolfswert 32 bis 40 kr., in Lichtenwald 36 kr., in Landstraß 32 kr. Die Section stimmt den Ansichten der Gemeinde» Vertretung von Stein zu, und da auch nur ein Tarif für das Fleisch von gemästeten Ochsen und ein Tarif für das Fleisch von nicht gemästeten Ochsen und anderem Rindvieh beschlossen wurde, so wird die Ver< Minderung des Preises auch nicht so bedeuteud. wie oben erwähnt wurde. Da die Section überzeugt ist, dass die Gemeindevertretung die Verhältnisse genau erwogen, und da auch iu anderen Orten der Preis für Rind-fleisch nicht höher, in einigen sogar niederer ist, so be» antragt sie: Die geehrte Kammer wolle den Beschluss des Gemeinde»Ausschusses von Stein bei der hohen t. k. Landesregierung befürworten. — Der Antrag wurde angenommen. IV. Herr Kammerrath Carl Luckmann trug hierauf die Petition, welche mehrere Gewerbetreibende des Gerichtsbezirles Kronau an die Kammer gerichtet haben, vor. Dieselbe lautet: «Durch den in allen Ge« werbezweigen von Tag zu Tag schlechter werdenden Geschäftsgang; durch die von Jahr zu Jahr höheren Anforderungen an Staats-, Landes« und Gemeinde« Umlagen und durch die große Concurrenz in allem, sahen sich die ergebenst Gefertigten schon einmal gezwungen, ihrem gerechten Nothrufe um Schuh und Abhilfe nicht nur in einem in Lailach erscheinenden Blatte öffentlich Ausdruck zu geben, sondern es wurde dieser auch von einzelnen Personen bei jeder Gelegenheit dem jeweiligen steuerbemesfenden Finanzorgane und anderen Behörden vorgebracht; leider aber verhallten unsere Klagerufe sowohl in der Oeffentlichleit als auch bei den Behörden ohne erwünschtes Echo. Unsere gewiss gerechten Nothrufe betreffen die von Tag zu Tag zunehmende Schädigung durch befugte und unbefugte Hausierhändler und durch Ausübung vou Haudel und Gewerbe von Personen, die w,der die erforderliche Gewerbecoucession hiezu besitzen, »och Staats-, Landes-, Bezuks» rder Gemeinde-Umlagen entrichten oder sonstige Lasten tragen. Wie wir Ge-werbebesitzer durch dieseu Unfug geschädigt werden, er< laubeu wir uns eiucr löblichen Handels- und Gewerbe-kammer für Kram wenigstens theilweise die uus auf das empfindlichste schädigenden Fälle umsomehr der Reihe nacki vor Augeu zu führen, als wir schon oft in den Zeitungen gelesen haben, dass sich in oerschic-denen Provinzen Oesterreichs die Gewerbetreibenden aufrafften und gegen den schädigenden Hausierhandel und unbefugte Gewerbe-Ausübung Petitionen verfassten und dieselben an die Behörden leiteten, worüber auch im hohen Reichsrathe schon Berathungen gepflogen wurden, und damit eine löbliche Handels- »nd G>-werbekammer in die Lage geseht werde, die Art und Weise kennen zu lernen, wie speciell wir in Olierkrain und insbesondere in dem Bezirke Kronau geschädigt werden. Es gibt bei uns sogenannte Hadernsammler, welche, anstatt die Hadern mit barem Gelde zu bezahlen, diese für Zwirn. Bänder aller Art. Nadeln, Knöpfe, Finger-Hüte, Taschenmesser. Zwiebel, Knoblauch, Orangen, Feigen, Gewürze, Häringe. Geschirr n. s. w. bei der Landbevölkerung umtauschen oder auch alle diese Sach n gegen Bargeld verkaufen. Diese Leute gehen von Hütte zu Hütte, was doch der im Olt stabile Geschäftsmann nicht thun kann noch darf. Er wird durch solche Leute, die noch dazu meist aus anderen Ländern, ja sogar ans andern Staaten, meist aus Italien kommen, auf das empfindlichste geschädigt werden, denn alle diese Artikel führt ja auch jeder noch so kleine Landkrämer. Würden derlei Leute, die jahraus jahrein den Bezirk durchstrei« fen, die Habern, Knochen u»d derlei Sachen mit barem Gelde bezahlen müssen, so würde maucher Gulden im Jahre den Ortsbewohnern und von diesen dem stcuer zahlenden Geschäftsmann zugehen, nicht aber aui dem Orte oder aus dem Lande wandern. Nicht minder schädigen uus die sogenannten »Kra-xenträger», sonst unter dem Namen Galanteriekräiner bekannt, die bei geringer Ausnahme meist nur solche Waren haben, die eben auch jeder Landkrämer führt, wie z. B. Bänder, Zwirn, Knöpfe. Nadeln. Finqer. hüte. Bleistifte, Stahlfedern, Briefpapier. Siegellack u. s. w., auch Schnittwaren. fertige Wäsclie, Schuh« waren, zur Zeit auch Kalender, Karten, verschiedene Ro» mane. Gebet- und andere Bücher, auch Gewürze u. s. w. Politische Uoberlicht. (Zur Situation.) Dic Osterfeiertage sind vorüber, und in das Getriebe der inneren Politik be ginnt bereits neues Leben zn kommen. Das österreichische Parlament nimmt am 10. d. M. seine Thätigkeit wieder auf. uud es regt sich bereits allenthalben; man beschäftigt sich mit den großen, demnächst zur Austragung kommenden Frageu. Von überaus großer Bedeutung ist eine Meldung der «Bohemia», wonach Dr. Rieger bei Dr. Schmeykal vorgesprochen habe. um dem« selben namens der czechischen Vertrauensmänner neuerliche Nusgleichsvorschläge zu machen. Dr Rieger accep-tierte nun die von den Deutschen als Basis weiterer Verhandlungen aufgestellten Bedingungen und soll sich dahin geäußert haben, dass der Licchtenstein'jche S^ antraq bei den Czecheu immer mehr verstimme dasä es daher nothwendig sei. cine engere Verblau.» zwischen den beiden Volksstämmen des Landes h"" zuführen. Rieqer gab weiter die Versicherung ab, > der weitaus größere Thril drs Czechen-Clnbs be» ersten Lesung des Autrages Liechtenstein a/a/-' d" o Weisung an einen Ausschuss stimme» werden. (Vor dem Reichsgerichte) findet ° 18. d. M. die Verhandlung über eine 3»",^, wegeu Verletzung des durch die Vechissuna. g^" leisteten Nechtes der freien Wählbarkeit sow" ^,7,,. Milnlilät der Stellung als öffentlich« M»» Prof.ssor mit dem ReichsrathHmaudale statt. V>e ' schwerde, welche von den Reichsralhsaligeordneten, w M-llelschul Professuren sind. eingebracht wurde. ^ sich gegen de» Erlass des Unterrichlsministers, " w> lcheu die Mittelschul.Professlireu für die Da"" "^ N.ichsrathsmandate von Amtswegeu der LchnP"" enthoben werden. ,^ (Abgeordneter Hausn er) hat d>e „ ^ des Städtebezirkes Samlwr, Stlyj und Droh« ^ einer Versammlung in der letztgenannten ^ . ^ ^ werte Rede gehalten, welche einer Verwarnung A Radicalen gleichkommt. Aus der königliche" "''^tel geht indirect hervor, dass in den letzten W^' H ^K den Partei-Coulissen manches vorgegangenljt, ^M Misstrauen des Königs erwecken tonnte. D>e « F liche Betonung des von den radicalen 3"y < heü> 30. Dezember vorigen Jahres unterzeichneten ^„, König überreichten Programms lässt daraus'" >^s dass ein Theil der radicalen Partei gew'Ut N" g„s Programm iu Vergessenheit geratheu zu la, ' ^ jenem Theile der königlichen Rede. welche '"' ^halv gischen Kampf gegen gewisse Strömungen ^ .„ hel der Skupschtiua.'ankündigt, geht hervor. ^1" ^F' radicalen Partei Elemente gibt. welche um"^ ^ wältigen, dem König feindlich gesinnten E"' >"Ail> berechtigt zur Aunahme. dass iu Belgrad eme ^p krisis unausweichlich sei, weuu im Verlause ^N^ schtina-Session das Cabinet Gruic oder0»e^^ am weitesten nach Süden zurück. Dies gilt sowohl von Individuen wie von Arten. Die Schwalben, welche im Sommer nach England kommen, überwintern in Central« afrika in der großen Sahara, diejenigen, welche die arttischen Regionen besuchen, stiegen weiter bis zum Cap. Vögel, welche den Sommer beinahe am Nordpol ver« bringen, suchen im Winter Südafrika. Australien und Südamerika auf. Sie passieren viele Straßen nach und vou ihren nördlichen Standorten — einige ziehen direct über die Meere, andere folgen den Küstenlinien. Fluss« thälern. Bergpässen. Einige wandern im Herbst von Ost nach West, andere von Nord nach Süd. und diese Straßen der Zugvögel sind so compliciert. dass der von den einen gewählte Weg sehr oft denjenigen einer andern Art unter rechten Winkeln kreuzt. Jedes Jahr verlieren viele junge Vögel, welche die Reise zuvor nie gemacht haben, ihren Weg. gerathen in den unrichtigen Zug der Auswauderudeu uud taucheu au den ungewohn« testen und abgelegensten Orten auf. Iu der Regel beurtheile» die Vögel ihre Zeit zum Wandern mit wunderbarer Genauigkeit; allein zuweilen erscheinen sie doch zu begierig und kommen zu früh an. nur um die Nahrung spärlich zu finden, worauf fie dann gewöhnlich wieder südwärts wandern. Der Zug ist mit vielen Gefahren verknüpft, uud vou den Millionen Vögeln, welche im Herbst gegen Süden ziehen, überlebt nur ein sehr kleiner Procentsatz die Reise oder kehrt im Frühling zurück. Hungrige Fallen sind immer auf der Lauer wegen der müden Wanderer. Tausende gehen auf der Reise wegen Futtermangel oder Ermüdung zugrunde; andere verfehlen beim Flug über da« Meer ihren Weg und ertrinken. Viele andere werden, wenn sie die Küsten passieren, in Netzen ge. fangen, besonders in Italien; viele rennen sich an den Leuchtthürmen das Hirn ein, von dem Leuchtfeuer angezogen, wie die Motte vom Kerzenlicht. Der Zug der Vögel ist am deutlichsten im Herbst, denn sie sind dann am zahlreichsten und wandern in großen Scharen oder Flügen. Merkwürdig'rweise siud die jungen Vögel immer die ersten, welche fortziehen, gewöhnlich begleitet von einigen alten Vögeln, welche wahrscheinlich als Führer dienen. Viele Vögel scheiden sich beim Ziehen nach Geschlechtern; die Männchen sind meist die letzten, welche uns im Herbste verlasse», und die ersten, welche im Frühling ankommen; einige ziehen paarweise, wieder andere allein oder mischen sich unter einen Flug von verschiedenen Arten. Einige Vögel wandern bei Tag. andere bei Nacht und viele setze» ihre Reise beinahe unuuterbrocheu fort, bis sie ihr Ziel ei-reichen. Im Herbste wandern die meisten Vögel langsamer, als im Frühling und verweilen an einem Lieb« lingsort oft einen oder zwei Tage, um sich zu erholen und neue Kraft zu sammeln. Die Strecke, welche die Vögel iu einer Nacht zurücklegen, lind die ungeheuren Höhen, in welchen sie fliegen, sind beinahe unglaublich. Außer den wahren Zugvögeln gibt es auch noch uu-eigentliche. zigeunerhafte, welche im Winter gerade auf den Grenzen des Frostes hernmwaudern. Sie haben keinen regelmäßigen Winteraufenthalt. kommen nur bei starkem Frost nach Süden und ziehen wieder nordwärts, sobald der Bann der Kälte gebrochen ist. Es ist vielleicht nicht allgemein bekannt, dass die Leuchtthurmwärter an unseren Küsten zur Aufklärung vieler von den Geheimnissen der Vogelwanderung bei. getragen haben. Ein Aubschuss von Naturforschern und Vertretern gelehrter Gesellschaften hat sich mit diesem interessanten Gegenstand mehrere ^^ ^ beschäftigt; die Berichte der Leuchtch""" Mj regelmäßig gesammelt und alle interests ^ a>, nungen sorgfältig verzeichnet worden. ^HuB^ vielen dieser Leuchtthürme jeden He^k."Kdcllt"^ Scenen beobachten, welche aber zur "' ^n 5>,r herabsinken im Vergleich zu den wunder ^„ o tritten auf der Insel Helgoland, welche >' ^stl"' breiten Straßen des Vogelzuges MM" s^„ ili uud den britischen Küsw, wie ein U dies" '"el< Nordsee liegt. Die Bewohner stnd s^ eiie VA.c essanten Thatsache wohl bewusst und a/° ^ a°I fäuger. und in den Nächten der Zugze» l" ^theu^. Bevölkerung aus. um sich au der Beute z ^fM^ Uugeheuere Mengen von Vögeln werden ^ ^ l0> ^ 15.000 Feldlerchen in einer einz'gc" ^l'gle't ^ einen ungefähren Begriff von der "" ^h l'U^, dortigen Vogelfanges geben, und ooH ^ e. sehr kleiner Procentsatz der Vögel H ^haM" Kb> gleiche zu denen, welche die Insel. nM ^ hM'^c sieren. In dunklen Herbstnächten wl"'^ ,„. B° ^, lich oft plötzlich in der Luft von ^>" fort"^e Leuchtthurm verschwindet förmlich m "' nM,, ^ darauf erpicht und im Begriff '"'?'Algol^ B' quartieren zuzuziehen. Der Voden aus v ^ v ^e dann bald bedeckt mit ermüdeten ""^lW '^ wohner brauchen nur nach He^e ^ darüber zu werfen. , ..<,«„ da'''' ,M Myriaden von diesen Vögeln z'F Md!^ sie Helgoland passiert h°be",. "ber ° , ^eH, .»" Großbritannien, um dort zu »iberw'"^^ ^gla" uur die östlichen uud südlichen N",' ^aibnchcr FeitlMll Nr. 78. 659 5. April 1888. ^r Ski,pschti„a das Programm vom li(). Dezember "'cht ourchführkn wollte c> ^rantreich.) In Berlin wird die Lage in "f ^lch als eine überaus bedenkliche nnd ernste anf-N'.s' .^ herrscht die Meinnng vor. dass anch ein "NMernlm Floquet. welches jeht von den Reftubli-iib^^ ^^ Rettungsanker angesehen wird, sich gegen-» Ru'! ! ^^" Parteizerklilft'nng nnr kurze Zeit ' am k.'w? °'^"pten werde. Wenn aber die Negiernng zu >n lchteu Mittel einer Auslösung der Kammer schreiten de„ l ^'"^" angesichts der tiefen Missstimmnng in di H?" Volksschichten voraussichtlich die Nadilalen. ttlm 6'^" nnd die Conservative,! groste Vortheile W ^^ bänischc Reichstag) wnrde ans Ve> Kam ^"'^ ^schlössen. Ei»,. Einigung beidcr ^ """n war nicht zn erreichen. Das laufende Filing r. '^ abgelaufen; das provisorische Budget wnrde H!^ll veröffentlickt._______________________ Talicsneullzlcitcll. ÜttM >> ?^"lcstät der Kaiser haben zu bewilligen aus l!' Ä^ ^'" Vereine znr Errichtung eines Partes dem A ^^kenschanze der Betrag von 5000 fl. ans . ^tndterweiterlinqssonds znr Vollendung dieser An-"U° Ncw,dmet werde ^osnie^ ^^.en bürg er.) Der Civil > Adlatus für W w .""^ die Hercegovina Freiherr von Kutschern Ehr "/5'"ungsrath Reichsrilter von Aerks wurden zu be^h??"." der Stadt Sarajevo eruaunt. Am 28. v. M. ^aerni >/^ Depulatiou vou Gemcinderäthcn n»it dem »ich iic, ^^ lm der Spihe zu den obgenanntcn Herreu ^errelchte ihnen die Ehrenbürgerdiplome, ^"d ^ "^ Zahupflege.) Ein Zahn mit todtem ^lziind,"" ^^uierzen verursachen, wcun eine Neinhaut-gllng k H^"^M. Gegen diese ist anzuwenden: Rcini-sleisch ^. '«ahncanals, lleine Einschnitte in das Zahn-""d Nud ^^^' Abführmittel, ein heißes Fußbad stelle» ss.^ ^ einer Wurzelhautentzündung sich ein. la^ ^ ^!"ung peinigt den Besitzer des Zahnes, so ist. h^. !"^kr in der lnöcherueu Zahuzelle eingeschlossen die Weick^^ ^"^^^ ^le Wand durchwühlt und sich in lassen ^ "gössen, daun haben die Schmerzen nacl> ^0tde<, >s? '^ ^" Moment, wenn die Wange «dick» "n eins» k ^^^ ^^ Eilerabsonderung nicht ganz auf, 's! von d "'^ Iahnfleischfistcl, die zu uutcrscheiden durch j,z " schlimmeren Wangenfistel, wenn der Eiter beugen ist ö"^e getreten ist. Einer Zahnfistel vor» Rrh ^, ^anz leicht, wenn die Hilfe rechtzeitig gefucht "Uch l,^^ ^ahnfistcl heilen ist oft möglich, oft aber ^lttnt ^ ^' ""^r, der fie verursachende Zahn wird "st einl>«"'!H"l,us»llhme des Zahnes ist das beste und Zarten ^'^ U^en die Geschwulst. Gerade durch t ^"stillt « ^^ Fistelbildung und der Knochenfraß »^Millan« ^"^"^ Wird heutzutage meist das Stick-^rze A,t ,' ^"stgas, verwendet. Seine Wirkung währt 2 lechr»,', '^ "bsolut ungefährlich. Ucbelleiten und Mne tvird !."'" ^^ "'e vor. Das Ausfüllen hohler l lbe, no^ l '" früherer Zeit Blei dazu genommen ? sein ? ^"^ Plombieren genannt. Eine Füllung ^chemick ll" ""^ wasserdichter Verschluss, der Einflüssen dauernden Widerstand leistet. Nach Entfernung alles Kraulen muss der Substanzverlust gedeckt werdeu, Auch hohl gewordene Milchzühue müssen ausgefüllt werdeu. Eiu gut plum-bierter Zahn ist einem gesunden gleichwertig. Der häufig vorkommenden Frage, warum wohl die Landleulc bessere Zähue haben und gewiss uicht auf deren Pflege viel verwenden, ist zu erwidern, dass die Bauern durchschnittlich leine besseren Zähne habe,,, dass aber bei Bewegung in guter Lust der Gesundheitszustand überhaupt ein günstiger sei nnd, was hervorzuheben ist, durch das Kauen einfacher Nahrung, besonders des dick geschnittenen groben Brotes, der Schleim von den Zähnen abgerieben wird. — (Zum Process Schönerer.) Der Process Schönerer wird in der ersten Hälfte des Monates April stattfinden. Als Vertheidiger wird Dr. Kliuger fungieren, nus dessen Kanzlei zwei Angestellte sich unter den Angeklagten befinden. — (Selbstmord.) Graf Victor Karolyi, Ma joratsherr eines Karolyi'schen Majorats, hat sich zu Csurgö im Weißenburger Comital eine Kugel in den Kopf gejagt. Graf Karolui, welcher im Jahre 163!) geboren wurde, war einer der reichsten Magnaten. Der Verstorbene hinterließ seiner Schwester, der Frau Abraham Gyürky, 330.000 sl. Seiner Gemahlin hinterließ er 20,000 fl. Nente, das übrige Vermögen erben seine beiden Töchter; das Fidcicommiss erbt Graf Julius Ka-rolyi. Graf Victor Karolyi litt an Verfolgungswahn. — (Das Adyuamydysinetomin.) Unter dem Datnm vom ersten April veröffentlicht die «Straß' burger Zeitung» einen langen Bericht über eine Versammlung, welche an diesem Tage in dem chemischen Laboratorium der dortigen Universität abgehalten wurde, um eine Probe mit den, Aoynamydysinetomin zu machen, einem nen entdeckten Mittel, durch dessen Anwendung materielle Gegenstände unsichtbar gemacht werden können. Der Erfinder des Adyu.imydysiuclomin, Dr. Ludwig Gah. demonstrierte dasselbe seinen Zuhörern laut «Straß-burgcr Zeitung» wie folgt: «Dr. Gah entnahm einem kleinen Handkoffer zwei grüne Flaschen, welche indessen anscheiueud nichts enthielten. Dr. Gatz öffnete eine derselben und tauchte cineu langen Pinsel in dieselbe ein, welchen er ebenfalls dem Handkoffer entnahm. Als er ihn wieder herauszog, war der eingetaucht gewcseue Theil desselben nicht mehr vorhauden, wenigstens nicht mehr sichtbar. Er erbat sich ein Blatt Papier, bestrich dasselbe — wie wir hörten, aber nicht sehen konnten — mit dem Pinsel, und seltsam: mit jedem Pinselstrich schien er ein Stück Papier wegzuwischen. Selbst als er über die Fingerspitzen, die das Papier hielten, hinwegstrich (so sagte er, sehen konnten wir nichts von allcocm: nur nach eiuigcn Pinselstrichcu wurde die Quaste des Pinsels verschwom« meu sichtbar, ein Zeichen, dass die Flüssigkeit zum Theil aus ihr verschwunden war), wurden dieselben unsichtbar. Kaum hatte er sodann eiu Glas Wasser dorthin gegossen, wo wir das Papier vermutheten, da wurde auch dieses wieder erkennbar, seine ganze Hand wurde wieder her- ! gestellt durch einfaches Abwäschen. Zahlreiche andere ! Gegenstände bestrich er mit der räthselhaften Flüssigkeit, nnd sofort waren sie verschwunden. Auf der Wand des gimmcrs strich er eine quadratische Fläche an, und Plötzlich glaubte man, dort durch ein Fenster in die nebelgraue Ferue zu sehen. Wir erblickten indessen nicht etwa durch die scheinbare Oefsnung hindurch das, was aus der Straße vor sich gieng, ein Zeichen, dass die materielle Mauer «och vorhanden war, wovon wir uns auch noch durch Schläge gegen dieselbe überzeugten: so überraschend war die Täuschung — wir glaubten vielmehr über eine weite Ebene hinweg in die endlose Ferne zu sehen» Die «Straßburger Zeitung» fährt sodann fort, aus ihrem Aprilscherze einige Konsequenzen zu ziehen, indem sie schreibt: «Vermittels dieses Anstrichmittels ist es möglich, Soldaten völlig unsichtbar zu macheu, die sich bann leicht durch die Vorposten der Feinde hiudurchstehlen können und uns so die wichtigsten Nachrichten verschaffen. Ist die Darstellung des Stoffes auch vorläufig noch Ge-heimuis, so wirb es doch nicht lange dauern, bis man Abwehrmittel solcher unsichtbar herannahenden Feinde erfindet, wozu vor allem die eigenthümlichen chemischen Eigenschaften der von diesem seltsamen Farbstoff ausgesendeten Lichtstrahlen besähigen. Treffen dieselben zum Beispiel auf ein Gemisch vou Chlor und Wasserstoff, so explodiert dasselbe mit großer Heftigkeit, und wir werden daher in einem zukünftigen Kriege bei den Vorposten nicht nur Luftballons, elektrische Apparate und Hunde, sondern auch Chemikalien zur selbstthätigen Abwehr von Feinden vorfinden. Wie dem n:>n aber auch fei, jedenfalls gebärt dem Dr. Gatz der Dank des ganzen Menschengeschlechtes. Er verdient den Namen des deutschen Edison. — (Das erste Opfer der Saison) Zwei Wiener Touristen, der akademische Maler Robert Schmidt und der Ingenieur Ludwig Kutalel, unternahmen am Ostersonntag eine Partie auf die Rax, Ueber Vorschlag Kutaleks wurde der sogenannte Zerbenriegel zum Ausstieg gewählt. Nachdem sie glücklich den Wald und Schncefclder passiert, kamen sie an eine Wand, die erklettert werden musste. Schmidt gelang es, ohne weitere Beschwerde die Felswand zu erklimmen. Kutalel jedoch glitt aus, rutschte über den harten Schnee ab» wärts, fiel dann über eine steile Wand und, sich überschlagend, stürzte er über ein fast senkrechtes Schneefeld in die Tiefe. Schmidt fand Kutalet bereits todt vor. — (Karl von Bulovics,)!. k. Hofschauspieler ist in der Ostermontagsnacht im Alter von 51 Jahren gestorben. Er war Cavallerie-Officier und wendete sich dann der Oper zu. Später gicng er zum Schauspiele über, war auch mehrcremale Theaterdirector. Unter Dr. Laube kam er nach Wien ans Stadttheater, dessen Direction er 1880 übernahm. Nach dem Brande des Stadttheaters kam von Nulovics ins Hofburgtheater. (Pulver explosion.) Das Pulvermagazin des Forts von Santa-Maura in Griechenland flog vorgestern in die Luft. Die Explosion kostete viele Menschenleben. Die Stadt ist verlassen. Man befürchtet, dass noch zwei weitere Pulvermagazine in die Luft fliegen werden, da das Feuer, welches durch die erste Explosion verursacht wurde, noch fortwüthet. — (Eine Katastrophe zur See.) Der in Queenstown angekommene Dampfer vi^"bste "U"'' wahrend andcrfeits etwa 40 Arten E, l " und ,?s. - "l°"b kommen, um dort zu über-z» - "d scheid "" 3"chling wieder abzuziehen. In A>^ b s s" ?h "ele ^gel direct nach Süden den . "nie v°„ n ?. ^""" erreichen, worauf sie der "° >'sten Nea"'!^ ^^ bi« nach Dover folgen. hU " und ^« °" den Canal nach dem ssestlande "2 teuern «< Mittelländischen Meere und liin?^e M.« ^°"ä '" a'hl'l'cher Weise passirren kleinen Vögeln alljährlich Hil°> NaV" D°r°"s oder Dünen. ?^ dem i> Ü"U '^ s'ch" einer der interessantesten ^n 3>lbe iil„ ^'"5 ""lerer Vögel. Man sehe N'fen ^e den ^ ^". Tümpeln und Wiesen kreisen, Re >'r die k^i ^ d"' Baumkronen im Walde ^teF Nipisch"""' Sanger im Gezweige flöten, sie !v'e ? "sch.i^ Von welchem erHöhlen V^e kleinen m /^ "mgeben. wenn wir erwägen. Über l^bens e"„. Ä"^ zweimal in jedem Jahre ^5. keilen N,"'' """"' Schwingen, welche sie ^. V"Nlde <>?.''"« «lagen müfsen. Nicht der ^H we de„ ^'"//^ der Einfluss, welcher sie be- ^. k'^lilsse." "ntet von ciner A.fähiqnnq zn «es Stolze Kerzen. Roman aus drm Englischen. Von Max von Weißenthurn. (113. Fortsetzung.) Die Bewegung überkam sie und sie sank schluch-zend anf die Kissen ihres Lagers zurück. «Kannst dn mir sagen, was sich weiter zugetragen hat, nachdem der Graf gefangen abgeführt ward?» fragte das junge Mädchen', nachdem sie sich mühsam gefasst hatte. «Nein. Fräulein! Ich habe Sie nicht verlassen. Aber es mnss bald ein Wesen kommen, welches Ihnen jede Ansknnft zu geben imstande sein wird!» «Wer?» forschte Sidoni> überrascht. «Ich will nur offen gestehen, was ich gethan habe.» antwortete Nannette resolut. «Als Sie im wilden Fieber lagen, übe, kam mich eine große Angst. Sie hatten mir oft erzählt, wie gütig Comtesse Delange mit Ihnen gewesen ist. Niemand anders, an den ich mich wenden konnte, siel mir ein, nnd so schrieb ich denn an sie. Verzeihen Sie mir. liebes Fräulein!» «Dir verzeihen? O, meine gute Nannrtte. ich schulde dir den wärmsten Dank! Dn weißt nicht, wie ich mich danach gesehnt habe, Isabelle wiedeizuschrn!» Das. was Nannettc ihr mitgetheilt hatte, verlieh Sidonie die Kraft, welche ihr sonst sicker geschlt haben würde, an ihre Toilette zu denken. Die alte Dienerin war noch in dieser Weise nm ihre Herrin beschäftigt, als das Vorfahren eines Wagens nnd gleich darauf Schritte draußen im Corrioor beide anffpringen ließ n. Im nächsten Momente flog die Thür anf, »nd Sidonie lag in Isabellc Dclange's Armen. «Gefunden, endlich gefunden! O, Sie thörichtes Mädchc:,. das vor uns flüchtete! Wie vielen Kummer hätten Sie sich selbst und anderen ersparen können! Doch Sie sind krank gewefen, ich will nicht weiter mit Ihnen rechten, obschon der Stolz und der Irrthum, in welchem Sie befangen waren, uns manche schwere Stunde bereitete. Nun aber erzählen Sie mir unumwunden, wie sich alles zugetragen hat!» «Sie haben von der Verhaftung des Grafen ge-hört?» hob Sidonie zögernd an. «Ja, und wenn er der wirklich Schuldige ist, so preise ich die Stunde, die seine Schuld zutage treten ließ! Doch alle Verstellung bei Seite. Ich weiß. wer Sie sind. Nicht Elise Dnpont, sondern Sidunic von Ilaine ist Ihr Name.» «Lord Hargrave hat mich erkannt?» «Er erkannte auf dem Costümfeste Ihre Stimme, Ihre Augen, und wir haben feither ganz Paris nach Ihnen durchsucht. Sie können sich vorstellen, wie furchtbar die falfchc Anschuldigung, welche der Graf gegen Karl ausgesprochen, das Gemüth desselben belastet hat.. «O, wird er mir je verzeihen können?» Isabellc erkannte an dem Gesichtsausdrucke der Sprecherin, wie schwach nnd angegriffen dieselbe noch sei. Sie beeilte sich also, diese zu versichern, dass Karl ihr nie gegrollt habe und sie nun vor allem den Wunsch hege, Sidonie und Nannette mit sich nach Hause zu nehmen. Jedoch lebhast wehrte das Mädchen bei dem Gedanken an eine Begegnung mit Karl diesen An-trag ab. «Aber Sie müssen schon mit mir kommen, wenn nicht mein zukünftiger Gatte mich furchtbar schelten soll!» drang IsabcUe in sie. «Ich habe ihm versprechen müssen. Sie heute Abend mit ihm bekannt zu machen.» ^ailmchcr Zeitung Nr. 78. 660 5. April Ms. — (Ein Letztes.) Frau: «Was meinst du, Mann, wenn wir den jungen Professor H. einmal einladen würden. Er soll so fürchterlich zerstreut sein — vielleicht hält er um unsere Julie an?» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der krainische Landesausschuss) hat für die durch den Brand geschädigten Insassen von Wei-nih, Podklanjec und Golet aus dem Landesfonde eine Unterstützung von 1200 Gulden bewilligt. Der dortige Bürgermeister hat diesen Betrag im Einvernehmen mit dem hochw. Herrn Pfarrer und dem Herrn Bezirtshauftt« manne entsprechend zu vertheilen. — (Personalnachrichten.) Der Landes« gerichtsrath bei dem Kreisgerichte in Cilli Herr Dr. Josef Gallö ist zum Staatsanwalte bei dem Landesgerichte in Laibach ernannt worden. — Se. Excellenz Bischof Dr. Stroßmayer wird heute um halb 2 Uhr nachmittags mit dem Postzuge in Laibach eintreffen und mit demselben Zuge seine Reise nach Rom fortsehen. — Der Gesundheitszustand des Präsidenten der krainischen Spar-casse, Herrn Alexander Dreo, hat sich bereits so weit gebessert, dass die Aerzte jede Gefahr für beseitigt erklären. Der Patient dürfte in kürzester Zeit wieder voll« kommen hergestellt sein. — (Wissenschaftlicher Vortrag,) Im Musealvereine hielt gestern abends Herr Custos Desch-mann einen auch für Laien hochinteressanten Vortrag «über die Vögel Krams nach den bisherigen Veobachtun» gen». Mit gewohnter Gründlichkeit führte uns der Vortragende die hervorragendsten Erscheinungen der krainischen Vogelwelt vor; unter Vorweisung von gut erhal» tenen Knochen aus der Zeit des Pfahlbaues schilderte er die überaus mannigfaltigen Vogelgattungen des Laibacher Seegebietes und gieng dann auf die späteren Zeitepochen über, indem er gleichzeitig die hervorragendsten Vertreter der Vögelkunde Krams Revue passieren ließ und uns die Resultate ihres Studiums auseinandersehte. Wir werden auf den Inhalt des zweistündigen, von den Versammelten mit ungetheilter Aufmerksamkeit aufgenommenen Vortrages noch ausführlich zurückkommen. — (Aus Fiume) schreibt man uns unterm Gestrigen: Der Dampfer «Dely» ist um 1 Uhr aus Pago zurückgekehrt. Das kronprinzliche Paar und die Erzherzoge haben noch gestern abends den Dampfer «Trieft» bestiegen und sind nach Carlopago gefahren, von wo dieselben wahrscheinlich heute abends nach Abbazia zurückkehren werden. Die Vacht «Greif» rannte mit dem Buge einen Felsen an; die Herausbugsierung wurde mit drei Dampfern bisher vergebens versucht. Die Flottmachung wird mit schwieriger Arbeit verbunden sein. — (Zur Aauthätigkeit in Laibach.) Die Südbahngesellschaft lässt heuer in Laibach drei neue Wohnhäuser in der Resselstraße für ihr Perfonale, und zwar für Conducteure, Maschinenführer und Diener, auf» führen. Den Bau der neuen Wohnhäuser, welche hübsche Gärten erhalten sollen, hat die Firma Tönnies übernommen. — Die Haupttabakfabrik in Laibach soll heuer wieder einen Zubau erhalten. — (Ueberschwemmung im Savegebiet.) Wie man uns.aus Agram meldet, droht infolge des großen Wasserandranges aus den Nebenflüssen der Save «Mich mit ihm bekannt zu machen?» wiederholte Sidonic mit mattem Lächeln. «Ich denke, wir kennen uns zu gut. als dass solches nöthig wäre!» «Nicht möglich! Wen in aller Welt halten Sie denn für meinen Verlobten, Sidonie?» «Lord Karl Hargrave, Ihren Vetter!» entgegnete das junge Mädchen mit sichtlicher Anstrengung. «Karl, mein Verlobter?» lachte Ifabelle ungezwungen auf. tican beglaubigen wird. Paris, 4. April. Die Kammer wählte heute'" dritten Wahlgange mit 168 Stimmen Mline W Kammerpräsidenten. Cl^mencean erhielt ebenfalls 1 ' Brisson ft2 Stimmen. Betreffs der Wahl Mline s g°" das Alter den Ausschlag. — Senat und Kammer v"-tagten sich bis 19. April. ..» Paris, 4. April. Es circuliert das Gerücht, o°I» die Opportunisten eine sofortige Interpellation ^el allgemeine Politik des Cabinrts vorbereiten. ^7 . ^ die radicalrn Blätter billigen die vom Mimst"»" gestern in der Kammer abgegebene Erklärung. , Sofia, 4. April. Wegen einer im Dorfe K'lpw bri Burgas ansqebrochenen, angeblich ansteckenden Kl heil wurde auf Befehl dcö Sultans m, drr ostn""" schen Grenze ein Truppen-Cordon aufgestellt. Massauah, 4. April. Die Abyssmier bW'M qchlrn das Lager aufzuheben und sich gea/n. ^^,^ und Asmara zu wenden. Heute früh war die ^ von Sabarqnma fast gänzlich gerimmt. Volkswirtschaftliches. Der erste Ausflug der Bienen. ^ Wie die Thätigkeit in Feld und Garten nach """ la^ schier endlosen Winter nun endlich beginnen lann, >°, GM die Zeit, wo für den Bienenzüchter die Arbeit beginnt. ^^ April machen die Vicnen gewöhnlich ihren ersten Ausflug- ^z eines guten Bienenzüchters ist es nun, dafür zu '"N^ dec nicht durch zu dichte, warme WinterumlMungcn ber "A ^h> Ausflug zn früh staltfindet, jedenfalls ist aber VorNYl ^ wendig, und mit Recht wird gerathen, wenn die erste" ^r Frühliugssonucustrahlen uns erfreueu und der erste "" ^it Bienen zu erwarte» ist, vor den Ständen den lallen -v" ^.^„ Brettern und Stroh zu bedecken, damit etwa herabfallende ^,^ nicht erstarren und zugrunde gehen. Der erste Ausflug der ,^ gilt bekanntlich nur der Reinigung, die Biene entleert i ^,< Unraths, der sich während des Winters in ihren» "^^gz< gesammelt hat. Am Abend des ersten und zweiten "" ,^ tages muss sich dann der Bienenzüchter 'lberzeuae«, ^ Schwärme etwa lranl sind. Man legt zu dem Zwcn > ^^ an den Stock, ist es drinnen unruhig, ist nicht »ur ^ ^z ^lügelsummcn, sondern eine wilde Unruhe zu höre». > ^. h^ Voll kraul, weisellos u. s. w. Vorläufig merle man M> ^ g. treffenden Stöcke an. Mudolfswcrt, :l. April. Die Durchschnitts-Preise stell"" auf dem heutigen Markte wie folgt: ------' Weizen per Hektoliter 7 14 Nutter pr. Kilo ' ' H ^ Korn » 4 88 Eier pr. Stück > ' ^. " Gerste . 4 88 Milch pr. Liter - - ' ^.44 Haser . 2 ! «0 Rindfleisch pr. Mlo > ^ 4« Halbsrucht . b A6 Kalbfleisch ' ' ^. 4» Hcideu » 4 70 Schweinefleisch ' ' ^. ^ Hirse » — — Hähnbel pr. Stück. ^ ^ Kukuruz » 4 88 Tauben ' ' ' ^ "" Erdäpfel pr.Metcr-Ctr. 2 92 Heu pr. 100 Kilo - - ^ ^ Linsen pr. IM Kiloar. — — Stroh 100 » -.,' Erbsen . --------- Holz, hartes, pr. Vul" z 1" Fisolen . ---------Meter. . - '.,' Rinbs'chmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Cnv" ^^ Schweineschmalz » — 80 Meter. - -, ' i8 "" Speck, frisch, . — bk Wein, roth., pr^"»" ^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, wcifzer^^^^--^ Angekommene Fremde. Am 3. April. DM'"' Hotel Stadt Wien. Anton, Secretär. Graz. - ^"^16" 7, Go,.obch. - Ierisch, Privatier, sammt Tochter. A^ 0 " Schinl, Kfm., s.Frau. Sagor. - Mulley. P"""^gcl'tt^ Laibach. - Millic, Privatier. Fiume. - Stan", ^ Hotel Elefant. SpaSmann, Kfm., Barmen. ^^n°,.«. ^i Stellvertreter, Wien. - Ogrinz. Beamter, MaU^ ^ uikar, Landtags-Abgeordneter, Reifnih. ^ ^" ^«lls/^ Krainburg. — Mcrcun, Kaplan, Neumarlll. /^ _ vatier, Laibach. — Kamuä. Ingenieur, Tnest- Aube",, Hotel Vaierischer Hof. Sormann und Notarange'^^sM Trieft. — Kulovc, Schneider, und ReSllancar, Domzale. ^ ,.«raro,^M- Gasthllf SiMahnhof. Zearo, ssaleschini, Tossi. Korv" „n, x> ssriaul. - Äilhar, Reisender, Trieft. -^ ^ ,^ Walter, St. Peter. < ^er O"?<.,> Gasthof Kaiser von Oesterreich. Kristof. Oberlehr". ^M Mohär, Amtsbiener. Miudischgraz. - Iuv"«^. . commis, galilog. - GerdeÄc. Friseur. La'baa). ^ Hoa Gasthof Sternwarte. Zavodnil. Vicar, Äudolssw" ^, V'^ Jurist; Hpcevar. Besiher. Pudlog. " ^5 in.a". A M berg. -> Znidersic, Bescher. Gutenfeld. ^ «r,'^ ^ 5°' Relfnitz. - Hzlowsly, ssorMdjunct, Ha""'Nch!l>___^ Oberlehrer. Altlag. — Laorcucic. Kfm., S°o^>.----- Verstorbene. ^,,, 2H Den 3. April. Maria Pczdirec. OeseM^iN, Nonnengasse.'l. Tuberculose, — Helena Erzen, Polanastrahe 57, Gehirnerweichung. . »., Im Spitale: ^ch"' ^ Den 1. April. Kollmann Miglar, i-cy" Marasmus. ^"^^ Meteorologische ,"M.Mg^726^-----4^"3M71ch"°F Megs" ^« 4. !wer 5,//' ^taatslose «no sl, ,30-40 ini-- >80 „ 1U4 2D l«4 5l ^. «»x °'^., ^,:x ':^ '-^^ - ^ ^ «^"- ^-^.^^ ^">!°hri!chc .....,o,-,o2- ^^^ "'"'l - . . 10».U5 lU<'^0 Ocld Mare s'"/n Temeser Vanat .... i!<< - 104 «o 5"/„ ungarische...... l>>»4 — ll»4-uo Andere öffcntl. Anlchen. Donau°Ncg..Lo 100 fl, , ii? l,l< n«>- dto. Tlnlcihc i»?u, fieuelftei ,u< ?s> l<»s> 75 Nnlehcn b. Semeindc Wien (Silber und Gold) ....—' —>- Plämicn'An!.d.Stadla.em,Wien >»l 70 izz 25 Pfandbriefe (für KW sl,) Vodcncr. allg. österr. <"/u Gold . '«?- ,'/7-25 dlo. !N 5 „ „ 4>/,"/n >N1'20 ls,I's<0 dto. in 5» „ „ 4"/n . «7 9N ««'4'^ dlo, Pramicn.Schxldverschig"/« !<<2 — !,,2 50 Ocst.Hhpothtlcübanl io<. s>>/,'7„ loo-lw n>l s>,> Oest -ung. «ant veil. 4>/,"/„ , . >o,!»0 ,02-ün bto. « <"/n . - I<1U 20 ,c>« 7« b<0. „ <"/« . . 1<»U'2O ,0!» 7!' Nnff, allst, Vobcnclcbit-Äclienaes. i„ Pest im I. iU!ü» verl. 5,'/,"/« —'-- ^ - Prioiitiits-Obligationen (sllr 10« sl,) Eliial'l'lb WeNbahn l. Emission -'— —'— sterdiüandO-Noldbahn in Silber «» s.0 100 lo j^raoz >,^^ahn..... — — —. - Oalizische Karl'Ludwiq»V.»hn Lm. >««! »„0 fl. S. 4'/,"/° - v"'25 u» 7s. Ocftcrr. i>io>dwefibahn . . . 10« u« IU7 20 Sicbcnbürger ...... —-— —'— Gelb Na« S >42'Lb « i^ s>°/„.....12«-^. 12« 50 Unss,°gallz. Vahn..... „7 — 9» — Diverse Lofe (per «Ltlis). Crcbillose 10« sl..... ,»o'bO 18075 o»au«Dampfsch. wo sl. ,,750 N» 50 pnibachcrPra'mien»Unlch,20sl, 22'— 22 50 Osencr Lose »!>,dols t'osr ,0 sl..... — — —,— Ealm Vose 40 fl..... «<»-— en-5s, E«, «"cnoiS.rosc 5N-75 L^aldsscili^'l'sc 20 sl, , , 40'2!> 7!> Windiichglätz^'ose 2,» sl, , . <7'»i» 4»-5u Vanl-Acticn (»er Slülli. Nnglo.Ocstlrr, Bonl 200 sl. , ,N»'50 104 — Vanlvcrcin, Wiener, ion fl. . «7'2nf!., öft, L00 sl,C, »72-75 Dcposi!c!!l'.,nf, Mlq, 2<>n sl, , ,74-—i7<>.. «i^crmptc G, Viiedcröft, 5. Banl .... »5«l- 8NU'— Unionbanl 20N fl..... ^,92>?5 ,»!>' — Vcrlcbrsbanl, Tlllg,, l40 fl. . j,<8— !4»'- «tld Ware Acti/n von Transport-Unternehmungen. (per Stück). Nlbrecht-Vahn 20« sl. Silber . —'— —' — NIsöld.Fiul!l,Ällhn 2UU fl. Silb , ,74 — 174 5» Nussia-Icpl, «iisenb. ü"0 fl, «Vt.-------z —'— VöhM. iNvldbllhn 150 sl. . . . >7I'50i172'50 „ Wcftbahn 20« fl. . . . 28» 50 2W'5U «uschtichrader »isb, 500 sl. «M. -— — — (Kt, II) 200 sl. . 214 — L25.— Donau ° Dampfschiffahrt» - Gts. Ocficrr, 500 fl. CM. . . . 805 — 3S7 — Dra>i-^M. . — —------- ,. Lin,.«udwei« 200 sl. , —'— — — „ Sl»b,.Tir,IN,it. 1873200fl,S. — — — — ^erbmando-Nordb. ,«00 sl. LM. 2<«» »»7» Franz-^osef «ahn i!00 fl, Silber —'— - - i>i!»fs!lchcN'V<>rlscrEif,i!00sl.S, —-— - - GaIi,.KarI«l'!ldwin'V.l!0Usl,2Vl. l»4 »0 >»<-? --- Kablenbrrff Eiscobabn 10« sl, . ——l -' Kaschau-Odcrb, itiscnb, 200sl, S. —— — -^mbcrss-^efnc-wih^assN-Visen» l>ahn°<»cscllschasl i!U0 sl, ö. W. 214 2b 2lb' - l'loftd, ös!,'UNss,,Trieft 50« slCVl. <«2— <'«'— Oesterr. Nordwestb. 200 «, Silb. >5» 25 15875 blo. (lit, I!) 200 sl. Silber . l«»-5u 18^75 Praq-Dufer «tuend. ,50 fl, Eilb, 18— IX — »iubols'Bah» 200 fl, Silber . 17» 75 180,25 Siebniblilsscr Eisenb, 200 fl, . —— —'-^ Staatociscnbahn 200 fl, i>, w. . »<»— 21!» 50 Ge»t> Ware Siidbahn 200 fl. Gilber . , . 77 eo 7« 10 Süb.«ordb.-Btrb,'V.200fl.0-«5 Tramway-Ges., wr. I70sl, «. W, ^2,4 50 2l<,7^ ,. Wr.> neu 10« sl, ! 37-50 ««.»<> Transport Gesellschaft 100 sl, , ^ —.- __.^ Ung,-ll,liz, ab.Graj)l00sl,S, 15l» l.0 100.t»0 Industric-Actien (per ktilck), ltssybi und ilhnbbera, Lisrn' und Stahl I„d, in Wien 100 sl. . —-— -..— ill'cmi!l,I", '1!>,Pierf, u, «,-O, ! 55 - s,s.-«» !l>'o»>, ' österr,«alpine ! 2«'«o Ü0 20 Vrl>,1 Gel, 200 fl, 225 l.U 22« s»0 Sala, , , ,'>aff, ,00 fl, , ^i«e — ,«» — Wafscns.'O .Ocfl.in w, iu«sl. . 24«-—249 — Devisen. Deutsche Pläht......«» l?> «2 »7> Bonbon.........I2v.bl> 12« 7b Pari«.........l,0 1,» bl»,7. Valuten. Ducaten........ l» 9? 0»» »«^rance'VtUlle..... 1« 0« l0»» Silber.........—-------------- Deutsche M,ich«bc>nino«en , . S2,7^ «2^5 Italienische »aninolcn <10»iürc) «, 1 «^