poZtnins plaLana v gotovini. Nr. 36. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Saucrilpartei. - .. Dezugspreite : Jugostawicn: ganzjndng 25 Din, halbjährig 12-50 Dun D.-Oesterrei 1 : ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — einzelne Nummern 1 Dinar Lamstag, den 20. Dezember t924. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Hauptversammlung der Gottscheer Lauernpartei. Die Haup!parteileituug der Gottscheer Bauern¬ partei hat für den 14. d. M. eine Vertrauens¬ männerversammlung der Vertreter aus sämtlichen Gottscheergemeinden einberufen, um emerseils die Zeitungsfrage, und die Frage der Parteiorgani¬ sation zu regeln, sowie schließlich auch zu den kommenden Parlamentswahlen Stellung zu neh¬ men. Anwesend waren hiebei Vertreter der Ge¬ meinden Gottschee, Seele, Miiterdorf, Lienfeld, Schwarzenbach, Nesseltal, Altlag, Götleuitz, Pöl- landl und der Untergemeinden Masern und Moos- wald. Es sei sogleich an diesem Platze hervor¬ gehoben, daß das Nichterscheinen der übrigen der geladenen Vertreter der übrigen Gemeinden einen starken Schlagschatten auf die pvlitsche Interesse¬ losigkeit der Mehrzahl der Gottscheer geworfen hat, dies umso mehr, als man gerade bei uns Gottscheern annehmen dürfte, daß uns Fragen, die das Wohl und Wehe unseres Heimatländchens berühren, so stark interessieren müßten, daß jeder Gottscheer für dieselben Interesse zeigen und sich an der guten Sache beteiligen sollte. Wir wollen hoffen, daß durch Aufklärungsarbeiten diese In¬ teresselosigkeit schwinden und einer besseren Ein¬ sicht Platz machen wird. Die Vertrauensmänner¬ versammlung hat zuerst die Zeitungsfrage, sowie auch die Frage der Wiederbelebung des Partei¬ gedankens behandelt, wobei sehr gute Anregungen In den Älüager Weinbergen. Wenig Gottscheer Jugend mag heute Kenntnis davon haben, daß außer in den Meierleweinbergen auch in der Hornwaldgegend schon vor einem Jahrhundert die Rebe gepflanzt wurde. Wenn man nach Alllag fährt, so bemerkt man von der Höhe aus, bevor man in den Talkessel des Ortes hinabsteigt, auf der Lehne gegen den Lacknernogg und gegen Kultischen viele weißgetünchte Be¬ hausungen, Keller und Häuslein, im bunten Durch¬ einander bis nahe zu den Waldungen hinauf. Man nennt die Ortschaft Schönberg. Ein sonnig gelegener Flecken^ Erde. Ich widmete einen Nach¬ mittag meines Urlaubes diesem Gebiete und konnte neuerdings im stillen die Tatsache begründen, daß unser Gottscheerländchen so unendlich viele schöne Landschastsstriche aufweist, Höhen und Aus- sichtsplätze, wo einem das Herz sich im Busen weitet und man mit friedlicher Bewunderung weit¬ hin unsere in die Mulden eingebetteten Ortschaften, die mächtigen Grenzberge von Norden und Sü¬ den mit trunkenem Auge umfassen vermag. Hier sei nur von einem solchen Erdstrich die Rede; wieviel Bewunderung und geistige Regsamkeit gegeben worden sind, die in Hinkunft geeignet erscheinen, einen Wechsel in dem bisherigen Zu¬ stande herbeiznsühren. Sehr lebhaft wurde die Debatte über die Stellungnahme zu den künftigen Parlamentswahlen geführt. Die Anschauungen sämtlicher Teilnehmer stimmten darin überein, daß sür uns Gottscheer nur der Weg der Unterstützung einer slawischen Partei gangbar ist. Auch hin¬ sichtlich der zu unterstützenden Partei lauteten die Meinungsäußerungen dahin, daß für die Wahl entweder die radikale Partei oder die slowenische Volkspartei in Betracht kommen. Diese Frage wurde jedoch keiner endgiltigen Regelung zuge- sührt, da über dieselbe lediglich die Hauptver¬ sammlung der Gottscheer Bauernpartei zu ent¬ scheiden hat. Um nun die Regelung aller Fragen ehestens durchzusühren, hat.die Vertrauensmänner¬ versammlung beschlossen, die Hauptversammlung für Sonntag den 11. Jänner 1925 um 11 Uhr vorm. im Saale des Hotels Stadt Triest abzu¬ halten. In allen zu entscheidenden Fragen hat somit die Hauptversammlung das letzte Wort und es wäre wünschenswert, daß diese Hauptversamm¬ lung von Vertretern aller Gottscheer Gemein-en besucht wird, damit so die Hauptversammlung ein Abbid der Meinungen sämtlicher Goltscheer ergibt. Vorweg sei aber hervorgehoben, daß be¬ sonders die Entscheidung betreffs der zu unter¬ stützenden Wahlpartei eine schwierige ist, bei der man lediglich von dem Gesichtspunkte auszugehen hat, welche Entscheidung für uns in politischer könnte die Gegend im Hinterland und Unterland, das mächtige Hornwaldgebiet, der Friedrichsteiner- zug doch Hervorrufen, wenn Mittel und Wege gefunden werden könnten, unserer Jugend und auch dem Alter das Wandern in der Hei¬ mat mehr ans Herz zu legen. Nun Schönberg. Wvhl mit ein bischen Weh¬ mut steigt man über die Steine und Mauernreste, die den Hang bis zur fürstlichen Straße durch¬ ziehen. Viele^verfallene Kellerräume erzählen von einstiger Weinzeit. Wie mag es noch vor 40 oder 50 Jahren in der Herbstzeit hier oben an den sonnigen Hängen lustig zugegangen sein. Nur ganz wenige Weingärten sind noch erhalten, ge¬ pflegt, wie es ein pflichtbewußter Weinbauer gerne hat. Auch die bescheidenen Wohnhäuser sind zum Teil Ruinen geworden. Die Jugend wanderte aus. Die Alten aber sind ausgestorben. Nur ganz wenige Familien, die den einstigen Wein¬ bauern entstammen, sind noch anzutreffen. Auch jene Weingärten, deren Besitzer in Altlag und Neulag leben, sind vernachlässigt. Wucherndes Gesträuch, Stauden, Fichten und Föhren sind aus den nahen Waldungen in den einst so frucht¬ baren Boden eingedrungen und nur ganz wenige und wirtschaftlicher Hinsicht die bessere ist. Wir müssen sämtliche Gefühlsmomente beiseite lassen und uns mit unserem klaren Verstände das Für und Wider abwägen. So wünschen wir der näch¬ sten Hauptversammlung einen würdevollen Ver¬ laus mit dem Wunsche, es mögen die Entschei¬ dungen derselben für unser Ländchen nutzbringend sein. Darum auf Mann für Mann zur Haupt¬ versammlung der Gottscheer Bauernpartei. politische Nuildschau. Inland. Die deutschen Listenführer. Sonntag den 7. Dezember, fand in Zemun unter dem Vorsitze des Landsobmannes Dr. Lud¬ wig Kremling eine von 200 Vertrauensmännern und 75 Ortsverbänden beschickte deutsche Landes¬ vertrauensmännerversammlung statt, in der die tags zuvor von der Parteileitung einstimmig an¬ genommenen Kandidierungsanträge einmütig ge¬ nehmigt wurden. Als deutsche listenführer wurden für die sieben Wahlkreise, in denen deutsche Listen eingereicht werden sollen, folgende Herren ausge¬ stellt: Sektionsschef a. D. Dr. Georg Graßl sür deu Wahlkreis Syrmien; Abg. Dr. Stephan Krast für die Wahlkreise Sombor und unteres Banat; Abg. Dr. Hans Moser für die Wahlkreise Novisad und Virovitica (Osij-k); Abg. Dr. Wilhelm Neuner für den Wahlkreis oberes Banat; Abg. Franz Jahrzehnte werden noch werstreichen müssen, und die Schönberger Weingärten werden Waldungen und — Hutweide. Warum wurde dieses Reben¬ gelände so vernachlässigt, wird so mancher unserer neuen Zeit fragen. Wenige werden darüber die richtige Auskunft geben können. Die älteren Leute erinnern sich noch an jenen schrecklichen Tag, da die Schönberger Weingärten vernichtet wurden. Es war der 15. Juni 1887. Ein außergewöhnlich heißer Sommer war es. Auch dieser Tag war schon von der frühesten Vormittagsstunde an ge¬ radezu drückend heiß. Die Sonnenscheibe glimmte wie in den Hundstagen. Die Bauern befürchteten ein schlechtes Jahr. Da brach es auch schon los. Um die Mittagsstunde begannen schwarze Wolken aus dem Hornwalde aufzusteigen. Langsam aber mit immer dräuender Steigerung rollte der Donner dem Talkessel zu. Hänge und Berge waren in eine undurchdringliche Dunkelheit gehüllt. Blitze grausender Heftigkeit kreuzten sich in den Lüsten. Alle Pfarrglücken schlugen Abwehrruse und mit fliehender Eile suchte e..i;s Unterschlupf — Men- scheu und Tiere. Die Vernichtung jeglicher menschlicher Behau¬ sung schien im Anbruche zu sein und viele Gläu-- Seite 2. Gottscheer Zciruug — Nr. 36. Jahrgang VI. Schauer für den Wahlkreis Maribor Celje. Auch die Wahl der Bezirkskandidatcn erfolgte einstimmig. Da aber in einigen Bezirken die Zustimmung der Kandidaten zu ihrer Aufstellung noch ausständig ist, so werden die endgültigen und vollständigen Kandidatenlisten erst später bekanntgegeben werden. Verlängerung der Gültigkeit des Wohnnngs- gesetzes. Der Minister für Sozialpolitik Marko GjuriLiö wird dieser Tage dem Ministerrat eine Verord¬ nung unterbreiten. Diese neue Verordnung ent¬ hält nur zwei Paragraphe, welche lauten: H 1. Das Wohnungsgesetz vom 13. Dezember 1921 bleibt bis zum 1. Mai 1925 in Kraft, ß 2. Diese Verordnung tritt in Kraft, sobald der König sie unterschreibt, und erlangt gesetzliche Geltung mit 1. Jänner 1925. Mit dieser Ver¬ ordnung ist die Mieterfrage bis zum 1. Mai I. I. im Sinne des bisher bestehenden Mieterschutzes geregelt. Nach dem 1. Mai wird eine bis dahin von der Nationalversammlung angenommene ge¬ setzliche Regelung eintreten müssen. Zur Wohnungsfrage. Die Regelung der Mieterschutzsrage, so wie sie nun erbracht wurde, wird außerordentlich viel kommentiert, da sie für Hunderltausende von ein¬ schneidender Bedeutung ist, und das Aushören de« gesetzlichen Schutzes, der mit dem 1. Jänner 1925 eintrittt, da mit diesem Tage das in Gel¬ tung stehende Gesetz abläust, starke soziale Er¬ schütterungen zur Folge haben kann. Die erwähnte Verordnung verlängert zwar die Geltung des Ge¬ setzes bis zum 1. Mai 1925, aber die Frage selbst scheint trotzdem nicht befriedigt gelöst, da durch einen Beschluß des Ministerrates die Geltung von Gesetzen nicht rechtsverbindlich verlängert werden kann, und die Gerichte diese Verordnung nicht zu berücksichtigen brauchen. In diesem Sinne schreiben die Beograder „Novosti" : „Was ist damit (durch die Erstreckung des Gesetzes) gewonnen worden? Tatsächlich nichts. Die Regierung hat kein Recht, «in Gesetz, dessen Geltung abgelaufen ist, zu verlängern. Die Gerichte können und dürfen auf diesem Beschuß des Ministerrates keine Rücksicht nehmen, da sie verfassungswidrige Verordnungen nicht ausführen dürfen. Was wird nun die Folge sein? Bei den Gerichten werden lausende von Klagen eingereicht werden und die Polizei wird nur jene Urteile vollstrecken, die dem Regime angenehm sind, Urteile, durch welche politische Gegner aus ihren Wohnungen vertrieben werden, wird aber die Urteile gegen politische Freunde natürlich nicht vollstrecken." Nundcsfekretär I)r. Georg Graßl tegt seine Stesse nieder. Von der Kanzlei des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes wird amtlich verlautbar!: Herr Dr. Georg Graßl, der seit dem Bestände des Schwä¬ bisch-deutschen Kulturbundes als Bundessekrelär fungierte, hat in einem Schreiben an die Bundes¬ leitung mitgeleill, daß er seine Stelle als Bundes- sekretär niederlege. In dieser Zuschrift erklärt Herr Dr. Georg Graßl weiter, daß sein Einschluß als endgültig und unwiderruflich zu betrachten sei. Verteilung der Mandate. In der Sitzung des Staatswahlausschnsses hat dieser die Mandate der 314 Abgeordneten der neuen Skupschtina verteilt. Auf Grund dieser Verteilung entfallen auf Serbien 115, Bosnien und Herzegowina 48, Kroatien und Slawonien 68, Slowenien 26, Dalmatien 16, Montenegro 7 und die Wojwodina 34 Mandate. Die Wahl¬ kreise bleiben unverändert. Erschienen! Erschienen! Lomcbeer Halenlkr kill' Has Mr iyr§. Preis 12 Din das Stück, mit Postversand im Jnlande 12 80 Din, im Auslande 13 60 Din, für Amerika 1 Doll. Bestellungen nur gegen Voreinsendung des Betrages oder per Nachnahme durch die Wuchdruckerei I. Aavkicek in KoLevje. Auch in der Buchhandlung Matthias Rom in Koäevje sind Kalender zu haben. Aus und Land. KoLevje. (Herbstliedertafel des'Gott- scheer Gesangvereines.) Der Gottscheer Gesangverein hielt am 13. d. M. im Hotel Stadt Trieft seine diesjährige Herbstliedertafel ab, die so deutlich zum Ausdrucke brachte, wie wenig In¬ teresse unsere Bevölkerung für die kulturellen Ver¬ eine, besonders aber für das deutsche Lied auf- bringt. Der Saal erfreute sich einer gähnenden Leere, denn siehe I es fehlte manchs teures Haupt. Doch trotz dieser Leere ließ es sich der Männer¬ chor nicht nehmen, bei den Gesängen sein tiefstes Gefühl in die Lieder hineinzulegen und so den Beweis zu erbringen, daß der gepfl-gte deutsche Gesang in Gottschee seine Daseinsberechtigung Hal. Unter der Leitung des Sangwartes Dr. Hans Arko wurden die programmmäßigen Lieder zart und feinfühlig zu Gehör gebracht, so daß der wohlverdiente Beifall nach jedem einzelnen Liede nicht ausblieb. Herzerfreuend war die Wahr¬ nehmung, daß unsere Sänger bei jedem Auftreten den Beweis erbringen, daß sie in ihrer weiteren Ausbildung nicht stehen geblieben sind, sondern rastlos auf der Bahn der Verbesserung fortschreiten. Wie exakt wurden von dem Chore die Piano- und Fortestellen gebracht, wie gut gelang ihm die Abtönung der Lieder I Besonders gefiel der Zuhörerschaft das von Herrn Josef Bartelme mit Chorbegleitung gesungene Lied „Im tiefen Keller", das auf Wunsch der Teilnehmer eine Wiederholung erfuhr. Die Liedertafel wurde auch vom Herrn Bürgermeister und vielen anderen slo- wenischen Mitbürgern besucht, die sich über die gesungenen Lieder sehr lobend äußerten. Im großen und ganzen kann der Verein mit seinem Erfolge im kleinen Kreise zufrieden sein. — (Für den Zeitungsfond) erhielten wir von Herrn Johann Widmer, Moos, eine Spende von 5 Dinar. Unfern Dank! — (Frohe Weihnachten) wünscht allen Lesern und Freunden unseres Blattes die Schrift- leitung und Verwaltung. — (M itt e i lu n g d e r V e rw a l t ung.) Die jenigen Abnehmer, die im Laufe dieses Monats die Bezugsgebühr nicht entrichten, erhalten das Blatt weiterhin nicht mehr. — (Spende.) Herr Johann Samida aus Pogrelz hat dein Gottscheer Gesangverein eine Spende von 100 Dinar übermittelt. Besten Dank. (Z i t h e r k o n z e rt.) Am 1. Dezember sand im Hotel Stadt Triest ein sehr gut besuchtes und gut gelungenes Zitherkonzert statt, das Fri. Stefi Perz mit ihren Schülern gab. — (Achtung Sänger!) Die nächste Ge- sangprobe findet nm Montag den 5. Jänner 1925 statt. — (Hausbesitz er vere in.) Unter dem Eindrücke der abermaligen Verlängerung des Mieterschutzgesetzes und damit erneuert eingetre- lenen Beuachreiligung aller jener Hauseigentiimmer, welche gezwungen sind, ihre Wohnungen unter dem realen Werte an die in einen Mielervcrband zusammengeschlossenen Mieter abzutreten, hat sich in Goltschee ein vorbereitender Ausschuß gebildet, welchem die Gründung einer Hausbesitzervereini¬ gung zur Aufgabe gestellt wurde. Man will mit einer solchen Organisation ein gemeinsames und dadurch einheitliches Vorgehen bei der Behandlung bige eilten in die Kirche. Da glitzten auch schon die ersten Gewittertropfen. Windstöße warfen die ersten Wassergarben an die klirrenden Fenster und wie aus allen Schleusen gedrängt und gestampft, stürzte der alles vernichtende Hagel, Schlossen wie Steine, auf die so prächtig stehenden Kul¬ turen. Immer mächtiger, vernichtender entfesselte sich das Ungewitter. Eisknollen in der Größe «ins Trinkglases warf der Himmel. Getrieben, gepeitscht von mächtigen Windstößen v ''^ien sie gründlich, was sorgsame Menschenhü >c Jahr und Tag verrichteten und pflanzten. Neben zer¬ fleischtem Vieh, das brüllend aus der Hutweide herumirrte, neben den verwüsteten Äckern und Wiesen, neben zertrümmerten Dächern und Fen¬ stern waren auch die geliebten, ehrw'^gen "^ün- gärten (sowohl die Altlager wie die Neulager) zur Unkenntlichkeit verwüstet. Die Nebenerde war verschwunden und gähnende Sttme und. Felsen waren übrig geblieben. Wie schrecklich das "" tter war, möge aus d-»- T ,„chc ersehen wer- - , daß z. B. im Jucgareisch H.use (Dötzl), wohin noch etliche Hirten entkamen und hinter den Kleiderkasten vor dem Wetter sich schützten, sämtliche gegen den Hornwald zugekehrt. üer und Türen eingebrochen wurden. SchimvndUisch Ander erzählt, daß man nach dem Gewitter aus diesem Hause allein „30 Maurern Rischlä" hin¬ aus getragen hat. Die vielen G uben vor Schönberg waren durch Wochen hindurch voller Eis. Traurigen Herzens begann die Bevölkerung wieder aufzu¬ bauen. Doch die Weinberge waren verschwunden. Felsen tragen keine Reben und ausgestorben war die Weingärtenzeit... Heckte sehen wir nur mehr hie und da einen Rebstock, den kundige Hand wieder gepflanzt hat; ausgenommen zwei Besitzer, die im letzten Jahr¬ zehnt wieder versucht haben, einen größeren Re¬ benstand heranzuziehen. Es liegt aber nicht mehr die Freude am Werke, wie einst. Auch ist die Güte des Rebensaftes nicht mehr die ehemalige. Die Kraft für die Rebe liegt im Erdboden, nicht in der Sonnenglu. Zugetragene Erde ist aber niemals .,atz für einen Boden, den die Natur vom Schöpfer unmittelbar erhalten hat. Und so sind die Weingärten bei Altlag im Aussterben begriffen. Mit einer gewissen Ehr¬ würdigkeit kann man durch dieselben Zandern Und wenn man die Vergangenbeit . chen Erde kennt, so wird man sich auch nicht wundern, wenn da und dort eine Weinrebe fried¬ lich auf einer Haselnußstaude emporrangt, wenn inan mitten unter Föhren und Kirschbäumen aus irgend einem Gesträuch den Pfirsichbaum hervor¬ grüßen stehl. Denkmäler, Grabsteine vergangener Zeiten —-! Langsam schritt ich der Höhe zu, wo der Weg gegen Kumschen dann umbiegt. Unsere Alten haben wahrhaftig auch einen Sinn für die Natur gehabt. Welch entzückender Blick sich hier dem Auge bietet: Altlag liegt wie hingemalt, all die Dörfer und Häusergriwven der Pfarren m d Ge- meinden grüßen freundlich aus ihrem Wal¬ desversteck. Weit, weit .. .„t das Auge und erst im weitesten Norden endet der Blick an der mäch¬ tigen Alpenwelt mit ihren ewigen Schneehäup- lern. Erst als die Sonne ber-^s hinter Ebental verschwunden war, kehrte ich wieder heim. Ich würde wünschen, daß unsere I > end, die an freien Tagen aus Wanoei^oüe aeh;, "ffe Gegend lieb gewinnt, insbesm da ;a auch oie Sehens¬ würdigkeiten von hen (Eisloch) in nächster Nähe sind. Sepp König. Gvrtscbeer Zeitung — Nr. 36. Jahrgang !V. Seite 3. Merkanlilbank Kočevje « finale Hbnica. ^ktienkspitsi . . . . vin 3,000.000 — Ke8erven.. 594.500'— LinI8 II IMr vormitts§8. aller einschlägigen Fragen in dem Verhältnisse der Mieter und Hauseigentümer erzielen. — (Unser Landsmann) Herr Hans Schuster wirkte an dem am 25. November im Haus der Industrie in Wien gegebenen Konzerte mit und errang großen Erfolg. Gleichzeitig er¬ fuhren wir, daß Herr Schuster ab 1. Dezember in der Wiener Urania auftreten wird. — (Die Weihnachtsferien in den Schulen in Slowenien.) Gemäß einer Ver- ordnung des Unterrichtsministers dauern Heuer die Weihnachtsferien an den Schulen in Slowenien vom 24. Dezember bis 6. Jänner. In Orten, in welchen sich auch Mittelschulen befinden, ist der Unterricht am 23. Dezember 12 Uhr mittags zu schließen. Stari tog. (Zur Gemeinde wähl.) Län¬ gere Zeit schon ging es im Waldnerlande ruhig her. Die schönen Herbsttage beschäftigten alt »nd jung mit Streu- und Holzarbeiten. Obwohl das günstige Wetter den rührigen Ortsbewohnern gelegen kam, so war man ihm auch bald wieder satt, als sich Wassermangel einstcllle. Tag für Tag mußte das Bründle schon aufgesucht werden, das mit seinem nicht allzu großen Wasservorrat den Leuten schon Bedenken machte. Nun hat der erwünschre Regen den fleißigen Händen mehr Ruhe verliehen, umsomehr aber hatte man Zeit, sich der Gemein- depolitik zu widinen. Als die Wahlen ausge¬ schrieben waren, hatte es den Anschein, als wollte sich niemand um sie kümmern. Vier Tage nur noch waren es, und entschieden mußte es sein. T. Gemeindeausschuß schickte sich nicht an, irgend eine Korrektur vorzunehmen, noch neue Kandidaten aufzustellen. Als man sich darüber erkundigen wollte, erhielt mann ein Achselzucken. Daß es aber nicht beim Alten bleiben durfte, sah jeder ein. Wie die Sache nun anzupacken, ist guter Rat teuer. Sechs Wirte, zwei Handwerker und ein Kaufmann seien perzentuell zu viel, um das Gleich, gewicht der L^> ' sichern. Einige Neugie¬ rige wollten versuchen, Licht von der Sache zu bekommen und trafen auch den rechten Punkt. Ein Ausschußmitglied antwortete, dies sei einfach: eins, zwei, drei, werden hinausgeworfen, ebensoviele ausgenommen. Diese Anregung ist sonst gut, ge¬ wiß dachte man auch nicht schlecht dabei. Aber da dies nicht im Einvernehmen der Gemeindein- sassen geschah, bildete sich eine zweite Gruppe, die nur aus Landwirten bestand. Man rechnete schon damit, daß jede Gruppe zur Hälfte Stimmen bekomme. Die Zeit bis zur Wahl verlief ganz ruhig. Wenn ab und zu ein etwas gereizter Kopf beim Wein mehr sagte als angenehm war, steckte man ihn einfach bei der Türe hinaus. Derartige Taten machten schlechtes Blut; gar erst, als man Flugzettel verbreiten ließ. Druck erzeugt Gegen¬ druck. Auch die Bauernpartei sah sich nun ver- anlaßt, Plakate zu schreiben. Da mehr Land¬ wirte als Gewerbetreibende in der Gemeinde sind, konnte man den Sieg der Bauernpartei schon voraussehen. Erstere erzielte 6, letztere 3 Man¬ date. Dem neuen Gemeindeausschusse gehören an: Schauer Johann, Eppich Alois„Eppich Franz König Stefan (alle aus Altlag), König Josef (Oberstein), Schneider Johann (Winkel)Johann Samide, Alois Hönigmann (beide aus AItl->^ Matthias Gliebe (Neulag). Dieser neunglie Ausschuß wählte am 14. d. M. aus seiner Mitte den bisherigen Gemeindevorsteher Johann Sa¬ mide wieder. Koprivnik. (Rasches Lebensende.) Nach jahrelangem Aufenthalte in der Fremde ka>» uns- Lm.dsmann Matthias NLsditz am 27. November l. I — gerade an seinem 50. Geburtstage — von Brooklyn in seinen Heimatsort Nesflnal zurück, um das zerfallene Vaterhaus Nr. 34 wie'-- aufzubauen und dann d-^ die . nächsten Sommer nachgekomm a wäre, ständigen Aufenthalt zu nehmen. Doch der Mensch denkt und Gott lenkt. Der zwar kräftige, aber r.,t Jahren leber- und nierenleidende Mani a sich auf der Reise eine starke Verkühlung zu und mußte schon am zweiten Tage nach seiner Heim¬ kunft im Hanse seiner Schwester das Krankenbett aufsuchen. Der rasch geholte Arzt Dr. Röthel konstatierte Gehirnschlag und erklärte, daß wohl wenig mehr zu hoffen sei. Nach Empfang der hl. Sterbesakramente ist Meditz am 30. Novem¬ ber, vormittags um halb 10 Uhr seinem kurzem Leiden erlegen. Am 2. Dezember hat das Lei¬ chenbegängnis stattgesunden. Die ganze Anver¬ wandtschaft und Nachbarschaft, Bekannte und Freunde vvn nah und fern nahmen an demselben teil, um ihre Achtung sür den Entschlafenen an den Tag zu legen; sein tnfflicher Charakter und seine große Herzensgüte war ja allen bekannt. Durch eisernen Fleiß und unermüdliche Tatkraft hat sich der Heimgegangene ein schönes Vermögen erworben und nun, da er der wohlverdienten Ruhe sich hinzugeben gedachte, rief ihn der liebe Gott so überraschend schnell vom irdischen Schau¬ platze ab. Er ruhe in Frieden! — (Gemein de wähle n.) Um Verdrießlich¬ keiten unter der Bevölkerung vorzubeugen und der Gemeinde größere Auslagen zu ersparen, haben sich unsere Wähler auf eine Liste unter dem. Namen Wirtschaftspartei geeinigt. Infolge- dessen entfiel jede weitere Wahl und gehören nunmehr folgende in der Liste enthaltenen Kan¬ didaten dem neuen Gemeindeausschusse an: Josef Roschilsch, Nesseltal 15, Matthias Jaklitsch, Bü- chel 8, Ernst Wüchse, Nesseltal 41, Karl Hiris, Schöflein, Josef Gramer, Reichenau 10, Eduard Meditz Nesseltal 4, Matthias Marinzel, Lichten¬ bach 12, Georg Weiß, Allfriesach 3, Johann Wüchse, Nesseltal 44, Rudolf Stalzer, Büchel 16, Josef LuLin, Nesseltal, Johann Kump Reichenau 30, Johann Meditz Nesseltal 17, Josef Rankel, Neusriesach 5, Karl Stalzer, Büchel 11, Franz Kump, Unterbuchberg 10 und Matthias Tram¬ posch, Reichenau 41. Am 15. Dezember fand in der Gemeindekanzlci die Wahl des Gemeinde¬ vorstehers und von 5 Gemeinderäten statt. Als Regierungsverlreter war Herr Landesregierungs¬ rat Dr. Fritz Loger erschienen. Der bisherige Gemeinderat Herr Matthias Jaklitsch eröffnete als ältestes Mitglied die Sitzung und stellte fest, daß vou 17 Ansschußmitgliedern 16 zur Ge¬ meindevorstandswahl erschienen sind. Dann wurde zur Wahl des Gemeindevorstehers geschritten. Es wurde Gastwirt und Alt-Gemeindevorsteher Herr Johann Wüchse mit 15 Stimmen zum neuen Gemeindevorsteher gewählt. In den Gemeinderat wurden nachstehende Herren entsendet: Josef Roschitsch, Eduard Meditz, Matthias Jaklitsch, Josef Gramer und Matthias Marinzel. Nachdem der Gemeindevorsteher und die Gemeinderäte an Eides Statt die Angelobung in die Hände des Herrn Negierungsvertreters geleistet hatten, wurde der offizielle Teil geschlossen. Stara cerkev. (Eheschließung.) Am 14. Dezember wurde der Besitzer Matthias Sturm in Unterloschin 4 mit der Besitzerin Gertrud Ver- derber aus Unterloschin 10 getraut. — (Gestorben) ist am 9. Dezember die 65 Jahre alte Häuslerin Elisabeth Verderber in Rain 19, am 17. d. M. in Malgern die 85 Jahre alte Gemeindearme Maria Schneider. — (Neuer Bürgermeister.) Der Ge> meindeausschuß hat als neuen Bürgermeister von Stara cerkev den als Brunnwirt bekannten Herrn Johann Hočevar aus Obrern gewählt. Wokjane. (Heim gekehrt.) Ein Pöllandler berichtet: Ende November kam Herr Ferdinand Schmied aus Amerika u. oie alte Heimat zurück. Desgleichen , aus Chicago angekommen die Eheleute Emil und Maria Muth mit ihrem sechs- jährigen Söhnchen. Sie gedenken dauernd hier zu bleiben. Mosel;. (A u s d e r G e m e i n d estube? ''ach Ablauf der vorgeschriebenen Frist seit d.. . Helte 4. Gotkscdeer Zeitung — Nr. 3 Jabrgnng VI. meindeausschußwahl wurde am 13. Dezember die Gemeindevorstandswahl vorgenommen. Gewählt wurden: Besitzer Stephan Koscher zum Gemeinde¬ vorsteher ; zu Gemeinderäten: Johann Hutter aus Niedermöses Johann Putre aus Obeifliegendorf, Franz Hiris aus Verderb uno Joh. Pangretitsch aus Mösel. — (Gemeindevoranschlag.) Der Vor¬ anschlag der hiesigen Gemeinde wurde vom Ge- meindeausschussc geprüft. Zur Deckung der Aus¬ gaben wird der Jagdpachtzins, eine 150°/» Um¬ lage aus Wein und Weinmost, eine 40°/« Umlage auf die direkten Steuern, 25 Din aus ein Hekto¬ liter Bier und andere kleinere Taxen für den Gemeindesäckel herangezogen. — Bemerkt wird, daß der alte Gemeindeausschuß sämtliche Schul- den abgezahlt Hal und noch ein kleines Reserve- vermögen, das nach Jahren für den Bau eines Gemeindehauses verwendet werden sollte, dem neuen Ausschüsse übergab. KoLen. (G e m e i n d e w a hl.) Bei uns findet die Wahl in den Gemeindeausschuß am 25. Jan. 1925 statt. Es wurden zwei Listen verfaßt. Den Wählern wird die Liste der Bauernpartei (Listen¬ führer Johann Widmer) empfohlen. Skrili bei Alanina. (Todesfall.) Allzu¬ früh verloren fünf Kinder ihre Mutter. Rosalia Luscher aus Skrill 3 starb im Alter von 33 Jahren. Blutvergiftung und zugleich auch Lun¬ genentzündung hatten ihrem Leben ein Ende ge¬ macht. Das älteste Kind ist 11 Jahre und das jüngste erst fünf Tage alt. Die kleinen, zarten Kinder erweckten am Grabe ihrer liebsten, teuren Mutter herzinniges Mitleid bei allen, welche der Dahingeschiedenen das letzte Geleite gaben. — Möchte der Vater mit umso größerer Liebe für die Kleinen sorgen und Gott der Verstorbenen ugd der schwergeprüften Familie seine Gnade geben! Borovec. (Schule.) Unsere Schule hat noch immer keinen Lehrer. Voriges Jahr war sie zweiklasstg, Heuer im Frühjahr einkassig und nun ist's Werkl eingestellt. Hoffentlich wird sich die vorgesetzte Schulbehörde bald unser erbarmen. Klivia vas. (Besuch.) Der amerikanische Staatsbürger Alois Fink samt Frau sind zum zweimonatigen Aufenthalte in der alten Heimat in Klindorf eingetroffen. Willkommen. ßssicago. (Trauung.) Aus Chicago wird berichtet, bah Herr W. C. P-rz, Fabriksbesitzers¬ sohn mit Fräulein Erna Janke, Tochter des Ka¬ pitäns August Jänke, vermählt wurde. Unfern Glückwunsch! (Herr W. C. Pelz ist ein Neffe des pens. Oberlehrers Joses Perz). Die Hochzeitsreise führte zu den Niagarafällen, über New Jork, Philadelphia nach Washington, zurück nach Chicago. Ausverkauf der Konkursmasse Butma und KäffeL findet ab heute bis 1. Jänner 1925 un Lokale Burma bei Verderber statt. Veranuvorui-.v--r «rcürntleirer E. Erker — rierausaeot and Verleger „Gotlscheer Bauernvartei". Bulüdruckerei Josef ijavlicek in Koörvje Werlaumen Sie nicht die Gelegenheit! Die Möbelfabrik Erman und Arhar, Sl. Vid bei Ljubljana, Filiale in Kočevje, Bahn¬ straße, im Hause des Herrn F. Tschinkel, macht aufmerksam auf das —-—- reiche Lager von verschiedenen Möbeln - in erstklassiger Ausführung bei Konkurrenzpreisen. Insbesondere werden Brautleute ersucht, vor jedem Einkauf von^Möbeln unser Lager zu besichtigen, resp. sich bei uns zu informieren. Wir erteilen Auskünfte und Preisaufstellungen kostenlos. 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