Nr. 27. Dolmclstllg, 4. Fcblülll 1892. 111. Jahrgang. Zeitung. l'»iicchn^ss i°i^^l^<. ?^ H°stu«rsl,idu» »: n«n»iäl,ria N ,'. halbiäliria fl 7 5« Im !s!> llmm i>„ Ha.i« ^ nmlMrin fl, l, - Insrrliun<«l,edür: 3«r X bcsinbtt sich V°,,nrc,SPl^^°^che Majestät haben mit vom AI. Jänner d. I. dem Marquis Baquehcm das nllerm.,^s, ^oftold-Ordens mit Nachsicht der Taxe N""dW z„ verleihen geruht. Majestät haben mit "llttunt,.^' > "Micßuug "«"' 28. Jänner d. I. über ""nsame, V^'^'" Antrag des Präsidenten des ge. l"l)c in m)"?"' Nechuungshofes dein znm Sections-V!olf i>, ^Ulisterinm des Aenßern ernannten Karl V^'schaft ^^""uninq der in seiner früheren Dienst-^'chnunas^ ^^lccrctär ^'Z gemeinsamen Obersten ^^krn' ??c>^^"l^^u vorzüglichen Dienste das ""leihen ^^I^"z'Ioscfth.Ordcns allcrgnädigst zu Nichtamtlicher Weil. Untcrlrainer Bahnen. ^rifp^s "litärtransporte müssen nach herabgesetzten '",vie riicksi^./."b zwar nach den in dieser Beziehung s/^en üst^ -?."' Vc'günstigllngen reisender Militärs senden N,s.. ^'>^en Staatsbahnen jeweilig in Kraft l "^en fi^. """"^'" besorgt werden. Diese Vestim-un^ Nechs^var M'^"' anf die Landcsschützcn Tirols, .' "s, su,^ ""r bei Reisen anf Rechnung des ^."e Neck".5"' ""^ bei dienstlichen Reisen auf f^""nnlim,"6 iu den Waffenübnngen uud Controls« ^ die Cwi>-^r anf das Militär-Wachcorps ^ «uf bi, H?!H^ Wiens, anf die Gendarmerie fo ^swachr. "luarisch organisierte Finanz- und Sicher- Die Concessionäre sind verpflichtet, dem von den österreichischen Eisenbahn-Gesellschaften abgeschlossenen Ucbereinkommen über die Anschaffung und Bereit« haltuug voil Ausrüstungsgegeuständen für Militär-transporte, die Leistung gegenseitiger Aushilfe mit Fahrbetriebsmitteln bei Durchführung gröherer Militär« transports ferner den jeweilig in Kraft stehenden Vor« schriften für das Eisenbahnwesen im Kriege sowie dem mit 1. Juni 1871 in Wirksamkeit getretenen Nachtrags-Ucbcreinkommen bezüglich des Transportes der im liegenden Zustande auf Rechnnng des Militärärars zur Beförderung gelaugcnden Kranken und Verwundeten beizutretcn. Dieselbe Verpflichtung zum Aeitritte gilt auch bezüglich des mit den Bahn-Gesellschaften zustande kommenden Uebereinkommens wegen gegenseitiger Ans-Hilfe an Personal bei Durchführung großer Militärtransporte uud der Vorschrift für den Militärtransport auf Eisenbahnen. Die Concessionäre sind verpflichtet, bei Besctznng von Dienstposten im Sinne des Gesetzes vom 19. April 1872 auf gediente Unterofficiere des Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr Bedacht zu nehmen. Der Betrieb der den Gegenstand dieser Concessions-Urknnde bildenden Bahnen wird während der ganzen Concessionsdaucr vom Staate für Rechnung der Con« ccssionäre geführt. Die Modalitäten dieser Betriebs» führung werden dnrch einen zwischen der Staatsverwaltung uud deu Concessionary abzuschließenden Vetriebsvertrag geregelt. Die Festsetzung der Tarife für den Personen- und Gütertransport, ebenso w;c der Warenclassification und aller auf deu Frachtentransport bezüglichen Neben» bestimmungen bleibt der Staatsverwaltung vorbehalten, welche bei der Tariferstcllung im Einvernehmen mit den Concessionary vorgehen wird. Für die Leistungen des Bahnunternehmens für öffentliche Dienstzwcige insbesondere zugunsten der Postverwaltuug uud der Staatstelegraphenanstalt, haben die auf den österreichischen Staatsbahnen jeweilig in Kraft stehenden Be-stimmungen zu gelten. Es bleibt übrigens die Regelung der Personen- und Gütertarife sowie der Leistungen für öffentliche Zwecke der Gesetzgebung jederzeit vor^ behalten, nnd haben die Conccssionäre einer solchen vie-geluug sich zu unterwerfen. Die Concessionäre sind verpflichtet, der Staatsverwaltung über deren Verlangen jederzeit tne Mitbenutzung der Bahnen für den Verkehr zwischen schon bestehenden oder künftig erst herzustellenden, im Staats« betriebe befindlichen Bahnen derart einzuräumen, dass die Staatsverwaltung berechtigt ist, unter freier Feststellung der Tarife ganze Züge oder einzelne Wagen über die mitbenutzten Bahnen oder einzelne Theil-strecken derselben gegen Entrichtnng einer angemessenen Entschädigung zu befördern oder befördern zu lassen. Die Mitbenützung hat jedoch nur insoweit stattzufinden, als hiednrch der eigene regelmäßige Betrieb der mitbenutzten Bahnen nicht gestört wird. Die Feststellung der zu entrichtenden Entschädigung erfolgt nach den als Beilage 6 znr Concefsionsnrkunde vom 1. Jänner 1886 für die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn kundgemachten Bestimmungen. Die Dauer der Concession mit dem im § 9, lil k,, des Eisenbahn'Concessionsgcsetzes ausgesprochenen Schutze gegen die Errichtung nener Bahnen wird auf 90 Jahre festgesetzt, uud sie erlischt nach Ablauf dieser Frist. Die Concession kann von der Staatsverwaltung auch vor Ablauf der obigen Frist als erloschen erklärt werden, wenn die festgesetzten Verpflichtungen bezüglich der Inangriffnahme und Vollendung des Baues, dann der Eröffnnng des Betriebes infolqe Verschuldens der Concessionärc.nicht eingehalten werden, sofern eine etwaige Terminüberschreitung nicht im Sinne des § 11, li«. I)., des Eisenbahn-Concessionsgesetzes gerechtfertigt werden könnte. Die Staatsverwaltung behält sich das Recht vor, die concessionierten Bahnen nach deren Vollendung nnd Inbetriebsetzung jederzeit unter den nachstehenden Bestimmungen einzulösen: I.) Zur Bestimmung des Einlösungspreises werden die jährlichen Reinerträgnisse der Unternehmung während der dem Zeitpunkte der Einlösung vorausgegangenen letztabgeschlossenen sieben Jahre beziffert, hievon die Reinerträgnisse der ungünstigsten zwei Jahre abgeschlagen, und wird sodann der durchschnittliche Reinertrag der übrigen fünf Jahre berechnet. 2.) Sollte jedoch die Einlösung vor Ablauf des siebenten Betriebsjahres erfolgen oder der in Gemähheit der Bestimmungen im Absätze 1 ermittelte durchschnittliche Reinertrag nicht wenigstens einen Iahresbetrag erreichen, welcher zur planmäßigen Verzinsung und Tilgung der mit Genehmignng der Staatsverwaltung ausgegebenen Prioritäts - Obligationen erforderlichen Annuität zuzüglich jener Annuität gleichkommt, welche zur fünfprocentigen Verzinsung des von der Staatsverwaltung genehmigten Actiencapitals und zur Tilgung des letzteren innerhalb der ganzen Concessionsdauer uothwendig ist, so wird der vorhin bezeichnete Iahres- Zeuileton. Vernichtet. Novelle von M. de Monti. A I b"' Scirocco dnrch die blnmen-3 ?"'ttrnen lU". ? P"lmi. Das Gras der frisch-?!l' die Gli^"^lM' strömte einen scharfen Duft UMmmen^" ' H^"llM ""d die großen, der Feldlilien hiengen er- !?"' und 9 ," dengeln, die Blätter der glutreicheu d, ''^"igen M """'' der hochstehenden Oleander und " grelle Ma„? <" '^"u unbeweglich, wie erstorben, au« tz'e ""da ^< ^rnwrbusten blendete. U.> dichten Np^/'ne schwarzgefleckte Eidechse Wl"; kein e s.tt "^)"'vor, als wolle sie Luft H"uch ^ "nr breuuender, Gmen eiM- . """^ M"" musste sehr tief in n/'?uickeli N"''.,l'>" sich im schattigen Gebüsch 'schlankeiiH i"7^""Epheu versteckt, unter ^. '"«3"e, lauerte hier seit Stuuden ?!" wir ""'?,, i"' ">"pte Gestalt die Haare bi ^ucht das uubedeckte Haupt n 5^ "n Grü ^""'staub d„ ^i,en Fmttaine, V' " hi^ on u "'^? "iitscherte. Wie langi ^Hc^ Er wusste es s«l- ^ber f. ,. , bunden nicht mcbr Us'i^ /' ü" tichn Schatten anch d°ch ^ jetzt mit glühenden ' "späht. 'No w?'^w ^ il, stürmte, hatte ihn lttucco!» sch^n sie und um« riugten ihn. «Wärmn haft du dich heute versteckt^» fragte eiuer von ihnen. Er schwieg. Jetzt drangen ste auf ihu ein, zogen ihn an den Haaren und spien chn an. Aber es war umsonst; er vertheidigte sich nicht, er sagte lein Wort; mit dem Rücken der Hand reuugte er das abgehärmte Gesicht uud blickte sie mit emem stereotypen uud gutmüthigen Lächeln ail. Sie wurden immer dreister, einige warfen ihu mit Steiuen, audere zwickteu ihn uud stießen ihu unter rohem Gelächter von einer Seite nach der anderen. Rocco, der den Händen diefer kleinen Teufel nur selten entgehen konnte, nahm endlich einm günstigen Moment wahr und flüchtete eiligen Üaufes in den nächsten Weg, wo em paar Gärtner gerade ihre Schläuche mit Wasser füllten. Halb im Scherz, halb im Ernst richteten ste diese auf die fliehende Gestalt und übergössen sie m emem Nu vou Kopf bis zu deu Füßen. Diese plötzliche Douche überwältigte den Armen, er schuaftpte nach Luft, taumelte durch das Wasser halb geblendet, hm und her uud fiel laut schreiend zu Boden. Einige Stadtwachter eilten herbei, hoben ih, auf uud führten ihn bls zum Ausgang, wo sie ihn stehen ließen, durchnässt, stöhnend, mit Schmutz bedeckt. Schou seit Monaten begegnete man tneM Un« alücklicheu iu den Straßen der Stadt, meistens verfolgt von einer Rotte von Buben, die lachend uud tobend ihn verhöhnten. In den lanen Sommerabeuden, wenn in der Villa die Spaziergänger bei den Klängen der Musik auf nud ab wandelten, huschte er wie ein unheimlicher Schatten an den Felswänden und den Gebüschen entlang. In deu Kirchen hockte er in dem dun« leisten Winkel einer einsamen Kapelle, auf der Treppe des Glockenthurmes oder auf dem von der Orgel entferntesten Platze, den Kopf auf die Brust gesunken, die Arme schlaff am Körper herabhängend und den Blick ins Ungewisse gerichtet. So lag er eines Tages unweit der Stadt auf einer der Steiubänte des Belvedere. Doch was küm« merte ihn die herrliche Aussicht auf die blaue, spiegel« glatte See dort unten? Er hatte keinen Blick für das einst so geliebte Meer, er ließ die kaum bedeckten Glieder erwärmen, wandte die Augen zum azurnen Himmelsgewölbe und merkte nicht, wie zwei Bettler in seiner Nähe, die ihre Lumpen ausbesserten, ihn verächtlich ausahen; das eigene Elend stimmte sie nicht milder gegen ihn. «Dummkopf!» sagte der eine. «Keiner der Signori geht vorüber, ohue ihm ein Almosen zu geben, und er schaut sie mit offenem Munde an, als ob es ihu nichts angienge. So lässt er sich das Glück entgehen, das in dieser ungerechten Welt immer den Dummen gehört!» «Ja, ja,» meinte der andere, «ich sage auch, es ist gerade, als ob wir keine Christenmenschen wären. Alles schreit: Weg da! Weg da! als wenn wir die Pest hätten.» — «Und dieser Tölpel, der die guten Gaben verachtet, hat keinen Soldo und kein Stück Brot im Sack.» — «Hast du seine Taschen durchsucht?» — «Nun, es wäre kein Verbrechen, wenn man es thäte, aber ...» Ein Summen vieler Stimmen schnitt die Unterhaltung ab; es waren die Schüler, die ihren freien Tag zu emem Ansflng benutzten. Rocco sah äugstlich um sich, unentschlossen, ob er fliehen oder bleiben solle; doch dann setzte er sich wieder mit restg-nierter Miene, lächelte und sah vor sich nieder. Laibachrr Zeitung Nr. 27. 230 4. Fel'runr l^> ^ betrag als das der Bemessung des Einlösnngspreises zugrunde zu legende Reillcrträgnis festgesetzt. 3.) Die zu leistende Entschädigung hat darin zu bestehen, dass den Concessionären während der noch übrigen Concessionsdaucr die zur planmäßige»! Verzinsung und Tilgung der Prioritäts-Obligationen erforderlichen Beträge bis zur vollständigen Rückzahlung der ersteren zu den planmäßig festgesetzten Fälligkeitsterminen, dagegen das nach Äbzng dieser Beträge verbleibende Dnrchschnittscrtrügnis im Sinne des Absatzes 1, beziehungsweise, insofern einer der im Absätze 2 vorgesehenen Fälle eintritt, die daselbst angeführte Annnität für das Actiencapital in halbjährigen, am 30. Juni und 31. December jedes Jahres nachhinein fälligen Raten ausbezahlt wird. 4.) Dem Staate wird das Recht vorbehalten, wann immer anstatt der noch nicht fälligen jährlichen Zahlungen eine Capitalszahlnng zu leisten, welche dem Betrage der im Zeitpunkte der Einlösung nach dem genehmigten Tilguugsplane noch nngetilgt aushaftenden Prioritäts-Obligationen zuzüglich des zu fünf Procent pro Jahr, Zins auf Zins gerechnet, diseontierten Capitalswertes der nach den Bestünmnngcn im Absätze 3 außer den zur planmäßigen Verzinsung und Tilgung der Prioritäts-Obligationcn erforderlichen Beträgen halbjährig zu leisteudeu Zahlungen gleichkommt. Falls der Staat sich zu dieser Capitalszahlung entschließt, hat er die Wahl, dieselbe in Barem oder in Staatsschnlducrschreibungen zn leisten. Die Staatsschuldverschreibungen sind dabei mit jenem Course zu berechnen, welcher sich als Durchschnitt der an der Wiener Börse während des unmittelbar vorausgegangenen Semesters amtlich notierten Geldcourse der Staatsschuldverschreibungen gleicher Gattuug ergibt. 5.) Durch die erfolgte Einlösung der Bahnen und vom Tage dieser Einlösung tritt der Staat gegell Aus-bezahluug des Einlösnngspreises ohne weiteres Entgelt in das lastenfreie Eigenthum und in den Genuss der gegenwärtig concessioniertcn Bahnen mit allen dazu gehörigen beweglichen und unbeweglichen Sachen, einschließlich des Fahrparkes und der Materialvorräthe sowie der ans dem Anlagecapitale gebildeten Betriebsund Reservefonds, soweit letztere nicht mit Genehmigung der Staatsverwaltung bereits bestimmungsgemäß verwendet worden sind. Bei dem Erlöschen der Concession nnd mit dem Tage des Erlöschens tritt der Staat ohne Entgelt in das lastenfreie Eigenthum und in den Genuss der coneessionierten Bahnen uud des sämmtlichen beweglichen nnd unbeweglichen Zugehörs, einschließlich des Fahrparkes, der Materialuorräthe und der aus dem Anlagceapitale gebildeten Betriebs- uud Reservefonds. Sowohl beim Erlöschen dieser Concession als anch bei der Einlösung der Bahnen behalten die Concessionäre das Eigenthum des aus dem eigenen Erträgnisse der Unternehmung gebildeten Reservefonds uud der etwaigen Abrechnnngsgnthaben, dann auch jeucr aus dem eigenen Vermögen errichteten und rücksichtlich erworbenen besonderen Anlagen und Gebäude, zu derea Erbauung oder Erwerbuug die Concessionäre von der Staatsverwaltung mit dem ausdrücklichen Beisahe ermächtigt wurden, dass diese Sachen kein Zugehör der Eiseubahn bilden. Im Falle der Vildnng einer Actiengesellschaft hat der von der Staatsverwaltung bestellte Commissär auch das Recht, den Sitzungen des Verwaltnngsrathes oder der sonst als Gesellschaftsvorstand fungierenden Ver-tretuug sowie den Generalversammlungen, so oft er es für angelnessen erachtet, beizuwohnen nnd alle etwa den Gesetzen, der Concession oder den Gesellschaftsstatuten zuwiderlaufenden, beziehungsweise den öffentlichen Interefsen nachtheiligen Beschlüsse nnd Verfügungen zu sistieren; in einem solchen Falle hat jedoch der Commissär sogleich die Entscheidung des Handelsministeriums einzuholen, welche ohne Anfschnb erfolgen und für die Gesellschaft bindeud sein soll. Für die hier festgesetzte Ueberwachnng der Bahnunternehmnng haben die Concessionäre im Hinblicke auf die hiemit verbnu-dene Gcschäftslast eine jährliche Pauschalvergütnng an den Staatsschatz zu leisten, deren Höhe nntcr Berücksichtigung des Umfanges der Unternehmnng von der Staatsverwaltung bestimmt wird. Von den zufolge § 89 der Eiseubahn-Vetriebsordnung vom 111. November 1851 begründeten Verbindlichkeiten in Bezug auf den Ersatz eines etwa aus der polizeilichen und gefälls-amtlichen Ueberwachnng erwachsenden Mehraufwandes und in Bezng auf die uueutgeltlichc Herstellung nnd Erhaltung von Amtslocalitäten werden die Concessionäre enthoben. Der Staatsverwaltung wird ferner das Recht vorbehalten, wenn ungeachtet vorausgegangener War-nuug wiederholt eine Verletzung oder Nichtbefolgnng einer der in der Concessious-Urkuude, iu den Concessions-Vedingnissen oder in den Gesetzen auferlegte» Verftflichtnngen vorkommen sollte, die den Gesetzen entsprechenden Maßregeln dagegen zu treffeu und nach Uniständen noch vor Ablauf der Concessionsdauer die Concession für erloschen zu erklären. Indem Wir jedermann ernstlich verwarnen, den Bestimmungen dieser Concession entgegenzuhandeln und den Concessionären das Recht einräumen, wegen des erweislichen Schadens vor unseren Gerichten auf Ersah zn dringen, ertheilen Wir sämmtlichen Behördeu, die es betrifft, den gemessenen Befehl, über die Concession nnd alle darin enthaltenen Bestimmungen streng und sorgfältig zu wachen. Zu Urkund dcsfen erlassen Wir diesen Brief, besiegelt mit Unserem großen Insiegel, in Unserer Neichs-hauftt- uud Residenzstadt Wien am sechzehnten Tage des Monates December, im Jahre des Heiles Ein-tansend achthundert neunzig uud eins, Unserer Reiche im vieruudvierzigsten. Franz Joseph m. p. Taaffe m. p. Steinbach m. p. Bacquehem m. p. Politische Uebersicht. (Transportstcuer.) Dem Vernehmen nach schießen die Gerüchte über die Einführung einer österreichischen Transportsteuer weit über die Wahrheit hinans, eine vorläufige Discussion ist schon zn einem fertigen Projccte der Regiernng aufgebläht worden. (Aus Trie st.) In stürmisch verlaufener Sitzung beschloss der Triester Gemeinderath, gegen die Haltung der bischöflichen Curie, welche angeblich den Seclsorger-dienst für die italienische Bevölkerung vernachlässige, dagegen die slavische Minorität außerordentlich begüu-stige, Protest zu erheben. (DieValutaregnlierung.) Der «Montags-rcvue» zufolge dürfte der neue Goldgulden etwa die Hälfte des Wertes des alten Gnldens repräsentieren. Die legislative Action bezüglich der Valutaregl'll", soll noch im Frühjahre stattfinden. Es ist cnie , proeentige Goldauleihe geplant, deren A"!^ keineswegs ans den Steuern gedeckt werden !^A^ (Vereinigte dentsche Linke.) DeH, der Deutschböhmen, Dr. Franz Schmeykal, ist 6?^ abends in Wien eingetroffen und conferierte um Minister Grafen Knenbnrg und Plcner......- D,e «H nnd Montags-Zeitung» versichert, dass in ^l ^ liberalen Partei die Idee angeregt worden A?,» von Plener eine Ehren-Dotation von ^ gebotene Itaatsamt auznnehmen, zu "berlMil. , (Vom c u n s ervative n b ö h m i s ch e n «> gruu d besi tzc.) Gegenüber mehreren in ^ M Zeit aufgetauchten Blättermeldungen über das ange . Abschwenken einer Gruppe des conservation ^ grundbesitze» vom Ausgleiche constatiert bas ". ,,^ land», dass der Großgrundbesitz seit dem M> '^ Haupt gar keine Versammlung abgehalten lM>e alle hierüber verbreiteten Nachrichten erfimdeil i Die Conferenzen des Oberstlandmarschalls ""'^^ mit dem Ministerpräsidenten seien auch n'O" P falleudes, da dies vor jeder wichtigeren Landtags!» vorkomme. .. ß> (Die neuen Han delsverträ g e) I" ^ dem 1. Febrnar in Wirksamkeit getreten. Da« ^, 31. Jänner erschienene Reichsgesetzblatt enth'w^ Handels- nnd Zollvertrag vom l>. December ,^ zwischen Oesterreich-Ungarn nud dem dentschen >" ^ das Viehseuchen-Uebereinkommen vom 1 zwischen Oesterreich-Ungarn und Ital^, Handelsvertrag vom 10. December 189 l i^,l Oesterreich-Ungarn lind der Schweiz uud die »w ^ Verträgen in Zusammenhang stehenden Vcrord» .,, (Die Wahlen in'Ungarn.) F"^'^ lichc Blätter constatiercn, dass die liberale N^ Ungarn aus den ReichStagswahlcn geschwächt y,^ gehe und dass das Cabinet Szapary sich einer!^ rigeren Situation gegenüber befinde als vorher- ,^ solchen Umständen werde sich die Majorität u>'v ^ ihrer erhöhten Verantwortlichkeit bewusst werden w ^, Die numerischen Verlnstc mögen ein Meinen^ nnd zum Nachdenkeu über die Ursachen M, ß welche sie herbeigeführt haben. Bedenklicher 1^ Verluste in qualitativer Beziehung. Je ernster ^ litische Kampf wird, in den sich die Majorität ve^ sieht, desto mehr werde sie darauf bedacht sein ' ^ ihr quantitatives Uebergewicht durch ein quality unterstützen. ,jt' (Zwischen Frankreich nnd Sl'"!^ ist es also doch zum Zollkriege gekommen. ^ ^ 1. Februar werden französische Provenienz^ ^ dem Eintritte nach Spanien nach dem bedeute ^! höhten spanischen Geucraltarife, spanische P^M bei der Einfnhr nach Frankreich nach dem flc"3 def Ma^maltarife behandelt. Der Abbruch der V f vertrags-Verhandlnngen mit Spanien bedel" ^ Frankreich jedenfalls einen Echec des nenc" ,st! regimes; denn Frankreich steht nunmehr zu i ,^ / den Handel Frankreichs wichtigen Nachbarsta" Ks Italien nnd Spanien, in einem verträgst Hältnisse. ^^^ Die Schüler kamen näher, und die Neckereien und Verhöhnungen begannen von neuem. Da pflanzte sich plötzlich ein kleiner magerer Bursche dicht vor ihm auf, zwinkerte ihn mit den boshaften Augen an und rief ihm zu: «Carmela lässt dich grüßen!» Wie von einem elektrischen Strome getroffen , fuhr Nocco empor, ein Frcudenstrahl überflog sein Gesicht und er sah den Knaben mit melancholischen, liebevollen Angen fragend an. Dieser machte mit den Händen die Bewegnng des Kartenmischcns und fixierte ihn scharf. Der Arme sprang auf, wuthbebend, die Augen blutunterlaufen, die Fäuste geballt, als wolle er sich auf seinen Peiniger stürzen — doch der hatte sich längst in Sicherheit gebracht. Wie ein Blitz die dunkelste Nacht erhellt, so genügte der geliebte Name und diese einzige Handbewegung, nm vor dem nmnachteten Geiste Rocco's in einem Momente die ganze Vergangenheit wiedererstehen zn lassen, die Geschichte seines verlorenen Glückes und seines grenzenlosen Elends . .. Noch vor zwei Jahren konnte Nocco sich für den glücklichsten Menschen der Welt halten; er war zn° frieden, nichts fehlte ihm iu seinem bescheidenen Hänschen. Schon vor dem Hahnenschrei öffnete er jeden Morgen sein hübsches, sauberes Cafe', stellte deu kleinen eisernen Ofen dicht neben die Thüre und röstete sorgsam die Kaffeebohnen. In dem hellerleuchteten Raume erschien sein schwarzäugiges Weib Carmela, die laugeu Höpfe mit dicken goldenen Nadeln anfgesteckt, im knappen Mieder mit schneeweißem Brusttuch; der kunstvoll gefaltete kurze Rock ließ die zierlichen Füßchen sehen, die in gelben Lcderschuhen staken. So war sie stets bereit, anch dem frühesten Gaste die kleine Tasse <-:lt' > ^ fnhr Baronin Ellinor, nachdem Francisea, ^" ^nl^ ladnng Folge leistend, anf einem Divan Platz !^ ss^, fort, «aber da nns Ihr Name uud Ih" A0^ bekaunt siud, wusstcu wir nicht, wie wir a" Asf Unterreduug mit Ihnen herbeiführen tonnten-Sie, wo wir nns schon einmal gesehen habcN Francisea nickte. ' ^ «Vor acht Tagen an, Alsterdamm.» , ^M, «Ganz richtig Es frent mich, dass S" -^ erinnern. Unser Interesse an Ihrer Person " F nicht wunder,!, wenn Sie die Ursache crfahn '^ O Gatte, der Baron, hatte eine einzige, von u) .^ ^ geliebte Tochter, die in Ihren, Alter stand, "^ „^ durch den Tod geuonnuen wurde. Wir, beso»^ ^,/', lich mein Mann, haben diesen Verlust nie "',^F, bei Ihrem Anblick erstand er uns von ""^„lB's«j Frische. Sie gleichen unsrer armen, todten l> ^! wäreu Sie ihre Zwilliugsschwester, und in ^,sn' ^ Augeublick war es uns 'beiden, als sei n»s ,«,^ i storbene Tochter aus dem Grabe erstanden, l^.>. sie. wie wir sie zuletzt gesehen, vor nns. ^ regung bei Ihrem Anblick wird Ihnen daye ft , lich sein. Seit jener Begegnung am Alsterd"' ^ wir weder Tag noch Nacht Ruhe. Wir ^he»^' alles auf, Sie wiederzufinden; es war "'^M^ ein eigener Zufall Sie uns wieder iu den ' l ^bncher Zeilunn Nr. 27. 2^l 4. Februar 1892. bci^ ?" Affaire Chadourne) ist endlich als m ^G zu betrachten. Die Pforte hat der bulgarischen y> ^rung mitgetheilt, dass Frankreich die bulgarische ^ "'"chne; Minister Grekov schickte die Note lick, ^ l ^'" flanzösischen Vertreter Lanel, der wört« " aittluottete: Die Beziehungen zwischen beiden 3tc-M^'^'u seien wieder hergestellt. Frankreich erkennt ohüe ?"t> das Recht Bulgariens an, Ausländer slin^ e Formalität als die vorhergegangene Ver-'^Mng d,s Consnlats auszuweisen. «Tim - ^ Finanzlage in Chile.) Wie die ans Santiago vom >'il. Jänner melden, habe Mm. ^U'ss den Gesetzentwurf, betreffend die Auf-Eim >s """' Anleihe von 2.', Millionen Dollars zur »iw "^ ^'^ """ Valmaceda ausgegebenen Noten W'oimnen. Außerdein feien Veranstaltungen znr h^ Nehung des größeren Theiles des im Umlaufe l "Men überzähligen Papiergeldes getroffen worden, bass d " ^ ^ ^' üssel) wird gemeldet: Hier verlautet, «Nord» bald als russisches ^ ^ Tagblatt wieder erscheinen wird. Die ganze Am/s " wird feitcns des russischen auswärtigen ^"organisiert nnb Fürst Urusou mit der Anflicht Al,!s^ Ministerkrise in Prcu ßen.) Kaiser HM!" "'^^"g vorgestern den Finanznlinister Dr. KG? "Ü Vennigsen. Eine versöhnliche Beilegung der ' "ud an höchster Stelle lebhaft gewünscht, laical // ^'" serbischen Cabinete.) Der ^- ^ ^^ serbischen Skuftschtina ertheilte der bezV Ü!6 "" Misstrauensvutum. Eine Reconstruction ^bmets steht bevor. Tagesneuigteiten. Xci 2 .^ Majestät der Kaiser haben, wie die «Brün-KlciN'"g> "leldct, über die Vitte des Pfarrers von ^t dn > ^^! zur Vergrößerung und Restaurierung »ch ^lAil Kirche eine Uilterst'ützuug von 100 fl. eih^p ^''"einde Jassellitz zur Einrichtung der neu-^ Ortslapelle U0 fl. zu bewilligen geruht. ^z ^ !.^ krzog Wilhelln von Wür ttember g.) ^z ^ ^'^ ^ird gemeldet, dass der frühere Commandant ^Ob s!'""cm-ps, Hcrz ^ilf^"clöca st"lz. .Unsere Verhältnisse weisen ! s.., Das f ^'lieit unserer Hände an.» ^ssr2^''"dr Paar wechselte einen Blick des Ver« ^brli^^ auffallende Aehnlichkeit mit meiner ver- ii ö? Varm. ^' "'"Nt "user Interesse sür Sie,. l>! "l^. > Venry Merville das Wort, indem er !' ^ ""d l,<>: l"""' japanesischen Fächer, den er spielend ! er > A bewegte, hinweg daö schöne Mädchen scharf !l leii ^end t -'"^'" '»achte dabei die Bemerknng, dass ' br^'g er '""^'. denn trotz der warmen Jahres-! '"it kostbarem, silbergranem Pelzwerk !i j^'n d,V s?. lrock aus dickem, dunklem Stoff; auch ,j Züge feines Gesichtes, die tiefen, ,i tz^Moc " um die ruhigen, braunen Augen und ^Mlnc! V>schc Haltuug auf grohe körperliche 'ini^cn rn "lochten etwas sür Sie thun, etwas, !' Vv '^lli"W"s6 ^.fasst, Sie — natürlich mit I! ^ Mbrn f.., "6 ' Mlz "" unser Haus zu sesscln. ? ".""5 bestimmten Wohnort, halten l V^cht1,'!5 "! Wien auf, wohiu wir auch jetzt "^'l'scl - ""l uns gehen?» ^ zögerte mit ihrer Antwort. Sie be- zweifelte nicht die gute Absicht dieser Menschen, indem dieselben sie in ihre Dienste nehmen wollten, aber sie war fest entschlossen, dieses Anerbieten abzulehnen. Dennoch kämpften verschiedenartige Gefühle in ihrem Herzen. Zum erstenmale in ihrem Leben befand sie sich in einer Umgebnng, wie sie sich solche von dem Allgenblicke an, da sie selbständig dachte, gewünscht hatte. Welch ein Contrast zwischen diesem geräumigen, eleganten, hell erleuchteten Salon und dem engen, düstereu, armseligen Zimmer daheim! Der süße, zarte Rosenduft, der auch dem Villet entströmte, füllte die Luft und legte sich ihr berauschend um die Sinne. Francisca gegenüber lehnte die Baronin in cinein Fautruil, und der orientalische Stoff ihres Schlafrocks hob sich in pompösem Farbengepränge von dem blauen, ruhig wirkenden Plüsch des Sessels.. Die Dame hatte den Ellbogen anf den Tisch gestützt und der weite Acrmcl lag zurückgeglitten nnd legte den vollen, weißen, braccletgeschilmcktcn Arm frei. Einen scharfen Beobachter hätte der blendende Sammettcint der schönen Frau freilich nicht über die geschickte Imitation desselben hinweggetäuscht. Ein solches würde auch trotz des Aufwandes von raffiniertester Kunst, womit die winzigen Fältchen um Mund und Allgen versteckt waren, die Zeichen des beginnenden Lebensherbstes bemerkt haben; das in dergleichen Toi-lcttclüuste uneingeweihte Mädchen aber betrachtete die Baronin mit aufwallendem Neide. «Wie schön sie ist,» dachte Francisca, «wie schön und wie glänzend! Freilich — iu solchem Kleide, wie sie es trägt, nnd das Haar so schön aufgesteckt, würde ich auch audcrs aussehen...» lffortsshnng folgt.) er fügte hinzu, die Dame sei auch einverstanden. Da die sonstige Qualification des Mannes entsprach, so erhielt er auch wirklich die Stelle, welche mit 420 fl. Iahres-gehalt und Naturalquartier verbunden ist. — (Großer Brand.) In Chimay in Belgien brach eine Feuersbrunst aus, durch welche nahezu die halbe Stadt bedroht wurde; doch gelang es durch die Beihilfe der Feuerwehren von Charleroi, Binche und Mons, deren Bemühungen durch das Eintreten eines starken Regens unterstützt wurden, dem Feuer Einhalt zu thun. Ein ganzes Stadtviertel wurde indes ein Raub der Flammen. — (Seltenes Alter.) Aus Lomnitz bei Wit-tingau in Böhmen ist vor kurzem Frau Barbara Nemec nach Bubweis übersiedelt, welche jetzt die älteste Bub-weiserin ist. Sie wurde im Jahre 17K5, also noch wäh> rend der Regierung Kaiser Josefs II,, geboren und ist über 106 Jahre alt. Ein Jahr vor ihrer Geburt wurde das Budweiser Bisthum errichtet und sie erinnert sich an alle Bischöfe, welche diesen bischöflichen Stuhl bestiegen haben. — (Ducllforberung im Dienste.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Der Lieutenant Alexa Bogo-savljevic, der den Kriegsminister Praporcetovic in den Zeitungen wegen einer vermeintlichen im Dienste erlittenen Unbill zum Duell gefordert hatte, wurde zur Quittierung gezwungen. — (30.000 fl. verbrannt,) Aus Lemberg wird telegraphisch gemeldet: In Zagorz wurde das Post-und Stationsgebäude der Staatsbahnen eingeäschert, Hiebei wurden Briefpalete, 30.000 fl. enthaltend, ein Raub der Flammen. — (Julius von Payer.) Der Nordpolfahrer und Maler Julius von Payer, der gegenwärtig in Wien weilt, ist im Auftrage des Kaisers mit der Entwerfung eines großen, die Novara-Expeoition darstellenden Gemäldes beschäftigt. — ( Emin Pascha) ist in Wadelai eingetroffen, In einem Privatbriefe aus Zanzibar vom 5. Jänner heißt es, dass Emin Pascha den Albert-Nyanza längst verlassen habe und sich in seiner alten Provinz befinde. Local- und Provinzial-Nachrichten. Dritter Kammermufik-Abend. * Ein Programm, geziert mit den Namen Beet» hoven, Schubert, Schumann, beseligt den lunstverständigen Zuhörer zu jener weihevollen Stimmung, die ihn der Außenwelt entrückt, seinen Geist in jene höheren Sphären lenkt, wo die Gedanken jener unsterblichen, genius« verwandten Tondichter, die ein unerbittliches Geschick mit der Dornenkrone schmückte, weilten, deren kühnen Flug wir wohl ahnen, aber nicht folgen können. Geheiligt ist daher ihr Angedenken für alle Zeiten, denn aus dem reichen Born ihrer Tonschöpfungen schlürfen wir den köstlichen Trank des reinsten Kunstgenusses, denn »die Musik ist das Ideal selbst, die blohgelegte Seele aller Künste». Pas letzte Concert der Gesellschaft führte uns den lebensfrohen Jüngling Schubert vor, wie er. gleich dem jungen Aar, im kühnen Fluge die Schwingen entfaltet: der vorgestrige Kammermusil-Abend hingegen machte uns mit einem Schwanengesange, voll schmerzerfüllter Todesahnung und erhabener Resignation, dem nachgelassenen Quartette in l^-moü, bekannt. Dem Tode, dessen Gewalt er in seinen Liedern, am ergreifendsten jedoch im I>inoII-Qilcn-tetle geschildert, dem «Freunde und Erlöser» ist auch dieses Werk geweiht. Die schmerzzerrissene Sehnsucht, die den ersten Sah (^Ilsssro «nil di-io) beherrscht und die insbesondere in 5en Recitativen der Geige mit der dumpfen Tremolubegleitung, welche Seufzern der tiefsten Herzensangst gleichen, zmn Ausdrucke gelangt, die erhabene Resignation im Andantino, der gegen das Schicksal sich ausbäumende Groll im Me-nuetto und das selige Empfinden und Aufschwingen deS Geistes in höhere Regionen in, letzten Satze — sie machen auf den Zuhörer einen überwältigenden Eindruck und bewahrheiten den Ausspruch R. Schumanns, dass die Zeit, so zahllos und so Schönes sie gebiert, einen Schubert so bald nicht wieber bringt. Den stritten Gegensatz zu dieser Composition des Schmerzes und der Entsagung bildet das Quintett <»p. 2ii in Oäul- von L. van Beethoven. Dieses Bild des sprudelndsten Lebens, noch nicht überschattet von den dunklen Fittigen der so bald folgenden Lcidenstage. ist im Jahre 1801 componiert und dem Grasen Fries, dem reichen «Negocianten», wie ihn die übermüthige Laum Äeethuvens taufte, gewidmet. Wenn auch die Farben dieses Werkes start mit Mozarl'schem Pinsel gemalt sind, so tritt doch die Individualität des großen Tondichters besonders im Adagio siegreich hervor. Die Lebenslust, die lühne Man-neslraft verleiht dem Quintette stellenweise den Stempel des Schalthaften, ja, st. Schumann schildert sogar den humoristischen Eindruck, den der letzte Satz von der »jchnip» pischen Figur» an bis zum plötzlichen Eintritt des Zwei-vierteltaltes, der den gegentämpfeiiden Sechsachtler durchaus niedermachen will, aus ihn hervorgebracht hat. Nicht absichtslos haben wir hier Citate st. Schumanns angeführt, denn um den großen Lyriker und Romantiker Laibachrr Zettung Nr. 27. 282 4. Frl'ruar >M ^ nach Gebür zu würdigen, muss man den «Davids-bündler^ und seine Schriften kennen, da Schumann durch die warmherzigen Ergüsse seiner großen und reinen Künstlernatur für die Veredlung der Musitrichtuug unendlich viel gethan hat. Das Trio op. 80 in t^äui' enthüllt in deutlicher Weise, dass sein Hauptfeld kleinere Formen, dass seine Gedanken nicht für langes Aussftiunen geeignet waren, und es tritt der Mangel ausgeführterer Verarbeitungen der Motive im vorletzten und besonders im letzten Satze mit seiner abrupten Durchführung stark hervor. Anderseits bietet das Werk so zahlreiche Schönheiten, so der erste Satz in seiner Verschmelzung von Leidenschaft und Empfindung das Adagio mit dem süftträumerischem Zwie-gesang der Geige und des Cellos, dass sie das Unklare und oft den drohenden Dämon, der den unglücklichen Tondichter vernichten sollte, Verrathende im letzten Satze, vollkommen ausgleichen. Es hat jedoch auch dieser Satz Stellen von wunderholder Schönheit, gleich aufleuchtenden Geistesfunken. Warum die deutschen Vortragsliezeichnun-gen der Tempi, einer von den Fortschritten Schumanns im Kampfe gegen den Schematismus der Regeln auf dem Programme, «verwelscht» wurden, ist uns unklar. Die Wiedergabe der drei Werke fand im Geiste der Compositions statt, das beste Lob, das den Aufführenden: Herrn Gerstner, der insbesondere im Schubert'schen Quartette mit ganzer Seele spielte, Herrn Zöhrer, der den schwierigen Clavierpart des Trios mit hohem Verständnisse virtuos brachte sowie den übrigen Herren: Lasuer, Moravec, v. Nickerl und Till, ge< spendet werden kann. Mit besonderer Genugthuung kann es die ausübenden Künstler erfüllen, d«ss sich trotz der höheren und feineren Kunstgenüssen nichts weniger als günstigen Faschingszeit mit ihren reelleren Freuden, eine zahlreiche Zuhörerschaft eingefunden hatte, die insbesondere dem Tchubert'schen Quartette begeisterten Beifall zollte. Es ist dies ein Beweis, dass der größte Theil der Zuhörer die Kammermusik-Aufführungen nicht als Modesache, sondern als ein wirkliches Bedürfnis auffasst, denn, wie Marx treffend bemerkt: «Die Wirkung der Kunst richtet sich unbeschränkt auf das Volt selber und kann auf dessen geistigen Zustand, auf sein Befinden im weitesten Sinne des Wortes nicht ohne Einfluss bleiben. In dieser Richtung zeigt sich die Kunstpflege als wichtiger Gegenstand der allgemeinen Volkserziehung.» ^s. — (Localbahn Lichten Wald-Johannes-tha l.) Die Herren Julius von Szajbely, Gutsbesitzer und ungarischer Reichstagiabgeordneter, und der Bauunternehmer Heinrich Müller sind, wie das «Fremdenblatt» meldet, beim Handelsministerium um die Bewilligung zur Vornahme der technischen Vorarbeiten für eine Localbahn von Lichtenwald in Gteiermart (au der Stein-brück-Agramer Linie der Südbahn) nach Iohannesthal in Krain eingeschritten. Diese beiläufig fünfzehn Kilometer lange Localbahn soll zunächst für den Kohlentransport aus dem Kohlenwerke Iohannesthal bestimmt sein. Die Geldmittel für den Bau dieser Bahn sind bereits gesichert, — (Maul- und Klauenseuche.) Nach den neuesteu Ausweisen herrscht die Maul« und Klauenseuche in Käruten: in St. Loreuzcn und Luggau des Bezirkes Hermagor; in Dellach, Flaschberg, Obervellach des Bezirkes Spittal; in Fintenstein des Bezirkes Villach. Im Küstenlande: in Pola. In Steier mar k: in Hasendorf des Bezirkes Brück a, d. M.; in St. Hemma des Bezirkes Cilli; in GroßSt.-Floriau des Bezirkes Dentsch-landsberg: in Aich des Bezirkes Gröbming; in Fohns-dorf des Bezirkes Iudenburg; in Leibnitz des Bezirkes Leibnitz; in Göß des Bezirkes Leoben; in Liezen des Bezirkes Liezen; in Bnchbcrg des Bezirkes Marburg; in Windischdorf des Bezirkes Pettau, dauu in Lohngraben, Nitschabcrg, St. Ruvvrecht und Wollsdorf des Bezirkes Weiz. In Kroatien: in Plaski des Comitates Ogulin; in Krasu, in Dolnja Stubica, in Stenjeuec, in Brdovec und in Dubica des Comitates Agram; in Lub-breg, in Martian« und in Warasdin des Eomitates Wmasdin; in Vrbovci, St. Petar-Orehovec Comitat Be-lovar-Krizevci und Vojakovec des Comitates Belovar-Krizevci; in Sirac, in Bastei, in Okucani, in Masic, in Cernit, in Bait, in Pakrac, in Caglic und inBadlje-vica des Comitates PoZega; in Valpavo und Suhopolje des Comitates Birovitica und in Ledinci des Comitates Syrmien. — (Schonzeit.) Nach dem Gesetze vmn 22. August 1889 befinden sich im Monate Februar nachstehende Wildgattungen in der Schonzeit: Männliches Noth- und Damwild, weibliches Nvth- und Damwild und Wildkälber, Gemsböcke, Gemsgeißen, Gemslitze, Rchböcke, Neh-geißen, Rehkitze, Feld- und Alpenhasen, Auerhähne, Auerhennen, Birkhähne, Birthenueu, Fasane, Hasel-, Schuss und Steinhühner, Rebhühner und Wachteln. Es wird vor dem Ankaufe solchen Wildes gewarnt. — (Frachtbegünstigungen.) Aus der Zusammenstellung der für Stationen der t. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen pro 1692 ertheilten und im Verordnungsblatte des t. k. Handelsministeriums für Eisenbahnen und Schiffahrt publicierten Frachtbegünstigungen entnehmen wir Folgendes: für rohe Baumwolle wird bei Aufgabe von oder Frachtzahlung für mindestens 10.000 Kilogramm pro Frachtbrief und verwendeten vierrädrigen Wagen vom 1. Jänner 1U92 bis auf Widerruf, längstens aber bis Ende December 1892 der Frachtsatz des internen Tarifes für die Transportstrccke von Trieft (S. B.) und Fiume nach Laibach (S. B.) von 64 kr. per 100 Kilogramm auf 55 kr. und für die Transportstrecke von Trieft (S. N,) und Fiume nach Laibach (St. B.) von 70 9 kr. per 100 Kilogramm ebenfalls auf 55 kr. ermäßigt. — (Leopold Graf Meraviglia f) Vorgestern nachts ist im Garnisonsspitale in Trieft Herr Graf Leopold von Meraviglia, Oberlieutenant im k. u. k. Infanterie-Ncgimeute Nr. 97, dem er seit dessen Errichtung (1882) angehörte, an acuter Gehirnhaut entzündung, 32 Jahre alt, gestorben. — (Selbstmord.) Aus Agram wird unterm Gestrigen telegraphisch gemeldet: Heute um 10 Uhr vormittags erschoss sich auf dem Ceutral-Friedhofe der Banal-tafelrath Milan OuZkovic, eines der eifrigsten Mitglieder des kroatischen Richterstandes. Das Motiv des Selbstmordes ist völlig räthselhaft, da Suskovic sich der besten materiellen Verhältnisse erfrente und erst vor zwei Jahren eine Frau aus reicher Familie heiratete, mit welcher er in anscheinend glücklicher Ehe lebte. — (Maul- und Klauenseuche in Krain.) In Krain herrscht die Maul- und Klauenseuche noch: in Adelsberg, Hrenowitz und Podraga des Adelsberger Bezirkes ; in Nrunndorf, Oberlaibach und Zelimlje des Laibacher Bezirkes; in Planina des Loitscher Bezirkes; in Brußnitz des Rudolfswerter Bezirkes und in Podzemelj und Weinberg des Tschernembler Bezirkes. — (Absturz einer Schneelawine.) Vorgestern nachts gieng vor dem Wien-Triester Schnellzuge hinter der Station Laase eine Schneelawine nieder; der Zug wurde rechtzeitig zum Halten gebracht, in die Station zurückgeschoben und bis Salloch am unrichtigen Geleise geführt. Die hiedurch verursachte Verspätung betrug 24 Minuten. — (Todesfall.) In Graz starb am vergangenen Sonntag der Major i. R. Albert von Illiz-stein im Alter von 80 Jahren. Der Verstorbene diente vom Jahre 1842 bis zu seiner im Jahre 1860 erfolgten Versetzung in den Ruhestand im 17. Infanterie'Ne« giment. — (Aus Treffen) wird gemeldet, dass am 1. d. M. dortselbst der hochw. Herr Dechant Matthäus Frelih im Alter von 63 Jahren an den Folgen der Influenza gestorben ist. _____________ Driginal-Telegramme der „Laidacher Zeitung". Wien, 3. Februar. Das Befinden der Erzherzogin Marie Valerie und der neugeborenen Erzherzogin ist durchaus erfreulich. Die Ausgabe von Bulletins wurde eingestellt. Wien, 3. Februar. Dr. v. Plener a.ab heute in der Clubsitzung der «Vereinigten deutschen Linken^ bekannt, dass er es in der gegenwärtigen politischen Lage als seine Pflicht erachte, im Abgeordnetenhaus? nnd im Landtage zn verbleiben, er somit auf die ihm angetragene Stelle eines Präsidenten des gemeinsamen Rechnnngs-hofes nicht weiter rcflectiere. Die Erklärung fand großen Beifall. Budapest, 3. Februar. Von den bisher anberaumt gewesenen 408 Wahlen liegen die Resultate aus 407 Bezirken vor. Hievon entfallen 23« Mandate auf die liberale Partei, 86 anf die Unabhängigkcitspartei, 62 anf die Nationalpartci und 14 auf die Partei Ugrons. Drei Abgeordnete stehen außerhalb der Parteien. In drei Bezirken sind Stichwahlen nothwendig nnd in einem Bezirke konnte der Wahlact nicht beendigt werden. ' Paris, 3. Februar. Kriegsminister Freycinet begibt sich morgen nach dem Sndosten Frankreichs, nm die militärischen Etablissements zu inspicieren, nnd wird in Nizza einen achttägigen Aufenthalt nehmen. London, 3. Februar. Neuters Office meldet aus Zanzibar, der englische Generalconsnl habe gestern Zanzibar für einen Freihafen erklärt. Ausgenommen seien nur Waffen nnd Munition. ^ Augetommcne Fremde. Am 1. Februar. Hotel Stadt Wien. Auerdnu, kfm,; Stefany. Vauuutcrnehmer, Trieft. — Müller, .Wuigstein, Rebitsch, Just, Kraumaiin, Schanz, Spielmann, Handl, Mtc, Wien. — Lucta, Prag. — Wttof, Privat, Mnfriesach. — Vrunuer, Privat, Haidenschaft. — Prezelj. Kfm., Laas. Hotel «lcfant. Ferner u, Milsche, Me.; Spaner, Wien. — Majdic s. Frau, Krainburg. — Lenarciö s. Frau. Oberlaibach. — Majdic, Cilli. — Frau Maidiö. Iarse. — Lanlus, Nfm., Linz. - Penza, Kfm., Nassenfuß. - Kramer, Kfm., Budapest. (Yastliof «aiscr von Oesterreich. Tiulcl, Reis., lymunden. Verstorbene. Den 1. Februar. Maria Ieunilar, Inwohnerin, 6U I,, Nlter Marlt 13, Altersschwäche. - Helene Ianeiic, Arbeiterin, 31 I., Kuhthal II. ttjehirn-Tuberculose ,., .De", 2' F^br ^^ <^^ Obermüller, 52 I,, Maierhofgasse «. Tuberculosc. ^ Paula Kovac Hausmeisters. Tochter, « Tage, Triefterstrahe 5, Kinubaclenlrampf. volkswirtschaftliches. ttailiach, 3. Februar. Auf den, heutia.ru Marlle stellt"^ die Durchschnittpreise wie folgt: ____^ AM, M„z, .-----------------------^T^ fl. ,lr. fl''lr,, ^!L;L> Weizen pr.heltolit. -!- "«M Butter pr, Wo. . "^^ Korn . ! - - 7^ Eier pr. Stück . - H", Gerste . —!- 4 64 Milch pr, Liter. . ' ° <. Hafer . -,-3 !)! Rindfleisch pr. Kilo «^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch ' " ,« ^ Heiden .------6 «0 Schweinefleisch ' " . Hirse . -------5 ^ Schöpsenfleisch » A . Kulurnz »-------5 23 Hähndcl pr. Stück A ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Taube» . ^^ Liuscu pr. Heltolit. 12 - - Heu pr. M.-Ctr. . l»<^ Erbsen » 11 -------Strol, ' . . 21^, Fisolen . l0----------Holz, harte«? pr. . Rindsschmalz Kilo -«4—!— Klafter ^""^ Schweineschmalz » 64------------- weiches, » ^"" a^ Speck, frisch . btt------ Wsin,rotli..1<)0Lit, ^ ^Z. — geräuchert» -62—!— —weißer, » '^"^, _________ Meteorologische Beobachtungen iu Laibach> " ^3 ! DZ^ ff" WOib ! dos H!MN>" «^ ^^___H__^^'"H^ _^.__________^____^----ff^ '^7u7Mg. "7i5 4 ^ 0-8 "W7Mach"' Mnee B' 3.2.N 716 9 2 0 NO. schwach Schnee 1ü" 9 » Ab. 717-3 06 windstill Schnee ^ Trübe, dichter Schnecfall mit Unterbrechung, ^ Da^ mittel der Temperatur 1'1, um 21 über dem Normale-^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nagliö. . Braut-Seidenstoffe, schwarz, weiß. larbls'^! tiou 45, lr. bis ft. 15'«5 — glatte und Damaste :cH 300 versch. Qual. u. Dispos). versendet robcn. und st"°^! fturto» und zollfrei die Icidenfabril li. II<,nn«l»sr« ^s. k. Hoflieferant), AUi-ioll. Muster umsschrnd. Doppelt"^ > Porto nach der Schweiz. 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I „ach St. Christoph,'^,, ^ führt und auf dem dortigen ssriedhofe i»> ^^ ^ stlrabe zur ewigt'u Nuhe bestattet werden, ^ ^ Der theure Verblichene wirb dem fromme" ^ denlen und (Nebele empfohlen. c^l' «W Die heil. Seelenmesse» werden in der Do>M lirche zu St. Nilolaus gelesen. >W Laibach, den 4. Februar 1tt!>2. W «luna Maria Detter, Gattin - Marie V^' M Mutter. — Mar.imilia», Emil, H">"'"'^,s»> >W Franz, Söhne. — Eugeni»! Oich<-l<«'r ^),^, > W Detter, Amall.', Vnaelhildc, Vi'tha, ^,„ > W — «udolf Eichcltcr, Ingeuicur. Sch'^cg"! » > Danksagmliz. ^W ' ' dil > M Fllr alle Äeweise herzlicher Theilnahme, "^c" > M anlässlich des Ablebens mciucö guten, nnoe^, ^ ^ Vaterö, des Herrn j > Carl Glilucwald > I, !, Pi»llss»r », D, ,,, ^> ^e>^! D> erhielt, für die zahlreiche Becheiligung "'" pM D> begiingiiisse und für die schönen jnanzsp"'^'^, »l ich allen Verwandten, Freunden und Ml"« > » ,i,.„ich,..„ «».„ a„«, ^^^^ ^^ Lnillllchss Zeiwng Nr. 27. 23Z 4. Februnr l892. Course an der Wiener Börse vom 3. Februar 1892. N°ch w. °ffcellen «°ursd,°l„. .. VeldWare Zwats-Znlehen. l«.^sr4», -,^V/, , , , «4»» <»z,ü MW ü°^ ""'°'' '""st- l»» ,»..»- . «l°M!«,r . , lo,,st. 1,2 z-u 1Ui!,70 °" ^'h» En,<„, l»84 9H- 9!>>lel„e 4", >Wl,'^ 11«- 117- „ btl?« ""^'"'ste.W. 140^140^ ^lz<»iz,„jz,,. i", < 3- °- w "« <^" l39 «» ^_^^"^^>'"fl,e W, I»»- 13350 »clb Ware Grundeull.'Gbligationen sflii i«l> si, «M ), 5"/.. nailzsiche...... ,0475 /„ »icdsröftsilclchilchs . . , 109 — 1l0 - ^/„ s— — — b"/„ ungari!ch!>...... 8« »0 U4 l»0 Andere Zssenll. ^nlehen Do»a» Meg, Lose .V,„ «u« st , lzz», .. >l>4 — d!o, Nülelbr »«?« , , ine ^ i«?-. Aül'ch»'» bri- 6lad> wlr, , , in— — - VUilsyeil d. kladtOl'nx'iiids Wien 105— <<>l! - Prüm'Nnl. d, Etadlssrm, W?» lüi ?s< 158 »'< lftl'vfsiibail'Vlnlehr» vs,l>^» 5"/„ 98 50 »!»'.'><> Pfandbriefe (für 100 st), Vl>d,»lr, nllg, «st 4"/, V, . , ,1«-— «IN-«' b!v, blo, 4>,,>>,„ . , . ,!!O'l>l> u»l .' t>>°. bt», 4",, , . 9Ü-15! 9N8i dlo Prsm Schüldverlchr. »"/, «N9'75 110 50 Oest Hypoiliflsiibnul K»j, 5»st"„ 99 — 9?f.<» vsfl,'«!,», Vanl vlrl, 4'/,'/, .!><)»- 10»^« drtto » 4°/» . . 9970^1U0»<» dstto 5UjHhr, » 4«/<, . . »9?«l,8« Vrioritäl«.ybllgali°nen ! 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Wilüsr, KX> fi. , lli SU ilt! — ^bcr,-«!>N, 0s»„ W0 st, §. 40«/, »»» —! 890'— '«l ll>. ung.. »«Oft, , »48 «5 »45 75 Deposilenbaiil, «lll«., ixx» fl. , zo5 75 «l>e 75 Hicomp», Hf!.. Ndr»ll,. 5«Xl ss, «3U— «40 — «lXrlxuCassrnd,, Wlrnsr«x) 159 75! ,»0 5(, Artien von lZlanlpsrt» zlnlernehmungen (psl Stilck). «ll^sllX Vlil,n 200 st, Tllber , 90^0 9150 «Ilslb.ssium»!! «at,!! W0 fl, 3, l>l> - Vu!chlilhradi>r »is, 500 st, !il, U.) «00 ss, , «5 — 46» -Donau > DlllnpslchiNfahrt > Gfs,, Orsterr, 500 st, ,'»,)«»<>fl,V, »«'75. «Ol: 50 Dui.lttobtNb^ü'V, »oust, V, —- —-— F,lb! »»9b «a!, Can Lubw, i<, A»0 fl lll!i!.»skN!ch, lo> st, L, , , «48 — «48'75 Lll)l,d.0s!.'U»g,,Irlrst.',> Elallt«fi<5 ?5 «9,>> 75 Sübbalin «00 st, Silber , , »» l.n 98-- EÜb.Nolbb««b,'U,«N!»st»0l»fi,!d. »01 — »«1 5v InduNrit'Hrtien (V'«> fl...... 74 - 7» — > 107 — '«tlbtmichl. Pnpltli, u. V,.», 44 50 4b 50 liiss!»l,sr «raus«! »<»<> fi , . i<7 ?!, »»«5 Vi°ii«m.»,!sll,. 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