?o8tnins plsksns v xotovini. lir. 18. — Erscheint jeden Mittwoch. 4. (19.) Jahrgang. OlMlt dec GottftheerNaiirrilpartri. Wezugspreisc: Jugoslamicn: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Dm. D.-Oesterrei»: ganzjährig 34 Din, halbjährig 17'—Din. Amerika: 2 50 Dollar. — Einzelne illiimmern 60 Para. Mittwoch, den 3. Mai 1922. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Die Furcht vor der Wahrheit. Am Palmsonntage sind in Genua an der ligurischen Meeresküste die Abgesandten aller Na¬ tionen Europas zusammengelroffen, um in einer sogenannten Konferenz endlich jenen Frieden für ganz Europa wieder zu schaffen oder wenigstens die Wege hiezu zu ergründen, jenen Frieden, der vor acht Jahren mit grauenhafter Explosion zer- rissen und zerfetzt wurde. Sieger, Besiegte, Neu¬ trale, alle sind seit jenem Sonntage dort vertreten und gar ein gewichtiges Wort wurde bisher über die neue Wirtschaftslage Europas, über den Wieder¬ aufbau dieser und jener Staaten gesprochen. Es war erfreulich zu vernehmen, daß der Redner Englands, der die Konferenz eröffnete, Lloyd George, besonders betonte, daß bei dieser Welt¬ konferenz kein Unterschied zwischen Besiegte und Sieger, kein Unterschied zwischen den einzelnen Staaten gemacht werden sollte. Der wirtschaft- liche Wiederaufbau Europas sei der Sorgenweg, den alle zu ergründen, zu gehen hätten, die wirk¬ lichen Frieden haben wollen! .. . Es kam aber nicht so und es wird nicht so kommen, wie der englische Staatsmann nun ein¬ mal gedacht hat. Genua, das nun schon die dritte Woche die ganze Welt in Spannung setzt, wird allmählich bei genauer Betrachtung, doch wieder nichts anderes als ein Packeln zwischen den großen Siegern des Westens, als ein Abspeisen der kleinen Entente, die ihre Brocken hingeworfen bekommt, und nichts anderes als ein London, ein Cannes wieder für Deutschland und ein Geschäftsspiel mit Rußland. Abgesehen von dem deutsch-russischen Landmaims Winterabende. Die bäuerliche Pferdezucht. Von Kreistierarzt Georg von Zippelius. Zweiter Abend. Bürgermeister: „Also daher stammt die Ge¬ schichte; nlln bin ich wenigstens froh, daß die Sache einen geschichtlichen Grund hat." „Herr Bürgermeister, wie ich Ihnen schon so oft sagte, man darf nie etwas so mir nichts dir nichts verdammen. In jeder Volksgewohnheit steckt ein tiefer, nicht zu verachtender Kern, wie Sie aus dem einen Beispiel ersehen können. Um nun wieder auf den Stall zu kommen, so ist jetzt das erste Gebot Reinlichkeit. Täg¬ lich muß ausgemistet und der ganze Stall gelüftet werden. Nirgends rächt sich die Unreinlichkeit mehr als bei den Pferden, welche gefohlt haben. Die Stute stellt man von der Türe und von Zug¬ löchern weg und insbesondere von solchen, welche jn die Düngergrube führen. Der Stall darf nicht Vertrage, der dort ja eben aus dieser ungeklärten, unsicheren Atmosphäre entstanden ist, dürfen Sachen nicht zur Sprache gebracht werden, die ja eigent¬ lich die Vorbedingung für jeden wirtschaft¬ lichen Wiederaufbau Europas und der ganzen Welt sind. Reparationen und Abrüstung sind auf der Konferenz nicht anzuschneiden —, so lautete die Vorbedingung der Franzosen für jede Einladung nach Genua schon. Unter Reparation ist ja eigentlich nichts anderes gemeint, als der Friedensvertrag von Versailles, jener von Saint Germain, von Rapallo, von Trianon usw. Die Kriegsentschädigungen, die Rechnungen dürfen nicht zur Sprache gebracht werden und ebensowenig die Abrüstung I Wenn im Laufe der ersten Tage noch ein dritter Punkt, der Minderheitenschutz, der auch mit dem endlichen Frieden Europas enge verbunden ist, auch gewaltsam unter Tisch ge¬ drückt wurde, so ist das Ergebnis ja schon heute sichtbar, daß nämlich wieder über die Köpfe ei¬ niger Staaten hinweg der Wiederaufbau für ein¬ zelne Machtgruppen in dem Sinne durchgeführt wird, daß die Taschen gewisser saugender Welt¬ kapitalisten gefüllt werden. Und daß Millionen Menschen auch weiter hungern müssen, wird sie I eben wenig kümmern. . . Mehr kommt nicht heraus I Denn die drei Kapitel: Reparationen, Abrüstung und Minder¬ heitenschutz sind die keimenden Zellen für dauernde Unordnung, für den fortgesetzten Krieg und so lange durch diese Rechnungen und durch diese Verträge nicht ein Strich gezogen wird und so lange sie nicht durch solche der Vernunft, der zu warm, nicht über 16 Grad Reaumur gehalten werden." Benedikt: „Was halten Sie davon, Herr Verwalter, daß mass die Nachgeburt hinter dem Pferde in den Mist eingräbt?" „Wenn Sie Ihre Stute am Faulfieber ver¬ lieren wollen, können Sie das immerhin tun; ich kenne gar kein besseres Mittel, diese schwere Krank¬ heit zu erzeugen, wie das von Ihnen angeführte. Wenn Sie die Nachgeburt nicht gleich vergraben wollen, wo sie am besten aufgehoben ist, so be¬ decken Sie dieselbe auf der Düngerstälte wenig¬ stens mit Mist. Jn den Stall gehört sie nicht. Dann ist zu beachten, daß die Stute hinten nicht zu nieder steht, damit sich kein Tragsack¬ vorfall einstellt. Sollte dies der Fall sein, so ist der Tierarzt schleunigst herbeizuholen, der Trag- sack jedoch einstweilen mit lauem Essigwasser zu reinigen, mit fcischgewaschenen gewärmten Bett- tüchern zu umhüllen und warm zu halten. Die ersten Tage nach der Geburt hält man die Stute im Futter knapp und vermeidet ins¬ besondere zu reichliche Körnersütterung, später muß man dann im allmählichen Übergange gut füttern, nämlich Futtermittel, welche leicht verdaulich und Menschlichkeit ersetzt werden, kann doch unmöglich ein friedlicher Wiederaufbau durchgreifen. Man sehe doch ein, wie ja die ungeheuere Last, die das deutsche Wirtschaftsleben drückt, alle Staaten zu spüren bekommen. Man sehe doch ein, wie ge¬ rade das neue Wettrüsten in allen Staaten, auch in den Staaten der sogenannten kleinen Entente, alle staatlichen Einnahmen verschlingt, wie das Wettrüsten nicht nur den wehrlosen Besiegten, dem eigenen Staatswesen das Meer der Steuer- gelber verschlingt. Man sehe doch ein, daß dieses Zusammenraffen äußerer Macht doch wieder nichts anderes bahnt als Mißtrauen zwischen den Staaten, nichts anderes als Wege für neues Kräftemesfen, neuen Krieg. Und man sehe doch ein, daß schließlich auch die Frage des Minder¬ heitenschutzes immer brennender, zuckender wird, welcher heimliche Brand so manches Land in Europa auch zu seiner inneren Ruhe und Ent¬ faltung nicht kommen läßt. Nur einen Staat in Europa bezeichne man, wo nicht diese Beule mit ihrer unheimlichen Gier frißt und bohrt. Jn Frankreich, in Belgien, in Deutschland, Danzig, Polen usw. überall kein Friede, keine Zufrieden¬ heit, im Osten, Westen, im Süden und Norden! Man will all das nicht sehen! Auch die großen Weltpolitiker, die jetzt in Genua sitzen, sind äu¬ ßerlich blind für diese Wahrheiten! Sie wühlen in der Unwahrheit, in der Selbsttäuschung und wollen daraus das Haus zimmern! . . . Wie steht es doch in der Bibel geschrieben? Die Wahrheit wird euch freimachen, sagt der Evangelist Johannes! Der heutigen nahrhaft sind (Getreideschrot, Mehltränke), doch vermeide man alle zählenden Substanzen wie Treber und Schlämpe. Tränke aus Leinsamen¬ mehl, Ölkuchen werden gleichfalls mit Vorteil, und zwar öfter, während des Tages sechs- bis achtmal, verwendet. Man muß bei der Fütterung von Muttertieren jedoch auch nicht vergessen/ daß der Magen und die Därme, welche nach der Ge¬ burt des Jungen sich wieder ungehindert aus¬ dehnen können, von den Futtermassen in entspre¬ chender Weise gefüllt werden, damit sich das Blut wieder gleichmäßig im Körper verteile und die Tiere gesund bleiben. Man darf deshalb die Fütterung von gutem Wiesenheu in der entspre¬ chenden Menge durchaus nicht außer acht lassen. Kleefütterung macht das Blut wenig arbeitender Tiere, wie wir heute noch hören werden, zu dick¬ flüssig. Sind die Stuten recht kitzlich, so daß sie das Fohlen nicht an das Euter lassen, so sucht man sie durch leichtes Abreiben in der Nähe des Eu¬ ters und kräftiges Melken zu beruhigen; geht es damit nicht, so hebt man einen Fuß auf und bremst allenfalls die Stute. Hat das Euter keine Spannung, so empfiehlt sich das Wärmen des- Seite 70 Welt fehlt der Mut zur Wahrheit! Mit Schlag. Worten, mit täuschenden Bildern arbeitet die Heu. tige Welt. Genau so wie in irgend einer Gesell¬ schaft, in irgend einer Partei, so auch bei den großen Konferenzen der Welt. Und die Menschen von heute, ob da oder dort, merken es gar nicht, was für ein Maskenball es ist, auf dein sie im schauerlichen Widerspruch ihren-Totentanz ranzen, wenn sie den Mut zur Wahrheit nicht finden! . . . Freilich, sobald scheint es nicht anders zu werden. Die Sucht der Weltpolitiker nach Macht, ihr Ehrgeiz nach äußerer Größe und ihr Glorien¬ schein dem eigenen Volke gegenüber, dem sie sv' etwas wie Rentnerideal eingeimpft haben, wird noch so manche Enttäuschung bringen. Auch Hatz wird noch entstehen, Unfrieden, Elend und neue Wirrnisse! . . . Vom Urbeginn der Menschheit war es immer so. Bis dann das Matz voll und bis dann die Zeit erfüllet ward, ist immer wieder der zaubernde Schimmer gefallen, das wertlose Blech erkannt worden, und immer wieder ist der Tag herangebrochen, der dem gekreuzigten Naza¬ rener recht gegeben hat: „Die Wahrheit wird euch frei machen!" Und die Wahrheit braucht heute die ganze Menschheit; alle, ob oben oder unten, die Großen oder die Kleinen, die Sieger oder die Besiegten, denn nur dann, wenn wieder ein Menschentum aufkommt, das nicht gewertet wird nach erster und zweiter Klasse, ein Men¬ schentum, das die Wahrheit in der Politik, in der Wirtschaft, in allen nationalen und mensch¬ lichen Fragen, in der Familie und im Staate auf der Stirne trägt, nur dann mag ein Genua uns glaubhaft erscheinen, und nur dann wird auch ein wirtschaftlicher Wiederaufbau in Europa möglich sein! Kg. Politische Rundschau. Inland. Aas neue südslawische Wohnungsgesetz. Vor kurzem wurde im Parlamente das neue Wohnungsgesetz angenommen, das u. a. folgende Bestimmungen enthält: Im allgemeinen enthält das Gesetz den Grund¬ satz des freien Übereinkommens aller Verträge bis zum Jahre 1925, allerdings mit gewissen Ein¬ schränkungen. Bis zum 1. Jänner 1923 bleiben die Bestimmungen vom April und vom Mai des Vorjahres in Geltung, ergänzt durch einige neue Abänderungen, welche der Hauptsache nach besagen, daß Pächter, welche ein größeres Vermögen als 1,500.000 Dinars besitzen oder jährlich 60.000 Dinars regelmäßiges Einkommen haben, verpflich¬ tet sind, binnen einer von der Behörde zu bestim¬ menden Frist, die nicht größer sein darf als zwei Jahre, eigene Häuser zu errichten haben, weil für selben mit umgewickelten heißen Stürzen, Anis- und Fencheltee. Hilft dieses nichts und erscheint ! keine oder zu wenig Milch, so bleibt schließlich nichts anderes übrig, als das Fohlen an eine andere Stute zu hängen oder auch mit Milch von einer fr:sch gekalbten Kuh (durch das Tränken aus dem Kübel) aufzuziehen. In diesem Falle wird es sich empfehlen, der Kuhmilch etwas Zucker zu¬ zusetzen und die erwärmte Milch von dem Fohlen nicht zu rasch saufen zu lassen. Man benützt hiezu am zweckmäßigsten eine starke Weinflasche, die vor der Benützung jedesmal mit kochendem Wasser gereinigt und erwärmt wird, füllt sie mit melk¬ warmer oder aufgewärmter Milch und steckt einen Gummischlauch darauf, gerade so, wie bei Saug¬ flaschen für Kinder; nur müssen in den Gummi¬ schlauch zwei größere Löcher mittelst einer heißen Stricknadel angebracht werden. Dadurch ist das Fohlen verhindert, allzu heftig zu schlucken, wie es z. B. beim Tränken aus der Schüssel zum Nachteile des jungen Tierchens passiert. Nach etwa zehn bis vierzehn Tagen ist die Vorsicht nicht mehr so nötig und kann das Tränken aus einer erwärmten Schüssel geschehen. Ist eine Zitze verletzt, so daß die Stute das Fohlen nicht mehr annehmen will, so entleert Gortscheer Zeitung — Nr. 18. sie die Begünstigungen nicht gelten, welche im In¬ teresse der übrigen Päcyter festgesetzt wurden. Alle Pachtverträge für Wohnungen und Loka¬ le, in welchen sich irgend welche gewerbliche Be- triebe oder Geschäfte lnfinden, werden vom 1. Jänner 1923 bis zum 1. Jänner 1925 verlän¬ gert. Von besonderem Interesse für die Eigen¬ tümer der betreffenden Räumlichkeiten ist die Be¬ stimmung, daß der Eigentümer das Rechl der Teil¬ nahme an dem Gewinn hat. welchen der Pächter oder Mieter durch weitere Vermietung oder Ver¬ pachtung der einzelnen Teile der Wohnung crzieli. Die Behörde behält sich das Recht der Ne- quisiiiou von Wohnungen für bestimmie Persönlich¬ keiten vor. Der Vermieter einer Wohnung hat das Recht der Kündigung nur im Falle, wenn der Mieter das Wohnrecht durch sein Benehmen gemäß den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen selbst verwirkt oder zwei Monate lang mit seinen materiellen Verpflichtungen im Rückstand bleibt. Sollte der Hausherr selbst an Stelle eines bereits bestehenden Objektes einen Neubau aufrichten wollen, so Hal er das Recht der Kündigung, jedoch mcht in dem Falle, wenn er bloß ein neues Stock- werk auf sein Haus aufbaut. Grenzverkehr zwischen Deutschösterreich und Sndskawien. Dieser Tage wurde der zwischen Deutschöster¬ reich und Südslawien abgeschlossene Vertrag über den Grenzverkchr unterzeichnet. Dieser Vertrag wird gleichzeitig mit dem Handelsvertrag in Kraft treten und sieht eine Reihe von Erleichterungen im Grenzverkehr vor. So werden die Grenzbe¬ wohner die Grenzen mit vierfacher Joemitätsbe- scheinigung überschreiten können; für Ärzte, Geist¬ liche und Viehhirten bestehen weitere Erleichterun¬ gen. Weiters enthält der Vertrag Bestimmungen über die Befreiung von Zoll für Vieh und landwirt¬ schaftliche Geräte, die über die Grenze gebracht werden, sowie über die Bearbeitung des Grenz¬ besitzes. Wor großen Ereignissen in Kroatien? Die Radicianer treten in jüngster Zeit überall, wo sie ihre Anhänger haben, viel aklioer ans und in ihren Versammlungen werden scharfe aufwieg¬ lerische Reden gegen den Staat gehalten. In einer solchen Versammlung hat der Abgeordnete Pernar vor kurzem die Mitteilung gemacht, daß die Ereig¬ nisse, welche erwartet werden, binnen zwei Monaten werden eintreten. Die politischen Behörden ver¬ folgen mit größter Aufmerksamkeit das Treiben und die Wühlarbeit der Kroatischen Republikanischen Bauernpartei. Aööruch der Wertzandlungen mit Italien. In politischen Kreisen herrscht gegen Doktor Ninäic große Unzufriedenheit, weil er in Genua die Verhandlungen mit den Italienern abgebrochen hat. Aus verläßlicher Quelle erfährt man, daß Dr. Ninöic neue Instruktionen von der Regierung in Beograd gefordert Hal. In Beograder politi¬ schen Kreisen glaubt man, daß Dr. Ninäic nach Abschluß der Genueser Konferenz seine Demission geben werde. Die Gebietseinteilung des Staates. Wie aus Beograd gemeldet wird, wurde am 24. April die Verordnung über die Einteilung des man die Milch mit einem vorher gebrühten Milch¬ röhrchen, daß man in die Zitzenöffnung steckt, oder man zieht über die Wunde einen breiten Gummiring. Für die Behandlung der Wunde läßt man sich etwas vom Tierarzte verschreiben. Das Fohlen bringt man im Anfänge sechs- bis achtmal zur Mutter, denn das volle Euter muß entleert werden, wenn die darin enthaltene Milch nicht eine für das Wohlbefinden des Foh¬ lens üble Beschaffenheit annehmen soll. Außerdem verdauen auch junge Tiere außerordentlich rasch und haben während des ganzen Tages Hunger." Schmied: „Wann darf man denn das Fohlen zum erstenmale an die Luft bringen?" „Bei günstiger, windstiller und tdockener Wit¬ terung, wenn möglich gleich die ersten Tage nach der Geburt. Je dunstiger, wärmer und feuchter der Stall ist, desto notwendiger ist für die Stute und das Fohlen die Bewegung im Freien. An-, fangs natürlich mit Vorsicht eine halbe bis eine Stunde lang, später länger und nach 14 Tagen, wenn man die Stute allmählich zu kleinen leichten Arbeiten in der Nähe des Stalles benützt, läßt man am besten das Fohlen frei mitlaufen." Schmied: „Woher kommt denn der hohle NaSel bei den Fohlen? Ich habe schon oft be- Jahrgnng V. Staates in Berwaltungsgebiete unterschrieben. Die Woiwodina wird demnach in zwei, Bosnien in vier, Dalmatien m zwei, Slowenien in zwei, Monte¬ negro in ein, Kroatien in vier und Serbien in elf Verwalrungsgebiete eingeteilt. Die Gesamtzahl der V'erivaltnngsgediele beträgt 26. Slowenien zerfällt in den Ljubljanaer und Macibvrer Ver- 'waliungsbeznk. Ausland. Amerika fordert von Serbien die Mückzahlung der Kriegsschulden. Den Beispiel Englands folgend, vekkmgt nun¬ mehr auch Amerika von Serbien die Regulierung der Kriegsschulden, die sich auf 4V? Milliarden Dinar? belaufen. Die Vertreter der nationalen Minderheiten in Genua. Wie sich das Neufatzer Deutsche Volksblatt aus Brüssel melden läßt, werden in Genua Ver¬ treter der unterdrückten Minderheiten als Zeugen vernommen werden. Darunter für die Deutschen Dr. Konstantin und Karl Kaiser (aus Tscherwenka in der Batschka), für die Ungarn Dionys Gagyhy und Anton Papp, für die Ruthenen Dr. Andreas Vasko, für die Slowaken Ferdinand Jedlicka und Viktor Dworsak. Werbrüderuug der Deutsche« und Mussen. Vie Delegation der russischen Sowjetsrepublik Hal heute abends eine Anzahl von Mitgliedern der deuischen Delegation zu einem Abendessen ge¬ laden. Der Einladung waren Reichskanzler Dok¬ tor Wirth, der Reichsminister des Äußeren Dok¬ tor Rathenau und Reichswirlschastsminister Dok¬ tor Schmidt, sowie zahlreiche andere Herren der deutschen Delegation gefolgt. Volkskvmmissär für Äußeres Tschitscherin begrüßte die Gäste als Ver¬ treter des Deutschen Reiches und des ersten großen Landes, das durch einen Vertrag auf der Basis friedlicher Zusammenarbeit in normale Beziehungen zu Sowjetrußland getreten sei. Reichskanzler Dok- toc Wirth betonte in seinem Trinkspruch den wirt¬ schaftlichen Charakter des Vertrages, der mcht den engen Interessen einer Nation, sondern ganz Eu¬ ropa und der Menschheit zu dienen bestimmt sei. Das große Ideal der Gemeinschaft der ganzen Menschheit erfordere die Mitarbeit vieler Geschlech¬ ter, aber das engere Ideal der Versöhnung und der Arbeitsgemeinschaft zweier Völker, die sich in blutigem Ringen gegenüberstanden, sei durch den Vertrag von Rapallo erreicht. Der erste schritt zu einer weiteren Entwicklung friedlicher euro¬ päischer Zusammenarbeit sei, wie wir hoffen, da¬ mit erreicht. Eine bemerkenswerte Hlede Lloyd Georges. In der großangelegten Rede die Lloyd George in der „Olympia" hielt und die liefe Wirkung geübt hat, führte er u. a. aus: „Es gehe nicht an, erbost zu sein, weil man nach zwei oder drei Wochen Konferenzdauer keine greifbaren Ergebnisse in den Händen halte. Es bedürfe einer längeren Zeit, um die vielfältige« Fragen Europas zu lösen. Vom Baltikum bis zum Schwarzen Meere gebe es keine Grenze, die nicht angefochten sei. Ost¬ europa sei noch im Unbeständigen. Überall drohen Krieg und Streit auszubrechen. Die wahre Ursache merkt, daß die jungen Tierchen dabei recht zu¬ rückkommen." Verwalter: „Der hohle Nabel besteht in dem Offenbleiben des Nabelringes beim Füllen, was zur Folge hat, daß beständig ein Teil der Ge¬ därme in diesem nur von der dünnen Haut be¬ deckten Ring liegt, sich erkältet, oder auch einge¬ klemmt wird, was dem jungen Tiere Beschwerden macht und oft zu einem bleibenden, sogenannten Nabelbruche führt. Bei dieser Gelegenheit will ich auch auf das sogenannte Nabelgeschwür aufmerksam machen, das noch bedenklicher ist als der vorige Umstand; dieses Geschwür besteht in einer Nabelentzündung, die in der Regel durch Unreinlichkeit, durch viel Mist im Stall, durch das Betasten des Nabels mit unreinen Händen, aber, auch durch die An¬ steckung von einem Fohlen zum anderen entsteht und die gefährlichsten Folgen für das Junge hat. Lungensucht, Gelenkentzündungen und Auftrei¬ bungen derselben, große Geschwülste, die in Eiter übergehen, können die Folgen eines solchen bösen Nabels sein und es ist durchaus nölig, wenn man etwas Derartigs bemerkt, den Tierarzt zur Be¬ handlung rufen zu lassen." Jahrgang IV. Gottscheer Zeitung — Nr. 18. Seite 71. der Unsicherheit liege in den nationalen Verhält¬ nissen Osteuropas. Die Völker befinden sich dort gleichsam noch in flüssigem Zustande, wie die Erde, ehe sie eine harte und dauernde Kruste be¬ kam. Die Schwierigkeit, Grenzen zu finden, die von allen Völkern anerkannt würden, sei aber nur eine unter den vielen Schwierigkeiten, die den Frieden Europas so ernstlich bedrohen. Einige von diesen Schwierigkeiten können und müssen auf der Konferenz von Genua beseitigt werden. Da seien vor allem zwei große Nationen, Deutsch¬ land und Rußland. Um es gerade herauszusagen: Es sei unmöglich, durch welche Maßnahmen immer zwei große Völker, die zwei Drittel Europas dar¬ stellen, dauernd niederzuhalten. Wer dies glaubte, müßte blind sein. Das sei unmöglich, sei unsinnig, sei verrückt. Das deutsch-russische Abkommen habe bei manchem Erstaunen hervorgerufen. Er (Lloyd George) habe schon vor längerer Zeit davor ge¬ warnt und gesagt, daß es so kommen werde und kommen müsse. Ein hungerndes Rußland und ein verärgertes Deutschland müssen sich zusammenfin¬ den. Augenblicklich seien die Alliierten die Herr¬ schenden, die Triumphierenden; aber wenn der Sieg in Unterdrückung ausartet, wenn Ungerechtig¬ keiten den Sieg beflecken, dann muß die Ver¬ geltung auf dem Fuße folgen. Wir müssen ge¬ recht, wir müssen vornehm, wir müssen ritterlich sein! Er sei beunruhigt durch die Sturmanzeichen auf dem Horizont. , Er könne in der Zukunft le¬ sen, darum wünsche er, daß die Konferenz von Genua den Friedenspakt bringen möge. Ohne Friedenspakt würde in Genua überhaupt nichts geleistet worden sein. Lloyd George sprach so¬ dann fein Bedauern darüber aus, daß die Ber¬ einigten Staaten nicht auf der Konferenz vertreten seien. Die Stimme Amerikas hätte sich über den Streit der Völker in Europa erhoben. Amerika wäre der hohe Anwalt des Friedens gewesen. Schließlich forderte Lloyd George alle aus, die guten Willens seien, nicht die Hindernisse zu sehen, die auf dem Wege liegen, sondern das Endziel, das erreicht werden müsse. Man müsse selbst den Glauben haben und ihn jenen mitteilen, die in Zweifeln leben. Es gelte, der Menschheit zu dienen. Aus ^>tadt und Land. AoLevje. (Vom Justiz die nste.) Richter Herr Ferdinand Merala wurde zum Landesge¬ richte in Ljubljana versetzt. Zu Richtern beim hiesigen Bezirksgerichte wurden die Richter Herr F. Schmiedinger und Anton äavlji ernannt. — (Der hiesige Sportklub „Svo¬ boda") veranstaltet Samstag den 13. Mai im Hotel „Stadt Triest" einen Unterhaltungsabend zu Gunsten der Hungernden in Rußland. Der vorbereitende Ausschuß arbeitet schon eifrig an der Ausarbeitung des reichhaltigen Programmes, so daß der Abend ein sehr angenehmer zu werden verspricht. Alles Nähere auf den Einladungen und auf den Plakaten. — (Spende für die Stadtarmen.) Herr Tischlermeister Hans Ramor hat aus An¬ laß der Übersiedlung nach Graz für die Armen der Stadt Gottschee den Betrag von 200 l< ge¬ spendet, wofür ihin seitens der Stadlgemeinde der öffentliche Dank geziemend zum Ausdrucke gebracht wird. — (Die Geldsendungen aus Ame¬ rika.) In Briefen Geld zu schicken, ist nicht ratsam, da sich immer wieder Fälle ereignen, daß solche Briefe leer ankommen. Am sichersten und vorteilhaftesten ist es, daß man sich in Amerika bei Geldsendungen der Dollarschecks bedient, die mit genauer Adresse des Bezugsberechtigten ver¬ sehen, rekommandiert heimgeschickt und von den heimischen Geldinstituten jederzeit in barem be¬ zahlt werden. Da die Dollarschecks höher be¬ wertet werden als Papier- und Golddollare, sollten unsere amerikanischen Landsleute nur sie und nicht Kronenschecks bei Geldsendungen benützen. — (Was tragen die Staatsforste?) Nach dem Berichte des Finanzministeriums erhält aus ihnen der Staat in Slowenien jährlich zwei Millionen Kronen, in Altserbien 2,800.000 Kro¬ nen, in der Wojwodina 28 Millionen, in Kroa- tien und Slawonien 66 Millionen und in Bosnien 77 Millionen Kronen. Wie man sieht, sind auch da die neuangegliederten Gebiete die reichste Ein- nahmsquelle des Staates. — (Die Ergiebigkeit des Gottscheer Kohlengewerkes.) Im Jahre 1921 lieferte das Gewerk 71.000 Tonnen Kohle; Trifail lie¬ ferte 529.200 Tonnen, Sagor 202.543, Hrastnig 191.730, Velenje 141.744, Krmelj 66.510 Ton- neu. Insgesamt sind in Slowenien 22 Kohlen- gewerke. — (Gegen das gewohnheitsmäßige Fluchen,) das zumal seit dem Kriege ungescheut wie eine Pest um sich greift und selbst vor den ärgsten Gotteslästerungen nicht zurückschreckt, haben sich jetzt auch die politischen Behörden bemüssigt gefunden aufzutreten und mit empfindlichen Strafen will man künftighin öffentlichen Lästerern und Ärgernisgebern den Mund schließen. — (Soldatenmeuterei in Plevlje.) Die Beograder Politika meldet unter dem 26. April aus Plevlje (Sandschak): Heute haben die Soldaten des hier garnisonierten Infanterie-Re- gimentes Nr. 48 gemeutert, der Aufruhr wurde aber bald unterdrückt. Die sofort eingesetzte Un¬ tersuchung ergab, daß die Meuterei das Ergebnis einer gewissenlosen Agitation in unserem Heere ist. Die Garnison bilden fast nur Kroaten. Diese verabredeten sich, durch die Einflüsterungen fremder Agitatoren verleitet, die Kaserne auf ein gegebenes Zeichen zu verlassen und nach Kroatien zurück¬ zukehren. Am 23. April sand die letzte endgültige Besprechung der Verschwörer statt, in der der 25. April als der entscheidende Tag angesetzt wurde. Ein auf dem Hofe der Kaserne abgc- feuerter Schuß sollte das Zeichen sein. Und so geschah es. Am 25. April krachte am Kasernhofe das Schußsignal, worauf die Soldaten aus allen Zugszimmern mit ihren Gewehren auf den Hof eilten und sich zum Abmarsche sammelten. Bei dieser Gelegenheit wurden bei 300 Schüsse ab¬ gegeben. Teils mit Gewalt, teils ourch Zureden gelang es, die Soldaten wieder in die Kaserne zurückzusühren. Die Untersuchung ergab, daß bloß aus ungefähr 30 Gewehren geschossen wurde, ob¬ wohl alle scharf geladen waren. Wie sich der Ljubljanaer „Jutro" melden läßt, soll der Be¬ richt der Politika übertrieben sein. Die Kroaten erklärten, sie hätten keinesfalls an eine Meuterei gedacht, sondern sie wollten nnr in ihre Heimat zurück, um dort weiterzudienen. Der Zwischenfall sei lokaler Natur und ohne politischen Hinter- gründ. — (Die Minderheitssprachen in der tschechischen Armee.) Wie die Brünner Li- dove Noviny melden, hat der tschechoslowakische Minister für nationale Verteidigung einen Erlaß herausgegeben, wonach sich die Mannschaffen auch in ihrer Muttersprache melden können. Diese Be¬ stimmung gilt sowohl für aktive Soldaten wie für Reservisten. — (Die Beamtenzulagen.) Das Fi¬ nanzministerium hat alle Finanzverwaltungen an¬ gewiesen, ab 1. Mai den Beamten die Zulagen für die Monate März und Mai auszubezahlen, während die Zulagen für April und Juni Ende Mai ausbezahlt werden. — (Unser neuer Gesandte in Paris.) Der frühere Gesandte in Petersburg Herr Spa- lajkoviä wurde zum Gesandten in Paris ernannt. Die seit zwei Jahren unbesetzte Gesandtschaft er¬ hält mit Spalajkovic einen neuen Leiter. — (Die Hochzeit) unseres Königs mit Prinzessin Mariola von Rumänien wird am 4. Juni in Beograd stattfinden. Prinzessin Mariola wird die Reise von Bukarest bis Beograd auf der Donau zurücklegen. Drei Schiffe besorgen die Einholung der.königlichen Braut. Im ersten werden die jungen Serbinnen sein, die der Prin¬ zessin beim Hochzeitszug Blumen streuen sollen, in den beiden anderen die vornehmsten Serben und die Mitglieder des Parlamentes. — (Wer verursacht die Teuerung?) Die Novisader „Zastava" veröffentlicht folgenden interessanten Fall: Ein Kaufmann erhielt aus Wien ein 37 Kilogramm schweres Warenpakel. Für diese Ware zahlte er an Zoll 2 Din, für Vermittlung beim Verzollen, für die Warenbeschau, für Stempel, Blankette usw. mußte er 142 Din bezahlen. Kommentar überflüssig! Stara cerkev. (Aus Amerika heimge¬ kehrt) ist kürzlich mit Frau und Kindern Anton Verderber aus Unterloschin 8 und hat den väter¬ lichen Besitz übernommen. — (50 Jahre im Ehestand.) Von den 22 Paaren, die im Jahre 1872 hier getraut worden sind, können nur mehr drei Paare Heuer ihre goldene Hochzeit feiern. Es sind dies: Jakob und Josefa Verderber aus Kerndorf 32; Johann und Helena Gode aus Obcrloschin 6 und Franz und Maria Jonke, Bürger in der Stadt Gott¬ schee. Am 20. Mai, 7. Juli und 15. September haben sie ihren Ehrentag. Mögen sie ihn gesund erleben! — (Trauungen). Am 24. April sind in der Pfarrkirche Alois Erker aus Windischdorf 29 und Elisabeth Jaklitsch aus Mitterdorf 2; in der Oberloschiner Filialkirche aber Johann Krein;r aus Windischdorf 18 und Paula Jaklitsch aus Neuloschin 9 getraut worden. — (Bau einer Säge.) Bahnrestaurateur Josef Siegmund beginnt demnächst mit dem Bau eines Sägewerkes, auf den dem Hause zunächst liegenden Äckern. Die Säge soll iry Herbste schon Arbeit leisten. — (Hinan t e n.) Das fast im April läßt h kommen. Es w Mai nicht bald was der April Hotemca. _, aus Brooklyn für die Anschaffung neuer Glocken. Es spendeten: Josef und Anna Woldin aus Göttenitz Nr. 56 15 Dollar; je 5 Dollar spen¬ deten: Matthias Weber aus Göttenitz Nr. 103, Lena Schmitt geb. Sumperer Nr. 12, Johann Weber 7, Maria Matzele geb. Michitsch 97, Johann Grünseich 37; 4 Dollar spendete Mat¬ thias Högler 19; je 3 Dollar spendeten: Franz Michitsch 27, Matthias Michitsch aus Kölschen 23; je 2 Dollar spendeten: Josefa Fritz geb. Stampfl, Josef Stampfl 51, Johann Krisch 9, Georg Pri- isge;cyovene Anvauardel- unablässige Regnen und Schneien euer Feldarbeiten nicht vom Fleck äre mißlich, wenn der kommende und ausgiebig gut machen wollte, versäumt hat. gsrväbrt unter kulantesten Leäingungen, übernimmt TpSNvinIsgvN obne 2insverlu»t unä rabit sie über Verlangen sokort aus, übernimmt gvgSN Kündigung, gegen böbere Verzinsung, übernimmt TvKevIr, 8sN>lSN«,eiSUNgvN usv. zur Linlösung, bankt VsIulvN aller Staaten, deson- äers UvIIsi» ru äen böebsten Lagesbursen. Direkte VerbinciunS mit Amerika. ^mtsstuncken: I^Llick von 9 bis 12 vtir unci von 3 bis 5 Dbr. Skite 72. Gottscheer Zeitung — Nr. 18. Jahrgang VI. mosch 68, Ludwig Nossan 78, Georg Högler 24, Josef Sumperer 47, Maria Gfedeer geb. Stampfl 20, Marg. Hadermann geb. Grünseich 37, Anna Lackner geb. Krisch 9, Josef Weber 100, Matthias Widmer 44, Johann Grünselch 37. Johann Zekoll 34, Lena Haindl geb. Grünseich 37, Johann Pofe 86, Alois Michitsch 97, Josef Högler 13, Anna Wittine geb. Kraker, Johann Stampfl20, Thomas Stampfl 66, Johann Stampfl 11; je 1 Dollar spendeten: Josef Stampfl 20, Paul Poje 71, Anna Kump geb. Schusterschitz 91, Adolf Poje 86. Matthias Parthe 42, Paul Michitsch 83, Josef Grünstich 96, Paul Tscherne 57, Paul Michitsch 33, Alois Stampfl 51, Josef Miklitsch 50, Karolina Schneider geb. Grünseich 96, Maria Hönigmann 52, Maria Tink geb. Grünseich 37, Leopold Primosch 21, Paul Tschinkel 70. Georg Tscherne 66, Johann Tscherne 90, Georg Parthe 42, Franz Weber 103, Maria Weber 60, Maria Stampfl geb. Parthe 74, Maria Weber 100, Kletus Stampfl 51, Johann Schusterichitz 91. — Dazu noch einige Spenden ans anderen Ge¬ meinden: Maria Miklitsch aus Rieg 5 2 Dollar, Johann Loy aus Rieg 1 Dollar, Franz Michelitsch aus Händlern 1 5 Dollar, Johann Primosch aus Masern 44 2 Dollar, Lena Nold geb. Stritze aus Rodine 2 Dollar, Summe der Spenden: 133 Dollar. Allen edlen Spendern sei auf diesem Wege der schuldige Dank ausgedrückt vom Glocken- Ausschüsse in Göttenitz. Koprivnik. (Die Hauptversammlung) des Spar- und Darlehenskassenvereines findet Sonntag am 14. Mai l. I. um 3 Uhr nachmittags in der Vereinskanzlei mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht des Auffichtsrates. 3. Genehmigung des Rechnungs¬ abschlusses für 1921. 4. Wahl von drei Vor¬ standsmitgliedern. 5. Wahl des Aussichtsrates. 6. Bericht über die vorgenommene Revision. 7. Beschlußfassung über die Liquidation der Genossen¬ schaft. 8. Allfälliges. Versammlungsberichte. Bei der am 23. April l. I. in Unterlag ab¬ gehaltenen Versammlung der Gottscheer Bauern¬ partei wurden in die Ortsgruppe gewählt: Gruppenobmann: Bürgermeister Ruppe Johann, Stellvertreter Kapsch Georg, Ausschußmitglieder: Ruppe Josef, Bartelme Johann, Kure Peter 27, Lackner Peter aus Alrlaz 13, Lackner Peter aus Pockstein 2, Lackner Alois, Schemitsch Johann, Staudacher Peter aus Neugereuth. Viehversiche¬ rung Ruppe Georg aus Unterlag 21. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen und wohlwollende Entgegenkommen spreche ich meinen wärmsten Dank aus. Der Obmann. Bei der am 30. April l. I. in Graflinden abgehaltenen Bauernparteiversammlung wurden in die Ortsgruppe gewählt: Gruppenobmann Rauch Peter, Bürgermeister, Stellvertreter Lackner Mi¬ chael, Ausschüsse: Lackner Andreas, Kure Eduard, 2U den billixslen Preisen? Allgemeinen Lillkslllsvereill Kočevje, ttauptplatr Veir enmebl aller Sorten VslrenLleie Leiäenmsbl putterwsbl Lulrururmebl LnLnrnrxrreü Lirsedrein Oerete Haler, gesiebt kür bau nnä pütteranZ LnLurur, trocken IVnrkelrucker Kristallzucker KaSee, rob KaLee, gebrannt lakslöl rett Speck, Zeräucbert pleiscb, Zeräucbert paxrikasxeck Konserven aller L.rten paraäeiskonserven Seile Socka Lerren veutscke» Salr Küsse Petroleum, rein 2ünäer Scbubkrswe usrv. Offerieren wir in beliebiger si4enge und p. 1. Kaufleute l ps liegt im Interesse eines jeden, billig einruksuken. — kevor 8ie Einkäufe besorgen, überzeugen 8ie sieb beim Göstl Johann, Kosar Josef, Lackner Johann aus Graflinden 14. Stampfl Johann und Stalzer Rudolf aus Thurn, Juran Johann aus Rams- riegel. Viehversicherung Kösar Josef Graflinden 28. Der Obmann. Versammluugsaiyeiger. Der Obmann der Gottscheer Bauernpartei wird in den nachstehenden Ortschaften Versamm¬ lungen abhalten am 13. Mai in Nefseltal nach der Messe, Gasthaus Lackner, 15. Mai um 6 Uhr abends in Stockendorf, 16. Mai 6 Uhr abends Tschermoschnitz, 17. Mai 6 Uhr abends in Pöllandl, 18. Mai 6 Uhr abends in Warmberg. Um zahl¬ reichen Besuch bittet der Obmann. Wakutasiandel. Dollar 260, Mark 100, Lire 14 60, tschech. Krone 6 80, ung. Krone 0 48, d.öst. Krone 0 04. Vieh preise: Mastvieh 40—42, Halbmast 30-35, Kälber 38-40. Heu 4—5 K, Kartoffeln 5—6 K pro Kilo. Veranlworltrcber Gwrirlteiler C. Erker Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernpartei". Buchdruckerei Hoiet Vavlicek in iSottschee Kinllöckiges Zamilienljaus samt schönem Obstgarten ist in Gottschee in Dollar¬ währung sofort zu verkaufen. Auskünfte erteilt die Ver¬ waltung des Blattes. Unseren Freunden und Bekannten auf diesem Wege nochmals ein herzliches Leöewoht! Kans und Mokdi Uamor Gottschee-Graz. Allen anderen wünschen wir dasselbe, was sie uns wünschen. Magdalena Kerschne Mosentjofgaffe - Gegenüber der Missa KajleL empfiehlt ihr Lager von erstklassiger ^1. ^0L6Vj6 I^Ib. 34 emptieklt kreibleidenü Aut Ullä billig bei 70 — 60 — 36 — Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 9 bis 11 Uhr vormittags. schlesischer Leinwand - Gssord - Kleiderzeug zu sehr günstigen Preisen. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be- findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. alle LanSezprotlultte una Zperereiwaren ru ilen bll- « ligzien cagesprelre». * k^äkmaseffinen - - Waffenräder- Oummivvare-- ^ubekörleile- kerner sämtlicüs 8pexereiartikel - - Kanditen Erdäpfel Salz, fein Karobben, ganz ,, gemahlen Seife, Schicht Seife, Apollo Sliwowitz Treberbranntw. Oel la „ „ l n „ Iln „ gebr. Reis, feinst „ la U 88-— per KZ 7'— 12- ", „ 24-- „ oo-_ 80 — Stück „ 26' „ „ 80 — per l „ 88.- „ „100- „ ^SOkinkel, KoöevZv ZeZenüber ckem IVsisenksuse. 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