« 43 Sonlitag den I0. Aprit I88I. X^'-Hahrgang. Die ^Marburge, Zeitulig" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch nnd Kreitag. Preise — für Marbnrg ganzjährig 6 fl., halbjährig L fl., vierteljährig 1 st. 50 fr. i fiir Zustellung ins Hans monatlich 10 kr. — mit Posiversendnng: ganzjährig k fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. InsertivnSgebiihr 8 kr. per Zeile. Ein «lllks Zlitungsblatt in Marbarg. Da« Erscheinen eine« neuen politischen Blatte» in einer kleineren Stadt ist ein El-eignib, liber dessen Bedeutung sich Klarheit zu verschassen, jeder denkende Bürger da« Bedürs» nib sühlen wird. Au» diesem Kreise denkender Bürger herau» unternehmen wir e», nn» liber die» bedeutendste lokale Greigniß der letzten Tage Mlt unseren Mitbürgern auseinanderzu» setzen; nur möchten wir gleich von vornherein recht angelegentlich bitten, ja nicht zu glauben, al» ob wir, die wir die« schreilien, un» von irgend welcher Rücksicht aus da» geschäftliche Interesse der alten ^Marburger Zeitung" leiten lieben. Wir stehen beiden Zeitung»unternehmen gleich nahe oder serne. Wir haben nicht» andere» al» die Sache selbst, nicht» al» die Wohlfahrt und die politische Ehre der Stadt im Auge. Unter der Ueberschrift: <^Wa» wir wünschen" entwickelt da» neue Blatt, die „Südsteirische Post", sein Programm. Lesen wir die ersten Absätze dieser Auseinandersetzung, so müssen wir sagen, daß unsere eigenen polltischen Wünsche mit denen der Unternehmer der neuen Zeitung vollständig zusammensallen. Die politische Bewegung hat wirklich gesührliche und sast uner« trägliche Dimenstonen angenommen. E» ist voll-kommen wahr, daß die größten Patrioten in ihren dem Volk»wohle zugewendeten Al)stchten lahm gelegt werden. Es ist uu» au» dem Herzen gesprochen, daß der schon widerlich gewordene Zustand stnnlosen Parteihader» gegen den Willen der Majorität der Bevölkerung, namentlich der Bevölkerung Marburg» ist. Endlich sagen auch wir, daß e» un» durchaus nicht zu thun ist. dab gerade ein Herbst die Regierungsgewalt besitze, oder daß ein Hohenwart oder Toaffe sie nicht besitze; was kiiimmern un» Namen und Personen? Vielmehr sehen atich wir die endliche Lösung der brennenden Fragen der volkswirth- schastlichen Politik sllr eines der wichtigsten Be-dürsnifse unseres Äaatswesens an. Stellen wir nun aber die Frage, aus deren Beantwortung Alle» ankommt, sragen wir nämlich nach dem Grunde dieser unleidlichen Verhältnisse und wo die Abhilse den Hebel einzu» setzen habe, so zeigt es stch sofort, daß die An» sichten des neuen Blattes mit denjenigen, welche die Bevölkerung Marburgs und in Ueberein» stimmung mit dieser die ^Marburger Zeitung-bisher kundgegeben hat, in einem unlöslichen Gegensätze zu einander stehen. Die Herren der neuen Zeitung meinen offenbar, — das muß man au» jener Au»-eitiandersetzung herauslesen — daß die Heilung der Schäden unseres Äaatswesens nnd eine l?esriedigende Förderung der volkswirthschastlichen Berhältniffe von der gegenwärtigen Reichsrathsmajorität zu hoffen sei; wir jedoch vertreten die Uederzeugung, das es vorerst kein anderes Mittel gibt, aus dem Wirrsale hinauszukommen, als —' den Sturz des gegenwärtig herrschenden Systems. Die „Südst. Post" glaubt im Sinne der Mehrzahl der Bevölkerung sprechen zu dürfen. Dazu hat das Blatt nicht die mindeste Berech-tigung. Marburg hat anläßlich der letzten Retchsrathswahl in der unzweideutigsten Weise seine politische Uederzeugung kundgegeben. Die erdrückende Majorität, mit welcher der oppost tionelle Kandidat Dr. Schmi derer gewählt wurde, hat es bewiesen, daß wir damals eine Förderung unserer materiellen und geistigen Jntereffen nur von jener Partei erwarteten, welche das herrschende System zu stürzen sucht. Und sollten wir jetzt aus einmal anderer Meinung sein? Die großen Wiener Blätter, meinen die Herren von der „Sttdst. Pos^.", tragen die Entzweiung in die Bevölkerung hinein und sind schuld an der herrschenden Erbitterung. Ja wohl, die Wiener Blätter sind großetUhells schuld daran, das geben wir zu: aber nicht durch ihre Leitartikel, sondern einfach dadurch, daß sie uns ausführliche Berichte über die Verhandlungen des Neichsrathes bringen. Wir brauchen blos die Neich»tag»berichte der Presse", eine» bekanntlich der Negierung nahe stehenden, verwittel'iden Blattes, welche» die Berichte gewiß nicht tendenziös särbt, zu lesen und wir haben Stoff genug, um bis zum Uebermaß erbittert zu sein über den Terrorismus der herrschenden Majorität. Daß die Grundsteuerreguli-rung, die Gebäudesteuer, die drohende Petra« leumsteuer uns schwer drücken, kann doch Niemand wegleugnen. Wenn nun ober die schlimmen Journale der großen Städte kommen und un« die Reden eines Carneri, Walterskirchen zu lesen geben, au« welchen wir den sonnenklaren Beweis erhalten, daß wir dem gegenwärtigen Regierungssystem jene Schädigungen des ReichSinterefleS und speziell unserer Landesinteressen verdanken, so sind es freilich jene Journale, welche die Erbitterung erzeugen. Und in dieser Erbitterung sragen wir nun: Von diesem System sollen wir eine Förderung unserer materiellen Interessen, eine Hebung der volkswirthschastlichen Lage erwarten? Die Gründe, welche uns am Beginn der gegenwärtigen »Ver. söhnungsära" (!) bestimmten, einen oppositionel-len Abgeordneten in den Reichsrath zu schicken, haben eine traurige Bestätigung erhalten und unsere Besürchtungen haben sich nur allzusrüh und mit erschreckender Präzision verwirklicht. Und jetzt sollen wir auf einmal ins Versöhnungs-horn blasen? Wir haben jedoch nicht blos materielle Jntereffen zu schützen. Wir Marburger haben von jeher, so oft wir zur Wahlurne schritten, bewiesen, daß in uns neben der Sorge sür die materielle Wohlsahrt auch der Sinn si^r die t)üheren, geistigen Interessen lebendig ist. Wir haben un» in allen Kundgebunger, des öffentlichen Lebens gegen die Uedergriffe des Klerikallsmus und nationaler Aspirationen tapser gewehrt. Und jetzt, da man im Reichsrathe darauf ausgeht, den Klerikalen zu lieb, welche Iieuilleton. Die Ermordung dcs rnssischtn Kaiftr» Panl »l. (Schluß.) Wie die Zeugen dieser letztel» grauenhasten Augenblicke nachher aussagten, suchte sich der Kaiser mit der Anstrengung der Verzweiflung von Jaschwil loszureißen; im Ringen stürzten Beide zu Boden; ein Garde«Ofsizier, den Ben» nigfen Skeltervt nennt, riß stch die Schärpe ab und wand sie dem Kaiser, den Jaschwil niederhielt, um den Hals; die Entsernteren drängten vorwärt». Mehrere, die näher standen, wurden jo auf die Ringenden gestürzt; der Kaiser wurde erdrosselt und erdrückt, ohne daß die entfernter Stehenden bestimmt wußten, was eigentlich geschehen war. Al« Bennigsen nach wenigen Minuten wieder eintrat, stürzte ihm schon in der Thür ein betrunkener, wüthender Ossizier mit den Worten ent^iegen: „11 «st; aeliovs! — Bennigsen stieß ihn zurück, rlef „Halt! holt!" in die Menge hinein — drängte sich durch zu der Leiche des Kaisers und stieß in großem Zorn die furchtbarsten Drohungen gegen die Thäter aus. Er, der die ungemein verständlichen Winke des Grasen Pahle» an der Abendtafel angehört hatte, ohne den geringsten Widerspruch zu erheben, untersuchte jetzt mit eifrigster Sorgfalt, ob der Kaiser noch am Leben zu erhalten — in das Leben zurückzurufen sei; — als er sich „endlich" überzeugen mttßte, daß jede Hoffnung vergebens sei, ließ er den entseelten Körper auf das Bett legen. Den Dienern, die nun herbeigerufen wurden, sagte Bennigsen, der Kaiser sei am Schlage gestorben, und zugleich befahl er, den Körper sofort mit der Uniform zu bekleiden. Platon Subow i-^ar unterdeffen zur Schloß« wache geeilt, die er ausrücken ließ. Er traf hier mit seinen beiden Brüdern zusammen, und auch der Großfürst Alexander halte sich eingefunden. Dieser hatte am Abend an der Tafel seines Vaters gespeist und seitdem da» Manifest unterschrieben, vermöge deffen er die Mitregie« rung übernal)m. Jetzt stand er vor der auf-marschirten Wache; vielleicht dort hinbeschieden, um den Soldaten durch seine persönliche Erscheinung zu imponiren. Denn es war vergebens, daß die Subows die Wache ausforder-ten, dem „Kaiser Alexander" ein huldigendes „Hurrah l" zuzurufen. Selbst die persönliche Gegenwart des Großfürsten vermochte nichts über die Leute; sie. weigerten sich standhast, bis ein von Bennigsen gesendeter OifizL^r die Nachricht brachte, daß der Kaiser Paul geendet habe. Hier, im Schloßhos, der Wache gegenaber, tras den bisherigen Großsürsten diese furchtbare Botschaft, und im ersten Angcnblick.', während die Soldaten der Wache ihn jetzt willig als Kaiser begrüßten, schien Alexander außer sich vor Schmerz über diesen unerwarteten Schlag. Doch wußte er sich schnell einigermaßen zu sassen; als Bennigsen jetzt herantrat, erhielt er den B.sehl über die Truppen und in dem Palast, den er bewachen sollte. Auch Pohlen, der durchaus nicht geeilt hatte, kam jetzt mit Uwarow und den Soldaten au« der Perspektive herbei. Ihm wurde der Austrag, der Kai« serin Marie onzukünden, was geschehen war; der junge Kaiser selbst eilte, von seinem er« schreckten Bruder Konstantin begleitet, in den Winter'Palasi, um dort in der Schloßkapclle einem sehr frühe»» Gottesdienste l'eizuwohnen und die Hllldigungen seiner Unterthanen zu empsangen. Die Kaiserin Marie — die seltsamerweise ihrem Leibarzt, dem Geheiwrath Beck, befolilen hatte, diese verhängnißvolle Nacht über im Pa« last, in der Nähe »hrer Zimmer zu verweilen, obgleich Nlemand von der ta»serlichen Familie ja auch ihren Profil haben wollen, die kostbare Errungenschast der Voltßschulgesetze zu beschneiden, so viel man kann, und überhaupt die Bevormundung und Knechtung de« Geisse» wieber al« ein vottbeglückende» RegierungSmittel anwenden möchte, — jetzt, da man e« versucht, den nationalen Eiferern zu lieb, die durch da» Gewohnheitsrecht und durch den kulturiellsn Werth begründeten Vorrechte unserer Sprache zu verkürzen, jetzt sollten wir unseren Prinzipien untreu werden und die Flinte ins Korn werfen? — Wir mi'ißten walirhastig von Sinnen seiil, wenn wir nur um des lieben Friedens willen die bislier verfochtenen c^eistiqen Interessen preisgeben wollten. Denn was wi'lrden wir damit erreichen? Doch wohl die Erstarknnq de«?, gegenwärtigen Systems! llnd was damit '?' Unsere materielle Schädignnq! — Das Linsengericht, NM welches Esall sein Erstgeburtsrecht verkaufte, war gewiß wenigstens recht wol)l-schmeckend. Wir aber sollen unsere gnten Nechte gegen ein Linsengericht preisgel^en, welches uns den Magen vert»irbt? Und dies verlangt die Partei, welche l)inter dem nenen Blatte steckt, von nns. Weil die oppositionelle Partei, welcher sich unser Ab geordnete angeschlossen hat, sagen wir darnm: unsere Partei, sich mannhaft wehrt, darinn ist sie an Allem schuld. Weil der Deutsche nicht geduldig Riemen aus seinem Nilcken schneiden lassen will, darum ist er der Sti^re-sried. Diesen Störefried zu begi'itigen und in süße Ruhe zu lullen, das ist das Programm der nenen Zeitung. Das Erscheinen der „Südst. Post" in lln-screr Stadt gehört derselben Richtung an, wie die Reichstagskandidatur unseres ehreniverthen Mitbürgers Bindlechner. Wie wir damals die ehrlichen Absichten des Herrn Bindlechner nicht dem geringsten Zweifel unterzogell, so setzen wir auch auf Seite der „Südst. Post" die aufrichtigsten Intentionen voraus. Aber wir müsseu ebenso entschiedene Stellung nehmen gegen diese nene Zeitung, wie wir es damals gegen unseren Mitbürger Bindlechner gethan haben. Wir bedauern aufrichtig, im Sinne der liberalen Stadt Marburg der neuen Zeitnng unsere Gegnerschaft ankündigen zu müssen. Miige Jeder unserer liberalen Mit-bilrger in seinem Kreise und iil seiner Weise es zu verhüten snchen, daß die nene Zeitung irgendwelchen Schein einer Berechtigung gewinne, im Namen eines nanlhasten Theiles der Beviilkernng zu sprechen. Dies sind wir der politischen Ehre linserer Vaterstadt schuldig! —a— krank war — gelieth über Pahlen's Botschaft in den leidenschastlichslen Zorn — sprach es offen au», daß sie an den natüllichen Tod ihres Gemals nicht glaube, und drohte den Thätern mit ihrer Rache, mit den furchtbarsten Strafen. Sie verlangte den Leichnam ihres Gemal» zu sehen; da man ihre Befehle in dieser Beziehnng mit einer entschiedenen Wei« gerung beantwortete, eilte sie zu ihrer Schwiegertochter, Alexander'» Gematin, der nnn-mehrit^en Kaiserin Elisabeth — und „hier zeigte sie nicht sowohl Schmerz üder den Tod lhreS Gemal» als andere Gemüthsbewegungen" — die sich bald auch vor Anderen verrathen sollten. Denn hier trat wenig später auch General Bennigsen ein und forderte sie im Namen des Kaiser» Alexander aus, sich zur Huldignng in den Wtnter.Palasl zu begeben. Die Kaiserin Marie, weit entfernt, ihre Bewegung zu be-meistern oder verberge« zu wolle«, l>rach in die Worte au»: ^Wer ist Kaiser? — wer nennt Ätexander Kaiser?" Und da Bennigsen erwi« derle: „Die Stimme der Ration!" — erklärte sie mit gleicher Heftigkeit, sie werde ihren Sohn nicht anerkennen. Niemand antwortete etwas ans dies» kühne Weigerung; sie sllgte bald mit leiserer Stimme bedingend hinzu: „Bi» er mir Rechenschast von seiner Aufführung in dieser Angelegenheil gegeben hat!" Dann ergriff sie Toiis. Fast ein Jahrhundert ist es, seitdem sich die Wissenschaft die Erforschung des „dunklen ErdtheilS" z«l einer ihrer stolzesten Ausgaben gemacht und die großartigen Erfolge, welche aus der Lösung dieser Aufgabe resultirten, rechtfertigen zur lAeultge da» lebhafte Interesse, da« man in uenester Zeit diesem „Räthsel" des Nlterthnms und Mittelalters entgegenbringt. Heute erregt nun Afrika noch nach einer andern Seite hin die größte Aufmerksamkeit, indem es die Ereignisse der letzten Zeit prädestiniert erscheinen lassen, das Sicherheitsventil Europa's abzugeben. Kaum ist der Kamps im Süden des ErdtheilS, der die Engländer ziemttch lebhaft engagiert hielt, beendet, da ertSnt neuer Waffenlärm von der Nordküste her und diesmal sind es Franzosen und Italiener, deren Aus« merksamkett und Thätigkeit vielleicht ans längere Zeit vollauf in Anspruch genommen werden türfte, so daß der Chauvinismus der sranzö-stschen Revanchepartei wie der italienischen Jr-redenta nach einem andern Ziele gelenkt wird und der europäische Friede eine neue Bürgschaft erhält. Tunis oder Tunes — arabische Schrift« steller nennen es da» eigentliche Afrikiah — ist zwar da« kleinste unter den Ländern, die der langgestreckte Nordrand Afrika'« umschließt, allein es ist hervorragend durch die Fruchtbarkeit seine» Boden«, durch die Dichte der Bevölkerung, sowie durch die reichen, historischen Erinnerungen, vie sich an dieses Grbiet knüpfen. Nur der geringe Fleiß der Bewohner von Tunis und der Mangel an ausreichenden Be-wüfferungsanstalten verhindern es, daß die Fruchtbarkeit des Landes nicht zu wetteifern vermag, mit dem gerühmten Reichthum des Nil« delta'S oder Unterägyptens. Besonders ergiebig sind die Kornernten und fast fabelhaft ist der Reichthum von Tunis an Oliven. Auch der Viehzucht, dem Bergbau und der Indufirie wird in neuerer Zeit eine immer größere Aufmerksamkeit geschenkt. Be. züglich der HandelSthätigkeit des Lande» liegen uns aus dem Jahre 1866 Consulatsberichte vor, nach welchen die Einfuhr einen Werth von 18'53 Millionen Franc», die Ausfuhr einen folchen von 15 97 Millionen bezifferte. Wenn man nun erwägt, daß die Hälfte des Gesammt' Verkehrs auf Frankreich trifft, so begreift man, daß nicht nur die ^Gloire" Frankreichs bei den tunesischen Händeln, sondern nicht minder auch ein hochgradige» materielles Jnteresie in Frage kommt. Die gleichnamige Hauptstadt des Landes, die cilca 125 000 Einwohner zählt, liegt aus einer Auhöhe im Hintergrunde einer halbmond- wieder mit erneuerter Hesligkt-it Bennigsen'» Arm und befahl ihm. ihr zu gehorche«, sie in die Zimmer des Kaiser» Paul zu führen. Bennigsen aber fürchtete, wie er selber sagt, die Soldaten; sürchtete, daß sie in ihrer Anhänglichkeit an den ermordeten Kaiser sich wohl könnten zu irgend einem thörichten Beginnen verleiten lassen — und brach endlich in Thränen aus, die sie etwas zu beruhigen schienen. Bennigsen glaubte nun die Ausforderung zu? Fahrt nach dem Winter-Polast wiederholen zu können, und die junge Kaiferin Elisabeth vereinigte ihre. Bitten mit seinen Borstel^nnge«, aber sie reizte dadurch nur von neuem den Zorn ihrer Schwiegermutter, die das sichtlich sehr übel nahm, mo clites-vonZl" fuhr die Kaiserin-Witwe vie Gemalln ihres Sohnes an — ein „Anfahren" nennt es Bennigsen. — u's3t pas sc moi ol»v!l'! — ttlle/.! — 0l)vis3s?, 31 V0US Vouls?.!" Da sie sich ourchaus weigerte, den Michai-low'schen Palast zu verlassen, ohne den entseelten Körper ihres Gemals gesellen zu haben, ließ Bennigsen dem znngen Kaiser melden, wie hier die Sachen standen, und erdielt von ihm die Weisung, der Kaiserili-Witwe darin zu willfahren, wenn e» ohne Gefahr geschehen könne — Worte, die beweisen, daß Al»xander schon von früher her um das Treiben der Fa« förmig ouSgedehnien Bucht und macht, vom Meere aus gesehen, einen imposanten Eindrnck. Am Eingänge in die tunesische Bncht liegt die kleine Festung la Golelta und ungesähr 2 Meileu nordöstlich von Tum» liegen in einer schauerlichen Einöde die Trümmer des im Alter» tum hochberühmten, meerbeherrschenden Earthago. Von Tunis trägt das bekannte neuere Epos Ladislav Pyrker's, das die Kämpfe Kaiser Karl V. vor Tnnia—Golelta um das Jahr IbSS schildert, den Namen Tunisias. Da der Eingang dieses aus 12 Gesängen bestehenden Heldengedichte« einen kurzen Rückblick aus die geschichtlichen Ereignisse, die aus diesem Gebiete sich einst abspielten, bietet, so führen wir einige Verse an: Hoch ans dem Ess^r der Vlirg, im Duft i>er AknzienbliUhen, Eiulst ttmschlmmert vom Abendgold, suß jetzo der Kaiser. Si imkttd allein. t5r dachte des eilegeliietende» Hterziig»' Dl'ttlien vor tmiiS der Vchlacht, und des wechjeludln LchlachleugeschickeS Eriistuml)ällelett Vlickö. Gestalteil der mächtigen VorzeU Lchwedten ll)m, dräuend, vorliei' er sal) die verijdeten Felder Einstigen NilhmS. wo Hannil'alS Stolz dem gewaltigen Römer Huldigte nttd fiir den Sieg deS weltversöhnenden Kreuzes Frankreichs Ludwig starb: sünvahr ein heUiger Aiinig. Es ist dies Lndwig IX., der Heilige, voi» Frankreich, der im Jahre 1270 aus seinem zweiten Kceuzzug mit einem großen Theile seine» Heeres von einer lSpidemie hingerafft wurde. politische Wochen-Nuttdschiiu. Diese Woche brachte uns zlinächst wieder einen Beweis, wie die Rechte uuseres Abgeordnetenhauses ohne alle Rücksicht auf Gesetz und Recht von ihrer schwindsüchtigen Majorität Gebrauch macht. lSs handelte sich am Ntontag um die Verificiernng der Wahl des polnische« Abgeor^'neten Puzyna. Trotzdem diese W-chl in wahrhast skandalöser Weise zu Stande kaiu, trotzdein gerichtliche Veruitlielluugen lvegen nachgewiesener Bestechungeil vorliegen nnd die Mischung einer Adstinnnungsliste nicht geläugnet werden konnte, abgesehen von sonstig->« Unzn-kömmlichkeilen und Geivalttliätigkeiten beim Wahlakte, wurde d.niwch die Wahl für giltig erklärt. Allerdings hatte keiircr von den Ehrenmännern der 'siechten die Stirne, fein Botlun zu vertheioigen, sie — schwiegei: und stiminten. Diese nlir durch arge Umtriebe zn Stande ge« konunene, also ungesetzliche Wahl wllrde soinit von den nämlichen Männern agnosciert, w.lche, wie »loch allen in Erinnerung ist, den drei liberalen Abgeoldnelen d^s oberösterreichischeit Großgruudbesitzes ihre Mandate entzogen, weil das Wahlrecht einiger landtäflicher Hänser u» Linz bestritten werden kann. Fleiltch h indelte es sich damals um liber^üe Deut'che, diesn»al milie Kurakin wußte, uitd um die Wahugebilve, die seiner Mutter vorgespiegelt wurden. Ohnehin geht aus Pal^len's und Bennigsen'» Benehmen zur Genüge helvor, daß man diese Kreise überwacht hatte und darauf gefaßt war, ihren Plänen zu begegnen. Bennigsen erbat sich darauf vom Kaiser Pahlen'S Beistand, und als dieser gejährlichste lSünstling und Verräther ihre» Gemals, eilig gesendet, noch einmal vor der beleidigten Kaiserin erschien, stthrle ihre auslodernde Heftigkeit eine neue leidenschaftliche Szene herl'ei. Sie überhäufte ihu mit Vorwl)rfen — er nahm alle Ausbrllche ihres Zornes mit der kältesten Fassung ans. ertlärle mit cynischer Offenheit geradezu, daß er von Allem unterrichtet ge-Wesen sei. Rllckstcht aus das Wohl des Staate» und selbst auf die Sicherheu der kaiserlichen Familie rechtserligte, was geschehen sei. Gründe oer Politik nnd Brrnunft sollte« die Kaiserin tröste« — da aber seine reiche Beredlsamkeit keinen Ersolg hatte, eilte er sort, seinem neuen Herrn zu berichteil. Roch einmal ergriff nun die Kaiserin Marie „mit harten und drohenden Worten-Bennigsen'» Arm und wollte ihn zum Gehorsam zwingen. Der General weigerte sich stet», ste an da« Lager ihres Gemal» zu sühren, so lange ste sich nicht voUkominen beruhigt habe aber um einen Polen; null wir nlüssen allerdings gestehen, daft dies ein Unterschi'd ist. Der nächste Tag ln achte das Gesetz iil>er die Verst.iatlichttl'g der Wesll'as)n. Wie alle, Redner der Versassnilgspartei nberzengeiid nach' wiesen, wird diese Attioii d.'r Negieruilg den Staat, der s^iebeil an einen: Defizit iwtt 50 Mit-lionen Gulden .^n tragen l)at, neuerdings belasten. Gewiß ist jetzt nicht die richtige Gelegen« heit dazu, ein solches Gesäiäst zll nmchen. D.'r Gewinn wird nur ans Seite der Aktionäre sein, der Steuerträger aber, we16)er der il)Nl ausgebürdeten Last nal^ezu unterliegt, mub die Kosten zahlen. — Es zeigt sich auch hier wieder, wie durch die jetzige Regierung selbst die besten Ideen zu Grunde gerichtet werdeir. Wie die Grundsteuerregulierung eine gerechte Vertheilung der Steuer gebracht hätte, wenn nran nicht im letzten Monlente ans pol tischen Gri'lnden ge-wisie Läjlder hätte besonders schonen nlüssen, so ist cs liuch mit der Verstaatlichung der großen Baiinen.- Gewist nlust der Staat e.nnial in den Besitz der wichtigsten Bahnlini'n zu gelange!« suchen. Daß aber dabei der Vortln'il des Staates und der Steue»träger in erster Linie beachtet werden nnlst, sollte snr jcde Negierung ein selbstverständlicher Grllndsatz sein. VVarum die Westbahn aber gerade jetzt vom Staate gekaust werden mich, dafür ist keiil einziger Grund geltend geniacht worden. Der Handt'lsminister, Freiherr von Pino, welcher slir das Gesetz eintrat, hal sich einfach lacht.llich genlacht und die zwei Redner der Rechten, J i-worsky und Nieger machten in allgemeinen Phrasen und Verdächtigungni. WaruiN si.lz Ne aber sitr dies^'S Ges.tz so sehr begeisterte, beireist ein anderes Gesetz, das auf derselben Tagesordnung stand, rämltch da» über die galizijche Transversalbahn. Damit mild ein Herzenswunsch der Polen er-sall». E« kommt dadprch auf Kosten des Reiches Geld in« Land, die Länderblink wird auch ihr Plvfitchen machen und wieder bei der Besetzung der BeamtenstelZen die Polen besonders berück' sichtigen. Die Tschechen und Slovenen stimmen dafür, weil sie ja auch wieder die Polen brauchen werden und aus demselben Grunde unsere biederen Alertkale einander frelnd waren, sprachen wie vertraute Freunde ihre Gefühle gegen einander aus. Trüb und forinlos wurde im Jauern de» Palastes die Regierung AleLanderS eingeleitet. — Wenige Tage später wnrde Paul mit allem Poinp bestattet, den ein Kaiserhof entsalten kann, Mld bewegte stch Hos- und Gesellschasts-leben wieder in den gewohnten Geleifen . . Interesse der Schule schädigenden und den Frieden der Gemeinde störenoen Agitationen des Gymnasialprosessors i^itek beim Landesaus-schusse zu beschweren und denselben um Abhilfe zu biiten. — Die Entfessellung nationaler Leidensch sten, welche unter dem Schlagworte „Versöhnung der Völker" von oben aus in Szene gesetzt wurde, steht also btj uns in voller vliUe. so zwar, daß die Gemeinde einschreiten und eine auswärtige Instanz unr Hilse rufen muß. — Wer also stört drn Frieden? liothwein, 7. April. L'tzten Montlig den 4. April schloß die Schule zu Rothwein den ersten Semesier. Au» diesem Anlasse war der Ortaschulrath mit seinem verdienstvollen Obmann Herrn Michael Wretzl und einige geladene Gäste, darunter auch ein Mitglied de« Vezirksschulrathe» versammelt. Die Leistunaen der Kinder verdienen alle Anerkennung. Die Ehre de« Taftes qebührt dem rastlosen und unermüdlichen Wirken de« Leiter« der Schule, de« Herrn Lehrer« Jager, welcher Nnterricht«ersolge erzielt, mit welchen die Eltern vollkommen zufrieden sein dürfen, ohne dab selber hieliei vergißt, auch aus da« Herz und Gemüth der Ktnder einzuwirken in dem er in denselben die Lust und Liebe zum Gesänge zu wecken versteht. Die Wahl der Musikstücke sowohl, al« auch die Art und Weise de« Vortrage« mochte auf die Anwesenden einen ergreisenden Eindruck. Die Schule in Rothwein darf mancher anderen zum Vorbilde dienen, man wird aber auch nicht leicht in einer Ge« meinde ein solche« Interesse und eine solche Opselwilligkeit sür die Schule finden, al« et in Rothwetn der Fall ist. Da« Gedeihen derselben nnd der Umstand, daß auch au« nicht eingeschulten Gemeinden Kinder an dieselbe geschickt werden, ist der i>este Vewei« für den Werth der Anstalt und dafür, daß e« noch Leute gibt, welche wissen, welchen Schatz ste in einer tüchtig geleiteten Schule befitzkn und in der gedeihlichen Entwicklung derselben da« Heil der Zukunft el blicken. Vermischte Nachrichten. (Nnastasiu« Grün.) Morgen sind e« 7S Jahre, seitdem einer der edelsten Dtchter. einer der besten Bürger Oesterreich« da« Licht der Welt erblickt hat. In wehmülhiger Stim« mung seiern deutsche Männer diesen Tag, ge» denken de« begeisterten Freiheit«sänger«, oa ja wieder die finstere Reaktion in Deutschland uud in Oesterreich immer kühner ihr Haupt erhi-bt und jene freiheitlichen Errungenschaften bedroht, die zu bekämpfen Ärün mitgeholfen mit seinem mächtigen Dichterwort. Gerade 10 Jahre sind e«, daß der wackere Kätnpfer sür Freiheit und Fortschritt seine berühnNe Etklärung gegen da« Ministerium Hohenwart dem Herrenhause vor, legte. Heute hat sich wieder eine Menge „Schutt" angesammelt, dessen Last immer drilckender und beengender auf da« ^arme Oesterreich- sich wälzt. Grün hat e« geahnt, daß nochmals Zeiten kommen werden, in denen die Ideen mit Erfolg bejehdet werden, sür die er nnentiveqt, mit edlem Manne«muth, mit der l^roft aufrichtiger U'.derzeugnng eingestanden Zeil seine« Lebens. Denn den Lippen de« Sterbenden entrangen sich tickannlilch die Worte; ^Nicht fertig, nicht sertig!" (Zur Sprache nf ra ge.) Graf Hohen-wart sührte in einer Sitzung de« Sprachen» ausschusse« de« Reichstage« al« Beweis von der S^edeutung d«?r slooenifchen Sprache den Um-stand an, daß schon im vorigen Jahrhundert in Krain Gerichtsverhandlungen in ilovenischer Sprache dnrchgesührt wurden. Was Gias Hohenwart damit beweisen wollte, ist un« un» erfindlich. Daß e« schon rm vorigen Jahrhundert Elovenen gegel)en hat, nnd d^ß solche, die nicht deutsch verstanden, sich eben rhre r Sprache vor tV'ertcht bedienen mnblen, rst ja selbstveiständlich. Wa« soll also bewirsen seil»? — Zltlirliiirtier Nerichl«'. (Hochzeit de« Kronprinzen) Wie wir hören, wird in Wemeinderatll«kreisen bereit« sehr lebhaft die Frage erörtert, in welcher Weise die Stadt Marburg die Vttmählung«siter des durchlauchtigsten Kronprinzeu begehen wird. Al« wahrscheinlich gilt die Veranstaltung eine« Volkeseste«, Beslaggung der Stadt, Zapsenstreich und Tagrevtille. Die Schulen werden am 10. Mai einen Ferialtag und Gottesdienst haben. Wir begrüßen e« aus« freudigste, daß schon i«tzt an da« Arrangement des Festes gedacht wird, da dasselbe dadurch nur um so wirrdiger und imposanter sich gestalten dürste. (Theresia Poldenig, geb. Hal« bärth. -j-) Am letzten Freitag wurde in (Sraz die Tochter des hiestgen, in allen Kreisen hochgeachteten Kaufmannes Herrn Franz Hall'ärth, Therese Poldenig zu Grabe getragen. Es herrscht hier allgemeine Bestürzung über das Hinscheiden der jungen, blühenden Frau. Möge die durch das tragische Ereigniß schwer getroffene Familie einen kleinen Trost in der allgemeinen schmerz« liche Theilnahme der hiesigen Bevölkerung finden. (Ehrenbürger.) Die Gemeinde Ponigl hat den Statthalterei'Rath Ferdinand Haas, Bezirkshauptmann in Lllli, wegen seiner Ver» dienste um die Interessen der Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt. (Zusammenstoß.) Der Grundbesitzer Lorenz ilSobjar von St. Thomas hatte am 3. April in Moschganzen wacker gezecht und fuhr dann mit seinem Wagen gegen Frieda«. Bei der ersten Uebersetzung war der Schranken noch offen; die Pserde bogen in die Bahnstrecke ab und blieben dann stehen. Der Bauer schlief. Als der Maschinführer des Abendzuge» den Wagen sah, gab er da« Haltzeichen, tonnte aber den Zug nicht mehe zum rechtzeitigen Stehen brillgen. Der B^ner, mittlerweile auf« gewacht, rettete sich durch eiuen Sprung vom Wagen; da« Gefährt wurde zertrümmert, da« eine Pferd getödtet und da« andere in den Graben geschleudert. (Vezirk«'Sparkasse in Pettau. Kein Mißtrauen gegen Hermann.) Die Bezirks» Vertretung zählt 21 nationalcklerikale und 18 deutschsreisinnige Mitglieder. In der letzten Sitzuug wurde von ersterer beschlossen, eine BezirkS'Sparkasse zu errichten. Den Antrag der deutschsreisinnigen Partei, dem Reich«rath«' Al,geordneten M. Hermann wegen seiner Haltung in der Grundsteuer-Frage da« Mißtrauen de« Bezirke« au«zusprechen, verwarfen 20 Stimmen gegen 17. (Brandstiftung.) In Priftova bei Windisch»Land«berg wurde dem Grundbesitzer z. Zwetko nach Mitternacht der Stall angezündet. Dem Gen«darm Martin Ossoiniker und einem Gemeinderath von St. Hemma gelang e«. da« Feuer bald nach dem Ausbruch zu dämpfen. Der rachsüchtige Brandstifter ist noch unbekannt. (Aufgefundener Leichnam.) Der Leichnam de« Mörder« und Brandstifter« Georg Butolen, welcher vor drei Monaten von der Pettauer Stadtbrücke in die Drau gesprungen, ist bei Sauritsch an« Ufer geschwemmt worden. (Theater.) Für die heute stattfindende Benefize'Vorstellung de« Chorpersonales hat auch die Südbahn-Werkstätten Musikkapelle ihre Mit' Wirkung gefälligst zugesagt und es wäre im J.iteresse der Chormitgtiever recht lebhast zu wünschen, daß ihre Bemühungen, da« Programm so reichhaltig ats möglich zu gestalten, durch guten Besuch von Erfolg gekrönt werden. (Steigerthurm.) Die Gemeinde Cilli erbaut im Hose des Stadthauses sür die srei willige Feuerwehr einen Steigelthurm urrd betragen vre Kosten 53 l fl. Bei der.Berathttng dcS LchulantrageS im Herrenhause liaben Hclfert, Fulkenhayn, Schön-b^oru, Leo Thun und Sänvarzenbcrg ihre Gründe g gen d.»s bestehende Verfassuin^srecht und gegen die Volksbildlurg vorangestellt. Die Nihilisten solleir in euier Proklaina-tion sich zrrr Wasseustrecknng bereit e> klärt haben unter der Bediirgrlirg, das^ eine Arnnestie ertl)eilt und eine Versailuug gegel'öir werde. Die Pforte will ihr Angebot zurückziehen, falls Griecheirlaiid die europäischen Vorschläge ablehiit. Der Senat JM^nS hat dem Beschlüsse des Abgeordnetenhauses, betreffend die Aushebung des Zwangskourses beigestimmt. Die Abgeordneteiikainmer tadelt das Ministerinm wegeir seiner Aiäßigung )in,^der tuiiesischen Frage. ZUittheilungen aus dem Publikum. Mehrere Actionare sagen dem Herrn Ver-waltungSrath Anton Badl ihren verbindlichsten Dank für sein festes, mannhaftes Auftreten in der Marburger EScomptebank. (409 Kttr Gesunde und Kranke!) Im Frühjahre regt sich in jedem OrganiSmu« neue» Leben und die Säfte rirculiren rascher. Auch beim Menschen ist dies der Kalt, der Pult schlägt rascher, der ganze Organismus ist erregt-Dabei treten oft allerlei krankhafte Zustände auf, wie Blutwallungen. Schwindel. Ohrensansen. Blähungen, «er-stopfungen. Hämorrhoiden. Leber- un^Milzanschwellnngen. Gelbsucht, bösartige Ausschläge. Flechten, gichtische nnd rheumatische öejden Zt. Was ist die Ursache hietion? _ das Blnt. — es ist nicht rein, nicht gesnnd, es ist oft zu dick, fa'erig, oder cs enthält scharfe krankhafte St-ffe, die sich nun einen Ausweg suchen, Schleim und Salle haben sich mit anderen krankhaften Ausscheid»ugen im Innern angehäuft, und ichlummern als Keim schwerer Krankheiten im Körper. ES thnt daher sehr noth. daß sowohl Kranke als Gesunde im Friihjähre der Nalnr zn Hilfe kommen und durch eine rationelle Blutreinignngs-Cur die schlechten Stoffe und verdorbenen Säfte aus dem Orga nismiis entfernen. Da» kräftigste und bewährteste Mittel hiezu bleckt die von allen Aerzten der Welt als da» beste Blutreinigungsmittrl anerkannte „Sarsaparilla" und die bequemste und wirksamste Form, dieselbe zn nehmen, der .vetstäikte zusammen. aesej»te Sarsaparilla-Syrup von I. Herbabny, Apotheker zur Barmherzigkeit in Wien, VI!., Kaiserstraße Rr. 90. Dieser Syrup enthält alle wirksamen Bestandtlieile der Sarsaparilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel ,n concentrirtem Zustande und wirkt dabei erstaunlich rasch, mild nnd schmerzlos auflösend. Die mit der SarsapuriUa erzielten Erfolge find tvcltbekannt, daher können wir anch I. Herbabny's vsrstärkten Sarsaparilla-Syrup, da er zugleich auch billig ist (1 tzlac. 8ö kr.), nur wärm fenS ein-pfehlen. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stets ausdriicklich I. Herbabny's verstärt/cn Scirsaparilla-Eyrup, und beziehe ihn entweder direkt vom Erzeuger oder an» ^lgendcn Depots: Marburg bei Herr» Apotheker I. Bancalari. Cilli: I. Knpselschmled. Baumbach's Erben, «poth., DeutlchlandSberg: Müller's Erden. Graz: Auton Stedwed, Leibnip: O. iXußheim. Pett.lu: E. ivehrbalk. Radkersburg: Cäsar Audrieu. Wichtig sür Wageuteidende! Herrn Julius Schau inali n, Apolhetec hn Stockerau. Ihr Magensalz und Ihre ^Blutreir,ignng«-Kräuter»Pillen" auf veraltete Magenverschleiinung haben mir schr gut gethan und Ihnen hiesttr besten« dankend, ersuche mir gegen Nachnahme abermal« 2 Schachteln Magensolz und I Schachtel Pillen prornpt herzusenden. Empfangen Euer Wohlgeboren den Au«druck gebühreuder Hochachtung. Mathia« Rosenberg, Ober-Förster rn Dothe (Galizien.) Zu haben beim Erzeuger, landschastlicher Apotheker in Stockerau ut,d in allen renoin» mirten Apotheken Oesterreich»Ungarn«. Plei» einer Schachtel 7b kr. Versandt von mindesten« zwei Schachteln gegen Nachnahme. ^33 Steuelllklamatioiic». Der gefertigte, mit Dekret der Bezitk«. Vertretung Marburg vom 8. März l. I. Z. 163 den dieskiezirkigen Grundbesitzern zugewiesene ReklamationS'Kommissär nimmt jeder Art Re-klamationen auf und führt felbe ihrer Bestimmung zu. Befprechungen und mündliche Aufträge jeden Sonn- und Feiertag in seiner Wohnung: Marburg, Pfarrhofgasse Nr. 19. Schriftliche Anfragen gegen Retourmarke. Bemerkt wird, daß Reklamationen gegen unrichtige Besi^zuschreibuns^etr von den Steuer-ämtcrn nicht allein bis 15. April l. I., sondern stets berücksichtigt werden müssen. Bei der Unzahl der zn Tage tretenden llnu.htigkeiten wird jedem RttUitälenbesi^cr die elng hcndste Prüfung seiner neuen BeslKbogen cindringlichst empsohlen. Marburg den 9. April 188l. lil4 Nllimls jjrikrr, Ncklamaiions Kommissär und Sach-verständigrr in Steuersachen. Mit I Boacn Beilage .»b »I» »dii.'d .<> SRSi» Veilag«! „Marbiirger !^kitnng" (1881).' ?. ?. von Iilg.r1zurZ unä VwZs1)uiiZ! vss l-Ierrsn- OÄM6n-IVlc)cj6n-Q6Lekäft von emx)üeti1t. (470 ein reiellsortirtes I^AALl' von I>aR»Zsi»-^orKUUDiisod»Lr'lUKVUi in ^oNe V0tt kZ. K.— »uf^ttrts, in GSlÄv von kß. K.— auf>vü.»ts. Das ^eue8te in 2U »tuunenä billigen pieisen, so- ^iv eine riosiß^e von von & unck ^essinirten öauw- ^oll- I^eineustoiken. Ole!v1tS!6itiA empkvitle meine ^AiswttlZl utxt) und von tR. K.8vÄrts. Kunstblumen, fvösrn, Agraffen. I^ einstes in fnaniösisoken Aufput28totfen, Guri'»!» ii» »II«» I'ttriVvi» ete ete. tzZss^l^G^ vsi^ssp os?s«^s» von SS Ilr. aufwärts. llümen- UNll Kinäerstrllmpfe in den neuesten W arden von bester (juslität. von AT kr. auswärts. (Grosses I^ag^er von tZkik«»-, RRUEi ^r«i»HV»»vI»V »»«k ZIk»»i»«I»ii»«. ^6//. <85»'o/t/Mto «lei'ckn 2UM?«nci anFsnommsn. Nr. 3683^ 382 Kundmachung. Laut NeichSgesetzblatt Nr. l8 haben die Miinsterien des Jiuiern, des Handels und der Finanzen llnterm 10. März 1881 im Einvernehmen mit der kiinigl. ungarischen Regierung die Einslihr von Schweinen, voil Schweinfleisch aller Art, von Speck und Würsten jeder Gattung ans den Vereinigten Staaten von Nordamerika in die i^sterr.-ungar. Monarchie verboten. Das Verbot erfolgte aus dem Grunde, weil die amerikanischen Schweine vorwiegend mit Tri6)inel» bel)astet geflnlden werden. Der Verkehr mit derlei Provenienzen wird daher besonders stets überwacht uild vorkom-nlenden Falles mit Strenge das Amt gehail-delt werden. Ich hoffe, daß das Publikum, zu desseu Schutz diese Maßregel ergriffen wird, die Bestrebungen der Behi^rdeil kräftigst unterstützen n^erde. Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht umhin, säion i^fter Empfohlenes zn wiederholen, nänUich Schweinfleisch, Speck und Wurst nicht inl rollen oder halbrohen Zustande, sondern nur dailn zll genießen, wenil diese Gegenstände der Siedhitze ansgesetzt, d. h. gargekocht oder gargebraten nwrden sind. Pom Stadtrathe Marburg mn 10. März 1881. Der Bürgermeister Dr.'M. Reiser. Aank und Anempfehlung. Gksertigter dankt drm ?. ?. Publikum für das ihm bi^l)tr s,tschenkte Vertraukn und zeigt ergebknst an, daß er sein Schnhmachttgeschäst iu die verlängerte Surggajfe, Högenwart sches Haus Nr. 17 verlegt hat. und empfiehlt sich zu geueiijten Aufträgen. Hochachtungsvoll 3b2) Johann Ttaudinger. __durch das Lesen ?von Annoncen sich der Kranke ein sichere»! tUrlheil darüt'er zu l'ilden, ob dieses odcr jenes derl lvielen in den Zeittuigen an^^epriefenen Heilmittel slirj steinen Zustand gut ist oder ob er etwa das Geld ver. gelieii« dasnr ausgibt. Es sollte dalier kein Leidender-^die Mnl)e säieiien. sich 0''n Kart Horlfchek, K. Ä. lNiuversitätS?^ttchl).uldlttttg, Wien, l. SteslinSplaj» 6.1 die Pioschiire „Ärunkensreund" kommen zu lassen, denn! in diesem Büchelchen werden die bewalirtrsten, von! Ätttoritäten empfohlenen Heilmittel in auSfnlirlicher und! sachgemäßer Weise besprochen, so daß jeder .kranke inl aller Stühe priifen und daS Beste skr sich auSwählenI »kann. Die Zusendung der Broschüre erfolgt gratis! jluid franko, es entstehen also dem Besteller weiter! lteine Kosteu, als L kr. fiir seine Postkarte. (I-ts! Rr. SS4g. Kundmachung. (351 Vom Stadlrathe Marburg wird htemit zur allgemeinen Kenntniß und zur Darnachachtung der Interessenten gebracht, daß jede Einsuhr von Getreide, Bier, Branntwein und anderen Spiritnosen in der städtischen AmtSkanzlei am Rathhause beim Herrn Stadtkassier Josef Wagner während den AmtSstunden, 24 Stunden vor dem Bezüge, j.denfalls aber vor der Einbringung in daS Wohn» oder Ge-tverbebetriebslokale unter genauer Angabe deS Quantums und der Gradhältigteit der Spirituosen anzumelden und die tarifmäbige Gebühr per 3 kr. vom Hektoliter Getreide, mit 18 kr. vom Hektoliter Bier und mit 1^/,« kr. per Hek-toliter und Grad der IMHeiligen Moholmeter» skala von Spirituosen an der Stadtkaffa zu entrichten ist. Bei der Ausfuhr von nicht weniger als 50 Liter wird die Rückvergütung der entrichteten Abgabe gegen Anmeldung deS Quantums und ^er Gradhältigkeit der Spirituosen, wenn dieselben keiner solchen Umstaltung unterzogen »vur-den, daß deren Gradhältigkeit nicht auSgemittelt werden kann. — geleistet. Jede Berheimlichuug zum Nachthtile der Abgabe wird nach Maßgabe der bestehenden PlajzsammlungS- und VerzehrungSsteuergefällS« Volschriften mit der vierfachen Gebühr geahndet. Stadtrath Marburg am 24. März 1861. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. >s. UwAstöns HRV. /UprlI 1. .1. beginnt, ein ^ elsK» ateu - eurs tur ^Ikäellon und ^lorrvu, >vö!e1is 8iLl» inl !^attipulativ!t8tllc^1iv k^ussiudillZvu ^iiuZelivn. I>ie LinsodleidunKvn ttuilen «v- «tutt. — ILeäiußuvßen müucUietz. ^ klxut't.i^eu: ^1 Ibu r l'ill dei gasse 3, I. Ltlielc roelits. (395 I.likIverUki'iiiie nig ^UniiNIiiU. Oeterti^ter ßilit, einem I'. '1'. ?ul)!llium «zi^sl>en3t l)sjiuuut, er sein vis<1el' I)oz:ieln;u ^viid. — Lmpfiedit. 8iell seineu ßeetuteu KunZeu »ut' 6a8 ösLtv uuä 2oiv1iuet Iloettaelitungsvoll (41A Dis vvfsi'tiKton xvdav »IIsi» Vervknäton, k'rounäön unt! Lvksnntou äis traurige tiavk-rivkt von «Zvm ^blsdsll idros iunixstxslisdtsu Lsttvn, Vktsr», LckvisKör- uvcl ^rossvrltvrs, <1es l^srra ?rivatbs»mton, veleksr n» 1<«iodollt)öKkvz»iss äv> tksuorsu O»-dinxssokisäsvsll üoäst Lonatsß^ 6sv 10. .^pril > um 3 likr vom l'rsuvrkauss, ?f»r?- W l»ok^s8« I^r. 8 au» otstt. Dl« keil. 8volvvmv»«o virä Vievstsss ävv 12. ^pnl um !0 Ildr io äer vomlrirods xvlossv. ^»rburx äsn 9. ^pnil j8Sl. 414 ^l«l« ^vttr«d«vb» ?riv»td«»mtsr, Lok», Aßarl« LokvivLxvrtooktsr, l^oolse, Josef, Jod«»»», KmlUv uvä k'r«or Lvlrsln. Ss^a^'ate «)S?'cion /cstns a«sA6Ae567t. l1. »teierm. l<«iod«n»utd»l>ruos»» unä lZekertixls äkvict äsm ?. 1'. ?ublillum für lla8 idr 6urok mvkrörv .sadrs xssedenkts Vsrtrauou uucl Lsixt orxsdsngt »a, äass »is il^r 6vsek»kt »ll liorrn l^Vi'OlA, 6«Z8el>i»ftssütirsr, vorlcaukt unä dittot, »Krem l^soktolxor ä»s g^loioko Vörtrauvo 2U solioullöa. 400) Lookaoktuvß^svoU lokanns ltai8lsokor. äsm ?. 'I. ?udlikum doekacktuuesvoll »v, ä»ss iok Iarl)Ulß, ViktriußiwfßasZv (408 emptieldt sein I^axor von ullen (Zattunz^en I^t'spüvxesvkii'rvn, l^ivil- und ^lnitoi-n,-1i.k^it.z^euxen, t'allr- und lieitpeitseken, ttvrrvv- und Vamen-Xotfern etv. ^uek werden »lle (ZeZel^irre, Liitte! etc. xsxeu neue umxvtan^vkt. kepuratuivn dillijzst bvreelmet. — ^ur ßutv und solide VVakre suZ dem besten ^aterisle. /Vöts (?l?Uf'a7»to /f'nktco. Unterleids-Krnchlewenden wird die Brichsalbe von S. St«r,,»e««er in H-rl»««, Schwsiz. l^estenS empfohlen. DieseWe enthält keinerlei schädliche «Stoffe und l»eilt selbst na», ulte ^^enche. sowie Atuttervorfalle. — Zu beziehen in TLvfen m ö. W. fi. Ä. 20 nebst.Ge^rciuchoanweisunz sowohl durch .G. Sturzenegger selbst mS durch nachstehende Stiederlagen. Atteste. !iie nachstehvnves. liegen in großer Anzahl zu Jedermanns Ansicht verelt.^ .„Mit Freudtn ergreise ich die j^kder und schreibe Ihnen, daß Sie mich, Gott sei Dank, dnrck Ihre Salbe meinem iN IS jährigen Bruchleiden vollstäudig lurirt haben. Ich danle Ihnen tausendmal dasUr. «vunte ich eS allen Menschen sagen,^ die das Uedel haben, daß sie die gute Saide de» Herrn Sturzenegger brauchen sollten, - ich Würde e« th»n- jto nstanz am Bodeasee. __A. pummei. !(sisvi-!. lcdnigl. aussekl. pi-ivilogii-tvs katöiit-Lcluiirlck-Löstöck. Das ZfattNt-Kchmuck'Nesteck ist da» Neueste, Eleganteste und Beste f,ir den täglichen Gebrauch. S» ist unl),dingt die schönste Zierde stir jeden HatlShalt. 2u jede» Stiick der »»nten angefiihrten Bestecke, wie Messer. Gabel. Löffel, ic. ist em prachlvol! gelungener imltlrter Edelstein, wie: AmetW, Hpaf, Sapytr, Auötn» Smaragd u. s. w. e>ngefaßt. Sämmtliche nachstehend verzeichnete Waaren fiud au» einein durch und durch strberwetf»e« Melall erzeugt, welche» selbst nach langjährigem Gebrauch die echte Silbeisarbe behält. Kiir du» Wrißbleiben sämmtlicher nachstehend verzeichueter Gegenstände wird auf Itt ^«kre «arstttii-t. Aolgende '^4 St. ck Zkateut'SchmNck'Tafetvesteck« tosten zusamineu nur N. 3.7S und ztvar s Stüolc?»tsvt-SodiQuvIeÜa-Lvlmsttsr. S „ ?»to»t-Lodo»uv!c-Spv»»vILLkvI. v „ ?»tvut>Lodo»uoIc-X»^svIüEvI. Zusammen 24 Stück für den sabtlhast biUigell Preis von nur kl nebst schriftlicher Garantie für Weißbleiben und guter Qualität. Bei gleich. It. ^ zeitiger Abnahme von 48 Stück dieser Bestrcke liefern wir dieselben in praktischen, direkt hierzu «"gefertigten KmUons, für nur fl. 7 alle 4S Stück. 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Sv Kvnvral »spositvurv, !Vlt O Hunderte von Dant. und Anerrtnnung»schreibtn liegen in unserem Bureau zur öffentlichen Sinficht aus. lHlD» Nachahmung nnd Kälfchnng wird gefe^lich bestraft. ^2S9 msälolmselis vureb weä^e. vmvfodloi», ' »t l vlrä tn ä»v >aros»'» ^ »!t zltl>»«aÄom Irtolg« »oss>,e»vS»t -««oa ttaut-/^u88l)niägv siloi' ll»d«»ollck«r« ss«i«n odrouisod« vvä kvdap?«vL«v!»t«i», Irtti«, . — V«»- NAtaaU v»» d«««dr« w»v MOKOG Ullü »edt« »uk ^ ^«Ic»ovt« »ur v,>«t»iUv0T »U«r U«U«ll A»at- Hlvä A«r Itaäsr, »0WI« »I» uattdvrtr«tkiol»< ooä ä«i» tUUlRvI»«!» äi«at: ill« 5» "/» Sl70«rll» ullä ksiv v»rktimirt i»t. * pi'vl» poi' Stllok jvilvf ZS kr. »»mmt vroiokllr«. «»upt-Ver,»niIt: /^patkvlcvr v. «Ll.». In Iropp»». Vorri^tliiss t» ^xvtk«t«n äor tkr« üilsrtiul'g bei cksn Usrreu ^poitiekeili l). ösnvstsri,! König uvä kI08S, K0v^is in aUon 'N ^ ^ M M 2 Lt«isrm»rlc«. (S9> omcn Köxik8 ei7ickv»88ck. V«» kervorr. mvckl«. de»t. GmptolUe». Zlla-ttvot ^ VtUs, Luä»po»t. 4»l Meteorologische Beobachtungeu in Pickern bei Marburg. Vom Z. bi» 9. April. «z E -j- S1 S 100 M 9 b D -i- 82 10b II 1 S -l- s o Der Luftdruck ist Temperatur 9 7° C., Luftl Mittel '74 9 743 74 b 749 7b 1 7b 2 7b3 Witterung bewölkt nnd Nebel bewölkt und Regen »» »» bewölkt und bewölkt und Nebel Regen «WO NW HO RO gefallen um 4 3°"-. Wöchentliche höchste II I', tiefste S 0'. x> M ö NO SO v^oztmum in der Sonne-s-9 b^, Minimum durch Strah' lllng -j-Z 4°C. Wind tag»ilder schivach aut .NO, Nacht» schwach au» NWO. Tag größleutheiit bewölkt, Regen und Nebel. Marvnrft, 9. April. (Wochenmarkt» de richt.) Weizen fi. ö.b0, Koru ft. 6.4V, «erste fl. b.SV, Hafer st. S.40. »nturtltz fl.S.20, Htrj« si.ü.50, He.den fl. b.4V, «Srdapsel fi. 2.40, Aisolen 14 kr. pr. Kgr. Linsei, 26, Ervjen 2S kr. pr. kgr. Htisebrein 11 kr. pr. Lt-. ßveizengrir« 24 kr. Mundmehl 22. Seinmelmehl 19, Poleutamehl IL, ötindschmalz fl. 1.20, Schweinschinalz 78, Speck frisch 60, geräuchert 72 kr., Butter fi. 1.10 pr.Klgr. «tier 1 S>. 2 kr. Rindfleisch 49, Kall>steisch 49, Schweinfleisch jung ö2 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fi. L.—, ungeschwemmt fl. L.10, weich geschwemmt fl. 2.40, ungeschwemmt fl. 2.00 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich i»0 kr. pr. Hltttr. Heu st. 2.--, Stroh Lager fl. 1.80, Streu 1.10 pr. 100 Klgr. Vettau, K. April, ocyen markt»preije.i Weizen fl. S.—. «orn st. 6.S0. «erste st. b.—, Haser st. 3.20, «uktirutz fl. b.—, Hlrje fl. 0'^, Heiden st. ö.—, »schltiäche i Rtidl iviarku». ^agivhncr, 7tj I., «arntiterstraße, Alter»schwüche: Horivath Joief. Äahnschlvfsersoht'., 20 Tage, NeneAolo>i>e. )t)arwr,ilarlh; v.: ztloit > chnt Maria. Dienslmagd 83 Jahre, Allerhc»l,gengasse, Singeklemmien Leistenbeiich: 7.: H a t tmmn n n Walter, Hau»- und Realttätenbeflkersohn, 7 Monate, Äarnluerstra^e, EtimmriPenkramps; 8 : Wel-tzebach «nton, Privatbeainter, K2 Jahre, Pfarrhofaasse, Herzlahmung: 9.: Löschu.g Joses. Dienstinagdsoy,,. 1 Monat, Poberscherstraße, Darinkatarrh. I.i. öffentliche» «rantenhause: 3.: «rean Kranz. Tiiglöhiier, 61 I., Plam>ei 6: Schunko Johanit, 08 I , Wiiiz»?. Syphu»; 7: Ertler Andrea», 08 3., Schuhmacher. Lungen-tLmphysem I 8.: « ermautz Mathia», Wiiizer, 6ö I., Lu»gen.t^mph>,sem. o , . 1-» 'S- N n K « »e? s? 'S-^ v 'S «.? « « s 'Z KZ SS s. s L K .? L »GZ« ^ rs - LS.5.Z tdi» s- « L »8 s o — » « S LS SS »-'S 2ZK Z s ° -- c: ->lK. K L « ZV SS7Z»Z »Zsi r-u- « V .. tt Z- L x r? wA 7? .5'S c« «eis 'S ex» öMsMs neio» N ?Z°S .it v « ^ ^ ^ ?»« -I g) .» o»0 L'L^LK'L Z ^ .g. .'L ^ ^ lk - ^ « o lN g'z^A'LZ'>°' g L x, 'S o « .i», u» L » 2-S ^ ^ ^ ^ ^ s s k L LZWZ. ! Z» - : a .'.s .Z: k L.Z'kAK . vL » Z x°°> ^ o T ^ ^ XI> « ^ s ^ V..' LG-s ^ s ^ k» ^ ^ »- v ^ «M. TZ « ^ S S«» 'L « »-» L Z v - LLZS.- ^ «v « ^ tZ d s o «^ZS-ZL »-Ä ---« ^'Z.So.o S^L Z ^ 5t . LV ^ z, _. o 1S 'V ^ .s ^ L a> ^ ^.0'^ T r- » s « .L 5» s___« - riZ S ^ « s» e-ff« ^ZiS ^ ^ ZK ' w . > « L .5^ ^ 3 d « ^ « L 8 v ^ »» tK ^ ^ Wz It)!» «rlaul)e mir «.uf moiiw ^stor-Lollsvtioi» aufmer!c8am z:ii maelien, ^vvis ttuf «iiw reiollo ^udvvn!)! svinslor Oom^ots iu ^un» u Z^nelivi', 's» mldeu iu (^oxnae, )^nanll«, eonservirtk k'inedte in (!0K-nae uvtl iv 8euL, ^rnN;I, (^kkinpiKnoi». Asalaxa, fsingw I^il^ueui«, ö!l ttum. V0r2iißUetis Alodn-Lutitxvn, (i!ll «vldupL, ?iuee uvä keiKl sillä ziur ge-Mllixvu ^bvtt.klns 8t0ts kersit in AZ. UInK«i 'iS 4tk tZooäitorsi. Z. S9S2. Edikt. (3SL Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. wird bekannt gemacht: Es fei über Ansuchen deS k. t. LandeS-TerichteS Graz zur Vornahme der reafsumirtev Aeilbietung der griifl. BrandiSschen Land» tafel-Realität Tom. 28, Fol. 191 die Tagsatzung aus den 14. Mai 188! Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 4, mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Realität hiebei auch unter dem Schützwerthe pr. 121.091 fl.. jedoch nicht unter 60.V00 fl. hintangegeben »vird. Die LizitationSakte können h. g. eingesehen werden; der Erlag eines 10^/^ VadiumS wird gefordert. Die aus dem Gute haftenden Schulden sind soweit der Meistbot reicht, »u übernehmen, falls die Gläubiger sich nicht mit der Zahlung einverstanden erklären. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am IS. März 1881. Wenn die Nsth am größ-ttll, ist Gottes Hilst am vüchften. Von hundert amtliche» Behörden fast aller Länder als vorziiglich heilwirkend konstatirt. Ilkillienelil u«il llsiiIt tilekM. Hochwohlgeborner Herr! Ihre jchöne Sendung vo» Johann Hoff'schein kon-Wtrirlen Eztrakl und Malzbier, je 50 Flaschen, 5 Kilo Malz-Chokolnde i.nd 10 Bellte! MalzbonliollS hat un» in der That recht angenehm slbei^rascht und lvar ein neuer Aeleg sl1r die Nichtigkeit nnd bcstimlntc Wal)?-heit: „Wenn die Ktoth am grüptzn, ist die Hllfe GotteS am nächsten." Meine Frau nimlnt Gesandtrö geilau nach Aorschrift nnd »vle Arznei. Die Wirkungen sind überraschend, und ich mlih offen gestehen, daß das ent« schiedene Vorurtheil, »velcheS ich sriiher gege» derlei m allen Zeltnngin angepriesene Äztraktc zc. hatte, ab. solut geschwunden ist. Äa ich beliauptc jeßt sogar, daß Derjenige, der bei normaler niichtei-ner unv geregelter Lebensweise von Ihlru Johann Hoss'schen Malzeztrat-teu genlrßt, daS seltene Alter von hundert nnd mehr Jahren mit Leichtigkeit erreicht. So folge »ch nlln nur einenl HerzeiiSdrange, wrnli ich Ihne» hiemit zugleich im Namen meiner Krau, die Sie wie elueu von Gott gesundteil Engel betrachtet, den »vürmsten Dank abstalte.Zg Viele Worte mache ich nicht, znmal siir solche iScsütile d>e deutsche Sprache an AuSdriickcn zn arm ist. Lohne es Jhiirn der liebe Gott! Inzivischen hoffe ich. daß Gesani^tes l^inreickt. nieiile Krau völlig zu kriistigen nnd lviedklheljustelten. Kanii ich mit lneiuen schivachen Krasteil ^^lluen gegengesallig snn, dann versiigen Sie über mich. 2V6) .I. An den k. lt. Aoffteferanten der metslttt Sonveriine i^uropaS, Herrn W k. r. Nath, Besißkr deS goldenen VerdienstkrenzeS mit der Krone, Riller hoher preußischer u. deutscher Orden. ^ivn, fabriic, krativnkof 2, fatifilcs-HIiallof-lagv: 8t»öt, Kradvn, Kräunvi^strssso L. lllsupt : IlidX ^ Qu. in ^»rdUI'g S/l). Tegetthossstraße Nr. v, und bei As. t*. Hauptplt'ß. S«sch«fts' A«M<. Gefertigter zeigt einem ?. 7'. Publikum ^rgebenst an, daß er in der Herrengasse, tm Kanp'scheu Hause Nr. 27 fin Tucbfederer'Geschäft rröffnet hat, und empfichtt sich zum FärbtN, Vrucken, Presscu und Zlecatiren aller Stoffe, sowotjl Seide als Wolle, dann AltiderpNhtN und Kleideransbtffern. Unter Zusicherung guter, schneller und billiger Bedienung empfiehlt sich zu geneigten Aufträgen hochachtungStioi! Tiilt «liirmireidt Knikhkit, mit welcher unzählige BolkStlaffen behaftet sind. Die Krankheit sangt lnit kleinen Unregelmäßigkeiten des Magen» an; jedoch wenn vernachläßigt, ergreift sie den ganzen Aörper, solvie Nieren, Leber, überhaltpt das ganze BerdanungSsystem, macht eine elende Ezistenz und nur der Tod kann von diesem Leiden erlösen. Die Krank, heit selbst wird oft von den Patienten nicht verstanden. Wenn jedoch der Patient fich selbst fragt, dann wird er in der Lage sein, den Schlnp zu ziehen, wo und lvelcheö sein Leiden ist. Krage: Habe ich welche Schmerlen, habe ich ein schweres Gefühl, begleitet mit Sehwindlilhkeiten? Haben die Augen einen gelben Allflng? Ist nicht auch ein dicker Schleim auf der Znnge, Gaumen und den Zähnen beim Erwachen, licgleitet mit einem üblen Geschmack im Munde ? Habe lch Schinerzen in den Selten oder im Rücken? Ist eö nicht eine Kiillung der rechten Seite, als od fich die Leber vergriißern möchte ? Ist es eine Mattigkeit oder ein Schwiudel, der mich eifaßt, wenn ich eine gerade Stellung einnehine? Sind die Absonderungen der Nieren wenig oder stark gefärbt, verbuilden mit einem Saj», ersichtlich beim Steh nlassen im Gefäße? Ist nach Einnahme der Speisen die Verdauung verbunden mit Aufblasen de» Bauches? Erzeu^jt sie Winde, sowie ein Ausstoßen? Ist nicht auch öfters ein heftiges Herzklopfen vorhanden? Diese verschiedenen Symptome kommen nicht auf einmal vor, aber einzelne quälen den Leidenden eine Zeit lang und sind sie die Vorläufer einer sehr schmerzhistcu Krankheit. Sollte zd>e Krankheit längere ^eit unbeachtet gelassen bleiben, jo verursacht sie einen trockenen Husten, begleitet mit Uebtlchseiten. Nach emer vorgerückten Zelt erzeugt sie eine trockene Hant mit einer schmutzigen braltncn Karde! die Hände und Küpe werden stet» mit elnem kaltem Schiv.lße bch.istet sein. Wie die Legier und Nieren nach uud nach trankhajter iverdcu, stelleu stch auch rheumatische Schmer-zeu ein und die gelvöhnllche Vchandlung lst gänzlich nutz-loS gegen diese quälende Krankheit. ÄS ist sehr wichtig, daß diese Kraukheit schnell und prompt behaudett wird, gleich tm Anfange der Entstehung derselt>en, lva» durch eln lveuig Medizin erzielt werden kann, welche als vaS wahre Mittel zu betrachten ist, um die ganze Krankheit zu beseitigen, daß der Appetlt zurück-kehrt und die Verdauungs-Organe in den richtigen gesun-den Zustand rersej^t tverden. — Die Kranlljelt wird ge« nauut : ..Ueberleiden", uud daS rlchtlge und sicherste Mittcl ist: „Der Sh ä ter-Ez tra c t", e«ne vegetabi-lischt Zubereitung, erzeugt in Amerlka für den Elgenthit-mer A. Z. Whlte in Ne>v Kork, London und Kraukfurt a.M. DltseS Meiiicaineut trifft die Gruudlage der Krauthelt liNd vertreibt dtesellie gänzlich durch das ganze System. Depot» ftir S l e »e r »u a r k, K ä r n t e u, K r a in, Z st r i e l» in Eilli: Jos. Kupscrschmid^ Banmliach'» Erben, A. Marcck; De ut > ch-L au d sder g: Heinr. Müller; Giirz: I. Chlistosolelti; g Viudmaliu »-dorf: Ä. Äolilek i Ä ill > ch: Anmps's ErbenI Admout: G. Scherl i Rotteuulann : K. Illiug; Hetinigor: Jos. Vlichter i l)tttdolsSiverth: Dom. t>tizjolli vtelu: I. Mis^Ult! Tarviö: Ioh. Siegel i Trrest: um eist.» kll Ouiuvllo Lb (^vlso: (^tov. ^»t.t» ; li'sr- ^iusso (^rkullv: t'aslu tivu»; Zaru: Apoth. Aiidroivit. C'igeuthümer A. I. White; vu ßros bei I. Harna, dipl. Apotheker, Wie«, 11., Nasael-gasse 10, und G. R. Fritz, Troguist, 1., Äraullerstraße ü; iu Budapeft: bei Zos. v. - Ti)ri)k, Apoth., z^önigsgasse IL. (l?9 416) von I SIIvov>t? uvä alten eigener k'eedsullx. 66/tt6 7'6t»6 Muster svväon auf Vsrlav^sn kollMältll öi kolln '__(Dvzarv). A ZSSS. Edikt. (402 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. i wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der krainerischen Sparkaffa in Laibach die auf den 19. Februar l. I. angeordnete III. Feilliietungstagsatzung der dem Herrn Alois Edlen von Kriehuber ge. hitrigen, auf 73.ö94 fi. geschätzten Realität Fol. 137 ac» Grazer-Vorstadt Marburg (Zinshaus Nr. 2 und Ä in der Tegellhofssiraße in Marburg) auf den April I. I. Vormittags 11 Uhr Hiergerichts, AmtSzilnmer Nr. 4 mit dem Anhailge tibertragen ivordeu, daß die Realität hiebei mlch unter dem Schätz-lverthe hintangegeben werdet» wird. Der Erlag eines 10°/o Vadiuins tvird gefordert; das Schätzttngs Protokoll, der Grlmd-buchsextrakt und dieLizitationsbedingnisse können h. g. eingesehen werden. Die auf dein Gute haftenden Schulden sind soweit der Meistbot reicht zu ttbernehmen, falls die Glaubiger sich ,licht mit der Zahlui^g einverstehen. K. ?. Bezirksgericht M irburg l. D. N am 16. Februar 1881. Ein gut erhaltener GlaSwagen, eine wafferdichte Wagendecke von Naturstoff und ein Bienenhaus auf 9 Stöcke — billig zu verkaufen. (394 Anzufragen im Comptoir d. Bl. Heu und Grummet Vertauft Frau Payer. (397 Relllitiiten-Berkaiif. Eine schön« Realität, an einer Bezirksstraße gelegen, bestehend auS schönen Wiesen, Aeckern, großem Obstgarten und Wald, dann Wohn- u. WirthschaftSgebäude ist billig und unter sehr leichten ZahlungSbedingnisien zu.vertausrn. Näheres bei Maria Loppitsch in Lei« terSderg._(372 I»Ilil»v>u»«ri ^rdtl All beheben sofort: » 70kr., a 40 kr. wenntketn anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. Aönig, Apotheker. (410 llr. l'ANison's «levtHvalt« lindert sofort und heilt schnell (421 Gicht und Rheumatismen aller Art, alS: Gesichts-, Brust-, HalS- und Zahnschmerzen, Kopf-. Hand- und Kiiiegicht, Gliederreißen, Rücken- und Lendenweh. In Packeten zu 70 kr. und halben zu 40 kr. bei Postgasse 3. Sorben ist erschienen und durch Ed. Zanschij^ in Marburg zu beziehen: Auszug aus dem stenographischen Protokolle über den Vortrag deS kais. Rathes Dr. Mulle lll der von dem Bezirksausschüsse in Marbllrg einberufenen Versammlung der Gemeindtvorsteher des Bezirkes Marburg am S8. Februar 1881 Wer die Reklnmaliouen gegen die Ergebnisse der Zlnndjlener-As)- und Eillschätzung. Herlimgkitdt« »»m Pt^irkzuibschisse i» Marbirg. Vr l» >« Ivgvttkoffstrassv Ki'. 31 vin^tiolilt (278 vc)i'/UZ^il!li feine Ls.Lks0, ZLuolcor, »vis, rdso. kum, >?akvl- un6 Speiseöls, vMou Vstu-i vssix, v«.mptu»sdls, de^W unxar Svdvoiukstto, R.1»ül!ivd»»»lL nn<^ 80sistiz;k 8pvvsrvi-/^»'tlkvl, sovie riasvdsnivviQv uuä 0kg.lvpkxQor 2U diUißslen preisou. I» MsrkarK ist eine klkine Weingart-Realität mit Baumgarten, in nächster Nähe des Ratzerhoses, sammt Herrenhaus, Preßgebäude und Winzerei zu verkaufen. (388 Anzusragtn Hauptplatz Nr. _ Kisilielier ituMklüiiis. An meinem Gewölbe, Acherbaum'sches Haus Nr. Bnrftplatz, neben Herrn Äurnig findet ein gänzlicher Ausverkauf von Herren- ul^ Damen-Wäsche, weißen und färlngen Unterröcken und Schürjen statt. Herrenhemden von fl. 4V.VA bis fl. A.4O Damenhemden „ „ B. ^ ,/ „ T. Corsetten „ „ sV.VS „ „ I.Vtt Unterröcke „ „ I.SV „ „ 4. — Schllrzen „ „ ^.4S „ „ I.TV Um zahlreichen Zuspruch bittet (291 Aanny Aartekt. i M Wiüile I^W tMA-KGG Herreulileiiler 80wis LtoLks von äen r6n0wmirt63ten I^'irwön des lu- uvcl ^uslanäes i!U livn bilUßsten kreisov empLekIt II. Wirntl Pferde i^ottene Voo Vressvr VraSor S0» 1. Niluptti'kk«!': Kink e«mpl«tk Vivi-erziu^-kquipilfii«, bestehend an« 4 Pferden, «utschirwaaeu, vier Brustgeschirren, vier Decken. Peitsche. Autscherdecke, Halfter, Gurten. l2. Haupttreffer: Euie complete zweispännitie Equipage. 13., 4. u. 5). Haupttreffer: Zweispänner. 16. u. 7. Hanpttreffer: Einspänuer. I6. Haupttreffer: Zwetspauner, Pouny. lO. Haupttreffer: Einspänner, Ponni). sI0. Haupttreffer: Reitpferd. Kenvr»! Vertried «Ivr t^ose: ___ Alevli8l«rxe8el>iisl iler ällminiüttslioii lies II.—15. Treffer: Schwere und leichte Waaenpserde. Die weiternITresser (16—bv0): Pferde und Ponny diverser Kategorien, Sättel, Geschirre, Kalir-, Reit- und Jagdrequistten, Gewehre, Remonioir« uud andere Uhren aus Gald, Silber und Nickel, Oalanterie- und LuxuS-Gegenstände. 405 tl «IeiSermaA»-in Lsrrsvsasss. >S«SWV von Ki!. IS- vvo !». 1S-Ü0. Wohnung ' in der Kärntner'Vorftadt Nr. 33, mit 3 Zimmern sammt Zugehör vom 1. Mai l. 3. zu vermiethen. Anfrage bei der HauSmeisterin. Eine Wohnung mit 3 Zimmern sammt Zugehör im zweiten Stock zu vermiethen: Casinogafsc Nr. 10. Anfrag» im ersten Stock._^80 Zu verpachten: Awl?i Gastgeschaste, Bäckerei, gemischte Waarenhandlnng aus sehr guten Posten. Niihkre Auskunft bei Herrn I. Kadlik in Marburg. Burggasse Nr. 22._^71 It«II>e 8 ZsImMMl' seinor guten Lixen- selmtteu gvgvn laknsvkmvi'ivn unli Ks-ruek aus ^vm llüunäv allßemvin dsicannt. smzttlkl»!t I' I««'«»« itäki'. s. LsbiauLliSkvvvsi«. Uotjivfsrant, I'ilittl«: >Visn, I., livter Vradvn 37. I. In liüsl'bui'g «Hein eelit koi Herrn losvf bilartini. (IN N> Samkli-Nisci-Erdipsci sind im Schlosse zu Pragerhos zu verkaufen. SV. S7. S7. S7. Z7 27 S7 Z7 Iji1Iiß8teg vor7Üns1iedo3 I^os »Vor^üßUede Liekerkeit unä (Zovivuelwuee ?kuläbrt«t-Ii08o: i «»««» » Naupttrsiksr Sv.vtX» Vul 'l'agesLvul'se oäer dilligst gegen Kl^ten! V delöltnen äie dei Ull8 gelclruften I^osv «, lÄlUHRUI» UvK^MV8v > lnit 90 ü. 2U p. n. I^Z^orriVss^l» a rKur* 1 til. unä Ltempel. Veek8lefxe8ekZsl ller ^ilminislralittn «les >Vo!1--vLIv 13. 5 ^oU2vi1v ^r. 13. 324 Z>ank und Anempfeytung. s Gebe einem verehrten Publikum bekannt, daß ich mein Gasthaus „zur Weinrebe , welches ich schon über 12 Jahre im Herrn von Kriehuber'schen Hause betreibe, nun in die Herreugasse Nr. unter liem nämlichen Titel: „GasthauS zur Weinrebe" verlege. Mich für das bisher geschenkte Vertrauen bedankend, bitte zugleich, mir auch im neuen Lokale Ihr ferneres Wohlwollen und geneigten Zuspruch zu schenken, da ich für sehr gutcS Getränke, alte und neue Weine, sowie schmackhafte Speisen Sorge tragen werde. (331 otsgailg, Gaflivirlh. Zn Ober-Pnlsgiu ist ein stockhohes Hans, an der Triesterstraße und stets fließenden» Wasser gelegen, mit Stallungen u. s. w. versehen, in besten! Valizu-stande, unter besonders gilnstigen Bedinguilgen billigst zu verkaufen. Dasselbe wäre flir ein Gast- oder Kanfmanns-Geschäst nnd fiir ein Ge-schäst, das Wasser oder Wasserkraft beliiithigt, besonders geeignet. 287 Auskunft ertheilt der k. k. Notar Herr Franz Rat ei in Wiltdisch-Feistritz oder Dr. Baum ann in Wien, Bauernmarkt Nr. 9 Ausverkauft wird UM halben Preis e ne Partie 8tf0kkijtv pr. Stück 20, 30-40 kr., /^n?iigv M Knadvn uad KinäofLvkuks wet,en gänzlicher Auflassung der beiden letztgenannten Artikel. Gleichzeitig empfehle ich dem geehrten?. I. eine Partie neu angekommene oivgantv 8onnvn> sekjfmv sowie vlsgantv fvinv Ztrokkiits, Dajelbst lvrrden auch 80könv Vamvniol-ivttsn sowie tterrsn-, Vamvn- unä Klnävr-Mseko aus das Sorgfältigste angeseitigt. Hochachtungsvoll 34Ü) XL. Kerrengasse. Lg.ööö-Vörsaliä ASAeu /'o^/nac/ma/tme (ZaAev Vv^Ioo I^.seill . per 1 lnlo ü. 1.70 „ '» ' ^ ,, 160 ,, t^ktu . „ 1 ,, ,, 1,50 — ^ava vvi88 . „ t ^ 1.40 -- .. grün . „ 1 « „ 1.35 „ 180 „ 1.70 1.40 — ülvll^äo Lkein . „ I — Hooo^ ,, „I — Xvilgderr^ k^fein „ l — Kio fein . . „ 1 „ „ 1.30 ^uok 6is billigste Lorts ist loinsebineclcenä unü lcrästig. I^aeb cler öesteller ver- paeicen aueb i^>vei verseliieäone Kortea. kvman?ael»»k Si!^ölmv 2») z. 3961. »/» Edikt. (398 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen deS k. k. Landes-Gerichtes Graz zur Vornahme der reassumirten Feilbietung der gräsl. Brandis'schen Land-tascl-Realität Tom. 23, Fol. 219 die Tagsatzung aus den 14. Mai 1881 VormlttagS 11 Uhr, Zimmer Nr. 4, mit dem Anliange angeordntt ivorden, daß die Realität hitbci auch unter dem Schätzwerthepr. 100.640 ft.. jedoch nicht unter 30.000 fl hintangegeben wird. Die Lizitationsakte können h. g. eingesehen werden; der Erl^ig eineS 10"/« Valiums wird gefordert. Die auf dem Gute hafttnd.n Schulden sind, soiveit der Meistl ot reicht, zu aberiiehmen, falls die Gläubiger sich nicht mit der Zahlung einverstanden erklären. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 15. März 1681.