MbacherG Zeitung. ^ll, «ZH^ 5- »l. h.lbj. st. l ».». »ilr >i. Zustellun, in, H«u« 'I/llll^l^M Is) zVpNNMl' « seil« « lr. stielt »r. Zeile « lr.: »ti «,l«i» > >< F H Nichtamtlicher Theil. Zur Plltlamentarilchen Action in Ungarn. .. ^°ch nie ist die öffentliche Aufmerksamkeit in Oest«. lllly Ungarn durch irgend ein Ereignis lebhafter in An. 'pluch genommen woroen, al« durch die Vudgetde. alte im ungarischen Reichstage. Die hervorragend, '«n Parlamentarischen Großen haben sich übcr die «age °« Vandes, die Stellung d^r Regierung die Verhältnisse " Parteien mit einer Klarheit und Offenheit ausge. ack "'.^ "'^ nur ein erschöpfendes B ld der soviel ! «l zerrütteten Zustande entrolle, sondern zugleich vom ste n" p"rioti,chen Slreben nach Abhilfe von dem fe. ^. '»nlichlusse, allen Selbsttäuschungen zu entsagen, Ilugnis gibt. tun ?" «Montags.Revue" sagt bei näherer Beleuch. der K ^ ^"^lnentarischen A«t>on in Ungarn an leiten» icke o^' »'^e,m die Klingen in diesem parlamentari-dcn G ^ gekreuzt wurden, so geschah es nicht, um lill, H"^ zu vernichten, sondern vielmehr um die wirk-Nasü» ^ ^ messen und zu erkennen, auf welcher bNcmtt ^ Bereinigung der Parteien im gemeinsamen Punl ^"eresse anzustrebm sei. Bon diesem Sland. «den'« " ^ dleR'chtungen der Opposition Sen. lomlln ^.^"plll>'s und des Führers beranken, Ko Grade l». Jede Rede war bis zu einem gewissen Punkt x! - ^logramm, und der natürliche Auegang«. Wal > Programmes die Frage der Regierung«. stllt »l ^ ^°^^ Haltung der parlamentarischen Führer der Ä? ^'^' Umwandlung der Parteien voraus. In Panel ^ ^" "°" ^^ längerer Ztit bereit« der Deal« htit d, Gewicht einer geschlossenen und die Gesamml, "icht ^"«jültnisse beherrschenden Parlamentsmajorität st« t>! zugestehen wollen. Zahlreiche innere Kri» dui!„ z """^ theilweiser Umgehung der Parteientschel. Nlll.'"^üsuug »«bracht werden konnten, hatten nicht >>et» . ^"Mrauen, sondern auch das Machtansehen sltn o l? ^brochen. Schon die Entscheidung der jung. Bell>s, « ^lile entsprach wesenlllch dem langsamen herf^"^'""N«processe, dem bl> Parlamentsmehrheit fttli^ . '^len. Sie vermochte lein Ministerium aufzu» standen ^? °" unbedingt ihr angehörigen Elementen be» nlglenl ?n ^ Seilher hat die Entwicklung mit beschleu. l»erte ^ "^^hlempo diese Richtung eingehalten. Sie for. ^aaen l" ""^ ^" ""^" Prüfung der schwebenden b"nltc ^ "°" Parteistandpuntle, sondern vom Stand, da« ht^" "llaemeinen vaterländischen Bedürfnisse auf. jl, „l^.v !" begann immer mehr die Parteiunlerschiede lvei^ bi«^"^"" ^^ ^"^tn Gegensätze abzuschleifen, lion <>,,'. °^'" die Regierungspartei von der Opposi. »l rennt hatten. Dtalvllr?!' c"^ ^"' "le so oft betont worden, von der ''""' >° gilt es vielleicht noch im erhohlen Maße von der Linken. In den Delails wird man die Rede Tisza's wohl als individuelle Meinungsäußerung be trachlen dürfen, in ihrer Grundrichtung aber ist sie sicher» llch nur dcr Ausdruck der Ueberzeugungen, die sich auch in den Reihen der Opposition Bahn gebrochen haben und eine in jedem Einne sehr wichtige Wendung bezeichnen. Der Führer der Linien hat allerdings das biharcr Pro> gramm nicht förmlich deeaoouierl, und es wäre eine Ha» mulhung an seine politische Stellung und seine staat«' männische Eonsequenz, jolches von ihm in Anspruch zu nehmen. Allein niemals hat eine Rede die bestnnmlere Aufforderung an die Nation gerichtet, einen völlig un> fruch bar gebliebenen staalerechllichcn Streit ruhen zu las» sen und sich zu den unmittelbaren staatlichen Aufgaben hinzwenden. Auch von dieser Seite hat sich also die Par» lei die eigentliche Existenzfrage selbst gestellt, denn in der That hat nur die slaaterech,liche Auffassung die Kluft zwischen ihr und der Deatpartei cezogen. Mit dem Auf. geben des Principes ist auch die Basis des bisherigen Verhältnisses der Parteien hinwcggefallen. Herr v. Tisza gelangt oahcr von seinem Stand« punlte im wesentlichen ganz zu denselben Konsequenzen, wie die Herren v. Sennyey und Graf v. Lonyay von dem ihren. Sie alle glauben nur in der Einheit und Selbstlosigkeit der staatlichen Arbeit, in dem Verzicht auf alle Sonderintcressen, in dem Verzicht auf die Eng» Herzigkeit ocs Parteistrebens die Rettung suchen zu müssen. Sie alle wolle» die gegenwärtige Grundlage der staatsrechtlichen Beziehungen zu Oesterreich unange-tastet wissen. Wenn Tisza den Formen des in, Jahre I8li7 geschlossenen AuSglcichcS auch heute noch seine Villigung versagt, so ist er doch Staatsmann genug, es offen auzuerlelmen, daß Ungarn möglicherweise nicht einmal auf gleich günstige Bedingungen rechnen können wird, wenn bis zur Erneuerung des Ausgleiches die Herstellung geordneter Znstünoe in der gesammten Verwaltung nicht zu erzielen sein sollte. Die Gegenwarts-fragen sind ihm bestimmt, die Lösung der Zulunfts« fragen vorzubereiten, und so sehr er wünschen mag, daß diese Lösung im Sinne seiner individuellen Auffassung erfolgen möge, so ist er doch weit entfernt, das Maß seiner politischen Stellung lediglich nur mehr in dieser individuellen Auffassung zu suchen. Von allen Leiten ist anerkannt worden, daß Herr o. Tioza damit in den Kreis der regierungsfähigen Pcr> sönllchleiten Ungarns eingetreten ist. Eine Reconstruciion des Eablnets mit Aufnahme neuer Elemenle, wie sie eben durch Tisza, Sennyey und Lonyay repräsentiert würden, ist nicht mehr undenkbar, denn die wesentlichen Bedingungen eines Eoalilionblninisteriums sind aller-dings g?geb:n: die Verwischung der Partei'Unterschiede und das Bedürfnis der Eapacllät. Die parallele Auf. fasslmg der Slaatsinteresscn muß unler den gegebenen Belhältnissen nothwendig das Ucbergcwicht über die parlamentarischen Interissen behaupten. Vielleicht gelingt es indeß dem gegenwärtigen Ministerium jene Staats-inleressen »it gleicher Wärme und Intensität zu er» fassen, wie diese i« den Reihen der bisherigen Oppeji-lion und in den Reihen der Regierungspartei selbjl her» vorgetreten ist. In diesem Falle würde ih» eine feste Majorität schwerllch fehlen, die aller patriotischen Herz» und aller praktischen Köpfe." Parlamentllii>ches. (Schluß.) Die Rede de« «bg. Deschmann lautet »,ll, inhaltlich, wie folgt: „Meine Herren! Der Ausschuß hat zu seinem Gerichte auch die Resolutionen, welche der galizijche Landtag in der Session des Jahres 1874 betreffs der Hinlan-halluna. der Rinderpest angenommen hat, oeigegeben. Ich erlaube mir nur bei dem vierten, nunmehr ersten Antrage des Ausschusses der hohen Regierung eine Resolution des lrainischen Landtages, welche in der Session 1874 aus Anlaß einer Rinocrpeslcolamität, welche unS vonseite Kroatiens schon durch zwei Jahre unausgesetzt bedroht, gesaßt worden ist, in Erinnerung zu bringen. Es hat nemlich damals, al« die Fälle der Einschleppung der Rinderpest aus Kroatien nach Kram sich in sehr bedrohlicher Weise wiederholten, der krainijche Landlag sich veranlaßt gesehen, den Beschluß zu fassen, es möge das hohe Ministerium des Innern ersucht wer» den, mit der ungarischen Regierung sich ins Einvernehmen zu setzen, daß auch in den Ländern der ungarischen Krone jene Principien, auf denen das Seuchengesetz oo« Jahre 1863 beruht und welche Principien von den Regierungen aller civilisicrtcn Länder acceptiert worden sind, im Gesctzgebungswege eingeführt werden und zur strengen Durchführung gelangen. Ich muß bemerken, wa« auch schon der Herr Vorredner angeführt hat, daß für unser Land Kroatien speciell der Herd immerwährender Seuchmbesürchtungcn ist. Schon durch zwei Jahre besteht em Grenzcordon gegen das kroatische Nachbargebiet, und wenn man die Verichte der kroatischen Statthalterei an die lrainische Landesregierung über den Wiederausbruch der Rinooiehseuche in einzelnen kroatischen Ortschaften liest, so muß man gestehen, daß die oieSjälligen Vorkehrungen doch höchst mangelhaft sind, ja, daß für die eigentliche Erstickung der Seuche sozusagen nichts geschieht. Diese Verichte lauten in der Regel dahin: In diesem und diesem Ne-zirke, in dieser und dieser Ortschaft ist die Rinderoieh-seuche wieder ausgcbrochen, 2b Stück Rindvieh sind erkrankt, 12 abgestanden, 3 geleult worden, >ie übrigen befinden sich noch in Behandlung. Solange man als« in Kroatien die Rindviehseuche zu kurieren sucht ober die Heilung der Natur überläßt, solange dort der Verkehr zwischen gesundem und krankem Vieh stattfinden darf oder höchstens die Absonderung in der Weise bewertstel- Feuiüeton. Ein Millionär. 5°Nlllll von Fa»,, y «linck. (holl,,v>m«.j leit unttt ^"^" ""l^e sich mit scheinbarer Heiler befand s,H >!, ^Mch°lt und wenipe Minuten später zur Hz ' "> d't glänzende Versammlung auf dem Wege ^lchitt».^" "" lchSne«, wenn auch sehr von einander ^°"z. v°7 V"' ""Ü". umaeb.n von Reichthum un^ ?>< zl.ni m"". ".""^" Gtisllichen stand, sich die ln.,,<" ^'°e f.ns Leben zu reiben Der M°"n .?n "'''ichrr r^,"' "'"" leine Ges.alt noch kraftvoller, sicher ?"""' "'b. b>ick,e mi, einem Gcmi.ch ron N ""7n e .' """.6°^ auf die zarte, üt erijche VÜ" "°n w em "5 ?" i"nge Braut trug ein v^t" in ^. U""-6g »nliq.w. den Kranz v°" . b"> Eie s°. ...,""^ °u.,en. seidenartig glä^nden b > Ce e^"""" ?lück '.. dem angebeteten Mann ^^ Es war ein glänzende« Hochzeitssest, da« Herr Ollo Hochheimer seiner einzigen Schwester Eyloia zu Ebren veranslaliet h'tte. Alle Bänder lieferten dazu ihre Product,, die edelsten Weine flössen in Strömen, und die Geschenke, welche d!e Vraut empfing, überstrahlten an Schönheil und Werth alles Dagewesene. Dem neu« vermählten Paare war diese Unruhe und der Jubel wohl nicht aanz willkommen, aber Sylvia hatte sich willig den Wünschen des geliebien Bruders und der Schwägerin, welche besondere rauschende Vergnügungen liebte, gefügt und sie hielt es sür ihre Pflicht, ihrem Bruder durch nichts ihre Oleichgiltigleit gegen seine Nn-orbnungen zu verrathen. Es mochte gegen zehn Uhr sein, und der Jubel hatle se nen Höhepunkt erreicht. Der Lieutenant Hanscn und Sylvia waren mehr sich selbst überlassen und saßen in lraul'ttem O sprach/. Da p öhlich sland wie aus der Erde glichst,,, Otlo Hschhmner ncben Hanser', und dicier lrschract unwilllurlich vor dem Ausdruck dämonischer Freude, welche in den «u^cn seines Schwa» ll/rs 9lä„z>e. «Hanjen, ich muß um Enlschul igung bitten, daß ich Sie in bieiem Hugenbl'cke slöre," sage der Kaufhlrr. ohne daß er das B ben seiner Stimme verhindern konnte. ..über ich bediene mich Ihrer eiqenen Wort,: Die's, gehl vor alles. Draußen stthl ein Bote und ich muh 'lider die Besürch'una ouespr chen, daß er nicht der Ucberbrinaer angenehmer Nachrichten ist. Es war ei» unjäalich trauriger Blick, welchen bei junge Gatt« auf das zarte We'en an jemlr Teile warf, »ahrenv eme liefe Vlässe sein Olsicht bedeckte." „Schon?" murmelte er dann, sich von seinem Sitze erhebend. ,Das ist bitter — da« hatte ich nicht erwartet." Sylvia sah den Geliebten erschreckt an, eine unbestimmte Ahnung sagte ihr, daß sich in dem Momente des höchsten Glücke« ein unheilvoller Schatten in ihren Weq dränge. Hansen sah den Anblick — leise vandte er sich zu ihr. „Füchie dich nicht. Sylvia, ich hoffe es ist nichts von Vedeutung, und wenn dem so wäre," sagte er, mit einem schwachen Versuch zum Scherzen hinzu, „so darf du nicht zittern Du weiht, wir leben in eiuel schweren Zeit, und ols das Wcib eines Soldaten »ußt du dich glwöhnen, jeder Gefahr fest in« Auae zu schauen." Sylvia gewann es über sich, zu lächeln, aber ihr H rz döne auf zu schlagen, al« sie Hanjen fortaehen jah. Was ihr vorhrr noch ungewiß gewesen war, rrschle» ihr in diesem Momente als fsstslehenb, unwiderruflich. Sie fühlte, daß ihr nichts weniger al« eine Trennunz von dem Gatten bevorstand, und eines weilern, Geban. lens unfähig, saß sie in ihrem Eessil zusammcngelauert, ohne die Trostworte, welche Herr Hochheimer ihr ins Ohr zu flüstern v.lsuchle, einer weiteren Beachtung zu wuldiaen. V^nge, qualvolle Minuten verschwanden. Vom Nebenzimmer hcrübcr erlönle ewe raujchende Ballmusil m>d d« tonnte ja nicht alles aufsprechen, was sie be» wegle, sie wollte dem Geliebten die Tlennui'g nicht erschweren, sondern einen Muth und eine Fassung zeigen, die sie beide nicht besaß. (Fortsetzung folgt) wie in jenen ohnehin armen Districten die Steuertraft des Landes in so bedeutendem Maße geschwächt wird, daß nicht einmal die ordentlichen Steuern einlaufen können und daß eben die Grenzbezirke Krams in Folge solcher Calamitäten gezwungen sind. sich wiederholt mit Bitten und Klagen an die Regierung zu wenden, sie möge ihnen Steucrabschreibungen bewilligen. Ich glaube dem hohen Hause durch diese wenigen Ausführungen genugsam nachgewiesen zu haben, von welcher Calamität die einzelnen, besonders die Grenz-districtc jenes Landes, welches ich hier zu vertreten die Ehre habe, infolge des Seuchenherdes, welcher in dem benachbarten Kroatien fortwährend existiert, immerfort bedroht sind. Ich begrüße daher die Resolution, welche dcr Ausschuß beantragt hat, lege ihr jedoch auch diese Deutung unter, daß nicht nur diejenigen Maßregeln, welche in dieser Reichshälfte künftighin beschlossen werden sollen, in Ungarn zur Ausführung kommen mögen, sondern auch, daß die Principien des jetzigen Viehseuchen-gesctzes, insbesondere insofcrne sie die Kculung und die strenge Handhabung der Absperrung verseuchter Orte betreffen, auch von den benachbarten Ländern der ungarischen Krone, namentlich von Kroatien, vollinhaltlich acceptiert werden, in Ausführung treten möchten." Politische Uebersicht. Laibach, 9. Februar. Nach Schluß der Generaldebatte über das unga» rische Budget werden, bis die Cabmetskrise gelöst ist, dic Verhandlungen des Reichstages suspendiert werden. Nach der am 4. d. M. erfolgten Beschlußfassung des deutschen Bundeorathes bedarf das Reichs-Civile hege setz nur noch dcr Sanction des Kaisers. Bei der Abstimmung votierten 14 Stimmen, und zwar dicjcuigen des Königreiches Sachsen, beider Mecklenburg, Oldenburgs, Braunschweigs, Schwarzburg-Rudolstadts, Rcuß' ältere Linie, Lippe's und Schaumburg-Lippe'S gegen das Gesetz. Die Faschingsferien der französischen Nationalversammlung werden von den Republikanern und den liberalen Mitgliedern ors rechten Centrums eifrigst benützt, um bezügllch der nach objchwebenden Differenzen ein Compromiß zu erzielen. Henri ^ournier, vom rechten Centrum, hat emen neuen Senatsge,etz Entwurf ausgearbeitet, wonach 150 Senülvren von der Executive ernannt und 15)0 Senatoren durch die Generalräche ge» wählt werden follen. Diesem, sowie dem Entwürfe der Dreißiger-Commission entgegen, hallen die drei Gruppen der Linken an dem Senalsgesetz-Entwürfe Dufaurc's vom 19. Mai 1873 fest. In republltanijchen Kreisen hoffl man, daß dieser auf Basis des allgemeinen Slimmrech-les ausgearbeitele Entwurf mit 25 bis 30 Stimmen Majorität durchgehen werde. — Im „Journal oeS D6-bats" empfiehlt Herr Paul Leroy-Beaulieu dem französischen Finanzminlste , daß Frankreich nicht länger zögern möge, in den allgemeinen Po st verein einzutreten, welcher auf dem berner Kongresse gegründet worden ist. Dem englischen Kriegsminister ging von den Militärbehörden eine Vorstellung ülicr die Unzulänglich' teit dcr Armee zu und über dic Nothniendigleit eineS Systemwcchscls, ohne welchen die gewünschten militärischen Resultate nicht erzielt werden tonnten. — Der „Morning-Post" zufolge wird das diesjährige Budget sowohl für den Armee- wie für den Flotten-Etat erhöht werden. Die amtliche madrider „Gaccta" meldet, daß die Deputierten dcr Landgcmcinocn in Biscaya an die Bewohner eillc Ansprache gerichtet haben, worin sie dieselben zur Nicderlcgung der Waffen auffordern. — Es wird versichert, daß die königlichen Truppen in Estclla eingerückt scicn. Die cartistischen Generale Mcnoiri und Argonz seien von den Carlisten selbst gc-tüotct worden; Don Carlos habe sich auf Vcrgara zurückgezogen. — Das ministerielle Organ „Politica" versichert, daß dic Herren Mcrry, Cucto, Molius und Xiqnena Spanien in Wien, beziehuugsweisc London, Paris und Bern vertreten werden. Dle Stups chtina hat die Vorlage des Kriegs» minisl-is, die Grenzwache mit Waffen uno Munition zu versehen, angenommen. Der Antrag eine« abgeordneten, für politische Verbrechen Geschwornenaerichtc einzuführen, wird dem Verfassungsaueschusse zugewiesen. In dem löniglichen Decrele, durch welches der normale Schluß der griechischen Kammersession er. folgie, wird die Einberufung der neuen Kammer nicht erwähnt, oieielbe ist jedoch nahe bevorstehend. Zur Pflege der Hufe nnd Klauen gibt Dr. G. C. Haubner im „Pralt. Lanbw." fol. gende Anleitung: «Thiere, die im Freien leben und beliebig Bewe» gung machen tonnen, wann und wo sie wollen, bedürfen einer solchen Pflege niüt. Die Natur hat hier für alles aesorgt, was zur Gesunderhaltung der Hufe und Klauen erforderlich ist. Anders verhält eS sich beim Stall und Arbeitsvieh. Die hiebei zu beachtenden Grundsätze sollen nachfolaend in Kürze dargelegt werden. An der Sohlen flache der Hufe und Klauen, insbesondere wenn sie nicht gehörig auSge» wirkt und verschnitten werden, setzt sich Unreinigleil jest; geht diese hier in Verwesung und Fäulnis über, danü lommt es bei Pferden leicht zur Ausbildung der sogen» nanten Horn» und Slrohfäule und bei Schafen zu dtl sogenannten Krümme und Moderhinle. Ein zur rechlen Z it erfolgendes Auswirken beziehungsweise Beschuhen und eine reine trockene Streu si»d die besten Vorbcu» gunasmiitel. Beim Pferde mit Beschlag hat man das tägliche Ausräumen der H.,fe nicht zu oerabjäumen. Da Hufe und Klauen beständig von oben her»" nachwachsen, so werden dieie, wenn sie, wie bei den ilN Stalle ruhig gehaltenen Tdieren, nicht abgenützt lüttve". endlich ganz unförmig. Die Wand wird za la:ig und 5U hoch, bricht ein; bei den Wiederkäuern beugt sie sl4 nach unten um, die Zehe wächst immer foit :c. D^ macht Stand und Gang unsicher, blöde, andrt ^ Stellung deS Fessels und den «uflrltt und gibt M' qenheit zu man d rund gemacht, dle Klauen beschnuten und an der Zehe »^ kürzt werden. Zur Erhaltung der Hufe und Klauen gehört ell" «ewisse Änfeuchtung. Gehen die Thieie auf die LM» fehlt sie niemals; gewöhnlich auch nicht im Stalle, ^' nigstenS nicht bei Klauenoieh und unbeschlagencn A^ den. Beschlagene Hufe, besonders die vorderen, le'de« dagegen sehr leicht an Trockenheit und Sprödigleit, w^ Veranlassung zu mancherlei Hufübeln gibt. Sie bldill' fen einer zeitweiligen Anfeuchlung, was durch häufig Waschen oder durch zeitweilige Umschläge von ^chlN und Kuhlwst, Leinmchl :c. bewirtt werden kann. 3^ so behandelte Huf muß aber nachher mit Fett (H"'' salbe) eingeschmiett werden. Eine ununterbrochene Einwirkung von FellchtiaM ist aber wiederum nicht zuträglich und besonders schü^ lich die Stalljauche. Sie macht den Huf zu weich u>^ bewirkt Hornfäulnis. Die Klauen der Schafe leiden durch Feuchtigkeit am meisten. Sie erzeugt leicht Klaucnspa^ cntzündung und andere Klauenübcl, besonders im Nin^ Deshalb ist überall eine trockene Streu, für Scha" außerdem noch ein trockener Schäfereihof ganz <^ läßlich. Beim Pferde schmiert man den Huf mit manche» lei Salben ein, um ihn besser zu erhalten Sie "" allerdings zu empfehlen, machen aber die Anfcuchtu^ des Hufes durchaus nicht überflüssig. Die Beschaffenheit des Bodens, auf dem die 2M< leben, hat auf Hufe und Klauen einen bedeutenden «"'' fluß. Alle Pferde, welche in feuchten Niederungen leb"'' haben z. B. weniger feste, mehr grobfaserige und p'^ Hufe, vornehmlich durch die fortwährende Em»^"" der feuchten Weiden bedingt; während die aus U^ . ' fcstcn Höhenweiden erzogenen Pferde mehr harte, >^ klangvolle Hufe haben. ^ Beschlagene Hufe werden deswegen weniger " Feuchtigkeit durchtränkt, weil fie mil dem Fußboden ^ nig oder gar nicht in Berührung kommen. D aüfluchlung am früheslen erlarmt m,d gewürdigt uno i diesem Zwecke mancherlei Vorrichtungen (3ohlel'po^ ' Schuhe lc.) erfunden, die jedenfalls nich' nolhwent^ >^,'_ Die Slllllja.'che ist gefahllichcr, als jcde andere Fe^^'' teit, w«l sie durch ihre Bestand,hcile zur Z"^v" und Fäulnis tes Hornes führt. — Das Ein ch"'ll durchfcuchleler Hufe >st ganz unerläßlich. Durch M'^ erweichles und nachher nicht eingefel eles L.der w>ld' ckener und brüchiger, als es war. So auch mit dc»^ sen. Das gewöhnliche Hufeinjchmiercn (..Schwarzmach^ hat ohne Huflcini.lmg leinen Werih. Es wird hiel^ nur der Schmutz übeischmicrt. ^e Iede Hufialbe wirlt nur ganz oberflächlich eln. . erweicht mHt den Huf, wie man gewöhnlich glaubt, ,^ tann nur das Wasser- sie verhindert vielmehr "ur ÄuStrocknung, indem sie gleichsam nach Art ei"es li^ msseS das Verdunsten der Feuchtigkeit beschränkt. ^ uno Talg (Unichlilt), fur sich ooer mit Zusatz """^ was Wache», Theer oder Terpentin, si»o ebenfalls ^ reichend. Manche bevorzugen den gewöhnlichen Fi'N'b^, >st zugleich ein Schutzmittel gegen Feuchtigkeit. H"^hl< jelben Zwecke tann man auch Terpenlin in die «^ dcr Hu!,e einschmieren lassen. ^s. Jeder Beschlag, auch der beste, v:roirbt de" ^„ Es wäre daher am beslen, die Thiere ganz oh"^ "^ gehen zu lassen. Da dies aber nur in wenigen G^» den bei uns möglich ist, so trachte man für oorzüg .^ Beschlag Sorge zu tragen. Eisen ohne Stolle" ^ jeoenf Us die besten, nur nicht überall anwendbar. ^^ das halbe Eisen, nur zum Schuh der Zehe, die sl^t meisten abgenützt wird, kann ausreichen. — ^ iB Herstellung für den Huf ist: das Pferd unbeschlaS" einer feuchten Weide gehen zu lassen." Hllgesneuigkeiten. ^,„ - (Vt«rl> elall,) Cin Telegramm mrldlt da« ^s< de« Künstler« Arthur ssreiherrn v. Ramberg. ^ 'h^ an d r Malerakademie in München. Deuischlai'd verl»^ ^^, cine« dcr bfdeuttndsltn Talente im G,nre- n»b Ill»st""° ^chal' da« noch >n der Vollkraft und llusfttigfnden Lin,e 1^ Ksh" sen« begriffen war. «amberg ist ein Ottterreicher u«b be« Fllomaischall.Lieuttnant« Freiherr« v. Ramberg 231 - (vierfacher Mord.) »m 4. d. Vt. hat sich. wi, der „Voh." erzllhlt wird, im Dorse «ulleuplaner-Schmelllhal eine tMschlichc Familienscene abgespielt, «in Mann ha« sein Weib und dr« llcine Kluder mit einer Holzhocke »schlagen u»d sich s°<°rt nach verllbler Thu nach Plan begeben, wo er bereit« morgen« um halb 5 Uhr im Cericht«gel'«ude gesehen wurde. Lr wartet, °oit ruhig den anbrechenden Morgen ab und meldete sich dann. der vorsätzlichen That u»t» der Molioe geständig, Letz,ere sollm in andauernden ehelichen Zwiliigleileu besichen. Da« Aussehen de« ^lilrdcr«, se,u ganzes Benehmen beluudeu eher eiueu luhigm. ge< lllssenen Lharaltcr. Die Oeilchtocommissioll hat sich sofort au» «g«r an den Thatorl begeben. - (Cali sornien.) Seit der Eutdsckung der Goldfelder Kalifornien«, also von 18,8 an bi« inclusive I8?3. sind derame-^lllmschcn Direction der Vergwerlsstalislil znfolge fllr l.426,800.0' 0 , Dollals Gold uud Silber u«lcr da« Hubilcum qebracht worden , und zu,« - O^ld au« Ealiforuien fur ^8^.8^ 0.000 Dollar«; °u« andeim Staaten und Territorien für 254 950.000 Dollar«, Sll> > °^ ll.eolone«tr 5 fi. ^ <3aschi ng« chro nit.) Am 6. d. arrangierten die weiter der A. Tschmlel'scheu Fabril in «°«lers Vi erhalle ein Tanzlrimzchm. welche« in recht fröhlicher Weise ver-lts. > In h^ gestrigen Nachnultagsslunde nahm die Situation ^lNllch, bewegiere. au,m>erlt Formen an Da« Gewogc der "evülltruug am Cungrrßplahe und in der Sternallee, die nicht aUzuIMiHtn Vegrllhungen mil Lonfetli, das Erscheinen lomischr "lab!cligluppc,l uud andere humoristische Scenen signalisierten ^° Änluüft de« — letzten Fufchmgsabende. Um 8 Uhr abend« >>"ltll sich die Pforten unsere« Ml.senlempels zur Abhaltung de« " »« Thtaitidirrclion arrangierten M a « l e n b a l l e «. N welcher die Licilalion von 100 StUllm größlenlbeil« Ga-°Uteri>wllren vor sich ging. — Der Mael,l>ball de« Sotol^ ^tiut, in den httsigru äilalnicalocalilillm vereinigte so viele ^< buß hsr Tanzsaal die eischienentN zahlreichen Tan^lusligeu ^ nicht ^^„ louule. Achtzig Paare slandeu in beu Reiht» " Quadrille. Um 11 Uhr uachi« hielt die Maslcrade ihren '"iuz. Viehr a!« 100 Ma«len. die ^iordpolerpedition mit dem "bc an der Epitze, hiel.cn ihren «iiuzug. hllbsche Damen und ^a/E°stllm» giwährleu Augenweide; ungeachtet der beschrilnlten °n«pa»quct, hit,, hit lanzlusl bi« in die Morgenstunden au. lickk^"^"" ^" «lafinorestauralion zogen Oemllih» ^",t und Ui!ll.fzn,ullgeuhfit ihre Flaggen auf. Iu den Speise ^'"" unlerh.til.u sich die Gäste m bester Laune und die Stim. ^ g war,,»e derart gelleigerl«, daß «in« ansehnlichen Serie °'l silberlüpfigt,, Lhampaguer-Voullillen der Varau« gemach» t. — Die dzute vol^s wohnte einem tk6 äau8l>.lit in den ^ PPOltemtyl» de« «Hulsbeschei« Freiherrn Rudolf v. » P s ° l. dorUk" '"'"^ ^" ^^ "" stegeulschajt de« Fasching« ist llr k ^'^ begruben in abgelaufener Mit>ernacht«stunde einen « °lllN Todttn. Alle Püller dc« Erdbälle«, welche der Oonin de« °Njt« huldigten und mit un« gleichen «alcndv sllhrcn, trauen, y ^"' S"nem Sarge folgten tanzlustige Streiler fllr Freiheit U», ^""s> heißdllltigt Vertheidiger de« fogeuannten natio-tisH." ^^""ll,te«. selbstlose Mecäne de« P,ter«pfcnnig«, pol,-den ^^ ^^'" ^ Kriegsgolle«. lebenslustige Sdhne der blin< «Nb "" ^" ^erechtigleit, leichtfüßige Sühne Merlur« und lilllb" ^'^"^"be. Seinen I°d beklagen blllheude und — ver-tz„1 ^""slrauen, deren Her; «mors Pfeil im Verlauf ter lieb '"^ ""w""det. dereu sterbliche Hlllle und Flllle noch lcin die »V^" ""'langen hat. Beinen Tod betrauern in erster Vinie efiauraleur«. d^n taufende indische und einheimische Hilhner. den '°l,""' ^"^^" und Tropfen silßen und saueren Weine« ninr-^ '^ ,l«m Opfer gebracht. Freoud Fafching, ruhe von Verl^ °l" '" ^'""l. bi« dich die Pasauue de« — Orchester» nach l°^f von dlll,^ ^" ^" ^' ^' H°"bel«mi»!sterium seine Anschauung .!ü^"2llftrochsn. daß im ^inne der Ministerialoeroldnuna l^" »^-----------—--------------------------------------------------------------1. vom 1. November 1859 die Lrlheilung de» Vauconsenses fllr V,rgwtrl«bahnen den politischen kondesslellen nur in jrnen Fällen zusteht, in welchen weder ,ine directs, noch eine indirecle «liu« mllndung in die Geleise einer offmllichln Bahn einlliit. noch der Rayon der letzteren auf ira/nd eine Wclfe durch die Schleppbahn» An,age berllhit wirb. ll« ist doher, wle in letzterer Veziehuiig ausdrUÄllch bemerkt werden soll, dort, wo eine Grrgwellebahü auf einer im R^yon einer Üffs»t ichen Nahn bcsiodl cheu kade-rampe endet, die volilifche i'andlsstelle zur L'lheilung de« Van-conslllse« nicht compe'ent, während sie e« allerdings sein »ullrde, wlun die Vcrgwcrlsbahn auf Laderampen bestehender Schlepp-bahuen endet, — (Elstninduslrie.) Die Veneralinspection der llster-reichischcn se»bahnen ha! sämmtliche Valmverw^ltungen auf-gesordert. 3t chweisungen llber die in dm 3«hi,l, 1873 uud 1874 o>stflllcn uud gellesttlcu, daun llber die pro 1875 pltil,minielteu üiism- uud Slahlforten »edst Iahrbetriebsmilleln vorzulegen. Die iiiachweilungcn eulhlllt>n Rubriten fllr die »u« dem Inlande so» wie dem Auslande gelieferte» Locomolioen, Nagg<,u«achsen, tyrc», Federn, Klsselblcchc und loi'stigeu Lisen- uud Stahlsorten. Die Vorlagt dieser Ausweise, welche den Zwecken der österreichischen Liseuludustliellen zu dienen bestimmt siüd, hat binnen Monatsfrist zu erfolgen. -- (Von der Slldbahn.) In der Woche vom 22. bi« 28. Jänner d. I. betrugen die Velciedseinnahmen flir da« ösler» reichische Vieh 580,568 fl. 79 lr. Oeqcuubcr der Linnahme der eulsprechenden Woche des Vorjahres per 55)3,607 fl. 85 lr. ergibt sich eine Mehreinnahme von 2«.960 fl. 9! tr. — (Fe« Sch^uspielhausr« mil lustig,n Zuschauern, deren Zwcigsell dulch die allen, jedoch immer neu bleibenden W>tzc uud Echlvälilc des liederliche» Hlecblalles elschlltlrlt wurde. Die Äufführuug lief gut von Slappel; iüsbesouderc warm es dir Hnren «ajzel (Schneider Zwiin) uud 3t ol l i (KnierisM), welche sich alla/meine Uuelleunuug erwaiben. Die gymnastischen Uebungen dr« Schneider« erreglen Vlwunderung, da« ruhige Phlrgma des polil'schrn Schnstel« wirllr erhelte,ud nnd da« Ensemble verlief llappeud, nur ein Vorhangmalheur muhle mit iu den Kauf genommen werden. Auch del gisaogliche Theil wackelte sich recht gut ad. F äulem Pislar und P o d l r a j s e l erzielten Veisall; erstere wuide mit zweimaligem Hervorrus ausgezeich» net. — Die deutsche VUHue brachte gestern nachmit ag« Fried» rich Hopp« Localpossc „Doclor Fauste Haueläppchen" zur Auf-fllhrung. Logen, Spensihe, Parterre und Gallerie waren dicht beseht. Herr India (Andreas Pimpernuß) machte den zahlreich anwesenden Kindern viel Spaß; seine drollige Komis, sein mun. lerer Gesang wreilele der jungen Welt viel Vergniigen. Die Übrigen Leistungen vertragen die Anlegung dc« kritischen Maß: stades nicht. NeNlstt Post. (Original'Telcgrammc der „Laib. Zeitung.) Wien, !). Februar. Das Äbgrort>nrtrl,l)aus nahm dcn Antrag Edeldachrrs, den Grschentwurf iilicr dic Erccutlonbordnlillg nicht zur (blundtagc ciucr Specialürbattc zu machen, sondern an den Ausschuß zurückzuweisen, an. Tasalla, !1. Februar. Die milNarischen Gperalilinen wllrdeu sür dcu Augenblick emgriielll, drr Augliff aus Santa Barbara aufteschobru, dil Truppen befestigen sich in ihren Positionen. Wien, 9. Februar. Wie ma„ der ,.B. B. Z." aus Paris schreibt, ist die Sttigcruna. der Südbahnaclien, die in den letzten Tagen großcrc Dimensionen annahm, auf den Uuchand zurückzuführen, daß die Verwaltung mit dem Pllllie umgehen soll, zur Einlösung der demnächst fälligen Kperzcntiaen Bons dcn Äclionaren 3 Per zent Prliförenze.Aclien zum Course von ctwa 280 anzu« bieten. Die Gescllich^ft winde dadurch an Hinscn jähr. llch etwa i.(XX),(X)O Francs spart» und die>c wiedirum zur Amortisation der Plösörentt Aclien verwenden lönnen. Rom, tt. Februar. Der Redacteur des sradicalen) Journals „kapitale", Herr Sonzogno, wurde am 6tcn d. M., abends halb 9 Uhr, in seinem Bureau erstochen. Der muthmaßlichc Thäter, der sich Pio Frezza nennt, Tischler von Profession und 26 Jahre alt ist, läugnet die That. An dcr deiche fanden sich eine kleine Wunde am Kopfe und zwei große Wunden in dcr Brust. Die vorgefundene Waffe ist cm zweischneidiger, 25 Centimeter langer Dolch. Constantino pel, 8. Februar. Der Sultan richtete an drn Großvczier ein Echreiben, in welchem die Ernennung cincr Svccialcommission behufs Regelung der schwebenden Eiscnbahnfragcn mit Hirsch angeordnet wird. Dcr Sultan erklärt, er habe volles Vertrauen zu Hirsch und verfügt, denselben mit dcr Ausführung allcr in den europäischen Türlei zu erbauenden Eisenbahnlinien zu betrauen. Telegraphischer Wechselkurs Nlim 9. Februar. P«p,er - «enle 70 W — Silber - Mente 7t» Vb — IH»er Stllll!«.«nlshen ll0 6i» — lvanl-Nctien V57. «lredit-Nclieu 42, d r zweite T^ss'-r mit lU00 fi. a», die Dii. >t8.»tt6 und der drill, Tiefs/r KOK fl. aus l>,e »lii ^09^5,; ferner gewann?« je 100 fl. die N, 2l?O2 35K<0 1kz<2 50 43 und 687^1. eudl'ch gewannen je 30 fi. die Ar 966 ^«05 3i«3 5i5^l 0l7l»8l»5! !33^ ^tl^, 2j?« 29^?^ 30077 3»!I»ii< 3>^8 3i 41 8U ^9038 4938^j 52',7s 539ii0 5,43.'X 5>2Ü« 5,87^0 5974^ 6°tu ^ .. — Lrdapfel Zentner 2 20 He» pr. Zentner . l 20 linsen ^hrn -—, Stroh „ . -8») Lrbsen ., - ! ^ ! Holz, harte« 32", Klft 7 ! — Hlsolen « 4 > 80 — weiche«, „ —! ^ siiudsschmalz pr. Pjc, -50 Wein, rother, pi, 6>mer 8 — Schweineschmalz ., bV , — lve'ßer „ s — s'vtll, frisch, — 36 , Leinsamm pr Vlehen — — Sveck. aerÜnchert Psd . ! -^ ! Hasen pr. Sliill . — ! — stnstefvmmene fremde Äm 9, Februar, hptel Vtadt Wien. Host»»«,, «lliser. Luh und ilopl'MllNN, Nei, s^nde. Wien. Horwih, Kfm,, — Mchiier, Dornbirn. — «nifii. Hblem.. Moniptli«, — Starle, Usamier, Lichienwald. — Mulquiiler. Kfm . Kanischa, — '1>ick, Marburg - v. Dkg. na,,,,, (Kor; — Oloboiml, Vrzirleoorstrher. Ädelsberg. — Haßelberner. Reis.. Liu, Hotel Elefant. Imlll, Fabrilan!, und Epalihrr, Wien. Zülliugcr, Oraz. — Olah und Hlozrl. Lilii, — Dr. Ton, «gram, — Pollal, Neumirltl. — Polass. «Kagor Hotel <5ur«pa. Filchl, Wien. — Steuooic, Sagor. — Zehner, Snieimarl, Valerifcher Hos. U>ri«l, Güi,. - Paicischih. «,r. Vtohren. Hojschlichting. Trifail. - Lolchnia., Klirschner, Graz. Mctcorologiichc Veliliachtunnen in ^faibllch. T "'s 3ß? Z5 ! " ",? ^^z 6 U. Mg! 733 4« —l l o' "Ö schwach bewöllt 9 2 « N. 732..4— 2, SW, schwach bewolll 0« 10 .. Nb 732,«« ! - 6 4 W schwach bewöllt Morgeniotl,, bewtzll!, nachmiltaq« lheilweise Aufheiterung, Tonuenschein; abend« ssauz dewüllt. Da« I»ge«milt»«/«.. Plivalberichltn llber das günstige llllgebui« dcr subscription auf da« pariser Sladlanlehcn, um die spcculalionslust zu erwecken. UtUar.) Nente ,.....^'^^ ^"'l"' «lreditanfialt........220 2t, 2!8' 825- Sllbbahn.........,^.3,, ,35,-75 .. 5./^......95.W 95 l»0 " I854........7^1" 2'«' F>lluco-«anl .......46 ?b 47' The'b^ahu........18?.. i^7.'O Gubbab". »on«......224- 22s.-— " WH........ ö W5- Hlludelsballl........6150 62- Uugalische Nordoslbahn . . . 114 75 II5'25 Ung Ostbahn.......6?W 6? 4<) " I8,io ,'„',^s> » ' ' ' ' !! ' "''" ?la,ionalbllnl.......96" — 9'.2 — Ungarische Qftbahn.....5,- 54 l.0 »l-t»«t«ose . 1^'" l^ll- ... l330 1,460 Oesterr. vanlgesellschafl . . . ,7«.- ,78- Ttamway-Ochlüch...... . " _ ^. _ PrtV^,-fe. u' "'"«rge« s /m- ^ ' "75 8525 «ctlen von Transport-Unternch- "' '"'..... " " ftr°n,s>».......... 54 ,.. 54 zi5 H°n^ ' """° ' ' 787^ ^.v. wunnen Pfandbriefe. Homburg.........5.4-10 54 i0 < ^'l"'lirn,u8«.L°se .9750 ^ «'""«rn. ^ ^^ «ll«. dsierr. Vodenc.ed.t . . . 9650 97- ^ndon .........11, 15 III 30 Unn ^'""?°dnA>.!.....N'N ^'"^ Nlsüld.Balin........,^s>0 129 - b,°. m ^ Jahren 8?- 87 50 P°"« .........44 l5 44-15 ^'t'ner» '^'^"'......«3 50 8^75 «a.l-L„dw>o..Val,n.....234 7^235.25 Nationalbaul». N.....9« 60 9l Lue>wia-V.. 1. Vm. . 10.'80 103'- , »rainische Orundenilaflun,,«'Obligation». "°yd«»lfellsch........4H,... ^^). Oefterr. Norbwesl.».....V5 2b VbbO l Pnvullloülrnng: Vell, 86b0. «are --