MacherGMmg. ÄssH» 1s^^) Pränumerationsprii«: Im «omptolr ganzj. <<^. ., ^.^ ^^ - I»seltl«««8«bübl. Fül Neint )«<«»»« bi» z» 1^)^k3 ""* halbj. no lr. Mit dcr Post „anzj. ft. ,5, halbj. fi. 7 bo. <^lllvlN^, ^»^. <4U^Usl. " wiedtrholungtn pr. Zlil« » i». M.^ » V. Mit K. September beginnt ein neues Abonnement auf die »Ouibltckee Zeituna." Der N -^tit ^ ^"'Nimc rations. Preis beträgt für die Für V^'^r Schleifen.....1 fl. 25 lr. ^C m^'^'H^ zugestellt . . . 1 ^ - .. 'oleZeit vom I.September bis Ende Dezember: Fü"Ut'mter Schleifen.....5 fi. - kr. Amtlicher Theil. Alleres/' "'^ l. Apostolische Majestät haben mit Eect2 l 6"lschlicsnmn vom 19. August d. I. den ^uts^ratl) im Handelsministerium Doctor Ludwig ^tor ^ ^"" Ministcrialrathc und den Oberpost-^llra ii Oesterreich unter der Enns, Alexander nllera,^' /""' Scctionsrathe inl Handelsministerium " '"W zu ernennen geruht. Ehlumecky m. p. RM^l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^ V Entschließung vom 24. August d. I. dem ikhri^ ^ohn in Gürz in Anerkennung seiner mehr-ger^.besollderö eifrigen Verwendung als Handets-AUO?^r den Titel eincS kaiserlichen Rathes allcr-' ^ verleihen geruht. Dock's/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit AchgMr Entschließung vo»n 24. August d. I. dem "ri^l rathe beim Kreisgcrichtc in Gärz Anton ^ lllls > ^uerlennung seiner virljährigcn, treilcn ^kter .s^eichncten Dienstleistung den Titel und Eha- ^lcihc,, '^ Obcrlandesgerichtsrathcs allcrgnädigst zu "^"uht. Glaser m.i). ben, tz^ Iustizminlster hat den Oerichtsadjunctcn bei in Cilli Johann Dclpin zum Bc->^^in ^ittai ernannt. Nichtamtlicher Theil" " ^ 2ournalstimlnen vom Tage. ^°lte w/^ rechtfertigt das Verhalten und das wie« ""d strahlen seiner Partei in den Reichsrath °aß durch das Wählen, ohne jedoch in den RcichSrath einzutreten, den actionslustigen deutschen Verfassungstreuen und den Iungczcchen als Seccessionistm der Riegel vorgeschoben werde. Dem Volke, welches mit seltener Beharrlichkeit seine politischen Rechte vertheidige, sei die bevorstehende Wahl wol leine Ueberraschung aber eine Last. Es sei nicht zu zweifeln, daß aus dem bevorstehenden Wahlkampfe die Idee des passiven Wider» standeS auf der ganzen ^inie siegreich hervorgehen werde. Die Erfahrung habe es gezeigt, daß die« die schärfste Waffe sei, die angewendet werden könne, schärfer als jede wie immer geartete Action auf der Basis des Vcrfassungs-bodens. Deshalb passive Opposition mit legalen Mitteln, darin liege durchaus leine Inconsequenz, wie jüngst das „Präger Abendblatt" vermeinte. Die Tiroler Stimmen schieben daS gesummte Elend der gesellschaftlichen Zustände dem Liberalismus, als dem ..Glückslind unferer Tage" zu, und wollen den Beweis führen, daß derselbe nichts anderes als ein Mordversuch sei, geplant vom Heiden» thume gegen den Katholicismus und den christlichen Staat. Das Neue wiener Tag blatte bespricht die neueste Finanzoperation der ungarischen Regierung, vermöge welcher eine Convertierung der W3'MiUionen-Schulo angestrebt wird. UnterstaatSsecre-tär Horn gebe sich allerdings Mühe, in einer eigens geschriebenen Denkschrift dem französischen Publicum, bei welchem man die Anleihe unterzubringen hofft, Ungarn als ein kreditfähiges Land darzustellen; es handle sich hier aber weniger um die Eonoertierung einer alten Schuld, als vielmehr um eine ganz selbständige Creditoperation, — zur Konvertierung geselle sich eine Arro. sierung. Im besten Falle dürften die ungarischen Staats, lassen durch den Eingang der Steuern bis zum Ende des Jahres gedeckt sein uno von dort an müsse man für neue Zuschüsse Vorsorgen. Daher diese maskierte Anleihe. Allerdings werde sich das Ausland fragen, warum Ungarn sich nicht an den cisleilhamschen Markt behufs Begebung dieser Anleihe wandte. Ungarn hat aber, wie gewöhnlich den wiener Platz umgangen, — mit welchem Erfolg, werde die Zukunft zeigen. So viel werde man aber in Pest einsehen, daß CiSleithanicn sich mit besserer Ausficht auf Erfolg an den Geldmarkt wenden könnte als Ungarn und daß der Dualismus wenigstens nicht zur finanziellen Festigung gedient habe. DicD rutsche Zeitung prognosticiert dem neu zusammengetretenen Landtag in Agram, dessen jetzige Majorität an Zahl stärker, an Gesinnung aber dieselbe geblieben, wie jene des vorigen Landtages, eine ersprießliche, dem Wohle des Landes zugute kommende Arbeit. Die Neue freie Presse hebt es als günstiges Zeichen für die Entwicklung der Dinge in Kroatien hervor, daß die überwiegend große Majorität deS »gramer Landtages in .ersichtlicher Weise dem Programme zu-stimme, das in dem königlichen den Landtag eröffnenden Rcscripte enthalten. Die jüngste Interpellation dcS Ma-lanec, dessen Partei im kroatischen Landlage gerade fünf Köpfe stark fei, betrachtet das Blatt als nur für daS Galcrie-Publicum berechnet, gibt jedoch der Nalionalpar-tei den Rath, derlei nutzlose und dennoch aufregende Demonstrationen möglichst von ihren Berathungen fernzuhalten und der ernsten, auf eine praktische und ersprießliche Arbeit gerichteten Mahnung des Königs gerecht zu werden, die in dem königlichen Rescripte ihren Ausdruck fand. Die prager Politik bekämpft die Neue freie Prefse wegen deren Freundlichkeit für die Türken und deren Feindschaft gegen die süd slavischen Christen. Eine Fraction der verfassungstreuen Journalistik — sagt das Blatt — wehre fich mit aller Gewalt gegen die Idee einer Annexion türlisch'slaoischer Gebietsthcile durch Oesterreich. Grund dazu wäre die Furcht, die dominierende Stellung deS DeutschthumS zu gefährden. Diese Furcht sei nicht begründet, denn einige Hundertlausend neue Oesterreicher, seien sie Bosnier oder Herzegowinaer, würden die Herrlichkeit der Ver-fassungspartei wol nicht über den Haufen werfen, angenommen, daß deren Grundlagen nur zur Hälfte so solid sind, wie täglich versichert wird. Der Cittadino zweifelt an dem Erfolge der diplomatischen Action in der Herzegowina. Die Großmächte haben sich zu leiner Vermittlung und leiner Intervention herbeigelassen, sondern nur ganz einfach in freundlicher Weise angcralhen, die Klagen der Insurgenten zu vernehmen und nothigcnfallS zu berücksichtigen. — Der in Zara erscheinende Zemljal berichtet, daß einige 1000 Montenegriner in aller Eile eine Straße zwischen Cetinjc und Grahovo herzustellen suchen. Die Demission Es sad Pascha'S und die Ernennung des Mahmud Pascha zum Großvczier gibt dem Fremdenblatt Anlaß zu einer iwßerst abfälligen Besprechung dieser Maßregel. DaS Blatt nennt den neuen Großvczier einen eingefleischten Alt-türten und Erzfeind jeder reformatorischcn und emanci-patorischcn Maßnahme, dessen Ernennung leiner oer Großmächte, selbst Rußland nicht, angenehm sein lönne. Es scheint beinahe, als sollte durch diese Ernennung das Einvernehmen der drei Kaiscrmächtc gelockert und ihrer wohlwollenden gemeinsamen Action Fallstricke gelegt werden. Die Presse bespricht die correcte Haltung des Ministeriums Minghetti gegenüber den Herzegowina er Wirren. Italien, das, wenn es heule nicht geeinigt wäre, sicher die Gelegenheit benutzt hätte, seinen Theil zu weiteren Complicationen beizutragen, hat heute -auf die Erbschaft der Republik S. Marco, die nicht in Feuilleton. Der falsche Erbe. N°Man von Eduard Wagner. .. Geffrey c ^"setzung.) 2""" W^ben Wunsch seiner Herrin, die sich ?aend m<." verdeck begab und noch einige Zeit h sie siz " 'hrer Dienerin dasaß. Endlich begab ^!eise 4 "luhe. 3^ d«e b?,^ an Guido's Lager und betrachtete eine Welches;,?' °ber schöne Gesicht des jungen Man. ld ""sluruna V.'i ^""b des Schlafes, leine Spur von ^ fein. ^' 6s war, wie es früher gewesen: "^ "" aUrn" K """ ""d schlief sogleich ein. Ü Seit» l"M erwachte, saß Mrs. Iebb ^I^ler ittA' Miß Nelly," sagte die gute Alte. ^r^ vand s, ,/"l die Fahrt geht noch immer gut H°llen °"N«ll it.„ "l' °"ßer Sicht; Geffrey hat Mr. ^ldo '>« De3 ^«"s "" TuH um und ging hin->^lssenalt5. «ei ihrem Erscheinen erhob sich ^tln? Erlassen ».".'" Zusagen angeborene Höflichkeit ^rtU.<."yl« sagte er hastig. „Ich habe auf „Sie wußten, daß ich kommen würde, Ferdinand?" fragte Nelly. „Haben Sie schon gefrühstückt?" Guido blickte fragend auf Geffrey, dessen respect» volle Freundlichkeit bereits daS Zutrauen des Unglück-lichen gewonnen hatte. „Nein, Miß Nelly, er hat noch nicht gefrühstückt," sagte Geffrey. „Er wollte nicht essen. Als ich ihm etwas anbot, lehnte er es ab und rief Ihren Namen. Ich will es nun noch einmal versuchen." Er holte Brod, Fleisch, Früchte und Wein und setzte es seiner Herrin und Guido vor, welcher jetzt, den, Beispiele des jungen Mädchens folgend mit Up. petit aß. Nach dem Frühstück trat'5er Capitän zu Nelly und knüpfte ein Gespräch mit ihr an, wobei er sich nach dem Zweck ihrer Reise erkundigte. Er hatte nemlich vom Ansang der Reise an geglaubt, daß Nelly ihrem Vater entlaufen sei, um mit ihrem Geliebten zusammenzutreffen, Er verhehlte ihr diese Ansicht nicht und machte ihr Vorstellungen, ob eS nicht besser sei, zu ihrem Vater oder Vormund zurückzukehren und ihn um Verzeihung zu bitten. Nelly bebte zurück bei dieser Ermahnung, aber sogleich faßte sie sich; das ehrliche Gesicht des Mannes sagte ihr, daß sie sich ihm anvertrauen könnte. Sie erzählte mit wenigen Worten, wie sie zu ihrem Vormund gekommen war, was sie von ihm zu erdulden gehabt und was sie zur Flucht getrieben hatte. ^ Der Eapitän hörte ihr aufmerksam zu, sein Interesse für Nelly stieg mit jcdem ihrer Worte, der Ausdruck von Mitleid und Entrüstung wechselte in seinem Gesicht, und als Nelly zu Ende war, rief er voller Abscheu: „Hat die Well wol jemals ein solches Ungeheuer von Vormund gesehen? Dieser erbärmliche Engländer l Entschuldigen Sie, Signora, daß ich meine Ansicht so unumwunden aussprcchc. So lange Geld noch dem Menschen Annehmlichkeit, Ehre und Ansehen verschafft, so lange wird er auch in seinem Streben und Ringen nach Geld nicht nachlassen. Und es war auch nur Ihr Geld, Signora, welches dieses Scheusal von Vormund zu besitzen wünschte. Glauben Sie mir das, Slgnora. Es war Recht von Ihnen, Signora, daß Sic sich au« der Gewalt dieses Schurken befreit haben, und ich will Ihnen zu Ihrem Fortkommen bchülflich sein, indem ich Sie so schnell als möglich nach Neapel bringe; dann aber muß ich nach Messina zurückkehren. In welchem Gasthofc wollen Sie ihren Wohnsitz nehmen?" „Ich habe mich noch nicht entschlossen," erwiderte Nelly. „Als wir zuletzt in Neapel waren, logierten wir im Hotel Corcella; doch cS waren so viele Fremde bort, daß ich, wenn ich doch eine Nacht in Neapel bleiben mnß, lieber in einem anderen, ruhigen Gasthof logieren möchte. Sind Sie in Neapel bekannt, Signer?" ! „Ein wenig," antwortete der Cavllän, gedankenvoll sich den Bart streichend. „Ah, da füllt mir ein Gaft-hof ein, außerhalb der Stadt, nach der Seite deS Vesuvs hin gelegen. Die Zimmer sind hübsch, die Betten sauber und der Tisch ausgezeichnet. Die Wirthin ist ein hübsches, junges Frauenzimmer —" „Eine Frau? Das ist für mich entscheidend. Ich will dorthin gehen. Wie heißt drr Gasthof?" „Hum Vesuv." „Oasthos zum Vesuv," wiederholte Nelly. „Das ist leicht zu merken." ..ES ist vielleicht daS Vefte, wenn Sie bort blei< 1488 einem Theile der Herzegowina allmächtig war, Verzicht geleistet, und schließt sich der Freidenspolilil der Ost-mächte an. Diese Haltung des Ministeriums Minghelti verdiene umsomehr hervorgehoben zu werden, als die Stimmen der italienisch.dalmatinischen Blätter dasselbe auf einen anderen Weg zu leiten bemüht waren. Hin wiener Correspondent berichtet der Bohemia über den türkischen Delegierten Server Pascha folgendes: „Man glaubt, daß, wenn Server Pascha die Kan» dioten, die durch einen zweijährigen, lürtischerseits grausam geführten Kampf auf daS Aeußerste erbittert waren, nichts oestoweniger mit der türkischen Herrschaft auszusöhnen wußte, dies ihm auch bei den Herzegowinaern und Bosniern gelingen dürfte. Auch durch seine sonstigen Amecedentien scheint Server Pascha der zu einer Mission geeignete Mann. Er ist kein schroffer Militärist, überhaupt lein Militärist, sondern Diplomat. In Wien lennt man ihn sehr gut, denn er war mehrere Jahre als erster Votschaflssecretär der hiesigen türkischen Ge< sanotschaft zugetheilt; später war er in gleicher Eigenschaft in Paris, dann in Petersburg, wo er nach der Abberufung des Botschafters Mehcmed KibriSli Pascha als Geschäfträger fungierte. Nach Konstantinopol zurück« gekehrt, hatte er dort mehrere Jahr? den Posten eines Generalsecretärs im Ministerium des Acußern inne. Eine zeitlang war er auch Prafect von Konstantinopel, dann kaiserlicher Commissar in Egypten zu zwei verschiedenen Zeilen: einmal, um bei der Bestimmung des Terrains für den Suez-Kanal die türkische Regierung zu vertreten, das anderemal, um das Zollwesen inbezug auf diese neue Wasserstraße zu regeln. Im September 1871 wurde er zum Minister deS Aeußern ernannt, und gegenwärtig ist er Minister der öffentlichen Arbeiten. ES ist also leine unbedeutende Persönlichkeit, welche die Pforte mit der Mission nach der Herzegowina ausgerüstet hat. Dazu lommt noch der Umstand, daß er Land und Leute kennt. Er war ncmlich schon einmal, im Jahre 1862 in der Herzegowina und Süd« VoSnien, und zwar hatte er damals den ihn mehrere Monate dort fesselnden Auftrag, der Grenzbestimmungs-Commission zu präsidieren, welche Montenegro gegen» über dem Frieden von Scutari zur Ausführung zu bringen hatte." Inbezug auf die Lage in Serbien liegen folgende Iournalstimmcn vor: Vidovdan bedauert in seinem Leader, daß eine Coalition nicht zustande kommen konnte. Indessen glaubt es über diesen Miscrfolg bei der noch in der Schwebe sich befindenden Cabinctsblldung ohne besondere Trauer zur Tagesordnung übergehen zu können, da die wichtigste Angelegenheit des Tages der Kampf der Serben mit den Türken ist. Die Brüder schlagen sich für die theuersten Güter dcr Menschheit: für Glauben, Freiheit, Ehre und ein Rechtslebm. Davon ist in der Türlei leine Spur. Die Unterthanen des Sultans haben wol Pflichten, aber leine Rechte. Möglich, daß die ottomanischc Rasse nur gewaltthätig regieren kann; aber die Rajahs können länger nicht so leben. Ihre durch Jahrhunderte anhaltende Geduld ist erschöpft. Dcr Aufstand breitet sich immer mehr aus. Blut fließt auf allen Seiten. Der Waffenllang erschallt bis zu uns. Die Zeist ist ernst. Die Zeit ist schicksalsreich. Für Serbien gibt es jetzt keine heiligere Pflicht, als den Fürsten Milan zu stützen, der die größte Last auf seinen Schultern trägt. Vor allem thun Einigkeit im innern, Waffenruhe dcr ben, Slgnora, bis die Verfolgung vorüber ist," fagte der Capitän. „Doch das müssen Sie selbst wissen! In dem Gasthof kehren zwar viele Besucher des Vesuvs ein, aber es übernachten selten Fremde daselbst. Signora Carvelli — so heißt die Wirthin — ist noch unverhei« ratet und steht im besten Rufe, obwol sie unglücklicherweise mit einem der schrecklichsten Räuber verwandt ist. Sie ist nemlich die Schwester deS rothen Carvelli, doch hat sie ftch schon vor mehreren Jahren von ihm losgesagt." Nelly notierte sich den Namen des Gasthofes und der Wirthin, da sie entschlossen war, dem Rathe ihres neuen Freundes zu folgen. Wie lonnte sie ahnen, daß sie dadurch sich und Guido Harrington in die größte Gefahr brachte? Wie konnte sie wissen, daß die Wirthin seit einigen Tagen verheiratet und ihr Mann, Iacopo Paleftro, der schlimmste Feind Guido'S war? M«t Sonnenuntergang lief daS Schiff lm Hafen von Neapel ein. DaS Boot wurde ins Wasser gelassen und d,e Passagiere bestiegen dasselbe, nachdem ihr Ge. pack hinabgelassen worden war. Als sie ans Land kamen, engagierte der Capitän eine Droschke, welche Nelly mit ihren Begleitern bestieg. „Die Heiligen mögen Sie beschützen, Signora," sagte der Capitän. „Wenn ich Ihrem nichlswürdiaen Vormund begegnen sollte, werde ich nicht unterlassen, ihn auf eine falsche Führte zu bringen. Adieu! Nelly druckte dem biedern Manne die Hand und dankte ihm herzlich für seine stieundlichkeit; dieser schlug die. Wagenlhür zu und sagte zum Kutscher: „Nach dcm Gasthof zum Vesuv, außerhalb der Sladl! W'ssen Sie?" D« Kutjch« nickte bejahend und der Wagen rollte davon. Hon^ltzung folgt.) Parteien noth. Die Gedanken, welche den Fürsten bestürmen, sind dieselben, wie sic in jedem serbischen Kopfe jetzt auftauchen. Wir müssen patriotisch genug sein, um die Verwirklichung jener Gedanken zn erleichtern, die uns alle — von dcr Hüttc bis zum Rcgcntcnpalais — bewegen. „Vidovdan" schließt mit einem warmen Appell, daß alle Serben sich eng um den Thron des vierten Obrenovits schaaren. Der Istock bringt einen langen Artikel über die Wahlen und das abgetretene Cabinet. Er meint, die Nation will keine kalt-höfliche Loyalität nach oben, noch eine conservative Politik im Innern. Durch die Wahlen hat die Nation bewiesen, daß sie alle Opfer für die panserbische Zukunft bringen will. Das genannte Blatt zweifelt nicht im mindesten, daß die Stupschtina im Geiste dcr bekannten vorjährigen (Brand-) Adresse dcr Majorität ihre Beschlüsse fassen wird. Die Initiative für den Krieg muß und wird vom Volke ausgehen. Fürst Milan wird dem Vollswunschc entgegenkommen; — als Mitglied der Vollsdynastie lann er nicht anders handeln. Durch 50 Jahre schon versprachen wir den Najahs Erlösung zu bringen, — jetzt müssen wir nnscr Versprechen einlösen. Der Moment ist dafür geeignet, die Fahne des Zars Duschan zu entfalten. Die Integrität dcr Türkei ist kein Dogma mehr für Europa. Die Großmächte werden gewiß nicht gegen Serbien nnd Montenegro mit Waffengewalt auftreten, wenn die Fürstentümer ihren Brüdern helfen sollten, wie es ja sein muß. Enropa wird den Kampf in der Türkei sich selbst überlassen, localisieren, wodurch der Weltfricde gewahrt bleibt. Eine Intervention ist undenkbar. Die Mächte werden uns rathen, ruhig zu sein, dcr Pforte, Concessionen zu gewähren. Wird der Rath nicht angenommen, dann ziehen sich die Diplomaten znrück; denn eine Intervention zugunsten der Türkei ist undenkbar. Für sich wollen die Mächte nichts. Die Deutschen und Magyaren können keine Annexion slavischer Länder wünschen. Und wollte Oesterreich zugnnsten der Türlei intervenieren, so werden es Rußland und Deutschland nicht zulassen. Oesterreich sind die Hände gebunden. Wir verlangen von Rußland nicht mehr; mit der Türkei werden wir schon selber fertig werden! Serbien muß in die Action treten, den Orient insurgieren. Die Actions-partci in Rumänien wird bald, wenn auch nicht ans normalem Wege, zur Macht gelangen. Montenegro hält schon die Lunte in der Hand, Albanien bewegt sich und anch in Bulgarien wird der Aufstand bald ans-brechen. Die Stupschtina wird angesichts dcr Ereignisse den großen Entschluß fassen. Zu den Vorgängen in der Herzegowina. Ueber den augenblicklichen Stand der insurrection ncllen Bewegung in der Herzegowina rollt die „Politische Correspondent folgendes Bild auf: „Die Insurgentenabtheilungen um Trebinje werden von Ljubobratic und Lula Petlovich, die bei Nevestnje operierenden Schaaren von Pelo Pavlo-olch, die zwischen Gacto und Vilel lagernden Insurgenten vom Popen Gimunich befehligt. Der längs der österreichischen Grenze zwischen der Narenla und dem Popovopolje gelegene Landstrich ist größtentheilS von Insurgenten frei und nur zeitweilig tauchen daselbst vereinzelte Insurgententrupps auf. Stolac und Ljubinje werden von starken Insur-gentenschaalen observiert, doch ist die Verbindungsstraße zwischen den genannten Ortschaften frei. Da bra und Fatnica sind vollständig in Händen der Insurgenten; das Gleiche ist bezüglich des DistticleS von Neve« sinje mit Ausnahme uon Casaba der Fall. Im Süden und Osten sind noch im Besitze der Türken die Orte Bilet, Niksic. Metoliaswel. cheS nach offenbar irrigen Privaltelegrammen einiger Blätter den Insurgenten in die Hände gefallen sein soll) und der Dugapaß. Vilck, Trebinje und Nilsic werden von den Insurgenten ziemlich enge cerniert. Auf den baldigen Fall von Nitsic wird von den Insurgenten gehofft. Den Duaapaß betrachten die Insurgenten nach dem bereits erfolgten Falle von Kerstac und der zu ge-wartigenden Capitulation von Nilsic für die Türken als strategisch unhaltbar. Znxschen Piva und Gaclo sind zwölf tllrlische Block, hüuser ben Insurgenten in die Hände gefallen. In Kerstac haben 200 Mann regulärer türkischer NizamS die Waffen gestreckt, ebenso bei Vojnica 400 bosn'jche Gaschi-GozutS. Als vollständig insultiert sind die Districte von Zubzi. Ganjanl. «udw, Drobnjal, Piva. Saranci, Unler.Vass^jetvllsch und B'lopolje zu betrachten. Aus dieser einer ziemlich objectiven Quelle ent< spi-inllenden Da>stelluna ist zu entnehmen, duß die Si« tualion für die Türken im Süden und Osten der He» zeacwina leinesweaS eine ganz unbedenkliche ist. Bei t»?n schlechten Communications und den sehr kritischen Terramverhültmssen wird eS unbedingt der Entwicklung uanz anderer Kräfte bedürfen, um die Insurrection zu bewaltlg/n. als der biS jttzl disponiblen Truppen. Indeß wird über die türkischen Bewegungen be, richtet, daß Nedjib Pascha am 25. mit den bei Neum oberhalb Kkl bivouakierenden Truppen in der Richtung gea/n Mostar aufgebrochen sei, um sich dort zu concentrieren. Nach Eintreffen der von «hm ^ süchtig erwarteten größeren Verstärkungen soll " Absicht haben, sich gegen Stolac zu wenden. Es wur» wieder 300 Türken in Klel ausgeschifft. ..,. Trotz der bisherigen Unthätigteit, zu welcher ne > Pascha wenen der vorerst nur spärlich eintreffcndm ^ starlungen sich verurtheilt sieht, ist dieser Trupp Commandant doch der besten Zuversicht und aM geaeliüber österreichischen Offizieren die UcbcrMUw binnen Monatsfrist mit der Insurrection fertig i werden." ^ Von dcr Insurgentenabtheilung deS Pop"' 6°^ meldet man der genannten Correspondenz: "^" ^ folg unserer letzten Mittheilung über das PordH der 500 Mann starten, meist aus serbische VolB"^ bestehenden Insurgcntenschaar dcS Popen Zarto an bosnisch-serbischen Grenze, welcher es nach einem Y>«^ Gefechte bei Vischegrab gelungen, die Straße »M Herzegowina zu erreichen, wird uns weiter bm« daß Derwisch Pascha derselben eine bedeutende Trupf macht entaeaengeworfcn hat. Es scheint zu eine^"^ Kampfe gekommen zu fein, bei welchem der ^o ^ offenbar nicht auf Seite der Insurgenten aebMtll Pop Zarlo zog sich mit seinen Leuten eiligst 3"""^ scheint, von den nachrückenocn Türken ernstlich b" wieder die serbische Grenze gewinnen zu wollcn^^. Zur Heeresreform in Rußland. Durch die Einführung der allgemeinen W^M^, ist eine Umgestaltung der ganzen Armee nöthig ß ^ den. Jetzt ist auch die Cavalerie an die «" gekommen und unterm 8. d. M. der Befehl ergW der die Reorganisation anordnet. < A Bisher bestand die russische Reiterei »"' Garde- und Armee«Regimentern, darunter 4 Kü^ 20 Dragoner-, 10 Uhlanen. und 10 Hußaren.NeM'^ Die Dragoner hatten dadurch das Ucbcraew'chl, . in der kaukasischen Division ausschließlich D"« ^ waren (4 Regimenter.) Die übrine Cavalcrie l0" neun Divisionen eingetheilt, von denen zwei zul , B sieben zur Armee gehörten. Die erste Garde-"^ bestand aus den vier Kürassier-Regimentern, d!e ^. auS der übrigen Garde-Cavalerie. Jede NriN^ ,^i lerle-Division bestand au« sechs Regimentern (1^ Regimentern Uhlanen, Hußaren und Dragons ^ bildete drei Brigaden. Jedes Regiment bW ^ ' active Escadrons und eine Reserve-Escadro^. ^e» volle Bestand eines Regiments wurde für K^^ll zu 10 Rotten in Zügen und im Frieden zu ^ gerechnet. , „ tll Der Kernpunkt der jetzigen ReorqaB'! M'" Cavalerie besteht in einer Vermehrung der ^ M und in einer Vergrößerung des Bestandes ^^^ menler. Statt sieben Divisionen werden vi^ ^e>!' bildet. Jede Division wird je ein Dragoner-, V ei" und Uhlanen.Regiment umfassen und auße^' B Don'sches Kosalcn.Regiment zugezählt erhallt"'^. Division wird somit nur auS zwei Brigaden ^ von denen die erste das Dragoner« und Uhla^^ ment, die andere das Hußaren- und Kosaken'^ ^ch!' umfassen wird. Die Garde-Cavalerie bleibt «,^ ^ in zwei Divisionen getheilt, wird aber, wen" ^ ^ in Warschau stehenden Truppen mit ihr vereln'^F in drei Divisionen getheilt werden, eine slh^, ^ ^ sier-) Division und zwei leichte, zu deren ^" Garde-Kosaken gehören sollen. , ^ ^ Der „Russ. Ino." erklärt dle Reorganise'^i>g die Nothwendigkeit, im Kriegsfalle und be> ^ von Corps kleinere, selbständig organisierte ^^^ lörper zu besitzen, die den Corps zuaelhew ^ können. Die jetzt eingeführte ZusammensctMg °^ jM sionen gewährt ihnen Selbständigkeit der Act'v" f.F^ Gegend und zur Lösung der verschiedenste« "" ^ die der Cavalerie auf dem KrieaSsch°upl"v .g,M werden können. Was die Vergrößerulia der ""^M bis zur bisherigen Kriegsbereitschaft (16 Rotte" .^ o< so erklärt sich dieselbe durch die Nothwcndu« ^iss Kriegsbereitschaft der Cavalerie, die ihrer 6'^^ keil nach bei der Mod.ficaliou die meist" ^ " leiten macht und im Kriegsfalle zuerst «" ^l Stelle fein muß, zu heben. Die Reform koM'^ ^"l" vorhandenen Mittel vollzogen werden, sowol ^^ aezoyenen Kosaken.Regimenter, als die Reserve ^ V erlstlerten bereits, so daß weder die VerM" M Divisionen, noch die Verstärluna der emz"' M^ menter in dieser Beziehung auf Schwier'gle' ^p Dle Hinzuziehung der Kosaken zur realM" ist ein EretaniS von großer Vedeutsamle't ^ M^ Der Kriegsminister sagte bei VoUM «cts", NcleS : „Die reguläre Cavalerle hat «M !" ^l> ^ militärischen Eigenschaften der Kosaken s^ "bcso>> achtet, sondern sich in letzter Zeit auch ""'« ^l> Methoden der KrieaSprafiS, welche t>e"^" > alterSher eigenthümlich waren, anaeelanet^^^---^ Politische Uebersicht. Uaibach, 30. August. ^ ,S. Die ungarische Regierung ^ ' ,Mg <.F — ist während der Ferienzeit leincSlvegS v" >> pM Außer den Tranoactionen, ln welchen > l 1489 3^k geschehen und bedeutende. Elaborate auSgcarbel-«wurden, sind bis zum heutigen Tage dreißig N.15. t""lfe fertig gebracht woiden, welche dem "Mslag unterbreitet werden können. Andere zwanzig imo ,n der Arbeit und der Beendigung nahcgerüctt, onrunler auch die Vorlage inbetreff der Domesticalsteuer ^ ^°"""^. — Wie der „Ungarische Lloyd" meldet, A "e ungarische Negierung eine aus Vertretern des vnnoels., des Finanz«, des Communicationslnini,ieriumS ^''"'bestchcnde En quote einberufen, welche über Wen 6""^" berathen soll, unter welchen alle inou-un Ül "^ commerciellcn Unternehmungen des Staates "er die Herrschaft des Handelsgesetzbuches gestellt wer. «n und dcr Staat die Qualification als kaufmännische ^N'a erhalten soll. lr„ ^tl dcr am 2«. d. stattgefundenen Sitzung des ..ffischen Landtages wurde der Aoreßentwurf u dus mitgetheilte königliche Rescript vertheilt. Die llu, ' "elche sich auf die Herzegowina beziehen, s°r?' "^" Landtag kann nicht umhin, seine Be« ei««", auszudrücken, daß eö ihm hiezu (zur Entfaltung kl,? "alen Thätigkeit) an der nöthigen GcmüthSruhe lan3 , "erde, angesichts der Ereignisse im Nachbar-Mm ^ bie Bruder in unserem Lande Zuflucht de?1 ^"" ^lh"d seit jeher die glänzendste Aufgabe W "'lhUgste Beruf unserer Monarchie als europäische H>w?s'^' D'ch Besorgnis wird gemildert durch die unk ! ^ '" ^^ ritterliche Großmulh Eurer Majestät jesliit ^ ^ Hoffnung, daß die Regierung Eurer Ma-^!.' Durchdrungen vom eigentlichen Interesse des ge-M^°'Ulchen Staates, mit siche>er Hand und mit ltlt w l,"^ Verbündeter die Interessen der Menschlich-faltun *"' ^^ Grundbedingung der nationalen Ent< liieu m unserer zur Verzweiflung getriebenen unglück-Af ^l s ^^ sichern, den Frieden Europas befestigen, Ms ^.^ ^^ Wiederholung solch schrecklicher Er-Min. ^rhindern werde, durch welche Europa beun- ^'»t und von Abscheu erfüllt wird. Alld/V "Mcmdc" oeiöffentlicht ein päpstliches lisch äffend die Befugnisse der in der franzö-io'liln ü'<^nm eingeführten Feldgeistlichen. Danach dt« « !clben in F'icdcnszciten unter der Autorität sl^,, ibijchofs oder Bischofs ihrei« GarnisonSorttS Etlbsl/"' 3ullc der Mobilmachung aber mit voller '^bigleit ausgestattet sein. h^.'° ^crhai'dlungen über die Erneuerung deS die in Ullages zwissl,en Italien nnd Frankreich, bollil,^ ätzten Zeit zwischen dcm französischen Be-^W ^u ^zenne und dcm italienischen Unterhändler slith ^' ^lem angesehenen Nationalijlonomcn und Mit-gM ^"bgtort.„etel'tammer, zu Acllaggio am Comelscc "^ii,!^ Kurden, nehmen nach dcr Versicherung der c>°"e" einen guten Vcilauf. selten ^ glupsch« ina hat nach ihrer Begrüßung "oracnn ^Wer die W^hl des VerisicalionsauSschusscS skllfin^"". Die feierliche Eröffnung bürste erst später llnov?"^tuen Frembenblatt" wird aus Konstanten w ^"^el: Wie verlautet, soll sich der Sul-den», die n!^"^"^"n Ncsormen bereit erklärt haben, ""let lb, ^^ eine «mdcrung der Erl^folge-Ordnung »llng ^ Garantie herbeiführen wollten- Dcr Anrede N^«. ^dantens verdanke Mahmud Pascha ^ - Äew s"«^ ium Grohoczlmt. M ber ,''^ bcr Meldung der ..Bombay Gazette", .. "haw. " ^' l H e Gesandte in Peking bei einer >"l»vur? "'l ^er chinesischen Regierung insul. fruph^ e und d:ehall> tllegraphisch Instructioncn und ? lei>l«° "'"unq "erlangte, theilt ..RcuterS Office" mit, " Gelan/. °fflcirlle bestallende Meldung vorlicae. ?"' er hab ^^'^ der britischen Regierung lediglich ^ der I, "Nl> zur Unzufriedenheit mit der Hal« l, es a«.7'"esischm Regierung; cr erwähnte dabei. !"ls die 3/".?^" erscheine. Truppen bereit zu halten, '—^wmdiljlcit dies erfordere. Hagesneuigkeiten. bringt die " "^ Gerbsäure im Weine W l"In /'^einlaube" folgenden belehrenden Artikel: 3 ""n zM^ ^°pl°" Wcin findet sich eine /leine H« in b?..?."' organischen und unorganischen Ge< 2" und ',, blM Bewegung und Veränderung be. lrMen un^!n """"Erbrochenes Lösen und Binden, be ^ bewattn."^^" ze<»t st« dem mit dcm Mi« H?ich. ^ lis ist daher "i^" Zelt w^^^logie und Ehemie, welche erst in Ves°^ ^iiiths."!" °us diesem Gebiete thälig sind, ^ s^as. theile de^ und daß noch manche l^n ""d N»^7,"S, deren Zusammensetzung. Eigen. "Xr Ablieben.^'""irtung ^anz oder lheilweise unbe< ^eln^ die s' "'"' braucht sich in dieser Beziehung > erin?""'"en Ektractivstoffe und Aether des ^kt?.""^ »w,^ Bestandtheile, deren Vorhandensein H' Wldet' A" längst e. forschte, herrschen oft dle ^l ?, °der s^« "?^ °b sie wesenllich oder übeiflüssig, ^Hlt l«»d ich f^ ^, ^„„ sind. Dieses Schick^ "« d, ^ Ucbel i! ^«bsüure. welche balll als unver- d^l>n Ersuch/ ^°ld als conserviermdes Element, hier ^t fn. °es Verderbens, dort als Grund der "e Weine angesehen wird. In der Praxis freilich wird dieser farblosen, unlrystalllnlschen, geruchlosen Masse mit dem zusammenziehenden, aber uicht bitterem Geschmacke, welche in den Hülsen und Keruen der Trauben enthalten ist, eine günstige Einfluß« nähme auf den Wein zugeschrieben, weil sie die elweiß-artigen Stoffe fällend und sich mit thierischem Leim verbindend, nicht nur die Klärung befördert, durch mecha« nischcS Niederreißen der trübenden Bestandtheile, sondern auch infolge dcr erstgenannten Eigenschaft die Nahrung jenen Organismen entzieht, welche in letzterer Zelt als Ursache der Weinlranlheiten erkannt worden sind. Die Theorie hingegen sieht lheilweise gerade in dcm Gerbstoffe, wegen seiner sehr leichten Zersetzbarteit eine Hauptursache des Verderbens der Weine. Wenn nun auch die Streitfrage noch nicht als ent. schieden angesehen werden kann, so sprechen doch die Resultate aller neuerdings angestellten Versuche für die« jenigen, welche in dem Vorhandensein einer genügenden Menge Gerbsäure nicht nur ein Prüseroaliomitlel gegen dic Krankheiten erblicken, sondern auch in demselben die einfachste und billigste Klürungsmethode gefunden haben wollen, wodurch noch die Güte des Weines erhöht wird. Bekanntlich hat Pasteur nachgewiesen, daß die verschiedenen Krankheiten des Weines durch mikroskopisch pflanzliche Organismen hervorgerufen werden, deren Sporen oder Keime in allen Weinen in verschiedener Menge vorhanden sind, je nachdem die Gährung mehr oder weniger vollständig verlaufen ist. Finder die Ent> Wicklung und Vermehrung derselben auch unter bisher nicht vollständig erkannten Bedingungen statt, so ist doch so viel gewiß, daß dieses nur dann möglich ist, wenn alle Stoffe für ihre Ernährung vorhanden sind, wozu hauptsächlich die sogenannten eiweißartigen Körper ge« hören. Der Franzose Parent der schon lange vor den Untersuchungen Pasteurs durch Zusatz von Gerbsäure zu dem Weine, welcher in ferne blinder versendet werden sollte, es dahin gebracht hatte, daß sie die weitesten Transporte zu Lande und zu Wasser ohne Nachttheil ertragen konnten, nahm in Verbindung mit dem Milro» slopller Nooot von Dijon die Versuche auf Grundlage der durch Pasteur gewonnenen Erkenntnisse wieder auf. ES würde zu weit führen, wenn wir hier eine beschreibende Aufzählung aller Untersuchungen geben woll» ten und es kann vorläufig nur berichtet werden, daß je» nes Quantum eines vorher mikroskopisch untersuchten Weines, in welchem die Gegenwart jener Organismen constatiert war, nach dem Zusätze von Tannin nach einigen Wochen leine Spur jener Pflänzchen mehr zeigte während in der anderen Hälfte, des Untersuchung«-materials, das nur mit Eiweiß geklärt war, eine fast unglaubliche Vermehrung derselben nachgewiesen werden konnte. Dcr nut Tannin versetzte Wein war zudem viel besser, kaum merklich herber, dafür aber um desto geist» voller geworden, besaß eine größere Klarheit und eine prächtige Farbe. Parent behandelte auf diese Weise auch kranke Weine, die er in kurzer Zeit in eine völlig brauchbare Ware umgewandelt haben will; sein ganzes großes Weinlagcr weiset die glänzendsten Erfolge dieser Methode auf; von einem kranken Weine sei leine Rede mehr; die Flaschenweine kommen ebenso lrystallhcll in Amerika an, wie sie in Frankreich eingefüllt wurden, Erwärmung auf W Grad oder übermäßiger Alloholzusatz sei zur Eonservierung der Weine überflüssig. Vr meint aber, e« sei nur jene Gerbsäure anwendbar, welche aus den Bestandtheilen dcr Traube selbst gewonnen werde, wenig« stcns erhielt er bei Zusatz von GalluSgcrbsäure in so fern ein nicht befriedigendes Resultat, als dadurch wol die Entwicklung jener pflanzlichen Organismen verhindert wurde, der Wein aber einen eigenthümlichen unangenehmen Geschmack erhielt." Visenbahnverlehr. Im Juli l. I. wurden auf den im Betriebe stehen-den österreichisch-ungarischen Eisenbahnen bei einer GesammtauSdchnuna von 2121 56 Meilen im ganzen :j.»I0.7'i8 Reisende und 58.875,205 Zollzentner Frachten befördert und hiesür eine Gesammtcinnahme von 15.733.3«! fl. erzielt. Eröffnet wurde im Monat Juli die 13 59 Meiler, lange Theilstrcckc der österreichischen StaalSbahn Ehohen-Graunau. Die durchschnittliche VetrlebSlänge betrug im Juli 1875: 2110.52 Meilen, im gleichen Monate deS Vor-jahreS 207351 Meilen, und eS beträgt daS durchschnittliche Erträanis per Meile im Juli 1875: 7464 Gulden argen 7384 fi. deS gleichen Monats 1874, und eS haben demzufolge die Einnahmen per Meile um 80 fl. (aleich 1 08 Pcrzenl) zuaenommen. Das obig bezifferte durchschnittliche Erträgnis von 7464 fi. wurde von 13 Bahnen überschritten, und zwar: Die FerdinandS.Nordbahn mit 23,830 fi., die Aussig-levlizer Bahn mit 16,147 fi.. die Elisabeth-Westbahn (Hauptlinie) mit 15,698 fi., die MohacS-sünslirchencr Bahn mit 12,441 fl.. die Karl Ludwig, bahn mit 12,192 ft., dle Dux-Vodenbacher Bahn mit 11,656 fi., die Staalsbahn mit 10,965 si., die Sud' bahn mit 10.671 fi., die böhmische Westbahn 10.335 fi., die Grazlöfiachcr Bahn mit 9140 fi., die süd.nord. deutsche Verbindungsbahn mit 8437 fi., die buschtle- hraber Vahn «lt 7313 fl. Mb die Franz Iosessbahn mit 7593 fi. — lVom Allerhöchsten Hofe.) Wie die „L..il." er, führt, find die »pparttmcnl« in der Nuiglichen Vurg in Olcn bereits zum Empfange Sr. Majestät sowie deS Gefolges, welch letzteres hier erwartet wird. hergelichtet. Se. Majestllt wird dem Vernehmen nach nur zwei Tage in der Hauptstadt verweilen, jedoch gegen den 20. September in Güblillv eintreffen, um bei den Gchlußmaniwern anwesend zu sein. Nach den Ma« ntwern wird Ihre Majestät sammt der Frau Erzherzogin Marie Valerie gleichfall« nach Vöbilllö lommen, um dort den Herbfiauftnthlllt zu nehmen und bis gegen die Weihnächte-Feiertage dort zu verweilen. — (Der Iusammentritt der Delegationen) ist, einer Meldung des „es politischen Vcznles Rudolfswerth, dann die Gemeinden Stockendorf, Klet, Kelbersberg, PcterSdorf, Majerle. Gradne, Krasinc, Pod. semel, Tschernembl, Zastava, Lola und Grllblje des politischen Vezirles Tschernemdl sind im Laufe des Monate« August und einige derselben sogar wiederholt derart vom Hagel getroffen Nwrden, daß die Feld» und Weingarlenfrüchte strichweise gänzlich, strichweise zum großen Theile vernichtet wurden. Die l. l. Landesregierung sand sich demnach veranlaßt, zur Linderung des Loses der Betroffenen eine Sammlung milder Gaben im ganzen Krön« lande anzuordnen und es werden die dieöfall« gespendeten Geldbeträge und Naturalgaben vom l. l. Landespräsibium, von den l. t. Vezirlshauptmannschaften, und vom Stadtmagistiate Lai» dach entgegengenommen und sofort ihrer Bestimmung zugeführt werden. — (Fleifchtarif pro September.) Das Pfund Rindfleisch bester Qualität von Mastochsen lostet 27 lr., mittlere Sorte 23 lr., geringste Sorte 19 lr.; von Kühen und Zugochsen losten die drei Sorten Fleisch 24. 20 und resp. 16 lr. — (Gesunden wurden) zu Anfang diese« Monates in der Gradischavorstadt in der Richtung gegen Roseneck eine goldene Vroche mit lleincm grünen Stein und am 22. d, abends im Bahnhofrestaurationsgarten ein Armband, lichtblau emailiert. Di« Verlustträgtr lünuell ihre Eigenlhumsansptüche im Polizeidepartement des hiesigen Sladtmagistrates, wo diese gefundenen Vachen deponiert wurden, geltend machen. — (Für Mitglieder des Nlpenvereines.) Die Generalversammlung des deutschen und österreichischen Nlpenvereines hat am 27. d. in Innsbruck zn tagen begonnen Zahl« reiche Gebäude der Stadt sind mit Flaggen geschmückt. — (ßllrVeamtenlreise.) Es kommt uns der Pro« spect eines neuen Jahrbuches zu, welches unter dem Titel: ,,Der Etaatsbeamte, Jahrbuch für die l. l. öfterr. Eivilbeamten" von dem Generalsecretilr-Stellvertreter des Beamtenvereines Herr Dr. Friedrich Honig redigiert und herausgegeben nmd. Der reichhal tigc, interessante Inhalt desselben veranlaßt uns, die Herren Neamten auf das Buch aufmerksam zu machen. Insbesondere glauben wir jedoch den 5. Punlt des Inhalts-Schematismns der Veamten der Lentralstellen, ferner der politischen Gerichts und Finanzbeamten Oesterreichs — der Beachtung des Herrn Amts-chef« empfehlen zu sollen, weil gerade hiedurch einem bestehenden Bedürfnisse abgeholfen wird. CrwÜgen wir noch den geringen Preis des Buches — 1 fl. 50 per Exemplar — so dlllfte sich dasselbe bald als ein willlommene« Nachschlagebnch bei allen Bc-hördrtt einbürgern. Das Jahrbuch erscheint im Selbstverläge des Verfasser«, wohin die Sudscriptionen zu richten sind. — (Raufexcesse. Am 20. d. enstand im Gasthause des Anton Peinil in Stosk.i, Vezirl Umgebung Laibach, zwischen einigen Burschen ein Streit, bei welchem Andreas Nowal aus Iesca mehrere Messerstiche erhielt und sofort bewußtlos zusammensank. Nowat wurde in das hiesige Spital trausportiert. — Am 22. d. nacht« geriethen mehrere Burschen, nachdem sie das Gasthaus der Maria Vadnit in Livoglav, Nezirl Umgebung Laibach, verlassen hatten, in heftigen Wortwechsel, der in Thätlichkeiten derart ausartete, daß Johann Sldan vom Stefan Keber mittels Holzscheite« auf den Kopf einen Schlag und mehrere Messeistische in beide Hände empficng, überdles wurde auch Josef Naued aus Podmolnil verwundet. Ueber beide Vorfälle wurde die gerichtliche Unter, suchung eingeleitet. — (Die Kronprinz NndolfSbahn) hat bei dem wiener Landgerichte um die Eröffnung einer vorläufigen Ein» läge in dem dortigen EisenbahnVrnndbuche und um die Ein» verleibung des Pfandrechts flir die Prioritätsanlehen angesucht. Infolge der vorgenommenen grundbllcherlichen Eintragung rour» den vom wiener Handelsgerichte zu gemeinsamen Curatoren für die Inhaber von Theilsämldverschreibungen der Prioritätsanlehen und zwar: ») bezüglich der Emission vom 15. August 1867 Dr. Stammfest; d) bezüglich der Emission vom 1. Juli 1868 Dr. «oval; c) bezüglich der Emission vom 7. Mai 1869 Dr. Ritter v. Niebauer, und endlich ä) bezüglich der Emission vom 28. Mai 1872 Dr. Hampe bestellt. Negen diese Bestellung von vier Cura» toren hat die Kronprinz Rudolssbahn bis an den obersten Gerichtshof rccurriert. Dieses hohe Gericht hat sowol den erstrichter« lichen Bescheid, als auch die Entscheidung des ObergenchtS mit dem Bedeuten bestätigt, daß es sich im vorliegenden Falle um die Wahrnehmung der Rechte der Piioritäts'Obligationäre von vier in verschiedenen Zeiträumen und für verschiedene Nahn« strecken emittierten Nnlehen bei Sicherstellung der letzteren auf das Realvermögcn der genannten Bahngesellschaft handelt und es in dieser Bezühung zweckmäßig war, sür die Theilnehmer jeder Emission einen besonderen Curator im Sinne des Gesetzes vom 24. April 1874 Nr. 49, N. G. Z 4, zu bestellen, damit dieser die Rechte seiner Curanden den Besitzern der übrigen Emissionen gegenüber geltend machen lönne. — (Die laibacher Schulzeitung) bringt in ihrer heurigen 16. Nummer: 1. einen Leitartilel „zum Lehrplan e der städtischen Volksschulen in Laiba ch", welcher sich mit der Bestimmung, wornach von nun an die sich als vor-thetlhast bewährte Einrichtung, daß jede einzelne Klasse auch ihren eigenen selbstständigen Lehrer hat und mithin die ganze Klasse an dem Unterrichte theilnrhmen lann, aufzuhören und dafür die zweite, drille und vierte Klasse in je zwei Abtheilungen zu zerfallen hätte, von denen jede zwar von demselben Lehrer, jedoch nicht iu dem» selben Gegenständen und auch nicht nach demselben Inhalte und Umfange zu unterrichten wäre, in der Erwägung, als dieses Ver» fahren unzweifelhaft mancherlei Nachtheile nach sich zieht, -- nicht einverstanden erklärt, sondern filr Umgestaltung der hiesigen vier« tlllssigeu iu achtllassige Volksschulen plaidiert; 2. die Fortsetzung des historischen Artikels „Krain unler französisch er Herrschaft"; 3. eine Rundschau auf die Schnlgebicte in Steiermarl, Böhmen, Siebenbürgen, Deutschland, Schweiz und Rußlaub; 4. den Ministerialerlaß betreffend die Frage der Schulpflichtiglcit inbezug auf die B ü r g e r s ch u l e n; 5. Loc aln a ch rich te n über Veränderungen im Lehrstande Landesschulrathssitzmigen, Vorvereituugslurs, Lehrer« und Lehre« rinneN'Bildungsanstalt, Musil', Volks. undMädchcnschulen, Untcr-lehrer, Schulpfennig u. f. w.; 6. Originalcorrcspon-benzen aus Reifui,, Graz, Tschernembl; 7. eine Bücher-schau; 8. eine Revue über er l e d i g t e Lehrstellen iu Krain, Kärnteu, Steiermarl und Niederüsterreich. -- Von den Localnachrichten citieren wir folgende: dem Julius Schmied, NezirlSturnlehrer in Aussig, wurde die Turnlehrerstelle an den hiesigen VildungSaustalten flir Lehrer- und Lehre» rinnen; der M. Kraschner, Lehrerin in Idria, die erste, der Julie Moos die zweite Lehrelinstelle; der Ernestine von K e r n, Lehrerin in Rudolfswerth, die Unterlehrerinstelle an der neuerrich« teten städtischen vierllassigen Mädchenschule; dem Johann Schiller, Lehrer in Tschernembl, die Oberlehrerstelle in Semit verliehen. — Mit Beginn dcS nächsten Schuljahre« dürfte an der hiesigen l. t. Lehrerbildungsanstalt aller Wahrscheinlichkeit nach ein VorbereitungSlurs (Vorbercitungsllasse) inS Leben treten, nachdem sich hiefür bereits die erforderliche Anzahl von Zöglingen gemeldet hat. — Die U e b u n g s s ch u le der hiesige» Lchrerbil» dungSanstalt wurden im abgelaufenen Jahre von 165, jene der hiesigen Lehrerinnenbildungsanstalt von 62 Schüleriuneu, die Musikschule von 39 Schülern besucht.—Iu die zweite städtische Volksschule, die bekanntlich mit Beginn de« neuen Schuljahres daS neue Schulgrbäude am Zois'jchen Graben bezieht, wurden vonscite deS Aezirlsschulrathes Laibach folgende Stabttheile ringe» schult: die Stadt vom Hause Nr. 13 bis 234, die ganze la^ Nädter Vorstadt, die Kratau-, Tirnau- und Gradischau°rstadt " Ausnahme der Franzislanergasse, dieKapuzincrvorsiadt und HM'' borf. — Im Gewerksorte Sa gor trat unter den Kindern Scharlach so heftig auf, daß dortselbst daS Schuljahr berells v° kurzem, statt Lnde August, geschlossen werden mußte. Auch Rachcnbräune beginnt sich im genannten Orte bemerlbarz machen. — Die vierklassige Vollsschnle in Rcifuiz besuch« 359, u. zw. in der ersten Klasse 154, in der zweiten Klafft 1 ' in der dritten Klasse 70 und iu der vierten Klassc 21 SWI^' Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung Wien, 30. August. Die ..Politische Corres^ denz" bezeichnet als erwiesen, daß Montettegro mit Pforte verhandle, um gegen Concessionen territory Natur sich zu weiterer Neutralität zu verpflichten» Agram, 30. August. Malanec legte sein M"^ nieder. Die ttandtagsstssion wild nach Vornahme Wahlen der Vertreter Kroatiens für den ungalls«! Reichstag geschlossen. ^ Uagusa, 30. August. Gestern gelang cS ^ Mann türkischer Trupfteu ohne Schuß in TrebiB t zurücken. ^ ,« Konstantinopel, 30. August. SeliuMascha > mit drei Vataillonen über Klet widerstandslos il, M' eingetroffen. . Perpignan, 30. August. Die Carlistengarnisou °^ Seo de Urgel defilierte vor den BelagerungsUM Gesammtzahl der Gefangenen 800. Wien, 30. August. 2',, Uhr nachmittag?, (Schluß^ Lreditactieu 206 90. 1«60er Lose 111 U<). 18tt4cr ^se M>< österreichische Rente ,n Papier «9'90, StaalSbahu 268 ,50/ /,^ bahn 172 25, 20.ssranlcusts.cle 893'/,, ungarische 6«°«" , 20« Ü0, österreichische Francobanl 315^. östcrreich'.sche i"^,B 99'—, Lombarden 9« 50, Unionbanl 85'20, austro-orlc»^,^ Nanl — -, Lloydactlen --'—, austro-oltomanische V°!^ B tttrlische Lose 47 80, «lommuna^Änlchcn 104 75, 2M 14875. Ruhig. Der telegraphische Wechselkurs ist uns bis 1" Schlüsse des Blattes nicht zugekommen. Angekommene Fremde. Am 30. August. .^ Hotel Ttadt Wie». Oraschem, Hauptmaun, Pola. -^^M' burger, Hnppmann und Hirsch, Neiseude, und ^a Wien. — Schllller, Handelsmann, Trieft. — SUlz^,^»lde""^,-^ Slul. Finme. — Hauner. Padendorf. — Soffer, "" Wallop, Triest. - Frl. Nlschan, Ill.-Feistriz. Hotel Gurova. Rozina, Vcldes. Mohren. Globolnil, Oberlrain. — Niisseucg, Triest-^^-^ Meteorologische Beoliachtnnneu iu ^aiba^ 6 U. M». '734 go 4-l?.< SW.'sHw. zieml, hc'<", ^^ 30. 2 „ N. 73«.z« ^-15.8 NO. mäßig l Ncg" 3t^ ,0.. Ab 738.»« ^-15.0 SO. schwach Reg"' ^ ^ Vor 6 Uhr morgens fast heiter, dann sch'"" '''»^ VewUlluna. nach «V, Uhr sanfter Regen, nicht lange "" ^ seil l0 Uhr vormittaqs anhaltender, au«aiebiaer i,'lll>dlcu ^" wechselnd starte Gilsse, arelle Vlihe, welche alM'ds "' M° Zwischenränmcn sich wiederholen, ferner Donner b>"",,'<,rB' Tagesmitttl der Wärme 4- 16-1«, um 15° unter den» / sierantnicirflichcr Redacteur .- O t t o m a r ^ " nl^^^" ^lii'spN^P'rili^ Wien, 28. «ugust. Der alte Refraiil ist auch fUr heute giltig: Die Speculation pausiert und das Geschäft in Anlaaewerthcn stagniert. Soweit unter solche« ll^l ^'^«.l^,^^«'^^ von Stimmung die Rede sein taun. ist dieselbe als recht sest zu bezeichnen. u » , ^ G«lb «Dar« Mai« ) «.«., (.....7< 05 7« 15 Februar.) ^"" (.....7<^ 05 7(1 f. Jänner-) «. .^ . l - ?3 l5 78 2b «prU- ^"errente ^.^ ^^ Lose. 1839........ 275- 280 , 1854........ 104' 104 25 , I860........ 111 50 III?5 ^ I860 ,u 100N. ... II»,- N«5« , 1864........ 1S5-. IV550 Dowane,' ^sllnbbriefe .... 1^975 180- PlilMttnanlehsli der Gtadt Wiell 104 f>0 1<5— VOHmen j a>_.,^^ i. . I0< -- 101 - ^«l,z,en ^ »n« » . . 8b 25 8b 50 Ungarn ! '°"""° !. . 8>.'0 8,.5 l onau 8teßuli«ul!ge«^ofe . . 102 75 W3 - Uny. !r,>but,n.«lul..... K0- U050 Ung. ^l«wl,n-Vnl...... 79 25 79 75 Wiener i!stliK, ungar.....2<>»i 60 206 f<0 Teposiis,,l,a,it.......Ikl)'— )3l» — Escumptklllistalt......700 — ?l'5 - stlllnco-Bani.......ill 75 82 — Halidelabllnl........52 50 52 — !»i«,l,ol>albanl.......9>« -. 92< - Oefi.tr. »anlgtsellschllft . . . 168- 169 — Umonbanl ........^52l> >j5b() Berlehr«banl .......^ .. 81 — Acileu von Tranoport-Unterneh-mun«en. Vtld «v«« Nlsüld-Bahn........12175 12250 «all-Ludwiq-Vahn . . . 2»KL0 219 — 3 °,'°u T°n P, - Bahn . . . ik«M ib?.>_ i',ub.'.nll'B»hn . . 137-. 19? b0 c e«:nr. 9,dn eftb«bn . ... 142 __ 143 — ^"d°lf«-«ahn....... ,<5"75 1N75 Staalsbahu........ ^70-.. .^,^) S"dbahn......... ^^50 9^.7^ Th.lb-il'uhn........ ,56._, ^7.^. Ungarische Nordostbahn . . . II,-75 ,12 75 Ungarische Ofibalm .... 4650 47 — Tr°mwah-GeseU,ch...... io7f>(, ,^^ Vaunejellschaften. Mg. Üfierr. «augcsrllschaft . . 11-75 12- Wiener «augescllschast..... 19f.o 1^75 Pfandbriefe. Nllg. dfierr. «odencredit . . . il)o__ 1^.50 N°t,°nalb°«l ü W..... ^.5^, ^,ß<) Ung. Nodencrebil .<.... h?... ^725 Prioritäten. Elisabeth.-V. 1. Lm. . . _.^ ^.7^ sserd.-iliordb -S......' ^zj.7^ ,^.^. stru,.,-I°!ePh.V....... yg.^ ^.^ Gal. Hillll.^'udwig-V., 1. Lm. . — —__ l7,ft,sr Nos»>wef!.« .... 9» 74 94-» Siebenblliger......- ..,H 1^ St°°l«b°hn........" .^ H5 Sudbahn , 3°/« ...... lKl>o ^ Sildbahn. Von« .' ^ .' ^ . - 2IÄ ^'^ Ung. Ostbahn....... ^ Privatlose. ^ 1^ Lredit-L.........- '^.^ l4 »»«.«bur«........- ^.^5 Ast tzranlfurt........- ^.^5 s?,^ Hamburg........- .^.^ ^..z0 London ........- l^jb ^ Paris ........- * Veldforten. «o< ft. Ducaten .... 5 ^26'/. "- gb ^^.' Vlapolensd'or . . «,,92'/.„ , >//, PrenßKassenscheine 1 „ 65 „ ^ ^ ^ Silber .... 102 „ 10 ,^" . -------------- Obli»«""^ ! Kraiuische ErundentlllfiuNgs^^,rl ^ I Hnft°