Rr. 35 Montag, 14, Februar 1916. 135. Jahrgang. Mlmlher Heilung V««»u»e»«»i«n»prrl«: Mit Posi>, grbhere prr Zeile l» l,; b,l ölleien W!fdsrl)vl»nl!<'n per Zrilc « l>. Vie «Luibnchsr ZeitunN' erichsint «änlich mil «lienohmr t>« ^oiinu!-»- ' ' ," ' '^ ^ia» ',n findet sich Milloin'stlühs Nl. j«: die Mednktto» «1!illo^iös!l°l>, »ll, 0 U», «ormit!ll«jl U^f'aülierle ^lieie w«lbsil mckl aogeiwmmeu Telephon-Mr. der Uedaktton 52. AmMcher Geil'. De> k. l. Lanbespräfldent im Herzogtume Krain hat dem Schulleiter der Volksschule in Zirknitz, Andreas ft eft, die mit dem Allerhöchsten Handschreiben vom Iftten Vuguft 1898 gestiftete Ehrenmebaille für 40jährisse treue Dienste zuerkannt. De» li. Fsbruar 1916 wurde in der Hof» und Staats» bruckerei das XVIll S'ücl des RrichSgesetzblattes in deutscher Ausgabe nusgegeben und versendet. »ach dem Amtsblatt? zur „Wiener geitung" vom 10. und II. Fidruar (Nr. 82 und 33) w»rde die Weiterocrbreitung fol» aender Preherzruanislf verdotrn: „Monnieur Julie, maitreBse do pension", PariB-BruxolleB, 1900. Collection 'Cressida: Mary, Kate et Susey, arentures lubriquos de trois amies, ^Jori«. ,Mon noviciat ou lea joiea de Lolotte" par Andrea de Nercikt, Tomes I., II , StoiiS 1890. „Doctor A.-S. Lagail, LeB paradia charuela ou le divin bretiaire des amants." „Le liTre de volupte" (Bah Nameh) traduit [du Turc par Abdulllagir Effendi, Euzormann. •' „Mylord Anonillo ou lea Bamboche d'un Gentlemen Amsterdarn-PariB 1907. . »r 241 . HibliotlM^ne univeruello et Rerue buiBse , lom« I^XXXI, ^ullvior 1i<16, Diuck und Verlag Lure»ux 6v I» biblintl^ku« universell« in Lausanne. „Die sozialdemollalische Partei, del Krieg und die In» ternationale", Verlag der suziaidrmolratischen Partei der Schweiz, Zürich. „Der Widerstreit zwischen militärischer Strategie und T>i> plomati« zu Visnmills Zeiten und danach^' von Munroe Smith. Verlag ^.»drllirio i'o^at K (^ie,. Lausnnne 1915. Die 'M Verlaqe uo» l^mily ?»ul lri'reg in Paris er^ schienene nichtperiodische Dlucljchrist ,,I_.'^m« l»-lluc»i»v et la ss^i«tlb, I^'uninn «tllluu' von Maurice Narres. Die in Bologna im Verlag- drs Nicola Nanickelli als Sonderabdrlick a»s der periodischen Druckschrift „ßeienti»" ischien««« Broschlli e „I.en l»rt«urs ^ ssuvrr« «t 1o prodii-mv iu I» p»ii" l>o» ltusssllw :)ii9Nlllw. MchtamtNcher Geil.'. Amerikanische Flotte. Mn auswärtiger lnilitärischcr Berichterstatter schreibt der «Pal. Korr.": Die Vereinigten Sta»icuger dieser Art vom Monicina«Typ den Erivartnngcn nicht entsprochen hätten. Nbcr die Tatsache, daß die Japaner ihren Äcftand an Kreuzer,! uin 4 Krcuzer größter Vallart vermehren wollen, mag mitbestimmend für die amerikanischen Wünsche nach Schiffen gleichen Typs sein.Die geplanten Schlacht, lrcuzcr sollen eine Länge von rund 240, eine Breite von 27 bis Iw Meier bekommen. Sie erhalten Turbmenmaschi-nen mit « Schrauben von 175.000 bis 200.000 Pferdestärken, die bei reiner Ölheizung eine Fahrtgeschwindiglcit von 35 Knoten ergeben sollen. AIs Armierung sind hauptsächlich li5,6 Zentimelcr«(hcschl'chc vorgesehen. Was den lx-absichtigtrn Zuw.ichs von U»() Ilntersccbootcn anlangt, so ist er zweifelsohne auch auf die Erfahrungen des jchigcn Krieges zurückzuführcl,. Durch diesen würde sich allein die Iahl der Kustclisceuntcrboote auf 101 stellen. Von dir-scr Art Voole waren bisher 1b' im Bau, die alle zum Etat 1915 gehören und von vier verschiedenen amerikanischen Firmen hergestellt werden. Der Untersecboolsbau hat in letzter Zeit in Amerika nicht die Fortschritte gemacht, die erlvartet wurden. Fertig sind zur Zeit nur 42 Boote, 7 Boote der ..L"..klasse. 1 der „M"°. 7 der „N"-Kwssc. 8 Hochsccboote und die schon erwähnten 18 Kü'stennntersce-boote, insgesamt also 34 Boote sind noch ,n Arbeit. Von ihnen allen sind aber erst 2 s..L 9" und „M 1") von Stapel gelaufen. Bcachtenslvert ist. daß die Boote der „M"- und „N".zllasse als die ersten mit 7,6 Zentimeter. SchucUfeucrlanonen. die Hochseeboote mit 10,2 Zentimeter, gcschühen ausgerüstet werden sollen. Mit den 10 neuen Linienschiffen erreicht die amerikanische Schlachiflotte bis zum Jahre 1921 einen Bestand von W Uberdreadnoughts. denen selbst die englische Flotte bis zu diesem Zeitpunkt kaum die gleiche Zahl derselben Schiffsart werde geyen. überstellen können. Im Bau von Linienschiffen hat sich die amerikanische Flotte in den lchten Jahren besonders be< fleißigt und verfügt nach der beschleunigten Fertigstellung der erst im Jahre 1914 zu Wasser gelassenen Schlacht, schiffe „Oklahoma" und „Nevada" über 32 fertige Pan« zer, darunter 10 Dreadnoughts. Von ihnen lief „Arizona" im Juni vorigen Jahres von Stadel; das Schwester schiff „Pennsylvania" soll demnächst folgen. Von den nächsten drei Schiffen der „California"-Klasse wurde der Kiel der „California" im Okiober vorigen Jahres gelegt. Vom sel« lxn Typ wie die „California" sollen die beiden letzt« bewilligten Linienschiffe au» dem Etat 1915 werden. Seit der- Indienststellung der „Ter.as" und ..Ncwhorl" (1912) erhalten . M. zu kurzem Besuche Seiner l. u. l. Apostolischen Majestät in Wien ein. Ms diesem Anlasse Hai Bürgermeister Tr. Wrislirchncr die Neslaa.st.uua. der städtischen Gebäude angeordnet und richtet ftleichzliti« die Bitte an die Wiener Lkoölleruna, die Häuser und Geschäfte im Zeichen d( für den Herrscher unseres treuen Verbündeten zu beflaggen. Aus dem Krieasprcssequnrtier wird gemeldet Der zlöniss der Vulgären hat dem Feldmarschall Erzherzog Friedrich den bulgarischen Orden für Tapferkeit crfter Klasse verliehen. Mit dem gleichen Orden wurde der Chef des Generalftabes (sonrad von Hötzendorf ausgezeichnet. „Daily Telegraph" meldet aus Mailand: Briand» Mission werde bewirken, daß die Italiener ein LandungS» korps nach Salonichi schicken, daß ein gemeinsamer di» plomatischer Rat der Verbündeten mit dem Sitze in Paris errichtet wird und daß die Italiener an der Muni» jionscrzcununa. teilnehmen. — Wie „Echo d< Paris" erfährt, werden gemäß den Eindrücken, den politische und diplomatische Kreise gewinnen, der Reise VrisndS wichtige Entscheidungen folgen. Diese werden zeigen, baß das Vorgehen Italiens keinerlei Äeschränlungen unter» liegt und daß Italien mit dem ganzen österreichisch-un» garifchen Vlock Krieg führt. Ursula. Roman von Couris.Mahler. (24. Fortsehnn».) («»chdruet oelbolfn./ „Vr war so schnell fort. Übrigens sieht er nicht aus wie etner, der sich n,cgcn seinen Willen halten läßt." .Stimmt, Ein verdammt schneidiger Kerl, gar nicht da6 Urbild eines Gelehrten und Stubenhockers. Sieht «us wic ein Soldat. Schade, daß er schon fort ist, lrir hätten doch so schön miteinander hinuntergehen können." .Gerade das wollte cr wohl vermelden, Papa. Ge-wth wollte er allein sein." .Donnerwetter, Mädel, was ist nur mit dir los? Hast jo einen Moll-Ton in deiner Stimme, und die Augen sind trübe. Du — wir machen, daß wir hier fort^ kommen. Ist ja eine unheimliche Umgebung. Das m^cht auch dich miserig. Nicht wahr? Oder willst du mir gar hier lranl werden? Na weißt du, daö wäre scheußlich -^ ganz niederträchtig." Sie lachte, um ihn zu beruhigen. .Papa — du bist nicht klug. Komm hinaus ins Fvele. Da wird uns wieder wohl. Die schlechte Nacht liegi »nil in den Gliedern." De, Führer hatte inzwischen den Aufbruch vorbe» reitet. 5urze Zeit darauf stiegen die drei Menschen bergab. Die gesunde Bewegung in der frischen klaren Mor-llenl«f< tat Ursula wohl. Das dumpfe, drückende Gefühl löste sich. Erhöhte Daseinsfrcube durchdrang sie mid ein bestimmtes seliges Hoffen auf etwas, dem sie keinen Namen geben konnte. ' Hier wohnt unser Herr Professor," sagte der Führer. Als sie nach mehrstündigem Marsch im Tal anlang-<"« aufgestörten Sinne zur Ruhe zu bringen, ahnte I, "'1s!<"!,'! '"!',or d> Verschiffungen an Ncu^ trale mehr Aufmerksamkeit erfordern werden. Es wird als sicher angesehen, daß diejenigen Elemente im Kongresse, die die Haltung Englands kritisierten, von nun an eine zunehmende Tätigkeit entfalten werden. Die Re-aicnma, wird sich unter einem wachsenden Druck befinden und auf Zugeständnisse von der englischen Regierung hinsichtlich der Behandlung neutraler Güter bestchen. Diese fchroffe Haltung gegen England wird die eine Wirkung der Verständigung mit Deutschland sein, die andere Wirkung wird die auf die politischen Verhältnisse in Amerika sein. Die demokratischen Führer sind insgesamt sehr befriedigt über das Nachlassen der Spannung und das Versprechen einer schleunigen Regelunss der Strc'ltfrage. Lotal- uild Plovilizial-Nachlillitcu. — Militärisches.) Ernannt wurden im Landwehr-infantcriercgimcnt Nr. 27: zum Haufttmann der Oberleutnant Johann Horak, zu Oberleutnanten die Leut-nante Richard Müller und Leopold Hapftacher, zu Leutnanten die Fähnriche (Kadetten) Marius Vocin, Karl Gomzi, Peter Nrenöiö und Johann Tr-din a. — (Kriegslluszeill,nungcn.> Verliehen wurde-, die Silberne Tapferkeitsmedaille erster Klasse dem Fähnrich in der Reserve Stanislaus Pelan dcs FKR 7, zugeteilt dem IN 87; die Bronzme Tapsertcitsmedaille den Leut-nanten in der Reserve Hans Svoboda Ernst Oppacher, den Fähnrichen in der Reserve Otto' Tschinlel, Peter Baics, Johann Prezelj. den Kadetten in der Reserve Raimund Spindler, Franz Ruch, den Feldwebeln Franz Bohinc, Franz Medve^ek, dcn Zugsführern Thomas Latota, Josef Vergant, den Gefreiten, Titulartorporalen Josef Gmeiner, Franz Oesen, Gregor Mister, den Gefreiten Johann Celolj. Franz Grbec. Josef Mlxmil Michael Novak, Paul Poljanc, den Infanteristen Ferdinand Stalzcr, Johann Saler, Franz Vralol, Alois Vetica, Johann Ahoin, Anton Gracar, Franz Iecäe, Johann Keber, Johann Koxuh, Rudolf Kova<"> Friedrich Kogoj, August Lavrin, Hermann Köhler, Anton Sotlar, Josef Tr^inar, Johann Zavr^nik, Franz Zonta, August Val-das, Josef Eggcr, dem Reserveinfantcristen Josef Novak, dem Ersahreserveinfanteristen Nikolaus Hlcbcc, den Landsturminfanteristen Anton Polokar, Franz Mo5i!5, Josef Volka, Lukas Kokalj, Anton Strgar und Anlcn Mincc, allen dcs IN 17; dem Fähnrich in der Reserve Johann Schiegg, dem Kadetten in der Reserve Josef Unterhölzer, dem Feldwebel Josef Brodtragcr, dem Ne-servcfeldwebel Rudolf Sommersgutter, den Zugsführern Otto Payer, Franz Koppel, Roman Zweck, dem Land-slurmkorporal, Titularzugssührcr Josef Gregoritsch, den Korporalen Rudolf Karl, Alfred Weissenbachcr, den Gefreiten, Tißillllrforftoralcn Roman Koroll, Nikolaus Amon, Adolf Steinklaubcr, den Infanteristen, Titular gefreiten Franz Kogler, Josef Petz, den Infanteristen ^osef Sorto, .Konrad Fraihs, Johann Nrunnhofcr, Franz Wcissenbacher, Anton BM5, Wallfricd Gall, Leopold Gschiel, Franz Kollm.inn. Karl Spieß, Josef Tentschmann und dem Landsturminfanteristen Franz Nustja, allen des IN 27. — (KriegKauszcichnungcn.) Dem Reservefähnrich Peter Erzin sowie dein Korporal Peter Obed und dem Gefreiten Matthias Zupan5i7>, allen drei des LIR 27, wurdc die Silberne Tavferkcitsmcdaillc erster Klasse verliehen. — (Kric8tzaud.;eichnunacn.) Verliehen wurdc: die Silberne TaPferteilsmcdaUle zweiter Klasse: ocn Land-sturminfantcristcn Franz Andcrle und Franz Strle — beiden beim Infanterieregiment Nr. 17; dem Finanzwach-Obcraufschcr Martin Moiman beim Gcndarmerickordon, Abschnitt I in Wärjach; dem Landsturmkorporal Frnnz ilusanc des Üandsturmlx'zirtstonimandus Nr. 27 und dem Landsturmgefreiten Nndvlf Scitma,cr des Landstnrinbe-zirlslommandos Nr. W — bcidc bcim Echiitzenl'ataillon Vondi; den Lcmdstunnjägern Michael Stnlar, Ianaz Pra^nik und Iost'f Avbelj — allen drei bcim sscldjäncr-balaillon Nr. 7; dem Husssführer Ferdinand Wesscl des ^andlvchrmfanleriercttiincilts Nr. 27. lni der Lcmdwehr-^obirssstelcphonabtoilunn Nr. 'li^. lTaS Silberne Verdienstkrcuz am Vande der Tnp-scrtcitSlncdaillc) wurde in Ancllennnna. der mit eigener Lebensgefahr bclvirkt^n Nettung eines Mannes vom Tude des Ertrinkens dem Laudsturminfanteriswn Paul Stroj der Landsturmeiscnbahnsichcrungstompa'nio in Mc»jstrana dcrlichell. , — (Enthebung bei Berufungen.) Das Ministerium für Landesverteidigung hat unter Bezugnahme auf seinen Erlaß, betreffend Anwendung bor NesUmmunn.':» der Landsturmorgnnisntionsvorschrift auf die zur Enthebung beantragten Personen, ergänzend angeordnet, daß diese Begünstigung auch in jenen Fällen Anwendung z» finden hat, wenn von dcn cmtraqstcllcndcn (begutachtenden) Behörden im Falle abweislicher Bescheide der Militärkommandos Berufungen erhoben werden. Ebenso kann diese Begünstigung auch uon dcn antragstcllendcn (kegut-achtcudcn) Behörden jenen befristet enthobenen Personen zuerkannt werden, wenn gleichzeitig behördlicherseits ein Antrag Zur Bewilligung einer Enthcbungsverlängenmg gestellt wird. Sowohl bei Berufungen als auch bei Ansuchen um Verlängerung befristeter Enthebungen muß, um für die Erteilung dcr Bewilligung die Entscheidung über das Enthcbunasansuchcn im Aufenthalts (Dienst)-orte abwarten zu können, grundsätzlich die Bedingung zutreffen, daß dic — in den beiden genannten Fällen — neuerlich in Antrag gebrachten Personen bereits früher für eine Enthebung (Enthebungsvcrlängcrung) behördlicherseits beantragt waren. Die Zuerkennung der verstehenden Begünstigung erscheint nur dann gerechtfertigt, wenn es sich darum handelt, Betriebsstörungen bedeutender und für das öffentliche Interesse wichtiger Unternehmungen vorznbeuam. Alle turz vor Ablauf eines Enthebungstermines eingebrachten dcrlel Ansuchen um Ent-hcbungsvcrlängcrung sind von den Politischen Bezirks-bchördcn unbedingt abzuweisen. — (Keine Einziehung der Enchebungsscheine.) Die in dcr letzten Zeit von mehreren Ta^sblattcrn gebrachte Nachricht, wonach das Ministerium fur Landesverteidigung angeblich mit einem Erlasse vom A Dezember 1915 die Einziehung sämtlicher selt der Mobllcherung ausgegebenen Enthebungsscheine angeordnet hat, entspricht, wie das k. k. Telegraphen-Korrespondenzbureau erfährt, nicht den Tatsachen. — (Cinlanqeu offizieller Mitteilungen iibcr das Los d« aus Serbien nach Italien transportierten österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen.) Die seitens dcr königlich spanischen Botschaft m Rom eingelaufenen Nachrichten lassen eine durchgreifende Verbesserung der Lage aller jener Kriegsgefangenen erhoffen, n elche der italienischen Regierung durch die serbische Regierung zufolge der kriegerischen Ereignisse übergeben wurden. Die den tranken und durch die überswndenen Strapazen erschöpften Kriegsgefangenen Meil werdende ärztliche Pflege wird besonders erwähnt. Das Eintreffen der Na-menslisten, deren Fertigstellung in Italien bevorsteht, beim Gemeinsamen Zentralnachweisbureau, Auslunfts-stelle für Kriegsgefangene, Abteilung <ü, Wien, I., Fisch-Hof 3, wird feincrzeit zur allgemeinen Kenntnis gebracht werden; auch follen die Kriegsgefangenen mit Postkarten zur Verständigung ihrer Angehörigen beteilt lmrden sein. — (Notes Kreuz.) Nachstehende Herren Offiziere be» finden sich lriegsgefangen in Kiew (Ruhland): Oberstleut- nant Baron von Crasny, Major Mcdritzly, Hauptmaim Cssiamann, Hanptmann Velo.^eviä ans Agram. Haupt-mann Einett), f Oberleutnant Maletii ans Mloliar, Oberleutnant Dr. Plcs; ans Dnino. Oberleutnant Hübner, Oder-lrutnant Tr. Llcfcmöiä aus Görz, Leutnant dermal. Leutnant Preinfalk aus Littai, Leutnant Rcvek Leutnant Küln, Leutnant Pipan aus Cilli. Leutnant Unger au« Polstrau, Leutnant Kolben, Kadett Földy, Kadett ()ernc nns cijottschee, Katx'tt Ncisman. -j- Hauptmann von Za. swrsly, Olierlcutnant Ciernuzia. — (Hunde für die Armee im Felde.) Der Aufruf des k. und k. Kriegsministcriums wegen Beistelluna. von Hunden für die Armee in, Felde hat in dcr Öffentlichkeit derartiges Interesse erweckt und so zahlreiche Anmeldungen von geeigneten Hunden zur Folge gehabt, daß oer Bedarf für einige Zeit hinaus reichlich gcdukt erscheint Mit Rücksicht auf die zahlreichen Anmc,ldu,:a,cn »<«rd eS aber auch nicht möglich sein. die Abholung aller angebotenen Hunde ohne Verzug zu bewerkstelligen, vielmehr werden die Besitzer von Hunden auf diesen Wege ersucht, sich gedulden zu wollen, bis nach Maßgabe des eintretenden Erfordernisses die Hunde zum Gebrauch herangezogen wcrdcn können. Da wcitcrc Anbote noch immer zahlreich einlangen, wird darauf aufmerksam gemacht, daß nur solche Hunde angemeldet werden wollen, deren Abholung aufgeschoben werden kann und daß für die Zwecke dcs Kurses ausschließlich deutsche Schäferhunde, Dobcnnamrpintscher und Airedaletorriers gb-braucht werden können. Anmeldungen wie bisher beim k. und k. Kriegs- und Sanitälshundesührel Kurs, Wien, XVIII,. Herbcckstraße 66. Vernhardinerhunde, Leon-berger, Doggen und andere als Zugtiere geeignete Hunde wärm jedoch bei dcr k. und f. Befestigungübaudlrettion (k. und k. Kricgszughundeabteilung) Wien, VI., Ge« treidemarkt 9, anzumelden. - (Vom Siadtmaniftrlttc) wird uns mitgeteilt, dah oer Herr Vürs,orm^ister und der Herr Vizebürgermeisicr in Apvroviswnicrunns- und anderen dringenden Nnge. lcnenheiten für eine Woche nach Wien abgereist sind. (Mehlanweisuna.) Den Bäckern wird das Mehl 6 dem städtischen Vorräte mornen, den Geschlifttzleuten ilbermornen, jldesmal nm hall» 0 Nl»r vormitiags, im Ma- gistralsgl'bäude anssewicscn werden. Wie Überall, so auch in Lailmch! Das a.roharria.e Meisterwerk, das patriotische TolMinäliX' „Mit Herz und Hand fNrs Vaterland, lM n^crn das Landeslhcalcr bis ziiiii Ichien Plätzchen gefüllt. Ed >onr nur rin Urleil: der ^ilm Übertrifft alles bisl,cr l^csclicnc! Hcute um 4, halb «, 7, halb 9 und 10 Nl,r abends finden bic letzten Vorstel-lunncn dieses wunderschönen Nilmwerte» im ilino „<5en-trnl" in, ^'nndestlicater statt. M«n soU sich don semis',, dcr dcm Pliblitum niit dieser Vorführung im Kino ..Een-tral" im LandcsllMü'r geboten wird, nicht cnigehen lassen. Morgen Dienstag und Mittwoch ^alnill^Lllstipiclschlaaer.-„5tnmillo als Prinzenerzieher". Die beliebte Hcnny Porten iin tiicralligcll Gcsell-schaftsdlama „Das Ende vom Lied." Von morgen den 15). bis Donnerstag' dcu l7. sscbrnar führt das Kino ^dcal den vierten Film der Henny Porten Serie „Das (5mdc vom Lied" vor, in wclchem — ist die Leistung ^onnli Poriens wie immer eine hervorragende — sie sich sowohl als schlichtes Wirtstöchtcrlem als auch als Dame ucr Wclt in Auffassung dcr Nolle und Darstellung als Meisterin zeigt. Die ergreifende Handlung dieses Dra-»ins, unterstützt von dcr wirklich künstlerisch.'!, Leistung Hcnny Portenc«, wird aus den Zuschauer sicher tiefen (^indrull machen. Nebcn dieser beliebten Künstlerin wirkt Ludwig Traulmaun in dcr Nolle ocs Grafen Gerhard von Burghofs verdienstvoll mit. Auch dcr vicrlc Henny Porten Film wird somit seinen erfolgreichen Weg machen. — Als zweites Bild kommt das Lustspiel „Alberts Hochzciistna" mit Albert Paulig inl der Hmifttrolle zur Vorführung. Eine sehr lustige, kleine Geschichte, zu dcssen Heitertcilserfola, A. Paulig nicht zum geringsten beiträgt >md diesen Film zu einem dcr besten komischen stempelt. — Außerdem lomml noch zur Vorführung: Die Meßter« Woche: Zusammcntm'ft Seiner MajesM deij De»;tschen Ki,iscli< mit Zar Ferdinand von Vnl.nnicn in Nk. In dcr Bcssleitunss drs Kaisers befanden sich l^encralfeld-marschall von Mackensen, der Obcrfcldherr der verbim« deten Vallnnarmceu, (^cncrnlst.,l,schef von ssallenhayn l,nd eine Anzahl l,ohcr deu'schcr Offiziere. Zar Ferdinand war von feinen Söhnen, dem ztrouv'inzen Voris !>nd dem Prinzen Cyrill, vom Nlinisterpu,Ernten Na-doslavov mit einer Anzahl bulgarischer Heerführer be-gleitet. Hochinteressante Aufnahmen. — Heute z«m letztenmal „Das Gesetz der Miene" mit Joe Tcebö (Max, Lauda) in der Hauptrolle. Eine geistreich erdachte Deteltivgeschichlc ist hicr geradezu einzigartig durchgeführt. Spannend vom Anfang bis zum Ende, wirkt die Lösung geradezu verblüffend. Dazu kommt noch, daß Darstellung, Ausstattung und die für dcn guten De-tcktiufilm unentbehrlichen technischen Hilfsmittel alle Erwartungen, die man in einen modernen Delcktivschlager sctzcn darf, übertreffen. Was aber diesem Bilde e'ine „anz besondere Marlc verleiht, ist die Originalität deS MoiivS dcs Verbrechens, das den Ausgangöpuntt dieses Kriminalromans bildet. — Einen großen Lachcrsolg hat Albert Paulig im Lustspiel „Alber,S Jagd nach den, . Glück" erzielt, das auch heute zum letztenmal vorgeführt wird im Kino Ideal. Laibacher Zeitung Nr. 3b______________________________255____________________________________14. Februar 1916 Der Krieg. Telegramme de« k. k. Telegraphen Korrespondenz-snreans. Öfterreich'Ungarn Bun oen Htriegszchauplätzen. Wlcn, l2. Februar, ^liiullch w»rd Verlautbart: I2teil Februar. Russischer Kriegs imaupttch: Geftern wurorn nvrllunls zahlreiche russische Auftlaru^gsabteMlNgru ad. gcw'cjcn. Es lam auch zu ftarteren ^rjlyützliiulpfen. Hum Feinde uutcr schwerstes ArtiUericfcuer genommen, luutz» ten in den NaHimtlagsstundcn die schon mcyrulals gc-nannlcn Borpojtenjchanzen norowcsUw) von Tarnopol geräumt werden. Die Nlussen selben sich in der verlasse ne» Stellung sesl, wurden» aber in der Aiacht durch cincn Gegenangriff in heftigem Kampfe wieder hinau?gcwor-fen. - Italienischer .ten Fcbniar. Ru!st>chcr und südösUicher Kricgssch'Mplah: Vilchts Besonderes vorgefallen. — Ilalicnllchcr ilricgs^ schauplatz: Ein nächlllcher imliemschcr Angriff auf die vrn uns gcnlmuncne Stellung im ^)iombongeblete wlirde abgewiesen. Strllenwcljc fand levhaflerc fclnolM)e VlrNl» lerutällgleit ftatt. Vluch K>örz erhielt, wie fast alltäglich, einige Granaten. Der Slcltvcrtreicr t>es (5-hefs des ^c^ neral>tabes: v. Höfer, FML. Ministerpräsident Graf VtUrgth beim Kaiser. Wien, IU. Februar. Scinc Majestät empfing den Mi-nistcrprnsidenicn Gvafen StüraN) in lännorer besonderer Audienz. Deutsches Meich. Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 12. Februar. Das Wolff-Vurcau mcldct: Großem Hauptquartier, 12. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz: Nach heftigstem Feuer auf einem großen, Teile unserer Front in der Champagne griffen die Franzosen abend«« östlich des Gehöftes Mai>on dc (lham-pagnc, nordwestlich von Massiges, an und drangen in einer Breite von »och nicht M» Metern in unsere Etel lung ei«. Auf der Combres.Höhc besetzten wir den ^iund eines vor unserem traben von den Franzosen gesprcng ten Trichters. — Östlicher Kriegsschauplatz: Vorstöße Nlssischer Patrouille» und tleincrer AbleUuugcn wmdcn an verschiedenen Stellen der Front abgewiesen. - Äal-sanlrieaöschauplcch: Tic Lage ist unverändert. Obeche Heeresleilunß. Berlin, 13. Febniar. Das Wolff-Vureau meldet: Großes HauplPllN'ticr, 13. Februar. Westlicher 5lliegs-schauplah: In Flandern drangen nach lebhaftem Artil-lericlampfe Patrouille» und starte (^tundllugsabtcilun. gen in die feindlichen Stellungen ein. 2ic nahmen einige wirtungsvoUc Sprengungen vor und machten »üdöstl. von ^oc>ugl,c ubcr ill (Engländer zu (befangenen. Englifche v»r»mcr»e bc,ll/oß gcsleln und vorgestern die Stadt Kille mit gutem sachlichem Ergebnis. Verluste oder militärische Schäden wurden uns dadurch nicht verursacht. Vluf un^ sercr Fruut zwischen dc»u Kanal von La Bass, und Arrak sowie auch südlich der Sommc litt dir Gefcchtstätiglcit unter dem unsichtigen Wetter. In den Kämpfen in der (hegend nordwestlich und westlich von Vimy bis zum 9. Februar sind im ganzen !> Offiziere und litt^ Mann gefangen genommen worden. Die gesamte Beute beträgt A5 Maschinengewehre, zwei Minenwerfcr und nndcres Gerät. Unsere Artillerie nahn» die feindli6»en Stellungen zwischen der Oise und Heims unter kräftiges Feuer. Patrouillen stellten gute Wirluug in den lvräben des Geg. nerö fest. In der Champagne stürmten wir südlich von Aaintc Marie a Py die ftanzüsiscl^en Stellungen in einer Ausdehnung von etwa 70l! Metern und nahmen vier Qf. fizicre, 202 Man» gefangen. Nordwestlich von Massiges scheiterten zwei heftige feindliche Angriffe. An dem vorgestern von den Franzosen besetzten Teil unseres Grabens östlich von Maisou de Champagne dauern Handgrana» tentämpfe ohne Unterbrechung fort. Zwischen Maas und Mosel zerstörten wir durch fünf große Sprengungen die vordere» feindlichen Gräben völlig in je 'tU bis 40 Meter Breite. Uebhafte Artillerielämpfe in Lochringen und in den Bogcsen. Südlich von Lusse, östlich von Saint Ti5, drang eine deutsche Abteilung in einen vorgeschobenen! Teil der französischen Stellung ein und nahm über 3tt Jäger gefangen. Unsere Flugzcugge,chwadcr belegten die feindlichen Etappen und Bahnanlagen von 5la Panne und Poperinghe ausgiebig mit Bomben. Ein Angriff der ^ feindlichen Flieger auf Ghiftellcs (südlich von Oslende) hat leinen Schaden angerichtet. — Östlicher Kriegsichau-plah: Die 5!age ist im allgemeinen unverändert, östlich von Baranowiczn wurden zwei von den Russen noch auf dem westlichen Szczara«Ufer gehaltene Vorwerle ge^ ftürmt. — Aallanllieasschauplcch: Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Der Vee» und der Lujttrieg. Erfolgreiche Angriffe unserer Seeftugzeuge auf Navenn«, Codigoro und Eavaneuo. Wien, l^. Febrliar. Amtlich wird verlmilbart: l3tcn Februar. Ereignisse zur See: Am 12. d. M. nachmittags hat ein Tecflugzmggeschwader in ittavenna zwei Bahn. hofmagazinr zerstört, Bahnhofgebaude, Schwefel, und ^Ulieifabril schwer beschädigt und einige Brände erzeugt. Die Flugzeuge wurden von einer Abwrhrbatterie im Hafen von (forsmi heftig beschossen. Ein zweites Gcsch,oa-der erzielte in den Pumpwerle» von Eodigoro und Ca« vanello mit schweren Bomben mehrere Bolltreffer. Alle Flugzeuge sind unversehrt zurückgekehrt. Ein französisches Linienschiff versenkt. Berlin, 12. Februar. Das Wolff-Bureau meldet: Ein deutsches Unterseeboot verscntte am< 8. Februar an der syrische» Küste südlich von Beirut das französische Linienschiff „Suffren", Das Schiff sanl innerhalb zwei Minuten. Gesunken. London, 12. Februar. Lloyds meldet: Der belgisch« Dampfer „Abuaticl" aus Antwerpen (2221 Tonnen) ch gesunken. Zwei Mann der Besatzung lamm ums Leben. London, 12. Februar. Lloyds meldet: Der Dampser „Alabama" aus Slavanger ist gesunken. Die Mannjchast befindet sich an Vorb des norwegischen Dampfers „Balzac". Die Frage der Entwaffnung der Kauffahrteischiffe. Washington, 12. Februar. Die diplomatischen Vertreter der Entente erhoben mündlich beim Staatssekretär Lansing Vorstellungen betreffs des amerikanischen Memorandums über die Entwaffnung der Kauffahrteischiffe, Obwohl das Staatsdepartement nicht willens ist, ctwaö über die Art der Vorstellungen bekanntzugeben, heiht es im allgemeinen, baß Lansing in Kenntnis gesetzt worden sei, dah die Entente nicht geneigt sei. den Vorschlag anzunehmen. Die nvue deutfchc Kriegserklärung an die «nglische Handelsflotte. London, 12. Februar. Der Marinemitarbeiter der «Times" schreibt: Die amcrilamsche Negierung gab durch ihre Nole vom 29. Jänner den Deutschen eme ausgezeichnete Gelegenheit und cmen guten Vorwnnd für die neue Kriegserklärung an me englische Handelsflotte, Der Mitarbeiter tlagt, bah Amenla nicht den englischen Standpunkt vertritt und sagt' en Kapitän zwar nicht direkt vw^en, «^r man könne ihn doch ulunöglich bewundern, weil er Vänffbruchige ertrinken lieh und wegfuhr. Die Luftverteidigung Englands. London, 12. Februar. Gestern abends wurde auf der Admiralität eine Besprechung über die Luftvcrteidi-gun, Londons und des Landes abgehalten. ^ ssin englischer Fliegerleutnant schwer verwundet. Paris, 12. Februar. In Hazcbrouck wurde dcr Flieger-leutnant Graham White schwer verwundet. Im Laufe einer lllnma plahtc eine Granate in den Händen eines englischen Offiziers, wodurch ü Personen getötet und 25 der. wundct wurden. » l »« <» Tie ttrebitanleihe England» und FranlreichS in Amerita. London, 12. Februar. „Financial News" gibt die Höhe der vald zu erwartenden Krcditanleihe Englands und Frankreichs in Amerika mit 400 Millionen Dollar an. Die Munitionsfabriken. London, 12. Februar. Das Munitionömmisterium nibt wlanni, datz 2834 Fabrilen. die cnißschlicklich Muni, lion bcrftellcii, unter Nlaalslontrolle stehen. Nntzland. Die Notwendigkeit der Requisition aller Lebensmittel. - Die Translolation der serbischen Armee vollendet. London, 12. Februar. Die „Times" erfahren aus Petersburg: Eine Versammlung von Dumamilsslicoern yabe die Notwendigkeit der Ausnahme und ^^»,'Nion aller Lcbcnsmittel in Rußland besprochen. ^ Dasseibe Blatt mcldct, die Translolation der serbischen Truppen sei beendet. Diese wurden nach Blserta in Tunis gebracht. Der Vlerverbaud und die Balkan« ftaaten. Französische Kavallerieauftlerungen am Nardarflusse. Paris, 12. Februar. „Petit Parisien" meldet aus Salonichi: Gestern haben französische Truppen den Vardar überschritten und sich auf dem rechten Ufer in der Gegend von Ienidie und am Vardar an der nach Nitolje (Monastir) führenden Eisenbahn festgesetzt. — „Journal" meldet aus Salomchi: Französische Truppen überschritten, den Vardar bei Top^-in und rüclten in zwei Kolonnen in verschiedenen Richtungen vor. Es wurde josort eine zwölf Kilometer lange neue Uerteidigungs» linic angelegt. London, 12. Februar. Das Neuter-Vureau meldet aus Scüonichi: Ienid^e uno Veria, seien nicht besetzt worden. Es handle sich nur um ttavallerieauftlärungen. Hie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konftantinopel, 12. Februar. („Agence t^l. Milli.") Das Haliptquartier teilt mit: Vin deutsches Untersee« boot torpedierte am 8. b. Vl. auf der Höhe »on Äeirut das französische Panzerschiff „Tuffren", das binne» zwei Minuten sanl. Von der «5U Vlann zählenden Besatzung tonnte niemand gerettet werden. — Irak Front! Eine Eelundungsllbteilung, die wir in der Richtung «v»f Scheich Seid ausgesandt hatten, zerstörte feindliche Tele-graphenverbindunaen. Bei Felahic und ttut-el Amara zeitweise aussetzendes Infanterie und Ärtilleriefcuer. Unsere Frciwilligenabteilungen griffen am 7. Februar ein feindliches Lager westlich von Korna an. Der Kampf dauerte bis in die Nacht hinein. Der Feind wurde zur Flucht gezwungen und ließ eine Anzahl Toter auf dem Platze. Wir machten einige Gefangene und erbeuteten eine Menge Waffen, Munition und Tiere, — Kaukasus-Front: Auf dem linlcn Flügel Geschützfeucrwechsel ohne Bedeutung. Im Zentrum fortgesetzte Aorpoftenqesechie. Der Feind, der eine unjcrer Hteuungen be.c^l yu.ie, wurde durch Gegenangriff wieder vertrieben. Er verlor hiebei eine Anzahl Toter. Die Kampf« in der Umgebung von Aden. Konftantinopel, 13. Februar. Tie „Aaencc ltl. ViMi" meldet: Die in der Umgebung von Aden verschanzten und von unseren tapferen Eoldaten angegriffenen Enaländer hatx-n sich nach einigen Punkten innerhalb des Fcuerbe» reiches ihrer Kriegsschiffe geflüchtet, wo sie unter dem unaufhörlichen Truck seitens unserer Truppen seit Monaten untätig verharren. In den ersten Tayrn des Dezember vorigen Jahres griffen zwei Abteilungen unserer Kamel-reitcrtruppen den zwischen Scheich Osman und dem Ort« Hur befindlichen Posten am. Derselbe erlitt empfindliche Verluste an Mannschaften und Tieren. Am 8. Dezember borigen Jahres fand gleichfalls zwischen unseren Kamel, «iterabteilunaen und einer englischen Kavallerieabteiwna Laibacher Zeitung Nr. 3b______________________________^56_________________________________14. Februar 1916 c-in Gefecht statt. Ter Feind wurde trotz seiner Uberlegelt heit unter zahlreichen Verlusten geworfen. In dcr Nacht vom 8. auf den 9. Dezember wurden englische Neitcrtrup-pen, nachdem sie gleichfalls geschlagen worden waren, a^f ihrem Rückzüge von unseren .0 Kilogramm feinste Apfelmarmeladc im Werte von .10.800 K gespendet, und zwar zur hauptsächlichen Verwendung in den Militärsvitälern, die mit nbwechfluugs-reicher Nahnlng nur schwach bedacht sind. Damit erreichen die gesamten Spenden der Firma Julius Meinl seit Kriegsbehinn die Hohe von ungefähr ^40.000 X. — (Das Grcminm der Kaufleute in Laibacl») dringt jencn seinen Mitgliedern, die Waren aus dem Auslande in ganzen Waggonludungen bezichtn, zur Kenntnis, daß si? wichtige Mitteü.uligcn bcim Olnnann dcs Gremiums, Herrn Ivlin Taniec, Kaufmann am Nathan spla he, er» halten. — lFilr die staatlis!^ ''>'l ?ftil»n für Hotelnnter-nchmungcn) wird der ^ md für Frelndcnver-lehr in diescr Woche die ^^l^!)<„!0i!Mllaricn an die Vertrauensmänner, deren Namen wir bereits vccasf^nllicht haben, herausgegeben, wa l»c den v " >n zlir Vcr-gung flehen. Zu unserer letzten >. eichen Notiz sci noch milgeleilt, daß dcr Landesvcrdand für Freindcn^ verkehr für die Grippe Obert^iin dcü Landtags?h-gcordnctcn Pfarrer Ivan Piber in Görjach zum Obmann dcr Vertrauensmänner bestimmt hat, da Herr Pfarrer PIvcr auch Mitglied der Landeskommission für dle staatliche Nr^itnilfc,' an notleidende .^litcluii.-.neh-munken ist. - (Veförderuna.) Seine Durchlaucht der Minister des Innern hat den bei dcr Tricstcr Ttatthaltcrei in Vcr lvendung stehenden Bezirislominissnr Wilhelm Trco^um Statthaltereisetrelär ernannt. Ter Vefärdcrte itt ein Tulm des lncsigcil Tladtbaumeisiers Wilhelm Treo. — (Todesfall.) Tomierstag abends verschied in dcr Filiale der S< ^ern-in Alstack Kr. Anlon'a P N rk»s ch. .' und opferwillige Sck)wcstcr wiru nichl nur von ihren M;i schwerern, sondern auch von fo manchen Fruuilien in und außcr Laibach betrauert, wo sie als Krantciipslegcri» tülig war. — (Die Generalversammlung des Musealvercincs für Kram) findet am 15. d, M. um 6 Uhr abends im Vereinszimmcr inl LandeZmnscum statt (Eingang Blci-weissttaße). Die P. T. Mitglieder werden höflichst ersucht, sich an der Generalversammlung recht zahlreich he-" teiligm zu wallen. ^ (Gmeralversanllnlun^en.) Die Krankenkasse dcr Friseurgehllfen des ^and^verbandes der Friseure in Laibach hält Millwoch den 10. d. M. uin halb 9 Uhr abends im städtischen Veralungüsaale ihre ordentliche Hauftlbersanmllnnsl ab. Unmittelbar daran schließt sich die Hauptversammlunli dos Gchilfcnausschnsses ^^- genannten Landesgcnosscnschaft an. — Uhr 20 Min. früh, der Personen» zug 35 um 12 Uhr 3h Min. nachmittags. Die auf dcr Strecke Marburg«Laibach verkehrenden PerfonenMe 73 und 37,I> treffen um 1N Uhr II Min. vormittags bc,;w. 2 Uhr 11 Min. nachmittags in Laibach ein. Die Abfahrt von Laibach in der Nichlung nach Wien erfolgt in dcr nachstehenden Zeit: Schnellzug ü um 11 Uhr 12 Min. vur» mittags, Pcrsoncnzug 3'2 um 2 Uhr 51 Min. nachmittags. Pcrsoncnzug 31 um 1! Uhr 20 Min. nachts und Schnellzug « um 11 Uhr 51 Min. nachts. Der Pcrsonenzug 7N Loibach-Marbura wird u»> un Iupiirr und ^enttO.) ^l!N m>euö-himmel tann man jetzt ein seltenes Schauspiel beobachten. Zwei von den hellsten himmlischen Leuchten, dcr hcllc. weih leuchtende Jupiter und die noch hellere Venus, stehen in derselben Himmelsgegend und erfreuen uns schon drci Viertelstunden nach Sonnenuntergang, wcnn noch im Süd» lvesten, das Licht dcr Abenddäinmernng den Himmel erhellt, mit ihrem Glänze. (Entwichene Zwiiunlmnc.) ^, .<;. 5. M. jind die Zwänglinnc Johann Lunder «us ,«älcin.«ivlcin. Matthäus ^is aus Zirtnitz und Franz Mazi aus Nlo^icc aus dcr hiesigen IwangKarbeitsanstalt entwichen. Die Entwichenen schlugen dic Richtung über Klein Liplein in den .«Äott^ scheer Vezirl ein, wo sie in Slota gora l>eim Besitzer Josef Okorn einen Fleischdiebstahl verübten. Lundcr trennte sich dann von seinen Genossen und stellt.' jich am K, d, M. der Gendarmerie in (^ros;lupv. - (Holzdiebftalil.» Nci ciuec Nachschau in dcr Uir^ chenwalduna, in Niedcrdorf bei Natek wurde wahrgenom-meil. daß acbt größere Bnäienbäume abgcstockt und ent-> wendet worden waren. Um die (intdecking des Dieb-slahles zu verhindern, hatlen die Diebe die Naumstäcke im Walde mil Moos verdeckt. — (Verstorbene in Laivach.» Marm>um Krama-r, Sieche, 36 Jahre; Max, Rode. Privaliersohn, i.^5 Jahre; Iatob Dcm^ar. gewesencr Bergmann. 46 Jahre; Matthias Eppich. Gcmeindearmcr, 7N Jahre; Josef Podloaar. L!rl>ci-ter, ^ Jahre; Leopold Vwmaucr, Privater, ütt Jahre; Josefa Podnornik, Private »Flüchtlinss), 73 Jahre; Theresia Kolar. Kohlcnuer käu ferst och ter. i Jahre; Stcvo Stevanoviö, serbifcher .^ricaöacfangener, 5N Jahre. Tfteater, Kunst nnd Literatur. — i„Doltor Klans.") Lustsftkl von Adolf ü'Arronne. Benefiz für Annie Wiftftcrich nnd Eduard Loio-ncr. — Zwei Kräfte, die sich mit Recht der wärmsten Ancrkcnmma, erfreuen. Frl. W't'Pcnch, scho„ vor cir.isscn Jahren im Verbände dcr Laibücher deulschen Vühne, in dicscr Spielzeit wohl das mcistbchl)ästia,te weibliche Mi'sslied. immer lebendig und munter, oft mit einem Ton ljennitvollcr Innerlichteit, Herr Loibner, ein Schauspieler bester Nasse, Thcalervollblut, in einer Viclsntlg-teit hier beschäftigt/ wie das wohl sehr selten bei einer und derselben Kraft möglich ist. Der Name Loibner wird hier noch manches Jahr fortklmsscn lind es scheint l>c stimmt zu erwarten, das; fich diesem ikünstler noch ciue schöne Lausbahn eröffnet. Daß sich aber ein Echuisfticler von diesen Gaben, der hier eine» „Faun", einen „Mann" im „Wcibsteufel" gestaltete, neben so vielen wcrlvollcn anderen Gaben ein solch vergilbtes Nolksstück an seinem (Hhrcncibcnd wählte, wic das von L'Arrongc, das sich zu Unrecht „Lustspiel" heißt! — „Monbus singendis" stand aus dcm allen Theater in Klassenflirt. Gcwlfj, das Theater ist zur Bildung dcr ElUcn oa. In dcr Nestel möchte man das Gcsscnteil vernnitcn. Das Donncrslan ssbsscbene Slück widmet sich min >Miz der Voltserzichnnss. Aber wic? Man wild beinahe an Coslas „Bruder Mar-till" und ähnliche Stücke erinncrl, dic für c-nen Ge^ scllcnvcrein passen. Oder an, cm dramatisches Kochbuch, wo es hcißi: Nimm cine Dosis Frohsinn, etwas Sentimentalität, übergieße allcs mit smtcr liürncrlichcr Moral und serviere mit einem Stück volkstümlicher Burleske. Neben „Hasemanns Töchter" ist freilich der „DoNor Klaus" das noch immer meistgespieltc Stück L'Arronges und ständig im Sfticlftlan des Bur^theaters. Das bis zum letzten Platze ausverkaufte Haus war von dem harmlosen altvaterischen Humor lebhaft angerca.t. Dic beiden Vencfizianlcn waren Gegenstand wanner Nei^ fallsä'llßermilM nnd wurden mit Lorbeer, Blumen nnd Geschenken reichlichst bedacht. Auhr diesen beiden machten besonders cMo ssiaur Hcrr Goldhaber, der als Baron sehr elcnant erschien, nnd der Kutscher des Heirn I u h n. Herr 3l urich kariticrte zu stars, Unlcr den Trä-gerinnm dcr Damcnrollen zeichneten sich wie imitier die beiden „Alten" Frl. Maria Frolda und Hcrminc Wolf aus. Das Stück verdiente in der hiesigen guten Vcsctzling einc Wiederholung, Für die heranwachsende Jugend r die zcnlesten Flagcolcttöne hervorzaubert. Lalos Konzert in D-Dur, Brnchs „Kol Niore", Davidovs „Allegro dc üoncerl" fanden einc Wio dergabc, dic die gesamte Zuhörerschaft gerade so mit sich fortriß, wic das mit ergreifender Innigkeit vorsse« tragene Abendlled von Schunumn oder des Künstlers beide von ncfälliger Erfindung zeugenden Konzertstücke. Tkal<-l<"- mußle immer wieder stürmischen Hsrvorrufen Folge leisten nnd sich zu Zugaben entschließen. - Heimann Gruß ist cinc- tünstlcrische Individualität. Was an seinem Vo:1rage am meisten besticht, das ist der wundervoll wcichc Anschlag, der uns die Mängcl des ihm zur Verfügung gestellten Instrumentes völlig vergessen ließ, sowie die durchgeistigte Technik, die ebenso ent^ zückend in Ccmscricn und Ilnpromplus wie in wuchtigen Grohwcrlcn zum Vorschein kommt. Hatte er in einem Nl r nut der linken Hand gespicltcn Nocturno, das wie mil beiden Händen vorgetragen erklang, seine Meister-schaft dargctan, so imitierte er sohin in wündcruollcr Rcinhclt eine Spieldose, während Liszts Tranüstrip» tionen über Isoldens Tod und dessen Phnntisie übn Motive aus „Rigoletto", pnstös vorgetrag».!,, geradezu faszinierende Wirkung iiblcn. — Das voriicsslich besuchte Konzert, das zu Gunsten dcr Görzcr Flüchtlinge statte fand, wurde durch die Anwescnhcit Seiner Exzellenz dcs Hcrru Landespräsidcntcn Barons Schwarz, des Herrn Generalmajors Hall er sowie des Hcrrn Hofratcs Graftn Chorinsky samt Frau Gemahlin beehrt. Au^ ßcrdcm wohnten ihm zahlreiche Herren Offiziere und Honoratioren aus Zivillreiscn bei., - Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. W* Nur heute noch im Kino Central im Landestheater: -"PS das grandioseste Filmwerk aus dem Kriege mit Italien net« Heiz und HEsmvmdl ftisrei Vatea-iaadl Nur in diesem Film die herrlichen Nachbildungen der erbitterten Kämpfe unserer Helden an der italienischen Front PV~ unter Mitwirkung von 10.000 Mann unserer Armee! ~W$ g&r- Heute letxte Vorstellungen um 4, />69 7, 9 und 10 Uhr abends. ~PI ^__________________^_____ ----------- Laibacher Zeitung Nr. 3b 257_________________________ 14. Fewmr 1916 — (Die Vlattern.) Amtlich wird rcrlautbart: Vom 30. Jänner bis 5. Februar wurden in Galizicn 1592 Er-franlunyen an Blattern in 5>9 Vczirfcii l-^9 Gemeinden) und in der Bukowina A3 Erkrankungen in 5 Bezirken (7 Gemeinden) bei Einheimischen festgestellt. In den anderen Vcrwnltuna,sa,ebictcn warm '^om 30. Iiin ner bie 5. Februar 69 Erkrankungen an Blatter», zu verzeichnen. - (Verstorbene in Laibach.) Erna. Zajec, Schlos-serstochter, 18 Monate; Iosefa Nizjak, Kürschncrnehil-fenßattin, 31 Jahre; August Schal, Snppcurlentnant; Josef Schmiedt und Matc Smolrovi«, Infanteristen; Adalbert Novak, Korporal; Maria No5. Nauchsangkehrcr-yehilfentochler, 2 Monate; Franz Vergant. Giscnbahn-londutteurssohn, 18 Monate. Kinderlose Familie sucht hübsch möblierte Wohnung bestebeud ans zwei Zimmern mit vier Hotten iinil Klirhe. Erwünscht (iartenbenützung, Balkon, Waldnäho — Anträge bis 18. (I. M. unter „Flüohtling" an die Administration dieser Zeitung. 439 2-1 Lorenz Koroschetz Marburg, ReisenstraBe Nr. 23 kauft jedes Quantum [delkastanienliol/ zum höchsten Preise ein. 44f> 4—1 Schmerzn süllt cikdcu >vir die timirnic Nach» richt von dem Hinscheiden unseres vielgrliebten Gattrn, b,zw, Vaters, Bruders. TchwasterS und Olllelö. des Herr» Karl Gowb der gestern ,m, 2 Uhr nachts versehen mit drn hril Zlsrl'lslilramentril, nach langem qualvollen Leiden in seinem 69. Lebensjahre selig »m Herrn entjchlafm ,st, Die i>bische Hülle ors teuren Verblich» nni wird Dirnstaa. den Ib. d, M. um 4 Uln „ach. mittags von drr L.ichrnliall»' drS ^andcsjpnals ans auf den striedhof zum Hl, Kreuz zur lehtrn Muhe ssebracht w»fften. Dir hc>l srclenmessc wird Mittwoch den 16 d. M. um '/,!> llhr l'urmittaqs in der Pfarr. lirchr zu St. I.lo" nrlrsni weldlN. «aibach, «m 14 Februar 1916. Fanni Golob ««attin. Fanni, Adele, Karl, Franz, Adolf, Otto, Kinder. — (Lysol getrunken.) Mittwoch alxnds wurde auf der Ttrahe in der Nähe des Landcsspitalctz ein 70 Jahre alter, ilnbelaimlcr Mann im bewuhtloscil Zustande aufgefun- den und ins Landesspital überführt, wo er nach einigen Stunden starb, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu habcn. Der Unbekannte soll Lysol getrunken haben. Žalosti potrti naznanjarao vsem sorodnikom, prijateljem in znancem, da je uaš iakrenoljubljeni, dobri soprog, oziroma o6e, brat, stric, neènk in svak, gospod Ignacij Kessler trgovec v Ljubljani dne 12. februarja ob */» 11. uri dopoldne, po daljši bolezni, previden s tolažili gvete vere, mirno preminul. Pogreb iifipozabnega pokojnika bo v pondeljek dne 14. t. m. ob 4. uri jiopoldae iz hiše žalosti Elizabelna eesta št. 7 im pokopališèe k Sv. Križu. Sv. maše zadušnice se bodo darovale v veè cwkvah. V Ljnbljani, dne 12. februarja 1916. Josipina Kessler Ana, Josipina, Leon, Milan ßoproga. otroci. Fran Kessler Marija Kessler Marija, Ana in Rozalija *ele*. Btrojevodja trgovska poslovoiikinja KeSSlBT Alfonz Kessler Josipina Hudoklin,roj Kessler Bvakiuje. poHostnik p »e tnica .. Janlco Kessler *"ri- P SalWIJ PlsC janKU l\ÖSSI«r t,ene<]iklhiBki dutiodumlk mag. iiadoficijul J08lp HUdOklM . 8trjc bratje. svak. Vsi neèaki in neèakinje. Mostni pogrebni z.avod v Liuiiljnni. Trgovskobolniikoinpodpornodruit-I vo v LJablJanl javlja tužno vest, da je I njoga redni zaalužui èlan, gospod Ignacij Kessler trgovec I daneB ob 11. uri dopnldne mirno v GoHpodu zaspal. I Pogreb bodo v pondeljek, dne 14. februarja I 1916 ob 4. uri popoldne iz biše žalosti Elizabetna I cesta šu:v. 7 na pokopališèo k St. Križu. I Dragega pokojüika priporoèaino v blag Bpomin. I V Ljubljana, er teure Verblichene wird dem frommes Amleuken empfobleu. Laibflch. »m 12. Februar 1!M6. Štev. 5164. Razg-las f. kr. dezeine vlade za KranJNko z dno 10. svefana 1J)IG, »1,5154, LiimIh uravnave uvoza in prevoza živali, živalNkih Nirovin in iedelkov iz zasedenili jtokrajin Srbije. C. kr. poljedelsko ministrstvo je z raz-glftRom z dne 2. bvcchub 1916, Stev 3887, laHtran uvoza in prevoza živnli, živalskib fliroTJii in izdelkov i/. zasedeuili pokrajm Brbijo z oz rom na odredhe kraljevega ogrnk»'ga mini^trstva za poljedelstvo z due 20. Januar ja 191«, štev. 2Ü.Ü00 na po.ilagi § 6 nplosuctra zakona o odviacatijti in za-tirauju živalHkih kiiznih Jxilezni c due 6. avgiista li)0(J, drž. zak. ötev. 177, do pre-klica odredilo sledeèe: I. Uvoz kopitarjev dovoljen je t e& to doloèenih prehoduib poHtajah lo tedaj, <5e so «e te živali po uradnom živinozilravnikii Bpoxuale zdravim in èe pri proizkušnji z maleiriom niso reagirale. U Uvoz in prevoz govedi, orac, koza, preSiftev in perutnine, •¡«iega mesa vsake rrate, kakor tudi prevoz kopitarjev dovoljon je ]o s posobnim dovo-lj.-njcin c. kr. poljoddskega niiniHtrstva. V tozHdfvnib proöujah je ri8ve»ti 6tOT)l° in vrßto živali, oziroma mnozuio i» »rsio mesa, daljn kraj izvoza, kraj namembe, ime prebodue posfajo. namen npeljave in doka-zilo, da 8« je dovolilo dotiine predmete 'Z navodenili pokrajin izvažati. Pn prevozu je še dokazati, da je dežela, k»rnor je poÜ-ljatev namenjeua, uvoz dovolila. III. Uvoz Hvežih kož in kožubovine (sirovib, zelenib, samo nasoljenib,z apimm pobHjenih), sirovih, n«> posiišeiiui kosti, rogov, kopit in parklj^v, kakor tudi želodcev, požir»luikov, crcv in mcburjcv ji> za taknjsnjo predelavo v obrtniu napravah dovoljon v za to doloèemh pre-boduili i>oBi«j»!i le tedaj, ^e se z» le siro vino «I(»piinc8e iiradna potrdila, v kterih je navedei.o, d* izvirajo iz okolišov, ki fo — kakor tmii sosedni okoliäi — prosti gov^je k uge. T« sirovine pme se le naravnost v odo obrtne naprave poSiljati, ki so »e v prebodni poHtaji navodle, in so jih mora tamkaj kar uajhijrcje predelati. Uvoz popolnoma niihih ali easoljenih kož in &ref' na zraku pnpolnoma prortiišenib in od inebkin delov oèift^euib kosti, rogov, koncev rogov in parkljt-v, kostene moke, nesuljeöega loja v Bodih in zaprtib posodah, volne, dlake in | šoetm, ako m< nabajajo v vreèab aJi *»alah, krvnib grud ikrvuib gnojil), èe bo natanko zdroi»]jene ali èe se dajo v prab zdrobiti in èe so tudi popolnoma snbe, predelanega mes» vaako vrste, kakor tudi jajc in mle^uib izdelkov (mleka, skute, surovega maHla in gira) je v za 10 dolo^emh preboduib po-Btaj^b splob dovoljen, èe ni zadržka zautrau deklaracije in uaèina, kako je zavito. V. VRak uvoz ali prevoz iia drug naèin kakor jo zgoraj in pod navedenimi pojfoji dZiiaèeii, oziroma dopusten B pogvbuim do volj^njom c. kr. poljedelßkega ministrBtva, je prepovcdau. VI. Protiravnanja proti odredbam tega raz- glasa kazuovHla Be bodo po doloèilib VIII. od'ielka Rplošnega z»kona o odvraèanju in zatir»njii živalskib kužnib boJezui z due 6. avgusta 1909, drž. zak. ötev. 177. VII. Ta razglas stopi takoj t veljavo. To se B tem splošno razglaša. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 10. BTecana 1916. !Z. b' 4. Kundmachung der l. l. Landrsregierunss für ltrain vom 10. Februar 1i)lU, Z. 5>15>4, betreffend die Nlra.elnnll drr (^in und Durchfuhr von Tieren, tierischen Noljftoffen und Produkten ans den ollupierten Gebieten Verbiens. Das l, l. Äclerbcnmimistt'rium Hut mit der Kundmachung »om 2 ^bruar lttl«. Z 3887, t>'züa.l,ch der E„, u»^ - , I,rr,n, tislijch^i Ml>hsl<,ss nus d5n ullup'sltrn Olt'i»! ' «>!< >vi!,ii!lcht aus dir VelfinlUin's» ^ > unciariichrii ^lcler» auf (Arund t»rs jj b brs ulll,s»leinen li^jeuchen» «rsstze«! uom 6. '.'lu»ust 1^)09, G..W.«,. Nr. 1?7. bis auf weiteres nachstchmdes angeordnet; 1 Die Einfuhr von Emhiifrin ist nur über hisfür bestimmte Emtnt!5stellen untrr drr Ve» dinssimq qeilnttet. daß bie»e Tiere von einem behö'blichen T, rarzte als gesund befunden wer. drn und t>ei der Malleinprobe nicht rea^iett ' haben II. Die Ein» und Durchfuhr von Nindern. Schafen. Zieaen, Schweinen u»d Geflügel, von frischem Fleisch jeder »rt »ow,e die Durchfuhr ocm Einhu'ern ist nur mit Sp^will.«««« de« k. l. «ckerbaummislermm« zulssflg- Laibacher Zeitung Nr. 3b 258________________________________14. Februar 1916 T>ie diesbezüglichen Ansuchen habe,: die Zahl und Gattung der Tiere, bezw. die Menge und Alt des Fleisches, feruer d»n Herlunftsort, dann den Veftimmunfisort, die Gienzeintritts stelle, den Zweck der Einfuhr und den Nachweis zu enthalt n, daß die Ausfuhr der betreffenden Urtilel aus den genannten ("ebietrn gestattet wurde. Nei einer Vurchf.chr ist auch der Nach» weis zu erbringen, dah das Bestimmungsland den kintritt zuläßt. III. Die Einfuhr von frischen Häuten und Fellen sroh, grün. nur angesalzen, angelallt, angestrichen), von rohen, nicht getrockneten Knochen. Hörnern. Hufen und Klauen sowie von Mägen, Schlünden, Lärmen und Blasen ist nur über hiefür bestimmte Ein> trittSftellrn zur sofortigen Vermbeitung in ge» weiblichen Anlaqen dann zulässig, we>,u solche Rohstoffe mit amtlichen Veschnnigungen des InHalles versehen sind, daß sie aus Kreisen stammen, die samt Nachbartreisen frei von Rin» derpeft sind. Lies,> Rohstoffe dürfen nul direst nach den in der Eintrittsstelle angegebenen gewerblichen Anlagen versendet weiden und sind daselbst der ehesten Verarbeitung zu unterziehen. IV. Die Einfuhr von vollkommen trockenen odcr gesalzenen hau» ten und Därmen, von vollkommen lufttrockenen und von Weichteilen befreiten Knochen, Hörnern, Hornipitzm und Klauen, von Knochenmehl, von ungeschmolzenem Talg in Fässern oder Wannen, von Wolle, Haaren und Sckweinborstrn, Venn sie in Sückcn oder Ballen verpackt sind, von Blutluckien (Blutdünger), wenn sie fein pulverisiert sind oder zu Pulver gerie-ben werben lönnen und vollkommen lufttrocken sind. von auf irgendwelche Weise zubereitetem Fleisch sowie von Eiern und Mollereiprodulten (Milch. Topfen, Butter und Käse) ist über hie-für bestimmte Eintrittsstellen ohne weiteres zu» lässia,. wenn bezüglich der D'-llaration oder Ver» Packung leine Anstünde erhoben werden. V. Jede andere Ein» oder Durchfuhr, insoweit sie nicht im vorstehenden lind unter den ange> führten Bedingungen gestattet ist, bezw. du>ch Spezialbewilligungeu des l. l. Ackcrbauministe-riums zugelassen wird, ist verboten. VI. Zuwiderhandlungen gegen die Anorbnun» gen dieser Kundmachung unterliegen der Nestra-fung nach dem VIII. Abschnitte des allgemeinen Tierieuchengesehes vom «. August 1909, R.-G..NI. Nr. 1??. VII. Diese Kundmachung tritt sofort in Kraft. Dies wird hiemit allgemein kundgemacht. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach. am 10. Februar 1916. Št. 4281. Razglas o pobiranju doneskor, ki jiL je plaoevati v pokritje stroškov trgovske in obrtniške zbor- üice T Ljubljani, za leto 1916. C. kr. trgOYsko ministrstvo je z razpisoin z dne 25. jannarja 1916, Stev. 21.460 1s), odobrilo proraèun trgovHke in obrt»e zboruice v Ljubljani za leto 191 fi s potrebftèlnarni 119 944 (stodevetnajsttisoèdovetstoštiriinštiri-deset) kron ter dovolilo, da Be v pokritje te potrebšèine pobira priklada sedem odstotkov od onih, ki imajo volilno pravico v zbornico, po razmerju obèncga pridobninskega davka I in glede podjetij zavezanib, dapolagajo javen raèun po ra/.merju posebnega pridobniiiskega davka, ki ga plaèujejo. Vsakodasne predpieane doneske za tr-govsko in obrtno zbornico je po § 21 zakona z dne 29. junija 18