Nr. 75. Sonntag am 5. August 1877. II. Ja Cillitr 3riluii Pränumerations-Bedingungeii. Mit Post-versrndungz *McrttlU&ri9 . . l-SO Für : Monatlich . . . Blertcl;ährig . i.60 £alb|d*rij) . v*ampt>n*. («MBit .HHUfUiinfl Einzelne Kummer» 7 Halbjährig . . . iJ »»«jührit . . . >1. kr. Erscheint jeden Donnerstag uni> Äonntiig Morgens. ! Inserats dörrten sngsnsmmsn in dci ckn>e»tt>o» Oft „tiiSirr ^ritiiig", Hcr» | rcitflafft fix. € (faMtadczn POS Ioliaim AatnM). Iuf»ärtt »edxu» 3«(cr«lc für tir „iiQUt ' »»: «. «offe >» Sittt. ank »HO eiWttuM tfoimnnt#, Jol *icn-TciCb in A. Dptxfil nn» Kotier It >!»»». ir. L>i«»i, 8 WUUrr, rftiiuna# - B tftitut ib w>rt. Vom ^riegsschauptatze. C 0 m o n P a j d) a hat am 30. Juli die Russen bei P I e v 11 a voUslänng geschlagen und in Unordnung zurückgeworfen. Die Russen waren 60.000 Man» stark. Der Kampf begann am HO. Juli und wurde am 31. Früh sehr heftig fortge-setzt. Die Russen, von ihrer Artillerie unterstützt, stürmten mehrmals, wurden aber jedesmal zurück« geworfen, Sie verloren 8000 Todte und 16.000 Verwundete und zogen sich in» Lager zurück. Die Türken hatten nur lOO Todte und 300 Verwundet?. Die Armee Osman Pascha'S zählte 45.000 Mann. Laut Bukurestcr "Nachrichten vom 1. August ist dcr Uedtrgang der ganzen rumänischen Armee üdcr die Donau unmittelbar bevorstehend. Zu diesem Behufe ist ein sehr großes Brückcn-materiale vor Rahowa angcfammclt. Zwei Divi-sioncn dürfte» bereits am 2. d. Abends die Do-passirru. Kürst Earot hat au die neuen Gen darmcric-Rcgimcnlcr und an die Artillerie Fahnen verteilt unv hielt bei diesem Anlasse eme stier* licht Ansprache an bit Truppen. AI i Laib schlug die Montenegriner am 30. Juli bei Podgorizza. Ein neuerlicher Angriff der Montenegriner auf Niksic wurde zürückgeschlagen. Politische Rundschau. Eilli, 4. August. Vorläufig sollen Wiener osficiösen Meldungen nach 30.000 Mann mobiltsirt werden. R o d i ch. Mollinary und Szapary werden als Eorpecommandanien genannt. Die für da« Wiener Arsenal bestell«» Lieserungen müssen beschleuniget werden. InF r a n k r e i ch sollen ebenfalls kriegerische Gorbereitungen für alle Fälle getroffen werden. Die bedeutendste Nachricht aus C o n st a n -t i n o p e l lautet dahin. daß der Minister oe« Acußern demissionirte v»d der frühere bulgarische Exarch verbannt wurde. Wientr Blätter entnahmen der „Bohcmia" die unglaubliche Nachricht: R u ß l a » d soll drei bcfsarabische Districte wieder zurücke,halteil; R u mänitu soll von dcr Dobrudscha den Äüften-strich von der Sulinamündang bis Baltschik (nördlich von Varna) und Serbien aber Bosnien be-kommen. Cogolnieeano soll hierüber in Wien unterhandeln. Der Sultan richtete an OSman Pakcha ei» Telegramm, worin er denselben und die Arm« zum Siege bei P l e v n a beglückwünscht. Kleine Chronik. Cilli. 4. August, lErnennungen.) Der Iustizministcr hat die angesuchten Uebersttzungen des BczirkSrichtcr« Heinrich T h u r n von St. Marein nach Rohhsch und des Bczirksrichicrs Franz Pisinger von Oberburg »ach St. Marei» bewilliget, ferner die Gerichtshofsadjunkten Franz Lulek und Dr. Emanuel E m > n g t r zu BezirkSrichlern. erstere» für St. Lconhardt und letzteren für Oberburg ernannt. iSterbesall.) Gestern Nachmittags ist hier dcr allseits geachtete Bürger, Herr Caspar Äorisek im 71. Lebensjahre verschieden. Das Leichenbegängniß findet Sonntag den 5. August. Nachmittags 5 Uhr. statt. Personalnachricht.) Das Unterrichts-Ministerium hat die Wahl des Professors Franz Stack zum Reclor der technischen Hochschule in Graz für das Studienjahr 1877/78 bestätigt. (Versassungsverein in Cilli.) Die nächste Bersammlung der Mitgliek'er des VerfassuuqS-vereine« findet im Gariensalon „zum weißen Och-sei»" Samstag den 11. August 1877 AvendS 8'/, Uhr statt. Tagesordnung.- 1. Mitihei-lungen der Vereinsleitung. 2. Bortrag des Herrn Reichs, athS - Abgeordneten Dr. Foregger über die Steuerreform. 3. Allfällige Anträge. (Sannthaleralpenelub.) Am Donner, stag den 2. August, Abends 9 Uhr hatte sich im Spcisesalon des Hotel» „zur goldenen Krone" die Mehrzahl jener Männer eingesundcn. welche cnt-schlosscn waren, einen Sannthaleralpcnoerein in'« Leben zu rufen. Die Bersammlung galt der Eon-stituirunz diese« BereineS und wurde vom Herrn Fritz M a t h e s eröffnet, indem er über dü Au. regung zu diesem Unternehmen, über dessen Zweck uul> über Dr. FrischaufS Brochnre sprach. Da e« sich um die Benennung des Vereines und um die Verfassung dcr Statute» handelie, entschied man sich dahin, daß der Titel „S a n n t h a l e r - A l-v c n - C l u b" laute» und da« Siegcl für den-selben auf diesen Namen beigeschafft werden solle, und daß ferner« die Statuten dc« steirischen He« birg« - Vereine« zur Grundlage zu dienen hätten. Diese Statuten wuiden uun mit Beifügung de« neuen Name« und einiger kleiner, dem spezielle» Zwecke dcr neucn iAcsellschaft cnisprcscndcu Ab« änderunge» vorgclcsen, so erhielt der § 2 i unkt e die Einschaltung: „insbesondere die Durchführung Feuilleton. Ein Sängcryetd. Bon Zran; Tieiendacher. (Schluß.) Ei» stiller Kummer schien sie zu bedrücken. Selbst die Kinder waren nicht mehr so munter wie ehedem. Alle hatte er schon gesehen, nur Lucia nicht; cr wagte nicht »ach ihr zu fragen, denn eine düstere Ahnung beklemmte ihn, und als er endlich dennoch Muth faßte und mit der Frage hervorkam, wo sich Lucia bcfindc. da tratcn den guten alten Leuten die Thränen in die Augen und sie wiesen durch das Fenster nach dem nahen Friedhofe. „Sie wissen, bester Herr," sagte endlich der Apotheker bewegt, „Sie wissen, wie schwer unsere arme Lucia ihre Abführung durch die Franzosen trof, doch die Hoffnung, von Ihnen selbst bald über Ihr ferneres Schicksal Nachrichten zu erhalten, tröstete sie clwaS; allein e« verging ein Jahr, «Mich das zweite ohne daß wir wußten, was mit Ihnen geschehen sei, da fing das arme Kind zu kränkeln an und trotz unserer Versicherung, daß Sie, sobald der Krieg bccnvet und Sie aus der Gefangenschaft befreit sein werden, gewiß wieder ommen oder doch von Ihnen hören lassen würden, härmte sie sich ad. Ohne Erfolg blieben auch unsere ferneren Tröstungen, denn nach einigen Wochen war Lucia eine Leiche. Ihr letztes Wort war Ihr Name". Bis hicher hatte Fellinger mit unterdrücktem Schmerzt der Erzählung des alten Mannes zuge-hört, nun aber war es nicht mehr möglich; er. stürzte zur Thüre hinaus und eilte nach dem Fricdhofc. Wcinent warf er sich da auf das Grab des unglücklichen Mädchen« und rief: „so muß denn alles, was mich liebt, der unerbittliche Tod in der Blüit des Lebens knicken! Wa« habe ich verschuldet, daß ich so viele« Leid erdulden muß." Bald darauf verließ er den Boden Italien'«. Während sein Körper von nun an in voll-ster Kraft zu blühen schien, zerstörte der Seelen-schmerz die feinsten Fäden feine« Dasein«. Viel-sättige getäuschte Hoffnungen halten seine allmälig erwachende Sehnsucht nach einer ruhigen Anstel-lung im Eivil, wo er die Thätigkeit seines rast-losen Geiste« zweckmäßiger entsalten konnte, zum quälenden Stachel geschärft. Seine Muse beschäftigte sich nun ausschließ-lich mit düsteren Bildern und Gegenständen. Die Schilderung der grotesken und schauerlichen Grotte von Adelsberg, mevrere Fragmente dramatischer Dichtungen, wie EraSmu» Luegger und die Ehrist-mctte, in welch' Letzterer cr den Iudenmord zu Iudenburg in dcr «ähristnachr 1312 bearbeiten wollte, bezeichneten, nebst seinem Trauerspiele „Inguo" deutlich die Richtung seine« Geiste«. Trotz seines Fleiße« ging die im Jahre 1812 von ihm schon begonnene Sammlung seiner Poesien nur langsam von Statten, da er al-ge-spannt und ermüdet öfter vamit inne hielt. Er vertraute sie auch wegen seine« oft wechselnden Aufenthalte« den Händen feines treue» Freunde« Doktor Kumpf. dem er am l l. Octoser 1816 schrieb: „Es fehlen nur noch sechs bis sieben Stücke aus früherer Epoche von 1806, 1808 und 1811 — dann frisch an das Werk." Im Anfange des November« 1816 ergriff ihn ein lange vorbereitetes Nervenfieber, dem er am 27. desselben Monats erlag. Ein Jahr war vcrflosicn, seitdem die Erde die sterblichen Ueberreste de« unglücklichen Dichters, des Körner Stcieimarf«, aufgenommen, als eine in tiefe Trauer gehüllte Dame auf dessen Grad« Hügel im Frieohofe zu AvclSberg knieic und betete. ES war Nadine, die au« russischer Gefangenschaft kommend, gänzlich verwaist, da ihr Vatcr auf den Schneefeldern Rußland'S beim Rückzüge des fran-zöfifchcn HcereS den Tod der Lhre gefunden, ihren Geliebten in den Vergen Steiermark'S auf-suchte und seiner Spur folgend, in Adclsberg hont, daß er gestorben. Nach Paris zurückgekehrt trat sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern. des Strassenbaues im ganz,» Sannthale bis zum Eingange des Logarlhales"; weiters auch wurde wegen de» Verein^ahrcS, und der Leitung und Beschlußfähigkeit eine levhastc DiScussion ei öffnet, bis man sich schließlich dahin einigte, daß die aus dem Obmann, dessen Stellvertreter, dem Archivar, Schriftführer und einem AnSschußmitgliede beste-heitde VereinSleitung für die Dauer eines IahreS zu wählen sei, und daß wenigstens eh» Mitglieder des ü>ut>» bcichlußfähig feien. Ferner» wurde die ab-fotutc Ztin'.mcnmchrheit durch Stimmzettel und Bekanntgabe der Versammlungen durch oa» öffentliche Blatt beschlossen. Im tz 1«), welcher von dem Stiedgerichte hänselt, erhielt der 2. Absatz die Abänderung, resp, den Zusatz, baß »renn der eine Streittheit binnen 14 Tage» «ach erfolgter Auf« forderung f:di feilten Scfrieovrichter wählt, derselbe coutumacin wird. Bei der nach beendeter Äeralhung der Slatut>n vorgenommenen Wohl dcr Leitung fiir das erste VereinSjahr 1677 gingen als ge-wähl: hervor die Herren : Kaufmann S t i g e r, Clutur.n : Hotelbesitzer Fritz M a t h e s, Odinanus-Stellvertreter ; Buchhändler Th. D r e x e l, Archi-dar ; Iuw?llier P a c d i a f f o, kassier; Handelsmann Josef o f u f di, Schriftführer ; Fologrnph Martin i. Ausschußmitglied, die einstimmig cr-folgte ßjahl befriedigte sonach allgcmein. schließlich beantragte Herr Fritz MaihcS eine Kundgebung für den hochverdiente« Dr. Frischauf, welcher Antrag allgemein mit lebhafl.n Hochrufe» aufge-nominell wurde. Die Tagesordnung war erschöpft, es erfolgte daher der Schluß :er Versammlung und cs ist zu hoffen, daß der neu gegründete Berein ebenso wachsen und gedeihen w>-rde, wie alle jene Verein., die sich zur Aufgabe gestellt haben, die Naturschönh iten der österreichischen Alpen - und GebirgSwelt dem Besuche zugänglich zu machen. (Scidl-Denkmal.! Dcr Gedanke, das Andenken des gemllthvollen Dichters JG. Se > dl auf eine sichtbare Weife ehren zu wollen, hat Tn allen Kreisen feiner Freunde und Verehrer freu-digste Sympathien erweckt, daher auf eine be< deutende Betheiligung gerechnet werden könnte. Mit Rücksicht tarauf hat also dei der am vergangenen Mittwoch abgehaltene» Konferenz der Ausschuß des Vcrfassungsocreincs beschloßen, dahin zu wirken, daß für den verewigten Dichter statt einer Votiv-tafcl eine Büste desselven im Stadtparke errichtet werde. Es ist nicht zu zweifeln, daß dieses schöne Projekt zur Ausführung komme» wird, da es ge-eignet ist, die Ehre unserer Jtadt zu heben und auch den schönen Parkanlagen eine vorzügliche Zierde zu werden. Zur leichteren Betheiligung wird hier nur noch mitgetheilt, daß Subscriptionsbögen in dieser Richtung dci Herrn Olasermristez Skolaut am Hauptplatzc aufliegen und daß auch die Expe- Die Freunde des Dichters Fcllinger licßcn ihm in seinem GrburtShause, dem jetzt glößten-theils umgebauten Fellingerschtößl, ein einfaches Denkmal von Gußeisen setzen. Die Aufschrift in goldenen Leitern tautet: „Gustav Fellinger." Exliiietus arnabitur idern. Hör. C Morgen I süßer Wieder'chein von eben, Tu Blick des Hohen, den wir judeld loben £ stiller Engel, der an Grüdern wacht! Ich sehne mich voll Sehnsucht die entgegen Und will mich heiter einst ,ur Ruhe legen, Ich bin ja dein gewiß nach kurzer Nachtu (Seine Worte.) Gestiftet von seinen Freunden im Jahre 181*. Wohl hatte die Zeit das Ihrige gethan, wie sie beinahe den vaterländische» Dichter vergessen ließ, allein Freunde und Verehrer seiner freundlichen Muie haben sich gesunden und Allee aufgebothen, um dieses Vergehen gut zu machen. Die Gedenk-tafcl, wclchc beinahe schon verrostet war, so daß kaum die Buchstaben mehr zu erkennen waren, wur^e durch auerkenneswenhe Muhe restaurirt, und es ist nur Schade, daß die Namen dieser wacke-ren Männer nicht bekannt sind, damit ihnen d.r Dank öffentlich ausgedrückt werden könnte. dition unsere« Blattes Beiträge für diesen Zweck in Empfang zu nehmen bereit ist. (Weindiebstähle) wurden im Bezirke Tüffer vom 29. bis 31. Juli aus versperrte» Räumlichkeiten bei den tÄrundbesitzern Josef Scm6, Mathias und Markus .»eß, Jakob «ofetiicr in Lokanz, Andrea« Stegcnschek in Oiftio und Earl Weber in Tüffer verübt. Schadenseuer.) Von Tüffer wird uns unterm 3. August berichtet, daß am 31. Juli gegen 5 Uhr Nachmittags beim Grundbesitzer Andreas Rom \ulgo Kügjek Haus Nr. 6 in KoSnitz, in dessen WirtschastSgedäuoe ein Feuer ausgebrochen sei, wodurch dieses Gebäude sammt cec SchveinstaUung und allen darin bcfi>id.e gerettet; wie auch tin fü»jjähriges Mä chen Namens Maria H r a st » i k aus der brennenden Srieubüttc durch Johann R o m, Bruder des Verunglückten mit eigener Lebensgefahr getragen. Der Sd»ade beträgt angeblich 600 st. uno waren die Objecte nicht versichert. Wie bestimmt bchaup-tet wir», so soll das Feuer durch Tabakrauchc» der Drescher während der Arbeit entstaiUüen sein. «Zwei Brandschäden.) Am 31. Juli tauch beim Grundbesitzer Simon S ch u n k o in Unterkötsch Feuer aus, weld.es den Dachstuht ces Wohiigebäuoes und oaö WirthschafiSgebäude sammt Futietvöriüthen, sowie den Dachstuhl t^S Wohnhauses nebst Stauungen uns Wirihjchafisgcbäuoc de« Nad,barS Franz E r 11 einäscherte. Ersterer erleidet einen Schaden von 20 st., letzterer von 2500 st. Die Entsteh ingsursache ist nndekannt. Desgleichen biach a. 21). v. M. am Heub-den ves Grundbesitzers Dominik E o b » i k in T r i c-bei» Feuer aus, welches den Dachstuhl des Wirth« schaftsgebäudcs sammt Heu- und Stroh Vorräthcu und allen Gerätschafleu verzehrt. Der Schade de-trägt 6500 st. die Versicherungssumme abcr nur 1UOO st. beider fanden auch zwei Kinder der Win-zerin P a t S k o, ein Knade von 12 u»t> ein Mäd chca von 4 Iahren den To> in den Flammen. Aus dcm Gerichtssaale. ^auptgeschworne der » Dchwur-gerichtssaisön > Am 3. August wurden für die am 10. September l. I. beginnende 5. Schwurgerichtssaison folgende Hauptgeschworne aus-gelost. Die Herren: Florian Mayer von Egidi; Franz Kordon von Oplotnitz; Johann Pock von Marburg; Ferdinand Geeiner unv Dr. Franz Radaj von Marburg; Iako.« Fraozl von Pölt-fchach; Joses Figelmüller von Sapote; Rudolf TanSiö von Sl. Marein; Mathias Maitzen von Pcttau; AlfonS MLllner und Felix Schmivl von K),'aiburg; Andreas Witzmann von Greith; öarl Schmied von Marourg ; Hermann Straßguttl von Windisch-Feiftritz; Georg Mayer von Platsch! Joses Wieslhaler jun. von Tresternitz; Leo Villa* scrro von Rohitsch; Conrad Scidl von Garns; Josef Re,sp von Arndorf; Iofef Cuctf von Ofck; Ernst Ekl von Pet.au ; Lorcnz Deutsch von Marburg; Ioscf Purgaj von Potfchgau; Franz Dodovi^ek von Rictz; Friedrich Fluchcr von Oberjakobsthal; Bernhard Ientl von Marburg; Lorenz Koöevar von Obris; Gustav del Eolt von Rann; In ins Graf Attem« von Pragerhof; Anton Vvgrin von Unterburgstal; Franz Vrefnik vsn Pettau; Wilhelm Bisk von Kani?.a; Johann Rolsd?ger von Iellentschen; Georg Walland von Latsche; Alexander TamboSko von Rohitsch; Andreas t'erneeek von !Ltarvurg. Als E r g ä n< z u n g s g e s ch w o r n e: die Herren, Bernhard Ickt von Hochcnegg; Ernst Faninger von t!illi; Johann HansenauijUr von Sachien'eld; Alois Wirbnig von Ncukirchcn; Anton Pallos von Eilli; Ferdinand Ter^an von Sachsenfeld: Franz Höschl von Eilli; Anton Sccbachcr von Gabcrje; Albert Fitz k. k. Gymnasial Professor von läilli. Hanptvcrhandlungen vom 2!J. Juli. 1. Der schon mehrmals wegen Diebstahl ab-gestrafte 41 Jahre alte Vagant, Franz Ävllob hat im Oktober 1876, dann am 21. und 22. Mai d. I. bet Aloi« Sirk, Joses Treo, Dr. Franz Kornfeld uud Anna Baumann, Effectendieb^ stähle verübt. Der Schade beträgt 44 fl. Das wiser ibn geschöpfte Urtheil lautete wegen Ver> brechen^ de» Diedstahles ans zwei Jahre schweren Kerker. 2. Peter B r a u c e r, 24 Jahre alt, lediger Kleischerlehrling in W i n d i s ch-F e i st r i tz hat dem Husarenkorporalen Johann T i n g o mit einem eisernem Streicher am 2iK Oktober v. I. gelegenheitlich einer Rruferei derart aas dea Kops geschlagen, daß Tingo über de obersten Theil daS Hinterhauptwanddeine» eine schwere Verletzung erlitt. Peter Braue er wurde des Bei brechen» der schweren körperlichc« Befchadigun, für schuldig befunden und zu 4 Monate» ferneren Kerker ver-urtheilt. 3. Anton B o b i k, 10 Jahre alter, lediger Knecht, Änton K o p r > u n i t. 2li Jahre alter, lediger Knecht und Johann I a v o r n i k, 24 Jahre alt.r, verehlichter Grundbesitzer in P e s n i k, hatte» am 7. Mai d. I. den Anton Iavornik schiv.r körperlich verletzt u. j. hat Kopriunik den Anton Iavornik gehalten, und Bo-bik auf Anraihen dc» Johann Iavornik mit einer langgestielten Hacke zugeschlagen. Es wurde« daher für schu dig erkannt und verurthciil: Anton B o b i k zu 4 Monate und Anton Kopriunik ebenfalls zu 4 Monate schweren Kerker. Johann Iavornik hingegen freigesprochen. Bei einer am 29. April d. I. im Gastvaufe de» Franz Krulec in Zaloge zwischen mehreren Burschen entstandenen Rauferei, weiche auch auf der Straße fortgesetzt wurde, find bei dieser Gelegenheit Mathias M a t j a s und Franz Roic schwer verletzt worden. Äls Thäter wurden sechs Grundbesitzerssöhnc au« Podlog, angeklagt, für schuldig bcsundcn und wcgcn Verbrechens der schwere» körperlichen Beschädigung vernrtheilt. Martin Podvetnik. zu ü Wochen. Martin Ameröet zu 2 Monate, Franz AmerSlt zu I Monat, Miihael P t r c zu Monate, Joses C11 i tt a zu 1 Monate und Stefan V e r d e u vulgo Kovaöun zu 4 Monate schweren Kerker. 5. Franz M a t i n g t r, 3b Jahre alter, verehl. Winzer, Michael M a r k u n, 1'.» Jahre alter le-diger Winzerssohn, beide von N e u b e r g und Anton W o i c n i k vulgo Pungartnik, 36 Jahre alt, verwitweter iVrunddesitzerSsohn von Oberfeistritz haben in der Nacht vom 3. auk 4. November 1876 in Gesellschaft der Hütienberger - Eifeiiwer ksgefell-! ch a f t aus einem Kohlenbarren in R a d e i n a 43 leinerne Kahlensücke im Werthe von 38 fl. 70 fr. entwendet und wurden dah r wegen Ver-brechen« des Dtostahl«* vtiurtheilt und zwar M ö l i n g t r' zu 5 Monate, Markun zu 3 Nionate und W o i v « i k zu 8 Mona» schweren Kerker. 6. Der 24 Jahre alte Brauknecht Mathias Schlag wurde oott der wid.r ihn er-hvbenen Anklage wegen Verbrechens des Dieb-stahleS, begangen dadurd,, daß er feinem Mit« gehilfen Franz Unterzachaer einen Betrag von 2b fl. unv seinen Dienstherr» ThouiaS Götz ein Leintuch werth l fl. enweiidet haben soll, freigesprochen. Hauptverhaudliingen vom 6. di« II. August. Montag 6. August: Polko Georg und Ursula, Diedstahl; IureS Johann, schwere kör-perliche Beschädigung; Tomolin Franz. Diedstahl; Antolic Paul, Diebstahl; Slatic Franz. Diebstahl. Mittwoch 8.: ^ ivjak Johann und Supan^i»;, öffentl. Gewaltthätigkeit; Sidar Valentin, Dieb-stahl und Betrug. Donnerstag 9..: Horvath Joses und Genossen Diebstahl; Löschnig Franz. öffentl. Gewaltthätigkeit; dann Äpellocrhandlnngen. Samstag 11.: Lipoglau Anton, ^eo. & jm, Diebstahl; Kooae Franz, DiedstahlStheilnehmung. Landwirtschaft, Handel,Industrie. i Weltausstellung in Paris 1^78.) Der Pewaltun>irath oeS Oesterreichisch ungarischen LloyS in Triest hat auf Ansuchen dcr k. k. Een-tral-Eommission in Wien für die Weltausstellung 1878 in Paris für sie aus den Küstenländern über Trieft nach Paris zu sendende» Ausstellung«-güter eine 5t) percentige Tarif-Ermässigung dewil-ligt. Die österreichischen Anmeldungen für diese Weltausstellung sind nicht blos ihrem Anzahl nach sehr bedeutend, auch dcr durch dieselben beanspruchte Raum ist im Verhältniß zu dem vorhandenen Raume ein sehr großer so daß voraussichtlich be-deutende Reduktionen erfolgen müssen. (.HauS und J&of.) Der Weg zur Wohl-habrnheii führt über Sparsamkeit. Wegen der Eigenartigkeit seine? Aewerbe» hat der Landwirth das Sparen besonders nothwendig. Nicht immer sehen wir aber ihn diese Tugend üben. Vom Geld« sparen sehen wir hier gan; ad. Wenn die Natur zur Sommerszeit ihre Gabe» reichlicher spendet, dc, macht sich dcr Landwirlh nur sehr oft zum Verschwender derselben, und zwar dadurch, daß er seine Bodenerzengnisie zu dieser Zeit nicht so niiyt. wie er sollte. WcrihvolleS Futter sehen wir im Stalle von den Thieren in den Mist treten, aus der Wiese und dem Felde der L.'rderbuiß auSge-setzt; daS Getreide bleibt oft überreif am Halme stehen und die Folge davon i't großer Kvrneraus-fall bei der Ernte. Spreu und Abrechlinge, werth-volle Futterstoffe werden auf de» Düngerhaufen geworfen oder, was noch schlimmer ist. irgendwo ausgestreut, damit man ihrer nur los werde; im «üchengartcn verdirbt Gemüse, im Obstgarten Obst durch die Nachlässigkeit des LandwirtheS. Viele Dinge gibt es noch, die auf diese Weise in der ^andwirthsckaft zu Grunde gehen. Also Land-wirthe, laßt Euch nicht hinreißen zur Vergeudung Eurer sauer ermordenen Erzeugnisse angesichts augenblicklichen Ueberfluff-s. sondern sammelt und spart sie für den Winter auf, denn Ihr mehrt damit auch Euren Wohlstand! (Wiener Frurbt- und Mehlbbrse vom 1. «ugust.! (Crifl.=ielfl.l Man notirte wr ICK» Kilo giomm: Weizen Ganaier von jl. I2.Ä0- lltj). Tkei» von fl. i:i,20—13.6*', Theiß schweren von fl. 1*2.7"»— 1320, Slovakifcher von fl 1260—i:;.— toto. schiv von fl.—.---. Marchfeldcr von fl. i:>,.'0—1.1.4», Waln chifchrr von fl. —.———, Uwnice pro Herbst vo» fl T1.70—11.75. Roggen Nyirer- und Peiterdoden von st. —9.—, Slovokisch« von fl. 9.--9.50, Anderer ungarischer von st 9—, Leslerreichischer von st. !>.--9.?fl Gcrste Slovatische von st. 1'.20— i'.fH», Cbcranganfche von fl. 8.80—f.—, Österreichische von fl. —.--, Hullcrgerste von fl. <> 50—ti.75. Mais Banaler oder Theiß von fl. 6.60—, Ober-ungarischer von fl. C.50—tf.60, Cinquanlin von fl. 7.">o —7.7", auf Lieferung pro Frühjahr vo» ji. —.-- --. Haser ungarischer Merkantil von fl. 7.10 —.—, dto. gereuteri von st. 7.1"—7.1'>, Böhmischer oder Mährischer von fl. —.--, U'ance pro Herbst von f. 7 1'—7.2S. RepÄ Rübser Jnli August von st. 17.^0—17.7!», Kohl Augwl-Seplemdcr von st. l8.'>O —> '. -. Hülsenfrüchte^ Haidekorn von ?.--8.50. Linsen von 17.—21.—. Erbsen von 10.--15. . Bohnen von 8--10.54'. RübSöI: Stastinin prompt von 47.---17.50. Pro Jänner, April von —.--, Pro September, December von 4:.'>0—41.—. Spiritus. Roher prompt von •'!! 50—84.76. Jänner, April von —. —.—Mai, August von —.—.--. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von st. 26.-27,—, Nummero 1 von fl. 25.--26.—. Nummero 2 von fl. 22,--2".—, Nummero 3 von fl. 1!».!'0—20.90. Verzeichnis der im Mo ate Juli in Eilli getauften Äinder. Blnmel Victor. Älois Johann, .«ompan Jgnaz. Iereb Friedrich nanz .Xoro-ec Margarelbc. Äoedei Bin-cenz Michael. Westenneier Anna Maria Fosefa. Beuc Aloi», BcrnaSet sodann. Mernik Margarethe. R. v Sckildcnfeld Amalia i,riedcrike Anna. Witla'zil Wilhelm ?lnton Tavid, Kooa>'i<' Anna. Pettak Maria Anna. 6rc»idcn - ^cr^cirfiniö. Vom 1. bis t. August. Hotel Erzherzog Jodann Dir Herren: Jobann Haas. Anöcultant uu> Fei-stritz Johann Ivan'i^, Güterverwalter und Jobann Ehrlich. Bauunternehmer sammt ^rau beide aus Agram. Fran: Wn-nit. Oberlehrer aus St. Georgen. Friedrich Wu nik. Oberlehrer aus S-achseineld Ernest Florio, Holzhändler aus Trieft. Ludwig Petrides, Privat aus Franz. Franz Ritler v. Coppini, l. I Lieutenant i. R. aus Graz Hugo v Lühow, t t. Oberlieutenant aus Wieiier Neustadt. Hotel Elephav:. Die Herren: Hmanuel Rager. Privat und Theodor Hoffmann, t. t. Poftcommifsär, beide aus Graz ^erdi< nand Biun. Cbemilcr aus Wien. Friedrich Kau>i<>, Ober-lientenant aus Laibach. Emil 6. Leeder, Kaufmann, aus Ulm. Hotel goldenen K rone. Die Herren : Eail Musguetter, Privat aus Groß-Kaniisa. Friedrich Weiler. Beamie und Carl Rother, Heiphausleiler, beide au! Kniilelfeld. i^uslav Rodescheg, Prival und Jodann Perlo, Ledereibesitzer, beide au» Pettau. Hotel Ochsen. Die Herren: Eduard Kurz, H. Fischer und Franz Haas, sämmtlich Reifende und Robert De Fiori, Ean-didat juris. sämmtlich au» Wien. Verstorbene in Cikli im Monate Juli. Pristou cl Iosesa. Tienslmagd: Worinc Agnes, Magd l Zaver nit Barbara. Arbeitersgattin: Deoen Iof, t. t. Hofp^stamtsEonirollor: Kodcla Ägnes. Inwohnerin; Bodopivec Valentin Keufchler! Tonto Bartholoma. Tag löhner: Riller v Schildenfeld Friedrich, l l Landes-gerichisralh i. R; Pesljak Maldias. Keu'chler: Turnxl Josefa, JmvohnerStind: 'iorenc Malhias, Knecht! Gleich-weit Johanna. Pachterslixd! Serbec Maria Hutmachers lochter: Äo^evar Mariin, Schneider: Sauperl Maria, Jnwobi'.-'rin i Pesari-' Manba. Landesgerichls Raibslink': Turn>ek Bartholomä, Keufchler: öolan Ursula. Grund-besttzerSwitwe. Cur-Lifte. Kaiser Frau, Iosef-Bad in Tüffer. i Voin l.. bis SS. Juli 1^77. | Die Herren: Joses Pich>cr. l. l. Finaizrald aus Graz. Joachim Fucks, Amlsbiener im Abgeordnelenhauie mit Familie au.» Wien Josef Ritler v. Reckenfchuß, t. Ratl, ans Wien. ,y. X. Souv .n, Realitälenbesttzer mit Enlel und M C Oilant aus Laidach. Hugo Conle Corli, t. k. Hauptinann deim Generalfiab aus Preßdurg. Graf Laurencin Dr, dcr Pbilosophie und Schriflsteller jamm! Frau Genial,n aus Wien 6 Goldschmibt. Kaufmann mir Kind und Bonne aus Trieft. Cduard Rupnil, Börfenfenfal iainmt 2 verren Söhne aus Trieft. Dr Les Pardo. praliifÄer Arzt mir Frau Gemalin und Kind aus Trief'. Cngelberr Padlei, Profeffor aus Sl Paul-Joha n Wunder». Pfarrer aus Hollenbura. Adolf ZiveN-ler, Kaufmann mii Frau Gcmalin und Kind aus Mar-durg ömil Pfeiffer. Banquier ans Wien. Friedlich Mefchnal, Realitälendesitzel aus Pöllermarkt. Eduard Palennn, Bonland der Hofburgldealertaste mit Frau Gemalin aus Wien. Josef Nodava. Hausbesitzer aus Graz. Carl Khern, k. l Lber-Finanzrath aus Laidach D«. Philipp Jariich, Leibzahnarzl Sr Majestal des Kaifers aus Wien L. Mitufch, Fadrilant aus Laibach. M. Wo^chnagg. «aufmann aus Schonftcin. I, N Ko-vriva, üaliOii'Jctk'f aus Nabrefina G Micori, General jecrelär der 1 llng ?lU> Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 62.20 „ „ in Silber . 66.ÖO 1860er Staat« Anlebenslose . . . . 1.13 Bankactien...........812.— Creditaeteii...........161.5«) London............123.35 Silber ............107.70 Napoleond'or.......... 9.83'/, Ä. f. Münzducaten........ 5.86 100 Reichsmark ........60.4<» Mit 1. August 1877 begann ein neues Abonnement auf die wöchentlich zweimal erscheinende ,,Kit'l'ier Zeitung" und zwar lostet dieselbe: Jfür Cilli mit Zustellung ins Hau»: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Poftversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Hilbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Juli d. ). zu Lade ging, ecsiicheu wir um sofortige Erneuerung, damit in dcr Zusensnig keine Unterbrechung eintrete. Dir Administration d. „Cillier Zeiluiig". Aitßimt! und Aßfavrt der Eilen-öaönzüge in Eilli. Wien-Triest: Ankunft Abfabrt Postzug..................11.20 11.34 Mittag. Schnellzug............... 3.34 3.40 )!achmlll. Gemischter Zug...........5.2i 5.32 Abends Postzug..................11.59 12.07 Nacht«. Triest-Wie«: Postzug.................. 6Lg 6.37 Früh. Gemischter Zug........... ">.55 9.03 Bormitt. Schnellzug ............... l.— 106 Ziachmit. Postzug................. 4.31 4.39 „ Abfahrt der Jollen. von CiUi nach: -aihscnseld, St. Peter, St. Paul, ?rr>ill;, Miitlfiig. Trojana, ^.'nlowitz, Zraslau. Prasberg. Laufen. O»er» bürg um & Uhr Früh Wollan, «chöiiflei», Mißli»«, Windilchgra; um 7 Uhr Früh. Nnihaus um 7 Ubr Früh und 12 Uhr Mittags» Hllliruegst, Weilensteiu um 12 Ubr Miliag». CoHciftient der slovenischi-u Sprache vollkommen mächtig, in Abhandlungs- und Grundbuchssachen versirt. wird mit 1. September benütliigt. Belegte An-träge an die Notariatskanzlei in Ober-Itadkorsburg. 33h—s Die gefertigten Schulleitungen föhleu sich angenehm verpflichtet, allen P. T. Schulfreunden von COli Und Umgebung, welche das am 28.' Juli d. J. zu Khren des hundertjährigen staatlichen Bestehens der hiesigen Volksschulen stattgefundene Schülerfest durch gütige Heiträge ermöglichten, namentlich den P. T. Mitgliedern des löblichen Stadtschulrathes und dessen Vorsitzenden Herrn Dr. Neck ermann, dem hochgeehrten Damen- und Herren-Comite fllr ihre grosse Mühewaltung, der hochgeehrten Frau W a r t h o 1 für die freundliche Ueberlassung des herrlichen Eichenwaldes und allen Jenen, welche irgend in einer Weise zum Gelingen und zur Ve:herrlichung dieses schönen Kinderfestes beigetragen, im Namen der beglückten Jugend den wärmsten und innigsten Dank hiemit öffentlich auszusprechen. CILLI, am 2. August 1877. |»er Leit.-r d«r «tldiisdioi: Knii»n*fhnle: Oer Leiter der «tHdrtsrbei» lfakdthon*chol«?: F. Blüinel. 042 J. Bobisut. lileine Anzeigen. 1 • - i'-ete Rubrik einschaltete An-.or' > bis iu j Zeile» Raim wird mit 15 kr. berechnet. itftc werde» iu der Expedition dieses Blatte» ieiritwillii'st und unentgeltlieh nthtlt, R( paraturen von Nähmaschinen aller Systeme ■ r>I> » bestens und unter (iarunti-' ausgeführt. _0. Wehrhan jr. Postgasae -19. 1'27— Ein paar schöne Pfauen »iu: en gehoben wurde. Dem zu Folge, fühle ich mich verpflichtet, diese« Mitiel Allen, die an einem ähnlichen Uebel leiden, dringend »u empfehlen. Zürich. Graf F. Bolty. m. p. Z» haben in Eilli: Baumdach'S Apoibele und Atari«tiüpcr. inWindisch ^eiftritz: v Gulkaivöti Zw»:b.> in Marburg: Ziancalari^ Ztpoth, .«önig, Avolh.: in Windischgraz: Kalliaantsch, Zlpoty! m Gonoditz: Fleischer, Avoth- in Wind. Lands, berg: Bo.ciulik. Zlpotb.^ sowie in allen Apotlicken. Panumerien. Troguen und (^alanteriewaarenband-^ lungen Oesterreich Ungar»«^ [»er Gefertigte erlaubt sich hiermit bekannt zu geben, dass er mit 15. Jn|i das .JSötel Elefant" in Cilli übernommen hat und stets bestrebt sein wird, den Wünschen des geehrten P. T. Publikums nach Möglichkeit zu entsprechen. Bequem eingerichtete Passagierzimmer von 50 kr. aufwärts, stehen zur gest. Benützung bereit. Indem ich ferner mein Hauptaugenmerk auf gute und billige Küche gerichtet habe und fstr gute Getränke, sowohl Wein als Hier, besorgt bin. horte ich mir in Kürze Ihr Vertrauen zu erringen und sehe mit Zuversicht Ihrem geneigten Hesuche entgegen. Hochachtungsvoll 322 2 Karl Gattereder. Allen Freunden und Bekannten in Cilli und Umgehung, von denen ich mich bei meiner Abreise von hier wegen ireschnftsüberbfirdimg nicht persönlich verabschieden konnte, sage ich hiemit ein herzliches Lebewohl und bitte sie. mich in freundlicher Erinnerung zu behalten. _Frans Kankowsky. Eine grosse Wohnung' im Hause Nr. 35 mitten im Markte Sachsenfeld wird ans mehrere Jahre billig verpachtet. Dieselbe hat folgende Bestandtheile: ebenerdig 1 Gewölbe and 2 Zimmer, im I. Stock. 4 Zimmer sammt Küche, 1 Dachzimmer: Keller und Stallung werden mittferpachtet. Diese Wohnung ist fstr jedes Geschäft geeignet. Die Reparaturen übernimmt der Hanseigenthümer selbst. Moll's Seidlitz-Pulver. 43- wenn auf i, jeder Schachtel - Etiquette der Adler und meine vervielfachte Firma autgedruckt ist. Durch gerichtlich-Straf - Erkenntnisse wurde eine Fälschung $ meiner Firma und Schutzmarke wiederholt constatiit: ich warne deshalb das Publikum vor Ankaut solcher Falsificate, die auf Täuschung berechnet sind. ?rcis einer versiegelten chriginal - Schachtes I. ff. 5. 38. 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