Sonntag om SK. Jebruar Jahrgang. Die Settung- erschein, jed-» Sonn,-g. Mittwoch und S»it°g. Preise - sür M-rdurg: ganzsSH-ig S fl.. h-idjihng 3 si., vierieljährig 1 sl. K0 Ii! fsir Sustellun« IN« Hau» m«nall>ch 10 kr. — mU Poslx-rsendung: ganzjährig S fl., halbjährig » st., vierieljährig Z si. Snserti-n»gidi>hr S kr. «r. geile. Die Kabintlssragr. Marburg, 24. Februar. Das Ministerium hat der Versassungspartei gegenüber den Ausgleich, betreffend den Generalrath der künftigen „österreichisch-ungarischen prioilegirten Notenbank" zur Kabinetsfrage ge-macht. 'Wird diese Partei sich einschüchtern und zwingen lassen? Wir haben vo»» der Fortdauer der jebigen Regierung.politisch so wenig zll hoffen, daß UN» der angedrohte Rücktritt nicht in die geringste Aufregung verseht. Wir sind wilthschast-lich so gedrückt, daß sich eine Verschlimmerung dieser Lage aus dem Rücktritt des Ministeriulns Auersperg nicht ergeben kann. Wir vermögen uns keine Negierung zu denken, welche der Krise hilsloser gegenüber stünde, als die jetzige Staatsleitung; wir vermögen uns auch keine Regierung zu denken, welche Ungarn inehr nachgeben würde, als das Kabinet Auersperg. Ungarn hat in zuversichtlicher Berechnung eine wirthschastliche Angelegenheit zu eiuer hoch» wichtig politische» aufgebauscht. Lassen wir uns nicht zu der gleichen Ansicht verlocken; lasten wir uns nicht schwach finden und gehen wir nicht in die Falle. Mag Tißa bei seiner Rück-trittserklärung bleiben und nulg stürzen, wer sich mit ihm se untrennbar verbunden. Sagen wir offen und entschieden: Wir brauche» gar keiue gemeinsame Bank. Ist eine solche Ba»k für Ungari» nothwendig. so muß Ungarn den Bedingungen sich fügen, die wir gestellt — so muß Pest-Ofen auch bezüglich des Generalrathes jene Bestinnnungen anneh- men, die Wien im wohlverstandenen Interesse der Sache festgesetzt. Der Kabinetsfrage antworten wir mit der Kreditsfrage — mit der Lebensfrage für Oester-reich! Aas «t«t Maß drr Vrirtidthaiidtl. Der Handel mit Getreide basirt, wie die „Wiener landwirthschaftliche Zeitung" in einem längeren Artikel erörtert, stets auf einer doppelten Werthmeffung der Waare. Das Gewicht allein kann ebensowenig in genügender Weise den Werth bestimmen, als es möglich ist. mit dem Hohlmaße allein eine genaue Taxirung des Preises einer Verkausseiilheit zu erhalten. Sowohl beim Handel nach Gewicht, als bei jent-m des Hohlmaßes muß also stets das Gewicht einer bestimmteil Hohlmaßeinheit erhoben werden, unl den reellen Preis einer Frncht bestimmen zu können. Bis zur Einsührung des i»euen metrischen Maßes galt der Vtetzen beim Getreidehandel als das Hauptmaß. Das Gewicht einer Fruchtmenge diejes Metzens gab dann die Qualität der Waare und entschied über den Preis derselben nach Maßgabe der Einheit dieses Metzens. Das sind an und für sich ganz natürliche und sattsam bekannte Thatsachen. Wenn wir nnn an dieselben hiemit zurückkommen, so geschieht die« deßhalb, weil seit der Einführung des neuen metrischen Maßes meistens nur auf den großen Fruchtmärkten ein rationelles und praktisches Versal)ren beobachtet wird. Es besteht nämlich nur dort die Uebung, das Getreide nach dem metrischen Zentner als Haupteinheit zu verhandvlll und zur genaneren Preisbestimmung stets nebenbei das Gewicht eines Hektoliters der betreffenden Frucht anzugeben. Die kleineren Märkte in den einzelnen Städten und besonders i»» den einzelnen Marktflecken folgen selten diesem Beispiel, sondern zeigen beim Getreidehandel in dieser Beziehung eine große, für den Verkehr sehr nachtheilige Zerfahrenheit. Bald ist es das Hektoliter oder halbe Hektoliter, das als Hauptverkehrseinheit gilt, bald wieder das Gewicht von 100 Kilo oder von 50 Kilo, und nur darin herrscht Uebereinstimmung, daß als Preisregulativ stets das Gewicht des Hektoliters der betreffenden Frucht entscheidend bleibt. Diese vielen divergirenden Maßverhältnisfe erschweren vorzüglich unter der ländlichen Bevölkerung den Getreidehandel ungemein, weil der Landmann sehr oft genöthigt ist, komplicirte Umrechnungen vorzunehmen, welche ihm selten geläufig sind. Die leitenden Organe dieser kleineren Märkte sollen daher zur Einsicht gelangen, daß ein einheitliches Vorgehen beini Getreidehandel wie bei allen übrigen Geschäften die erste Bedingung eines gedeihlichen und coulanten Verkehrs ist. Daß die großen Fruchtmärkte gerade den oben angedeuteten Vorgang einheitlich eiil-führen, hat seine guten und wohlerwogenen Gründe. Wir wollen versuchen, dieselben näher zu beleuchten und zu zeigen, daß gedachter Vorgang wirklicy der einzig praktische und ratio-nelle ist. Das neue Hohlnwß für den Handel mit Getreide, vas Hektoliter, ist keineswegs so anwendbar zum Gebrauche als Hauptverkehrseinheit für das Getreide, wie der alte Metze». Än Hektoliter Frucht ist nämlich eine viel zu große Masse, um wie der Metzen in einen Sack Feuilleton. Roblrs Klil t. (Schluß.) Der alte Graf sprach zu der Verbrecherin. Seine Stimn»e war nicht niehr heiser; sie erklang klar und volltönend Die Worte, die er sprach, legten Zeugniß ab, daß ill diesen» Momente sein Geist von den Fesseln des Wahnsinns besreit war. „Und nun, meine Giwdige, Sie wollten wiffen, wohin man Sie bringe? Vernehme!» Sie es von mir. Ich bringe ^ie in Gesellschaft. Es ist eilte edle Gesellschaft und Sie sind ihrer nicht würdig. Sie sollen denlloch in ihr sterben. Die Nähe der Edlen wird vielleicht die ^^wße desto reuiger in Ihnen erlvecken, und der Himmel wird Ihnen dann vielleicht verzeihen, was wir, die Menschen, Jhlien nicht verzeit)en konnten. Hören Sie mir zu. Vor fünfzig Jahreil lebten hier eine tugendhafte und gottessürchtige Frau und ein edler und srommer Mann, aber auch zugleich ein Mensch, der durch böse Lei-denschasteu sich das Herz schlecht und verhärtet gemacht hatte. Der verhärtete Mensch war ich; die tugendhaste Frau war meine Gemahlin; der edle Mann war mein Bruder. Meine Härte ließ mich Beide hassen. Meiile eigene Schlechtigkeit ließ mich gegen Beide einen unwürdigen Verdacht fassen. Meine Leidenschaft steigerte den Verdacht zum Wahnsinn. Die Unglücklichen fielen als Opfer ineiner Eifersucht. Sie war kein untreues Weib; er war kein verrätherischer Bruder. Als es zu spät war, erkannte ich es. Ich verfiel in Wahnnsin. Es war meine Strafe. Ich hatte das Bewußtsein meines Wahnsinns; es war die entsetzlichste Strafe, die die Gerechtigkeit Gottes über den Menschen verhängen kann. Mein Herz verhär-tete sich noch mehr, iulmer n»ehr — ach, das war doch wohl meine schwerste Strase. — Mein Wahnsinn war keine völlige Nacht des Geistes. Es ließ lnich Vieles erkennen. Er ließ llnch auch Sie erkennen, meine gnädige Fral», Sie, der ich die Ehre erwiesen hatte, einem edlen Geschlechte angehören zu dürfen. Ich erkannte Sie schon seit einiger Zeit als ein un-getreues, verrätherisches Weib, das die eigene Ehre und die Ehre eines erlauchten Hauses frech und schainlos mit Füssen trat. Heute — heute triebe« Sie Ihre Frechheit ulld Schaln-losibkeit nlit einer fast herausfordernden Offenheit, gaben Sie mir jelbst das Schwert der Züchtigung in die Hand — heute haben Sie zum letzten Male ein menschliches Angesicht, das Licht des ^^immels erblickt. Folge mir mit ihr, Moritz, mein Sohn! Es ist Alles bereit." Man hörte ihn drei Schritte vorantreten, eine Thür ausreißen. Es war die Thlir seines ehemaligen Schlafgemachs. Ein mächtiger Lichtstrahl drallg plötzlich durch die Thür. Wachskerzen ohne Zahl verbreiteten die Helle des Tages in dem Gemach. In dieser Helle gewahrte man gerade der geöffneten Thür gegenüber ein hohes Himmelbett. Die weißen Vorhänge waren dicht zugezogen. Vor dem Bett lagen an der Erde zwei menschliche Gestalten. Sie lagen nebeneinander, lang ausgestreckt. Es waren ein Mann und eine Frau. Sie lagen in ihrer vollen Bekleidnilg da: die Frau in einem Kleide von schwarzer Seide; die Kleider des Mannes waren von Blnt dedeckt. Aber die volle Bekleidung »lmhüllte keine menschlichen Körper met)r. Zwei Skelete waren von ihr mnschlossen, seit fünfzig Jahren so. Das Näthsel des halbeil Jahrhunderts war gelöst. Ein Grausen durchfuhr, lähmte die drei Männer an der Thür. Ein furcht-barer Schrei drang aus der Brust der Frau. „Auf, auf, mein Sohn!" rief der alte Graf. Mt dein blöden Lachen des Blödsiul»s gesabt einen handsamen Transport von der Tenne zum Schüttkasten und von diesem zum Wagen zu ermöglichen. Infolge dessen nahm man bisweilen Zuflucht zum halben Hektoliter und trug so nicht wenig dazu bei, das bunte Gewirre von Maßeinlieiten auf den Märkten zu vermehren. Diese Uebelstände werden beim Verkaufe nach ttletrischem Zentner vollkommen behol>en. Vor allem ist das Abwägen großer Massen bedeutend einfacher und viel schneller auösiihrbar als das Abmessen derselben »nit dem Hohlmaß. Das zur Bestimmung der Qualität nöthige Abmessen oder Abwägen eine« Hektoliters Frucht muß zwar jedenfalls stattfinden, allein es kann wahrlich nicht in Vergleich gezogen werden mit den Mühen, welche das Abmessen großer Quantitäten nach Hektolitern verursacht. Die Größe des einzelnen Sackes kommt beim Verkaufe nach Gewicht gar nicht in Anschlag und kann wie bisher so beschaffen bleiben, daß der Transport des Getreides innerhalb Häua und Hos ohne Schwierigkeiten vor sich gehen kailn. Wenn das Gewicht nicht allein den Werthmesser der Qualität, sondern auch die Haupteinheit beim Getreidehandel abgibt, so wird endlich auch der verkaufende Landmann mehr angeregt, seine Frucht besser zu putzen, weil er weiß, daß es auf das Volumen beim Verkaufe nicht mehr in erster Linie ankommt. Man wird uns hier einwenden: Auch beim Handel nach Metzen war Interesse vorhanden, schwere Waare zum Verkauf zu bringen, da ein Metzen gleicher Frucht besser bezahlt wurde, wenn er 88 Pfund wog, als wenn er nur 80 Pfund schwer war. Dies ist allerdings unter gewissen Vorausfetzungen wahr, allein der unreelle Verkäufer war damals nur zu oft angeregt, durch minder sorgfältiges Putzen die Anzahl seiner Metzen zu vennehren, denn der Bortheil, den er dadurch selbst bei minderem Preise erzielte, war größer als der Erlös aus dem Verkaufe der besser geputzten, jedoch verringerten Fruchtmenge, auch wenn der Metzenpreis dieser Waare etwas höher stand. Für eine größere Menge der Abfälle, welche bei diesem sorgfältigen Putzen abgesondert werden, kann jeder Landmirth sowohl in der eigenen Wirthschaft als auch außerhalb derselben in vielfacher Weise Ver-werthung finden. Da nun so wichtige und triftige Gründe für den eben geschilderten Handel des Getreides nach Gewicht sprechen und da die großen Fruchtmärkte in der richtigen ErkeinUniß dieser Verhältnisse denselben schon längst angenommen hob der junge Graf seine Geniahlin auf. Er trug sie zu der Thür des helleil Schlasgemachs. Sie ließ sich willenlos tragen. Der alte Graf stand an der Thür, in der Hand den Schlüssel zuttl Verschlieben, sobald die Unglückliche in das Gemach gestoßen war. „Wirf sie hinein!" sagte der alte Gr^'s. Der Blödsinnige wollte sie Hineinwersen. „Zurück — l»altet ein!" rief eine Stimnle. Es war eine mächtige, befehlende Stinnue. Sie kam wie die Stimme Gottes, und eii, Diener Gottes hatte die Worte gerufen. Der alte Mönch war auf den Nlif der Kanlmerfrau zu dem Thurms gegangen, hatte die Treppe erstiegen, sich still hinter die Drei gestellt, die oben all der Thür standen. Er war vorgetreten, mitten in das Zinnner. Seine Gestalt war hoch ausgerichtet. „Haltet ein!" ries er. „Ich besehle es Euch im Nanlen des Herrn. Und ich habe l»och ein anderes Recht und eine andere Pflicht, es Euch zu befehlen. Ich, Eures Stammes der Letzte, dem der Himmel das Licht des Geistes bewahrt hat, ich, der Graf Adolf von Frankenberg, bin das Haupt der Familie, das außer mir ilur noch zwei Mitglieder zählt, und diesen ist der Verstand verwirrt. Ich bin der Herr hier! Ich bin Euer Herr ! Und ich besehle Euch, lasiet ab von dieser Frau, vermesset Euch nicht haben, so ist es wahrlich unbegreiflich, warum an den kleineren Marktplätzen noch immer keine vollkommene Uebereinstimmung in dieser Be-ziehung angebahnt wird. Mögen diese wenigen Zeilen, welche die Anschauung unzähliger Landwirthe und Industriellen vertreten, in maßgebenden Kreisen Anklang finden, um den gedachten Uebelstand, welcher auf den Getreidehandel bisweilen so lähmend eillwirkt, baldigst zu beheben. Zur Geschichte des Tajies. Das Abgeordnetenhaus hat den Gesetzentwurf über den Nothstand angenommen. Fünsmalhunderttausend Gulden zur Unterstützung einiger Gemeinden in Niederöster-reich zur Ausführung öffentlicher und dringender Bauten sind ein nanihafter Betrag; der Noth-lage in diesem Kronlande und im Reiche gegenüber gleichen sie aber doch nur einem Tropfen auf einen heißen Stein. Von Bedeutung ist, daß die Frage, betreffend Staatshilfe grundsätzlich entschieden worden. Oesterreich-Ungarn will eine gemeinsame Anleihe von fünfhundert Millionen Gulden machen und foll das Haus Rothschild in Wien und Paris so befrie« digend sich erklärt haben, daß die Verhandlungen bereits im besten Gange sind. Diese Anleihe muß wohl die Mittel zum Kriegführen schaffen und möchten wir nur den Preis kennen, welchen Ungarn für seine Zustinunung zur Wandlung der äußeren Politik empfangen soll. Im kaiserlichen Palaste znKon-stantinopel folgt ein Fest dem anderen — der Todtentanz des Sultans und seines ganzen Reiches. Die türkenfreundlichen Blätter werden aber nicht müde, zn verkünden: Abdul Hamid ist kerngesund an Leib und Seele und hat Seine Majestät auch die bekannten Zahnschmerzen nicht mehr, welche den Stnrz Mldhat Pascha's herbeigeführt. Vertitischle Kachrichten. ld was die reelle Bedienung und die guten Getränke anbelangt, so schreien die üblichen Braunbücher gar oft sehr deutlich zum Hinlmel. (Flaschen-Bier. Einfluß des Lichtes.) In Baiern galt es als ein alter Erfahrungssatz, daß Bier in steinernen Krügen sich besser halte, als in Flaschen. In neuerer Zeit war diese Sitte allmälig abgekommen, weil sie von Viele» für ein Vorurtheil gehalten, wurde. Nun hat sich aber bei mehrfachen Versuchen von Cheniikern herausgestellt, daß Bier in wasserhellen Flaschen, welche, srisch aus dem Keller geholt, eine Viertelstunde den Strahlen der Sonne ausgesetzt wurden, verdirbt, d. h. einen eigeuthümlichen Geruch annimmt, bei dem namentlich die Hese betheiligt ist. Annähernd gilt diese Beo!)achtung allch für grüne Flaschen, obwohl dieselben etwas länger Widerstand leisten. Flaschenbier sollte daher stets im Dunkeln aufbewahrt werden. (Le d e r g e s ch ä f t. Warllung.) Reuerdings hat deutsches und österreichisches Sohlleder stark unier der Konkurrenz billigeren englischen und amerikanischen Fabrikats zu leiden. Ein Fachnlann warnt nun die Schuhmacher und das Publikun» vor dem Gebrauche des letzteren, weil es, unsolid sabrizirt, von schlechter Dauerhaftigkeit ist und dadurch den Ä^insn-menten viel theuerer kommt. Das englische Sohllcder wird nämlich mittelst gelöschten, Kalk entbaart und dann in gärbstoffreicheil Brühen gegärbt Dadurch wird das Leder zwar sehr rasch fertiggestellt in^d erscheint stark gesättigt, aber gleichwohl ist es sehr schwammig und »ln-dicht, so daß es in diesenl Zustande Niemand zu Sohlen verwenden würde. Diesen» Uebelstände suchen die englischen und amerikanischen Fabrikanten durch Appretur abzul)elsen, indem Lehn trägt. An seiner >statt regiert jetzt ein despotischer Feind im Laiide. Er wird die Güter in Biisttz nehnleu. Aber die Zeit, in der wir leben, geht vorüber; auch die Tage dieses Feindes sind gemessen. Deutschland wird wieder srei werden. Dann werden auch diese Güter wieder ihrem rechtmäßigen Herri» zufallen. Tragt Sorge für die Bestattnng der Leichen." Er wandte sich und kehrte zurück zn dem Ziminer der todten Freifran. Er betete die ganze Nacht bei ihrer Leiche uno betete geiviß auch sür Andere. Am Morgen las er die Messe in der Schloßkapelle. Dann kehrte er in sein Kloster zurück Wie das Gelübde der Armuth, so hatte er auch das des Gehorsams zu erfüllen. Der Freiherr lvnrde bekanntlich nicht erschossen. Er wurde längere Zeit in Frankreich gefangen gehalten und später hat er seinem Vaterlande noch lange und viele Dienste geleistet. Die Gebeine des Mönches ruhe» in dem Kirchhofe des aufgehobenen Klosters Heiligenkreuz. Das edle Geschlecht der Grafen von Fran« ^ kenberg ist ausgestorben. Schloß »»nd Herrschaft -Frankenfelde sind landesherrliche Domaine. das Leder mit ordinären Gummisorten und der» gleichen getränkt und dann gepreßt wird. Diese Leder sehen dann verführerisch aus, find aber in der That sehr schlecht, weil sie i,l der Trockenheit leicht brechen, im Wasser aber aufweichen und schwammig werden. (Gesundheitspflege. Arsen» grün.) In Simmering erkrankte kürzlich eine Frau sehr heftig an einer Magendarmentzündung. Der behandelnde Arzt bemerkte gleich, daß Vergiftungssymptome vorhanden seien und fand, daß das Zimmer, in welchem die Kranke sich befand, hellgrün gemalt war. Er ließ eine Quantität abgeschabter Farbe gerichtlich-chemisch untersuchen und es zeigte sich, daß dieselbe so stark arsenikhältig war, daß sie allerdings geeignet erschien, wenn die staubförmigen Ablö sungen durch längere Zeit eingeathmet werden, Erkrankungen unter Vergiftungserscheinungen herbeizuführen. Da ii» dem nämlichen Hause noch mehrere Wohnungen mit diesem Grün gemalt waren, so wurde behördlicherseits angeordnet, daß die Parteiell dieselben insolange räumen müssen, bis die gesundheitswidrige Farbe abgekratzt und durch eine llebertimchnng ersetzt sein wird. Der betreffende Zimmermaler soll zur Verantwortung gezogen werden. ^Uarbur,ler Berichte. (Rechtspflege. Ehestreit.) Beim Kreisgerichte Cilli waren im verflossenen Jahre S3 Ehestreitigkeiten anhängig und wurde,» lö derselben entschieden. (Verdienstkre uze.) In Anerkeiniung der Thätigkeit gelegentlich des Steinbrücker Bergsturzes ist dem Verwaltungs-Ar>junkten ver Trifailer Kohlengewerkschaft Wenzel Bittiler das goldene Verdienstkreuz niit der Krone und dem Bahnwächter Wenzel Neufchl das silberne Ler-die»Mreuz mit der Krone verliehen wordei». ^ (Kaiserliche Spende.) Der Kaiser hat der Kirchenvorstehung St. Osivald im Drau-walde zum Bau eines Altars fünfzig Guloen aus der Privatkasse gespendet. (Schadenfeuer.) Zu St. Anton am Bacher ist der Dachstuhl des Pfarrhauses abgebrannt. Das Feuer soll im Nauchfang eitt-standen sein. Der Schaden wird auf l000 fl. berechnet und war das Gebäude nicht versichert. (Verbrannt.) Zu Donnersdorf bei Radkersburg ist das ^Und der Magd Theresia Frawarnik, achtzehn Monate alt, in den siedenden Schweinkessel gefallei» und in Folge der Verletzungen am nächsten Tage gestorben. (A a s h i l f s k a s s e.) Der neugewählte Aufsichtsrath des Aushilfskasse-Vereins in Marburg besteht aus folgenden Herren: Karl Flu» cher, Vorstand — Weitzel öi^öiug, Stellvertreter — Josef Leeb, Kassier: Direktion; Joh. PlchS, Franz Polatschek, Pa,ll Postehmer, Joh. Ulrich, Simon Wolf: AufsichtSräthe; Eduard Albrecht, Leopold Schnurer, Karl Schmidt: Revisions-ausschuh. Sekretär ist Herr Johann Sigl. (Steier m. Bienenzucht-Verein. Filiale Marburg.) In aller Stille hat sich in Marburg ein neuer Verein gegründet, der es sich zitr Aufgabe macht, für die Hebung der Bienenzucht in den Bezirken Marburg, St. Leonhardt, Wind.'Feistritz thätig zu sein. Dieser Verein wird als Filiale des steierm. Bienenzuchtvereines tiestehen, und können wir darin nur eine größere Garantie sür sein erfolgreiches Wirken erblicken, weil it)Nl dadurch nicht nur eine kräftige Ultterstützung während feiner ersten Entwicklungs-Periode, fondern auch für später die mannigsachste Anregung zu sletem Fortschritt, die ein Erschlafen seiner Thätigkeit nicht zuläßt, gewährleistet ist. Es erscheint wohl überflüffig, die Wichtigkeit der Bienenzucht befouders her-vorzuhel)en. Die Werthe, die sie erzeugt, verdienen Beachtung, umsomehr, als für ihre Ausübung hauptsächlich jene !!^erufsklas>en herangezogen werden, die in der Zuchl und Pflege der Bienen sich nicht nur einen bei rationeller Behandlung bedeute»»den Nebenerwerb, sondern zugleich die angenehmste Erholung von der Ausübung ihrer gewöhnlichen Berulspflichten ver-schaffen wollen. Durch den neuen Verein soll namentlich den Bienenzüchtern der genannten Bezirke die Gelegenheit geboten werden, durch Belehrung und Beispiel die Vortheile einer rationellen Wirthschaft kennen zu lernen, bei der Einführung zweckmäßigerer Methoden die richtige Anleitung und Unterstützung zu finden, hierdurch die Ergebnisse ihrer Zuchten erhöhen zu können und auch die Wege für die vortheil-hafteste Verwerthung der Produkte kennen zu lernen. Nachdem die Statuten der Marburger Bienenzucht'Filiale von der k. k. Statthalterei bereits genehmigt worden sind, wird die erste General-Versammlung derselben am 1. März im Hotel Wohlschlager stattfinden und wünschen wir aufrichtig, daß der junge Verein dabei recht zahlreiche Mitglieder gewinnen möge. Indem wir hoffen, recht oft von dem erfreulichen Gedeihen desselben in diesem Blatte berichten zu können, rufen wir ihm ein frohes „Gllick auf" zu. (Theater.) „Girofle-Girofla", große Operette von Lequoc, geht morgen Montag an hiesiger Bühne in Sceile. Wenn die Direktion mit der Ausstattung von Fatinitza Außerordentliches leistete, so können wir mit Bestimmtheit behaupten, daß dieselbe von der „Girofle" weit übertroffen wird, was wohl leicht erklärlich ist, da die Kostüme allein bereits auf 1000 fl. kommen. Auch in Hinsicht der Dekorationen wird das Höchste geboten uild machen wir besonders auf den prächtigen neuen Ätaurenfaal im zweiten Akt aufmerksam. Was die Aufführung betrifft, so sind die Hanptpartien in den besten Händen und werden wir noch ein neues Mitglied kennen lernen, iildeni die Direktio»» für die Parthie des Mourzout Herrn A. Grünwald vom deutschen Theater in Blida-Pesth engagirt hat, welcher obige Parthie daselbst, sowie in Hamburg mit dem größten Erfolge gesungen hat; und wenn wir noch hiuzufügen, daß das ganze Personal mit dem größten Fleiße an seine Ausgabe gegangen ist und förmlich wetteifert die Aufführultg zu einer glanzvollen zu gestalten, so glauben wlr, daß „Girofle-Girofla", wenn nicht ttlehr. so doch ebenso viele Wieoer-holungen erleben wird wie Fatinitza. (Glasphotographien.) Vom 25. bis 27. Februar ist die IV. Serie dieser wahr-Haft wunderbaren Bilder ausgestellt, welche diesmal den '^^eschauer in die Schweiz führen, uud denselben einer Montblanc-Besteigung bei' wohiten lassen, ohne die Unbequemlichkeiten nud Gefahren euler solchen mit in den Kans neh-meil zu müssen. Plastisch erscheinende Städteansichten von Bern, Zürich, Luzern, Freiburg, Lausanne, das romantische Schloß Chillou an: Genfersee, sowie das Chaniouinzthal mit seinem ewigen Eismeer und viele reizende Atpenthäler ziehen da an dem Blicke vorüber nnd zeigen oie Naturwuuder der Schweiz in wahrheitsgetreuen Abbildnngen. Eine Spalte in^ Grindel-watd-Gletscher, eine Schneegrotte im Nosenlaitt-Glescher, sowie die Abreise von dem Grande-Mulletes ulld gefährlichen Uebergang auf dem Montblanc si»ld VUder, wie wan solche hier noch nienlals gesehen. Die Aussteilung wird von der besten Gescllschast sortwähreild besilcht und mit vol'.er Zufriedenheit verlassen. (P o p »l l ä r w i s s e n s ch a f t l i ch e V o r-lefunge n.) Die von uns bereits ailgezeigten wifsenschafllichcn Vorträge eröffnet nächsten Dienstag der Realschtllprofessor N. SpiUer, welcher über „die narkotischen Genußmittel" sprechen wird. Der Vortrag findet iur Ct)emie-Lehrfaale des Oberrealschnl-Gebäudes statt nnd beginnt unl 6 Uhr Abends. (Station Pöltschach. Wasser-frage.) Die Südbahn-GeseUschast beabsichtigt, zur Gewinnung des Trink- unv Nutzwassers für die Statioii Pöltschach eine !)iöhrenleitung von der Quelle in Ober-Pöltschach herzustellei»; die Länge soll 2296 Meter betragen. Die koni-missionelle Erhebu.ig wird am 5. März 10 Uhr Vormittag stattfinden. Theater. (—8.) Donnerstag den 22. Februar. „Ba« jazzo, oder Hanswnrst und seine Familie". Volksschauspiel in 5 Akten, frei nach dem Französischen des D'Ennery u. Marc Fournier. Es ist dies ein recht gutes und wirkungsvolles Stück, das den Znschauer bis zum Schlüsse in angenehmer Spannung erhält und uns de,l aristokratischen Ständevorurtheil in grellster Beleuchtung erscheinen läßt; selbst das heilige Band der Ehe wird als kraftlos und unhaltbar angesehen, wenn sich der eine der beiden Gat-ten, unbewußt dem aristokratischen Stande angehörend. dazu entschlossen hat. Die Benefizi-antin Frl. Meiser hat diesbezüglich eine gute Wahl getroffen, leider hat letztere zu wenig Zuschauer angelockt, wenn auch das Fräulein an ulld sür sich für ihr redliches Bestreben, das in jüngster Zeit nicht zu verkennen war, einen zahlreicheren Besuch verdient hätte. Die Bene« fiziantiil entledigte sich nach Kräften und zur Zufriedenheit ihrer Aufgabe und wurde bei ihreln Erscheinen mit einen; Kranze, einem Bon-qnet ilnd Beifall ausgezeichnet. Herr Zinker (Belphögor) zählt diese Leistung gewiß zu seinen besseren, und erntete wiederholt Beifall. Die übrigen Leistungen bis auf Herrn Lemaitre (Nollac) sind kaum nennenswerth. Letzte Vost Di, Konferenz der HerrenhauS-Mit-glteder hat die Krage der R-gieri»ng, betref fend drn Generalrakh der Bank bejaht. Da» KriegSministcrinm hat die An« Werbung voa Marketenderinnen angeordnet. Die Mehrheit der neuen serbischen Landesvertretung besteht aus Konservativen. Die Krieg^terklürung Rußland» au Sie Pforte soll am 28. d. M. erfolge». Mom Mchertisch. „Neue Illustrirte Z e i t uIi g Nr. 6. Illustrationen: Professor Hebra. — Der Berg-stnrz bei Steinbrück. Nach der Natur aufge-noininen von I. Schönberg. — „Shylok und Jessika". Nach dein Geinälde voil M. Gottlieb. Die neueste Unisorinirnng der russischen Arinee. — Die et)einalige köiiigliche Burg (der wälsche Hof) zu Kiitteiiberg iii Böhiuen. Nach einer Skizze von Professor I. Kopetzky. — Im Vorziminer. Eine Studie von Gustav Jinlauer. - Texte: Pessiinisten. Noinan in zwei Bänden. Von F. von Stengel. (Fortsetzung.) „Shylok und Jessika." — Professor Ferdinand Hebra. — Die russifche Arinee. — Fuchsii» uiid Konsorten. Eiil Beitrag zur Cl)eiuie des Weines. Von Gotthold Neuda. — Uradelig. Roman von B. M. Kapri. (Fortsetznng.) — Die el)e,nalige Königsbnrg zu Kattenberg. — Zlnn Bergsturz bei Steinbrück. - lliiter dem Krilininstab. Voii E. Nanzoni. — Kleine Chronik. — Schach. — Buchstabenräthsel. Silbenräthsel — Nöffel-. sprung. — Korrcspondeiiz-Kasteli. Eingesandt Als ich gester» meine Obschäiiiiie vo» de» Naupennestern reinigen ließ, sand ich zu meiner Ueberraschulig die Ranpen bereitii lebend, weß» l)alb ich die Besitzer darauf aufmerksani inache, sich init dein Abraupeil zil beeilen. Nachdein Heuer ein Obstjahr zu erivarlen ist. soll gegen sahrlässige Besitzer, ivelche ihre Baningärteil nicht reinigen lassen, schonungslos iiüt der Ailzeige vorgegangen »verveii, indein die in diesein milden Wiilter nnverjehrt gebliebenen Milliarden von Ungeziefer ganze Gegenden von der Mühe einer Obsternte befreien werden. Eingesandt Ein Wiener Bazar hier. Mit heutigen Tage hat derselbe Wiener Bazar, der in Graz uiid in Wien so großes Aussehen erregt, auch am hiesigen Platze seine Filiale errichtet. Diese vielseitig bekannte Firma leisiet wirklich staunenswerthes in ihren Waaren und Preisen und wir wünschen Herrn M. Fuchs, Herrengasse Nr. 3, daß sein Unternehmen auch hier so ausdauernd sein möge, wie in anderen Städten. Mehrere Käufer. Course der Wiener Börse. 24. Februar. Einheitliche Staatsschuld in Noten . 62.60 in Silder . 67.50 Goldrente .... 74.10 1860er St.Lose . 109.50 BantaktieN'Anl.' . . 8S3.— Creditaktien . . 149.10 London . . . 124.15 Silber .... 113.30 Napoleond'or . . 9.92 K. t. Münz-Dttkaten 5.91 100 Reichsmark . 60.95 Löbliche R-daktio«! In der „Marburger Zeitung" vom heutigen Tage Nr. 23 danken die Herren A. W. Gerecke und Eduard Gtreckc auch der Bezirkshauptmannschaft für ein dem k. k. Kreisgerichte Cilli eingesandtes günstiges LeumundSzeugniß. Ich ersuche an gleicher Stelle JhreS geschaßten Blattes einschalten lassen zu wollen, daß ich nicht in dem Falle war, ein Leumundszeugnis für die genannten beiden Herren auszufertigen. Marburg, 23. Februar 1877. Der k. k. BezirkShauptmann; 232)_Seeder._ Ich suche fiir meinen Weinschank ein kautionsfiihiges, solides Frauen-zimmer. (2!>o> Kartin. Tegetthoflflraße Z?r. 9. pkotoxrspkivn- IV «vriv. Schvch, Mootblanc-Akstkigiing. Ausgestellt vom 25. bis 28. Februar.^ Täglich geöffnet (I98t ^von 10 Uhr Vormittag bis 8 Uhr Abends.^ Eutree Sil lr. per Person. Stadttheater zu Marburg Montag den 26 Februar 1877 zum ersten Male: SlroSi-viroll». Komische Oper in 3 Akten von Albkrt Vanloo und Eugen Leterricr. Musik von Eh. Lccoeq, Componist der„Angot." Regie Herr Friedmaun. Herr A Grünwald vom deutschen Theater in Buda-Pesth als Gast. Sämmliche Costüme sind genau nach den Figurinen des CarltheaterS in Wien neu angefertigt. Neue Dekoration im 2. Akt: Roth er Saal im maurischen Style. a« alle KieariySchttr und Vit«rilstti»ldt im Bezirke Marburg. St. Leonhard und Windisch - Feistriß zu der am 1. März d. I. Vormittags 10 Uhr im Hotel Wohlschlager stattfindenden I. General-Versammlung der Filiale Marburg des stetermärkische« Bienenzucht Vereines. P r o r a m m: 1. Begrsißnng der BereinS-Mitglieder und geschäftliche Mittheilungen des bisherigen ComitsS durch den Obmann desselben. 2. Wahl des Ausschusses. 3. Berathung über die Anschaffung eines VereinS-Bienen« standeS. (2Sb 4. Wünsche und Anträge der Mitglieder. Beitrittserklärungen werden angenommen vor der Eröffnung der Versammlung und werden die bisherigen ?. I'. Mitglieder deS steierm. Bltnen^ucht-VercineS ganz besonders eingeladen, sich recht zahlreich an letzterer zu betheiltNen. Das. Comits. Dampf« ».Wannenbad in drr Kärntorr-Vorstadt täglich von S Uhr Früh l»is S Uhr Abend». 106) AlviS Gchmiderer. über Herrn ?Ipotheker ISS Ni 1 dv 1 m' antiarthritischkn antirheumatischen IllltrolllteullLsVIle». Zum Wohle der leidenden Menschheit suhle ich mich gedrungen, den auSge eichneten BlutreinigungS-Thke deS^^errn Apotheker Wilhelm ärztlicherseits ganz »esonderS zu empfehlen. Dieses Präparat, so einfach in seiner Art, ist eineS unserer vorzüglichsten Heilmittel für alle inneren Leiden und solche äußere Krankheiten, welche der AuS )ruck böser Süfte sind. Ich habe Gelegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika, bei meiner ausgedehnten Praxis recht oft anzuwenden und habe gefunden, daß derselbe sich ;anz schlagend erwiesen bei folgenden Leiden: u) dsl Lrsvkdoltsv äsr XtdmuQgsorgavs, besonders Aatnrrhe der Bronchien, namentlich wenn der Auswurf am Morgen sehr eripiös u. quäleud war, serner bei asthmatischen Beschwerden, im letzten Kalle war die Wirkung eine bril laute' b) Lraatlisitsv äss^SASUS, beim Magenkrampf, Magenkatarrh, bei den ^uiS verdorbenen Magen hervorgeheuden Kopfschmerzeu, bei Hypochondrie, Magen geschwiiren, Magenkrebs und hysterischen Beschwerden e) dsi ^useli^öUuvs äsr Vövsv, Rämorrkoiäsv und zwar ganz besonders wenn die habituelle Stuhlverstopfuug Ursache der Anschwellung und Zerret hung der Benen uud der hierdurch erfolgten Blutuugeu ist, <1) dsi orsaviseliöv Rorskslilörii, dsl Ä»x?svksdlorv z s) dö1 S^MIIs uuä s^MIZUsoliov Issläsv »Usr uanlentlich solcher, wo Lsltmiorkursv vergebens angewandt, wo Jodkalium monatelalig ohne ttrfolg genommen worden ist. Also bei veralteter Syphilis ganz besonders. Somit bleibt der BlutreinigungS-Thee deS Herrn ApolhekerS Wi lhe lm auch ^für Amerika eine Bereicherung des Arzneimittelschatzes. New-Bork, 16. September 1373. Or. Asivli. (I^. 3.) deutscher praktischer Arzt iu New Bork, (1362) Nr. 74, Gereuth Street, ehemaliger deutscher Stabs-Arzt. Vor Vtrsülschang ond Tünschnug wird gewarnt. Beim Ankauf wolle daS ?. I'. Publikum geuau auf meine gesetzlicheSchutz-marke und Firma sehen, welche an jedem Packet an der äußeren Seite ersichtlich ist, damit eS durch Fälschungen nicht getäuscht werdeu köune. Der echie Wilhclm'S antiarthritische antirheumatische BIntreinigungö-Thee ist nur zu bezielieu auS der Zersteu internationalen Wilht'lm'S antiarthritische» antirheumatischen BlutreinigungS-Thee-Fabrikation iu Nennkirchen bei Wien, oder in meinen in den Zeitnngen aiweführten Niederlagen. Ein Ä^acket, in 8 Gaben getheilt, nach Borjchrift deS Arzte» be reitet, sammt GebrauchS-Anweisuug in diverseu Sprache» l (Suldeu, separat sür Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit deS ?. 1'. Publikums ist der echte Wilhelm'S anti arthritifche antirhkumatische BlutreininungS Thee auch zu haben in Marburg, Alois Qnandest, 8ix. Apotheker. Lilli, I'ruv? kausokvr. Lilli, öaumdaoti'Lokv Apotheke. vsutsok-l^aiillsdsi'x, Apotl), Ork2, ^urslsitnsr, Apotheker. ^»il)uvti, I^. I^aLsnix. 'sttku, L. Oiroä, Apotheker. krassdsrx, Fvti. ^ribuo. Raällsrsdurx, (!ä8ar ^uärieu, Apoth. 8t. I^sondarä, puellslstsin. ^»rasäin, Oi'. Halter, Apotheker, ^iläon, öslusr. ^^iud.-b'oistrit?, ^auos, Apotheker. ^in(l.'6i'a2, »f. XttlliKsi'itsvk, Apoth Jene Person, welche die „Erwiederung auf das Eingesandt deS »errn Fiala in Brunndorf" in Nr. 21 der „Marburger Zeitung" zum )ruck übergeben, wird ersucht, sich im Verlag dieses BlatteS zu melden. Die Red. Rachstehende anerkennende Zuschriften liefern die besten Beweise über die^ ^vorzüglichen Wirknngen deS i186ö VRÄlSllN's 8eliiieel>ei'z8 tiritiiler jtll«!». Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Wien, 8. Aebrnar 1876. Ersuche an Adresse des wohlgebornen KräuleinS 3da Strnad, Lehrerini lim KrambergerhauS, im erste» Stock, in Leoben, Steiermark, 1 Alasche Ihres! li^vorzüglichen Wilhelm'S SchueebergS Kräuter Allop gut verpackt abzusenden. ! Hochachtend l. KranzenSring 26.^ Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in . Neunkirchen. Wien, 15. April 1876. Senden Sie gegen mitfolgenden Betrag- von ö. W. fl. 1.45 1 Alaschel 'Ihres vorzüglichen Wilhelm'S SchneebergS Krauter-Allop an Aränlein Ida Strnad,» 'Lehrerin in Leoben, Steiermark, KrambergerhauS im ersten Stock. ^ Hochachtungsvoll .1. ^un., l. FranzenSring 2V./ __Diejenigen ?. 'I. Känfer, welche den seit dem Jahre 1856 von^ lmir erzeugten vorzüglichen SchneebergS Kräuter-Allop rctit zu erhalten wünschen,! Ibelieben stets anSdriicklich Wilkvlm's 8vknvvl»orgs l(r«lutor-/^Ilop ^zn verlangen. Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. Fälscher dieser Schutzmarke versallen den gesetzlichen Strafen. )^nwtisnng wird jeder Flasche beigegeben. Eine versiegelte Vri<,i»alflasci,e kostet I fl. kr. nnd ist stetS^ im srischen Anstände zu haben beim alleinigen Erzenger kr. Mim. in MMkn. MWülmeli. Die Verpackung wird mit 26 kr. berechnet. Der echte Wilhelm'» SchneebergS Kräuter Allop ist auch nur zu be-^ kommen bei meiueu Herren Abnehmern in Marb«r„, Alois Quandeft. Lix. Illlittlbkok, Apotheker. I^aibkck, 1^. I^assnilc. villi, ösuint)kloli'sot»v Apotheke. kvttau, (Z. (^irvä, Apotheker. „ k'. kausoksr. ^arasäin, vi'. llaltsr, Apotheker.^ klaxsvfui't, Oarl (!1smvntsokit,sc:d. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreund« !!gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich). Apothekeri^ Mit einer Beilage. erautwortliche Redattlou, Druck uud Verlag von Eduard Ianschih iu Marburg. Beilage zu Rr. 24 der^^VarburAer geitu««" (187-7). Kmöergsrte« - Lröff««sg. Mit Erlaß deS h... k. k. steierm. LandeS-schulralheS vom 29. Jänner 1877 g. 7Sl wurde mir die Bemilligun^ zur Errichtung eines Privat« Kindergartens in Marburg ertheilt. Indem ich dies zur öffentlichen Kenntniß bringe, erlaube ich mir mgleich die ergebenste Anzeige, daß ich meinen Kindergarten am S. März RSV'7 in dem der Stadtgemeinde Marburg gehörigen. vormalS v. Gasttiger'schen Hause in der Schmiederergaffe Nr. 165 alt, eröffnen und ihn daselbst persönlich führen werde. Mit dieser Anzeige verbinde ich die höfliche Bitte NN olle Eltern, mich in meinem Unternehmen gütigst unterstützen zu wollen, und gebe die Berficherunti, daß die mir anvertrauten Kleinen in meinem Kindergarten stets gut aufgehoben sein werden. Die Aufnahme der Kinder erfolgt biS zum 5. Marz l. 3. täglich zur beliebige» Stunde in meiner Wohnung. Kaiserstraße (PaganischeS HauS) Nr. 16, 1. Stock; vom 5. März l. I. ange» sangen aber in dem erwähnten Kindlrgarten-Lo-kale täglich von 9—IS Uhr Bormittags und von 2—4 Uhr Nachmittags, mit Ausnahme der Sonn, und Feiertage. (226 Marburg am 24. Februar 1877. Warle Koftr geb. Skribe» geprüfte Kindergältnerin und Jndustrielehrerin für Bürgerschulen. Ich beehre mich hiermit geziemend anzuzeigen, daß ich meine Restauration „zur Mehtg«ube" mit dem 26. Februar d. M. aus besonderen Gründen, welche durch dasselbe Blatt bekannt gegeben werden, gezwungen bin zu schließen. Für daS gütige Vertrauen und den zahlreichen Besuch meiner Restauration durch daS geehrte ?. I. Publikum, sage ich meinen herzlichen Dank. (229 Maiburg den 24. Februar 1877. Zoha»« Ktrartikr, Restaurateur.^_ Lizitation. Dienstag den »I. d. M. Vormittag 9 Uhr findet in Frau Maria Scbraml's GasthauSlokalitaten die freiwillige öffent^ liche Versteigerung der sämmtlichen in diesen Lokalitäten befindlichen GasthauS-GinrichtungS^ stücke (Speisesaal-, Gastzimmer-, Küchen- und Dienstboten-Inventar) im gerichtlich erhobenen Berthe von 611 fl. 49 kr. statt. Die Einrich-tungSstülke wrrden zu dem im gerichtlichen Protokoll vom 21. Juli 1874 angesetzten Werthe ausgerufen und auch unter dem, jedoch nicht unler dem halben Schätzwerthe an den Meistbietenden^_(231 Eine Wohnung bestehend auS 4 Zimmern, 1 Kabinlt, Küche sammt Zugehör, ist von 1. Mai an zu beziehen Kärntnerstraße Nr. 17. (236 Brandl s Fleischhauerei 224) — Herrengasse — empfiehlt sich ihren geehrten ?. 1'. Kunden mit dem besten und schönsten Ochsen» und Kalbfleisch. Auch ist in großer Auswahl sehr gute« geselchtes Kaiserfleisch, Speck u Tchweinfchmalz bittigst zu haben. 5ij Joch Wiesen, best gelegen, bewässerbar, sind pro 1877 einzeln odc.' zusammen zu verpachten bei der Gutsvermaltung Brrrg Schleinitz. (1SÜ L 'S s Temperatur . nach Celsius Luftdruck in Mill^etern ^euch. tigfeit in Pro« Bewölkung A ll m e r k t» n g 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr 1877 Tage^mittel centen Sei». 17. 18. 19. 20. 21. 22. 28. 16 0 6 0 2 —06 26 -04 0-0 ! ^2-0 1.2 40^ 2 4 6-7! 0 8 3 0 S0 19! 16 6 4 0-0 4'6 0-8 734-3 7S6-5 788-6 727 7 722-0 727-0 728-1 85 87 79 73 91 70 63 betvölkt heiter halt» lieivölkt ganz belvötkt fast heiter halb bewölkt Am IS. u. 21. Regelt u. Schnee. Höhe deS Nieder-schlaget: 20-9'°'°. Auszug au« dem Beobachtungsregister der meteorologischen Beobachtungsstation Weinbauschule Marburg. Borziigliche, vielfach erprobte QuarzZiegel sür Eisenhütten, GlaS-. Porzellan, und Thon-waareN'Fabriken liefert, im gangbarsten englischen Formate die (233 Mtikrbergtr G«ay Zitgtlti bei TM (Steiermark.) Zeugniffe und Preisangabe gratis franko. Ebenso Muster biS zu 1 Zollzen'ner. Tüchtige Verltüchriliaea, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, werden im ersten Wiener Bazar, Herrengasse 8, aufgenommen.____(228 neiMl!>iieIl«AimIli»ise« Zwölf Klafter sammt Messingbestandtheilen billig: Poberschftraßk Nr. 14 neu. !(216 Konvokattons-Edikt. Alle Jene, welche an den Verlaß deS am 22. November 1876 zu Marburg verstorbenen Weingroßhändlers Herrn. etwas schulden oder auS demselben etwas zu fordern haben, werden hiermit aufgefordert, behufs Einbekenuung ihrer Herzuschulden oder Darthuung ihrer Ansprüche bei der vor dem gefertigten GerichtSkommiffär, in des^ AmtS-kanjlei, Biktringhosgasse Nr. 29 auf Montag, den SS. Februar ISVV Vormittags V Uhr anberaumten Liquidirui^Stagfahrt so gewiß zu erscheinen, oder biS dahin die bezüglichen schriftlichen Einlagen entweder, bei dem t. k. Bezirks-Gerichte Marburg I.D. U. oder bei dem gefertigten GerichtSkommiffär zn überreichen, wi-drigenS die Schuldtler die gerichtliche Klage, die Gläubiger aber die Rechtsfolgen deS Z 814a.b. G. B. zu gewärtigen hätten. (123 Marburg am 31. Jänner 1S77. Der k. k. Notar als GerichtSkommiffär: __Dr. M.Reiser. LrM'iiuvK8-^v^eiKv. Llläesgsfkrtißter sriaudt gieti siusm ?. I'. kötliekst anüuzieiAev, 6a83 er tiier vluv äes vr»^vQ ei'ri(^l)tot Iml)e, sielt (?is 66lo^enlieit) 8ps?ia1itäd6n in llkMII- Wll IlMeil-klltZVMÜll M liglMM- M I.WMMlIlll!II Ltaunonll dilllgston Pfvi8on "MW z?u littukon. Iluiem ieli unl einon 7.alilrolel>6ll /ukipruell Iiitw, ompseltio iell luielZ 223) IwelurelltuvAsvoll ». ravlls, Ileireufixasso 8 in IM «»»»»«eiAa. Uns-r- kaiserl. königl. prvtiAet^rSQtvv privilegirten werdrn seit kurzer ^ett nachgeahmt und ron Wiener Firmen tn den ijettttngei, als echt ana^eprieseo. Nuf Verlangen von Seilen mehrerer anerka nnten Vtuflkantorttäten unt Aachmänner lassen wir diese Warnung im Interesse deS P. T. Puttilums erged>!n, um dasselbe vor den Ankauf der andcrseitig aniiepriesenen »«UOVUUzdy», Yca--rina« zu warnen, die, wal gute Qualität und Überaus reine Toniruna anbelanqi, keinen Vergleich mit unserem k. Ir. prlv. echt italienischen Öcarina» auS^ltcn Jedermann, der auch kein Muäker ist, tann schon nach einer Stunde Nedunq die scht^nsten Stillte auf unserem ». Ir. prlv. Mufi?instrument vo»rt»» spielen und kosten Nr. I II lU IV V VI VIl sl. I.-, I.bv, 3.-, 4. .. 5.— Ocarina, zur Klavierbegleitung aettimmt. kosten st. s.»5 Gedruckte leichtfaßliche Anlettungen sieben ivir zu ledem Stück — Die Ir. 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I^u8tl!>vorke voirätdiA in 1488 W'D'.l^S5'i'Oi''s öuoti- & !^u3iIca1ienlianci1unA ^larburA, kleri'ellga88e ^r. 15. (?».tal0ßs stsl^eu aut >Vuu3c:Ii Al'!^ti8 u. fiaueo Oiellston. Eigcnban-Wci» verkauft > Avvll, Tenetthofst.^ Schmiedercr'scheK Nr. U. Stock. (217 Eine Wohnung bkstehend aus 4 Zimmern, ist in der Herrengasse zu vergeben. (220 Auskunft im Compt<>ir d. Bl. Zur Beachtung sür Liebhaber alte» echten Weines. 3m neu eröffneten Gigenbau-Weinschank in der Kärntner Straße Nr. 2k — altes Kreis-amtSgebiiude — wird vorzüglicher alter echler ssi'Auksimvi' Ligvnbau-Viioin der Liter zu 44 kr. verkauft unc» auch in Fähchen von bis S« Liter weggegeben. Feinster IVIvÄaIIIoiK»Vvl» die große Bliuteille zu 4S kr. (108 irn's solid rstt und größte I!isöiiiiliö1)ö1-?'g.1zrik von ITvSvI»»r«> » HVl««, III. kez!., IiIitt'xvi'gS88v 17, empfiehlt sich zur prompten Lieferung iljrer geschmackvollst anSgefillirlei, Fabrikate. Jlluslrirte Musterblätter gratis. (1194 ^ ÜÄNK. ?s>vssilö. vsM -j». dem Herri» I'i > »intik Nu 6«>l vttn tti licö in kerlitt, HVillt« 12?. Seine Spiel-Instruktion l)ielt mel)r, als sie verspruch', ich gewann schon t»ei 200 vin Isrno von 5723 Kill. IZttnIt, t»»«vn«I IS«nIt Graz tt«imprpel>t, Witwe, (llnterschrist notariell beglaubigt.) Wsllil»t»ls^iGÄSi!'l!sUG l»vi U. k. ?ro8ell in llSl V0U äsv nrlUß«»! »»HSi'ßk. 2U 6gv dillixZtvll ?rvi8vll, vueli xvxvn monstlivk« Ratvu. — Daun empkskls ioti !zv8tvv3 6sv nsu erkunäsusn Ic. It. priviU^irtvn ASküliull- M V W-DM v^eloliei' au ^s6or Lovo-Zlilasodwe au-Zslii'ttelit >v6r6su Icann uuä namöut-Ii eil siLr llvrrvn- öd? vkmvn-SokQviüer uuä XS.Kteriuuoll ^um llU«nS.dov kür Dn-meulclsiller, Lel^lskiöelcs vte. eto. ullvntdsdrlLod i8t. ?r«i» pr. 3tüek8ü. ?täkm»8vkinan - kvparstul'vn ü. KS tl.ttS ^Iivvlvr«ZliHVlIt»»n._iirnmpt ui«I GW junges Mädchen des Lesens, Schreibens und Rechnens gut kundig, wünscht als Kassieritt oder Stubenmädchen unterzukommen. Es wird besonders auf gute Behandlung und weniger aus hohen Lohn gesehen. Auskunft im Komptoir d. Bl. (l92 Kemlis,«- un mit kRißll billig zu verkaufen. (221 NähcreS beim Hausmeister in derKäriltner-gasse Nr. 212. Verstorbelle in Marburl;. Am 19. Z^ebr.: Sebold Dorotl)ea, FabriköarbeiterS« srati, li.'i I., Mcilittgerstraße, Lnugentuberkulose; Z0.: Dohnalik Rudolf, VergolderSsvl)», 8Tage, Herrengasse, l'rismus noonatnrum! 2l.: Wrastil Albert, Schuh. macherSsoli», 14 Mvu., Hauptpla^, Bronchitis! : Binder Albin, Schneidermeister, I., Herrengasse, Lnugeu-tuberknlose. Martiura, 24.Fet>r. (W o chen m a rl t« p r e > se.) Weizen fi. 9.—, Kor,, fl. 6.30, Gerste fl. 5.20, Hafer fl. 3.K0, Kukurn^ fl. K.20, Hirse st.ü.10, Heiden fl. 5.W, Erdäpfel fl. 3.10 pr.Hktltr. Fisolen 1V, Linie» 30, Erbsen 28 kr. pr. Klgr. Hirsebrei« 12 kr. pr. Liter. WeizengrieS 27, Mundmel^l 22, Semmelmelil 17, Polentamehl 12, Rindschmalz^ fl. 1.20, Schweinschmalz 90, Speck frisch 60, geräuchert 86 kr., Butter fl. 1.10 pr. Klgr Eier 1 Zt. 2 kr. Ruldfleisch 44, Ktill'slrlsch 52, Schll'?i»sle,sch juug S2 kr. l"'. Klgr. Milch fr. 12, abger. 10 kr. vr. Liter. Holz, l)ort geschwemmt fl. 3. — , uugeschwemmt fl. 8.90, weich, geichtvemint fl. 2.80, ungcschwemmt fl. 3.— pr. Kbmt. volikolilen l»art fl. 1.—, weich 60 kr. t>r. Hktlt. Heu 3.40, Stroh, Lager st. 3.30, Streu 2.30 pr. 100 Klgr. Pferdeankauf. Jene Herren Pferdebesitzer, welche gesunde, schlagbare Pferde gegen gute Bezahlung verkaufen wollen, ersuche ich, bei mir sich gefälligst zu melden. (116 Pferdeschlächter. Mart>urg. St. Magdalena. Franz Josts-Ärahe Nr. 31. ' 3'/-Joch Wiesen in der Gemeinde Lettersberg an der Bezirksfirahe gelegen, sind zu verkaufen. ^218 Auskunft bei Maria Lopitsch in der Gemeinde LeiterSberg._ Ried 1868 u. 1869 stlberne Medaille. Linz 1869 u. 1871 silberne Medaille. Graz Ehrenpreis 1870. Kais, österr. u. kgl. ungar.^^ atisschließlich privilegirte sehr reine, gernchlose^I/nnd wasserdichte Ledtrfett-Erzevgllllg. Erfinder «nd E^euger von wasserdichter Leder-feltschmiere iN Enigl Nächst Aalzburg, empfiehlt den hohen Herrschaften und einem giehrten Publikum seine selbst e^undene, 'sehr reine und geruchlose ^^ederfett-Tchmiere zur gelinden, schön schlvarz glänzenden und dauerhaften Instandhaltung der Stiefel, Schuhe. Pferdegeschirre, Equipagetl und sonstigen Lederwaaren. Diese Kettstosf-Schmiere ist für die längere Dauerhaftigkeit der Sohlen sehr zu empfel)len, da dieselbe das Leder fest erhalt, wodurch es allen Witterung» Ein-fliissen Tro^i bieten kanni ebenso zur Anwendnng bei Lackleder, »velche» dnrch dlese Ledelset'schmiere nie springt, und tvodurch sich der Lack nicht 'Nlflöst und stets den Glanz erhält; — ferneres ist dteseltie für die Gc-schmeldigkeit uud gute Justandhaltung der Maschinen-Riemen von wetttrageilden» Borthetle. WM^Besonders lieachtenStvertlil Diese» Lederfett wurde von inehrereu Herren versnchswelse znr Ver-treibttng der Hühneraugen nnd Fr oft Kenten angewendet. Die Fett »st ein nnnbertresfliche» Hilfsmittel bei kehlkranlen Pferden, eine Hufsall'« bei Pferdeu und bei geipalt!?nen Husen des Rindviehes, bei den entartetsten Wunden und Sch.idcu, bei rändigen Thieren, wo schnell die Haare wieder nachwachsen, wie namentlich bewährt bei Verrenkungen der Glieder. Diese Lederfettschnnere wird iu blechernen Büchsen pr. 1 Pjurld zu 3 fl., pr. V«Pfu»ld zu 1 fl. 50 kr. utld pr. '/i, Pfund zu 1 fl. ö. W abgegebeil. Jede Büchse ist mit einer Gebrauchs-Anweisllng verseheu. (174 Die alleinige Niederlage sür M.l)ricüi()!l c!er 2t IZr. ItKKKtlsvI», Oresclen (Lselisen). kereits über 800k luit krlvl^ bel»«nl!vlt._^ Gemischte Ziige. Von Marbnrg nach Graz: Abfahrt 5 U. k)0 M. Früh. Ankuuft in Graz 8U. bü M.