H^57.                                             Fmtllg, 8. Nolicmbcr 1W1.                                  Jahrgang l2tt.
"««. i«^«^' '"^ P°ft»»r,tnl»un,:  »anzlahrl, «, «, halblllbrl« l5 «.  Im «omptolr: »an,, »u 4 gellen z» b. ^»ß«r» p« Mle ,« b: be! «tt«n> «ltbeiholnngen p» 8eU« « b
A-AA"^''!' Ä^«"."M' 3". "u»"°hm. b.r 5,nn. «nb »,!.rt°«    »I, «b«,»,,««« befind,, tz»n»M»«M.   Nnsl»nN,rls lvrieft »erbln n<ch, »n,en°mmen. vlanuscripte nlch! ,urü«,fst«lll
Amtlicher Theil.
^h2 ^""b k- Apostolische Majestät haben mit ^r der^n "^^^unq vom i>9. October d. I. den ^' Netti s^""^"älei der Bauuntei'nchluer - Firma ^ertl , '" ^arolinenthal, Architekten Josef ^ böhnu Ü" "deutlichen Professor für Hochbau au ^diast, ^" technischen Hochschule iu Brunn aller. , i" ernennen geruht.         Hartel m. p.
^llerh2 ^,""b k. Apostoliscl>e Majestät haben mit . eriwo " ^'"lchlichung von, 29. October d. I. deu Mt>v>l^,'"U' b"' Maschiucufabrik I. M. Voith in 'cssor ftir . ^"ld G r i m n, ziuu ordentlichen Pro-^ Vlas^ "^^"^'""^ ' ^^r^ der Maschinentheile "'!<hen,tz'?''"'bau l. Curs au der böhmischen tech-«^h^ ""schule jn Vriinn allergnädigst zu ernennen
Hartel m. z,.
ß! '                    ———^—.
!!llerh2 k. und k. Apostolische Majestät haben mit
vom 2<>. October d. I, deil
>icl,^ ^>r Maschineufabril Baron Ninglioffer iu
?^chc>n^'^ '^"^" '^lm ordeutliclxil Professor
'He,, Hy? ^" Techuologie an der böhmifcheu tech-
^    u)!chllle ^ Ariinn allergnädigst zu ernennen
Hart ei m, i>.
^ö?s^ und l. Apostolische Majestät habeu mit 2^lr^ ^'lichuna voiu 27. October d. I. dc-u l/l ^chlilr" ^"lch'nenfabris Märky, Vromovsll) gcn 'lf/sx'" ^damsthal Zdeuko Elger oou Vn '"! u ^ ^"'" ordeutlicheu Professor der all-^°'u>niss "leoretischl-u Ä.'aschiueulehre uud deu fi>'^(!^", der österreichische Staawbahueu böl> ^ns,.„ ' ^ " 'i"'n außerordeutlichen Professor g.Mcl^j. Eisenbahn- ""t' Tuuuelbau au der Nsl zu l?"'sche" Hochschule iu Vriiun aller, ^nennen geruht.        Harte! m. i'.
^^A,^''''^k. Apostolisclx: Vlajestät habeu mit
tz "Mhe   im   !"^""N ^'om 2l). October d. I. dem
^, 'a cnM^'"'lsterlU!"   ^   ^uueru    Eduard
^/"^n N^s l   ^"' ^beteueu Versetzuus,  iu deu
iu Auerleuuuuss   seiner mel^
Dienstlmstuua deu Tiicl
^^ nllern, ^'^  Oberbaurathet,  mit Nachsicht
^^       """blast zn verlcnheu geruht.
Seiue l. uud k. Apostolisch Majestät habeu mit, Allerhöchster Eutschließuua. voiu 27. October d. I. deu Assisteilten der böhmischen techuisäM Hochschule iu Prag, Priuatdoceuteil Dr. Weuzel ,^ elix zum außer^ ordentlichen Professor für allgemeine uud techuische Phlisit au dcr geuauuteu Hochschule allerguädigst zu erueuueu geruht.                             Hartel m. p.
Nach dem Nmtsblatte zur «Wien« Ieltung» vom 6. November 1901 (Nr. 2bll) wurde die Weiterverbreit««« folgend«! Presserzeugnisse verboten:
Nr, I2«i ..^c-»> (Morgenausgabe) vom 31. October IWl.
Nr.«? «Die Post. vom 30. October 1901.
Nr. 87 .Deutsche Nachrichten» vom 3l. October 1901.
Nr. 44 ,<':«sv«t>K)->. vom 30. October 1901.
Nr. 11 ««iov» z»lo iivnt» vom 15. November 1901.
Nr. 18 und 19 «Xumnr. vom 8. October 1901.
Nr. 8 und 9 «ölotoän ll^r»in»» für August und Sep. tember 1901.
Nichtamtlicher Theil.
Die Behandlung dcr Budgetvorlagen.
Die „Oesterreichische Voltö-^eituua." sagt, durch dac- il.<otum der Mehrheit de5 Äudget-Ausschusses für gleichzeitige (5rlediguug der Staatsvoranschläge für 1l)M uud U)l»2 e^rscheiue das rafchere Verfahren bei der Verathuug vorläufig uur im Principe genehmigt: die Nmsehuug iu die That häuge ausschließlich vou der Haltuug der Inugczechen ab.
In ähnlicheiu Sinne meint das „Neue Wiener Journal", in der Sitzung des Vudget. Ausschusses hätteu die Czeäieu ihre scharfoppositiouelle, um nicht zu sagml obstructiouisii'sche Haltulig dadurch luarlier!, daf^ sie die Ueberuahme vou Neferateu ablehnte,, ulid zlvei Verschleppuugsauträge einbrachtet. Erst bei der mcritorischeu Aerathuug des Äudgets werde es sich aber zeigeu, ob und iuwieweit die (5zeclM das Par° lalueut au der Arbeit behiuderu wolleu.
Die „Deutsche Zeitung" bemerkt, angesichts der nun überwuudeneu Staguatiou iu der normaleil geschgeberischen Thätigteit begrühe die Vevölt'eruug auch die wmzigste Vorwärtsbeweguug zur Orduuug luld Negelmäsugleit im Parlamente mit gesteigerteu Hofsuuugeu auf weitere Äessenmg und tröste sich über die Nuzuläuglicht'eit der Gegeuwart dadurch leichter hiilNieg. Deun eine Klärung im kriseuartigen Zi,-stände der parlamentarischen Lage habe weder die erste ^esuug des Voranschlages im Hause, noch der Beginn dcr Verhandlungen im Vudget - Ausschüsse gebracht.                                                _____________
Die „Arbeiter'Zeitung" führt deu Nl^chluss des Vudget'Ausschusse», betreffend die formelle Behan^ lllng   der Vudgetuorlagen,   auf   die Absicht   zurii, eiuer engsten l«ud bestimniten Steüungnahlue zu den tz i'l'Verorduuugen aus dem Wege zu genen und die-selbeu einfach wegräumeu zu wolleu.
Politische Uebersicht.
Laib ach,  7.  Novembei.
Die „^ioua Politita" iu Prag veröffentlicht di-n Wortlaut  eiues  M e lu o r a u d u iu s ,  welcheö  dl'r czechifche Clerus durch Vermittluug t>es päpi' lichei, Nuutius iu Wien in der Angelegenheit der uc, tioualen Theilung der Diöcesen in Böhmen an deu Papst seudct. Iu dieseiu Meulorandum wird iu eutschieöeuer Weise gegeil  dili'e Theiluug  Stellung genonunen uud der Papst ersucht, die Bischöfe uud Führer des czechischeu Voltes zu hören und den Förde» rungen des czechischen Clerus zu willfahren. Es sei im Westen Böhmens, wo die Deutschen sich in der Majorität befinden, ein neueo Bisthum zu errichten, zu-gleich aber auch dort, wo die Czechm die Majorität haben, ein neues Viöthum zu gründen, jedoch möge keines diefer Aisthümer als reiu deutsch oder rein czechisch bezeichuet werdeu, sondern beide wären als gemischtsprachig zn erklären, was Oesterreich gewiss zum Vorcheile gereichen würde.
Am 6. d. M. begannen die Sitzungen des grotzen Vi schofs'Comitss, welä)e lvahrscheinlich die ganze Woch dauern luerdeu. Aiu 12. d. M. beginnm die allgemeiueu Bischofo.Conferlitzen. Den Comity Sitzuuglit wohuen folgende Archenfürston beii Ear-dinal Gruscha (Wieu), Vorsitzender' Cardinal Skrbensly (Prag): Furst-tfrzbischof Dr.it' a tsct> thaler (Salzburg)', die Fürstbischöfe S ch u st r (Graz), K a h u (Klagenfurt) uud Napotni (Marburg), sowie die Vifcl)öfe Bauer (Briinn) und N ößlcr (St. Polten).
Der Austritt der czechischen Mitglieder aus dei mährifchen Ausgleichs » Commission wird vou „Nar. Listy", „Nar. Politita" uud „i^as" so-uüe vou der Mehrzahl der czechischeu Blätter Mährenc gebilligt. Nur „Hlas" bedauert, dass es zu leiuei Vcrstäudiguug komuie, fügt aber hinzu, das czechifchc Voll brauche deshalb nicht zu verzageu, da die untin liche Clitlvickelung dcr Verhäituissc ihm über kurz odu laug die Erfülluug seiuer Wünsche bringeu werde — Der „Tageobote auo Mähreu und Schlesien" sühn deu Beschluss der jungczechischen Partei iu Mähren,
Feuilleton.
Cin bä,er Scherz.
Nach dem Englischen.
°'»l»y "^)on ^ ^lora", ermahute die Mlltter, als »., ..^"u'll^. ""l< neseilfteu Auges, dem Bräu-l>>^ ^.'^1^ ^ ,..    'laud.
.   .^" drr^ "^ Sie sich, Herr Grceu?" gehorchte
d'' s ^' au7s^''^ng..lml At.ffordertmg'
s ^licl     lmw/',?' Wit, in diesem Augeublicte, der
?" ^"' Mm   ?" ^'"'"" lr^nt, sogar vor,
.. .?' ''-' wäre besser, die gerillg-
^l?'^'' >d !^!   "bzuthuu,   ülu drüben bei
^ ..^n...       ^la.sch,n Wem deu schöucu Tag
'^h^bas^^ "icht, Hcrr Greeu," uah.u nun ^>/'"''d. ^ndH' "w'lchos Zl.reden es ,uich ge-<"<"^t1" Wzubri.lg^l." ^«^ d^Inch! md^>'^"ban'. Verlangen '^.w. H"no on ^"nknt erzogelien Mäd-^H'NM^^Sio     ^.""'"s zu werbm.   Wie'
^i^'^'^              5oi- „Aus Gründm, die
^     ^'<v>n VV l)abe, Frau Pottle, wäre ^            '""' lönnA?^" "'k'Wn. die leicht
„Nuu, wird's, Flora?" drängte die Mutter in fast drohendem Tone.
„Ich kann nicht . . ." murmelte Flora. „Flora!" wiederholte die Mutter noch drohender. „Und ich will nicht!" ergänzte Flora jetzt laut
und bestimmt.
„Warum uicht, wenu man fragen darf?" schrie Frau Pottle wüthend.
„Nun, wenn du e5 wmen willst, weil mir Herr Green zu alt uud hässlich ist."
„Wählerisch seiu ist fur eiu armes Mädcheu, wie du es bist, der beste Weg, alte Iuugfer zu werdeu."
„Weuu dies deine einzige und größte Sorge ist. Mutter", sagte Flora mit einem zärtlicheu Seiteu-blicke auf Georges Smitli, deu dieser ebenso erwiderte, „lannst du vollkommen beruhigt sciu."
„Ich begreife gar uicht, Kiud, wo du deine Augen hast . . . ein so schöner, stattlicher Mann wie Herr
Greeu . . ."                    .
„Wenn er dir so gefallt, warum machst nicht du ilnn eineil Heiratsautrag, Mutter?" unterbrach Flora.
Eiu Ausdruck wie Erleuchtung belebte plötzlich Frau Pottles Züge, uud sie ru^ „^. „^. ^ ^ gleich iu den Sinn gekommen ist. Habe Dank, mein Kind, für dieseu vortrefflichen Gedanken . . . H^r
Green ..."                ,. t  s <v
„Halten Sie e,n! fiel Fox hastig inzwischen. .Leine Ueboreilung! . . - Thun Sie nicht einen TchrM, !»r G!e bMer ,euon könnte, . ,   Ych bw
launisch,  rechthaberisch,  zänkisch,   boshaft . . .   mit einem  Worte,  ich  besitze  so   viele  schlechte  Eigen schaften . . ."
„Dieses offene Geständnis beweist, dass Sie sich selbst erkeuuen, folglich auch der Besserung fähig sind. Ich verkenne die großen Schwierigkeiten dieser Auf« gäbe keineswegs, doch bin ich zu ihrem Wohle, tm mir am Herzen liegt, bereit, mich derselbeu zu uutei ziehen. Niemand ist hiezu geeigneter, als wer durch die harte Schule der Aufopferung und Selbstverlena nung gegangen ist, gleich mir. Die schlechten ^igen schaften, welche Sie selbst bekennen, zu mildern uud iu gute umzuwandeln, vermag uur eine Frau gereif teren Verstandes und reicher Erfahrung. Sie bedürfen eine»   leitenden Sterm'5,   der Sie  führt auf  ihren ferneren ^ebenopfaden. Ich will dieser Stern seiu und biete Ihnen   in Gegenwart   der hier versammelten Zeugen Hand und Herz."
Die Sprecherin schwieg, und lautlose Tülle herrschte.
„Sie stehen vor der Wahl, an der Seite ein^ treuen, zärtlich liebenden Weibes zu einein neuen, schöneren Dasein erweckt zu werden. Und nun frage ich: Wollen Sie mich zur Frau? . , . Autworten Eic nur mit einem kurzen In oder Neiu."
For Greeu überlegte. Hier galt es Frau Potttl und den Meierhof oder weder Frau Pottle noch den Mnerhof, uud er sagt» mit leiser heiserer Stiinn'
Laibacher Zeitung Nr. 357.                                                                          2 l 26                                                                                          8. Novembers,
aus dein mährischen Ausgleichs»Ausfchufse aus« zutreten, auf den Einfluss des Abgeordneten Doctor Stransky zurück. Uebrigens sei den Teutschen das mährische Äusgleichswert durch das Nänkespiel der jungczechischen Fraction längst verleidet worden; sie würden den Zerfall des Ausgleichswerkes nicht zu bedauern haben. Nichts scheine ihnen weniger eilig als die Verzichtleistung auf die Mehrheit im Land» tage, welches Opfer die Teutschen dem Frieden des Landes zu bringen gewillt waren.
Tie czechische Presse zollt der Budget« rede des Abg. T r. Herold vollen Beifall und bezeichnet insbesondere dessen Erklärung hinsichtlich der deutschen Staatssprache als den getreuen Aus» druck der Gefühle der czechischen Nation. Inbetreff der parlamentarischen Lage überwiegt die Anschauung, dass wohl die Stimmung sich momentan etwas beruhigt habe, von einer dauernden Ticherstellung der Arbeitsfähigkeit des Haufes jedoch nicht die Rede sein könne.
Die „Neue Freie Presse" hebt als ein bedeutungsvolles Ereignis den Beschluss der „Krakauer Partei" hervor, der sich mit starkem Nachdrucke gegen jeden Versuch zur Obstruction wendet und für die Förderung des wirtschaftlichen Programmes der Negierung eintritt. Tiefe Erscheinung sei umso be« merkenswerter, als zwischen den Jungczechen und dem Führer der „Krakauer Partei" Tr. Nitter von Tunajewski stets die besten Beziehungen geherrscht hätten. Es zeige sich auch hier wieder, dass die Gruppe,: der ehemaligen Rechten ihre Taktik ohne Rücksicht auf die Pläne der Iungczechen fortsetzen.
Tas „Neue Wiener Tagblatt" erinnert daran, dass den Ezechen gegenüber bereits wiederholt betont worden sei, dass die Errichtung einer utraquisti -sch en U niversität in V r ü n n nur als Krönung eines Ausgleiches zwischen den beiden Nationen in Mähren in Erwägung gezogen werden könne. Inso-lange aber auch nur eine einseitige Zusage von den Deutschen als ein Angriff betrachtet würde, sei jede Tiscussion über diesen Gegenstand ausgeschlossen.
Aus Trieft, 5. November, wird gemeldet: In der heutigen Sitzung des Stadtrathes wurde nlit allen gegen die Stimmen der Slovenen unter Beifall der Gallerie folgender Aefchluss gefasst: „Ter Stadtrath schlicht sich mit voller Zustimmung dem Memorandum des Landesausschusses an, das die so-fortige Errichtung einer italienischen Uni» versität in Trieft verlangt, bekräftigt das nc^ türliche Recht des italienischen Volkes, einen voll-ständigen Unterricht in nationalem Geiste zu genieszen, protestiert gegen die gegenüber den österreichischen Staatsangehörigen italienischer Nationalität noch immer bestehende Verletzung der Verfassnngsrechte und beauftragt den Bürgermeister, diesen Beschluss dem Reichsrathe sofort zur Kenntnis zu bringen." Ter Rcgicrungsvertreter wies den Vorwurf der Verletzung der Verfassungsrechtc seitens der Regierung als unbegründet zurück, da die Regierung stets neu» tral und unparteiisch vorgegangen sei.
Tie Gemeindevertretung von Ka» rolinenthal wurde aufgelöst. Ein amtliches Communique gibt als Grund der Auflösung an, dass in der Verwaltung der Gemeinde infolge Pflicht-widriger Gebarung eines Gemeindeangestellten Un»
regelmäsn'gkeiten constatiert wurden, welche angezeigt erscheinen lassen, die Gemeindeverwaltung einer gründlichen und unparteiischen Revision zu unter» ziehen.
Ter Allsgang der Bürger m e i st erwahlin N ewyork erregt in ganz Amerika das größte Auf-fehen. Ter Sieg der Republikaner wird allgemein dem directen Einflüsse des Präsidenten Roosevelt zugeschrieben. Ter Präsident selbst gab seine Stimme für Low. Auch das harte Vorgehen Roosevelt gegen die Eartelle macht viel von sich reden. Unlängst lehnte c'- es ab, den Eartcllkönig Morgan, der wegen der Eartelle bei ihm vorsprechen wollte, zu empfangen.
Tagcsneuigleiten.
— (VordeiHochzeitimDuelleischossen.) Aus Berlin, 5. d. M., wird gemeldet: In Instcrburg wurde Lieutenant Nlastowitz im Duell erschossen. In Trunkenheit hatte er den Lieutenant Hildebrand thätlich attaquiert und war infolgedessen gefordert worden. Tagsdarauf fuhr er zu seiner Braut, ohne sich auf die Affaire noch besinnen zu tonnen. Von den Hochzeitsvorbereitungen rief ihn ein Telegramm nach Insterburg zum Duell zurück. Er erhielt einen Nauchschuss und starb eines qualvollen Todes.
—  (Der literarische Graf.) Aus Berlin wird geschrieben:  Saß  da  neulich ein  Ueberbrettl-Director  und stützte das Haupt. Er sann nach, wie das Geschäft noch mehr zu heben  wäre.  „Hm!"  fagte er zu  seinem Dramaturgen, „mit den Baronen als Brettl-Leiter ist nicht mehr viel los. Emen Baron lann sich jeder halten. Aber da ist doch in Nuss-land ein Graf, ein literarischer Graf! An den tonnte man mal herantreten!"  — „Wen  meinen  der  Herr  Director?" fragte gespannt der Dramaturg.— „Tolstoj heißt er, oder so ähnlich!"
—   (Schall und Rauch.) Der Name thut's nicht immer, nicht der volltönende Schall von etwas, was edel und theuer ist. Auch beim Rauche ist der Schall nicht allmächtig. Ein französisches Blatt bringt aus Havana eine Meldung, nach welcher theure Eigarren, die sogenannten echten Marken Henry Clay, Bock und wie die aromatischen .Uräutcr sonst noch heißen, immer weniger gelauft, die billigen Cigarren dagegen immer weniger produciert werden. Der Grund dafür, dass theure Cigarren so wenig Abnehmer finden, liegt wohl zunächst darin, dass heute die Cigarette schon in erhöh-terem Maße dominiert als die Cigarre. Ferner rauchen heute zum Theile auch Leute, welche über Millionen verfügen, leine echten Cigarren. Baron Alphonse Rothschild raucht eine Cigarre zu zehn Pfennig und wirft sie nicht fort, wenn sie aus-gtgangen, sondern zündet sie von neuem wieder an. Belanni dürfte ferner sein, dass der verstorbene Finanzminister von Miquel, ein leidenschaftlicher Raucher, die Sechspfennig-Ci-garren  bevorzugte. Felix  Faurc  rauchte  fast  ausschließlich Cigarette», und der jetzige Präsident der französischen Re-publil, Loubet, ist ein großer Freund der lurzen Pfeife. Für iiönig Eduard von England werden in der Havana besondere Cigarren angefertigt, welche fünf Marl das Stück losten. Er trägt stets einige in seinem silbernen Etui bei sich, um sie Bekannten anzubieten.
—  (AlademiteralsSftielzeugerfinder.) Ein Preisausschreiben, das der Pariser Polizeipräfect Lupine erlassen hat, um hübsches und wohlfeiles Spielzeug für den Pariser Neujahrsmarlt vorzubereiten, hat 2U1 Anmeldungen zur Folge gehabt. Der Termin war der .>0. October, jedoch sollen auch noch etwaige üiachmeldungcn angenommen werden. DasElgebnis des Wettbewerbes soll dem Pariser Publi-cum in einer Ausstellung vom 24. November bis 8. December   vorgeführt   werden.    Lupine  hat  auch   persönlich Schritte gethan, um sich die Mitarbeit der Mitglieder des „Instituts de France" zu sichern; Künstler wie Dctaille, Fl<">-
miet und Denys Puech haben ihre MitwirlMg ^ ^t Concurrenz — zugesagt, und der Arbiter "n>! ^ Maschinerie zur Belebung dieser kleinen Krischen Spielzeuge erfinden. G<'-rüme hat e>" " ^' ^, ^ ri,' aus Tanagra oder Pompeji beigesteuert. ^'^Mdc Gaze von sonnengelber Farbe, die Tunila aub n, ^„ ner. schön gestickter Seide; ans ihren carnnnro')^ ^ schwebt ein leckes, unmuthiges Lächeln. In e'"""^,l. vo» diese Händlerin alle Hanswürste von früh" ">u / ^> de> der Agora, vom Forum und vom Boulevard, i ^„: rechten Hand bietet sic einen wie eine Cigarette l!^^,, ten an. der den berühmten weißen Stock s")"" ^ tle>""> Dctaillc hat einen Cartonsoldalcn gemacht. c> ^„„ Alpenjäger mit dem Fähnlein seines ^" "^ ci>'I"s" man die Silhouette umtehrt. wird ans b"" ", f^,,co-rusp der kaiserlich russischen Garde. Damit soll °'e ' ^„,! schc Allianz symbolisiert weiden ... Von s" ein Affe mit einem Fleischtopfe.                 ,     .    . ^ ^„ d^
-   (Eaint - S a e n s als Val   e r'   ^,^>.,! in Lausanne erscheinenden „AibliotlMie Umvc ,     ^,^ Michel  Delincs   eine   amüsante   Geschichte:   >   ,.^ss tt Caint-Scwns zum erstenmale in Moslau wen .     ^ ^ enge Freundschaft mit ^ajlovsli. Eines 2"gc"   , n eine» beiden   Componisten   im   Moskauer   6cmscr0"         ^o" Unterrichtsstunde    ihres    gemeinsamen    "^'     e'i H""'^ Rubinstein bei. Nach dem Unterrichte bliebe» °>    ^ufe d" noch einige Zeit zusammen und machte» lw)     ^ >M >" Gespräches die erfreuliche Mittheilung. da>s ,i      ^^l gleicher Weise für das Ballett schwärmte». UM   )     ^ »?l mcrci auch praktisch zu  bethätigen, beschlo»^' ,^^l>»o Stelle eine Probe ihres ..Ballett.Verständn'ücs  "   - ^,,B zn diesem Zwecke das kleine Ballett ..^a^y" c ^    ^siig zur Anfführung zu bringen. Mit pe"^" "'    ^jlB'' tcn ..tanzte" Saint-Saims die Statue. wM"       ^ ^ den Pygmalion „machte". Anton Nubinstem
Clavier und „gab" das Orchester.                .      ^  ^/'
-    (Zwanzig   Pulsschläge   '»        ^  t. nute.) Ein ungewöhnlich langsamer ^"/^/Viedlc"' einer Patientin, welche Dr. Labb5 jüngst "        ^M^ schen   Gesellschaft   der  Krankenhäuser  M  ^    PulsO", Die Patientin zeigte nur zwanzig bis d" " -   ,,^ge ^ in der Minute - eine in ihrer Art gcmz ' «m ^, ^ scheinung, wie erst dann begreiflich werd" '^ ',   ^ °« berücksichtigt, dass der Puls »ormalerwei e ''   ' ^„sch >" zig Schläge in der Minute aufweist. Da>^ '    .^ M s^ abnorm langsamem Pulo leben la»n. nm,   ^ be' Wunder erscheine».    Wahrscheinlich ha'^N ' g^sM"'" merkwürdigen Patientin um ei»e «»gebore,                 ^
des Herzens.                                                   e^ilaN^^«
-(Vom Radfahren i»dcra^>
Steppe) gibt ein Reisender m """ ' ^„ M "° del ..Colonialen Zeitschrift" über die .«",' ,„^,, dem zulimanbscharo folgende Schildel»»g. ''^.,^l!ch^ stchen. dass ich mir das Radeln in Äft' " " ^,, Ichl genussreicher gedacht hatte, als es "1"!""^" ^lB "« bald ein.dass es ein Irrthum war. we»» '« ^' Ms<„ wie im Fluge durch Busch u»d Steppe zu '"^„^''p^,,,,? durch Tücherwchcn grüßend. 3^"'""°^ Lo>v"F durch mein donnerndes ,All Heil' s^DicS"^^ Nashörner dnrch mein Klingel» fch«cte»°- ^hsM"' ^ vielmehr den Charakter eines fortwahrenoe s^e"' „ü und Abspringens an. um sandige Stelle» ö"^^ ^c , Geröll und Steine zu komme» oder ""«ge            ^,.     ,,
scheußlichem Steilabfalle fluchend zu °' der ^ > schien die Sonne immer wärmer. ,e wc ^. ^il!' ,„ schritt; der Schweiß floss in Ströme» "'" ^ ,M^ erhebliche Dimensionen an. Trotzdem '^^chsie,^> trinken, da ich nicht wusste, wie we't noa, . ,^ hi ^, stelle entfernt war. und ich hätte auch, 3" ^ ^,^, dem Sattel nur allzu gut befestigte F "' ^ „,sr ° ^ nicht zu lösen vermocht. Zu allem kam "°" e'gc"^ ^ Bewusstsein absoluten Alleinseuls, da^    ^-?
Die alte Tante.
Erzählung von Gustclv Hlelpfeld.
(3. Fortsetzung.)
..Ta haben Gnädigste ganz recht!" sagte die Zofe nachdenklich. „Wie wäre es", fuhr fie mit plötzlichein (5ntschlusse fort, „wenn wir einmal die Kartell be-fragten?"
„Du mit deinen karten! Nist die reine Sybille! Aber meinetwegen — thue es!"
..Gnädigste müssen bedenken, dass meine Mutter dl'.hein^in Lothringen als Kartenlegerin berühmt ist!" lachte ^anchette im Tavoueilen. „Stundenweit kom° men die Leute zu ihr! Von der hab' ich's gelernt! Ich fliege und hole die Karten!"
5m Nu war sie zurückgekehrt, rückte ein Tischchen vor chre gespannt das Köpfchen mit einer Hand stü° kende und interessiert achtgebende Herrin und begann: »Ems, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben! — ^ms, zwei, drei, vier, fünf. sechs, sieben! - Eins, zwe, drm vwr fünf, sechs, sieben! - Eins. Mei, drei. vier, fünf, sech^, sieben!"
Die Uarten waren gelegt', mit wichtiger Miene ubeibllckte ^anchette ,ie. dann verkündete sie mit kr«s l'N wener Unfehlbarkeit  den OrakM'ruch ^'    "'^ ^"^ame, das sind Gnädigste, - dort P.que°Vube ist Graf Mettennch - der ist weit en' ttrnt - nnt dem wird's nichts! Hier, Carreau-Äube ,jt der Major — mit dem ift's zweifelhaft - da liegt auch etwas dazwischen! Aber hier, Treff-Ass — das l'l'deultt einm Brief — mid glcich dahinter kommt er. Coeul'König! Gnädigste, das ist er — ein hschschcr,
junger Officier —der ist nahe, er tomnit bald, sehr bald! — Ach, Gnädigste, diese Karten liegen ja ganz ausnehmend prächtig — so schön habe ich sie noch nie gesehen!"
Tie Baronin brach in ein helles, axmuthiges Ge> lächtcr aus.
„Nein,^anchette," rief sie, sich in die Kissen zurück' werfend, „du bift köstlich! Allem Anfcheine nach glaubst du an deine Prophezeiung!"
„Aber entschieden, Gnädigste!" entgegnete die kleine, ein allerliebstes Schmollgesicht machend. „Gnädigste werden sehen! Wie ich gesagt habe, so —"
Es klopfte leise an die Thür. Tie Zofe eilte hin und öffnete ein wenig. Gleich darauf kehrte sie mit einem silbernen Teller, auf welchem zwei Vriefe lagen, zurück.
„Ta sehen Gnädigste, dass ich recht hatte!" rief sic triumphierend. „Sogar zwei Äriefe, und einer da» von ist sicher der wichtige!"
„Äah, Spikbübin, hast's gewusst, dass der Postbote sie gebracht hatte!" lachte die junge ^rau spöttisch.
„Auf Ehre nicht, Gnädigste!" enviderte ^anchette entrüstet. „Als ich zur Gnädigsten hereinkam, war der Postbote noch gar nicht dagewesen. Johann muss sie ihm eben erst abgenommen haben und hat sie dann sofort gebracht!"
Ten Kopf trotzig zurückwerfend, verließ sie aus den Wink ihrer immer noch spöttisch die Lippen krau. selnden Herrin das Voudoir.
^'/Vnronin, als sie allein,bctrachtt'tc neugierig die .loresien der beiden Vriefc. Tie Schrift war ihr sowohl I'l», dem emni wie bei drm anderen unbekannt. Wal).
___________                    ^>-^
rend aber dieser eine seste, "n'l'g's^'^'^^B^, rührte jener offenbar von """"     ^n dn'   .F Seltsam verschnörkelt und bar ungenügende Aufschrift: An ,5"    ^ri, "   >B Scharffenstein auf  - >"»' f7^3,,,„pell'."l'^^ g" wohl Gunzeiibach. Gumpenbacli, 'V"   ^'ü,'' ' ^<i/ 'junsenbnch Heisjen, während '.b".    ^., dc' '^,B auch für .«.löln, Kohlheim, gelle» konnte. Tas hatte dc". N"'    ^lrf"!'" ^ "' aegcben, dass der Brief ei," '" u ^^„„„" gemacht, ehe er endlich sm" N'")'            ^, ^>n''
reicht hatte.                                    ^ro"'" ' '      „
5lopfschiittelnd  offnetc die                     ^t^
gcreiste schreiben znerst.      .     ^ngerl" H. l,i»
„Das scheint an meme Vo ^ ^.„gicrw sein," flüsterte sie lächelnd, ."^
doch!"                                                        <.f<i""^c!!
Der Inhalt lautete:      .  . ^in ""    :.^^ „Werte ^rau Schn'aaenn.   ^.^,„      .j„," ,,
e., dc^ an Sie schreibt ^ ""    ,, 3"''     ll'i^ „„^ der leibliche Bruder Ihres ^"     ^.. " ^i   . i»
frenid, dass wir uns rm a^.^iä'"'',^ >>',^ Cchnld Brunos, der in unl'^ ,H^
Stand, Beruf. Familie ""^ '^ u>cih''>>n'^ der ^erne sein Glück zu i"^"'^ ili" l"'',.-, t>l'^,»l gefunden: ich lueiß nur. da,^ '" . il,''' :,,^stl' ^F verniisst, dass wir unablaM '^, gc'^y '^ nen geforscht haben, "hnc' d"" ^ ^ ^N .F ^. entdecken u können. Dk> ^'" ' sick 'K l' ,'" gestorben, noch in letzter ^ ^ Ocl' ^,,^ schollenen und doch "'""" . ,„chr,'""               ^
Nl,d ich — ich hoffte M'ch n")l                         ^^
^^«eilunst Nr. 2H7._______________________________________2127                       ______________________                       8 Novembcr 190i
^»sch,»? ^Vorrief und einen bei jedem Geräusche ^!>abe ""'""sawn '"^^. Ich ertappte mich mehr-«tha^ ''"" 'ch ziemlich unmotiviert llingelte ober mit ! °^tl><n yi, "^°lber fuhr. Wäre es wirtlich einem Löwen, bleich ^ "abhörn eingefallen, mich zu attaquieren. ?°sesPul^ ^'" '^ überzeugt, als waffenstarrendes. ^ «ehM ' °^ ^adc gepurzelt und hätte vielleicht gerade ""si «kl äl^ ^^ sterbendes .All Heil' zu seufzen. Ich fll!.^^,^ vorausschicken, dass die afrikanische Thier
^lirdia "^"'^ b" blasse der Insecten. sich stets lic^ !^ '<h Nicki       zurückhaltend gegen  mich  benommen  hat.
H Zub^n??" ^°" tenne. wo sich irgendein Vertreter
zuzog."
^lll- und Provinzml-Mchrichten"
^ur Friedhofsfrage in Laibach.
^c.                                                                    l.
^t a?d^?°ch" Gemeinderathe ist die Fliedhoffrage
3Ubai.    .^.gesordnung gesetzt worden. Bürgermeister
M eine,, „"t5"gelegenheil des Friedhofes bei St. Chri-
Linker    ^"^'^"  bricht  verfasst,  welcher  gegen-
"^ bli w ^""nberäthlichen ssriedhofsection den Gegen-
'"" der nii^s.   "^" bildet und — wie verlautet — in
?""3 M?.     ^emeinderathssihungen  auf  die Tages-
!    "fttobu.i   "'"^" lv'ld'    Zur Information unserer
"""l<e dez ."^,"" wir im Nachstehenden die wesentlichsten
l^^l    ?"'" ächtes:     '
^^' Iiinn'f. i!^^"l,'"ung für Kram hat mit Erlajs
! ^fsordn,      r    ^" Stadtmagistrat aufgefordert, die
!. "ben ».s    ^"^ ^aibach zu revidieren und einer ent-
^  »leicht  ">? zu unterziehen, wobei dem Stadtmagi-
^,?^n iih. 3 ?^ Anleitung zur Reform der Friedhof^
3" bie !l^ ^!       ^"^k. Das Üaibacher Dompfarramt.
>i°      bahtt ^^ung des Friedloses anvertraut ift. und
^^ "utte,^ "^"hnte Anleitung abgetreten  worden
lc  ^sorb,,,    ^"'^^'^ l)om ^<1. Juli 1!XX) die revidierte
Hltzl. Dj.s ^m Etadtmagistratc zur Genehmigung
Mcus     ""bhofsordnung  wurde  sodann  an den
^>m7^^gutachlung geleilet.
^'"a e^n        ^^^ l)at nun StadtphysicuS Dr. I.
^ sich   '" ""fassendes Memorandum vorgelegt, mit
Fl'gt hat ^>     ständige städtische Sanitätsrath bereits
>>i ^onic.«     Verwalter des Friedhofes bei St. Chri-
'<" ^Naal.! ".^ Dompfarrer Josef (5 r l e r. hat näm-
t^'"" die? .    'l"U> 7. Mai 1W1 beim Stadtmagi-
'V^°^1""'ll'«unss angesucht, die im Spitale versiol-
^lhu,,. .,^meinsamen Gräbern bestatten zu dürfen.
«^lh.U "üser Angelegenheit im jtänbigen ftäbtischcn
«!sim, ^s/^   "'cl'   die   Friedhofsfragc   überhaupt
^i^ ' »°neNt und da die Lösung dieser Frage that
^H„ di, ^M"ocn ist. hat sich der Bürgermeister
? ^d A 7'Gelegenheit dem Gemeinberathe zur Ne-
V ^ ?irN"?^flung vorzulegen. ^l!^°lde,?°l bei Ct. Christoph bereits so unzurei ^ "^abr      ' ^°^ die Gräber schon nach Verlauf V" der >"" umgegraben werdeil mussten, fand über
V  ^ ".. ^^^rwaltung am 24. April 1871 unter
Magisiraisraihes   Guttmann   eine
V  Und ^/""' um über den Vorschlag des Dom-!<>l! des^r >^""«lterö  Josef  Zu pan  betreffs V'^llt,, ^'""dhofes durch Anlauf der nördlich gele-!^l'>doch '". ^^4. ';4!-. und .'i40 der Catastralgemeinde l^l'^eu^/u berathen. Die Commission hat sich. ob. !^in  "l<.unl . °^ Stadtphysicates Dr. Colo rettn
5tz<^> llts^ Friedhofes eintrat und betonte, dafs 7«'" Unk - '"' Äcsiimmungen Friedhöfe an beleb-A y' >'"d. f^j '? unmittelbarer Nähe von Städten nicht V? Gei^:.,^ Erweiterung des Friebhofes ausgespro->^bahin aus !"^ ^°lef P a u e r hat sich bei diesem "> ^^    ^lprochen. „dass. wenn schon aus keiner
anderen, so doch wenigstens aus Rücksicht auf die Zukunft der Stadt, beziehungsweise die Erweiterung derselben, die Zulassung einer Vergrößerung des Friebhofes nicht zeitgemäß sei, und dass die Verlegung desselben überhaupt, und zwar an einen mehr abseits gelegenen Ort dringend geboten erscheint." Da Pauer mit seines Anschauungen nicht' durch, drang, meldete er ein Separatvotum an.
Als der l. l. Landes.Sanitätsrath von dem Beschlusse del Commission Kenntnis erhielt, brachte er bei der l. l. Landesregierung gegen die projectierte Erweiterung des Friebhofes bei St. Christoph eine Beschwerde ein und bat. dic l. l. Landesregierung möge die Verlegung des Fricohofes an einen entfernteren Ort anordnen. Der Stadtmagistrat. dem diese Beschwerde zur Aeußerung übermittelt worden war. stellte sich jedoch ganz auf den Standpunkt der Fried hofsvcrwaltung und wies auf die großen Kosten hin. welche bic Verlegung des Friedhofcs erfordern würde. Die Erwei-trrung des Friedhofes wurde sodann bewilligt, doch wurde in dem bezüglichen Erlasse der l. l. Landesregierung der Stadtmagisiral beauftragt, die Frage der Verlegung des Friedhofcs nicht aus dem Auge zu verlieren.
Am 12. Juni 1871 brachten 5larl Tauzhcr. Lulc>5 T a v <! a r, Franz Peterca , Josef Lorenzi, A, Tschinlels Söhne und einige andere Besitzer an der Wienerstraße beim Stadtmagistrate gegen die Erweiterung des Friebhofes bei St. Christoph einen Protest ein und verlangten die sofortige Verlegung des Friedhofes. Der Ge-mcinderath ist in seiner Sitzung vom 1. August 1872 über dcn Protest des Karl Tauzher und Genossen zur Tagesordnung übergegangen und die leidige Friedhofsfrage wc.r damit erledigt. Durch eine lange Neihe von Jahren war der Friebhofsfragc niemand mehr näher getreten; erst im Jahre 18l)7 wies Eladtphysicus Dr. Kopriva in seinem Jahres-Eanitätsbcrichte barauf hin, dass die Frage der Errichtung cii.es neuen Friedhofes brennend geworden sei. Mt Bezug auf diesen Bericht des Stadtphysicus hat der Gemeinderath in seiner Sitzung vom l). December 1897 folgenden Beschluss gefasst: „Der Gemeinberatt, anerlennl, dass die Friedhofs-flllge acut geworden ist und dass das Studium dieser Frage nicht weiter hinausgeschoben werben darf. Zu diesem Behufe ift cine Section von fünf Gemeinderathsmitgliedern zu wäh. len. in welcher auch das Stadtphysicat und das Dompfarr-nmt vertreten sein sollen." Im Sinne dieses Beschlusses wurden in der Sitzung vom 22. December 1897 folgende 0'emeinbelätht in die Friedhofsection gewählt: Dr. Karl Ritter v. Bleiweis, Franz Pavlin. Andreas Senelovi,'. 7^ ranz Tn'cl und Franz 2u5el.
Bürgermeister Hribar erllärl in seinem Berichte, dass er sich nun aus dem Grunde an die Section wende, weil ihm hiczu die neue Fricbhoforbnung, vornehmlich aber die Zuschrift des Friedhofverwalters Canonicus Erler Anlass biete, i,l welcher an den Stadtmagistrat das Ansuchen gestellt wird. zu gestatten, dass für die Dauer von anderthalb Jahren bi? in Krankenhäusern verstorbenen Todten in gemeinsamen labern bestattet werden dürften. Diese Eingabe habe die gc>nze Misere, welche auf unserem Friedhofe herrscht, in ben-golischem Lichte erscheinen lassen.
In einem weiteren Artilel lommen wir auf das Gutachten des Stablphysicus Dr. Kopriva in der Friedhoffrage zu sprechen.
— (OrbentlicheSitzungbesl. k. Lanbes-schulrathes für Krain vom 31. October 1!) 0 1.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden. Sc. Excellenz den Herrn l. l. Landesprasidcnten Victor Freiherr von Hein, theilt dei Schriftführer die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäftsstücle mit, was zur Kenntnis genommen wird. Ernannt wurden: der definitive Lehrer in Ostro/.nobrdo, Franz Del cot. zum Oberlehrer an der zweiclassigen Volksschule in Faravas, feiner zum definitiven Lehrer. veM zur definitiven Lehrerin
auf ihren gegenwärtigen Dienstpoften bei provisorische Lehrer in Olkevl Leopold Ferjan und die provisorische Lehrerin in St. Georgen bei Krainburg Maria Schla j? pcich. Im Competenzwege wurden übersetzt: die definitiven Lehrer: Matthias Pei schauer von Nieg nach Etoclen-dorf, Andreas Lah von Nadanjeselo nach Neul, Franz Jordan von Bulovje nach Piäwalb, Ioh. Schmeidet von Glogowih nach Hau. Ialob Slapar von Ratschach nach Egg, Anton Poto^nil von Safnitz nach Nete6c, und Johann Kiftile von Cirtlje nach Nallas, dann die definitive Lehrerin Maria M I a l a r in Planina an dic zweiclassige Volksschule in Trata. Den Lehrerinnen Mari«, S ch w e i g e r - A r l o an der Mädchenvollsschule in Aeif-nitz und Paula K o b l e r - F l e s ch in Niederdorf wurde über ihr Ansuchen der gegenseitige Diensttausch bewilligt. Der Oberlehrer in St. Barthlmä. Franz -Sa je, wurde über eigenes Ansuchen in den dauernden Ruhestand verseht. Writers wurde die Erweiterung der cinclassigen Volksschule in Maichau auf zwei Classen bewilligt und inbetreff der Er> Weiterung der Volksschule in Schischla auf vier Classen Beschluss gefasst, sowie ein Ansuchen um Einführung dei> Halbtagsunterrichtes an der Voltsschule in Sagor der ab-weislicheil Erledigung zugeführt. Beschlusse wurden ferner gefasst in Angelegenheit des Ansuchens eines Lehrers um Versetzung aus Dienstesrüclsichten und in mehreren, Lehr-Personen an Volksschulen und Mittelschüler betreffenden Diäciplinarfällen, dann inbetreff der Gesuche von Mittel schillern um Schulgeldbefreiung und inbetreff der Verleihung der Franz Metello'schen sowie der aus dem Vermögen des bestandenen Gartenbauvereines errichteten Gelbprämien für Vollsschullehrer. Die Zuschrift des Landes ausschusses betreffend die Einführung des italienifchen Sprachunterrichtes für die Schüler der slovenifchen Parallel-classen an der Staatsoberrealschule in Laibach, wurde dec Erledigung zugeführt. Die bisher mit 2 X für je 7'tt kiu fizierte Reisekosten-Entschädigung der Mitglieder der Ne-zillslehrcrconserenzen wurde auf 40 !» per lciu erhöht. Endlich wurde beschlossen, von der definitiven Besehung einer Lehrstelle an der vierclassigen Volksschule in VelbeS vorläufig abzusehen und den Bezirksschulrat!) Mit der sofortigen provisorischen Besetzung derselben zu beauftrage».
— (Sammlung von milden Gaben.) Dem Frater Gervasius Vidmar, Mitgliede des Convent-Hospitales der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Ru-dolsswert, wurde seitens der l. l. Landesregierung für Krain die Bewilligung ertheilt, zu Gunsten des ssaiser Franz Josef-Spitales in Kandia milde Gaben bei einzelnen bekannten Wohlthälern in Krain, jedoch mit Ausnahme der Sammlung von Haus zu Haus, einzusammeln.
—     (Gendarmerie-Veteillnen.ReichZ-Verban d.) Seitens des Grünbungs-Comitus des Gen-darmerie-Veteianen-Reichsverbanbes (Wien 111, 4, Fasanen-gasse 24) erhalten   wir   eine Zuschrift,   derzufolge   alle in Pension ober Civil-Staatsbienste übergetretenen sowie aus der  Gendarmerie  freiwillig  ausgetretenen  ehemaligen Gendarme» zum Neitritte in den dem gemeinsame» Inter essenschuhe sowie humanen Tendenzen für die eigene Sphäre dienenden, in der Constituierung begriffenen Rrichsverbalid eingeladen werben. Anmeldungen und Anfragen sind an die piovisorisch? Vercinsleitung zu richten.
—   (Todesfall.)     In   Michelftetten   verschied   am 5. d. M. Herr Kaplan Josef Nenlovi 5- im 81. Lebensjahre. Der Verblichene war bis in die jüngsten Tage mit Erfolg   auf dem  Gebiete   der   slovenischen   belletristischen, historischen und theologischen Literatur thätig und redigierte auch zu jener Zeit, als er in Rudolfswelt als Vicar wirtte, die Zeitfchrift  Oolou^k«'  ^ovico.
—  (Hohes Alter.) Am 5. d. M. starb in öeünjevel bei Treffen   der Auszügler   Franz   Ratejc   im Alter   von 90 Jahren. Er war der älteste Pfarrinsasse und hatte seinerzeit bei dem ehemals bestandenen Cürassier-Regimenle gedient.                                                                                    8.
>^'"<     ^.         _.       .-----—----,
<, duscht 'UN' dm- fur.^'m ein alwv Zeitung ^>t ^ah^, N"wll in ln^ne Hände qcraihen, >,ach ^'lki^. endlich dir l',st^' .Mmdl' dm, ihm '"kr^Un- ^^"^' ""ch cii<> trmn-i^sw. dn' mnn sich ""'I N'i'N'"! ^lbk'bon! So >^^Wl iln . - ^"' «"tl' Bruno, todt. ohm' daso KHlt! E^ ."U'dc>r ^blickt, todt st-it länaor donn ^>ss'^'!i ^ " Ulh^> s^ii^. ^s^., H^,. «l,^ seinen, ^"!?^n^ ^". dableibt dic Pflicht, »inch Kmcr i" zilri' ^K n M "b"U'"! - Wci-Ü' ?sran Schluß ''^, '"N'lass!, '' ", w^n Vorliciltnssseli Bruno >R !!"ob^.b", wi, vu'k- Kinder Ihnon rr^ l' <l "o- dor i "' sm'nntlich versorqt sind. Abor !>   ^ l"n^ '«"' Sir i.brr mich! Ä,r ^'lltrr soll
>'n^n^," "'! "U'in Gut: wünschen Sie i>>^^^ndot,   "' ^u' si") an mich, sobald c>5
«s ^'l,n,,,'^" >^)^   Ticn,sten! Nern lmne
>°  ^'/> ^is./^,, ^"N'en in lernen und mich zu
^>i^'^3i^"UW'' und linder meineo seligen
" >^ Nw^sind,' "^ "l"n Alter. Geschäfte und
b" ein energisches Veto
'""" bescheiden. A'ne.l
^'/< !'>t.^'^"^^"'den, m.f d.s.
"« >                      macht und sich
l H t°t>?'"" Sch,  ""bt. >'"' >>hre »nütterliche
^X/. und ^U,^'i,n! Mrine Gcittin ist seit
V ö^öu b ur"^"' "s Mutter, die Sie
^     ^ «t b^^ücn venlwgm, wie schwer
i              ^'wzchss^" Sohne und meinen drei
U                        "Nm muss. ^^^ ^^^^ ^^
luie sie vom Anbeginne finden werden, ein prächtiger. br.wer, ritterliche, bescheidener Junge, den Sie Iiel> gewinnen müssen. Aber er hat einen fehler: er ist -verzeihen Sie den Ausdruck — weiberscheu. Und er ist doch schon 2« 5al,re alt. ^ch "wchte so gern. dass er l'ine passende Partie macht', mein Gut, welches er einst erben wird, isl nicht gros; und stark belastet, dazu habe ich noch drei unversorgte Tochter, ebenfalls reizende, bescheidene, anspruchslose Madchen. Er muss Giraten', ei,: vermögendeo Mädchen, wenn es sein lann, wäre mir unter obwaltenden Uniständen nicht unange^ nehm! Werte l^rau Schwägerin! Vertreten Sie die Stelle der treuen Mutter, reden Sie meinem Jungen n, dass er seinen Sinn ändert, dass er sich bald ver mäblt und ich werde Ihnen unendlich danlbar sein! ... Nnd nnn leben Sie wohl! Gott schütze Sie! Ver lranen Sie in allen Lebenslagen m,s dir Hilfsbereit schaft und gute Gesinnung 5ln-e5 getreuen Sckwaqe'"'
Xiurt von Scharfsenstein, Rittergut Nlnnlensee bei Landsberg a. W." .,Na, das ist nicht übel!" sagte die junge ^rau. nachdem sie mühsam den Inhalt des Briefe» heraus buchstabiert hatte, nno brach in ein heitern dachen au» Dann dachte sie halblaut' ..Tiefer Bruder, von dlm mir Bl-uno nie gesprochen, häli mich fü^ Thu'" nelda-brr, welcher schennliclx' ^'ame! -die ersleGnt tin meineo seligen Alten - er »veif; nicht, dasc' dieselbe wdi und ihr eine zweite ,vrau gefolgt ist, und er glaubt, ich habe linder! Hahaha! Aber nett scheint er zu lein! Er weiß offenbar mcht. dostz Vruno mir sein gssämmisö Vermal!?" b'nwlwy nnd mich damit zm
niehrfachen Millionärin machte — er bietet mir groß» müthig feine Unterstützung an, obwohl er allein An» scheine nach es selbst nicht übrig hat, und will für mich und — hahaha! — meine Hinder sorgen! köstlich und s(hl ehrenwert! Verdient meine ganze Anerkennung! Wollen sehen! Ob ich seine Töchter ausstatte? Lass mir auch Bruno nie von ihm sprach! Hätte ich nicht vielleicht längst eine von — meinen Nichten — wie erhaben das klingt! — bei mir haben können? Doch still, er sendet mir ja seinen Sohn, meinen Neffen! Ach, Gott, welche Perspective erössnel sich mir da! Ich. die laum Zwanzigjährige, soll einen großen Burschen von nchtundzwanzig Jahren — vermuthlich ein«» derben, blöden, unbeholfenen Landjunker -- be-muttern! Himmel, dao geht ja gar nicht, der wird ja leinen Nespect vor einer fo jungen Tante haben, der wird nicht parieren! Und ich soll ihn zum Heiraten bringen und ihn, wenn möglich eine <>rau mi5juäM! Nein, das ist denn doch zuviel verlangt! Mein Gott, was maä)e ich nur, was fange ich an? Am besten, ich verreise schleimigst, ich rücte auo! Zuvörderst aber lesen wir noch den zweiten Brief!"
Sie öffnete denselben nnd las:
„Gnädigste Tante! Durch meinen Papa von Ihrer (5ristenz in Kenntnis gesetzt nnd seinem Wunsche folgend, werde ich mir erlauben, Sie am zwnnMiten Mai nachmittag? in Ihrer Behausung auszusuchen und Ihre Befehle entgegenzunehmen. Seien Sie über> zeugt, dash sich der Velanntschaft ausrichtig freut
Ihr Nesse Üothar von Scharfsenstem." Gntsetzung folg«^
Laibach« Zeitung Nr. 257.                                                                     2128                                                                                    9. November!!^
—   (Enquste   über   den   Gesehentwurf, betreffend die Pen si o n s Versicherung  der P r ivatangeste l lt e n.)    Das Präsidium der hiesigen Handels- und G«w«rbetammer veranstaltet übermorgen vormittags 10 Uhr im großen Saale des „Meftni Dom" eine Enquete über den von txr Regierung im Frühjahre d«m Reichsrathe vorgelegten Gesetzentwurf, betreffend die Pen« sionsvnsicherung  der  in  privatenDienften  und  einiger  in öffentlichen   Diensten  Angestellten,  ^m   b<n    int-ressitcten Kreisen  Gelegenheit zu  bieten,  ihr Dafürhalten und ihr: Wünsche in dieser Frage vorzubringen. Bei dieser Gelegenheit wird auch die Versicherung der Arbeiter und Angestellten bezüglich aller Versicherungszweige zur Discussion gelangen. Dem Kammerpräsidium liegen nämlich zwei selbständige Anträge vor, welche, in einzelnen Punlten zwar wesentlich verschieden, doch beide auf eine organisatorische Vereinigung sämmtlicher Arbeiterversicherungszweige abzielen. Besondere Einladungen wurden nur an industrielle und kaufmännische Corporation«! und einige gröhere industrielle Firmen versandt; der Zutritt ist jedoch allen an der Sache Netheiligten gestattet.
—  (Neuwahl.) Bei der am 2. d. M. stattgehabten Neuwahl der Functionä're für den Bezirtsstiaßen-Ausschuss Radmannsdorf   wurden   folgende   Herren   gewählt: Thomas Schusterschitz. Verwalter der Fideicommissherrschaft Radmannsdorf, zum Obmann und Johann <.'op, Besitzer in Moste, zum Obmann-Stellvertreter.                         —o.
—    (Zum   Fremdenverkehre.)   In   Moj-strana und Lengenfeld, Bezirk Radmannsdorf, sind während der heurigen Frühjahrs» undSommerzeit 92 fremde Parteien   —   131   männliche    und   50   weibliche,    zusammen 181 Personen — eingetroffen, von denen 151 als Touristen nur bis zu 3 Tage dortselbst verweilten; 12 verblieben bis 7 Tage. 6 bis 14 Tage und 10 bis 5 Wochen in den  genannten Ortschaften.    Von  diesen Fremden  waren 94 aus Kram, 70 aus anderen österreichischen Provinzen, 9 aus den Ländern der ungarischen Krone, 4 aus Bosnien und der Heicegodina, 4 aus dem Deutschen Reiche.        —o.
—  (Vortrag.) Wie uns aus Halna mitgetheilt wirb, wurde am verflossenen Sonntag nach dem nachmittägigen Gottesdienste vom Director der trainischen Landwirtschafts-Gesellschaft Herrn Gustav Pirc   im Gasthause des Gast-Hausbesitzers und  Holzhändlers Josef Iavornik in 2alna ein Vortrag, umfassend die Viehzucht und die Milchwirtschaft, abgehalten, zu welchem sich etwa 50 Zuhörer aus Aalna  und  Umgebung  eingefunben  hatten.    Der im  populären Stile gehaltene Vortrag fand volles Lob und lebhaften Beifall: vielfach wurde der Wunsch auf Wiederholung solcher der Hebung der Landwirtschaft überaus dienlichen Vorträge geäuhert.                                                        —ilc.
—  (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 27. October bis 2. November kamen in Laibach 18 Kinder zur Welt (26 73 A,). darunter 2 Tobtgeburten, dagegen stcrben 17 Personen (25 24 A>). und zwar an Scharlach 1, an  Tuberculose 4,  infolge  Schlagflusses  3.   an  sonstigen Krankheiten 9 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde (411 ^) und 12 Personen aus Anstalten (70 5 A,). Infectionserkrantungen wurden gemeldet: Ma« fern 5. Scharlach 1, Dibhtheritis 1.
—  (Kranlenbewegung.) Im Monate October wurden im Kaiser Pranz Josef - Spital« der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Rubolfswert 177 Kranke behandelt. Hievon giengen 76 als geheilt. 19 als gebessert. 4 als un-geheilt ab: 3 Kranke sind gestorben. Mithin verblieben mit 1. November noch 75 Kranke in der Behandlung.        —«—
—  (Sonnenfinsternis.) In den Morgenstunden des 11. November findet «ine ringförmige Sonnenfinsternis statt, die aber für unsere Gegend nur partiell sein wird. Der Eintritt der Mondscheibe in die Sonnenfcheibe geht noch vor Sonnenaufgang vor sich. und wenn die Sonne um 7 Uhr morgens aufgeht, wirb der Mond drei Fünftel der Sonne verdecken.    Hierauf wird der Mond sich langsam aus der Sonnenscheibe entfernen und um 8 Uhr 16 Minuten dieselbe ganz verlassen. Die Zone, in welcher die Finsternis ring' fcrmig ist. in der also der ganze Mond vor die Sonnenscheibe tritt, ohne sie indes vollständig bedecken zu lönnen, da diesesmal sein scheinbarer Durchmesser kleiner als jener der Sonne ist. beginnt in Sicilien, geht über Kairo, Arabien,
die Sübspitz« der indischen Halbinsel, die Halbinsel Malakla bis Manila.
—   (Ernteergebnisse.) Ueber den Ausfall der heurigen Ernte   im   politischen Bezirk« Laibach   Umgebung geht uns die Mittheilung zu. dass die Körnerfrüchte, wie Weizen. Rugg«n, Gerste. Hafer. Hirse. Mais. in-, allgemeinen nur einen mittleren Ertrag ergaben. Kartof-feln, Heiden und Kraut haben   vielfach   durch   den in der Herbstzeil  niedergegangen«»  Regen gelitten,  trotzdem  wird vn Ertrag hinsichtlich der Kartoffeln als ein noch ziemlich günstiger bezeichnet. Obwohl die Heumahd leine ungünstige war, gestaltete sich das Grummet infolge Regenwetteis und Ueberschwemmungen   minderwertig,   so  dass   die  Fechsung in dieser Beziehung nur mittelmäßig ausfiel. Einen schwächeren Ertrag ergab auch die Rübe insbesonbers in einzelnen Gegenden. Sehr schlecht war im ganzen Bezirke die Obsternte; eigentlich kann von einer solchen gar nicht die Red« sein.
5.,««H (Tanzschule.) Der aus dem Vorjahre bestins
bekannte Tanzl«h«r   Herr Iuliu, Morterra wird am
'.     ^ '" ^""^ s" "Tlaot Wien" seinen Privat-Tanz-
N5w,z ist aus de   Betank
machung nn Inseratentheile unseres Blattes ersichMch
"  (Verloren)   wurde   auf der Polanas rake   «in sckwarzlebernes  Geldtäschchen   mit einem   größeren Ge d betrage. - Die Köchin A, K. verlor gestern vormittags auf dem  Nathhausplatzt ein  blaunltdtrne» Geldtäschchen  mi 1l> lv Inhalt.
Theater, Kunst und Literatur.
—   (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Heute gelangt das vorzügliche Lustspiel  „Die Zwillings- z schwester" von Ludwig Fulda, welches   in Berlin   und an! vielen guten Bühnen mit größtem Erfolge in Scene gieng, dunnächst  auch  am   t.  t.  Wiener  Hofburgtheater  gegeben werden wirb. zur Erstaufführung. Das neueste Lustspiel des fruchtbaren Autors dürfte gleich seinen erfolggekrönten frü-Heien Weilen lebhaftem Interesse begegnen. Sonntag findet die Erstaufführung des Vaudevilles «Mam'zelle Nitouche" siatt.
—  («Das Wissen für All e.")    Vollsthümliche Vortrage und populärwissenschaftliche Rundschau. Der Inhalt der soeben erschienenen 45. Nummer ist folgender: I. Ab-tbeilung.   Vollslhümliche   Vortrage:   Docent   Dr.   Richard Wallaschel: Schuberts Lieder- und Männerchöre. (Schluss.)
—  Docent Dr. Julius Tandler: Anatomie der Haut. (Fortsetzung und Schluss.) — II. Abtheilung. Populärwissenschaftliche Rundschau:  Prof.  Th.  Achelis:  Adolf  Vastian.
—   Notizen. — Vom Büchertisch. — 111. Abtheilung. Dic Rast nach der Arbeit: M. Geron: Die Welt ohne Geld. Romane und Wirklichkeiten. — Sport. — Prof. Th. Hartwig: Schule der Mathematik zum Selbstunterricht, 2. Lieferung.
—  Abonnements zu X 2 50 vierteljährlich nehmen die Administration des «Wissen für Alle", Wien, I., Schulerstraße 20, Buchhandlungen und Zeitungsverschleiße entgegen. Einzelne Nummern in Wien 20 b, in der Provinz 24 k.
Landwirtschaftliches.
—    (Zu   den   Rindeipiämiicrungen   in Krain.) Ueber die Erfolge und Wahrnehmungen der heurigen Rinderprämiierungen geht uns folgender Bericht zu: Zur  Schau   wurden  gebracht:    1.)  In  I e l i 6 n i  Vrh bei    Idria:    14    Stiere    (hievon    9    Pinzgauer.    beziehungsweise Möllthaler, 2 Murbodner, 2 Mürzthaler und 1 Simmenthaler); 21 Kühe (hievon 13 Pinzgauer, 6 Mur-bodner und je ein Stücl Mürzthaler und Eimmenthaler); 18 Kalbinnen (hievon  14 Pinzgauer,  3  Murbodner und 1 Stücl Mariahofer-Murbobner Kreuzung). Als preiswür-dig wurden 11 Stiere, 15 Kühe und 10 Kalbinnen befunden, darunter wurden 8 Stiere, 6 Kühe und 6 Kalbinnen mit Preisen bedacht. — 2.) In N a s s e n s u ß: 28 Stiere (darunter 12 Mürzthaler, 8 Pinzgauer, 5 Murbodner. 2 Maria-hofer und 1 Simmenthaler); 48 Kühe (hievon 29 Mur^ bodner, 7 Pinzgauer, 4 Simmenthaler, je 3 Mürzthaler und Mariahofer. bann 2 Oberinnthaler): 29Kalbinnen (21 Mur badner, 4 Mürzthaler, 2 Simmenthaler, je ein Stück Murbodner und Mariahofer). Als preiswürdig wurden 20 Stiere, 32 Kühe und 20 Kalbinnen befunden und hievon 8 Stiere, 6 Kühe und 6 Kalbinnen mit Preisen bedacht. —3.) In Krainburg:55 Stiere. 19 Kühe und 25 Kalbinnen (hievon,  mit Ausnahme einer holländischen  Kuh,  sämmtliche Pinzgauer,  bezw.  Möllthaler).    Als  preiswürdig  wurden 38 Stiere. 15 Kühe und 20 Kalbinnen befunden, mit Preisen wurden 8 Stiere, j« 6 Kühe u. Kalbinnen betheilt. Bei diesen Rinderschauen hat die Commission wahrgenommen, dass sich das Material, was die Reinheit der Race und die Qualität überhaupt betrifft, bedeutend gebessert hat. Insbesondere im Bezirke Krainburg ist ein großer Forlschritt in der Rinbvieh-zucht zu verzeichnen. Daselbst wird fast ausnahmslos nur reines Pinzgauer, bezw. Möllthaler Vieh   gezüchtet.    Die Qualität der zur Schau gebrachten Thiere musste in Krain-burg als eine vorzügliche anerkannt werden und erweckte die Hoffnung, dass sich sowohl im dortigen Bezirke als auch in den benachbarten Bezirken dieser Zuchtzweig bald auf einer, Stufe befinden  w<rd,  um  mit  den  Original-Thieren  der Kronländer Kärnten und Salzburg hinsichtlich der Race in Concurrenz treten zu lönnen. Im Bezirke Gurlfeld. wie überhaupt in Unterlrain, ist noch das graue Vieh, und zwar in erster Linie das Mürzthaler und Murbodner Vieh vorherrschend, ferner findet man Mariahofer. doch nimmt die Zahl der reinen Pinzgauer und Simmenthaler wie auch der Kreu-zungs-Producte obiger Racen von Jahr zu Jahr zu. — In Innerlrain, woselbst die Rinbviehzucht in der Qualität und Racenreinheit noch weit hinter der in Ober- und Unterlrain zurücksteht, wirb der dortige Schlag in der Richtung verbessert, dass man durch eine bis zwei Generationen meist reine Simmenthaler Vaterstiere verwendet, bei der Neiter-zucht jedoch die Nreuzungs-Producte mit den reinen Pinzgauer Stieren paart. Die Erfolge dieser Zuchtrichtung wurde,' sehr durchgreifend. Leider sind gelegentlich dieser Rinder-schauen auch viele Mängel in der Zucht und insbesondere in der Aufzucht, namentlich die vorzeitige Verwendung der Kalbinnen zur Zucht, beobachtet worden. WeitereMängel gelangten in der Aufzucht und in der Haltung des Jungviehes zur Wahrnehmung; die Besitzer wurden in dieser Hinsicht entsprechend belehrt. — Anlässlich der Rinderschauen haben der trainische Landesausschuss und die t.  l.  Landwirtschafts-Gesellschaft durch den Herrn l. l. Bezirls-Obeithierarzt Alois P a u l i n 25 reinrassige Stiere angekauft und solche in verschiedene Orte des Landes vertheilt. Die Kaufpreise wurden absichtlich etwas höher als gewöhnlich bezahlt, um dadurch die Landwirte zur Züchtung auter Stiere anzueifern.   —<».
Geschästszeitung.
—   (Viehhandel  in  Unterlrnin.)  Während sich in den verflossenen Jahren der Viehhand«! in Unterlrain und die Ausfuhr hauptsächlich auf die Wintermonate beschränkten, sind heuer während des ganzen Jahres ein recht erfreulich reger Handel und eine ausgiebige Ausfuhr zu ver-zeichnen. In den Monaten Juli, August, September und October wurden ausgeführt:    a)  von der  Station Rudolfswert 8 Stiere, 91 Ochsen. 91 Kühe. 124 Kälber und   1447   Schweine;   b)   von   der   Station   Treffen V Stiere und 2423 Schweine; o) von der Station Groh -l? ck  12   TUert.   163   Ochsen.   58  Küht.   N3   Kalb«. ^1 «ehast. 48 I!«gtn lwb 1002 3«>o,i»,»: ^N von w
Telegramme
des                                                 '
Reichsrath.
Sitzung des Nbgeoidnetenhauj!s        ^
Wien . 7. November. Der Finanznnmster '"^ ^ eine Nachtragsvorlage zum Swaisvoransch ag ^ hie durch sich die Gesammtausgauen auf 1^' ^^- stt»" Gesammteinnahmen auf 1N1.390.727 ^ ery"/ ^.^ den Gesetzentwurf, betreffend die Gewährung >^^ vo« erleichterungen und Gedürenbefreiungen fur ^^ den Gemeinden und anderer autonomer ^"^A'. sz yN^!' Interpellationen befinden sich cine vom Abg. ^, ° ^hörigt"! lxtreffend die Besehung des bezüglich der Staa^z ^^ strittigen sogenannten Meeraugengebieles '"^ ^^lio» ^ durch ungarische Gendarmen, ferner eine 3"'"^ aepl°^ Abg. Hofmann o. Wellenhof. bct«N"° .^, "'b Verminderung ks Personales bei Siidbaynge ^ angebliche Einführung der IGünbigen ^'«"16.'^^
Nach Verlesung des Einlaufe« beantwonel H ^n. nisteipräsibent von Koerber mehrere ^»"^ ^ ^ l'" Hierauf erllärt Unterlichtsminister Dr. N. °' '^HolM Beantwortung der Interpellationen betreffen" ^ „„si-an der Innsbrucker Universität, diese "'^..^' ,,lasst >°^ billigenden Vorkommnisse, welche oadurch "'"« „ ^" " den. dass seit geraumer Zeit in den Nieren. "«HMW nicht zumuthen sollte, in dieser Richtung "l" » ^ s"'° Thätigkeit entfaltet wird. Nicht minder zu "1! „ltn, ^'' di> Strahendemonstrationen der italienischen ^ ein" ""' Regierung suchte seit Jahren durch                                ,^
ftimmigen  Landtagsbeschlusses eingeführte '"    ^M rcllelcurse der juridischen Facultät. w"durcy " ^w^ liche Charakter der Innsbrucker Universität ma?       ^ ^ den konnte, den Bedürfnissen der italiemfaM ^ ^ ^l« Vorlesungen in ihrer Muttersprache ^ enM^    ,^ fßl > Anstellung italienischer Lehrkräfte d,e Volveo" "     ^l ' Errichtung   einer  selbständigen   >tal>en'l<y"   "^^' schaffen. deitnInslebentreten oerAerathung v"    ^ ^l Behörden der Innsbruck« Universität anycnnu ^ .^,ic sollte. Wenn diese Voraussetzung, wie ^ """/   ^ .^d Vorgängen den Anschein hat. nicht zutreffe"       ^ ^ ü° die Pflicht der Regierung sein. in anderer   ^^,cckH Studium  der  italienischen  Jugend in ")r"         ^ rorzusorgen. Die Regierung werde nicht ""^„Os »> die  verfassungsmäßige Zustimmung  deb ^c^ zuholen.                                                   ^     „«ate <5lW">.
Die von dem Alldeutschen Äerger be°ntr°u   ^ der Debatte über die Antwort  des M'"!"               ^
Das Abgeordnetenhaus nahm die ^".^^hstan^ Negierung und die Dringlichleitsantrage >" ^ legenheiten an. — Nächste Sitzung Dienst-
Der französisch'tiirlische Eonstict.   ^.
Paris . 7. November. Eine Note b" F"h<il! < besagt: Ein Telegramm von der Insel -""^ilel" At> dass Admiral Caillarb die Zollämter von ^ ^.^e S ^ ohne Widerstand zu finden. In einer °"   f^zös'^,! tclen Circularnote werben die Absichten oci, ^hel", ,„. ginung in Gemähheit der vom M'N'ster °    ,„  „a^,, cass/, in der Kammer abgegebenen ^r«a"> .„ M^> fassend dargelegt. Aus den bereits "Mg" ^ ^M""" eihcllt. dass die Note allenthalben zustunm wurde.                                 ______^_
Theaterbrand.             ^^
Frankfurt a. M.. 7. November. A^br<K, Zeitung" meldet aus Newyorl: V" """     ^sche Hurley find zehn Darsteller, darunter spielerin. ums Leben gekommen.
Li-Huna/Tschaus 5'        ^ ^b"'^
Peling, 6. November. (Reuter-Mlbu" '            ,
Tschang ist um 11 Uhr nachts gestorben.   ^^ ^ O<
Petinq. 7. November. Der 2°°     ^ yon    ^ wurde durch dessen beständige We'S""'^^rs"   < schäften ferne zu halten.
Angehörigen gegen die Anwendung"   ,^ gM ^"" Verfahrens beschleunigt, so dass die "   '^legt"' n.ann  erklärten,  die Behandlung "" chinesischen Aerzte nicht entlassen w"                     ^,
Wien, 7. November. Heute FHt^s ^"!>,^ bürg eine Tafel im Beisein Seiner M^ Oe  ^.-, des Königs von Griechenland. ^ P   Z ckenland. mehrerer Erzherzoge ^ ^präsi" ,,,j^ ,, des Ministers des Aeuhern, des M'"'    ^gsm  ^„     , ber. des Reichsfinanzministers deM^Kdj''" des dänischen Gesandten  stai^ D" " ^ 3'""         ,<, chischen Gesandten und d<m G«"" ';^ung"  ^v s > des Griechenlönigs hohe Ordensausz    ^a" ^H,>
det: Bisher wurden bei den Lanb^ ^." „. ,j der Nationalpartei, 5 Mitglieder "^ att° ^ ^ rnd 2 Angehörige der reinen ReY» ? ^,^0"^^"
Newy 0 rl. 7. November W' ^ §^^5 bisher zuv«lläss,ger Quelle h"^ ' ^ del ^ fallen und befindet sich in den V«
-^HltlUlg Nr. 257.                                                                      2129                                                                                   8 November 1 ys'1
^lligkeite,, vom Kttchermarkte.
Hl Al^^ animalischen ssaserstoffe, l(4 40. ->i ^llch'.^„" organischen Farbstoffe thierischen und .;?M<e"V«"^ deren Anwendung in der Färberei N°"' liz «si ^'^^ Müller L., Die Vronzrwaren-^.7^'un.esl sehland. Ingenieur-Kalender 1908, ^Ahiiul-r ^'^" und yälierle. Neubauten, Wohn-o',?s-^ 'i/ ^20. - Neumeister «., Moderne '! .l.ll'i.°n ""'^. tkunst. Zeitschrift für angewandte N >st. V°n^" Ulm" für Alle, XVII. 1. «1 20. tz,V2'D Monatshefte für freie uud angewandte Kunst, lz.'^'it: "kumeister U.. Deutsche Concurrenzen, !K^'buhe ' ^" futsche Kunst und Decoration. V. l, ??'^ 2 40^' beinr.. Deutsch richtig sprechen und ti^Aonl«^, ^/lner. Dr. Iul., Was muss man i^«w^         l ^-' Ioseph/Prof.
l>^ ^ Lie«-? ^°" b" Architektur der Neuzeit wissen? lH«      Ni,ll«V.  ."   M'e  baut   man ein  Wohnhaus? ?""U   e ee°fer V    Wie  schützt m.n fich  gegen '^!°^thia   "° '" lder «rt? K 1-20. ^nl.e!«''^" Vuchhai.dlung 2g.. v. Kltinmayr H
Allgelomucne Fremde.
^A ß^              votel Glelllnl.
H >e r?^ «level, Ing.; Vu«etit  l, u. ,. Oberst.
^ ?c^uis ^.^nzlehrer;  Moroluli. Motla, Turcan.
t'i.>"r 'K"'ed, Neumann. Me/Trieft.  -  Gott-
H?' ijirlnh'"'"'   ^ ^bernil. Kim..' Sohor.   -
5^"g. z^s °. - Hr. Nrzel. Dr. Pajn,i, Rudolfswerl.
^>.'N?i>cclo .'Z°l"HU"'.   ^ Fcigl. «rumann. Nslte.;
!^2'"'Kfm   «    "'  l. u. l. Oberlieutenant,   ,. Frau.
> ?^. G "''    ^""' " Dr. «ohn, Abbazia. - glcnil,
!^M°il°cl       ^.,^nolf. Kfm.. Berlin.   —   Krenner.
^°!?!c"«'Nuli.. Ä^^"' ^er. Flühwirth.   Appell.
'>l,w,vchner 3^'"' ^raun. Mayrr. Reich, Haas, Meiller,
^, ""t. ^ ' NtMh. Streiter. Bernhardt. Mau^r, Valbel.
"' Vo,n>ann. iNolt.   Krämer. Gulmann. Kflte.,
Aandestheater in Aaivach.
24. Vorstell Heule Freitag, 8. November. Ger. Tag.
Zum ersttnmale:
Die IwiUingsschwefter.
Lustspiel in vier Auszügen von Ludwig Fulda. Anfang halb 6 Uhr.                                      Ende 10 Uhr.
2b Vorst.       Honntag, w. November.      Ung.Tag.
Zum erstenmale:
Mam'zelle Nitouche.
Vaudeville in drei Acten von Mrilhac und Milland. — Deutsch von Genre. — Musil von Herve'.
Lottoziehung vom 6. November. Prag:    35      11      18     51     62.
Meteorologische Beobachtungen in Laibach.
Scrhöhc 306-2 m. Miltl. Luftdruck 736-0 mm.             ^
^        "2         LZ«-      L"             '"'""            de« Himmel«   K«Z '^^T'j^^M 1    l6 6! BW. mätzig  ,      heller /' 9 . «b.    740-3     3-9!  3lO. schwach j     heiter 8.l?» F.   ! «40 7 >-2-3<  NO. mäßig !     heiler     j U 0 Das TageSmittel der gestrigen Temperatur  3'b°,  Nor» male: 5 6«. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel.
Meilage
Der heutigen Nummer unserer Zeitung (Vesammtauflagej liegt ein Prospect der Buchhandlung                              (4020)
Jg. v. Kleinmayr & Fed. Vamberg in Laibach
über die illustrierte Zeitschrift
Moderne Kunst
bei, welchen wir der ganz besonderen Beachtung unserer Lrser empfehlen, da gerade die «Moderne Kunst» sowohl in Vezug aus den textlichen als auch den illustrativen Theil nur Hervorragen» des bietet. Es dürfte sich jetzt beim Veginne des 16. Jahrgange« ein Abonnement als besonders bequem erweisen und möchten wir jedem unserer Leser ein solches aufs wärmste empfehlen.
Wohnung
bestehend   aus drei   Zimmern,   wird   für  eine kinderlose Beamtenfamilie zum Februar-Termin   geauoht.
Zuschriften   unter J. H. an  die  Administration   dor (Laibacher Zeitung» erbeten.                         (4Ü18) 3—8
1 Copist oder eine Copistin
'zum   Copieren   von  Zeichnungen  findet Aufnahme.         (4022) 3-3
Adresse in der Administration dieser Zeitung.
Kutschen», Geste«,  und  Schleiflacke, Marle W"
Harland H Sohn, London. Unter allril Lacken, die in Englano fabriciert werben, wird biesc Marle einstimmig als die beste bezeichnet, weil diese Lacke im Sommer wie im Winter gut trocknen, einen prachtvollen Glanz haben und ganz unverwüstlich sind, auch nicht fleckm oder wriß wrrden. Zu Original Preür» zu haben bei Vrüder Vberl, Laibach, KranciOcaner« gasse. Nach auswärts mit Nachnahme.                   <!5i!A) 11-tt
Course an der Wiener Börse vom 7. November 1901.    ^« dem oMen«« CourMane
Die »olitrls!, llonrl« verstehe» sich in Kronenwühlimss,  Die Nolicrung sämmtlicher «cticn „üb der »Divcllrn Lose. verficht sich per Elücf,
>l,^,^°'«sch'.l^eld   Ware >k    „  " ^ !l, 5-5, "    ««40   W,u.
, «.7 Zeichz.
l  Veld   ware Vom Vtnnte zur Zahlung Übernommene lflsenb.'Prlor. vl><!galloncn.
«ilijabelhvadil  <«>N », »0«N 3)i,
<",» al> U'"/„......   ,14L0 1lü^l0
ltliwlirtlivalm, «»0 „. ^NW M,
4"/„.........    li? 7b 11» ü»>
ssraoz Joses «.. !tn,. 18»4 (diu.
St,) NÜb,, 4"/„.....     »7 -   »«--
Galizische  ttar! ii»dwi« - Nahn
(div, <2!,)EiIl>, 4"/„ . . .     Uä'UO 9U30 Vorarlberner Nahn,  <lm. 1»«4
(div. St) Tilb, 4"/«     ...     W 25   — -
Klaaloschuld der Länder der ungarischen Krone.
4"/n »»g, Goldre,,!«' per llasje   .   ll»l0<«»-20
blo. dt° per Ulümo . , . ,   11» «n 1«»»<» 4"/n dtu, «!e»!e l» «roneüwühi.,
stlilrrs'l-i, per «lassa    .    .    .     N» »5   W ,N
4'/„ bto. dto. dto, per Ultimo   ,     »ü 8b   V'«ü
U»n,E>, !tis, «»I, Void 1UU sl.   ILI'ltb 1«2'2l»
dtu. dto, Eill'er ION sl. . . .   100-15 lC, ,5, dlo, Staat« Oblig. (Ung. Ostb,)
v I, ,«?s>.......   li« 75 <«'.».">
dto. EchanlreM. - «blüs -Obliss,     U» ««> U'0 m»
dlo. Pram.«, ll lW st, — »!!«> Ii   l?« l><> i»n —
dto.     dto,     ll   5>n sl. - «x»l(   ,7« l>« l«<> —
Thrii,->«cn, Lu!r 4"/„ ....   !44ü5 l4l>^—
4"/.,  ungar. Onmdentl. ° 0bll«.     »»!«>   »!»iw
4"/c> lroat, ,,»d slavou,    detlo         S3M   94 3«
Andere üssenll. Anlehtn.
b«/n Donau «en.°«u!e!l,e 1»?« .   10«'-INN'5«
«lüelie» der Stndt Vürz     .    .     !«»'»k   99 75,
«Inishc,, der Stadt Wien  ,    .    .   1N3 !w IN4 «0
bto,   dl».     (Silber ub, Gold)   1ll4-   —'-
dto,   dto.     (1«»4).    .    .    .     «2'«o   «»»»
dto.    dto.      (l»88>.    .    .    .     »4'lw   «5» »>!>
Vürlrbau.Anlehen. verloib. »"/«   100 — INI —
4"/n Krainer Landrs-Unlehen   .  > 94 «»   8b'b«
Geld   Ware Psandbries« etc.
Aobcr. llllavst^nboI^erl^"/    84 50   95 üX»
N.'ös!err.Lande«'hyp,-«!'s<,4'>/      »?—   »» —
Oeft. ung. Vanl 4l>V^ähr, verl'
4V»........'     89 — ll»0 —
b«',    dto,    «»jähr, vrrl. 4"/      88 — 1<X» —
Epareasje, l,üst.,!!<»I.,verl.4"/     »»«5   »» Lb
Gis»nl>al>n.plil>litälL' Gbligalionen.
sseidiüllüds-Nordollliii l5m, l8«N     89 8« I0U'3<»
Oesterr. vtorbwrstbah»    ,   ,   .   IW 75 iu? 75»
StaatObahn.......   4^« l»u   — -
Südbah» il »'Vnverz.Iann.-Iuli   »12 5(» 314 —
dto,      ll ü"/».....   117 75 II« ?b
Unn,.gllliz, Val,».....   10535 l»6»b
4V» Unterlrainer Vahnen   ,    .     — —   —>—
ylvtrfe Lose
(per Ltücl). «eiz«n«llcht U°le.
3"/„ Vodencredit «ose <tm, l««»   Lü?^ z,ui «»
3"/»        ,,            „   ltm. 1««»   »ül> - «s», 5<»
4'Vn Donan-Dampfsch, «><> fl.   .   bNl» — b4<» —
b"/» Dona»-R!N>!l.°Lose  .    .    .   LÜ8-85 »»b !ib
Unverzinsliche t!ose.
Vndllp.-Vasilira (Dombau) kfl.     «5 6«   16«>
Creditlosr K'U fl......   40t5U4N3 —
<llary°Uoje 4N sl. LM.    .    .    .   154 - 158 -
Ofenrr Lose 4<» sl.....   16»'— 175 —
Palfsy-Lolc 4<» sl, CM,   .   .    .   170— ,73'—
«o'henMenz, Orsl.Ges.,v,I«sl.    4« 25   4925
„     »"«.   „   „   bfl.     »4—   »5 —
«»bols'llose lu fl......     55—   k<i-
ElllM'Hose 4!» f!......   L3«'— 284 -
St, Genoi« Lose 40 fl.   .    .   .   L«b'—»75--
Wiener Com»,, «ole v, I, 1»74   »»? — 3W -Oswi»sl!ch, d,3"/..Pr.  Schuld»,
d, Bodencrcbltanst,. Urm, 1»»l»    55'—   56 —
Lalbachrr «°se......    «»'50  65 5«
! Oeld   Ware
Nctien.              I
transport'Zlnlel' nehmungen.
«„ssig Tepl, «tisenb, l^o sl, .    .  L9«U'   »888 Bau  u, Äetrieli« Gef, fur städt.
Etrakenb. in Wien lit. 4     . «44 — «46 — bto.    dto,    bto.   Iit.lt     . ü40 — »4li — Äülim. Nordliayn 15« fl.     .    , '»?» — 3«8 — «uschtiehraber <ti,'. 5(»!) f>, <lM. zlk^5-   ll»,85'
dto.      d!°.    Nit, U) liNU sl.    9W-    8«1-DonlluDllmpüchisslllirts'Gesell.
Orslerr,. l,<>« sl, CM. ,    ,    ,  7NN — ?s>8 — 3>»x Vudrnbacher <i,  Ä. 400 ll  5«»'— 512 — ssrrdina!!bKNorbb,1<M«sI,CM,   b5»U    ül,5>u Lemb,» llzrrnuw.' Iassy- Elsenb.- !
OfseNslliaf! 2<«> fl. S.....517 — 5»0-
L!°V.b.Oeft,, Irirst, 500 flVVl,   7!»4 — ?W -Oesterr. Norbweslbahn «<wfl. E. ^45«-  46» —
dto, dto. (lit li) ««»fl, S 4«8 — 46» -Pran.Düxelltilenb. lWfl.abgst, <?? «> <?«.-Staatseisenl'ali» !l<«> fl. S. .    .  «zz, lll» «22 llü
Südbali» 2<»<> f>, S.....> 03 5«   «4 —
Südnordd,ll!e!-b,°!t!, 20<> fl,«M,   87l> — »7t — Iramway Gi'j,, NeueWr, Prio
rllätsUrtil» WO fl. , , , ,<!l — ,Ü5 — Unss.^alizEissüb, lil»<> fl, Silber 4t« — 4ÜU — Ui!g,Westl>.(Nlllll!'Graz)il!»<!fl.L, >4ül' 4LL — Wiener Loralullünen   ttrl.Ves,    ——   —>—
Hanken.
Anglo Oest. Vanl 1ü<> sl, . . «UN- - 26U l>U Äantverrin, Wiener, 20!) fl. . 4l» — 419 — Äobcr,-«»st„ Ocsl,. LM> fl.V. . «5U — 854 — Erdt.Müst. f. Hand. ». G. ISU sl, > —— — — dto, dto. prr Uüimo , . 61!>'l!5 617 75 Erebitbanl, AIlg, u»g., üOU fl. . V3!i'— 633 — Depositrnbaul, Mlg., ^«> fl. . 4»4 — 410 — <t«cumpte Ols,, Ndrösl,, 5Nl» fl. 4M!-- 488 — <l»iro-u.<lass>»v,, Wiener Ä»l» fl. 455 — 47« — h»putheib.. Oest., ii(X»fl.3(>"/<,E, !i»?- 189—
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Länberblliil, Orst,. «00 fl,  .    .  394- »U5 — Ol-fterr.ünnar, Äanl, «0« fl, . !lli<)5-   l»!,i>
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Zndufiri,Unt/l< Nthmunyen.
AllUges,, M«. üst,, l0« fl, . . 185 — «40 -Egydier Eüen- und Elahl-3nd.
in Wie» UX» sl.....1»4 —188-
(lijenbahnw..Leih«,Erste. lONsl. »Ull — ^« ^. ,.<tll>rmlch>", Papiers, u. V.'V, >158 —>101 — kirsiiMr Araurrri 1W fl, , ,31»—,317 ^ Monln,, l«,!,l!!ck,,, OlN, alpine >l4« 5<, 34»ü<» Pr„                                 lOC sl.   »»lit»   !,»44
So!,                              >  1<k»sl.   bli» -^5l»5 —
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lrifoilrr z»i)l,lr»»,, tt»e!ell  ?l)fl,   «X — 4<»l, —
Waffe»!,« .Orst,>s,Wi„i,lWfl.   »54 — »ü» —
Wanami i/ril)»»st ,«ll«,,!»Pfst,               z
«X» X........   870 — »«U —
Wiener Vaugelrllschaft <<X> fl.   .   »«» — ,4«   -
WienerbelgerZiegtlActifn »es.   b?8 — 582 -
Devisen.
Kurze Sichten,
«mslsldam.......    ll»?-«5 i««<»/,
Deutsche Pliche                         .    1,? 15 1,? »«'
London    .    ,    ,                      .   »3« 05 »38 «5.
Pari« .    .    ,    .                               85 liO 8.'» »^
St, Pelerebürg......     — —   — —
Daluten.
Ducaten........     11 »!i, >»»»'>
^>'f>ra»s«'E!ücke.....     18 U4!  l8<»s.
Dl',!tiche »«'ichebanlnoleii    .    .    1,7 lli 1,7 3«
Italienische Vanlnote»   .    .    .     l» 45^ «i U5
«ubrl« Noten......       « b4j » 54»"
Ik        ***»1^   ^**.-   !?******.....*****~»AA4»*i.**».....*«

Privat-OepOt* (Sefr-DtpoaitHi ftrriniH »M Iis-Elttaiw la feiU-ferrait- ni Ms tkt e»ti.
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U                               "' tntlprrc!)e„den
Verfügungen getroffen, damit die Post» und Tele« graphenäinter bei sämmtlichen Auszahlungen den Wünschen dc« Publicums nach finzrlncn Münz» sorten in weitestqehrndrm Mähe Nechni>,'a tragen. Von der l. l. Post- und Telenraphcll-Dlrtctlon.
Trieft  am 28. October 1901.
(4039)                                 C 137/1
1.
Oklic.
Zoper Franceta Hren iz (JÜne, katerega bivalift^e je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodn'ji v Ložu po Franèiski Zakrajsek od Fare tožba zaraHi 400 K. Na podnlavi tožbe doloOil se je narok za usl.no sporno razpravo
na  14. novembra  1901, ob 9 uri  dopoldne, pri  podpisanem sodiäöu.
V obratnbo pravic toxenca se pOHtpvljH   nkrbnikom   g)fpod  (Jrpgor
Lah v Ložu, kateri bo zastopal to-ženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnosf in stroške, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaäcenca.
C. kr. okrajna   soJnija  v   Ložu, odd. I, dne 5 novembra 1901.
^4038)                                 c, 295/1  '
Oklic.
Zoper Nežo Sodja (Sodia). iz Upenc st. 34, katere bi^aliWe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni aodniji v Radovljici po Heleni Iskra )z Lepenc tožba zaradi ixbrisa zasta-rane zastavne terjatve. Na podatnvi tožbe doloöil se je narok za u.tuo »porno razpravo o tej ložbi na dan Ißnovembra   1901,
V obrambo pravic toienke se pt>-Hlavlja za skrbnika gospod dr. Jank) Vilfan, odvefnik v Radovljic». Ta skrbnik bo zistopal toženo v oznamenjeni pravni stvari na njeno ne-varnost in stroSke, dokler ae oua ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblafièenca.
C. kr. okrajna sodnija v Kndovljicn odd. II, dne 2. novembra 1901.
Das Wohnungs-, Dienst- und Stellenvermittlung* - Bureau
K. EGY
befindet  iloh  Jetzt   in   der  EioÖd-Oaste Nr. 8, Parterre.
(4068) 8     I
Laibacher Zeitung Nr. 257.                                                                 2130                                                                          8. Memw^>
(4043) 3-1                    g. 1747 B. Sch. N.
Lehrstelle.
An der einclassigen Volksschule in Bulovje gelangt   die  Lehrstelle   mit   den   gesehmäßigen Bezügen zur definitiven, beziehungsweise provisorischen Besetzung.    Die gehörig instruierten, Gesuche sind im vorgeschriebenen Wege bis  20. November   1901 Hieramts einzubringen.
K. l. Nezirllschulrath Adelsberg am b. No> vember 1901.
(4042) 2—1                      g. 1746 V. Ech. R.
Lehrstelle.
An der einclassigen Volksschule in Nabanje« selo ist die Lehrstelle mit den systemmäßigen Nezügen definitiv, beziehungsweise provisorisch zu besehen. Die gehörig belegten Gesuche um diese Stelle find im vorgeschriebenen Wege
bis  20. November   1901 Hieramts einzubringen.
K. l. VezirlSschulrath Ndelsberg am 5. No-vnnber 1901.
(404b) 3-1                                   g. 1117.
Lehrftellenausschreibung.
An der einclassigen Volksschule in Feßnih ist die provisorisch besetzte Lehr« und Schulleiter« stelle mit den systemmäßigen Bezügen nebst dem Genusse der Naturalwohnung definitiv zu be« sehen.
Die gehörig belegten Gesuche sind im vor« geschriebenen Wege bis
20. November l. I. Hieramts einzubringen.
K. l. BezirlSschulrath Krainburg am 3. No« vember 1901.
(4033) 3—1                                    Z. 4743
z»r.
Voncurs-Ausschreibung.
Im Status der politischen Verwaltungs« behörden in Krain gelangt eine Lanbesregierungs« secretärstelle mit den Memmähigen Bezügen der VIII. Rangsclasse zur Besetzung.
Bewerber um diese Stelle haben ihre bo< cumentierten, insbesondere auch mit dem Nach« weise der Kenntnis der beiden Landessprachen belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege
bis zum b.December 1901 Hieramts einzubringen.
K. l. LandeSpliisidium fiir Krain. Laibach am b. November 1901.
(403b) 2-1                                   g. 1592.
Eoncurrenz-Kundmachung.
Vs wirb zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daft im Wege der Ossert'Ausschreibung die erledigte l. l. Lottocollectur Nr. 11b bis 196 in Sagor a. d. Save mit den Epielsammlungen für Inest und Graz zur definitiven Besehung gelangen wird.
Der Ersteher dieser l. l. Lottocollectur hat eine Collecturs-Caution im effective« Werte Von 4000 Kronen zu leisten.
Die näheren Bedingnisse dieser Concurrenz-
Kundmachung  sowie das vorgedruckte Offertfor«
mulare lönnen bei der t.l. Finanzwach. Controls«
Bezirksleitung in  Laibach   sowie bei  dem Ge«
meindeamte in Sagor a. b. Save ode« aber bei
dem gesertigten l. l. Lottoamte «ingesehen werben.
Letzter Termin zur Einbringung der Offerte
am 11.December 1901,  12 Uhr
m ittags.
Mit dem Offerte ist auch gleichzeitig ein Radium per 100 Kronen bei dem l. l. Lotto« amt« in Trieft zu erlegen.
Vo» l. l. Lottoamte
Trieft am 6. November 1901.
Horvith m. z».       von Gannay m. p.
(3955) 3—2                                    Z. 22.698?
Kundmachung.
In der Gemeinde Ratschach bei Steindruck ist der Posten der Nezirlshebamine mit einer jährlichen Remuneration von 100 Kronen zu besetzen.
Die gehörig belegten Gesuch« sind Hieramts bi» spätestens
15. November l. I. verzulegen.
K. t. Vezirlshauptmannschaft Vurlfeld am 27. October 1901.
8t. 22.698.
Razglas.
V obèini Radeèe pri Zidanem Mostu je za. podeliti služba okraine babice z letno nagrado 100 krön.
Pravilno opremljene proSnje v to službo naj se vložijo tuuradno najkasneje do
15. novembra  t. 1.
a     o;    ; okraJno   glavaratvo  v  Kräkem, dne 27. oktobra 1901.
(3985) 3-2                                Präs. 358^
Kundmachung.
lation         "     '"    " gerichtlichen Manip«.
K. k. Bezirksgericht «rawburg  am 2. No« member 19^1.
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aus drei Zimmern und eine aus fünf Zimmern, letztere auch mit Küche und Zu-gehör,
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loh werde  auoh  einen Privatoura für Kinder v«»     ft»™ f aua   den   beaaeren   Famlllon   arrangieren.    Erster  U*ie*L    weide" ' 15. November,   von  5 bis 7 Uhr   nachmittags.   Separate  i>tunu                 ^
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Fall zu Fall nach Hessing-System verfertigt.              , Besilzer   stÄd'OI>v/i
Auskünfte ertheilt  bereitwilligst der Leiter urm         v,a \^j?V
von Flaoher, emerit. Operateur der Klinik Albert,  \^^ff*%^
K. k. österr.
Staatsbah««"1-
__________Z. k. Staatsbahn-DireotionJa^S^^^
Auszug  aus  dem  IT»*1 ^     ^0
giltig vom I.October 1901.  ^,4*^5*4».^
Abfahrt Ton Laibach (8. B.): Blohtnng nach T*rr',""^'"^«o1'*0' 11%7 ^%<Ks^<^'
nach TmtU, Villaoli, Kl»goufurt, Fr»n«enifMte, Innsbruck, Münchon. fl ^ u üWr %<*hpj Hklaburg; Ober Klelu-Beltttng naoh Steyr, iilna; Ob«r Amitetwu u* ,flObeiJ, " .«n««* n»»11 i.(J»^ *V •onon.u« n»oh T»rrlB, Pont»fel, Vill»oh, KUgenfurt, Kr»n»en«seite. ^« . j>e"°" e0*o« U^liK/iT bürg, Iunebruok; Ubor Am»t«tt«n naoli Wien. — Um 11 Uhr 61 Mi"- v°" '.: ^"aM^Lt, ^ %t\,' Vlllach, Klfcgonfurt, L,ooben, Helithkl, Wien. — Um 8 Uhr 66 Mm- ¦1»L , „»oh B -,, ^i "j»i.',// Kl*g«nfurt, Kr»nienise«te, luntbruck, Mftnchen, I*oben; über S <»»« „»ob fj, ^VrV , us aee, Inn.bruoi;. Brsgeuz, Zürich, Uenf, Vuii; über Kloin-Bein » ^. Ü»>*(e,te, 0^%^ V Marieubad, Eger, ITrAiiioMbad, KurUbwi, Prag (dirooter W»«on j ' yr»»** ,/»vr»r gtf»1" ^/ naüh Wien. — Um 10 Uhr naohU: Por.onenxug naoh Tarvii, v" . A Jt«»d.°'if«*»rt' ^Tk^ (Triett Mllnchon director Wageu I. und II. ülawe). — Eiobt««1«  »'^ Boa°        fttf^fVVWj
forwuenattge: Um 7 Uhr 17 Mlu. fruli und am 1 Uh» 6 Min. °*°^;.ohe»^ a6 J*if',i»»«' Vlül/ GotUohee; um 6 Uhr 66 Minuten abeiidi naoh Rudolsewert und.u  ,,m 8 ^Ar, A ftB": Jrt'1 T^J
Ankauft lu Laibach (S. K.): Richtung ron T.«i' •• u l,in«,J^V^bU,'Kj.J&j Wien ttber Anntetten, Manchen, Iniubruok, Kraniemfogte, H»1«bur"|Toi r ^b' ** &&'. *• *tj\\f!t fürt, VUlach (Mtlnchon-Triert director Wagen I. und II. Clawo)- — ^j^tW^' j>»fi/' i {PL* Vf«?K Tarrli.— Um 11 Uhr 16 Min. Torrn.: Vanonenaug atu Wien Ob« «^ HW^ lJjO>^>'(tfJjC Pilwn, Prag (director Wagen I. und II. Clane), Budweii, ö*l«'"ir«' " po»»*'*^, 'fffl'fijri'W /^ toMbrnck, ÄeU am He«, L*nd-(*»rtein, ljeobeu, Klagenfurt, H?""**"' WXTai&l'ä»**** Jj Pertonen>ng am Wl«n, L*oben, Hellthal, VlUaoh, Klagenfurt, ^11"0^^!., ^^1^ »°!,e i ^ ,$tf Um H Uhr 61 Minuten abends: Peraouonaug aus Wiw, I*0^"»,,:, 44 MW'.^öotM0" <$#'«&* rt yon Budolf«wert und Uottioha«. PerKmw»»üge: Um 8 U™ rt ttDO ^uoH»*^ * »V ¦ohM;   um  8  Uh»  8» Min. naohm.   ant  StrMoha-TöpllU,   Budol"w               W^lt^  , &f\\
abend« au»  Btraioha-TöpliL, Kudolf«wert uud OotUohee.                  h B*•'/}« a5         ^'J^f.   .
Abfahrt Ton Lalbach (StwitMhahnhof). Richtung n»    u|n jo^        . „nt^-. %&)    S i 80 Min. früh, um 8 Uhr 6 Min. uachm., um 0 Uhr 60 Min. »beniU «""              je0'• ^ P>   p*   /      I
und VelerUgen und nur Im Oetober.                                              wO„  H»«1*' f B1"           >^           I
Ankauft In Lalbach (Htaatabahiihof).  Biohtang *°  uUd u*               .^               I
49 Min. früh, um  11 Uhr « Min. Torrn.,   um  0 Uhr   10 Mi«. ****»"               ^**^                      \
Soon- and JT«l»rtag«n und nur Im October.                                           ^^"-^^"^                              1
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