A. 287. Dienstag, 21. November 189». Jahrgang 118. Laibacher Ieitung. »«»MW«?, ."p"": ^men. Vlonulcrlple nicht zulückgestellt. Amtlicher Theil. sin»» ?k'"e l. und k. Apostolische Majestät ana-, " "' d. M. früh von Budapest in Wien i^^men und haben den Allerhöchsten Aufenthalt ^yonbrunnzu nehmen geruht. M„Alne ,. und k. Apostolische Majestät haben mit "eryochsten, Handschreiben vom 12. November d. I. du'^um Obersthufmeister Seiner l. und l. Hoheit des ernn« ^'Oeu ^^„ Erzherzogs Ludwig Victor lunnten Rittmeister zweiter Classe in der Reserve aon^ulm" Grafen THun - Hohenstei n, des Dra- di/V'lnents Eugen Prinz von Savoyen Nr. 13, z« ^"de eines Geheilnen Rathes taxfrei allergnädigst °" verlechen geruht. Nller^s ^"Helium ^ Innern hat auf Grund dem 3-^" Ermächtigung im Einvernehmen mit der Z"'°"öministerium die auf Grund der Beschlüsse stub,« «, - "s°"n'lungen der Actionüre der Wechsel- 6 N>"' !",geseüschaft «Mercur» in Wien vom duick." ,u"b 16- Juli 1898 und vom 10. Mai 1899 senehmi. " Aenderungen der Gesellschaftsstatuten Fr D? Iustizminister hat den Landesgerichtsrath zum 3^.!! bolöel. BezirksgerichtSvorsteher in Kronau. ^aildesgerichte in Laibach versetzt. Ioles^"tZustiMinister hat den Kanzlei. Official ^udolssw.?"' " ^"fnitz zum Kanzleivorsteher in '»»wert ernannt. ^uclere? k^!°^"bel 1899 wurde in der l. l. Hof. und Staat«, ^"habe »>.! ^^>X. Stück des «eichsgeschvlatte« in deutscher "usgegeben und versendet. ^"«diuck.^ November 1899 wurde in der l. l. Hof. und l^XXV A" ?" l.XXIV. Stlicl der polnischen und daS ""^lelleben . ^ °" rumänischen Ausgabe deS Neichsgeletzblattei» " und versendet. ^ ^oveml,^"!°?"^blatte zur «Wiener Zeitung, vom 18. und ""breit««» , /UW (Nr. 2ti4 und 26b) wurde die Nett«-Nr 4/ ?"ber Presilerzeugnisse verboten: 3lr' i^'""llll>vin». vom 10. November 189». "einher i89«j ""^> 129 «I^6ill:U..i 1i8ly. vom i). und 11. No> "ember 189^ ""b 90 <8»mo»l«ltno,t. von, 8. und 12. No. Nr. 3 .IU»Uee MInicki» vom 8. November 1899. Nr. 96 <.Iilioöe»!^ I^ty» vom 11. November 1899. Nr. 31 'IÜ2.8V» vom 10. November 1899. Nr. 45 »1'o»el 2 roäkofi» vom 11. November 1899. Nr. 46 .^oavygocck« I.i8ly» vom 10. November 1899. Nr. 24 «.1,l,oöe8ky völnill» vom 10. November 1899. Nr. 45 .UI»z>v 2 ?o6lip3k»» vom 10. November 1899. Nr. 88 «UI»»v ü U»nö» vom 8. November 1899. Nr. 43 «^«»koLlovanskü ^lor«lva» vom 11. November 1899. Nr. 4 «zlio82«x»nm» vom 12. November 1899. Nr. 350 «II I^voratore» vom 11. November 1699. Die Druckschrift: «Vraiä», v l>olnö » iiäovnk» ol»^» v rkilouskein pllr1»»neul^. ll»p8lll I^uäoll Vrb»». Nr. 1 «1^idel>8llö Ii»ly» von, 10. November 1899. Nr. 45 «0l»r»na 2emöä«Icü» vom 10. November 1899. Nr. 388 «<^e5kb 2Hmy. vom ll'. November 1899. Die im Verlage der Vrüoer Vutter in Komotau er» schienenen, mit dem Bilde des Gastwirtes Franz Tuzar in Oraslih und der Ueberschrift: r»n2 liclu öegkozlovllnzlc^do» vom 11. November 1899. Nr. 90 «Pilsener Zeitung» vom 11. November 1899. Nr. 11 «plxekskö lls2üvi8lö I^8ty» vom 11. November 1899. Nr. 313 «patn». vom 27. August 1699. Nr. 816 «ölomtoi-» vom 12. November 1899. Nr. 812 «D-ivnnik pokki» von, 10. November 189». Nichtamtlicher Theil. Die autonomistische Bewegung in Spanien. 11. Wenn es nun auch der Regierung gelingen dürfte, der localen Bewegung Herr zu werden, so kann sie sich gegenüber der autonomistischen Bewegung schwerer Besorgnisse nicht entschlagen. Durch die erwähnten ökonomischen Verhältnisse in Catalonien wird der autonomistischen Bewegung reiche Nahrung zugeführt. Zwischen den verschiedenen Parteien, welche die Idee der Autonomie vertreten, herrscht allerdings weder über die Ziele noch über die Mittel Uebereinstimmung. Die Gemäßigten würden sich mit einer finanziellen Unabhängigkeit begnügen, wie sie in den baslischen Provinzen besteht. Die Majorität in Catalonien ver» langt dagegen die Einschränkung der Comvetenz der Madrider Regierung auf die sämmtlichen Königreichen und Provinzen (Regionen) gemeinsamen Angelegen-heiten, wie Krieg. Finanzen. Zoll und anderes. Das Ideal der an Zahl schwächsten radicalen Partei ist ein selbständiges Königreich Arragonien Die eigentliche autonomistische oder, wie sie hierzulande genannt wird, die regionalistische Richtung wird durch die «Catalo-nische Union» repräsentiert, deren Programm die im Jahre 1892 in Monresa ausgearbeitete Constitution bildet, in welcher ausgesprochen wird, dass alle Aemter in Catalonien nur mit Catalanen beseht werden dürfen, dass die innere Verwaltung Cataloniens cata-lonischen Cortes anvertraut werde, dass der Richterstanb bis in die oberste Instanz ein nationaler und ebenso Finanz» und Sleuerverwalwng und Armee catalonisch seien. An den maßgebenden Stellen herrscht keineswegs starre Ablehnung aller autonomistischen Ansprüche. Man ist vielmehr geneigt, eine weilgehende admmistra tive Decentralisation in den Regionen zuzugestehen, wenn die politische Einheit des Reiches vollständig gewahrt bleibt. Es ist auch bereils ein Gesehentwurf in diesem Sinne vom Minister des Innern, Herrn Dato, der Oeffentlichkeit übergeben worden, der den Cortes zu Ende dieses Jahres unterbreitet werden soll. Darnach soll die bisherige politische Provinzialeinthei-lung aufgegeben und die alten «historisch politischen Individualitäten,» die Königreiche und Länder, sollen theilweise wieder restituiert werden. Die neuen Lanbes-theile werden «Regionen» genannt und Gouverneuren unterstellt. Jede Region erhält einen Landtag (Dopu-wcion), in dessen Competenz ökonomische und administrative Angelegenheiten der Region gehören. Ob sich die separatistischen Elemente mit diesen Zugeständnissen zufriedengeben werden, lässt sich schwer voraussagen, während eS anderseits sicher ist, dass der Plan von den Anhängern deS Eentralismus scharf angegriffen werden wird. Politische Uebersicht. Lalbach, 20. November. Die Berufung der Abgeordneten Dr. Kathrein und R. v. Iaworsli zum Kaiser wird nach dem «Neuen Wiener Tagblatt» in parlamentarischen Kreisen als eine Unterstützung des Cabinets Clary aufgefasst, die geeignet sei, die Hindernisse wegzuräumen, welche dem Ministerium von der Majorität entgegengestellt wurden. — Das «Wiener Tagblatt» versichert, dass dem Ministerium Clary die werlthätige Unterstützung der Krone nur förderlich sein könne. — Die «Oesterreichische Volkszeitung» bringt die Versicherungen Feuilleton. Vinökindchen. Roman von Ul. Nast. (2b. Fortsetzung.) taucht» ..5?2 ^ Gärtnerhäuschen vor Inna auf-, ""chimm '^ sie ihre Schritte, aber ihr Athem gieng wälirenk /^ 5"!ch' und ihre zarten Wangen brannten, Bübchen betrat, sagte «A - )"ben bereits gegessen, mein Täubchen,» Tisch "«laia Nllolajewna. «Ich gieng, um dich zu b"s« Ann "«W' nach dem Hofe, und da erfuhr ich. ^be 2..." 'llndreewna dich zur gnädigen Frau geholt '^u hast wohl mit den Herrschaften gespeist?. Und iss!.^ ^ Nun, so wirst du Hunger haben. Komm ^trvtn^' »> ^'U sie Inna noch nie weinen sehen — ?uf ihr«, 1. lite sie mit einem wahren Tigersprung lhre A^ "ebling zu und nahm ihn erschrocken in sie gcniz auk^ ?" ^ ^" tinM gethan?» stammelte ölenH ^'I' d° ^ oben,, schluchzte Inna, «die "nd G "^ Isdes Wort, das sie sprachen, war Gift whan! n.! 5<""chl Und ich habe ihnen doch nichts er so I: ^"° selbst O^gor Gregorowitsch! Zuerst war "' «o gut. dann aber —» Die Stimme versagte ihr, und sie drückte das Köpfchen noch fester gegen Aglaja Nikolajewnas Brust. «Ah. ah!» fauchte die Kartschenko, um im nächsten Augenblick in ein kurzes, böse klingendes Lachen aus-zubrechen. «O. die — die — die!» Und die Frau, die sonst nichts aus ihrer Ruhe zu bringen vermochte, deren Mund beständig ein friedliches Lächeln umspielte, schwur jetzt mit großer Zungenfertigkeit unter den schrecklichsten Eiden den Beleidigern ihres Lieblings Rache, und ihre sonst so sanft blickenden Augen schofsen wahre Blitze vor Zorn und Empörung. Marty Kartschenko, welcher im Nebenzimmer sein gewohntes Nachmittagsschläfchen hielt, öffnete, durch Innas Schluchzen und Aglaja Nilolajewnas Schreien gelveckt, die Thür und fragte, was es gäbe. «Was wird es denn geben?» schrillte ihm die Stimme seiner Frau entgegen. «Das Kind ist denen dort oben im Schlosse zuviel! Es ist also eingetroffen, was ich schon lange gefürchtet habe!» In Wahrheit hatte die Kartschenlo auch nicht im entferntesten jemals derartiges befürchtet; jetzt aber, wo man ihrem Augapfel zu nahe getreten war, bildete sie sich ein, als Pflegemutter verpflichtet zu sein, da« Geschehene vorausgesehen zu haben. „ ' ^ ^ Marty Kartschenko rieb stch nut der stachen Hand die Wange, räusperte sich, seufzte und lieh sich endlich auf die Ofenbank nieder. «Du sagst also nichts zu alledem?. ereiferte sich Nglaja Nilolajewna. «Es ist dir also völlig gleichgiltig, wie man Inna behandelt!» «Aber ich weih ja gar nicht, was es gegeben hat.» versuchte Kartsch^nlo sich zu vertheidigen. «Was ist denn vorgefallen?» Doch Aglaja Nikolajewna lieh ihn nicht ausreden. «Du siehst das Kind in Thränen und fragst noch?» fuhr sie auf. Marty Kartschenlo schüttelte den Kopf, griff nach der Mütze und schlich brummend zur Thür hinaus zu seinen Blumen. Er kannte seine Frau nicht wieder und hielt es für das Beste, sich aus den tosenden Wirbeln in ein stilleres Fahrwasser zu flüchten. Allmählich erlahmte Aglaja Nitolajewnas Zunge, die Flammen in ihren Augen flackerten immer schwächer und wurden endlich von den aufsteigenden Thränen zum Erlöschen gebracht. Seufzend sank sie auf den Platz nieder, den Marty Kartschenlo vor kurzem verlassen hatte, Inna neben sich niederziehend. «Ach, ach, ach!» stöhnte sie immer wieder und streichelte zärtllch des jungen Mädchens Wangen und Hände. So sahen sie wohl eine halbe Stunde lang. da wurden drauhen im Flur feste, rasche Schritte laut, und gleich darauf pochte jemand hastig an die Thür. Aglaja Nilolajewna schnellte empor, schob Inna schnell in das angrenzende kleinere Gemach, als ob sie ürchtete, dass man ihr abermals webe thun könnte. und rief erst «Herein.!», nachdem sie das Mädchen in Sicherheit gebracht hatte. «Guten Tag, Aglaja Rilolajewna.» sagte Gregor Gregorowitsch und trat über die Schwelle. «Ich bin lange vom Hause fort gewesen. Nun ich heim gekommen bin, muss ich mich doch nach Eurem und Eures Mannes Beftnden erkundigen. Wie ftehts damit? Hoffentlich ist hier alles wohl und munter!. Laibacher Zeitung Nr. 267. 2 l 20 21. November 1899^ des PolenclubS und der Katholischen Voltspartei in Erinnerung, in welchen deren Opferwilligleit für Kaiser und Reich betont wurde. Diesen Versicherungen stehe jetzt das Bestreben derselben Parteien entgegen, die Bemühungen zu hemmen, welche darauf gerichtet sind, den Staatswagen auf einen besseren Weg zu bringen. Die «Deutsche Zeitung» erkennt in dem thatkräftigen Vorgehen der Krone eine Unterstützung der Regierung und spricht den Wunsch aus, dass das provisorische Cabinet in ein definitives verwandelt, zum mindesten Graf Clary zum Ministerpräsidenten ernannt werde. Die Wiener Journale geben ihrem Bedauern über das Scheitern der Quotenverhand« lungen Ausdruck. Die «Neue Freie Presse» verlangt mit großem Nachdrucke, dass der Streit, bei dem es sich jetzt nur um einen Betrag von 300.000 st. handle, endlich aus der Welt geschafft werde. — Das «Neue Wiener Tagblatt» weist darauf hin, dass die game Differenz nur '/» pCt. betragm habe. Drastischer habe sich die beiderseitige Politik der Parteien nicht abspielen können, als in dem Auseinandergehen wegen einer solchen Kleinigkeit. Das «Vaterland» will im Scheitern einen Misserfolg beider Regierungen sehen. Die «Oesterreichische Vollszeitung» spricht die Erwartung aus, dass sich nunmehr die Regierungen über die Quote einigen werden. Die Mehrzahl der Wiener Blätter drückt ihre Befriedigung über den Beschluss des Abgeordnetenhauses, betreffend die Aufhebung des Zeitu n gs« stempels, aus. Die «Neue Freie Presse» constatiert, dass der Kampf um diese Errungenschaft 40 Jahre gedauert hat. und bezeichnet es als ein Verdienst der Regierung Clary, die Reform verwirklicht zu haben. Das «Fremdenblatt» spricht seine freudige Genugthuung über den Beschluss aus. Das «Neue Wiener Tagblatt» anerkennt, dass nunmehr eine alte Schuld an die Presse beglichen worden ist. Die «Reichswehr» erblickt in dem Beschlusse einen Schritt auf dem Wege zu einer gesunden Pressreform, der mit Genugthuung zu begrüßen ist. Das «Neue Wiener Journal» nennt den Beschluss eine culturelle Errungenschaft, die herbeigeführt zu haben dem Parlament und der gegenwärtigen Regierung als Verdienst angerechnet werden soll. Auch die «Arbeiter-Zeitung» verzeichnet den Beschluss als culturelle That. Das «Deutsche Vollsblatt» anerkennt, dass ein Schritt gethan wurde, der dazu führen soll, die gedruckte öffentliche Meinung von ihren Fesseln zu befreien. Die «Ostdeutsche Rundschau» betont, dass die Regierung selbst das Gesetz eingebracht habe. Die republikanischen Kreise in Frankreich haben es mit Befriedigung aufgenommen, dass sich der Staatsgerichtshof in Angelegenheit des Hoch-verrathsprocefses für competent erklärt hat. Sie haben darin den Beweis dafür erkannt, dass der Senat, indem er seine gerichtliche Gewalt ausübt und sich für berechtigt erklärt, in die Verhandlung einzutreten, entschlossen ist, die republikanische Verfassung gegen alle factiösen Versuche zu vertheidigen. Eine entgegengesetzte Entscheidung würde das Cabinet Waldeck-Rousseau moralisch geschwächt und das Werk der Rettung, das es ernstlich durchzuführen bestrebt ist, gefährdet haben. Man muss darauf gefasst sein, dass sich im Laufe der umfangreichen Verhandlung dieses politischen Processes Zwischenfälle ereignen werden. Der Präsident wird wohl durch seine Entschiedenheit und klare Ein» ficht manche derselben verhüten können, immerhin ist aber im Auge zu behalten, dass in einer gerichtlichen An» gelegenheit auch der Achtung vor den Formen und vor den Rechten der Vertheidigung Rechnung getragen werden muss, daher die Verhandlung nicht willkürlich beschleunigt werden kann. So wird auch der Staatsgerichtshof alle 500 von den Angeklagten vorgeladenen Zeugen vernehmen müssen, es wird höchstens die Ab. lürzung der Verhöre möglich sein, wenn dieselben zur Aufklärung der Richter nichts beizutragen vermögen. Bezüglich der flüchtigen Angeklagten ist zu bemerken, dass ihre Verurtheilung in contumaciam erfolgen wird. Einer von ihnen, der Deputierte Habert, soll allerdings entschlossen sein, sich am Tage nach der Verurtheilung selbst zu stellen, um eine neue Untersuchung und eine neue Einberufung des Staatsgerichtshofes zu veranlassen. Tagesneuigleiten. — (Schnurrbartverbot im deutschen Reichstage.) Der neue Pächter des Reichstags-Nestaurants in Berlin. Herr Hoflieferant Schaurtt, Inhaber des «Hotel Monopol», hat bei der Einstellung der Kellner nur solche berücksichtigt, die sich verpflichteten, auf das Tragen eines Schnurrbartes zu verzichten. Die Maßnahme hat unter den Kellnern lebhafte Entrüstung hervorgerufen, und man hofft, dass Herr Schaurti veranlasst wird, die Bestimmung wieder aufzuheben. — (Ein Zahlungsauftrag für Dreyfus.) Alfred Dreysus erhielt in Carpentras. wie Pariser Zeitungen von dort berichten, den Zahlungsauftrag für ok Proceftloften. der an «ölon.ionr I« c^pikino vro^tu»» adressiert ist. Die Gerlchtskosien, Zeugentaxen, Honorare für die Experten und Dolmetsche erreichen die Höhe von 20.823 Francs ? Centimes. Das Urtheil des Kriegsgerichtes lostet 12 Francs, die Entscheidung des Revisionsrathes über den Verzicht auf die Berufung ebensoviel. Nach der «Petite Rspublique» hat jeder active General achthundert Francs Zeugengebür erhalten, — (Classisches vom Burenlriege.) Zum Transvaallriege schreibt ein lateinkunbiger Leser der Berliner «Deutschen Zeitung»: «Hätten die Engländer den Livius besser studiert, sie würden sich gehütet haben, mit den Buren anzubinden. Heißt es doch schon bei dem alten Römer, Buch XXII, Capitel 42: (.'unour^ A uä kiÄötorm nnntiäntinun! luA»m uostium aäso tro-niäam, ut wdornlleuli» »tantiku» oagtru, rsli^uerint, zu deutsch: «Bei Prätoria entsteht ein Auflauf infolge der Nachricht, die Flucht der Feinde sei so eilig gewesen, dass sie beim Verlassen des Lagers die Zelte hätten stehen lassen.» Dass es sich dabei wirklich um das Prätoria von Ohm Krüger handelt, beweisen die darauf folgenden Worte: «?»,n1u8 otiani »t^uas etillm äieor« nroviäsnäum nr»6cHV6näum<^u6 «»go», zu deutsch: «Ohm Paul sagte einmal übers andere, sie (die Engländer) sollten sich ja inacht nehmen!» — (Un verbrennbarer Vaum.) In den ungeheuren Steppen von Südamerika und Columbia verwandelt die sengende Hitze alles in eine dürre Wüste und entzündet Prairiebrände, die jede Vegetation zerstören und in Asche legen, bis ein erfrischender Regen alles zu neuem Leben erweckt. Inmitten dieser zeitweiligen Zerstörung bleibt ein Baum unbeschädigt und unverbrennbar, der «Chaparro» oder «liopal» obookta», wie er mit seinem wissenschaftlichen Namen heißt. Seine mehrere Centimeter dicke Rinde schützt ihn gegen die Glut, und dabei hat der Stamm selbst nur einen Durchmesser von nicht über dreißig Centimeter. Der Chaparro ist nicht groß, seine Zweige sind knorrig und gedreht, die Blätter hart; die Blüten fühlen sich an wie kleine Nägel; dem Feuer aber widersteht der Baum sieghaft. Local- und Provinzial-Nachnchten. Eine Weinbau-Enquete in Nudolfswert. (Schluss.) Die fünfte Frage lautete: Ist eine genaue Controle der mit unverzinslichen Darlehen bedachten Weingärten nöthig? Wenn ja, wie soll dieselbe durchgeführt werden und was für Aufsichtsorgane sind zu diesem Zwecke aufzustellen ? Bezüglich dieser Frage gelangte man zu keinem endgiltigen Beschlusse, obwohl der Referent auf die in anderen Kronländern festgesetzten Modalitäten aufmerksam machte. Dieselben seien unseren Verhältnissen nicht entsprechend, und daher müssten neue Vorschriften verfasst werden. Der Landes-Weinbau-Wanoerlehrer wurde beauftragt, eine den Verhältnissen entsprechende Instruction zusammenzustellen, welche der üandesausschuss dem Landtage in der nächsten Session zur Begutachtung vorzulegen hätte. Die sechste Frage lautete: »,) Wie und unter welchen Modalitäten sollen die heuer in den subventionierten Rebschulen erzeugten Veredlungen abgegeben werden? b) Wie viel soll jede dieser Filialen im nächsten Jahre veredeln und einlegen? Bekanntlich sind im heurigen Frühjahre fünf größere Rebschulen, und zwar in Mottling, Rudolfswert, Nassen-fuß, St. Veit ob Wippach und in Buje bei Vrem, errichtet worden; denselben wurde vom Landesausschuss eine jährliche Subvention von 5000 st. durch fünf Jahre zugesichert. Die drei erstgenannten erhalten je 1250 fl., die zwei letzteren je 650 st. jährlich; falls jedoch auch der Staat einen Veitrag von jährlichen 5000 st. beisteuern würde, um welchen Beitrag der Landesausschuss schon im Frühjahre bittlich geworden ist, so würden die obgenannten Rebschulen eine jährliche Subvention von je 2500 fl., resp. von je 1250 fl., genießen. Es wurde der Antrag angenommen, die in den einzelnen Filialen heuer erzeugten Veredlungen unter die Weinbauer aus dem Bezirke, wo die Filiale ihren Sitz hat, zu vertheilen, und zwar heuer angesichts der geringen Zahl von Veredlungen zum Maximalpreise von 8 fl. pro Hundert. ^.ä d) Da man einstweilen nur mit der vom Landesausschusse zugesicherten Subvention rechnen kann, wurde der Beschluss gefasst, dass im nächsten Jahre jede der erstgenannten Rebschulcn mindestens 45.000 Veredlungen anzufertigen und einzulegen und mindestens 50.000 Unterlagen einzuschulen habe. Die siebente Frage lautete: Ift es angezeigt, dass sich jede dieser Filialen einen Schnittweingarten anlege? Der Referent beantragte, es sei dies nicht nur an. gezeigt, sondern sogar unentbehrlich, jedoch habe die An-legung nur auf Kosten der Filiale zu geschehen, denn die bewilligte Subvention sei lediglich zur Gewinnung von Veredlungen zu verwenden. Die Filiale könne dann das aus dem Schnittweingarten gewonnene Matcriale der subventionierten Rebschule gegen entsprechendes Entgelt abtreten. Der Antrag wurde angenommen. Die achte Frage lautete: Was für Erfolge find bei der Anwendung von Kunstdüngern in Weingarten aufzuweisen? Der Referent über diese Frage stellte den Wert ve» Stalldüngers gegenüber dem künstlichen Dünger M"' mäßig fest und erbrachte den Beweis, dass in Hindu» auf die heuligen Verhältnisse beide Düngerarten vr' wendet werden müssen, falls aus den Weingärten vtt" schieden« Lagen ein Reingewinn erzielt werden solle. "> amerikanische Rebe entnimmt dem Boden jährlich vw Nahrungsstoffe, und diese müssen alljährlich erseht werden Wo Kunstdünger abwechselnd mit dem Stalldünger '« richtigen Maße und rationell angewendet wurde, yao man sehr lobenswerte Erfolge erzielt. Behufs DiingM von Weingärten empfehle sich die Thomasschlacke, schwel"' saures Kali und Chile-Salpeter. ^ Es gelangte folgender Antrag zur Annahme: ^ die Anschaffung von Stalldünger mit großen Kosten": bunden, ja in vielen Fällen sogar unmöglich erschw', die amerikanischen Reben aber sehr viel Dünger brauaM der nur durch Nnwendung von Kunstdüngern und 2M mull behufs chemischer und physikalischer Verbesserung"» Bodens ersetzt werden kann, so wird der LandesausM ersucht, durch fünf Jahre, vom nächsten Jahre angelans^ mehrere Düngungsversuche mit Kunst- und anderen ""' gern in den weinbautreibenben Gegenden a"M'e". Behufs Deckung der hicdurch erwachsenden AuSlagr wolle ein entsprechender jährlicher Betrag festgesetzt "" den. Der Lanbesausschuss möge gleichzeitig die l-l-" wirtschafts-Gefellschaft ersuchen, den für solche Aer,u^ nothwendigen Dünger unentgeltlich zu überlassen. " > Versuche sind unter der Leitung von landschaftlich "" staatlich angestellten Fachmännern durchzuführen. Da alle Theilnehmer an der Eonfereuz darin uo einstimmten, dafs derlei Konferenzen praktisch und n v wendig seien, wurde beschlossen, solche wenigstens Ml ^ im Jahre, und zwar jedesmal an anderen ^A»,„, zuhalten. Als nächster Versammlungsort wurde Mil fuß bestimmt, wofelbst die Conferenz im Frühjahre z sammentreten soll. .^<,e« Endlich wurde der Beschluss gefasst, wlchM Fragen und Vefchlüsse mittelst Flugblätter zur allgewe'" Kenntnis zu bringen. * Philharmonische «esellschaft. Die am 19. d. M. unter dem Vorsitze des ^ schaftsdirector - Stellvertreters Herrn Landesgerichtsra '^ Josef Haufen stattgehabte Vollversammlung der pv harmonischen Gesellschaft war zahlreich besucht, ^n ' führungen des Hrrrn Vorsitzenden tonnte entnon» ^ werden, dass der älteste Musikverein Oesterreichs, bald das zweihundertjährige Fest seines Bestandes e wird, dank dem Festhalten an seinen vom «w' Idealismus getragenen Grundsähen, blüht und ged"y ^ Der Vorsitzende conslatierte die Beschlussfähigle ^ Versammlung, begrüßte dieselbe und theilte mit, da! Gesellschaftsdirector Herr Regierungsrath Dr. F- " ^, bacher infolge Erkrankung leider am Erscheinen ^ hindert sei. Er schilderte sodann in knappen Umrm« ^ Thätigkeit der Gesellschaft im abgelaufenen 197. w" jähre und bezeichnete dasselbe als befriedigend. «H In künstlerischer «eziehung h" ^ die Gesellschaft auf der Höhe ihrer Leistungsfähig«'^ halten. Hiefür liefern die Concertprogramme b" zsche Beweis, aus denen vor allen, Liszts s^^M Dichtung «Tasso,, Tschailowslys schwierige, gcdame . «H^mpkoni« patküti ^„, durch Choraufführungen bereichert «"ven ^" und richtet einen warmen Appell an alle sangc ' ^. Mitglieder, sich an den Chorproben zu bethe" g"' ^else die Chorschule zu besuchen und weitere nmsilallM hiefür zu gewinnen. M^e ^. Redner hebt die innige, aufopfernde ^»^be' Kammermusik durch die bewährten b"l" ^eM hervor, erwähnt dankbar der Mitwirkung ""''^eis<" Gäste, unter ihnen besonders Herrn Militarla^ ^l" Th. Christoph und den Grazer P""' '„ H^ Guido Peters, und fpricht namens der Mreci'^ Musitoirector Z 0 hrerfür seine hervorragenden ^ ^ „ e» i«l den Concerten und Herrn Concertmelster Laibachcr Zeitung Nr. 267. 2121 21. November 18N9. lur dle Leitung und das Arrangement der Kammermusik-abenbe sowie allen an den letzleren betheiligt gewesenen «unstlern den Dank und die Anerkennung der Gesell. Hast aus. Der Stand der Mitglieder ist in langsamer, aber ^eter Zunahme begriffen und zählt gegenwärtig 366 Personen. Die Schüler der Gesellschaft erfreuten sich einer »rohen Theilnahme. Der Lehrkörper erfüllte feine Pflichten "U Eifer und ernstem Bestreben. Auch der Besuch der ^yeorle. und Chorgesangschule von Seite der Schüler ist «un ein vollzähliger, und es wird die Disciplin aufs Mengste gehandhabt. Der Erfolg des Unterrichtes ist, i? m "^ b'k öffentliche Production der Zöglinge am ^ Mai l. I. zeigte, sehr günstig. . In der Vermögensgebarung ist es danl ^r munificenten Subvention von Seite der krainischen ^parcasse gelungen, das Gleichgewicht herzustellen. Die e,ellschaft wurde auch von der Unterrichtsverwaltung, u? s^"^ ""b von der Stadt durch Subventionen d« 3"bl' lvosür allen diesen Behörden und Corporations er Dank der Gesellschaft ausgesprochen wird. Der Vorsitzende widmet sodann den verstorbenen "Miedern: dem Herrn Dr. Johann Mader, der in /"e.l" Verufe und außerhalb desselben großen Wohl- Ugleitssinn bewies und testamentarisch der philharmo- "'Yen Gesellschaft einen Betrag von 500 fl. testierte; l hochgeborenen Frau Camilla Gräfin Pace; dem vcrrn Victor Raab von Raben au, der in den '^Wger Jahren ein beliebter Sänger und Ausschuss-sz> . bks Eüngerchores war; der Frau Amalie Kra-^owltz, Schwiegermutter des Musildirectors; dem em? ^ "'^ l' Oberstlieutenant I. v. Gressl, warm U.?' "^ Wachrufe. Die Versammlung erhebt sich zum "««druse der Trauer. Ian x?" Hausbesitzer Herr August Winller, ein ^ahrlges treues Mitglied der Gesellschaft, widmete Helden aus Anlass des fünfzigjährigen Jubiläums ly'"er Majestät des Kaisers den Betrag von den 5x"l" 21iusilfreunde in Wien, wofür seinerzeit dem -vr- Binder der Danl ausgesprochen wurde, insbel 5 ^sitzende gedenkt der heimischen Presse und ichowa» ^ H""' Alters von Ohm-Ianu-^esrltl^l ' '"^r die mustlalischen Leistungen der sttts in s, '"'l «"her Fachlenntnis in ausführlicher und Nesvr-^ ""ber, ausnlunternder Weise zur öffentlichen der GpsV dachte und damit die künstlerischen Leistungen Rlicw >> ^ forderte. Es sei deshalb eine angenehme Dan» l« Gesellschaft, den genannten Factoren ihren °"l öffentlich auszusprechen. von 3^ ^ehrerpensionSfond ist auf den Betrag liirze ^. ^ ^^ ^' gestiegen und stehen demselben in-üo^ /"^ die Jahreszinsen im Betrage von circa in U,,^'!" 55rau Leopoldine von Gregorizh'schen Stiftung sondes ^^' ^^ Rücksicht auf die Actualität des Pensions-entwors ^ ^" vorigen Jahre ein Pensionsnormale bur B A ^^^ einer besonderen Generalversammlung eichlussfassung vorgelegt werden wird. erstall »5 ^scNschaftscassicr Herr E. Randhartinger ^ liei den Bericht über die Vereinsrechuung pro 1896/90. 94 .^lnehmen derselben, dass die Einnahmen 10.178 st. Nennn' Ausgaben 8962 fl. 92 kr. betrugen; das infold" ^'Wt sich auf 47.605 fl. 57 lr. und weist 88 A f Abschreibungen eine Abnahme von 4238 fl. der R?^^""b des von Herrn Laiblin »on. namens über? " erstatteten Berichtes, der seine Befriedigung brüllt .""^chaste Ordnung der Rechnungsführung aus« anlM« r? der Rechnungsabschluss genehmigt. Der Bor-Labe "2 '«r das Vereinsjahr 1899/1900 mit der Aus-flndel >?: ?^" st. die in den Einnahmen ihre Bedeckung 'w"d angenommen. Nürdi Antrag clneS Vereinsmitglieoes wurden in Gesell 3"!^ ""b Anerkennung der großen Verdienste des 9ievi?'^^""ors, der Directionsmitglieder und der lnali««" gelben «nter lebhaftem Veifalle mit Accla- «"on wiebergewählt. beant^?^'"^ied Ritter v. Ohm-Ianuschowsly Werbe? ."" Resolution, die Gescllschafts-Direction ^ "auftragt, die dringend nöthige Regulierung der Lehrergehalte, welche weder den Zeitverhältnisfen noch den Leistungen der Lehrer entsprechen, sofort in Erwäguug zu ziehen und hierüber in der Generalversammlung, die zur Berathung des Pensionsnormales einberufen werden soll, Anträge zu stelleu. Der Antragsteller begründet eingehend diese Resolution, welche einhellig zur Annahme gelangt. — (Ernennungen.) Das Präsidium der krainifchen Finanzdirection hat die provisorischen Finanz« Concipisten Erich Mühleisen und Valentin Hun zu definitiven Finanzconcipisten in der zehnten RangSclasse ernannt. — (Zur Errichtung eines Thierspitales in Laibach.) Ueber eine diesbezügliche Anfrage des lrainischen Landesausschusses hat die k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft für Krain die Erklärung abgegeben, dass sie bereit sei, das gesellschaftliche Gebäude auf der Polana zur Unterbringung des Thierspitales zur Verfügung zu stellen und die Anstalt in ihre Regie zu übernehmen. Das Project der Errichtung eines Thierspitales in Laibach, welches von den Viehzüchtern mit Befriedigung aufgenommen wurde, ist somit der Verwirklichung um einen Schritt näher gerückt und dürfte, wie wir erfahren, in der nächsten Landtagssession einer günstigen Lösung zugeführt werden. Allerdings würden für den Fall, als das Thierspital im fraglichen Gebäude, in welchem auch die gesellschaftliche Hufbeschlagsschule sich befindet, untergebracht werden soll, mehrere Aenderungen in der Hufbeschlagsschule nothwendig werden, weshalb die Landwirtschafts» Gesellschaft beschloss, beim k. l. Ackerbauministerium eine Reorganisation dieser Schule in Vorschlag zu bringen. Herr Veterinär-Concipist Paulin wurde als Mitglied des Centralcomitts mit der Aufgabe betraut, einen Kostenvoranschlag für die projectierte Reorganisation zusammenzustellen und überhaupt daS nothwendige Material für weitere Verhandlungen vorzubereiten. — (Von der krainischen Ballgesellschaft.) Wie uns mitgetheilt wird, hat das l. l. Ministerium des Innern die auf Grund der Beschlüsse der Generalversammlung der Actionäre vom 31. Mai 1899 geänderten H§ 20, 33 und 44 der Statuten der hiesigen Actiengesellschaft «Krainische Baugesellschaft» in der aus dem notariellen Protokolle der Verwaltungsraths-Sihung vom 5. September l. I. ersichtlichen Fassung genehmigt. —o. — (Bauplätze.) Die von der Erdbebenkatastrophe herrührenden, noch zur Verfügung stehenden Bauplätze, die in nächster Zukunft nach und nach verbaut werden dürften, sind folgende: jener des ehemaligen Fürstenhofes, die Ecke der Römerstraße, der geräumige Platz des alten Eivilspitales an der Wienerstraße (nun Eigenthum der Stadtgemeinde), der große dazu gehörige Garten (nun Eigenthum des Herrn Iof. Gorup), der Platz vom demo-lierlen F. Suvaniii'schen Haufe an der Römerstraße, jener von den zwei demolierten landschaftlichen Gebäuden am Iakobsplatz (auf dessen einer Hälfte in den nächsten zwei Jahren der Bau der städtischen achtclassigen Mädchen-Volksschule aufgeführt werden wird), je ein Bauplatz an der Peters- und Polanastraße, der Bauplatz an der Ecke der Nessel- und Petersstrahe sowie etliche andere, theils private, theils der Gemeinde ober dem Aerar gehörige Gründe. f. — (Aus den Jagdrevieren.) Der Schnepfenzug ist vorüber, die Bora der vergangenen Woche machte den vielgesuchten Langschnäblern den Aufenthalt in unseren Auen und Wäldern doch zu ungemüthlich und trieb sie weiter südwärts. Vereinzelt findet man hie und da noch einen Nachzügler, allein der Hauptzug ist vorüber. Nach vielen äußerst mageren Jahren gestaltete sich dieser' heuer einmal wieder ziemlich günstig, zwar noch lange nicht so, wie in den siebziger und ersten achtziger Jahren, aber immerhin weitaus besser, als schon seit einer langen Reihe von Jahren. Die Strecken an Waldschnepfen waren daher beinahe überall recht ergiebige, so dass der Waidmann, der unverdrossen durch Wald und Au buschierte, selten unbefriedigt heimkehren musste. Auch die Treib-jagden, die auf Waldschnepfen veranstaltet wurden, lieferten, namentlich in der Krainburger Umgebung, wo diese Iagdart mit besonderer Vorliebe gepflegt wird, recht schöne Resultate. Auch das Fasanwild beginnt sich in Krain, dank der sachkundigen Pflege und Sorgfalt, die der Hege dieses ebenso guten wie schönen Vogels von Seite einiger Cavaliere in Unterlrain zutheil wird, einzubürgern und ausgiebig zu vermehren. Dies ist umso erfreulicher, als die nothwendigen natürlichen Bedingungen, die der Fasan verlangt, bei uns in hinreichendem Maße vorhanden find, um eine rasche Vermehrung desselben bei regelrechter Hege und Schonung sicher erwarten zu können. Seit einigen Tagen wird bei uns eine neue Iagdart — die mit dem Adlerdrachen — versucht. Gin Drache, der die Form eines Raubvogels hat, wird auf Feldern, die mit Rebhühnern bevölkert sind, steigen gelassen. Die um diese Zeit schon äußerst scheuen Hühl«r, die sonst das Herannahen des Jägers nicht vertragen «no stets schon mehrere hundert Schritte vor demselben aufstehen, halten Hund und Jäger ganz gut au«, lvenn der Adlerdrache hoch in den Lüften steht. Ja, sie liegen manchmal so sest, dass man sie kaum zum Aujfikgm bringen laun und es daher leicht wirb, Hühner auch jetzt noch in grvßerer Unzahl zu erlegen. — In unseren Hochgebirgen ist der Gemsbock in die Brunft getreten, hat seine Standplätze verlassen und sich zu den Rudeln gesellt. Da werden nun heftige Kämpfe um Liebesgunst abgehalten, bei denen mancher schwächere Bock den kürzeren zieht und zusehen muss, wie sich der stärkere Rival der Gunstbezeugung erfreut. Die Kämpfe sind, seitdem die Lungenseuche unter dem Gemswilde und namentlich unter den Mutterthieren so stark aufräumte, während die Böcke, die sich nicht bei den Rudeln befanden, davon größtentheils verschont blieben, besonders heftig, weil in einzelnen Revieren Böcke zahlreicher als Geißen sind. Der bisherige gänzliche Mangel an Schnee bis zu den höchsten Spitzen hinauf gestattet es dem Gemswilde, noch die höchsten Lagen einzunehmen, wodurch die Jagd aus dasselbe recht beschwerlich wird. Trotzdem gelang es unserer obersten Iagbsrau auf einem Stande hoch oben im Erjovinaftocke drei capitate Gemsböcke zur Strecke zu bringen. Waidmannsheil! — (Zum Fremdenverkehr in Krain.) In der heurigen Frühjahrs- und Sommerszeit sind in Mojstrana und Lengenfeld 62 fremde Parteien, und zwar 78 männliche, 17 weibliche, zusammen 9 b Personen eingetroffen, von denen alle, bis aus 3, Touristen waren und nur bis 3 Tage im genannten Orte verblieben. Von Mojstrana aus wurden unter Leitung von Führern 51 Gebirgstouren unternommen, an denen sich 95 Personen betheiligten. Von denselben waren 17 aus Kram. 62 aus anderen österreichischen Provinzen, 2 aus den Ländern der ungarischen Krone, 1 aus Bosnien, 12 aus Deutschland und I auS Amerika. — Bigaun in Ober-lrain zählte heuer 26 Fremde. 4 aus Krain, 4 aus anderen österreichischen Provinzen, 18 aus den Ländern der ungarischen Krone. Von diesen Fremden verblieben dortselbst 17 bis 4 Wochen und 9 über 6 Wochen. —o. — (Aus Wippach) erhalten wir folgende Co» respondenz: Die am Nanos liegenden gemeinschaftlichen Waldungen der Gemeinden im Gerichtsbezirle Wippach dürften doch unter die Interessenten vertheilt werden. Am 20. d. M. und den darauf folgenden Tagen findet eine commissionelle Besichtigung derselbe« statt. Ueber Ber-anlassung des Herrn Landtagsabgeordneten Vojii in Po-draga wurde vom Gemeindevorsteher Anton Hrovatin in Wippach auf den 18. d. M. eine Entste, nach Wippach einberufen, bei welcher sämmtliche Gemeinden des Gerichtsbezirles durch ihre Vertrauensmänner vertreten waren. — Statt der hiesigen Weingenossenschaft haben am 12. d. M. die Mitglieder derselben eine .kme tij»k» 2»äruß»» gegründet. Die Statuten wurden der k. l. Landesregierung zur Genehmigung bereits vor< gelegt. Zum Obmanne wurde der Pfarrer von sturija, Herr Johann Kromer, gewählt. — Die am 2. September stattgefundene GemeindeauSschusswahl in Wippach hat die l. k. Landesregierung annulliert. Der Gemeinde-ausfchufs hat für die Neuwahl neue Wählerlisten versasst, die in der Gemeindelanzlei vom 12. d. M. an durch vier Wochen täglich von 11 bis 12 Uhr vormittags zur jedermanns Einsicht aufliegen. x. — (Tont role über unreines Eis.) Wie bekannt, wurde bisher seitens verschiedener vor-örtlicher Fuhrleute der Unfug getrieben, unreines Eis aus schmutzigen Lachen u. dergl. Wassersammelorten in die Stadt einzuführen und dasselbe gegen Entgelt in die Eisgruben einzuschmuggeln. Diesem Treiben soll eine neue Controle über die Eisqualität künftighin Einhalt thun. f. — (Unglücksfall.) Am 7. d. M. waren hie Arbeiter des Sägewerkes in Hornwald Johann Lavrit aus Prezid in Kroatien und Johann Mohun mit dem Durchsägen eineS Tannenbaumes beschäftigt. Hiebei brach ein angesägtes Klohstück unerwartet ab und verletzte Lavric im Sprunggelenle und am Unterschenkel derart, dass er mindestens 30 Tage arbeitsunfähig verbleibe»! wird. —«— — (Sanitäres.) In der Ortschaft Motvice, Gemeinde Cirtle, sind im Hanse Nr. 29 zwei Kinder an Blattern erkrankt. Die Herkunft der Infection konnte nicht ermittelt werden, weder die Kinder noch ihre Angehörigen hatten sich in der letzten Zeit vom Hause entfernt, und ebenso war das inficierte Haus von keinem Fremden betreten worden. In dieser Gegend kam schon lange kein Blatternfall vor. —o. — (Sternschnuppen.) Für das Ende dieses Monats ist noch ein zweiter Sternschnuppenfall zu er-warten. Es handelt sich um die Andromediden oder Bie-liden, die 6'/, Jahre Umlaufszeit besitzen und aus dem Sternbild der Andromeda hervorschwärmen. Dieser Sternschnuppenfall wird in der Zeit vom 23. bis li7. No-oember eintreten. Die glänzende Erscheinung dieses Stern-schnuppenschwarms vom November 1885 ist wohl noch in Erinnerung. Auch dieser Sternschnuppenschwarm wird heuer, wenn seine Bahn nicht infolge der durch die Anziehung des Planeten Jupiter verursachten Störungen wesentliche Veränderungen erlitten hat, ein besonders starker. Er ist übrigens dadurch besonders bemerkenswert, dass seine Bahn nach Gestalt und Lage mit der des be« rühmten Niela'schen Kometen zusammenfällt und dass man begründete Veranlassung hat, ihn als das Äuj» lMngsplooucl d«se4 M dem Iahn !ttü2 mchl mehr Laibacher Zeitung Nr. 267. _________________________2122______________________________________________21. November 1399.___ gesehenen periodischen Kometen zu betrachten. Das Ma« ximum der Andromediden wird voraussichtlich am Abend des 23. November eintreten, eine Beeinträchtigung der Erscheinung durch Mondlicht ist nach astronomischem Urtheil in diesem Falle nicht zu befürchten, und so werden die Andromediden vielleicht mit mehr Glanz auftreten als die Leoniben. — (Kaiser«Iubiläumsfond für landwirtschaftliche Dienstboten.) Bekanntlich wurde im vorigen Jahre von der l. l. Landwirtschafts-Gesellschast für Krain anlässlich des fünfzigjährigen Regierungs« Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers ein Fond er. richtet, aus dessen Erträgnis alljährlich am 2. December treue und alte landwirtschaftliche Dienstboten, die durch eine lange Reihe von Jahren in einem hause dienen, mit entsprechenden Belohnungen bedacht werden sollen. Für das laufende Jahr sind zehn solche Belohnungen ausgeschrieben. Die Gesuche sind bis 25. November an den llentralausschuss der Gesellschaft zu richten. — (Tagesordnung der heutigen Sitzung des Laibacher Gemeinderathes) Bericht der vereinigten Personal-, Rechts- und Finanzsection über den Vorschlag des Bürgermeisters, betreffend die Regulierung der Gehalte der städtischen Diener (Referent Svetek.) Berichte der Finanzsection: 1.) über den Vorschlag des Stadtmagist rates, betreffend die Caution für die Ver-zehrungssteuerpachtung und die städtische Sparcasse (Berichterstatter Dr. Hudnik); 2.) über den Voranschlag des städtischen Lotterie-Anlehens für das Jahr 1900 (Referent Senelovic); 3.) über die Zuschrift des Stadtmagiftrates, betreffend die an die lramische Sparcasse zu dem Zwecke zu leistende Entschädigung, dass die von den gewerblichen Fachschulen benutzten Räumlichleiten wieder in den früheren Stand verseht werden (Referent Senelovii); 4.) über das Ansuchen der Rennbahn-Genossenschaft um Abschreibung der verfallenen Miete für den Rennbahnplatz (Referent Lence); 5.) über die Zuschrift des Stadtmagistrates, betreffend den Verkauf zweier städtischer Baugründe in der Levstitgasse (Referent Lence); 6.) über das Angebot des Franz Iemec, betreffend den Ankauf des zu seinem Haufe Triesterstrahe Nr. 14 gehörigen Gartens (Referent Lenke); 7.) über das Ansuchen von vier Besitzern an dem durch den Krakauer Stadtwald führenden Wege, betreffend die seitens der Gemeinde zu übernehmende Erhaltung dieses Weges (Referent Lenie); 8.) über den Bericht des Stadt-Magistrates in Angelegenheit der Erhaltung der von der Brunndorferstraße am sogenannten zweiten Goljevec nach Ilovica führenden Straße (Referent Dr. Stare); 9.) über das Ansuchen des I. Vereines der Hausbesitzer, betreffend die Abschaffung der Portalauslagensteuer (Referent Doctor Pozar). Berichte der Bausection: 1.) über die Eingabe der Besitzerin Rosa Rohrmann, betreffend die Auflassung des Gerbersteiges (Referent Zuzel); 2.) über die Zuschrift des Stadtmagistrates, betreffend die Art und Weise der Verbauung des an der Polanastraße gelegenen Vesitzthums des Anton Slovsa (Referent Huzek); 3.) über den Recurs des Matthäus Zdesar, Polanadamm Nr. 43, gegen die Verfügung des Stabtmagistrates vom 26. September d. I. (Referent Paulin).— Berichte der Polizeisection: 1.) über das wiederholte Ansuchen der Bäckergenossenschaft um Abschaffung des Verkaufes von Brot in Hausfluren und auf öffentlichen Plätzen (Referent Dr. Ritter v. Vleiweis); 2.) über die seitens des Commandos der freiwilligen Feuerwehr in Laibach verfasste und in Druck gelegte Hausordnung für den «Mestni Dom» (Referent Dr. R. v. Vleiweis). — Berichte des Directoriums des städtischen Elektricitätswerkes: 1.) betreffend die Versicherung der städtischen I. Accumulatorenstation für die Dauer von neun Jahren (Referent Seneloviö); 2.) über den Voranschlag des städtischen Elektricitätswerke« für das Jahr 1900 (Re-ferent Senelovik); 3.) über den Vorschlag des Stadtmagistrats, betreffend die Bestimmung von neuen Preifen für Glühlampen (Referent Seneloviö). — (Ausfcheidung von Pfarren aus dem Decanate Moräutsch.) Das fürstbifchöf-liche Ordinariat in Laibach hat behufs leichterer kirchlicher Administration die Ausscheidung der bisher zum Decanate Moräutsch gehörigen, im Gerichtsbezirle Littai gelegenen Pfarren Hötitsch, Sava, St. Lamprecht und Sagor und deren Zutheilung zum Decanate St. Martin bei Littai verfügt. Diese Anordnung tritt mit 1. December d. I. in Kraft. —ik. .*. (Taschendiebst aHl.) Der Besitzerin Maria Beliö aus Vnanjegorice wurde gestern vormittags im Verkaufslocale des F. Zeleznilar in der Honiggasse aus der Tasche ein Geldtäschchen mit 9 fl. 94 kr. Inhalt von einem unbekannten Thäter entwendet. ,*. (Von der Straße.) Gestern abends wurde in der Emonastraße der Arbeiter Martin Gorse aus St. Martin bei Littai von Krumpfen befallen und musste in das Landesspital überführt werden. — (Curliste.) In Abbazia sind in der Zeit vom 8. bis 16. d. M 177 Personen zum Cur-gebrauch eingetroffen. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. (Oiigwal'Tllegrllmmc.) Wien, 20. November. Seine Majestät der Kaiser emfieng heute den Grafen Clary, ferner den Priisi» benten des Abgeordnetenhauses v. Fuchs , die Abgeordneten Pergelt undSchwegel und Grafen Stürgkh in Audienz. Wie in parlamentarischen Krseien verlautet, stehen für die nächsten Tage weitere Berufungen zur Audienz bevor. Es werden genannt die Abgeordneten Prade, Kaiser, Fuuke, Eben hoch und Engel. Die «N. Fr. Pr.» führt diese Audienzberufungen auf den Wuusch des Kaifers zurück, sich über die par-lamentarische Lage zu informieren und eine glatte Er» ledigung jener Fragen, welche im Staatsinteresse noch vor Neujahr zu erledigen sind, herbeizuführen. Die «N. Fr. Pr.» verzeichnet aus Abgeordnetenlreisen eine Deutung dahingehend, der Kaiser wünfche den Partei» führern bestimmt zu betonen, dafs die Krone jetzt nicht daran denken könne, ein anderes als ein neutrales Ministerium zu berufen. Wien, 21. November. Den Blattern zufolge wären die Audienzberufungen für heute und morgen außer an die bereits Genannten noch ergangen anLiechten« stein, Lueger und Povse. Die Blätter heben hervor, die gleichmäßigen Berufungen an alle Gruppen der Rechten und Linken bezwecken offenbar die Bekundung, dass die Wünsche, um deren Erfüllung es sich handelt, leinen parteimäßigen Charakter haben, sondern von der Staatsnothwendigleit dictiert werden. Die Mehrzahl der Vlätter glaubt vorauszusehen, dass die gewünschten Erfolge eiutreteu werden. Die «Neue Freie Presse» erklärt, das Endziel dcs Vorganges sei trotz dessen Ungewohnlichkeit zweifellos ein constitu-tioneller, auch nehme es einen Alp von der Brust der Bevölkerung, wenn die Verwaltung wieder innerhalb der Schranken der Verfassungsmäßigkeit geführt wird. — Das «Fremdenblatt» sagt, die Parteien werden sich nunmehr überzeugen, das Cabinet Claru sei nur ein unbefangener Anwalt des Parlamentarismus des Staates vor der Reichs« Vertretung. Das «Neue Wiener Tagblatt» erwartet, der Majorität werde es gelingen, das Neuerwachen des Oppositionstemperamentes einiger ihrer Bestandtheile zu zügeln. Wien, 20. November. Die «Pol. Corresp.. erfährt, dass in der morgigen Sitzung des Abgeordnetenhauses die Regierung eineu Gescheniwurf einbringen werde, mit welchem das Uebereinkommen zwischen Oesterreich-Ungarn betreffs des gegenseitigen Verhältnisses in Ansehung der Stempel und unmittelbaren Gebüren, des Verbrauchsstempels und der Taxen zur verfassungsmäßigen Genehmigung vorgelegt wird. Das zwischen den beiderseitigen Fiuanzministern getroffene Uebereinkommen datiert vom 26. September 1896 und der Nachtrag vom 20. April 1898. Weiters wird morgen von der Regierung ein Gesetzentwurf eingebracht werden, womit den Schuldverschreibungen der Wc,sserleitungsanleihe von Krakau im Betrage von 1.800.000 fl, die Pupillarmäßigleit zuerkannt wird. Wien, 20. November. Das «Frcmdenblatt» nimmt vou dem iu der Wiener Presse einmüthig ausgedrückten Wunsche, dass die Arbeiten des Abgeordnetenhauses eine» rascheren Schritt einschlagen möchten, um noch rechtzeitig jene Aufgabe zu lösen, die in der Ausgleichsfrage der Legislative harrt, Notiz und sagt: Offenbar steht die heute morgens zu Sr. Majestät erfolgte Berufung des Grafen Stürgth und des Freiherrn von Schwegcl mit diesem Streben im Zusammenhange, und mau darf dariu die Fortsetzung jener Action der Krone erblicken, die mit der Audienz des Herrn von Imoorski uud des Herrn Dr. Kathrein in Budapest ihren Anfang genommen hat. Wie in parlamentarischen Kreisen mit großer Bestimmtheit verlautet, werden nunmehr weitere Berufungen von parlamentarischen Führern sowohl der Majorität als auch der Minorität zu Sr. Majestät folgen. Die gleichmäßige Berufung der Führer aller maßgebenden Factoren lasst erkennen, dass die der Legislative zunächst harrenden Aufgaben eigentlich auf die Mithilfe aller Parteien rechnen sollten, da diese zu jenen Staatsnothwendigkeiten zählen, die außerhalb eines jedeu Parteiprogrammes stehen und deshalb von den politischen Beziehungen der Parteien zu dem Beamtencabinet des Grafen Clary gänzlich unberührt bleibeu können. Das Executwcomite der Rechten ist auch heute Vormittag zu einer Berathung zusammengetreten, der eine besondere Bedeutung zugeschrieben wird. Zweifellos hängt dies mit der immer schärfer hervortretenden Nothwendigkeit zusammen, zur vollen Klarheit darüber zu gelangen, inwieweit die parlamentarischen Parteien entschlossen sind, den Staatsnothwendigleiten, für die das Cabinet Clary eintritt, die parlamentarische Genehmigung zu gewähren. Ueber die angeblich noch zum Kaiser zu berufenden Persönlichkeiten bringen die Vlütter eine Reihe differierender Namen. Authentische» liegt nicht vor. Kaiser Wilhelm in England. (Original leltzramm > Portsmouth, 20. November. Unter Kmwnen/ donuer fuhr um 10 Uhr 5 Minuten vormittags b,e Yacht Hohenzollern, mit den deutschen MaMälen uno den Prinzen August, Wilhelm und Oskar nn Äoro, durch Nebel in den Hafen ein. Der Herzog vun Connaught hatte sich in der Uniform seines deutsch"! Husarenrestiments auf dem Landungsplatz eingefmid^ Bei der Einfahrt präsentierten die Truppe» oas Gewehr. Kaiser Wilhelm, welcher die Uniform eme« englischen Admirals trug. landete um ^ ,w vormittags und wurde von den Marine- und Mmt"^ behörden empfangen. Der Kaiser war von der Katrin begleitet. Auch die Civilbehörden hatten sich cingcfuMl. Nach der Vorstellung der Würdenträger bejlchtlg"-Kaiser Wilhelm die Ehrenwache. Der Krieg in Südafrika. (Origlnal'lelegiammr,) London. 20. November. Ein Telegramm del «Times» aus Queenstown vom 8. d. M. besagt, m Commandant Olivier sei mit 50 Mann vom Äouvme Commando der Oranje^Burgers um 4 Uhr slüh v°" Burghersdorp in Jamestown eingetroffen, habe alsom die Flagge des Oranje-Freistaates gehisst und o'r Annectierung der Stadt proclamiert. — Nach emen Telegramm der «Times» aus Laurenzo-Marquezvon' 17. d. M. meldet der «Standard» aus Tigger Nem unter dem 17. d. M.. dass unter den englischen wr fangenen einige Fälle von Scorlmt vorgekommen >e»e und dass diese Gefangenen nach der Wasserfall-M»' geschafft worden seien. Dasselbe Blatt meldet, dass"' englischen Truppen in Ladysmith an Typhus »noe und dass die Ausdünstungen der Stadt entsetzl'ch !""'- Oranje-River, 16. November. (M"" Meldung.) Die nördlich vom Oranjeflxsse zusammen gezogenen britischen Slrritträfte jollen vor Elide o nächsten Woche den Vmmalsch zum Enlsahe zlimbelley antreten. Die Buren sind westlich voll Kimderley >' lebhafter Thätigkeit. Eine Recognoscierungs-Palroll'"' wurde gestern beschossen. , Berlin, 20. November. Lie «D utsche Waur meldet auf Grund eines eigenen «atieltelegranim^ über London aus Pretoria vom 19. d. M 4 "Y 25 Minuten nachmittags: 20 Eisenbahuzüge sind yeu nach Ladysmilh zum Transporte der Gefangenen «" gegangen. Die Bereinigung des NordcorpH "lit o Schall'VureN'Conlluando vor Pietermarihburg isl uo zogen, so dass überlegene Streitlräfte den Voll»«^ der englischen Hilfstruppeu verhindern. Wien, 20. November. (Orig.-Tel.) Das «Fremdes blalt» reproduciert die von den Wiener Kältern 8 brachte Meldung über einen Zwischenf^ll auf Dampfer «Moncenigo» und fährt fort: In ernste» V, litischen Kreisen in Rom misst man dem Vorfall," » lebhafter Commentare eines Theiles ocr dortigen P^ keine politische Bedeutung bei. Wir finden dies uaw lich sowohl in Anbetracht der Geringfügigkeit der ^"^ da selbstverständlich die verletzende Absicht irgend "> behördlichen Instanz ausgeschlossen ist, als auch " Rücksicht auf die guten Beziehungen zwischen ve'", Regierungen. Jedenfalls wird die Angelegenheit " amtlichem Wege untersucht und klargestellt W" müssen, bevor man die in die Oeffentlichteit 9^. „ genen Darstellungen auf ihre Richtigkeit control" kann. Die Auffassung einzelner italienischer «"." .^ als wäre der Vollzug der Verhaftung auf den» >'" Nischen Dampfer eine Verletzung des ital'^^ Territoriums, glauben wir jedoch schon heule ^ Eigenem als unrichtig bezeichnen zu können: es u für die Handelsschiffe auf Localstalionen auf f"" ^s Gebiete keine Exterritorialität, wie diefelben 1" hoher See genießen. ^:,«ec Wien, 21. November. (Orig.-Tel.) l.'^ ^ Zeitung.») Seine Majestät der Kaiser p". ^z, pensionierten Finanzobercommissär bei der o ^ Direction in Laibach Josef Svoboda lazs"» Titel eines Finanzrathes verliehen. dimes' London, 20. November. (Orig.-Tel.) Der '"" ^ wird aus Teheran vom 18. d. M. gemeldet, '" ^N, sei am Mittwoch ein furchtbarer Brand ausget""" <. welcher bis Donnerstag früh wüthete und alls«? ^ fowie sechzehn Karawanseraien vollständig s^i h Der angerichtete Schaden wird auf 100.000 4" geschätzt. ygily London, 20. November. (Orig. - Tel.) " ^ Mail» meldet aus Yokohama vom Gestrigen: ""' O gangenen Mittwoch jei von den Vertretern 3ls" ^ü, und Chinas ein Schriftwechsel unterzeichnet !-. ^g welcher eudgiltige Bestimmungen über die Fe> I v^. der Grenze des Kwang-Tschau.Wang'Oebietes " v ^«bache^Zeitung Nr. 267._______________________________2123 ____________________________21. November'1899. /^^ v/ v/ ^H ^ ^ ^"'" ^^N""^b. >vo,880 u ral-dlgo „nonnsdvl-g-zeluo" von 45 ks.bisO. l4 65 M^MM » > /^^V ^ ^. ^" Mkl" — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste lc. (ca. 240 versch, Qualitäten und 2lXX) >W H ^I > > K^ >^I>>>^i^^ ^ ^^ " ^"°^ ab fadl-ikl /^n private pol-to- u. -ollfrvi ins »aus. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. ^^fi.^4-65 p. Meter — ab meinen eigrnen Fabriken — tt. lleUQSbvlssg ZoiaOU-lllblilcftli, 2Üriod (t. II. t. IlosUksesalll.) Angelommene fremde. Hotel Glewnl. lkunp,.^'"«» ^'^ "Member. Simoröiö, s. Nichte; Menni, Ina ^ . "^ ^'"e. Oberstlieutenant, Trieft. — Proschto. Me' «n"'"°""' ssabrilant; Nanai. Lindner, Pilichmann, Leitner, boteli.^ ^'^ Sehmann. Privat, Nudolfewert. — Eeyovie, Aaram ^^«burg. - Weiß. Kfm, Dombooar. - Low. Nsm. leutensi.^ ^"«' ^m.. Neunlirchen. - Schwarz. Kfm.. Ober-disla mV«^""' ^lm,. Fiume. - Schweizer. Kfm,, Era. «l°k ^3°'^lm., Vudapest. - Meng. Kfm,. Dresden. -> ^yurn, Nreitenau. «tuö i?.?' ^' November. Dub. Industrieller; Lavrenöis, Candm« ' Kleber, Maurer, gulermandl, Klinger, Trautmann, ^ ^"?""' Mieses. Kieslhaulcn. Ielaöi<'„ Nanai, Kflte., Wi.n. tülsli, m ^""^' 3iume. — Elinja. Privat, Podgrad. — Po» Kfm j.fl""' Gürz. - Nieger. Ksm., Budapest. - Lcitner. l°sd'in "^17 ^nftein. Kim,. Agram. - Spitz, Ksm,, Wa- N^ Schwarz, Kfm.. Trieft. Aboc^" » November. Grafen Harbegg: Dr. Adlrr, beumeier m ^' ^rbl'lsch. Jug, Poscher. Deutsch. Bernseld. lkronau »"' KfU''" Wien. — Andolsel, t. l. Gerichts rath. ^ back«.^«.^^"' Hauptmann, Görz. — Kern, Pr,vat, Cilli. burger, A '"!>' ^«ram. — Fischer, Kfm., Karlsrad. — Moos- y Hotel Stadt Wien. lötenbesii? ^^ November. Zirm. Reisender; Hoffmann. Realj. Gin. '"^^ Prag. ^ Nrer. Filialenvorstand; Pollal, Kfm., lktainbu^ ^"^s. Kfm, Pilsen. — Varon Vaillou. Gutsbesitzer. s-Frau-m, ^ Hummel, l l. Postsecretär; Pousche. Reisender, Schreiber ^""'' "i"'" priest. - Demsar. Kfm,, Eisnern. -Privat l'm^Nler, Verwalter, Lundenbur«. — Domladii. Wüller m ^"^"' Ilidje. - Tomitsch. Kfm., Gottschee. -^'llaun """lensw.twe. Görz. - Vlazon, Private, s. Tochter, l'3rau'm^V^' Private, England. — Seutora, Fabrikant, Nerger 8?'"?^'^ Böhmen). - Ujeic. «fm., P.sino. -^ubolf'snV/?'' '"aram. — v. Vesteneck. Vezirlsbauptmannsssattin, freund <3!' ^ Sandor, giegler. Kun. Wullenstrin, Th'em, llirich Cl^""I"^ Reisende; Steinschneider, hornstein, Braun. Kflte.', N^"' bochstädtcr. Hohenberg, Valler, Kielhauser, Pelarel, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^—.__^hbhe 306 2 w. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ » ßDw 33 ^'"" l be« Himmel« 3^« ^- 373^^^T^^M?MaL"—d»«-----^ ^lNlW ^ ^- windstill bewüllt Da« 3' ^^ ^ > 2's , NO. schwach ^halbbewöllts 0 0 "'ale: 2 ^«"Nesmitlel der gestrigen Temperatur 3 1". Nor- ^^^Verantwortlichel Redacteur: »lnton Funtel. ^^^^^"^^^^''''''llllllllllllll!''''''''''"''''" "M^ll.ll.ll.ll8mM!,z'lizls!8l>. " l : 75 NlX). Preis per Blatt 50 lr., in Taschenformat ^, auf Leinwand gespannt 80 lr. 2 ".Klemme H Fed. Hambergs Huchhandlum< Verstorbene. Am 17. November. Maria Kramar, Besitzerstochter, 32 I , Radctzlystraße li, Lungentuberculose. vemeoti» «,<>qu!8,tll. Am 20. November. Änlonia Rudolf, TijchlergehilfenS« Achter, 2 I., Peteröstrahe 70, Scrophulose. Volkswirtschaftliches. Laibach, 18. November. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 7 Wagen mit Heu und Stroh, 52 Wagen und b Schiffe mit Holz. Durchschnitt«.Preise. MarltlMgz«.^ Marlt'lM«z«.^ fl.,lr. ----------- lltalbsleisch » —58- — Heiden » 8-----------Schweinefleisch » — 6o------ Hirse, gew. » 7 50------Schöpsenfleisch . — 36------- Kuluruz » 6 65 — i— Hähndel pr. Stück — 50------- Erdäpfel » 2 30 — — Tauben » —20------ Linfen » 12-------'- Heu pr. ^ lhetl-n, brsferrn Dro» ^^^^M /.F^^'^^^^^ Nuerien u Pariüuurien. ^^^^^R <^ÄW^z^^^ Gcneial-Rrpräsenlanz: ^^^^^. ^> ^^ ^- ^""»n. Wjrn ix. ^^WM^ ^M Milllnrrqnsse 3. (44:jü) Handesttteatei- in H^ivaH. 30. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den 22. November IWs- Mit vollständig neuer Ausstattung. "WW Vin Sommernachtstraum. Dramatisches Märchen in fünf Äctrn nach W. Shalrweare von A. W. v. Schlegel. — Für die Bühne eingerichtet von Ludwig Iieck. Musit von Felix MendelKsohn-Narlholdu. Anfang halb 8 Uhr «tndr gegen 10 Uhr. Alle Gattungen von Spiritnst'clcken wie Lederlack, Politurluck, lttiletlenlack, Fußdodrnlack, natur und färbig, erhältlich vei Nrüder Vberl, Laibach, Kran» ciscanergasse. Nach auewätts mli Nachnahme. (U91) 11—8 M agen-önctor ¦ %'i?l 0 nee?»n 4G^™e>nde Allling in Ober- geiangt die Stelle eines „,. Gemeinfle Polizistea sreier D?iIIt,Ja^reB8eh»lte von 400 fl. und ßerüot Uu °rm zur Besetzung. le^esene r 1C^Ugt we>"den in erster Linie • ldaten |v Lrmen' in zweiter abgediente niScheQ üni? Bewerber müssen der slove-i Mit Mi .fulschen Sprache mächtig sein. 6te Gesuch ^aSS Und SiUenzeu8nis be' *n *** Gem X°; Peo°mber 1. J. a «emeindeamt Assling zu richten. sllr»g am 18. November 1899. (4617) 3 - Josef Klinar ~^^--~--._....___ _ Gemeindevorsteher. ^hUm ?errenKÄ"° Nr. 6 (4534) ss"' ül6^t- und StellenvermitUnngs-Bnreaü 2^el empfiehlt: nnd fein**6 ^öohlni»ea «ir all««, «ink ^rkrain ^! Z'-uK"issen (Steirerin und *VnjpathKln);.ttloMlge Kellnerin, sehr *®* »ehr ' mit Kulor Nachfrage«, und alte- ^^ohen VerlJU"lloke« Hötel»tuben- ' mit langjährigen Zeugnissen uoa bprachenkenntnissen. g Tonhalle der Philharm. Gesellschaft. Sj Freitag den 24. November 7 V2 Uhr abends | Kammcrmusik-yibend 2 Bologneser Streichquartettes. 8 Herren Fried. Sarti, I. Violine; A. Massarenti, II. Violine; 51 A. Consolini, Viola; Fr. Serato, Violoncello. M Is» r* o jj-1* n. m in : )Q 1) W. A. Mozart: Streichquintett, D-dur. (4636) 2-1 XI 2) J. Brahms: Romanze ) aus dem Quartett Hl Allegretto / C-moll, op. öl, Nr. 1. JO 3.) L.V.Beethoven: Streichquartett, Cis-moll, op. 131. ^ Eintrittskarten: Cercle fl. 2-, I. Platz fl. 150, II. Platz fl. 1 —, Gallerie II Ji j-_ Stehplatz 60 kr., Schülerkarten 30 kr., in Otto Flsoher« Mull- « kalten-Handlung, MuBlkallen-Lelhanstalt und Conoert-Agentur, N Congressplatz (Tonhalle). (4532) Ein schön möbliertes 3—1 Monatzimmer mit ganzer Verpflegung wird für einen Einjährig-Freiwilligen für sofort gesuoht. Näheres beim Hausmeister im Coliseum. (4469) 3—1 T. 10/99 Oklic, Od c. kr. deželue ^odnije v Ljub-Ijani, odd. Ill, se razj?lasi, da je M.ha Krislan, bivfti poaesfn'k v Pet<-linah št. 10, okraj Postojina, že pred ve^; nego 37. leti odsel iz domovine v tu-lino, baje na Hrvatsko, in da odslej niè ni bilo o njem «lisati. Vhj,. kateri kaj o tej osebi vedö. «e pozovejo, da na/namjo »odniji ali kuratorju Vakn-linu Krintan v Petelinah, kaj jim je znano o osebi in bivalisèu Mihaela Knstan. Ruk za zglasitev se doloèi do 15. decembra 1900 n se bo po njega preleku koneöno razsodilo o proglaSenju mrtvim. V Ljubljani dn6 13. novembra 1899. Laibacher Zeitung Nr. 267. 2124 21. November 1899. Vourse an der Wiener Korse vom 2l). November 1899. «««"««oMenn, C°ursblatte. _. . « , . ««ld Ware Stllat»»HnIehen. »»/„ Einheitliche «ente in Noten verz. Mai'Nooember , . . 99 ?b »9 95 ln Noten nerz F«br>iar>Aussus< »-9 ?l> gy 8<> „Tilber verz, Jänner I»Ii 9>« 40 99 «s, „ „ „ «pril-Octuoer »8 40 ö« «,' l854er 4»/, staatsloie 2^,0 ft. «»» bu ,«» - I860« 5«/, „ aanze 500 fi ills »3« S, 1860er 5»/, „ Fünftel too st lb<> 22 ,z?^,!> 18«4er staatllose . . 10« st, »u» »0 «„4 «5 bto, ., , . 50 fl, »U< »> ««,4 »5 »«/, Dom.-Pfanbbr, ^ 120 ft. 1« «k> 1« „' 5»/, vefterr, Volbrent«. steuerfrei us « z l« «>s 4°/» dto. Rent, in ssronenwahr., steuerfrei für üUO N ruütn'ilo!». 99 «<» 99 g^ dto. dlo. per Ultimo . . 9» «0 9« »5 »'/,»/„ «sterr, Inoeslilioi!»'Rentl für 200 Kronen Nonl. . . »K SO g, . «lsenbahn-Vtaatsschuldtzer» schreidungen. Ellsabethbahn in G.. steuerfrei (biv. Et», fill I«« ft, «, 4"/, ,1b?o »s?b Franz Josefe «ahn in Lilber (div 3t.)f. I0o st. «°m. »>///, i„ ,««?< l»ub°!f«bahn 4°/„ in llconenn». steuerf, (div. St.), fül »00 Kl. Nom.........9760 9545 Norar!bergb«hn 4°/,< Kronen»- steuerf,. 400 u. »000 Kl. l. »00 Kr. «om..... 9? 50 98 5« Z« «t»«<«s gt» »bgeftemp. Eisenb. ilctie». «lilabethbahn 2 dto. Linz-Vubwei« !l Frllnz-Iofes-V,, «m, l»«4. 4»/, 98 »5 98 9> «aüzüche Karl. Ludwig - Vahn. dioerse Blülte 4°/. ... »8 - «, 6« Vorarlbcrger Vahn, Em. >X»4, 4°/,(dio.Et.)O.,l. lOO fl. «. 9?»0 984.' Ung. Volbrente 4°/, per «lasse llS ?« l>« »b dt». dto. per Ultimo .... ,l» 75 »^«'9l> dto. Rente in ttrunenwäbr., 4"/„. steuerfrei für!iouKri»ien Nom. 9^'>ö 9.<4i> 4»/„ bto. dt«. per Ultimo . . 9» »N »ä ,,0 bto ßt.« «ll.Go>dl<«>fI..4>/,-/, S»-ö,< »4«l dto. bto. Oilber 10« fl., 4'/,°,, 99 b0 lb« 4' dto. Otllllt«'0blig. (Nltg. Ostb.) v. I. l«76. z«/«..... ,lS 40 l,9 1 dt».4>/,»/nLchanlrea<>l«Nbl.-Obl. »9.. 89 8« bto. Vläm Nnl. il l»>0 fl. ö, W. l«a--. 1»»1 - dto dto. k 50fl. ö. W. »<,«- ih». IH«ih.Rt«,.Lo 4»/, koatijche un» flavonlfch« . —'- --'- And«« össentl. Anllhln. Don°u»«ell.'Lose 5"/, . . . . 1»S 75'«9/ii dto. ««nleihe 1»7» . . 10? — 10? b,' «nlehen der Stadt l»ör» . . — — — «Inlehen d, Vtlldtaemeinde Wien 103 80 ll,'4 5<< Niilel^en d. Ltllbtgemeinde Wien (Sllber oder Eold) . . . . l2il — l»z — PrümienNnl. d, Ltabtam,Wien l»? ^> 18» 50 Noriebau'llnlehen, ver>o«b. b"/, 98 80 IO, !>> ^/, Klllin« Lllnbt4°«nlchen . — — 98 40 ««ld ««, ßsandbrieft (für 1«t fl.). »oder. ^lg.»st.ln«iI.vell.4»/. s«_ 9?- bto. Pr«m,.Echlb». »»/„ l. «km. I19-. ix» bto. dto. 8«/,. II. «tm, 117 ,^ 1^5. U.«sterr. Lllnbe««Ht,p.'«.,st.4°/, 88- 99-Oest.-ung. Vanl verl. 4°/„ . . 990.. i«i yz bto. dto. zojahi » 4«/,, . . 9, «parcafle,l.«ft., »0I. ü'/,'/»vl. 99 3^ «on ä» ßrlolilälg'Vbligaliontn (für 100 fl.). Ferdinand« Nlirbbahn > 3tlla!«bal,!>3"/nilFrc».5N0p,Vl «08 «ia — Südbahn 3"/, i^ Frc«, «10 p. Ot ,«« 7, ,g9 ,f> bto. 5"/„5 2cwsl. p. 100fl Il7 8N l1«ül> Nng-aaliz, Nahn ... ill» 4» »06 lo «»/, Untertrainer »ahnn» . 99-z« 100 - DllnK'Alil«» (per Otück). «N«lo«Oeft, Vnnl»00fl.«,»/.» ,47-ÜO,48- Vanlverein. Wiener, 100 fl. »?l - »?^ - V°dcr..«lnst..0,sl..2«nst. f. Hand u«, «M'fi --— —'- dlo, dto. per Ultimo Nevtln «7t 75 «72 »b «reditbanl. «ll« ung.. «00N. . 375 50 3?« »v Depositenbank, «ll« . 200 ft. «1 — «3 ««omple «ef.. Nbröst., 500 fl ??l)'- ?««' Virou, fl, L5"/« « 99 «i 100'- Länderbanl, Oesl.. «00 fl. . . »34 - »34 5< O«stell.°u»,ar. Nanl, S00 ft. . 9tt6 — 9l0 - llnionbanl il0N fl..... 30S l>U 307-50 »««lhl«b»»l. «lll,., «« n. . ,70 — 171 - »«lb «»« B«vl » l«t> dt« bto (lit. ll) ,N D«u«< - Dampfschiffahrt» «es., vefterr.. ü<»0 fl, «Vl , «7 — 3«i 5<> D"l İbe»l>acher«, U 2N«!fl I »^z ?» »7? — sservmand« vturbb, KMiziEM. »0?'^ »V9V Lemb, Czeriiuw.Iassy.Ellenb,' «,!rll!chl,sl »un fi, C. . . «8«- «^?l Lloyb. vest., IlitN. 5N« fl. «M 4«3 — «!i — Oestecr, «oroweftb, 200 fl. 3 »3'»N»«7f>0 bt«, dt«, (lit. U) «nn fl. K »t>0 »,, »s>1--Praa Duier «ilsenb. lüa fl. O. »» e>«, 9» l><> k:a<,»«ei!e»bah« 200 ff. O, 33l 7» «32 »l Lüdbah» »0« fl. S, . . . 70-i.n ?<»-?<> küd»»ldd Verb..«. «» ft. «Vl l»b »K 19« »^ lramioao »el ,«r . l?N fl.«.W---------------- dt» Em !»87, 200 fl. , 434 l5 43!> ;ii lramwal, «ZK!.. Neue Nr., Pri». ritäli^süen ll>0 fl. . . .ll»»5!14> Ung aaliz (tisenb, LOOfl, silber »«9 — »10--Una weslb 2<><'s! 3 ,ll-— «<-.. Wiener L«»lb»hnen. «ct.-»«<,------------- Znduffrie'Hltien (per Htü Egydier ltise,!' und tztahl.I»d. in Wien llM fl. . . . 9« — ,«. lt fl ii.f,4 ,»5« kalgü larj, Lleinlohlen «<> fl z,> — ,14 >_ „Schl»«lm2hl", Papinf «>l»f! l«4 ,»« zy „«ttH»r».", P«p «"'- llUaffenf.« .Oeft ix Wien.wNfl, «34 — l»°' ' Wn«!,°n.2e!hansl,. «Ug.. '!« M«l«lberati Ziegel <«lctien<«es. 40« - «>« »0 »i,tls« zoft (per V!N " «lary.^ole 4« fl. «M. . - - 6»— s«" 4" ,.D°na>,.Dampfs«. ,00fl 2M. ,5»' - <»«" Ofl, <<> » , . - ^ i?'»- «^ Kalm L«Ie 40 fl LM, . 8»- ^«^ k' «en«I«.L°fe 40 f! LVl, . « «, 5t- ««aldsteiüliole LO f! «M, , « - ^'" «ewinftich b »"., Pr Tchulbl, d Vobtücrebiiaoslall. I. ltm «,— l» " blo bto II, ! Tr..,>ch. Vlä»e..... ^.l>" Oar.« ........ »?". 5" bt. Veterlburg ..... - Paluten. Duca„n........ l" ?'» 2l,ßranc«.GtNlfe..... »'^. ''H Deullch, N<->ch«b«nlnottN . . »»'"»» ?!.,z It«ll»„l!ch, Vanlnoten . . . " l° " . ««pi«.z»ub«l ...... «»?..'!'"" 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