A. 247. Freitag, 28. Octobn 18»2. 111. Jahrgang. Aibacher Zeitung. lr,. niöftrre per »jrilr « fl,: hs! Msssn Wi^erliolungeü pcr ^ilr » fr. Dle «Aalbllch« Zcitu'iz» er»chcmt tüzlich, mit «ulnahne der S«mn- und Feiertage. Die «tzminiftrat»«« befindet fich »oünielldlllh Nr. l», dir Nedoction Herielignsse Ni, 8, Eprechftunben der McbnMon tHnlich don ,N d<« l« U!,r vormittag« — Unfranlierte Äl-irse werden nicht angenommen und Mllnusoripte nicht zurüllz^eyt. ,^^ Mit 1. November l"n neues Abonnement auf die vie Clincher Zeitung. ""^be°ri" U7ttran'e°n" 'Bedingungen bleiben I "l°hri<, » 3" ' halbjährig , . ».»<>. "'°Natli^ll ' » . 7» . vierleljährin . 2.7». Ui, ^llr t»'' " monatlich. . . — . »2 . °""ent!n v?5^^"a ins Haus für hiesige z^ ^. Jahr 1 Gulden. """^ri lugesr^dr?^"".""""" ' A"r"0r vollen ^----^^Is'v. Kleinmayl se Fed. Hamberg. ^ ^ Amtlicher ^ljeil. eichst' unip. ^.Apostolische Majestät haben mit »"" Classe??"H'"ein Diftloinc dem Rittmeister Nr. 2 Johann X^Prä^ '"'^ ""t dem Ehrenworte «Edler-"^" geruht 'Tannenried, allergnädigst zu ^V^r E^ Majestät haben mit t'H ^'"rache 'm V"^ vo'n 22. October d. I. dem H ^l. EriH ^ Elster",,, f"r Cultus und Unter-^ ^taxfrei «"lf bas Ritterkreuz des Leoftold-zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. ""leralehrcn und Choleraregeln. «üb ^ ber 3, ^^ die?^"eitrt lm,, ^'^ "" Cholera-Anfall nicht ganz nte C wl?^ ^ ^"'"'ist durch einige Tage bes^chwer:aM^, .°'Dlarrhöe. welche oft von Druck-^k s' ^lch/a"^ 'n der Magengrube begleitet ist. V?Mtiqst "Hch 'ch°n die Herbeirufung des Arztes l'h ,7 Ehole,/V' erforderlich macht. Sowohl im als im Falle des plöh-?^> und?' "^ ist die Er^ V e /gliche Nc °^' Gemeindeamte anzuzeigen <^brinqt^ V'lfe anzusprechen. Veim Cholera-^^^^ >nan ^« ^.„.^ ^^ ^.^ möglichst ^em- Feuilleton. Th^ I" der .. pl)llharmo,,ilchcu Gclcllschaft. ^it d"'bkns. ai.f>?'?"ben Flnt des neu erwachten ^ 3esa.„H das sich in der jnngstverwichenen ^.""ntriert s, .^."lse ""l"er lunstfreundlichcn ^ht?: das Gedächtnis an die er- Gle'>"aß ^^n Festtage des verflossenen WH'H einer "tt ^ Hintergrnnd gewichen. Mahnung klangen daher die "M Knlf. in dem^?'""'" Gesellschaftidirectois, ^etli^ ^hren 5", Schwelgen trivialer Operetten-?sse ^ bleiben °!^"st und ihrer Pflegestätte ein-5"Nn," leichtfer?. 33^ ^en oberflächlichen Ge-^ZN N ^M 25"^use Sammlung und Ver-'^ ^'.tt "n sie U ."" unsterblicher Tonwerle zu ^'der ^achun7 ^ ""' das beste Gegengewicht gegen ^„?' der °i's.^"slkalischen Geschmackes, der ^ ?8^ Wird. "öligen Cultivierung der Operette !>n K" dt"'v^^ genug betont werden, was unser "l den ^"' unV Z7?'üsch''n Gesellschaft verdankt. V ^^kntwick^ eil)en bas ehrenvollste Zeugnis > d>af ^den^ '" " Kllnstsinn unserer Stadt ab- ^ ^ ai^ na^'^?'nelte eine ansehnliche Ge-^ pein^ des H tels Irschelnen der Theaterbesucher' »r^>unu w'^^t Wien. füllte. Unter all-^< V'V Pr.^eF'^' ber Gesellschaftsdirector. Anwesenden ^"' '"" ungefähr folgenden einfaches Krankenlager, welches man durch Wachsleinwand, Kautschukstoff, wasserdichte Leinwand, Villroth-Battist. im Nothfalle durch Unterlegen von Packpapier, mehrschichtigem Fließpapier nebst anderem Papiere vor Besudelung durch Entleerungen des Kranken zu schützen sucht. Das Krankenzimmer soll von der übrigen Wohnung möglichst abgesondert und von außen zugänglich sein. Alle überflüssigen sowie alle schwer desinftcierbaren Möbel, Kleid>,'rvorrathe, Teppiche u. dgl. sollen aus demselben entfernt werden. Federbetten sind von der Benützung auszuschließen. Nur die mit der Pflege des Kranken beschäftigten Personen dürfen dieses Krankenzimmer betreten, und die Pstegepersonen dürfen mit anderen Personen nicht in persönliche Berührung treten. Die erforderlichen Bedürfnisse müssen durch eine dritte Person beschafft und vor dem Krankenzimmer zur Uebernahme bereitgestellt werden. Unter beschränkten Verhältnissen empfiehlt es sich. die zur Pflege nicht bcnöthigten Personen des Haushaltes anderwärts möglichst abgesondert unterzubringen, wenn nicht ans öffentlichen Rücksichten die Ueber-stellnng des Kranken in die Spitalspflege für nothwendig befundl'n wird. Der Gesundheitszustand der delogierten Personen ist durch eine Woche ärztlich überwachen zu lassen. Zum Zwecke der Krankenpflege müfsen bei Anzeichen der ausbrechenden Cholera Kübel oder Schaffe. Leibschüssel und Waschschüssel, ein großer Topf oder Krug, Aufwischtücher, im Nothfalle auch andere Materialien zur Aufnahme von Entleerungen, sowie Strohwische, Sägespäne, dann Comprcssen. Vorräthe von Carbulsäure, eventuell von Kalkmilch. Kalkpulvcr. Chlorkalk, herbeigeschafft und mnss sofort im nächsten Herde Feuer angemacht und siedendes Wasser in Vorrat!) gehalten werden. Ans krystallisierter Carbolsänre bereitet man sofort die Desinfectionsflüssigkcit, indem man die Flasche mit der festen Carbolsäure in warmes Wasser taucht, bis sich die Carbolkrystalle verflüssigen (schmelzen), hierauf '/4 Liter diefer Flüssigkeit in einem Maßgefäße abmisst, in den Krug schüttet und mit heißem Wasser auf fast 5 Liter unter Umrühren mit einem Kochlöffel verdünnt (1 Theil Carbolfäure mit 18 Theilen Wafser). Von dieser fünfprocentigen Carbollösung gießt man eine zureichende Quantität in den leeren Kübel oder das Schaff. In diese Gefäße sind alle mit Eholeradejecten verunreinigten, bei der Krankenpflege gebrauchten Gegenstände, die nicht, wie beschmutztes Papier, Baumwolle. Strohwische, Sägespäne u. dgl. wertlose Dinge sofort im Herd- oder Ofenfeuer zu verbrennen sind, namentlich Wir haben uns heute hier versammelt, um eines Tages zu gedenken, der sich gerade heute jährt, jenes Tages, an den wir alle noch mit Begeisterung gedenken, jenes Tages, der einen so lang gehegten Wunsch der philharmonischen Gesellschaft znr Thatsache gemacht hat. des Tages, an welchem das Haus der philharmonischen Gesellschaft, die «Tonhalle», eröffnet wnrde. Wir alle erinnern uns noch heute und wohl auf Lebensdauer der Begeisteruug, mit der die Gesellschaft an dem Feste theilnahm, der Begeisterung, als ihr der Allerhöchste Gnadenact bekannt und das Zeichen derselben übergeben wurde, der mustergiltigen Leistungen bei den Festconcerten. Es ist überhaupt in Laibach in den letzten Jahren so viel für Kunst und Wissenschaft gethan worden, dass wir Laibacher wohl ein Recht haben, mit Stolz auf unsere Vaterstadt zu blicken. Vor den Mauern unserer Stadt erhebt sich ein Monnmentalban, vor dem die allegorischen Statnen der Geschichte, der Naturwissenschaft, der Industrie und Landwirtschaft es verkünden, dass hier der Wissenschaft ein Tempel erbaut wurde, unser Museum Rudolfinnm. durch die Funde dreier auf unserm classischen Boden untergegangenen Cultnren zu einer europäischen Sehenswürdigkeit emporgestiegen. Und dicht daneben erhebt sich ein prunkvoller Bau, von dessen Giebel der Genius der Dichtkunst die Fackel der Aufklärung emporhebt, denn die Dichtkunst ist es nicht minder wie die W'sst,,. fchaft, die das Dunkel des Al'erglaubenK und der Af er-m'isheit durchhellt; hat doch der größte deiche D.ch r sterbend ausgerufen: -Licht, mehr Licht!- Ich me men n er chönes Schauspielhaus, auch ein Tempel der Dichtkunst. Wäschestücke jeder Art, einzulegen und zwölf Stunden von der Desinfectionsflüssigkeit ganz bedeckt liegen zu lassen, wodurch sie desinficiert werden. Ferner bereitet man in einem Waschbecken Des-infectionsflüssigkeit zur Desinfection der eigenen Körperoberfläche, indem man fünfprocentige Carbollösung in das Becken gießt und mit der gleichen Menge heißen Wassers verdünnt. In dieser Flüssigkeit sind die mit Choleradejecten beschmutzten Hände jeweilig abzuspülen. Von flüssiger roher Carbolfänre mufs man nahezu noch einmal so viel nehmen als von der krystallisierten. Während aller diefer Vorbereitungen mufs der Kranke entfprechend gepflegt, mittels gewärmter Tücher oder von Tüchern umhüllter Wärmeflaschen, mit heißem Wasser gefüllter und gut verkorkter Stcinkrüge und anderer warmer Gegenstände erwärmt und nach Möglichkeit unter Darreichung eines heißen aromatischen Thee-Aufgusses, Pfefferminz-, Melissen-, russischen Thee mit Rum oder Cognac in Schweiß gebracht, weiterhin mit Rothwein, mit durch etwas Salzsäure oder Haller-scher Säure angesäuertem, vorher gekochtem Wasscr, bei heftigem Erbrechen weiterhin mit gekühltem kohlensauren Wasser in geringen Quantitäten und mit Eisstückchen gelabt werden, bis der sofort zu berufende Arzt, dem unbedingt Folge zu leisten ist, zur weiteren Behandlung erscheint. So lange der Kranke die Kraft bat mitzuwirken, ist das Erbrochene in Schüsseln, das ourch den Darm Entleerte in Steckbecken oder Ieibschüsseln aufzufangen, in welchen sich eine Schichte von Carbol- oder Sublimat-oder Kalkmilchlösung befindet, mit der die Ausscheidungen sofort zu mengen sind. Ist er zur Mitwirkung zu schwach, dann müssen die Darmentleerungen in unterschobenen, das Erbrochene in vorgehaltenen Tüchern aufgefangen und muss der besudelte Körper nach jeder Entleerung mit in Desinfectionsflüssigkeit getauchten Compressen, Organtin- oder Baumwollbauscheu, gc« reinigt werden. Was das Verhalten der Pflegepersonei. anbelangt, haben sie sich zur Regel zu machen, die von Choleradejecten beschmutzten Hände durch Waschen mit Desinfectionsflüssigkeit (Carbol- oder Chlorkalklosung) sofort nach der Befchmutzung. desgleichen jedesmal vor dem Verlassen des Locales zu desinficieren und mit Seife und warmem Wasser abzuwaschen. Sie dürfen die Hände nicht zum Munde führen, im Krankenlocale nie etwas essen oder trinkew, auch nicht rauchen. Umsoweniger dürfen sie Ess- und Trinkgeschirre, welch? der Choleralrante benützt und die er ausschließlich benutzen darf, für sich selbst verwenden. Und die auf goldenem Grunde prangende, von den Emblemen der Musik umgebene Lyra in der Attica an< seres neuen Hauses kündet es an, dass hier auch der Tonkunst ein würdiger Tempel erbaut wurde. Die Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft haben recht, dieser That feierlich zu gedenken, denn während Museum und Theater Landesinstitute sind, hat die Phil» harmonische Gesellschaft ihr Hans, allerdings unterstützt von der Großherzigkeit unserer Sparcasse. aus Eigenem erbaut. Die philharmonische Gesellschaft hat dadurch endlich den Kampf um ihr äußerliches Dasein beendet, denn wir alle wissen es, mit welchen Schwierigkeiten die Gesellschaft vordem mit ihren Concertsälen zu kämpfen " ^Die schöne Aeußerlichkeit unseres Hauses ist jedoch nicht ohne Einfluss auf das fernere «"hen der Ge-sellschaft geblieben. Die Gesellschaft stcht heu e groß^ und gekräftigter da als je. D.e Zahl der Mltgl.ed ist lMte größer, als sie je gewesen, dle Zahl d r Schüler at? den Gesellschaftsschulcn hat eine ungeahnte Höhe erreicht, der Lehrerfolg ist "N schouer und an-Nnenswirter, der Ruf der Gesellschaft nach außm ,ft ein glänzender, die Gesellschaftsproductwnen zeichnen sich durch die Classicität ihrer Programme und durch die Vorzüglichtcit ihrer Kuustleistungen sehr vortheilhaft uon jenen der Vergangenheit aus. Und doch hat die Philharm. Gesellschaft noch immer nicht die Höhe ihrer Angabe erreicht. Zwar steht uns ein tüchtiger und hingebungsvoller Damenchor zur Verfügung, und auch der Männerchor, Dank der freundschaftlichen Mitwirkung der Laidacher Zeitung Nr. 247. 2144 28 Ältober >^^ Derlei Geräthc sind sofort nach Gebrauch seitens des Kranken in siedendes Wasser zu geben. Im Krankenzimmer dürfen nur für die Krauten bestimmte Genussmittel gut bedeckt aufbewahrt werden. Dasselbe soll stets rein und gelüftet erhalten werden. Den Abort, in welchen Entleerungen gelangen, sollen die Pflege-persouen, wenn eine besondere Abortstätte für dieselben nicht vorhanden ist, nur nach Reinigung und Des-inficierung des Sitzbrtttcs benutzen. Zum Schutze ihrer Kleidung vor Besudelung sollen sie eine Latzschürze aus undurchlässigem Stosse trageu, die leicht desinsiciert werden kann. Eine nothwendige Aufmerksamkeit muss auch darauf verwendet werden, dass nicht durch die Beschuhung, mit welcher die im Krankenzimmer verkehrenden Personen leicht in Auswurfflüssigkeiten ireten können, Infections-stoffe verschleppt werden. Es soll daher bci der Thür eiu flaches Behältnis stehcu, auf dessen Boden sich Desinfections-Flüssigkeit oder Kalkpuluer befindet, in welche Objecte die Schuhsohlen einzutauchen sind. Das ist auch seitens der Aerzte zu beachten, die sich gleich den Pflegeperfoneu vor dein Verlassen des Krankenraumes zu desiusicieren haben. Stirbt der Kranke, so ist der Leichnam nach constatiertem Tode in ein mit fünfprocentiger Carbollösung oder mit Sublimatlösung 1: 1000 durchtränktes Leintuch zu hülleu, und sind hinsichtlich des Begräbnisses die weiteren Anordnungen des Todtenbeschauers genau zu befolgen. Nach Beendigung der Krankheit ist sowohl hinsichtlich der Lagerstätte als auch hinsichtlich des Krankenlocales die gründliche Reinigung und Desinfection durchzuführeu. Behelfe zur Sanitäts- und Krankenpflege, l.) Gefäße und Geräthe: Ein Kübel oder Schaff zur Aufnahme fünfprocentiger Carbollösung, in welche inficierte Wäsche und Effecten einzulegen sind. Eine Schüssel zur Aufnahme von Desinfectionsflüssigkeit zum Abspülen der Hände. Ein Krug oder Topf zur Bereitung und Bevorräthiguug von Carbollösung. Ein Gefäß mit zerkleinertem ungelöschtem Kalk zur Bereitung von Kalkmilch. Ein Gefäß mit Kalkmilch. Ein Kübel oder Topf mit dampfendem Wasser. Trinkgeschirr mit Löffel zum ausschließlichen Gebrauche des Kraukeu, Schale mit Eisslückchen. Reinigungsgcräthe: Kehrichtschaufel, Vorst-wische, Reibbürsten, Strohwische, Sägespäne. Utensilien zur Krankenwartung: Wärmflaschen, Stcinkrüge, Irrigator, Speibeckcn, Steckbecken, Leibschüssel, Uringlas, Leibstuhl, * 2.) Sonstige Bedürfuisse für die Krankeuwartung: Undurchlässige Stoffe zum Schutze des Bettzeuges, als Kautschuk- oder Wachsleinwand, Billroth-Battist, eventuell improvisierte, zur Verbrennung bestimmte Ersatzmittel, Zuckerpapier, Packpapier, Löschpapier uud der-glcichcu. Vorräthe von Neiuigungstüchern (Compressen). Handtücher, Aufwischtücher, Gazestoffe, Baumwolle. 3.) Desinfectionsmittel: Geprüfter Dampf-Des-infectionsapparat der Gemeinde zur geregelten öffentlichen Benützung mit instruiertem Bedienungspersonale. Krystallisierte Carbolsäure zur Bereitung von Lösungen mit heißem Wasser, 5 Theile in 100 Theilen Wasser. Rohe Carbolsäure zur Bereituug vou Lösungen mit heißem Wasser, 10 Theile in 100 Theilen 'Wasser. Eventuell Sublimat (nach ärztlicher Anordnung) zur Bereitung von Lösungen mit heißem Wasser, 1 Theil in 1000 Theilen Wasser. Kalkmilch, bereitet durch Mischung von zerkleinerten« gebraunten Kalk, 1 Theil mit 4 Theilen Wasser. Eventuell Chlorkaltlösung, bereitet durch Mischung von frischem Chlorkalt, 2 Theile deutschen Turner, löst seine Aufgaben in bewunderns-werter Weise, wie er dies bei der Eröffnungsfeier der deutschen Vorstellungen in unserem Theater neuerdings glänzend bewiesen hat. Wir haben in der Person unseres Musikdirektors Zöhrer eineu begeisterten Musiker, Philharmoniker mit Leib und Seele, einen seinen hohen und schönen Aufgaben gewachsenen Manu; wir haben in unserem Concertmeister Gerstner eine tüchtige Orchester- und Lehrkraft; auch die übrigen Lehrer setzen ihr bestes ein für den Lehrberuf und den Glanz der Concerte — aber uns fehlen Solisten, uns fehlt ein stabiles Orchester. Der Solistenmangel ist keine Laibachcr Specialität, sondern ein allen Musikvereinen kleinerer Städte adhärie-render, in welchen nur dann und wann ein glücklicher Zufall hineinleuchtet. Städte wie Innsbruck und Salz-bürg holen sich ihre Solisten aus Müncheu, Linz, Brunn, Graz und Wien. Leider sind wir von großen Musikcentren weit entfernt, weshalb für uns der Mangel an Solisten viel empfindlicher ist. Doch diefem Mangel kann immer noch mit Opfern abgeholfen werden, der empfindlichste Mangel aber liegt im Orchester. Unser Orchester wird alljährlich neu mit Musikern aus aller Herren Ländern zusammengestellt, wie kann da ein Ensemble erzielt werden, selbst wenn alle Mitwirkenden Künstler wären! Ich habe mir schon oft Ideen gemacht, wie diesem Uebelstandc gesteuert werdeu löunte. Erreichbar ist das Ziel, aber nur mit großen Opfern; aber auch die kann ich mir als erreichbar denken. Es ist nicht meine Absicht, Sie heute mit meinen vielleicht utopischen Ideen mit 100 Theilen Wasser. Eventuell Lysol zur Bereitung von Lösungen mit heißem Wasser, 1 Theil in 100 Theilen Wasser. Chlorkalkpulver iu dichten Gefäßen wohlverwahrt. Aetzkalk zur Bereituug von Kalkftulv?r durch Befeuchten und Kalkmilch durch Mischen mit Wasser. Ständiges Ofenfeuer zum Verbreuncn wert» loser inficierter Gegenstände und ständiger Nereithaltung heißen Wassers. 4.) Labe- und im Handverkaufe erhältliche Arzneimittel: Eis, Sodawasser, Brauselimonade, rother Wein, Cognac, eventuell Brantwein. Verdünnte Salzsäure zur Ansäueruug gekochten und gekühlten Wassers. Eventuell Haller'sche Säure. Aromatischer Thee, als: Pfefferminz-, Melissen-, Camillenthee. Schleimiger Thee zur Ver-! Wendung bei einfacher Diarrhöe: Salep, Eibischwurzel. ' Hofmannsgeist zur Anregung, eventuell Zusatz zu Thee, Wein. Kamphcrspiritus, Franzbrautwein zu spirituöseu ^ Abreibungen. Gerbsäure zur Bereitung von Irrigatious-flüssigkeit. Dower'sches Pulver zur Vcrweudnng bei 'einfacher Diarrhöe. Senfpapier zur eventuelle»! Anbringung "eines Hautreizes durch Auflegen desselben in befeuchtetem Zustande. Politische Ueberficht. (Vorconcessionen.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht in ihrem amtlichen Theile die Concessionsurkunden für die Localbahn Castolwitz über Rei enau nach Sollnitz und für die Localbahn von Kapfenberg nach Seebach-Au. (Der neue Botschafter am Berliner Hofe.) Se. Majestät hat vorgestern die Demission des Ministers a 1a>6l-6 Ladislaus v. Szögyeny genehmigt und auf Vorfchlag des Ministerpräsidenten den Landes^ vertheidigungs-Minister Baron Geza Fej^rväry mit der interimistischeu Leitung des Ministeriums am allerhöchsten Hoflager betraut. (Zur Situativ n.) Ein Artikel des «Fremdenblatt» constatiert die niedergeschlagene Stimmung und den Verlust der Siegeszuversicht der uugarischcu oppositionellen Kreise, erklärt, niemand glaube an einen Sturz Szapary's oder an eineu bevorstehenden Ministerwechsel uud sagt, dass alle Autüudigungeu vou Personalveränderungen im ungarischen Cabinete willkürliche Combinationen seien und dass besonders die Nachricht über den Rücktritt Iosipovic unbegründet sei. (Schluss der Delegation e n.) Gestern versammelte sich die österreichische Delegation zu ihrer Schlusssitzung, in welcher die dritte Lesung des gemeinsamen Etats stattfand. Zwischen den Beschlüssen beider Delegationen bestehen keine Differenzen, und es erscheint sonach mit dem gestrigen Tage, nachdem auch die ungarische Delegation den vorgestern in zweiter Lesung erledigten Vorlagen in dritter Lesung ihre Zustimmung gegeben, die diesjährige Delegationssession beendigt. (Ans Ungarn.) Im Finanzausschusse des ungarischen Reichstages erklärte vorgestern Cultus» minister Graf Csaty, er sei derzeit uicht in der Lage, betreffend die Einführung der obligatorischen Matrikelführung und der kirchenpolitischen Fragen, Aufschlüsse zu a/ben, und versicherte, dass von den durch die Negierung in Aussicht gestellten Principien, insbesondere betreffs der Reception der israelitischen Confession uud der freieu Religionsausübung, nicht abgegangen wurde. Minister Graf Csaty erklärte weiters, die Besetzung des Bischofstuhles iu Neutra werde demnächst erfolgen. zu behelligen; den Zweiflern k sniori rufe ich aber zu: vor zwanzig, ja vor zehn Jahren noch hat keiner von uns geglaubt, dass wir es uoch erleben werden, dass die Gesellschaft ein eigenes Haus haben wird, nnd seit einein Jahre hat sie es. Jetzt glaubt auch noch niemand an ein stabiles Orchester, und in zehn, vielleicht in zwanzig Jahren werden wir es haben. Es handelt sich auch nicht um ein vollzähliges Orchester, sondern ich möchte sagen um einen Orchesterstab, an den sich dann jüngere nnd dilettantische Kräfte ankrystallisieren könnten. Unsere nächste Aufgabe ist es, den Besitz der Gegenwart festzuhalten und die Zukunft nicht aus dem Auge zu verlieren. Das Haus der philharmonischen Gesellschaft verdankt seine Entstehuug der Eintracht, dem eiumüthigen, zielbewussten Zusammenwirken aller Kräfte und Factoren, und wenn wir gesehen haben, was Eintracht für Wunder wirkt, so kommen wir leicht zu der Beobachtung, dass in unserer Einigkeit unsere Kraft liegt. Diese Einmüthigkeit des Zusammenwirkens gibt uns die Kraft, den Besitzstand der Gegenwart zu behaupten und die Zukunft gedeihlich zu gestalten. Ich erHede daher mein Glas auf die Einmüthigkeit des Wollens in unfercr Gesellschaft und auf das hieraus resultierende fernere Gedeihen der Philharmonischeu Gesellschaft. Begeistert stimmten die Zuhörer den schwungvollen Worten des Redners zu. der allseitig beglückwünscht wurde. Dem Vorstandsmitgliede Herrn Dr. Emil Bock war die ehrende Aufgabe zugefallen, den Vorredner, dessen nimmermüdem Wirken die Entstehung der «Tonhalle» hauptsächlich zu verdanken ist, neuerlich des Bezüglich des erzbischöstichen Stuhles von Ag"H verschiedene Einwendungen aus Rom vor, > Festsk'lluugen stattfinden. , ^ (Der Haushalt der Stadt W'e". >. den vorläufigen Aufstellungen der städtisch" ,^"M tung sind für das Jahr l'«93 die Ausqabm un' schen Haushalte mit etwas über 34 Milwncn ^ ^ die Einnahmen mit circa 32 Millwmm ^"? HF anschlagt. Die Buchhaltung schlägt vor, aM" _ wieder, luie seit Jahren, den Fehlbetrag ""' «.M Millionen Gulden aus den vorhandenen ^"' jM die sich trotz der alljährlichen starken Ent'"lMe ^„, auf zweieinhalb Millioueu Gulden stelle,,, z" e" ^ ^ Was die Ausgaben anlangt, so ist ^o"» ^D Unterrichtsbudgrt sehr augewachscn, da für <2M ^, allein «00.000 Gulden verlangt werden. -"9 "' ^, lagen für das Straßcuweseu sind stark a>M^ im Diese vorläufigen Aufstellungen werden "UN M^^ Magistrat als im Sladtrath und Bi'dqetau'' M,^^ weseullich veräudert werdeu. so dass sich 's^MN das Deficit auf ein paarmal hunderttaujelio vermindern wird. . Mec (Die Wahlen in Italien.) 2)" u^. der äußersten monarchischen Linken, Fortls, ) ,^sche gestern in Forli seine Wahlrede. Die paM" e> ^ ^ Demokratie, sagte er, müsse den Vorsatz faM> ^,-Regierung theilzuuehmen. Dieselbe finde M »^ wärtigen'Cabinet gute finanzielle Antrage ".Ai« gesicht's der unbestimmten Dauer der Mernatlv'. ^, Steuern oder Abrüstung,» zögere er nl'H' ° F" wendigen Erschwerungen anzunehmen, "lal ^, könne bei den gegenwärtigen Verhältnissen ' ?D nicht abrüsten. Was die äußere Politik anbciai U' ^ der Redner die Ansicht auf, dafs Italien lM> ^ der Alliauzverträge sich iu vollständiger l^/ Wahl befinden müsse. . < Oül' (Der Schiedsspruch beziiallly ^. meaux.) Der Schiedsspruch des frauM^" Db" Präsidcuten Loubet in der Angelegenheit des ^ ^ Grubenarbeiter von Carmeaux bestiinnit ^H.sK 1.) Calvigac wird wieder als Arbeiter s"tens ° ^l schaft bestellt und bleibt für die ganze ^" lF Amtsführung als Maire von Carmeaux "^F 2.) Die Gesellschaft nimmt sämmtliche stre""'^' voß wieder in ihre Dienste, mit Ausnahme der m ^ Gerichtshofe von Albi verurtheilten Arve««', rector Humblot verbleibt in seiner Stellung- ,. ^ (Arialmont in Constantinop ,^ berühmte belgische Ingenieur-General ^". W,> ° findet sich jetzt bekanntlich iu der 5"!" ^. seine Anwesenheit mit dem Plane einer «5^ ^B Meerengen in Verbindung gebracht, allein ^M verhält sich nach einer Mittheilung A '^W!>' Correspondenz. anders. Es ist der Wunsch ^ F Constantinopel durch Anlage eiseruer Fottö U u Angriff von der Landseite'geschützt z« s^"' ) V" (Die «toleranten» E"^"N" F" Katholikenfeinde in England setzen ihre M u ^„M den neu gewählten katholischen LordmalM ' ^ Knill. nachdrücklich fort, Diesertage wllroe" ^W secretär des Innern «zur Begutachtung ^ .^„ete ^ eine von mehr als 4000 Personen u""^ z,M schrift gegen die Bestätigung der Lorom überreicht. , fterald' ^ (Amerika.) Wie der 'New-Ml H^r ^ Laguayra meldet, ist Barcelona in die Y' ^»G, Hänger Crcspo's gefallen. Di^'""!, lMn "^«-^' Dankes lind deV"Hochachtuug 'der G^lls^ gl< sichern. Anläfslich der Bilduisniidinung ^^"'^ seinerzeit den Lebcnslauf des Gefeierten '' . ^1° gezeichnet; etwas habe sich erfreul'cheH^^ „l ,», denn habe derselbe den Eröffnungsfe'e"^ dec'^, schwebn Leidens uur mit aller Aufop'" ^schcl' . Kuustbegeisterung nnd Liebe zur Vh^i"' so cN ^ sellschaft fähig gewesen, beiwohnen l"'^'^rH sich derselbe zur hohen Gnulgthnung "' he^ Gesundheit und könne ungeschmälert ^, Kraft für das Beste der Gesellschaft ""' ^ud^" Nachdem Herr Dr. Kecöbacher """ sse, « ,? genommenen Toast auf die Bürger-, Gemein- nnd Kunstsinn die "^Mc.,,, unendlich vieles verdankt, ausgebracht, ^ del ^ Versammlung durch die Mittheilung. ^,,HH^ Ehreumitglieoe eruannte berühmte.f"H^ OM ^ Alexander Wheelock Thaycr, amenta^ ^ , ^ Trieft, in dankbarer Verehrung "'^chei'H d>e 75jährigen Gebnrtsfestes der ph'lha"'" ^ h'"" schuft sein Bildnis gewidmet habe, m'° ,^ Anwesenden zur Besichtiguug desft w" M"^ Die Widmuug wurde mtt dankt,^ D,ltB!> ^ entgegengenommen nnd beschlossen. , „yi ^ l!> um die Musikgeschichte und spmell " ^c^ sellschaft hochverdienten Mannes ell,e> ,^e der «Tonhalle» anzuweisen. ^ ^ >.. sch^iF^ Lange nach Mitternacht endete d' '^ <5" ^ Feier, die einen neuerlichen Beweis uo der Mitglieder geliefert hat. -^Ü^rZelturg Nr. 247. 2145 28 Belobn 1^. früheren m^ Vermudez, dem letzten Stützpunkte der dtt fiük.^?"^ Die dortigen Führer und Anhänger gefangn q" ^""ng sowie niehrere Officiere wurden nchH"^^?maux) wird gemeldet: Das schieds-httvoraernl ^"^ ^"^ h'er eine gewisse Enttänschung nicht wi?' ?>^ ^^ ^" ^lby vcrurtheilten Arbeiter werden M '" ^3 ^iche der Gesellschaft aufgenomn,en sammelt "' Streilcomite' ist gegenwärtig ver- Tagesneuigleiten. "Misch, A!Ä? ber Kaiser haben, wir das lllr sse. n ^ "" "^ldct. der Gemeinde Orehovicza ^ucrwehrzwccke 50 fl. zu spenden geruht. ^ftrekn d^s?/^«-Amtsärzte.) Das bedrohliche des deiltsH». m " '" Ausstand „„t, in einem Theile veranlasst ^u^ hat das Ministerium des Innern üsterieich ',." ^zien, Böhmen, Mähren und Nieder-^igei, U ?lcherung der Durchführung der noth-""llsllinei, n,?'"""9smasiregeln und der weiteren zu einer "^ Einrickt ^^ ^^ ^"che gebotenen Vorkehrungen ^lpectionsd ?."' "'^" geordneten einheitlichen sanitären !^ Venrls« . "^ ^^^" ii" "'fen und besonders tüch-lanitären cv°?" "stcr Classe mit der Ausführung dieser ^ Mpectwnen zu betrauen, ^dct^ '^. ^hvlera '" Wien.) Aus Wien, ^«Niint drei 3» ^'"^dct: Vis zur Stunde sind ins-l> "ioloaisH i, ^"kullgen vorgekommen, bei denen die 'c Fälle >„U"l,"s"chung bestimmt erwiesen hat. dass !!°lbene P ' ""'"'u "^ti^ sj„d. Einmal der vcr- ^-Sftital"-' «^"" bi^' der sich noch im Franz-Mglich^ss'" Mge befindet, und endlich Wodal, 3 ^e .esiis, . bacteriologische Untersuchung erst heute ^alie Pu" . ^"^" ^"'"le. Bei der zehnjährigen « °K" erlran,/" ^"aufeld. welche an heftigem Ergebnisse der ,/"" ""^ ^o darauf starb, sind die Miellt dasä ^"^""s noch abzuwarten. Es wurde ^lnit'dem m "^ ^" Taglühner Drlal am Prater-^ diese . ^"laden von Hadern beschäftigt war und . ^ ^ «Kränkung gekommen sein dürfte. ^richt/V?ltung eines ehemaligen Äc-^zlrlsrichter ^ ^ " ^°" seinem Amte suspendierte !d.c °i verl>5^ Stark el wurde vorgestern abends ^?beist/'? und dem Landesgerichte eingeliefert. L> ist S^ "^'9' seine Gattin ermordet zu haben. h^ der Ver"w?>""^lich an Herzlähmung gestorben, l, .^en ,«i""? ^" wird behauptet, Frau Starlel z !? ""sil ? ""'^ass ihr Gatte gegen sie Gewalt-^?lfen, N« " ^°? " ihr drohte, sie aus der Welt 5? ^e,,t. ^ein stch n^ch andere gravierende Ver-l^7" Unfri.^''' wurde Starkel, der mit seiner "°ch Ä. , ^ verhaftet. Derselbe war bis vor ösle. ^ (Ni/!'. ?'^^" zu Winklern in Kärnten. Wie verlautet, hat die "3"' die?"'W Nanl ihren Filialen die Weisung ilis^r auz... . ^s'tzc befindlichen Viertclgulden 3 ^". um ?-^"' s°"dern an die Hauptanstalt ein-stell» dilutes ^ ^ ^'se den gesammtcn Vorralh hiebo! '" dünnen c>^"i!" ^ünzsorte ziffernmäßig festet! ^'"e" Vo^ .1 " siebziger Jahren hatte die Bank V ^l-s,3 ^"tw?a^Angelegenheit gleich arrangieren?» MG"""""" K«. dem N^^"bereitungen getroffen, worauf . (t'"ierte^^""en seinen letzten Willen in die M s„s war ein » ^iHende Bestim "^' bündic, abgefasstes Testament. ^e> bttr!"'"''? enthielt-'Aus seiner mehrere ^oren ci". die o?> ^rnwgenstnasse heraus sollte k'"e ^ ^hreuds^, "'""e ^rau Sarah Goldschläger. ^' 3!3 ha e M ll- ""' lialbe Million bekommen; l»<^' Na s^'Ulon sollte einer Erziehnngs.nstalt » e^. Testa«' "'Zute kommen; außerdem ver-?'dH ""de S is "'^"" hunderttausend Mark an an langjährige h< '">s aT'1'H°"^s. Für den großen Rest ""^ .m^ragte "d. ^ter Wille, Herr Hartwiq Gold- >'7?iri/dr Notar in Gegenwart der aus ^N N" das '"fenen Zel.gen. "achdem er ihn. Mf. alio vollendete Testament lallt vor- nächst dem Finanzminister zu Prägungszwecken zur Verfügung zu stellen. — (Sarah Bernhardt als Politikerin.) Aus Prag wirb berichtet: Einem Mitarbeiter der «Narodni Listy» gegenüber äußerte die gestern hier'ein-getroffene Sarah Bernhardt, man könne sich keine Vorstellung davon machen, wie sehr die Czechen von den Franzosen geliebt werden. Darum habe sie das Anerbieten des deutschen Theaters in Prag, wiewohl es viel günstiger war, abgelehnt und sei dem Anerbieten des czechischen Theaters gefolgt. — (Das Ende einer Familie.) Aus Ulm wird telegraphiert: Die der Ermordung ihres Gatten, des Mühlenbesitzers Herz in Villigheim, beschuldigte Frau Herz, eine schöne junge Frau aus angesehener Ulmer Familie, hat sich im Gefängnis erhentt. Ihr Vater ist aus Verzweiflung wahnsinnig geworden. Der Fall erregt in Süddeutschland das größte Aufsehen. — (Von einem Hunde gebissen.) In Groß-wardein hat die dänische Dogge eines Einjährig-Freiwilligen im 15. Husaren-Rcgl'mente, Andor Karacsonyi. vier Personen, den Eigenthümer, dessen Diener und zwei anwesende Freunde Karacsonyi's, gebissen. Die vier Erkrankten wurden in das Vudapcster Pasteur - Institut gebracht. — (Sehkasten-Kobold.) «Gleich nachdem die Delinquentin das Schafott bestiegen hatte, schlug ihr der Scharfrichter mit gewohnter Ruhe und Sicherheit den Zopf ab.» Local- und Provinzial-Nachrichten. * (Personalnach richt,) Herr Landespräsident Freiherr von Winkler ist sammt Familie gestern nach» mittags mit dem Postzuge zu dauerndem Aufenthalte nach Görz abgereist. Schon lange vor der Ankunft des Zuges hatte sich auf dem Perron ein allen Gesellschaftskreisen angehörendes zahlreiches Publicum eingefunden, um den fcheidendcn Landcschcf und dessen verehrte Familie nochmals zu begrüßen. Den Damen wurden zum Abschiede zahlreiche prächtige Blumenspenden überreicht. Die Süd-bahu hatte sür die Reise einen Salonwagen beigestellt. Als der Zug sich in Bewegung setzte, erschollen seitens der anwesenden stürmische Begrüßungsrufe, wofür Freiherr von Winller und dessen Gemahlin freundlichst daultcn; sie konnten mit dem Bewusstsein scheiden, dass eine Fülle aufrichtiger Freundfchaft und Verehrung ihnen aus der krainischen Hauptstadt nachfolgt. — (Die neuen Münzen.) Die Durchführung der von den beiden Legislativen beschlossenen Valula-gesche wird nunmehr in dem wichtigsten Theile, der Herstellung der neuen Münzen, beginnen. Wir haben jüngst gemeldet, dass die Probestücke der Zwanzigkronen-Gold-münzen sowie der aus Nickel zu prägenden Zwanzig-Heller-Stücke fertiggestellt sind. Es wurde für dieselben die Allerhöchste Genehmigung eingeholl, und dieselbe ist bereits ertheilt worden. Beide Münzen, das Zwanzig-kronen-Stück und das Zwanzigheller-Stück, müssen als sowohl in künstlerischer Ausführung als auch in technischer Beziehung besonders gelungen bezeichnet werden und halten selbst den rigorosesten Vergleich mit den Metallmünzen anderer Staaten aus. Die Prägung der ersteren wird in allernächster Zeit in Angriff genommen werden, und dürfte zunächst das von der österreichisch-ungarischen Bank eingelieferte Gold, jener Betrag nämlich, welcher derselben seit dem 11. August d. I. zugeströmt ^Ia!» antwortete Hartwig fest. Die Zengen unterschrieben die übliche Formel, dass der Testator bei voller Vernunft das Vorstehende vcrfafst habe. Damit war die Sache erledigt. Kopfschüttelnd blickte der Notar dem sich Entfernenden von dem Fenster seines Comptoirs aus nach. «Sonderbar — sonderbar!» murmelte er vor sich hin. «Ein Mann in den besten Jahren. Inhaber eines Millioncnhauses, glücklicher Bräutigam, und so nolsn« vulenl, sein Testament gemacht! Wenn da nur nichts dahinter steckt! Ah bah! Eine Caprice, ein Einfall! Junge, unabhängige Millionäre begehen in den seltensten Fällen eine derartige Thorheit, und besonders die Sorte, die rechnet zehnmal, ehe sie ein Facit macht. Ist er doch — nur ein Jude!» Müden, schleppenden Schrittes legte Hartwig seinen Weg nach der Dcichstraße zurück, woselbst er das Heliwia/sche Comptoir aufsuchte. Wie er gehofft, fand er es wirklich leer. Samuel Goldschläger war vor einer halben Stunde fortgegangen, wie er von dem Personale erfuhr. In das Privatcomptoir des verstorbenen Senators tretend, schloss er die Thür desselben hinter sich ab. Langsam, wie unwillkürlich schloss er den Schreibtisch, dessen Schlüssel er bei sich trug, auf und sah die Geschäftsbücher flüchtig durch. Hierauf ergriff er die Feder, stieß stc tief in das vor ihm stehende Tintcnfass und machte einen dicken Strich durch die Fo^rung David Guldschlägers; an einer anderen Stelle schrieb er eine regelrechte Quittuug über den Empfang des> Geldes. Tiefathmend warf er, als tnes besorgt, die Feder hin. ist, zur Ausprägung gelangen. Auch die Prägung für private Rechnung wird nunmehr zulässig sein. Die Vorbedingung dafür, dass die Zwanzigkronen-Stücke in den Verkehr gesetzt werden können, ist, abgesehen von dem Münzgesetze, die Tarifierung der ausländischen Münzen im Verhältnisse zu unseren neuen Goldmünzen. "In Ungarn ist eine hierauf bezügliche Verordnung bereits pu-bliciert worden; in Oesterreich dürfte wohl ein gleiches in naher Zeit geschehen. Natürlich werben sodann die neuen Goldmünzen vorerst nur von Privaten und der österreichisch-ungarischen Bank in Circulation geseht werden können, während die für den Staat geprägten Goldmünzen, da das Gold zur Fundierung der Staatsnoten bestimmt ist, dem Verkehre nicht zugeführt werden können, bevor über die Einziehung der Staatsnoten eine Verfügung getroffen ist. Was die Zwanzigheller-Stücke sowie überhaupt die neuen Scheidemünzen aus Nickel und Bronze anbelangt, so werden dieselben erst gleichzeitig mit der Einziehung der respectiven alten Münzen, nämlich der Zwanzig- und Zehnkreuzer-Stücke aus Silber sowie der Kupfermünzen, in Circulation gefetzt werden können. Die Einziehung derselben wird im Verordnungswea.e, und zwar im Einvernehmen zwischen der österreichischen und ungarischen Regierung erfolgen. Die Einziehung der Viertelgulden-Stücke — die Voraussetzung für die Ausgabe der neuen Einlronen-Stücke aus Silber — kann jedoch nur, da es sich um eine Courantmünze handelt, auf Grund eines Gesetzes verfügt werden, und wird sonach den beiderseitigen Parlamenten seinerzeit eine hierauf br-zügliche Vorlage zu machen sein. Mit der Ausprägung der Zehnkronen-Stücke, welche bekanntlich in Oesterreich für private Rechnung nicht geprägt werden können, dürste bis auf weiteres nicht vorgegangen werden. — ( «Argo». Zeitschrift für kraiuische Landeskunde.) Dieses valerländisch-üterarlschc Unternehmen des Herrn Muscalcustos Professor Alfon5 Müllner schreitet rüstig vorwärts, und es bringt die soeben erschienene October-Nummer wieder eine reiche Fülle interessanter Beiträge. Vor allem erwähnen wir die Fort-sehung der hochschähbaren Arbeit des Herrn Müllner selbst über die Gradisca in Krain ldas Gradisce von St. Michael bei Hrenovice), in welchem unter anderen auch als Belege die Wertvolleu Funde im Besitze Seiner Durchlaucht des Prinzen Ernst zu Windisch-Grach bei-gezogen erscheinen, sowie eine Reihe von Belegstücken aus dem reichen Schatze prähistorischer Gegenstünde des Landesmuseums selbst. Von nicht minder hervorragendem Interesse sind die weiteren, in dieser Nummer enthaltenen Mittheilungen: «Funde bei Kaltenfeld - Studeno, die «Mordstätten» in der Archäologie (die Verwechslung von Maurerstätten-iiivi'iüöc in Mordstätten-lnoi^ö^). «Juden in der Archäologie», «Attila oder Atila», «Beitrag zur Höhlenforschung auf dem Karste», «Zur Sonnenhitze von 1892» und «Mittheilungen aus dem Museum» soie Erwerbungen des krainischen Landesmuseums 1892. Fortsetzung). An die Mittheilung über ein vom Herrn Apotheker Ubald v. Trnloczy dem Museum gespendetes medicinischcs Werk vom Jahre 1545 mit Abbildungen chirurgischer Instrumente noch aus dem XV. Jahrhunderte in Pfeilform anknüpfend, hebt Herr Professor Müllner hervor, dass eine dieser Pfeilformen mit einem in der Burg Lueg gefundenen Pfeile vollkommen identisch sei. Auch dieser Nummer, an welcher wieder mehrere neue Mitarbeiter neben dem Herausgeber sich bethätigten, sind zwei Tafeln Abbildungen, gezeichnet vom Herrn Professor Müllner, beigegeben. fff Tief drückte er sich in den Armsessel zurück. Aus einer Brusttasche seines Jackets nahm er ein Portefeuille und aus diesem eine Photographie Dorothea's. Lange betrachtete er mit Blicken heißer Zärtlichkeit das Bild des schönen Mädchens; wieder und wieder küsste er es, und plötzlich löste sich ihm die Spannung seines Herzens in — Thränen. Tropfen nach Tropfen floss über seine bleiche Wange; — der düstere Blick schwand und seine Miene erhcllte sich zu einem fast strahlenden Ausdruck. Viertelstunde nach Viertelstunde verrann. Endlich stand er auf, schob den Sessel zur Seite und zog die Klappe des Schreibtisches auf. Da blitzte es auf. silberglänzend, verführerisch. Mit fester Hand griff er zu. Ein Ruck - ein Knall, em dumpfer Fall . . Hartwig Goldschläger hatte .gut grossen Als man nach einer Stunde d.e Thür erbmch, fand man ihn bereits starr ""d /alt A.lf fe.u.m Gesichte aber lag der Ausdruck tiefsten Friedens. .Das Neueste vom Neuen,» hieß es des anderen ^^«?n d^ Börse «Der Hartwig Goldschläger hat Unbekannt! Haus rillaut "^ fünf Millionen Vermögen; Verlobter der Dor^ Hellwig, glücklichst Verhältnis des Paares; eine Stunde vorher seiner Braut das aauze Vermögen vermacht... Wer kann's wissen? Melancholie. Lcocnsübrrdruss? .. . Bah. Mrlcmchoüe und Lebensüberdruss! Nie dagewesene Fall wi ^'mm ^Stammesgenossen! Er war jc> nur em Jude'.» Nur ein Jude! l (Fortsetzung ^olzt.) Laidllcher Ztitum, «r. 247 2l46 28. Mover M * (Philharmonische Gesellschaft.) Die an künstlerischen Ereignissen reiche letzte Concertsaison der philharmonischen Gesellschaft hat uns eine Menge ausgezeichneter Kunstwerke vorgeführt, wobei hauptsächlich die ältere classische Schule bei Wahl der Instrumentalmusik und Chorwerke in Betracht kam. Die kommende Saison soll uns nun den Beweis liefern, dass unsere Philharmoniker auch dem Neuen ein warmes Herz entgegenbringen, und es stehen demnach dem Publicum, dessen kunstfreudige Unermüdlichfeit nicht genug gepriesen werden kann, so manche Ueberraschungen, insbesondere auf dem Gebiete der Kammermusik, in Aussicht. Nietet das Theater durch eine abwechslungsreiche Inscenicrung von Novitäten eine Fülle von Unterhaltung und Zerstreuung, so dient der Concertsaal durch die Wiedergabe edler Tonwerke als Stätte wahrer Bildung und gedankentiefer Sammlung, denn von der echten Kunst muss mehr als oberflächliche Anregung verlangt werden. Mit Rücksicht auf die Theatervorstellungen werden die philharmonifchen Concerte an Sonntagen veranstaltet, und zwar beginnen diefelben um halb 5 Uhr nachmittags. Das erste Concert findet am 13. November statt, doch dürfte demselb n ein Kammermusikabend vorangehen. In das Programm sind Instru-mentalwerle von Beethoven (dritte Leonoren-Ouverture, der instrumentale Theil der neunten Symphonie), Schubert (große Oclui-'Symphonie), Schumann M-m^I-Symphonie), Vrahms (l>!Ns>N'Symphonie) sowie ein sympathisches Werk van Goldmark aufgenommen. Weiters ist die Aufführung des «Paulus» von Mendelsfohn unter Mitwirkung hervorragender auswärtiger Künstler geplant. Gesichert sind die Concerte des Claviervirtuosen Pohlit, des Cellovirtuosen Hummer, des Damenquartetts Tschampa und anderer Künstler. Zu erwähnen ist schließlich, dass durch das Mitwirken der Theaterkapelle das Orchester namhaft verstärkt wird. .1. * (Deutsches Theater.) Die gestrige Reprise des «armen Jonathan» war sehr gut besucht und die Aufführung bciweitem abgerundeter als die vorhergegangene. Herr Fabbiani, der so rasch die Gunst des Publicums errungen, erwies sich in der Rolle des Van-dergold nicht nur als vortrefflicher Sänger, fondern auch als vorzüglicher Schaufpieler, der in feinen Zügen den blasierten Millionenmann zu individualisieren wusste und daher zum Gelingen der Vorstellung sein Bestes beitrug. Ueber die schönen Leistuugen der übrigen Darsteller haben wir seinerzeit lobend berichtet und können dieses Lob nur erneuern. Herr Straher ist eine sehr schätzenswerte Kraft, wie ja zur Genüge die Anerkennung des Publicums bezeugt, jedoch müssen wir ihm von der Anwendung gewisser Kunstmätzchen, insbesondere des fortwährenden Extemporierens, dringend abrathen. Er möge im Rahmen seiner Rolle humorvoll lrmkcn, das aufdringliche Hervortreten bei jeder Gelegenheit als unpassend und störend hingegen aufgeben, es wird ihm und den Mitwirkenden zum großen Vortheile gereichen. Dem Bühnenmeister fei eine energischere Disciplin gegen die Bühnenarbeiter, die in den endlosen Zwischenakten überaus geräuschvoll ihres Amtes in sehr ungeschickter Weise walten, ans Herz gelegt. Heute geht als Novität die Wiener Zugspossti «Heißes Blut» zum erstenmale in Scene. Die Nalletmusik im dritten Bilde hat der tüchtige und unermüdlich thätige Kapellmeister Herr Korolanyi componiert, worauf wir speciell aufmcrkfam machen. .1, * (Von heimischen Künstlern.) Nach uns zugekommenen Berichten hat der Hofsänger Herr Tcrtnil als Troubadour in der gleichnamigen Oper mit fchönem Erfolge im Hof- und Nationaltheater zu Mannheim debütiert und es bestätigen die Kritiker der dortigen Blätter im wesentlichen das, günstige Urtheil, das wir seinerzeit über den begabten Sänger gefällt. So berichtet das «Mannheimer Tagblatt», dafs Herr Tertnik eine große, wohlklingende, gut ausgeglichene Tenorstimine von entschieden ausgeprägtem Heldcntenor-Charaltcr besitzt, seine gesangliche Vorbildung eine gute ist und manche Stellen auf das Vorhandensein von Temperament schließen lassen. Die «Neue badische Landcszeitung» bekräftigt den schönen Erfolg und bemängelt nur den ungelenken Vortrag fowie die Austriacismen in der Aussprache; sie hofft, dafs die frifche Kraft Gelegenheit finden wird, durch öfteres Auftreten die gewünschte Bühnensicherheit zu finden, welchem Wunsche wir von Herzen beistimmen. .1. — (Lehrerinnen - Bildungsanstalt in Laib ach.) Das Ministerium für Cultus und Unterricht hat die fuccessive Erweiterung der Lehrerinncn-Nildungs-anstalt in Laibach auf vier Jahrgänge vom Schuljahre 1894/95 angefangen, und zwar in der Weife bewilligt, dass im Schuljahre 1K94/95 der erste, zweite und vierte Jahrgang, im Schuljahre 1895/W der erste, zweite und dritte Jahrgang, endlich im Schuljahre 1896/97 alle vier Jahrgänge eröffnet werden. Dagegen wurde der bisher an dieser Anstalt periodisch abgehaltene Bildungscurs ,ür Arbeilslehrcrinnen vom Jahre 1893 an aufgelassen. — (Im October erfroren.) Samstag nachts wurde auf der Straße von Lipizza nach Corgnale bei Trieft der 70jährigc Grundbesitzer Matthäus Aern I., Apoplexie. - Ursula Dernovsel, Inwohnerin, 78 I., Herz» fehler. Lottoziehung vom Ali. October. Brunn: 46 75 35 70 89. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. 7 U. Mg. > " 27. 2. N 742.0! 6-8 O. schwach heiter 000 8 . Ab. l 743 4 ! 0 0 j NO. schwach , heiter Morgens Nebel, herrlicher Tag. — Das Tagesmittel der Temperatur 19", um 6 i)« unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur I Naglik. «Das Zeitalter des Dampfes, ist die treffendste Vezeichnnng für unsere Zeit. Das zeigt auch der soeben mit gewohnter Pünktlichkeit erschienene vierte Vand von Äroclhaus' Conversations-Lexikon, 14. Auflage. Nicht weniger als 75 Spalten mit IA Tafeln, 24 Textabbildungen »nd einer Karte sind dein »Dampf» und den damit zusammenhängenden Begriffe» gewidmet. Dabei sind die Artikel, wie stets, möglichst gedrängt und doch lesbar. Auf allen deutbaren Gebieten sehen wir den Dampf benutzt; da finden wir die Artikel Dampfbad. Dampfbodcucultur, Dampf-farben, Dampforgel, Dampfgeschütze, Dampflesselgrsetz neben den Hauplartikeln Dampfkessel, Dampfmaschinen und ,^2 selbst die Dampfnudcl hat ein Plätzchen gefunden. E"? m Neuerung ist die Tabelle der Dampfschiffvcrbmdnngen, am-'. ^,, Abgangszcitcn und ssahrtdauer für alle größer» Seep'M ^ zu entnehmen sind. Aber neben diesen Artikeln c»t>M " A 2 bestechenden Chromotafelu, einem meisterhaften ^,^«, 11 aus den, neuesten Materials beruhenden Karten mi°/f^ !l2 schwarzetl Tafeln uud 205 Textabbildungen ansiiM«^ ., Band unter seinen nahezu «0 Menge von den ersten Autoritäten abgefaßter Artikel," ^. weisen z. B. auf den leider besonders zeitgemäßen Mt'ie ^ lcra» uud dc» sich daran anschließende» «De^infectuw',! ^^< sich dariu auch schon der Hinweis auf das beabsmM" ' ^ Seuchengesch. Die Wcltausstrllungsstadt Chicago '!' > , ^ künftigen Weltausstellung eingehend uud. wie >"")'. "^e Ol' erwarten, zuverlässig behandelt; ein großer Plan "' , ,^ ^l, fammtansichl der Wcllausstcllung ans der Vogrlpml" ^. beigegeben, Von wcitcrn Städten seien erwähnt 6l)c»»"v^^ bourg. Colombo (Ceylon). Chur. Czeruowih, Dcbmz!», ^D (die meisten mit Plänen), von größern gcograMM' . ^l besonders Centralamcrila, Chile, Columbia, ^"U" -^, namentlich China mit den anschließenden Artikeln liy" > ^ ^ Chinesische Literatur und Chinesische Kunst. M'ierei > ^, ausgestattet mit 2 charakteristischen schwarzen Taf"" " «gy zu außerordentlich schönen Chromotafcl. Im ernsten VM, ^ der bunten grotesken Formenwclt der chinesisch»" """V^is!^ goldpraugcndc Darstellung des berühmten Wcchsclbn^er ^ mit seiner echt deutschen herben Schönheit. Ein u^'^M von 8 Tafeln begleiteter Artikel über .Teutsche «'.'"'l' i^ den Band. Die mit dem interessanten Artikel «Deutich» "^,D lange Neihc von Slichwiirtern über Deutschland >>n°^^ thum. deren Fortführung einen Hauptschmuck des "^ <,^M" bilden wird, enthält u. a. den Uon wcrlvolleu Tabellen "»^n Artikel «Deutsche Ci>' denen eine Menge ebenso trefflicher aus a"dcrn M" ^! gereiht werben können, möge» genügen für den -^ ^. h^ct^ Vrocthaus' Conversations-Lexilon, l4. Auflage, das ^ .^,,lß' Nachschlagewerk und auch das zweclmä'ßigte Weihna^-! ^cgi Zu l»czichen durch I g. v. K le i n m a n r 6 Fed, oa' ^ Buchhandlung ^<-^--^ "" billiger offeriert wie die zahlreichen minderwertigen ^i>1 gen derselbe». Ausweis über den . cu.„,.!,W^ Geschiiftsstaut, der l. l. prili. wechselseitigen Vranl" Versicherungsanstalt in Graz mit «0. September 1892. Versichern,ig'^stnnd: ,^5 ^ I. webäude Abtheilung: 101.li25 Theilnehmer, ' ^ bände, 155,07^.372 sl. Versicherungswert. ^M» II. Mobiliar°Abtheilung: 17.:^7Versicherungsschein dulden Acrsichcruugswert. ,. >„, 9S^ III. Spiegelglas-Abtheilung: »88 VersicherilUgWel" ' Aersicherungswcrt. «zl.s I. s^cbäude.Abtheilung l Z.^faM "»' "l0 Sch,ad"fä^'^he"' «nlden 44 kr. Schadenvergütung. pe»de'tt?" ^ fiille 10.27« sl. «!1kr. Schadensumme. ^„Mil i^ II. Mobiliar.Abtheiluug: Zuerkannt in «!> Schad ^ ^be», (ljulden 7ü kr. Schadenvergütung, pendent l'" « 5li4l) fl. 8 lr. Schadensumme. <^^denfä^"« 4st' III. Spiegelglas-Abtheilung: Zuerkannt i»^SW° ^„faU 40 tr. Schadenvergütung, pendettt fur ^ Schadensumme. Meservefond n ,'« Oraz in, Monate October 1892. <<^, (Nachdruck wird uicht honoriert^^^ ! Allcu jenen, die uns aus Anlass desH,^,„cl > unserer guten, liebeu Mutter in welch" ",^ „„sei > ihr Mitgefühl bezeigten, sprechen >)"'>'. ^,,le" '? > tiefgefühlteste,, Daul aus. I»sbeso"dlN ,„.dig'> > deu Speudern der schöllen Kränze, den' )" 'gjcist"".,' > »'.Provincial für den echt vriestcMG' ^M> > welchen derselbe während der langiali"N' „. da'"' > der thenrc» Todten liebevoll n>'d'»etc: '' ,Eoül" > wir dem gesanliuten Franciscaner < "^^lisicii I » für das («rabgeleite und den Herren "V » ! den erhebenden Nlrabgcsang. ^<,tt«^' M ! Die trauernden Geschwister^^« Für die Siadtabonncnte» liegt der y . Zeitnug» ein Prospect über ^/H^liil^ Schlussns WelM'« für dns deutsche Ml^,„.< bei, »vorauf >vir unsere I'. ?. Leser befondcrs " i Abonnements nimmt entgegen ! die Vuchhandlmlg ^^, Jg. v. Oleinmayr ^ Fed. ^ -LU2ÜLÜ**««Ö *r. 247. 2147 28.Bcwl»er 1«»2. Course an der Wiener Börse vom 2?. October 1892. n°« ^m oM^n «ours^attt °^rr,'H?^' "««erf«! ,.4.«, .,„. Ab-«>>!, w°n« »' - - lUl> «. zu« «0 «'., ^ i«F«-K '"?"<« 5c. »eld wale Vwndenll..Pbliglltlon»n (für ,00 fl, «M), 5°/„ «allzilche...... 104 »o ,ob 8» 5"/„ mährisch«...... --- ^-^ 5°/« »rain und Küstenland . . — — — — 5"/, niedcrostcrreichlsche . . . 109 75 — — 5°/„ sleirllche . . , . . --- _-- üV« lroatische unb slavonllch« . 105 l06 — 5"/» slebenbiirgische ....--------—-— 5°/c, lemeser Uanat .... —-^ — - ü°/„ ungarische...... 94 8i i^5 «5 Hndtlt üssentl. Anlehen Donau.Reg.'Lose .vv„ ll« fi, . i»s - ,»4 blo, «lnleibe l8?« , . lu« 4» lu? - «nlehe» der Lladt Vür, , . 109 — iiu - »nlehen b. Vllldtgemeinbe Wien ,05 — 10»-- Prüm, «nl. b, G^dtaem Men IN/75 l«3 »ü V«l!enb<,»'«nleh» verloi, 5"/, 99 50------ Pfandbrief, (für 100 ft.), Vodencr. allg. «st. 4°,, «, . »7 50 118 ül> dl«. btl^, 4'/,°/» . l00 <ü ll>» »5 bto, bto. 4"/, , , . »««', 9'/- b»u. P,a»..Schu!dv«lchl, »'/« l1»7» »13 75 l)efi, Hvpotbelenbanl I0j, 50«/« 98 80 99 t»« Oest. una. «unl Verl. 4>/,"/» . lNi c5 K'?«5 dctto » 4°/<> . 99 70 100 »0 detto .»jHhr. . 4°/» . . 9» 70 l00 »0 Prl»litiit».Vblialltl«n»n (fül IM L), ^fldlnllnde-Nolbbnhn ,< sche Karl' Lud!v< 8 «ahn /,"/« , —- — — Veld «»«r» Oesterr. Nordwestbaun . . . 107 4«. 107«" Staatibahn ......ig« 5« - — Vüdbahn l», »°/« . , , , 149401«»- «l d°/».....l,i 8« »»» 3» Unss.'«^ v Nah,!.....i l«, 4i IU3 »5 Dioerft Los» (per Stück), Irebtt'ose l»a fl...... i9> »b »l 75 «llary / 4"/„ D°nll!l°Dampf> Laibacher Prilm,»Nnleh, »N fi. k^ ..» b« - vfener Lose 4« fi..... «, l." 0» bU Palffy-Lose 40 fi...... H3 l," s4L5 «othen »reuz, oft. Ves, v , »0 fi, <»/<» l'/^' NubolphLost ln fi..... »3 — »4'- «alm^Lost 4o fl...... « bO 63 50 3t,-Veno!s Lose 4« fi, . . , 8«"/s< ««"/>> Wnlbs!s/„ Präm,.Schuld« verschr. ber»odencreU«/„E, , ,b>/?!, >5i'2l Vanlverein, W!,nei, lW fi, . !,» 75 l14 »»> '^dcr, Nnsl, öst,, 2l»n fl, V. 40°/, 3«'- 885 l>" Vrdt, «„sis, HanbuG. l»0fi. 3!I 5b «1» >reditbanl, «Ilg. ung., LttU ss. . 8l»l,bN »i>7 »> Dtpllsttenbaxl, «ll«, »oo fi, . «>? »08 ««comple Ves„ «dröst., 5N0 fi. s»«— «»b — «lto.u, st. ». . . »ill 40 L»l 9» Oeftsrr..ung. Van! UHs> ". . . 9»S -^ »2l>,— Unwnbanl »W fi......»»» L3?.- »erlehrsbanl, «III«,, l40 , . ,s« - lS5 — Alikn von Transport« DntlNl»hmung»n lv«l Ellicl), Nlbre— »o^-5'.i Vöhm. Nordbahn lbv fl. . . 181— l8!t — » Weftbllh,! »00 fi. . . 33/ - - 339 - Vujchtichradtl Vis. b«) fl. «lM. Kiso l(,7^ dto. (lit, ».) »00 fl. . 443 — 445 — Dmau > DampfschiMdrt. »es., Oefterr.50U fi.llVt. . . . 3«?. 3c,9 — Drau-Eis, («,<«>b..Z,)»00fl. L. 199 9«» »00,0 Dui.V°bn,b..Els..V. lMfl.V. —- -- Ferdinllnb«°Nordb, Ivan«, «M. »7»0 «?«z »el. «tarlLud», A, »«>fl, «Vl, L,ü « «.''/5 2»mb.' Czerno». > Iaffy. ydM.«»ng,.lritst500fi,«M »k», — 36Ü- Oeftlrl. lllorbwtftl, »00 fl. Sill», »<,« ^>, »05 9<» bto. (Ut, v.) »<«» fi. S, , »»4 35 »»< 75 Praz-Durti fi, Silber 19?-— 19720 Ung.Westb,(«aab-«raz)200fl.V. >»» -j 199 50 Industrit-Hrtien (per Stück). »auges,, «llg. vest., l00 fi. - '"3 7b iv4 «H «gybier Visen, imb Kt»hl-Ind. in Wien !l)0sl...... /s—I ?z-- Eisenbahn».-Leih«,, erste, 80 fi, »«'^ ! »l, - ««lbemühl. Papiers, u. V..G. ^8 — b<,-- Liestnqer Urauerei lvu fi. , . 10« -- l« — Montan-Gesell, «sterr..alpine be 40 be W Prager Gisen-Inb.-Ves, »0« fi, 4^? - 4?l» 50 T»lll«.Tarj, Vteinlohlen 80 fi. b?'> - 5»!,- - «schleaelmühl», Papiers, »<»<> fl, ^»»- - ^.,, . «Vteyrermühl».Phlen»,'Vss, 70 fi, '52 6> ,l>? 5' Waffens.»».,c)eft, in Wien 100ft, ««" - 3"6 . WaggowLeihanft,, Ally, W Pefi «Nr. »llu«esellsch°ft 100 fi. . . b? /5 83 7Ü Wiene!-bsr8erZ. 58 80 Papirr^ibel...... < 1^ , 18" Itull«,ische ^aiiloolen (100 «.) —--, —._? ^ ^ ^ Ungerader Tag: s,6^0 gledišèe v Ljubljani. S°b0to An. Dr.pr. 487. dne 29. oktobra 1892 « to prvikrat • O* lfiiis?liltta** '^\t'T'a^r^ "l auf zehn |j ---. el!^clued_herabKe«etzt. "«fbstmaitel -><* 'e Administration dieser „*L * Anempfehlung. W Ür »W d,V Zwisd'e»wäSsern >& u«d bS?henkie Z«lrauen und %r ^äfto, eL-!nir dasselbe auch im >ÄSt *u ffi°,RUch "»einen, Nach-^iSe^r, Meine hoch" kr-fithrf an l>is Z™ t°nDtaß isl- an 1 So bitte n,n Sf ieDwässern um A Ach, Zahlreichen Besuch. \^fttOtt q htungsvollst (ÖOßT^- ^ber' Restaurateur. (4605) 3—3 Št. 4410, 4468, 4469, 4470. Razg'an. C. kr. okrajno sodišèe v Škofji Loki s tem naznanja sleileèim ne/nano kje bivajoèim toženim: 1.) Urbanu Jamniku iz Stare Loke; 2.) Mini Kienda in Martinu Stunnu \/. Davè; 3.) FJorijanu Podobniku iz Nove Oselice, Matiji Primožièu iz Novake, Öpeli Kionda iz Davè in Florijanu Sturmu iz Leskovce; 4.) Ignaciju Priinožièu in Urši Sturm iz Lßskovce — oziroina njih neznanim dedièem in pravnini na-slednikom, da so proli njim tukaj tožbe vložili: ad 1 Jurij Jamnik iz Stare Loke (po c. kr. notarji Nikotu Lenèeku) za-radi pripo/nanja priposeslovanja zem-Ijisèa vložek št. 404 katastralne ob-èine Škofja Loka; ad 2, 3 in 4 Jože in Marija Lesjak iz Dovè ludi zastopana (po c. kr. notarji Nikotu Lenöeku iz Skofje Loke) radi pripoznanja zastaranja zastavnih lerjatev, in sicer: ad 2 v znesku 290 gold. 3 kr. in 170 gold. s. p.; ad 3 v znesku 30 gold. 95 kr., 75 gold., 224 gold, in 80 gold, s. p.; ad 4 v znesku 103 gold. 23 kr. in 280 gold. s. p., da sta se tozenim, oziroma njih neznanim dedièem in pravnim naslednikom, imenovala skrb-nikom ad actum: ad 1 Jakob Jelovèan, župan v Stari Loki; ad 2, 3 in 4 pa Ivan Gladek, župan v Fužinah — kalerirna skrbnikoma so se dotiène tožbe vroèile, in da se je za skrajšano razpravo tozeb do-loèil narök na dan 8. no vein bra 18 92. 1. ob 8. uri dopoludne pri podpisanem sodišèi s pristavkom § 18. sum. pat. C. kr. okrajno sodišèe v Skofji Loki dne 26. septembra 1892. (4746) 3—1 Nr. 2I.703. Executive Realitäten- Versteigeruuss. Vom k. k. städt.-dcleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansnchcn'der Franicsca Premrn, geb. Vrecar. in Moste 35 (durch Dr.v.Wurzblich). die executiueVersteigelling ") ö—^ —¦——_____________ Do , St. 8680. ^fe ;^>u& in ^-" na-ef Z Jo*efu (Sl0rJem ad actum c L G dl- av8»sta 1892, Hi"riCi ^tl T^ v „irski • C)Kf.obrn 1H92 der dein schwebenden Verlasse des Johann Vrecar jun. in Moste 21 gehörigen, gerichtlich auf 1637 fl. geschätzten Realitäten, Grundbuchs-Einl. Nr. 18 der Eatastral-aemeinde Moste und Grundbuchs-Eeinl. Nr. 190 der Eatastralgemeinde Lipoglav bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsahungen, und zwar auf den 9. November 1892 und die zweite auf den 10. December 1692, jedesmal vormittags um 9 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitations-Bedmgmsse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscomnnssion zu erlegen hat, sowie die Schätzungsftrotokolle und die Grundbuchsextracte können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. ^ Laibach am 24. September^892. (4855) 3—1 Nr. 8625. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gegeben: Es sei den unbekannten Erben nach Johann Runkel, Margarctha Mantel, Maria, Elisabeth, Johann Perschc, alle von Niedcrmöscl, Tabulargläubiger der Johann Iaklitsch'schen Realität Nr. 13, unter gleichzeitiger Zustellung der Realfeilbietungs-rubriken Z. 7578 an Anton Lovec, Notariatsbeamter in Gottschee, als Curator »ci »cl,uln aufgestellt worden. Gottschee am 13. October 1892. (4805) 3—2 St. 7303, 7319, 7320, 7322, 7323, 7318. Razglas. Neznano kje v Ameriki odsotnim Martinu (Jolobièu in Ani Zelko iz Krvav^jega Vrha fit. 18, Ncži Cuèiè iz Bojanje Vasi M. 35, Martinu Ba-juku iz Kadovice St. 3, Juretu Simo-nieu iz Krasnega Vrha, recte Boldreža st. 0 Janezu Vuksiniöu iz KraSin Vrha st 16 Margareti Panjan iz Mozalnic in zamrleinu Janezu Nemamèu iz Božjakovega As. 27 postavi se gospod Leopold (iangl v Melliki skrbnikom na èin, ter se mu vroèijo dolièni zemljeknjižni odloki St.. 6161, 6339, 6511, 5495. 5899, 6459 de 1892. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 14. oktobra 1892. "(452473—3 Str4371~ izvršilne zeraljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišf:e v ftkosji Loki naznanja: Na prošnjo Andreja Detnšarja iz Bukovega Vrha štev. 7 dovoljuje se izvršilna dražba Valentinu Demšarju iz Selc Stev. 58 lastnega, sodno na 610 gold, cenjenega zemlji.šoa, vložna stev. 73 katastralne obèine Selce (v Selcah št. 58). Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 9. novembra in drugi na dan 9. decembra 1892. 1., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da »e bode to zemljisèe pri prvem roku le za aJi cex cenitveno vrednosf, pri drugem röku pa tudi pod to vred-nostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèine v roke dražbenega komisarja položiti, cenitveni zapi.sniki in zemljeknjižni izpiski leže v regi-straturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Skofji Loki dne 21. septembra 1892. (4722) 3—1 Nr. 5486. Curatorsbestellunst. Vom l. t. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Der verstorbenen Anna Grnndner, verehel. Razlag, nnd deren unbekannten Rechtsnachfolgern wurde Herr Ignaz Beifuß, k. k. Postmeister in Lukovitz, zum Curator a6 nctum bestellt, und wurde demselben der diesgerichtlichc Feilbietnngs-bescheid vom 26. September 1892, Z. 4982, betreffend die Relicitation der Realitäten Grundbuchseinlage Nrn. 65, 66, 108 und 111 der Catastralgcmeinde Selo zugo fertiget. K, k. Bezirksgericht Egg am 11. October 1892. ^__________ "(485713-1 Nr. 8572. ^ Curatorsbestelllllt.q. ^n der Exccutionssachc wüldi' dnll verstorbenen, bezw. unbekannt wo bchnd lichen Tabularqläubiger Mart,:, Frchc. der Katharina Fritze ut,d Josef, Kathanna, Maria, Pek>r und Maria Bnkovac lind Francisca Fritze, alle von Prörigrl, dann der Anna Sekava in Wien und deren unbekannten Erben nnd Rechtsnachfolgern Anton Heleznikar in Gottschee zum Curator »lt uclm'i bestellt und diesem die Executiousbescheide vom 9.Scptember1 ^^^i, Z. 7497, zugefcrtiget. K t. Bezirksgericht Vouchee am I^ten October 1892.