Nr. 280. Montag, 7. Oktober 190'. 126. Jahrgang. Mbacher Zeitung Vränu«trattonllpreib: ^iit Postuerje >> bu ng: genzjähng 3d ll, halbjährig l5 ii. Im Kontor: ganzjährig 22 X, halbjährig 11 X. ssür die Zustellung lnü Haui ganzjährig 2 X. — Insertlonögebnhr: ssür lleine Inserate bis zu 4 Zeilen 50 k, gröbere ver /teilr 12 I,- bei öfteren Wiederholungen per Zeile « b. ^ Die «Laibacher Zeitung» erscheint tagllch. ui,t Ausnahme der Eonn- und ssciertane. Die «ld«iniftratZcitung» vom 29. September 1807. Nr. 37 «^emla. i ^Voia» vom 19. September 1907. Nr. 218 ««ton. vom 22. September 1W7. Nr. 1^ «Loei^u» vom 1. Oktober 1907. Nichtamtlicher Heil. Russisches Heerwesen. Ein militärischer Berichterstatter schreibt der „Pol. Korr.": Im Herbst voriqeu Jahres ist bei dein Hauptkomitee zlir Ausbilduug der russischen Truppen eine besondere.Commission zur Bearbei-tunl^ eilles neuen Reglements für die Infanterie an stelle des älteren von 1!)00 eillgesetzt worden, wobei die Erfahrungen des letzten Krieges zn-gründe gelegt lverde,, sollten. Das in den Hanpt-zügen fertiggestellte Projekt ist im Mai W07 an die Truppen nnd höheren Kominandenre geschickt worden, um während der Sommerübungen Praktisch erprobt zn werden nnd dadurch zu definitiven Entscheidungen über einige von dem Komitee noch in Schwebe gelassenen wichtigen Punkte zu gelangen. Unter Berücksichtigung dieser Meinuugsverschieoen-heiten und der Abweichungen von dein bisherigen Reglement von 1900 seien die offiziös bekanntgegebenen Hauptgrundzüge des neuen Projekts angeführt. Das Reglement zerfällt in das eigentliche, nur die Formen unifassende Reglement lnstav) und die erst im gerbst dieses Jahres definitiv zu redigierende Anweisung (nastavlenijc) zu seiner Anwendung. Ersteres darf von den Vorgesetzten uicht willkürlich abgeändert werden, bei der An wendnng ist dagegen der Initiative gröberer Spiel-ranm gelvährt. Es lverden für den Kampf, schärfer als bisher, drei Formationen gesondert: die ge schlossene, die gelockerte (haliptsächlich für die Reserve im (Gefecht vorgesehene nnd daher ohne ge .nane Richtung, ohne Tritthalten nnd mit Feuer mit Paketen) und die zerstreute Ordnung (Kette), der eine gegen früher erhöhte Bedentung gegeben wird. Wie aus dem weiteren Inhalt der neum Vorschrift ersichtlich wird, geht die Tendenz dahin, die Führung mehr als bisher zn dezentralisieren und durch weitere Gliederung der Truppe in kleinere Einheiten mit selbständigeren Aufgaben die Gefechtslinie den Terrainverhältnissen und dem beabsichtigten Zweck leichter anzupassen, sowie der Initiative in den Grenzen dieses Zwecks eine gröbere Entfaltung zu gewähren; letzteres bis auf die Gruppe (fvenja) und den einzelnen schützen herab. Tiefe Grundsätze lassen sich jedoch in der russischen Armee schwer verwirklichen, weil die Mannschaften und auch die Unterführer über das Bestrebeil, der änßeren Schablmle nachzukommen, zu leicht geneigt sind, die Wesenheit neuer Prinzipien zn verkennen, bezw. sie übertriebeil anznwenden. Richt minder wird durch die einzuführende stärker nach Abschnitteil gegliederte Gefechöformation anch dem oberen Führer die einheitliche, alle Umstände berücksichtigende Leitung erschwert. An5 diesen, Grnnde hat die Kommission es einstimmig als unerläßlich erkannt, dem „Reglement" eine mehr in das Gebiet der angewandten Taktik schlagende „Anweisung" (nastavlenije) fiir den Kampf der Kompanie nnd d«! Bataillons, wie fie schon das Reglement ltt.^! enthielt, zur Seite zu stellen. Tiefe Anweisung oder Instruktion ist ill den Grundzügen bereits bearbeitet und bedarf nur noch der endgültigen Re daktion. Marokko. Tie Nachricht, das', die französische Regierung, sobald einmal die Mehrzahl der anfrührerischen stamme ill Marokko den Frieden verlangt haben wird, vielleicht znr allmählichen Herabsetzung der Stärke des Oktupationskorps in Easablanea schreiteil werde, hat, wie man ans Paris berichtet, in manchen Kreisen Bedenken hervorgerufen. Es läßt sich jedoch feststellen, daß die Regierung in diesem Punkte noch keinen Beschluß gefaßt hat. Tie Entscheidung der Frage kann begreiflicherweise znr Stunde noch nicht getroffeil lverden, da sie von verschiedenen Uinständen abhängt, nämlich voll dem Ergebnisse der bevorstehenden Unterredungen des französischen Gesandten Regnault mit dein Sultan Abdel Aziz in Rabat, von der weiteren Haltung des Snltans von Marakesch, Mulei Ha fid, uud von der Art nnd Weise, ill welcher die marokkani' schell Stämme die von ihnen angenommenen Frie densbediilgungen erfüllen werden. Es ist selbstverständlich, daß die Truppen im Hinblicke anf die Eventualitäten, die eintreten können, Vorbereitungen für das Überwintern treffen. Anderseits ist es aber ebenso klar, daß die Regierung keinen Anlaß haben würde, mit der Zurückziehung eines Teiles der Trnppen zn zaudern, wenn Ruhe und Ordnung in der Gegend von Easablanm wiederkehren, zwischen dein Snltan Abdel Aziz nnd seinem Bruder Mliley Hafid Friede gemacht wird, was keines^ Wegs als ausgeschlossen anzusehen ist, nnd die sche-rifische, Regiernng, neu gekräftigt, in der Lage sein wird, ernste Bürgschaften für die Sicherheit ill dem jetzt aufgewiegelten Teile des Reiches zu bieten. Politische Ueberficht. Laib ach, 5. Oktober. Alls Lembcrg wird gemeldet: Tie rnthenischen Abgeordneten erhielten auf eine Allfrage, ob die Regierung bereits den Termin für die E i n b e -r li f il il g des R e i ch s r a t e s festgestellt habe, ans Wien die Antwort, daß der Zeitpnnkt der Ein-bernfnng noch unbestimmt sei. Wie die Polnischen Blätter melden, soll denl gnlizischen Landtag eine Verlängerung der Sessionsdauer bis gegen 15. d. zngestanden worden sein. Ill den am l. Oktober begonnenen Vesvre chungen der fremden Militäradjoints der mazedonischen Gendarmerie gelangt, wie man ans S a -loni ch i meldet, auch die Frage der E n twaff' il u ll g derVcvölk e r u n g zur Sprache. Nach dem türkischen Gesetze ist nnr denjenigen Personeil das Waffentragen gestattet, welche ein Silach,-Teskeressi (Waffenpaß» lösen. Ill der Praris kommen folche Tesker^s in erster Linie an Mohammedaner znr Ausgabe, und zwar recht oft an sehr zweifelhafte Elemente. Mehrfach wnrde anch die Erfahrung gemacht, daß sich Personen, welchen von Gendarmen die Waffen abgenommen wurden, bald darauf wieder im Besitz derselben befanden. Die Bevölkernng kann nicht gänzlich ohne Waffenschntz gelasseil werden, es ist jedoch geboten, daß dnrch Feuilleton. Gewitter. Skizze von Gnnl,' M00 Gästen, die an dem Feste teilnahmen, befanden sich auch der russische Botschafter Bachmetje^, die japanischen Staatsminister sowie die bedeutendsten Generale und Admirale. Es wurden sehr herzlich gehaltene Ansprachen gewechselt, worin die Entente als Unterpfand des Frivdens begrüßt wurde. Aus Buenos Aires wird gemeldet: In der Provinz Corrientes ist eine Revolution ausgebrocheu. Einige Personen wurden getötet, andere verwundet. Tagesncuigleiten. — (Die T oi I ettc n r cch n un gen der Gattin.) Dor oberste Gerichtshof hat eine von seinen früheren Urteilen ablaichende Entscheidung über die Frage gefällt, ob der Gatte für die Toiletten-tx'chimngen seiner Frau aufzukommen habe. Im vorliegenden Falle weigerte sich our Gatte, für zwei Toiletten lXMI Kronen zu zahlen, ja er bestritt über-Haupt die Zahllingspflicht, wenn die Bestellung nicht vorher von ihm genehmigt wurde. Der Schneider tlagte den Ehemann alls Zahlung der beiden Toi-letteinechnullgen und gründete seinen Klaaeanspruch auf die Verpflichtung des Ehegatten, seiner Gattin „nach seinem Vermögen den anständigen Unterhalt zu verschaffen". Der Geklagte bestritt, daß au? Rechtsgeschäften der Ehefrau der Ehemann verpflichtet worden könne; allein selbst bei Annahme einer unmittelbaren Haftung des Mannes dritten Personen gegenüber sei im Vorliegendon Falle eine solche Haftung auch deshalb alisgeschlossen, weil er bereits in seinem Haushalte so viel alZ notwendig, nämlich ll'.O.MO Kronen, bei der bisher zweijährigen Dauvr der Ehe ausgegeben habe. Das Wiener Landesgericht gab dein >llagedeglchren des Schneidern Folge. Ta<' Oborlandesaericht hingegen hat dein Rekurse des Ehegatten stattgegeben und das Klage-begehren des Schneiders abgewiesen, welche Entscl)ei-dung vom obersten Gerichtshofe bestätigt wurde. ~ In dor umfangreichen Begründung der oberstgericht-lichen Entscheidung wird hervorgehoben: Wenn der 8 M des a. b. G. V. anordnet, daß die Gattin dem Manne in der Haushaltung und ErUx>rbung nach Kräften beiznstehen verbunden sei, so wird hiedurch die Gattin wohl als Gehilfin des Mannos gekennzeichnet, mit keinem Worte, jedoch wird auch nur angedenkt, das; sie in Ausübung dieses Beistandes,al5 gesetzlich oder stillschweigend durch den Mann bevollmächtigt anzusehen sei. Eine solche Bevollmächtigung taun in einzelnen Fällen oder auch für gewisse Zweige und Gruppen von Handlungen, welche den Hallshalt und die Erwerbung betreffen, wohl vorkommen, allein sie müßte immer erst eNviesen Norden. Dazu kommt aber noch die tlare Vorschrift des >; 1lN2 a. b. G. N., demzufolge das Familienhaupt nicht verbunden ist, das zu bezahlen, was von Hausgenossen ^ und die Gattin gehört zu diesen — auf Borg genommen wird, falls nicht der Vorger den gemachten Anf-trag dco Faniilienhanptes erweist. Die Vehanptuna, ocs Klägers, es könne, ihm nicht zugemutet werden, bei jeder Bestellung zu, fragen, ob der Gatte nichte oaacgcn einwende, ist nach Ansicht dos obersten Go° lichtshofes nicht stichhaltig. Gerade bei so zahlreichen nnd kostspieligen Bestellungen in verhältnismäßig kurzen Zeiträumen sei cs Sache des vorsichtigen Geschäftsmannes, sich über die Vereitwilligkeit des Mannes zur Zahlung zu vergewissern, widrigenfalls ihn das Nisiko der Unterlassung trifft. — (Die kostbarste Landkarte der Welt.) Ein eigenartiges, allerdings recht teures Geschenk hat der Zar der befreundeten und verbündeten französischen Republik geinacht, und zwar in Gestalt einer Landkarte von Frankreich, dir sicherlich nicht ihresgleichen anfzuweisen hat. Von dein aus Jaspis horgestellN'n Grnnde heben sich die l)U französischen Departements in allen Farben ab. Die Namen der Städte sind in Gold und die Flüsse in Platin eingelegt. Die größeren Städte sind durch besonders kostbare Steine bezeichnet; so wird Paris dlirch einen Rnbin, Havre durch einen Smaragd, Nonen durch einen Saphir gekennzeichnet. Ein jeder der Edelsteine ist in russischen Bergwerken ans Tageslicht gefördert worden; anch das Gold und Platin stammen von dort. Diese kunstvolle Landkarte kostet fünf Millionen Mark. ^ (Ein Aprilscherz im September.) Man wird sich erinnern, daß vor kurzer Zeit eine große Anzahl von KatM, durch die Heilsarmee nach Indien geschafft worden sind, nm hier als Ratten» fänger Dienste zn tnn. Diese Tatsache Mint sich ein Witzbold zu Redhill, Surrey, zunutze gemacht zu haben, als er in dem städtischen Anzeiger eine Annonce erließ, in der angezeigt wurde, daß llXX) Katzen zum Preise von 20 Mark pro Stück gekauft werden sollen. Als Versammlungsplatz für die Verkäufer wnrde das Bahnhofsgebäude bestimmt, nnd um die bezeichnete Zeit fanden sich Tausende von Menschen cin, die ihre „Miezen" verkaufen wollten. Zuerst nahmen die Bahnbeamten die Sache von der leichten Seite, bald aber fingen die wartenden Menschen an, den Verkehr beträchtlich zu stören. Es bednrfte der ganzen Beredsamkeit des Ortsvorstehers, um den Lenten klar zn machen, daß es sich hier nur um einen faulen Witz bandle, und nachdem die Menge lange genug g^4 I>; die Steinmetzarbeiten sowie die Kunststein-arbeiten den» Tteinmel; Felir Tonian nnd der Firma Seravalli ic Pontello um ; die Zimmerarbeiten der Firma, G. Tönnies nm 7207 X 70 U; die Tachdeckerarbeiten der Firma G. Tönnies mn li08 l<; die Tpenglerarbeiten dein Spenglermeister Aloin Len^ek nn» !762 l< 47 l>; die Lieferung der Traversen der Firma Schneider H: Verovüek nm 2:^19 X 8 n; die Lieferung der eisernen Schließen dem Schlosserineister Pilko nnd die Teünolierung der beiden alten Banobjekte der Firma» Philipp Supan» 5i6 nm 2; 24 des Landes-verteidignngsgefetzen auch nach Vollendung des 42. Lebennjahr«' fiir Landsturmdienste verfügbar bleibe»», dein» Anstritt ans der iwrmalen Landsturm^ Pflicht seitens der Landstnrmbezirknt'ommandos (Er.-positnrcn) mit einem Abschied zu beteileu sind. —i'. — (V o iu, I u st i z d i e n st e.) Das Oberlandes, gericht hat die Nechtspraktikanteu beim Landesgericht in Laibach Johann No mold, Dr. Franz Zn-pane nnd Anton Eajovic zn Auskultanten er» nannt. - (V o m Obersten Gerichts h o f e.) Der Erste Präsident des k. k. Obe»-sten Gerichts- nnd 5lassationnhofen hat den in oberstgerichtlicher Verwei». dnng stehenden Gerichtsadjunkten in Laibach Doktor Gojlnir Krek zum Natdsetretärnadjnnkt beim Obersten Gerichtshofe ernannt. — (Auszeichnung.) Samntag sand die Überreichnng den von Seiner Majestät dem Tirek-tionnsekretär der 5lrainischen Sparkasse, Hern» Nai-mnnd Schischk a r, verliehenen Goldenen Verdienst-lreuzes mit der Krone durch den Vereinnpräsidenten, Herrn Ottomar B a m b e r g , in feierlicher Weise statt. Um 3 Uhr nachmittags versammelte sich das ganze Veamtenpersonale des Institutes mit dem Präsidium im Festsaale des Anstaltngebänden, der aus diesem Anlasse mit Blattpflanzen reich geschmückt war. Der Sekretär wurde durch die beiden ältesten Mitglieder den Beamtentörpern abgeholt, worans ihn der Präsident mit einer längeren Ansprache, in der er der vielen Verdienste, die sich der Ansgezeich-nete während seinen mehr als 40jährigen Wirkens in der Krainifchen Sparkasse nur das Institut er» worben, Erwähnung tat und sodaun mit Glückwünschen die Ordensaunzeichnung überreichte. Tief gerührt dankte Herr Schischkar für die Überreichung, der Anszeichnung. Mit der Veglückwünschnng durch seine Kollegen schloß die würdige Feier. * lIndustriellcs.) Die k. k. Landesix'gie rung für Krcün hat zufolge Ermächtigung den k. k. Eisenbalmmimsteriums dein Herrschaft^- nnd Fa° briknbesitzer Herrn Dr. Karl Freiherrn von Vorn in- St. Katharina den Bankonsens znr Anlage eines im Kilometer 14-437 der in Bau befindlichen Lokal» bahn Krainburg'—Neumarktl abzweigenden, zu feiner Ziegelfabrik in Pristava führenden, normalspurigen Industriegeleisen, in Anbetracht den anstandnlosen Kommissionsergebnisses ex <'<)ilimi««wi»<' erteilt.-r. * (K. k. S t a a t 'sober r ealschnle in Lai« bach.) Dor k. k. Landonschulrat fiir 5train hat über Antrag der Direktion der k. f. Staatsoberrealfchnle in Laibach die Teilung de-s I. Kursen fiir den nicht-obligaten U»»terricht in der analytischen Chemie au der vorgenannten Anstailt in zwei Abieilnng'en für das Schuljahr 1M7/1sX)8 genehmigt. —r. ^ (K ollaudierung des Neuba u e n d e s II. T taa ts g y in ua fi uni s in Laib ach.) l'lber Ei»»fchreiten des k. k. Landesschnlrates für Krain nm die Erteilimg der Benützungsbewillignng rücksichtlich der zur Unterrichtserteiluug bestin»mtei» L»l'alitäten im Nenbane des k. k. II. Staatsgyinna-sinmn in Laibach wird die kommissionelle Lokalvc'r» handluug Freitag den 11. d. M. um 9 Uhr vormittags an Ort und Stolle stattfinden. —r. — (Auf dor Südbah nst recke Wien-T r i e st) wnrde in den letzte»» Wochen auf den» rechts» feitigem Geleise mit der Entfernung der alten, ab' genutzten nnd mit der Legung neuer, bedeutend stärkerer und »nassiver Eisenbahnschienen begönne,». Diese Vorkehrung soll infolge der zu vergrößernden Fahrgeschwindigkeit der Züge auf dieser Bahnlinie getroffen worden sein. x. — (Errichtung! einer selbständigen Pfarre.) Die Pfarrinsassen von St. Veit bei Lukowitz, politischer Bezirk Stein, beschlösse»», die Erhebnng der binhengen Filiale zu einer selbstän' digen Pfarre zu erwirken. Das nötige GründungZ. tapital ist nahezu aufgebracht. Die Filialkirche gehört derzeit noch zur Pfarre Egg. x. — (ForeIlenbäche.) Die Gem«einde Sairach besibt Bäche, deren Gewässer nicht nnr ein kaltes und gesnnden Trinkwasser liesern, sondern sich auch wegeu ihrer Fm-elleuvorräte in Innerkrain eines vorzüglichen Nnfes erfreuen. Teils ober-, teils unwr» irdisch laufend, bilden diese Bäche gewissermaßen ein Heim für die Innerkrainer Forellenzüge. x. Laibacher Zeitung Nr. 230. 2142 7. Oktober 1907. — (M ä dch en lyzeu m in La id ach.) Wie aus dem mi anderer Stelle veröffentlichten Berichte über die vorgestrige Citzuug des Laibacher Gemeinde-mtes ersichtlich, hat Herr Dr. Laurenz P o 5 a r die Direktion des städtischen Mädcheullizeumo niedergelegt. Sicherem Vornehmen liach wurde nun - vor^ ^ehaltlich der Genehmigung des f. k. Ministerium» für Kultuo und Unterricht — Herr Johann Mache r, Professor am ll. Ctaatoglilnuasinin in Laibach, mit der Leitung des städtischen Mädchen lyzenms betraut. — (Überschwemmung der Vororte Laibacho.) Die Vororte Laibachs: Schwarzdorf, Ilovica, Hauptmauca und Karolinengrund sind infolge großer Niederschlage der letzten Tage überschwemmt. Die Straße gegen Igg ist unpassierbar, da das Wasser in eiuer Höhe von 30 bis 10 Zcnti inetern übn- sie dahinflutet. Bei der St. Jakobe brücke, die die ganze Nacht hindurch dui-ch Orgaue des k. f. Straßenärars überwacht wurde, hat das Wasser heute um 8 Uhr frich die Höhe vou 2 Meter —. — (Sanitäts.Wochcnbericht.) In der Zeit vom 22. bi8 23. September kamen iu Laibach 12 linder zur Welt (10'li pro Mille), dagegen starlx'u 8^ Pm'ouen (47-1 pro Mille), und zwm' au Typhus 1. an Tuberkulose 9, infolge Schlagflusses 1, an sonstigen Krankheiten 2:'. Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 1:5 Ortsfremde W'2ei geringer Beteiligung ihre diesjährige Hauptversammlung >ab. Der Verein^präfes, Herr Dr. 5l o-kalj, erörterte iu seiner Ansprache die schlvere iunere Krise, die ciinen Wechsel in de^r technischen Leitung zur Folge hatte, und hob hierauf die Verdienste des gegenwärtigen Kapellmeisters hervor. Die Vereinskapelle finde beim Laibacher Pnbliknm erfreuliche Unterstützung: uuter ihren e>rsten Wohltätern aber fei der Genieinderat zu nennen, der ihr eine Subvention von 2400 K sowie eine außerordentliche Unter-stützuug von W0 K zugelveudet: außerdeiu haben ihr eiuige Geldinstitule Unterstützuiigeu zukommen lassen. Von der Mitwirkung der Kapelle bei Theater-Aufführungen könne vorderhand nicht die Rede fein, obwohl vom Wiener Musikbundc eine gewaltige Bewegung gegen die Venuendung von Militärkapellen im Theater auögche. Der künftige Ausschuß werde sich mit der Frage zu beschäftigen haben, in welcher Weise die Vereiuskapelle zu de,r „Glasbena Matica" in nälieren Kontakt zu bringen wäre. Zum Schlüsse gedachte >Herr Dr. Kokalj der verstorbenen Mitglie-d'er, deren Andenken die Versani.ulung durch^ Erbeben von den Sitzen ehrte, und appellierte noch an die Anwesenden, neue Mitglieder zu werbeu, auf daß sich die finanzielle La>ge des Vereinen günstiger gestalte. - Nachdeiu sich Herr Pah or gegen die lobcudeu Worte, betreffend den neuen Kapellmeister, gewendet, der weiter nichts als seine Pflicht tue, sich aber sonstige Verdienste bisher nicht erworben habe, berichtete Herr <"'ade/. über die Vereinstätigteil. Die Kapelle zählt gegenwärtig 19 engagierte Musiker, zu denen nach Vedarf zwei oder drei heimische Kräfte beirangezogen werden können. Die Zahl der unterstützenden Mitglieder beträgt gegen KM mit monatlichen Beiträgen von 1 l<: es gibt aber auch solche die jährlich größerei oder kleinere Beiträge leisten, wodurch etwa N00 lv aufgebracht werden. Der Auo-schuß trat zu 17 Sitzungen zusammen. De»r Bericht erstatter erörterte die bereite vom Vorsitzenden gestreiften internen Vorgänge, die unter anderem auch das geplante sinfonische Konzert mit der Aufführung von Försters „La suite slave" zunichte gewacht, führte die dem Vereine zugewendeten Spenden von l Geldinstituten im Gesamtbetrage von 190 I< au, gedachte daukcnd des Legates des Kaufmanns' Laibliu per l80 X soiwie der Spende des.Kauftuanns Mejai^ alv läßlich dessen 50. Geburtstags per 100 X, besprach sodann die Tätigkeit der Kapelle, die 197mnl in Kon« zerleu, bei Tauzunterhaltnligen, Leichenbegängnissen, UniZiigeu ?c. aufgetreten war, und schloß seinen Bericht mit der Mitteilung, daß der Vei-ein gleich anderen Vereinen au das Neichsratspräsidium eine Eingabe iu betreff der sloveuischen Universität in Lcnbach gerichtet habe. — .Herr ("' a d e x trug weitero de>, ,^aüabbricht vor, deinzu folge sich die Einnahmen mU (5inschlns; o'mes Darlehens von 500 I< auf 23.177 !< 36 »,. di< Au^aawn auf 23.058 ^v 85 k belaufen. Die Konzerte betragen 11.588 Iv 11 II, die Mitgliederbeiträge 7755 I< 60 II, während an 5ie engagierten Musiker 10.809 Iv 01 I» an Gehalt und .'»287 lv 98 l> an Honoraren, ferner an den Kapellmeister 1080 K ausbezahlt worden wareil. — Herr Pahor erklärte namens der Nevisoren, die bücher-lichen Eintragnngen iu Ordnung befunden zu haben, doch könne er fi'm- den Anoschuß solange kein Abso-lutoriuin beantragen, bis er in eiuige wichtige, vor-länfig ausstehende Nechnnng^beilageu Eiusicht ge-nomnieit haben werde, über diese Erklärung sowie über einige bemängelnde Bemerkungen dcs Herrn Pahor hinsichtlich verschiedener Anogabeposten, die seiner Ansicht nach entweder gestrichen oder vermindert bälten werden könueu, eutspann sich eine lebhafte, stellenweise erregte Debatte, die daunt schloß, daß über Antrag des Herrn Korokcc dem Anoschusse da5 Absoluwrium mit dem Auftrage erteilt wurde, die Anregungen des Herrn Pahor entsprechend zu berücksichtigen und den Nevisoren die fehlenden Nech-nuugobeilcM'n vorzulegen. In dr>r Debatte wurde allgemein betont, daß Herr l"'ade?. seines Amtev mit der g,rößteu Gewissenhaftigkeit gM'altet hatte und sozusagen die Seele des Vereinen gewesen war. - , Bei der Wahl des Vereinspräses erhielten die Herren Dr. Nokalj und Pahor die gleiche Anzahl von Stimmen: bei der engeren Wahl vereinigte der inzwischen abgegangene Herr P a h o r eine Stimm», mehr auf sich. Die neugewählten Ausschußmitglieder erklärten, nur bio zu der demnächst einzuberufende-i außerordentlichen Generalversammlung ihre Mandate auc-üben zu Wolleu: Herr P a h o r hat, wie wir erfahren, die auf ihu gefallene Wahl zmu Vercins-obmann abgel eh u t. (De r G e s an gsverein „L j ublj a u a") halte fiir das Volksfest, das er gnstoru veranstaltete, alle ebenerdigen Räumlichkeiten des Hotels „Uuiou" iu Allspruch genommen und sah sie auch zu seiner großen Befriedigung alsbald gefüllt, so daß sich das Kouzert bei dichtbesehtem Saale und der sonstige Teil der Veranstaltung überall vor ungemein zahl reichen Gästen abspielen konnte. Es gab allerorten ein lebhaftes, fröhliches Treiben, das schon vor fechs Uhr einsetzte nnd weit über die Mitteruachtsstunde unge-geschwächt anhielt. Die Vereinssänger brachten die Chöre „^Ä^tir" von Invanec, „l'«pOtm!<" von Ned-ved, ,,^ll v8t^3n->o" vou Aelar sowie die Oktetle „I^kl^liü cvet" vcm, Schwab, „Iinel 8em Ijudi äve" und „V «PQNNN ^nclreja 3lnc)lota" zum Vortrage: abwechselnd mit ihnen trat der gemischte Chor der f'italnica in St. Veit mit mehreren volkstümlichen Gesängen auf: die Musikkapelle deo 27. Infanterie» regiments absolvierte ein reicheo Programm, das dnrch Zugaben erweitert wurde. Alle gesanglichen niid instrumentalen Vorführungen erhielten verdientermaßen rauschenden Beifall, so daß Herr Phil. Marko Bajuk, der den Gesangochor „Ljubljana" temperamentvoll leitete, und Herr Nus, der den St. Veiter Ebor geschickt dirigierte, zu wiederholten-malcn für die Anerkennung danken mußten. Dem nach Wien abgehenden Horrn Bajuk wurde nach Schlus; des Programmes vou den Sängern eine interne Ovation bereitet, wofür er mit der Versicherung dankte, daß er nach seiner Rückkehr mit Vergnügn bereit sein werde, wieder die Leitung des Chores .'>n übernehmen. — Im sonstigen trug das Volkosest den Charakter der übrigen Veranstaltungen dieses Gcures. Einen der Hnuptauziehungspuukte bildete der mit über 200 prächtigen und znm überwiegenden Teile Wertvolleu Gewinsten an5gestattete Glückshafen, dessen Losnummern von verschiedenen lieblichen Verkäuferinnen in der kürzesten Zeit abgesetzt wurden. Blumenmädchen und Postbotiunen sowie sonstige Verkäuferinnen, die, über 40 an der Zahl, in verschio denen, geschmackvollen Trachten, teil5 im Saale selbst, teils bei den verschiedenen Pavillons für Ehwarcu, Weine, Backwerf ?e. unermüdlich ihres Amtes walteten, fanden ssleichfallo für ihre Artikel willige Däuser: dasselbe gilt vou den Verkäuferinneu des fatirischeu Witzblattes „Naglja" (Die Ratsche), die sich alle mit Ratschen versehen batten. Im Verlaufe des Abends wurde eine Horiandolischlacht arrangiert sowie eine Tchönheitskonkurrenz veranstaltet: ein Raritätenmuseum erfreute fich zahlreichen Besuches. Verschiedene Gäste wanderten mit Vorliebe in den Weinkeller, wo bei den Klängen eines Streichsextetteo eine Wcinkost stattfand: auch erschienen vou Zeit zu Zeit dort fahrende Volkssänger, dir in freien Grup pen nationale Lieder zum besten gabeu. Den Vefchluß der Veranstaltung bildete" ein Tanzvergnügen in dem teilweise freigelegten Saale, das bis in die vorgerückten Morgenstunden angebalten haben mochte. Der Verein „Ljubljana" kam also durch die wohl' gelungene Veranstaltung voll und ganz auf ft'iuc Nechnnng, so daß sich der Ansblick auf seine weiteren Veranstaltungen sehr günstig! gestaltet. -^ (Der Gemeinde rat der Stadt Krainbur g) hielt am 27. v. M. um 0 Uh,- abends im Rathaussaale uuter dem Vorsitz des Bürgermeisters, Herrn kais. Rate» Karl Kavnik, eine Sitznng ab. Zuerst nahm man die Wahl in die ein-zelueu Sektiouen vor. Es wurden gewählt: :i) in die Finangsektionl dte Herren: Dr. Valentin ^tem-pihar, Vinko Majdn-, Franz Brenner, Ferdinand Polak, Anton Peterlin, Dr. Josef .^ln^ar und Anton Zupau: l)) in die Polizeisektion die Herren: Ianko Sajovic, Johann Nakovc, Curill Pirc, Josef 5lova<5, Conrad Pu5-nik und Anton Iupau: c) in die Marktseltion die Herren: Franz Brenner, Johann Rakovc, Ianlo Sajovic, Anton äjoro^ec, Martin Matja«i5, Anton ßinkovec uud Aloio Pi«nik: 6) in die Bausektion die Herren: Vinko Majdi«', Dr. Ednard Aav-nik, Cyrill Pirc, Ferdinand Polak, Franz Brenner, Thomao Pav^lar nnd Johann Natovc: <^) endlich in die Armenfektiou die Herren: Iofes Kovae, Martin Matja«i<", Konrad Pu^-nik, Alois Peenik, Dr. Ed. ^avnik, Franz Omerfa und Anton ^inkovec. — Das Gesuch des Franz Luke« um Bewilligung der Konzession des Weinschanke5 über die Gasse wurde einer günstigen Erledigung zugefühl^t. — Der Obmann der Studentenkilche in Krainbnrg, Herr Dr. Eduard t>avnik, berichtete über^ deren Geldgebarung im Schuliahre 1i»l)l!/l907. Die Einnahmen' beliefen sich auf 5:'.:'.1 I< (i8 l,, die Ausgaben auf 5252 15 2Z I», woraus fich ein Überschuß vou 7!) K 45 l> ergibt. Der Vermögeusstand weist 27.108 K 77 I» Kapital und 2575 K 12 1, verfügbme Gelder, also zusammen 29.078 X 89 Ii auf. Der Bericht des Au5schusse5 der Studenteuküche für dao Schuljahr 1906/19N7 wurde genehmigend zur.^euntnis genommen uud dem Ausschusse das Absolutorium erteilt. Mit der Revision der Rechnnngen der Studentenküche wnrden die Herren Marlm Matsa^i5- nud Iauko Tajovic betraut. Für da.5 <-chulja.hr 1907/1W8 wurden als Vertreter des Gemeindera,te5 in den Ausschuß der Studeutenküche die Herren Dr. Eduard ^avnik, Vinko Majdi<' und Dr. Vladimir Herle abgeordnet. Dem Ausschus; der Studenteukiiche N'urde über Antrag dec- Herrn Cyrill Pirc für dessen erfolgreiche uud aufopferungsvolle Tätigkeit der Dank des Gemeinderaws ausgesprochen. - Das Gesuch des Pächtern der Verzehruugc'sleuer Johann >ialan um Erniedrigung deo verabredeten Pachtzinses für die 30prozentige Genieindeumlage wurde über Antrag des Herrn Franz Kremier günstig erledigt, falls der Bittsteller gewisse Vorbedingungen erfüllt. — Bezüglich der Zuschrift des Landesaus-schusse» vom 22. August 1907, Zahl 10.172, betreffend die Fiuauziernng deo Wasserleitungsprojektec' für Krainburg, uud Umgebung, erklärte der Bürgermeister, daß er über den Gemeinderatbeichsuß vom 20. Juli d. I., Zahl 1l7<;, betreffend die Auleilie behnft- Beitrages auc' dein staatlicl>en Meliorations, foude dein Landeoausschusfc, Bericht erstattet sowie die nachträgliche Äußerung des Gemeiuderates Dr. Valentin Ktempihar und die Zuschrift der städtischen Sparkasse in krainbnrg mit den Bedingungen hinzu» gefügt habe, unter denen die letztere die Anleihe ausfolgen würde. Zugleich ersuchte das Gemeindeamt den Landesansschuß, dieser möge bei der Negierung intervenieren, daß der Staatobeitrag aus dem Melioratiousfouds uuter günstigeren Bediugungen ausgezahlt würde sowie die städtische Sparkasse in .Nraiuburg die Bewilligung erhielte, die obgenannte Anleihe auszufolgen, ohue daß die Gemeinde behufs Sicherstelluug ihre Umlagen zu verpfänden brauchte. Sodaun verlas Herr Ferdinand Polak den Landes« ausschußbeschluh vom 22. August d. I., Z. 10.172, beleuchtete die einzelnen Punkte und stellte den Autrag: Der Gemeindeirat wolle beschließen, daß die Stadtgemeinde krainburg den Beitrag an5 dem staatlichen Meliorationsfonde im Betrage von 218.000 X im Wege der Anleihe besorgte und ihn in den Landesbaufond mit 1. Iäuner 1908 einzahlte: dafür würden der Stadt Krainburg aus dem Staats-melioration5fonds Halbjährige Aunnitäten anssse> zahlt, welche dergestalt zu bestimmen sind, daß sie den 4'^A? Antizipatszinsen vom Kapital 248.l)00 K und der Amortisation entsprechen, die ^0 halbjährige Raten umfasst. Für die eiuzelueu Zahlungen, deren erste mit 1. Jänner 1908 fällig ist, wird ein eigener, von der Staatsadministration genehmigter Vezah-lung5tuodus maßgebend fein. Der Antrag wurde cm-genomnren und hierauf die Sitzung geschlossen. sD i e S P n r k a s s e von Unterloits ch) ließ vor kurzem für ihre Ämter vin eigenes einstöckiges Gebäude aufführe»', das nun fertig, dasteht und in den letzten Tagen seinem Zwecke übergeben wurde. x. .....- (Die Wein gen offen schast in Va- derna . I st rien) sechste heuer bei 5l>00 Hektoliter schwarzen und weißen, Istrianer Weines. Die Weine werden zu mittleren Preisen verkanft. x. Laibücher Zeitung Nr. 230. 2143 7. Oktober 1907. — (V i ix' berechtigte Klage.) Wir werden im, dir Veröffentlichung folaender Zuschrift l'rincht: Leider ift es eine niibeftrilleiie Talfache, da^ öa<' empordliihende Laibach bezüglich dor Straf;e>l-beleuchtnlig alle^ zn wiilifchcn übrig läfzt, die kleinen olettrifcheu (^lnhlai!N>eil derbreiten nnr ein geringes ^icht- di<' wenigen Bogenlampen norden uni ^ Uhr abends anogelöfcht ^ >varn>n, ist einfach unerklärlich, indem ja in den Abendstunden der Verkehr wonig-stenö bio 1l) Uhr e'm lebhafter genannt worden mns;. Uin tt Uhr beginnt der Nefnch der öffentlichen lokale; und ftatt nni diese Zeit der starreren Frequenz mehr ^icht zu bieten, hüllt man dio Stadt in Finsternis. — Di^ Entwicklung der Stadt hat es auch mit sich gebracht, daß die geringe Zahl der Bogenlampen nicht mehr genügt und nene angebracht werden müssen, wenn man den moderilen Anforderungen ciner Landeshauptstadt und den Bedürfnissen !X'r Äe-völteruug gcnügeil will. Bei dieser Gelegenheit rönnen wir nicht umhin, dem Gemeinderate den soinerzeitigeu Beschluss den auch die Laibacher GaZ--g^sellschaft vollinhaltlich angenonnnen hat, M5 Ge-dächtnis zu rnfcn, wonach die GaogesellMft die Ve° wnchtung der Stadt durch Auerschec' Licht zu be,-sargen hätte, und zwar sollten die betreffenden Ar-beilen sofort in Angriff genommen warden. Frei^ lich wird es heuer schwer möglich sein, diese Arbeiten in Angriff zu nehmen. Toch ist es Sache dez Ge^ nieinderatet', die Gasgesellschaft hiezu zu vorhalten. Trotz der Anerbren nur wird jedcxl) die V<'lenchtnng größerer Platze nnd Straßen dnrch Bogenlampe.i im-bedingt notwendig sein. Ev lvürde sich empfehlen, uin einigermaßen der schlechten Straßenbeleuchtung abzuhelfen, schon jetzt diese Bogenlampen anzubringen und sie überhaupt wenigstens bic» 11 Uhr nachte brennen zu lassen; während dieser Zeit brauchen ja die an diesen Orten befindlichen Glühlampen nicht angezündet zu, werden, sondern sie werden erst an-gezündet, wenn die Bogenlampen abgelöscht worden sind. Weiters mnß ein System beim Än^wechseln der Glühlampen beobachtet werden, denn e5 muß ja als bet'annt vorausgesetzt werden, daß eine fast ausgebrannte Glühlampe nicht nur elend lenckM, sondern anch, was den Stromverbranch anbelangt, fehr un ökonomisch arbeitet, Unsere elettrifche Zentrale ist in erster Linie berufen, ein solches System einzuführen nnd auch zu erhalten, weiters mit praktischen Vorschlägen, was die Vermehrnng der Bogenlampen betrifft, an den Stadtlnag istrat heranzutreten. Die Veleuchtungsfrage tonnen wir im Interesse eine-r nwdermn Verwaltung nicht dringend genug unseivm Stadtmag istrate empfehlen. * (Sa n itä re 5.) Wie wir erfahren, ist in den Ortschaften Verd und Mirte, Gemeinde Oberlaibach, Politischer Bezirk Laibach Umgebung, die Tiphthe-lriti<5 epidemisch aufgetreten. Von den bisher erkrankten 15 Kindern sind 4 gestorben, l> genesen und 5 verblieben noch in ärztlicher Behandlung. - In der Drtsch-aft St, Marein, der gleichnamigen Gemeinde, sind eine Frau und l> linder an der Nn.hr erkrankt: '?in Kind ift aMorben, die Frau nnd 4 Kinder ver° blieben noch in ärztlicher Behandlung. Vehu,fs Hint anbaltung der Weiterverbrcitung der .Krankheiten wurden sanitätspolizeiliche Vorkehrungen getroffen. — r. * (Ein A m e r i k a re i f en d er.) Eine in Ilovica wohnhafte 40jährigc WiNve nnd Besitzerin batte einen Ton Juan in der Person des Zimmer-niannes Josef Petri<- ans Glinek bei St. Marein in Unterkrain. der es mehr auf den Geldbeutel der hei-ratslustigeu Witwe als auf ihr Httrz abgesehen hatte. Unter dvm Vorwande, er reise nach Amerika nnd werde nach Erwerbnng eines größeren Vermögens zurückkehren nnd die Witwe heiraten, entlockte er dieser ein Sparkassebuch mit einer Einlage von 420 K. Er setzte das Sparlassebuch in Geld um nnd kehrte sodann in einem Gastlianse an der Unterkrainer Straße eilt, wo er, nnigeben von Schmarotzern, so lange zechte, bis er nicht mehr wußte, ob er noch in Europa ober schon in Amerika sei. Aus diesem schönen Traume wnrde er plötzlich durch einen Sicher-hmswachliiann unsanft geweckt und sodann ver-haftet. Der Zimmermann hatte in der knrzen Zeit /W i< verschwendet. Anstatt nach Amerika fuhr er ins Iustizpalms. (Eine neue W as s er l eitu n g s a n -^l g e) ift i„ St. Peter in Innerkrain im Zuge. Die "offnung, soll iin nächsten Frühjahre erfolgen, x. f ^ (Die Weinles i in Görzer n >i,d "arstgebiete) hat, eingelangten Privatnachrich-^n znfola«, ^,i ^z. abgelanfenen Woche begonneil, ^le Ernte i,n Görzischen übertrifft an Qualität jene e-> Vorjahres: dagegen ist sie quantitativ schwächer. s '^ ^ ist die Weinernte jener des Vorjahres Moichgebl^en. Dor Hagel hatte ill diesen Gegen- m uerhältnißi^ä^ig gerina>en Schaden angerichtet, x. — (Zur St e u e r u it g d e r C m igration n ach A m erik a.) Tie Auswanderung, zumeist nach Amerika, hat in den letzten Jahren in ganz auf« fallender Weife zugenommen und es stellt insbesondere Kram Jahr für Jahr ein immer höheres Kon» tingent an Auswanderern, eine Erscheinung, welche angesichts ihrer vielfach ungünstigen Rückwirkung auf die Volkswohlfahrt eine besondere Aufmerksam' keit erheischt und namentlich anch im Kreise der landwirtschaftlichen Produzenten als eine schwere Kalamität empfunden wird. Die Auswanderung aus ihr natürliches Maß znrückznführen, wird wohl nnr im Wege weitblickender sozialpolitischer und national ökonomischer Reformen möglich sein: immerhin aber kann nnd soll die politische Behörde in dieser Richtung das Feld in manchen Belangen vorbereiten nnd die Landflucht der wdenständigen Bevölkerung doch einigermaßen eindämmen. Deshalb erließ diesertage die k. k. Landesregierung für Kram neuerlich eine diesbezügliche Weisung an alle Politischen Unterbehörden, worin ihnen zur besonderen Pflicht gemacht wird, bei jeder sich bietenden Gelegenheit vor der oft ganz unbedacht und aus vagen Impulsen erfolgenden Auswanderung zu warnen. Hiebci wäre auf die zahlreichen Beispiele hinzuweisen, welche zeigen, ttaß die Hoffnungen der Emigranten sich nnr allznoft als eitle erweisen nnd daß zahlreiche dnrch die Ans-Wanderungen noch um das Wenige gekommen sind, das sie vorher ihr Eigen genannt hatten. Bei einer derartigen Belehrnng mitzuwirken, sind wohl auch alle sonstigen Faktoren bernfen, die, wie die Geist-lichkeit und Lehrerschaft. Einfluß ans die Bevölkernng lino regeren ssonkakt mil ihr haben. In dem erwähnten Erlasse wird dem ganzen Neamtenpersonal znr Pflicht gemacht, der Bevölkerung bei allen Anlässen wahres Wohlwollen entgegenzubringen, ihre Anliegen nach Tnnlichteit zn berücksichtigen nnd insbesondere allen mit der Vessernng der wirtschaftlichen Lage der Bevölkerung in Könner stehende Fragen verständnisvolles Interesse entgegenznbringen. Je wirksamer die behördliche Fürsorge in diesen Belangen, je fester infolgedessen das Vertrauen der Bevölkerung in das Wohlwollen der Behörde sein wird, desto eher wird es auch gelingen, manchen an die heimatliche Scholle zn fesseln. Dabei hat auch die Presse eine eminente Bedeutung, da sie der Auswandernna, am gründlichsten steiiern taun. Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, erließ die t'rainische Landesregierung einen Eriah, betreffend die Handhabung des Paßwesens, da Mißbrauche in dieser Veziehnng noch immer vorkommen nnd e^ sich besonders hänfig ereignet, daß sich jugendliäie Emigranten erschlichener, für andere Personen ansgestellter Pässe bedienen. Bei Ausstellung eines Passes ist stets genau zu prüfen, ob in materieller Hinsicht die Bedingnng znr Ansstellung eines Reisepasses vorliegt (daß der Paß-Werber über eilte genügenoe Summe für etwaige Landungsverweigerung znr Rückreise verfügt), wobei bezüglich des militärischen Verhältnisses männlicher Paßwerber Stichproben zn machen und die Vorschriften bezüglich der Militärtaxe genau zu beachten sind. ke—. * (Eingebracht) wnrden diesertage die ans der ZN'angsarbeitsanstalt entwichenen Korrigenden Karl Spieß nnd Franz Gais sowie der Zwängling Valentin Pirnat. — (Deutsche Bühne.) Den Bericht nbor die am Samstag erfolgte gut vorbereitete und geschmackvoll in Szene gesetzte Aufführung des Stückes „Der Dieb" haben wir für morgen zurückstellen müssen. Telegramme its l. l. teltMen-wttsMzenz'Mms. Die Ausgleichsverhandlnngen. Wien, l>. Oktober. Das ungarische Telegraphen-korrespondenzbureau meldet aus Budapest: Die beiden Regierungen einigten sich grundsätzlich h e il te na ch mittag in einer mehrstündigen Konferenz über die hauptsächlich sten Diffc » renzpunkte des Ausgleiches. Infolgedessen ist es nunmehr nlöglich, eilte Reche wichtiger, bisher noch offen gebliebener Tetailfragen endgültig aus- '»nlragen. Diese A-rbei'ten werden voraussichtlich noch mehrere Tage beansprnchen: es besteht die Hoffnung, daß es möglich sein wird, die fertigzustellenden Regierungsvorlagen im Laufe der nächsten zwei Wochen den beiderseitigen Pariameinten zn unterbreiten. Mit Rücksicht darauf verpflichteten fich sämtliche Teilnehmer an den Verhandlnngen ehrenwörtlich zur strengsten Geheimhaltung über den Inhalt der ge-troffenen Vereinbarungen. Wien, 7. Oktober. Das zlorrespondenzdurean meldet aus Budapest: Tie beiden Regierunge» liaben sich, wie bekanntgegeben worden ist, znr strengsten Geheimhaltung des Inhaltes der Ansgleichs-i.x'leinbarungen verpflichtet. Für diesen Entschluß war die wichtige Erwägung maßgebend, daß, wenn einzelne Vestiminungen zusammenhanglos veröffentlicht würden, notwendigerweise eine falsche Be-nrteilnng des ganzen Ansglcichswerkes entstehen müßte. Die beiden Negi'ernngen haben überdies, unter Voraussetzung der Erledigung aller noch zu lösenden Detailfragen, beschlossen, am 19. Oktober in beiden Parlamenten die Ansgleichsvorlagen zu unterbreiten. Alle bis dahin in die Öffentlichkeit dringenden Mit-teilnngen können daher anf Glaubwürdigkeit keinerlei Anspruch erheben, wie denn anch in der Tat die beule bereits veröffentlichten Details größtenteils nnrichtig sind, Persien. T äbris, 5. Oktober. (Meldung der Petersburger Telegrapheiiagentnr.) Die Türken haben gestern Askoerabad, 2l) Werst von Urmia, eingenoiN' men. Die Gerüchte über die Einnahme von Salnsa bestätigen sich nicht. Der englische Nonsnl hat Urmia verlassen, nm sich nach Mawana zn einer Zusammen' kllltft mit dem Vali von Vitlis, Tahir Pascha, zu begeben. Belgrad, 6. Oktober. Das Amtsblatt ver-öffentlicht einen Ukag des Königs, wonach die Skup-5tma für den 14. d. M. zur ordentlichen Session einberufen wird. Madrid. 5. Okkober. Der ,<»lönig und die Königin von Spanien werden am 14. oder 16. d. M. Madrid verlassen, um sich nach Wien M begeben. Das Köuigspaar, das in Wien mehrere Tage ver^ weilen wird, wird möglicherweise über Italien reisen. Sodann begeben sich der König und die Königin nach England über Teutschland und Holland, doch glaubt man nicht, daiß sie sich in Sachsen aufhalten werden. Es ist wahrsäieinlich, daß ihr Anfenthalt in London mit dem Besuche des Kaisers Wilhelm zusammenfallen wird. Verstorbene. ?lm 3. Oktober. Karolina Herman. Kaufmannswitwe, 75 I,, Radehlystrahe 11, Domsutis, gomli». Im I i v i I s p i tale: Am 2. Oktober. Valentin Vidic, Taglöhner. 71 I., Rntoriti», ^lllr»,8mu8. Am 3. Oktober. Iosefa Slabina, Pfründnerm. 61 I., ^poploxik eoredri. Lottoziehungen am 5. Oktober 1907. Graz: 20 29 8 77 27 Wien: 61 79 53 65 71 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 8 "Z Zß" Z! bl« Himmel« I«^ . l 2 u. N. > ?34^g^Äj^0! winWss^teiliv. heiter! ^ 9U. Ab. 737 0 15 4 »________bewölkt_______ 7 U. F. 735 1 15 0 NO. «schwach Regm 6 2 UN. 734 7 15 2 . . 28 5 9U.Ab. 734 3 14 2 »_________bewölkt_______ ^7^7 U. F. I 734-1, 12 0 S. schwach > Nebel <37 1 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 16-8°. Normale 12-2°, vom Sonntag 14 8°, Nonnale 12 0". Sonntag frühmorgens und mittags Gewitter. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Wer die Strömungen nnö Bestrebungen unseres modernen Kunst- und Geisteslebens in einem humoristisch-satirischen Zeitspiegel betrachten und verfolgen will, der lese jeden Jffontag die neueste Jfammer der pnehner mm €inzelverkauf und yibonnements bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibaoh, Xongressplatz J/r. 2 und SüöbahnhoJ (Kiosk) sovie in Steinbrüok, Südbahnhof (Kiosk), w Lmbacher Zeitung Nr. 230. 2144 ?. Oktober 1907. Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- IFi-ansE-JTose 1"- * Aktien Uapitnl K 120,000.000— Anstalt für Handel nnd Gewerbe in Laibach rSiB*afiisie FV*•• 9* rCetserxefoiicl I-C 63,000.000- ri713) Kontokorrente. — Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. Safe - Deposits. — Verwaltung von Depots. — Weohselstube. Kurse an der Wiener Dorse (nach dem offiziellen Anrslllattej vom 5. Oktober lW7. Die nollerten Kurse versiehc:« sich in Kronenwäbrunss. Dlc Notierung sämtlicher Ältien und der „Diverlen Lose" versteht !ich per T,-t>!^. Veld ^llrs AUeewcine Slants« schuld. Einheitliche Rente: lvnv. steuerfrei, Nroncii (Mai-Nov.) per Kas>e. . 9637! W'b5 detto (Jan.-Juli) per Knssc 06 2k »8 5! 4 2°«e. W. Ncten Febr.-«Iug) per Kasse......!>8 2^ 98 4< 4 2 ^ „ ü. W. Eilber (Apiil^lt.) per Kasse....., 98 3c 9«-.'0 »ßeo ei Staatllose 500 s>. 4«/„ 150 - 151?^ lßSOrr „ 100 sl. 4°/„'^)fl- ^9- 18k4er ,, 100 jl. . 2t>2 k,0 25»>-!l> l8k4er „ 50 sl. . »l!5«-5(>^ 120 sl. 5'> 290 25 29125 Etnatsschuld d. i. «richs. rale vertretenen König. reiche n«d Länder. tftcrr. Voldrenle, stsl., Gold per Kasse ... 4"/^ lib«c >ib4s ^stcrr. Rente in K^onenw. stfr., K'. per Kasse, . . 4"/<, «s-4l- 96 6.^ ccllo per Ultimo . . 4"/^, 3« 55 96?b tft. Investition«,-Rente, stfr., «l. pcr Kasse . 3>/,°/i. «l> lib l>S 45 z»!tnt,bhn.3i°«t«scl.'.c». ullsch»til>«ngl«. Hli sabclhbah» in E., steuersie!. zu 10.000 fl, . . . ^°/° - - -' Frc-nz Ioles-Vahn m Silber (biv. Et.) . , - b»/,"/,. ><,0bl, il!<) 75 Gal. tlarl Ludwin-Bah» (dlv. Etücke) Kr°nci, . . 4"/° 95 ^ liß «c, R üdolfbahn in ttrvnsnwülirung, steuerfr. (biv, St.) . 4°/„ »z «0 96 s> «orarlbcrgcr Vahn, steuerfici, 400 Kronen , . . 4°/, 9b«»> 96-5b In z»«lchlt»l'AKNlN Hlüebelh-V. 2M fl. KM. 5' ^ von 400 Kronen . . , . «l - its-dcttu Linz-Bubweie 2(»0 sl. ö. W.O. 5'/.«/„. - - .'«'-«9--detto Salzburg Tirol 200 Held Ware p2« Müll zu» Zohlnug ü!>ll< ,r««ent Lisrnbayn > PltolUiil»' iUöhm. Wcstbahn, Vn,. I88K, 400 ttronen 4°/„. . . , S6'«<> h? e «lisabethbahn e«0 und »00« M. 4 llb lu°/n......ll»ür ,14 2b Eliiabethbahn 4«o und 2000 M, 4°/,........N4- llb- Franz Joses-Bahn > Gallzische Narl iiudwig.Bahn ldiv. Vt.) Silb, 4°/n . 95 75 97 7b Una.tgaliz. Valin 200 fl. E. 5°/« i0?-> lu» -Norarlbergcr Vahn Em. lß»4 (din. Lt.) Silb. 4"/, . . ?5-7> ->- Staatsschuld der Lander der ungarischen Krone. 4°/„ UN«. Goldrrnte pcr kahl ll>! k< »l< ' 4°/« dcttu prr Ultimo lN - >tl 2, 4^ >:nn, Rente in Kronen- »ül,r. st!rci pcr üafte . . ftg z< 98 .<>< 4",„ dctlo s« Ultimo <>3 4< l>g er, 3'/,">, delto per itasse . 82 - 52 2> Ung. Prümien-Anl. t< 100 sl. , l»u — t87 — bclto k »0 sl. , ,98 - ,97' !hcis,-N!>a,-Losc 4"/v , . , , <<4 k><1 >4°< ü W'2V Voln. ° herceg. Eiscnb. ° Lande«» Anlehcn (div.) 4»/,°/» . »8 4<^ »9 ,i<> 5°/o Donau-Neg.-Nnicihe 1878 10»-- in-i- Wiener Verlchrs'Unlcihe 4°/, 86 85 «7 l^bl brtto 19U0 4"/v 9?- ö»- - «nletcn der Stadt Wien . . 101 4i> >L2 45 t>ctto (S, od. V.) . . . 1<9'7b >^u?ö dc«r (1884) . . . , »4-^0 9b 4»> delto (»89») . . , , 9« 70 «? 7> dctto (1»<>a) ' , . , Vf. 5/ N7-«t, drtto I»d.°«>.) 190L . 9/ U »8-10 Börlebau'Vlnlelicn verlolb. 5°/o 95 7b Äl> ?i Bulg. Staateeisenb.-Hyp.'Nnl, 1889 Gold .... S"/i, 121 ?< >22 ?», Nulg. Ltaat^. Hypolhelar «nl. 1892......k°/, I7b< 18 tl Neid Ware Pfandbriefe «. Vodeulr,,nlIa,«sl,in5u I.Vl.4c,< «»«.' -,«Sl ^üwi. Hnp«thelenbanl verl. 4^. <»7 7: !/,°/u - - - lai « —-_ Zentral Vod>Nred.°Vl., »fterr., «HJ. Verl. 4°/l> . . . , l'7 ti 98 5l> jlr<>d.-Inft.,östrrr,,<.«erl.'U»t u.össenll.«lrb.Nat.^vl.4"/ !>5 50 SL'bu Landc«b. d. Kön. Galtzicn mtt Lobom. 57'/, I. rul«,. 4°/, sü- nö- 3.'!ähr, Hypothelenb. verl, 4^/. ?« 5< !<7'b,' N..österr.Landc«.HyP..Ansj.4"^ 8? 5<, 98-5« detlo inN.2°/«Pr. verl.3V»^ ^8" »!<-- dcnotl..erl.2'/,"/. «?'?n !>8-7ö detto verl. ' 4°/, 9?-4i !<«, 4, Os!crr..lmssar. Banl b0 Mr. rrrl, 4"/« ö. W..... »8'» l»«' dcllo 4"/l, ltl..... W »t' ÜÜ »5 Tpall. l.öst., 60 I. verl. 4°/^ 9l<'»< ^U9l Eisenbahn.Priuritäts-Obligationen. Ferdinands.N°rdbal,n Lm. 1886 - . — - dctto VIaattbahn boo ssr..... 4«>8 - ^14- Sübbah» il »°/o Jänner »Iul, 500 Fr. (per El.'! . . . Ü94 9< 2'« 9. Eüdbahn 5 5°/°..... l2i <: !22 «0 Diverse Lose (per Gtücl). ßtrzw»llcht k«ft. »»/« Nodenlrebit.Lose Em. I8S0 «74-- 580 - bett» «m. l889 270 50 »?>> b0 5°/« Donau. Regulierung«-Lvft ino sl. ö. W..... "5-- it3- Eerl,.Präm..«nl. v.loo Fr.2"/! 9» 5' 1^2 5l llnnel,w,llcht loje. «udaP,.U'0silila (Dombau) 5 N, 20 5l L2 50 Kreditlose 100 fl...... "ö - 4ü - CwrN'Lose 40 sl. K. M, - - ^52-2- 1ni< Li. Ofencr i/osc 40 sl..... 2lb - i2t - Palsfy.Lole 40 sl, N, M, . , I94-- 2,2- Rolen Nrcuz, üst. Ees, v.. 10 fl. i« - 4s — Role» Kreuz, una. Ges. v., ü fl. i6 5« 2s bs Rubols.liose 10 sl...... «»'- ?4 - Ealm.llosc 40 fl. K. M. . , 224 - 53u - <5e!d ?8ar,' Türl. ^..B.'«»l, Präm.'Oblt.,. 400 ssr. per Kassr . , , l84 7» I85'?ö delto per M. . . , 184 ?b il,^ 7i Wiener liomm,.Losr r. ss. 1874 4ö0'— 4»a -Vcw.'Lch.d. «"/>,, Präin..Llimldu. >. Vodenlr.,50U fl. »M. ^90»-— 2915 - drlto >-— 5^3 50 ')crdinllnde.Nnrl>b. 1000 fl. KM. 5090 - bli^-Lemb... Visenbohn» GeleNschast, 200 fl. S, . 5.^« .. 15z - ^!Wd.ös!err„ Trieft.,500fl.NÄl, 42L-— «a-. dsterr. Nurdwestblll,« «00 sl. V. 439.. 440-- bci:o(ln, U.)200sI,H.p, Ult, 429^ 431- 1>rag.3uxcrEilc>!d.l0«sl,ab8sl, 2<«^ 215 - staatöcisb, 2>2-z0 66» 5' 2üdb. 200 sl. Nilbcr per Uliiml, 1i>5'25 >i6 <ö «üdnorddcutscke «Ht«z 20«, fl, S....... 400-— 4«S- ilir. L°!2lb,.«tliel!.H>e!. L00 il, 2«0-. 24U - V«nten. ttnulo.^ttcrr. Aanl, l«0 »I. . . 297 50 29s'5s '^llnlverei», Wiener, ptl itass« ... .- — > — dcllo per Ultimn . . . buz-?-) 534>)h ^2oenll..Anst, »sterr.,:>00sl.S l^>>- >02s - «en»!..'^^.^^^. «st,, 2«' sl. 5»0-— 502 -Kredilanstall siir Handel und bewerbe, i«c» sl., p«i l. ___ belt« ocr Ultimo 64, - «4«- nrcl'lll'lmt allss. ung,. ^!00 sl, , 754 50 7K5 51) Tepositenbanl. allg.. x<»<» sl, , 4ill5u 4l)L 5» Eülomptc > Gescllschasl, nieder« rslcrr., ^^0 Kroucn . . 566 — z«lö'->iro> und tlassenvercin, sLiener ^uu sl........ 45»- <ü8 — Hllvochelenbanl, österreichische, 200 sl. 3U°,'„ E..... L8i-b" »!i«»'- limldcrbanl, ölterr, üoo fl. per Kasie....... "^- —'— dcuo p« Ulllmo .... 4L6-80 «7-A ,,!>,'lfliur", Wechselst.. iNll»en > Gesellscha,.', 200 fl. . . . «03-— 80? — ^ll Vale Östrrr.'ung. B^.üt !4<».' ltroneü 178C - I?9<» — Unionbanl »00 fl..... 538 — 533 — «ertehiZbank. all«,, 140 fl. , 32lj - 3L5 — 1»l»»ftltl»jlnttNlel)»nnzc». Vaugef., allg. bsterr., 10» fl, , 121 50 ,L^ — ^rNzerKohlenbelgb.-Hes.ioosl, ,27 — 7»i- — 3isenbahnw,'Le!l!g., erste, 10» sl. 197— 8>1(,> — .,^!bemül,I", Papiers. «.«,.O. 18»— 183-- ^lcltl..Olcs,. allg. tfterr,. 2c>^ sl. 4«2 - 43S- — detto internal., «aa fl. 5U9 - 591 -Hlrtenbcrncr Patr.», Zündh, u, Vict.^abril 40« ftr. , . 98«- 996 - iiuilnger Vrauerc! 100 jl. . . 2«.i — 2«« — Vlonta!i.Geselllcl>,,österr..alpl!le 6,2- Si'< -,,Voldi.Hütte", ticgelgußNalil. ^.<Ä..O, ^vala3»Tarj. Ntcinlolilen Ion fl 571-- 57s — ,,NchlÜ8lmiihl", P«picvf.,zu»fl »39 »4^ — ,,Lchodnicll", «,'. per lralse . —'— — - detlo per Ultimo 4^1 — 422 — Waffen!,.Ges.. öslerr,. in Wieu. 1«ci sl........ 464— 4»s' — i>jassao»'i!er )iie«cls,.«l!,.«»el. 70b — ?ll — Devisen. gn»;e flchlnl «ml> Hchtck». .'iinjlrrdam , . , , , 1992) 19? 50 Deutsch« P'ayü...... 11? 37' l,7 b?» London........ L4i)'1b 24U-4«) Ill>,!it!iisch« öanlplähc , . , sä ^0 95-90 Parl«......... »5b?» 85-72» Züt-.lb und H?a!el..... 9b öb Sb'7u ,,?5c> italienische Vanlnotn, . . . 9b 8u '6'— AubelHuien...... z»-l>3"> L-^4'« Eiaa,- -u.:n.Q. VBikauf von Rextton, Pfnitdbries^n, Priii, Aktien, I.ONeii etc., l>evlNOii and ViiUil-en. (4) Los-Versicherung. Bäxl^- -a.3a.d- TX7"eciLslergroscli.ä,ft I.iiiburli, 8lrUHrt(HNMC. Privat.-Depots (Safe-Deposits) VerziBtaoB von Barclalagsa int Ksnto-KtrrtRt ind auf flln-Kuti, I