Ar. 91. Sonntag, den 13. Wovemöer 1881. VI. Jahrgang. (Ciüier Zeitung. Prfinumerations-Bedingungen. Jvür «illi l ?!»««llich . . . — .&4 PKti«l|ä»ti4. . l.»o «aKuäktt«. . » *.— iinimi jmlitOimj | Einteilte Rumniern 7 fr. Mit Post. Versendung: flintriiHtng . . 1.60 Halbjährig . «»»Uadn» >.»o «.«I. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen in d«r Snxdili»» X« ..ckii»«« H<». »t. « I!Pu-tjBtuiferci con 3*t«nn «»iulch«. ■ulMücl« Rtkncn 3«(tro(r fit »te „«IHitt .H'Uuiq" •«! (t. Sioflc ii ai»n. und a*i» »n» R»II>. » Sto.n;. I* UBita. A. SiSUr Zci»i»4» - K.icntiit >, *>ib«V Wationater Größenwahn. n. Wir haben schon früher betont, daß der na« tionale Giößenwahn dort, wo er nicht al« na-türiiche Folge großer Errungenschaften auftritt, auch künstlich durch Agitationen erzeugt werden sann und wir verzeichnen als ec!atante« Beispiel htefül den Panslooenismus, welcher in neuerer Zeit au» der Obskurität gewisser RedactionSstuben in da» Licht der Oeffentlichkeit tritt. Wie bereit« angedeutet, ist die Entwicklung einer slooenischen Nationalität nicht» anderes, als dos Ergebnis eines alllvätigeu Slavisirungspro-ceffes, durchgeführt an deutschen Einwanderer». So wenig erfreulich aber auch diese Thatsache an sich für un« Deutsche fein mag, so ist an de,-selben doch nichis Ungewöhnliche«, da ja gerade der Deut,che sehr leicht sich seiner nationalen Eigenart entäußert, sehr leicht zur Ber>chmelzung mit anderen Nationalitäten geneigt ist. Allein die Entwicklung einer slooenischen Nationalität erklärt noch lang« nicht den PunsloveniSinuS, der sich nun auf einmal breit zu machen beginnt, sie erklärt nicht tie Anmaffung und Selbstüberhebung des Slovenrntums; denn solange auch bereit« die Slcoenisiiung wahrt, sie hat doch bis zur Stunde keine slovenische Nation, keinen eigengearteten, tlilheitliche«. lebenssahigen Bolksstamm zu erzeugen vermocht, und naturlich uno logisch ist e« doch sicher ntcht, daß ein Emoryo sich sür einen Athleten hält und Anspiüche erhebt, die mit seiner Kraft und Bebauung in g,ellem Widersprüche stehen. Hier müssen also andere, al« natürliche Ursachen wnken, e« müssen sich Einflüsse vo» außen her geltend gemacht haben, Kräfte, welche von einer Seite in Bewegung gesetzt winden, die ei» In. teresse daran hat, daß oaS Siovenentum so üppig al« möglich emporwuchere und va» Deutschtum au» der ihm xedtthrendcn Stellung verdränge. Und solche Einflüsse wiiken in der That; sie waren lange Jahre hindurch thätig im Verborgenen und sie treten offen und mit vermehrter Heftigkeit zu Tage in der Gegenwart. Ihre Quelle a»er haben diese Einflüsse in dem culturseind.icheir ZelotismuS uns ausgeübt werden sie von Priestern, die uneingedenk der Worte des Ertö er«, nur Zwie-tracht unter den Menschen säen, weil sie aus dieser gewisse Vortheile für sich zu ziehen hoffen. Während die wahren Diener Gotte«, die Bcrkünder der reinen Ehristu«lehre, deren e« glückliche weise auch heute noch gibt, mit Schaudern die Fortschritte de« nationalen Haders unter den Menschen sehen, scheint e« jenen falschen Profeten eine wahre Wol-tust zu sein, im Volke Haß gegen den Mitmenichen zu nähren und unermüdlich hetzen sie den sloveniichen Bauern gegen da« deutsche Bür-iertum. Da« Deutschtum al« «liiinentc« Eulturelement ist ihnen, den grimmigen Gegnern aller civilisatoriichen Be-strebungen, ein Gräuel; ihm zu schaden ist ihnen kein Mittel zu schlecht, sie scheuen nicht zurück vor Schmähungen und Verleumdungen und giftiger Geifer fließt au« dem Munde, der berufen wäre, zur Liede und Eintracht za mahnen. Da« Volk aber, unfähig, den unwürdigen Priester von dem würdigen zu unterscheiden, hört gläubig auf jene Lehren und mit der Verbitterung gegen alle« Deutsche wächst auch sein nationaler Dünkel und üppig, daß man darüber staunen muß, entwickelt sich der nationale Größenwahn. Die Verbreitung panslovenischer Ideen aber, einmal im Zuge, findet »un k,ästige Unteistü- tzung und Förderung von einer Seite, die am allerwenigsten dazu berufen ist: von der Schule au«, welche doch die Aufgabt hat, für Bildung und Aufklärung zu wirken. Die freie, geacht« Bocca-TigriS, am Perlenstiom gelegen, münden ui'd kreuzen sich hier die verschiedenen Flußarme, welche die Inseln, mit denen der - trom so reich besäet ist, von einander trennen. Jede Nation hat ihren besondern Ankerplatz, und ist diese Rhede gleichsam drr Vo, Hasen Eanton'S, in dem die europä scheu Schiffe ve,bleibe», bevor sie den Stiom weiter hinabfohren dürfen. Diese Schiffe sind aber richt da« Merk-aürdige, sondern vielmehr die in schwimmende Speicher verwandelten, hier gleichfalls ankernden großen Dcpotschiffe, aus deren Verdeck die ver- fchitdenarligsten Handelsmagazine und Verkauf«-comptoire errichtet sind. Die Käufer kommen meist von Eanion den Fluß herunter, und legen an die schmalen SchisfStreppen dieser Dock» an. über deren Aufgang in riesig großen Buchstaben der Name irgend eine« Moses aud son, Kleider-oder Schuhwaarenhändler«, oder sonstigen Krämer« angebracht ist. Oben auf dem Verdeck sind einige kleine Steinhaufen errichtet, um den Kindern de« himmlischen Reiche», welche fremdem Eigenthum gegenüber bekanntlich nicht immer die gehörige Achtung beweisen, einigen Respect einzuflößen, in» dem man bei eventuellem Uebersall von diesen Mordwaffen prompte» Gebrauch macht un) der unliebsamen Kundschaft zum Willkommen o?er Ab-schied einen kleinen Stein von 1 Kilo in'« Boot nachschickt, der seineWirkung nicht verfehlt, viel-nicyr Mann und Maus mit in die Tiefe nimmt, worauf der Schuhmacher- oder Schneider C-pitän flugs Anker lichtet und sich durch die Strömung in's Weite treiben läßt. Wa« nun da« eigentliche Dorf Whampoa anbetrifft, so besteht e« au» wenig mehr denn einer sehr langen und mäßig breiten Straße, deren sämmtliche Häuser auf Pfählen gebaut sind, und die Rückseite dem Fluß zukehren. In diese elenden Behausungen gelangt man mittelst kleiner Holz-treppen oder Leitern, welche durch die gluihjpU-lung oft sehr schlüpfrig und gefährlich zu ersteigen sind; auch wohnen hier, von kleinen Händlern und Lieferanten abgesehen, nur Schlächter, Fischer und Wäscher, dir sich theil» voo der seltsamen Schiffsstation nähren, denn selten nur wagt sich ein Europäer in diese Localitäten hinein. I>! dem Augenblick, als er auf der Rhede ein-traf, herrschte eine ungewöhnliche Aasregung. Die Nachricht von der Annäherung de» Tal-Ping hatte sich verbreitet, und man fürchtete allgemein, daß der Vicekönig nicht genügende Macht besitze, um die europiischen Ansiedler in dieser ihrer Fluß» Niederlassung entsprechend schützen zu können. Die Kauffihrer rüsteten sich eineStheii« zum Abgang andernlheil« wurden ernste Vertheidigung«-maßregeln getroffen, während die meisten schwim-menden Magasine schon Anker gelichtet hatten und bis zum Alceste hinuntergetrieben waren, von wo au« sie beim ersten Signal leicht da« Weite ge-winnen konnten. Zahlreiche Mandarinenboote hatten während der Na t t den Ankerplatz der Rhede gekreuzt, sich jetzt aber in der Richtung des Fort« verloren, während die noch am Abend zuvor nach chinesischer Sitte so unterwüifiien Bewohner des Orte« vollkommen ihre Haltung geändert hatten und unverschämt und dreist geworden waren. E« lag gleichsam etwa« in der Luft, da« einen nahen Aufstand verrieth und al« nun die Engländer gar »och erfuhren, daß ihr LaadSmann Politische Rundschau. CiUi, 12. November. Die Reich«rath«campagne nimmt ihren An-fang, die verschiedene» Clubs bereiten sich auf die kllnftiae Aclion vor. Wie verlautet, beabsichtigt die Opposition eine Interpellation über die verdlllf-sende Ernennung de« Grafen Schönborn zum Stalthalter einzubringen. Wie un« au« Pest telegrafirt wird, ist der ungarische Handel«minister Baron Kemeny heute zu den HandelScooferenzen nach Wie» ab« gereist. — Krisen schwirren durch die Luft. — BiSmarck, Ignatieff, Robillant wollen oder sollen demiffio» niren; die jetzige Kanzlerkrife scheint jedoch trotz aller gegenlheiligen Behauptungen der forischriit-lichen Berliner Presse einen ernste» Hintergrund zu haben und wird Feldmarschall Graf Manteuffel al« der eventuelle Nachfolger BiSmarck« genannt. Graf Robillant scheint seine Demission bereit« zurückgezogen zu haben, die wegen der unsreu d» lichen Aeußerungen Kallay's in den ungarischen Delegationen erfolgte. Die rassischen Krisengerüchte kommen au« England. Die nächsten Tage schon werden un« die nöthigen Aufklärungen darüber bringen, obwohl t« unwahrscheinlich klingt, daß Fürst BiSmark und Ignatieff in dem Momente die politische Bühne ve> lassen wollten, da Gambetta in Frank-reich sein ureigenste« Ministerium bildet. Heute circulirte in Pari« folgende Minister» liste: Gombetta Präsident. Freycinet Aeußere», Cazot Innere«, Arbeiten Allain » Targe, Unter» richt Paul Bert. Finanzen Mognin, Marine Iaure«, Post Cochery, Stieg i'fvol. — Im Großherzoglhum Baden hat wegen andauernder Krankheit de« regierenden Groß-Herzog« Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm, ein E< kel de« deutschen Kaiser«, die Regierungege-schäsle übernommen. Wie un« au« Bukarest telegrafirt wird, ist in Rumänien eine Verordnung erschienen, welche jedem Fremden mit der Ausweisung au« dem Königreiche droht, der sich nicht mit einem lande«-behöi blichen Ausenth^ltscertificat ausweisen kann. Der österreichische Gesandte in Belgrad, Buron Herbert, hat unter den schmeichelhaftesten Aus» Zeichnungen feiten« de» Fürsten Belgrad verlassen. Wien, 10. November. air p> erreichen,damit er den Tag dazu verwenden konnte, um mit dem Schooner von Livtin »ach Lantao hinunterjulegen, sowie Madame ?. und den Todten sobald als möglich »ach Hongkong zn bringen. Er spornte daher seine Leute bald wieder an, der Tovte wurde m>t einer englischen Flagge be> deckt unter da« Zeltdach gelegt, die Witiwc saß betend und weinend daneben. Pel-ho lenkte du« Steuer, während Perkin« mit einem Fernrohr da« Terrain recognoscirte. Ohne Unfall trafen sie gegen drei Uhr Nachmittags auf der Rhede von Lintin am Bord de« Eclair ein. Perkins Klipper war ein prächtige« Fahrzeug, da«, wenn e« die volle Leinwand aufge-vgen hatte, einem Albatros mit schneeigem Gefieder glich, und konnte, wa» ie Pedactio». Pettau, 10. November 1891. (Orig. - Eorr) fMusikverein Deutscher Schulverein. Bezirksschulrath.] Unser Musitverein veranstal tete in Gemeinschaft mit dem Münnergesangverein« in dem hübsch rennovirten Easinosaale zu Gunsten des deutschen SchulvereineS am 6. d. M. eine Soiree, welche in jeder Beziehung als eine „gelungene" bezeichnet werden kann. Sowohl der musikalische als gesangliche Theil wurde mit einer Präcision erledigt, die beiden Vereinen die vollste Anerkennung des zahlreich erschienenen Publikums eintrug, und den Beweis lieferte, daß das bisherige eifrige Studium bereits reichliche Früchte trägt. Dem deutschen Schulvereine wurde ein Reinertrag von fl. 51-48 zugesührt, ein Ergebniß, welches keines-weg» aus die Abnahme der Sympathien für diesen Eleganteste eingerichtet, Sir Arthur gleichsam der Vicecommandant des Schiffes. Als er erfuhr, wa» sich zugetragen, war tr ganz außrr sich, und konnte nicht genug zur Eilt rathen. Nachdem die Witwe auf dringende» Ersuchen de« Capitän« das Boot verlassen hatte, und an Bord gegangen war. um sich ein wenig auszvruhen, wurden sofort alle Segel aufgezogen. Der Todte blieb im Boote unter Bt» wachung zurück. Nach Verlauf einig«? Stunden langte» sie in der kleinen Bai von Lamma an, wo Anker ge-worfe» wurde. Perkin« hatte sich nämlich aus mehrfachen Gründen entschlossen, seine Fahrt bis dahin zu verlängern und nicht, wie Anfang« feine Absicht gewesen, in Lantao zu halte». Bon hier aus konnte er in einer guten Stunde Vittoria erreichen, um nicht nur die Witwe, sowie auch den Todte» auf sicherem eng» lifchem Boden an Land zu fetze», sondern auch, »m der englischen Behörde sofort Bericht zu er-stalten. Da« Fahrzeug, welche» bisher im Schlepp-lau gefolgt war, wurde fegelfertig gemacht, und das Zelt abgenommen. Der Capitan, die Wittwe, Sir Arthur, Pei-Ho und einige Matrosen bestiegen dasselbe. Der Schooner blieb unter der Obhut de« englischen Steuermannes, der seit Iahren schon da« volle Vertraut» seine« Herr» besaß, zurück. „deutsch-nationalen Berein" bei uns schließen läßt. Die Ortsgruppe „Petlau und Umgebung" zählt derzeit 260 Mitglieder, die sich des Zweckes und der Ausgaben de« deutschen Schulverein«» vollkommen bewußt sind, und bestrebt bleibe» werden, die «»glichst« Verbreitung deS-selbe» mit Ausgebot aller Mttel zu sörber». — Daran wird auch unser neuer BqirkSschulrath, der gnÄcht-weise seine Thätigkeit mit seindlichrn Maßregeln gegen den Echulverein beginnen will, nicht» zu ändern rxr-mögen, denn jene Elemente, welch« dem Bezirksschul-rathe zu seinem, vorläufig noch aus schwachen Füßen steh«nd«n Siege verholsen habe», finden di« Verwirk-lichung ihrer Absichten dort b«grenzt, wo die deutsch« Intelligenz anfängt, und daß wir an diesem Element« in unserer Stadt keinen Mangel haben, darüber werd«» wohl auch unsere politischen Gegner im Klaren sein. Von Seit« unserer deutsch«» Bezirksvertreter wurde be-reit» ein energischer RecurS gegen die Borgänge in de? letzten Plenarversammlung der Bezirksvertretung abge-geben, von welchem man fich die beste Wirkung verspricht; ein RecurS, welcher di« eigenthümlichen Borgänge ein-gehend, wie wahrheitsgetreu bespricht, und Thatsache» an da» Tageslicht fördert. di« auf die Art und Weise, wie die Leiter der Benrksvertretung mit vollster Absicht die Minorität dieser Vertretung terorisirte, ein sehr eigenthümliches Streiflicht zu werfen geeignet ist. An diesen Vorgängen trägt die politische Behörde kaum ein« Schuld. Wir müssen wahrheitsgetreu eonstatire», daß sich d«r Herr Regierungscommissär die redlichste Mühe gab! in taktvollster Weis« di« Gemüther zu beruhigen und in der Bezirtsschutraths-Frage einen Kompromiß zu fördern, der wohl annähern»« is« beiden Theilen gerecht geworden wäre, ein Bemühen, welche» ab>r von vornherein keine» Ersolg haben konnte, weil di« tonangebenden Persönlich-leiten der Majorität gar nicht di« ehrliche Absicht hatten, den Teutschen gerecht zu werden. Der Herr Regierung»-Commisiär hat serner den Beschluß der Majorität auf Annullirung der Wahl de» Grasen Wurmbrand fiitirt: er konnte sich nämlich der Einsicht nicht verschließen, daß di« Gründe, welche sür die Annullirung der Wahl vorgebracht wurden, sehr vager Natur waren, >nd mit den Thaisachen im Wiederspruche standen. EineS ist un« nur nicht klar. Würd« nämlich der Herr Regierung»-commissar die Jnterpretation des § 38 des Gemeinde-gesetzeS in dem Sinne gellend gemacht hab«», wie hiezu der saklische Tha>bestand di« Hand bot, — es wär« dann allerdings so manches nicht möglich geworden, waS man zu vollziehen sich so beeilte: allein das war eben Sache der Auffassung, di« durch d«n eingebrachten RecurS ihre Aufklärung find«» wird. Kleine Chronik. Silli. 12. November. (Da« Kro»pri»;enpaar) ist zu den Jagden nach Siebenbürgen abgereist. (D»r neue Dirrctor de« Burg» theater «.) Wie un» au» Wien telegrasirt wird : publizirt da» heutige Amtsblatt die Ernennung t e« Im Augenblicke al« du# Boot abstieß, tauchte die Sonntnschridt am Horizont« unter, und der Abend brach hertin. Perkin» aber, der den Weg genau kannte, setzte sich an'« Steuer, hoffend, noch vor Nacht die Stadt zu er reißen. Anfang» ging die Fahrt herrlich von Statten. Vom günstigen Winde gel'irden, durchfurchte da« schlanke Fahrzeug die teichlbewegte» Woge», eine weiße Schaumlinie hinter sich lassend. Al« sie jeooch nach eiuer Viertelstunde etwa in den Einal einlenkten, der die eigentliche Eolonie von der Insel Green trennt, den zn passiren si« überlege» mußten, brach zwischen den Felsen, welche hier writ in'« Wassrr vorgehen, plötzlich »in so htsligtr Sloßwi»d h«rvor, daß dtr Mast mit den hohe» Segeln unt^r gewaltigem Gekrach stumpf abbrach; nicht viel hätte gefehlt, und da« ganze Boot wäre voll Wasser geschlagen. Die Matrosen hatten vollauf mit der Tackclage zu thun, die zur Seile im Wasser lag, und da« Fahrzeug tief niederbog; indessen wurde» sie jedoch von Wind und Wellen immerwehr seitwärts zur Einfahrt getrieben. — Zu de» Rudern! rief Perkin», al« er die hier sich näherne Gefahc sah. Man hatte die Stricke zum Theil ge» löst, um sich des zersplitterten Mäste« und der Segel, die man einnehme» wollte, zu entledigen. Sir Arthur, gleichfalls erkennend, daß Gefahr Theater-Dichter« Adolf Wilbrandt zum Direktor de« Hofburgtheater«. (Stipendium.) Da« II. Michael Ku> pitsch'iche Stipendium per jährl 15V fl. ist au»-geschrieben »nd unterliegt daeselbe der Präsentation der Stadt Eilli. Bewerber, welche mit dem Stifter in verwondschaftlicher Beziehung stehen, haben da« Borrecht. Ansons'en werde» eheliche Geburt, ein Aller von 14 Jahren und gute Studiendelege gefordert. (I u r i st e n v e r e i u.) Am verflossenen Dienstag hat eine allgemeine ordentliche Mitgliederversammlung stottgesuuden, bei welcher von Seite de« Bereinsvorstande« derThütigkeit«- undRechenschaftS» bericht über da« BereinSjahr 1880/1881 erstattet wurde. — Hierauf waid die Neuwahl de« Verein«-Vorstände« vorgenommev; durch Stimmenmehrheit wurden gewühlt: zum VereinSodmanne Hofroth Heinricher, zum Obmannstellvertreter Landesge-richlsrath v. Schreye zu Schriftsührern die Advo-raten Dr. Glantschnigg und Dr. Sernec und die Genchlshofadjunkten Dr. Eilenzopf u. Nadamlensky E« ward beschlossen, wie in verflossenen Jahren auch Heuer Di«cussion«abende zu veranstalten. (Turnverein.) Die vom hiesigen Turn-verein errichtete Herrenriege erfreut sich einer leb« haften Betheiligung; die Turnabende sind jeden Dienstag uns Freitag. (Populationsbewegung.) Im dritten Quartal de« lausenden Johre« haben in Eilli 7 Trauungen. 64 Geburten und 43 Todesfälle statt» gefunden. Bon den Gebornen sind 24 männlichen, 40 weiblicken Geschlechte«, von Kii dern hl« zum Alle? von 5Johren starben 3 Knaben und 5 Mädchen von den. ädrigen Verstorbenen stand je ein Jndi« viduuin im Alter von 13, I5>, 17, 18, 22, 23, 24, 25. 39. 47. 48. 49, 55, 56. 59, 63. 67. 68, 69. 70. 79. je zwei im Alter von 36, 40. 52. 53. 60 und 72 Jahren. An epidemischen Krankheiten verstarben 2 münliche und 4 weibliche, an anderen Krankheiten 15 männliche und 22 «eidliche Individuen. (Vergiftung durch Kohlenoxyd.) In der Nacht von vorgestern auf gestern ereignete sich in der chemischen Fabrik zu Hrastnigg einer jener UiiglückSfälle, die ziemlich häufig vorkommen, pbrcol sie durch Vorsicht leicht verhütet w.rden könnten. In Folge Abfchließung de« OfenhahncS verbreitete sich nemlich in einem Zimmer, in »rlchem vier Personen schliefen, eine beträchtliche M mberaufwärt«sind starke, außergewöhn« liche Schneefülle zu gewärtigen, welche um Weihnachten ihren Höhepunkt erreichen dürften. Von da ab wird sich die Kälte einstellen und fue-cesive zunehmen. Der Jänner wird anhaltend kalt sein. Anfangs Februar dürfte die Kälte schon ziemlich nachlassen. Um Mitte desselben Monat« wird bereit« Thauwetter eintreten und die Ei«-und Schneemossen schwinde» machen. Ansang« März folgen trübe unfreundliche Tage mit Schnee-gestöder, tie 2. Hälfte März wird freundliche schöne, nahezu warme Tage auszuweisen haben.* (Oberlehrer Popan) veröffentlicht in der letzten Nummer de« „SlovenSki Gospodar" eine den Herausgeber der „Eillier Zeitung" betreffende Notiz, die wir hier in wortgetreuer Uedersetzung folgen lassen: „Weil Rakusch'« Eillier Zeitung bei jeder Gelegenheit Alle«, wa» Boote zu schaffen, welche« jetzt ein Spielball der Wellen geworden. Sir Arthur hatte die ohnmächtige Frau nicht au» l,en Armen geloffen. Im Verein mit Perkin« trug er sie auf eine nahe kleine Sandbank, die weniger von der Brandung bespült wurde, und wo Peiho schon den Todten in Sicherheit gebracht hatte. Zwei der Matrosen waien hier gleichfall« angelangt, die Uebrigen sammt dem gekentcrten Boote waren zwischen den vorstehenden Felsen de« Riffe« verschwunden, da sie jedoch gute Schwimmer waren, so stand e« zu erwarten, daß sie sich eben-fall« gerettet hatten. Der Ort an dem die Schiffbrüchigen sich be-fanden, war eine kleine Sandbank, die zwischen den Felsen sich gebildet hatte, nur wentge Schritte lang. Zum Unglück brach die Dunkelheit mehr und mehr herein; hin und wieder bot da« Sternen, licht de« nicht mit Wolken bedeckten Himmel« ein matte« Licht. Eben wollte Perkin« mit SiQ Arthur be-rathen, wa« unter den obwaltenden umständen zu thu» da» Richtigste sei. al» ihre Aufmerksamkeit dittch ein lebhafte« Musketenfeuer in Anfpiuch genommen wurde. Dasselbe kam au« der Richtung, die sie ver-folgt hatten. Alle blickten sich gleichzeitig um, und erkannten trotz der Entfernung den Schooner „Ec- überhaupt slovenisch ist, und die slooenischen Lehrer aber noch besonder« unverschämt und leidenschaftlich verachtet und noch auch Lügenhafte« über mich ia die Welt schmäht, habe ich mich der Redaction und Mitarbeiterschast de« „Popotnik" entsagt, so« lange sich diese« Blatt bei Rausch drucken wird. I. Lopan naducitelj in Eilli/ E« ist wohl selbst« verständlich, daß eine Zeitung, welche e« sich zur Aufgabe macht, gegen Reacti«n »nd Bolk«ver» dummung zu kämpfen, nicht gegen tüchtige, pflichttreue und gebildete Lehrer zu Felde ziehen wird. Die »Eillier Zeitung" ließ jedoch aus Herrn Lehrer Lopan. um den e« sich hier speciell handelt, trotz seiner Provocationen bisher ungeschoren, ja noch mehr, die Achtung, welche wir den Eollegen de« Herrn Lehrer« Lopaa zollen, wird denselben auch fernerhin davor schützen, daß wir ihm in jener Weise entgegentreten, welche «ach seiner erbärmlichen Kampsweist gegen die T ruckerei unsere« Blatte« wohl am Platze wäre. Um übrigen« Herrn Lopan für die Zukunft da« Handwerk zu legen, wurde feiten« de« Heran«» geber« der „Eillier Zeitung" die Anzeige m Be» treff der in Rlde stehenden Angelegenheit an de« steiermürkische» LandeSschulratH geleitet. (Theater.) Unsere Bühne ist in einem entschiedenen Aufschwünge begriffen. Wa« wir früher nicht selten vermißt, richtige Auffassung und sorgfältiges Studium, finden wir jetzt reget» müßig, die Jnfcenirung läßt, wenn man die be» scheidenen Mittel in Betracht zieht, in der That nichts zu wünjchen übrig und alle« greift so prompt in einander, al« wäre da« eine ganz selbstverständliche Sache. Langer'« lustige Poffe „Zwei Mann von H e welche gestern zum Besten de« GesangSkomitcr« Herrn Heller vor auSoerkauftem Hause zur Aufführuug gelangte, gehört wohl zu den destgegedenen Borstellungen der ganzen Saison, die einzelnen Figuren waren trefflich herausgearbeitet und der zahlreiche Besuch wirkte sichtlich belebend ans die Darstellung. Im Vordergrunde stand, wie zu erwarten, die mit Humor durchsättigte Leistung des Beneficianten al« Tambour Gradau«. welche ungetheilten Bei» fall fand und ihm eine stattliche Anzahl von Hervorrufen eintrug Fräulein G e l p ke.al« Kaffee» siederin war voll liebenswürdigster Laune und theilte sich mit Herrn Heller in die Ehien de« Abend«. Vorzüglich durchgeführt war die Rolle der Frau von Eisenstamm von Frl. Grundner. Da« Fräulein bekundete da« beste Verständniß und ein bedeutende« Können und würde für ihre Leistung gewiß auch auf einer größeren Bühne volle Anerkennung gefunden haben. Für Herrn T r e u h e r z lag die Rolle de« Corpora!« wohl außerhalb feine« Fache«; umsomehr verdient e« lobend hervorgehoben zu werden, daß er dieselbe so trefflich zur Geltung brachte, und sich hiedurch ebenso wie Fräulein Grundner einen Hervorru! errang. Etwa« schwächer waren Herr Graf al^ lair". der etwa eineinhalb englische Meilen hinter ihnen auf der Rhede allein vor Anker lag. Die Schiffsmannschaft war von Piraten an« gegriffen uud mit diesen handgemein. Die« ließ sich nicht bezweifeln. Perkin«, der sonst so ruhige kaltblütige Engländer, konnte sich nicht mehr halten . . . ein Schrei der Entrüstung und de« Zorne« entrang sich seiner Brust. Einer der Matrosen entsann sich, kurz vor ihrer Abfahrt mehrere kleinere Fahrzeuge in de-trächtlicher Ferne im Fahrwasser de« Schooner« bemerkt zu haben, die sich jedoch an den Ufern verloren hatten, weshalb er sie nicht weiter beachtete. Perkin« und Arthur blickten wild uns auf» geregt um sich, ob sie denn wirklich vom Geschick wie dazu verdammt sein sollten, so unthätig zu» sehen zu müssen. Die Felsen waren zu steil. Der zweite Matrose, welcher ihre Zufluchtstütte theilte, hatte soeben versucht, einen derselben zu erklimmen und war von einer bedeutenden Höhe hinunterge» rollt. Ein dritter saß stumpfsinnig zusammenge-kauert auf dem Sand. Pel-Ho bewachte den Leich» nam, während die Wittwe noch bewußtlos neben ihrem todten Gatten lag, und die höhersteigende Ftuth eitel Lust zeigte, sich btnnen Kurzem Beider zu bemächtigen. Jetzt dröhnte ein Signalnothschuß vom Schiffe herüber, und Raketen stiegen auf. Perkin«, sonst so ruhig und stark, drückte Albert von Eisenstamm und Frl. Günther al« Rosa. Ja dem Spiel de« Fräulein« liegt zu viel Affectation, auch dürfte e« nur sehr wenige Rollen geben, in welchen da« bastige halb tonlose Hervorstoßen der Worte am Platze ist und nicht peinlich wiikt. Die übrigen Darsteller fügten sich geschickt in da« Ensemble. Tag« vorher kamen Schiller« „R 4 u l» e t" zur Aufführung. Herr H a m p l gab den Earl Moor in seiner bekannten ergreifenden Weise. Frl. Grundner zeichnete sich al« Amalia au«. Geradezu Überraschend war Herr Treuherz al« Franz Moor und war diese Leistung die beste, die wir von ihm über-Haupt gesehen haben. Da« Publikum sprach seine Anerkennung durch wiederholte Hervorrufe au«. Nächsten Dienstag gelangt du« in Klagenfurt mit großem Beifalle gegebene vieroclige Lustspiel „Der Elefant oder Krieg den Männern" Von Ä. v. Moser (Verfasser von Krieg im Frieden) zum Vortheile de« Frl. Grundner zur Auf. führung, unser kunstsinnige« Publikum wird somit »dermal« Gelegenheit haben durch recht zahlreichen Besuch be« Th'ater« zu beweisen, baß e« fleißige und tüchtige künstlerische Leistungen zu schätzen und zu belohnen weiß. Da« Slück selbst zählt zu den besten deutschen Lust'pieien der Gegenwart und steh- demnach den Besuchern ein wirtlich genuß-reicher Abend in Aussicht. Zleöer die zweckmäßige Ernährung des Viehltandes in futterarmen Aayren.') Leider hat un» das Jahr 1881 im Allgemeinen keine gute E.nte gebracht. Wenn auch der Roggen, recht gut durch den Winter gekommen war. so verhinderte ein sehr ungünstiges Frühjahr seine Bestockung, die Maipflanze blieb au«, sein Stand wurde daher zu dünn. Ein ebenso für die Vege-tation ungünstiger Sommer ließ den ohnehin dünn stehenden Roggen dann noch zu kurz im Stroh bleiben, die Sommerhalmsrüchte litten unter der Ungunst der Witterung gleichfalls, Erdsen uno Bohnen, vornehmlich aber der erste Grasschnitt auf den Wiesen uns der Klee mißrieihen, auch andeie Fultergeivächse ließen viel zu wünschen übrig oder ui ißriethen ganz, und haben wir dar er leider eine sehr geringe Futterernte gehabt. Wenn nun auch da« gewonneue Getreide recht gut >ohnt, die Nachmahd aus den Wiesen und Kleesel'ern befriedigend war, und die Kartoffelernte eine recht reichliche geworden ist, so kann hiedurch der Mangel an Heu und Stroh noch immer nicht ausgewogen werden, uud stehen wir daher einem recht empfindlichen Futtermangel gegenüber. Bor Beginn der Winterfüllerung hat sich der Viehbesitzer die Frage vorzulegen: Wa« habe ich in diesem futterarmen Jahre zu thun, um ohne ♦) Mittheilungen über Landwirtbschast, Garten-bau und HauSwitthjchast. Berlin. Rudols Moste. da« Gesühl seiner Ohnmacht völlig nieder. War e« doch unmöglich, da« Land zu gewinnen; man mußie aus der elenden Sandscholle verbleiben, bi« ein Boot oder Fahrzeug irgend welcher Art zu Hufe kam, und zureni war der Platz sehr ge-sohrlich, und nicht jedem Schiffe zugänglich. Wann aber konnte Hi fe kommen? vielleicht wenn'« zu spät war, und die Hochfluth sie Alle schon her-untergespült und begraben hatte. Nahm doch da« Wasser sichtlich zu. Und jetzt erdröhnte auch der zweite Nothschuß vom Eclair. Plötzlich stieß einer der Matrosen einen lauten Freudenschei au«; er hatt» mit scharfem Ohr trotz der Brandung Ruderichiäge in der Nahe gehört. Perkin« und Arthur horchten. Der Malaie hatte sich nicht geirrt. — Zu Hilfe! Zu Hilft I schrie er mit lauter Stimme in der Richtung, woher da« Geräusch kam. Sir Auhur mußte seine Aufmerksamkeit jetzt der unglücklichen Frau wieder zuwenden, die, zu sich gekommen, krampfhaft seine Füße umklammernd, sich wie eine Wahnsinnige geberdete. Die au« den Wellen hervorlugende Mond» sichel beleuchtete malt die traurige Scene und diente dazu, sa« ganz in der Nähe befindliche Fahrzeug erkennen zu lassen. Es war eine Pirvgue, die etwa von einem Halden Dutzend Personen bemannt sein mochte, ihrer Leichtigkeit und des große« Verlust meinen Biehstand zu überwintern, um denselben rationell dmchzufütter» ? Zuerst ist natürlich die Frage zu beantworten : Wie viel Rauhfutter — Heu und Stroh — ist geerntet, über weicht Fulterwassen kann disponirt werden, dtnn das Quantum des gewonnenen Rauh» futter» ist der Maßstab für die Größe de« Vieh-stände« im Winter, weil Heu und Stroh in den meisten Fällen nicht zugekauft werden kann, theil« weil e« in Gegenden der Futteruoth nicht zu haben ist, theil« weil ein solcher Ankauf unrationell, zu kostspielig sein würde. Da« Ernteergedniß ist ja leicht au« dem Ernleregister zu ersthcn und ist danach dtr Füt-terungsp an, die Eimheilung de« Futter« für den Winter zu machen. Wenn ein solcher Fütterung«-plan in jedem Jahre und in jeder Wirthschaft, sei dieselbe groß ober klein, gemacht werden muß, so ist die« in sutterarmen Jahren ganz besonders nothwendig, weil in der Regel bei Futtermangel eine Verringerung des ViehstandeS vorgenommen werden muß, denn ein Durchhungern des Vieh« stände» wäre durchaus unvortheilhaft; weil aber ferner eine genauere Eintdeilung der Vorräthe und eine strengt Kontrol« über dir Fütterung nothwendig ist, wa« ohne vorausgegangene Ein-theilung de« Vorräthe« nicht gut möglich ist. Da« Verkaufen von Vieh, namentlich zu den in der Regel im H.-rdsie bei Futtcrnvlh vorhandenen geringen Preisen, ist ja immer eine Üble Sache, noch übler aber tst e» einen zu großen unrentablen Viehstand zu besitzen. Um nun eine richtige Futtereinlheilung für die Winterzeit machen zu können, ist e» nochmalig, da« vorhandene Futter auf seine Trock.-n substanz zu reduziern, denn Heu und Stroh werden bekanntlich von un« nur lufttrocken gewonnen und enthilten 14 bi« 16 pLt. Wasser, da« natürlich keinerlei Futterwerth hat. Am einfachsten finden wir die Trockensubstanz, indem wir von der ganzen Ernte an Stroh und Heu abziehen. Aus 100U Pfo. Lebrnd-Gewicht rechnet man dann ca. 25 Pid. Trockensubstanz für Rindvieh und Schr'e, für Pferde etwa 22 Pfd. Wie viel Pfund Le end-Gewicht jeder Vichbesitzer in seinen Ställen hat. ra« ist ja bald mit oder ohne Viehivaage ermittelt. Ferner rechnet man gewöhnlich aus da» Stück Großvieh 6 Pfd. Streustroh pro Tag. Bei der geringen Strohcrnte uno den hohen Strohpreisen wäre e» aber wohl unvorthctihafi, viel Stroh für Streuzwecke zu verwende», ja e» dürfte sogar an-gezeigt sein, wo die Umstände die« erlauben, Stroh zu verkaufen und dafür Streusurrogat zur An-wendung zu bringen. Bei Ausstellung de« Futterplan« ist dann die Periode der Wintersütierung lieber einige Wochen zu lang, al« zu kurz zu rechnen, und hat sich dann h-rauSgcstcllt, baß der vorhandene Viehstand zu groß i>i, so muß derselbe unter allen Umständen reduzirt werden. geringen Tiefgänge» wegen jedoch, da der Win» nachgelassen, und die Brandung nur mäßig war, ohne große Schwierigkeit die gefährlichen Wasser pajsiren konnte. Man mußte auf ihr den Hilferuf vernommen haben, denn die Pirogue kam zwischen die Felsen, direct auf die kleine Sandscholle zugerudert. Perkin», bi« über den Gürtel im Wasser, glaubte nicht ander» al» seine Retter vor sich zu sehen, daher zeigte er ihnen die Richtung, damit sie möglichst nahe kämen. Einige Ruderschläge noch, und die Schiff-brüchigen waren gerettet! — Tüchtig gerudert, meine Leute! rief Per-kin». Der Eapitän wird es Euch lohnen! Die Matrosen waren aufgesprungen, Sir Arthur hielt die Wittwe gewaltsam, da dieselbe von Allem nicht« begriff; er fürchtete, sie möchte sich in den Strom werfen. Jetzt ergriff Perkin» da» Boot am Hintertheil. — Ah! Du bist e«, Hund von einem Ca-pilün? schrie bei am Steuer Stehende mit rauher Stimme. Du bist e«, der Liou Siou retten will? . . . Ich bin die rothe Spinne I Hier Dein Lohn ! Gleichzeitig hatte er eine Pistole aus seinem Gürtel gerissen, die er aus den Eapitän abfeuerte. Perkins hatte das Fahrzeug losgelassen, und war zurückgewichen; die Bewegung desselben trug. Hierauf ist eine sorgfältige Sintheilung der Futterstosse auf die ganze Winterzeit vorzunehmen und sind die Leute strengsten« zu kontroliren, daß der FütterungSplan auch innegehalten wird. Sorgsame Landwirthe w.rden sich jedenfalls bei der vorhandenen geringen Futterernte eine gute Herbstweide für da« Vieh durch Aussäen von Raps, Winterrüdeo, Spörgcl in die frühzeitig umgebrochene Siopel besorgen, auch werden dieselben durch Aussähen von Stoppelrüben und Lupinen Sorge get.agen haben, in der ersten Zeit der Winterfütterung chrrn Thieren dadurch ein Bei-futter verabreichen zu können. Natürlich muß man in diesem Jahr bemüht sein, die Winterfütterung der Thiere solange al« die« ohne Schädigung der Gesundheit derselben möglich ist, durch Verlängerung de« Weidegange« hinauszuschieben, besonder« de«-wegen, weil herbeigeführt durch da« günstige Wetter im Nachsommer fast überall schönbegrünte Weiden zu finden sind. (Schluß fo'zt.) Aus dcm Gerichtösaalc. (Appelverhandlungen.s Bon den vier Appeiverhandlungen, welche auf Donnerstag, den 10. d. anberaumt gewesen, wurden, da Herr Dr. Senrec namen« de« Herausgeber« und ver-antwortlichen Redacteur« der „Südsteirifchen Post", Herrn Johann Leon in Marburg, von dessen Be-rufung wider seine Beruriheilung über die Be« richtigungsklage de« Herrn Dr. Summer in Go-nobitz, und namens dc« Herrn Dr. Gregor« von dessen Berufung wider die Abweisung seiner Be» richtigungsklage gegen Herrn Max Besozzi gleich zu Beginn der Verhandlung zurücktrat, nur zwei durchgeführt. Den Vorsitz führte in beiben Verhandlungen Herr LGR. v. Schrey. Die erste derselben betraf die Beruriheilung de« Herrn Dr. Gregorec, al« verantwortliche« Redacteur« de« .Slovenski GoSpodar" zu einer Geldstrafe von 50 fl. wegen grundloser Berweige-rung der Aufnahme einer ihm von dem hechwür-digen Ai>t von Eilli, Herrn Anton Wretschko, eingesandten Berichtigung, sowie wegen verstümmelter Wiedergabe dieser Berichtigung nach Wiederholung de« Berittigungsbegehrcn». Sowol Kläger al« Geklagter waren persönlich erschienen, letzterem stand sein Vertheidiger, Herr Dr. Sernec, zur Seite. In seiner Berufung führt der Angeklagte au«, es habe 1. der hochwürdige A"t von Eilli die Anklage wegen verspäteter Einschaltung der zuerst gesandten Berichtigung, resp, grundloser Verweigerung derselben, eist bei der Hauptveihano-lung und nachdem er von richterlicher Seite auf die Zalässigkeit dieser Anklag: aufmerksam gemacht worden, erHoden, wa» eine Nullität begründe; 2. sei die Beschuldigung der veränderten Einschal« tuiig nicht stichhältig, da die vorgenommenen Ver-änderuugen nicht den meritorischen Theil der Be- edensall» dazu bei, daß die Kugel nur sein Haar streifte, und die Kopfbedeckung mit sich nahm Tchou wollte eben einen zweiten Schuß abfeuern, al« da» leichte Fahrzeug, welche» dieser Eigenschaften wegen glucklich über die Brandung hatte dahingleitet, können, durch Pel ho, der, seine» Feind erkennend, wie ein Blitz in'« Wasser und hinten unter'« Boot gefahren, einen derartigen Ruck bekam, baß e« voll Wasser schlug, während der am Steuer stehende Führer desselben kopfüber in den St'vm flog. Rarerer ui'd Boot, vom Strudel erfaßt, ver-schwanden wenige Augenblicke darauf in der Tiefe hmter dem Felsen. Perkin« hatte sich ausgerast und stand, eia angetriebene« Stück Brett in den Händen, auf-recht da, bereit, jedem neuen Angriff zu begegnen. Der Mond beleuchtete da« schaurig düstere Bild, während mehrere Köpfe hier und da an der Oberfläche de« Wasser» zwischen den Klippe» zum Vorichein kamen. Ein erstickte« Gebrüll wurde vernehmbar, und zwei Menschen wälzten sich polypenartig au« dem Wasser auf die jähe Klippe, welche die Sandbank im Osten bildete. Der eine ron ihnen war Tchou. (Fortsetzung folgt.) riditigung beti offen Hütten; endlich sei 3. die S>ris« mit 50 fl. zu hoch bemessen, da die Beurtheilung we^en zweier Uedertretungev erfolgte, wühlend nur eine begangen wurde. Au« dem Ber« lause der nun fönende» Behandlung Heden wir nur tat Wesentlichst.' hervor. Ad 1 erklärte der Berufungswerner, er hlibe die erste Berichtigung de« Stirere al« ein Piivatfchreiben aufgefaßt, da daeselde einer»eil« nicht an die Redaction de« ^Siov. Go p ". sonxrn an ihn persönlich pcrich» »et, in derjeiven auch eine ausdrückliche Berufung auf § 19 P. 0. nicht enthalten gewesen sei. Ge» (tauet t)a e ülmgen« diese Berichtigung erst be>-ldi.fi i am 18. erhalten, hierauf am 20. an den Htäg r wege» Zu ückzichung derielden geschrieben und vesfcn Äntlvoit eist am 24. bekommen, so daß e« ihm unmöglich gewesen, die Berichtigung noch in die Nummer vom 25. aufzunehmen. Der Kläger weist Die Unrichtigkeit dieser Angaden nach; e« wurde nenn ich da« erste Stneihen oereit» am 15. August recommai'dirt zur Post gegeben, wäh-reud die Antwort de» G klagten eist am 23. er-folgte. Ad 2 fuhrt Dr. Gr.gorec au«, er habe sich dezüglid der Fo m der BerSfsenilichung an den journaustiichcn Gebrauch gehalten, auch sei die genaue Einhaltung de» Wortlaute« nur dann 9>boien. w.nn in dem bezüglichen Berichtigung«» begehen die KZ 2l und 22 PG. ausdrücklich ci« tirt werden. In d>r fraglichen Be> ichtigung seien nur 6 Punktc wej.ntl'ch und diele seien auch wortgetreu ausgerommc» worden. Ad 3 wendet sich tr. Giegoiec vornehmlich gegen den von der ersten Instanz angcnonme«en Er chwerungSgrund, daß da» Barg.h.n ver Re"actio» des „slov. GoSp." geeignet wa>. da« «njehcn der Pastoral» confcrenz herabzusetzen und die Ehre de« Priester-lichen Stande« zu schädigen. Der Berufung«, weider sucht nachzuweisen, daß r>er Bericht, welchen «r im „S>oo. Gosp." über die Pastoralcomerenz gebracht, richtig, die Be, ichtigung ve« hochwürdigen Abi« (Dr. Grego>ec sagt konsequent de« „Asien") von Eilli aber falsch gewesen, daß ferner in dem Antrage, der O> uckerei de« Herausgeber« »er „Eillier Zeitung" die Kundschaft der Gastlichkeit zu entziehen, keine Schädigung des priesterlichen Ansehen« geigen ici, weil ein s 0 l ch e « B e r» fahren vollkommen den Tradttio» neu der katholischen Kirche entspreche. „E » wäre eine schwere Ber-antwort» ng der Priester und der Kirche, ihren Feinden mit eigenem Gelde Vorschub zu l e i st e n." Demgrgen» über weist oer Kläger darauf hin, daß der frag-liche Antrag ubeihnipt nicht vor die Eonferenz gehörte. In der Beiordnung, womit die Pastoral-conferenzen eingeführt wurven. h iße c« ausdrück-lich: Alle leidenjchastlichen Ausfalle, . Spitzfindi. -keilen" und nicht zur Seelsorge gehörigen Gegen-stände sind ausg-schlossen. Aus diesem Grunde habe er, al« Borsiyeneer der Eonferenz, eine Di«» cusfion jene« Antiage«, welcher den zweifachen Zweck verfolgte, ihn (hoct>w. Abt von Eilli) in Verlegenheit zu bringen und den wegen seiner liberalen Gesinnung verhaßte» Druckereibesitzer, Herrn Rakusch, zu schädigen, gar nicht zuge> lassen, es konnte also dieser lieblose Antrag ton der Eonferenz weder angenommen noch bestätigt werden. Dr. Gregorec scheine ein an-dere« Gewissen zu haben, erscheine den gei st lichen Anstand gar nicht zu kennen. Er mißbrauche sein Blatt zu verschie-denen Sachen. E« heiße aus dem Blatte: „List ljudstvu v podulc", dasselbe aber dient zur Verführung desVoike«. De»Vertheidiger beantragte die Per« lagung der Beihandlung behufs Vernehmung von Zeugen über die Borgänge in der P.storalconfe« renz, eventuell vollständigen Freisprach de« Angeklagten. — Der Gerichtshof fällte nach dreivier-telstündiger Berathung da« Urlheil, wonach be» züglichdergrundloienVerweigerungderBerichtigung«» aufnähme der Berufung stattgegeben, dagegen bezüg-lich der Veränderung de« Texte« der Berichtigung da« erstrichterliche Urtkeil bestätigt und Herr Dr. Gre» gorec zu einer Geldstrafe von 10 fl. zu Gunsten de« ArmensondS der Stadt Marburg, eventuell zu 43 Stunden Arrest, sowie zur Veröffentlichurg des Strafnkenntnisse« in der nächsten Nummer de« „Slovcnski Gospodar" verurtheilt wurde. Au» der Begründung gehl hervor, daß sich der Gerichtshof bezüglich der Uedertretung de« §. 22 P. G. der erstrichierlichen Enlscheidung, bezüglich der Uedertretung de« §. 21 P. G. jedoch der Berusung«au«ftldrung (ad t) anschloß. Die von dem Gek-agten geltend gemachte NuUität wurde gemäß F. 263 St. P. Q. zurückgewiesen. Der von der ersten Instanz angenommene Erschwerung«» gründ wurde sollen gelassen, da der Gerichtshof sich nicht in die Frage einlassen konnte, ob durch da« Borgehen de« Angeklagten da« Ansehen einer priesterlichen Person oder de« Stande« oder der Pastoralronferenz verletzt worden sei. — Dir Behandlung hatte über drei Stunden gedauert. Der zweite Fall, welcher um 4 Uhr Nach, mittag zur Verhandlung gelangte, betraf die Ber» urtheilung de« Herrn Max Befojji zu einer Geldstrafe von fl. 2°50 wegen verweigerter Aufnahme einer von Dr. Gregorec eingesandten Berichtigung in die „E Hier Zeitung". Erschienen war für den Kläger Herr Dr. S e r n e t, für den Geklagten Herr Dr. G l a n t f ck n i g g. letzterer führt in seiner klar und schwungvoll gear-betteten Beschwerde au«, daß Dr. Gregorec zur Erhebung der Berichtigung»klage gar nicht legitimirt gewesen, da er persönlich nicht angegriffen worden sei, §. 19 aber da» BerichNgu»g«recht nur Be-Körben oder beteiligten Privatpersonen zugestehe, ferner aber, daß der von Dr. Gregorec eingesan te Aussatz gar keine Berichtigung sei. da er nur Floskeln und Reklame für die „Süd-steiriiche Post" enthalte. Da nach Berlesung der Beschwerde ein neue« Moment zur Beurtheilung de« Falle« füglich nicht mehr beigebracht werden konnte, beschränkten sich die Vertreter beider Par-teien in ihren Plaidoyer« aus wenige Worte, wor» auf sich der Gerichtshof zurückzog und nati ein-stündiger Berathung ein da« erstrichterliche Erkenntniß bestätigende« Urtheil fällte. Der Be-grüadung zufolge wurde die Einwendung der mangelnden KlagSlegitimaiion hauptsächlich aus dem 'Grunde verworfen, weil der Abdruck .Mann Gottes" in der zu berichtigenden Eorrefpondenz gegen Dr. Gregor« gerichtet gewesen, daß dieser somit allerdings al« beteiligte Privatperson angesehen werden müsse. Im Uebrigen eittspncht die Begründung derjenigen de« erstiichterliche» Er» Kenntnisse«. Eingesendet.*) An die geehrten Frauen von Cilli! Das gefertigte Comite hat sich vor ku jern an die Frauenschast von Cilli mit der Bitte gewendet, ihre bekannte edelsinnige Fürsorge für die arme Jugend der Stadt Cilli durch Errichtung eines Armen Christbaumes neuerdings bethätigen zu wollen. Mit Freuden konsiatirt da« Comite, daß das projeltirte Unternehmen in Frauenkreisen von Cilli und Umgebung bereit» vielseitige Sympathien erfahren hat. die ihren besten Ausdruck in dem herzlichsten opferwilligen Entgegenkommen gefunden haben, und es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß diese« Entgegenkommen, gepaart mit den zu erhoffenden Unterstützungen au» noch weiteren Kieisen, dem Unter-nehmen selbst die besten Erfolge sichern müssen. Damit nun da» Wert seine definitive Organisation erfahre, ladet das gefertigte Comite sämtliche Frauen von Cilli und Umgebung, denen da» vollkommene Gelingen de» edlen Vorhaben» am Herzen liegt, zu einer heute (Sonntag) um 4 Uhr Nachmittag in der städt. Industrieschule (Graseigebäude) abzuhaltenden Besprechung höflichst ein. Da» Frauen-Comite. In Nr. L3 der in Marburg erscheinenden „Süd-fteirischen Post" wird in einer Korrespondenz aus Cilli von unberufener Seite der Lehrer Verein von Cilli in Parteistreitigkeiten, oder wen» man es will, in Personenhader in einer Weise hineingezerrt, daß man glauben könnte, der Herr Correpondent sei vom Bereine auf-gefordert morden, für diesen provokatorische Stellungen zu schaffen. Tem gegenüber sieht sich der Gefertigte be-müisigl zu erklären, daß der Verein bisher noch keine Veranlassung gefunden hat, Jemanden zu berufen, der im Namen de» Vereine» über die „Schulsreundlichteit" der „Cillier Zeitung" öffentlich zu raisonniren hätte. Cilli, am 11. October. 1881. Bobisut, Obmann des Vereine». •) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. Geehrte Redaction? Als ich vor ungefähr zehn Tagen von meinem wolilaffectionirten Freunde und Gönner Dr. Lovosla» Gregorec Abschied nahm, da fühlte ich recht wohl, daß bei der Intimität unserer Beziehungen sich zwischen un» eine dauernde Correspondenz wenigsten» durch die Zeitung entspinnen werde. Ich habe mich nicht getäuscht? die heutige, mir zugemittelie Nummer der „Cillier Zeitung", in welcher der genannte Herr seine Lieblingsparaphen des P. G arbeiten läßt, liefert mir den Beweis. Meine Erzählung von dem Jungen mit der Wurst, die da» ahnungsvolle Gemach des Herrn Dr. Giegorec auf sich selbst bezieht wird in dem betreffenden Eingesendet eitel Löge und Verleumdung genannt. Ich sehe mich daher angenehm veranlaßt. Herrn Dr. Gregorec zu erklären, daß ich die Geschichte nicht erfunden habe, daß ich dieselbe von einem seiner ehemaligen Schulcollegen in einem größeren Kreise erzählen hörte, und daß ich dieselbe umsoweniger für erdichtet halte, al» ich alle Ursache habe die Wahrheitsliebe meine» Gewährsmanne» höher zu stellen, als die Berichtigungen, mit denen der Herr Doctor die „Eillier Zeitung" beehrt. Sollte Herrn Dr. Gregorec diese Aufklärung nicht genügen, dann wird er wohl am Besten, thun jenen Weg einzuschlagen, der den srevelhasle» Erzähler zum Antritte de» Wahr-heitsbeweise» zwingt. In vollendeter Hochachtung Ihr ergebenster Max Besozzi. Budwei«, S. November 1881. Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks Anzeipe von Samuel Heckscher senr in Hamburg Dieses Haus hat sich duich f>ine prompte verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beiläge einen deimape» guten Rus erwor-i'en. daß wir Jeden aus dessen heutige» Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam inachen Auf die heutige Annonce: „Börse-Operatio nen" de« Bankhause» „Leitha", Wien, bitten wir be-s»nder» zu achten. Hifenbalin Sakrordnung. Richtung W i e n - T r i e st. Ankunft Abfahrt TageS-Eilzug... .............. 3.40 3 42 Nach». ............. 3.31 3.3Ö Nacht». .............11 32 11.42 Mitlag. .............11.42 11.47 Nacht». Gemischter Zug. ............. 5.22 5.30 Nachm. Richtung T r i e st » W i e n. Zlnkunft Abfahrt Tage« Eilzug .. 1.14 Nachm. ..............12.24 12.26 Nacht«. ............. 3.55 4.01 Früh. .............. 4.26 4.32 Nachm. Gemischter Zug 9.19 Vorm. Secundärzug ab Cilli 6 Uhr Früh An!. Laibach 9 Uhr 24 M. Vorm. ab Laidach 5 Uhr 45 M AbdS. Ant. Cilli »Uhr4 M. Abd». Abfahrt der Folien von Cilli nach: Sachsenfeld, St. Peter. St. Paul, Franz, Möttniz, Trojan». Lukuwey, Dom«ale. L-idach um 5 Uhr Früh Fraßlau, Praßberg, Laufen, Lberburg um 5 Uhr Früh. Wöllan, Schonst««, Mißling, Windischgraz um * Uhr Früh. Neuhaus um 7 Uhr Früh, 12 Uhr Mittags. Hohenegg, Meilenstein um 12 Uhr Mittag». Sachseuscld, St. Peter, St. Paul, Franz um 12 Uhr Mittag. Kourse der Viener Börse vom 12. November 1881. Holdrente...........—.94 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 76.70 , , in Silber . 77.70 l«60er Staa'.S-Anlehen«lose . . . .133.— Bankaktie»........... 827.— Ereditactien .......... 359.10 i'ondon............118.50 Napoleond'or .......... 9.37 (. (. Münzducalen........ 5.(30 100 Reichsmark.........57.95 500 Gulden 520-14 zahle ich dem, der beim Gebrauch von R'sler'* Zahn-■■ndwRHer 4 Flasche 35 kr. jemals wieder Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Munde riecht. Wllh. HQaler'a .\eflse, Wien, I. Regierung*-gasse 4. Nur echt In Cllll bei J. Kupfersohmid, Apotheker. BÖRSE- Operationen vollführt prompt, eoulant und biictet zu Original* euren da« Bankhaas „Leitha" der Adminiilration b« (Haimai), Wien, Tchottenring 18, vis-a-vis der Börse. mit a) bei blos besckränktem Verlust; — . (Prämie 20 bi« >0 fl. für je nooo fl- Uewinn, » >» hauste oder b,is»e): l»> ob —. nun bie Curfe steigen oder fallen und zwar: (Stellage): e) bei Depotbebalten, bi« die Effecten mit Ruhen realiilrl>or Tpecula»ion«kaufe prompt und disceet. <5onsortialrGcjchäfte (blos :•*«» bis Mi fl. Teilung für je 100" fl> (Stielten.) Provision nur '»0 kr. IML- Keine Bardk>tuna «rforder-litt). ~9c Loulanlc Beforguiiq aller Provinzbestel-lunaen, sowie aller ins M e cl, s l e r - Geschäft einichlac>endcn Au träqe. Auskünfte und Informa-tionen werden sachgemäße to»enfrei in der „Leitha" lfiuanz und Berlojungeblatt) eriheilt. lZ^r° Jnhalisieiche Broschüre, enthält: LoS-Mlendarium (fommtl. curop Verlojun>i«plüne), Jnsor-mation über Aulage-SpeculationSarten und ^Papiere Losversicherung :c, gratis und Iranco 564—8 Haupt-Gewinn ev. 400,000 Mark. Glücks-Anzeige. Die Gewinne garantirt der Staat. Einladung sur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantlrten grossen 6eld-Lotterie, in welcher über 9 Millionen 100,000 Mark ■ioher gewonnen werden müssen. Die Gewinne dieser vortheilhaften Geld Lotterie, welche plangein-Yss nur 100,000 I>ose ent-h<s sind folgende, nämlich: Der grösste Gewinn ist er. 400,000 Mark Prämie 360,000 M. 1 Gew. a 160,000 M. 1 Gew. a 100.000 M 6 Gew. a 4000 M 109 ' ew. » 3000 M. 212 Gew. ä 2000 M 10 Gew. a 1600 M 2 Ct n. a 1200 M 633 flmr. a 1000 M 1074 Gew. a 600 M 100 Gew. ä 40 Gew. ä 60 Gew. ä 10O Gew. k 29115 Gew. ä etc. im Garnen 300 M 250 M 200 M 160 H 138 M 60800 1 Gew. a 60,000 M. 1 Gew. ä 60,000 M 2 Gew. i 40,000 M. 3 Gew. ä 30.000 M 1 Gew. ä 26,000 M. 4 Gew. a 20,000 M 7 Gew. ä 16,000 M. 1 Gew. a 12,000 M. 23 Gew. > 10,000 M. 3 Gew, a 8,000 M. 3 Gew. a 6,000 M. Gewinnst« 66 Gew. aj 6.0»0 M. und kommen solche in wenigen Monaten in Abtheilungen xur nlelieresi Entscheidung. Die erste Gewinnziehung ist amtlich festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Loose (keine verbotenen Pro messen) gegen frankirte Einsendung des Betragen selbst nach den entferntesten Gegenden von mir ver-sandt. 407— Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis and uach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste anaufgefordert zugesandt. Die LmMi n. VersendunfiT der GewinDnelfler erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. MM" Jede Bestellung kann man einfach auf eine PosteiiiKaliluugskarte oder per recom-m&ndirten Brief machen. gf Mau wende sich daher mit den Auftrügen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis *nm 550— 21. November d. 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Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme, die uns ans Anlass der Krankheit und des Hinscheidens unserer innigstgeliebteu Mutter, beziehungsweise Schwieger-, GroBS- und Urgrossmutter, der Frau Johanna Grohmann, geb. Tschermell, zukamen, sowie für die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse der theueren Verblichenen sagen wir unseren innigsten Dank. Graz, den 11. November 1881. Dlo Hinterbliebenen. 530- Itegulir-Rillöleii in grosser Auswahl zu raloriksproiseii bei D. RAKUSCH, Eiseiihandlung, Grazergasse, Cilli. Zeich »tut» fßt'it atif Verlangen J'raaea. Wichtig für Damen! Von meinen rühmlichst bekannten Wollschweiss-bl&ttern di<- nicht kohlen und nie Flecken in den Taillen der Kleider entstehen lassen, hält für Cilli nnd Umgebung allein aas I*eer: Herr Alexander Hetz „mm Schmetterling". Preis pr Paar 30 kr. — 3 Paare 85 kr. Wiederverkäufen! Rabatt. Frankfart a. M., im September 1881. 488—10 Nnbert r. Stephans. aus der Apotheke zur hl. Dreifaltigkeit 523—10 des Zut. 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SOOOll 533 ä M. 1000 7 a M. 1 5000 107« a M. 500 1 k M. 12000 100 B k M. »OO 23 a M. 10000 29,115 k M. 13M etc etc. Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich festgesetzt. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser greifen Geldverloosang kostet: das ganze Originallos nur 6 Mk. od. fl. 31/, 5. B.-N. das halbe » »3 » » » 1*/* » » da» viertel » , 1'/, » » PO Kr. , , »nd werden die^e vom Staat«, garantirten Orlgi-nalloK« gegen Einsendung oder Poisteinzaliliiiig des Betrage« nach den entferntesten Gegenden von mir f r a n c o versandt. Kleine Beträge können aneb in Postnmrken eingesandt werden. Bas lfniia Nieiiitleeher hat binnen kurzer Zeit gronMP (•eninne von Mark 125000, M>000, mehrere Ton 30000, 20000, 10000 u. i. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glücke zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen «ind im Verhältnis« der grossen Chancen »ehr unbedeutend und kann ein Glücksver-surh nur empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan, an» welchem sowohl die Einteilung der Gewinne auf die resp. Classen als aueh die betreffenden Einlagen za ersehen sind und nach der Ziehung die officiellen Gewinnlisten. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staat sgaruntie >.nd kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch meine Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oesterreichs veranlasst werden. Aufträge beliebe man umgehend und jedenfalls tor drm SO. Sievember d. J. vertrauensvoll zn richten an die bewHhrte alte Firma Josef Steindecker, Bank- k Weohselgoschäft. Hamburg. P. S. Das Hans Josef Steindecker — überall al» solid nnd reel bekannt — hat besondere Recla-men nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, worauf verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. Cillier Musik-Verein. Die gefertigte Direction beehrt sich hiemit bekannt zu geben, dass Dienstag, den 15. November die eröffnet wird. Uuterricht wird ertheilt in Violine und Gesang. Sollten sich Schüler für Blasinstrumente finden, so ist auch für deren Erlernung bestens gesorgt. Das Schulgeld beträgt für J-'cbüler, deren Eltern Vereinsmitglieder sind, pro Monat 1 11., für die übrigen Schül r 2 11. Unbemittelte erhalten den Unterricht unentgeltlich. Anmeldungen wollen t,;im Vereinscassier, Johann R& kusch, Herrngasse, gemacht werden. Gleichzeitig erlauben wir uns, den neuengagirton Capellraeister, Herrn P e r d. Fischer, Concertmeister aus Wien, zur Ertheilung von Privatunterricht im Ciavier, in sämmtlichen Streichinstrumenten und im Gesänge anzuempfehlen. Selber ist in seiner Wohnung, Reitter'sches Haus, Postgasse, von 11 bis 12 Uhr Vormittags zu sprechen. Endlich ersuchen wir alle jene geehrten Musikfreunde, welche noch nicht Mitglieder unseres Vereines sind, selbem als solche beizutreten, nachdem der Verein der Unterstützung dringend bedarf. Diesbezügliche Beitrittserklärungen nimmt der Vereinscassier, Johann R a k u 8 c h , bereitwilligst entgegen. Cilli, 7. November 1881. 596-1 Die uwih-Verein*-IHreetl im. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXHXXXXXXXXXJ DEM VERDIENSTE OCTOKA 117V All U HOPFEN Kundgabe. Nachdem ich die Verwaltung des Gutes Neu-Cilii, bei Cilli, niedergelegt habe, erlaube ich mir meine Dienste mr Anl^ng von Hopfen -Plantagen, Auskünfte über Hopsenbau, Einrichtung für Hopfendörren etc. den P. T. Herren Landwirthen anzubieten. Zu rascher Ausführung der Arbeiten für neue Hopfen-Anlagen stehen mir mehrere im Hops n-bane von mir eingeschulte und tüchtige Arbeiter zur Verfügung. Da die Einarbeiten iRigoln) jetzt schon beginnen können, so ersuche ich, diesbezügliche Wünsche und Aufträge bald an mich ergehen zu lassen, damit ich die erforderlichen Einleitungen treffen kann. Eine rcue Einnahme-Quelle würde durch Einführung des Hopfenbaues besonders Jenen geschaffen, die durch die Reblaus um den Ertrag ihrer Weingärten schon gekommen sind. Forsthof bei Cilli, am 5. October 1881. F. Josef Bilger, Mitglied des deutschen u. des ersten steiermfirk. 532 —6 Ilopfenbau-Vereines. Öffentlicher Dank. Zwanzig iahre lang litt ich an meinem Fusse an Knochen - Entzündung und hatte fortwährende Schmerzen. Durch den Gebrauch des „Breslauer Universum" bin ich gleich mit der ersten Flasche von meinen Schmerzen befreit worden, wofür ich dem Erfinder Herrn Oscar Silberstein in Breslau meinen herzlichsten Dank Felix Steinberger, Eierhändler, in Ort bei St. Martin im Innkreis. Anmerkung. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Gicht und Rheumatiamae, Lähmungen, Brust-, Lungen-und Magenleiden, H&rmorrholden, Knoohenfrass, Flechten nnd aonttlge Haut- auaschl&ge, Frauenkrankheiten u. s. bei welchen bisher jede Behandlung ohne Frfolg geblieben ist, werden durch den Gebrauch des Blut» und Säfterelnlgungemlttela BRESLAUER UNIVERSUM für Immer beseitigt. Das Bi-eslauer Universum ist per Flasche zu 2 sl.. zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in Cilli bei «f. Mlips<»rw<*bllli(l. Apotheker, in (woiiollitz bei Jon. ]*OM]»ftM'hll, Apotheker. Füllösen neuester, bewährtester C'onstructiou, aus vorzüglichem Eisenblech, mit bedeutender Brennmaterial-Ersparnis». in allen Grössen zu haben Moritz Unger in Cilli. I A. I'rasrliiik Grazergasse 73 in Cilli empfiehlt in reichfiter Auswahl: H'intrrmiiiilrl und Uolnmn«, ■(<*(;<-■>miinlrl, Jarkril, l'llz » 1'nlrrrArke, llonrn, Ällfdrr, üfhl»sr)>rhe, Nehftrzen, A II» - Mlnderltlelder, Humen - llrmdrn etc. Hr. zu billip*<6i Prrisen. 573—3 M M ♦ 5 Zahnärztliche OpratiOQsansta.t und zahntechnisches Atelier CILLI, ru-ä-vis dem Bahnhöfe, Caf« Hau»baau). Zahnplomben in Gold, Amalgam, Cement etc. Zahnoperationen schmerzlos ra t Narkose oder Loc-ilanii.stheaie. Künstliche Z&hnatüoke werden je nach ihrer Grösse in wenigen Stunden, ganze Geblage in 1—2 Tagen schmerzlos eingesetzt. 453— ! i i Die Unterfertigten geben hiermit im eigenen und aller übrigen Verwandten Namen tief betrübt Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten Mutter, beziehungsweise Schwieger-, Gross- und Urgrossmutter, der Frau Johanna Grohmann, geb. Tschermell, welche am 8. November um 4 Uhr Nachmittags nach schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, im 80. Lebensjahre ruhig in dem Herrn entschlief. Die irdische Hülle der theueren Verblicheneu wird Donnerstag, den 10. d. Mts., um '/» ^ Uhr Nachmittags im Sterbehanse, Glacisstrasse Nr. 53, feierlichst eingesegnet, nach dem St. Leonhard-Friedbofe überführt und dort zur letzten Ruhe bestattet Die heil. Seelenmessen werden Freitag, den 11. d. Mts., um 10 Uhr Vormittags in der Leechkirche gelesen. Graz, am 9. November 1881. Johanna Stallner, geb. Grohmann, Maria von Heider, geb. Grohmann Justine Xeiaer, geb Grohmann, Caroline Peer, geb. Grohmann, Töchter. SB Grastl's t* Blutreinigungs-Thee. •U Diese« vielbewihrte Vulksheilmittel. aas milden reizlose <)• ffnun-? BLUTREINIGUNGS ___Diese« vielbewibrte VoBubeilmittel, aas milden reizlose Oeffnung [tu C E S pj jf I cul erzeugenden Kräutern zusammengesetzt, entfernt jede Ansammlung vou J Galle und Schleim und belebt den ganzen Verdauungsapparat. astrs verzuckerte Blutreinigungs -Pillen (in Schachteln zu 30 and 50 kr.) sind das renoinmirteste, billigste, bequemst anzuwendende Mittel gegen Verstopfung. Migräne, Hämorrhoiden, Blutandrang, Gicht, Rheuma, Leber- und Gallenleiden. H. U'.-«asschiäge. Das sanfteste Abführmittel für Frauen and Kinder. 575—21 Depot« in Cilli bei J. Kupferschinid. Marburg W. König, Graz Purgleitner, Köflach M. Billet, Muhrenberg J. Kotschnig, Muschganzen Th. Mikl. Rädkersburg C. Andriea. Saldenhofen V. Kresuik, Wachem Franz Urm, Krapiua J. Meniger. F.rht sind nur jene Packete, welche aas der Apotheke „zum Obelisk" in Klagensurt kommen 5jr» CILLIER FREIWILLIGE FEUERWEHR. Der gefertigte Ausschuss erstattet hiemit allen Jenen, welche dem Vereine überhaupt, namentlich aber gelegentlich des letzten Gründungsfestes in so ausgezeichneter Weise ihre Unterstützung haben zu Theil werden lassen, den wärmsten Dank. Insbesondere wird dieser dem vorzüglichen Wirken des' hochverehrten Damen-ComitG's und der Mitglieder des Fest-Ausschusses gezollt. Die Bewohner R von Cilli und Umgebung, die in so hochherziger Weise uns ihre Sympathien | durch Schenkung eines so prachtvollen Geräthes bewiesen haben, mögen ihr Wohlwollen dem Vereine auch fernerhin bewahren. Yom Ausschüsse der freiwilligen Feuerwehr in Cilli: 5- Josef Stibenegg, dz. Schriftfahrer. Julius Rakusch, dz. Hauptmann. Druck und Verlag von Johann Kakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Anton L&nggaaaner.