□ododocJauiD i K. k. Staatsgymnasium in Marburg a/D. JAHRES-BERICHT aber das Schuljahr 1916—1917. Verdffentlicht durch den Direktor Dr. Josef Tominšek. lÉteis? INHALT: A) Chronlk des Kriegsschuljahres 1916/17. (Mit zwel Ansprachen des Prof. Dr. Anton Medved.) Vont D1 r ektor. B) Schulnachrichten. Vom Direktor. MARBURG a/D., 1917. VERLAO DES K. K. ST A ATS G Y MN AS 1U MS. Oruck von Josel Mostbóck & Co., Marburg a. O. K. k. Staatsgymnasium in Marburg a/D. JAHRES-BERICHT tiber das Schuljahr 1916—1917. Veròffentlicht durcli den Direktor Dr. Josef Tominšek. INHALT: A) Chronik des Kriegsschuljahres 1916/17. (Mit zwel Ansprachen des Prof. Dr. Anton Medved.) Vom Direktor. B) Schulnachrichten. Vom Direktor. MARBURG a/D., 1917. VERI.AO DES K. K. STAATSGYMNASIUMS Druck von Josef Mosthuck A Co., Marburg a. D. I fetori H fi C - ■if'ti J/ /J/// Vorbemerkung. Im Sinne des auf tunlichste Ersparnis bei den Druckkosten abzielenden Erlasses des Ministeriums fiir Kultus und Unterricht von 15. Nov. 1916, Z. 36.529 (Verord. Bl. des steierm. Landesschulrales 1916, Nr. 201), wurde der vorliegende J..hresbericht nach Umfang und Iihalt auf die dringendsten Angaben beschrankt und in Darstellung und Ausstattung die ein-fachste Form gevvahlt. A) Chronik des Kriegsschuljahres 1916/17. (Vom Direktor.) Aus den Kriegsereignissen. Den letzten Jahresbericht schlossen wir unter dem stolzen BewuBtsein der glanzenden Siege unserer Truppen in Sudtirol und im angrenzenden Feindesgebiet. Durch das Eingreifen der russischen Armee in Galizien und der Bukowina wurde Ital i e n damals von dem drohenden vollen Zusammen-bruch gerettet. Am 3. Juli 1916 wurden starke Angriffe der Russen an der Ostfront gemeldet und seither dauerten hier die Kampfe ununterbrochen bis tief in den Winter. Am 27. August 1916 erklarte uns Rum ani en den Krieg, am darauf folgenden Tage erfolgte die Kriegserklarung Italiens an Deutschland. Der Treubruch Rumaniens rachte sich bald furchtbar; nachdem am 13. Oktober 1916 unsere Grenzgebiete von den rauberisch eingebrochenen RumSnen gesaubeit worden waren, ging es in unwiderstehlichem Angriffsdrange hinein in das Feindesland: aip 25. Oktober wurde Cernavoda genommen und dadurch das wichtigste Bollwerk der Dobrudscha zu Fali gebracht, in der ersten Novemberhalfte gltickte ein starker Einbruch in die Walachei, in dessen zweiter Halfte war die kleine Walachei besetzt, am 7. Dezember 1916 fiel Bukarest in unsere Hande, bis Mitte Dezember war die groBe Walachei erobert; auch der letzte Rest der Dobrudscha vermochte sich nicht zu halten. Die dadurch in giinstigster Weise verkiirzte Front wurde wahrend des ganzen Berichtsjahres gehalten. Umsonst erklarten sich die Mittelmachte vor Weihnachten 1916 zu Friedensverhandlungen bereit; eine Note des Prasidenten Wilson der Ver-einigten Staaten trug zur friedlichen Austragung der Streitfragen nichts bei; die uns feindlichen Machte lehnten in einer gemeinsamen Note am 21. Janner 1917 das Eingehen in Verhandlungen ab. Daraufhin ktindigte Deutschland am 31. Janner 1917 den verscharften U-Bootkrieg an, welche Ankiindigung die Regierung der Vereinigten Staaten am 4. Feber 1917 durch den Abtrruch der diplomatischen Beziehungen mit Deutschland beant- wortete. Die wirkliche Kriegserklarung wurde von Wilson allerdingst erst ani 2. Aprii im KongreB beantragt, am 5. April im Senat und am 6. Aprii im Reprasentantenhaus angenommen. Am 9. Aprii wurden die dipiomatischen Beziehungen zwischen Ósterreich-Ungarn und den Vereinigten Staaten ab-gebrochen. — Am 3. Mai erklarte China, am 15. Mai Haiti an Deutsch-land den Krieg, am 6. Mai bradi Bolivia mit ihm die Beziehungen ab. Sowohl an der franzòsischen als an der italienischen und zuletzt an der galizisch-bukowinischen Front suchten die Feinde mit dem Aufwand aller Mittel unsere Stellungen zu durchbrechen. Der Versuch miBlang nicht bloB, sondern schlug zum Teil in das Gegenteil um, indem unsere Truppen erfolgreich die Offensive ergriffen. Am 15. Marz 1917 war der russi se he Zar abgesetzt worden; eine von Ósterreich und Deutschland am 14., bzw. 15. Aprii an die provisorische russische Regierung gerichtete Friedenskundgebung fiihrte wegen der ver-worrenen russischen Verhaltnisse zu keinem Ziel. Am 13. Juni 1917 wurde der den Mittelmachten freundlich gesinnte Kònig Konstantin von Griechenland gezwungen, zu Gunsten seines zweiten Sohnes Alexander abzudanken. In diesem Kriegsschuljahre verlor unsere Monarchie ihren nie ruhenden Vater und Beschiitzer; am 21. November 1916 schloB Se. Majestat Kaiser Franz Josef I. seineliebend sorgenden Augen ftlr immer. Seine Majestat Kaiser Franz Josef I. f- „Seine k. u. k. Apostolische Majestat Franz Joseph I. sind heute den 21. d. M. um ne un Uhr abends im Schlosse zu Schònbrunn sanft in dem Herrn entschlafen.“ — Diese Trauer-botschaft der Extra-Ausgabe der „Wiener Zeitung“ vom Dienstag, den 21. November 1916, durcheilte die Welt. An unserem Gymnasium wurde sie am 22. November nach Unterrichts-beginn bekannt. Unmittelbar unter dem Eindrucke der Trauernachricht lieB der Direktor an die Stufen des Allerhòchsten Thrones folgende Beileids-kundgebung gelangen: „Im Namen der altesten Bildungsstatte Marburgs, des k. k. Staats-gymnasiums, das unter der vaterlichen Obhut des unsterblichen pater Austriae, Seiner Majestat des Kaisers Franz Josef 1., das hundertste und das hundertftinfzigste Jahr seines Bestandes feiern konnte, bittet der Gefertigte um die Erlaubnis, der tiefsten Trauer und allergreifenden ErschUtterung tiber die Abberufung des erhabensten und dem Menschen-herzen allezeit nachststehenden Monarchen in das ewige Reich der Seligen mit der festen Versicherung Ausdruck geben zu diirfen, daB an dieser Bildungsstatte immerdar im Geiste des bei der ewigen Majestat von den Lebensmiihen ausruhenden Vaters der Vòlker Òsterreichs und seiner Jugend gewirkt werden soli/*) Die Jugend wurde zu einer der Trauerzeit wiirdigen auBeren Haltung gemahnt und in alien Klassen eine Trauerausschmuckung der Kaiserbilder angeregt; dieser Anregung folgte die Jugend mit riihrendein Eifer. Die amtlichen Nachrichten tiber die letzten Stunden des unvergefilichen Kaisers *) Im Allerhòchsten Auftrage wurde ftir diese Trauerkundgebung der Gymnasialdirektion der herzlichste Allerhòchste Dank bekanntgegeben. (Bezirkshauptmannschaft Marburg, 16. Janner 1917, Z. 44 Prils.) wurden im Schulgebaude verlautbart, ebenso die ersten Regierungsakte Sr. Majestat des Kaisers Karl 1. In dem am 22. November 1916 eròffneten Testamente hatten weiland Seine k. u. k. Apostolische Majestat Franz Josef I. nachstehende Abschiedsworte an Seine Vòlker und an die Armee und Flotte zu richten geruht: „Meinen geliebten Vòlkern sage leh vollen Dank fur die treue Liebe, welche sie Mir und Meinem Hause in glucklichen Tagen wie in bedrangten Zeiten betatigten. Das Bewufitsein dieser Anhanglichkeit tat Meinem Herzen wohl und starkte Mich in der Erfullung schwerer Regentenpflicht. Mogen sie dieselben patriotischen Gesinnungen Meinem Regierungs-nachfolger bewahren! Audi Meiner Armee und Flotte gedenke leh mit den Gefiihlen geriihrten Dankes fur ihre Tapferkeit und treue Ergebenheit. Ilire Siege erfullten mieli mit freudigem Stolze, unverschuldetes MiBgeschick mit schmerzlicher Trauer. Der vortreffliche Geist, welcher Armee und Flotte, sowie Meine beiden Landwehren von jeher beseelte, btìrgt Mir daflir, dall Mein Regierungsnachfolger nicht minder auf sie zahlen darf, als Ich.“ Da das Gymnasialgebaude militarischen Zwecken dient und das der-zeitige Notschulgebaude keine gròfieren Raumlichkeiten besitzt, muflte jede gemeinsame Trauerfeier in die Kirche verlegt werden, um im iibrigen im engen Kreise der Klassen und des Konferenzzimmers zwar mit weniger aufierem Aufwand, jedoch mit umso gròfierer Innigkeit das Andenken des grofien Kaisers zu ehren und zu wurdigen. Am Sonntag, den 26. November 1916, wurde beim gemeinsamen Gottesdienste in der Aloisikirche vom Religionsprofessor Dr. Anton Medved im Anschlufi an die Verlesung des Hirtenbriefes des òsterreichischen Episko-pates in einer kurzen Ansprache die Jugend belehrt, wie sie das Andenken des verewigten Kaisers in seinem Sinne hochhalten soli. Am 30. November als dem Tage der Einsegnung und Beisetzung des Allerhòchsten Leichnams wurde unter Teilnahme der gesamten Anstalt ein feierliches Totenamt mit Assistenz und absolutio ad tumbam abgehalten, fiir welches der Gymnasialsangerchor eigene Gesange einstudiert hatte. Eingeleitet wurde das Amt durch folgende von der Kanzel gehaltene Trauerrede des Religionsprofessors Dr. Anton Medved: Von dem Dome Schwer und bang Tont die Glocke Grabgesang .... Fiirwahr! Wie ein gewaltigcr Donner tOnt cr machtvoll hinaus in die Palaste der Reichen und in die Hu'te der Armen, iiber Land und Meer, in alle Gaue unseres so teuren Vaterlandes, hinaus in die ganze Welt. Der Genius Oesterreichs hat sein Haupt geneigt; er weint und schluchzt. Millionen Herzen sind gebrochen; aus Millionen Augen fliefien Strome von Tranen — denn dieser Glockengesang begleitet den grofien Kaiser Franz Josef k zum Grabe. Die Volker Oesterreichs blicken heute in tiefster Trauer hinein in die diistere Gruft des schlichten Kapuzinerklosters in Wien, wo an der Seite Seiner Ahnen, an der Seite Seiner Gemahlin, Seines Sohnes und Seines Bruders von diesem Tage an schlummern soli in ewiger Ruhe der geliebte Kaiser. Im Geiste schaut ganz Oesterreich auf jenen Weg von der altehr-wiirdigen Hofburg bis zum heiriichen Stephansdom, dorthin, wo das Volk so oft in unbe-schreiblichen Enthusiasmus dem Kaiser zujubelte und wo heute die letzte Fahrt weiland Seiner Majestat des Kaisers Franz Josef I. stattfindet. Wie solite da das Volk nicht untròstlich in Schmerz aufgelbst sein ? Wie solite es nicht welnen und wehklagen? Es weifi ja nur zu gut, wer lieute zu Grabe getragen wiid: Der Vater des Vaterlandes steigt heute hinab in das Totenreich. Durch volle 68 Jahre hat er tatkraftig die Geschicke Oesterreichs gelenkt. Die gottliche Vorsehung beschied Ihm giitigst eine Regierungsdauer, wie sie keiuem persònlich regierenden Fiirsten je gegònnt war. Welch eine Menge von gescbichtlichen Ereignissen sah Er an Sich voriiber-ziehen ! Welch eine Fiille grofier Taten hat Er in dieser Zeit angeregt, geffirdert und gltick-lich vollbracht ! Bewunderungswurdig sind die kulturellen, wissenschaftlichen, sozialen und dem allgemeinen Wohlstande dienenden Eirungenschaften Seiner glorreichen Regierung. Staunenswert ist der Fortschritt auf allen Gebieten des Offentlichen Lebens in Oesterieich wahrend dieser 68 Jahre. Eine solcbe Wandlung hat Oesterreich friiher durch mehrere Jahr-hunderte nicht erlebt als wahrend der so glorreichen Regierung des Kaisers Franz Josef I. Die Annaien werden die segensreiche Tàtigkeit weiland Seiner Majestat verewigen. In der Geschichte Oesterreichs wird in goldenen Lettern der Name Franz Josef 1. immerdar glanzen. Der g r o fi e Wohltater Oesterreichs wird heute zu Grabe getragen. Wer konnte die Wohltaten zahlen, die Seine Majestat Franz Josef I. von der ersten Jugend an bis zum hohen Greisenalter gewirkt hat ! Millionen hat er zu wohltaligen Zwecken ge-spendet. Wo immer eine Wohltaiigkeitanstalt errichtet wurde, da kam Er mit grofien, wahr-haft kaiserlichen Beilragen zu Hilfe. Der Kunst war Er eln iiberaus fieigebiger Maecenas. Kein gròfietes, dem Wohle und dem Fortschritt der Allgemeinheit geweihtes Unternehmen wurde vollendet, ohne dafi Seine Majestat wesentlich beigetragen hatte. Wo Not und Elend herrschte, da erschien Er wie ein Engel, um zu trOsten und zu helfen, um die Schmerzen zu lindern und die Wunden zu heilen, die Tranen zu trocknen und die Herzen aufzurichten. Franz Josei 1. war die verkoiperte Giite, die durch ganz Oesterreich wandelnde, Wohltaten spendende Chaiitas. Das Buch des ewigen Lebens hat reichlich verzeichnet die edlen Weike Seiner Majestat. Der Friedenskaiser zieht hier in das Land des ewigen Friedens. Obwohl zu Beginn und am Schlusse der Regierung Franz Josef I. gewaltige Stiirme tob‘en und der Kriegslàrm die Welt erzittern machte, die Kriegsgreuel Stròme von Blut verursachten und Feuer und Schwert ganze LSnder verwiisteten, so weifi es doch die ganze Welt, dafi Er persdnlich stets den Frieden und die Eintracht liebte und sie unter alien Nationen zu er-halten und zu fòrdern aufrichtig und rastlcs trachtete. Viribus unitis — mit vereinten Kraften! war Seine Devise, mit welcher Er die Vòlker nicht zu einem blutigen Kampfe, sondern nur zur M'tarbeit bei dem Aufbau des allgemeinen Wohlstandes aufforderte. Nie hat Er sich nach Eroberungen gesehnt, LSndergewinn zog Ihn niemals an, die Friichte des Friedens zu zeitigen war immer Sein Ehrgeiz. Viele Jahizehnte hindurch war Er unter alien Monarchen der Welt der sicherste und festeste Hort des Friedens. Den Oelzweig des Friedens den Nationen zu bieten, war der ideale Wunsch Seines Herzens. Ein Martyrer auf dem Kaiserthrone wallt heute in die Ewigkeit, um dìe Siegespalme in Empfang zu nehmen. Es gibt kaum einen Vater auf dem Erdenrunde, der so viel bittere Stunden erleben mufite, wie Kaiser Franz Josef I. Hart und iiberaus schmerz-lich waren die Priifungen, mit denen Ihn das Schicksal heimsuchte. Durch Gottes uneiforsch-liche Fiigung traf Ihn so manches, manches Leid. Im Kreise Seiner durchlauchtigsten Familie ereìlten Ihn Schlage, die an Entsetzlichkeit einander uberboten. Welches Herz hatte nicht verzweifelt, welcher Charakter hatte nicht gewankt, welcher Mut ware nicht gebrochen ob dieser unerwarteten Ungliicksfalle? ! Aber Seine Majestat ertrug alle Leiden und Qualen mit heroischer Geduld, mit stoischer Ruhe, mit Ergebung eines standhaften Martyrers! Daiin miissen wir bewundetn die imponierende Seelengròfie und die eiserne Charakferstatke Seiner Majestat. Im geduldigen und heldenmiitigen Ertragen eines Leidens erscheint ein Herrscher am grSBten. „Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es gerommen, sein Name sei stets gepriesen", war die Sprache dieses duldenden Heros, die Ihn uver ein jedes Lied trium-phieren liefi. Ein frommer Christ wird heute an heiliger Sfatte begraben. Franz Josef I. war eine tief religiose PersOnllchkeit. Vor der ganzen Welt hat Er immer mit grofier Be-geisterung Seine religiOsen Pilichten erfullt. Er war Gott und seiner Kirche ergeben mit dem ganzen Herzen. Mit beispielgebender Gewissenhaftigkeit hat Er die religi6sen Gebo'e ge-halten. Ein Muster der FrOmmigkeit und aufrichtiger Andacht war Er alien Seinen Unter-tanen. Eine der gròfiten kirchlichen Feierlichkeiten, welche iiberhaupt im Christentume statt-gefunden haben, den Eucharistìschen Kongrefi in Wien im Jahre 1912, hat Er unter Seinen Schutz und Sein Protektorat iibernommen. Die Vrrtreter aus der ganzen Welt haben sich damals an Seiner pietatvollen Haltung erbaut und Oesterreich bewundert und selig gepriesen, dafi es einen so frommen Herrscher und einen so entschiedenen Vertreter des Allefheiligsten Aitarsakramentes besitzt. Wer wurde zweifeln, dafi ein Herscher von solchen edlen Taten und von einer so glorwiirdigen Gesinnung von dem Kbnige des Himmels und der Erde den verdienten Lohn empfangen wird ? Dieses Bewufitsein tròstet am heutigen Tage die Vblker Oesterreichs Auf die Bahre Franz Josef I. hat, so kònnen wir iiberzeugt sein, Gott selber die Worte der Apokolypse (2, 19) geschrieben: „Novi opera tua et fidem tuam et charitatem tuam — Ich kenne deine Werke und deinen Glauben und deine Liebe*! Die zu Trànen liihrende Andacht, mit welcher Seine Majestat den Todesengel er-wartete, gibt uns die sichere Biirgschait, daB sich auf den in Gott verblichenen Kaiser Franz Josef I. die trostreichen Worte anwenden lassen : „3eati mortui, qui in Domino moriuntur — Selig die Toten, die im Herrn sterben.* (Apok. 14, 13). Die Rede wurde stehend angehòrt und hinterlicB eiiien tiefen Eindruck. Unmittelbar nach dem Gottesdienste versammelte sich der Lehr-kòrper im Konferenzzimmer zù einer Trauersitzung. Den einzigen Punkt der Tagesordnung bildete folgende Ansprache des Direktors Dr. Josef Tominšek: Mit Blitzesschnelle eilte vor 10 Tagen die Trauerbotschaft durch die Welt : .Seine k. u. k. Apostoliche Majestat Kaiser Franz Josef I. sind heute, am 21. November um 9 Uhr abends, in Schiinbrunn sanft in dem Herrn entschlafen.* — Die Botschait traf uns bei der Arbeit ; es gab uns einen RiB — in tiefer Bewegnng und Erschiitterung stand uns einen Augenblick das Herz stili. .Der Kaiser ist tot* — es schien uns unfafibar. UnfaBbar, weil unser ganzes Leben auf das innigste mit unserem Kaiser verbunden war. Wie soli „der Kaiser" gestorben sein, Er, der schon 3 Jahre auf dem Throne safi, als der Àlteste unter uns, selbst ein ergrauter Mann, erst geboren wuide? Der Kaiser, dessen 50jahriges Regierungsjubilaum die VOlker zu feiern sich anchickten, als der jiingste von uns erst 7 Jahre zahlte? Geschiechter kamen und vergingen, der Kaiser erlebte und iìber-lebte sie. Wir fiihlten uns gegeniiber dem Kaiser stets als Kinder, wie wir es auch waren ; wie das Kind es als natiirlich ansieht, dafi der Vater fiir es aufsteht, sinnt und sorgt, so lebten wir im sicheren BewuBtsein: „Der Vater, der Kaiser, lebt und wacht“. Und nun wurde Er abberufen. Wir werden uns bewuBt, was wir verloren haben. Den Biirgern dieses Reiches war Kaiser Franz Josef mehr als der waltende Fiirst, mehr als der weise Lenker ihrer Geschicke, mehr als der sorgende Vater des Vaterlandes; unserem ganzen lebenden Geschlecht erschien der Monarch, der fast sieben Jahrzehnte seines erhabenen Amtes gewaltet, „als die Verkórperung von Thron und Reich" ; seine Gestah, noch mit uns wandelnd, war berelts von den festen Faden der Geschichte umwoben ; er ragte empor als Sinnbild und Wahrzeichen eines grofien, schicksalsreichen Abschnittes der Weltgeschichte . . . Jedoch ist hier nicht der Platz und nicht sind wir berufen, die weltgeschichtliche Bedeutung der mehr als zwei Menschenalter umspannenden Regieiungszeit des Kaisers Franz Josef I. zu wiirdigen. Heute um 3 Uhr wird die feierliche Einsegnung des Allerhochsten Leichnams im Stefansdom und daraufhin die Uberfiihrung zur Kapuzinerkirche und die Beisetzung in der AllerhOchsten Familiengruft stattfinden. Der unermiidliche Herrscher geht zur ewigen Ruhe ein: „Ruhe, ruhen!“ . . . Jung sind wir noch gegeniiber dem Patriarchenalter unseres verewigten Kaisers, aber doch schon so alt, um die Lebensmtìhen Seiner Majestat zu verstehen, die Miihen dieses bewegungsreichen I.ebens, eines der bewegtesten, das die Tragodie des Menschen kennt. Wir sind auch reif genug, um zu wissen, daB die Kaiserkrone eine Sorgenkrone ist, daB die atembeklemmende Macht irdisches Gliick nur in Form selbstlosester Aufopferung bringt. Darum: „Ruhe, ruhen!" Wenn nun erst der rein menschliche Teil des Gottgesalbten den schwersten Priifungen ausgesetzt wird, wie sie unserem verewigten Kaiser in furchtbarem Mafie beschieden waren — Ihm blieb nichts erspart — dann miissen und mufiten wir in andachtiger Stille den Helden bewundern, der mit blutendem und zerrissenem Herzen, fern von alledem, was wir menschliche Freude zu benennen pflegen, in einsamer HOhe ganz in den Pflichten seines erhabenen Amtes aufging! Dann begreifen wir: wenn sich einmal, das erstemal, dem 86jàhrigen dul-denden und kampfenden Helden die Worte entringen: „Ich bin miide", so miissen das Seine letzten Worte sein! Seine letzten .... Wenn der Kaiser miide ist, so kann Er nur zur ewigen Ruhe eingehen! — Doch nein! Es waren nur Seine vorletzten Worte ; Seine letzten lauteten: ,,Ich stehe morgen wie gewOhnlich um halb vier auf!" Tranen .... So starb der grOBte Held dieses Krieges. Und die letzten Worte g e 11 e n ! Der Kaiser steht noch fiir uns um halb 4 Uhr auf und wird aufstehen ; denn vergessen kOnnen wir Ihn nie, wie Er stets nur an uns dachle. Ob Jubelstimmen erschallten oder die Totenglocken tOnten, ob der Mordstahl blinkte oder Millionen ,,Gott erhalte" beteten, ob der Kaiser zu friedlicher Arbeit rief oder das Schwert gegen die Verrater zog — alles riihrte an das Herz unseres Kaisers; aber jederzeit schloB Er sich an die geliebten und ihn liebenden VOlker an; noch in seinem Testament gedenkt Er dankend der Liebe seiner treuen VOlker und wiinscht diese Liebe seinem Nachfolger als kostbares Vermachtnis zu hinterlassen. Die menschliche Majestat ist sterblieh gegeniiber der Majestat des Todes; aber wahre Liebe Uberdauert den Tod! Orofier Kaiser, ruhc sanft — mortuos piango; Dein Vermachtnis werden wir hochhalten — vivos voco. Regierungsantritt Sr. Majestat des Kaisers Kati I. Seine k. und k. Apostoliche Majestat haben durch ein Allerhòchstes Handschreiben am 21. November 1916 den Ministerprasidenten Dr. von Koerber beauftragt, folgende Proklamation zu verlautbaren: „An Mei n e Vòlker! Tiefbewegt und erschiittert stehe Ich und Mein Haus, stehen Meine treuen Vòlker an der Bahre des edlen Herrschers, Dessen Handen durch nahezu sieben Jahrzehnte die Geschicke der Monarchie anvertraut waren. Durch die Gnade des Allmachtigen, die Ihn in frtìhen Jtinglingsjahren auf den Thron berufen hatte, ward Ihm auch die Kraft verliehen, unbeirrt und ungebrochen durch schwerstes menschliches Leid, bis ins hohe Greisenalter nur den Pflichten zu leben, die Sein hehres Herrscheramt und die heifie Liebe zu seinen Vòlkern Ihm vorschrieben. Seine Weisheit, Einsicht und vaterliche Fiirsorge haben die dauern-den Grundlagen friedlichen Zusammenlebens und freier Entwicklung geschaffen und aus schweren Wirren und Gefahren, durch gute Tage Ósterreich-Ungarn durch eine lange und gesegnete Zeit des Friedens auf die Hòhe der Macht gefiihrt, auf der es heute im Verein mit treuen Verbiindeten den Kampf gegen Feinde ringsherum besteht. Sein Werk gilt es fortzusetzen und zu vollenden. In sturmbewegter Zeit besteige Ich den ehrwiirdigen Thron Meiner Vorfahren, den Mein Erlauchter Ohm Mir in unvermindertem Glanze hinterlafit. Noch ist das Ziel nicht erreicht, noch ist der Wahn der Feinde nicht gebrochen, die meinen, in fortgesetztem Ansturme Meine Monarchie und ihre Verbiindeten niederringen, ja zertrummern zu kònnen. Ich vveifi Mieli eins mit Meinen Vòlkern in dem unbeugsamen EntschluB, den Kampf durchzukampfen, bis der Friede errungen ist, der den Bestand Meiner Monarchie sichert und die festen Grundlagen ihrer ungestòrten Entwicklung verbiirgt. In stolzer Zuversicht vertraue Ich darauf, dati Meine heldenmiitige Wehrmacht, gestUtzt auf die aufopfernde Vaterlandsliebe Meiner Vòlker und in treuer Waffenbriiderschaft mit den verbiindeten Heeren, auch weiterhin alle Angriffe der Feinde mit Gottes gnadigem Beistande ab-wehren und den siegreichen Abschlufl des Krieges hetbeifuhren wird. Ebenso unerschiitterlich ist Mein Vertrauen, dafi Meine Monarchie, deren Machtstellung in der altverbrieften, in Not und Gefahr neubesie-gelten untrennbaren Schicksalsgemeinschaft ihrer beiden Staaten wurzelt, nach innen und nach auBen gestahlt und gekraftigt aus dem Kriege hervorgehen wird; dall Meine Vòlker, die sich, getragen von dem Gedanken der Zusammengehòrigkeit und von tiefer Vaterlandsliebe, heute mit opferfreudiger Entschlossenheit zur Abwehr der auBeren Feinde vereinen, auch zum Werke der friedlichen Erneuerung und Ver-jiingung zusammenwirken werden, um die beiden Staaten der Monarchie mit den angegliederten Landern Bosnieti und Herzegowina einer Zeit der inneren Bliite, des Aufschwunges und der Erstarkung zuzuftlhren. Indem Ich des Himmels Gnade und Segen auf Midi und Mein Haus, wie auf meine geliebten Vòlker herabflehe, gelobe Ich vor dem Allmachtigen, das Gut, das Meine Ahnen Mir hinterlassen haben, getreulich zu verwalten. Ich will alles tun, um die Schrecknisse und Opfer des Krieges in ehester Frist zu bannen, die schwervermifiten Segnungen des Friedens Meinen Vòlkern zuriickzugewinnen, sobald es die Ehre unserer Waffen, die Lebensbedingungen Meiner Staaten und ihrer treuen Verbiindeten und derTrotz unserer Feinde gestatten werden. Meinen Vòlkern will Ich ein gerechter und liebevoller Fiirst sein. Ich will ihre verfassungsmaBigen Freiheiten und sonstigen Gerechtsame hochhalten und die Rechtsgleichheit fiir alie sorgsam hiiten. Mein unab-lassiges Bemiilien wird es sein, das sittliche und geistige Wohl Meiner Vòlker zu fòrdern, Freiheit und Ordnung in Meinen Staaten zu be-schirmen, allen erwerbstatigen Gliedern der Gesellschaft die Friichte redlicher Arbeit zu sichern. Ais kostbares Erbe Meines Vorfahren iibernehme Ich die Anhang-lichkeit und das innige Vertrauen, das Volk nnd Krone umschlieBt. Dieses Vermachtnis soli Mir die Kraft verleihen, den Pflichten Meines hohen und schweren Herrscheramtes gerecht zu werden. Durchdrungen von deni Glauben an die unvernichtbare Lebenskraft Osterreich-Ungarns, beseelt von inniger Liebe zu Meinen Vòlkern, will Ich Mein Leben und Meine ganze Kraft in den Dienst dieser hohen Aufgabe stellen." Die Sudwestfront. In zehn Offensiven trieb unser Erbfeind seiue gesamte Waffenmacht, unterstiitzt durch Franzosen, Englander, Serben, gegen unsere Grenzen. Umsonst, dank der glanzenden Fuhrung und dem unerreichbaren Helden-mute unserer Truppen! Es wurden ihnen darum vor allen anderen die hochsten Auszeichnungen zuteil. Seine k. und k. Apostolische Majestat geruhten allergnadigst das nach-stehende AllerhOchste Handschreiben zu erlassen : „Lieber Herr Veder Feldmarschall Erzherzog Eugeni In schwerer Zeit waren Euer Liebden an die Spitze einer Armee getreten. Unter ungunstigen Verhaltnissen haben Sie durch zweck-mafiige organisatorische und operative MaBnahmen ermòglicht, daB aus-schlaggebende Krafte auf anderen Kriegsschauplatzen in Verwendung kommen konnten. Ais dann der heimtuckische Angriff der Italiener erfolgte, waren es wieder Euer Liebden, den das Vertrauen des Allerhochsten Kriegsherrn wohl einer der schwierigsten Lagen gegenuberstellte. Mit geringen Kraften auf gewaltigen Fronten wuBten Euer Liebden stets mit schòpferischem Feldherrnblick die unmittelbar gefahrdeten Punkte zu erschauen, durch rasche, zielbewuBte MaBnahmen, welche seitens der iiber alles Lob erhabenen Truppen in heldenmutigem Kampfe ausgefiihrt wurden, in vielen groBen Schlachten und in unzahligen Ge-fechten die feindlichen Absichten zum Zerschellen zu bringen. Ais einer der Filhrer der Offensive aus Tirol konnte auch Ich in dieser heroischen Phase des gewaltigsten aller Kriege Zeuge der alles abwagenden, den Sieg vorbereitenden und fòrdernden Leitung Ihrer Arrneen sein. Die gròfiten operativen Ziele klar iibersehend, sind jetzt Euer Liebden stets selbstlos bemiiht, die eigenen Aufgaben diesen Zielen anzupassen. Diese Falle grofier Taten schliefit in reichstem Mafie jene Soldaten-tugenden in sich, welclie der grofien erhabenen Kaiserin und Kònigin gelegentlich der Stiftung des Maria Theresien-Ordens vorschwebten. In dankbarer Anerkennung Ihrer Leistungen verleihe ich Ihnen das Grofikreuz Meines Militar-Maria Theresien-Ordens. Bozen, am 15. Janner. Karl m. p.“ Der Gymnasialdirektor begluckwunschte den ruhmgekrònten Feldherrn, hòchstder darauf folgende Antwort zu ubermitteln geruhte: „Meinen warmsten Dank fur die mir namens des Staatsgymnasiums in Marburg dargebrachte, patriotische Begluckwunsciiung. — Feldmarschall Erzherzog Eugen.“ Seine k. und k. Apostolische Majestat geruhten Allergnadigst das nach-stehende Allerhòchste Telegramm an Seine k. und k. Hoheit den durch-lauchtigsten Herrn Feldmarschall Erzherzog Eugen zu erlassen: „Wieder bei einem Teile Deiner siegreichen Truppen eingetroffen, sage ich Dir, dem hochbewahrten Fuhrer all der Helden, die an der Sudwestfront eisern standhalten und mit Gotteshilfe den Sieg erringen werden, vom Herzen Dank und tibersende Dir das Zeichen Meiner erneuerten belobenden Anerkennung mit den Schwertern. Trient, am 26. Juni 1917. Karl m. p.“ Die Isonzo-Armee. Seine k. und k. Apostolische Majestat geruhten Allergnadigst das nach-stehende an die Isonzoarmee gerichtete Allerhòchste Befehlschreiben zu erlassen : „An Meine Isonzoarmee! In schwerstem, tagelangem Ringen habt Ihr langvorbereitete, mit besonders inachtigen Kraften durchgefiihrte Angriffe des Feindes abge-schlagen, ihm abermals gezeigt, welch Heldenmut in Eurer Brust lebt. Es drangt Mich, zu Euch zu eden, um Euch in Eurer Mitte aus Herzensgrunde zu danken fur Euere Tapferkeit, Ausdauer und Hingebung. Aus alien Teilen des geliebten Vaterlandes stammend, habt Ihr mit vereinter Kraft, treu zusammenstehend, Bewundernswertes geleistet, Euch heifien Dank der Heimat verdient. Nicht jedem einzelnen von Euch kann ich Aug’ in Auge Meinen Dank sagen. Das Kommandeurkreuz des Militar-Maria Theresien-Ordens aber, das ich beute Eurem hochbewahrten Fuhrer, dem Generalobersten von Boroevič auf die Brust hefte, es versinnbildliche nicht.nur dem Armeekommandanten Meine hòchste Anerkennung, es zeige auch Euch alien — Ftihrern und Kampfern — Meinen tiefempfundenen Dank, Meine stolae Zufriedenheit. Gottes Segcn war mit uns. Beten wir zum Allmachtigen, Er rnoge uns auch fernerhin wtirdig tinden Seines gnadigen Schutzes und Schirmes. Er gewahre uns den endgiiltigen vollen Erfolg! Adelsberg, am 2. Juni 1917. Karl m. p.“ Verlauf des Schuljahres 1916 17. 1. Raura, Zeit, Organ isation. — Da das Gymnasialgebaude nach wie vor in allen seinen Teilen als k. u. k. Reservespital Nr. 2 in Ver-wendung steht, das im Vorjahre fiir dieZwecke des Gymnasiums militarischer-seits freigemachte Gebaude, ElisabethstraBe 16, aber tur den Herbst 1916 von der Stadtgemeinde Marburg fiir die Unterbringung einer Volksschule in Aussicht genomnien wurde, so drohte dem Gymnasium die Gefahr der Obdachlosigkeit, und dieMoglichkeit der Aufnahme des Unterrichtes im Schul-jalirc 1916/17 scliien zunachst in Frage gestellt. Durch die Gunst verschie-dener Umstande und durch einen KompromiB, der das Gymnasium zu einer starkeren Zusammendrangung der Klassen nòtigte, gelang es, das letzt-genannte Gebaude dem Gymnasium auch fiir dieses Schuljahr zu sichern; durch die ausbedungene Unterbringung einer stadtischen Volksschulklasse und der kaufmannischen Fortbildungsschule erlitt der Gymnasialunterricht keine Stòrung. Der Unterrichtsbeginn erfolgte sodami regelmafiig Mitte September und der Schulbetrieb vollzog sicli wahrend des Schuljahres in ge-wohnter Art, allerdings mit allen Schwierigkeiten, die — wie im Vorjahre hervorgehoben wurde — die Beniitzung eines unzureichenden, tur die Schulermassen nicht eingerichteten Gebaudes und die Entlegenheit aller Lehrbehelfe, die fallweise aus dem eigentlichen Gymnasialgebaude herbei-geschafft werden muBten, ebenso fiir die Verwaltung wie fiir die Unterrichts-erteilung erwachsen. Die Schwierigkeiten erfuhren eine bedeutende Steigerung, als die hierortige Sta atsrealschule, die wegen Kohlenmangels den Unterricht batte schliefien miissen, am 19. Februar 1917 zunachst provisorisch, vom 10 Marz 1917 an, da ihr Gebaude in militarische Beniitzung iiberging, endgiiltig in das derzeitige Gymnasialgebaude einzog. Daraus ergab sich die Doppelbeniitzung des Gebaudes, die in der Weise geregelt wurde, daB die Unterrichtszeit der Realschule vom letztgenannten Tage an in der ersten Wochenhalfte auf die Nachmittage, in der zweiten Halfte auf die Vormittage fiel; auf die iibrige Zeit, zum Teil auch gleichzeitig mit der Realschule, die wegen ihrer geringeren Klašsenzahl nicht alle Schulzimmer beanspruchte, wurden die Unterrichtsstunden des Gymnasiums angesetzt. Die Verteilung der Klassen und Stunden, zumai der Freigegenstande, gestaltete sich auch darum schwieriger, da das bislier dem Gymnasium vom Herrn Baron Pius von Twickel in zuvorkommender Weise iiberlassene Zimmer in der „Burg“ auch in militarische Verwendung genommen wurde. Doch wurde die Anstalt aller Schwierigkeiten Herr; der Unterricht blieb bis zum Schulschlusse ungeklirzt und wurde zur Zeit des sonstigen Kohlenmangels nicht unterbrochen, da das Gymnasium fiir dieses Jahr mit hinreichenden Vomiten versorgt war. 2. Lehrkorper. — In militarischen aktiven Diensten verblieben die Herren: Dr. Johann Arneiz, Dr. Anton Dolar, Johann Ev. Kociper, Ludwig Lang, Franz Otto, Karl Tribnik, Dr. Bruno Trobei, Johann Leskošek, Dr. Ludwig Mahn ert, Johann Mrawlj ak, Josef Pirnat, (Dr. Thomas Schuschnig starb im Vorjahre den Heldentod), somit im ganzen 11, von denen nur Dr. Mahnert (evang. Feldkurat) im Laufe des jahres riickbeurlaubt wurde. Mit den nicht militarpflichtigen und den enthobenen Lehrkraften (nach dem Ergebnis der Nachmusterungen erfolgten zwei weitere Enthebungen) wurde der Unterricht, unter Nebenverwendung von 4 Lehrern anderer An-stalten fiir die Pflichtfacher und von 4 fiir die Freigegenstande, aufrecht erhalten. 3. Die Schiller. Die Schiilerzahl ist gegeniiber dem Friedensstande zwar gesunken, liielt sich jedoch trotz der zahlreichen Einberufungen, die die Prasenzzahl in den obersten Klassen sehr stark, in der obersten Klasse zeitweise bis auf 1 herabdriickten, auf der Hbhe des Vorjahres, indem wegen der geordneteren Schulverhaltnisse die 1. Klasse einen erheblich stàrkeren Besuch aufweist. — In den mittleren und oberen Klassen herrschte ununter-brochen, auch in der Ferialzeit* ein lebhattes Komtnen und Gehen, da den einberufenen Studierenden von der. militarischen Komtnanden in grofier Zahl Studientirlaube bewilligt wurden, welche Urlaube die Beteilten zum Schulbesuch und zur Ablegung von Priifungen eifrig ausniitzten; das Klassenbild war darum éin sehr wechselndes. Neu einzuriicken hatten auf Grundlage der Nachmusterungen und Musterungen abermals 70, bisher noch nicht militarpflichlig gewesene Schiller. Feierlich gestaltete sich die Verabschiedung des Geburtsjahr-ganges 1899. Beim Schulgottesdienste am Sonntag, den 4. Marz 1917, empfingen sie in der Aloisiuskirche die heil. Kommunion und als Geleit-worte auf ihren neuen, dem Schutze des Vaterlandes geltenden Lebensweg hielt der Religionsprofessor Dr. Anton Medved folgende Ansprache: Confortamini et estote viri — Fasset Mut und seid Manner! Herzerschiitternd lauter. die prophetischen Worte Christi im Evangelium : ,,Ihr werdet von Kriegen und Kriegsgeruchten hòren ; denn es wird Volk gegen Volk, Reich gegen Reich skh erheben; es werden Hungersnòte, Seuchen und Erdbeben baid da, bald dort sein“. Noch nie, o Herr, sind diese deine Worte so in Erfiillung gegangen, als jetzt in den ent-setzenerregenden Stiirmen des Weltkrieges. Was friiher die lebhafteste Phantasie an Greueln und Schrecken des Krieges auszusinnen nicht imstande gewesen ware, das mufi jetzt die Welt schauen, niedergeschmettert durch die unfafibare Wahrheit der Tatsachen. Es fliefien Stròme von Blut und Tračen, es weinen Millionen Augen. Die Erde erbebt vom nie ge-ahnten Donner der Geschutze; unerhorte Kampfe wliten und toben nicht nur auf dtm Lande und auf dem Meere, wie jemals, sondern auch hoch oben in den Liiften und unten in der Tiefe des Meeres. Nun — mitten in dem furchtbaren Vòlkerringen, das alle bisherigen Schlachten und Kampfe und Kriege in den Schatten steilt, steht unser geliebtes und teuerstes Vaterland Oesterreich! Die glorreiche Austria, die schon viele Jahrhunderte hin-durch alle schweren Priifungen des Schicksals ehrenvoll bestanden hat, ist rings von grim-migen Feinden umgeben. Wutschnaubend und vom diabolischem Hasse erfiillt, haben sie sich ein hollisches Ziel gesetzt: die Zertrùmmerung des Habsburgerreiches, die Zerstiickelung des durch gòttliche Vorsehung geschaffencn Donaustaates, welcher, als ein Bollwerk der Kultur, verschiedene Starnine der Vtìlker Europas harmonisch vereinigt. Doch die Helden Oesterreichs machen alle Anschlage des Feindes zuschanden. Unsere ruhmgekrdntc Armee schmiickt ihre Fahnen mit den herrlichsten Siegeskranzen und, wo es nottui, verte'digt sie mit Lòwenmut die Grenzen des Reiches. Diesen bewunderungswiirdigen Verteidigern des Vaterlandes sollen sich, zufolge eines Rufes Seiner Majestat des Kaisers, anschliefien die zum Militàrdienste tauglichen jungen Manner des Jahrganges 1899. So folgen denn auch viele Schiiler unseres Gymnasiums diesem Rufe des obersten Kriegsherrn. Ziehet nun hinaus, liebwerte Studierende, in die sieggewohnten Reihen der bster-reichischen Armee. Hier an der heiligen Sfatte der uns so lieben Kirche des heiligen Aloisius nehmen wir beute Abschied von einander, bis ihr, nach ehrenvoll erfiillter Pflicht iin Dienste fiir das Vaterland, inEuere Heimat zuriickkehrt. Dieser Abschied darf niemandem schwer fallen; denn dis fiammende Feuer der patriotischen Begeisterung verklart den sonst vorkommenden Schmerz iiber die Trennung. Auf den Weg gebe ich Euch ein kostbares Andenken, e i n è ri Talisman, einen Edelstein, in welchem ich drei Strahlen glanzen sehe. Dieser Edelstein heifit die Liebe und die aus ihm ieuchtenden Strahlen beziehen sich auf die erhabenen Idealgiiter: unser Vaterland, unseren Kaiser und unseren Gott. Studierende! Erfulle Euch immei die warmste Liebe zum Vaterlande! Oesterreich ist so schbn, so reich, so gesegnet! Seine Berge sind Perlen der Naturpracht Seine Tdler und Ebenen gleiohen entziickenden Gdrten. Was immer das Erdenrund Schdnes bietet, einen Teil davon hat es Oesterreich gegdnnt. Man muB mit seinem gròfiten Dichter Grillparzer ausrufen. j?s ejn gUjes Lan(j. Wo habt Ihr dessengleichen schon gesehen? Schaut ringsumher, wohin der Blick sich wendet, Lacht’s wie dem Brautigam die Braut entgegen. Dies Vaterland muB seinen Bewohnern iiber alles teuer sein, denn es ist geschmtickt durch unzahlige Kulturwerke der Vorfahren, durch den FleiB der Biirger und durch den Schweifi des Landmannes, durch Forschungen der Gelehrten und durch die Schfipfungen der Kiinstler. Es steht in der ersten Reihe der am meisten fortgeschrittenen Lander. Wem solite der Boden Oesterreichs nicht ehrwiirdig erscheinen, denn er ist vielfach gelrankt und geheiligt durch das Heldenblut unserer Ahnen. In Oesterreich spielten sich oft Ereig-nisse ab, welche eine weltgeschichtliche Bedeutung haben. Mit Recht miissen wir mit dem Dichterfiirsten bekennen : Der Oesterreicher hat ein Vaterland, Er liebt’s und hat auch Ursach’ es zu lieben. Kein Wunder, daB die dsterreichische Heldenarmee fiir ihr Vaterland so beispiellos tapfer kampft; denn sie ist sich innerlich bewuBt, fiir welches herrliche Land sfe ihr Leben einsetzt. Wohlan denn, Studenten! Seid beseelt von der gleichen Vaterlandsliebe, die zu den schwersten Opfern bereit ist und zu den gròfiten Taten befahigt ! Und die Liebe zum Kaiser! Welchem Oesterreicher ist sie nicht angeboren? Es gibt wohl kein Reich in der Welt, in welchem das Herz des Herrschers und die Herzen der Untertanen mit einem starkeren Bande der Liebe verbunden waren, als seit Jahrhunderten in Oesterreich. Der Grund dieser riihrenden Erscheinung liegt wohl in dem Umstande, dafi die Regenten aus dem Hause Habsburg durch hervorragende verschiedenartige Herrscher-tugenden die Herzen ihrer Untertanen zu gewinnen verstanden haben, sei es durch hohe Weisheit, wie Rudolf IV., oder durch die aufmunternde Fròmmigkeit, wie Ferdinand IL, oder durch aufiergewdhnliche Leutseligkeit, wie Franz L, oder durch eine nie ermùdende sprichwdrtliche Betatigung des Wohltatigkeitssinnes wie Franz Josef I. Die Traditionen von solchen Tugenden vererben sich von Geschlecht zu Geschlecht und sterben nie aus. Ge-radezu hinreifiend war diese Liebe Oesterreichs zu seinen Herrschern in den schweren Tagen der Gefahr und besonders harter Schicksalsschiage. Ein auffallenderes Beispiel von selbstloser Liebe der Untertanen zu ihrem Herrscher vermag wohl die Weltgeschichte nicht zu erzahlen, als es die Liebe der felsenfest treuen Tiroler zu ihrem Kaiser in den groBen F'reiheitskriegen war. Erheberd ist jene bewegte Szene auf dem Reichstage zu Prefiburg, in welcher die Magnaten Ungarns ihre Hande zum Schwure erhoben und aus der Tiefe ihres Herzens riefen: „Moriamur prò Rege nostre — Lasset uns fiir unseren Kdnig sterben!" Die Liebe zum Kaiser war es, welche die glanzendsten Waffentaten Oesterreichs zustande ge-bracht hat; ihr setzte die Geschichte durch die Namen St. Gotthard, Kolin, Novara, Lissa und andere unvergangliche Denkmaler. Mit gluhender Begeisterung singt ein jeder Oesterreicher die unvergleichlich schdne Kaiserhymne ; in ihr vergifit niemand wie mit Donner-schalle zu betonen die Worte: Gut und Blut fiir unseren Kaiser! Studenfen ! Diese Worte mOgen nie in Euren Herzen verstummen ! Gut und Blut fiir unseren Kaiser! sei fiir einen jeden die tagliche Parole. Ihre Erweiterung lautet: siegen oder sterben ! Die Krone des Empfindens der Liebe ist aber die Liebe zu Gott. Wir diirfen niemals vergessen, dafi unser Erlòser als das erste aller Gebote jenes bezeichnet hat, das da heifit : ,,Du solist Gott, deinen Herrn lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemute und aus alien deinen Kritften!" Lasset daher nie das Feuer der gòttlichen Liebe in Eurer Brust erldschen ! Gleichet, was Mut und die Ausdauer anbelangt, den groBen Heroen unserer Geschichte, was aber die Liebe zu Gott anbelangt, gleichet den unschuldigen Kindern bei der Feier der ersten heiligen Kommunion; damals brannte die gdttliche Liebe am hellsten ! Jetzt, wdhrend der heiligen Messe, werdet ihr zum Abschiede zum lische des Herrn hinzutreten. Das ist schbn und erhebend von Euch. Gott wird es Euch lohnen. Bleibet treu dieser Gesinnung ! Ein frommes Gebet — und sei es noch so kurz — sei ein tagliches Zeichen Eurer Liebe zu Gott ! Euer Vertrauen auf Gott wetde nie wankend ! Wenn auch triibe Stunden kommen, wenn auch Kdrper und Seele vor Qual und Ermattung zusammenzubrechen drohen, wenn auch Euer Blut fliefit unti brennende Wunden Euren KOrper verzehren wollen, verlieret das Gottverlrauen nicht ! G o 11 ver-1 a fi t die Seinen nicht. Zu jedem von diesen spricht er, wie einst zum koniglichen Propheten Isaias : ..Fiirchte dich nicht, ich bin mit dir, wanke nicht, denn ich bin dein Gott !“ Ubersehet auch niemals die Wahrheit, daB Gott es ist, der das Schicksal eines jeden einzelnen Menschen und ganzer Vdlker Ieitet. Die Weltgeschichte legt das unzweideutige Zeugnis dafiir ab. Auch ist Er der Kònig der Kdnige, der Heir der Heerseharen ; Er ist es auch, der die Schlachten entscheidet und den Sieg verleiht. Studierende ! Seid ihm getreu — „g e t r e u bis in den T o d !" Dann wird an Euch in Erfii'lung gehen das trostvolle Versprechen, das der grafie Fiihrer des auserwShlten Volkes demseiben gegeben mit den siifien Worten: „So wird Gott mit euch sein und euch zuriickfiihren ins Land eurer Vater!" Am Schlusse des Gottesdienstes wurde die Volksliymne gesungen. * Die Zahl der im Laufe des Weltkrieges von den Schulbanken weg zum Waffendienste einberufenen Marburger Gymnasiasten hat das halbe Tausend bereits tiberschritten. Die meisten dienen durcli langere oder ktirzere Zeit unmittelbar an der Front und nahmen an alien Kampfen der verschiedenen Kriegsschauplatze teil. Viele sind durch Allerhòchste Auszeichnungen belohnt worden, eine nicht unerhebliche Zahl erlitt den Heldentod oder wurde ver-wundet oder gefangen. Ein ihrer wiirdiges Gedenkblatt wird nach dem Kriege hinausgegeben werden. Patriotische und Hilfstàtigkeit der Anstalt. Das verflossene Schuljahr stand, wie unser ganzes Leben, fiir die Lei-tung, die Lehrer und Schiller unter dem Pflichtruf des Durch h a 11 en s. Es wurde alien Schtilern durch Wort und Tat, d. h. durch das lebendige Beispiel, als erste derzeitige Aufgabe der patriotischen Gesinnung und Betatigung die riickhaltlose Entschlossenheit vor Augen gefiihrt, bei aller Genugsamkeit in den Anspriichen an das materielle und geistige Leben und entsagungsvoller Abhartung, doch korperlich und geistig die pflichtgemaBen Leistungen — und tunlichst noch mehr — auf alien Gebieten zustande zu bringen und durch frischen Wagemut und eine zuversichtliche Stimmung dem sich etwa einschleichenden Kleinmut zu begegnen. Wiewohl sich die Gymnasiasten iiberwiegend aus den armerei! Schichten und aus dem durch den Krieg am schwersten betroffenen Mittelstand der Festbesolde'en zu= sainmensetzen, so hielten sie — riihrend fiir den Beobachter — in den Noten der Nahrung, Bekleidung, Beleuchtung, Beheizung wacker aus ; sie fanden sich mit dem eben Vorhandenen ab und brachten auBerdem die nòtige geistige Spannkraft auf, um den Anforderungen des Studiums, die gegeniiber dem Frieden so gut wie gar nicht herabgesetzt wurden, vollauf gerecht zu werden. Auch im Benehmen wurde eine gewisse Gesetztheit verlangt und fast durchwegs erreicht. Die Erftillung dieser Pflicht der Arbeitsamkeit und des Aus-harrens war wohl der wichtigste Dienst, den die Anstalt dem Vaterlande fiir die Jetztzeit und die Zukunft erwiesen hat. In diesem Geiste ftihlte sich aber die Jugend unter den Fittigen der Anstalt auch wohl; die Wahrheit trat klar zu Tage, daB eine geordnete Schule, zumai in Zeiten der auBeren und inneren Unruhe, fiir die Jugend und die Eltern die groBte Wohltat, nicht selten geradezu die^Rettung bedeutet. In der Schule waren die Kinder fiir so und soviele Stunden dem wenig anregenden Getriebe der AuBenwelt entrtickt und ver-mochten sich zu sammeln, um die Widerstandskraft zu stahlen. i5 Àber audi unmfttelbar wurde jede patriotische Unternehmung, soweit es die Eigenart der Schule und die Vermogenslage der Schuler zulafit, von alien Klassen gefòrdert. 1. Kriegsanleihen. Im Laufe dieses Schuljahres wurden zwei Kriegsanleihen, die 5. und die 6., aufgelegt. Bei beiden bildete die Gymnasial-direktion eine eigene Sammelstelle (Nr. 3) nach Art der von der Anglo-Oesteneichischen Bank ins Leben gerufenen. Durch eifrige Werbearbeit gelang es, bei beiden Anleihen ein glanzendes Ergebnis zu erzielen: auf die 5. Kriegs-anleihe wurden bei der Gymnasialsammelstelle von 79 Zeichnern 46 000 K, bei der 6. Kriegsanleihe von 60 Zeichnern 40 800 K gezeichnet. — AuBer-dem wurden auf Anregung des Gymnasiums von Angehòrigen der Schuler-schaft bei anderen Sammelstellen, soweit Nachrichten vorliegen, auf die 5. Kriegsanleihe 122 800 K und auf die 6. Anleihe 80 000 K gezeichnet. 2. Opfertage im Oktober 1916: Das Gymnasium hat nicht nur im Rahmen der òrtlichen Veranstaltungen zu Gunsten der Opfertage durch Lehrkorper und Schuler tatigen Anteil genoinmen, sondern an der Anstalt selbst im eigenen Wirkungskreise eine Sammlung veranstaltet, die den Betrag von 268 K 98 h ergab. Es spendeten : I. a Klasse: Alwies 1 K, Bartošek 10 h, Bračko 30 h, Brugger 1 K 10 h, Burndorfer 50 h, Detiček 50 h, Doleczek 90 h, Frece 30 h, Gabron 50 h, Heinz 30 h, Hermann 20 h, Huber 30 h, Horaczek 50 h, Jevšenak 20 h, Kabas 20 h, Kaspar 10 h, Karara 40 h, Komauer 1 K, Koražija 20 h, Koratschin 20 h, Koschell 1 K, Kylianek 30 h, Leskošek 10 h, Mahnert 1 K, Mikl 20 h, Nekrep 60 h, Nerat 40 h. Nodi 1 K, Oswatitsch 2 K, Ozimič 10 h, Paliege 1 K, Polimante 20 h, Pouch 40 h, Prah 10 h, Richter 20 h, Rittbauer 20 h, Rufi Friedrich 20 h, Rufi Harald 40 h, Scherag 90 h. Schwab 50 h, Schwarz 20 h. Seethaler 20 h, Tomsig 30 h, Tuch 50 h, Venedig 70 h, Weber 30 h, Weigert 1 K, Wernisch 50 h, Zagoda 20 h. Summe 23 K 50 h. I. b Klasse: Bohanec 10, Černelč 10 h, Deržič 10 h, Držečnik 10 h, Dvoršak 1 K> Grossmann 1 K, Hauc 24 h, Iglar 20 h, Jurančič 10 h, Kac Leo 20 h, Kac Rudolf 20 h, Klanšček 14 h, Klemenc 40 h, Korban 50 h, Košutnik 1 K 10 h, Kreft 10 h, Krošelj 20 h, Lasbaher 20 h, Lebe 1 K 10 h, Lichtenwallner 30 h, Mikl 30 h, Mravljak 1 K, Mulec 24 h, Munda 20 h, Novak 10 h, Oblonšek 1 K, Pavalec 10 h, Pečenko 20 h, Pernat 30 h, Pire 70 h, Pušnjak 22 h, Rautner 20 h, Savec 30 h, Sekirnik 40 h, Soršak 20 h, Stepic 20 h, Suhač 10 h, Skrabar 24 h, Jomanič 20 h, Vogrinec 10 h, Voršič 20 h, Weranitsch 12 h, Zamolo 30 h, Žabker 30 h, Župec 1 K 20 h, Abram 1 K, Grossmann 1 K 80 h, Jager 20 h, Tominšek 1 K. — Summe 20 K 20 h. II. a Klasse: Baumgartner 1 K, Binderhofer 30 h, Fili 50 h, v. GstOttner 40 h, Hal-lecker 1 K, v. Haydegg 1 K, Hierstana 1 K, Hofer 1 K, Kronasser 40 h, Lukas 2 K, Marko 1 K, Matzl 50 h, Nekrep 1 K, Nozir 1 K, Persche 1 K, Pollak 1 K, Prull 1 K, Puschmann 1 K, Schifko 1 K, Studler 1 K, Tschebull 2 K, Valentincig Alfred 1 K, Valentincig Marie 30 h, Vidovič 1 K, Wald 20 h, ZOhrer 40 h. — Summe 23 K. II. b Klasse: Brumen 1 K, Čeh 20 h, Jurak 40 h, Kikl 20 h, Krulc 20 h, Leben 10 h, Maister 1 K, Osim 10 h, Osojnik 20 h, Podlesnik 20 h, Potočnik 20 h, Plpuš 1 K, Pucelj 20 h, Razboršek 66 h, Rojs 60 h, Strnad 40 h, Šijanec 30 h, Tušek 50 h, Uranker 10 h, Vnuk 22 h, Zelenko 32 h, Dolar 70 h, Tominšek 1 K, Ungenannt 1 K. — Summe 10 K 70 h. IH. a Klasse: Bedjanič 1 K, Čerče 20 h, Einicher 1 K, Fodor 20 h, Gabriel 60 h, Gradišnik 20 h, Halfter 2 K, Horaczek 20 h, liger 1 K, Jančar 10 h. Kalin 20 h, Kollnig 1 K, Koren 10 h, v. Lichem 1 K, Lukas 1 K, Mahnert 30 h, Nerat 24 h, Peheim 1 K, Plotsch 30 h, Podmenik 40 h, Reichstadter 20 h, Rizzi 20 h, v. Schuschnigg 1 K, Sever 20 h, Stanzer 20 li, WeifienbOck 10 h, Woschitschko 40 h, Zeichen 12 h, Zeides 30 h, Zimmermann 20 h, Zwirn 40 h, Fodor Josefine 20 h, Pečnik 1 K. — Summe 16 K 56 h. IH. b Klasse: Babič 30 h, Černčič 40 h, Farkaš 36 h, Gajšek 60 h, Hrašovec 10 h, Hrvacki 10 h, Ivanuša 20 li, Jagodič 30 h, Janežič 20 h, Kolarič 20 h, Konečnik 10 h, Kos 40 h, Kostajnšek 10 h, Kovač 10 h, Kozinc 10 h, Kralj 30 h, Kruleč 60 h, Leskovar 1.20 K, Lichtenwallner 10 h, Macuh 10 h, Ogorelec 40 h, Peršuh 20 h, Pivec 20 h, Rataj 1 K, Richter 20 h, Rojko 10 h, Rudolf 20 h, Škerjanc 50 h, Soršak 30 h, Stergaršek 50 h, Strmšek 30 h, Šegula Franz 80 h, Šegula Konrad 102 h, Šerbela 10 h, Sever 40 h, Jurinec 20 h, Mlakar 10 h Ulaga 20 h, y Valentan 50 h, Verstovšek 1 K, Voglàr 20 h, Voršič 20 h, Zafošnik 16 h, Žolnir 20 h, Žunkovič Bogomir 40 h, Žunkovič Vladimir 1 K, Žunkovič Philip- pine 1 K, Bračič 50 h, Pipuš Zdenko 1 K, Pipuš Maria 1 K 24 h, Zemljič 1 K. — Summe 21 K 04 h. IV. a Klasse : Buchta 1 K, Fischer 40 h, Frangesch 20 h, Gert 20 h, Graf 50 h, Grobeljnik 10 h, Guštin 2 K, Hempel 1 K 60 h, Huschak 1 K 20 h, Jantscher 10 h, Juter-schnik 40 h, Kafer 1 K, Klingberg 40 h, Klobassa 20 h, Koroschetz 20 h, Kotzbeck 20 h, Lah 40 h, Leinschitz 1 K, Lovrec 50 h, Mahnert 1 K, Maichen 20 h, Matauschek 60 h, Mauczka 30 h, Perme 50 h, Potočnik 1 K, Pungarscheg 60 h, Puschmann 40 h, Rop 20 h, Sadu 40 h, Schmidt 40 h, Simonič 50 h, Trojner 10 h, Freih. v. Twickel 1 K, Vatovec 40 h, ZShrer 10 h. — Summe 19 K. IV. b Klasse: Ašič 40 h, Avsenak 20 h, Berlic 32 h, Cajnkar 30 h, Časi 10 h, Dijak 50 h, Janžekovič 1 K, Jug 20 h, Kojc 20 h, Košenina 20 h, Lamut 40 h, Lovrec 50 h, Ozimič 10 h, Peitler 30 h, Porekar 20 h, Preac 1 K, Pribožič 20 h, Pučelik 20 h, Rosina 20 h, Schneider 20 h, Strašek 10 h, Stupan 10 h, Stoklas 10 h, Sijanec 20 h, Tiplič 20 h, Tirš 20 h, Tomažič 20 h, Tominšek 1 K, Uranker 30 h, Veselko 50 h, Vogrin 20 h, Vrečko Rudolf 20 h, Vrhnjak 30 h, Žalar 10 h, Živko 30 h. — Summe 10 K 72 h. V. a Klasse : Bauman 1 K, Bedjanič 1 K, Clodi 20 h, Čeh 20 h, Draxler 40 h, Hempel 80 h, Hermanko 1 K, Kiessner 40 h, Logar 1 K, Montag 1 K, Nadler 1 K, Nasko 1 K, Podgoršek 50 h, Porekar 50 h, Radšel 32 h, Razboršck 70 h, Remm 20 h, Repič 50 h, Rupnik 80 h, Serajnik Franz 40 h, Sigi 1 K, Skale 30 h, Simonič 20 h, Slodnjak 30 h, Soršak 50 h, Toš 20 h, Trstenjak 20 h, Vrbnjak 20 h, Žolnir 18 h. — Summe 16 K 20 h. V. b Klasse: Babšek 20 h. Črnko 20 h, Domajnko 20 h, Drofenik 20 h, Erker 10 h Godec 20 h, Grmovšek 20 h, Horvat 10 h, Jager 20 h, Kalb 10 h, Kralj 20 h, Kristan 20 h, Lah 10 h, Lašič 10 h, Mojzer 20 h, Lorger 20 h, Nemec 10 h, Obersne 20 h, Obran 20 h, Osterc 40 h, Padovnik 20 h, Peče 1 K, Schinnerer 1 K, Semetz 20 h, Souvent 20 h, Spitz 1 K, Stular 1 K, v. Teuchert 1 K, Tredl 50 h, Ullaga 1 K, Verhovšek 20 h, Voglàr 20 h, Waldhans 20 h, Weiler 20 h, WOgerer 1 K, ZOhrer 40 h, Leskovar 1.20 K. — Summe 14 K 10 h. VI. Klasse : Antolovič 50 h, Franz 60 h, Glatz 1 K, Kautzner 20 h, Koss 1 K, Kovačič 40 h, Krajnc 20 h, Kramberger 42 h, Kronasser 40 h, Kšela 60 h, Loew 1 K, Matzl 1 K, Merčun 20 h, Meško 20 h, Mohar 50 h, Nasko 1 K, Prebevšek 20 h, v. Radics 101 h, Richter 1 K, Spitz 1 K, Štancer 20 h, Tikvič 50 h, WeiB 20 h, Wernhart 30 h, Zollneritsch 30 h, Zorec 20 h, Grill 1 K, Scalettari 1 K. — Summe 18 K 33 h. VIL Klasse: Bauer 1 K, Berdnik 50 h, Fischer 1 K, Goričan 20 h, Kavčič 40 h, Kaukler 20 h, Keifl 1 K, Koprivnik 40 h, Koser 1 K, KOnig 20 h, Kurzmann 60 h, Lutman 20 h, Wohlkònig 20 h, Moškon 30 h, Peče 1 K, Radanovič 20 h, Ramšak 20 h, Rožič 40 h, Schedivy 40 h, Schwab 20 h, Stumpf 20 h, Tominšek 1 K, Trogar 20 h, Vauda 20 h, Verlič 20 h, Engelhart 50 h, Zmork 1 K. — Summe 12 K 90 h. VIII. Klasse: Borghi 40 h, Cajnkar 1 K, Pfrimer 2 K, Stanek 1 K, Steinklauber 31 h, Zdhrer 1 K. — Summe 5 K 71 h. 3. Drifter steiermarkischer Soldatentag. Zu dessen Gunsten wurde nach entsprechender Anempfehlung eine Sammlung in allen Klassen durcligefuhrt; von tast samtlichen SchUlern liefen Beitrage ein ; der Lehr-kòrper ging beispielgebend voran. Gesammelt wurde der Betrag von 346 K 84 h. Es spendeten: La Klasse: Alwies 20 h, Bartošek 20 h, Bračko 30 h, Brugger 60 h, Burndorfer 1 K, Detiček 40 h, Doleczek 2 K 20 h, Frece 10 h, Gabron 20 h, Heinz 1 K 20 h, Hermann 10 h, Horaczek 40 h, Jevšenak 20 h, Kabas 20 h, Karara 2 K, Kaspar 20 h, Komauer 1 K 30 h, Koratschin 40 h, Koražija 10 h, Kylianek 20 h, Leskovšek 20 h, Mahnert 1 K 20 h, Miki 40 h, Nekrep 1 K 20 h, Nerat 60 h, Nodi 50 h, Ohrenstein 1 K 30 h, Oswatitch 1 K 10 h, Ozimič 10 h, Paliege 1 K, Pouch 30 h, Richter 40 h, RuB Friedrich 40 h, RuB Harald 30 h, Rittbauer 20 h, Seherag 1 K 10 h, Schwab 40 h, Schwarz 50 h, Seethaler 50 h, Tomsig 40 h, Weber 60 h, Wernlsch 1 K 20 h, Weigert 1 K 20 h, Venedig 40 h, Tuch 1 K, Polimante 30 h, Dziubek 40 h, Zagoda 20 h. — Summe 30 K. l.b Klasse: Eine Restsammlung 2 K 38 h, Beloglavec 20 h, Bohanec 10 h, Černelč 10 h, Deržič 20 h, Držečnik 10 h, Dvoršak 40 h, Hauc 20 h, Iglar 50 h, Jurančič 10 h, Kac Leo 20 h, Kac Rudolf 20 h, Korban 34 h, Klemenc 26 h, Kopriva 1 K, Kreft 10 h, Krošelj 10 h, Lasbacher 20 h, Lebe 20 h, Lfchtenwallner 20 h, Mravljak 20 h, Mulec 30 h, Munda 10 h, Petrun 40 h, Novak 12 h, Oblonšek 34 h, Pavalec 10 h, Pernat 10 h, Pučelik 30 h, Pečenko 20 h, Rautner 10 h, Sever 30 h, Soršak 20 h, Sekirnik 70 h, Stepic 40 h, Suhač 20vh, Skrabar 22 h, Tomanič 10 h, Vogrinec 10 h, Voršič 10 h, Zamolo 40 h, Žabker 30 h, Župec 32 h, Jager 40 h, Pušnjak 20 h, Klanšček 30 h, Grossmann 1 K, Weranitsch 10 h, Tominšek 1 K,-Abram 1 K- — Summe 16 K 68 h. li. a Klasse: Baumgartner 20 h, Binderhofer 1 K 20 h, Fili 1 K, Gstòttner 1 K 20 h, Hallecker 1 K, Hieratand 1 K 20 h, v. Haydegg 1 K, Hofer 50 h, Kronasser 20 h, Lukas 2 K 20 h, Marko 1 K, Millner 20 h, Nekrep 30 h, Nozir 50 h, Persche 40 h, Pollak 1 K, Pruil 1 K, Puschmann 80 h, Schifko 1 K, Studler 40 h, Tschebull 1 K 30 h, Valentinclg Alfred 20 h, Valentincig Marie 1 K 20 h, Vidovič 80 h, Wald 10 h, Zòhrer 10 h, — Summe 20 K. II. b. Klasse: Brumen 60 h, Dolar 50 h, Košuta 20 h, Krulc 22 h, Leben 30 h, Osim I K, Osojnik 30 h, Pucelj 50 h, Razboršek 44 h, Rojs 22 h, Strnad 20 h, Tominšek 1 K, Tušek 20 h, Uranker 40 h. — Summe 5 K 98 h. III. a Klasse:. Bartošek 20 h, Bedjanič 1 K, Čerče 40 h, Černuta ! K, Einicher 1 K, Fodor Wilhelm 30 h, Fodor Josefine 30 h, Gabriel 40 h, Gradišnik 20 h, Ilalfter 1 K, Horaczek 50 h, Jančar 50 h, Itger 40 h, Kaloud 36 h, Kalin 40 h, Kollnig 1 K, Košar 10 h, v. Lichem 1 K, Lukas 1 K, Mahnert 1 K, Nerat 60 h, Piotsch 1 K, Peheim 1 K, Podmenik 40 h, Reichstadter 10 h, Rizzi 30 h, Schoper 30 h, v. Schuchnigg 1 K, Sever 20 h, Stanzer 20 h, Weifienbock 20 h, Woschitschko 40 h, Wtirnsberger 1 K, Zeides 40 h, Zimmermann 30 h, Zwirn 40 h, Bersich 40 h. — Summe 21 K 26 h. III. b Klasse: Babič 20 h, Cvetko 10 h, Černčič 20 h, Farkaš 25 h, Gajšek 20 h, Gregorevčič 14 h, Grobnlšek 20 h, Hrašovec 12 h, Hrvacki 10 h, Jagodič 20 h, Janežič 20 h, Jurinec 10 h, Konečnik 20 h, Kos 40 h, Kostajnšek 20 h, Kozinc 10 h, Kralj 25 h, Kruleč 10 h, Leskovar 40 h, Lichtenwallner 10 h, Ogorelec 20 h, Peršuh 10 h, Pipuš 60 h, Rataj 1 K, Rojko 20vh, Rudolf 40 h, Sever 1 K, Škerjanc 50vh, Soršak 20 h, Stergaršek 10 h, Strmšek 60 h, Šegula Franz 20 h, Šegula Konrad 20 h, Šerbela 10 h, vUlaga 20 h, Valentan 30 h, Verstovšek 20 h, Voglar 20 h, Voršič 20 h, Zafošnik 20 h, Žolnir 20 h, Žunkovič Bog., Vlad., Philippine 3 K, Bračič 40 h, Pipuš 60 h, Rosina 1 K, Zemljič 2 K. — Summe 17 K 66 h. IV. a Klasse: Aicher 1 K, Buchta 1 K, Družovic 20 h, Fischer 30 h, Gert 1 K, Graf 40 h, Hempel 1 K, Huschak 1 K, Jantscher 1 K 20 h, Kafer 2 K, Klobassa 40 h, Lah 60 h, Leinschitz 10 h, [Lovrec 20 h, Mahnert 1 K, Maichen 10 h, Matauschek 50 h, Pungarschek 1 K, Puschmann 1 K, Sadu 50 h, Simonič 30 h, Vatovec 50 h, Frangesch 40 h, Grobeljnik 10 h, Guštin 1 K 30 h, Juterschnik 20 h, Klingberg 50 h, Koroschetz 40 h, Kotzbeck 30 h, Mauczka 1 K, Perme 40 h, Potočnik 70 h, Rop 30 h, Schmidt 1 K, Trojner 10 h, v. Twickel 1 K, Zòhrer 10 h. — Summe 33 K. IV. b Klasse: Ašič 50 h, Avsenak 20 h, Berlic 30 h, Cajnkar 40 h, Časi 20 h, Dijak 20 h, Držečnik 20 h, Janžekovič 50 h, Jug 20 h, Kojc 20 h, Košenina 20 h, Lamut 50 h, Lovrec 60 h, Ozimič 10 h, Peitler 40 h, Porekar 30 h, Preac 20 h, Pribožič 30 h, Pučelik 40 h, Rosina 40 h, Schneider 30 h, Stoklas 20 h, Strašek 10 h, Stupan 20 h, Šijanec 20 h, Tiplič 40 h, Tirš 20 h, Tomanič 20 h, Tomažič 30 h, Tominšek 1 K, Turk 20 h, Uranker 30 h, Veselko 20 h, Voglar 30 h, Vogrin 30 h, Vrečko Jakob 40 h, Vrečko Rudolf 30 h, Vrhnjak 20 h, Žalar 20 h, Živko 40 h. — Summe 12 K 20 h. V. a Klasse : Bedjanič 1 K, Hermanko 1 K, Clodi 10 h, Remm 26 h, Nadler 2 K, Nasko 2 K, Montag 2 K, Simonič 30 h, Radšel 10 h, Kiessner 40 h, Slodnjak 40 h, Meglič 40 h, Repič 50 h, Skale 30 h, Podgoršek 50 h. — Summe 11 K 26 h. V.b Klasse: Babšek 25 h, Črnko 40 h, Domajnko 20 h, Drofenik 1 K, Eckhel 1 K, Erker 10 h, Godec 40 h, Grmovšek 30 h, Horvat 10 h, Jager 20 h, Karba 20 h, Kaukler 10 h, Kolbl 20 h, Kralj 20 h, Kristan 30 h, Lah 20 h, Lašic 20 h, Lorger 70 h, Mojzer 10 h, Nemec 20 h, Obersne 40 h, Obran 1 K, Osterc 50 h, Peče 1 K, Schinnerer 3 K, Souvent 20 h, Spitz 1 K, v. Teuchert 2 K, Tredl 1 K, Ullaga 1 K, Verhovšek 20 h, Voglšr 30 h, Weiler 20 h, WOgerer 1 K, Zòhrer 50 h, Leskovar 1 K. — Summe 21 K 25 h. VI Klasse: Antolovič 40 h, Franz 1 K, Grill 1 K, Kofi 1 K, Kovačič 30 h, Krajnc 40 h, Kramberger 50 h, Kronasser 50 h, Kšela 50 h, Loew 1 K 60 h, Matzl 1 K, Merčun 20 h, Meško 20 h, Mohar 50 h, Nasko 2 K, v. Radics 2 K, Richter 1 K, Rosina 40 h, Scalettari 50 h, Schilder 1 K, Spitz 1 K, Štancer 20 h, Tikvič 50 h, Weifi 20 h, Wernhart 40 h, Zollneritsch 80 h, Zorec 20 h, Miglič 1 K, Schedivy 40 h, Kautzner 40 h, ein Rest 1 K. — Summe 23 K 60 h. VIL Klasse: Bauer 1 K, Breznik 50 h, Engelhart 60 h, Erker 20 h, Fischer 1 K, Kaukler 20 h, Kaučič 50 h, Keifl 1 K, Koprivnik 1 K, Koser 22 h, Kurzmann 40 h, Lutman 20 h, Moškon 20 h, Peče 50 h, Radanovič 20 h, Ramšak 20 h, Rožič 30 h, Schedivy 50 h, Schwab 20 h, Stumpf 20 h, Tominšek 1 K, Vauda 20 h, Verlič 20 h, Weber 60 h, Wohlkònig 63 h, Zmork 1JK. — Summe 12 K 75 h. VIII. Klasse: Borghi 1 K, Krenn 1 K, Kriwanek 1 K, Kalister 1 K, Pfrimer 2 K, Stadtherr 1 K, Stanek 1 K, Schrott 1 K, Winterhalter 1 K, Zòhrer 1 K. — Summe 11 K. 4. Pilzsammiting. Als im Oktober gunstiges Wetter eintrat, wurden an freien Nachmittagen zunachst kleinere Abteilungen von Schulern hinaus-geschickt, am 4. Oktober das klassenweise Sammeln eingeleitet und am schulfreien 7. Oktober in grofiem Stile durchgefiihrt. Am frtihen Morgen brachen 185 Schiller linter der Leitung des Professors Dr. Leopold Poljanec ais naturwissenschaftlichen Fachmannes und des Turnlehrers Max Halfter in die Bachernwaldungen auf, in die sie bis zur Kammhohe verteilt wurden. Sie sammelten Pilze, Kastanien, Eicheln, Beeren, Blatter fiir Tee usw. Das Ergebnis war ein recht befriedigendes ; die schnell dem Verderben ausge-setzten Friichte wurden dem privaten Flaushalte iiberlassen, das iibrige zugunsten des Kriegsfiirsorgeamtes veraufiert. Nach einer allgemeinen Schatzung wurden unter anderem 25 kg Herrenpilze, 10 kg andere Schwamme, 50 l Kastanien und 1 Korb mit verschiedenen Teeblattern hereingeschafft. 5. Wohltatigkeitsvorstellung im Stadttheater. Veranstaltet von Studierenden der Marburger Mittelschulen fand am 26. Februar 1917 im Stadttheater eine Wohltatigkeitsvorstellung statt, bei der das Trauer-spiel „Philotas“ von Lessing und das Zeitbild „Theodor Komer in Leipzig" zur Auffiihrung gelangten. Die Ausiibenden, samtlich Studierende, ldsten ihre Aufgabe zu groBem Beifall des ausverkauften Hauses. An die Auf-fiihrung wurde eine Kaiserhuldigung angeschlossen, bestehend aus einem Prolog (von Karl Bienenstein) und dem Prunktanz ..Gavotte der Kaiserin", getanzt von 20 Damen (einstudiert von Fri. Ida Eichler). Die Vorstellung, die unter dem Protektorate des Herrn Statthaltereirates Dr. Adam Weifi von SchleuBenburg stand, wurde nach Wochenfrist wiederholt. — Ais Rein-ertrag wurde von der Gymnasialdirektion, die die auBere Organisation der Veranstaltung besorgte, der Betrag von 406 K 42 h an den Witwen- und Waisenfond fur die Marburger Hausregimenter, ein solcher von 205 K 06 h an die von der Erdbebenkatastrophe betroffene Bevòlkerung von Rami ab-gefiihrt. Von beiden Seiten langten warme Dankschreiben ein. — Der Bericht der Gymnasialdirektion uber den Verlauf und das Ergebnis der Wohltatigkeitsvorstellung wurde vom k. k. steierm. Landessclnilrate (15. Marz 1917, Z. 31*53) mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. 2 Fiir die anlafilich dieser Wohltatigkeitsvorstellung telegraphisch im Wege der Kabinettskanzlei Seiner k. u. k. Apostolischen Majestat dargebrachte Loyalitatskundgebung wurde im Allerhochsten Auftrage der Allerhòchste Dank bekanntgegeben. (Statth.-Prasid. Graz 23. Marz 1917, Z. 477, Bezirkshauptmannschaft Marburg 27. Marz 1917, Z. 489 Pras.). 6. Der Marburger Gymnasialacker lieferte im Herbste 1916 einen Ertrag von 1500 kg Kartoffeln; die gesamte Ernte fiel dem Militar-arar kostenlos zu. — Die Aussaat fiir 1917 stiefi wegen Mangels au Saat-gut auf groBe Schwierigkeiten. Die Anbauarbeiten besorgte das Gymnasium rechtzeitig; Saatkartoffeln konnten jedoch von der Militarapprovisionierung nicht geliefert werden, auch der ais Ersatz versprochene Sonnenblumen-und Kiirbissamen blieb aus, so daB die Gymnasialdirektion, um den Boden nicht bradi liegen zu lassen, gezwungen war, in privatem Wege fiir Saat-gut so gut es ging, vorzusorgen; der Acker wurde mit Kartoffeln, Bohnen, Mais, Kiirbissen, Kraut usw. bepflanzt, je nachdem Pflanzen und Samen erhaltlich waren. 7. Kriegspaten schaft. Zugunsten der Kriegspatenschaft fiir die Kinder der gefallenen Soldaten wurden vom Gymnasium 2000 Marketi um 50 Kronen gekauft. 8. Feldarbeitenurlaube wurden den der Landbevolkerung ent-stammenden SchUlern jederzeit gewahrt; meistens nahmen sie wenige Tage, in flinf Fallen langere Zeit in Anspruch. 9. Pat notiseli e Taschentilcher wurden vom Gymnasium um den Betrag von 45 Kronen ubernommen. lo ÌO. Das Ehrenbuch der Ósterreichisch-Ungarischen Wehrmacht wurde von der Anstalt bestellt. 11. Vom Wohltatigkeitsgedicht „Zum Andenken weiland Seiner Majestat Franz Josef des Ersten wurden 120 Sttìck gekauft. 12iVersorgung mit Kleidern. Auf Vermittlung der Direktion wurden vom hierortigen BekleidungsausschuB acht Gymnasiasten mit Kleidern, 32 mit Kopfbedeckungen beteilt. 13. Altpapier. Es ist Fiirsorge getroffen, dafi im Gymnasium alle Papierabfalle, auch die des Kehrichts, gesammelt und nutzbaren Zweckeii zugefiihrt werden. Es wurden hievon bisher drei Fuhren abgegeben. 14. Rotes Kreuz. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Gewinnung neuer Mitglieder gerichtet und, da in der Stadt wohl alle Willigen bereits gewonnen sind, die Werbetatigkeit in das flache Land hinausgetragen. Das Ergebnis steht noch aus. Religiose Ubungen. I. F ii r die katholische Schiilerschaft. Der Sonn- und Feiertagsgottesdienst wurde, da die Gymnasialkapelle Militarzwecken dient, in der Aloisiuskirche abgehalten. Fur Festmessen wurde in einzelnen Fallen vom ehrwiirdigen Franziskanerkonvent die Franzis-kaner-Marienkirche tiberlassen ; die hi. Beichte und Kommunion fand aucli in der Domkirche statt. — An der Fronleichnamsprozession nahm die ganze Anstalt teil. Zu Beghine und am Schlusse des Schuljahres, sowiezu Ostern empfingen die Schiiler die Sakramente der BuBe und des Altars; zu Ostern wurden sie darauf durch geistliche Obungen vorbereitet, bestehend aus 3 Exhorten, welche der Religionsprofessor Dr. Anton Medved iiber das Thema „Die Siegeskrone des christlichen Lebens“ hielt. Besondere kirchliche Andachten in Verbindung mit patriotischen Feiern wurden abgehalten: Am 4. Oktober 1916 ein Hochamt mit Tedeuin aus AnlaB des Namens-festes Sr. Majestat Kaiser Franz Josef I.; am 18. November ein feier-liches Seelenamt fiir weiland Ihre Majestat Kaiserin Elisabeth; am 30. November 1916 ein solennes Requiem mit einer Trauerrede des Religionsprofessor Dr. Anton Medved iiber weiland Seine Majestat Kaiser Franz Josef I. (Siehe S. 5.). Am 27. Aprii 1917 ein feierliches Hochamt mit Tedeum anlaBlich des Namensfestes, am 9. Mai 1917 ein feierliches Hochamt mit Te Deum anlaBlich des Geburtsfestes Ihrer Majestat der Kaiserin Zita. Am 4. Marz 1917 fand eine sinnige patriotische Feierlichkeit in Verbindung mit dem Sonntagsgottesdienste statt: die Abschiedsfeier von mehr als 50 zum Militar einruckenden Gymnasiasten; der Religionsprofessor Dr. Anton Medved hielt an sie eine begeisternde Ansprache (siehe S. 12); wahrend der Messe empfingen die Einruckenden die hi. Kommunion. Auf alle grdfieren kirchlichen Feierlichkeiten in Marburg wurden die Schiller jedsmal aufmerksam gemacht und zur Teilnahme angeeifert. Beson-ders zahlreich war ihre Teilnahme an den Kriegsandachten, Fastenpredigten und Maiandachten. II. Die nichtkatholischen Schiiler wurden zur Teilnahme an den religiòsen Obungen ihres Bekenntnisses sowie der damit verbundenen patriotischen Feiern verhalten. B) Schulnachrichten. Zusammengestellt vom Direktor. I. Der Lehrkòrper. 1. Verànderungen im Lehrkòrper. a) Aus dem Lehrkòrper schled: Der supplierende evangelische Religionslehrer Gustav Nahrgang, der nach Riickkehr des als Feldkurat einberufenen evangelischen Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert, den er vertreten batte, mit Ende Februar 1917 enthoben wurde (Landesschulrat 21.3. 1917, Z. 3^). b) In den Lehrkòrper trat ein: Der Lehramtskandidat Dr. Paul Strmšek, der zum Supplenten neu bestellt wurde (Landesschulrat 10. Okt. 1916, Z. 3 ^); zugl. Lehrer des Freifaches der steiermarkischen Geschichte (LandesausschuB 25. 9. 1916, Z. 25811, IV. 2969). c) Weiterbestellt wurden: 1. zu supplierenden Lehrern: Johann Favai fiir das ganze Schuljahr, Gustav Nahrgang fiir die Zeit vom 16. September 1916 bis 28. Februar 1917; weiters in Nebenverwendung auf die Dauer des Be-darfes: der Theologieprofessor Dr. Josef Somrek, die Supplenten der k.k.StaatsrealschuleinMarburg: Konrad Fabian und Dr. Emil Sadu, und der Professor an der Landeslehrerinnenbildungsanstalt Hans Sepperer (samtlich mit dem ErlaB des Landesschulrates vom 10. Oktober 1916, Z. 3'^); seit 1. Marž 1917 als supplierender Lehrer fur evangelische Religion Dr. Ludwig Mahnert (ErlaB wie oben a); 2. zuNebenlehrernfurfreie Lehrfacher, und zwar: der Gesangs-lelirer an der Lehrerbildungsanstalt in Marburg, Heinrich Druzovič, fiir den Gesang; Professor Dr. Johann Muhlbacher fur franzòsische Sprache, Schulrat Franz Jerovšek fiir italienische Sprache und deutsche Stenographie (li. Kurs), die Fachlehrer Franz Hausmann und Karl Treiber fiir deutsche Stenographie (I. Kurs), samtlich mit dem Erlasse des Landesschulrates vom 5. Oktober 1916 Z. 3^-); weiters Professor Fr. Voglar ftir slowenische Sprache (Landesschulrat 15. 11. 1916, Z. 3®|9-) und der Supplent an der Staatsrealschule in Marburg, Franz Zòhrer, {tir darstellende Geometrie (Landesschulrat 3. 3. 1917, Z. 3 -fp); bezfiglich der steiermarkischen Geschichte siehe oben b). Anmerkung. Die zum aktiven Militardienste einberufenen Lehrkrafte verbleiben oline Unterbrechung im Stande und in denRechten des Lehrkorpers. (Siehe Seite 11 u. 12). d) Ernennungen, Befòrderungen, Auszeichnungen. 1. Ernennungen: Die Supplenten Franz Bračun und Dr. Bruno Trobei wurden mit der Rechtswirksamkeit vom 1. September 1916 unter Belassung auf ihrem Dienstposten zu k. k. provisorischen Gymnasiallehrern ernannt (Minist. f. Kultus u. Unterricht, 30. August 1916, Z. 20298; steierm. Landesschulrat 16. Sept. 1916, Z. 3~). 2. Anerkennungen: Dem Direktor Dr. Josef Tominšek und den Professoren Dr. Anton Medved und Friedrich Knapp wurde „involler Wiirdigung der vom patriotischen wie erzieherischen Standpunkte gleich wertvollen tatigen Mitarbeit bei der vom steierm. Landesschulrate zum Zwecke der Fòrderung der Zeichnungen auf die 4. òsterreichische Kriegs-anleihe organisierten Aktion der Schulsammelstellen11 der Dank und die Anerkennung dieses Landesschulrates ausgesprochen. (Landesschulrat 28. Augast 1916, Z. 3^). 3. Auszeichnungen: Von den im aktiven militarischen Dienste stehenden Mitgliedern des Lehrkorpers erhielten (soweit der Direktion bekannt) Auszeichnungen : Professor Franz Otto und prov. Lehrer Dr. Bruno Trobei die Allerhòchste belobende Anerkennung (signum laudis), suppi. Lehrer Josef Pirnat das Mi litarverdienst-kreuz 3. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern, suppl. Lehrer Johann Leskošek das Militarverdienstkreuz 3. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern sowie das Karl Truppen-kreuz. Scine k. u. k. Apostolische Majestat haben mit Allerhòchster Entschliefiung vom 6. Mai 1917 in huldvollster Anerkennung hervor-ragender Verdienste im Interesse der Fòrderung des Erfolges der Kriegs-anleihen allergnadigst zu verleihen geruht: das Kriegskreuz fiir Zivilverdienste 2. Klasse dem k. k. Gymnasialdirektor Dr. Josef Tominšek und dem k. k. Religions-professor, geistl. Rat Dr. Anton Medved. 2. Stand des Lehrkorpers im Schuljahre 1916/17. a) Direktor. Dr. Tominšek Josef, Ritter des Franz Josef-Ordens, Besitzerdes Kriegs-kreuzes 2. Kl. fiir Zivilverdienste und der silbernen Ehrenmedaille fiir Verdienste um das Rote Kreuz, Mitglied des steiermarkischen Landesschulrates, Fach-inspektor des Turnunterrichtes fiir Krabi, das Kiislenland, Dalmatien und den italienischen Teil von Tirol. —(Unterrichtete: Slowenisch 2. b: 3Stunden.) b) Professoren und wirkliche Gymnasiallehrer (alphabetisch): ~~ " « Name und Charakter Klass.- Vorst. Lehrfach und Klasse Wòch. Stund: 1 Dr. Arneiz Johann, k. k. Professor der Vili. Rgkl. — Beurlaubt und dem k. k. Ministerium fiir Kultus und Unterricht zur Dienst-leistung zugewiesen, derzeit im Militardienste. _ 2 Dr. Bòhm Alois, k. k. Professor — Geographie und Geschichte V. a, V. b, VI., VII. und VI I. 20 (19) 3 Dr. Dolar Anton, k. k. Professor der Vili. Rgkl., Kustos der Schiilerbibliothek (sk>w. Abt.) — Steht seit der Mobilisierung in aktiven militarischen Diensten. □ 4 Fink Alfred, k. k. Professor der Vili. Rgkl., Kustos der Unterstutz.-Bibliothek la u. Ila Deutsch ba und II. a Latein 1. a und 11. a 23 5 Fistravec Othmar, akadem. Maler, k. k. Professor, Kustos der Zeichensammlung VI Zeichnenl.a, l.b, ll.a, li. b, Uba, 111. b, IV. a, IV. b, Geographie 11. a und li. b Kalligraphie 1. a und lb 18 6 Dr. H a i d Max, k. k. Professor der Vili. Rgkl. Latein VII. Griechisch VI. und Vili. 15 7 Halfter Max, k. k. Turnlehrer — Turnen (militarische Ubungen) 1.—Vili. 26 7 8 Jerovšek Franz, k. k. Schulrat und k. k. Professor der VII. Rgkl., Kustos der archàol. Lehr-mittelsammlung VII Slowenisch V. a, b, VI. VII. u. Vili. Latein Vili. Griechisch VII. 9 Knapp Friedrich, k. k. Professor der Vlil. Rgkl., Kustos der Lehrerbibliothek und Programm-sammlung IV a Deutsch V. a, V. b, Vb, Vib u. Vlil. Latein IV. a 21 10 Kociper Johann Ev., k. k. Professor — Als Feldkurat eingeriickt — 11 Lang Ludwig, k. k. Professor, Kustos der Schiilerbibliothek (deutsche Abt.) — Eingeriickt wie Nr. 3. — 12 Dr. Medved Anton, f.-b. Geistllcher Rat, k. k. Professor der VII. Rgkl., Exhortator, Kustos der Paramentensammlung Besitzer des Kriegskreuzes fiir Zivilverdienste 2. Kl. — | Katholische Religion 1. a, il. a, 111. a, IV. a, V. a,b, Vb, VII. u. Vili., Exhorte 18 20 13 Dr. Miihlbacii e r Johann, k. k. Professor, Hilfskraft d. Direktors Ili a und Vb Deutsch liba Latein 111. a, V. b Griechisch 111. a 20 14 Otto Franz, k. k. Professor der Vlil. Rgkl., Kustos des Geographlschen Kabinettes 1 Eingeriickt wie Nr. 3 — Zah! ! Name und Charakter Klass.-I Vorst. Lehrfach und Klasse Woch ! Stund 15 Dr. Pečovnik Adolf, k. k. Professor Vlil Mathematik III. a, IV. b, VI., Vlil Naturlehre III. b, Vlil. Propadeutik VII., VIII. Geographie III. a 23 16 Dr. Poljanec Leopold, k. k. Professor d. Vili. Rgkl, Kustos des Naturhistorischen Kabinettes i II b Naturgeschichte I. b., II. a, 11.b, V. a, V.b, VI. Deutsch I. b 11. b Geographie I. b. 23 17 T r ib ni k Karl, k. k. Professor — Eingeriickt wie Nr. 3. — 18 Dr. Verstovšek Karl, k. k. Professor der Vili. Rgkl., LandesausschuBbeisitzer — Als Reichsrats- und Landtagsabge-ordneter beurlaubt — 19 Voglar Franz, k. k. Professor, stellv. Kustos der Schiilerbibliothek (slow. Abt.) III b und IVb Slowenisch IV. a, b, Latein III. b, IV. b Griechisch III. b, IV. b 23 20 Zahlbruckner Karl, k. k. Schulrat, k. k. Professor d. VII. Rgkl., Kustos des Physikalischen Kabinettes — Mathematik IV. a, V. a, V. b, Vil. Naturlehre VII. Physikalische Ubungen (2 Stunden) 16 21 Žagar Nikolaus, k. k. Professor der VII. Rgkl. Va Slowenisch lil. a, b. Latein VI. Griechisch V. a, V. b. 18 c) Provisorische Gymnasiallehrer. 22 Bračun Franz — Mathematik I. a, I.b, 11. b, 111. b Naturlehre III. a, IV. a u. IV. b Geographie 1. a 22 23 Dr. T robei Bruno — Eingeriickt wic Nr. 3. — d) Supplierende Gymnasiallehrer. 24 Fabian Konrad, suppl. Lehrer an der k. k. Real-schule in Marburg Deutsch IV. a Naturgeschichte I. a, 11. a 7 25 Favai Johann, suppl. Gymnasiallehrer IVb Deutsch 111. b Latein 11. b, V. a Griechisch IV. a 20 26 Leskošek Johann, suppl. Gymnasiallehrer — Eingeriickt wie Nr. 3. — 27 Dr. Mahnert Ludwig, evang. Pfarrer — Evangelische Religionslehre (Seit 1 ./Ul. 1917) — 2 « 1 "5? Name und Charakter > Lehrfach und Klasse •g? O 3 | ! 28 Mravlj ak Johann, suppl. Gymnasiallehrer ! EingerUckt wie Nr. 3. — 29 Nahrgang Gustav evangel. Vikar in Mahrenberg Evangelische Religionslehre bis 28. Februar 1917 6 30 Pirnat Josef, suppl. Gymnasiallehrer — Eingeriickt wie Nr. 3. — 31 Dr. Sadu Emil, suppl. Lehrer an der k. k. Realschule — Mathematik II. a 3 32 Sepperer Johann, Professor d. Vlil. Rgkl. a. d. Landes-Lehrerinnenbildungs-Anstalt — Deutsch IV. b Geschichte II. a, III. a 7 33 Dr. S o m r e k Josef, Theologieprofessor in Marburg — Katholische Religion I. b, II. b, III b, IV. b 8 34 Dr. Strmšek Paul suppl. Gymnasiallehrer Lb Geschichte II. b Latein I. b Slowenisch i. a, b Geschichte und Geographie III. b, IV. a, IV. b 25 e) Nebenlehrer fiir nlchtobligate Gegenstànde. 35 Druzovič Heinrich, Gesangslehrer an der k. k. Lehrer-bildungsanstalt in Marburg — Gesang in 5 Abt. 10 36 Hausmann Franz Burgerschul-Fachlehrer — Deutsche Stenographie I. Kurs 2. Abt. 2 2 2 4 37 Jerovšek Franz, k. k. Schulrat, wie Nr. 8 — a) Italienisch, II. Kurs b) Deutsche Stenographie, li. Kurs. 38 Dr. Muhlbacher Johann, k. k. Professor, wie Nr. 13 — Franzbsisch I. u. II. Kurs. 39 Dr. Strmšek Paul (Nr. 34) — Steierm. Geschichte. 1 40 T r e i b e r Karl Burgerschul-Fachlehrer — Deutsche Stenographie I. Kurs, I. Abt. 2 41 Voglàr Franz, k. k. Professor, wie Nr. 19 — Slowenisch fiir Deutsche I., II. u. III. Kurs. 6 42 Zò h r e r Franz, suppl. Lehrer a. d. Staatsrealschule — h Darstellende Geometrie, vcreinigte Abt. (Seit 16. Febr. 1617). Il 2 Anmerkung. Die israelitische Religionslehre wird privat vom Herrn A. Beck (aus Graz) unterrichtet. Diener. Seme Josef, k. k. Schuldiener. Kelbitsch Franz und Sorko Friedrich, Aushilfsdiener. II. Lehrverfassung. 1. Obligate Unterrichtsgegenstànde. fl) Der Lehrplan in den Stammklassen mit deutscher Unterrichts-spraclie ist der durch die Ministerialverordnung vom 20. Marz 1909, Z. 11662, fiir Gymnasien normierte. — Ftir die griechische Sprache in der VII. Klasse wurden mit dem MinisterialerlaB vom 25. Juli 1909, Z. 27146 (k. k. steierm. Landesschulrat vom 17. August 1909, Z. 3^) 5 Wochenstunden festgesetzt. — Das Turnen ist seit dem Schuljahre 1902/03 fiir alie Klassen, das Freihandzeichnen (k. k. steierm. Landesschulrat vom 19. Juli 1910, Z. 3'—-) seit 1910/11 in den vier unteren Klassen obligat. — Das Slowenisch ais Unterrichtsfach ist fiir die Slowenen verbindlich. Seit dem Schuljahre 1914/15 wird (ErlaB des k. k. steierm. Landes-schulrates vom 11. November 1914, Z. 3^—) der evangelische Re-1 igionsun ter ridi t in 2 Kursen zu je 2 Stunden obligat erteilt. Stundeniibersicht (fiir die Stammklassen). Lehrgegenstinde I. II. III. IV. V. VI. VII. Vili. Summe Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 16 Deutsche Sprache 4 4 3 3 3 3 3 3 26 Slowenische Sprache . . 3 3 2 2 2 2 2 2 18 Lateinische Sprache .... 8 7 6 6 6 6 5 5 49 Griechische Sprache ... — 5 4 5 5 5 5 29 Geschichte . . — 2 2 2 3 4 3 11. S. 4 20 Geographie 2 2 2 2 1 1 — III. S. 3 13 Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 2 23 Naturgeschichte 2 2 — — 3 3 — — 10 Physik und Chemie ... — 2 3 — — 4 I. Sem.3* II. „ 4 12 (13) Philosophische Propadeutik — — — — — — 2 2 4 Schreiben 1 — — — — — — — 1 Turnen . 2 2 2 2 2 2 2 2 16 Freihandzeichnen*) 3 3 2 2 — — — 10 30 30 31 31 30 31 31 30 j 247 *) An merku ng. In diesem Schuljahre wurde wegen Lehrermangels und aus Riick-sichtnahme auf die Raumverhàltnisse und den Stundenplan die Stundenzahl aus dem Freihandzeichnen in allen Klassen um je 1 herabgesetzt. b) Utraquistische Parallelklassen. Durch den MinisterialerlaB vom 30. Juni 1889, Z. 4409, wurde mit dem Schuljahre 1889/90 die Errichtung von utraquistischen Parallelabteilungen zu den vier unteren Klassen angeordnet, in denen fur Religion, Latein und Mathe-matik die slowenisch e Unterrichtssprache eingefiihrt wurde. — Im Schuljahre 1914/15 erfolgtc durch den MinisterialerlaB vom 1. November 1914, Z. 41.348 (k. k. steierm. Landesschulrat vom 15. November 1914, Z. 3“t?) eine sprachliche Reorganisation dieser Parallelklassen. dahingehend, daB beim Mathematikunterrichte in der IV' Klasse sowie bei der Lateinlekture in derselben Klasse anstatt der bisher gebrauchten slowenischen Unterrichtssprache d i e deutsche, hiefiir aber beim Geographieunterrichte in der I. Klasse sowie beim naturgeschichtlichen Unterrichte in der I. und II. Klasse anstatt der bisher gebrauchten deutschen die slo-wenische Unterrichtssprache zur Anwendung gelange. Durch den MinisterialerlaB vom 5. September 1916, Z. 27.202 (k. k. steierm. Landes-schulrat, 25. September 1916, Z. 3^) wurde dieser sprachlichen Reorgani-sation der utraquistischen Parallelklassen dauernde Geltung verliehen. — Im O b e rgy m na s i u m ist die Unterrichtssprache fiir alle Klassen in gleicher Weise die deutsche, bis aut das Slowenisch ais Pflichtfach (fiir die Slowenen). StundenUbersicht (fiir die utraquistischen Parallelklassen, nach der Reorganisation). Lehrgegenstànde Religionslehre . . Deutsche Sprache ... Slowenische Sprache . . . c . „ ( Grammatik Latein. Sprache { . 1 Lekture Griechische Sprache Geschichte ... Geographie ... Mathematik . . . Naturgeschichte . . Physik und Chemie Schreiben . . Turnen ........... Freihandzeichnen *) I. li. III. IV. S u m m e Gesamt- summe D 1 S im jjanzen 2, S 2, S 2, S 2, S 8 8 8 1 4, D 4, D 3, D 3, D 14 — 14 14 3, S 3, S 2, S 2, S — 10 10 10 8, S 7, S 3, S 3, S - 21 21 27 : — — 3, S 3, D 3 3 6 — — 5, D 4, D 9 — 9 9 — 2, D 2, D 2, D 6 — 6 6 2, S 2, D 2, D 2, D 6 2 8 8 1 j 3, S 3, S 3, S 3, D 9 3 12 12 2, S 2, S — — — 4 4 4 _ — 2, D 3, D 5 — 5 5 1, D — — — 1 — 1 1 2, D 2, D 2, D 2, D 8 — 8 8 3, D 3, D 2, D 2, D 10 - 10 10 10 13 18 24 65 — — 65 j 20 17 13 7 57 57 Il 30 30 31 31 _ — 122 122 Summe D S Anmerkung. D bezeichnet die deutsche, S die slowenische Unterrichtssprache. *) Bezuglich des Freihandzeichnens in diesem Schuljahre gilt das zu den Stammklassen Gesagte. 2. Freie Gegenstànde. Unterrichtet wurden folgende Gegenstande nach den hier angegebenen Gesichtspunkten : a) Slowenisch tur Deutsche. 1. Kurs (2 Stunden): Sket-Podboj, Slowen. Sprachbuch bis § 25. — Teilnehmerzahl: I. Sem. 19, li. Sem. 16. 2. Kurs (2 Stunden): Sket-Podboj, Slowen. Sprachbuch bis § 50. — Teilnehmerzahl: I. Sem. 14, li. Sem. 9. — Unterrichtssprache vorwiegend slowenisch. 3. Kurs (2 Stunden): Sket-Podboj, Slowen. Sprachbuch bis § 65. — Teilnehmerzahl: I. Sem. 10, II. Sem. 8. — Unterrichtssprache slowenisch. Fr. Voglàr. b) Franzòsische Sprache. I. Abteilung (wòchentlich 2 Stunden): Lehre uber die Aussprache; Deklination, Konjugation der Verba auf -er, -ir und -re\ avoir und ètre; einige wichtige unregelmafiige Zeitwòrter; Zahl- und Fiirwòrter; Teilungs-artikel ; Lese-, Schreib- und Sprechiibungen nach dem Lehrbuch von Boerner-Kukula. — Vier Schularbeiten. — Teilnehmerzahl : 1. Halbjahr 23, 2. Halb-jahr 12 Schiiler. II. Abteilung (wòchentlich 2 Stunden) fiir Fortgeschrittene: Wieder-holung und Erganzung der Formenlehre, unregelmafiige Zeitwòrter, wichtige Kapitel der Syntax. Lese-, Schreib- und Sprechiibungen nach dem Lehr-buche von Boerner-Kukula ; freie Konversation. Unterrichtssprache vorwiegend franzòsisch.— Ftinf Schularbeiten. — Privatlektiireaus Velhagen und Klasings franzòsischen Schulausgaben. — Teilnehmerzahl: 13a. Dr. Joh. Muhlbacher. c) Italienische Sprache. II. Abteilung (2 Stunden): Lehr- und Lesebuch der italienischen Sprache von Prof. G. Baroni und Prof. A. Segatini. Drifter Teii von G. Baroni. Laibacli 1914. — Seiten 1—40 durchgearbeitet. Unregelmafiige Zeitwòrter, Moduslehre, indirekte Rede. Obersetzungen, Konversationen, schriffliche Hausaufgaben, Memorieren poetischer und prosaischer Stiicke. — Unterrichtssprache vorwiegend italienisch. — Teilnehmerzahl: 162. Fr. Jerovšek d) Freihandzeichnen. Der vom Fachlehrer unentgeltich geleitete Kurs fiir die oberen Klassen dauerte in diesem Schuljahre nur kurze Zeit, da sich wenige Teilnehmer gemeldet hatten und von diesen die meisten zum Militardienste einriicken mufiten. Es war jedoch den Schulern gestattet, sich Korrekturen, Weisungen und Anregungen zu holen und die Modelle des Zeichensaales zu beniitzen. Das letztere gilt auch fiir die Ferienmonate. Othmar Fistravec. e) Deutsche Stenographie. I. Abteilung A (wòchentlich 2 Stunden). Teilnehmer im I. Sem. 37, im 2. Sem. 25. — Wortbildung, Wortkurzung, Lehr- und Schreibiibungen nach Diktaten und dem Lesebuche. Auf stenographische Schònschrift wurde be-sonderes Gewicht gelegt. K. Treiber. I. Abteiung B (wòchentlich 2 Stunden). Am Beginne des Schuljahres 42 Teilnehmer, am Schlusse verblieben 34. — Verkehrsschrift (Wortbildung und Wortkurzung), Lese- und Schreibiibungen, Anstrebung einer schònen und sorgfaltigen Schrift durch Verwendung der Marnet’schen Hefte, Hebung der Lesefertigkeit durch Bezug des stenographischen Obungsblattes „Gabels-berger". Fr Hausmann. II. Abteilung (wòchentlich 2 Stunden). Satzktirzung in Theorie und Praxis, Lekttire gekiirzter Lesestticke, schnellschriftliche Diktate, die meist in schònschriftliche Hausaufgaben umgewandelt wurden. — Teilnehmerzahl 13'2. Fr. Jerovšek. f) Gesang. A. Unt ergy m na s i u m. a) Anfangerkurse (La und I.b). Einfiihrung in die Notenschrift. Auf-bau und Entwicklung der Durtonleitern. Intervalle. Musikdiktieriibungen. Rhythmische Ubungen. — Lehrbehelfe: Wiedemann, Obungstafeln; Malfertheiner, Liederbuch; Pesmarica II. Ein- und zweistimmige Lieder. Ein- und zweistimmige lateinische Messeti. — Wòchentlich je 2 Stunden. Frequenz: 1. Sem. I.a 36, I.b 38 2. „ „ 27, „ 32 b) Kurse ftir fortgeschrittene Knabenstimmen. (II.a und li.b, bezw. III.b). Wiederholung und Fortsetzung des im vorigen Kurse be-handelten Stolfes. — Lehrbehelfe: Fiby, Chorliederbuclt I; Pesmarica III. Zwei- und dreistimmige Knabenchore. Oberstimmen einer Messe filr ge-mischten Chor. — Wòchentlich je 1 Stunde. Frequenz: 1. Sem. II.a 7, II.b—III.b 50 2. „ „ 6, „ 47 c) Kurse f ti r gemischte Stimmen (III. a—IV. a und III. b—IV. b)-Wiederholung und Fortsetzung des im vorigen Kurse behandelten Stoffes. — Lehrbehelfe: Fiby, Chorliederbuch I; Pesmarica III. Bearbeitungen fiir 1—2 Knabenstimmen und 1 Mannerstimme. Latein. Messe fiir Unisono-chor. Responsorien. — Wòchentlich je 1 Stunde. Frequenz: 1. Sem. III.a—IV.a 21, IH.b—IV.b 32 2. „ „ 20, „ 30 B. Obergymnasium. Mannerchor. Zwei- und vierstimmige Mannerchormessen. Unter-stimmen einer Messe fiir gemischten Chor. Motetten. Responsorien. Requiem mit Libera. Sologesange. Volkslieder und volkstumliche Lieder. — Lehr-behelf: Fiby, Chorliederbuch lil. — Wòchentlich 2 Stunden. — Frequenz: l.Sem. 52, 2. Sem. 28 (hiezu noch 13 Mannerstimrnen aus IV.a und IV.b). Gesamtfrequenz: L Sem. 234, 2. Sem. 192. H. Druzovič. g) Muslkalische Ubungen. (Gymnasial-SchUlerorchestei.) Mehrere der tiichtigsten Mitglieder des vorjahrigen Schiilerorchesters hatten entweder die Studien beendet oder waren eingertickt, das Obungs-zimmer in der „Burg“ wurde mtlitarischerseits beansprucht und ein Ersatz nicht zu beschaffen, die Stundeneinteilung des Unterrichtes hemmte jede auf mehrere Klassen gleichzeitig sich erstreckende Unternehmung; dennoch wurden die noch anwesenden musikkundigen Schiiler von der Direktion wenigstens soweit und solang zu einem Streichorchester zusammen-gefaSt, da(3 die musikalische Tradition der letzten Jahre am Gymnasium nicht ganzlich unterbrochen wurde. Audi diesmal wurde die Organisation nach dem Grundsatze der Selbstlcitung gewahlt, als jener Form, die sich in Anbetracht der Unverbindlichkeit der Obungen und des an Mittelschulen hieftir fehlenden aufieren Rahmens als am ehesten zum Ziele fiihrend be-wahrt hatte.. Das Streichorchester begleitete einigemale, zumai znr Feier des Aller-hòchsten Geburtstages Ihrer Majestat der Kaiserin Zita, den Kirchengesang und tibte im iibrigen etnige patriotische und andere Stiicke (darunter die Ouverture aus „Dichter und Bauer”) ein, um gegebenfalls in einem Konzert auftreten zu konnen. Im Orchester wirkten folgende Sctililer mit: Dirigent: Voglàr Bogumil V.b. — Violine: II.b-Klasse: Ačko, Cvetko Anton; III.a: Gradišnik, Rizzi, Woschitschko, Zwirn; III. b : Cvetko Franz; IV.a: Aicher, Huschak, Maichen, Zòhrer, Schmid; IV.b: Kojc, Stupan, Tiplič, Tominšek, Turk; V.a: Serajnik Franz, Clodi, Kaspar; V.b: Germovšek, Obran, Lorger, Peče; VI.: Schilder; VIL: Peče. — Klavier: Wògerer V.b; Hartnonium: Stular. h) Steiermàrkische Geschichte. Nach zweijahriger Unterbreciiung komite in diesem Schuljahre der Unterricht aus der steiermitrkischen Geschichte wieder aufgenommen werden. Es beteiligten sich daran im I. Sem. 31, im II. Sem. 28 Schiller der IV. Klasse. — Zur Preisprtifung am 23. Mai meldeten sich 10 Schiller. Die vom steierm. LandesausschuB gestifteten Erinnerungsmedaillen erhielten: Peitler Alois und Puschmann Ernst; die tibrigen Preiswerber bekamen Geldspenden, und zwar: Simonič Anton 20 K, alle iibrigen je 10 K. — Die Geldpreise wurden gewidmet: 20 K von Sr. Exzellenz dem durchlauchten Fiirstbischof Dr. Michael Napotnik, je 10 K von den p. t. hochwurdigen Herren: intuì. Domdechant Majcen, dem Dompropst Kanzleidirektor Dr. Martin Matek, den p. t. Domherren Dr. Johann Tomažič, Rudolf Janežič und Alois Arzenšek, weiters vom Theologicprofessor und Direktor des Knaben-seminars Josef Zidanšek und vom Religionsprofessor Dr. Anton Medved. — Die Gymnasialdirektion spendete fur jeden Bewerber ein Gedenk-buch und den mit Geldpreisen Beteilten je eine Landkarte von Steiermark (von Lechner), der Fachlehrer Dr. Paul Strmšek Mayers Geschichte der Steiermark, die durch das Los dem Preistrager Puschmann zufiel. Im Rahmen des Freikurses wurden auch zwei Ausfluge unternommen: zu den Ringwallen auf der Postella und nachPettau; aufierdem wurde das hiesige Museum besucht. Dr. Paul Strmšek. h) Darsteliende Geometrie. (2 Stunden): Einleitung: Begriff und Aufgabe der darstellenden Geometrie. Grund-und Aufrifiverfahren. Darstellung von Punkt, Gerade und Ebene. Lagen-beziehungen zwischen diesen Elementen. Darstellung von einfachen Korper-formen. Schattenkonstruktionen. Anwendung der Methode der Zuriickfiihrung des Lichtstrahles. — Teilnehmerzahl : 9. Fr. Zohrer. 3. Lehrbucherverzeichnis. Da keine Neueinfiihrungen vorkommen, wird auf das vorjahrige Ver-zeichnis verwiesen. — Das Verzeichnis kann im Schulgebaude und bei den Marburger Buchhandlungen eingesehen werden. IV. Absolvierte Lekture im Obergymnasium. 1. Lateinische Sprache. V.a-Klasse: Caesar, De bello Gallico VI. Buch. Ovidius Naso (Sedl-mayer). Metarmorphosen: 1, 2, 4, 5, 11, 16; Fasti: 2, 13. Tristia: 1. Livius (Golling): Buch 1. 1 — 10; Buch XXL 1 — 15. — Privatlekture: Bartošek: Ov. Metam. VI. 313—381; Bedjanič: Met. Ili 1—94; 101 —130; Čeh: Met. III. 1—94; 101—130; Hermanko: Met. Il 1—242; 251—332; Remm: Met. Vili 618-720; Sigi: Met. XI 87—193; Meglič: Met. X 1—63; 72—77. V.b-K1 asse: Caesar: De belle Gallico VI. c. 9—30. Ovid (Sedlmayer): Metam. Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 11, 13, 25, 28 (vv. 79—117); Fasti Nr. 1, 4, 16; Tristia Nr. 1, 4. Livius: (Golling) Einfiihrung in die Lekture Nr. 1, 2, 3; Buch 1, c. 1—27, 57, 57, 58; XXI, c. 1—16, 32—38. — Privat- lekture: Črnko August: Ovid, Trist. 1 (Abschied von Rom); Metam. 6 (Phaeton); Livius XXXIX (Tod Philopòmens, Hannibals u. Scipios); Godec Theodor: Livius XLV, 7—8 (Der besiegte Kònig Perseus vor dem Konsul L. À. Paulus); Grmovšek Felix: Ovid, ep. ex Ponto (O siitie Heimat!); Kristan Boris: Ovid, Metam. Nr. 25 (Die Zauberin Circe); Lasič Johann: Caesar, VI. c. 30—44.; Obran Adolf: Ovid, Metam. Nr. 16 (Dadalus und Ikarus); Schinnerer Paul: Ovid, Metam. Nr. 3 (Gótterversammlung), Livius, XXI, 32—38 (Hannibals Obergang iiber die Alpen) I, 57—60 (Lukretia); Souvent Eugen: Ovid, Metam. Nr. 13 (Die lykischen Bauern), Trist. Nr. 4 (Friihling in Tomi); Waldhaus Karl: Ovid, Metam. Nr. 7 (Kadmus grtindet Theben); Livius III, 26—29 (Quinctius Cincinnatus); XXI, 38—43; XXVI, 9 (Hannibal vor den Toren Roms); XXVI, 18 (Der junge P. Corri. Scipio); XXVII, 19 (Scipio und der numidische Gefangene). VI. Klasse: 1. Sem.: Sallustius beli. lug. 1—113. II. Sem.: Vergil: Ecloga 1; Georg. Lob Italiens; Aen. 1, 1—573, II, 1—587 (ed. Golling) Cicero in Cat. I. — Privatlekture: Loew: Cie. in Cat. II: Merčun: Sali., Cat.; Rosina: Cie. in Cat. IV; Radies: Verg. Aen. XII. VIL Klasse: Im L Sem.: Vergil, Aen. III. u. IV.; Cicero, De imperio Cn. Pompei; Laelius de amicitia. — Im 2. Sem.: Vergil, Aeneis VI. Plinius, Briefe (1, 15, 28, 29; 50—56.). Vili. Klasse: Tacitus: Germania cap. 1—27; Annal. I. 1—49, IL 41 — 43, 53—55, 69—83; Histor. I. 1—5. Horatius: Carmin. I. 1, 2, 3, 4, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 18, II. 1, 13, 18, III. 1, 3, 30, Carmen saeculare, Epodon lib. 2, 16; Satur. I. 1, 4, II. 1, Epist. I. 1, 2, 20. 2. Griechische Sprache. V. a- und V.b-Klasse: Xenophon (Schenkl) Anabasis I, II, III, V. 1—22. Herakles am Scheidewege 1—5; Homer, Ilias, II, 1—350.— Privatlekture: Nr. 1 (Charakter des Kyros). VI. Klassse: Homer, Ilias II. 1—277; III. 1 —160; VI.; ausgewahlte Abschnitte aus XVI, XXIII u. XXIV. Herodot VII u. Vili. (Auswahl). VII. Klasse: Homers Odyssee I., VI., VII., Vili., IX., XIII., XIV; Demosthenes, Cherson, Frieden. Olynth I; Platon, Apologie. Vili. Klasse: Sophokles: Konig Òdipus v. 634 bis Schlufi; Antigone; ausgewahlte Abschnitte aus Platons Kriton u. Phaidon und aus Aristoteles’ Poetik. Homer, Odyssee XVI, XVII, XVIII, XXIII u. XXIV. Proben aus den griechischen Lyrikern : Inschriften und Ratsel ; Papyrustexte. Proben aus dem Neuen Testament. 3. Deutsche Sprache. V. a- und b-Klasse: Lesebuch. VI. Klasse: 1. Lesebuch; 2. Shakespeares »Julius Casar“, Lessings »Minila von Barnhelm'1, Goethes „Gòtz von Berlichingen“, Schillers „Rauber“. VII. Klasse: 1. Lesebuch; 2. Goethes „Gotz“ und „Iphigenie“; Schillers „Rauber", „Wallenstein“, ,,Maria Stuart“, ,,Die Jungfrau von Orleans", „Die Braut von Messina", ,,Teli" ; Kleists „Prinz Friedricli von Homburg"; Grillparzers „Ahnfrau“; Otto Ludwigs ,,Zwischen Himmel und Erde". Vili. Klasse: 1. Lesebuch; 2. Goethes ,,Faust" I., Schillers ,,Braut von Messina"; Grillparzers „Sappho“ und „Das goldene VlieB"; Ludwigs ,,Erbforster“ ; Hebbels ,,Agnes Bernauer"; Gottfried Kellers ,,Fahnlein der sieben Aufrechten". Aufierdem las der Fachlehrer Proben aus zahlreichen modernen Dichtungen (mit umrahmender Inhaltsangahe) sowie Kriegš-gedichte vor. 2. Slowenische Sprache. V. a- und V.b-Klasse: Dr. J. Šket, Slov. čitanka za peti in šesti razred srednjih šol, Nr. 1—45. VI. KI a ss e: Dr. J. Šket, Slov. čitanka za peti in šesti razr. srednjih šol, Nr. 76—179. VII. Klasse: Autographierte altslowenische Texte. Vili. Klasse: Dr. J. Šket, Slov. slovstvena čitanka za sedmi in osmi razred srednjih šol, Nr. 34—70. V. Themen. a) Zu den schrlftlichen Aufgaben am Obergymnasium. 1. Deutsche Sprache. V. a-KI asse: 1. Ein Ferienausflug. (Sch.) — 2. Woran idi merke, dafi wir im Kriege leben. (H.) — 3. „Man mufi das Eisen schmieden, so lange es gluht.“ (Sch.) — 4. Marburg oline Gas. (Sch.) — 5. Brunhild in der Edda und im Nibelungenliede. (H.) — 6. Gedankengang einer Sprech-iibung. (Sch.) — 7. Meine Lieblingsbeschaftigung. (H.) — 8. Obersetzung aus dem Mittelhochdeutschen: Nibelungenlied VII. 66—69. V. b-KI asse: 1. Ferienarbeit. (Sch.) — 2. In welcher Weise ich im Kriege meine vaterlandischen Pflichten zu erfiillen suche. (H.) — 3. „Erst wagen, dann \vagen!“ (Sch.) — 4. Gedankengang einer Sprechubung. (Sch.) — 5. Kriemhild (Gudrun) in der Edda und im Nibelungenliede. (H.) — 6. „Sommerzeit.“ (Sch.) — 7. Meine Lieblingsbeschaftigung. (H.) — 8. Obersetzung aus dem Mittelhochdeutschen: Nibelungenlied XXVII. 13—16. VI. Klasse: 1. „Ein furchtbar wiitend Schrecknis ist der Krieg.“ Schiller. (Sch.) — 2. a) In der Bucherei eines Lesefreundes im 17. Jahr-hundert. b) Meine Lieblingsbeschaftigung. (H,) — 3. Der Gang der Hand-lung in Shakespeares „Julius Casar“. (Sch.) — 4. Klopstock als Odendichter. Auf Grund der in der Schule behandelten Oden. (Sch.) — 5. Zur Kriegs-zeit am Bahnhof. (H.) — 6. „Sonimerzeit.-‘ (Sch.) — 7. Vom Kienspan zur Bogenlampe. (H.) — 8. „Arbeit und Fleifi, das sind die Fliigel, So fiihren uber Strom und Hiigel“. Fischart. (Sch.) VII. Klasse: 1. a) Kriegsferien. b) Die Soldatencharaktere in Lessings „Minna von Barnhelm“. (Sch.) — 2. a) Wie entwickelt sich Hermanns Charakter im Verlauf des Epos? b) Das Anwesen des Lòwenwirtes in Goethes ,.Hermann und Dorothea“. (H.) — 3. Warum sehnen wir uns nach dem Frieden? (Sch.) — 4. ,,Zwischen Himmel und Erde“ von Otto Ludwig. Kurze Inhaltsangabe. (Sch.) — 5. „Versprechen ist schwer, Halten ist leicht.“ (H.) — 6. Wird’s denn heuer gar nicht warmer? (Sch.) — 7. Vom Einbaum zum Unterseeboot. (H.) — 8. Ein freies Thema. Vili. Klasse: 1. a) Das Flugwesen im Kriege. b) Schillers „Braut von Messina" und das Schicksalsdrama. (Sch.) — 2. Ist das Nationalgeftìhl berechtigt? (H.) — 3. Der Krieg als Erzieher. (Sch.) — 4. ,,Das Fahnlein der sieben Aufrechten" von G. Keller. Kurze Inhaltsangabe. (Sch.) — 5. Oster-gedanken im Kriege. (H.) — 6. Ein freies Thema. (Sch.) pr. Knapp. 2. Slowenische Sprache. V. a- und b-Klasse: 1. O pomenu mojih letošnjih počitnic. — 2. Jesenska pokrajina. — 3. Kaj je ustvarilo razmišljanje naših starodavnih prednikov o prirodi in o pojavih v njej? — 4. Zima umetnica. — 5. Misli, ki se vzbujajo petošolcu o temnih večerih nerazsvetljenih ulic. — 6. Ali je Levstikova povedna pesem „Ubežni kralj“ romanca ali balada? — 7. Podlaga živalstvu sta rudninstvo in rastlinstvo. — 8. Kako hočem uživati svoje letošnji počitnice, da bo primerno dobi, ki živimo v njej, in pa mojemu stanu? VI. KI asse: 1. Kakega pomena je v prirodi voda? — 2. „Živeti vrli mož ne sme za se, Iz bratov sreče njemu sreča klije.“ S. Gregorčič. — 3. Ferro nocentius aurum. — 4. O koristi pozimskih zabav. — 5. Sperne voluptates, nocet empta dolore voluptas. Horatius. — 6. Kaj je Vesna v praznični opravi raznim slojem človeške družbe? — 7. Razmerje med živalstvom ni rastlinstvom. — 8. a) Dignum laude virum Musa vetat mori, caelo Musa beat. Horatius, b) .... Minuentur Carmine curae. Horatius. VII. KI as se: 1. a) Kako je razumevati S. Gregorčičeve besede: ,,Poet, le malokomu znan, Leži po svetu razmetan ?“ b) Iz katerih razlogov se priporoča spoznavati prirodo? — 2. a) Kompozicija in ekspozicija prvega speva Homerjeve Odiseje, b) Xelp òpyavov òpyàvtuv. ’ApiototéÀrìq. — 3. Zakaj v A. Medvedovem Kacijanarju junak ne more doseči svojega namena? — 4. Zima in vojska sta si v marsičem podobni, izlasti obe uničujeta in gradita. — 5. Quo semel est imbuta recens, servabit odorem Testa diu. Horatius. — 6. Upanje. — 7. „Leži poljana trudna, zapuščena, In k njej ni solnca od nobene strani.“ A. Gradnik. — 8. Sličica Demostenovega značaja, kakršna se da sestaviti na podlagi letos prečitanih govorov. VIII. KI a ss e: L a) Pod vrhom! Samogovor osmošolca v začetku šolskega leta. b) „Pridi, zvezda naša, pridi, Jasne v nas upri oči! Naj moj dom te zopet vidi, Zlata zvezda srečnih dni!“ Kako vsebino ima ta S. Gregorčičeva kitica zdaj? — 2. Kateri činiteiji pomagajo ustvarjati, ohraniti in razširjati omiko in prosveto, kateri pa ju ovirajo? — 3. Nil mortalibus arduum est. Horatius. — 4. Ostra zima nam jamči veselo pomlad. — 5. Šibke značaje nesreča zdrobi, krepke prekuje v jeklo. — 6. a) Vis consili expers mole ruit sua: vim temperatam di quoque provehunt in maius; idem odere vires omne nefas animo moventes. Horatius, carin. III. 5, 65—68. b) Katere zemljepisne prednosti so prispevale največ, da so se združile krajine današnje Avstrije v državo? — 7. Quanto quisque sibi plura negaverit, ab dis plura feret. — 8. Reifepriifungsarbeit. Fr. Jerovšek. b) Themen zu den Sprech- und Redeubnngen. Deutsche Sprache. V.a-Klasse: 1. Napoleon auf St. Helena (Sluga). — 2. Wanderungen in den Grazer Alpen (Sigi). — 3. Die Milchstrafie (Bartošek). — 4. An den Ufern des Isonzo (Fr. Serajnik) — 5. Schlagende Wetter (D. Serajnik.) — 6 Aus Osterreichs Reichslanden Bosnien und der Herzegowina (Clodi). — 7. Andreas Hofers ToGeschenke: Es spendeten : 1. Das k. k. Ministerium fur Kultus u. Unterricht : a) Zeitschrift ftir òsterreichische Volkskunde ; b) Ósterreichische botanische Zeitschrift. 2. Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften : a) Sitzungsberichte der philosophisch- historischen Klasse ; b) Denkschriften ; c) Archiv fiir òsterreichische Geschichte ; d) Anzeiger der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse ; e) Almanach. 3. Die k. k. Zentralkommission fiir Denkmalpflege : Mitteilungen. 4. Der k. k. steierm. Landesschulrat : Kdrperliche Erziehung. b) Ankaufe: I. Der laufende Jahrgang folgender Zeitschriften : 1. Wochenschrift fiir klassische Philologie ; 2. Bibliotheca philologica classica ; 3. Zeitschrift fiir die òster-reichischen Gymnasien ; 4. Wiener Studien ; 5. Literarisches Zentralblatt ; 6. Zeitschrift fiir den deutschen Unterricht ; 7. Zeitschrift f. deutsches Altertum ; 8 Archiv f. slavische Philologie; 9. Ljubljanski Zvon; 10. Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft; il. Petermanns Mitteilungen; 12. Kartographische und schulgeographische Zeitschrift; 13. Die Naturwissen-schaften; 14. Zeitschrift fiir den physikalischen und chemischen Unterricht; 15. Verhandlungen der zoologisch-botanischen Gesellschaft ; 16. Òsterreichische Mittelschule ; 17. Zeitschrift fiir das Realschulwesen ; 18. Òsterreichische Rundschau; 19. Der Kunstwart ; 20. Zeitschrift des historischen Vereins fiir Steiermark; 21. Stimmen der Zeit. —- 11. Folgende Werke: 1. Brehms Tierleben (Forts.); 2. Grimm, Deutsches Wòrterbuch (Forts); 3. Uhlirz, SchloB Plankenwarth. VII. Unterstutzungswesen. 1. Verein zur Unterstiitzung der Schiiler des k. k. Staats-gymnasiums in Marburg. Der auf Grundlage eigener Satzungen seit 1858 be-stehende Verein hielt am 14. Mai 1917 seine Hauptversammlung fiir das Geschaftsjahr 1916 ab, aus deren Verlauf auch dessen Wirksamkeit im Schuljahre 1916/17 ersehen werden kann. — Aus Raumersparnis beschrankt sich der Bericht hier auf einige wichtige Daten. Direktor Dr. Josef Tominšek gedachte in seiner Ertiffnungsansprache der verstor-benen Gònner und Fòrderer unseres Vereines. Vor allem Sr. Majestat des Kaisers Franz Josef I, unter dessen glorreicher Regierung unser Verein im Jahre 1858 gegriindet wurde und unter dessen Àgide er heranwuchs und gedieh zu der Hòhe, auf der er nunmehr steht. Ferner haben wir den Verlust eines der treuesten AusschuBmitglieder, des Herrn Dom-propstes Mons. Karl Hribovšek, zu beklagen ; ein lieber Kollege und eifriges Mitglied, Dr. Thomas Schuschnig, starb den Tod fiirs Vaterland; endlich verloren wir durch den Tod den Herrn Kuraten der Strafanstalt Jakob Fink. Neuwahl des Ausschusses; Nach § 14 der Satzungen ist der jeweilige Direktor der Vorsitzende des Vereines. Im iibrigen wird der alte AusschuB wieder gewahlt. An Stelle des verstorbenen AusschuBmitgiiedes, Herrn Dompropstes Mons. Hribovšek, wird einstimmig der Herr Direktor der f. b. Ordinariatskanzlei, Dompropst Dr. Martin Matek, neu, die Ubrigen bisherigen Mitglieder wieder gewahlt. Der AusschuB besteht derzeit aus folgenden Herren : Gymnasialdirektor Dr. Josef Tominšek (Obmann), Professor Alfred Fink (Bibliothekar), Domdechant Josef Majcen, Dompropst Dr. Martin Matek, Professor Dr. Anton Medved, Professor Dr. Johann Muhlbacher (Schriftfuhrer), Professor Dr. Adolf Pečovnik und Schulrat Karl Zahlbruckner als Rechnungspriifer. Die Einrfahmen sind trotz der Schwere der Zeiten gegeniiber dem Vorjahre gestiegen; freilich sind auch die Ausgaben gròBer geworden. Mitgliederzahl: Der Verein zahlt ein Ehrenmitgiied, 58 ordentliche Mitglieder und 300 Spender kleinerer Betrage. ss Untersttìtzungen wurden gewàhrt : a) durch Beteilung mit S c h u 1 b u c h e r li; Die Inanspruchnahme war wahrend des ganzen Schuljahres eine auBerst rege. Um alien An-spriichen zu geniigen, wurden 254 Biicher um 822 K 67 h neu angekauft. Der dermalige Stand betragt 2887 Biicher. Davon wurden 2454 an 151 Schiller entliehen. Die restlichen Biicher sind teils Klassikertexte, teils Bùcher der oberen Klassen, die wegen zahlreicher Ein-ruckungen nicht beansprucht wurden; b) Im baren: a) fiir Arzt und Arzneien 65 K 70 h, b) in sonstigen Bedrangnissen 81 K 40 h, fiir 14 Paar Kriegsschuhe 180 K, c) 1485 K 54 h als Baranzahlung auf die fiinfte Kriegsanleihe und sonstige kleine Auslagen. Die sàmtlichen Ausgaben'belaufen sich auf 2655 K 44 h. Die Einnahmen setzen sich aufier dem vorjahrigen Kassarest von 2090 K 97 h, zusammen aus den Mitgliederbeitràgen im Betrage von 555 K, aus gelegentliehen Spenden 57 K, aus den Schiilerbeitràgen 205 K 60 h und den einge-lòsten Koupons 784 K 86 h. Die Gesamteinnahmen betragen 3692 K 43 h. Es verbleibt somit ein Kassarest von 1037 K 02 h. Die Wertpapiere sind dieselben wie im Vorjahre, darunter die Flirstbischof Napotnik-Stiftung von 1000 K. Das Gesamtvermdgen betrdgt 13.122 K 56 h, wozu noch Biicherbestande im ungefàhren Wert von 2000 K kommen. Verzeichnis der Mitglieder (Jahresbeitrag mindestens 4 K) und Spender nach dem Stande vom 1. Juli 1917. a) Ehrenmitglied: Se. Exzellenz, Fiirstbischof Dr. Michael Napotnik.......... b) Ordentliche Mitglieder: Herr Domherr Alois Arzenšek............................ „ Baron Richard Basso v. Godel-Lannoy.................... Lòbl. Be. zirksvertretung Marburg.......................... Herr Dr. Alois B 6 h m, k. k. Gymnasialprofessor........... „ Franz Bračun, k. k. Gymnasiallehrer.................... „ Thomas Cajnkar, k. k. Oberlandesgerichtsrat............ „ Alois Dienstleder, Bankbeamter in Graz................. „ Dr. Anton Dolar, k. k. Gymnasialprofessor.............. „ Alfred Fink, k. k. Gymnasialprofessor . „ Hans Friedl......................... .................. „ Wilhelm Heinz, Buchhandler............................. „ Dr. Josef H o h n j e c, Theologie-Professor........... „ Paul H o 1 c m a n, Kaplan zu St. Magdalena............ Lbbl. Hranilno in posojilno društvo v Ptuji................ Herr Hugo I h I, Kaufmann ................................. „ Domherr Rudolf Janežič, Rektor......................... „ Dr. Anton Jerovšek..................................... „ Franz Jerovšek, k. k. Schulrat und Gymnasialprofessor „ Ed. Ritter von J e 11 m a r, k. k. Oberfinanzrat....... „ Dr. Viktor K a c, Arzt................................. „ Friedrich K n a p p, k. k Gymnasialprofessor........... „ Joh. Evang. Kociper, k. k. Gymnasialprofessor .... „ L. H. K o r o s c h e t z, Kaufmann.................... „ Dr. Anton Korošec, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter „ Dr. Franz Kovačič, Theologie-Professor................. „ Ludwig Lang, k. k. Gymnasialprofessor.................. „ Dr. Fr. X. Lukman, Theologie-Professor................. „ Domdechant Josef Majcen, Religionsinspektor .... „ Dompropst Dr. Martin Matek, Kanzleidirektor............ „ Dr. Anton Medved, k. k. Gymnasialprofessor............. „ Domherr Franz Moravec, Dom- und Stadtpfarrer .... „ Dr. Johann M u h 1 b a c h e r, k. k. Gymnasialprofessor . . „ Johann Mravljak, k. k. Gymnasiallehrer................. Frau Berta Nadler, k. u. k. Hauptmannsgattin .............. Herr Franz O r e š e c, k. k. Professor.................... „ Franz Otto, k. k. Gymnasialprofessor .................. „ Dr. Adolf Pečovnik, k. k. Gymnasialprofessor ... „ Dr. Radoslav P i p u š, Advokat........................ „ Josef Pirnat, k. k. Gymnasiallehrer.................... „ Andreas P 1 a t z e r, Kaufmann........................ „ Dr. Michael Podlesnik, Arzt in Wòllan „ Dr. Leopold Poljanec, k. k. Gymnasialprofessor .... Lflbl. Posojilnica v Mariboru.............................. Frau R e m m Paula..................................... . K h 40— Fùrtrag . K 451 k h Ubertrag . . K 451 — Herr Dr. Franz Rosina, Advokat ..................... .............................10'— „ Karl Scheidbach, Buchhandler.................................................6"— „ Dr. Johann Schraiderer, Biirgermeister von Marburg.............................10'— Fraulein Marie Schmlderer, Hausbesitzerin . . .......................4'— Herr Franz Simonič, Dom- und Stadtpfarrvikar .................... 5 — „ Dr. Matthias Slavič, Theologieprolessor........................................4'— „ Dr. Josef S o m r e k, Theologieprofessor.....................................10'— „ Dr. August Stegenšek, Theologieprofessor ....................................4'— „ Anton Stergar, Dechant zu St. Magdalena......................................4'— „ Franz Šegula, Kaplan zu St. Magdalena........................................4'— „ August Špari, Kaplan zu St. Magdalena ..............................4’ — „ Domherr Dr. Johann Tomažič ..................................................10'— „ Dr. Josef Tominšek, k. k. Gymnasialdirektor..................................6— „ Karl T r i b n i k, k. k. Gymnasialprofessor....... ................... 4'— „ Josef T s c h e 1 i g i, Realitatenbesitzer . . 10'— „ Dr. Paul Turner, Realitatenbesitzer ..............................5'— „ Vekoslav Vavpotič, k. k. Oberpostkontrollor in Wien............................4 — „ Viktor Verderber, k. k. Erster Staatsanwalt ... 4-— „ Dr. Karl V e r s t o v š e k, k. k. Gymnasialprofessor, Reichsrats- u. Landtagsabgeordneter 4'— „ Franz Voglar, k. k. Gymnasialprofessor . . . ..........................4 — „ Franz Volčič, Pfarrer in Fresen .............................................20'— „ Johann Vreže, k. k. Religionsprofessor.........................................4 — Frau Elise Weinhauser..............................................................10 — Herr Nikolaus Žagar, k. k. Gymnasialprofessor.....................................4— „ Karl Zahlbruckner, k. k. Gymnasialprofessor und Schulrat 6'— „ Prof. Josef Zidanšek, Direktor des f. b. Knabenseminars .......................4'— c) die Spender: Summe ... K 615 Herr Franz Cvetko, Oberlehrer...................... „ Othmar Fi s tra v e c, k. k. Gymnasialprofessor . . „ Max H a 1 f t e r, k. k. Tumlehrer................ „ Dr. Paul Strmšek, suppi. Gymnasiallehrer „ Josef T r a f e n i k, f. b. Kanzleibeamter d) Schiilerspenden, Summe . im Gesamtbetrage von 252 K 42 h, und zwar: 1. a - K1 a s s e : Bračko 30 h, Brugger 1 K, Detiček 70 h, Doleczek 2 K, Frece 60 h, Gabron 50 h, Kabas 30 h, Kaspar 40 h, Nekrep 30 h, Nerat 1 K 30 h, Ohrenstein 1 K, Ozimič 1 K, Richter 1 K, Rufi Friedrich 30 h, Rufi Harald 30 h, Scherag 2 K, Schwab 40 h, Wernisch 5 K, Zagoda 50 h, Komauer 1 K, Karara 40 h, Heinz 1 K 30 h, Mahnert 1 K, NOdl 2 K 70 h, Oswatitsch 3 K 30 h, Horaczek 70 h, Paliege 2 K, Venedig 30 h, Weigert 5 K. Summe 36 K 60 h. I. b - K1 a s s e : Beloglavec 30 h, Černelč 10 h, Deržič 80 h, Dvoršak 30 h, Gross-mann 1 K, Hauc 10 h, Jurančič 30 h, Kac 10 h, Klanšček 10 h, Krošelj 40 h, Lichtenwallner 30 h, Mravljak 1 K, Pavalec 20 h, Pečenko 10 h, Pernat 20 h, Pučelik 80 h, Pušnjak 20 h, Župec 90 h. Summe 6 K 50 h. II. a-K lasse: Nozir 2 K, Lukas 2 K, Pollak 1 K, v. Haydegg 10 h, Puschmann 1 K 40 h, Hofer 1 K 30 h, Fili 50 h, v. Twickel 20 h, Kronasser 40 h, Zbhrer 20 h, Vabič 20 h, Vidovič 20 h, Schifko 1 K, Studler 90 h, Baumgartner 30 h, Tschebull 1 K, Binderhofer 1 K, Hallecker 1 K, Valentincig Marie 2 K. Summe 17 K 70 h. II. b - K1 a s s e : Brumen 50 h, Cvetko 1 K, Kikl 20 h, Košuta 20 h, Leben 1 K, Osim 20 h, Podlesnik 1 K, Potočnik 28 h, Dotar 1 K, Rojs 40 h, Strnad 30 h, Šijanec 30 h, Tušek 80 h, Krulc 40 h, Pipuš 1 K, Uranker 60 h, Maister Ò K, Gorup 30 h. Summe 14 K 38 h. III. a - K1 a s s e : Bartošek 30 h, Bedjanič 1 K, Čerče 40 h, Černuta 1 K 30 h, Gradišnik 20 h, Einicher 1 K, Fodor 40 h, Gabriel 40 h, liger 1 K 10 h, Jančar 40 h, Kaloud 30 h, Kollnig 30 h, Koren 30 h, v. Lichem 4 K, Lukas 1 K, Mahnert 1 K, Nerat 60 h, Peheim 1 K 10 h, Plotsch 20 h, Podmenik 30 h, Reichstadter 30 h, Rizzi 60 h, v. Schuschnigg 1 K, Sever 1 K, Stanzer 30 h, Weifienbòck 34 h, Woschitschko 20 h, WUrnsberger 1 K, Zeichen 10 h, Zeides 20 h, Zimmermann 1 K, Zwirn 1 K, Pečnik 1 K 10 h. Summe 23 K 74 h. III. b - K 1 a s s e : Babič 1 K, Cvetko 1 K, Černčič 40 h, Farkaš 50 h, Gajšek 2 K, Gregorevčič 40 h, Grobelšek 30 h, Hrašovec 20 h, Hrvacki 30 h, Ivanuša 30 h, Jagodič 3 K, Kolarič 30 h, Kovač 40 h, Kozinc 60 h, Kralj 40 h, Kruleč 30 h, Leskovar 30 h, Lichtenwallner 40 h, Ogorelec 30 h, Peršuh 50 h, Pipuš 1 K, Rataj 1 K, Richter 20 h, Rojko 1 K, Rudolf 1 K, Sever 2 K, Škerjanc 1 K, Soršak 40 h, Strmšek 50 h, Šegula 50 h, Ulaga 40 h, Valentan 2 K, Verstovšek 1 K, Voglàr 50 h, Voršič 20 h, Zafošnik 30 h, Žolnir 1 K, Zunkovič Bogom. 50 h, Žunkovič Vlad. 50 h, Bračič 1 K, Pipuš 1 K, Rosina 2 K, Kostajnšek 20 h. Summe 31 K 40 h. IV. a - K1 a s s e : Buchta 1 K, Fischer 30 h, Gert 1 K, Graf 1 K, Grobeljnik 30 h, Huschak 1 K, Jantscher 30 h, Juteršnik 50 h, Klingberg 1 K, Leinschitz 2 K, Lah 30 h, Lovrec 1 K, Mahnert 1 K, Maichen 40 h, Matauschek 1 K, Perme 1 K, Potočnik 1 K, Puschmann L K, Rop 1 K, Schmidt 50 h, Simonič 30 h, Trojner 30 h, Twickel 3 K, Vatovec 50 h, Zdhrer 10 h. Summe 2! K 60 h. IV. b - K 1 a s s e : Ašič 50 h, Avsenak 60 h, Berlic 50 h, Cajnkar 60 h, Časi 1 K, Dijak 1 K, Držečnik 30 h, Janžekovič 1 K, Jug 1 K. Kojc 1 K, Lamut 1 K, Lovrec 2 K, Ozimič 20 h, Peitler 40 h, Preac 2 K, Pribožič 50 h, Pučeiik 2 K, Rosina 2 K, Schneider 1 K. Stoklas 2 K, Stupan 1 K, Sijanec 40 h, Tipiič 10 K, Tirš 1 K, Tomanič 40 h, Tomažič 60 h, Tominšek 1 K, Turk 40 h, Uranker 30 h, Voglar 1 K, Vogrin 1 K, Vrečko Rudolf 50 h, Vrhnjak 1 K, Žalar 1 K, Živko 50 h. Summe 40 K 70 h. V. a - K 1 a s s e : Baumann 1 K, Bedjanič 1 K, Draxler 14 h, Podgoršek 1 K, Razboršek 1 K, Vrbnjak 2 K, Hermanko 2 K, Kaspar 1 K, Meglič 1 K, Nadler 2 K, Remm 1 K, Rupnik 1 K. Summe 14 K 40 h. V. b - K 1 a s s e : Črnko 1 K, Domajnko 30 h, Godec 30 h, Grmovšek 60 h, Jager 40 h, Karba 40 h. Kaukler 63 h, Kralj 50 h, Kristan 1 K, Lah 30 h, Lorger 30 h, Mojzer 50 h, Obersne 30 h, Obran 30 h, Ostre 60 h, Padovnik 60 h. Peče 1 K, Schinnerer 4 K, Sernetz 30 h, Souvent 30 h, Spitz 1 K, Stular 1 K, Tredl 30 h. Ulaga 1 K, Voglžr 30 h, Waldhaus 30 h. Weiler 30 h, Z6hrer 30 h, Leskovar 1 K, [Dietinger 1 K, v. Eckhel 40 h. Summe 20 K 50 h. VI. K1 a s s e : Schilder 50 h, Matzl 50 h, Vogl 80 h, Merčun 1 K, Wernhart 60 h, Loevv 50 h, Kramberger 80 h, Kronasser 56 h, Kovačič 50 h, Kšeia 60 h, Schauritsch 1 K, Pelko 2 K, Miglič 2 K, Grill 1 K, Scalettari 1 K. Summe 12 K 36 h. VII. K1 a s s e : Breznik 1 K, Fischer ! K, Kdnig 1 K, Peče 1 K, Ramšak 1 K, Sattler 1 K, Schwab 1 K, Tominšek 1 K, Witzmann 1 K, Koprivnik 1 K, Gesamtklasse 2 K 80 h. Summe 12 K 80 h Biicherspenden: III. b - K1 a s s e : Babič 1, Černčič 3, Farkaš 1, Gajšek 4, Gregorevčič 2, Grobelšek 2> Hrašovec 2, Ivanuša 1. Jagodič 3, Janežič 1, Kolarič 3, Konečnik 1, Kovač 1, Kozinc 2. Kralj 1, Kruleč 2, Lichtenwallner 1, Peršuh, 2 Rataj 2, Richter 1, Rojko 2, Rudolf 1, Sever 3. Škerjanc 2, Strmšek 2. Šegula 1, Ulaga 1, Valentan 3, Voglar 1, Voršič 1, Zafošnik I, Žolnir 2, Zunkovič 2, Bračič 1, Rosina 3, Kostajnšek 2. Summe: 64. IV. b - K 1 a s s e : Ašič 1, Avsenak 1, Berlič 4, Cajnkar 3, Časi 1, Dijak 1, Janžekovič 2, Kojc 1, Lamut 1, Peitler 5, Priborič 2, Schneider 3, Stoklas 3, Stupan 1, Tipiič 4, Vrhnjak 1. Summe: 34. — Im ganzen 98 Biicher. 2. Den zweiten Platz des II. Andreas Kautschitsch’ schen Naturalstipendiums genofl der Studierende Franz Zorec (VI). 3. Aus der Marburger Gemeinde-Sparkassejubiiaumsstiftung wurden vom Stadtrate Marburg zehn dtirftigen deutschen Schiilern der Anstalt Unter-stiitzungsbeitrage von je 10 K bewilligt. 4. Sehr wohltatig wirkt die von einem Vereine unterhaltene Studentenkiiche .Dijaška kuhinja*. — Auch in mehreren Familien fanden diirftige Studierende unentgeltlich eine teilweise oder ganze Verpflegung. 5. Das fiirstbischdfliche Knabenseminar Maximilianum Victorium. Dieses Institut bildet schon durch ein Menschenalter, indem es armen und nur wiirdigen Schiilern Jeine Heim- und}Erziehungsstàtte bietet, eine wesentliche Stiitze des Gymnasiums. Die Namen vieler Wohltater entziehen sich der Offentlich-keit. Die Anstalt spricht diesen und alien den tiefgefuhlte’sten Dank aus und empfiehlt die J u g e n d auch fiir die Zukunft der gleichen werktatigen Anteilnahme. 6. Stipendien 42 Schiiler der Anstalt standen im Genusse von ebensovielen Geld-Stipendien im Gesamtjahresbetrage von 10068 K 44 h; einer (siehe oben 2) genoB ein Natural-stipendium. Dermalen erfolgen die Verleihungen aller Stipendien nur fur ein Jahr. (Von der Anlage einer Einzelliste der Stipendien wird wegen Raumersparnis in diesem Jahre abgesehen.) Vlil. Reifeprufungen. Herbsttermin 1916. Angemeldet war eine Externistin. Die schriftlichen Priifungen fanden vom 5.-7. Oktober 1916 statt; es lagen folgende Themen zur Bearbeitung vor: 1. Deutsche Sprache: Wahlthemen a) . Das Volkstiimliche ist von jeher der befruch-tende Quell der Poesie gewesen.* R. Wagner, b) Unseres Kaisers Wahlspruch .Viribus unitis" und Oesterreich-Ungarns Geschichte. c) Die Elektrizitat im Kiiege. 2. Lateinlsche Sprache: Vergil, Aen. VII. 107—140. 3. Griechische Sprache: Xenophon, Mem. I. 3. 1—6. Die miindlichen Priifungen fanden am 9. Oktober 1916 unter dem Vorsitze des Direktors Dr. Josei Tominšek statt. Die Kandidatin Ernesta Nemanič, geboren am 9. Jànner 1896 zu Sarajevo in Bosnien, mit unbestimmter Angabe des kiinftigen Eìerufsstudiums, wurde mit Stimmen-einhelligkeit fiir r e i f erklart. Die Abiturienten des Jahres 1916/17. I. Vorzeitige Reifepriifungen Infolge Einberufung zum militarischen Diensfe wurden auf Grundlage des Erlasses des k. k. Ministeriums fiir Kultus und Unterricht vom 8. Oktober 1914, Z. 2988, die jeweilig einriickenden oder zu Priifungszwecken riickbeurlaubten Schiller der Vili. Klasse zur vorzeitigen Reifeptiifung in 17 Terminen zugelasscn, und zwar (bis auf zwei miindliche Priifungen im Griechischen und eine in Geschichte) unter Erlassung sowohl der schriftlichen ais auch der miindlichen Priifung. Den Vorsitz fiihrte in alien Fàllen der Gymnasialdirektor der Anstalt. Zugelassen wurden folgende 18 Oktavaner des Schuljahres 1916/17 und 2 vom Schul-jahre 1915/16: Am 25. Oktober 1916: Steinklauber Vinzenz. Am 18. Februar 1917: Kalin Karl. Am 11. Dezember 1916: Kaučič Jakob. Am 21. Dezember 1916: Schrott Johann. Am 31. Dezember 1916: Htidl Josef. Am 27. Jànner 1917: Horvat Josef. Am 1. Februar 1917: Sevnik Michael. Am 26. Februar 19»7 : Cafuta Anton. Am 7. Màrz 1917: Borghi Robert. Am 8. Màrz 1917: Lovrec Franz. Am 9. Màrz 1917: Ffrimer Gerhard Stanek Aiois. Am 16. Februar 1917: ZOhrer Wilhelm. Am 28. Màrz 1917: Heiser Friedrich. Am 1. Aprii 1917: Osterc Anton. Am 6. Juni 1917: Mihalič Boris. Am 12. Juni 1917 : Granfola Johann. Am 22. Juni 1917: Kralj Josef. II. Fiir den ordentlichen Sommertermin 1917 verblieben noch: ein Abiturient, auBerdem drei Privatistinnen und ein Externist. Die schriftlichen Priifungen fanden vom 9.—12. Juni 1917 statt; es lagen folgende Themen zur Bearbeitung vor : 1. Deutsche Sprache: Wahlthemen: a) Ósterreichs Entwicklung unter der Regierung Kaiser Franz Josef I. b) .Zumeist bedenke, deinem Leben Durch Arbeit- Kern und Halt zu geben ! Ein Leben ohne Arbeit gilt Nur, was ein Rahmen ohne Bild.“ Fr. W. Weber. c) Schillers Worle: „Er preiset das HOchste, das Beste", auf ihn selbst angewendet. 2. Slowenische Sprache: Wahlthemen: a) Kakega pomena je bila romantična doba za duševni razvoj med Slovenci? b) Priroda in človek, c) Zemljepisni in zgodovinski činitelji, ki so pospeševali nastanek avstrijske države. 3. Lateinische Sprache: P. Corneli Taciti Annal. lib XIV. 53 u. 54. 4. Griechische Sprache: Homer, Ilias XVIII. vv. 78—84. 98—126. Die miindlichen Priifungen wurden am 20. Juni 1917 unter dem Vorsitze des k. k Landesschulinspektois, Regierungsrates Dr. Viktor T h u m s e r, abgehalten. 'Hiebei wurde der Abiturient Cajnkar und die Privatistinnen Krenn und Stadtherr fiir reif mit Aus-zeichnung, die Privatistin Kriwanek fiir reif mit Stimmeneinhelligkeit erklart. Der Exteinist trat zuriick. 111 Unter Zuziehung der Ergebnisse aller vorerwahnten vorzeitigen Reifepriifungen geben die Reifepriifungen 1916/17 folgenden Gesamterfolg: i ^ Name Geburtsort S O « O Vorzeitige Reifepriifung am Ordentliche Reifepriifung am Angegebener Beruf 1 Borghi Robert Triest 1899 7 111 1917 Technik 2 *Cafuta Anton Storišnjak 1895 26. II. 1917 Theologie 3 ♦Cajnkar Thomas Lichtenwald 1898 20. VI. 1917 Philosophie 4 Granfola Johann Rotmann 1896 12. VI. 1917 unbestimmt 5 Heiser Friedrich St Sul pice (Schweiz) 1896 28. III. 1917 Medizin 6 HOdl Josef Abstall 1897 31. XII. 1917 Bodenkultur 7 Horvat Josef GroB-Sonntag 1897 27. I. 1917 Agronomie 8 Kalin Karl Pontafel (Karnten) 1898 18 II. 1917 Medizin 9 Kaučič Jakob Pfefferberg 1894 11. XII. 1916 Medizin 10 Kralj Josef WOllan 1895 22. VI. 1917 Chemie 11 *Krenn Auguste Marburg 1898 20. VI. 1917 unbestimmt 12 Kriwanek Marie Marburg 1896 20. VI. 1917 unbestimmt 13 Lovrec Franz Olimje 1896 8. III 1917 Militar 14 *Mihalič Franz Luttenberg 1898 6. VI. 1917 unbestimmt 15 Nemanič Ernesta Sarajevo 1899 9. X. 1916 unbestimmt 16 Osterc Anton Bunčavi 1897 1. IV. 1917 Theologie 17 Pfrimer Gerhard Marburg 1899 9. III 1917 unbestimmt 18 Schrott Johann Marburg 1898 21. XII 1916 Philosophie 19 Sevnik Michael Kapellen 1897 1. II 1917 Hodisdiule fiir Bodenkultur 20 *Stadtherr Maria Triest 1898 20. VI. 1917 unbestimmt 21 *Stanek Alois Cilli 1899 9. III. 1917 Medizin 22 Steinklauber Vinzenz Graz 1896 25. X. 1916 Pharmazie 23 Winterhalter Josef Marburg 1899 9. III. 1917 unbestimmt 24 Zohrer Wilhelm Rothwein 1898 16.11. 1917 Marine 25 ein Externist ist zuriickgetreten. Anmerkung: Ein * vor dem Namen bezeichnet „reif mit Auszeichnung." Statistische Obersicht der Ergebnisse. Grad der Reffe Mit Ans-zeichnung Mit Stimmen- einhelligkeit Mit Stimmen- mehrheit Zuriick- getreten Reprobiert Z a h 1 im G a n z e n Offentl. Schuler vorzeitig 3 9 7 — — 19 ordentlich 1 — — — — 1 Privatistinnen 2 1 — — — 3 Externe — 1 — i — 2 Summe . 6 11 7 i — 25 IX. Kòrperliche Ausbildung. I. Obllgater Turnunterricht. Unterrichtet wurde, wie in Friedenszeiten, in je 2 Wochenstunden ftir jede Klasse. Da die Turnhalle militarischen Einquartierungszwecken dient, wurde das Turnen im Freien, und zwar sei es im Gymnasialhof oder an freien Platzen, in Alleen usw. vorgenommen, bei ausnehmend ungiinstiger Witterung auch, soweit durchfuhrbar, in den Klassenzimmern. Im Hinblicke auf diese aufleren Umstande bestand der Turnunterricht aus einer den Bediirfnissen und Mòglichkeiten angepafiten Verbindung des Turnens (hauptsachlich Freiiibungen) mit Jugendspiel, Sport und militarischen Obungen. Die daraus sich ergebende Mannigfaltigkeit und Lebhaftig-keit des Betriebes erhielt dadurch noch die erwunschte Steigerung, dafi mit alien Mitteln darnach gestrebt wurde, die Schuler — nach dreijahriger Unterbrechung — wieder dem schwer vermifiten Geratturnen wenigstens soweit zuzuftihren, daB der trotz der intensivsten Pflege der Exerzier- und sonstigen militarischen Obungen immer mehr zutage tretenden Riick-standigkeit der allgemeinen korperlichen Durchbildung einmal Halt geboten werde. Denn die Geratiibungen sind und bleiben uner-setzlich! Das Turnen ini Freien erlaubte allerdings nur die Bentitzung weniger, zumai leicht iibertragbarer Gerate, in erster Linie Sprunggerate, und solcher zur Belastung der Arme. Neu angeschafft — und jubelnd be-griiBt — wurde ein Spannreck, Langstabe u. a. Sonach wurden die Schiller in Freiiibungen, mit und ohne Belastung, bei Festhaltung an militarischen Formationen ausgebildet. An den Geraten wurde geiibt: Springen iiber die Schnur, und zwar Hock-, Schottisch- und Fenstersprung; am Bock: Gratsche-, Flanke-, Wende-, Mut-Hocksprung, alle Spriinge auch mit vor- und zuriick-gestellter Schnur; als Neuerung: Langstabiibungen als Gesellschaftsiibungen ; am Reck: Hangiibungen, Felgauf- und abschwinge-, Wellumschwinge- und Kraftiibungen. Unter den Spielen besonders: Katze und Maus, Drei Mann hoch, Komm’ mit, Kriegsball iiber die Schnur, Schleuderball, Wanderball, Bock-springen iiber den Schiiler, Tragiibungen, Schiebekampf, Gerwerfen. 2. Milltàrische Ubungen. Schiefiunterrlcht. I. Nach dem im Vorjahre erwahnten, tur misere Anstalt ini engsten An-schlusse an die dem Ministerialerlasse vom 2. Juni 1915, Z. 533, beige-druckten „Richtlinien“ und an das Exerzierreglement verfafiten und an die turnerischen Riicksichten angelehnten Arbeitsplan wurden samtliche Schiiler der Anstalt militarisch ausgebildet, ohne indes in Einseitigkeit zu verfallen. II. Im Laute des Jahres gelang es, aufierdem eine bewaffnete „Gymnasialkompagnie“ aufzustellen. Die Obungen fiihrte in strammer Weise der Turnlehrer Max Halfter durch. A) Die ,G y m n a s i a 1 k o m p a g n i e". Bald nach Beginn des Schuljahres wurden fiir die militarische Aus-bildung der Jahrgange 1898, 1899 und 1900 besondere Ubungsstunden testgesetzt und die Teilnehmer zum Besuche verpflichtet. Die Ausbildung wurde an 14 Nachmittagen (Mittwoch) in der Dauer von je 3 Stunden er-ledigt. Teilnehmerzahl : 70 Schiiler. Die Abrichtung geschah zuerst ohne Gewehr; im Laute des Jahres gelang die Zuweisung je eines Gewehres und Bajonettes samt Garnitur fiir jeden Teilnehmer, so daB mit dem 11. Aprii 1917 die Abrichtung auch mit Gewehr erfolgen konnte. Der zu bearbeitende Stoff wurde vom Ubungsleiter folgendermaBen auf die Obungs-nachmittage verteilt: 11. Aprii 1917: Wiederholung des schon durcbgearbeiteten Stoffes: Stellung, Kopt- und Kòrperwendungen, Korperlagen, der Marsch im allgemeinen, Gewehr- und Handgriffe: in die Balance, beim Fufi und schultert. 18. Aprii 1917: Theoretischer Unterriclit iiber das Gewehr: Zerlegen und Reinigen des Gewehres; die Bestandteile der Garnitur. 25. Aprii 1917 : Frontmarsch und Seitenmarsch, Gewehr und Handgriffe. 2. Mai 1917: Wiederholung vom 11. und 25. Aprii und Theorie: Erklarung der Laufachse, Flugbahn, Visiervorrichtung, Visierlinie, Zielweise mit gestrichenem, grobem und feinem Korne. 8. Mai 1917: Ziehung und Schwenkung, Wiederholung vom 25. Aprii, Baden und SchieBen. 16. Mai 1917: Fehlerdreieck,Voriibungen imAbziehen desZiingels, Anschlags-iibungen, Wiederholung vom 25. Aprii. Gewehr- und Handgriffe. Bajonett auf und ab. Ausbildung zum Plankler. 23. Mai 1917: Bildung des geschlossenenZuges: Aufstellung und Bewegungs-behelfe, Reihen und Doppelreihen, Bewegungen, Formationsverande'rungen ■ und Fehlerdreieck. 30. Mai 1917: Wiederholung des Obungsstoffes vom 23. Mai. Gewehr- und Flandgriffe, Feuer des geschlossenen Zuges. 6,—12. Juni 1917: Kapselschiefien 20X. Schulkreisscheibe und Figuren. 13. Juni 1917: Wiederholung vom 30. Mai. Bildung der Schwarmlinie, Be-wegung derselben. 16. Juni 1917: Wiederholung vom 13. Juni und kleine Gefechtsiibung mit Marschsicherung (aui der Thesen). 19. Juni 1917: Erstes Probescharfschiefien, 200X, Schulkreisscheibe (Militarschiefistatte). Bester Schlitze Čeh der V.b-Klasse: 35 Ringe. 20. Juni 1917 : Wiederholung vom 13. und 16. Juni, grofie gemeinsame Angriffs- iibungen im Burgvvalde. 27. Juni 1917: Vormittags7—11 Uhr: militarische Gefechtsiibung; nachmittags 2 Uhr: Zweites Probescharfschiefien, in Verbindung mit Preis-schiefien, auf der Militarschiefistatte. B) Preisschiefien. Wegen des Ernstes der Zeit und infolge des vorzeitigen Schulschlusses wurde beim Preisschiefien, das am 27. Juni, dem letzten Schultage, veran-staltet wurde, von jeder Festlichkeit abgesehen; es vollzog sich im Kreise der Lehrer und Schiller der Anstalt. Im Einklange mit dem militarischen Charakter der Veranstaltung liefien es sich die voli ausgeriisteten Schiitzen nicht nehmen, beim hierortigen Etappen-Stationskommando vor dem Ab-marsch ihre Aufwartung zu machen, wobei der Etappen-Stationskommandant, Herr Oberst Hollik, nach einer markigen, begeisternden Ansprache die Parade abnahm. — Das k. u. k. Militarkommando in Graz spendete als Preis: 50 K. Am Preisschiefien selbst (300X, Schulkreisscheibe) beteiligten sich 50 Schiitzen der Gymnasialkompagnie, jeder mit seinem Gewehr. Die Militarschiefistatte, deren Zuweisung vom k. u. k. Stationskommando in zuvorkominender Weise erfolgte, bot das gewohnte lebhafte Bild, wenn die Jungens schiefien und die Jtingeren, die zuschauen, auch in den nachsten Jahren zu schiefien wunschen. — Die Schiefiresultate waren, wenn man be-rucksichtigt, dafi die Mehrzahl der Schiitzen noch Knabenschuhe tragt und dafi eine einzige Obung vorangegangen war, recht giinstig; bis aut einen einzigen Schiitzen erzielten alle Treffer. Der Gymnasialdirektor hatte es so eingerichtet, dafi bei der Preis-verteilung kein Schiitze leer ausging; verteilt wurden ausschliefilich Geld-preise, und zwar: 1. Preis: (Widmung des k. u. k. Militarkommandos^ in Graz, 50 K): Loew Wilhelm (VI. Klasse): 32 Ringe; 2. Preis (25 K): Čeh Karl (V.a-Klasse): 31 Ringe; 3. Preis (15 K): Ferlan Alois (V.a-Klasse): 30 Ringe; 4. Preis (10 K): Pivec Vinzenz (III.b-Klasse): 29 Ringe, usw. mit Preisen von 10 K bis 1 K. Die Preisverteilung nahm der Gymnasialdirektor vor, der bei dieser Gelegenheit an die Versammelten eine Ansprache hielt, die in ein dreifaches Ho eh auf Seine Majestat Kaiser Karl I. ausklang; herzer-hebend war der Jubel, mit dem die Jugend in diesen Ruf einstimmte. In gehobener Stimmung endete das Fest, stramm erfolgte unter dem Befehle der eigenen Chargen und unter dem Absingen flotter Marschlieder der Ruckmarsch. 3. „Gymnasialacker“, Feldarbeiten. Wie im Vorjahre wurde auch heuer die Jugend nicht biofi im Sinne der Kriegsftirsorge zwecks Beschaffung der Nahrungsmittel, sondern aus Grtinden der kòrperlichen Erziehung zur Kraftigung, Abhartung und Achtung der Kòrpcrarbeit zur Bearbeitung des von der Direktion zur Oberlassung gewonneneu „Gy m n as i a 1 ackers“ herangezogen. Die Arbeiten auf dem Acker finden gegentiber den iibrigen, nur Obungszwecken dienenden Kòrperbetatiguugen darum einen besonderen Anwert, wei! sie einem unmittelbaren Lebenszweck dienen und ihr Erfolg — auf dem urbar gemachten Boden — offensichtlich beobachtet werden kann. Es ist bezeich-nend, dafi sich die Jugend gerade zu solchen Zweckarbeiten am schwersten gewinnen lafit. Diese Arbeiten waren darum ein ausgezeichneter Prufstein der Ausdauer und Selbstverleugnung, wie nicht minder der Geschickliclikeit. (Naheres iiber den Acker siehe Seite 18). 4. Ausfliige. Aufier den in militarischer Form geleiteten Ausmarschen wurden ab und zu in unverbindlicher Weise von einzelnen Klassen und Schiilergruppen Ausfliige in die Umgebung (auch zu Studienzwecken, so vom Schulrat Karl Zahlbruckner mit der VII. Klasse zur Besichtigung der Elektrizitats-anlagen in Faal, vom Professor Dr. Poljanec naturwissenschaftliche, vom Dr. Paul Strmšek geographische Exkursionen, oder in Verbindung mit dem Unterricht im Freien, wie beim Professor Dr. Miihlbacher, Professor Alfred Fink und Friedrich Knapp) unternommen. Zur Veranstaltung von gròBeren Wanderfahrten wurde fiir die gesamte Anstalt der 19. Mai frei-gegeben. Bei alien Wanderungen traten heuer noch deutlicher als im Vorjahre zwei Erscheinungen angenehm hervor: das strammeMarschie.ren und die frisch erwachte, von der Anstalt geforderte Sangeslust. X. Schulerverzeichnis. Die Namen der Vorzugsschiiler sind mit * bezeichnet, die im Laufe des Schul-jahres ausgetretenen Schiiler (in der Vili. Klasse auch die im ersten Semester bei vorzeitigen Reifepriifungen fiir reif erklàrten Pruflinge) sind eingeklammert (); ein f hinter dem Namen bezeichnet, dafi der Schiiler zur militarischen Dienstleistung eingertickt ist. 1. Klasse A (52+10). (Alwies Wilhelm, Marburg) Bartošek Oskar, Murau Bračko Johann, Marburg B r u g g e r Friedrich, FOder-lach, Karnten Burndorfer Norbert, Marburg De tiček Franz, POltschach Doleczek Walter, Oams bei Marburg Dziubek Vladimir. Karap-kin a/L , Bukowina Frece Franz. Marburg Gabron Heinrich, St. Peter b. Kbg. (Hermann Josef, Baierdoif bei Graz) Jcvsenak Johann, Rofiwein ♦Kabas Johann, Metnitz, Karnten Karara Johann, GOrz, Kiis-tenland Kaspar Josef, Marburg Komauer Hubert, Podsused, Kroatien Koratschin Alfred, Wr.-Neustadt, N.-Ó. Koražija Alois, Marburg Koschell Alfons, Marburg Kylianek Prokop, Marburg Leskovšek Wilhelm, Marburg Mikl Felix, Marburg Musger Otto, Kalsdorf bei Graz Nekrep Alois, Pragerhof Nerat Otmar, Maria Neustift (Nlkolits Harald. MGdling, H.-O.) ♦Ohrenstein Isidor, Jako-beni, Bukowina Ozi mi č Hermann. Marburg (Pouch Norbert, Marburg) (Prach Alexander, Marburg) »Richter Robert, Marburg Rittbauer Wilibald, Bruck a. d. Mur Rufi Friedrich, Miirzzuschlag Rufi Harald, Marburg *Scherag Franz, Gams bei Marburg Schwab Wilhelm, Leitmeritz, Bòhmen Schwarz Edmund, Konstantinopel, Tiirkei (Seethaier Anselm, Mi5rt-schach, Karnten) T o m s i g Johann, G6rz, Kiistenland Weber Wilibald, Marburg *Wernisch Lorenz, Marburg Za goda Max, Brunndorf »Heinz Hildegard, Innsbruck, Tirol, Priv. »Horaczek Helene, Bruck a/L., N -O , Priv. *M a h n e r t Ingeborg, Marburg, Priv. »NOdl Elisabeth, Wien, Priv. Oswatitsch Felizitas, Rann a/Save, Priv, ‘P a 1ie g e Helenc, Wien, Priv. P o 1 i m a n t e Klaudia, Gdrz, Priv. Tuch Klara, Lemberg, Gali-zien, Priv. V e n e d i g Margarete, Bruck a. d Mur, Priv. *W e ig er t Adottine, Marburg, Priv. 1. Klasse B (54+3) Beloglavec Max, Laase, Krain ‘B oh a n ec Franz, Dobrava Černelč Stanislaus, Artitsch *Deržič Franz, GroBobresch ‘Držečnik Max, Arlberg ‘Dvoršak Jakob, Žikarce ‘Grossmann Vlado, Lutten-berg Hauc Franz, Zierberg ‘Iglar Franz, Reifnig Jurančič Johann, Andrenzen Kac Leo, Marburg ‘K a c Rudolf, Marburg K1 a n š č e k Josef, Capodistria, Istrien Klemenc Josef, Graz (Konj edi c Aurelius, Plava, Kustenland) Konjedic Stantslaus, Plava, Kiis'enland Kopriva Alfons, Graz (Korban Max, Steinbriick) Košutnik Silvester, Razbor Kreft Adolf, Marburg ‘Krošelj Josef, Jcreslavec ‘Lasbacher Franz, Pfeffer-berg Lebe Josef, Pivola Lichtenvvallner Zden/fo, Maria Rast Miki Vladimir, St. Margarethen a. Dr. M r a v 1 j a k Fe Jx, St. Anton a B. ‘Mulec Alois, Rogeis Munda Matthias, Sejauzen •"Novak Alois, Friedau Ob lo n še k Anton, Brezje Pa valeč Jakob, Lasach Pečenko Alois, Capodisiria, Istrien Pernat Franz, Kerschbach Petru n Jisef, Reifnig Pichler Franz, Marburg Pirc Branko, Idria, Krain Pu Čelik Leo, Marburg *P u š n j a k Bogomir, St. Loren-zen (Rautner Franz, St. Peter b. Kdnigsberg) Savec Karl, Ponigl Sekirnik Max, Gaberje bei Pettau Sever Richard, Laibach. Krain Soršak Alex., Prosek, Triest S tepi c Anton, Dr^chenburg Suhač Josef, Slaptince (Š ker bi c Friedrich, Gbrz, Kustenland) Skrabar Ladislaus, Triest Tomanič Friedrich, Marburg (Vogrinec Alois, Unter-Pulsgau) *Voršič Josef, Bratonečice, Friedau Weranitsch Josef, Maiburg Zamolo Wilhelm. Frauheim Žabker Alois, Schleinitz Žu p ec Franz. St.Margarethen bei Pettau (Abram Vladimira, Laibach, Priv.) Jager Isabella, Franzensfeste, Tiral, Priv. Tominšek Areta, Laibach, Priv. II. Klasse A (22+9) Baumgartner Anton, Glogg-nitz, N. O. v. Haydegg Herward, Wr,-Neustadt, N.-Ó. ‘Hofer Andreas, Kobenz bei Knittelfeld KronasserWilhelm, Radkers-burg Lukas Herbert, Mahrenberg Marko Wilhelm, Marburg (Matzl Ewald, Marburg) M i 11 n e r Hans, Gloggnitz. N.-O. Nekrep Otto, Pragerhof N oz ir Gottlieb, Marburg Pacher Kurt v. Theinburg, Wien, N.-O., Priv. Persche Karl, Ober-Lesece, Krain ‘Pollak Ludwig,Prag, Bòhmen Prull Heinrich, Klosterneu-burg. N.-O., Priv. Puschmann Karl, Planina, Krain Schifko Alfred, Marburg Studler Edgar, Bruck a. M. Swiecicki v. Swiecice Zbyszko, Horcdenka, Galizien Tschebull Karl, Marburg Vabič Mohor, Pettau Valentincig Alfred, Wien, N.-O Vidovič Stanislaus, Marburg Wald Richard, Brunndorf Winter Karl, Marburg, Priv Zdhrer Alexander, Brunndorf ‘Binderhofer Herta, Brunndorf, Priv. Fili Erna, Marburg, Priv. *v. Gstdttner Gisela, Wolfs-herg, Karnten Hallecker Irma, Palfau, Priv. Hi er st and Margarete, Marburg. Priv. ‘Valentincig Marie, Pola, Kustenland, Priv. II. Klasse B (27+3). Ačko Ludwig, Marburg Brumen Franz, St. Veit bei Pettau Cvetko Ant., St. Andra W.-B. Čeh Friedrich,HI.Dreifaltigkeit W.-B. Gorup Josef, Capodistria, Kustenland (Jurak Franz, St. Peter bei Kdnigsberg) Ki ki Ludwig, Ober-Šerjavcen W.-B. Košuta Josef, Krestenica, Kustenland Kr ul c Franz, Ober-Pulsgau Leben Stanislaus, KOtsch ‘Maister Hrvoj, Laibach ‘Os im Ludwig, Maria-Rast Osojnik Johann, Ober-Rad-kersburg Pi p uš Iskren, Marburg ‘Podlesnik Vladimir, Wollan Potočnik Franz, Pristova (Potočnik Martin, Pristova) Pucelj Josef, Marburg Razboršek Ludwig, Rofiwein Rojs Ivo, St. Jakob W.-B. Strnad Johann, Meichendorf Šijanec Milan, Allerheiligen (Terbovc Ivan, Franz) T ušek Erwin, Budweis, Bòhm. Uranker Josef, Marburg Vnuk Franz, Jastrebe! Zelenko Emil. Triest Dolar Nada, Cilli, Priv. Grofimann Božena, Lutten-berg, Priv. Tominšek Joseiine, Krain-burg, Krain, Priv. III. Klasse A (39+2). ‘Bartošek Klemens, Mahrenberg Bedjanič Milutin, Sarajevo, Bosnien Bersich Romeo, Dignano, Istrien Čer če Josef, Brunndof Černuta Josef, Breth, Kustenland ‘Einicher Walter, Hoheu-mauthen Fodor Wilhelm, Marosvàsér-hely, Ungarn ‘Gabriel Leopold, Wien Gradišnik Felix, Marburg H alf ter Max, Graz Horaczek Erich, Olmiitz, Mahren llger Friedrich, Kartschowin Jančar Viktor, Bad Radein ‘Kalin Alois,Pontafel,Karnten Kaloud Wilhelm, Nagy-Ka-nizsa, Ungarn Kollnig Max, Brunndorf Koren Kori, Rotwein Košar Rudolf, Bruck a. d. Mur v, Llchem Robert, Hohen-mauthen Lukas Ferdinand, Mahrenberg »Mahnert Detlev, Marburg Nerath Hubert, Mar.-Neustift »Peheim Alois, Marburg Plotsch Viktor, Marburg »Po d m en ik Rudolf, Lechen »Reichstadter Karl, Wien Rizzi Rudolf, Božen, Tirol Schneider Karl, Storozynetz, Bukowina Schuschnig Edlerv., Arthur, Wien Schoper Karl, Grobelno Sever Friedrich, Marburg Stanzer Franz, Drachenburg WeifienbOck Johann, Marburg Woschitschko Wilhelm, Stu-denitz Wiirnsberger Adolf, Marburg Zeichen Franz.Umago, Istrien Zeides Emil, Leoben Zimmermann Hermann, Marburg Zwirn Othmar, Laibach Fodor Josefine, Marosvàsàr-hely, Ungarn. Priv, Pečnik Kornelia, Rohitsch, Priv. IH. Klasse B (50+5/ Babič Anton, Cven Cvetko Franz, St. Andra W.-B. Černčič Johann, Seitendorf Farkaš Max, Marburg Gajšek Stanko, Dobova a Save Gregorevčič Franz. Malivrh Grobelšek Johann, Monsberg Hrašovec Alois, NuBdorf »Hrvacki Franz, Trofin Ivanuša Franz, Polstrau Jagodič Franz, Ober-Pulsgau Janežič Rudolf, Paulsberg J ur in ec Franz, Marburg »Kolarič Jakob, Luttenberg Konečnik Viktor, Marburg Kos Josef, St. Georgen a/d. Stainz Kostajnšek Anton, Marburg Kovač Stanislaus, Cilli Kozinc Max, Lichtenwald Kralj Karl. St. Peter bei KOnigsberg Kruleč Alois, Doberdob, Kiistenland Leskovar Josef, Laibach »Lichtenwallner Milan, Maria-Rast (Ma c uh Josef, Marburg) Mlakar Josef, Kdflach Ogoielec Ivan, St. Barbara b. Pettau Peršuh Josef, St. Lorenzen am Draufeld Pip uš Zdenko, Marburg Pivec Vinzenz, Špitalič Rataj Ermin, Trofin Richter Jakob, St. Nikolai bei Oberburg Rojko Josef, Kotsch Rudolf Branko, Gonobitz Sever Josef, Wien Škerjanc Felix, St. Ruprecht W.-B. Soršak Viktor, Ponigl Stergaršek Anton, Savna Peč Strmšek Vekoslav, St. Peter L B. Šegula Franz, Klappendorf (Šegula Konrad, Št. Anton W.-B. Šerbela Anton, Marburg Ulaga Thomas, Bruck a/M. Valentan Michael, Tresternitz Verstovšek Boris, Marburg Voglar Vladimir, Troppau, Schlesien Voršič Josef, Marburg Zafošnik Gregor, Unter-Neudorf Žolnir Oskar, Maxau Žunkovič Bogomir, St Mar-gareten Žunkovič Vladimir, Na-raple Bračič Vera, St. Veit b. Montpreis, Priv. Pipuš Mara, Marburg, Priv. Rosina Tatjana, Marburg, Priv. (Zemljič Marie, Cirkovce, Priv.) (Žunkovič Philippine, Pettau, Priv.) IV. Klasse A (37) Aicher Karl, Marburg Buchta Franz, Wien (Družovic Franz, Heudorf) Fischer Franz, Marburg Frangesch Viktor, Marburg Gert Gustav, Lembach »Graf Wilfried, Ilz Grobeljnik Otmar, Weiten-stein Guštin Josef, Tschernembl, Krain Hempel Karl, Zirknitz Huschak Artur, Kolomea, Galizien Jantscher Hubert, Graz Juterschnik Anton, Marburg (Kafer Johann, Marburg) Klingberg Josef, Marburg Klobassa Erich, Graz »KoroschetzFranz.Windisch-graz Kotzbeck Albert, Marburg Lach Matthias, Warasdin Kroatien Leinschitz Franz, Marburg Lovrec Rudolf, Marburg »Mahnert Hermann, Mahrenberg Maichen Martin. Brunndorf »Matauschek Franz, Marburg Mauczka Erwin.Tarvis,Kanit. Perme Josef, Marburg Potočnik Max, Marburg Pungarschek Viktor, Win-dischgraz »Puschmann Ernst, Planina in Krain Rop Felix, Marburg Sadu Arnold, St. Egydi W.-B. »Schmidt Alfred, Wien »Simonič Anton, Gonobitz Trojner Martin, Kartschowin Twickel Heinrich, Freiherrv., Kartschowin b. Marburg »Vatovec Franz, Gradiška, Kiistenland ZOhrer Josef, Marburg IV. Klasse B (40). Ašič Max, Kopreinitz Avsenak Franz, Lichtenwald Berlic Leo, Gdrz, Kiistenland »Cajnkar Štanislaus, Savci »Časi Franz, Podhom Dijak Alois, Luttenberg Držečnik Josef, Arlberg »Janžekovič Johann, Per-venzen »Jug Vinzenz, St Nikolai Kojc Martin, Polstrau "Košenina Josef, Marburg Lamut Karl, Tepina Lovrec Friedrich, Olimje Ozimič Wilhelm, Graz »Peitler Alois, Kumen Porekar Viktor, Hum Preac Josef, Moschganzen Pribožič Peter, Raztez Puče li k Friedrich, Marburg Rosina Fedor, Marburg Schneider Josef, Zesendorf Stoklas Alfons. Leskovec Strašek Karl, Peilenstein f Stupa n Bogomir, Cilli »Šijanec Franz. Pòltschach T i p 1 i č Adolf, St. Leonhard W.-B. Tirš Ignaz, Nassau Tomanič Johann, Marburg Tomažič Anton, Gdrz, Kiistenland »Tominšek Theodor, Krain-burg, Krain Turk Raimund, Marburg Ura n ker Alois, Marburg Veselko Max, Donawitz bei Leoben Voglar Srečko, Troppau, Schlesien in Vogrin Josef, Zogendorf • Vrečko Jakob, Ponigl Vrečko Rudolf, SchOnstein Vrhnjak Vinzenz, Pameče Zalar Alois, Grabendorf Živko Alois, St, Martin am Bacher V. Klasse A (41). Bartošek Norbert, Mahre«-berg Bauman Johann, St. Egydi W.-B. Bedjanič Vratislav, Sarajevo Cio di Emil, Sarajevo Čeh Karl, HI. Dreifaltigkeit Draxler Albin, Marburg Ferlan Alois, Marburg Hemptl Werner, Frondenberg in Preufien Hermanko Josef, Marburg Kaspar Eduard, Marburg Kiefiner Karl, Wien, N.-Ò. f Logar Vladimir, Heidenschaft, Kiistenland Meglič Franz, Graz f Montag Karl, Brunn a. Ge-birge in N.-O. Nadler Franz, Tarnow in Galizien Nasko Karl, Marburg P e č o v n i k Konrad,Rottenbergv ♦Podgoršek Anton, Ponigl Porekar Zyrill, Humb.Friedau Radšel Franz, Pameče f ♦Razboršek Johann, Rofiwein Remm Wilhelm, Marburg Repič Franz, Kutinci f Rupnik Karl, Mahrenberg Serajnik Domitian, Friedauf Serajnik Franz, Grabe Sigi Johann, Marburg Simonič Johann, Werstje Skale Franz, Žiče f Slodnjak Anton, Bodkovci Sluga Franz, Mostec f Soršak Vladimir, Nikolsdorf, Tirol Štruc Miroslav, Windischgraz (Toš Franz, Brengova) Trstenjak Boris, Friedau f Večerjovič Martin, Oslušovci Voršič Franz, Marburg j Vrbnjak Alois, Kreuzdorf (Weran Franz, Hinterstein N.-O) (Zidar Milovan, Nova Cerkev) Žolnir Josef, Maxau V. Klasse B (39+2) Babšek Franz, Podboč f Črnko August, Lembach D o m a j n k o Josef, Loče Drofenik Ferdinand,St.Peter b. KOnigsberg f Eckhel von, Hugo, Schlofi Gutenhaag Er ker Ludwig, Lichtenwald f Godec Božidar, Hrastje Grmovšek Felix, Peilenstein Horvat Stefan, Ober-Jabling f Jager Karl, Franzensfeste, Tirol Karba Josef, Wien, N,-Ó, K a u k 1 e r Miroslav, Krčevina bei Pettau Kolbl Alois, Staragora f Kralj Vladimir, Cilli Kristan Boris, Friedau Lah Stanislaus, St. Nikolai b. Friedau Lašič Johann, Polstrau f Lorger Rudolf, Kartschowin M o j z e r Anton, St. Lorenzen am Draufeld (Nemec Josef, Podgora, Kiistenland) Obersne Alois, Devina Obran Adolf, Dolena Ostre Alois, Kokoriči Pa do v n ik Josef, Ober-Heu-dorf Peče Bogomir, Črnagora ♦Schinnerer Paul, Wien, N.-O. Sernetz Waldemar, Leibnitz Souvent Eugen, St. Peter b. Graz Spitz Karl, Gorz, Kiistenland Stular Dušan, Triest, Kiisten-land, a. o. (von Teuchert Freiherr Friedrich, Graz) T re d 1 Erwin,Heudorf,Wiirttem berg Ullaga Karl, Marburg Verhovšek Adalbert, Brufln-dorf Voglar Bogumil, Wien. N.-O. ♦Waldhaus Karl, Marburg Weiler Ferdinand, Marburg Wògerer Hermann, Marburg Zòhrer Friedrich, Rotwein Di e tinger Angela, Marburg, Priv. Leskovar Berta, Dolnja Tuzla in Bosnien, Priv. VI. Klasse (42+2). Antolovič Johann, Mihalo-vec f Bezjak Josef, Samuschen f Bruck Anton, Pettau Franz Ernst, Ponigl f Gajšek Kari, Gonobitz f Glatz Alois, KI St. Paul, Kdrnten f Heric Franz, Wogrischofzen f Kautzner Josef, Sagrado in Kiistenland K o ss Hans, Voitsberg f ♦Kovačič Peter, Kellerdorf Krajnc Josef, Špitalič j Kram ber gerFranz, St, Urban bei Pettau Kronasser Walter, Pettau Kšela Josef, Wollachnétzen Loew Wilhelm, Agram, Kroatien ♦Alatzi Guido, Pettau Merčun Ludwig, Mannsburg, Krain Meško Josef, Lahonetz Miglič Emil, Reifnig f Mikša Stefan, Križovljan, Kroatien j Mohar Franz, Lienz, Tirol f (Nasko Rudolf, Papa, Ungarn) Pliberšek Johann, Mlače f Prebevšek Alois, Rann f Rad ics von, Friedrich, Mar-burg Richter Ludwig, Graz Rosina Igor, Luttenberg Schauritsch Friedrich, Marburg S c h i I d e r Gustav, Trzynietz, Schlesien S pi tz Richard, GtSrz, Kiisten ■ Š e divy Johann, Linz, 0.-Ó. Šijanec Anton, Janndorf f Štancer Ludwig, Jahring-1 berg f Tikvič Alois, Oblaček f Vertovšek Felix, Drachen-burg f Vogl Ludwig, St. Johann b. Herberstein Weifi Renatus, Marburg f Wernhart Franz, Brunndorf (W u g a Franz, Leitersberg f) Ž i d a n š e k Jakob, Špitalič f Zollneritsch Josef, Brunndorf f Zorec Franz, Partin f Grili Marie, Klamm, N.-O., Priv. Scalettari Nora,G6rz, Kiistenland, Priv. VII. Klasse (51+1) Bauer Albert, Budapest, Ungarn f Berdnik Franz, Rann b. Pettau f Breznik Franz, Oberiswanzen Brunner Ferdinand, Vordern-berg f Ciček Franz, Wochau f Engelhart Otto, Mauritzen f Erker Johann, Lichtenwald f ♦Fischer Ernst, Holldorf bei Pdltschach Gassenburger Stefan, Podova f Goričan Franz, Selo bei Franz f Jettmar Emil, Ritter von, Marburg f Kalb Max, Pettau f Kaukler Johann, Karčevina | Kavčič Alois, Gairach f Keif 1 Gustav, Cilli f K e r w i n a Franz, Unter-Loitsch, Krain f *K0nig Hermann, Gottschee in Krain ‘^Koprivnik Ivan, Vordern- berg Kosér Tugomer, Pettau f Kovacs Slephan, Murasentes, Ungarn f Kralj Andreas, St. Georgen a. S.-B. f KrauB Reinhold, Marburg f Kurzmann Oskar, Marburg f Leskoschek Franz,Marburg f Lesnika Roman, St. Anna a. Kriechenberg f Lutmann Stanislaus, Triest, Kiisienland f Medvešek Matthias, Ober-Friesach bei Lichtenwald f Moškon Stanislaus, Cilli Pavalec Johann, St. Georgen W.-B. f Peče Johann, Marburg Pelko Joset, Wien f Pernuš Vladimir, Laibach f Radanovič Anton, Rann f *Ramšak Adolf, Skališ Rožič Franz, Brunndorf f Sattler Johann, Krčevine f Schedivy Franz, Marburg f Schwab Franz, Leitmeritz, BOhmen Šamperl Zyrill, Kerschbach f Stabej Joset, Preloge, a. o. Stefanciosa Franz, St. Fro-rian f Stumpf Ludwig, Kraljevci y Sturm Paul, Iswanzen j-Trogar Rudolf, Ravne bei SchOnstein f Vauda Ivo, Wernsee f Verlič Franz, Lichtenwald f Vimpolšek Alois, St. Leon-hard f Vokač Otto, Brunndorf f Weber Lothar, Wien | *WohlkOnig Ludwig, Marburg j Z mork Richard, Mahrenberg f ♦Tominšek Helene, Krain-burg, Krain, Priv. Vili. Klasse (30+4) Borghi Robert, Triest f Cafuta Anton, Skorišnjak j *Ca j n karThomas,Lichtenwald Drev Johann, St. Martin a. d. Pack f Gitschthaler Johann, Villach, Karnten f Granfola Johann, Rottmann t Grebenšek Johann, SchOnstein f Hauser Viktor, Klagenfurt f H e is er Friedrich, St. Sulpice, Schweiz f (Horvat Josef, Oslušovci bei Friedau) f (HOdl Josef, Abstall) f Jazbinšek Franz, Laakdorf f Kalin Kari, Pontafel, Karnten t (Kaučič Jakob, Pfefferberg) f Kralj Josef, Wollan -j-Lovrec Franz, Olimje -j-Mihalič Boris, Luttenberg -|-Osterc Anton, Wantschen -f Pajk Michael, Lichtenwald f P f rim er Gerhard, Marburg f Prelog Karl, Slabotinzen f (Schrott Johann, Marburg) f (S e v ni k Michael, Kapellen) f *Stanek Alois, Cilli f (Steinklauber Vinzenz, Graz) f Twickel Hubert, Freiherrvon, Kartschovvin b. Marburg f Winterhalter Josef, Marburg f Witzmann Rudolf, Reifnig t Zemljič Anton, Eichenberg f ZOhrer Wilhelm, Rotwein f (Kalister Wanda, Pianina, Krain, Priv.) *Krenn Auguste, Marburg, Priv. Kriwanek Marie, Marburg, Priv. *Stadtherr Marie, Triest, Kiistenland, Priv. XI. Statistik der Schiller. XI. Statistik der Schùler. K 1 a s s e I- 1. 11. 1. Zahl. a b a b a b a) Zu Ende 1915/16 .... 196 34 2 41 1 52 5 42 2 42 | b) Zu Anfang 1916/17 . . 40 io 53 4 20 9 27 2 36 2 50 5 Wahrend des Schuljahres ein- getreten 2 1 2 1 1 1 2 — j c) Im ganzen also aufgenom- men 42 io 544 22 28 3 37 4 50 5 Darunter: Neu aufgenommen, und zwar aufgestiegen 41 10 52 4 21 3i — 1 4 Repetenten — — 1 1 i — Wieder aufgenommen, u. zw. aufgestiegen — ' - 16 7 24 2 34 1 46 5 Repetenten oder freiwillig wiederholend . 1 2 4 1 — ■ 21 — J d) Wahrend des Schuljahres ausgetreten 6 42 1 4 — 22 Schfilerzahl zuEnde 1916/17: Offentliche 36 50 21 24 37 48 Privatisten — — 3 — 2 — Privatistinnen 10 2 6 3 2 3 AuBerordentliche — — — — — — Summe . 36 io 50 2 21 » 24 a 37 4 48 3 2. Qeburtsort (Vaterland). Marburg 142 7 53 4 11 82 Steiermark (aufier Marburg) , 123 34 82 152 15' 37i BOhmen 1 — 1 1 — — Bosnien — — — — 1 — ! Bukowina 2 — — — _ 1 — Deutsches Reich — — — — — — Qalizien — 1 ' 1 — — — Istrien -- 2 — — 1 1 — KSrnten 2 — 1 — — — Kratn 1 31 2 11 1 1 Kroatien 1 — — — — — Kustenland 21 4 1 3 1 1 Mahren — — — — 1 — Niederdsterreich . _ 2 — 42 — 3 — OberCsterreich — — — — — — Schlesien — — — — — 1 Tirol — 1 _ 1 — — 1 — Tiirkei i — — — — — Ungarn — — — — 2i - Summe 36 io 50 2 21 9 24» 37 4 48 3 3. Muttersprache. Deutsch 34 9 — 20 9 1 32 3 — Slowenisch . 1 50 2 1 23 3 2 48 3 Italienisch 1 1 — — — 21 — Kroatisch — — — — 1 — Summe 36 io 50 2 21 9 24 3 37 4 48 3 4. Rellgionsbekenntnis. ROmisch-katholisch 34 7 50 2 177 24 3 32 2 48 3 Evang., Augsb. Konfession _ 2 — 32 — 5 2 — Mosaisch .... ... 11 ’ 1 — • — — Griechisch-orthodox 1 i — — — — Summe 36 io 50 2 21 9 24 3 37 4 48 3 Die Indexzahlen beziehen sich auf Privaticeli, respektive Privatistinnen. *) Hievon 1 a o. Schiiler, K 1 a s s e IV. V 1 vi. 1 VII. | Vili. ■a | b a | b 1 a | b 293 GO 2 28 2 I 30 2 312 | 34 25 4 82 4754 -33 37 40 39 36 2’ 32 2 31 2 75 4514 43 — 22 2 i 10 19 22 1* 624-7 * 37 40 41 2 38 3* 42 2 50 2* 29 6* 51.4-50** 2 1 1 1 — — — 2 ”ìt -18 35 37 33 2 32 2 41 2 50 2 294 3774-27 — 2 j 7 5i 1 — — 24+3 2 4 2 2 — 52 32+6 35 40 37 2 36 40 50 24 478 7 — 2 2 1 3 34 — — — 1 — 1 I 3 35 40 37 2 36 3* 40 2 50 2* 24 4* 478+44 ** 13 6 7 41 3 6 22 90-1 -10 14 30 23 1 25 28 35 i* 171* 293- -121 2 — — l — 6 -1 -1 — . Z — 1 — — 1- 2- — — -1 — — — 1 1- -1 1 — 1 1 — — — 4- -1 — — — — — 3- -1 1 — 1 - 3 . 7- -1 l 2 1 — — 1 31 — 16- -3 1 — — — 2 — — 4 1 2 1 1 1* 21 1 1 1 , 20+5 * ' — — — — — — 1 2 — 2 3 -1 2 — 16+5 — 1 1 — — 2 1 — — 1 — — 3 — 1 1 1 — — 4+2 — — — — -— 1 — — — — ' — 2 — 4+1 35 1 40 37 2 36 3* 40 2 | 50 2* 24 4* 478+44 ** 34 1 121 121 182 20 10 4* 193- +29 i 40 24 i 24 2* 22 30 2* 14 280- -13 «■ ! _ — — — — — 3- j-2 — 1 — — — 2 35 40 37 2 36 3* 40 2 50 2 24 4* 478+44 ** 32 40 37 i 32 3* 87 2 46 2* 23 4* 452- 4-36 ** 9 1 3 1 4 1 19- -7 i . 1 2 — — 6- -1 — — — — — — 1 35 **) 3 a. 40 i. Schiller. 37 2 36 3* 40 2 | 50 2* 24 4* 1 478+44 ** K 1 a s s e I. i. I II. 5. Lebensalter. a 1 b a 1 b a b 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 r 2i 22 23 Jahre . und mehr . ! 1 1 M M 1 1 1 1 1 1 1 1 ro 71 74 62 1 2 5 52 8i 6 i is**'-® i i n i i i 41 161 151 8 4 1 Summe . . 36 io 50 2 21 9 243 37 4 48 3 6. Nach dem Wohnorte der Eltern. Ortsangehòrige 25 9 14 2 115 62 22 3 13 3 Auswartige 11 i 36 104 181 151 35 Summe . . 36 io 50 2 21 9 24 3 37 4 48 3 a) 1 £ 7. Klassiflkation. zu Ende des Schuljahres 1916/17: I. Vorzuelich geeignet 56 13 23 3 8 4 js II. Geeignet 172 21 135 142 23 2 33 3 III. Im allgemelnen geeignet 21 5 1 2 7 r-J IV. Nicht geeignet . . . 11 i 8 2 5 51 4 V. Die Bewilligung z. Wieder-holungsprUfung erhielten 3 2 i vi. Ungepriift blieben . . . 1 _ 2 11 _ 1 1 1 VII. Aufierordentllche Schiller — — — — — Summe . 36io 50 2 21 9 24 3 37 4 48 3 b) Nachtrag zum Schuljahre 1915/16: Wiederholungspriifungen waren bewilligt . . . 1 4 4 1 Entsprochen haben 1 — 4 4 1 Nicht entsprochen haben (oder nicht erschienen sind) _ Nachtragspriifungen waren bewilligt 1 2’ 1 — 2 3 Entsprochen haben .... j — — — — — 1 Nicht entsprochen haben — — — — — 2 1 Nicht erschienen sind . . . — 1 2 I — 1 Darnach ist das Endergebnis 1915/16: Zum Aufsteigen in die ndchste Klasse waren: I. Vorz.geeign.(m.vorz.Erf.) 33 61 6 4 5 12 II. Geelgnet .... 132 14 241 41 5 26 25 III. Im allgemelnen geeignet — 1 6 3 3 8 3 IV. Nicht geeignet 3 71 6 3 32 — Ungepriift blieben .... — 1 2 1 — 2 Summe . 196 I 34 2 | 41 1 52 5 42 2 42 K 1 a s s e IV. v- VI. VII. Vlil. lusammen a b a j b a j b _ I 94 -5 _ — — — — — — 39- 51 -7 g 10 2 __ 69-| -5 11 11 4 6 — — — 68- -4 9 14 12 12 3* 4 — — 70- -5* 5 9 42 12 10 51 - 49- -3 - 4 13 5 131 17 4 57- -1 4 1 9 1 16 62 36- -3 — — 4 9 3 16 — — — — — 1 1* 41 5+2* — — — 2 5 i 7 — — — . — — 2 1* 2+1 * 35 40 372 36 3* 40 2 50 2* 24 4* 478—j—44:i;:: 1 19 - 11 12 . 133* 141 181* 6 3* 1844 -32: :i; 16 29 25 2 23 261 32' 181 294-1 -12 35 40 372 36 3* 40 2 50 2* 24 4 478+44** | 8 7 2 2 2 61 22 64+12 18 27 20 22 2 181 18 121 256+18 2 2 — — — — — 21+1 5 3 7 5 1 — — 56+2 2 _ 4 6 41 1 22- 1 42 1 15 25 10 59- -7 • — — 1 — 1 1 -3 ** 35 40 37 2 363* 40 2 50 2* 24 4* 478+ 44** 2 1 21 4 2 4 i 25- H 2 1 21 3 1 4 — — 23- M — — — 1 1 — — — 2 31 71 31 14 1 14 151 11 61- 48 51 — — — — — 6- -1 2 — — — — — 3- -2 " 1 1 2 31 14 1 14 151 11 55- 1-5 9 12 3 1 4 3 32 1 72- f6 151 40' 172 181 121 17 71 61 i 275- -16 3 4 — — — — — — 30- -1 2 2 3 6 8 — — 1 — 41- -5 1 1 1 2 31 151 14 1 15 1 1 57- -5 29 3 60 2 28 2 30 2 ! 31 2 j 34 25 4 1 82 475+33 K 1 a s s e I 11 III. 1 1916/17: a D a b a 1 b a) Das Schulgeld haben gezahlt: im 1. Semester 28 23 17 7 12 ii im II. Semester 27 20 21 10 15 17 Zur Ha fte befreit waren: im I. Semester im 11. Semester Ganz befreit waren: im I. Semester 19 33 11 22 27 44 im 11. Semester 19 35 9 17 24 36 Schulgeldpflichtige waren einge- geriickt Das Schulgeld betrug im ganzen: im 1. Semester K 840 690 510 210 360 330 im 11. Semester K 810 600 630 300 450 510 Zusammen 1650 1290 1140 510 810 840 b) DieAufnahmstaxen betrugen: 210'— 23940 4-20 1080 8-40 10-80 die Lehrmittelbeitrage betrugen : 202 - 114-— 56 — 50-— 76 — 104 — die Tax en fiir Zeugnisduplikate betrugen: • — Summe . . 412-— 353-40 60 20 60-80 84 40 114-80 9. Besuch des Unterrichtes in deri nichtobligaten GegenstUnden. Slowenische Sprache I. Kurs 104 — — — — — 11. Kurs — — 61 — 6 — III. Kurs — — — —' — — Franzosische Sprache . I. Kurs — — — — — — II. Kurs — — — -- — — Gesang I.a-Klasse 22 5 — — — — I b-Klasse — 30 2 — — — — il.a-Klasse — — 42 — — — II.b-Klasse — — — 172 — — III. u. IV.a-Klasse — — — — 12 — III. u. IV.b-Klasse — — — ' — 25 3 Obergymnasium — - — — — — Deutsche Stenographie I.a-Kurs - — — — — — I.b-Kurs — -- — — — — II. Kurs — — — — — — Italienische Sprache — — — — — — Darstellende Geometrie .... — — — — — — Steiermarkische Geschichte , . — — — - — — K 1 a s s e IV. V VI. VII. vm. II Zusammen a b a b ■ 10 3 V« 15 12 9 3 6 156'/, 16 16V2 1 17 15 10 5 6 Ì 1951/2 27 1 36 24 29 34 38 20 384 19 22 21 25 29 36 16 308 1 2 5 11 5 2‘ 1 300 105 450 360 270 90 ; 180 ! 4.705 K 480 495 510 450 300 150 180 5.855 K 780 600 960 810 570 240 360 1 10.560 K i 8'40 4-20 420 4'20 4-20 508-80 K ! 68 — 76- - 80- 80 — 86 — 102 — 62-— 1.156'- - K 4 — 4-— 4-- 8 — 10- 30-- - K 76-40 80-20 88-20 88 20 90-— no-— 76-20 1794-80 K 10-1 -4 — — — — — — 12- -1 4 — — — 1 — — 5 3 1 4 3 1 — — 12 1 1 4 41 _ 1 2 1 13+2 — — — — - — 224 30 r5 L2 — — — — — — 4- -2 - — — — — — — 17—1 r2 7 24 — — 49+3 — — 13 8 6 1 — 28 18 5 — 2 — — 25 30 4 — — — 34 — 3 61 4 _ 1 — 13+2 — 14 I ~ 1 _ 1 1 1 — 16+2 — 2 4 3 - — 9 15 13 1 - — I — — 28 XII. Einige normative Erlasse. 1. (Allerhòcliste Gedenk- und Festtage.) Ais Schulfest-und Ferialtage haben von nun an zu gelten: Der 4. November zur Feier des Namensfestes Seiner Majestat des Kaisers, der 27. April zur Feier des Namensfestes und der 9. Mai zur Feier des Geburtsfestes Ihrer Majestat der Kaiserin. (Das Geburtsfest Seiner Majestat des Kaisers, 17. August, fant in die Hauptferien.) (Verordn.-Bl. des steierm. Landessdiulrates 1917, Nr. 27.) 2. (Sprachliche Reorganisation der utraquistischen Parallelklassen an un serem Gymnasium.) Das k. k. Ministerium fur Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 5. September 1916, Z. 27.202, der in den letztabgelaufenen beiden Schuljahren an den utraquistischen Parallelklassen probeweise eingefiihrten sprachlichen Reorganisation dauernde Geltung verliehen. Sonach ist der Mathematikunterricht in beiden Semestern, der Lateinunterricht mindestens im zweiten Semester der IV. Klasse in deutscher, dagegen der Unterricht in der Geographie der I., sowie jener in der Naturgeschichte der 1. und II. Klasse in slowenischer Sprache zu erteilen. (Steierm. Landesschulrat 25. Sept. 1916, Z. 31£?i) Siehe oben S. 25—26. 16 3. (Zivilkleidung fiir eingeriickte, zum Schulbesuche beurlaubte Mittelschuler.) Das k. u. k. Kriegsministerium hat mit Erlasse vom 10. Februar 1917, Abt. 2., W. Nr. 1511, verftigt, dall alie Einjahrig-Freiwilligen, Einjahrig-Freiwilligen-Aspiranten und Landsturm-pflichtigen mit Einjahrig-Freiwilligen-Armstreifen, die wahrend einer Beur-laubung zu Studienzwecken am Unterrichte an Mittelschulen teilnehmen, wahrend dieser Beurlaubung Zivilkleider zu tragen haben. 4. (Sprachgebrauch bei der militarischen Jugendvor-bereitung.) Mit dem Erlasse vom 6. Marz 1917, Z. 3789 ex 1916, hat das k. k. Ministerium fiir Kultus und Unterricht darauf aufmerksam ge-macht, dafi bei alien Ubungen, bei denen militarische Kommanden und Fachausdriicke zur Anwendung kommen, diese in genauer Obereinstimmung mit den militarischen Vorschriften und in der Dienstsprache des HeeTes zu gebrauchen sind. Es sind daher auch an Schulen mit anderer Unterrichtsprache ais der deutschen die bei den militarischen Ubungen vorkommenden Kommanden und Fachausdriicke, ebenso wie dies beim Schiefiunterrichte schon einge-fiihrt ist, in der deutschen ais der Dienstsprache des Heeres anzuwenden. Doch sind diese Kommanden und Fachausdriicke den Schulern in der Unter-richtssprache zu erklaren, in welcher auch alle sonstigen, bei den Ubungen nòtigen Erlauterungen und Unterweisungen zu erteilen sind. XIII. Schule und Haus. Daruber gilt das im Vorjahre Gesagte: Der Verkehr zwischen Schule und Haus war ein aufierst lebhafter. Weil die auBerordentlichen Verhaltnisse ununterbrochen neue Fragen auf-rollten, deren Lòsung oft in kurzer Frist erheischt wurde, holten sich die Angehòrigen Rat und Hilfe bei der Schule. Auch die ehemaligen, zumai eingeriickten Schiller nahmen in ihrer Bedrangnis oft zur Schule Zuflucht. Die Direktion selbst wurde zu einer Art Auskunftstelle in militarischen und Studienangeìegenheiten, nicht bloB fur die eigenen, sonderà auch fiir fremde Jiinglinge. Erfolgreich war die Heranziehung der Schuljugend zur Fòrderung von Wohltatigkeits- und patriotischen Unternehmungen. Die Schuler trugen die Agitation von Hans zu Haus, setzten es bei den Ihrigen durch, daB trotz der Schwere der Zeiten immer noch Beitrage gespendet wurden, und ver-standen es namentlich bei den Kriegsanleihen, die Eltern zur Bewilligung der Zeichnung zu gewinnen. Die Voraussetzung zu alledem bildete das Ver-trauen der Elternschaft zur Schule. XIV. Kundmachung uber den Beginn des Schuljahres 1917/18. 1. Die Aufnahmspriifungen in die erste Klasse finden im Herbsttermin am 15. September von 10 Uhr an statt, die Einschreibungen hieran, schriftlich oder persònlich, bis zum 14. September. — Die am 2. Juli bereits Aufgenommenen erscheinen zum Schulbeginne, am 18. September. 2. Die Nachtragspriifungen am 16. September, dieWieder-holungsprufungen am 17. September, jedesmal von 8 Uhr an. 3. Die allgemeine Aufnahme der bisherigen Schiller am 17. September um 4 Uhr. 4. Neueintretende Schuler anderer Gymnasien melden sich am 17. September um 10 Uhr in der Direktionskanzlei. 5. Am 18. September feierliches Hochamt als Schuljahresbeginn. — Alle diese Anordnungen gelten nur auf Widerruf. Anmerkung. Naheres siehe auf der schwarzen Tafel im derzeitigen Schulgebaude, ElisabethstraBe 16. Oznanilo o začetku šolskega leta 1917/18. 1. Sprejemni izpiti za prvi razred bodo v jeseni dne 15. septembra od 10. ure dalje; vpisati za nje se je treba, pismeno ali osebno, do 14. septembra. — Učenci, ki so bili 2. julija sprejeti, se oglasijo 18. septembra. 2. Dodatni izpiti bodo dne 16., ponavljalni dne 17. septembra od 8. ure dalje. 3. Sprejem dosedanjih učencev bo 17. septembra od 4. ure dalje. 4. Novovstopajoči dijaki drugih gimnazij se javijo pri ravnateljstvu dne 17. sept. ob 10. uri. 5. Dne 18.sept.se šolsko leto otovri s slovesno službo božjo. — Vse te naredbe veljajo le do preklica. Opomba. Podrobni podatki so na črni deski v sedanjem šolskem poslopju (ElisabethstraBe 16) razvidni. INDEX. (Mach den Seitenzahlen ) Allerhóchste Gedenk- und Festtage 54 Ausfliige.......................42 Boro e vie, Generaloberst.......10 Chronik des Schuljahres.........3ff. Druckkosten .................... 3 E ria ss e, normative...........54 Erzherzog Eugen, Feldmarschall 9—11 Feldarbeitenurlaube . .18,41—42 Franz Josef I. f ..............4—8 Freie Gegenstande ..........26—29 Gymnasialacker ..............18,41 Gymnasialgebaude................11 Gymnasialkompagnie . . .40—41 Haus und Schule.................54 Knabenseminar...................37 Kórperliche Ausbildung . . . 39—42 Kriegsanleih en ...... 18 Kundmachung, Schulbeginn . . . . 55 Lehrbiicher ....................29 Lehrkórper, die Einberufenen . 11—12 Veranderungen...........20—21 Ernennungen u. Auszeichnungen . 21 Stand im Schuljahre 1916/17 . 21—24 Lehrmittelsammlungen . .33-34 Lehrplan, Lehrverfassung . 25-29 Lektiire, absolvierte . . 29—31 Matura.......................37—39 Dr. Medved, Trauerrede (+ Franz Josef I.).................5-7 Abschiedsrede an die einberufenen Studierenden...........12—14 Auszeichnung............... 21 Militarische Einberufungen 11 — 14 MilitarischeUbungen ............40 MusikalischeObungen . . .28 Obligate Gegenstande . . .25 Opfertage......................15 Oznanilo.......................55 Parallelklassen, utraquistische, Reorganisation....... 25—26, 54 Patriotische Betatigung .14—19 Pflichtgegenstande.............25 Pilzsammlung...................17 Preisschiefien ............... 41 Regierungsantritt Kaiser Karli. 8 Reifeprtìfungen.............37—39 Religióse Ubungen..............19 Schiefiunterricht...........40—41 Schulerverzeichnis..........42—46 Soldatentag, dritter...........16 Sprachgebrauch bei militarischen Jugendiibungen ............54 Stammklassen, Lehrplan.........25 Statistik der Schiiler . . .47—53 Steiermarkische Geschichte . 29 Stipendien .................. .37 Studienurlaube..............12—14 Theatervorstellung.............18 Themen zu den schriftlichbn Auf- gaben...................31—32 Themen zu den Sprech- und Rede-iibungen ... .... 32-33 Dr. Tominšek Josef, Ansprache (t Franz Josef I.).......7—8 Auszeichnung...............21 Turnunterricht ............ 39—40 Unterstiitzungswesen . . .34—37 Zivilkleidung der studienbeur-laubten einberufenen Schiiler ... 54