Kamstag ven 16. Nänner I82ft> ,N.e,s Auges Schmerz. ^-^inncnd und voll Wchüuith auf dem Lagcr Saß ich/ denn der Schlummer schonte mich, Und des Schreckens Bilder, stumm und hager, Drängten neu vor meine Seele sich. Und wie von des Bonners Wl,cht getroffen Sah ich »liv mit innerm Gram belohnt Meiner Iugendiahre schalstes Hoffen, Und — in meinen Thränen schwamm der Mond. Ach, ich weiß nicht, was ich alles that, Nis ich mich in dichtvcnvebtcn Schlehen 2«rn vom Hause sah am Vergespfad. Frühling war's, des Morgens sanfte Rothe Lieh mir duftend ihren ersten Strahl, Und des Hirten selbstgeschnitzte Flöte Klang melodisch zu mir ans dem Thal. Einem Himmel gleichend aufgeschlossen Lag vor meinem Thräncnblick die Welt; Vögel sangen, Silbcrbä'che stoßen Ruhig plätschernd durch das Vlumenfeld. ttnd mit lcichttm lebensfrohem Schritte, Nie ci» sell'st sich peinigender Thor. Hkim aus halbclttirölltcü, Thalgebiet« Ä^ir der piclgeüel'te Freund hervor. Dieses sehend, doch nicht glaubend lriedil, S^ük ich an das treue Bruderherz; > Mcine Zähren tropfte« grösicr nieder/ , ^ldcr »umnicr stoßen sie dem Schmerz. »Bruder! .i.f ich, i„ ocs gelindes A.,tte„, D«, Nau,:! «,l dciner'Vuttcllnust, Lasiest den Verschmachtenden erwarm«». Daß er fühle neue Lebenslust!" „Wenn mir schwarze Lcosc wieder falle», Wenn ich weinend zürne, das; ich bin, Laß, geliebter Freund! zu dir mich wall«», Mich in deine oss'ncn Arme fiieh'n; Denn im Spiegel deiner treuen Auge» Werd' ich deines Herzens Unschuld seh'n, Werd' aus ihnen mir die Labung saugen, Welche sie vom Himmel mie erfleh'».- »Eng verschlungen auf des Vergcs Rintc» Werde ich an deiner Seite flieh'n, . Mit des Augcs lechzendem Entzücken All' die Pracht in meine Seele zich'n: Und der Mißiuuth, der das Herz umschlungen, Webt vergebens dann dcn Nebclflor; Thränen fliehen, Seufzer sind verklungen Und ei» neues Lebe» blüht hervor.- — Wonnesiunden, wo des Trostes Quelle Durch das Auge in die Seele stießt. Wo dem Klopfenden an dunkler Schwelle Sich ein wunocrselig Land erschließt; Wo zum Aufenthalt mit Geisterweben Gottgedanken sich dcn Busen u>cil/n! <3oll ich euch im Vilde nur mehr sehe»,. Eoll die Wirklichkeit entflohen seyn? Auge! Auge! Wunderholdcr Funken, Der aus nie umflorten Höhen stamml, Der vom Spächersinn der Seraph truxlen Unter hochgcwölbter Slirne flammt; Der ein treuer Herold laut verlündct, Wic's in kinev Trögsls Busen schlägt, Und als Richter nie getäuscht ergründet, Was ln fremden Herzen sich bewtgt.' Ach, warum mit nebelgrauem Schleier Wölkest du dem Jünglinge dich schon, Mir dem Armen, dem in stiller Fcier Zwanzig kurze Sommer erst eutftoh'n? Warum willst du dich der Pflicht entschlagen, Schiebst die ganze Last dem Bruder hin? Ach, es muß, soll er allein fic tragen, Seine Kraft dfch endlich allch entflieh'»! Voll ich daiyl schon vor der Zeit erblinden, Tappend nur am Führerstabe gch'n, Die mir wohlbekannte Heimath finden, Ach »-> und meine Lieben doch nicht seh'n? Wenn sie hängend mir am Halse weinen, Glüh'n wohl Thränen auf mein Angesicht: Aber sein Gefühl mit ihrem einen Kann mein za'hrenloscs Auge nicht. Wcrd' ich auf die Flur mit ihnen wallen, Fühl' ich wohl den warinen Frühlingsduft, Hör« lieblich lind harmonisch schallen Tausend Kehlen durch die Morgenluft. Aber was wird denn mein Aug' entzücken? Keine Vlume, nicht das Grün der Au, Nicht das Morgenroth am Vcrgeönicken, Nicht des Himmels wolkenloses Blau» Ewig werd' ich an der Schwelle stehen, Die des Paradieses Thor berührt, Werde klopfen und verschmachtend flehen, Aber ewig nie hineingeführt. Nach den Früchten, welche vor mir hangen« Nach dem Tränke, der kristalleurein, Werd' ich lechzend, doch vergebens, langen, Nie'gesättigt, nie cntdürstet seyn. Ab«r Haus derselben, die mich zeugten, Du geliebtes, theures Vaterhaus! Schließest du wohl gastlich den Gebeugte» Dann nicht auch von deinem Herzen aus? Darf ich dir allein zur Bürde werden, Dir noch immer Sohn und Bruder seyn? Keine Unzahl grämlicher Beschwerden Soll dich mit dem Blinden je entzwei'«. , Eine Gattinn wird nicht mit mir weinen, Keinen Trost mir in die Seele weh'n z Nicht in zarten unschuldsvollen Kleinen Wird ein neuer Tag mir aufcrsteh'n. Nicht der Freunde süße Linderungen Werden wiederkehrend mich erfrcü'n; Kcine Z^mcichler ihrer Huldigungen Unvcreieuttn Weihrauchduft mir sireu'n. Keines fremden Geistes milde Blüthen Hellen meine Nacht mit Dämmerschein, Und des armen Blinden einsam Brüten Wird wohl gar ein Spiel des Witzes seyn. Dann, o Harfe! die schon immer trüber Zu des Herzens Trauerlölien iliüIt, Halle lan.asanl meinen Geist hinüber, Mo der Schleier mir vom Auge sinkt! Hugo vom Schwarzthale. KOissbruch ver genuesischen VnM Stezcha-no, Eapitän Micolao. Es war Anfangs Juni 1829 als gedachte Brigg aus Genua mit Passagieren und Waaren nach Buenos-Apres unter Segel ging. Unter Ersteren befanden sich Mad. Viacchi mit ihren zwei Kindern, Gattinn eines Obersten in den Diensten der argentinischen Republik, zwei alte französische Officiere, welche kürzlich die Dienste Griechenlands verlassen hatten, und in Amerika ein neues Vaterland aufsuchen wollten, vier Piemon-teser und der. Bruder des erwähnten Obersten. Anfangs ging die Seefahrt ohne alle Beschwerden vor sich, das Schiff war unter günstigem Winde die Strasse von Gibraltar passirt, und schwamm ruhig seiner Bestimmung entgegen. Doch bald gestaltete es sich ganz anders. Wir entnehmen die nachfolgenden traurigen Ereigniss- aus dem Briefe eines dcr geretteten Passagiere, wie er selbe seinem Freunde mittheilt. «Eines Tages,/ und von diesem Augenblick sing unser Unstern an, saßen wir am Stcuerborde, beschäf-tigt, ein mit Fischen, deren Namen ick vergessen habe, gefülltes Netz aus dem Meere ziehen zu sehen; Joachim, Sohn dcr Mad. Viacchi, rittlings auf ei-ner Naa, sitzend, beugt den Körper vor,, um den Gegenstand unserer Aufmerksamkeit besser zu sehen,- Madame Biacchi allein gewahrt die gewagte Stellung, welche das Leben ihres Sohnes gefährden kann^ sie stößt einen Schrei aus; das erschreckte Kind verliert das Gleichgewicht und stürzt auf das Verdeck. Man drängt sich um ihn,- man sieht, man entfernt die Mutter. Joachim war nicht mehr, er hatte sich die Hirnschale zerschmettert, und das arme Kind war bereits leblos, als man es in das Zimmer des Capitäns trug. Ich versuche es nicht, theurer Freund, Dir die gräßliche Bestürzung zu schildern, in welche uns dieß Er' eigniß versetzte, noch den Schmerz Madame Viacchis, ihre Verzweiflung, ihr Wehklagen, welches noch in meinen Ohren tönt, ihre Thränen, welche ich noch fließen sehe. Ich muß Dein Gefühl schonen, da cs poch andere Prüfungen zu bestehen hat. Das Gluck, welches uns der Himmel auf dieser traurigen Neise geschenkt, war zu Ende. Den nämlichen Adend wurde der arme Joachim still in das Meer gesenkt, und ungefähr zwei Stunden nach dieser Ceremonie schlug der Wind um. Ein fürchterlicher Orkan warf sich auf den Stephane; das Meer örohte uns in seinen schauerlichen Abgründen zu verschlingen. Nach der Schätzung des Capitäns waren wir nicht weit entfernt von den Inseln des grünen Vorgebirges, deren Küsten mit Klippen umringt sind, was unsere Lage äußerst kritisch mach-tc. In der Nacht tobte der Sturm mit solcher Heftigkeit, daß das Schiff seine Segel verlor, selbst diejenigen, die an die Raaen geschnürt waren. Unter einem großen Theil der Paffagiere und Bemannung herrschte Bestürzung. Wenn es ein wenig Schande macht, die unfreiwilligen Regungen der Furcht zu fühlen, so gehört einiger Muth dazu, es zu gestehen, und aufricht tig gesagt, man sieht mit 25 Jahren den Hod nicht so nahe, ohne gcir sehr zu wünschen, daß er sich entfernen möchte. Ich hatte also Angst, instinktmäßige Angst, und beneidete die Unerschrockenheit der beiden französischen Officicre in einem Augenblicke, wo das Brett, welches uns von der Ewigkeit trennte, jeden ' Moment an einem Felsen zerschellen konnte. Madame Viacchi war unempfindlich für die Gefahr; ganz dem Schmerz über den Verlust des Gegenstandes ihrer höchsten Zärtlichkeit hingegeben, hatte sie nur noch einen Wunsch, sich bald mit ihm vereinigt zu sehen, und bei jedem Stosie sah man in ihren Augen eine Freude funkeln, für die ich keinen Ausdruck sinde; kaum dul-dt'te sie die Liebkosungen des Sohnes, der ihr noch geblieben war, und ihre Hand machte manchmal den Versuch, ihn zurückzustoßen.« «Der Sturm dauerte die ganzeNacht; gegen fünf Uhrj Morgens ließ er aufcinmal nach, der Wind legte sich, aber das Meer war noch sehr bewegt, und das Schwanken des Schiffes unerträglich; wir waren nahe bei der Insel May (einer der Inseln des grünen Vor-gcbirgs), und mit Tagesanbruch sahen wir, welche Gefahren wir bestanden hatten. Die Sonne erschien am Horizonte in ihrer vollen Pracht, und wir begrüßten mit lauter Freude die Erscheinung dieses trügerischen Gestirnes, in dessen Glänze wir die Versicherung eines heitern Tages zu lesen glaubten; das Schiff.war in feinem Segelwcrke schr stark beschädigt, die gewaltsamen Erschütterungen, welche es erlitten, hatten es in ""en kläglichen Zustand versetzt; die Mannschaft war völlig erschöpft. Ich trat zum Capitan, und wünschte ihm zu der plötzlichen Aenderung des Wetters Glück; cr antwortete nichts, er drückte mir kräftig die Hand und wies auf das Land, das vor uns lag, und auf die Wogen, die sich an den Felsen brechend, unter lautem Getöse weißen Schaum emporsprihtcn. Das Schweigen des Capitäns Nikolao war mir sehr bedenklich; aber ganz verwirrt durch die Beängstigungen der Nacht,,stieg ich in mein Zimmer hinab; erschöpft warf ich mich auf mein Bett; nn Schlaf schwerer denn Blei senkte sich auf meine Sinne; gräßliche Träume jagten sich; ich weiß nicht, wie lange ich unter den Qualen ^dieses furchtbaren Alpdruckes litt; ein Donnerschlag weckte mich, ich hörte ,schrecklichen Lärmen, Geschrei, Aech-zen, bei dem Leuchten der Blitze'suchte ich die Thüre, die von dem Zimmer auf das Verdeck führte, und gelangte, nachdem ich wohl zwanzig Mal gefallen, an das Ende der Treppe. Der Himmel stand in Feuer, alle meine Reisegefährten lagen in bunter Verwirrung zwischen den Trümmern der Masten, der Segel und der Taue.« »Madame Biacchi, auf einem Netze sitzend, wurde von den zwei französischen Officieren unterstützt; sie hatte ihre Zärtlichkeit für ihren Sohn wiedergefunden, den sie an ihven Busen drückte. Der Orkan war mit voller Wuth wiedergekehrt, und das Schiff, welches nicht mehr zu lenken war, rannte pfeilschnell gegen die Küste; der Capitan hielt noch das Steuer, während die Matrosen zur heiligen Jungfrau , der Schirmermn der Seeleute, beteten; ich bereitete mich auch zum Tode, hatte aber nicht die Kraft zu beten; jeder Stoß setzte mich in schreckliche Unruhe, ich klammerte mich an einen eisernen Ring, welchen ich auf dem Verdecke gefunden und durch welchen ich ein Tuch gezogen hatte; denn ich hoffte nicht, mich durch Schwimmen retten zu können, das Meer ging zu hoch. Die andern Passagiere hatten beinahe dieselben Vorsichtsmaßregeln ergriffen, und sich mit Tauen an die Theile des Schiffes festgebunden, welche am meisten Widerstand zu leisten versprachen. Dieser grausame Todeskampf dauerte länger als eine Stunde; eine Woge von ungeheurer Höhe warf uns an eine Klippe; eln entsetzliches Gekrache war die Folge davon, ich wurde auf das Verdeck niedergeworfen, mein Kopf stieß gewaltsam gegen die Planken, und ich verlor das Bewußtseyn. Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich an meinen Füssen Eiskälte, und bald entdeckte ich die Ursache davon; ich war nämlich bis an den Gürtel unter Wasser, der Rumpf des Schisses war verschwunden und ich lag halb auf dem Verdecks an welches ich mich befestigt hatte; ich sah mich entsetzt um: mehr als die Hälfte meiner Reisegefährten war in den Wellen verschwunden; das Verdeck und ein Stück des Mastes hatten widerstanden. Madame Biacchi allein behielt ihre volle Geistesgegenwart während dieser schauerlichen Katastrophe, und machte Gebrauch davon, den noch Uebriggebliebenm Trost zuzusprechen: - ihr Sohn, der an ihremBusn, ruhte, schien todt, die beiden franzosischen Officicre hatten 5hren Posten verlassen und den Tod bei dem Versuche gefunden, demselben eine Veute zu entteissen. Ich zahlte noch acht Personen, unter denen sich der Bruder Madame Viac,-chi's befand, der durch ein herabgestürztes Stück Holz schrecklich entstellt war." Beim Lichte eines Wetterstrahls erblickte ich das Land ganz nahe bei uns und Menschen auf dem Ufer; aber die Wogen entzogen mir bald diesen Anblick, der jedoch meine Hoffnung ctwas belebte. Es war mir gewesen, als hörte ich verworrene Stimmen; doch ein neuer Sturm, der über unsern Häuptern ausbrach/ zerstritte den letzten Schimmer der Hoffnung. Die Donnerschläge wiederholten sich mit einer Schnelligkeit, von welcher man auf dem Festlands keinen Begriff hat, das Meer schien in Feuer umgewandelt, und die bleichen Blitze warfen auf uns unselige Spielbälle der Orkane ein höllisches Licht; Ströme von Negcn überschwemmttn uns und mehrten noch unsere Schmerzen; da schien auf einmal das schauerliche Gebrülle des Donners etwas nachzulassen; ich glaubte schon, der Himmel habe seine Rache von uns abgewandt; allein in dem Augenblicke, wo ich die Augen aufschlug, um ihm dafür zu danken, sah ich das ganze Verdeck in Feuer, ein furchtbarer Schlag, «in Schrei: der Blitz hatte in das Wrak geschlagen, und zwei Passagiere, die er getroffen, rollten in die Fluchen. Der schwcfelige Dampf, der sich um mich verbreitete, betäubte mich, meine Augen schlössen sich, i.l) sank m die Tiefe des Meeres und verlor aus's neue tas Bewußtseyn.« »Als ich aus der langen Betäubung, in weiche ich VcrsuMn war, erwachte, hörte ich Trauergesänge um mich ertönen; ich machte eine Bewegung, um mich zu Theben, fühlte mich aber von allen Seiten eingeschlossen; nur meinen Kopf konnte ich noch nach vorne bewegen; ich fühlte, ich mußte in dieser Lage ersticken; allein welcher Schauder durchdrang mich, als ich, nachdem ich diesen Gesängen ein aufmerksames Ohr geliehen, das Todtenamt erkannte! Ich war lebend in^einen Sarg «ingeschlossen! Ich stieß einen Schrei aus, aber meine Stimme war so schwach, daß sie ausserhalb des schrecklichen Orts, in welchem ich eingeschlossen war, nicht cönte; denn der Gesang dauerte fort. Er ward einen Augenblick unterbrochen, und ich benutzte diesen Moment der Stille, um aufs Neue zu schreien', und zwar mit solcher Kraft, daß ich vernommen ward. Man kam auf mich zu, und ich glaubte unter den viel.en Summen, die eine mir unbekannte Sprache redeten, die Stimme des Capitän Nikolao zu unterscheiden; mein Sarg wurde m!t der Schonung geöffnet, welchs die Umstände erheischten; denn der zu schnelle Uebergang aus meinem engen Gefängnisse in die frcie Luft konnte schlimme Folgen haben; ich sah noch einmal das Licht wieder, aber großer Gott, an welchem Orte! Ich war in einem Sarge unter fünf Sargen, umringt von Priestern im Trauergewande. Man trug mich in die Sakristei); Capitän Nikolao, zwei Matrosen und einer der piemontesischen Landlcute, die einzigen, welche dem Tode entronnen waren, bemühten sich aufs Liebreichste um inich; man hob mich aus meinem Grabe; das Leichentuch, das mich umhüllte, wurde mit warmen Kleidern vertauscht, rmd der Pfarrer des Kirchspiels ließ mich in ftin Haus bringen, wo ich die edelmüthigste Gastfreundschaft fand. Wie cs kam, daß ich, statt zu ertrinken, beinahe lebendig begraben worden wäre, ist mit wenigenMorten erzählt.« «Die Bewohner der Insel May, welche ich beim Leuchten eincs Blitzstrahles am Gestade erblickt hatte, dachten auf Mittel, uns zu retten. Sobald der Sturm sich gelegt hatte und Böte in die See zu setzen erlaubte, kamen mehrere Fischer, uns aufzusuchen; sie fanden bald das Verdeck der Stephano, aber alle Unglücklichen, die sich darauf befanden, h'atten das Leben eingebüßt; man brachte sie und mich unter ihnen in ein kleines Haus am Meeresufer; der zu Hülfe gerufene Arzt erklärte, daß seine Kunst nichts mehr vermöge, und über-Ueß der Großmuth der Fischer, die nns an's Land gebracht, die Sorge, uns die letzte Ehre zu erweisen; viei-und-zwanzig Stunden nachher brachte man uns in die Dorfkirche. Natürlich wurdm auch die Särge meiner unglücklichen Gefährten geöffnet, aber der Tod halte alle dahin gerafft. Madame Biacchi hatte ihr geliebtes K^nd nicht lange überlebt. Laß uns weinen, mein Theurer!« G u V i o s a Große Diamanten, die über 36 Karat wiegln, zählt man bis jetzt in Eu.ropa nicht über 13., Die Krone von Portugal besitzt zwei rohe Diamanten, von welchen der berechnete Werth des Einen 5,6ü9,3uc> Pfund Sterling, und des Andern 5,698,000 ist. Theater. Heute: ».Nochuö Pumpern, kcl.« Morgen: ,>Di e V orp o sien.« Nach beendigter Vslsi?l-lung wird, dcr zwnte maliiirlc Thcatcrball statt habt!!.— Ncvatteur: M'. rah. Keinrich. ^crlegrr: Mnaz M< EMr v, Meinmatzr.