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Die „k.iibachcr Zlitil»^" »rschnlit, „n't i'ln»,'ll^l)!!^ Psl' Sl'nn- u»!' Flic» !a^l', t.i^Iich, »»o kl'stct smumt den Acil^li,'» in» (» o oiv ti,'i r <^i n zj ä s> r l g 1l si., ha l l'je: s>l'< ^ 5 st. 50 sr.. »ill .>tr c »< l' a » o iiü <Hoi»l'-toir ^u^j. l2 ss.. hall'j, !> Ü, Fur l>il 3>lst,,ll»!i<, ill's Haiiö niisi li all'j. 50 lr. »iclirzil ciilrichtlil. !I>lil ber Post vortofrei l^i ilzj., lliiicr KlvuziViili' un?'
Infer tioilsge b ü h r far ei»eGar»lolld-Splilte»-zeile oder or» Nail»» derselbe», ist für lmalige Ei»l schaltuog <> sr., fiir 2>»a1ige 8 lr., fi'lr 3>»alige ll) kr. >l. s. w. 3>l oicsc» Gcl'slhre» ist iwch dcr Iilfertious-stc!»^'el I'cr 30 lr, fin ci»e jld>>)!»alig>' Oiuschaltxng »i»jl» zu ltchül». Instkate I'is lt) Z>ill» ll,'sl>» l st, Ul) lv. fur 3 Älal. l st. 4U sr. fur 2 Mai >»>d «0 fr. !>ll   l   2>i.U  i,n!ll I,i^l!si   »i^   I!lslrtll'»>!stt!»>'llö.)
F D^    ^i          ^          RM      ^         5^.
tlmvacher Hemma.
Amtlicher Theil.
^as k. k. Ministerium des Aeußern l)at den Vl>c-K^nzler der k. Agcntie nno des Oe»rral-Ko»sulals in Iassv. Nudolpb Filek. ^um zweiten Kanzler b<i dem k. s. Ko»snla:c in Konstaniinop.l n»d den Vi^f>>,,zler des f. Kooslilates ii, Nnstschnck. Friedrich Pcrtazzi. zllm Kanzler l'ei prill k, Konslllalc in Siiloiuch l>»lrr vollmift^r Vcllissllilli i» scincr dcrm.iligcil Vcrwci^ dun^ cril.'lnüt.
2tand  dcv  im  Nmlaufe bcflndliclien  Miiu;-Echeine.
Die Gcs>ilNl»lii>c»ge dcr ^ii E»dc M.n <8(il im UinllNlsc blfii'tlichc» Müiizschfiiic l>slv!ig !).l!l8,^34 Gllldcu.
Wie». 13. Iimi 186l,
Kulldluachunss
d e ö f. k.  F ill a» zl»i»ist e r i li ,u ö u oiil   14.  Ili»i
gilli^  fm' dliS ^«»ze  R'rich.
in Vclrcff dcv Zndll'.n^ der Zii^cii von NatiM!-!!-^ülcl'si^ - <DdIigatic>»rn   in   klin^rnl'l'i'   Sill^vinnü,^.
Mit dcr k^iscilichl» Vcrorpnun,; voni 27. Dr-zrmdcr 1«lN> (N. G. Vl. ^/r. 279) winde mir lücl-«chllich dcr l'i^ smschlilN^ 1. April 1«lil ucrs<'IIsNl!l ^inss« l)cr 9^ui!.'!!ciI.'AnIsl!c»S-Ol,li^illl'»en <i!s cinc voiül'Ngll'sooc M.iß^^I l'cN,i,!!nt. daft l>ic >^^a^ Inng st<Ut in lliügci't'.r Sill'tvmili'^ i„ V.insiu'tcn Nlit cincin  cntspvcchcüdcn Axf^cllc q.lcislst ir'ridc.
Es N»dcl pcmimä» die Vl'^il'lül,^ dcr „ach i-cm 1. )lpli! I86l ullfaüclioell Z'nslü c>f^ lrmäl'üll» Anlrhlns, wic dtlii l'.-i c>en slüdcr fällig ^'».'m^ncn Zinscltt'elrägcn l'clsil>ü ^lschshe» ist. i>, Grm^ycil dcr llripinn^lichlü 'Aulrl'cixzl'csti'ninuü^n wiedll i>, lliiigrndcr Eilberlnü»;!' Sl<>ll.
Nichtamtlicher Theil.
Mllüg l>l'A HnilstZ dcr AlMirdnclcn
<1 in   1^-.  I ll II i.
V^inn rcv Sipil!!^  ^'/4 Ul)^.
Il, t'cr Hofll),;c: C'rihcrzogc Fcrdiiilind M^i' und K.N'I ^ndivig. Plin^ ^9l,sli.
Auf scr Miüistsrl'link: Schilicrlin^. Plcncr. l.'»isse>, Prlilodimm .    Wiclcndlii'^ ,  ^oniinodl.ul'   Wi>II,r,!!il?rf,
Dcr Präsident nmcht dil- Miühri!!!»,^. d<iß fiir drn ^lic-schilst nbrr die ^I»llä.,c dcr Ad^coroiist»'!! Seidel. Giölr^ . Vroschc a/wäl'ü mnidcn: Dr, Tc-mel. r>. ^.liscrsftic'. Dr. Giokld. Dr, Rich!. Glas Vrinl^. Frcihlll u, Dol'l'ldl's. ^van^ ^!c"!>ci-. Älsran« dcr Schindler. Dr. ^', Mnl'lfrld. Dilssr Anösclniü l'.U sich koüslilniit. u»d ;li,n Ol'in^i» dcn Gr<n'lu V>iuli<, ziüi, Lchiiftflihrlr Dr. Dcmcl ^<a'äl»t M den A»^ schnß ül'cr die Aiürä^' de^ Dr. Mül'lslli) wmdln ^c-wäl'lt! Dr. Fleck. M'l'Iwend. Dr. Pslelschllcr. Dr, Hrrl'st. Soil's!. 0. Plüersdorf. Schn.idcr. Dr. Anton N'ygcr. Anch dieser Aliöschnö d." sich lonslilnirl nnd zum Ol'mmm F>cil), v. P>lllrö!)l.'if. znm Schriftführer Dr. Fleck ernannt,
Freil). u. Eisclödcrg hat nn, einen achlt^i-gcn Urlanli limilsnä't, der Iiewilligl wnvde.
Dr. P r a ch ensky ( Vöhmen ) nl'erreichl ei» Gesuch der Amis- nnd Olücht^di^ner ini (5l»rndimll Kieise lim  Pcrdcssernn^  N'rer lNli!.'lil!ls!i  ^'ngs.
Pr. F>aöncr (Völ'nicn) nl'errcicht eiü Gesnch bcr Plicflr^'^r in Prag mn Pcrlxsscrlnlg ihrer l'agl.
Al'g. Wienin^er (Ol'crö^crr.ich) lüiler^eilel cinc Pctiiion de^' anfl)lftl!»dt'l.'erech!i^!cn Glliüdde^ siher mehrerer  Orlschciflen   in»   Brnnn^ner   Kleisc   in
An^lle^enbcit der Dnrchsül'rnn^ des laiscrl, Waldes Servilnl-Adlosnii^^.uelileo uc'n> .i. Inni 18ii3. Werden sämmtlich dem Pllilwlisalisschnsse zll^rwiessn.
Minister P r c> t c> d e v e r a nimmt hicrlilif das '^c>rt: „Ich I'al'e die Inlerpelllilion >u l'r.iiiiwl'rtl!!, n'elchl nrsprnnglich an dcn Sl^löministlr ^eiichtel. i!n^ n.ich der N<ill!r dcr d^nin qcslelltlil Frl',,s mir i'il'crwiesl'N irnrde. Sie wlir^e m'm Al'^eordnetcn an^ Dalmilicn ^jnbls^ „„d Os,n'sstn ring'l'rachl nnd llin-!>l (uerlieöt die I»terpeI!(Uion I'c^'i^lich der vorgc-»Dlnmcncn Verl)^ftn»gl» in Dalnmüs»). Mcinc Hcr-vc» ! Die Wichtigkeit der Frage an lind für sich. so wie einige dnrch ras kroali'chc Hofdikastelilini cl» Se, M.'j^ät lind an das Minisserinm gelangten Gesnche reranl^^tl'n alsogleich und schon im April im telegraphischen Wege. llnd sl.'l!in mit nmfasscndem schrislli. chcn Alifllagc. Acricht nl'cr den Gegenstand al'zn< fordern.
Am 13. Mai her.ilö gelangte ein Vcricht cin. nnd zwar oom Odcrlandeö.ilrichte vc>» Zna. und cs crgah sich darali,?, ».^ aliridingö bei der Wahloor-nalinlc in Ragnsa Vccchia l)l'denlende Nuordnnngc» »^anfanden. Eö wnrdcn da Neden geführt nno Allf: Heringen oelsncht, dercn WolllanI ich hicr in diesem hohen Hanse nicht wicderholc» ivili, die al'cr ssewi^. abgestl,).» uon cillcn llnioinslischen c>dcr separatistischen '^eslrcl'nna/n cixeö u^rl'rechcilschen Inhaües lvaren. N>>ch dcin Veiichtc dcc Grrichtt würde» dlcse gcinach-le» 'Acußniiüg!.'!! von l,>si>r lils z>völf N!!l>sf>i!i>ill!»!! ^cngsii eidlich l'csläligct. »nid der Uiilersiichliüg^richtsr 00» Nagnsa V''cch>a sah sich vciailla^l znn, gcrichl!,-chcn C'ii,schrcilc». In Folge diescö (iinschlcilenS wlildc »ach 5eln Uortlaiüc lüld nach den» Geiste unserer S!rasgs,l'Ml.'ll,,g der wciillc Vcschlnß d.s ^andcel> gerichle^) in Zara eingeholt. n.,elch.ö die Maßnahme c'cü Uüleislichnnglichlerö dlsläiiglc. Nnr ik'ci Re^l!!> sliwli dieslr Gclichiizl'el'öldl' ivnrden da»n die Verhaftungen vorgenommen, litt-lslchtllch w.lcher ich ua-lniütlich in Vczng ans den Pfarrer Gavranic hcmlr-kcn muü. daß an^dincküch hervora/hoden wllldl, dajz t"i dlssen Vclhaslnng mil aller möglichen Nnckslcht ilnd Schoiuina. vorgegaogcn woldeu  sei.
Mchrerc Personen h.'hcn sich dcr Verhaflnng uno llülelsuchnng c»l,;l'gcn n,>c> ii^, ii> r..^ Gel'ict dci Hclzcgo,v,!i^ gesinchttt, von wo iihrigli,s Nachiichic» da sem solleü. daß sie auch dort weneven U'l'lrlcden nlcht ferne stehen. (5s wnrdc ii, „curler Zeit uou Srite d.^ Insl,z!Nii!lst''rilill,>z das ^eiha», was allein in sci»c,ii Vtrlichc nnd scinem Verlifc liegt' es wnidl deil Genchien sowie lcr Slaats.inwall die schlennigüc Dmchsnhümg der Unieislichnug ^>i dlson^eren Pflicht gemacht, dein Piäsldenlcn die größle Sorgfalt en^ pfohlen, daß ;n dils'M Slrafuelf.ihrcu ric unhcf^n« gensten lind den nationalen Veivlguiigen am fcrnsttii stcheüden planner gewählt wcrrcn sollen. Diesen» Anf-lrage ist in nencsler Zeit und zwar am ll). Inni ein wiitnlr Vcrich! gesolgl. aus n.'.lchcm heroorgeht, daü dic Uiiiersuchnüg «in Oit ll»» Slcll,- eifrigst forlge-s.yt werle. daß nngeachicl der ^illlu nolhwendige» Zen^enuelnehmnngell die Vorlage an den Gerichtshof z»r ^cschlnßfassnng in nächster Auosicht stehe.
Was die Velhäll»isse deö erwähnten Venmtcn heliifft. so steht der Vorgmig ».ich si„^„ ^'m Ol>er-lai'dlsgerichls-Piasieenlsn cinglholten nnd vorlisgen-den Velichle mit dem früher erwähnten eigentlich >n kcinem nnmillell'ailn Znsamlnenh.nlgc. Dieser Veamle ivlirde nicht sowohl wegen einer ans Mangel dcr '^cweisl aufgehobenen Untersuchung wegen Preßoer» gel'lns. sondern wegen positioer Anschnldignng der Vernachlässigung seines Dienstes, wegen Vorwnrfeö der Vlslcchlichleit nnd des Amlömißl'lanchcs in eine geregelle Di^iplilmrlinttrsnchnna. gszogen, während deieu Dalicr er liach dem Grseye auf zwei Drillhcil seines Gehaücs gesspt wurde. Auch in dieser Diözi-plinalilntelsnchnüg cinznglrifen,   kann   und darf nicht
Lache des Instizmiuisserinms sei» ; die He»ren »rissen, »aß nach den hcstehendln Gesehen lind wohl auch fl'lrdlrhin derlei Untersllchlingen vom Gerichte gepflogen »öd culschiedei., und schließlich vom oherste» Gerichtshöfe enischttde» werden. Die Amlötdäligkeit des Iiislizministeriumö kann sich nnd da>f sich unmöglich in ein Elnglliflu in die Enlscheidung dcl Gerichte einlassen, und seine Thätigleil kann nur darauf sich lxschlanken, sie ;ur Vollziehling ihrer Pftichle» anzu-hallen, jede Ver^ögernilg möglichst zu vermeiden, nnd wenn es seiner Zeit möglich ist. die Vcrmitllung der höchsten Gnade anzusuchen.
Präs> dcnl: Von» Al>gs0ldl»c<eu l'apeulm wnrdc eine Inlcrpell.niou an das Slaatsministerilim einge-hracht.    Dieselbe lautel.-
Mit dein <i. h. Diploine von, 20. Ollol'tr l86l) wurde von Sr. Majestät aus eigener Machtvollkommenheit allen ssronlcindcrll ihre Autonomie zugesichctt. AIs daher kurze Zeit saranf Se. Majestät al,f linseiliges Verlangen der damals tagenden kroatischen Vanal-Honscreüz, mit einem a. l). Handschreideil an-Anordnen gcrlihlc. daß Vertrauensmänner ans dem Köüigrcichc Dalilisiticu nach Agran« enlsendel würden, um üher die Frage des Anschlusses dieses ssronlandcö lNl Hlroalien zu velhaudrl»: so konnlc dem a. 1). Handschreiben wohl k'ine andere als die Absicht zu Gruillc liegen, dem Wlinschc dcr Kroaten, wo reel'!« lich «nö.ilich. t>. h. l't'iie Veeilürächtigung der Anlo-uomie  D<ilmaliel!ö zl>  rlüsprschen.
Die große Mehrzahl dcr durch die Negiern,!,,, ernannte» Vertrauensmänner weigerte sich al',r. dliu Aufirage Folg.' zu leisten und zwar ans dem bestimm! aus.zesprochencil Grunde, weil sie sich. als solche, nichl bcrechiig! l'illlen. iill Z^amc» des Landes das entscheidende Wort zu spreche», wozl» nur uom ^.'ande ielbst gtlvahllc Veitirlcr berllfsu sel^l konulen. Zu gleicher Zeit hecilleu sich f.ist alle Gemeinden d,s Kroolanots gegen die Ansprüche der Vanal^sicmseren^ Prolest «.i! erheben, »nd eine von demsrlbl» l'eauf« üagle Dlpulaüou überreichte Sr. Majestät die Ville. daß dic Ei'.lscheiDlmg über diese Lebensfrage dem ein« znbcrnfelldcn dalluatinischc» Randlage überlassen werde» möge.
So geschah es. daß mit dem a. l». Patenlr »ool 26, Februar 186l mit den ^andcsordnnnge» fnr die übrigen uichlnngarifchen Bänder auch die Bandes« <?rdnnng für Dalmalic» klindgemachi wnrds. Nnd wenn im 3. Artikel dieses Paleules gesagt wi>d. d»ß die ^,'andevordnnng für Dalmaiien noch nicht in ibrc '.n'IIe Wiiksamkeit >rc:e. weil Se. Majestät über die staalsrechilichln Vnhällnissc dieses H'tronlandls zil HNoalien uno Slavonien noch nicht lulschllden habe, so konnle nach den in» Diplom vcm 20. Ok<. I860 ausgesprochenen Grundsäpen nnd nach dem oberwäbn« lcn Vorgänge jencr Klausel lein anderer Sin» bci« gelegt werden. als daß Se. Majestät sich vorhehalle. über die Bedingungen uno die Modaliiäicu des Au« schlnsses lic cndgilligc (Znlschcidnng z»l treffen, sür dcn Fall, als der dalmatinische Landtag, als das einzige geseplichc Organ des Land,g. die Frage des Anschlnsseü bejahend beantwollct haben   sollle.
Im Einklänge mit dieser in der Naiur der Saede liegendeil Auffassung wnrdl den» dalmatinischen ^.ind« tage als erste Regierungsvorlage das allerhöchste Hand-schreibeu vom 2l. Februar 186! zligcmitlelt. ivornach einige vom Randlage gewählte Abgeorciute diese Frage Hüt dcm Landtage ^roaliens und Slavoniens l'äiteil velhandelil sollen: wobei wohl zu beachte» ist. daß i» der erwähnte» Negilrungöoorlage alif de» §. 17 der dalluatinischcn ^andcsordnllng, welcher die Annahme oder die Vcrwelfmig der Regierlingöfragt zliläßt. ausdrücklich hingewieso, wurde. Der dalmatinischs l?and« tag hat nun i» seiner Sipnng vom 17. April mit EinhcUigkeit der Stimlucnden (29). da sich 13 Ab« geordncle der Al'stimmnng enlhicltcu. dic NegicrungS«
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uorlagc abgelehnt ""d somit die Frage dcS Anschlusses verneinciid gclöSt.
Da deninngcachtet aber der in dcr nächstfolgenden Siftnng anwesende Regieruugsuerlrelcr die mündliche Erklärung abgegeben dalle, daß der gewählte Landesallsschllß nicht früher fungiren dürst, als Se. Majestät sich über die im dritte» Artikel dcs Kund-machungs-Palentes vom 26. Februar l8lil nicht end« gillig ausgesprochen habcn werrc. so fand sich dcr dalmatinische Landtag bemüßigt, iil einer ebenfalls »nit Einhelligkeit der Stimmenden beschlossenen l>»d von denselben il> (-<»!'i)oi!' liier Sr. Maj. überreichten Adresse die schleunige Einscpnng der dalmatinischen Landesordnnng in ihre volle   Wirksamkeit anznsnchcn.
Diesem Verlangen wnrde bisher keine Folge geleistet; obwohl anch dic von Sr. Majestät veranlaß» len vertraulimen Besprechu >,>u zwischcu cinigen dal-malinische» Depntirlcn lind einigen kroatischen Win-deulrägern znm Versuche ei,>er Vereinbarling erfolg!») geblieben. Indessen besteht die sonderbare Anomalie, daß das einzige ssronland des Kaiserreiches. Dalma» licn. dess,'i> Abgeordnete o^'ch in diesem boben H.nisc sll)e». die allen übrige» Kro»lä»dern zll Theil gewor« dene Landesvertrclung noch inoner ucrnlißl, inc-cm mil der Vcrtagnng des Landtag die Thätigkeit dcs Landesansschnsses eingestellt bl,eb. — Es drangt sich nach den» Vorangeschickien die Nothwendigkeit auf. an das hohe Slaalsmiüisterinm die Iüterpcllaiio» zn stellen:
„In welchem Stadinm sich diese Aliqelcgenheil befindet, nnd warum, ungeachtet des Beschlüsse des da!,n. Landtages die für dasselbe erlassene Landcsor?« nnng unter Einsei)nng dcs Landesanöschnsses noch nicht aklivirt sci?"
Die RechnnnglN übcr die Tag» nnd Wcgcgelder werden nach liner Znschrift dcö Finanzministevs am 20. jeden Monates vom Präsidium eingebracht wer> den; die Anöz.idlnng findet in den drei ersten Werktagen jeden Moiwles Sl^ll, die Taggeldcr werde» vom 2!l, April angefangen berechnet, nnd denjenigen Landesalisschüsscn. die Ansgabeu gemacht, idre Aus« gal>e» rückvcrgület werden.
Schmerling »uolivirt die Negienmgövorlage in Belrcff des Geineindegescyeö. Der Ansspruch, die Grundlage des freien Slaales sei die freie Gemeinre. l>al'e lici dieser Vorlage die Regiernng gelcilet. Das Gemeindeleben dilre das Verfassnngsleben aus. Die Negiern».) halle wodl uon dcr Gemeinde anfangen solle», sie sei jedoch dnrch lie Elcignissc all der Ans« sührnn.i dieser allmäligcn Eniwicllnng verliiudnt worden. Es haben nach 184!) nocy Veibälinissc bestanden, die einer freien Gemeinde nicht cnispicchc», Eine Aul<»alime l>abc das lombardisch« ucnclianischc Königreich gemacht. Die Gemeindeordnung von 184!) sei llnr ll)eilwe,se lind in manchen rändern gar nicht ill's Leben g< treten Die Erfahrungen, die über dicsc Ge-seye gemacht werden loüntcü, reichen nicht ans. si^ii ei» Nrlliti! darüber z» dildc», da es n»r zwei Jahre bestanden. Die Regicrnng hade slch fragen müssen, ob e6 laicht ^wselmäüig wäre. d>» ^andcsoertrelnngen dei der AnSführnng ein s.rnügendeu Feld zu öffnen, nm nl>r eine Vesserling zn tttff,n. die dei allen a!ö Norm dienen solle. iUei der Verschiedenheit d>v Prooin,;tn w?ire es nicht zweelmDig gewescn. für alle Ein Ge' scl) zn erlassen. Die Gemeinde, die ein bedeutender Faktor des öffliülichln Ledenö iü, nü'isse demgemäß von «Hinein leitenden G e d a » k c n diirchdrlinge» sein. Der Vorgang, den die Regierung eingeschlagen, habe slch überall bewahit.
Auf die einzelnen Vesjimmnngen übergehend, cnl-wickellc der Staat^minisicr die beiden Grundsätze, der Nothwendigkeit in den Gl'mei»deucrba»d zu gehören und das Heimalörecht. die in den Artikeln l bis III leö  GesepentwurilH enlballeu sin''.
Hieranf digründel TarczanowSki seillen Antrag über die Ablösung, der Grundlaslni an die Pfarreien, welche ebenfalls an die Ablh.'ilnugen gewiesen wird.
Stelzle I'eanlragt znr Veralhung deö Gemcindl-gsseyeutwnlfls je zwei aus jeder Abtheilung, ein Milglicd für die Siavte und eines für die Landgemeinde» zn wählen, welcher Anlrag angenommen wird
H r a' s i de » l i Eö besteben nun sieben Ausschüsse, deren Arbeiten eine längere Zcit in Anspruch uehmeu dürsten. Dcr Anöschnß über die Mühlseld'scheu A»' träge wicd uorallsslchllich zuerst seine Aeralhungen vollendet Iiaben. und somit die Vorlage des VtlichleS auf die Tageöord»»ng der nächsten Sihnng (Mitt-luoch.   l!>.)  zn sil)cn scin.
Schlnß der Sihnng l2 Uhr.
Statuten
dcr Unionism! im Abgeordnelenhause:
<. Dcr Zweck des Vereines besteht darin, daö angenommene Programm znr Gellnng zn bringen. u»d als die geeignetsten Mittel znr Erreichung dieses Zwcckeö werden anerkannt: Velstäüdi'gnng derVereins-mitglicdcr in den Klubboersammlungeu. Znsann'.icnh.'Il tcr Mitglieder   nach   Maßgabe   dieser   Verständigung
anch im Hallsc. Einuerilehmen mit Al'geordn.tcn, welche dem Vereine nicht a>,gehören. u»c> mit andere,» politischen Vereinen.
2.   Mitglied  des Vereines ist jeder Abgeordnelc. welcher   henlc   das   vereinte Progrmnn,   unlerzeichnet. o^er später übcr Vorschlag eines   Milglil-des nach er^ solgler   geheimer   Abstimmung   mit   ^   Mehrheit der Anwi'seiiDc» auf^euominc» wird.
Der Austritt steht zu j,der Zril frei. mnß aber dem iDbmanne. llnd von vilsem de« Mitgliedern in dcr nächsten Veisammlnng angezeigt werden.
3,   Ei» vo»   Woche zu Woche,   jedoch   uic z>rei Wochen   nacheinander,   zu bezeichneter iDbm.nm leilcl die Vtsprechmigen dcö Vereins in üblicher Weise, und besorgt   mil   einem   alle   Monate   neu   zu   wählenden Coimlü   von U Personen   die   Vorbereitung   der  Ge-schäflc und die Verhanolunge» des Vereins »ach Anprn.
^. Dic Dcballc ist möglichst knrz nnd sachlich z» hallen, nnd keinem Rconcr ist gestaltet, öfter als zwei Mal über denselben Gegenstand zu sprechen. Znr gilli-gen Beschlußfassung ist die Anwesenheit oon mehr als der Hälfle aller MüLieder erfordevlich.
li. Alle uoil Mügliedcrn oes Vcrcins beabsichlig-len Aülräge, Ve>b^ssein»gsa»tvage lind Ittlerpeliaiio» »<» müssen, den Fall der Drixglichkcil ansgeüoinnle», dem Vereine vorläufig mitgetheilt melden, könne» erst nach erfolglcr MlNgUüg auf NnlerslülMig dlirch di« Mitglieder rechnen.
6. Wird ein Gegenstand von '^ der Anwesenden, ivelche '^ mehr als die Häiflc aller Vercinsmitglierer ausmachen müssen, als Parleifrage erllätt. so sind die darüber gefaßten Vcschlüsse für alle Mitglieder, wclche nicht ausdrücklich erklären, sich im Hanse dcr Abst>m-mnng enthüllen zl> wollen, alich bei der öffcuilichen Vcrhanolung ll»o Abstimmnng biiilcnd.
Slimnli ein Mitglied i» einer Parteifra,zc im Abgeordnelenhause gegen einen gefaßten Vercinsbe-schluß. so hört cs. wenn ihiu eine gründliche Ncchl-f^rtigllng darüber uicht gelingt, dam l auf. dern Vereine anjligehoren, und wiro sei» N.nnc vo» der ^!iste der Unterzeichn«ten gestrichen Macht ei» Mitglied ii< Paitlifragtu zli lviedcrholteu Malen von dem Rechte, slch der Abstimmung zu einhalten. Gebrauch, oder stimmt cs in freien Fragen beharrlich gegen dle Ve< schlüsse des Vereines, so kann dasselbe, wenn slch zwei Driüel dcr Anwesenden in geheimer Abstimmung c^für ausgesprocheu hal>eu, zuiu Alistriüe aus »cm Vereine anfglfordert werden.
?. Für allenfalls nöthig werdende Vercinöaus-I.ig.e» wir» von jedcn, Milglici-c an einlu zn veztich-nc»dr»  Oidner e>n  GclDvciiVlig  gclcistcl,
8. Den, Veline nicht anglhörige Abgeordnete müssen, wenil sie den Vereins ^ VcisalNinIlingen bei-wohüen wollen, von einem Mitgl,ede eingeführt wer-ren. und können als Gäste nu den Versammlungen zwei Mal lheilnchmeii.
ll, 5t»'il! Mitglied dieses sslubbö darf anch noch cine!» andern Klubb zu gleicher Zeit angehören.
10. Veanlragle Abänderungen der Sl.'llücn sind vom Comill'' cincr Voibiratbung zn lmterziehc», llnd könne» nlir dan» zum Vcschluss»,' crhobcn werden, wenn slch zwei Diilicl dcr Anwesenden, welche zwei Drillel, jedoch mehr als die Hälft«' sämmllichrr Mitglieder ansmacheu ulüsscn, dafür aussprechcu.
H3 c st c rrei ch.
Wien. Se. k. k. apost. Majestät h.iben allcrgu. zu genchmigeu geruht, daß iu Galizien eine ,nit oen R'echlcn einer össcnllichen ^ebranstalt aüsgcstalletl Rabbinalschnle elrichtct und der Kostenanfwand, info» «reit solcher nicht ans einbcimischen Qnellen gedeckt werdcu konnte, alls de,n dermal mit dem katholischen vereinigten israelitischrn Schulfondc bestriiten iveroe' feiull. daß der israelitische Schlllfondsaniheil alls dein katholischen Schulfonde mit den» znr Z>it seiner Einverleibung bcstanoencn Kapitalslictrage in l)perz. Obligalioilcn iill Nominalwcrlhc ausgeschi^cn und sofort der Verwendung für israelitische Schnl- und Unlrrrichiszwcclc zurückgegeben werre' dann daß von dcr biöhciigen For^ernng der gymnasial. n»o philo« sophischeu Sludien für dic Rabbinats - Kandidaten iu Galizien abgestanden und sich »nil cem Vcweise dcr Billing, welche das Unlcrgymnasinm bielct. begnüg! lverde.
Ävien. Znr Vcrichlignng cincr linrichligen Mil-lheilnng in Vczng nlif Aufrcchlcrhaliung oder Aufhebung dcs Tabalmonopols »vird erklärt:
«daß weder im Finanzministerium, noch zwischen ocu Gliedern dcö Gesamnilministeriums Peralhuu^eu über die Alifhebung c'ts Tabakmoncpols stallgefundeu haben und wcdcr der Finanz- noch irgend ein anderer Minister ii, dcr Lage war, sich gcgcu die Vcibchal« tuna, desselben auSznsplcchcn."                      (Wr. Z.)
IVjen, lii. I»»i. Dic Wicncr Korrespondenz (>) der «^ndl!pendance" vom 12. d. M. über ueucre Verhandlungen zwischc», den K^l'ineten vou Wien. Paris nnd Madrid ill Betreff dcr italicliischcn Ange-legcül'litcn sind wir in der ^.,ge als cinc ganz falsche Darstellung zu bezeichnen.    Namenülch ist cin angeb-
licher Bericht des Fürsten Mellcrnich nach seinem let)teu Aufcnlhall in Fonlaiucbleau c i u c bare Erfindung,    (Donau-Ztg.)
— Es unterliegt keinem Zweifel mehr, meldet die „Tribüne", daß das deutsche Handelsgl'sehbnch ohne Einführnngöpatent dem Neichsraihe vorgelegt werden soll. da der Instizminister bisher bloß hierzu die kaiserliche Ermächtigung angesucht hat, das Ein-führnngspateill noch nicht einmal in seine»! eisten Enl-wnrfe vollendet ist lind die Koinmissio» zur Berathung desselben ihic Thätigkeit dahcr noch gar nicht begonnen Hai. Der Preßgeseßentwnif liegt in tiefem Angcn« blicke beim Staaisralh. nnd dülftc derselbe a>ich;eitig mit einem, vom Slaatslninister seiner Zeit gar nicht angekündigten Geseycutwurfc über die Unabhängigkeit ocr Richter znr Vorlage au den Reichsralh gelange». Das Ministerin»» b.trachlet nämlich mit Recht die vollkommene Unabhängigkeit dcr Richier als eine der wesentlichste!« Garantie» der Freiheit überhaupt uuv jener dcr Prcsse insbesondere.
Fiume, l4. Juni. Gestern hailc die vom Zi» vilkapiläü angeorl'neie dritte Absiiüliniing ;nm Behnfe der Wabl von Ai'gcoidnelen für den Agramer ^.int" tag staüfindc» solle». Zn diesem Zwecke h.'lle sich eine besondre Magistralslommission nnler d,m Vor« siße des Zioillapiiäns im Thealersaale versammelt, »in die Slinlmzellel in Empfang zn nehmen. Von 8 l»is l Uhr erschien Niemand; ge^en ^ Uhr — die Abstimmung sollle bis 7 Uhr danern — wurde cs jedoch bekannt, daß der Zivillapilän dieselbe einzustellen befohlen halle. Bei dieser Nachrichl wnrren in der ganzen Sladt die Läden geschlossen, als ol» es slch nm ein Fest handle; viele Haus/r. besonders jene i» der Näbc des Theaters, waren mit Fahnen in den nngarischen Nalion.llfarbcn lind den Filimaner Farben  geschmückt,
Pest, <3. Juni. Unsere säm»l,lichen Morgen^ blatter, erzählt der „Lloyd", bring»» inehr oder weniger ansführliche Berichte über die gestrige Unter-haussipilng; keines aber. nnd das ist bezeichnend genug, tritt auf dic Seile der slegreicken Majorität. «M. Orz." und „M. S.'jto" hüll.n sich in Schwel, gen; der Berichterstaller des „Nl,plo" begleitet den Moment, da Deal deu Saal verließ, mit d.r Bemerkung :
„Mit ihm zugleich cnlfer»tcn sich dic ruhigcn, besonnenen Elemente und machten Jenen Plat), welche von ihren, wenn anch edlen, unserer Ansicht »ach aber in den gegenwärtigen Tagen hauplsacklich z» v.rme!-ocul'tn ^c,t>ensch.islci! n.üluic'rlstsblich .nif je»cm Wegc voxva'rls ^sdrangl werde», von rcn> üc stll'sl. >v!e ,vir glauben, laum im Stm>?e wären, anzngeben. w^ er cudet. Daß sich dic rüdigeu ElemlNtc mit uu« sercn großen Patrioten entfernten, gebt anch daraus hrrvor, daß die fernere Berathnng nnier solch' gvoßeill Lärm fortgesetzt wnrre. daß der Präsioenl öslers genöthigt war. das Haus zur Ruhe und Ordnung zu -rufen,"
Weit schärfer trill „Hirnok" dcr Majoriiat cnl-gegeu; cr sagl:
«Nie wurde noch Franz Deak. der Einzige, desseil Händen die Nalio» gegenwärlig mit allgemeinem Vertrauen die parlamenlarischc Fübrcrschaft anvertrauen kan», so einpfindlich lind so ungerecht beleidigt, als indem aus der logische» u»d diplomatischen Kellen« Gliederung seines im Prinzip bereits angenommenen Adrcß'Enllvnrfes die unenlbehrlichsn. ja wefenilichsteu Glieder iil ungehobelter Weise herausgerissen wurden. Iil den gestrichenen drei Absapcn enlivickelle Franz Dcak die Ansprüche Ungarns bezüglich der Tbron« folgc' i» dicsem wichtigen Alicnstück waren dieselben zur Kenntniß Europa's gelangt. Ist die Linke überzeugt davon, daß sie bei ihrer Haltung noch ein Mal eine gesetzliche Gelegenheit habcu werde, dieß Alles zn sagen? Franz Deal's und seiner Anhänger Losungs« wort ist: d.'S Vaterland mchr zu lieben, als dic Gegner zn hasse»; die Herren von d,r Linken schonen ihre Gegner mehr zn hassen. c>Is das Vaterland zu lieben, ja von Tag zn Tag wächst der Verdacht iil u»s, daß sie sich selbst lind ibrc Hirngespinnste mchr licbcn. als das armc Vaterland. Wcnn dem aber so ist. so lan» das Schicksal dcs Vaterlandes ihre» Händen nicht anvertraut werden; so müssen wir wünschen, daü dem Lande je eher Gelegenheit geboten werde, sich durch ucue Wahlen ansznsprcchen, ob dic Friedenspolitik Franz Deal's zur Richischnnr dienen soll. odcr ob wir jeucn kühnen Herren folgen solle,,, die sich nicht scheuen, mit dem Schicksal res V^ler« landes ei» Hazardspicl zu trcideu. Auf jede» Fall ist es eine beachlenswerlhe und lebrreiche Eischcinuug. daß. während dic Muuizipicu dcö ganzen Laudes der Politik Deal's wetteifernd Vcrlraucn volircu. die Vertreter dieser Munizipicn im Parlament gegcu Deak stiminen."
Heute veröffentlichen unsere Morgcnblalter zwei begeisterte Vertrauensvoten, welche ras MüMl'M'l,' dcr Landeshauptstadt Pest und das Szathmarcr Kp< milal Franz Deal votirl habcu.
Prag, 14. Inni. Seit gestern wird hier von czcchischer Scilc das Gerücht kolportirt, dic czechischcn
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Dcpntirlcn scicll fcst entschlossen, faUs rcr Vcrta-gungsantrag falleu sollte, ihre Mau date nie« derznIcgen.
Hermannstadt, 10. Inni. Dcr Graf dcr sächsischen Naiioil, Salinen, hat ddo. Hermannstadt. !». Inni. folgende Proklamation  erlassen:
„Die Ncorganisirnng der Magistrale lind Siuhls> ämler ist nniilU'br ill sämlUllichen sächsischen Stühlen nnd Distrikicn alls v^rsassungsmäßigcr Grunola^c voll-zog»» worden^ «nil dem hcnligcn Tage beginnt überall dcrcii Amiswirksamkeil. Dcr Eiuberufui'g der Nat,ons< Universität stehen kcinc wcscntlichcn Hindernisse mchr entgegen; ich bestimme somit als dcu Tag dcr Er> öss,!llüg derselben reu 24, des laufenreu Monats und foldcll r^n löblichen Magistrat auf: durch die ver° fassu»gs,l,äßig zu lonstiluirenoc Stnblsvcisammlmig zwei Depniirte wähle», die Gcwählicn mil dcm erforderlichen BcglaubigungSschrciben versehen ^u lassen und sic a>,zn!l'cis>», bis zum bezeichultcn Eröffnnngs' tage bicr in Hcrmannsladt z» rrschcincn. Mchr dcnil ncnn Jahre sl»d vcrftossnl, seil die säcksischc Nalionö, Uilivcrsilät nicht Vlrsammcll war; fürlvahr ei» langer nnd vcrbäügnikvollcr Z»ilra»m! — Schincrzlich ha! es die sächsische Nation enipflineen, daß ihr politischer Vnb.ind gelöst war, daß ihr das Iabrblindertc hi,'.< durch in so segensreicher Uebung bestandene Zsntral' organ für ihre National Aügtlegenheitc» fchllc. Doch. sie sind vorüber, auch dicsc Jahre dcr Prüfling; und cö ».»ill mich bcdünkcn, alS gezieme es sich uicht, Blick,' n»d Gedanken lins den» in gcwisscr Bczichnng so dunkcln Bil^e der jüugstcil Vergangenheit lucilen zu lass.», ^licbcr will ich, innig linkend, des gc ttchlen und wrisen Wallcns dcr Voisehnng gfdcnlen, welche dcn Willen allerhöchst Seiner l. k. Apostolischen Majestät nnscrcs allcrguädigslcn Kaisers und Hcrcu dahi» lenkte. nns die Pforten unseres verfassungsmä. bigen Redens wicdcr zu öffnen uüd mir das große Glück zu Theil werden ließ, die Vertreter nnscrer — mir so überaus theuern — Nation. nach längerer Unterbrechung, wieder liiu mich versammeln zu dürfen. E>»e bewcgte. hochcrnstc Zcilpcriode ill es. in ivclchcr die Nations - Univrrsiläl ihre Thaligfsil auf's ?ieuc beginnt. Gegenstände der höchsten Wichtigkeit. i.'c> b.'Nsfragcu für uns^rc Naliou soll^u licrathen. sollen gclö.'t >r»erden. Ich bezeichne u!s solche schou jci)t die Gelichlö>Or.ia,>lsalio!i und c>ie Tcrrilorialsrage. Die lcplere iosblsondere. so schiuieiig sic mich eischsiüen mag, — eine glückliche ^'ösui'g dtrsclden mllß ange. strebt wcrdcn. Dic Ansprüche dcr dislorisch berechtig, len släüdischen Nationen müssen mit dcn Anfordcrun. gen der bisher politisch nicht berechtigt gcwcsc»ln auf billiger und gerechter Grimdlagl ucrniillelt und au^ ^e^liche» lverdcn. Gllixgt dicses. d.n>» wird der Frieden „nd die Woblfnhit nüsercö Vaterlandes dauernd gesichert blcibcu. Der so vcroctt'licke Ha^cr der daö^ selbe bewohneudeu oerschicdcnen Völkcr wiro snr immer schwinden und Dttjeuigen, deren Ansichten sich j<pl so schroff gcgcnüber strbcn, werden, als glcichbcrech-iigt in eigene Nationalkörpcr ncbcn eiua»dll gnippirt. jl)re .^räftc in friedlichcr Eintracht zlim Wolilc des Ganzen uereinigfn, Vpchlrn die cliiznberufcnden Wahlversammlungen in den säcl'slschen Studien lind Distrikici! t>e» bolil-n Ernst der Zcil. die Wichliakcil des ui'N ihnc,l ,zu vollzichtnden Wadlaklcs gehörig erfaffeu und wnidigcn; — möchten sie: — s>i es aus ibrcr cngerü Müle. sei cs darüber bioaus ans der Mitte dcr ganzs» Nation — im Sinne dcr schö» «tn Wolle llnsciss Frcibricfes Mä»»cr wählen: ,,«iui llll'Iiux vi<l<l>l<n!u»' lx^cliil!." Möchte es denn diesen Gewällten gelingen, eingedenk d.sscn. daß nur Einig-kett unseren Fortbestand erhallen und sichcru kaun. uns wicdcr zu dem zn machcu, was wir immerdar blcibeu sollen: »u!Nl>< ««lullu«« — ein einig Voll ron Brüdern!   Das walte Goll!"
Italienische Staaten.
Turin, 8. Juni. Es wurde hier ausgesprengt, man l)abe erst in Nom um die Einwilligung znr Er« thei!nng der heiligen Sakramente an den Grafen Ca> uonr ansnchcn muffen. DaS ist »icht richtig. AIs man dem Padre Iacopo dcn Wn»sch dls Grafen an» zeigte, zögerte er keinen Augenblick, indem cr sagte: «Ich kenne l)Iol) Cauonr. den Ehristc»' mil seiner Polilik habe ich nichts zu thau", und er eülc an's Sterbebett. Die Todtenmaske des Grafen ist in G'.)ps abgeformt worden. Die Stadt hat auch heule noch nicht ihre gewöhnliche Physiognomie wisdcibefommcn. In allen Etäl'tcn Italiens wurde» gestern unter dem Zndrange dcr Vcuölkcrung Traucrnicsscll für dc» Vcr« storbcntn gclcseu.
Frankreich.
Paris, lO. Juni. Die Subskription für die „italienische Armee" (d. h. dcr franz. Armce. die in Italien gefochten) hat. lanl einem heulc im „Mouileur" ^crciffclillichlcn Berichte des l5omit»'''s an die ssaiserin. >!U Oanzo, li,1ll.t)l)^ Fr. 78 Eent. eingebracht, wo^n lj.^8.9l^ Personen bcigcsteucrt haben. Seit 18ö9 ist diese Summe dmrch die Zinsen auf «,4l7l»lU F7.
22 (5cnt. angewachsen. Unlerslüßungsgesuchc waren 62ü!) cingegangcn; davon haben 22>i3 nnberückslch" ligt bleiben müssen; die übrigcu lil)U6 sind gewählt wordtli. Durch lalserl. Delm oo<n l>. d. trill nun« mehr oie Kasse der Nalionalgaben für die ^and» nn» Secarmce in iFunktioil lind w>rd von der ztassenucr-waltllng dcr Dcpoiil u»o Konsignationen geführt.
Paris, 1l. Inni. Der „Monilcur" enthält heule in scineni amtlichen Theile eine kaiscrl. Eillä-rlin^ . ironach Sc. Majlstät bcschloffcu hat. bcl dem zwlschcu den amcrikauischcu Nord^ und Süostaalcn begonnenen kriege cinc strenge Neuiralität zu bcodach« ten. In der Erklärung wird speziell noch gesagi. daj^ es kciücm ttorsaren- oder Klieg^schiffl, lvclches c,i,cm dcr lricgführcndcu Staaten angehölt, erlaubt sci. inil Prisen ü> eine» französischen H>>fcn eiliznlall-sen unt' darin langer als 2^ Slnnoeu zn verweilen, außer b,l einem gezivinigeueil Voranlergchen; daß kcin Veikauf uon Gcglnsläüdcn, wclche ooil Prisen hcirnhrcn, in dcn frai,zösischcn Hasen stal>fi,ocn darf; c'.iß es jedem Franzosen ucrboicn ist, Anfnäge zlir Alisrüstuug von Kriegsschiffen uon den kriegführenden Theilen zn nbern.hilisil. Kaperbricfe anznllihincn oder sonst in ir^cnd einer Weise zur Ansrüslnn,i von Kcilgs-ooer Koliarcnschlffsn beizulra^cn. »no daß es schließ-I,ch jcdtm Franzosen llnlcrsagi ist, dcn lriegführrnoen Stadien zu dienen. Diejenigen, welche dieser Vcr-oronnng zuwiocrhandtln, werden, sowcll lhunlich. ge< richtllch vcrfolgl und vcrllcrcu alle Ansprüche auf französischen Schul). — Die ersten aus Syrien zu» rücklehr.nocn fianzösischen Truppcn si»o am !). in Marseille cingstroffen.
V erttlischre ^tachrich reu.
Ucbcr den Tod C a v 0 ll l's l)ri»gt ein Privat« jchlcibc» aus Tliriu ans ciucr gulcu Quelle (oaö die „Vasclcr Nachrichleu" elhiclten) ausfüyrlichcrc uuo ge^ lolffermaßen scllsame Aufschlüssc. Es gcht daralis her« vor (rcr Brief ist vor c-ci» Hinschciocn des Grafen gcichricbln). daß dcr plötzliche Wcchsil iu dem Gc» snltt'hlllüznstaudc dcs Grafcil in Folge liner Nachmil-lagö geuosscücu Taffc Kasseh eintrat; er war darauf w!c todt (luill^nlOll) zusanlmcngesllnlln. kam aber in Folge rrcler Arerlassc wieder zll sich, worauf stalle EN'rcchungc» tiniralen. was sonst bci Typhu^lranle» nicht vollommt. Dcr Korrespondent sicht düslcrc Zeilen voraus, wcnn Eavonr sterbe, da er dcr Träger vieler vlplomallschc» Geheiniulssc sei u. s. w. Es ist sonderbar, daß man diese an sich vielleicht unbedeutenden Dcialls, die jldoch manchen Vcrmulhnngcu 3iallm gsbcil. bemerkt die „Zcll". bis jlpl nir^elios laü; d'üil für Deren Wahrycll l'ürgt oit Pcisc'l, rcs Kor-rcspondcnlc».
— Ein Abgeordneter alls der baierischc» Kam« mcr vcroffcullich! cmcn „Zur Gcschichte des Zableu-^oüo" übclschricbcncn Aui>ai). woiin folgende, Ocstcr-icich beirlff.nrc Daten vorkoillmen: In Oesterreich wulde i'as ^'olto l>l den Erbstaalen dlilch dcn Italiener Eoialoi im Iabrc 177! eingeführt und gegen« wällig ist rs übcr allc dlntsch. östreichischen ^ändir. üb>r Vöhmrn. Galizicn, Nngarl:, Dalmalien und Venedig verbrnlel. Nach Dr. Frcih. v. Rlden betrlig in Ocstl-rreich i>» Jahre l842 »as ^ollogcfa^ vou !i6 Mill, Einwobntin li>.^8l).0l)0 fi. rhein.; es la-»n-li rciliuach danmls liuf dcn Kopf der Bevölkerung Ull kr. auf die IamMc 2 fi. :!() x,. l.,ei s^,,i bis siebt» Einlagen pr. Kopf.
^ i ll l a d ,l ,l g
zu di.'r hente, Mnla^. um 4 Rljl Nachmittag
slallji!lllt:illll.'ll ^! cnleilll) 0 ratljä -8 ihul»^.
Tassesorduunss.
1.   i'csilng dcs l'ftien   SiylingprolokoUs   vom 3. Inni  l8l)l.
2.    Bcantwortung   zweier   Interpellationen   ans dcr vorigen Sihnng.
3.   Boitrag in Betreff der definilivtn Aliivirung dcs   l. Jahrganges dcr Obcrrealschulc.
4.   Rlferalc der lV. Scllioil dcs GemeinderathS. und  zwar:
u) übcr die ^izilatious-Vcrhandlung zur Hcrstcllil»,;
der Kauäle   in   der   Noscngassc   und   am   Me»
Markt; l>) wegen   Emsührnng   dcr   Gasbelcnchlnng   i»   die
Kommnnalgcbäude; (!) über cinc Rechnung für beigestellte Kanzlli>Eiu-
richtungsstücke;
<l) wegen Aufhebung der Flcischsatmng; c>) wcgcu Ncbcrlassnng eincs Terrains an, Tirnauer
Damme an den Z'egclfadrilanleu Iellonscheg für
ciu Zicgelrcpot.
t». Vertrag wegen Anleguug tcS Trolloir'ö in der Stadt, bcziehnngswlisc in den Porstädten.
0. Referat der M. Scllion des Oemcinderatbes slbcr die Invalidenfoi'ds.Rechnnng   für das I. ^60.
7. Portrag der Sektion snr dcn städlischlu Haushalt.
^'ail'ach am  N. Juni  <8«l.         ____________
Ncnrjle Nllchlichtrn und Telegramme.
Agram, 1!!. Juni. bauota^ssiyliug. Der Aa« Nils Frciberr v. Sok^vic wurde heule mit Akklamation une> niüer wiederbolten begeistcrie» Hiviorlif,'!! zum obersten <'a!ideskapitän erwählt. Fernlr wurde das Sendschreiben dcs Patriarchc,! Najacic <an de» Landtag, lvorin gegen den vom lDbergespa» angcblicl! gebrauchte» Ausdruck, daß die Militärgren^e bloß von Kroaten bewobnt sei, Protest erhebe» wird. dem , C^niM' für die südjlaoische Akademie zugewiesen uno mehrere dem griechisch » nichllinlrleu Glanbensbekenol-nisse angehörenden ^anl'lags« Milglierer diesem Co< mill) znr Ausarbeitung dcr betreffenden Antwort zugetheilt.
Pest, l4. Inni. Die rurch das Stylisirunqs« Comil^ revidllle Adresse wird nochmals vorgelesen, nach liniger Debaite angenomilifil und ibre Mittheilung an das Ol'lrhaus beschlossen. A» die nächste Tagesordnung wnrdcil gestellt: 1. Der hinsickllich in der Adrcffe nicht berührter Frage» zu fasftndc Bcschlliß (Feststellung gewisser Prinzipicu. dencn d..s Haus bill-digl). 2. Die Iustizorganisation. 3. Wahl des Eo-mill"s  fnr dril  Eölvös'schcn  Antrag.
Kassel, 16. Illni. Die Kammer - Präsidcnlen Ncbellbau und Zieglcr haben die landesherrliche Be« stäligung erhallen.
Mailand, 14. Juni. Nach der heutigen,,Per-sevevanza" hat Della Novere das PortefeniUe dcs Kiiegcs ausgeschlagen.
Nom, i l.Iu»!. Die Großberzoge Leopold nud Ferdinand von Toscana werden nächstens hier erwartet.
Turin, !4. Juni. Die Minister haben bereits den Eio geleistet.
Turin, 14. Inni. Ein Leitartikel der blutigen «iDpiuiouc" warut vor realllollären Dtmonstralionen, denn diese würden wicdcr Demonstrationen im entge« gcngeschtln Sinne zur Folge habci,. unc» die Ncgie-rung köniüe dann kci»e Verantwortung auf sich nel»-men. Weiler wiid das Verfahren virler Nobili .in Florc-'z am lel)ten Donuerstag. dein Sterbetage (5a-vonrs. an welchem dieselben mit österreichische!! und großbcrzoglichcu Ore-eu geschmückt, au der Kirchen-Prozession lbeilnabmcn. hcflig bckämpft. Dic Nameu ricser Nobili wurde» durch die Presse veröffentlicht. Die „lDpiuioue" bedaneit. daß einige ders^bcn ei» Opfer der Gewaltthätigkeit wniden, nnd l'äite cs lieber gesehen, daß die Florentiner jener Prozession gar kcioe Bedeutung beigemcssen hallen.
Paris, 1!>. Innl. Blanqni ist gestern zu vicr-jähri^cr Gefänguiüstrafc  vcrurlhfilt worse».
Paris, l4. Juni. Dem neuesten Baukan^ iveise zufolge hal'cl, sich der Kasscubcstano ^>l>^cl>>.'«') um Ill'y. llud die Piivat«Con!i um 3l Mill, vcr-mehr!.    DaS Portefeuille ist unverändert a/bliebe».
Paris, l4. Iuui. Abends. Die hculi,,c «Pa« lrie" versichert, es seicu V!rhandln,'gel> eingcleitel, wegen dcr Anerkennung des Königreichs Italien von Seile Frankreichs, ^eptcrcs wüldc die vollendeten Thalsachen anerkennt», ohne eine Verpflichtung für die Zukunft zu übernehmcn.
Kopenhagen, 14. Juni. Die Wabl>n für den Pollslhing sino ministeriell ausgefallen, Die iDcuiister sprachen sich in ihren Wablreden für die ScN'stsiä»-digkcit Holsteins und für die Verbindung Schleswigs »lit Dancmall anf breitester konstilulionelier Grline-lagc aus.
Getreid - Dnrchschnitts - Preise
.,„   »..     l     Maaazi»^ Malltpreisc        ^,^.^
(s»l, Wiener Metze,,
ut ostcrr. Währ.
^^^^^___ ...st-._   lr-   l, st.   ^tr. ^
Weizcn.....'  .    .    .       -     -           «     ^'
.ssc'rn........        -^     -           4        «
Heiden........        —     —           ^      ^'
Hirss........       —     —            !t     55
.ssüfüNlh.......         —        —             Ä        Kl
Für die abgebrannten Bewohner Unzmarkl's si»d bci Gefertigtem eingegangen:
Von einem Ungenannten.....3 fi. — kr.
Vom Herrn Kalmann......l  „ — .,
Vom Herrn Dinstag......1  , — .
Von 3. U..........2 ,. — ^
7 ft. - kr. Laibach,  16. Juni 1661.
Das Aeitunstscomptoir.
Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr Kk F. Bamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vambrrg.

25"^«    »>,«».;-l»4   Wien,  (Mittaqs l Uhr,)    (Wr. 3t>i> Al'dl'l.)    Die Haltmig >;ut.    Fr.-o^c V^liit.ii   i>m '/,"/«   l»itcr dcl gcstligcii Schlußuotiz aliögeboteu.   In Papicr.n dai? Geschäft Illl^llllllNUiI. ,5)  I.mi, siill, die Kmsc j.doch fcst.    G^ld schr siusslg mid billig.
Veffentiiche Schnld.
^. l>c« K<n«<c» (siir i0U st.)
In l>st.rr. Währung   .    ,"   5°/..    «').««    <il,80
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Ob. O.ft, u»d Sal<,   . ..   .'» ..     «i>.5<»     ^',—,
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^lm, Äa»,, .ltll'. >l. Slav. „ 5 „      «!!» —     7N.25
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Alticu (pi, Stm-k),
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ld'l  .'>00 <Vr......2:7.'i0   278--
Kais. (5lis.-V.ihn ,;u 200 si. (d. M.  >7.j,-    >7^i 5
Ziidl, Etaat^',!l'»>b.-vc!i,u. lHcut. ital. «His. 20!» sl ö. W. 5«w <n.
m. NO il. l7li"/„) (5i»^ah!u»l,    2l8.--  ^2l, —
Olslo      War. Gali,. Kar> ^ldw,-Aas»i^l2N<>,1.
(>. M, m.l4<) sl. (70"/n) ^inz^   >4« 7.>   l4U.—
O.sl  Dl,'»>D>n!!>,',sch, G.s. n^^.  ^^itt.—   4^>7.—
^Dcstcrrcich, <>!!l'yd i,i Tlicst 3^   2'<!0,—  22.'».—
Wil».   Dai:,P,!»,-Ätt,-M's, "^   .-.«<> -   :z8.).—
^Pcslhcr Kctttülniick.u     .    .    .    4«<» —   403 —
Vlihm. Mslbahn zil ^W ft.   .    N«7.5»   Nl8, -Pfaildbriofe (siir lliu ft,)
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(souvs t»l>r ^cldsortcu.
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K. Mim^Dils.itl',1    ,l ,!.>'.)'.'llr.   »i ft, Ü0     0ili-.
Nll'ül»       .    .    .!!»„.-„      !:» „    4      „
'.'iapi.'l^»c!o'or      .  1 l „   2   „     l > „   4      „
liiiiss   I»iP.li.i!c   .  < > „ :U)   „     1l „ 32      „ ^lv.iln'thaln-             2 „    7    „      2 „    7'/,  „
Zill'cr-Azno           3^ „ —   „    ll>> „ 2.',      „
Esscktcn-  und Wcchl'cl-Kurse n» drr s  s. ussentlichru Vörse ill VZicl,.
Den   Ili. Juni  ittUI. (.ssfellcll.                               Wechsel.
.>"/.. M.ttaüi^ü.^   »!8 l.»                Sill'cr .    .    .     l:l7.7,',
5"/«N.it.-'.'I,ll.      «<>,—           !     ^rilrou      .    .     1.17 7.',
Banlafli.»   .    . 7»l.—                >,?. f. Dulale»          ,<..')8
^l.dilaltit»          ! 78,80             ,
Lottozichung vom 15». Juni.
Trieft:    ^ ' tt'    2»      »?"     ««.
WaHrorciuuntj
dcr
Ngl^tier sildsichun^lluUz-Eiftilliafill untl t)ereil
VOIU I. H.i)r1l 1361 bl» l^ut ^Veitvio^.
z») Zm^ zwischen ^aidach und Wicn.
In der Uichluüg nnch Wien.
Laibach Abfahrt ^liachm.   1 Uhr 22 M. u. Viachts   1 Uhr 14 M. Sltittdriirt            „         :l    „   ^ „    „    Frilh    :i    „   ii<; „
Prassnho^        Abcndc«   «!    „   10 „    „     „       l;   „     5» „ MlNbiir^                „        <!    „   5><» „    „      „        0    „   4» „
(Äraz     ^                 „        !»    „    !2 ,.....        '.,    „     8 „
Bruct a. Ät.     Nachts 11    „     4 „    „ Vovin.  !l    „     4  „ vtrllstadt              Frllh     !!    „   47 „    „ Nach»,.   4    „     .'l ,.
Wirii   Antilüft      „       5   ,.   Ü2 „    „ Abmdü  5   „   5>l „
Vilzi'lsso nach (^rforderttisl:
Von i'albach ^»n»^ I l II. '^ M. — Tlriiibnick ^'achm. 12 U. '»2 M. — Prasscrhof '.'c'.ich»,. 2 II. 3.'l M. — Marduni ^tachm. -! U. 4 M. — Gra; ^l'achm. 4 U. II«! M. — Ärnck a/^'i. stachln. 5» U. 5i> M. — Nmsladt Add. '.» U. 2'» M. — Aullinft iu ^icn Mchlö 1«)U,MM.
In dir Nichllilio^l'ou IVicn.
'    Wien   Abfahrt  Frilh    8 Uhr W M. «.Abcndv  8 Uhr MM. ^tcnstndt             Porin. 10    „   2l> „    „ ^liachts 12    „   2<! „
Brück a. Äi.     3lachm.   3    „   22 „ . „ Frilh     il    „   17 „ Gm;                      „       5>    „   14 „    „      „        5»    „     7 „
Marburg               „       7    „   2<; „    „      „       ?    ,.   20 „
Praqrrhof        Abcndij    »    „     2 „    „      „        7    „   57 „ Strmbrück             „     10    ,.   N1 „    „ Puri». l"    „   2N „
^aibach Ankunft Nachts 12    „   5>l! „    „Nachm. 12    „  42 „
(filzug nach Erforderuisl:
Von Wmi Frilh «; U. N<» M.       Nrustadt Früh 7 U. 40 M. —
Brnck a/ii'i. Vorm. 11 U. 5» Äi. - Gra; Nach»,. 12 U. 34 M. —
Marblirq Nachm. 2 U. « Hit. - Praqrrhuf Nach»,. 2 U. ^l<! Ät. —
Steindruck Nchm. 4 U. 2A M. — Lai'bach Anlft. Nchni. 5> U. 5>2 M.
l») Züge zwischen Laibach, Tricst, Venedig ilnd
Verona.
In d>'r V!chMl><i nach 3ric>1, Venedig, und Vncmn. ^'aibach         Absayrt Nachni. 1 U.    2 Nt. n. Nachts 1 U. 12 Vt. Trieft            Antnnft Abcndö <; ,.   5>4 „   n. Frilh   7 „ 2<» „
BlM'dia.              „     Früh    4 „   50 „   n. Nchm. N ,, 48 „
Verona P.V.     „     FnÜ)    !» ,.   !i4 „   n. Abdi<.  « „ 20 „
Vilzust nach Evfordevuisi. ^'aibach Abf. Nachm, 5> N. -',? Hl. Tril-sl Aul. Nch!«. 10 U. 12 M.
In der Aichtnnss »on Vcron,», Venedig lind Hrn>1. Verona P. B. Absahrl'Aliündö <; N..'!!»'.'N. u. Früh      <> U, 12 M, Venedig              „     Nachte 1 l U. — Äl. n. Vorm. 10 U. :i»! M.
Tricst '               „     Friih     ? U, 10 M. n. Abdi<.    7 U. 15> M.
Laibach         Anlnust Nachm. 1 U.   7. Äi. n. Nachts   1 N.   2 Äi.
(fil^llg nach (frfovderllisi.
Tricst Abfahrt Früh <! U. 40 M. ^'aibach Anlft. Vorm. 1 l U. 2 M. Für dic direkl^ Vmutzuna, nach Italien ist befundnij der nm 1 Uhr 12 Hlin. Nachlö von ^.'aibach abgehende Poslznq ciecissnet, nachdem derfelbe ohne lnii^en Ansenlhalt in Nabre^ fina, fcilir Fahrt nach Verona fln!sel,'t.
^') Aige zwischen ^ubach und Ofen über Praa/rhof,
Kanisza uud Stnblwei^enl'nrg. Abfahrt uon ^'aibach                  nm    1 Uhr 14 Min. Nachtö.
„        „    Praqcrhof              ,,     «    „    20    „      Frilh.
,'        "    Kanizsa                  „    11    ^    s,<»    ,,      Vorm.
„    Ttuhlweifzenbnrss,.     4    „    Z4    ,.      Nachm. Aüllmft tn Ofen                     „     <;    ^    >^    ^      Abends.
Abfahrt von Ofen                       „     7    „    45    „      Frilh.
^..      „    otuhlweisMburg,,     :,   ^    .^   ^     ^.,„. „    Kanizsa                  „     2    „   ^5    ^      Nachm.
„    Prasscrhof              „     7    „    5?    „      Abendö.
Anlnnft ill i'aibach                      „   12    ,,    4^    ^      Nachtö.
Anster diesen ^iigen, verlehren zwischen Prayerhof nnd
Pet tan mehrere Seftarat;i!ge, welche dem !'.  i', Publituni bic
Möglichkeit bieten ,   die Wartezeit statt in P r a c, c r h 0 f,   i>,
Pet lau 'iii',»brin^en, wo eine anliemessmere Nestaiiraü^n und
entsprechende Warllutalitäten sich befinden.
A um c rtil n ci,. Die Taqe, an welchen die beiden Eilzilge,
welche im direkten Anschlnsse in N abresiila  an die
Züge uon nnd nach Italie n stehen, verkehren werden, werden mittelst  besonderer ^nndmachnua.   znr Kenntniß dec< !'. 1'. Pnblitnm« gebracht werden. Taö Nähere cnlhlilt der in allen Slaiionrn affigirte Fnhrplan.
^ r e l« dcll   )l uzei g e.
Dei,   l4. Juni   !80l.
Die Hllicn ^coingger. k. k. Trilimmlrmh, lind — Iellol'schcg. vo» Filiine. — Hr. '^cö!cu, Veamle, Ul)>> Kr^klNl. — Hr. Scrueillc. fraüzösischcr Osfizicr. aus Frankreich. — Hr, Hrssc, uo» Wie». — Hr. Tuchiüau». Kauflumil!, uon Füliy. — Hr. Heller. Fal,'llkm!lc!!vsl.'hu. vl.'!» Tricft. — Hr. Salo»«»», Oekclil.'!» . ln,ö Kraule».
Z.   l«3.    u    (3)                                   Nlv 3l55
Kundlnachultg.
Der Magistrat bringt zur allgemcincn Kenntniß, dap auch dicses Jahr der Gradaschza-Bach längs der sogenannten Tü lav a n'schen M.'se am l>l»^<; l)l'l)<!, oberhalb der Kolc«i,<'-Mühlc in dcr Tirnau, zuin ösfentlichci, Badc-platzc bestimmt ist.
Ausjer an diesem Platze darf nicht gebadet werden; dabei ist aller Anstand zu beobachten, und cö wild das Betreten nnd Beschädigen anderer Wiesen untelsagt.
Die dagegen Handelnden werden sich die Folgen selbst zuzuschreiben haben.
Stadtmagistrat Laibach am 6. Juni   l8lil.
Mmdmaehung.
Hiermit wird bekannt gegeben, daß Behufs Organisation der evangel. Gemeinde in Lai bach, gemäß der promisor. Verordnung des h. k. k St^atsininisteriums vom !>. Aptll l«Ul das Vcrzeichniß dcr stimmfähigen Gemeindeglieder zusammengestellt ist und vom l7. Juni i^ill an durch vierzehn Tage beim Kirchendiener zur Einsicht der Betheiligten anstiegt.
Laut Erlaß deä h. k k. Oberkirchenraths vom 27. April lklil, Z. l!l, sind (5'inwen' oungen, welche gegen dieses Verzeichnis; erhoben werden wollen, bei dem gegenwärtig noch am-tirenden Preöbyterium anzubringen. Ueber die elwa gegen dc^'en Entscheidung erhobenen Be schwerden, welche spätestens binnen acht Tagen dem euangel. Pfarramte zur Befötderung an den Oberkirchenralh zu übergeben sind, ent scheidet der Letztere mit Ausschluß jeglicher Berufung.
Laibach am   !5. Juni   l^lll.
Vom evangel. Psarramle.
Z.   »037.    <.3)                                                   Nr.  ^.'5.
Edikt.
Itl, ^fachhatnie zum ^dilte ».'ein l 7. Dczlinbe, I860, Z, s'570, wird c'innkll: ! Es wcrde in del Exckutirussache dcZ Ioh.n,!, Ivaiizizl) von I^N'orje, s,sgcn V.'Ic»lil, Fs.mk ^0» Zhelle Nr 22, >»o!l> 27 fi. 63^.. tr.. am 22. Imn l«6, finh 9 Uhr Hieranus zur'2. N((U!ciIl.'ietunl) gcschcillcn werde".
K. k. Bezirksamt F'istiitz,  alsGcrichf, ain 22. Mai  l86l.
Z.  10!)!.    (l)
Sämmtliche «Herren
Aerzte und Wundärzte Wmch's
>verdcn zu einer Vesprechun^ bezüglich der Orniidung eineö ärztlichen   ^eseverein^ wic'derholt  eingeladen,
nm 3 Uhr Nachmittag iin hiesigen Zi!.'ilspltal zu erscheinen.
Z.  1087.
Jum Verknuse wird ultgelrngen:
lHiü scl>r iirllsö ^and^üt nil! G'Nllii u. 12 Joch Glund» slückeil in liner Prooiüzi^Ist.idt ^r>nn^ »nn 1 >M0 fi. -ein zwcilcö llm l7,(1(1l> si, ' >>,! Gaslhof lniD ^.'.ffel^hliu^ mil Glnüdsliickei! in einer Stadt Käi'iitlüs nn der (5l>a»sses. »oil 70l>0 fi.; ci»e Vil^a. '/, Stlüiee uc'» .sN,i. qcüfurl. :i'it 24 Joch. lim ^(lOl) st,; r>» H<ii,»? in einem Munkle l>ei Grci^ mil Giunoslncks,'. »Nl .'liilU) si,- mi ;we>lsv3 mil ^OlX) ft,; ein »clie^ Prachld^uö ilill Gaits» i» Graz >>>'! l>.'ll)() si,; si,, ^>i„d^üt l>ei Gra; «„it s>>>lcr Mndll,   llll Erllii^e  vo» Üi'iOU si.,   „m ()<).<>(>0 fi.;   eiil
u.i!!?gl!t l'li Lcil'iiil) III Stciermals. Ml! 2^.000 fi.' eiil G.isth.nic« mit Gl'lNiDslüelcn il»d Spel'ilio» in Kärnle». »ill 2i).90U ft.; lin Hemchlistsbmio i» L.n^ich mil 2^ Zimmeln, HofllHi»!. V>li»,ie>i, ricngem G^iteü, ;u einem H'Xrl geeigiirt, inn l8.li(10st.; zwci Herrs'l'lific» a» dec Südl'.il'n >l>i: 7 Mühlen u»d durchauö sclil.'^I'lN'er ^ich« leu., (5ichen-, Vl'chc» - W^ldim^ mit 4000 »,ld l>0M1 Joch Alelil, 2^0.000 fi. mW 2<itt.0l)<) fi.- cii, Stem, koh!e!!l'cva<l'lil° (Hchwlirzfl.'1'Ie) lin der Südb^lm mil 4 Klafler Machli^feit nm i>0.<»00 fi, — Auch ivivd ein Ql!>iHier niit 4 Zimmern i» per Nähr des Echu!acl>äu< c>es ^sslicht. I. A. Tchullcr zn ^'.n'l'.ich, Pol^na« Vorst^t Nr, 28, cilitotis. Xgeiit,
?     107 0.     ('.')
Erjnchen ulll) MillUlllß.
HK'mit crsllch^' ich Iedernlann, auf meine
Zahlungsleistung nichts zu borgen odcr zu verabfolgen, an wen eö auch immer sei; denn im Widrigen müßte man sich nur selbst die Folgen der  Nichtbeachtung  zuschreiben.
Viiizenz Hctzo^,
in Graz.
In der nächsten Nähe des in Angriff genommenen Eisenbahn-Hofeö wird ein aus solidem Materiale erbautes stockhoheö Haus sammt Garteil und einer Wiese aus freier Hand zum Verkauf aufgeboten.
Nähere Auskunft darüber ertheilt bei gefälliger Anfrage der Eigenthümer selbst in Militär Sissek.
A. Jiinusicli.
Z,   !"42.    (4)
Ein sehr schöllcr,
geräumiger Keller
im Hause Nr. 15 St. Peters-Vorstadt, Sallocherstraße, ist stündlich zu vergeben. Nachfrage beim Haus-Eigenthümer.