Pr»b<-?k»««e«. Fagesbote fir Anterjleiermark. Vranum«ration«prtl< für Marburg. Monatlich.....— fl. 7« ?r. Vterteltahrig . . . » „ t0 „ -Wsttllunq monatlich . ^ lS „ Sinzeine Nummern 4 kr. lvega« der ttbeeale« Partei. Erscheint tSglich mit Hvsnahme der So««- »«d Feiertage. Mamlscripte werde« nicht zurück geftudet. M»«««tch.....t ««-lMilD.....> .....u Z»s«M>»»>iGichi s kr. p». Seile. tSI. (14.) Marburg, Samstag R7. September ISVV. . J-Hrgaug. Pas KtktaMß tiier schöie« Sttit. G Dkl „8lov. ^»roä-, unser bester Freund, dem kein Mittel bisher zu schlecht war, die liberale Frage in den Schlamm zu ziehen, der neuester seit es sogar nicht verschmäht, Angeber'oienste m thuu und gegen uns die rächende Nemesis ln der Gestalt des Staatsanwalts anzurufen, den. sowie seine Parteigenoffen, Herr Levftik, ein „Renegat", wie sie ihn nennen, am besten getenn-zeichnet hat uud kennzeichnen konnte, weil er selbst wie man sagt, hinter dem Ofen gesessen, .Äov. lisKroö" leit Iahren ein Bewunderer der ezechi schen Absentirungspolitik, dessen Herz die Flucht aus dem Reichsrathe. in Gcene gesetzt von dem selig im Herrn ruhrnden „großen Patrioten" Dr. Lovro Toman und dem armenischen Freiherr», jetzigen Ackerbciuminister Petrino, Exzellenz «ad Konsorten, einst mit Freude erfüllt, der diese .That" nicht laut gcnug preisen konnte, kömmt zur Einsicht; er gesteht auf falscher Fährte ge-Wesen zu sein, er machl eine Frontveränderung. von der wir Akt nehmen wollen, sei sie nun aus richtig gemeint oder nicht. In einer seiner jüngsten Rummern lesen wir nämlich folgende Betrachtungen zur Situation. „Die Frage der österreichischen Verfassung kommt trotz dem Arieg»geschrei stets vom neuen an die Tagesordnung, und mehr als je fühlen wir das Unfertige und die Schwäche in unjeren inneren Angelegenheiten. Die Beschickung des Reichsrathes ist zwar bei den gegenwärtigen Um-standen nicht mehr zweifelhaft, allein sehr zwei« felhaft find die Erfolge der jetzigen Reichsvertre tuna. falls die czethlschen Abgeordneten nicht er« scheinen, «ir waren stets für den Bestand Oesterreichs, und zwar eines möglichst kräftigen, unabhängigen und selbstbewußten Oesterreichs, jedoch angeflchts der neuesten Erscheinungen fürchten wir für dasselbe. Das eine ist über allen Zwei-fel gestellt, daß ohne ein gemeinsames parlameu-tarisches Leben, ohne eine Art parlamentarischer Zentralisation Oesterreich eine Unmöglichkeit sei. Die Delegationen find kein wahres Parlament, denn es wird nur von beiden Seiten abgestimmt und gar nicht debatlirt. ebenso ist das einzige dynastislhe Band ein zu schwaches Bindemitlel der Länder. MüM die Wünsche nach einem wahrhaft österreichischen, das ganje R ich umfal senden Parlament noch so lebhaft sein, wie die Dinge heute stehen, ist an eine solche Vertretung nicht zu denken. Unser Staat ist leider dcm Dualismus anHeim gefallen, und nur allmäiich könnte vielleicht ein solches Parlament zuStanve kommen. Deshalb sehen die Slovenen mit zit-terndem Herzen dem Vorgänge der Czechen tnt gegen. Ohne sie wäre der Reichsrath eben so schwach als bisher, und gar ohne die Deutschen wären die Delegationen l'vch schlvächer, ja ohne sie tväre Oesterreich noch weniger möglich. Wir würden daher den Lzechcn ans Herz legen, den aebotendn verfassungsmäßigen Weg nicht zu ver. lassen und lieber auf dieser Grundlage weiter zu bauen. Zwei Reichsvertretuugen in der Monarchie neben der Selbstständigkeit der einzelnen Kö' nigreiche und Länder sind immerhin möglich ^ ein derartiger Föderalismus, wie er in der Schweiz und in den verewigten Staaten Nordamerikas besteht, jedoch mit zwei gemeinsam««, durch di rekte Wahlen zu Stande gekommenen Parlamen ten, bei srlbstständigen einzelnen Landern, ist auch bei UNS möglich. Zuweilen, und daS geschieht in der Welt häufig, muß fich das alte Recht der neuen Oeivalt unterordnen, denn sonst geht Alle» in Trümmer, was Gott verhüten wolle!" Schade, daß uns keine Urne zu Gebote stand.!Meister von Marburg.HerrvI. Banealari. mehrere diese Krokodills Zähren zu sammeln, da fie seinem! andere Bürgermeister der Städte Steiermarks. Auge entträufelten. i Dann die Landeskommandirenden F. L. M. Frei- Wir werden nuumehr in die Lage kommen.!Herrn von 2ohn, Beamte der Statthalterei. viele mit ySlovsagki und dem .Üvgpoä-lr",! Land tags abgeordnete und den Gemeindeausschuß seinem Stiefbruder uns öfters zu beschäftigen, in !von Graz. Die Honneurs bei dem Rundgange dem wir mit wachsamen Auge fie und ihr Trei s machte den Vizepräsident Baron Washington und ben verfolgen. >der Generalsekretär Professor Wilhelmi. Werfen wir nur einen Blik auf die äußere autftelullg in Braz. I nennen. Der grau übertünchte Holzbau ist mit .. I Zinkblech gedeckt und in der Fronte desselben ^ IstehlN hohe Flaggenstangen, welche theils österrei« k. Graz 16. September. Seit meinem er chjsche. theils deutsche Fahnen tragen ; die vordere sten Schreiben hat fich im Ausstellungsget>äudk l Fläche »st mit Wappen geschmückt und zwar find vieles geändert ; manche Abtheilung war in den links neben dem kaiserlich österreich schen. die zwei Tagen ganz umg-ändert worden, wie im Schilder der bedeutendsten «ronlander. rechts der Zauber hatte ein Riesenfleiß bis zum Tage der!deutsche Kaiseradler und die der größeren deutschen Eröffnung wenigstens so viel zu Stande gebracht.»Länder ncbst der Schweiz und Nordamerika, d.ch man sah, was auS dieser oder jene? Abthei I Ebenso ist auch der innere Raum mit Fahnen lung werden sollte. Kurz bei der offiziellen Sr- und Flaggen geziert; österreichische, deutsche, sla-öffnuug war die Ausstellung zwar durchaus nicht vische. no-ddeulsche, preußische, bairische. u. s. w. fertig, aber fie repräsentirte fich wenigstens schon gähnen lassen keinen Zweifel darüber aufkommen, in ein-m anständigen Kleide. man den kosmopolitischen Charakter der Dicscs Festgewand war um so mehr noth l Industrie und ihrer Förderer hervorheben wollte, wendig, als zur feierlichen Eröffnung Einladungen Im nächsten Briefe will ich eine Rundschau dulch das ganze Land ergangen waren und den I über den äußeren AusstellungSplatz machen. selben auch zumeist Folge geleistet wurde. I __ Die Turner Feuerwehr in ihrer gleich schmu l ^ ^ cken wie zweckmäßigen Tracht bildeten Spalier! «nd schlo» dm v».d..ft.a M«,. IS. S.pt. (O.iginalk-r... °b, a« End« «mt toloffal« Nüst« ich Iha«u bireit« Wz-g« I»h.nn «.«.»»»,er.»»tischen G.wachs.n^''„d, d.r «.ichtralh g.s,..n »»d ,war da» «b- ' « k I geordnetenhaus unter dem Borsitze des Alters» Bor dem Gebäude st^d eine Abtheilung PaScotini. das Herrenhaus der ^^^üktgarde, ivozu üuch Grenadiere,!Grafen Kuefstein eröffnet. Jäger und Kavalleristen gesellt hatten, mit chrerl ^ c - Musikkapelle, außerdem waren die zivei Regiments I Im Abgeord^tenhause fehlten dle mufttt-M.« v°. Ho»- «°d D.».sch«.ift.r T..°l. D°» H.....H»«« war g..ib. Ma.»iÄö daklbst w.lch. Mi. Uwa» b's"»'- «-»««» «-sprach- d.« dl» «iSngca d.. «vlkthym.. di. de« d'«. «bg.o.dn.t-«h°«s.« ganz ku.» ««d g.schSsl«m-»,g g.hal,.n war. .rwad,.te Di. g.lake»«« Väit. begaben stch sodann de« ob.. erwihntt. Th.il de« «n.st.ll«a«««e- «"."d all- Sft..r.ch.sche« «m- bäud.t> wo H'tt LandishliuptmaaaMorijRittrrl^'^ !^/' auf die B.schickuag d.r ^legation l^te von Ka>Itrf.ld in «m.r d.r staltA.d»bt.a Unruhe! die Xe- „.gen schwer ».rftaudlich.» «»sprach, da» sol«" -« nSthlssten braucht. st hen und die Ausbreitung der steiermärklsche«! Dle äußerste Linke im Abgeordnetenhause, L.ndwirtiisHaftSgescllsch ft anführte und al» eine sauf »velcher auch die steierischen Abgeordneten mit ivürdit^e geler an das Andenken dlS Gründers Ausnahme natürlich von Br. GudenuS. Wein-derselben, Erzherzog Johann, die Abhulliing d r Vand.l und Sr. Exzellenz v. Siremayer ^es ÄndustrlcauSstcllung betonte, ein schönes Zeugn ß Verfassers der Thron,ei»e mit ihrem kräftigen Ap-der sliedlichen Eintracht sei es. daß wüt,re..d pell an die Opserwilligkeit der Deutschösterreicher) draußen im blutigen Kampfe zwei Kulturvölker! und die fünf karntnerischen Abgeordrieien sitzen, sich ztrficilchen. hi.r das Zeugniß deS friedlichen! iu geschlossen, wie nie zuvor; auch Brestl und iLtrebenS angehäuft sei; er preis t sich glücklich.!^lskra haben dort ihre Sitze belegt. daß es ihm gegönnt ivar an dieser Ausstellung als! Wir können Ihnen die erfreuliche Thatsache Obmätin deS Komite'S seinen Antheil zu haben ! melden, das bis zu dem Zeitpunkte, als Böhmen obgleich die Komitemitgiieder selbst aus die Ver-Iim Reichsrathe vertreten sein wird, der Opera« schiedenartigste Weise durch ihre Thätigkeit sie! ilor»Splan der BerfassungSpartei feststeht, — näm-nun zu Stande gebracht. Ilich Vertagung bis dahin und Nichtvornahme der Der Herr Statthalter, Freiherr von KübeckIWahlen in die Delegation. Natürlich müßte der antwortete darauf in kurzen Worten, daß der! böhmische Landtag aufgelöst und direkte Wahlen Kaiser den innigsten Antheil an dcm Gedeihenifür den Reichsrath daselbst ausgeschrieben werden, dlr Industrie und Landwirthschaft Steiermarks leine Maßregel, welche das Ende des Ministeri-nehme, wie das seine persönliche Ankunft beweisen! ums Potocky. vielleicht auch den Sturz Beust's werde; zugleich stellte er den Miuisterialrath des! bedeuten würde. Ackerbauministeriums. Hamm vor. I Vorderhand hängt Alles von der Haltung Unter den Anwesenden Gästen, welche nach! der Polen ab schließen sich diese den Verfaffungs- diesen Ansprachen emen Rundgang durch das AuSstellungsgebäude machten, bemerkten li»ir die Wltive Fran Gräfin Meran, den Herrn Trafen Meran. den friiheren Landeshauptmann Herrn Grafen Gleispach, die Fürstbischöfe Herrer» Dr. Max. Stepischneg und Dr. Zwerger, den Bürger- treuen an. dann ist die Annahme des Bertagungs-antrages gesichert; wird diese verworfen, so ist die Partie noch immer nicht verloren, denn die Linke hat es in der Hand, durch ihren Austritt den Reichsrath beschlußunfähig zu machen; so viel steht fest, ohne Böhmen keine Delegation. Aus Ealizien laufen Nachrichten dahin lautend ein. daß Rußland in Anbetracht der mögli-che» Annähervng zwischen Deutschland und Oe-ftevttich unter der ruthenischen Bevölkerung in Verstärktem Mäße agikiren läßt. Die Geistlichkeit und Agenten, welche die Rubel nicht schonend daS Land ^echjtthe«, regen gegen die Regierung und «ch ihre Maßnahmen auf, bei dem geringen Bildungsgrade der dortigen Bevölkerung sei dies nicht i den zu stürzea er in Gefahr. Es sei vor eini.^er Zelt in eiiiem Wiener Blatte dem Reichskanzler eine fchMuAit,? Hand-lungSiveise vorgeworfen worden; trotzdem habe der Graf Beust nichts zur Wahrung seiner per-iönlichen Ehre veranlaßt, mit Ausnahme eines Dementis in der „Abendpost", die tvegen ihrer Glaubivürdigkeit übel berüchtigt. Dr. Riegel be. rufl stch im böhlnischeu Landtage auf diesen Bor fall und schlägt daraus Kapital, es sei mit einem nrukn Dementi nunmehr nichts zu machei», er müsse stch Satisfaktion vkischaffen, sonst sei er als Staasmann und als Bürger vcrlorlN. Volttifche Weberstcht. Vom Kriege. Nach dem gestrigen Original-Telegramm deS „TageSbotcn für Untersttiermark" stehen die deut« scheu Truppen in Melun selbst und Umgebung; ferner in Erespy. Rantenil. BillerS. Pleffis u»»d St. Genert. Zwei Gefechte haben in südöstlicher Richtnns, von PariS uud zwar das eine bei M'ntereau das andere bei Brie-Comte R^ii.rt siall.^elnndea. Der Zweck dieser Operationen iv^^r der, den Alup-üdergang über die Nonne zu beilierkstellit^en ui»o Paris vom Süden abzuschneideil, rv.^S auch bereits gtluntien zu sein scheint indem Montercau ans dem linken Ufer der Aonne lic;,!. Die Fühlung, «»»rlche die Pariser und deren BertheidigungSarmee init dei» h. ranruckenden Deut« lchen verloren hattkn ist nun wieder gefunden; t>ies w.u der erste Akt dir Thätigkeit der di^>p^ n'blen Truppen von Paris und ist durch die Gefechte vom 13. d. M erfolgt- Von allen Seiten schreiten die Deutschen rasch aus die französische Hauptstak^t los, so daß die Einschließnnji von PariS voraiiSsichtlich in .vcnigen T.igen vor sich gehen wirS. Vorbehaltlich der weiteren regelmäßigen Operationen »vird zunächst wohl der Bertehr der Hauptstadt nach Außen überall abgeschnitten werden. Da den deutschen Truppen keine Feldarmee mehr entgegensteht, so lvird eS der bedeutenden deutschen Kavallerie nicht schwerfallen, die Zugänge zur Stadt zn besetzen und alle Komniuuikation zu hindern. Mit ,jcivohntcr Uebertreibnng beziffern die Pariser ihre von Südsrankreich herangizagene »virkliche Soldatenarmec aus 60.(100 Mann, ausjer dem sind noch hiitzuzurechnen die Mobilgarden und die Freischaaren welches zusammen zur Bcrtheidi-gnng der Wälle ungefähr 300.000 Mann ans-machen dürfte. Alle Begeisterung aber, von welcher diese Mannschaften erfüllt sein mögen, witd schwerlich die mangelnde militärische Ansrüftung und Uebung ersetzen oder einen ersoll^reichen Widerstand gegen di? be rährte, sieggewoljnte deutsche Heeresmacht sichern können. Im Hafen von Marseiljle wurde das preußische Schiff „Metis". tvelcheS die russische Flagge aufgehißt hatte, gekappert. Die Equipage wurde iiiternirt und das Schiff fequestrirt. Joinville. im Departement Hante-Marne tvurde von den Preußen mit 15.000 Mann be-setzt, tvelche sich im dortigen Fort konzentriren. Vom italienischen Kriegsschauplatze seh-len nähere Details und sind von daselbst Korrespondenzen noch abzuwarten. Telegraphisch wird jedoch von Florenz berichtet, daß die telegraphi-schk Berbindling zwischen Rom und Florenz unterbrochen sei. Marburger- und Provinzial-Rachrichteu Marburg. 16. September. (Der hiesige Gemeinderath) hat beschlossen am 22. d. M. eine Deputation zur Audienz bei Se. Majestät dem Kaiser nach Graz zu entsenden. (Oberrealschule) An der neu zu er-lichtenden Oberrc«^lschule in Marburg ist die Stelle des Direktors und vierer Lehrer ausge-schrieben; der Einreichungstermin ist bis mm 24 d. M. ^ (Der hiesige Verein der Deutsch, nationalen) hat iiber Antrag des Herrn Pro-feffors Reichel in seiner öffentlichen Vereinsver-lammlung vom 15. nachstehende Resolution einstimmig angenommen Der Krieg von 1870, das Endergebniß einer mehr als 200jährigen Raub-Politik, melche Frankreich unter allen Regierungs-forineu allen seinen Rachbaren gegenüber nnaus-gesetzt verfolgte, kann nur durch die vollständige lnilitärische und politische Niederlverfung des an-greifenden Staates — Frankreich zum Heile Deutschlands und zur Sicherung des europäischen Friedens beendigt iverden. Das siegreiche deutsche Volk hat nicht nur das Recht, sondern im Hin^ bicke auf die zahllofen Opfer diefes ruchlos be-gonnenen Kampfes, anch die Pflicht von Frankreich jene Bürgschafien zu verlangen, die dem letz-teren eine Wiederausnahme seiner traditionellen den Weltfrieden stets gefährdenden Politik auf lange Seit hinaus unmöglich machen. Zu diesen Bürgschaften gehört vor allem die Wiedergewinnung der nationalen, historischen, natürlichen und stratet^ischen Greiuen im Elsaß und in Dcutsth-Lothringen für Deutschland. Der Verein der Deutschitalionaltu in Marburg erwartet vou der österreichischen Regierung daß dieselbe im eigenen Interesse den auf die Sicherung des europäischen Friedens u«id des Selbstbestimmungsrechtes des ücntschrn Volkes hinzielenden Bestrebungen und zoroeruntjen nicht hindernd entgegen trete. Nur ine offene, aufrichtig? Versöhnungspolitik kanu jene beklagenswcrthen Fehler, welche die österrei-' chische Regierung seit dem Wiener Kongresse und der Errichtung des deutschen Bundes in it»rer auf Deutschland g. richteten Politik Machte und welche nachdem sie Oesterreich die Sympathien eines großen ThciteS des deutschen Volkes gekostet hatten, endlich zum Kriege von 1866 führten, sühnen; nur ein Bündniß mit dem neuerstandeneu Deutsch-laiid veriiiag den D«?uischen >u Oesterreich nnd lnit detuseiben die freiheitliche Entivicklung desselben zu wahren, den europäischen Frieden zu sichern und d r öst rreichischen .Re,,ierunii den Weg zn bahnen zur Lösung ihrer großen kulturhistorischen Ausgabe. (Dem Herrn Ehrhard t), Büchsenmacher hier, ivelcher seine Gewelirr, die schon zweimal prämiirt wurden, in Graz ausgestellt hat. wird die besondere Auszeichnung zu Theil. daß der Kaiser, ivelcher bei seiner Anivesenheit in Graz an dem Festschießkn Tlieil nehmen tvird, dazu dru Geivehre, ivelche nach der Ersindung deS Herrn Chrtiardt gearbeitet sind. ,gebrauchen tviid. Dadurch wird die heitnische Industrie jedtnfalls zu eilier bedeutenden Verbreitung kommen. (Zum Kapitel der öffentlichen Si-cherlieit.) Beim Omerst'scben Hause in Meiling befindet sich in Folge der GaSrührenlegung ein mehr als drei Schuh tiefeS Loch, bei welchem in der Dunkelheit keine Laterne brennt, n i.: es doch polizeiliche Vorschrift ist. Der Fall, der sich gestern ereignete, indem ein Herr in das Loch hineinstürzte, kann sich öftlrS ereignen und nicht immer so glücklich für den Betheiligten enden, der mit dem Schrecken davon kam. 0-0 EM, 15. Septembr. (Original Korre-jpoildenz.) Unsere Stadt befindet sich leider auf dem Gefrierpunkte lokaler Ereignisse; auch unser Berfassuugsverein enttvickclt in dieser hochernsten Zeit, in welcher die Ä'crfassung selbst in Frage gestellt ist. nicht jene Regsamkeit, aus lvclchc man zu rechnen in Anbetrocht seiner früheren Thätig-keit berechtigt tväre. Einige Abwechslungen in die Monotonie unseres Alltagslebens brachte gestern eine groß^ir-tige Mystifikation, deren Opf-r die hiesige Bevölkerung wurde. An allen Straßenecken tvarcn nam-lich Plakate angeschlagen, in welchen das ?. I. Publikum, der hohe Adel und daS löbliche Militär eingeladen wurde, das A«ssteigen eineS Rie-seuballous anzusehen, dessen Füllung um 2 — das Aufsteigen um 3 Uhr beginnen werde. Eine große Menschenmenge strömte auf daS GlaziS. um dieses srltene Schauspiel zu genießen, doch fiehe da, wrder Beneortti Gordiui, d?r Untcrzkich-ner der Plakate, noch dessen Ballon kamen in Sicht. Die Bermutliungen über den Ursprung dieser Mystifikation sind getheilt; die Einen glauben, es habe ir^iend ein Schauspieler das Publi-lum eingeladen, um seine Künstc in den TaschtN der guseherscht^ar auszuüben, für welche Hypothese der Umstand spricht, daß mehreren Personen bei dieser Gelegenheit die Portmonnaies tNtzaubert. einem hiesigen renonimirten, aber etwaS zfrstreuten Arzte sogar sein gesammtes OperationSbcstck aus der Tasche gezo^;en wurdr. Die ztvcite Annahme lautet, daß ein loser Vogel sich einen schlechten Witz erlaubt, der ihm, wie gesagt, vortrrfflich gelungen ist. Zum Schlüsse noch ein paar Worte über unsere Theatermisere; die Darstellungen der Truppe die hier ihren Tespiskarren ausgeschlagkn. sind dts Musentempels tvürdil,. in dem sie stattfinden, dieser dürfte über daS gcgenivärtige Epitheton höflichst erfreut sein; eine solche Ehre widerführt ihn, nämlich selten, seine vulgäre Bezeichnung ist nämlich der Stall und die Logen nennt der Bolkswitz „Hunde Kotier." Indem ich für diesmal meinrn Bericht scdlikße, hoffe ich demnächst in die Lage zu kommen, Ihnen lesenSwerthere Mittheilungen zu machen. v. I'. Mahrenberg, 14. September iOii ginalKorrespondenz.) Wennl^icich unsere Partci im allgemeinen bct den Gemeindcwal»len de» Siej^ errungen, hängt doch deren g.ceihlich^s Result»,t noch speziell von dcm Ausf^ille der W^chl dc» Bürgermeisters und der G^meinderätlie ab. Wir hoffen, daß Herr Wisiak. uns«? sehr rnergischc Bürgermeister, der sich um die liberale S'iche überhaupt, besonders in h'esigcr Ge^^end große Verdienste erivorben, wieder in die L<^gc kommt, dieses so mühevollen und undankbar.» Amlce zu walten. Man muß in die Verhältniffc dco ft^^chen Landes eingetveiht srin. um zu begreifen, ivclchcn Grad von Aufopferungen, Zeit und Mülic, wc'.'tzc ptkllniäre Nachtheilc eine solche Stelle ihrem vifl' geplagten Träger bereitet; um so anerkenncnS' tverther ist somit der in dieser Stellung erruLgene Erfolg. Wir br^^uchen eben ganze Mäinier und ein solcher ist und »var Herr Wisiat. Sehr zu bedauern ist. daß unserem Landtage stets aus Gründen der sogenannten hohen Politik die SessionSdaucr so kuiz bemessen wurde, daß derselbe mit dem besten Willen nicht in der L'g' war. für spezielle LandeSinteressen jene Vorsorge zu treffen, deren sie so nothlvcndig bewürfen. Daß unsere Landgemeinden in itirer jeyijlen Gestalt nicht lebensfähig sind, dürfte bald al Axiom zu betracbten sein, daß unsere '^eziiksver-tretungen an dcm Mangel jeder Czzekutive kiänkelu ist ebenfalls Thatsache. Beiden liebeln sucht der Antrag des Abgeordneten von Franck abzuhelse:', doch der üliereilte Sessionsschluß begrub ihn. wie so vieles Nützliche im Archiv. Ein großer Uelielstand in sai^itärer Hinsicht besteht noch fast durchwegs auf dem Lande; wir meinen die Anlage der Friedhöfe; meistens be-fiudcn sich dlejeibcn in unmittelbarer Nähe, ja sogür in Mitten der Ortschaften. Nachdem die höchst veruuttftigc Sitte der Alten, ihre Todten zu vechrennen, in Folge falscher Auffassung einiger Stellen des itcuen TestameutsS bejeltigt wurde, aits Neaktlvirung dieser Sitte nicht zu hoffen, wäre wenigstens zu wünschen, daß den Auforde. rungen der Wissenschaft bei der Anlage, bezi^-hlmgoivtlse durch die Verle^ui g solcher sanitäts-widngrr Fiieohiifc oie thunltet^ste Rechnung ge-trageu »verde, uu0 daß der Landtag die Muße fände, sich dieser tvichtigen ^rage vtrekt oder in-dlrett anzunehmen. Wir behatleu uilS vor, aus diejen Gcguistand demnach nochmals zurückzukommen. (Der Strite der Grazer Fia ker) ist gutem Vernehmen nach beendet; die Rentteuteu griffen tvieder zu Peitschen und Zügel und l,rr. Mitteln den sich täglich stellenden Verkehr. Gerichtshalle (Wiener Waldangelegenheit). Da» „N. W. T." schltlbt htetuber: die Sla^ttsanwalt-Ichaft scheint die amtlichen BerichtitjUiigen weniger aus tl^atsüchliche Umstände als auf styllslische Redewendungen (.uszuferttgen: deim trotz aller staats-anwatlsa^astitchen Betlchttgungen steht die That jache sesl, daß itl Folge Beschlusses des Landta.us der «Staltt^al^er um 5. September Zai)l piäs. den Akt zur Amtshandlung ge.^en Over-slnunziati) Delmet Und Mlulst^rlalrath Kurz an die sluatsanwaltfchüft abgegeben yat. und daß ^andesgerlchtsrulh Rzehaczek, tvelchcr auch die Unlelsuchung gegcn Avrslmetiler Prinz führt, Mti dtejer Ui.tersuchung betraut wurde. — Gleichzeitig fet auch erivähut, daß der Staatsantvalt in den» Chlenlzelcid.gungsprozesse des OverfinanzrathtS ^.imel gegen i)as .,Neuc Wiener Tagblatt" und t^egen dte „Vorstadtzeilung" die Vertretung des Klägers ut)ernommeu un0 s»ch an den ÜlUntster-al. rat.^ ^urz mit der Anfeage gelvendet hat, ob er jlch dem ^tla^e». egehreii des Otiersinanzrathes an-Ichiiepeu tvvUe. »^»iulstertalrath ^lurz hat jedoch elne negative Erklärult^ abgegeden. (Oeslauoatlon.) Uever die Defraudation des slrasl)auötonttolors »n Prag wc.deil fol-^ende Details gemeldet. Der Selvsttnord dcs slrashaustauti0i0ts Zöhrer. Bruder j(tteö Teie-glasenbeamten. der vor etwa zwet Zähren ln Wien tm Hotel „zum gruiun ztleuz'' auf der Wieden selue ^rau, jelne dceiztluder und dann sich selver »temoroet yat, err^gi g.oß^o Aüfl^hen. Der ll..-glückliche lvurde »n etilem Wäldchen bri Kachel-uad eihängt ausgesundea und dulfle die That aus <5Urcht t)0e etUcr tu Folge verübter Defraadatiou ll)u erwartenden Stcase vetUtit haben. Del Ab g.ng betragt 4100 fl. uud es ist duichaus Ni.^t bekannt, tvas Zohr^r Mlt dieser Summe jjethan. da er set)r einfach geledt halte. Melkiuur.ig isl es, daß lilSher < üe (Glieder seiner Famliic dur^ Selbstmo^) geendet haben; wornuch es den An-schun geivinnl, üap dle Selvsllnordntanie ötl ihltcn eldlich iual, ivuln aua^ liei den crivähnleti oeioen Brudeen i.och andere Motive die Veranlassung vtcieu iiuisen. (Pr(>zep ^^arageorgevies.) AmI^.d.M., nächsten '^iout^ig, de^iunt vor dcm Pesler släc^tl-scheu ^Uuninaigelichle unter Varsltz deo Slaot-rlchl^lS, töll. !)iall)e5 Lud.l.'ig Bogislch dle Schluv-v^thandluttg »n dem betanuten Prozesse g^gen oeu s^l^isch^tl (Zl^fulsleu Ailrunöer Kalagcdr^cv.eö und dessen iDul^uigeti.'gte '.j.iaul ^riilovicr^ und Philipp Staittovics. ^le Anklage fuhel de>> stadtl-sche Obeiftskal Bulti^azar Szlrotat). ^ie Verhandlung ist eine öffentliche. Vermischte Stachrichten. (Eine Stylproiie.) Die deutsche Sprache wurde schon oft vom sogenannten „Amtsslt)! " hart mitgenommen. Als Probe, ivas dieser zii leisten v.rmag. tlieilen tvir nach der offiziösen „^loirespondrnz Schweitzer" nachstehenden ^rlaß :nit: D is Minii'terium si'rr Lane>csverthtidiguiig h..t im ^ittvernehinen nut dem Ministeriuin d(S Iiinern die in loko der Landivehr-Evidenlhailungs-Stationen befindlichen politischen Be^irkebelwrden zu jenen Amtshandlungen heratlznziehen befunden, welche die kommisiionell vorzunehmende Konsta-tirung dcS Vorhandenseins der in Verrechnung der Landwehr Evidenz-Offiziere stehenden Land-wehr MagazinK Bonäske Kl'zivecken." Arme deutsche Sprache! ivaS hast du verbrochen, daß man dich also behandelt! (Die deutschen Hochschulen) stehe« immer ruhmvoll voran in jeder großen nationalen Bewegung. So anch diesmal. Die Ber-llner Universität hat das ansehnliche Kontingent von zirka fünfzehnhundert Freiwilligen znr Vater-landSvertheidigung gestellt, diejenigen Studirendeu nicht Mit einliegriffen, tvelche sx zu den Fahnen eilten. Die medizinisch? Fakultät ist dabei am stärksten vertreten. Auch von den Universitätslehrern hat eine große Anzahl dcm Vaterlande seine Dienste gewidmet. «orespondenz der Redaktion. ...... größten Theil verwendet, wir bltteu nm weitere Einfendui gen, besonder» m Gemeindesachen, wollen mit Dr. N. Rücksprache nehmen der uns die Protokolle iiersprochen. ' Dr. in Mahrenber^i. 3n der eingesendeten Form «lcht tierwendblir: wir ersuchen um Notizen, die AuSarbei-wng besorgen wir, wie sie sehen selk,,!. Im Uebriaen un-fern Dank. " Hriginat-Tetegramme. ÄEien, 17. September. Die anläßlich der lieut.^ ersolgtm feierlichen Eröffnung des Reichs-'atiies von S.iner Majestät dem Kaiser gehcil-teilen Thronrede hebt insbesonderS die Segnun-l^en hervor, welche Oesterreich in Folge deS be-'vlihrten Frieden« genieße; — fordert anf, diese Ruhe nach Außen, tvelche in einer Zeit blutigen ttainps'es, der sich über weite Gebiete erstreckt, doppelt tverthvoll sei, znr Sicherung von f steu Grundlagen für tvahrhaft verfassunc^Smäßige ^taatse!nrichtunl,en zu brnützen; — betont weite» s die Ueberzengung, daß beide Häuser desReichs-raths von wahrhaft patriotischem Gefühle und österreichischem Beivußisein beseelt sind. ^^^^isliedcr des ReichSratheS tverden zur Meis,igung ut.d Gerechtigkeit bei den Berathungen von Maßreg ln zur Sicherung des verfafsuiigS-mäßigen Vodcns "ufgesordert, tvoeauf den Vedürf» lüssen der Einzelnen Länder un^ Voltsstämme jene Befriedigung g.währt werden solle, welche sich Mit der M»echtstellung der Monarchie vereinbaren läßt. — 3m ferneren Verlaufe der Thronrede tvird ^ingesichts der nnablässijien Bemühungen der Re-iiltung. dieß zu verhilidern, die Ablvesenheit der ^^^eitieter des Königreiches Böhmen tief beklagt unk' verilchett. die Regierung »verde behufS der ^ichelung einer Theilnuhme dieser genannten Vertreter alle geieplichen Mittel aufbieten. Zum 'Schlüsse iverden in der Thronrede die vom Relch!5rathe zu löslnden Aufgaben aufgezählt. lvoiunter vorzüglich die Wahlen in die Delegation, die Regelunl, und Ordnung der Verhältnisse zwischen .Kirche und l^^taat. deren gesetzmäßige ijcslstclluug durch die Aushebung dlS ConcordateS Iwllilv.ndig tjeivorden; — die Aufsteilung und <)'ei!setzung einer den Bedl'irfnlssen entsprechenden ^ivilproz^szordnung, eines Strasrechtes und Straf-prozesiorouung. einer Universitätsreform, und endlich die Durchber.Uhung des StaatsvoranschlageS genaniit sind. Berlin, 16. Leptetnber. „Offiziell" wird t^'Meldci. daß s'il.' Fr.nizosen oline alle Nothiven-digfeit sämmliche Kunstbanten, tvelche an den nach führenden Straßenzügen gelegen sind, in tie Lust sprengten. Paris, I6. September. Man erivartet für heute einen Kamps in der Nähe von Paris da gettein staife Trnppenabtheilungen von hiei! dcm Feinde entgegenzoi^en. In Creteil zeigten sich prensiische Patrouillen. London- 16. September. Die ..TimeS" be'üiivartet den ^riedensv^bschluß mit der republi-f^niischcn französischen Regierung und spricht sich c^asiir aus. d»iß die Ratifikation des Friedens »Ulch die fr. nzösische (Constituante errolge. Dabei bemerkt dieseliie. daß Straßdur^i und Älketz über-gilben, dagegeil die Stellungen der deutschen Streitkräfte bcibettall«n iverdtN müßten. fl. kr. 6« 8b «6 60 92 — 112 — 69S — 254 50 22S 50 367 — 203 — 186 -160 — 104 50 134 25 159 — 124 60 122 35 9 5 98 83 Origi»al-Co«rs-Ctlkgnmm. K Uhr Rachmittag. Einheitliche Staattschuld in Noten .... vetto detto in Silber .... 18Sver Staats AnlehenK-Loose...... 18S4er detto ...... Bant'Aktien............ Credit-Uttien ............ Angl0'vanf'Vktien.......... Staatsbahn Aktien.......... Rordbahn-Attien .......... 8ranz.Josef.Bahtt.«ktieil........ Rndolf-Bahn-Attien......... Frankfurt am Main......... Lombarden............ TreditLoose............ London........^..... Silber.............. Napoleond'or»........... K. k. Münz-Dukaten......... Stimmung: rnhig. Eingesandt. Allen Leidenden Gksundheit durch die delikate Rsvklegoiörs <^u öarr^, welche ohne Anwendung von Medizill die nachfolgenden Krankheiten heilt: Magen-, Nerven«. Brust«. Lungen- Leber«, Drüsen-, Schltimliaut-, Athen»«. Blasen- und Nierenl-iden. Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten. Unverdaulichke't, Ver stopfung. Ditirrhöen. Schlaflosigt^it, Schwäche. Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel. Blutaussteigen, Ohrenbrausen, Uebelteit und Er-brechen selbst tvährend der Schwangerschaft, Dia-beteS, Meltmcholie, Abmagerung, Rheumatismus. Gicht. Bleichsucht. — 72.000 Kuren, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zcugniß Seiner Heiligkeit des PapsteS, de» Hofmarschall Grasen PluSkow. der Marquise de Brvhan. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Revaleseivre bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis im Medieiniren. Reustadt, Ungarn. So oft ich meine innigste» Dankgebete znm allgü-tigen Schöpfer und Erhalter aller Dinge sende, für die nnberechenbaren Wohlthaten, welche er un» durch die heilsam wirkenden Kräfte der Naturerzeugnisse aiigedeihen läßt, gedenke ich Ihrer. Seit mehreren Jahre» schon konnte ich mich keiner vollständigen Gesundheit erfrenen: meine Verdauung «ar stets gestört, ich hatte mit Mageiiübeln und Verschleimung zu kämpfen. Bon diesen Uebeln bin ich nnn seit dem vierzehnt^i»seu Genuß der Revaleteisre befreit und kann meinen Berufsgeschäften ungestört nachgehen. L.3. Sterner, Lehrer an der Volksschule. In Blechbüchsen von '/« Pfd fl.1.50.1 Pfd. fl. 2.b0, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 3k. — Kevslosoivrv (Zkv-volktöv in Tabletten für 12 Tasten fl. 1.50, 24 Taffen fl. 2.50. 48 Tassen fl. 1.50; in Pulver für 12 Tassen fl. 1.50. 24 Tassen fl. 2.50. 48 Taffen fl. 4.50. 120 Tassen fl. 10, 288 Taffen fl. 20, 57S Taffen fl. 36 — Zu brzi-hen durch Varry du Barry Co. in Wien, Gold schmiedgaffe 8; in Marburg F. Kolletnig, Grazervorftadt, Tegetthoffsiraße 10; in Pest TörStz in Prag I. Fürst; in Preß I)uri< Pisztory; in Klagenfurt P. Virnbacher; in Linz Haselmeyer; in Bozen Lazzari; in Brünn Frnnz Eder; in Graz Oberranzmeycr und Orab 1 owitz, Apotheke zum Mohren. Murplap; m Lemberg Rottender; in Klause n-burg Kronstadter; und nach alle» Gegenden gegen Baat oder Postnachnat>»nk. Gleiche« Necht für Älle. Am 5. d. M. wurden vom Klirntner-Bahnhofe zwei Klafter Holz in die Kärntnkr-Borstadt Str. 18, und am 6. d. M. ein gleiches Quantum Holz vom besagten Bahnliofe in dieselbe Boistadt Rr. 221 gefiihrt! von Trfterem wurde an der Draubriicke 24 Kreuzer Standgeld eingehoben, von Letzterem aber nicht. Auf die von mir beim Borstande des hiesigen Stadt-amteS verlangte Aufklärung dieser Willkiihr erhielt ich zum Bescheide, da» man jetzt, da daS Geld bereits bezahlt sei, nicht mehr helfen könne, daß er nicht die Macht habe, dasselbe zurück zu verlangen. Nachdem nun daS Stadtamt diesfalls keine Macht zu haben vorgibt, so b tte ich Denjenigen, der dieselbe befitzt, um ösient^iche SatiSfaktwn. Marburg, 15. September 1870. H Clement. BeleuchtungS - Kalender. Marburg 17. September. BeleuebtungHzeit! Halbttächtig Vanznächtig von 7 k bis 12 t». von bis 0 li. 18. September. VSR 6.g k bis l2 d. von 6., t» bis l k. Stadt-Theaier in Marburg. Sonntag, 18. September: Tranerspiel in^5 Akten von Friedrich v. Schiller. (Mittel-Preise.) ^ ___ Jahr- und Biehmiirkte in Unterste iermark. (Die mit * bezeichneten sind Jahr- und Viehmürkte.) Am 19. September: Fraßlau, Bez. Franz * — Hl. Dreifaltigkeit W. B. * — St. Georgen bei Cilli — Hörberg, Bez. Drachenbnrg. Am 21. September: Lnttenberg — Frattheim, Bezirk Marburg, Biehmarkt — Tüffer. Am 24. September: Dobova, Bez. Rann, Biehmarkt — St. Martin bei Wind. Graz — Remsch»ig, Bezirk Mahrenberg * — Wind. Feistritz. * 8treln«, Vovtor äor Mäioiv u. Ll^irurxis, vmsritirtvr k. k. und slovenischen Sprache mächtig ist, wird hier in eine Manufakturwaarenhandlung sogleich aufgenommen. Auskilnfte hierüber werden im Comptoir dieses Blattes ertheilt. Nr. 4347. (SS4 S02 Erjlk, össeutsichl', höhere Handelslthranstalt i« ^ivn, Vraterstraße SS. __Die absolvirt n Hörer genießen die Begünstigung des einjährigen Freiwilligendienstes in der t. k. Armee, ohne sich der greiwillisten-Prüfung unterziehen zu müffen. Einschreibungen finden vom 26. September an statt. Der Unterricht beginnt Anfangs Oktober. Am 2. Oktober beginnt ein BorbereitungSkursuS für den praktischen Eisenbahn- und Telegraphendienst. Jahresberichte durch die Direktion und jede Buchhandlung. t?»rl Direktor. Numdurgoi'- l.«ii>«n fabnIlsHivllorlagv. H lod erlaube mir clsm ?. I'. ?udlilcum ^ Ä dekavnt zsu xvdov, 6a38 iek äurck Heber- T 2 vabme 6er er8teu öZterreiobiscbeu S ^ klimkurxer-l.eiiivii kakriks-^ieilerllixe Z iu 6eu Ltauä KSZetiit bin, allen ^vfor- , ^ äeruvzen in sobversteu »iz ? ^«dvn, Vamast-Vai'nitui'an von K l,i8 24 v I ?ersl)nev, («uel» tiiiki^c lie), ^ A lZpaöl, Vvttiougvn, »tanlcinA, ^vej88 Vklifon L ? eto. »uf lias tteel8te navlixulcomnlen. ^ ^ Xueb bin icb iu cler l-aZe, äie i « fvntiguna von >