Laibacher Zeitung. ^ sVV. Freitag am VO November «8H« Die „Laibachcr I.'itimq" erscheint. >»it yltt^nahms der Son»- m,!, sstiertaqe, täglich. u»d sollet ,'ammt ^» Anlagen i», Co m v to ir g a» z j ä hri g ll «..halbjährig 5 ss. 30 lr mit .strexll'aild >», (z.muvtuir q .1" N^ l» r, g l2fl., s,a l b ,a l, ri q is>rig unter ,ssr.^luino und gedruckter Äore„e U, ss., halbjährig 7 ss. 30 lr. — Iu > erat, on sgl bü h r für eine Sralt^njeil, oder ben Raun, l»,rs,.. sür ^w.i»,a,ige ^ sr.nr dre»n.,l,ge .-» sr. t5 M Infekte bis ,2 Zeilen foNen , sl. fi,r Z M.il, 50 lr. fxr 2 Mal n»b 40 lr. für l Mal „nzuschalt« ^>l diese» («ebnhr.» ist nach den, „provisorischen («.'»che vom <,. '.'ioveinber »8^0 siir I»sert,m>sstä»!pll" „och w fr. für eine jtde5,»alige Einschaltung hinzu zu rechn,». 'Amtlicher Theil. H^as k. k. Finanzministerium hat die bei den Hilfsämtern der mährisch-schlcsischen Finanz - Landes-direction erledigte Adjnnctenstelle dem dortigen Kanzlei-official, Carl No ha, verliehen. Der k. k. Minister für Cultus und Unterricht hat den bisherigen Supplenten am katholischen Gym-nasinm zu Teschen, Alois Judra, zum wirklichen Gymnasiallehrer ernannt. Die Oberste Polizeibehörde hat eine der bei derselben systemisirten Hofconcipistenstellen dem Conccpts-Adjuncten i>n Ministerium für Handel, Gewerbe und offeulliche Bauten, Leander Niegel, verliehen. K u n d m a ch u n g. Die k. k. Academic der bildenden Künste in Venedig hat dnrch Programm vom 9. September l- I. die Künstler vom Fache der Figurenmalerei eingeladen, au dcm Concnrse um einen Preis Theil zu nehmen, den ein dortiger ungenannter Kunstfreund für das l'estgl'lnnqei.e Genrebild bestimmt hat. Die Concnröstücke sollen mit Oelfarl'en auf Holz oder Leinwand gemclt, 0.90 Mctri breit und 0.68 Metri hoch, und die Composition der Breite, nicht der Hohe nach angeordnet sein. Die Wahl des Gegenstandes ist den Künstlern überlassen, doch ist die in dem dießjährigen, für italienische Maler stattgehabten Voncnrse bereits mit einem Preis betheilte Darstellung „der trunken nach Hause zurückkehrende Familienvater" vom gegenwärtigen Concnrse ausgeschlossen, und ebenso werden Gemälde, welche im vorhergehenden Concurse eingereicht waren, wie diejenigen, welche im Entferntesten gegen Moralität, Religion oder Politik verstoßen, und Lei-stuugeu, welche sich nicht über die Mittelmäßigkeit erhcbeu, zurückgewiesen. Gemälde, welche Wiederholungen bereits ausgeführter Gemälde, von denselben Künstlern oder von anderen genominen, können den Preis nicht erwerben, und das mit dem Prels gekrönte Werk darf in der Folge nur mit besonderer Bewilligung des den gegenwärtigen Concurs veranlassenden Stifters vervielfältigt werden. Auf dein Gemälde müssen wenigstens drei Hauptfiguren angebracht sein. Der Preis besteht in 1000 I.i>'<> lm«!l-> Die Concursgemälde müssen längstens am 30. Juli !8ü3, bis 4 Uhr Nachmittags mit einem Motto versehen, und begleitet mit einem, mit demselben Motto überschriebeuen, den Namen des Künstlers u. s. w. enthaltenden, versiegelten Billete dem Secretär oder dem Oeconom-Cassier der genannten Academic übergeben werden. Auf Ersuchen dieser Academie wird gegenwartige Concnrsansschreibnng im AnSzuge mit der Bemerkung mitgetheilt, das; die näheren Bestimmungen ""« dcm in italienischer Sprache verfaßten Preispro-N'"'m„ entnommen werdeil können, von welchem ein-i' ne Exemplare in den Stndiensalen wie in der .xanz ei der hierortigen Academie anfliegen. W.en, den 22. November 1«:;2. Nichtamtlicher Theil. Vorrospoudenzr«. Krainburg, 22. November. Wie Nachrichten aus Lack melden, ist die Gannerbande, welche die Gegenden Oberkrains schon lange unsicher machte, endlich gesprengt, indem eS der uu-ermüdlichen Wachsamkeit und der lobenswerthen Ausdauer des Lacker GenSd'armerie - Postens unter der klngen Leitung des Posten - Commandanten Herrn Wachtmeisters E, dmuud Frei uud der thätigste«, Verwendnng der GenSd'armen: Gregor Lnsier, Se-rafiu Bonfini, Pasqnal Bcsnon und Martin Krischka gelungen ist, sich am leftlen Sonntage Nachmittag des berüchtigten GaunerführerS Franz Sicherl, vulssl» Dimesch, uud am uämlichen Tage auch des Gauners Gregor Wissiak, vul^o Kurjovz, zu bemächtigen, so wie einige Tage zuvor die, Gauner Mathias Saversch-nik, vul>o Vonk, nnd Franz Bukovz, vul^u Schunk, in ihreu Schlnpfwiukrln anfgesncht und ergriffen worden sind. Es sind sämmtlich Deserteure, welche bereits an die betreffende Militärbehörde in Laibach eingeliefert worden sind. W e ll e r r e i ch ., ,^ ^'""' 2"- N^eml.er. Vo„ deu. aus den Grönländern e.„lm,s<.,d„, ?^chw«i/.„,«ic>„ über die Bewegung der Bevölkern».«, im Iah«« <«lll liegen lins jene aus Oberösterreich, Tirol, K a r n t e n. Krain und dcm Küsten lande vor. Dieselbe» liefern nachstehende interessante Daten, uud zwar: O b e r ö st e r r e i ch. ^>. Unter den 4.^8:5 vollzogene,, Trauuugen waren 2l gemischte. Aufgelöst wurden Ehen durch Tod .... 3202 durch Echeiduug . . 4 Die Dauer der aufgelösten Ehen bttrug: ") uach der kürzesten Zeit.....l Jahr d) „ „ längsten „.....tt7 Jahre Das Alter des jüngsten Bräutigams war 16 „ „ „ „ ältesten ^ „ 70 „ „ „ der jüngsten Braut war . .16 „ " " " „ „ „ . . 70 „ li. Geburten: ........22.621 darunter lebend geboren . ...... 22.120 „ todt „ ....... i;01 Ehelich geboren.........17.769 uuehelich „ ......... 4.862 <'. Sterbefälle (ohne Hinzmechnung der Todtgeboreneu) .......14.591 darunter Kinder bis zn 6 I<,h«„ ' '. ' 7.4ij6 Dle Zahl d.r Gebnrtcn überstieg somit jene der Sterbefälle um.......3.030 Unter den Verstorbenen haben ein Alter von mchr als 90 Jahren erreicht ... 104 von 9!) bis 100 Jahren ...... 3 Das höchste Alter, welches erreicht wurde, war 103 Jahre. Tirol. ^.Trauungen ........N.348 gemischte Ehen.......... 1 aufgelöste „..........2 ilüi und zwar durch Tod........ 2.!»49 „ Scheidung...... 2 Das Alter dcs jüngsten Bräutigams betrug 17 Jahre „ „ „ ültestcn „ „ 7ö „ Das Alter der jüllgsten Braut betrug . .16 Jahre „ „ „ ältesten „ „ . . 76 „ Ii. Geburteu.........27.21 l uud zwar lebeud geboren......2tt.924 todt „ ...... 28« Eheliche Geburten........23.330 uneheliche „ ........1.882 I. St erbe fälle........22.913 daruuter Kinder bis zu fünf Jahren . . U.N17 Die Zahl der Geburten übersteigt die der To» desfalle um.........7.3N Vou den Verstorbenen erreichten ein Aller von 90 Jahren und darüber .... 43 und ein Alter ron 99 blS 100 Jahren . 2 K c< r n t e n. ^.Trauungen........1.737 darunter gemischte Ehen....... Ill aufgelöste Ehen......... !1l!4 uud zwar durch Tod........ ttl>3 „ Scheidung...... 1 Die kürzeste Ehe dauerte.....1 Jahr „ läugste „ „ .....ü« Jahre Das Alter des jnugsten Bräutigams war 18 „ „ „ ., ältesten „ „ 83 „ „ „ der jüngsten Braut war . . IU „ „ „ „ ältesten „ ., . . 69 „ li. Gel'lirte,,...... . . . V.K17 ll«d zwar lebelld gebortte......^ i;<»^ Eheliche Geburten .... ,..,<„ uneheliche „ ..........^ ,^,^^ l'. Sterbefalle...... . ^<,2 worunter Kinder bis zu fünf Jahren . . 2.78.> Die Zahl der Geburten überstieg jene der Ster- befälle um . ,........1 22!!' Von den Verstorbenen errelchten ein Alter von 90 Jahren und darüber .... 7l ein Alter von 90 Jahren nnd darüber . . 5 Das höchste Alter war 112 Jahre. K r a i n. ^.Trauungen........2.764 darunter gemischte Ehen....... 4 aufgelöste Ehen.........2.2ltt nnd zwar durch Tod. Die Dauer der kürzesteu Ehe betrug nicht ganz 1 Jahr „ „ „ längsten „ „ ... 76 „ Das Alter des jüngsten Bräutigams war 17 „ „ „ „ ältesten „ „ 76 „ „ „ der jüngsten Braut war . . 16 „ „ „ „ ältesten „ „ . . 66 ^ II. Geburten.........14.084 nnd zwar lebend Geborne......13.886 todt „ ...... 198 Ehelich geborne......... 12.879 unehelich „ ......... 1.206 ('. Sterbefülle........ 13.487 worunter Kinder bis zn fünf Jahren . . 4.683 Die Zahl der Geburte«: überstieg jene der Sterbefälle um........ 697 Von den Verstorbenen haben ein Alter er» reicht von 90 Jahren und darüber . . 27 von 99 bis 100 „„„... 3 Das höchste Alter war 102 Jahre. K ü st e n l a n d. ^.Trauungen........ 6.011 gemischte Ehen.......... 33 Aufgelost wurden Ehen....... j.völ IRU2 und zwar durch Tod........1.9ll3 „ Scheidung...... 8 Die kürzeste Ehe dauerte......1 Jahr „ längste „ „ ......67 Jahre Der jüngste Brälttigam zahlte .... 14 „ . älteste „ „ . . . , 72 „ Die jüngste Braut zählte......14 „ „ älteste „ „......68 „ L. Geburten.........19.833 darunter lebend Geborne......19.418 „ todt „ ...... 41 II „ eheliche „ ......' 18.424 „ unehelich „ ......1.409 c. Sterbefalle........16.278 darunter Kinder bis zu fünf Jahren . . 8.040 Die Zahl der Geburten überstieg jene der Sterbefälle um........3.ti.^ Eln Alter von 90 Jahren nnd darüber haben erreicht.......- ... K4 Ein Alter von 100 Iabren und darüber . 3 DaS höchste Alter war 110 Jahre. " Das k. k. Handelsministerium hat im Einverständnisse mit den k. k. Ministerien des Innern und der Justiz, über Antrag der ungarischen Statt-halterei die AnSdehnnng der Strafnormen gegen die Uebertretnngen der Bäcker-Limicationeoorschriften, auf die Uebertretungen durch die Gewichtsverkürzungen bei dem Verkaufe von Kerzen, Seift und derlei Artikeln des täglichen Verkehrs, mit dem Beisaye genehmigt, daß bei der Hmausgabe der betreffenden Verordnung statt des Sayes, durch welchen der Ge-werbsverlust erst bei Fruchtlosigkeit vorausgegangener empfindlicher Strafen, und bei an den Tag gelegter Unverbesserlichkeit angedroht ist, der Schlußsay des Z. 478 des mit dem a. h. Pateute vom 27. Mai 1862 publicirten allgemeinen Strafgeseyes, wodurch diese Strafe- auf den dritten Uebertretnngsfall fest-gesept ist, mit der Erklärung beizufügen sel, das; die gleiche Strafe auch beim dritten Uebertretmigöfalle der Bäcker - Limitationsvorschriften eiuzntreten habe. * Durch mehrere der hiesigen Blatter schwimmt seit einigen Tagen die Notiz, es sei im Antrage, die im neuen Strafgesetze o. 27. Mai d. I. nicht mehr enthaltene Kerkerstrafe des 3. Grai)es „schwersten Kerkers" auch bei allen jenen Individuen in jene des zweiten Grades zu verwandeln, welche schon ans früherer Periode dazu verurtheilt wareu. Um der Gesepeskenncniß jener Personen, die ei«, nen solchen Antrag erst erwarten, unter die Arme zu greifen, fühlen wir nns verpflichtet, dieselben zn versichern, daß die Kerkerstrafe des 3. Grades schon mit a. h. Entschließnng v. 1l. Jänner 1833 abgeschafft wnrde. und die Hnmanität der österr. Negiernng schon damals dle Umwandlung in eine mildere Straf-gattnng bll Sträflingen ans älterer Periode ai'ge-ordnet hat, welche durch obige Notiz erst gegenwärtig in Auesicht gestellt werdeu will. '-' Zu Folge Mittheilung des kgl. preussischen Handelsministeriums v. 2. November 18.^2, sind die kgl. belgischen Telegraphen-Bnreaur seit dem 20. October 1832 an, mit dem französischen Bureau zu Bordeaur (Linie von ParlS nach Vordcaur) iu Ver^ bindung getreten. Wien, 23. November. Die Christen in Sarajevo, welche am 6. August von Sr. Majestät dem Kaiser, als sie durch eine Fenersbrunst heimgesucht wurden, eine Unterstüßung von 3000 st. CM. erhielten, haben ihren tiefgefühlten Dank durch eiue besoudere Adresse ausgedrückt. — Der frühere Handelsminister, Freiherr von Brück, ist gestern in Folge telegraphischer Berufung hier eingetroffen. — Im hiesigen Kuusthaudel wird von Neujahr an ein Album für altösterr. Baukunst erscheinen und beginnt mit Herausgabe der ältesten Kirchen Oesterreichs auf einzelnen Blättern. — Die ärarischen Eisenwerke zu Hradek und Lubochna sollen einer umfassenden, anf die neueren Erfahrungen in der Eisenindustrie gegründeten Neo'.'-ganisanon uuterzogeu werden. Zu diesem Zwecke wurde der vrov. Hüttenverwalter Th. Hatt nach Mähren und Schlesien entsendet, um die vorzüglichsten der dortigen Eisenwerke zu besichtigen und über die daselbst eingeführten Verbesserungen Bericht zu erstatten- — Brlefe aus Frankfurt versichern, daß die Angelegenheit der Juden, wc^en ihrer politischen und bürgerlichen Gleichstellung mit den Christen, nächstens von Bundeswegen zur Entscheidung kommt. Die politische Gleichstellnug soll, als deu Vnndesgeseyen widerstreitend, für unzulässig, dagegen die Frage wegeu bürgerlicher Gleichstellung als außer dem Bereiche der Vundesgeseygebung gelegen erklärt werden. Deuts ch l a ll d. Miiuchen. Am 18. d. hat Liebig seine erste Vorlesung über Experimental-Chemie hier vor höchst zahlreicher Zuhörerschaft gehalten. Die „Allg. Ztg." berichtet darüber: Auf der erste» Bank bemerkte man, anßer dein gegenwärtigen CultnSminister, Herrn von Zwehl, noch mehrere hochgestellte Personen. Sehr er. frenlich war die Wahrnehmung, daß es sich in dem nen erbanten, für 2.'i0 Zuhörer berechneten Saale, sehr leicht nnd verständlich spricht und hört. S ch w e i ! Vern, 14. Nov. Lauteiues in Zürich imEinver-ständniß mit dem Negieruugsrath gefaßte» Beschlusses des ObergerichtS tritt mit dem 10. d. theilweise das ueue Strafverfahren in's Leben. Alle Verbrechen, welche von diesem Tage an begangen werden, werden nach dem neuen Gesel) über das Strafverfahren von den Schwurgerichten, den Bezirksgerichten und den Kreisgerichten beurtheilt. Eben so haben das Kriminalgericht und die Bezirksgerichte diejenigen Fälle, welche am 10. d. noch bei ihnen anhängig sind, aber nach dem nenen Competenzgesel) den Bezirksgerichten, resp. den Kreisgerichteu zngehören, den leytcrn zn überweisen. Für diese Fälle gilt übrigens noch das Un-tersachungsverfahreu des alten Gesetzes. Für diejenigen Fälle, die vor das Schwurgericht kommen, bildet einstweilen daS Criminalgericht die Änkl.igekcim-mer; dasselbe läßt die Vormuersnchnng, und zwar nach den Vest,mmungen des nenen Geseftes dnrchfnh-re» ; znlcyt werden dle Acten dem Staatsanwalt zn-gestellt, der dann für den Abspruch durch das Schwurgericht sorgen wird. Die „St. Galler Zeitung" bringt das Folgende zn öffentlicher Kenntniß: „Dieser Tage schickte die hiesige Cantonekanzki ein Wanderbuch an die preußische Gesandtschaft in Bern, welche in Abgang emeS badischen Geschäftsträgers auch die Legalisation für Baden besorgt. Hente kam daS Wanderbnch ohne Visum zurück mit folgendem Schreiben: „Bei Rücksendung des anliegenden Wanderbu, ches bemerkeu wir Ihnen unter Versicherung vollkommener Hochachtung, daß die badische Regierung kei-uem Handwerker aus der Schweiz den Emtritt in das Großherzogthnm gestatte." Die Mittheilung, betreffend die Erweiterung des preußischen Verbots wegen Besuchs der Schweiz, bethätigt sich durch folgcuden Polizeierlaß iu Vremeu: „Der Senat hat der Polizeidirection eine ihm amtlich mitgetheilte Verfügnng der königlich prenßi-schen Regierung zugehen lassen, wonach denjenigen ansländischen Handwerksgesellen, welche sich nach dem 1. Jänner 18^3 in der Schweiz noch ausgehalten haben, der Eintritt in die preußischen Staaten und der Aufenthalt in denselben versagt, und nur wenn sie, um in ihre Heimat zu gelangen, einen andern Weg, als durch die preußischen Staaten nicht füglich einschlagen können, die Durchreise anf geradem Weg mit vorgeschriebener Reiseroute gestalten wird. Dle Polizeidirection bringt diese Verfügnng den dabei betheiligten bremischen StaatSgenosseu hierdnrch zur Kunde. Vremeu, October 18!>2. »ix. Polizei-Di-. rection." Iran k r e i ch. Paris, 19. November. Es scheint, daß die Gerüchte über Verschwörungen und Mordauschläge gegen den Prinz-Präsidenten, von Anfällen :c. :c., welche ihm Zugestoßen wären, in deu leftten zwei Tagen dergestalt überHand genommen haben, daß sich die Regierung in die Nothwendigkeit versetzt glanbce, dieselben insgesammt dnrch eine ämtliche Mittheilung im „Moüitenr" anf bestimmte Weise in Abrede stellen zn lassen. Auch der Polizei-Präfect hat auS dem nämlichen Anlasse dnrch Maueranschläge die strengen Strafen wieder in Erinnernng gebracht, die über alle Diejenigen verhängt werden sollen, welche falsche Nachrichten, selbst im Glauben an dieselben, verbreiten. Das officiclle Journal zeigt überdieß noch an, -daß in Folge einer zwischen dem Minister des In» llern und der Gesellschaft »<<» ^i'm Verhältniß zur bezüglichen Hppothekarsch»ld anf alle Departements repartirt wird. Anßerde," 'st diese Snb-vention der Bedingung untergeordnet, daß die Darleihen zu !i pCt. Zins, Admm'stl'ations- und Amor-tisiruugSkosten deS Capitals m !>0 Jahren mit einbegriffen, gemacht werden, d. h. daß die Schuld durch d ren getilgt wird. Gleichfalls werden Garantien ge-g.ben. daß nach Erschöpfung der 200 Millionen der Zinsfuß der Darleihen so niedrig als möglich gestellt bleibe. Dieser Vertrag ist dem StaalSrath zur Prü-fnng zugewiesen worden. 1RN3 Ein Decree ordnet die Anfertigung der Recrn-teulisten für das Jahr 1«!;:l an, für welches dnrch ein vom gesetzgebenden Körper schon votirtes Gesetz die Aushebung anf «0.000 Mann festgesetzt ist. Dies, Decret steht keineswegs mit der angekündigten Reduction im Widerspruch, sondern ist eine ordnungsmäßige, »jedes Jahr wiederkehrende Mafiregel. Auch der hochwürdige Bischof von Gap hat, wie der von NenneS, einen Hirtenbrief an seine Geistlichkeit gerichtet, nm sie aufzufordern, für das Kaiser-thum zn stimmen und das Volk zum Votiren zu führen. Paris, 2l. November. Die Regierungs-Jour-nale erlassen heute den letzte» Aufruf an die Wühler der Hauptstadt, um sie zur Theilnahme an der Abstimmnng aufzufordern. Der heutige und der morgige Tag stud zwei geschichtliche Data, deren Ergebnis, nicht bloß für die Geschichte Frankreich's, sondern für die künftige geographische nnd sociale Gestaltung von ganz Europa von der gröstteu Wichtigkeit ist. In Paris scheint man dies, kanm zn ahnen. Von der sonstigen Aufregung, wenn es sich nm die Wahl eines Depntirten handelte, ist keine Spnr vorhanden. Die Parteien haben zwar Allee» aufgeboten, um in das Publicum etwas Leidenschaft hineinzubringen, jedoch vergebens. Es ist ihnen nicht einmal gelungen, ihre erprobten Anhänger zn stimmuliren. Wie sollen sie sich auch für einen Kampf passioniren, dessen Ausgang für keinen Menschen mehr zweifelhaft sein kann. Diese Voransberechnnng lahmt aber anch den Eifer von der anderen Scite und die zahlreichen bonapartistischeu Wahler werfen ihre Vota in die Urne mit der Ueberzeugung, das; sie nichts gethan, als einen Tropfen in den Ocean gegossen zu haben. Troyoem wird Paris wahrscheinlich diejenige Stadt sein, welche verhältnißmäßig die meisten „Nein" votirt haben wird, die »nan jedoch ohne Frage anf die Nechnuug der gestürzten monarchischen Parteien schreiben kann; denn die gemäßigten Republikaner stimmen alle für Louis Napoleon, und die Radicalen stimme» gar nicht. Bis zu dieser Stünde ist der Züdrcmg der Wähler zu den Mairicn ziemlich lebhaft. In der Banlieu soll es noch viel lebhafter zugehen. Dort begegnet man noch anymirten Physiognomien, wie man sie bei früheren Wahlen zu sehen gewohnt war. In der Scaot sehen die Wähler wie Steuerpflichtige aus, welche die Abgaben im ruhigen Geschäftsschritt nach der Steuercasse tragen. Ganz anders sieht es in den DeparcementS ans, wenn mau den Verichteu 5er dortigen Blätter Glauben schenken will. Die Landbewohner des Südens stud »och unter dem Eindrucke der letzten Reise LoniS Napoleons und werden mit dein gröstteu Eifer wie ein Mann stimmen. OrM'ritlllmicl, und Irland. London, iK. Nov. Gestern Nachmittag kam der Hof vom Schloß Windsor nach London uud um 4 Uhr war Eour bei der Königin im Vuckigham-Palast, bei welcher sämmtliche fremde Generale und Offiziere, die zu dem Leichenbegängnisse Hieher gekommen, Ihrer Majestät vorgestellt wurde». Vorgestern war noch der königlich preußische Gesandte Ritter Bunseu mit dem Geueral Nostiz in Windsor zum Besuche bei der Königin eiugetrrffe» ; Beide k.'hrte» gestern Vormittcill »ach der Hauptstadt zurück. Schou gester» war, de» ganze» Tag über, in den Straßen, durch welche sich der heutige Leicheuzug bewegen sollte, eine viel größere Menschenmenge, als gewöhnlich, in Bewegung; Tcuisende waren aus allen Gegenden des Landes zn dieser Trauerfeier Hieher geströmt. Obgleich eü um 9 Uhr Abends zu regnen anfing nnd der Negen die ganze Nacht fortdauerte, wozu gegen 4 Uhr heute Morgens ein völliger Orkan hinzu kam, waren doch sehr viele Personen während der Nacht auf ^ den Straßen geblieben, um einen guten Platz zum ^»schauen des Lcichenznges im Voraus einznuehmen """ zu behaupten, und als der Morgen dämmerte, s^w„ !^" '"""'" ""f d" gaüzen Linie des Zuges !^an^'dieZ''^"""" b^t. Kurz vor «Uhr '"" tragenden der Familie des verewigten Helden, vora» der gegenwärtige Herzog nebst Lord Charles WelleS-ley, Gerald Wellesleh und William Welleoley; dieses leidtragende Gefolge nahm 111 Kutschen ein. Hieranf kam das Leibpferd des Verstorbenen, geführt von einem Stallknecht; dann die Privatkulschen des Verewigten und des jetzigen Herzogs. Hieran schloß sich, Trauermusik an der Spitze, dcr Zug von Ossizieren und Mannschaften aller britischen Regimenter, je U von jedem Regiment. Dann wieder Traucrmüsik, worauf die von der Königin und der königlichen Familie zum Geleit gesandten Trauerkutschen folgten. D?» Schluß bildete noch eine Abtheilung Trnppen. Bald nach Aufbruch des Leichenzuges klärte das Wetter sich anf, und die Sonne beleuchtete mit ihren Strahlen den großartigen Trauerpomp. Als der Zug sich am Buckinghampalast vorüberbewegte, salutirte jede Truppeuabtheiluug die Go^veränin. Kurz »ach 11 Uhr hatte sich der Zug an der St. Pa ils-kirche zum Eiuttitt in dieselbe formitt. Die Gnst-lichl'eit empfing denselben und geleitete den Sarg zum (5hore. Es begann nun der Trauergotlesdieust, nach dessen Veendignng der Lord-Bischof von London den Segeu über die irdischen Ueberreste des Herzogs sprach, welche darauf in die ihnen geweihte Kruft, in der Nähe von Nelson's Grab, gesenkt wurden. Die ganze Trauerfeier ist durch keinen Unfall getrübt worden. Griechenland Athen, !>. November. Die griechische Erb-folgefrage hat, wie dcr „Impartial de Smyrue" berichtet, zu wiederholten MinisterberachlMgen, denen Se. Majestät der König beiwohnte, Anlaß gegeleu. Es habe sich in diesen Berathungen zuerst die Ansicht geltend gemacht, Griechenland, als ein vou den drei Mächten anerkannter, freier und unabhängiger Staat hab.' das Recht, die Successionsfrage >iacb der !'on der Verfassung gegebeueu Norm, das heifit, vom König und den beiden Kammern regeln zu lassen. Ein von Sr. Maj. zu München unterzeichuctes Fa-milienprolocoll bezeichne den Prinzen Adalbert als Nachfolger auf dein Throne Griechenlands; die Ansicht jener Minister, welche einriethen, man solle einen Bevollmächtigten zur Verhandlung mit den Schntzmächten ernenne», sei jedoch durchgedrungen, uud die bezüglichen Weisungen hierüber seien am Bord eines französische» Dampfers entsendet worden. In den nächsten Tagen werden die Kammern geschlossen worden. Afrika. Durch den Dampfer „PropontiS" sind neuere Nachrichleu vom Kriegsschauplatz am (5ap eingegangen, die bis zum !1. October reichen, während die letzten vom 11. September datirteu. Die Angelegenheiten auf dem (5ap scheinen sich endlich glücklicher für England zu gestalten, und in den blutigen Gränzjcharmützeln ist eine Pause eingetreten. General (5athcart war am 23. September in Grahams Town, uud mau glaubt, er werde bald im Stande sein, nach der Kapstadt anfznbrechen. Die letzte offi-cielle Generalordre war vom 20. September auS Fort Beanfort datirt; sie erklärt den gefurchtsten, vom Feinde so vielfach benutzten festen Schlupfwinkel Waterkloof vou britischen Truppen besetzt. Man verdankt dieses Nesnltat den wiederholten forcirten Recognoscirnngen des Commandanten. Wohin sich Makomo gewendet hat, ist unbekannt. Eben so wenig weiß man etwas über deu andern Häuptling Sandilli zu sagen. Der dritte und unternehmendste, Uithal-der, wollte vor Kurzem Unterhandlungen anknüpfen, erhielt aber den Bescheid, daß nur noch von unbedingter Uebergabe die Rede sein könne. Mehr als die britischen Musketen scheint Mangel an Lebens-mitteln dem Feinde, namentlich den rebellischen Hottentotten, zuzuseyeu. Schon im Waterkloof fand man mehrere halb verhungerte Weiber und Kinder, die von ihren Männern zurückgelassen worden waren. Andere hatten sich bis in die Nähe von Beaufort geschleppt, und wurde» daselbst bis auf die Knochen abgemagert gefnndr». Ihren Aussagen u»d ihrem Aussehen nach, mnsi es den Hottentotten an den »othwe»digstc» Lebensbedürfnissen fehlen. Auch scheint >h»e» der Schießbedarf a.isgegcmge» zu sein, so daß man ln der Colonie sanguinische Hoffmlligen fnr die baldige Beendigung deS Krieges hat. Mittlerweile erregt das Nichtanlangen der oft versprochene» (5olo-nialoerfassuug großes Mißvergnügen. Man erwartet das Actenstück mit dem nächsten Dampfer. Die materiellen Zustände am Cap werden als befriedigend geschildert. Die Ernte-Aussichten der westlichen Di-stricte sind günstig, nud die Wollausfuhr dieses Jahres wird die vom vorigen Jahre bei Weitem übertreffen. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. - Stockholm, .000 Ja, «000 Nein-aus vier Departements l>0!i.000 Ja, 21.000 Nein bekannt. - "lag vou I. v. kleiumayr und F. Bambevg in Laibach. Verantwortliche Herausgeber uud Redacteure: I. v. Kleinmayr uud F. Vamberg. Telegraphischer Ecu^.Peiicht der Staatspapiere vom 25. November 1852. GtaatSschuldversfi. Ncm'6 Zlnlchcu Kiltes» ä........ 9^9/l« 5«/, 18.52.............94 1/ll> Lombard. Anlehci,.......... 104 l/l Vans.Actien, vr. Stück «337 st. in «. V. Actien dcr .ss.iis^r ff,rdl!!a!lds-!lil'rbs'ah!! zu lano fl. l^. M....... 2N)2 l/2 ,!.''" H. M. ?llii.'il d.r Wir»! Ologii'Ktz'r-Elsol- whn zu 5N0 fi. C. M.....788^ si. in lz.M. Acticu dcr östcrr. Donau «Damvsschissfahrt ^» 5.,)a ff. <5. M...... 720 //2 ö. in K. M. Actien des östcrr. Lloyd in Trust zu 500 ll. C. M........a^', st. iu l5. M. Wechsel ' (iclirs vl'M 25. Noveml er l^<52. Amstcrda»,, für <0N THalcrCurrent. Rthl. 1u>d.» Kur., ^»il>, «1st.^/8 Vf. lls». zi-anssürt l',M,, (fül <2<, l^. siidd, V»i ) e.U'.'-Währ, i».2^ l/'i !>, Fuß. G»!l', > l > 5 3/^ Vs. 3 Mi'»at. Hcm.bm-a. »>»,- »«»<> Thaler Banco, »tttil, 172 1/2 O. l Mo»a'. kivurno, f„r ZNtt Toscaliisch, Lir,. Oillt' l lA !>. 13li3/^Vf. 2 Mo»,,. Anlarcsl für 1 Guldc» . . . Para 237 .ll T.Sicht Gold- :i»d Sill'sl-Coxrse vom 24. ^ou. l«52. Äri.s. <'Vcld. Kais. M»»;-D,!c.,t.'!, ?l^,o .... — 2, 7/« dctto Nand- dto...... - - 2l 2/4 (!u!,'d'or's „ .... — 16« Nuß. Inipcrial „ . . . . — 9.2? ssriedrich^'or's „ . . . . — 9.33 Gnql. Sovcraiügz ...... — l l.32 Eilbcra^io ........ — 15 7/8 Getreid - Durchschnitts - Preise in üaibach am 20. Nuveinber <852. Marklvre.se, ! Magazins. Ein Wiener Metzm ^^''^ ^^_^,______ ll. ! kr. js fi. ! kr^ Weizm ... — — ! 4 5ft Kukurutz ... —__!.<; ^<) Haldfrucht . . — — ! I ^y Kor», .... — — I ^f) Gerste .... _____ .^ ^ Hirse .... __ ^ __ Heiden ... -_ __ .<; ,2 Hascr .... — — ! l ^«0 Fremden-Iltt.leigc der hier Ansse?o»ll»enen «ud Abgereisten D,n l4. Ncvcl„b,r 1852. Hr. Dr. Valcovich, k. k. Piofessoi'; — Hr. Koiiliefcl), Haiidelsman»,, - lind Hr. Popovits, seib, H.n,del5>lia"!,, alle I von Wiei, nach Tiiest. — Hr. Sill,o!,ccti, Handelsinani, , voi, Wie» nach Mailed. — Hi-. Dl Buddc, Prof. ssor der Ncchtc; — H>. ^o-pold Goldschmidt, Parliclllier, — «nd Hr. Franz Brunücr, Oeschastsleiter, alle I von T'iest n<:ch Wien. — Hr. Bla"»!, Ha»d^Isman„, von Wien. Den 15. H,". Bai oi, steii, , — und H,-. v. Frenz, beide vieusi. Osficiere; — <-r Baion Hoheit feld, Privatier, — und Hi'. W^iad, ei^l. Ne,,.-tier, alle 4 von Wicn nach Tiiest. — Hr. ?lua,n>^ Baron v. Soude^n, Handelsagent, von T-iest nach Wien. — Hr. Wilh.ln, P.-i!^, Ech,ffscapicän, von T'il'st n.ich London — Hr. Heiinich Kafka, Ha„,-delsniann, von Trieft »ach Bninn. — Hr Carl Do-l,zel, Haüdclsnlann, von Tsieii nach Olnn'il), — Hr Hugo v Aigl'iitlel', Aisejsor, von Go>-z nach Grah.— H>'. Amon ?l»tonclli, Handelsnia»!!, von ^.»cnediq nach Wi,n. — H>-. Copet, Handclömann, von Gray nach Triei'f. — Hr. Dr. ckgger, Advocat, nach Wien. Den !6. Hr, Fürst v. Dukou, rnss Nentier; — Hr. Seml, mil Familie, — n d Hr. LchnmoirSky, beide Rentiers, ». alle 3 von Wien nach Tiiest. — Fr. '^aionln ^pieaelsVld, Püv^te, ron Wien nach Za-a. — Hr. Rnbi, Ingenienr, von Wien nach Sessana. — Hr. Wilhelm Temscl , Neinier , — nnd l Hr. Ivan Bosih, tmk. Handel5mann, beide von Tiiest i'.ach Wien. Den «7. Fr, Fnrstin ? s chachowsky, rliss. Ma-ioröwicw/; --- Hr. v. Lees.»!,, Justizalh; — Hi. Dr. )l,uon Laviqncla, — nüd Hr. Gilain, b^ide Il'genienrs, u. alle ^, von Tl'e!^ nach Wi,n. — Hr. Math. Ritt. v. Kanyezany, Gntsbesiß^, von Fiunie nach Wien. -. H,-. Cents Sbrulio, Nentier; — Hr. ^ler, I»ge,,iiur, ., „»d H>. Heischeneg, Pastor, j ^^'au alle I v°., Wie» „ach Triest. ^. Hl, Epstein, Ha„d«lsma»n, von Gray nach Tritst Den 18. Hr. Moritz Getz, — und Hr. Robert Grant, beide Rentiers,__und Hr. Johann v. Ki- ^ewsky, Handelsmann, alle 3 von Triest nach Wien. — Hr. Georg Mileusnik, Handelsmann, von Tnest nach ?lgranl, — Hr. Pat.isin, — und Hr. Vicextini, beide Handelsleute, von Gral) nach Triest. --Hr. Gentili,— n»d Hr. Johann Varoni, beide Handelsleute, von W>en nach Txcst. Den l9. Hl'. Graf Sch'önberg, s. Fran, —Fr. Oiafü! r>. Llidienska, — Hr. Scherakafskl), s. Frau, — nnd Hr. Vicentini, alle 4 Prioatiels. — nnd Hr. Sooeoberg, Hal!dels, savd. General; — Hr. Graf v. Ledschawfsky, Rentier, — u. Hr. Dr Gustav Pioll, Arzt, alle 3 von Triest nach Wien, — Hr. Touinier, Tribunal - Präsident, r>on Wien nach Vicenza. — Hr. Joseph Trent!» , Dr. der Theologie, von Tr.'uifo nach Wien. —Hr. Prter Ste-fenelli, Haodelsmann, vou Trient nach Wien. Den 20. Se. Ercellenz F'eih. v. Brnck, geheim. Rath; — Hr. Caspar Man^>;, Gesandtschaft) - Se-cvetar, — und Hr. Theodor Fischer, Handelxnaim, alle 3 von Tiiest »ach Wien. — Hr. P^sta, G/iicral-Infpector der Versognn^s - Aüstalcen; — Hr. 0. Mazer, Privatier; — Hr. Nitinger, Rentier, — i,l>d Hr. Znpa», Schisfscapitän, al/e 4 von Wien »ach Tr,est.__Hr. Ulrich, Foistmeister, von Cilli nach Tricst. Den 2l. Hr. Dr. Dittmar, — u»d Fr Ro-!'etti. beide Piioatiers, — und Hr. Zerradek, Han-delsinann, alle 3 uon Wien nach Triest. — Hr. Jan /llcher, Haiioelsniani!, von Tl icst nach Pl'cig. —Hr. ^.'eu'nalk, Handelsmann; — Hr NicolansGaznlli,— nnd Hr. Michael Mailander, beide Handelsagenten, u alle 3 vcn T:i^st nach Wien. Den 22. Hr. Graf v. Perpo,,cher, Privatier; — Hr. Freycaa,, Kaufmann, — u»d Hr. Poccobell', Techniker, alle 3 von Wien nach Triest. — Hr. Ba-ron Biudern, k. k. Major, von Wien nach Vene-dil,. — Hr. K^rxcin, k. k. H.niptmann, vo>, Köl'»^-^räß nach Venediq. — Hr. .Nirt. v. Zanchi./."'" d.r Rechte, von Wicn „ach Fiume. — H'- Po^', Handelsmann, vo» Wien nach Maila,id. __ Hr. ^ e,-ter Nococlch, Co»>!,nssio>'är, von Wien. —^ Hr Tschewkin, laij. russ. Staatsrath und General Consul in, Kiichenstaate; — Hr. August Luccius, Rittergutsbesitzer; — Hr. Dr. Cappelletii, Sl^.dtchirurg j — Hr. Leonard ^onttl't, Besitzer und HandelSllia"» ; — Hr. Romaiw Mandolin, Handelsmann, — und Hr. Gius.ppe Mußiaui, Sc>"gsr, alle 6 von Triest nach W,V„. __ Hr. Moises Minerbi, Besitzer und Handelsmann , vcn Triest nach Hamburg. ___ Hr. Johann Caccia, Archicect, von Tiiest. Den 23. -Yr. Graf Reder, k. pieusi. Gesandte in Tuli» , s. Familie, von Venedig nach Wien. — Hr. Carl v. Garol, k. russ. Gen.. ?ldjunct, — und Hr. Louis r?y, Handluncisreisender, beide von Triest nach Wien, — Hr. Buchholz, Kaufmann, von Wien nach Venedig, — Hr. Luzatto, Handelsmann, von Wien nach Triest. — Hr. Signori, Besitzer, von Wien nach lldine. — Hr. Hu'schak, Beamte, von Schottwicn nach Srssaua. - Hr. Julius Vraf Stra» sioldo, Zocsiing, von Wr. Neustadt nach Görz. __ Hr. Alviau, Besitzer, von Gray nach Gkrz. — Hr. Geisa l'. Palast», k. k. Ilittlneiss.r, von Pesth „ach Triest. ___ Fr. Anna Mayer, Beamtensgattin, von Preßbnrg nach Triest. ._ Hr. Saiß, Realilatenb^.' ^er, von Gray nach Feistritz. — H^. Dercani, Rea.-litätenbesitzer, von Lichtcnwald. Den 2l. Hr. Faber, ^gati'ons - Secretar; __ Hr. Hubianecz, k. k. Lieutenant; — Hr. Loid Wil-liau, Charles, Prwat'er, — und Hr. Schosz, Handelsmann, alle 4 von Wien nach Triest. — Hr. Carl Ro-enhart, Handelsmann; — Hr. Queriy, Priva» tier; — Hr. Felice Tallachini, Eisenbahnban - Unternehmer, — und Hr. Rudolf Eldmaiin, tmk. llnttr» »hau, alle 4 von Trieft »ach Wien.__Hr. Julius Hannar!, Haüdelsageot, von Triest nach Rann. — Hr. Gustav Socher, Handlungsrcisender, von Triest nach Oedcobura,. Z. l«7l. (l) K u n d m a ch ll n g. Die Direction dcs dmgl. Schuhen-VercineS blillgt zilr Kenntniß, daß die gewöhnlichen Abcnd-Nntcvhaltungen mit Bpicl am 5,., l!_., N>., 26. December d. I. und am 2. Jänner k. <5> l« dem neu eibautell Saale an der bürgt, schieß« statte, jedcömal um 8 Ul)r?ldends, Stütt finden werdeil. Die Unterhaltungen während der Faschingszeit welden nachträglich bekannt gegeben w.lden. ilaibach vom 2.',. November lj^.'»2. Z. '6l)8. c») In Obcrschischka zu Grubenbrunn ist em Weinkeller täglich zu vcrmie-thcn. Dann ist eine zweimähdige Wiese in »"olnl^i'^ knapp am Fahrwege nach Nosenbach, zu verkaufen oder in Pacht zu überlassen. Z. '«4«. (s.) 2ln das geehrte schreibende Publikum. Erster Markt-Besuch. P. Goldschmidt aus Berlin empfiehlt sein reichhaltiges kaqer von englischen Metall nnd Ttahlschreibfedern, welche scil neuerer Zeit auf Gutta-Percha geschliffca wcrdcn; r»urch diese neue Erfi,i0ung sind alle Hindernisse l>elm Säncl^eli, wie das dei sonstigen Stahlfedern qewödn'iche Spritzen, Kritzeln und Ellischneiocn gehoben, und sind für jede Hand und Sckrlft paffcnd. - Der Preis von ,5, >2ä, 5s> kr. bls 2 st. 2. kr. das Gros mit ,/;/. Stück, im Gcwöl^e des Herrn Kosler'schen Hauses, Klosterfrauengasse Nr. 5«, bis Ende des l. Monates zu haden. Z. l453. (4) Umsonst ^ sind zu haben die neuen Kaistr l^»-«n/. .Io5<»t e. Silber - 20", "a.'ulich zu jedem :tfl.-Lost der Lotterie vom 1<>. December des ^«z,-««ki,<«<'.^^"liir»»0« «l>it««8 1 Stück A)" blank bei Gefertigtem, der sich auch cmpnehlt fur den 2. November mit T6<5s5«ov»- 10 fl. Losen lHaupttrcffcr dn'jnnal Auönahm6weist 14000 fl.>, für den 1. December mit ^V,»^».^^»»^»'«»^- 20 fi. Loftn und k. k. 1.^:ii>"- Losen, für den Ui. December mit »^t<^-«>«^- ^0 fl. Losm, für den 2. Jänner mit <'nn,n-Rentenscheinen ü 14 fl., l"r den 1I>. Jänner mit HVnl