Nr. 17? Freitag, 6. August 1886. 105. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ^.""""«»lonSprtie: A"t Postverlenbung: ganzlählig fi, 15, halbjährlg fi. 7,50. Im «r: »anzjayl,« ss. n, halbjährig 5.50. ssllr die Zustellung in« Hau« g»n,jähi>a N. i, — Inlertlonsgeblir: FUl ile,n« Inlerat« bl« ,u 4 Zeilen »Klr.. «i°ße« pl. Zeilc «lr.! l>c> ilslcren Wicberholunge» pr. Zc.le 3 fr. Di« „paibachrr Zeituna'' erlchci»! täglich mit Ausnahme de> koim und ffeierlage. Di« «»»l»lstr«t patriotischen Empfindungen beseelt, dann müssten sie ^ sich sagen, dass die Armee bereit steht anch zum Schutze Ungarns, und dass diejenigen, welche die Armee beleidigen, damit auch eine Mißachtung des ungarischen Interesses zur Schau tragen. Allerdings ist die Einheit der Armee eine Einschränkung des Dualismus, aber die Opposition in Ungarn sollte bedenken, dass der Dualismus nur möglich wurde, weil er die Einheit l dcr Armee uubcrührt ließ, und dass ein Angriff auf die Einheit der Armee daher auch als ein Angriff auf den Dualismus erschciuen muss. Es würde sich kaum der Mühe lohnen, über die Volksversammlung iu Budapest viel Worte zu verlieren, wenn nicht eben Missdeutungcn verhütet werden müssten, die in manchen Theilen des Auslandes entstehen könn. ten. Man muss es lebhaft bedauern, dass die ungarische Opposition für die europäischen Strömungen gar kein Augenmerk zu besitzen scheint. Wäre es anders, so müsste die ungarische Opposition sich sagen, dass angesichts der Zustände im Oriente alles vermieden werden muss, was dem Ansehen der Monarchie nachtheilig werden könnte, Nicht ohne Anstrengung hat die Monarchie, haben Oesterreich und Ungarn sich in den Dualismus hineingelebt, langsam befreite man sich von den Besorgnissen, die den Dualismus bei seiner Geburt begleiteten, nnd auch jetzt haben die beiderseitigen Regierungen noch mannigfache Schwierigkeiten zu überwinden. Angesichts der Situation im Oriente erscheint es nicht zweckmäßig, die innere Ordnung der Monarchie jetzt Erschütternngen auszusehen. Noch viel weniger aber darf die Schlagfertigkeit der Armee durch zwecklose Experimente gefährdet werden. Die Armee in ihrer gegenwärtigen Vollkommenheit und Tüchtigkeit ist eine wesentliche Bürgschaft des Friedens. Die Armee flößt uns das Vertrauen ein, dass es Oesterreich g?» lingcn wird, durch das Gewicht seiucr Stimme alle auftauchcudcn Fragen eiuer friedlichen Lösung zuzuführen. Diejenigen aber, welche, im Partei-Doctrina» rismus befangen, einer effectoollen Phrase zuliebe solche Vorstclluugcn'im Auslande erzeugen, belasten sich mit riucr schwere,, Verantwortlichkeit. Man wird sie zur Rechenschaft ziehen löimen, wenn der Friede von einer Seite bedroht erscheint. Und woher haben denn die Führer der ungarischen Opposition das moralische Mandat empfangen. Jeuisseton. Der Blitz und die Blitzssefahr. Die PHM tappte lange Zeit hinsichtlich der Ent< Mungsursachen und des Wesens von Donner uud ^lltz lm Dunkeln, nnd noch im vorigen Iahrhnndert l"M man vielfach an der Erklärung' des Aristoteles ^'l, wonach der Blitz eine Entzündung brennbarer "unste sein sollte. Letztere sollten nach dieser Theorie, °on der Erde dnrch Wärme cmftorgetrieben. sich in oer kälteren Luft zusammenballen nnd in dem Zu- ammenschlagen der so gebildeten Wolken den Donner, 'n der wieder abgegebenen Wärme aber den Blitz er-Mgen. Indessen noch im Laufe des achlzehutcu Jahr-yunderts machte der berühmte Franklin bei seinen ^a.lu".a.fachen Experimenten die Entdeckung, dass der ^ntz im Grunde genommen nichts weiter ist. als eine kleitnsche Erscheinung im großen, uud die Untersuchun-»en der nachfolgenden Zeit habeu dies nur bestätigt, k,« ,." ""^" lkht. dass der Blitz alle Eigenschafteu oes elektrischen Funkens besitzt uud eine elektrische Eut- aoung darstellt, welche zwischen entgegengesetzt elektri-icyen Wolken nnd Woltenzonen oder' anch zwischen "s,r elektrische!, Wolke uud einem Punkte der Erd-«.s < A ."" "elclM' d'lrch Vertheilung die entgegcn-Mtzte Elektricität angehäuft ist. stattsiudet. Durch' die ^"wnen der beim Ueberschlagen des Blitzes qewalt-^. "sch"tterten Luft entsteht dann ohne Zweifel der zwar gleichzeitig mit dem Blitz, und nur 2 ,.!!!, tt^^^""l)rgeuommen, we.l sich das Sckall 9M ^ "" ^"eller fortpflanzt als der schall. Allerdmgs scheinen Blitz und Donner oft zusammenzufallen, aber das ist eben nnr scheinbar, in Wahrheit liegt auch in diesem Falle zwischen beiden Erscheinungen ei», gewisser, wenn auch noch so kurzer Zeitraum, und ein nur halbwegs aufmerksamer Beoo» achlcr wird diese Wahrnehmung bestätigt finden. Die Blitze stellen sich nnseren Augcu in verschiedenen Formen vor. von denen die in scharf begrenzten Zickzacklinien sich bewegenden sowie die ganze Flächen des Himmels einnehmenden Blitze die am häufigsten vorlommeudru Formen sind. Ganz selten treten dagegen die sogenannten Kugelblitze auf, welche die Gestalt eiuer Feuerkugel habeu, sich mehrere Secunden zeigen uud sich viel laugsamer bewegen als die anderen Blitze. Sie sind eine noch ganz räthselhaste Erscheinung, nnd es ist schon von verschiedenen Beobachtern behauptet worden, dass sie solche elektrische Feuerkugel,, sogar aus dem Erdboden hätten aufsteige» sehen; ob man es hierbei nur mit einer optische» Täuschung oder doch mit einer eigenthümlichen Verbindung zwischen der Elektricität der'Wolken und derjenigen der Erde zu thun hat. muss späteren Forschungeu überlassen bleibe». Die Blitze schlageu eutweder vou einer Woltengruftpe zur auderen — uud dieser Fall kommt am häufigste,: vor —, oder sie schlageu von der Gewitterwolke nach oben, was sich ebenfalls häufig ereignet, oder sie zuckeu rudlich zur Erde nieder, in welche», Falle man zu sageu pflegt, dafs es «eingeschlagen habe». Der Blitz ist eine furchtbare Naturtraft, die sich allerdings oft in ganz seltsamer Weise äußert, das eiuc-mal vermag seiu Strahl den stärksten Baum vollständig zu zersplittern, das anderemal sind seine Wirkuugcu nur gauz unbedcntend, ja, es ist vorgekommen, dass Personen ganz kleine Gegenstände, die sie zufällig trugen, vom Blitz aus den Händen geschleudert wurden, während die betreffenden Pcrfonen felbst völlig unbeschädigt blieben. Alles, was sich über den Boden er-hebt, ist dem Blitzschlage vorzugsweise ausgesetzt, aber es kommt auch häufig vor, dass der Blitz auf freiem Felde iu beu Erdboden einschlägt, ohne dass sich eme äußere Ursache hiefür auffiudeu ließ. Eiue besondere Auziehuugskraft üben die Bäume auf deu Blitz aus. was sich dadurch erklärt, dass die iu den Bäumen circulierendcn Säfte gute Leiter sind, da in ihneu eine starke Anhäufuug von Elektricität stattfiudet. Indessen ist die Anziehungskraft der einzelnen Baumartcn eine sehr verschiedene, wie neuerliche Untersuchungen mit Bestimmtheit ergeben haben. So zieht z. B. die Eiche den Blitz am meisten an, und thatsächlich werden in gemischten Beständen fast immer die Eichen vom Bliye getroffen; weit geringer ist dagegen die Anziehungskraft der Rothbuche anf den Blitz, nnd was die Nadelbäume anbetrifft, so scheinen dieselben deu elektrischen Himmelssuuten noch weniger anzuziehen. Jedenfalls soll man aber die Regel beachten, sich bei Gewittern nie unter einen Baum zu stellen; es ist statistisch nachgewiesen, dass von 100 Personen, die vom Blitze getroffen wurden, sich immer 40 bis 45 nntrr Bäumen befanden, lind wäre es allerdings interessant, zu erfahren, welcher Gattung die betreffenden Bäume in den einzelnen Fällen jedesmal angehörten. Uebris,'.'us ist es eine von der Statistik gleichfalls srstgcstellte"Thatsachc. dass die Blitzgrfahr durchschnitt' lich' jährlich wächst, denn es sind im letzten Jahrzehnt bedcuteud mehr Blitzschläge beobachtet worden, als d,es in dcu cntsprechcuden früheren Zeiträumen der ^au gewesen ist. Es mag dies wohl damit zusammenhange^ dass gegenwärtig bei Bauten u. s. w. das Mstn uno andere Metalle eine weit größere Rolle spielen al« Laidachet Zeitung Nr. N7 1466 6. August 188«. ihre Agitation in Scene zn setzen? Vorgänge im innern Dienste der Armee werden benützt, um daraus unhaltbare Folgerungen abzuleiten. Man darf doch überzeugt sein, dass die oberste Leitung der Armce nur nach deu Regeln, Traditionen und Interessen des Dienstes entscheidet. Man hat zu bedenken, dass hier für eine eonstitutionelle Ingerenz nicht Raum gegeben ist; dass der Kriegsminister als constitutioneller Factor nicht einmal die Befugnis hat, einen Lieutenant zu ernennen. Eine Aenderung in dieser Richtung könnte nnr durch die Initiative der Krone erfolgen, die parlamentarische Initiative würde dazu uicht ausreichen. Die Urheber der Volksversammluug vom Sonntage befinden sich auf falschen, verfehlten Wegen. Es ist höchste Zeit, dass die öffentliche Meinung nicht länger in dieser Weise beunruhigt werde. Glücklicherweise besitzt Herr von Tisza ein hinreichendes Maß von Energie uud Einfluss, um der Bewegung schnell ein Ende zu machen. Es wird sich wieder einmal zeigen, wie hoch Herr von Tisza über denjenigen steht, die ihn bekämpfen wollen. Handels- mld Gewerbclammcr für Kram. in. III. Herr Kammerrath Michael Pakic berichtet über die Zuschrift der k. k. Landesregierung vom 16teu Februar 1886, Z. 1875. Dieselbe hat folgenden Wortlaut : «Es ist beim hohen k. k. Handelsministerium die Frage in Anregung gebracht worden, ob der Umfang der Oewerbsrcchte der Bäcker auch den Handel mit Mehl und Gries in sich schließe, oder ob dieser Handel nnr den Mehlhändlern, Greislern, Victualienhäudlcrn u. s. w., beziehungsweise den Bäckern nur nach besonders erfolgter Anmeldung zustehe. In formeller Beziehung hätte zwar über diese Frage im Sinne des § 36 des Gesetzes vom 1«. März 1883. R. G. Vl. Nr. 39, vorerst die k. k. Landesregierung fallweise zu entscheiden, da es jedoch nicht nur möglich, vielmehr wahrscheinlich erscheint, dass in den einzelnen Verwaltungsgebieten verschiedenartige Entscheidungen über diese Frage getroffen wurden, was mit Rücksicht auf eine gleich' mäßige Behandlung dieser für die Approvisionierung wichtigen Angelegenheit vermieden werden sollte, beabsichtigt das hohe k. k. Handelsministerium im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern, die Frage in einer einheitlichen Weise zu entscheiden. Zu diesem Behnfe wird die geehrte Handels- und Gewerbekammer infolge Erlasses des hohen k. k. Handelsministeriums vom 2. Febrnar l. I., Z, 40832 acl 1885, ersucht, über die factischen Verhältnisse des Betriebes des Bäckergewerbes nnd dessen Verbindung mit dem Handel von Mehl und Gries im Kammerbezirke die gutacht-liche Aeußerung anher erstatten zu wollen, wobei iu meritorischer Beziehung auf folgende Momente Bedacht genommen werden wolle: In gewerbercchtlicher Beziehung muss unterschieden werden zwischen jenen Bäckern, die ihr Gewerbe vor dem Inslebentreten der Gewerbe-Ordnuug vom Jahre 1859 und solchen, die ihr Gewerbe erst später angetreten haben. Was die erste Kategorie anbelangt, so erscheinen diese Bäcker nach den älteren Normen auch fernerhin zum Handel mit Mehl und Gries ohne eine weitere abgesonderte Anmeldung hiefür berechtigt. Bezüglich der radicierten oder verkäuflichen Bäckergewerbe sei bemerkt, dass durch Artikel VII des Kuudmachungs-pateiites zur Gewerbe-Ordnuug lediglich ausgesprochen wurde, dass die Realeigenschaft dieser Gewerbe durch die Gewerbe-Ordnung uicht berührt wird, Hiusichtlich des Umfanges der Gewerbeberechtiguug jedoch sind diese Gewerbe ebenso zu behandeln wie die übrigen. Bäckern mm, die erst uuter der Wirksamkeit der Gewerbe-Ordnung vom Jahre 1859 oder des Gese^es vom 15. März 1883, R. G. Vl. Nr. 39. das Väckergcwcrbc angemeldet haben, erscheint das Recht zum Haudel mit Mehl uud Gries »hue besoudere Aumelduug dieses Handels nicht zugestanden werden zu touueu, da uach H 42 der Ge-werbe-Ordnnng vom Jahre 1859, welche Bestimmung durch ^ 36 des obciticrten Gesetzes eine Abäuderuug nicht erfahren hat, diese Gewerbetreibenden uach dem Iuhalte des Gewerbescheines nur zur Ausübung der Bäckerei berechtigt sind. sofern iu letzterer Beziehung nicht eine besondere Anmelduug dieses Handelsbetriebes erfolgte. Eine Verpflichtung der Bäcker zur Anmeldung des Handels mit Mehl uud Gries würde auch vom Standpnnkte der Steuerbemessuug für dieselben in der Regel nicht von Bedentung seiu, da auch in diesem Falle die Stener von dem Gesammtumfange des Gewerbebetriebes zu bemessen sein würde.» Um die vorliegende Frage vcrlässlich beantworten zu köuuen, wurdeu in der Sache Erhebungen gcpflugeu, deren Nesnltat war, dass in der Regel weder in der Landeshauptstadt noch auf dem Lande Bäcker den Handel mit Mehl betrieben. Orics aber wurde vou den Bäckern in Krain, so weit man aus Erhebuugen schließen kann. nie verkauft. Da in früherer Zeit allgemein die Uebnug herrschte, dass die Bäcker Getreide kauften, nm ans demselben Mehl für den Bäckereibetrieb mahlen zu lassen, so geschah es, dass dieselben nicht immer alle Mehlsorten verwendeten nnd daher das nicht benöthigte Mehl, wenn es ihnen convenierte, verkaufte»; gewerbsmäßig betrieben sie jedoch den Handel mit Mehl nicht. Auch seit dem Inslebentreten der Gewerbe-Ordnung vom Jahre 1859 wird von den Bäckern in Krain der Handel mit Mehl gewerbsmäßig nicht betrieben, und es ereignet sich daher nur höchst selten, dass Bäcker Mehl verkaufen; betreibt jedoch ein Bäcker gewerbsmäßig den Handel mit Mehl, so ist er dafür auch besonders besteuert. Dass von einem gewerbsmäßigen Handel der Bäcker mit Mehl und Gries auch seit dem Jahre 18l>0 nicht gesprochen werden kann, ist vorzüglich ans dem zu erklären, weil vou diesem Rechte auch die Bäcker, die das Gewerbe vor diesem Jahre schon ausübten, in der Regel keinen Gebrauch machten und es nun nnr noch 13 Bäcker in Krain gibt, die ihre Berechtigung zum Betriebe des Väckercigewerbes vor dem Inslebentreteu des Gesetzes vom 20. Dezember 1859, R. G. Vl. Nr. 227, ableiten. Radicierte nnd verkäufliche Bäckereigewerbe bestehen iu Kram nicht. Auf Grund dessen hält die Section dafür, dass vor dem Jahre 1860 die Bäcker ohne besondere Anmeldung Mehl auch gewerbsmäßig verkaufen konnten; in der Folge war aber nur der Erwerbsteuer-Schcin maßgebend. Die Section beantragt daher: Die Kam« mer möge in diesem Sinne ihre Aeußerung abgeben. — Der Antrag wird angenommen. Politische «elierlicht. (Die nenesten Vorgänge in Oesterreich.) Die «St. Petersburger Zeitung» informiert ihre Leser in einem längeren Artikel über die neuesten Vorgänge in Oesterreich. Sie hebt die jüngste Ver» stärkuug des Cabiucts Taaffe durch zwei tüchtige Nessortminister hervor uud kommt dann auf den bekannten Erlass des Herrn Haudclsmiuisters zu sprechen. Das Blatt erwähnt die verschiedenen Auslegungen des Erlasses und bemerkt, dass die Hoffnungen sowie die Befürchtungen, welche von den verschiedenen Parteien au deu Erlass geknüpft wurdeu, alsbald beseitigt werden durch inspirierte Kliudgebuugen. die mit aller wünschenswerten Deutlichkeit erklärten, dass die Handels' Politik Oesterreichs nach wie vor eine unveränderte bleibe. In diesem Sinne fasst anch die «St. Petersburger Zeitung» deu Erlass auf. «Der neue Handels« minister — sagt sie — gedenkt Landwirtschaft nnd Industrie in vernünftigem Maße zn kräftigen und zu schützen, und gerade deshalb wünscht er der ganzen Wirtschaftspolitik durch den Abschluss vuu Conven-tionalverträgen auf lauge Dauer eine breite und sichere Basis zu schaffen nnd ihr dadurch die möglichste Stabilität zu sichern. Es liegt auf der Hand, dass die Durchführung seiner Ioeen nur möglich ist, wenn ihm auch das Ausland entsprechend entgegenkommt.» (Director Pechar.) Bekanntlich wurde Director Pechar vor knrzcm vuu der Leitung der Betriebs' direction der Staatsbahuen in Prag enthoben und zur Dienstleistung bei der Gencraldirection Wien einberufen. Hiedurch wäre selbstuerstäudlich die gleichzeitige Besorgung der noch erübrigenden Geschäfte sKohlenwcrkc u. s. w.) der Prag-Duxer uud Dux-Bodenbacher Eisenbahn-Gesellschaften ausgeschlosseu geweseu. Da nun der Verwaltungsrath der letztgenannten Bahngesellschast knrzlich beschlossen hat, auf die Leitung der rein geiwssel,schast< lichen Geschäfte durch Director Pcchar nicht verzichten zu köuueu, uahm der genannte Director die bereits abgegebene Erklärung, der Berufung nach Wirn bereitwilligst folge geben zu wollen, zurück und wich nnn-mehr ansschließlich in die gesellschaftlichen Dienste der Prag-Dnxer nud Dux-Bodenbacher Bahn zurücktreten. Für die Entlastung des Verkehrsdirectors der General-direction der österreichischen Staatsbahncn wird in anderer Weise Vorsorge getroffen werden. (Kroatien.) In Agram erregt der vorgestern dort bekannt gewordene Austritt des Samuborer Abgeordneten Hinkovic aus dein Clnb der Starcevic< Partei großes Aufsehen. Hinkovic" war einer der be-dentendsten Führer derselben. Differenzen zwischen den Matadoren dei Partei sind die Ursache des Austrittes. (Das eug tische Parlameut) ist gestern zusammengetreten. Es wird zunächst die Vorstellung der neueu Miuister entgegennehmen, nm dann in einem kurzcu Sessiousabschuitte eiue Reihe finanzieller Vorlagen zu erledigen, die noch aus der früheren Verwal- früher, und auch die bedeutende Vermehrung der Telegraphenleitungen , die Einrichtungen der Fernsprcch-Verbindungen nnd ähnliche Institutionen, bei denen metallische Drähte zur Verwendung gelangen, dürften unzweifelhaft mit der Vermehrung der Blitzgefahr in Verbindung zu bringen sein. Dem' gegenüber lässt sich allerdings nicht leugucn, dass auch die Verbesserungen, welche der Blitzableiter, dieser einzige wirksame Schlitz gegen den Blitz, in der Neuzeit erfahren hat, der vermehrten Blitzgefahr entsprechen; leider mnss jedoch anderseits zugegeben werden, dass die Blitzableiter noch an sehr vielen Orten dieser Verbesserungen entbehren. Bei den meisten Blitzableitern älterer Construction zeigt sich gewöhnlich die Bodenleituug als der bedenklichste Theil, und doch hängt gerade von der gnten und zweckmäßigen Beschaffenheit der Aodenleitung die Unschädlichmachung des Blitzes vorzugsweise mit ab. Es genügt durchaus uicht, die Bodenleitung lediglich in feuchter Erde ausgehen zu lassen, sondern sie muss in einer möglichst großen Wasserstäche, also in den meisten Fällen im Grundwasser, endigen. In neuerer Zeit ist auch der Vorschlag gemacht worden, in Orten mit öffentlichen Wasserleitungen die Bodenleitung direct nut dem unterirdischen Röhrensystem in Verbindung zn bringen, so dass also der Strahl Vorkommendenfalls hier in eine größere Wafsermenge geführt wird; und die gemachten Erfahrungen sprechen entschieden dafür, dass die Wasser-menaen, in welche die Bodenlcitung endigt, nie beträchtlich genug sein können. Doch auch in anderen Beziehungen ist die Construction der Blitzableiter vielfach noch eine sehr mangelhafte; so erweist sich öfters die Anffangstange als zu dünn. dle Spltze ist nicht selten von schlechter Beschaffenheit und die Anbringung der Stangen anf den Gebäuden selbst muss oft als eine fehlerhafte bezeichnet werden; ein mangelhafter Blitzableiter bringt dann dem Gebäude, das er schützen soll, manchmal mehr Gefahr als Nutzen, uud da ist es noch immer besser, man lässt das letztere ganz ohne Blitzableiter. Man begegnet vielfach der Annahme, dass auch für weitläufige Baulichkeiten, ausgedehnte Stalluugeu und dergleichen ein einziger Blitzableiter genüge, wenn derselbe nur entsprechend hoch sei, das muss jedoch als irrig bezeichnet werden. Der Kreis. innerhalb dessen der Blitzableiter unbedingt Schutz gewährt, ist im allgemeinen ein sehr kleiner; man nimmt für gewöhnlich an, dass der Radius des geschützten Kreises einfach gleich der Höhe der Spitze der Auffaugstange über dem Dachfirst ist, und hieraus erhellt, dass namentlich bei langgestreckten Baulichkeiten ein Blitzableiter nicht genügt; bei letzteren empfehlen fich daher mehrere Blitzableiter, die dafiir nicht so besonders lang zn sein brauch n. Ueberhaupt kommt cs auf die Länge des Blitzableiters gar nicht so sehr an, sondern eben mehr daranf, dass er gnt construiert ist. und in diesem Falle bietet er allerdings den sichersten Schlitz gegen die Vlitzgefahr dar. Sonstige wirksame Schuhmaßregclu gegen die Gefahr, womit der Blitz Menschen und Gebäude bedroht, gibt es nicht, und dürfteu sich solche auch schwerlich herstellen lassen. Immerhin kann und soll mau während eines Gewitters verschiedene Vorsichtsmaßregeln beobachten, dnrch welche sich die Gefahr, vom Blitze erschlagen zu werden, wenigstens in etwas mindert. Befindet man sich zur Zeit eines Gewitters in Gebäuden, so hüte man sich besonders, in einer Leitung die vorhandenen Lücken mit seinem Körper ansznfüllen. Solche Stellen sind unter Kronleuchtern, welche in metallenen Ketten hängen, unter Drahtzü,en in der Nähe metallbelegter Spiegel und der eisernen Fenster-staügen, überhaupt da, wo größcre Mftallmassen vor-hcmdl'u sind. In der Küche lst die Stelle unter dem Rauchfang bei Gewittern gefährlich, deun der Nnß im Schornstein gibt für den elektrischen Funken einen gnteu Leiter ab. Der relativ sicherste Platz bei einem Gewitter ist im Zimmer die Mitte desselben, da der Blitz es liebt, an den Wänden hinzugehen. Die alte Regel, die Fenster bei einem Gewitter zu schließen, sollte man trotzdem lieber nicht befolgen; Zugluft vergrößert die Älitzgefahr durchaus uicht, lind es' ist daher nnr von Vortheil, der reinigenden Gewitterluft den Eintritt in das Zimmer nicht zu verschließen. Ueber die vielventilierte Frage, ob das Verweilen im Bette bei Nachtgcwittern die Blitzgefahr vermindere oder vergrößere, sind die Meinuugen auch jetzt noch getheilt; jedenfalls schlägt aber der Blitz erwiesenermaßen in Federbetten ebensogut ein, wie in andere Gegenstände. Befindet man sich bei Ausbruch eines Gewitters im Freien, so hüte man sich vor allem -^ wie schon erwähnt —. sich unter Bäume zu stellen; auf freiem Felde, wo man vielleicht den einzigen hohen Gegenstand bildet, thut man am besten, sich platt aüf den Boden niederzulegen. Auf der Straße ist man in der Nähe von Manern. namentlich unter Thorwegen, mehr gefährdet als in der Mitte; besonders sind solche Stellen, wo das Wasser von den Dächern in starken Güssen niederstürzt, zu meiden. Jedenfalls bewahre man auch bei dem schwersten Gewitter seine Ruhe und Besouneuheit nnd bedenke, dass ein Gewitter, anch selbst wenn es Schaden anrichtet, doch immer eine der grüßten Wohlthaten be-dentct, welche der Himmel den Menschen und den Flnren spendet. ______^__^ A- S. Llliwchcr Zeitung Nr. 177 1467 6. August 188ö. wng herstammen und denen infolge dessen seitens Gladstone s nnd seiner Anhänger kein Widerstand entgegengesetzt werden kann. ' ^u (Frankreich.) In nicht ungeschickter Weise M stch General Voulanger ans der Sackgasse befreit, m welche er durch die Veröffcutlichuug seiner an den ^,c d'Anmale gerichteten Aricfe gelangt ist. In einen, a» dm orleanistischen Agenten Limbunrg gerichteten schreiben gesteht der Kriegsminister endlich die Au-oychnft ein nnd erklärt, da er infulge der Prinzenver-Ichwuruilg zwischen seinein früheren Chef nnd der Re-PW «k zn wählen hatte, so blieb er der Republik treu. "lch Erklärung wird in Frankreich gewiss qnten Elndrnck machen. v u , u (Bulgarie n.) Wie ans Constant!nopel gemeldet wlrd, hat die internationale Sanitätscummission von lyrem Agenten in Burgas die telegraphische Anzeige erhalten, dass der dortige Zolldirecwr in seiner Eigen-'Mt als Hafencommiffär über telegraphischen Befehl oes bulgarischen Finanzministcrs eine officielle Bekanntmachung erließ, mittelst welcher alle rnmelischen Schiffe als bulgarische erklärt werden nnd allen Schiffscapitänen '"den bulgarischen Gewässern, Rumelien mit ein-Mchlossen. das Verbot intimiert wird, die Gebüren an me Beamten der internationalen Sanitätscommission zn vezahlen. Der Agent der internationalen Sanitätscom-wsswn in Blirgas fiigt dieser Anzeige die Bemerkung del, dass Ncclamationen bei den Localbehö'rden von h Verlauf vou drei Wochen dem Stocke täglich ebeusoviele Arbeiterinnen zuwachsen. Bei einer so immensen Zahl des täglichen Nachwuchses. welcher monatelang währt, muss die Frage entstehen, wohin wohl die Unzahl von Bienen kommt, da man höchst selten Todte vor den Stöcken oder im Freien findet. Allerdings werden im Frühjahre und Sommer von allen besseren Stöcken eine oder mehrere Colomen ausgesandt, deren jede 15- bis 25 000 Arbeiter mit je einer Königin besitzt; indes sind das doch nur die Bienen von etwa 10 bis 12 Tagen, und da auch diese bald mit gleicher Hast wie der Mutterstock am Vermehrungsgeschäste arbeiten, so wird hiedurch im Grunde genommen bloß die Zahl der Bienen in arithmetischer Progression vermehrt, ohne dass indes im großen Ganzen auch die Zahl der Bienenstöcke zunehmen würde. Es mag daher nicht uninteressant sein, den Todes-ursachen der einzelnen Bienen wie denen von gesammten Bienencolonicn nachzuforschen, zumal sich daraus Winle für die bienenwirtschaftliche Praxis ergeben dürften. Die gefährlichste Zeit für das Leben der einzelnen Bienen ist jedenfalls das Frühjahr; da treibt und reißt es fie hinaus aus dem Stocke, besonders wenn die verführerischen Sonnenstrahlen beim Flugloche hineinscheinen und schon viel Brut in den Zellen steckt, welche nach Wasser und frischem Blütenstaub verlangt; auf dem kalten Boden aber, an den feuchten Wasserplätzen, ja selbst im kühlen Grunde der honigspendenden Frühlingsblumen bleibt eine große Zahl der überemsigen Arbeiterinnen erstarrt sitzen, um während der Nacht ober am nächsten frostigen Tage ein vorzeitiges Ende zu finden; geradezu massenhaft aber werden sie um diese Zeit von kalten Winden zu Boden geworfen, von wo es, besonders bei frisch gefallenen, Schnee, für die Mehrzahl derselben keine Auferstehung mehr gibt. Ganze Stände können durch solch widrige Winde binnen wenigen Tagen entvölkert werben, und die Zahl der zu Hause nacherzogenen steht in keinem Verhältnis zu den Lebensopfern, welche ihre Ammen für fie gebracht. Daraus folgt, dass man im Frühjahre im allgemeinen, insbesondere an sonnenwarmen aber windigen Tagen, die Bienen vom Ausfluge nicht genug zurückhalten kann. Fortgesetzte Blendung der Fluglöcher gegen Sonnenstrahlen bis zum Eintritt entschieden warmer Witterung wird den Bienen weit nützlicher sein, als die dem Auge und Ohre des Bienenzüchters noch so schmeichelnden lustigen Frühlings-Vorspiele. Später, wenn sich der Erdboden allmählich erwärmt hat und auch die Nächte nicht mehr frostig sind, beginnt im Niencnvolte die Hauptsaison der Thätigkeit, und während dieser sterben die meisten Bienen des natürlichen Bienentobes: an Aufreibung, beziehungsweise Abnützung der Kräfte; ihre Flügel werden zersetzt, die Haare, mit denen der Körper von Geburt aus dicht bewachsen ist, gehen beim Sammelgeschäfte verloren, und viele beladen sich dermaßen mit Honig und Blutenstaub, dass sie — besonders wenn der Weideplatz fern vom Bienenstände gelegen ist — unfähig werden, heimzufliegen; sie fallen den Spinnen, Ameisen und anderen Feinden zur Beute. Um diese Zeit der Volltracht lebt das Bienchen durchschnittlich nicht länger als sechs Wochen, wovon es etwa die Hälfte in häuslichen Arbeiten zubringt. Auch einzelne Blütengattungen üben im Sommer einen großen Einfluss auf die größere Sterblichkeit der Bienen. So betäubt sie die Blüte des Haidekorns, der (Nachdrulk verboten.) Das Opfer der Liebe. Noman vou Max von Weißenthurn. («3. Fortsehnn^.) ... ^uude uul Stunde ucrrauu, Lichter wurden angc-voclt Plaidoyers begannen, nnd manches Herz U ^ ^^ ^" Grunde genommen kein anderer i?,,^ ^ c Sch"ld gegen den Gefangenen vor als ?,,,?' ^ mau dcsseu Stock uebcu dem Todten ge-^ wen, und es ließ sich dies damit erklären, dass Hugo li«3 ^,""1 d?„selbeu auf dessen eigene Bitte hin gc-lleyen hatte. ., ^km böses Wort war bei ihrer Wiedcrbegegnung MlMn den einstigen Freunden gefallen, im Gegentheil, an ^'^enc hatte die größte Langmuth uud Nachsicht Der Tod Sir Heury Carrs hüllte sich somit in em unerklärliches Dunkel. u-,. Das ärztliche Gutachten sagte allerdings, dass das d/>. t> c 3rclhcrru durch einen wuchtigeu Schlag auf li^ Nt herbeigeführt wurden sei, aber auch die ärzt< am, ^'''"'schaft war nicht unfehlbar, und einer der 5^> sr " ^MN"' Aesculnps behauptete, dass Sir iei. , .6 Tod auch durch einen Fall herbeigeführt da 5 ^""^ D" Vertheidiger des Augetlagtcu betoute, u,.^^ V^nhl der vorgeladenen Zeugen nur Gutes uno Col? aber dessen Charakter hätten aussagen köuueu; eine "^ .I' ^ Lady Beatrice Carr ebeufalls zn u ^ . ^'""s"! aesprochm. dass gewiss alle Welt nicht "V k"nne, für, die uuglückliche Dame lebhafte Theil-schmäbl^ ?^°"'' bass sie nnd der Angeklagte einst VV.n"^ betrogen worden seien; er "aro^n^"^ Anf.uerlsan.keit darauf, wie edel. Mueken ^N ^s Beneh.neu des Majors St. Iohu ^ ^alaud verlassen, habe sich frei-wMig verbannt aus der Nähe der Frau die e ge iebt und die eines anderen Mannes Gattin geworden; jahrelang war er in der Fremde geblieben, nur um sich. nm die Frau, der sein Herz angehörte, nicht der Gefahr auszusetzen, abzuweichen vom Pfade der Pflicht. Nnd als die beiden einander endlich wieder begegneten, da machte er all seinen Einfluss gclteud. damit sie dem Gatten verzeihe, der ihr so schweres Unrecht zugefügt, uud ward in des Wortes bester Deutung ein Friedensstifter zwischen ihnen. Die beredte Sprache des Vertheidigers verfehlte nicht, den lebhaftesten Eindruck hervorzurufen; manches Augcupaar füllte sich mit Thränen, nnd Lady Eastwell gelang es nur mühsam, ihre Enttäuschung zu verbergen, als sie gewahrte, welch lebhafte Theilnahme das Auditorium dem Augeklagteu entgegenbrachte. Als endlich'unter lautem Beifallssturm der Rechts-auwalt feine Nedc zum Abschluss brachte, indem er uochmals seinen uuerschüttcrlicheu Glaubcu an die Schuld-losigkeit seiues Clieutcu bctoutc, staut» er in seiner Annahme nicht mehr vereinzelt. Die Geschwornen zogen sich zurück, um ihr Urtheil zu fälleu. Da endlich brach Beatrice's Kmft. uud Pastor Mortou musste die Bcwusstlose aus dem Saale tragcu. Sie hörte das Verdict nicht mehr, sie veruahm nicht, dass Hugo St. John den Gerichtshof als freier Mann verlassen konnte. Von beglückwünschenden Freunden umdrängt, stand er nach' Monaten wieder unter Gottes freiem Himmel nnd athmete in vollen Züqen die frische, gute Luft. Frei, ja, doch ein Makel blieb au seiuem reinen Namen hafte»; bis zn dem Augenblick, in welchem man den geheimnisvollen Mörder Sir Henry Carrs eutdeckte. fiel trotz der Freisprechung auf ihu der Schatten des Verbrechens, dessen er — wcnn auch schuldlos — an-gekagt worden war. Ein Hchatten. «Hugo, lieber, alter Freund, wir sind alle so froh und glücklich!» sprach Oswald Fitzgerald mit bewegter Stimme, als er eine Stuude später mit dem Major im Gasthause saß uud in dessen ernstes Antlitz blickte. «Ich danke dir, Fitzgerald!» sprach Hugo, sich zu einem Lächeln zwiugeud. «Ich finde keine Worte, um dir hinreichend für alle Güte und Freundschaft zu danken, welche du für mich an den Tag gelegt hast!» Dciuc Schwester und ihr Mann —» «Sprich nicht von ihnen! Wenn ich an Bertha's Vem'hmcu denke, so fühle ich mich tief gebemüthigt. Nichts als ihr Neid gegen Beatrice hat ihrem ge« hässigen Wesen zugrunde gelegen. Ah. da kommt Layton!» «Ich konnte nicht umhin, einen Allgenblick vorzusprechen!» rief der Capitän. Hugo voll Herzlichkeit die Hand reichend. «Major St. Iohu. erlauben Sie mir, Ihnen zn gratnlieren. Wir frenen uns alle so sehr, obschou wir keinen Moment gezweifelt haben, dass der Urthcilsspruch so lauteu würde, wie es thatsächlich der Fall gewesen. Fräulein Morton schickt mich her,» fuhr er, zu Oswald gewendet, fort, «um Ihnen mit» zutheilen, dass Lady Carr sich völlig erholt hat. Es war nnr die Hitze, welche ihre Ohnmacht veranlasste.» Einen Augenblick schien es, als wolle Hugo sprechen, doch gleich darauf ließ er sich erschöpft in einen Fautcuil siulru und verfiel wieder in die frühere Apathie. «Beatrice hat sich muthig aufrecht gehalten,» sprach Oswald. «Wir schulden Fräulein Morton großen Daul. Die Pastorstüchter sind wirtlich reizende Mädchen, und das Glück, solche Frennde zu besitzen, lässt stch nlcht hoch genug veranschlagen.» (Fortsetzung folgt.) Mbacher Zeitung Ni. 177 1468 6. August 188«. Linde und einiger anderer Pflanzen in der Weise, dass sie am Boden ausrasten müssen und nur durch länger anhaltende Tageswärme befähigt werden, den Rückweg nach Hause anzutreten- kummt eine kühle Nacht oder gar ein Regen, so gehen die am Boden sich erholenden Thierchen zugrunde. Die blaue Kornblume aber bewirkt, dass sie die Haare vor der Zeit verlieren und löcherige, zerfetzte Flügel bekommen. Hiergegen gibt es leider tcine Abhilfe. Im Herbste droht den kleinen Honigsammlern eine Unzahl von Feinden, denen sie zur Nahrung dienen. Abgesehen von einzelnen Vogelartcn — die im Grunde genommen noch den geringsten Schaden stiften dürften ^-von den Spinnen und Kröten, gibt es einige der Insecten-welt angehörige Thierchen, deren bienenmörderische Thätigkeit weniger in die Augen fällt, weil sie sich auf die weite Flur verbreitet und dem beobachtenden Auge des Menschen entzieht, die aber nichtsdestoweniger durch ihre große Anzahl von außerordentlich nachtheiligem Einflüsse auf die Volkszahl der einzelnen Bienenstöcke werden kann. Wir erwähnen nur den Bienenwolf (?tüI»Mm8 apivoiu»), auch Grabwespc genannt, welcher feine Jungen ausschließlich mit Bieuenleichen füttert; er bringt den auf Blüten nach Honig suchenden Bienen meuchlings einen Stich bei, der diese in Ohnmacht versetzt, und schleppt sie daun in seinen irdenen Bau, wo die dareingelegten Eier sich an dem noch lebenswarmen Bienenkörper entwickeln nnd die ausgekrochenen Larven in dem Blute der Biene ihre erste Nahrung finden. Es erübrigt noch, von den Ursachen zu sprechen, denen ganze Bienencolonien zum Opfer fallen. Aus dem geflügelten Worte des Freiherrn von Ehrenfels, dass die Ueberwinterung das größte Meisterstück des Bienenzüchters sei, lässt sich leicht der Schluss ziehen, dass die meisten Bienenfamilien zur Winterszeit eingehen; entweder ist es dann die schlechte Verwahrung vor Kälte und Zugluft oder der Mangel an Nahrung, welcher den Tod des Gefammtvolkes herbeiführt, oder es sind äußere Einflüsse, z, V. fortgesetzte Beunruhigung dnrch Mäuse oder Vögel, Verstopfung des Flugloches durch todte Bleuen oder Ver-eisuug desselben, die durch Erzeugung einer außergewöhnlichen Aufregung das Volk in den Tod treiben. Eine sehr häusige Ursache des allmählichen Zurückgehens und der schlieftlichen Auflösung von Bienenvölkern ist die Weisellosigteit. Die Königin hat nur ungefähr von April bis August Zeit, ohne Nachtheil ihres Volkes mit dem Tode abzugehen. Stirbt sie während der anderen sieben Monate des Jahres, so muss die Colonic ohne menschliche Hilfe — die sich auf Beisetzung einer anderen Königin beschränkt — nothwendig der Auflösung verfallen, weil die zur Befruchtung einer etwa nachgezogenen Königin nöthigen Drohnenmännchen um jene Zeit fehlen, eine junge Königin aber regelmäßig schon vierzehn Tage nach ihrer Geburt, im äußersten Falle aber etwa sechs Wochen nach derselben, begattungsuufähig wird. Solche töniginlose Völker lassen bald nach mit der Arbeit, verlieren sich oder werden von Nachbarvölkern überfallen und in Vertheidigung ihrer Vorräthe getödtet, wenn sie es nicht vorziehen, mit diesen gemeinsame Sache zu machen, den Stock mit vollem Honigmagen zn verlassen nnd sich bei dem Feinde cinzubetteln. Wenn endlich in unseren Tagen noch alljährlich viele Bienenvölker den Tod durch den Schwefellappen des Menschen finden, so ist dies zwar nicht barbarisch oder, wie manche wollen, unmoralisch, jedenfalls aber lässt sich daraus der Schlusi ziehen, dass es noch immer Bienenzüchter gibt, die nicht imstande sind, aus ihrem Bienenstande den vollen Nutzen zu ziehen. M. S. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Jubiläum des österreichisch-ungarischen Lloyd.) Ans Trieft wird telegraphisch berichtet, dass Se, Majestät der Kaiser im nächsten Monate dort eintreffen und anlässlich des 5l)jährigcn Jubiläums der österreichisch-ungarischen Lloyd-Gesellschaft dem Stapellauf des großen Dampfers «Imperator» beiwohnen dürfte. Ebenso hofft man, dass Kronprinz Rudolf, der um diese Zeit die Greuzforts von Malbovghet inspirieren wird, von dort einen Abstecher nach Trieft unternehmen werde. — (Auszeichnung.) Dem Pfarrer und Dechant in Karfreit, dem hochw. Herrn Andreas Iekse, wurde in Anerkennung seines vieljährigen berufseifrigcn Wirkens das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens verliehen. — (Verbauung und Correction des Tre° bisa«Baches.) Das jüngst ausgegebene Landesgesetzblatt für das Herzogthum Kram veröffeutlicht das Gefctz vom 29. Iuui 1886, betreffend die Verbauuug und Correction des Trebisa-Baches bei Ratschach. Die Verbauung und Correction dieses Baches wird unter der Voraussetzung, dass der staatliche Meliorationsfond im Sinne des Rcichsgesetzes vom 30. Juni 1884 fünfzig Procent des auf 16 000 st. veranschlagten Erfordernisses, somit 8000 fl beitrage, als ein aus Landesmittcln auszuführendes Unternehmen erklärt, für welches Beiträge sonstiger Interessenten nicht eingehoben werden. Doch wird zugleich vorausgesetzt, dass, iusoweit bei der Verbauung und Correction dieses Baches gemeinschaftliches Eigen- thum der Interessenten in Anspruch genommen wird, dasselbe von den Betheiligten zu diesem Zwecke unentgeltlich zur Verfügung zu stellen ist. Die näheren Bestimmungen über die Art uud Weise der Ausführung des Unternehmens, über die Bauzeit, die Bauleitung, die Flüssigmachung der Beträge und über die Eiuflussuahme der Regierung auf deu Gang des Unternehmens sind einem besonderen, zwischen dieser und dem krainischen Landesausschusse abzuschließenden Ucbercinkommen vorbehalten. Für die Erhaltung des gesammten Verbauungs-uud Correctionswerkes ist nach Vollendung des Baues eine Wasscrgcnossenschaft aus den Besitzeru der durch das Werk geschützteu Liegenschaften uud Anlagen im Verwaltungswege zu bildeu uud die Ncitragspflicht der Genossen nach Maßgabe des H 42 des Landesgcsetzes vom 15ten Mai 1872 zu regeln. — (Militärisches.) Dem Oberlieutcuant Herrn Hugo Trost des 17. Infanterie-Regiments wurde die Beurlaubung gegen Carenz aller Gebüren unter Versetzung in deu überzähligen Stand und dem Lieutenant Herrn Arthur Bisch off des I.UHlaneu-Regimeuts der erbetene Austritt aus dem Heeresverbande bewilligt. — (Zur Raubwildstatistik Krains.) In den letzten zehn Jahren 1875 bis 1884 wurden nach Angabe der «Oesterreichischen Forstzeitung» im Kronlande Kram 57 Bären und 147 Wölfe erlegt, und zwar am meisten Bären im Jahre 1879 15 (1«84 bloß 4), am meisten Wölfe im Jahre 1878 26 (1884 bloß 4). Hiefür und für die seit zwei Jahren erlegten 49 Fischottern wurde» 4509 fl. als vom Krainer Landtage bewilligte Prämie ausgezahlt. — (Verkehrsstörung auf der Südbahn.) Iufolge Achsbruchcs bei einem vollbcladenen Lastwageu des Frachteuzuges Nr. 120 in Kilometer 481,3 wurden in der Strecke Loitsch-Nakek beide Geleife verlegt. Durch Abwarten der Frcimachuug des rechtsseitigen Geleises erlitt der Courierzug Nr, 1 vorgestern nachts hier eine Verspätung von 2 Stuuden 5l> Minuten. — (Ausflug uachIosefsthal.) Der slovcnische Schriftsteller-Uuterstützuugsvereill veranstaltet Sonntag den 8. August einen Vereinsausflug nach Iosefsthal. Nachdem dies der letzte Ausflug iu der Sommersaison ist, erwartet man eine zahlreiche Betheiligung seitens der Mitglieder nnd Frenude des Vereines. Die Abfahrt vou Laibach erfolgt um 3 Uhr nachmittags mit dem Postzuge nach Salloch, von wo die Ausflügler sich zu Fuße nach Iosefsthal begeben. — (Per sou aln achricht.) Der russische Kaiser hat den Gymnasialprofcssor Herrn Dominik Paskolo in Ufa zum Hofrathe ernannt und ihm zugleich den Nikolaus-Orden verliehen. Wie wir seinerzeit bereits mitgetheilt haben, wäre genannter Herr Professor im vorigen Jahre in Windisch-Feistritz von rohen Burschen bald zu Tode geprügelt worden. — (Postsparcasse.) Das Verordnungsblatt dcs Postsparcassenamtes veröffentlicht eine Verordnung bezüglich der Unzulässigkeit der Anuahme von Einlagen im Sparverkehr, welche den Betrag von 1000 fl. überschreiten. Damit wird auf die ursprüngliche Bestimmung des Gesetzes über die Postsparcasse zurückgegriffen. Die neue Anordnung hat jedoch nur auf den Sparverkchr Anwendung, während im Checkverkehre mittelst der Empfangs-(Erlags-) Scheine jeder Betrag als Einlage anzunehmen ist. — (Attentat auf einen Pfarrer.) Wie uus aus Graz geschrieben wird, heißt der Webergeselle, welcher auf den Pfarrer Kaufmann in Fehring ein Attentat ausübte und dem Grazer Landesgerichte eingeliefert wurde, Franz Libifch, — (Waldbrand.) Am 27. v. M. zündete, wie die «Grazer Zeitung» meldet, der 76jährige Auszügler Mathias Ianzic, als er beim Strcufammeln in einem Walde in Ober-Nothwein bei Marburg von Wespen belästigt wnrde, ober dem im Erdboden befindlichen Wespenneste Feuer an, welches in dem dürren Gestrüpp mit solcher Raschheit um sich griff, dass Ianzic sich nicht mehr flüchten kounte, schwere Brandwunden erlitt, das rechte Auge verlor und in das allgemeine Krankenhaus in Marburg abgegebeu werden musste. Hcrbcigceille Nachbarn machten im Vereine mit einer Gendarmerie-Patrouille dem ansgebrochencn Waldbrande, der sich über beiläufig 480 m" erstreckt hatte, ein Ende. — (Schulnachrichten.) Die vierclassige Volksschule in St. Veit ob Laibach wurde im verflossenen Schuljahre von 152 Schülern uud 155 Schüleriuueu besucht, vou welchen 101 Knaben und 114 Mädchen zum Aufsteigen in die höhere Classe reif erklärt wurden. Den Unterricht an dieser Schule ertheilten die Herren: I. Ker-mavuer, Oberlehrer und Schulleiter; Leopold Z a let e l, Katechet; Franz Lusin, Josef Nregar uud Lehrerin Fräulein Johanna Cvek. Die gewerbliche Vorbereituugs-schulc wurde vou 24 Schülern besucht. Der Unterricht wurde an Sonntagen von 8 bis 10 Uhr vormittags uud von 3 bis 5 Uhr nachmittags ertheilt. Das nächste Schuljahr beginnt am 16. September. — (Localbahnen in Steiermark.) Ein belgisches Consortium, an dessen Spitze die Bauunternehmer Noel uud Court ois stehe», schritt beim f. k. Handels' Ministerium um die Vorconcession für eine Localbahu von Rohitsch-Sauerbrunn über Pöltschach nach Unterdraubm'ss und für eine Flügelbahn von der Station Meilenstein nach Cilli ein. Die Finanzierung soll die inlerimtionale Bank in Luxemburg übernehmen. Aunst nnd Aitevatnr. — < Die Kunst, Maler zu werden. Von Raphael Sanziu. Zweite, gänzlich umgearbeitete und vermehrte Auf' la^c. Mit 20 Abbildungen. A. Hartlcbens Verlag.) Mit vorliegendem Werke wird dcu Freuude» der Malcrlunst, besonders aber denjenigen, welche dieselbe — sei es zu ihrem Vergnügen, sei es, um das Erlernte zn verwerten — ausübeu wollen, keine unwillkommene Gabe geboten. Nach einer kurzen, das Wesen der Kunst nnd ihre Geschichte betreffenden Einleitung wird dcr erste eigentliche Abschnitt durch Darstellung jenerKnilstgrisfe der Zcichentnnst gebildet, welche in Bezug anf Malerei für den Laien die unentbehrlichsten sind, Nach diesen nothwendigen Aorbegrisfl'" wird aus das Colorit der Gemälde übergegangen, Behandlung uebst Mischung der einzelnen Farben nach deren Nlnnhastmachimg gelehrt und so stufenweise die eigentliche Technik der Malerei entwickelt. Mit dcu darauf folgenden Anleitungen zur Restauriern»!! und Auffrischung aller oder schadhafter Gemälde ist der Haupt' theil des Wertchens geschlossen, das wir als ein praktisches der freundlichen Veachtuug ruipfehlcn können. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Tricst, 5. August. Von gestern bis he»te mittags sind hier sieben Personen an der Cholera erkrankt nnd zwei gestorben. Fiillue, 5. August. Während der letzten zwei Tage ist keill Cholerafall vorgekommen. Das Wetter ist veränderlich; Vora uud Regen vorherrschend. Berlin, 5. August. Der «Pust» zufolge geht Graf Herbert Vismarck nach Gasteiu. London, 5. August. Ein Schreiben Gladstone's sagt, dass er infolge der qroßcn Ermattung und der Arbeit während der letzten sechs Jahre sich gezwungen sehe, einige Nuhe entweder in England odcr im Auslande zu suchen. Er benachrichtige also die mit ihm correspondierenden Persönlichkeiten, dass er dic ihm zugehenden Briefe nicht sclbst beantworten werde. London, 5. August. Beide Häuser des Parlaments hielten nachmittags ihre erste Sitzung. Das Oberhans nahm die Vereidigung ncner Pairs vor. Das Unterhaus wählte Peel einstimmig zum Sprecher. Perl nahm die Wahl au; er betonte die Wichtigkeit der Aufrecht-Haltung der Würde und Autorität des Präsidiums, sowie dass die beste Bürgschaft für Redefreiheit und perfönlichc Freiheit Gehorsam gegen die Geschäftsordnung des Hanfes sei. Petersburg, 5. August. Nach einem aus Vladivostok iu Ost-Sibirien hier emgetrosfenen Tclccpamme wnrde der Hafen Jokohaina als von drr Cholera heimgesucht erklärt. In Nangasaki kamcn ebenfalls 21 Cholerafälle vor. Angekommene Fremde. Am 4. August. Hotel Stadt Wicu. woeppinger, Reisender, München. — Müller, Grünberg, Schwarz, Filnascher, Heule und Horwih, Kaufleute, Wien, - Topfer, Musitdirectur, sammt ssran, Vozeu. ^ M.'bold, Privatier, Hnidenheim. — Fih Helena, Zimmer» mädchen. Graz. — CeZnik. Handluugs.Commis, Rutwlfswert. - GanSlmaier, Lehrer, sammt Familie, stlotlschce. — M'Nlloc, Kaufmann, uud von Hembracht Frirdrrile, Lehrerin, Trieft- Hotel Elefant. Trenmaun, Reisender, Vamberg. — L^inel, Nesanis und Talans, Kaufleute, Wien. — Leuz, Fabrikant, Wciz. — Filip, Kauf»,., Dumbo'ar. Bohlar, Kauf»,., Leipa< — Löwy, Kaufn,,, Fünfkirchen. — Iirla, Kapellmeister. Adels-berg. — Prettner Bertha, Private, Alerandrien. — Michel'^ Prinaticr, Trieft. Hotel Europa. Vuro, Priuatier. sammt Frau, Trieft. — RubiM, Privatier, Echio. wasthof Siidlmhilliof. Diamaut, Reis., Prag. - Their, Mis>, Budapest. — Staud. Privatier. Wochein. — ^mtrich, ^""' ucrnante, und Scherman, Schülerin, Tricst. Verstorbene. Den 4. A » g » st. Andreas Dolmar, Kaufmann. 23 I" Kralauergasse 87, iU^Iili« .'ixuita. D e n 5. A n g u st. Rudolf Papez". AufscherS.Sohn, ii I-, Polanastrasze 5, Diphtheritis, Im Tpitale Dcu ?!. An gust. Barbara Kamuar, Inwohnerin, 73 I'> D e n 5. A u g u st, Franz Hribar, TaaMner. 5« I-, ^ ckenmarkslähmnng. Lottozichung vom 4 August. Prag: 80 52 61 83 75. Meteorologische Beobachtungen in ^aibnch. ? .^ T»" 5.H' W,!>5 «üs>cht '5^Z ^ ^ 83^ Z d«e Himmel« Zz^ß 7 U. Mg. '735,l5 ' ii78"sN7schwach'^ ReM^ 20,l 5. 2 . N. 7';.'i,12 13,1 O. schwach bewölkt Mq"' » . Ab. 735.0» 10,li NW. schwach theilw. bew. Regen den ganzen Tag anhaltend, abends «heilweise h?'^' sehr kühl. Das Tagesmittcl der Wärme 11,0°, um U,l" ">"" dem Normale. Verantwortlicher Redacteur! I. Naglit. 1469 Course an der Wiener Dorse uom 5. Anaust 1886. was, dm, oMellm ««" N^°/° StaaMose ' 250 fi' ,3^.^ 18^ ^" »Ml«, IW „ !40 7s.K,2e> !8^^'°"«>°!t - . 100« >s,!»'5<.,l>"'?,> "'°""e»t!. steuersr«, . I2i>25 ill 45 """ ^oldrcnte 4°/, . . . . ,l>Sü5>«.«-«. " ^' ."'^"n>-'«« ll. ö. W. S. '54 ?l, i5.>> - " ^'t>llhn,^>^,,i,alen . . 100 8«,01 — « ^laale.ObI.(Ul,g.Qftbahn) ,28 50 ->- ^rundeutt.. Obligationen i,che..... ,„., ^'edHncichi.che' ' ' . ^^^^^" Grit Ware b>"/<, Temtser Vanat . . . . I05«o i05«o b,<"<, »ingarilche...... 105 L0 I0KL5 Nndeir össentl. Nnlehen. Drnoi^Ncg.-^oft 5°/» luO fl. . UN —11»'50 tlo. »lnleihc ,87», fleucrftel . 10«'—io7 — N»lebcn d, Ktablgemcinde Nien l0b5N lob8u Äülchcn d, Elablgcmciüdc Nie« (p.llbe, unb W?!b) . , . . '»«'--------— Vliimien'llül. d, Et.idtglw, Wien l«0 l«5.'7<, Pfandbliefe (fiir l0N fl.) Vrdencr.allg,ös!ell, <>/,"/» Gold. l2>l'25, . — d«o, in 5.0 „ , 4'/, "/» >0i — lol'k» tlo, »i l»<» „ „ 4°/« . »?'— U? l,<> No. PlämirN'Echulbvelschr,»»/,, I00'5>N!UI — OcN,HyPoll)cIrnb!,nl , 5'/,°/» lN> lib — - O^st,.ul,n, Buiil vell. 5"/« . , I0I-—>oi »N d8'Ul> dlo. „ <"/„ . . !»»«0 !»!« «0 U>,ss, all»,, iUoteücrldil'Acticnges. », 't'sll i>, ^. I«!.!< v»l, 5'/,"/i> —^ —'— Plioritiitö.Obliglltionen <«i, KW fl,) t>>,a»dt«inz^o>lI»Bi>hn..... 957c» y? «u b'?5ionü!> E'cl'lübü'ßci.......__-— __-— Geld wa« Slaetsbahn 1, Eniisfion . . W« 7b — — Vlibbahn k 3"/«.....ini?.<,!«»'— „ i^ 5°/n.....134 ec>IZ5 ll> Nnn-oaliz. Vayn.....loi7UlN2l0 Diverse Lose (pn Stils), «lltdillose 100 st...... l7!!'?5I«0'25 '- 4°/« DonM.Dampssch, ,ix>s>. . ii»75lil»2l> Lnidocher PramieN'Anleh, lo st, 20?.', 21 25 Olcnci Voje 40 sl..... 4b k0 4H- — Palfiy ^osc 40 fi..... 45 «5 4?i 75 Molhcn i^veuz. öst.Gel.v, >!'!>. 14 ßn I48s, Nudl,'>!-^osc iu fl..... i„ s,i< llo — Salm-^l'se 40 sl...... s»7s,N 58— Lt.lVc»oi«e0 fl, , . 44 zz» 44 75- Vanl-Nctien (P« Slü Vaulveiei», Wlcn«, 1»» sl. , i«3 7,«, >o< — zUd,nl,-A!,s>,,Ocs!,200sl.S,40"/„ 23« 25^0 75» , 2«I 4U!iUI ?<> Cictill'.,»!, illUg Uüj,, zluo jl, . z»tt — 28« s>0 '^cpolücnl'anl, AUg.2!»u fl. . lyo — 19« 1,0 Ucl>c>,!»p>c°Gcl.,N!cl>croi!,s»u"/„ .^ Umondanl wo >l..... 74 5b 74-7b zl^tl^s«b.n>l, Ällg, I4U , 5,c»o fl. —397 — Drau-lils. <«at.»Db,'Z,)z!0Ull,S. 185 — i»» 5u Du? Botcüdachcr 2>w fl. . 218 5,0 21!» — „ Slzl!,r.1II,8ü5>zü>«'75> Kcrr>>ui!le«loldb. 100« sl. «M. z^«?! z^uzj ftranz«Io!c!'Nahn W0 >l. Silber ^zl<> 75,221 l!l. ssiinflilchc»^ «'arcler!tiIV,20»fl.S. l98 — I93'2l> Oaliz,KarI'Vuow,g v.»00fl.H!l)t. —'— — — Oiaz tt°llall',------------— «ayl^ibcrss «ilseübahn 100 fl. . —-— —-— ssasll/au Odclb.ll', !i74 s,<»,7< 7^ bto, (lit. ll) 2uu ,!. Silber .>?«'—!?« 21» Prag'Dufci , I5»,jl. Silb. ! 25 — z« , Mud°li»<»l/n ll^l, ^l, 2>I0« . 1U4 —i<»4'5<» kiebenbliracl «il!t»v. üvu fl. , .->--------.. Stl>al«e!!^>'.t'ül,,» !l,^ ,1, ö. W. . l30?5»31 — ^ Veld Ware Siibbnbn «00 N. Silber . , .,11575 116 — Slid.Norbb .«erb,« tt,2»0sl. «iVl. 1«? — ,«? 50 Tbciß'sahn «U0 0 fl, l»7 — 107 50 Ilnn«pi>lt.Gel«llschatt 10« ll, .' - - — — llng.'nollz, itisenb !iO0 fl. Silbe,!,78 75,^17!» «5 Ung, Norbrflbühn «0« sl, Silber >?7üKi178 — N»«,wsftb,sMl>ad»Vraz)»<>0fl,S. 17« >5ll??'- Inbuftrie.Actien (per Vtücl). Egybi und Kmbberg, Eifcn» und Slab!«"!' in Wien iuo fl. . —>— ^.^ Hiclc..... i<><„ iy <,, S'lber......... —— ^__ Dcutfchc Vteich»b»nlnol«,l . . «1 gz gi 95