ßMi VW 1 >a TS. ». sa70) «»»I« v«m>tw»y »< vxIickWlMM »aitziso«. .»»«SWW Wl.4: MMiM«« l» »loaiu^o, MM» »^<7. Vir. 272 0Isn»f»A, 6GM n. Oktober 1S32 24 vin. durek k'ozi mon»ter. Die link^^mdtkalc „Aelt am Montifl" 'chr^'lbt, der friiiior? thüringische Minister» resident Dr. F r i ck, ein Anhiinster Hit, s?clbc''i^rlnrt. dutz die-P!än? dcr gecien-'ill'tigell mastst?b<'nd?n Kn?!sc tiuf eine ''^'7ick''?vc'rme^^rsMft .YindenHurgs hinau§-die al? ??lahhaltttin''füv die' 'cim-"''nde Monarchie .;en,einden die absolute Mehrheit, in vielen anderen (Gemeinden.die^relative ZKehrheit, i'ä^rend ste in anderen Gemeinden starken ?^immönznwachS verzeichnen. Dle" kommunirischen Stimnien sind stark zurückgegän-iii'ii. L o n d o n, 10. Oktober. Macdonalds Einladung an H e r« r i o t, diese Woche in London zwecks persönlicher Anssprache über die Situation der Abrüstunqskonscrenz erscheinen zu wollen, wird in hiesigen politischen Kreisen nicht mit grossem Enthusiasmus begrüßt. Die Einladung wird hier vielmehr als Ausfluß einer beliebten Methode Macdonalds angesehen, durch persl)njiche Vermittlung ein grösseres Entgeflenlommen beim Gegner zu erzielen. In diesem Zusammenhange wird hier darauf hingewiesen, daß Macdonald mit dieser Me-tlic'de nicht immer erfolgreich abgeschnitten hat, so z. V im vorigen Sommer mit dem damaligen franzöM)en Ministerpräsi- denten Tardieu. Wie in hiesigen insormierten .ffreisen verlautet, will Macdonald nicht nur die Frage nder dcutsch?n ??orderung nach NüstnngSgleichheit anschneiden und Deutsch« land an den Genser Konferenztisch zurückbringen, sondern er beabsichtigt auch, den ganzen Kompler der Abrüstungsfrage neu-erdings aufzurollen. Der Text der deutschen Note ist noch nicht veri)ffentlicht worden. Angeblich wird die englische Regierung iiber Wunsch der deutschen Regierung von der Veröffentlichung überhaupt Tlbstand nehmen. Als Tagungsort für die in Aussicht genonmiene Viermächtebesprechung ist jetzt Lausanne auser-sehen. ' ' povation durch die Mackinationen Präsidenten über 80 Millionen Dollar verloren haben soll. Die Veseliichaft steht oor dem Konkurs. Akti:iah siä> ^ie Etraken. in Zlur,^bächc'v^wande!? tci!^ ^n einigen ^tad^teil'en stnnd das Aas-'er sehr bald' einen Mettr boch. den tie» feivn Stadtteilen sogar bis ,>llm ersten Stock lix-rk. '^.^'el^rer/! HAui Für Aufhebnng der PtohibM«». ?? e'lv ti o r k,"s^.' Oktoi.il'er. ?an den t17 Kandida'^ für d.'n 5?5li. sirefi hal'en s^ch nach einer Meldung ter uLhicalio Tribüne" 347 für die Anf'ie^bnn!^ Prohibition au^iesprocf^n. 28 Kandidaten loaren ''nr die ?^ib?hnltlmg lMd 4^ ga-ausweichende ?lntn>orten.' "' Titnlescu — Slnßenminsster. "V l> k a r« st, W. ^ktoker." ?Y^inWerprandent Bajda . Boevod T i t u l e s n ?lußenportefeu»lle anqetraqen. TitulfSm' has'dii' Bernsunl^ prinzipiell anqenoi.'nnen und wird am Mitt !voch in Nularest eintreffen. Wie oisiziell t'nsantet, soll dadnrch die Anßenvolitlt Nu-!»änien.? lein:' Aenderung erfahren. Japans Kriegsriistmlgen. o n d o n, 9. Oktober. Die „Times" !i!elden aus Tokio, daß sowol?! di« Armee l'l? anch die Flotte eine Erhöhung ihres >^ndliet'? auf je Millionen Pen Verlan-l^l-'n, niährend dri'Z le<^te .^).'^'re^dndstet 1L9 >lnd das lelite Mlirinebudst^'t 211 Millionen >-^n betrasi^n liali^'n. Da? .skabinttt wird 'ich demnächst niil dieser Fol^'derung zu be-i^'.'isligeu haben L o n d o n, 10. Oktober. Die „Sunday TimeS" behaupten, daß Japan der französischen Regierung einen Mi:d-nisantrag gestellt habe. Frankreich habe das Angebot reiflich geprüft, jedoch habe ein bekannter franzi>stscher Diplomat mit großer Kenntnis fernöstlicher Angelegenheiten feinet Regierung dringend davon abgeraten,' worauf die französische Regierung eine abschlügige Antwort nach Tokio abgehen ließ. London, 10. Oktober. Japan will, wie der diplomatische Korrespondent des „Da»ly .Herald" ans Canberra meldet, die Absicht haben, den portugiesischen Teil der Timor-Insel in einer Entfernung von etwa 700 Ltilometer von d?r mtstralischen Liüste anzukaufen. Diese Nachricht hat in Australien große Erregung aus' gelöst. Der frühere australische Ministerpräsident .'huahes erklärte, daß Japan nördlich von Australien sich einen Ltniu'unkt ausbauen wolle. Zu diese,n Zweck soll in Porth Arthur ein groszes Depot für ein Hochsee-flüggcschwader errichtet lverden. Ein norwegischer Motorschiff qesun??!i. o n d o n, ll>. 'Utrober. Der Danipfer ..Atrie ^tar'', der licki '.'.ns der'Nonte nach ZUicnes Aires befand, slien im Nebel nnt denk ni'rmeqischeti ^iV^oli^^ricl ifs „Scharanle" zusanirnen. Dnrch den stos; erlitt der ,,5charnnte" ein grosse-.' L.^ik und sank einige Llnnden darin'.?, ^l^aisa^^iere und Mannschaft konnten bis an! deir leyt?n Mann vom „Afric an aeb'.'licht und gerettet lverdet,. Die Urs^iche de- ^n-satnmenstos;eZ ist noch nicht bekannt. ^ Srdbebenpanik in Athen. . A t h.e.)l,..9..Lk.tsber. Vorgestern..abends wurde Athen unerlvartet von. dichtem Nebel heinll^esucht Die Bevölkerung wurde von Panik ergriffen, da 'ss^en Nebel als das 'Vorzeichen eines Erdbebens ansah. Die Panik wurde durch die Erzählung der ?;lücht-linge von Eha!k«d!ke iwch vergrös;ert, welche erzählten, dasj ein ähnliches Phänomen sich auch dort vor dem Erdbeben gezeigt ha-l'e. Viele' Leute verbrachten die' Nacht im freien. Das Athener Observatorium teilte q.'stern mit, daß der Nebel nichts anderes jcl, alö eln.L2lge des plötzliclien Temperatursturzes. Zugleich erklärte das Observatorium, daß auf Chalkydike im Laufe des gestrigen Taqes keine Erdstöße mehr zu verzeichnen waren. Die Hilfsaktion für die voin Erdbeben Ätroffenen wird fortt^^'sejzt. Mi-nisterpräsid<'nr Benizelos hat Drach- men gespen^rl. D?? Gouverneur voni Verg-.' Ath0'I teilt nlit. daß die wertvollen Fresken in delt^ Nöstern nnd^Mrchen des heiligen Berges tro« d'.'s angerichteten Schadens unversehrt geblieben sind. Die „Kiimp^er des Todes". V u e n o s A i r e s, ö. Oktc^lvr. Die Blätter veröff.'ntuchen dramatische Einzelheiten über das Austreten eitles Int^ianer-hänptlings auf Leiten der Parayuanischen Trupr?tl iln Kaiüpse g<.'!ien Bolivien. Er 'ührt eilt besonderes Rec^iment, das deu Na-uieu „jtämpfer de^ Todes" trägt. Dik'se In-dianertruvpe überfällt ^le bolivianischen Aor Posten ultd ntetzelt sie nleder. sie bat im bolivianischen Heer eine panikartige Ztitn->nnu.q hervorgernfen, da sie sdch vöNig lautlos heranschleicht, plötzlich aus dem Dickicht hervorbricht unld jeden niederschießt, der sich ihr entgegenstellt. Vei "den aberc^läu^isch.-il boliviani'chen Cold^ten rn't die itamp'ed?-weise der Indianer Angst und ^chrecien l)er-vor, so daß c§ täglich zu Des-örtionen '^on boltvia'ltischen Soldaten" tonimt. ' Mckketzr einer ^rusfischen Arttis-Expedition. Leningrad,!). Oktober. Dieser Ta^ M sind die Teilnehmer der son'setrussisihen Arktis-Er'x'dition auf dem Ei^'brecher sanov- nach Rußland ztl^rüchi'i'f..'hrt. Professor S a nt o j l o v i iZ, der Führer der Er-pedltion, erklärte, daß die Erpedition ilir Programtn voll ei^lilit habe. Auf dem <:e-lsuskin/^tap wurde ei^i grosses l^sbäude, ferner Väder solvie die notivendigen Wirt-schaft.^gebände errichtet. Am Nordland l)atte die Expedition gleichfalls ein (Gebäude mit den dazn gehörigen Wirtschaftsobiekten errichtet. Unterwegs wurden von der Erv^'dition wichti^ie meteorologische und hizdrolot^ische V^'obacht'llic^en g^'inacht. Anszerdent wurden zahlreiche nene Inseln entdeckt, die in der itächsivn Zeit einen Nanien erhalten sollen. Ferner brachte Prof. 5amojlooi5 ^.!^riefe des in der Arktis verscholleiten bernhinten Nordpolforschers Amundsen sowie des Ark-tiSförscf?ers EverdruP, die er am ^elsuskii?-K'aP unter ein Eteinpyramide vergraben au^ gifunden hatte. Gchlafwrz^en >n. Rw??? . Mit der Einführung des ^''/inlers^^^'^Plai??? wurden in zwei .^wischen ?i^'ien und Pest verkehrenden Sclinellzüaen ver'nm-'ivcise auch ?chlafwageilpläl.,e drit'er !>^!asse eingeführt. ^"^n ntet^reren ander.ü T-la.^ien lan-feu solche Wagen scliou linuicre und er-^ freuen sich großer ^-Z^ellelttlieit. In (inrova war es 'Zchweden schon vor n?el)veren "//il" i ren, das solche Wahlen einaeführt bat. Die Folge war, daß sich die Neise'recjnen' l>e-deutend hob. Aehnlich liegen die ^^ierb^ilt-Nisse in anderen Staaten. !»?önnte unsere ^-^^-'ilnlverwaltuns' sich nicht au6) einer derartiaeu '^lenernnq enlichlie-zett V Die Einwendunaen. d.idiirci die nnknn^ der zweiten oder aar der ersten Wa-geitklasie zurnckgittpe, sind nicht sü^i'h^^'llig. Sollte der Preis der ^^cblasivi^qen'arte dritter .stlasfe anch den'.UiNericl'ied ^wischei? d'r dritten und der.',n'eilen ??asienss'7'''.' gieich-konnnen, was. aber sedensalls i'l'e'lriet'eit wäre, so würde sicii gar innncher ^n so ci-ner Fahrt entschließen. Tenn an? den >>an>'t-linien kann man in der zn'eiien sslaiie ic!' teit dauiit rechneiu ^chü^faelegcnbli: u: finden. Für einen (.^ieschuilöinaun ist es jedech von ausschlaqsebender ^'!>edei'tnna. ^'.'üsirend d^r Fabr't getiüqetid auo-nrnlien, nn? an: '^Bestimmungsorte gleich am Moraen seine An-gelegettheiten erledigen zn können. Es handelt sich ja nicht nin eigen" schlaf-tvagen dritter blasse, sondern nnr uni besondere Abteile, die zn diesem ,^,ioeck nnigebant ntid lnit eiuent oder zn-ei ineiteren '-Z^ellcn ansgestattet werden. Ein '^'erluch kosiet ia nicht viel. >3ollke er sic!i, n.i.-ren nnr nicht z!veifeltl, vollatif bewähren, dann koinite eine Neihe srlrber aller drei .Atlassen iit deit Nachtzni^en lan>en. Die Einnahmen der Vahnvern'allung iverden sich sicher^ Ilch heben. 22k Millionen Dollar Kesamtpassiven. Ne wv o r k, !>. Okto-ber. Zu der Per-hasulng des anierilanisch>.'n l^.ioßindilstriei-len Martin Insul!, eines der Mitinhaber des großen amerikanischen Elettriziläts-konzerns „Jnsnll Corporation", der bekannt lich ans seiner Flncht festssenommeti tverden konnte, wird bekannt, daß die Zn-sull l5or- Böftenber-chi ? j u blsa n a, l0. Otiober. Devisen? '^^crlin bi.^' Zürich l bis I l l^i.^si, !.'ondon 197.2.') bis l!^> ^l'e>o York Zchecl s,<>9-l.:',t'. bi« Poris bis Prag l<',ti.7;> bi.? llt^.t,.', trieft bj.? :^'.i4.97. Z n r i ch. l ll. Ost ober. DeniseParis ^.^ondon l7.>S. ^^ie'.r>n.'>rk .'il.i.?.'), Mailaird Pra^ Verlin l2L.<0. »Marlliörer Zelkmih' Nummer Z?i< M«Mq, r-« II. o«»r«' lsW. Die llntekzeichnuaa des japanllch mandwmiichea Ffeund Bauvertrages Ciu l)istolisch..'S '-L-^iiddokunient, das den sci!^rlichcn Akt dcr Unterzeichnung des Freundschaftevertmges zwisÄ>en Japan und dcm uilter scineni Echutz ausgerufenen mand hsu. schurischen Staat Mandschukuo zeigt. Links sitzend der Bevollnnichtigte Japans, General M u t o, ihm gegeni'iber der Ministerpräsident von Mandschukuo, Cheng - hsiao- Ein kombinierter Entwurf Der ftanzösische Abrüstungsvorschlag — Reger Meinungsaustausch zwischen London und Paris—Zusammenkunft Herriot- Macdonald P a r i s, V. Oktober. Zu denl geheimgehaltenen französischen Äbrllituirgövorschlag, der in gewissem Sin:ie des Wortes die Maximal- und Minimalfor« dcrill^gen ?vrankreichH in der Richtung der Sicherheit und AbriWnq enthält, ei^ährt der „Matin", es handle sich dabei nicht et-N'n Ulli einen reinen franziisischen Borschlag, vielmehr um elnen koinbinierten Plan, der l'ielnllg von 12^ inorgen a>ber bereits von 14 bis 1(i Telegationen genehmigt sein werde. (5s sei dies nicht lediglich ein Pro-sirnnnn der französischen Sicherl)eit, sondern ciil Systein, dessen Zweck darin beistehe, den ^rietien der Welt in einem umso größeren lImkrel.I dauernd zu erhalten. Der Abr:!-stungsvorschlag nierde nicht nur von Frank« roich unterzeichnet sein, sondern ebenso von einer größeren An^zabl von Staaten, denen nler ?^rankreich die .^"^ände nicht zu binden niünsche. Dies sei bcstintmt etwas ??eiles und stelle einen starken Kontrast M den bisherigen Methoden dar. L o n d o lt, 9. Oktober. Wicn>o^il ülvr die geplante Auöspr,7che zwischen H e r r i o t 'Und M a c d o n a ld nichts Bestinnntes vorliegt, wird von den Blättern altgemein angenommen, das^ Macdonald dem fran^il?sis6>en Ministerpräsidcn» ten London als den Ort vorgeschlagen habe, an dein anl Dienstag den beiden Rogierungs che^s sich Gelegenheit bieten werde, gen«in-sa-nt die deutsche Frage zu swdieren. P a r i s,. 9. Oktober. Zn>ischen Paris und Loitbon ftirdet angen blicilich ein reger Gedankenaustausch darüber statt, wie es möglich lvarc. die Abrüstungskonferenz init einigen Ailssichten fortzusetzen. In französischen Politischen Kreisen wird über zlvei Unterredungen Herriots mit Lord Tyrell vollständiges Stillschweigen beobachtet. Es wird nur so viel mis der Schule geplaudert, baß .tzerriot noch immer den Standpunkt einnehme, den er im Exposee zur Rnladunig Macdonalds präzisiert ha^. Fvankrei«^ w-ill, daß die Frage der militärischen Gleichberechtigiung Deutschlands nicht lediglich im Kreis der Großmächte entschte. den werde, vielmehr müssen auch die kleineren Staaten zMezogen werden, in erster Linie Belgien, Polen, die Entente. B e r l i n, 9. Okwber. In der deutschen öffenttchen MeiMng h«tt man sich über den angekündigten franz^ schen Abrüstunqsvorschlag noch kein klares Vild gemacht. Man begegnet ihm teils mit Spannung, teils mit Mißtrauen und einer geivissen Unruhe. Tro!,denl erklärt die „Kölnische Zeitung", es ki>nne der französische Vorschlag «?ine geeignete Basis für eine Ber-stländignng abgeben. Aomine .Herriot mit einen! konstruktiven Plan, sei dies nun in Genf, London oder anderswo, so könnte dies nach^rade einen Umswrz in der Entiivick-lung der Dinge mit sich bringen und Deutsch land die Rückkehr zum Konferenztisch ermöglichen. Freilich, eine Bedingung sei zu erfüllen: die Anerkennung der Rutschen Gleichbel^iffung. Deutschland sei je^ konstruktive ^n willkommen, wenn er nur im Geiste von Lausanne zusainmenge^tellt sei, im Geiste der Mitarbeit und der Nachgiebigkeit. Midelm MNIa« SV der seit Dezeulber 1928 Bundespräsident von Oesterreich ist, kann am Ib. Oktober seinen ö0. Geburtstag feiern. Gömbös wird gefeiert Eine Rede des neuen Ministerpröstdenten vor 40.000 Menschen — Ungarns „Auferstehung" — Trianon-Reviston als Borbedingung — Eine Erklärung des Außenministers Puky B u d a p e st, 9. Oktober. Wien demonstriert geaen die Friedensverträge llnter nationalsozialistischer Führung. ^ Zö.lM BersammlungStkilnehmer. W i e n, V. Oktober. Die nationalen Verbände veranstalteten l)cutc! ihre allsähriiche Protestkundgebung gen den Bestand der Friedensverträge. Die diesjä'irige Versammlung stand voNounnen iin Zeichen der Nationalsozialisten. An der Versammlung beteiligten sich schätzungswci. se :iiz.000 Personen. Aus dem Reiche erschien als Redner der nationalso^ziaiistische Reichs-tagsal-geordnete Dr. Zk o ch. Es wurde eine Resolution angenommen, die allen Deutschen, die durch die Friedensdiktate unter Fremdherrschaft gekommen waren und dort liegen die Entnationalisierung kcimpsen, der Tank ansgeilprochen wird. Die Resoli-tion verurteilt im besonderen die gegen die Volks Il>ort-Mitg!ieder in Brünn verhänglen Urteile. Die Resolution ivendet sich ferner <1?-gen die verbrech'crische wirtschaftliche Ueb-'r--mncht der Feinde und spricht das Misjtrnnen allen senen ans. die für den Lansanner Ber-lraci gestimmt haben. Nach der Versammlung fand ein Ans. ümrsch über den Ring statt. Der Verkehr u^inde mit Rücklicht ans diese gros-e Kilnd-l?ebnn.g ail'> die Dauer von Mx'i Stunden .Heute nachmittags veranstaltete die na» tionale Organisation der Gesellschaftsverbände, die sogenannte „Tesz", eine patriotische Manifestation für den neuen Ministerpräsidenten Julius G ö m b ö s. An dieser Huldigung beteiligten sich rulch 40.900 Personen. Nach einer Begrüßungsansprache ergriff Gömbös das Wort, wo^i er eingangs betonte, das ungarische Volk müsse jedem Wink seiner Fiihrer folgen, er seM aber bürge dafür, das; er die gesellschaftlichen Unterschiede in Ungarn beseitigen »verde. Er wolle es nicht, daß in Ungarn Sklaverei rnd Oligarchie herrschen. In seinen lveiteren AnSÄHrungen beschäftigte sich Göinbös niit der Auferstehung Ungarns. Die Vorbedingung hiezu aber sei die Revision der Friedensverträge mit friedlichen Mittel,!. Ohne Trianon-Revision könne es in Ungarn leine friedliche Arbeit geben und auch keine Veen« digung der ?i^ltwirtschaftskrisc. B u d a p e st, 9. Oktober. Außenminister P u k Ii enipfing heute die Vertreter der Presse und erklärte ihnen, die neue ungarische Regierung habe den besten W'llen, mit den anderen Regierungen zwerkes Kemps im Elsaß (Departement Haut'Rhin) hielt Ministerpräsident H e r r i o t eine Rede, in der er eingaugs darauf hinwies, daß auch diefe wirtschaftliche Erninber Md erklär!« u. a.: „Frankreich wird in Genf seinen kon« struktiven Plan für die Organisation de« Friedens und eine etapipenweise Abrüstunfl unterbreiten. Bovh«r muß eine Reihe von Meinungen ein>gehoilt und die Sache gut durchdacht werden. Wir verlangen nur eine Frist, die uns in die Lage ver etzt, die Angelegenheit methodisch mid mit gutem W'llen durchzuführen. Wer — schloß Her« riot — kann an dem Mtten Willen einer Regierung zweifeln, die unablässig sär de:i Frieden arbeitet, seitdem sie an diess Stelle kan' ?^sr wollen eine Berständigur.i, doch muß dieselbe aufrichtig und vom Geiste der Bei,«hlretche» »«» ««i» H« ^chlei^ dewkkt das natRrltch« ^F>a»z>TOjef"MU«rvaIser tte «SaSefte Erleti^mmg. 8«g«iffe der AwUen sür k«mte Fvtten VeVmide«, das^ da» sehr mild avflyrettde S««pT«M>vajftr bisanderD solge «mgewtttdet wird. I)aD ^ ^ thÄen. Wid E^WtWÄlUtdllM^» HSMitt. Gutdünken. Deshalb bedeut« die Wahl des Prü^identeil Sieg oder Niederlage einer Partei. Es steht viel aus dsm Spiel. Deshalb werben von den Klänipfenden keine Opfer gescheut. Ter Wcttlauf zwischen den Republikanern und Deinokraten bringt wenig Erfreuliches zutage. Es kam» nicht behauptet werden, dab die Wahlparole allzu wirkungsvoll wäre. Ten eigentlichen Kmnpf- und Prolpvganda-gegenstand gibt nat^irlich die Krise ab. Die Saiden Parteien spekulieren auf die ?l^gst der Mhler vor einem endgl^ltigen Wirt-Ischaftszusmninenbruch. Die ^mokraten schildern in diisteren Farben die Airtschafts' läge und schreien: „So »veit haben es die Republikaner gebracht!" Die .l^ooverlcute antworten darauf: „Aber die Grundlagen der Wirtschaftsordnung sind unberührt geblieben. Unser Kredit und Finanzsystom ist gerettet'." selbstverständlich suchen die Republikaner aus einer angeblich begonnenen Wirtschafts-delebung nur Nutzen zu ziehen. Sie operieren daher mit der Parole: „Mitten in der Furt wechselt man die Pfer^ nicht." Die lDewokraten stellen erstens die Wirtschaftsbelebung in Abrede, zweitens aber erklären sie die Republikaner für unfähig, das Land aus dem Massenelend herauszuführen. Auf seiner Propagandareise zitierte der dvttlotratische Kandidat R o o s e v e l t oft und gern das Wort des grosjen Loneoln: ^.Man kann ein Volk eine Zeitlang irrefüh« ren, ma»l kann einen Teil des Volkes ewig irreführen, aber das ganze Volk ewig irre^ führen, das geht nicht." Roosevelt bezieht diese Worte auf Hoover. Er macht damit auf die Wähler Eindruck. Denn die allgenwine UnKufri^nheit ist in Ainerika sehr grotz. Noosenelt hat seinem Gegner Hoover ein großes Plus voraus: er kann Ber^prechnn-z^en maclk'n, und so verspricht er den Arbeitslosen ?lrbeit, den Bauern Steuerermäßigung unt> Preisschutz, d«n Unternehmer ^schäftsbelebung. Ueber das Wie sipri6^ er weniger. 7^e liinger der Wahlkampf dauert, umso klarer wird das Eine: .tzvover ist in die Verteidigung gedrängt, Roosevelt führt die Offensive. Wird Hoover den Angriff zurück-sckilagen können? Diese Frage stellen sich heute nicht nur die Amerikaner. «evolvtivnsstimawng in Albanien. T i r a n a, 9. Oktober. In Tirana wie im ganzen Lande wurde gestern der Geburtstag des Königs Zogu seierlich begangen. In Tirana fand eine Truppenparade statt. Im Leinde wurden je-dock) ani Porabend Flugs6)risten verbreitet, in der die Nationalisten der Regierung mit dem allgenieinen Aufstarid drohen, wenn die zum Tode verurteilten Nationalistenfichrer nicht begnadigt lverden. Der Tovesblß d« Neg«r« In einer uikgarischen Stadt ist es durch «ine Liebesgeschichte mit einem Neger zu einem furchtbaren Skandal gekommen. So verbältnismähig klein auch die Stadt ist, so b«.iaii sie doch eine Bar, in der monatlich wechselnd Mllsikkapellen auftraten. Im September befand sich unter den Musikern ein Neger, der bei zahlreichen Frauen zum Objekt ihrer LiebeSsehnsitcht wurde. Ganz be^ sonders vernarrt ii» ihn tvar eine verheiratete Frau, die Mutter zweier Kinder, die die Abluesettheit ihres Mannes dazu benutzte, den Neger in ihre Wohnung einzuladen. Das Liebesabenteuer fand aber einen tra^ gischen Abschluß. Auch den Neger hatte eine Leidenschaft für die Frau erfaßt. Er wurde während der Liebesstunden fast besinnungslos vor Raserei und biß der Frau einen ganzen Finger ab. AuS begreiflick)«n Gründen wollte sie keine ärztlic!^ Hilfe in Anspruch uehn?en. Doch stellte sich nach kurzer Zeit eine Blutvergiftung ein, der die Frau erlag. Der Neger wurde verhaftet. Bei der Untersuchung stellte es sich heraus, daß dies bereits der dritte Fall war, ^i deni er Frauen durch seine Visse geftchrltch verletzt ^tte. Mvnwo. ven SNobtr Konferenz der Nfcherelvereine Sloweniens Gründmg eweS Verbandes der Ftschereivereine des Draubanats Desolate Verhältnisse in Mseren Fischgewässern Um den Fischeretinteressen mehr Nachdruck verleihen zu können, machte sich unter den Fischereivereinen Sloweniens schon seit längerer Zeit das Bestreben bemerkbar, einen Verband sämtlicher Fischereivereine des Draubanats ins Leben zu rufen, dem die Aufgabe zufiele, als oberstes und gc,neinsameS Forum die Verteidigung der Fischereiinteressen im Draubanat zu übernehn,en. Die Vorarbeiten hiefür waren in den letzten Wochen bereits soweit gediehen, daß für den gestrigen Sonntag eine Konserenz der Fischereivereine Sloweniens nach Maribor einberufen werden konnte, um in einer gemeinsamen Konferenz der Vertreter der Mschereivereine die Schluhrcdaktion der Statuten deS zu gründenden Verbandes durchzuführen. Die auswärtigen Konferenzteilnehmer wurden vom Ausschuß des FtschereivereineS in Maribor mit dem Obmann Herrn Prof. E o t i e und dem Vizeobmann .Herrn Primararzt Dr. D e r n o v 8 e k an der Spitze am Bahnhofe erwartet und herzlichst be-grilßt, worauf man sich ins Hotel „Orel" begab, wo die Beratung stattfand. An der Konferenz beteiligten sich u. a. die Herren Vizeobmann B o g a t a j, Sekretär Ma -l e n 8 e k und Oberinspektor Sulgaj vom Fischereiverein in Ljubljana, Chefredakteur des „Lovee" K a p u S, Fischereireferent bei der Banalverwaltung in Ljubljana Ing. IelaLin, Obmann Hofrat Dr. K o t n i ? und Sekretär Zorto vom Fi-schereiverein in Celje, ferner Ehrenpräsident Dr. Kr a uß, Obmann Prof. C o t i S und Vizeobmann Primararzt Dr. D e r n o v-K e k sowie fast sämtliche Ausschußmitglieder des FtschereivereineS in Maribor. Nachdem der Obmann des Fischereiver-oineS in Maribor, Hnr Prof. (5 o t i ö, die Versammlung eröffnet hatte, wnrde der Präses des Fischereivereineö in Celje.^^err Hofrat Dr. K o t n i k zuln Leiter der Konferenz gewählt. Nach einstimmiger (^enehnii-gung der Absendnng einer Vegrilßungsd?-pefche an den Herrn Banus Dr. Maru^i?, ergriff der Fifchereireferent der Vannlver-waltung Herr Ing. I e l a S i n das Wort und übermittelte die Grüße des .Herrn Va-nuS, hiebet die feste Ueberzeugung zum Ausdrucke bringend, daß die gemeinsame Arbeit nicht ohne den gewünschten Erfolg bleiben werde. Nachdem noch Herr Bizeobumnn B o g a t a j die Konferenz inl Namen des Fischereivereines in Ljubljana begrilßt und einen kurzen Rückblick auf die Vorarbeiten lzur Gründung des Verbandes geworfen hatte, wurden die neuen Berbandsstatuten Punkt für Punkt verlesen, durchberaten u. einstimmig genehmigt. Damit war die Tagesordnung der Konferenz erschöpft, worauf sich eine recht lebhafte Aussprache über aktuelle s^ischereiange-legenheiten entspann, dke reiche Aufschlüsse zu Tage förderte. Der Ehrenpräsident des Fischereivereines in Maribor, .Herr Dr. K r a u ß. verwies in llingeren, beachtenswerten Ausführungen auf die desolaten Verhältnisse in dea Fischgewässerll der ehemaligen Südsteier. mark. Der Fischbestand gehe ständig und ka. tastrophal zurück. Das Hauptübel sei darin zu erblicken, daß wir noch immer keine Ne-viereinteilung und kein Fischereigesetz besitzen. Das Ziel eines jeden, um die Enlivick. lung unserer heimischen Fischerei besorgten Petrijüngers müsse sein: Ein Reviereiu Herr! Die Borarbeitm für die Revierein-lung feien bereits beendet und deshalb werde die Durchführung deS neuen Fischereigeset-zeS in unseren Fischerkreisen umso ungeduldiger erwartet. Der Fischereireferent der Banalverwaltung .Herr Ing. Ielaei n versicherte, daß die Reviereinteilung bis spätestens zuln Sommer deS kommenden Jahres durchge-fiihrt werden würde, da die Banalvcrwal-tiing selbst auf dem Standpunkte stehe, daß nur auf diele Weise eine entsprechende Ent- Wicklung unserer Fischerei gewährleistet erscheine. In der darauf folgenden recht anregenden Wechselrede, in die insbesondere die Herren Schriftleiter Kapus, Dr. Kranß, Ing. Je-laöln, Primararzt Dr. DernovKek, Oberinspektor Knlgaj, Zorko und Gaji^ek eingriffen, wurde noch manche dringende, unsere Fischerei betreffende Frage angeschnitten und durchberaten. Es zeigte sich wieder einnlnl, daß einvernehmliche Arbeit manchen Erfolg zu zeitigen imstande ist, der sonst versagt bleiben würde. Die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung der Fischerei ist ein hinreiäiender Grund dafür, daß deren Entwicklung nicht nur von privater Seite, sondern auch behördlicherseits ein immer gröi>,ei.es Interesse gewidmet wird. Unterlassungssünden lassen sich gerade auf diesem Gebiete nur sehr schwer und erst nach langen Jahren wieder gutmachen und eben auch deshalb ist es hoch an der Zeit, daß der Fischerei endlich auch bei uns jener Rang in der Volkswirtschaft eingeräumt wird, den sie schon in allen fortschrittlichen Staaten eingenommen hat. Vottal?» ksaavn vi? setnv Vorlleliv ek? wurclv okt vrt»rtert. Sekoi» wir uo» elllnml eln ^vc riix »»oV<» ttsss voeti Qiedd srdältllci», sedreivea Li« dirt« rm ci. ct.. ^it^rsd. 10. Dle Bilanz der Baufaison Berljältnismäßig lebhaste Bautätiflkeit — Wenig flrößereBluiten — Äraßenarbeiten der Stadtgemeinde - Bliii der Zi^ilHost Die Bautätigkeit geht wegen der vorgerück ten Jahreszeit fiir dieses Jahr ihrem Ende zu. Man rechnete im Frühjahr damit, das; wegen der Wirtschaftskrise Heuer von einer Bautätigkeit sogut lvie keine Rede sein würde. Glücklichermeise haben sich diese Prophezeihungen nicht bewahrheitet. Trol^ der schlechten Zeiten, die die ganze Welt durch-tiumachen hat, war die diesjährige Vaiitä-tiqkeit in Maribor nnd in deren näheren Umgebung verhältnisnläßig lebhaft, sodass es lnt'glich war, nlehrereu hundert Arlieiien Berdienstinöglichkeit zn bieten. Gr^^s'.ere Bauten wurden hener i i geringem Masze aufgeführt, dagegen nmchte die Gewinnung nen-er Wohnungen weiterhin Fortsäiritte. te die Bantätigkeit noch einige Jahre anhalten, dann dürfte die Wohnungsfrage so ziemlich vollkommen von der Tagesordnung al'geseht werden. Im Laufe des Son^mers wurde das vierstöckige Wolin- und Geschäftshans des Industriellen V e r g am Hanptplak neben der ^)ieichsbrücke fertiggestellt. Mit diesem Gebäude gewann die Draustadt nicht wenig, besonders aber der Hanptplai^^, dessen Lilcke in der .Häuserzeile gegenüber der „Velika kavarna" im Schwinden begriffen ist. Wird einmal auch die restliche, nnter dem Stra-szenniveau liegende Parzelle verbaut werden, dnnn wird sich unser .^auptplas) in eineni gcinz anderen Kleide präsentieren ki^mnen. Allerdings ist vorher noch die B e r -kehrSfrageam ni^rdlichen Brückenkopf zu lösen. Da dieses Problem nock) nicht restlos angeschnitten erscheint, nnlßte Kaufmann ^ l a h t i im Vorjahr seinen Plan, neben dem neuen Berg'schen Hause einen Monumentalbau aufzuführen, fallen lasietn Tie von Ing. Czeike propagierte Idee, auf diesem Grund die künftige M a r k t h a l-l e zu errichten, hat, sogut sie auch genieint ist, wenig Aussicht auf Verwirklichung^ da die Parzelle zu klein ist. Es ist sedoch nur zu begrüßen, daß sich Fachleute niit diesen! Prtiblem, von dem auch die Losling der Verkehrsfrage abhängt, eingehend beschäftigen. Am südlichen Brückenkopf bat sich der Elektroinstallateur R e n i k entschlossen, anlehnend an das Beraniö'HauS, ein dreistöckiges Wohn- nnd GeschäftSgebäude aufzuführen. Die Grnndarbeiten sind bereits inl Gange, sodas damit zu rechnen ist, das', das .Halls vor Einbruch des Winters uoch uuter Dach gebracht wird: im koinmenden Frühjahr werden die Arbeiten fortgesetzt werden. Dadurch hat die Aniano der M- bre^ka cefta. dessen Regulierung bald wird aktuell werden nlüisen, viel gewonneÄ Die i^stliche .^'Häuserzeile des Kralja^'etra trg ist dlirch den schöneil Vail des Zahllarzlcs Tr. 2 t a m o l verlängert worden, wo-dnrch der schöne Plal^. viel gewonnen hat. Das Gebältde iit fchen längst nnter T'ach nnd werden jettt be!.eslS die treppen errichtet. Iln Frnlnalir sott an die Beendi-gnng der Ärdeiten geichrilten werden. Ter !!l.'^lellliiiientalf'lilk des Marikii^irer positl'r des K r e i n m t c s f il rAr -b e i t e r v e r! l ch e r n il g ist Heuer anch in seinein restlichen Teile zli Ende sie-fiilirt iilid seiiler !^esti!nlnnr^g üliergeheir Warden. Tie ?)odnn und die Änrijina utica baden durch diesni PrailUdan eiileli modernen Anstrirl» eriialten. Von ösfenllichen C'iebäuden iväre lioni di)alls am ni)ldlichen Ende des Anfn.ihmsgebäudc'c' ain Hanvibahniiof abgetragen wird, nnl fiir die ilene Z o II -P o st Pla;., zn l6)asfen. Tas neue Gebäude, dessen l^rnlldmanern bereits aufgefi'l.'irt lverden, wird grössere Ansmasse annelnnen. um denl gedamteit Znieck in jeder HtnsiMt gerecht ivcrden zil tonnen. Bei giinstiger Witterung dürile die Zollpost noch Heuer unter Dach koininen, ivälirend die Fertigstellung flir den koinlnenden ^oinnier zu erwarteil ist. Znfriedenftcllc'nd war die "Z^autätigteit in der (^rslehnng neuer Wot)ndäuser. jt l e i -nere F a in i l i e il ä n > e r an der Stadtperivlierie siild wie Pilzen aus deni Boden gefchossen^ Die Valil'isan^ weist beil-er lnehrere Tli'.^erid soiclier schmucker, vil-lenartiger Cin oder Zweifamilienbäuser auf. Tie meisten ^Vent'aiitell weist da? M a g-d a l e n e n v i e r t e l ailf, aber auch M a r i b o r - e st, wie die Villenkolonie an der Vrl'anova iiliea benannt wird, hat einige nette ^^auten. größtenteils inl neueil Stil der nüchternen Scklichtkeit, anfzumeisi'il. Auch in allderen Stadtteilen sind dnrch Neu-banten Wohnnnsien gewoilnen worden, die größtenteils bereits bezogen wllrden oder noch vor Eintritt des Winters bezegen wer. den. <. Wegen der .^krise toili'ten verschiedene Bauprojekte vorläufig niclN '^nr?lusfilbrilng gelangen Das neiie ZollgebänK,e n'^ die W o l) n li ä >l s e r fiir das Z o Iba in t diirften im tolninenden Ialir kaum i»s ^^AtärkbökK NMA« 272^ sere Zeiten warten. Desgleichen konnte die Errichtung des neuen Schulgebüu' desimMagdalenenviertel wegen Geldknappheit noch nicht in Auftrag gegeben werden. Hoffentlich wird die Schulmisere in dem Traubanat im kommenden )ahr etwas gemildert werden. Erfreulich ist die Tatsache daß die Gemeinde P f l a st e r a r b e i t e n in Angriff genommen hat. Im Zusammenhang mit der Gewinnung neuer Zollobjekte muhte auf die Pflasterung der in Betracht kommenden Verkehrswege ein besonderes Augenmerk gerichtet werden. Die Dovozna cesta, die von der Meljska cesta zum Gütermaga-zitt der Staatsbahnen siihrende Zufahrt-strafte, hat nun das schon so dringend notwendige Pflaster erhalten, womit eine schon seit langem brennende Frage gelöst erscheint. Die E i n s p i e l e r j e v a u l i c a, an der in der Nähe des alten das neue Zollge-bäude stellen soll, hat ebenfalls teilweise bereits ein Granitpflaster erhalten. Die Ale ? sandrova c e st a wird bis zur Stadtgrenze gepflastert werden. .1,iand in .s>and damit müssen auch einige K a n a l i-fierungsarbeiten durchgeftihrt werden. Die Pflasterung der S o d n a u l i ca dürfte bald beendet sein. Dieser wichtige Verkehrsweg wird übrigens teilweise reguliert. Leider steht die Geldknappheit einer lebhafteren Bautätigkeit hindernd im Wege. ?^ür das nächste Jahr sind die Aussichten nicht ungunstig und ist damit zu rechnen, das^ es niöglich sein wird, noch mehr Arbeitstraste zu beschäftigen. Blldunqsiurse der Volks» untvekfltSi Die Volksuninersität in Maribor veranstaltet auch Heuer verschiedene BildungSkur-se. Bei genügender Teilnehmerzahl werden folgende Kurse eröffnet: 1. Allgemeiner VildungSkurs (Zeitgemäße ?^ragen aus der Physik, Chemie, Geologie, Mathematik, Sprachen, Psychologie u. s. w.). 2. GoziologiekurS (Arbeitsgemeinschaft für Coziologiestudium). Rusiijcher Kurs (für Anfänger). 4. Gitarrekurs (für Anfänger und Fort-gcsck)rittene). GtenographiekurS (slow.> Für alle Teilnehmer Zusammenkunft ani M i t t w o ch, den 13. Oktober um Uhr im Vortragssaal der Bolksuniversität, ElomZ^kov trg 17. IN. Trauung. 5^uie nachinittag N'urde in der Dom- und Swdtpfarrkirche der Buchhalter der Brauerei Tscheligi .s>err Bruno Kautzner nnt Frl. Stefanie R a ö i i-, einer Tochter der Inhaberin der Restauration „GanrbrinuHalle", getraut. — Unsere herzlichsten Glücknvünisch«?! nl. Das AmtSblait für das Draubanat veri^ffentlicht in seiner Nummer u. a. ?lbäniderungen und Ergänzungen der Verordnung über die Organisation der Strafanstalten sowie der Verordnun^^ üter die Organisation des Berkehrsministeriums und dcs VerPchrsdienstes, ierner das Reglenient über die einheitliche Amchaffung des Jniien-tars für die (^iundheitsanstalten. m. Auszeichnung unserer Motorradsport- ler. An der anläßlich der Zehnjahrfeier des Sdeiermärkischen Auto- und M-^torsport-7mbs gestem abgehaltenen Sternfahrt nach Graz ^teiligten sich auch zcihlreit^ Motor-radlsportler unserer Stadt, und zlvar ivar der „MobokluH Maribor" mit I.? und die Moto^ l^tlon „Pernn" mit 16 Fahrzeugen vertreten. Beide Bereine wurden nnt (5)renprei-sen bedacht. m. Künstlerkonzert. Im Theatersaal geben heute, Montag abends drei bekannte Künstler ein Konzert. Es sind dies der Violinvirtuose Karlo Rüpel sowie die Mitglieder der Ljubljanaer Oper, der Bassist Marian R u s und der Dirigent Doktor ö v a ra (Klavier). Das Programm ist reichhaltig und sehr interessant, weshalb mit einem erlesenen künstlerischen Genuß z^ rechnen ist. Karten sind an der Theaterkasse erhältlich. m. Verstorbene. Im Laufe der vergangenen Woche sind in Maribor gestorben: Anna PreloZnik, 40 Jahre alt; Franz Prah, 4 Jahre; Josef Maöek, 47 Jahre; Alois Sla-nie, 53 Jahre; Johann Lederer, 68 Jahre; Marie Petrinjak, 72 Jahre; .Heinrich Germ, 61 Jahre; Josef Koren, 5 Jahre; Josef Fi-dersek. II Jahre; Ilona Sarkezy, 19 Jahre; Josefine Stuck, S Jahre; Johanna iwpun, 51 Jahre; Josefine Tifso, geb. Lorber, 72 Jahre; Johanna Lorber, 11 Jahre; S. Marcella Muri, 42 Jahre; Angela Nebesar, geb. Skerlj, 50 Jahre; Mois Gregoriö, 47 Jahre; Marie PunLuh, geb. Krajnc, 34 Jahre und Berta Jesenko, geb. Gruskin, 64 Jahre alt. m. UnterdringUNg Obdachloser. Die Wohnungsnot ist in der Draustadt noch immer nicht behoben. Am schwerstm find die unbe-ulittelten Kreise der Bevölkerung vom Wohnungsmangel betroffen. In der Kralj^viöa Marka ulica befindet sich eine Notbarake, in der 20 delogierte Familien untergebracht sind. Diese Baracke, oder eigentlich ein Notdach, ist nicht als ständige Unterkunst ge--dacht, sondern nur als Notobdach, solange die ^logierten keine Wohnung finden. Mö sanitären Gründen muß nun diese Baracke abgetragen werden. Deshalb wendet sich die Stadtgomeinde an die Hausbesitzer mit dem Ersuchen, ihr alle verfügbaren Räume in Kellern, Wirtschaftsgebäuden, Jndustricob-jekten nsw. zur Verfügung zu stellen, kurz, überall dort, wo sich Notwohnungen gewin-nen lassen. Die Adaptierungen wird die Gemeinde auf eigene Kosten i»ornehmen, wogegen die Hausbesitzer einen entsprechenden Mietzins erhalten. Da der Winter vor der Türe steht, werden alle, die gewillt sind, den Obdachlosen zu helfen, ersucht, dem städtischen Bauamt (?^anLiSkanska ulica 8) in den Vormittagsstunden alle verfügbaren Räume bekanntgeben zu wollen. m. EindruchSdiebstahl. In die Wolhnuna des in der Trubarjeva ulica ivohnhaftei^ Schlossers Andreas Bobie schlich sich ein noch unbekanntes Individuum «in, erbrach einen Kasten und ließ eine Uhr samt einem größe» ren Geldbetrag mit sich gehen. Vom frechen Täter fehlt je^ Spur. m. UnsSIe. Denl Schuhmachergehil'en Alois Verdnik entglitt bein, Holzhacken die Art, wobei er sich einen Finger der linken .Hand fast vollkonlmen aHtrennte. — Der Be sitzerssohn Jotsef Znidar stürzte von einem ?^gen, wobei er eine Prellung des rechten Knies erlitt. Beide Verletzte überführte die Rettun^lsatteil'ung ins Krankenhaus. n,. Wetterbericht vom Oktober, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand.734, Temperatur -^18, Windrichtunjx^ NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag l). * VeNka kavarna. «rodway GirlS. 13678 Aus Vtu! p. Die nächste GemewderatSsttzung und zwar die siebente in diesem Jahre, findst Donnerstag, den 13. d. um 18 Uhr statt. p. Blutige EisersuchtSszene. Als sich in der Nacht zum Sonntag der Besitzer Fran.z Po-toönik aus Slatina (Kollos), von seiner Geliebten kommend, nach Hause begab, begegnete er seinem Rivalen, dem Winzerssohn Andreas Hvalec. Zwischen beiden entspann sich ein erregter Wortwechsel, im dessen Verlauf Potoönik seinen Gegner mit einem Knüttel bearbeitete. Hvalec trug hiebei schwere Kopfverletzungen davon, soda^ er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. p. Die Uebersuhr in Aavri, die einer gründlichen Reparatur unterzogen wurde, wird mit 10. d. wieder dem Berkehr übergeben werden. P. Im Tonkino gelangt Mittwoch u. Donnerstag die ausgezeichnete Tonfilmoperette „Meine Frau, die Hechftapplerin" mit der entzückenden Käthe von Nagy, .Hans Rühmann und Fritz Grünbaum in den.Hauptrollen zur Vorfichrung. 0 l. I r 0 «. Au» EeNt c. Todessall. Samstag, den 8. d. früh verschied in ihrer Wohnung in d^r GospoÄa ulica Nr. 19 Frau Antonie Medveöek, Gemahlin des Oberkerkermeisters i. R. .Herrn MedveSek. Sie erreichte ein Alter von 71 Jahren.' Der schiwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! c. «emeinderatSfitzung. Die nächste Sitzung des städtischen Gemeinderates findet Freitag, den 14. d. um 18 Uhr im Sitzungssaale des Stadtmagistrates statt. e. Vichtig sllr «rbeitSlosek Der MionS-ausschuß zur Beschäftigung der Arbeitslosen und Unterstützung der Armen i« der Stadt l5elje muß dringend ein Ver^ichnZs aller Ar beitslosen anlegen, die in die Stadt Eelje zustSnidig find oder schon Kmei Jahre im Bereich der Stadtigemeinde ivohnen. Die in Betracht Kommenden sollen sich Dienstag, den 11. d. von 9 bis 12 Uhr im Klubzinl'ner! am Stadtnmgistmt anmelden. c. »US dem VO»«ldie»fte. Herr Anton Nikler-Matko w-urde zum Beamten im Allgemeinen Krankenhaus ernannt. e. Der erweiterte Ausschuß der Hilfsaktion hält snne nächste Sitzung Dienstag, den 11. d. M. um 18 Uhr im SitzungSsaale des Stadtmagistrats ab. c. Jntereffenteu sS? Setzlinge bekoinnien diese im Umgxbungsgemeindeamte. ivo sie im Laufe dieser Wochö vorsprechen wollen. c. Schachtutnier. Der Schachklub Eelje schreibt für Mittwoch, den 12. d. ein allgemeines Schachturnier aus und lädt seine Mitglieder ein, an demselben teilzunehmen, damit sie ihre eigene Stärke fiir das ksni-mende große Turnier schon jetzt ermitteln können. Die ersten Neger werden als Kiub-lpieler betrachtet werden und erhalten das Recht, an dem großen Turnier, das sofort nach Abschluß d?5 allgemeinen Turniers stattfinden wird, teilzunehinen. ?. «emerbetreibende-versammluug. Der Berein der jugoslawischen Gewertetretb^en« den in Celje HUt Dienstag, den N. d. um 10.30 Uhr «seine zmeitc allgemeine Versammlung in den unteren Räumen des Narodni dom ab. Aus der Tagesordnung befindet sich ein Vortrag über die Versicherung der Ge-werlbetreibenden soivte über die unlautere Konkurrenz und das Pfuscherwesen. e. Die Jahreshauptversammlung der ^VlaSdena V^ea" findet Montag, den l7. d. M. um Sl) Uhr im Schulzimmer der Musikschule statt. e. Abgesagte Meifterschaftswettspiele. Die für Sonntag anberaumten MeisterschakLs-Wettspiele zwischen dem SK. Ahtlctik und SK. Lasko am Vormittag sowie SK. Oltnnp und SK. SoStanj an» Nach,nittaq mußten abgesagt werden, da au? Anordnung des 'Unterverbandes beide Spiele auf dem Sport Platze der Athletiker beim ..Fel'enkeller" hüt^ ten stattfinden sollen, dieser Platz aber wegen der Regengüsse der letzten Tage vollständig unter Msser liegt. c. Uebersall. Den SSsährigen GesM'tsdie-ner Lukas Ztrucelj übeiTkiel beim Nach-hausöMÄen ein unbekannter Mann und versetzte ihn» mit c^nem Messer mehrere Stich? in den linken Oberarm, ^r ^chüververletzte wurde ins Allgenveine Krankenhaus gebracht. c. Unfall bei der Arbeit. Den» IGjähri.'len Meckanikerlehrlinq Mar K r e nl P n s k.i'l bei der Arbeit ein schverss eisernes G^^üsi auf die linke .Hand und verletzte ihn schiver. in WtlNlM WMM WlIIMII ?nn.?endelaj?. üdlem ^unclLerucli. Knpf. scdmerxen neiimen 8ie mnrxens cicter zbencis vor c!em ?c!^!Jieni?eIien —1 äes ns-türliclieii sZitterv'ssser.'» Kliniker unä facliärzte tür u. s)srm' kr-^nkkeiten detcnen. ciav >»Nunv»«il fZitter>vs88or ein icleales unä uniikvrtreMi-cke5 ^dfüNrm'jttsl Ikt. sclite suk ctio Lti-kette mit clem roten I^ittelkelä? ln >^p(,tt:e. Iren Nroxsrien unorlen bringt das Werk über 20.('W handelStoch-Nische Ausdrücke und SatMeni>llNsi.!.'u ans dem Geschäftsverkehr nebst UebersehuniZ in das l5nglisck>e. b. Iadranska ftraia. Organ di?S Vereines „Jadranska strasa". Oktobcrs?eft 1M2. Bezugspreis Din. 120.— jährlich. Verwaltung: Split, Bana Jelaöiea ul. 1. b. Berliner MonaZsheste. Oltoler 1W .HeraU'^gcgel'en von Dr. h. c. ?l!sre?> nizn Mgerer. Quaderverlag. Berlili W Prci.' Mk. 1.20. Das vorliegende Heft vern?itt.'!t einen ungemein viels^'iti'.:^en '.'incicknitt au? dem nlit der Kriegsschuldsra^e zl^sanl'.nen* Hangenden (^biet. Mr die Aüche h. Gerollte «albSbruft. Tie Kalbsbrust wird ausgelöst und mit siegendem gefüllt, nachdem sie innen und aui;en nnt Zalz und Pfeffer eingerieben wurd^': Fiinf Senüneln w.'rden in Milch erwischt, gut ausgedrik-kt, mit geröstetem Zwiebel, Petersilie nnd Butter geröstet — erkaltet nnt ganzen (5iern, Pfeffer, Muskatnus; i^rri-hrt. Ties wird sorgfältig eingefüllt und die Brust zugenäht. Sie wird mit Fett mit t?incr Zwiei^l und einer gelben Rübe gebraten. h. Wol?lfchmeckende Zwetschkenmnrmelade mit Birnenbeigabe. Viele .Hansfranen lvi'sen nicht, daß Birnen-dem Pflanmenmnsj einen besonderen Wohlgeschmack geben. Wer also viele Birnen_selbst geringere Sorten — hat, der kann diese sehr ni'iiUjch ka^zu verwenden. Die gewaschenen nnd geschälten Vir nen kocht man zu einem Brei, den mnn durch ein Sieb streicht und zu den Pflaumen gibt, bevor das Mus zu kochen beginnt. Tann wird das Mns in üblicher Weise tiichtig gerührt, da Pflaumeit bekanntlich gern anbrennen. Als Würze gibt nian in mäßiger Menge Pomeranzenschalen, Zinnnt nnd Nelken dazu und Zucker ganz nach ^^elieben gleich beim Kochen oder nachber beinl l^e-branch. Später ist es einpsel?sensn'erl. das Mus mit aufgelöstem Zucker aufzutochen. DienZfag, ?en' 11/ Oktö6?r Mrtschaftliche Rundschau Händler und Kunde KassagefchSst und Ratenzahlung — Die richtige Menschenkenntnis — Weg mit dem Mißtrauen und der Schablone! An der gegenlvärtigen Zeit der wirtscha'.t. lichen Nöte rvciß der Geschüftslnann nicht, wie er sich vor schweren Ärtuisten, die aus der Tagesordnung sind, schützen soll und auf der anderen Seite, wie er den Kundenkreis, wenn schon nicht vevgrShern, so doch soweit als möglich behalten könnte. Das Ratenge« schSft ist riskant, daS »nutz jeder zugeben; kommt man jedoch dem Kunden nicht entgegen, gewährt ihm nicht verschiedene Er. leichterungen, so muß sich der Absatz stark vermindern. WaS min tun, wie soll fich der Kaufmann helfen? Wie man Kredtt^schäft und beson-t^ers das Ratengefthüft Anzurichten hat, ist «ine eigene Frage der technisch Orga^ nisation, der richtigen Auswahl und der iiütividuellen Bshandlung der Kundschaft. Mit der Schablone kommt man nicht weiter und nlit gewissen Methoden der Sich«» rung gegen Verlusle durch bedeutende PreiS zuschNsse 'st nichts auszurichten. Die Kunst besteht dem Verkauf tilliger und durch die sosittgen Verkau^sbedingungen zusagender Das trifft nicht ein jeder und gewiß >lur der, der wirklich Kenner ist — der Ware und der Menschen. Für das Ratengeschäft braucht man keine Lanze zu brechen; es rst in vielen Staaten, nicht zllletzt in Anleri>ka, das Rückgrat des Masseita^ sahes geworden. Bei uns haben sich auch achsn) — der eigentlich der Schuldige ist. Bor ^rlust ist niemand gefeit, auch der vorsichtigste Kaufmann nicht, wie immer die Sicherheit keschaffen sein möge — auch bei Verkäufen mit Eigentumsvorbehalt. ES nützt oft kein Betrag und keine Sicherung, wenn aus diesem oder jenem Grunde der Schuldner nicht zahlen kann — wenn er in Schwierigkeiten gerät. Aber wer nach dem Grund^tz „Trau — schau — wem" vorgeht und sich von vornhereitl auf die Richtung des inögliMen EntgsgenkommciiS — natürlich auch in der Preislage — einstellt, der d«f ruhig kreditieren, soweit man in den heutigen Zeiten übechmipt etwas ruhig in die Hände nehmen kann. Die Mah nunH, dem Menschen Vertrauen ziU schenken und sich trotz l^r surchtbareil Enttäuschungen, die jeder Tag bringt, in dem Glauben an den ehrlichen Menschen nicht irre ma^n zu lassen, soll einer Gesinnungsänderung dienen, die loir alle — die wir von Unglauben, Mißtrauen <>nd Pessimismus erfüllt, um nicht zu sageit, durchseucht sind — so nötig haben. Niemand kann ein Allheilmittel gegen die furchtbaren Nöte der Zeit finden, aber jeder, der nicht ^loß an sich, sondern an die Allgemeinheit denkt, muß ^ginnen, anders zu denken und anders zu hatldeln. Händler ist ltzht jener, der auf Mmero sicher eine Wart? für Geld gibt, das trifft auch der Greisler, sondern jener, der seii^ breite Menschenkenntnis und sein Fachwissen in dem unendlichen Kreislauf von Angebot und Nachfrage, sich und den anderen zum Nutzen, verwertet. Der Händler hat es in der heutigen Zeit ungemein schover und doch wird er den Schwierissleiten nicht aus dem Wege gehett, sondern trachten, trotz allem die richtige Kundschaft zu binden. Die richtige Kundschaft kann aber llicht durch das st a r r e Festhalten an der Bar« zaihlung gewonnen werden, sondern nur durch das vertrauensvolle Entgsgenkoniineu und Verstchen. Das ist Kunst, und diese Kunst wird dem 5?ändler wieder jenen Platz zurückgeben, den ihm so viele NichthSndler streitig machen, di? leider oft auch durch gewissenlose, mit Recht verrufene Rateilge-schäfte (3V und 40?6ige Aufschläge bilden bei so'lg aus einein kleinen goldenen Feuerzeug eine Flamme Sl.8 Punkte gesunken gegenüber 62.6 im August und 65.6 in: Juli d. I. Den stärksten Preisrückgang weisen nach wie vor die B o d e n p r o d u k t e aul^, vor allem Obst, das Heuer nur in sehr geringen Mengen aus^führt werden kann, wesi^lb man trachten muß, dasselbe daheim abWsetzen, was jedoch mit bedeutenden PreiSsenkimgen verkünden ist. Absr auch eine Reihe anderer Bodenfrüi^e ließ im Prei se stark nach. Dagegen haben sich die Preise für verschiedene Produkte der V i e h- und Geflügelzucht etivaS erholt. Die Erzeugnisse des Bergbaues sind im Preise etwas Mriickgegangen. die der i n-dustriellen Betätigung haben dagegen eine Aufwärtstendenz zu verzeichnen. Jugoslawien ist von der Wirtsdex ^ür Exportwaren gegenüber ieitem ^ür Importartikel -um volle 12 Punkte niedriger, wogegen der Unterschied in der Vergleichszeit des Vorjahres um 3.8 ulii, vor drei Jahren itm 20 Punkte zu unseren Gunsten lautete. Will man die Elnf>uhr Jugoslawiens durch die Ausfuhr komipensieren, so muß gegenüber die Exportmenge mindestlins um die Hälfte erhöht werden. In vier Jahren hat sich der Durchschnittsinder Jugoslawiens im Export um 53?S, im Import dagegen nur um S8?6 gesenkt. X Jasslvenzen. K o n k u r s. R. und Z. P a j k, Wäscheerzeugung in Celse, erste Gläubigerversammlung am 15. Oktober um kauf mit denl Tornheinv-Äonzern perfekt ttiacht und daß wir beide jeder von dem Torniheim'Äonzern unsere Provisron von einer Million Mark eiirstecken . . „Wir können uns jetzt schon als Mill'onS re betrachten! Ich habe diesen Aram zu gut studiert. Er ist der größte Feigtling, den ich je gesehen hake. Er zittert uin sein Leben wie ein hysterisches Weib. Wenn er nicht verkauft. wird umn ihtl lynchen. Ihn, als Be-sisier der Werke. Ist er nicht mehr Besitzer, haben die Arbeiter kein Interesse mshr an ihni. .. ^ ei — ei —. nrein Mund ist beredt — ich w?rde ihm das schon klarmachen . . ." „Gut eingefädelt haben Sie die Chose, ja, Winter!" sagte Bentheim mit Anerkennuttg „Ich lmbe gestern in der Arbeiterver-sammlung geredet wie ein Buch. Die große Masse hatte zuerst verdammt keine große Lust. Aber ich habe ilßnen die Ehose in den lockendsten Farben c?emalt. Tie Bande kennt ja den Aran» nebenbei auch, sie glauben wirklich, daß sie ihn so in Angst versehen können, daß er die Li^hne verdoppelt! Narren! Auf die Idee, daß er verkaufen wird, habe ich sie natürlich nicht ge!5'.acht Tann wären wir aufgeplatzt. Die Löhne des Tornl)eim-Konzerns sind ja m>ck> schlech ter. . . UebrigenS. l)at man den Mörder Torniheims gefaßt?" „?!ein!" sagte Bentheiin uninteressiert. Der Streik lag ihm mehr an: Herzen. „Sie trugen bei den V 89.507.76 und für Anstreicher, und Malerarbeiten auf 16.293.26 Dinar. Tie Anbotstellung hat in Form von ?!achlaß von diesen Summen (in Prozenten) M er. folgen. X Elearwsverhandlungen mit Italien. Die neue Art der Zahlungsbegleichu,:^ in Italien veranlaßte die jugoslawische Regierung, mit Italien Verhandlungen anzubahnen, die den Zweck verfolgen, einen Clearing zu vereinbaren, um die gegenseitigen Ue^rweisungen zu erleichtern und die beiderseitigen Standpunkte auszugleick)en. Nach Beograder Meldungen verlaufen die Besprechungen günstig und ist mit dem baldigen Abschluß eines Clearingvertrages zu rechnen. X Die Slearingoerhandlungen mit Oesterreich wurden, wie aus Beograd gemeldet wird, bereits aufgenommen, da auf bei-den Seiten der Wunsch besteht, sobald als möglich ein neues Mkommen zu treffen Nach dem bisherigen Vertrat^ ist binnen 1Ä Tagen nach Ablauf des gekündigten Clea- aus. Er knöpfte seine Weste auf und bracht? einen schwarzen Russenkittel, 'lochgeschlDs. sen, zun: Vorschein. Als er den übergezogen hatte, machte er eine eckige Verbeugung oo'' Bentheim. „Stefan Stefanowitsch, frisch aus Warschau eingettoffen, Agent der Sowjetparlei. beauftragt, die Verhältnisse in den Arain-werken zu verbessern." Mit einem Satz lvar der sonst so sch>ver-fällige Bentheim an der Tür des Direktor-^imu^ers und verschloß sie. „Sind Sie des Teufels, Winter? Wenn Sie einer der Arbeiter sieht!" Winter zuckte ein wenig nervös zusaui-men und stieß einen bösen Fluch aus. „Zum Teufel, Bentheim, Sie habs5evl7 nl Neues Haus mit Garten ?>.u verkaufen. AiZr. Berw. 136ö2 ------- Sehr eleMnter Smoking und 'chi^ne .^i^rrenklei^er zu verktiu-fcn. Badlova ul. 7. I3aen Zeugnissen, in allen .s^nnd- und Näliarbeilen versiert, scheut keifie Arbeit, sehr ^'e>'.'.,ei^eil^ sucht Posten iu Maribor. aeht auch aufs Land. Anträge erbeten an M. L.. 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Zaareb, Ilica Y. unter Nr. 31773. 1347N Zur WöMseskntleetcuna >vir6 destenZ empkvtiien äie bekannte eute MMM 5ljli:K!lll!i!e Stein- iincl ^itaubkrel, xorucklas. 45f>l1-^45ao Kalorien, ln«? Hau» «c-Rtc^Ilt loa k« von 0ln 40.— »kviirt». lZei ^linaluno von ülici- 10W nnd I)ei VVlzxxi'mdexn« spezielle! preise. ^Vclters 5vZ«g«I!s »n» Zskonksk « Kzlvrien. dc^^te i(o!i1e Alavvvniens, ?tiic1nana. be-ft^^b'nd aus «?iufr s'zimn^riien Wol^Nluciseiurichiuua fault Zu-behm- siait^ Näheres wird noch werden. Schinerzerfüllt - gel'? die traurille Nachr'cht, daß meille iunigst^ii'liebte, nnvsr^iedlicsie Mutter, ffi^n SsirSN Isssnko SchllrldermeisterSwitwe SalNötag uin 2.'i Ulir nach kurzem, schioerem Lei. den, versehen uiit d<'r Tröstiinsi der hl. klieli^ion. iul Lel'eusiahre goltergebeil verschieden ist. Tas LeicheubeqängniS der unnerciesflichen Da« hingeschiedeneu findet Dien?'tng. den 11. d. um lwlb Ili Uhr anf dem Städtischen Friedhofe in Pobre'/je ^tott. 1?''l!s'.3 Franz Iesenko, Sohn. /ür » ui»«! lteo Druel« L«j6» vot>ot»t» i»