kMii »stlm V »MM p5O?s VIn 1'SV 7S. die 29S 8»msi»g. 6sn ^ ^ovemks?^ Marumrer Anwim Schaukelpolitik in Palästina K. L o n d o II, Ansang November. Die englische Mgierung hat sich veranlah't gesehen, i'iber ganz Palästina das Uriegsr<'Ä)t /,ll verhängen, uni mit schärfsten militärischen Masinahinen .zunächst einmal die zwi-Ichen Ärabern und Inden ausgebrochencn unterdrücken zu können. Da die '^>lralier in diesem Falle die Angreifer waren, wird man sich in London nickit leicht da^zu entschlossen haben, Machtmittel zur 'n-nereil Besriel'ttng des Landes cinzuset.;en, dcntt sie werden sich nach Lage der Dinge vor allein gegen das Arabertum richten müssen d'ngland sann die (Ereignisse in Palästina nichl isoliert unler lokalen Gesichtspunkten betrnclilen, solidern musj dabei die Kesamt-lnteressen seines Weltreichs in Rechnung stellen. Tie Landbrücke zwischen dem östli-cl.en Teil des Mittelliindischen Meeres und Indien ist von jeher der Teil der Erdoberfläche gewesen, dem die englische Politik be« sondere Aufmerksamkeit zuwandte. Wenn hier sich einnial eine in sich gefestigte Macht oder MachtkonlbinaNon erlieben sollte, dann ivi'lrde das nicht nur bcispielgel>end auf die unriiliigen englandfeindlichen Elemente in Indieil wirken, sie würde auch unmittelbar auf d.'in nächsten Wege zwischen Mutterland und >tolonle einen ?Iiiegel vorschieben, der eine bis jelzt sorgfältig offen gehaltene Tür ol'schlies^t. Man braucht sich nur zu verge-genn^ärligen. das^ die Luftverlelu's-Linien zwischen (England nnd Indien die arabischen Gebiete durchqueren und dafz (5naland es verstanden hat, sicki troh der politischen Viel-fnlügfeit des l^iesanl^gebietes, von dem ein Teil seiner unnliilelbareu 5ierrschaft untersteht, die militärischen sick^erungen fi'ir die l?tii>,punste dieser Flugverbindungen zu schaffen nnd zu erhalten. Palästina untersteht als Mandatsgebiet t^es Völkerbundes englischer Verwaltung. Der Irak, da.? .^nx'istromland Meiop^ta-nliens, lvar ihm nrsprünglich nach dem kriege in gleicher (sigenschaft unter''teslt nnd ist erst vor einigen Iahren an? ^em Mandatsverhältnis entlassen nnd zum souveränen Staat gemacht worden. l5nglnnd liat aber nicht versäumt, mit dem kürzlich verstorbenen ^tstnig Feisal diejenigen politischen und ttnlitärischen Alnnachiingen zu treffen, die ihn, tro^, der Aufgabe der Man« datsoberhoheit die Strassen und die Luft-ivei'e dttr5i Irak als gesicherte Verbindung nach Indien ausliefern. Als vor einigen Monaten daS von den Irnk-.^iul'den veranlasste Afsyrer'Gemet^el die innere Lage des Landes erheblich beunruhigte, wurde das in London sicherlich unangenehmer empfunden als in 'Z^agdad. Die Asst,rer, die als ^chüh" linge nnd einstige Verbündete Englands Nlich dein grossen .'ikriege im Irak angesiedelt worden waren, hatten einen moralischen Anspruch anf s''ine Unterstilining. Sie gegen die Irak-Ne.iiernng zu gewähren, pasite nicht recht in die Politische Linie von Dow-ning-^treet. Das inenschliche Mitempfinden für die bedrängten asstirischen Ehristen wog leil'bter als dns Interesse an der Ailfrecht-erl'nltiing guter ^Beziehungen zur Negierung in Vttl'kiid. Die Angelegenheit ist dann sehr zur Befriedigung Englands auf den Völker- Schanhalkwan geräumt! Das erste Ergebnis der japanisch-chinesischen Einigung: eine japanische Division wird nach dem Norden verlegt / Verschärfung der russisch-japanischen Gegensätze Peking,?. November. Die innerhalb der Großen chinesischen Mauer stationierten japanischen Truppen sind in einer Länge von 141 Toreingängen zuriickgezogen worden. Gleichzeitig räumten die Japaner auch da< seinerzeit heih umstrittene Schanhaikwan und zogen eine ganze Division nach dem Norden zuriick. Die Dislozierung der betressenden Divi« fion ist unbekannt. Wie in hiesigen politi' schen Kreisen, insbesondere innerhalb der Japan nunmehr freundlicher gesinnten Kuomintang-Partei, erklärt »ird, sind diese militärischen Massnahmen aus die kiirzlich ersolgte japanisch-chinesische Einigung zurtickzusiihren, deren Spitze zweisels ohne gegen die amerikanisch-ruflische Poli» tik gerichtet ist. In chinesischen politischen Kreisen sieht man der immer weiter um' sich greisenden Bolschewisierung Chinas! mit groher Besorgnis entgegen und dtirs-ten diese Erwägungen eine grohe Rolle gespielt haben hinsichtlich deS Umschwunges zugunsten einer strasseren japanischchinesischen Politik sowohl gegen die rote als auch gegen die „weiße" Invasion. Es scheine« ^etzt diejenigen Elemente in der Kuomitang-Pnrtei die Ftihrung übernommen zu haben, die die eigentlichen Trieb-sedern der japanischen Politik zum Borteil Chinas richtig erkannt habe«: Asien den Usiaten, Wiederherstellung der Autorität und Rechtsordnung, Schluß mit den Jnnenmirren in China. Ma« rechnet nach neuesten Meldungen aus Tokio aus Grund dieser Tatsachen mit einer zunehmenden Berschärsnng der ja-panisch-russischen Gegensätze. Dies umso-mehr, als die Russen daran gehen, an der mandschurischen lNrenze neue Truppentransporte in die Stellungen zu bringen. Itegierungsttise aus Ma!w Das Parlament ausgelöst. ?^inanzic«le Mißbränchc von Seiten der Neoicrung al^ eine der llrsachen des Ministersiurzes. Lond o n, .'i. N^n-einl>,.r. Wie ans :t>!'alta berichtet loird, hli! l^)ouvernenr Insel Minisl-'i-inin eii'.--lasse» und die ^ lininier ansqelöst. Der für den Sturz der nialie'isllu'ii bestand vornehiülich darin, dcis', ,ul, da.' vu--nisteriuni N'eigerte, die in der '.'^erfosilina ent holtenen Vestinnnungen über die ?vri frage in K^raft zi» ü'iu'n. es i^'lleii al'e'-schwere finanzielle Mis^bräiiche zni» 3li!N der Regiernng beigetragen halien. Sarraut vor der Kammer In Erwartung der außeupolitischen Debatte Paris, !!. November. Die politische Oeffentlichkeit ern>artet mit gros^'r Spannung den morgigen.^nsammen-tritt der D<'puticrtenkammcr, deren Präsidium bereits heute die Negierungserklärung übernehnlen wird. Die Regierung trat heute zu einer nlehr-stündigen Sitzung zusammen, in deren verlaufe der Tert der Regierungserklärung genehmigt wurde. Die Regiernngserklärnug hält sich nur an allgeineine Normen und Richtlinien und wurde es vermieden, sich in konkrete Einzelheiten einzulassen. :V!it Rücksicht darauf dl^s'. die Sozialisten unter sich uneinig sind und auch a,lj dem rechte« ?^lügel des 'ientrnins teine .Klärung ein.ic' treten ist, dürste die Regierung Sarrant zu einer billigen Mehrheit gelangen, wenn au.b, wie man versichert, Ueberra'chungen nicht ansgeschlossen sind. !^u Beginn der kommenden Woche wird die außenpolitische Debatte einsehen, in deren Rahnlen die Regierung die vielen Anfragen über die Fortsehung der Ansienpolitik wird beantworten müssen. Erst nach Beendigung dieier Debatte will Sarrant an die Lösung der brennenden wirtschaftlichen, fi-nanzielleu und sozialen fragen herantreten. P a r i s, Noveniber. Die Regierungserklärung, die heute der .'»tammer unterbreitet Vierden soll, sieht die Fortsetzung der bisherigen traditionellen Ansjenpolitik in der Richtung der internatio nalen Solidarität vor. Iinrerpolitisch will die nene Regierung am (^Goldstandard festhalten und den Etat ausbalancieren. Geplant sind verfchiedentliche Ersparnisse und eine verick)ärfte Ahndung der Steuerhinterziehungen. Erst wenn die Situation nach den durchgesührteu obigen Massnahmen ülier-sichllich genwrden ist, will die neue Regie-ruug zu weiteren gesetzlici)cll Maßnahinen schreiten. Derfchwörunq qegen Mussolini? Laut Meldung eines italienisrip?« Entigvan-tenblattes. Pari s, Noveins-er. Nach einer Meldung der von il>ilienislln'tt Elnigranten hier lx^ranc-gegebeneii ^nli-fas'chistiichen „Libertn" soll in der ^li iii' eine antifaschistische Ver'chN'iilung .in"gebrochen sein, die zu zahli^eichen ^'erhaftiln» gen geführt habe. Unter den '!!>erli.isteten lie-sinden sich augeblich niehrere .v^'itglieder des faschistischen Direltoriunis. Wie t'a.' Vlatt berichten weis;, soll allch ein AtteiUcit ge-iell Mussolini geplant worden sein. P r a g. N ovember. D^'r bevollinächtigle Minister Dr. F r i d ul a n n ist nach Wien abgereist, nm dor!^» selbst im Nainen der Tfche^l'.'slowatn (Vio .'??andelsvertragsverl)andlnngen unt Oester-rei6) zu leiten. Börsenberichte ''' n r i ch, -t. Noveinber. Deviscu: '.'«^.1075,, London lc.l»?, Nenmort Mii-land '.'7.175», Prag Wien 5>'^, .'^t vlin l^>.'i.tt7s». L iu b li a n a, Noveniber D-vUe«»'. Berlin l.'^<;:?.iX'-i-.I.'i7i.', Zürich !l1.'i.^5>, London 177.7.'» l7!^..'iii, '.lä'ii.'iorl Scheck .Mi'_^.72—Purk? - Prag ltiii.iM—l7'''..'<'.. Tri^'st .'i,)<> 7 l Mi. 1t, österr. Schilling iPrioatclearing) bund abgeschoben worden, der neue Siedlungsgebiete für die Assnrer ausserhalb der Irak-l^)renzen ausfindig niachen soll. Jetzt bringen die Ereignisse in Palästinn England in eine nene Verle>icnhcit. Im Weltkriege l>atte die englische Regierilng den Arabern die Errichtung »?ines groszen selbständigen Araberstaates i'ersprors)en. der alle von ?lrabern besiedelten Gebiete unifasseii sollte. Zu ihnen gehörte und gehört noch hente Paläiftina. Ein Jahr später, ini No-veulber 19l7, hatte Ralfour jene bekannte Deklaration verösfentlicht, in der Palästina dem jüdischen Volke als nationale .'(leim-stätte in Aussicht gestellt wurde. Das den Arabern gegebene Versprechen sollte sie fiir Kriegsdienfte iui Interesse Englands gewinnen. Mit der Verheisnlng eines siidisch" zionistischen Nalionalslantes in Palästina sollte der für die englische ^iegsführnng nicht minder wichtigen internationalen jlwifchen GTofifinanz, nan,entlich der amerikanischen, auf die es daninls sehr ankam, ein lockende«? Gc'chenk dargebote»» werden. Als der ^rieg zn Ende war, bat England sich iveder uiit der Erfüllung des einen, noch niit der Ersiislnng des anderen Versprechens beeilt. Das grohe Arabische Reich ist nicht gegründet worden und, soweit es konnte, lMt England die Errjck)tnng der Teilstaaten, die jetn znnschen Mittelnieer und Persischeln Golf bestehen, gefi^rdert, indein eS lediglich darauf bedacht war, sich politischen Einflnfj anf sie zu sichern. Paläftina. die Eingangs-nnd Schlüffelftollung zur arabischen Welt, üoernahnl es selbst als Mandatsregierung. Von einent jüdischen Nationalstaat war nicht niehr die Rede: denn den etwa 5»5).W0 Iudeu. die bei .Kriegsende in Palästina lebten, standen rund 800.t)00 Araber gegenüber, und ihr Wohlverhalten war für das englische Mandatsregime wichtiger. Troizdem hat mais sich der infolge der zionistischen Pro pagauda einsetzenden jüdischen Einnmude-rung nicht entgegengestellt. Sie war iunner-hin ein Ventil für die hochgespannten Erwar tungen in gewissen jüdischen .^reisen. Die jüdische Bevölkerung Palästinas wird hente etwa S<10.000 Köpfe umfassen und sie hat zweifellos ihre Position im Lande n'esentlich verbessert. Die Zahl ihrer Siedlungen ist von M auf etwa !00 gestiegen. Sie hat die beachtlichen Anfänge einer Industrie gefchaf-fen, eine jüdische Universität errichtet und hat sich überhaupt für die Erschließung des Landes, durch seine Versorgung niil elektri-scheni Strom, die Errichtimg von Verkehrs^ linien usw. ztveifellos verdient gemacht. Aber je mehr der indische Einflns, stieg, desto nlisz. trauischer wurde das Arabertum, zumal durch die Einwaikderling jüdischer Arbeiter auch soziale ^ordernng^'n nnd P^l.-'lilenu' ans geli'st nnkrden, die für die «Ute, patriarchalische arabische Arbeitsversassnng nicht eri« stierten. Es ist deshalb schnn vor Iahren nn'e< derholt zu Ausbrüchen des arabischen Unwillens über das Vordringen des Indentnnis gekoulmen, die bisher aber nienials so be. drohliche?^ornien annahnien wie jet^tt. England bat bislier vermieden, in di?. seni Streit zn'ischen Arabertl,m nnd Iiid^'n^ tum Partei zu nehnien, es hat bald die eine, bald die andere Seite gllinben lassen, das, sl^' seine Stimpathie habe. Es wird sein.' wo der innere Frieden des Landes ernstlich ge'äl,r det ist, u?ld nui das Arabertnin sieli init nichl^ zu verkennender Entschlossenbeit gegen die Forlses^iung der jüdischen Eiinonudernng stellt, nicht nnll)in köinn'n, sidi doa? sur eine der beiden Parteien zu erklären^ Und das wird keine andere als die aral'iül,e seiik ki'n nen. Nicht nur, U'eil die ganze Laudbriicke zivischen Mittelnieer nnd ."^uidien dem Ära bertum gehört und England nicht riskieren kann, es gegen sich aiisznbringen, saitdern anch deshalb, weil liinter einer nationalisli srlieii arabischen Ben'eanng d.i.-. b>esvenst der nl li a ni ni e d n n i s c-Ii en S e l i da r i t ä t anstancht. dti-, i^ni,i„nd niit den Millionen Mohanfiiiedanern seines ->.>eltrei-clies l^erauibe.iclnvöeett null C AlMMMHlMlMfeM m Marlbor Jtrttftav» «iL * (V«rw»ltung) Afehotom iMMtL 33 Dia antoller ?4 Dia durch po«t rn^-q. n OK fOr 4m ObriQ« AimImö atoMtt. 35 Oi* clnnlMimmv 1 t»u i oiit Mwiikilpii «tritt «labt rrtwntort Nr. 3670) wwli Verwaltung und Buehdrudnral (T«Mm mmwbm Nr. 20*$ MARIBOR. JurUtev» «L 4) FUialredaktton Iii MOWMD, DmMJ«» «IIm • TtL 30684 Aflfrao» ROokport» Mltg» ^Manbvrt? Nummer 2!L. "S Rund um den Ballan-pakt »o««eiiw« über die nmMilch'WlGDkWt «SaigSbegeammg. 5 o f i a, 3. November. bulgarWc und die rumänische Presse nerl^fftMlicht wnge .Kommentare i'rber die lr^Ul' ^Zusammenkunft deS blllqarischen .^kö-nilp und des rnmänischen ÄHniqs in '^'lnwe-^enliei^ der Staatsmänner beider Staaten, nu't'ei dfc ^jnversicht darüber ausgesprc'ckien wird, dasi diese Zusammenkmift auch reiche ,vrlichle tmlien möl^e. „Ntro" derichtet, Titulescn hätte auf dcr rlimänis6)ett WnigSjacht „Ltcsan ccl 'y^are" eine ^jteilic von Vorschlägen übev die Xicsil'luslq der ^Befestigung des Baltanfrie-dens lliiterdreitet. Im Namen Rumäniens, ^'.iigoslauncnv nnd auch der Türkei habe Ti-tiilescu im Beisein des Ministerpräsidenten Pajd n-P oevod dem bulgarischen Ministerpräsidenten M n a n o v den Vorschlag gemacht, Bulgarien möge mit allen Balkanstaaten regionale Neutralitäts-Verträ ge libschlieneu aus die Dauer von 10 7^nhren. Ticse Palte wiirden nach Abluuf dieser Periode einem einzigen Baltan-^^ocnrno zusammengefaßt werden. ^Als Gegenkonzession wi'irden die Ziegerstaaten sich verpflichte«, die ->'iervslichtungeil des Vertrages von Neu-illn in eiue»n ^^eitraum von U> Iahren al'-^utrageil. -.'luf diese Weise wiirde der Val-kanfriede nach Ansicht Titillescus auf lange Sicht gesichert sein. Der bulgarische Minister-vräsideiit forderte iu der überaus lebhaften Debatte, die Valkanstaaten uwgeu früher ilne Verpflichtungen i?u Sinne des Vertrage» ^ von Neuillv erfülleu, d. h. zuersl ^^osnng der ^ Volrtis^lx'n und dann erst der ökouounschen fragen. Es wurde auch eine neue -^usam-menkunfl der .^iönige Bulgariens und Nu» mäniens in der ^jeit vonl 7. bis 15). Jänner vereinbart. Schneefall. j ubIjana, November. ^)l'ach nuihr' täaigeu? 'Regenwetter trat iiu !^'ause der ver-gmni^'neu Nach! eiu pli>ttlicher Temperatur-stur.^ ein. In allen höher getegeneu Geliie-teu siel reichlich Schnee bis iu die !Z^äler, so das', die Winter'portortr iu Oberkrain Raison eri^ssneu konnten. In ^ranj nnd ^n ivestlichen C-^ebieten Oberkrain«^ liegt der 3chnec ^Zentiiucter hoch. Der Mörder Sarre< zmn Tode ver«rteilt. Pari s, Noi^euil'^'r. Schwurgericht wn .'lir-en-Province l)at in dem Vnsotiouelleu Mordprr..^es; geizen Sarrct Urleil gefällt. Dieser l>alte l>ekanutlich niehrere Personen nack» Abichlus; vou ^'e-ben.'lx'rsi6>erllngsvertragen ermordet nud l« die ^.'eichen von ^zwei der Getötvlen in Fci>wes<'l«sinre anf'V'lli.sl. Bei seinen Untaten waren ihin die S-änvestenl Scknnidt behilf-tlch i^iveü'n. Sarret murine zuiu Ti^ide, die .^nveilern zu se Ilihren ^i"ck>thaus verurteilt. Dcr Prozej; hatte in t'^ranlrci.ch uugt^I)eures Ailfsehen erregt. Das Echo deS BenkZ ExvosllS Güastige Beurteilung in Frankreich / Scharfe Ablehnung in Berlin P o r i s, 2. November. 'lürk, dasz diese «drei Männer Frankreich aufrichtig lieben, nicht vergessend, das; i^rankreich an der Wiege ihres Staates gestanden hal. Die Kleine Entente ist die natürliche Freundin Frankreichs und solange Frankreich ihren gnten Willen zu nutzen verstanden hat, scheiterten auch alle Angrifse gegen Frankreich." Berlin,?. November. (Avala). Das Erposee des tschechoslowakischen Anßenministers Dr. B e n e hat in der deutschen Presse schärfste Ablehnung gefunden. „Berliner T a g e^-blat t" schreil't, Dr. Benes l)abe in einem Augenblick, indem alle Mächte darauf achten, daß die Lage nicht no6i mehr verichürft n>crde, die europäisch^ Oeffentlichkeit mit feinen Plänen noch mehr in Erregung verseht. Dr. Benes sei in vieler Hinsicht für die heutige Lage in Cnropa verantwortlich zn machen. „D erTa g" nracht dein tschechoslowakischen Auszennlinister den Vorivurs, reaktionär gesinnt zn sein, eine l^'sinnung, die für die jungen mitteleuropäischen Staaten typisch sei. Heimkedr javanischer Befatzungstruppen au< Nordchina Die Ankunft der Mannschaften aus dem Bahnliof in Tokio. '^^ach ziveijähriger Abwesenheit von der I Nordchinas stationiert waren, abgeliist. l5ine H<'imat niurdeu jetzt die japanischen Truppen riesige Mcnscheumenge begrüßte sie bei der die in Tientsin und iu aulxren Städten Ankunft in der Heimat. Litvlnov auf der Lleberfahrt nach Amerika Große EmpfanOvorbereitunqen / Litvinov wird den Amerikanern einen Vortrag halten P a r i s, 2. November. Tic vor der Abreise aus Paris ersolgt?:» Besprechungen znnschen L i l v i it o v und Maffenttauungen in Ztalien Paare vei riner Majsentrauung in der ttirche Santa Maria degli Anqeli. '.'lls ^.'iiistakt sür die Musinahnielt der ita Iicuisch<'n ^»iegierulig .^ttr '^^etiiinpsung des <''!eburtekniiciganges sanden in ganz Itati?ii aiu ^^liober, dein Tag des ..?»este'.> de'.' ^ratLin", tK).lZK) T^uu.tj^xn uon ^u^l^cn Brautpaaren sta'.t. Mnssolini scl>entte jedem Brautpaar eine Wiege inid eiue Garnitur Babn-Wäsche. Allein in Ron? U'urd<'n Brautpaare an eineul Tage getraut. Pa ul - B onco ur galten, ivie vor-sichert wird, den ver'schiedentlickien Fragen der srauzösisch^sowjetrussischen Anuäherung. Die Unterredung der beiden Ausjcnininister trug reiu privaten Charakter. Heute srilh schiffte siä) Litvinov mit leiner Begleituug in ^herbourg an Bord der „Berengaria" ein. i^bwohl die diplomatischen '..'icziehutigeu zimscheu US'.'l und der Scw-jctunion noch nicht hergestellt sind, n'erden für den Empfang Litvinov.^ in ')lewi)ork und in Washington die grös^ien Vorlx'reitun gen getroffen. Litvinov wird für die Tauer seines Aufenthaltes in US'.'l Gast der amerikanischen ^egieruug sein. In einigen politischen >treileii verspricht man sich sehr viel von den Politischen nrid wirtickiaftlichen Sin neuer englischer " Sisenbahntuv Verhandlungen zwischen der amerikanisch?» und sowjetrussischen Negiernng. Washington. 2. ?l0v:'inber. Staatssekretär für Aeuf;crcs n l ! erklärte n. a., Vottskoinmissar Litvinov werde in Amerika mit dem gnnzen Zerenioniell empfangen werden, wie es Anstenunnistern zukommt. Bereits an Bord der „Bereu« garia" wird Litvinov von Vertretern de? Staatsdepartements empfangen und begrüs^t u>erden. Wie es lieifst, wird Litvinov in USA für politische .lsonzessionen eine .^ieihe von ökonomischen Vorteilen für die Sc.vset-Union herausschlagen. In Washington wird Litvinev einen Vortrag über die wirlschaft-Z-politische Annäherung zwis6)en USA und der Sowjetunion halten. Parlamentseröffnung in Ankara Die Rede des Ghafi. ^ Die Auhenpolitk? der Türkei. ^ ^r dem Abschluß eines türkisch'jugoslawischen Nichtangriffspaktes. A n k a r a, 2. November. (A-vala). Der Whasi ?li?ustapha K e ur a l P a scha eröffnete mit einer großen Rede die kommende Session des türkischen Parlaments. In seiner Rede verwies der (^hasi znnächst auf die Ergebnisse der llijährigen Regierung Ismet PafZia, in dem er erklärte, das^ dieselben erst als Einleitung in eine kommende Aera anfzufassen seien. ?.ilan iver de noch große Opfer bringen müsse,!, nm den indnstriellen Anfban des Landes durchzuführen. Die Regierung werde alles daran setzen, um auch im heurigen Jahre den Staatshauslialt auskugle'^'eu. In austenpolitischer ' »ng nerwie? der M)asi auf die intern -ile La^.^e, die dem Frieden nicht gerad« sei. Ver^-lüedentliche internatii.' n' ^i.'nferen-zen hätten leine gnten Früchte gezeitigt. Die Berdeidigung des Staates Vierde nach wie vor die Sorge der Regierung l'leiben, wenn auch die Türkei entschlossen sei, den internationalen Frieden und die Sicherheit aller Staaten zn fördern. Mnslapha Kemal betonte ferner, das^ dle Türkei in guten Zuziehungen zuur Ausland st 'he. Die Türkei wolle sich die stiuipathische Situation auf der Balkanhall:insel uud im Osten ails Verdienst ihrer loyalen und anf-richtigen Politik erl)alten. Als ein glückliches Ereignis stellte der (Hafi in seiner Rede die Besuchsr-eise des sugoslawischeil .^tönigs« Paares nach Jstambul hin, bei welcher (Gelegenheit das Idl^ der internationalen Sicherheit befestigt wurde. Es gehe jetzt dar-NM, daft die Türkei mit Jugoslawien einen Nichtsangriffspakt abschlivste. Der Staats« Präsident erwähnte mit Koinigtuung die Besuchsreise Titulescus und den Abschluf; des rumänisch-türkischen Nichtangriffs- nnd Arbitragepaktes. Es sei Aar, daß die wirkliche Sicherheitsatme.sphäre durch diesen Vertrag befestigt tvuride. Der Völkerbund in Finanz-nvten Die Mitglieder zahlen keine Beiträge. —^ Ei^etution gegen die Richtzahler erwogen. G e n f, !?. Nvveutber. Wie ans dem Finanzdepnrtement des Pol lerbttndes verlautet, wird dort der Plan erwogen, zur Eintreibnng der rückständigen Mitgliedsbeiträge der einzelnen Staateu des Völkerbntldes energische Maftur^hinen zu er-greifeu. Vekauutliä) haben die Mitglieder der „Societe des Nations" — 5,7 ^^änder — je einen Jahresbeitrag zu entrichten, der bei einzelnen Staaten sel)r hoch und für daS Mit dieseni iieuen Wagcn wii'd eine Turchsclinittsm ssll^'.uiudigleit ron li^ii ^tn deittilomclern erreicht. Samstag, oen 4. Novemvrr MA3. '»Varftivrer HeZtunq" Nuininer 2l>.',. Budget des Völkerbundes von ausschlagge» bendcr Bedeutung ist. China steht in der ;)ieihc der Cchulduer mit lv Millionen Schiveizer Franken an der Spitze. Deutschland schuldet Millionen. Die mit Trans-ferschwierigkeiten kämpfenden europäischen ^tlcinstaaten sind alle Schuldner des Völker« littndcs. Ebenso Peru, .Honduras, Nicara-qi>a, Paraguay, Tan Salvador und Bolivien. Der Völkerbund sieht sich jetzt genötigt, iliepressivniasznahmen zu ergreifen. Der Plan solcher Repressivmaßnahmen ist in Ausarbei-llNlli >lnv es Heikit, da> auch ein Kommissär crnan'-'i wcrd'.'il soll, ver die Maßnahmen in die Praris umsetzt. Man spricht in Völker-bundfielsl'n von einem „reisenden Kommij-sär", der die Schulvner in ihren Hauptstädten als (^rekutor besuchen soll. Mit dieser Mission s^^ll angeblich ein holländischer Fi' nnnzerpert ernannt werden. USA kaust doch Sold.» Kalmierende Versicherung über das Verhältnis zwischen Pfund und Dollar / Der Goldpreis in London gestiegen Agonie in der Kriegs-fchuldenfrage Zu den amerikanisch-englischen Schiildenver-Handlungen. ^ England bezahlt zweimal inhrlich nur ll»*/« der fälligen Annuität? L o n d o n, 2. November. Tie heutige Morgenpresse behauptet, das; die anleriknnisch-englischen Tchuldcnverhand lungcn nach der gestrigen Aussprache zwi-schell Rooscvelt und Frederic Leith-Roß lvil^er f>.irtiit"etu lvilrden. Die „Daily Mail" erfährt hiezu. man habe eine Einigung in der Weile fest<7elcgt, das; das gesamte Schulden problein auf die Dauer von drei Jähren allflieschrleli lvird, vielleicht sogar auf fünf >^lihre. Enqland bezahlt in dieser Zeit als ''llisiildnng im Mai und im Dezember etwa lli"/,. der fäll'gen Annuität. Auf diese Weise erhält No!)se>'e1t freie Hände mch we^-de s!ch leichter der Ll^iung des währungSpelitischen 'I-'roblcnieS widmen können. Aber auch fiir l^nglnll^ 'l'' die«? sckion deshalb vorteilhast, weil „llln die Tchuli^enfrage links liegen lasse. Freil'.-H kann diese Lösung noch nicl'? al^ Definitivum angenommen werden, da !esir viel von eilier Einigung in der lnter-natiolmleu Währungsfraae al'hän.,t. l'^va^e darill aber wnrde keine Einigung ernelt, weil sich 'olvohl die Bank von England alö allch nanihaste franzl'sischo und engliscs^e sfreise dagegen ansgesprochen haben, daß das Schicksal des Pfnildcs nlit dtln der Währllngsinanöl>cr Roosevelts verknüpft werde. Washington,?. November. Der Präsident der Reconstruction Financial Corporation erklärte einem Korrespondenten des Reuter-Bsiros, die Regierung der Vereinigten Staaten werde mit heutigem Tage mit dem Ankauf von freiem (^old auf den Welt- und den europäischen Märkten beginnen. Der Goldpreis wird noch heute bekannt gegeben werden. In der Nni-gcbung Roosevelts wird erklärt, diese Operation wilrde in keinerlei Weise einen Kanrpf zwischen Pfund und Dollar nach sich ziehen, da sich die Vereinigten Staaten dies gar nicht wünschten. Es hänge setzt alles davon ab, welchen Standpunkt Eilgland einnehmen iverde. London,?. Norelnber. Heute früh ist der Goldpreis im VerlMt-nis zum gestrigen Kurs gestiegen. Man glaubt, daß dies nicht mit den beabsichtigten Goldkäufen durch die NSA bewirkt >vurde, da Goldkäufe noch gar nicht getätigt wurden, vielmehr bringt man diese Erscheinung mit der Festigkeit des französischen Franken in Zusammellhang, der mit 80.3!3 notierte, während sich die gestrige Notierung auf 7Y.S5O stellte. Wie in City-^K-reisen betont wird, habe schon allein die Möglichkeit von Goldkäufen durch die USA zu einer Festigung des Goldkurses gefilhrt. Sensationen der Nesldmz Sehnsucht nach dem Kind / Siedeltermin / Bibel und Koran / Wenn die „Sevdalija" untreu wird / Gemünzte Kritik / Ätern bauen eine Schule Bombenanschläge ln Mm W i e u, 2. Novelnber. (Llvala.) (^^i^'stern explodierte in Hietzing ,n den Ränillen der Vaterländischen Front eine '^^onlbe, die gli'lcklicljerweise nur Sachschaden verursachte. (Gleichzeitig explodierte auch eine V^'illlx' in der dortigen jüdischen Synagoge. Tie Pcilizei hat mehrere Personen unter dringendein Verdachte ausgeforscht und verhaftet. Bei der Haussuchung in eineln Restaurant falld die Polizei die Liste von Natiolialsozia» listen, die trotz des Parteiverbotes Propaganda betrieben halx'u. Mehrere Nationalsozialist isttaliasov flüchteten in ein Hotelzimlner. in welches die Studenien eiilbrachen und beiden eheinaligen Miuisti'v schlver ' tl-'u. Atallasov ulrd Todorov wurden schwer —0^ Eine Schneiderin, die so sehr stin-der liebt, daß sie, da sie selbst keine zur Welt bringen kann, Neugeborene kauft und ihrem eigenen Manne sowie der ganzen NachÜar-ichaft als eigene serviert, nachdem sie vorher lioch eine ganze Komödie der (Geburt spielt, ist die nelieste Sensation Veograds. Die Frau, die heute wegeu Äiudesuuter-schiebnng nlld sogar ivegen KindeSranb angeklagt ist, hatte keinen anderen Wunsck), - als ein eigenes Kind zu besitzen. Es sollte ! niemand l'rfalir'en, daß die Schneiderin nicht ^ die wirkliche Mutter ^ei. davum umging sie den ge>vl)hnilchen Weg der Uebernahine ei-! ncs Sntta?'ng5 an^ dem Kiiidvrheini. Es . lallte gel'^rzt und verzärtelt lverden, die I LtulminatZon der Sehn'uckt eines kle:,l.'n l 'ik^riestrei'er? nlld seiner sch^ver arbeitellden Frau erflillen. So wi,rde das erste Kind unter dein ^.'.'ainen de-? Briefträgers gewust und begraben, als es furze ^it später starb. So wn'/d«' auch das zwe'-te Killd Dank der '^'lnfinerksanlkeit einer neidischen Nachbarin, die ausgerechllet hatte, daß zwi-sch'.^ll der s^eburt des ersten inid des z'l'ei-ten Kindes ein viel zu kurzer Al'flaud u^r, kam die Sache ans Licht. Die Frau ln t der großen Sehnsucht nach dem .'»linde im '^'^er-zen sitzt nun in Untersuchungshaft. Nlld ta? kleine ^kind liegt in ireinden .^nden. » Der erste November ist großer Auc^zieh^ terinin. Diesinal haben iiter 4lXD Parteien die Wohnling gen>echselt. In W73 Fällen wurde die .^kiiudilning durch die Polizei zu« gestellt. Wenig Mieter scheinen mit ihren Hausherren auf gutem Fuße zu stehen. Nebstbc'i envähut, hat sich die Lage hier ansehnlich gebessert. Am I. Mai betrug die ^ihl der „Wanderer" — 8<1W. « Einzig dastehend ist der Fall mit dein ')^e-gräbnis des Rentiers Vlada I o v a n o-v i ä, desseli Feierlichkeitell nach orth.^do-xenl Ritus begonnen und nach den Vorschriften des Jslaln beendet wurden. Iova-noviö hatte vor zwei Iahren zum vierten Male geheiratet. Da die orthodoxe Religion nur drei Echen gestattet, übertrat er zum Islam, doch erfuhren seine beiden envach-jenen Töchter ni<^s von die'em llebertrZtt. Als Jovanovlc im Spital starb, ivilrde selli'tverstä,ldlich ein orthodoxes "^^gräbni'^ bestellt. Eben begann der lKeistliche die Eiil segnungsfeierltchketten, als der Imain er' schien, dir Feierlichkeit durch eine diskrete lveste unterbrach und den Sachverhalt aufklärte. Da seine Angaben durch Doklllnente belegt waren, trat der orthodoxe (Geistliche sofort zttrück, die Leiche wutde aus dem Targe genommen, entkleidet und nach den Vorschriften d.'s Islam in ein Leinenge-ivand gesteckt, die gekreuzigten Hände n>ur- verletzt.Unter starker Eskortv konnten die beiden Politiker nuch Sofia gebracht werden. Sofia liat dieser Vlnio" Sensation ' .''st'lilst. Die '^^illgarisclx' 7'^'!>'^,l.n'h<'nag''n--u' i'at die Vorgänge in Loul nur lakonisch berichtet. den gelöst, das ji'rvuz vom Sarge entfernt und die Leicl)e nlit den« Kopfe voran in den Wagen gelegt. Die ganze Prozedur ging innerhalb einer Stunde unter gri^ßter Ruhe vor sich. Die gesamte Beograder Press.? verweist mit (^nugtuung auf diesen Ali unbe^ dingter religiöser Tol<'ranz. Mara N i k o l i der 'chn>arz' ?ter>l von Beograd, hat seilie ?>fsnre. Die be.i'ihm teste „Sevdalija", die nlit dem ersten Sängerpreise dieses Jahres ausgezeichnet >our-de und eine Phalltasiische (^a/;e be.^!el> lvur de auf deln Vodeli ihrer Trinmpb?. als sie eben Nlit einem Teller ab'a>nmelit ^^ing, Nlit einer Weinflasche nic'dergeschlaaen. Die Tat hat ihr Liebhab^'r begangeli, den Maca !5iliödc steheil gelassen hatte, als sie einen andern fand. Wenn man die Vorliebe der Beograder ohne Uliterschiod ihrer gesellschaftlichen Stelluug für die „Sevdaliias" kellnt und weiß, daß der l^chäftsgang eines Restaurants von der Qualität der Sän gerin abhängig ist, dann kalln nian erst verstehen,. welches Anflehen das Attenta! hervorrief. Es fehlte nicht viel und inan forderte t'l5l'5>e Bulletins iiber ihren (^esulld Heis5-'.'"^.ind. Ml^ca lia^ aber eillen harten n einige Tage später sang sie wieder vru Mivtshause. Für den Wert der Bln!i?ell, d'? ih'' bei d e!''r (Gelegenheit über reicht wur>.'-^, hött.' n'in eine kleine Familie zll>ci la^'a '".pflegen können. « Das ^^eograder mit der Po- litik der Dankbriefe nnd I^l'^errn'^nin'siio-noi'are fort. Sobald ein .^li'instler einl' 'iolle in bervorrcrgender Weise gebracs,^ erhält er ein eigen'häii^''i>'i '5^^)''eiben de^- In-tendallten, wel'rh<'s !u schnleiches^nstester Fornl gehalten ist, uud eine Anwei'"!g aui iM) Dinar. Nie hat ein '^itendaitt so viel Anerkennung bei seiilen Dnl-stellerli gefunden. „(^ott erhalte ihn« alle anien l^^eivohn« heiten", heißt es. Und die Provinzkr'ifte schielen neidisch auf ihre glücklicheil gen in Veograd. « '/^ograd hat zu weuig 5<1nile>l. Der Ttaat hat zu wenig il^redite, die (^ieineinde zn wenig Mittel. Die Kinder lnüfsen aber die Sckm^ besuchen. Da bat nmn einen Ans weg gefunden. Die Elteril eines ganzen Bezirkes haben sich zuiaittlnengeschlossen und ihre eigene Schnle geballt. Dlis Unlerneh^ lnen ist gelungell, die Schille steht. Jetzt lvurde d<'r Antrag gestellt, daß iil allen Stadtbezirken Schlilail'Müsse gebildet wer» den sollen, (^eht es nicht anders, dann streift lnan eben zur Selbsthilfe. Der „belaoerte" Lindbergh Oberst Lin.dbcrgh, der ziliii ersten Male nach seinem Ozeanflng mit seiner (Kattin wieder in Paris weilt, hat sich init eincin verzweifelten ?l.pp<'N, dein das srailzöiisrl>^' Lnftfahrtministeriuill uout' ten die ^indigol Pariser 'eiileii ort bald ermittelt; nnd niin wirii vvi--tel, in dem er ivohnt, Tag »zid von Nengierigeii uiiilagert, alte '.Nl'.^,'i!>eriii>7. dereil die Fraiizoseii ^äliig siiid, li'lii^en'ril.'rt sich ailf Liildbergh, Pressephotni-svlniljen, eiil Heer von ^^unirilalisten iilid Iiili lu.eiviü ' er bestürmcli ihn, es gibt keiii Ä'ittel, si.> ab-znlvehreil. So hat sich der bei^^ni^'H! verte Flieger in seiner Not ai' da.5 ^^üslsalzrUiii-Nlsteriuln l^eivandt ilnd eiileil '?'. isri'f "rl.?!-ien, in dem er iiin ^liiihe inid inite'liing der Ovationeil lnttet, da seine 'u den paar Taiieii seines Pariser Aiii'iill'.il-tes bereit^? sel>r gelitteii habeii^ Pi'.^i zur konnte nlan allerdiiig^z noch keiiien lieii^cr-kenswerten Erfolg dieses Ap^^ells se't't.'lleu. Vei Menschen, die niedcraeschlngrn. alige» i»annt. zur Arbeit unsähia sind, be.virl natürlich? .,?^ranz-Ioscs"-Viktenvass'.'l fr^'ies weisen dez Blutes und erl)oln dus Arbeitsvermögen. ?vi">brende ^i'inis-'^ be "uaen. das ^^ranz-Iosef-Wnsser niicb ^ii? leisli^ie Urbeiter, ??ernenscbm^fbe nTld ?^ronen ^ffmtngsmIttel von v0''rc>al'ntx'm ist. Das „Franz-Joses" - Bitterwasser in n Apotheken, Drogerieli lind Spezereihandliiir-' gen erhältlich. UeberschwemmungskatastriDphe in ^^«llanien. Tirana, ?. Noveinber. Diircli di.' lies-tigen Rege,lgüsse der letzten ?aae «iiid in Südalbanien große Ueber'n)''.".'u: ^v'ii verursacht loordel,. In der 'Drtscsi-i't lnetl stürzten 22 V^äilser eiii, uen lvurden getötet liiid vier oerleitt den beträgt über KXXAX» die Bevölkerilng sint, HilfSinas'.naliiii^'!! ergriffen ivovden. Bestialische Bluttat. Aczqrnd. 3. November Iin ^orfe /.iilnxlc bei Dini;?^ er^i^ilete sitli eui>. ',!> 1,^ bare Vlnttat. Um snij nv>?en Ei l'len, !>es!^ >z der Bauer A n t i i!. den eiii'.ii'.en 5^ '> seines Nruders eriner»>en ^n lauen ^ I,-rend einer gesteril al^ehnlien ^anii. .is^er stürzte der «tedinniene Mörder ln ^ n', >, s> der Dnnkeu)elt in in dem 5>!e ^ der noch spieltoll. ^ü?.»ren.d die >iuuier >a Panischem ?.1l'eeüi- 'lnchteten, e, - ^ ' Mörder. in der -nn.^ den ^,n de, 5>lu^'esi?'ers ersa.'^,- 'n I'.iben. dei n- ' v ». jlähriqen ?ahn ein. ! ;'nl-.etelliq>< n ?vii rir und schlachtete den Gnaden in fiesll'!!'i>er Weise ab. Ter nnt> seil? A,n'm> geber lvnrden verhaftet. Entführung und Wiederaussindttn' ei,><^ Millionärs. N e w y o r k, Na?x'mbel. diu bff ter ameritanischer Millionär nune"^ de V r ov f s, der ehemalig ^i!r.ieii>'^>''r von Marshall am Mich'Mnsee, war a>; -»i !a>^ van einer dreiköpfigen ^ande r! ivorden. s^wei Manner nnd ^ine niu !n,en qemeinsanl arlx'jtelide ^ran lnelten se>u 'ln^ to an, knebelten Bruals nnd snl>ren dann mit seinem Anta in rasendem Tempo d^in n; Dienstag nacht winde Prool>.> ans seitlein eisieliell Landgut ansgesniidei,. Er loeiierlr sich, i'llK'r seine Crleluiiise ^u-ötunfl >u erteilen, bevor er niit dein Staatsanwalt gespre< clien habe. Großer Bilderdicbstahl im Warschauer ttrasinski-Mnjcnm. W a r s ch a n, 1.'. Novenlber. ^n der ^nl»l .^ttin Mittwach ist eine nnbeniertl enltouinie-ne Einbrecherl,ande in das lhms >trasl!i s,« Musenin eingedrillten. Mit größtem ^ ^ nnd >tnitstversländnis lnählten die t^inl' < cher aus der reichen Cammlnng eine '.'!>> der lvertvvllsteil Pilder, schnitte,, jie au !^en Rahmen nnd schafften sie nnentdcvi fori. Neben eine», der besten Clmle der ?nm>N' lnng, „Die Anbetung der Birten . do>> ols Merk Pieter Eoeeles va,i Alse! gilt, ioned n zwei holländische Porträt.-! de5 le^vinil n ^ahrlinliderts geranbl, serner i'iin iari!al!nisten I^kob Sakolwinsti >>,'!> ^inei ^rasinssiirln; Familienbilder v^.'n , a-stolilen. Endlich nahmen die ^ ebe eine ,>t,db!ichje Nlit, die Napoleon I, einein ^>ro.',i .^ra-siu!-?i qeschenlt l>a?.»e. Auf den Spuren PerMs in Alba nie ,. Dem italieni'ei^'ii ''lrsböoZilien i.' 'oi Niiolilli, ^>er on^lli.i; mit ^ln . arbeiten in Albanien deschäftil?t i't^ i>, iZelungen, die Bntonnlnm. d!>> „?.Vars1'k'rer '.Kummer 4 Lamstag, den 4. Novemver iMZ II der Aoiaii»? cr>l>ihnt, '.'tninsit' dtl ^'flciill>^?cll i^ebt'iudc iiiw ?eiitiiuill'l dl'r lx'iondcrc^ dec- >ein v. ^'hv. slliinlncii- lilljvlix1>l bis in die tieireil «iciin» ticii 3l'tnI'!>erllNlic'li, die Nl seiner I>cri"il'iiNei> Dichtüin^ von tiiei^'r li'l ?ic eci- den Nachrichten aus Lelje Das Dorf am Abgrund I'av Ileiiie in der '.'löhe del ('ii^^Iisclieu !^'t)N'e>ll'ff lieiil nii der seiiii^eii ^iinle iiiif einer nx'it vi.njicim>.'l'<'nen i'l. ?tur,ii ilu^ ^Int l)til>eii in ^^en ni^iujienen ,uilnen iiiiiuer niehr dem ^ liiis deni ^><1.). ?er^ stein. 7^n -leii It'Nlen drei ,";lil,'r^^el)n!en siii«) viiiid '.>!> >>!inier ein '7pfer der 5ee «leiv^ndeu. iiiiiliii'i'. di^ '^ieinohner n<>>i sield niil mus',er ^^'iel'e iiii ihr^ni '^.^einni!-l'ei.''..'n, 'ie i'iid nich! lieu^elU'n. diic- ,'>eljei'-dlilf ^^11 l'erllissen iil'U'l'l)! sie lnielislU'Iich niu Alu^ruii«) .v^ihncii. '^>ie!<' '.i'iu^vohner, die 'eiiliee eiueii «^e^is'.en (^''eirleii eder li>l'>.ii''delni le "^lee'el de'i'.ssen, nius'.ten .Zusehen, N'ie ein ^iiitk iia .<)Nlis<'r, Nli,, denen die ".u'isil'i, ,,iir ein prinr 'schrille U'eit vl'in sie!! »Unallend^c'lr Meere'/Uft'v enlfernt s'iu'^. -,'!nt^<'ii!»lislii!l! tol'l'n an der ».liiste s)eili^le ^liliine, iedtis', nunk n^eileu' 'iroriien beiiirtlnel. ,'^^e^en «iiiissen tlie '.'".Vt'l'.l ner d!?rliilf iiefus'.l sein. dns'. sie ihrt' >>>i:>'er veiliiisen iniinen. seilen »ler 'lieiiieriun^ lis eine .^^ilsc-üllisi- nuliiiie iin>'>e!iiiidi,n >lu'!r>en. Dcr boxende Bisii^os. 5ev in iel,» v'N'iillire '^^iichlzf 'NN' ^n'siniini.'biu'i (2!'dlisri!li) oicser ^>u^e in .?!nilhiii!!>non eiiijielel^'ffen. (ü'r n'ilj den 'iiesl 'eine-.- Vede»..' iii (in^ldiid '.>er-ln'ine,, !,. '.'-iiiil'i'f 'i^nliei, l>itt i'l'er ^luci '.el)n>e lliN'i ii! den ^lers/lned't'üslcn de-.' n.'n'i'liii'.en lniliselu'n >liiloii.nli'eiche^i ,^e N'irU. 'Fr n'nr sriilu'r 'U.'tivineqeislliä er und sich lu'l't-.' iiech sehr ist'rn sein Tec-nliinn.t^nrn ^i>> sviliiien, iveiin er '^.li'atroseu ^'.in'i. .!^ei0lider>.' l'^'tninu nnirde er durcl) 'einen, sür einen i.'>)eist!ich»:u sitnUch niine^r^ilNll^^Iii'n ''>.'iel'Iiiui',';i^,liri ... er ist l!'i-^'^eineiiaiili'.lier ^^^l'rer ni!> >,1!..' s^Irli.'»' ein n^''! ,il nerli'iiiei.der >^>el^ner. ^.nlel,'.! >ie>e!!i l?ti! er ec' ^^11 v?r^liitteu. .(n'iin <'r i'l'enii! '.'lnselien lie»!l's'.. ?lil-Wienci^ ?rs,qatttfisiu»cn, Dojeii- uni» klicriannttlunsi unter don: Hnmmcr. l^riin I i > e l! in l u n s, iv/lelx' lll ?'.'ien ''üulniu'5ilr.is^^' 1.'!, eine priichli.^e ''^'^.^e^lniilnsi Noll der schmislen '^iiu^e cni-^ '.''.'ieno vvr,iliu(iener >Prachl- uitd (^ilunz.^cil l'esiiu, i>al sie!) <'iilschlosseli, sich diejcr Diiu^e .ili cn!äns?er!l und dn«.' Tvr^itl)elllu NN! der ^lUtlisiilniiNt^ der '^'crstt'ilicrnn«^ ii». rer '^^.'l'>iniliiili'.'!einrichl>ln,^ lind ihrer >tuns!-ilnnnllilnji^'n l>ealiflrnnl'il^iireii, ^rlmnipieler und >tirnst^ ler cili>.' d^ r '^-^liUe^^eit de-^ '^!>ienllen^, durch vi<'!e ^^ahre uiii ^^iei.'<' iieilrniüiell und liel)<'lN, n'erden l'<'! dieser ''inttion el,eiiii.i in all^' ^'^l'rstrcul N'erdei,, n'ic die vieleil zierli>.1>l'n Sucher di'r gleichen ^jeilperiode; die ^alilreich.'n tostb>i-n'il ^^lasselt^'n, Tlinzorduungeu nud Tuuicu-Ip^'itdoi, riiinernusl'^stilrle an rauschende Feste, die für den ilrsvrünliiichcn Äesij)er i's; />cnle llno intiliic ''lndenlen l>cl>ilinltetei'.. lreteii lunl ilirein litlti<'nu'l)nlen Platze, an dein ste uoii lirl^'s^er Perliaiuieiisieit niileinander nlandern I^iiiiUeii, die riinli in alte eni, Vitrinenstillle al!') '^iUier, und Porzellan, n>ie sie jede uiit (^K'srliniart eiii'ierichtele WobiUtiiti nuf-U'eis;, sind iniiiitten des schöne,i, antiten Molnlars aiifliespeicl»ert. ^'«.'n den Wänden lviisjen Bilder iind fart'enfroh dnrchivirtle Tapisseriei, und.;eutien inni c^rojier P<'rlian-^st'iifu'it. Die Glücke dieser Anllioli l'eschrän-teil stcl> nicht auf eiiuni lieiuen Iuteresscn-trei'7-, srludern jeder, der inieudwie die Per-aanqeiUieit si<'bt. wird in ihr ein ^tiick, dl'Z '^^esilu''.' »>trt, linden. 'Die I.>!in,i iii der .'lialhauc'slrasu' innn hi>.^ I I. Illr^neliilier, an N'elcheii Ta^iul die stei^eriniji slaltfinde!, 'jUlilreirlie'.^ Pnl'lituin se^X'n. ^>1'? sich ail>'' der nü'iitie de>.' l^>e!nitenei> dac' s^'ineii <''ii'srlni>acl Entsprechende .>>rin ^linnse wäl)jt.'il ivivt^ Da» Totengedenken zu Ällerlicilic^en und '".'ltlcrseelen siiidet in (^'eljc nvn alters her liebevolle PslelN'. ^.'lnrt) lieuer n'aren nnedernin die (Gräber nnl herbst licheu Blunieil reich ^cschniüelt. Und ^^icht Niil ^'icht flaniinte nach altem Brauche auf d!'u l^irabk)ülielu anf, al? ob e'^ niil seinein lleineu schivucheii scheine i» die (^>rabesinicht t)iuablelichten U'allte. "^^eiiu Haupt lreuz iin vbeieil Teile des UiUliebllil'^lutzl'iliien auf--«leilellt u».>rdeii, die vor Iainen non deil ^""ztalieilerli ^iniii T^ide diirch Erschiei'ei! ner-iirleitl nnirden. ^.'lni '.iliuliinitlaii des Festes '.'lllerheilitiel! neraiistalteteu d!e nereiniliien Ä^nuerrln>re der l^iesniisssliereine ..i^lifa" nud „l^'elssti 'inon" lluter Fiihrnut^ de) V^err» Pei'n K e u l a ilin drei llhr aiii Nui-lnbnu!issriedl)os nnd liernnch nili ^tadlsried-liof T r a n e r s e r en a d e n zulli <>)e-dächliii'^' der ^oteii. (lernst nnd er>ireifeild Hangen die (!^'liöre „(Isrhöre nns" non Ielen nud „^^etztcr ''Alisrlned" uoli Prelavee über die blunieussefchnnirften ('»Araber. Neber die Eintönitileil der uieleli, lich, sv vieleii liöl- i unchliolen. Spätere Ainneldnngcn lönncn 'iiichl luehr berücksichtigt werden. ^ c. viu guter Faug. Ter hiesij^en Poliz«'i ^ ist es gelungen, eiuen gefiihrliche,» und schon ! ii^ehrnialü uarbestraslen Tieb, den INjähri-! oen Manrer >>indolf r /. a l a aus Ztari tr;^ l'ei Trebiije in der -^^'0linnng seiner Mut ler in ^'ava l>ei l^elje anszitsorichen nnd sl'ft^ .innek)lueil. .'»irZola lebte sän'n an die fünf 'Ut'onlite in unserer 5tadt nud gab sick) als ^,'^rlinz ?lb!ua aus. (5r trng auch stets eitt Arbeitsbuch auf dieseil Namen vei sich, das er sel)r N'nhrscheiiüich ieumndeni gestol)lon tznben dürfte, sitr/.ola hat inegcn Diebstahles vor nicht langer ^^^cit erst süns ?^ahre!,terler cil'gesesfen. Iet.ü liliihen ihin noch zweieinhall' ^''^nlire nx'gcn i'ihnlicher Be'brechen. Lr nnir-i">e den» .^ireisg-liu>inopsitzn. Auf^enpolitisches. — Uebertragiln^g ,?/'rne» .'.treuze ai» ^oldntenfriedln's '^^udapest.__Beograd siti-^nzert. strich dei'.' ^^ied „'il'li Tobeido . . . i^oldateii-!— ^ ^ Mdine. Lcnkiwie Liedervorträge.__ sn.dlw,. erimicrun,, »u -.»sj si, Pim.dmi^ _ '.'0 Mtimmic - >1w«cum.>w ^v.>l..n,,cn E- Au? Budlipes«^ _ W!°n I I.W «von- N'ar eine /vrcnde zn selien, lnte die <:^tadtge-nieinde tiener gerade diesen Teil des stadt-friedhofcs «^anz l,esouders Pflegte nnd be- treute. ".'llte lliorsche .'^treuze winden alisge-wechselt. '.i.'ainenstafeln eruenert und auf keine,u .aren da an diesen liei-deu Tagen, alle, die da drnuke,« in dei, ^ cied llöfen vor der ^tadt eii, ^türl ^^iebe, ein! 5tlul .«(lofsnuiig — nnd oft, sehr oft ein! >3lücl CiUaube eingesargt Iialieu. Ol, i,l all j diesen .^>erzeli zu '.'lIlerl)eiligen-AlIerseelen etlvas N'olil .<.xrze H. P. liiltderinusif. _ li.> ','>lillsopernr>rchester.__ l.'>.l5 ^ranzi^fische 5'^'rachstunde. — ll).4!i ,'^n Moinnlsens :;0. Todestag. — N.l!) ^challplatten. — ^ilnlorchester. — Europäisches ^tonzert ni»s '.Z^ndavesi. . Breslau '^.^»ntcr ?ll,en>d. ._ Post Pa-rrsis» -l).'it'» ,/7^ertlier" von Ma>s»?net lScheillplattcn). l^c>unge,'ts Journal lZchnlspIatten)^ Brüssel II :?1 >'>osf"iantt'? (ü'r,^-ililung<'n. — Strl?ssburq p'atteli. — ^ilmübertragung. — MLHlntker N Bunter "^lbend. _ i?." i^ine bnute ZtnnÄe. ^ Leipz'q 5'^ln'lznel. Au.A Bndapeil. — Bukarest schall "latten. '^lnc; B'id^ip^st. Rl,m — .^jirich Tende'pieil gen!" unt> fordert die Spaziergänger a,tf, die Wege und Rasenflächen saul)cr zn halten und keine Akifälle acl>tlos fortzuwerfen. Tiefe nnunlerbrochenen. cindr'ulglichen Er-inahnnngen sollen lercits recht gute (l'rfolge erzielt hab^'u. Der Fluggast aus dem Walde. Ter Moskauer s^Iugplal.^ liegt zienil'.ch l'insain innutten dichter, wenig lu'gange,ter Wälder, in denen viel Wild Icbt. Eine? Tages erschien in den frühen Morgenstunden ein wilder Eber auf de,n P'^at.i, von den '.'".iachliunden init wütendem Aekläff cinpsan-gen nnd angegriffen. Cr wußte sie sich jedoch u,it wilden Stös'.en vonl Leibe zu halten. Nachdein er inisitrauisch ein startberciteZ ^lugzeng l'ctra.htet hatte, drehte er sich nm und ging in uiilder Wut ans eine d.-ruppe ran Arlieitern los, die er mit seinen furchtbaren .'^>aneru angriff. Cinein von ihnen brachte er schwere Perlehnngen bei. Erst als die anf deu, ^^lugplat; stationierten Lsfi-ziere eiile regelrechte .'dat^z anf das Tier er-ösf,leten, wandle es fich zur Mlcht. Nach einer tollen ^agd gelang e'o einein der Män-tler, den Eber init Revvlversch^'lssen jur '^trelie zu bringen. > (>ni>k».z Unn.,, .1>S da« ^ -'-nd? »ncil doch uiclils uu d.-r «clt, dcn, i""" Ai« BndlN'kft^ .. u, ach, sau« säl»^ nis Lchi'idcn!? iP'"" Äu» B». .s N ^l-lpest. — Miinchin Bunter Abend. r. «Luaugclische Gemeinde. ^,n der ganzen evaiigelischeu Well N'ird Heuer die li^l» ,>'ier des ^^uthergelnirtsiages festlich begau-geii. Tie Euangelistlien in delje iverdeu aln loillilienden ^oiiiilag. dei» .'>. Noveinber das .^iirrs>eiin'erl ihres Nesornialors seiern llud des Seelsorgers Tr. Martilitis ^^uther ge-deuleu. ^)in dieseui Tage sindei liui lt) l.Ün' in der Eliristustirche ein ^estgottesdieust statt, '.'liisrlslies^end ii» l^k'nieindesaal i>li,lder^ golteodieiist. c. Wann die neue Brücke? Sei! Tol,lU'rstag sriil) vertel)rl uuii nnederuul di^' ^ähre zu'ischen Br^'g und delii Äasarhlovo liabrexje, jiegenn'ärlig, lociln luail von der Eisenbalnivrürle aosieht, die <'iuzige Perbiii-dinig der beiden Sailnuser. Tie starteu Regeilgüsse vor ^Allerl)eiligeu Halle,! den Bertehr uiit dieser Fälne <'i,l paar Tage laug nulnöglich geinachl. so das; an ^ahlräder, Särle ul>d sonstige Frachten uiil dieser Fäl)re „überbrückt" iv^'r-d<'u, geht der ga>,z'c Bertehr nalürlicki nur äusserst schtevpend vor sich. Ein Uelielstand, der luöglichst rasch beseitigt Vierden inns',. W«inil eiidlicl, toiiiliü die ilene- ,ven>l auch nur „provisorische'^ Briicle? Wann also louiint die NotbrürteV Wir liiitt<'n sie sclion sehr sehr lii)tig. c. ,'iusaniuletttnnft. Tie pensionierlen Lehrer von Eelje nud tliugebiliig tivsfeu sicl> Saniste.g ,iarl)iiilttag, den !. N^ivenibe,-. oei ihren! Senior 5.^crrn Thonias r a h in l''>al'erjo lT.''''tvva eestn). s. Die Schauspielschule an, Stadttheater, die am vergangenen Sountag eröffnet wurde nnd deren ^'eitung in deii ben'ährten s)ä,l deu des selir begabten ,llid lalträftigen Ne ;,isselirs und Echanspielers .'>>errn Milan 0 i lieg!, beginut am loiuineuden Svnlt lag, den .'». d UN! ball' U lllir iiii Stadttlie-ater uiit deiii regeliiiäs'.ige'! Uiilerrichl. Wer deu Wniisrl, liat. in diese schule einzutreten iiud si. , liis lienle noeti nicht aiigelneldet tiat, taiiii dies noch Soinslag in der Biicl»' l)alldlunll ^oriear bei ^'^.lerrn .<'» u b e r t -l.!.", Tan^unlsit. ... Bnds'neft '5'.>ro- pa>:,! onzert. Bollsmini!. War« schau Scl'allplatteu. — ÄUu Bn d.ipesl. .. !^'l Ilil'k Pavn-?)rche^s. Zu,n l?c,Ite siel, die ^tünstlerin für !l,re Nolle c^ine sniiche Nase angellebt, sonst iiätle Üir da«^ schu'ere Eisengitter iii,fel>lliar da-Z Na'-en-beiu zerschlnettert. 5o kaiu sie uiit dein Schrecken davon. Der Lautsprecher als Parkwächter. Eiiie orlgiiiclle Mnsznahiiie zur Betämp-snnl der Unstlte, Parkanlagen durch Papier und '.'lbsälle zii verunreinigen, hat die anstralisclie Sladt Si!>nen getrosfeii. Sie hat dieselbe traurige Erfahrung wie alle Stadle, die über Parlanlagen verfügen, ge-ttiai-sit, das; iläuilich ausgestellte Vertot'^ta-felu ihren -'.li'ecl nicht erfüllen uitd auch Papier! örbe, uiögeil sie noch so zahlreich sein, nlit tonstanter Bosl)eit nbersel)en nierden. lliu nilli die Be'iicher des Sladtparls zur Ordentlichkeit zu erziehen, ist die sindi>ge ^ladti>t'r>valtiiiig aus den l^!cdanlen gekonl-uieu, a,n Eingang der Nnlagen einen Laut-spre'l>t'r» aufzustellen, der init einer fi'ir die Spaziergänger nusirhtba>en l^iraunuophon'! ^'inrichtung IN BerbiudiNtg steht. ?lutoina ^ li'ch verkündet der ^.'autsprecher in gei»!>'' seil ^'»eilahstländeu luil n'eithin vernehiiili rt)<'r 3tiinnie: „Bürger, s6Mt enre Anla-i Seltsames Erlebnis der Kiknigi« non Eng. land. Die Königin von ll^ngland statte ?i1rzlich ein anfregettdes Erlebnis, als sie i>, eiiter grcs-ieil Londoner ?tiunsthandlui,g hiicbst-Persönlich ciitige Einküilfe uiachte. Zie betrachtete gerade eine wn.nderbare, antike ^-Lase, als von draus^en vielstiniutige Schieie <'rtönten n>,d der C'^eichäftsinliaber totl'n-bleich an il)re Seite eilte. Eiil Ochse, ein ausgelvachsenes Prachtei>'uivlar, niar durch die offenstehende Ladentür herei''^ o.'.iert nnd sah sich die 'kostbaren slerauiiken und >?unstgegenstände aus Porzellan aii^' ''cd-ih licher Nähe aii. Soforl niiiringteir die begleitenden Tainen nnd I^'^erreii die 'Königin, uul sie wenn nötig mit dein eigenen L.'ibe zu decken, aber die hol)e ^ran wesjrte sie lächelnd ab uii.d trat interessiert uiid furcht-lo^i Nils den seltsamen ^kunstinteresscnten ^n. Tl^ch der Ocl'se benahui sich aus^erae^vehn'' l!ch anständig. Er Mangte sich vorsi6>ti'' an den Aiisstellnngstischchen vorbei, oline den geringsteil Schaden anziirichten, nnd ver-liesi endlich durch die in die L^ilenstrasze führende Tür den Laden. Der InHabe'.' atmete erleichtert a,is nnd bat d!e .<^errr> s^eriil tausendmal um Entschuldigung für diesen aufregenden ^Zwischenfall. Die .^iön'gin ine'n te gntaelailnt: „Das ist nett, das; ich selbst einnial erlebe, wie siä) ein Rindvieh iln Porzellanladen benininit. Ich wollte so et-wa.L immer schon einmal sehen!" Der oin auszersfewähnlich zahines Tier, war — anscheinend durch den Lärm der Menschen' inenge, die der .Wnigin Ovationen dar-bnichte — erschreckt, einem in der Nähe wok)tienden Viehhändler ausgerissen n,lt» konnte kurze Zeit später ohne Mühe wieder t!iniiefangen nur noch inorgen. Samstag, im Reisebüro „Putnik", Telephon 21^2, entgegengenommen. ul. Herbftgedanken. Die Herbstzcit mit ihrcnt reichen Sege,! und ihrer mclancholi-sl^n Stilnmung erfreut ,vohl die llleisten. Doch für viele ist gerade diese Jahreszeit verl^ngnisvoN. Es ist ja eine traurige Tatsache, dast die Bolksscuche Tuberkulose gerade im Herbst lnit den, Eintritt der rauheren Witterung eine reiche Ernte zu verzeichnen hat. Da wir gegen diese gefährlich? Krankheit nicht genügend gefeit sind, ist deren Ausbreitung Tür und Tor geöffnet. Da-runl ist es hoch an der Zeit, daß wir alle Kräfte einsetzeil, damit sich die Sterblichkeit gerade iln Herbst soweit als lnöglich verringert. Wenn wir uns gegen den durch Brand, Einbruch, Hagelschlag usw. entstandenen Schaden versichern, ist es doch einleuchtend, dak wir alles daran setzen lnüssen, um unser höchstes Gut, unsere Gesuildheit, entsprechend zu schützen. Die Antituberkulo-ienliga in Maribor verfolgt ein Ziel, das mit der Gesundheitsversicherung ganz gut verglichen li^erden kann. Ihre Aktion geht darnach, in der Draustadt ein Asyl für Tuberkulose zu errichten^ All? Lungenkranken, die ihre gesunde llmgebung bedrohi.'n, sollen Ul diesem Heim einv'r fachlichen Behandlung und Pflege teilhaftig werden, lvas für die kanerkirche allein 1l Trauungen geschlossen wurden. m. Unfäle. Der VMHrige Jakob Godec, Winzer in Stopno, glitt auf einer Stiege aus und brach sich hicbei den rechten Oberschenkel. — Der '»sjährige Besitzer Fritz LeSnik aus S-v. Jan! stürzte auf der Straße so unglücklich, daß er unter die Räder eines Wagens geriet. Le^nik trug hiebei schlimme Kopfverletzungen davon. Beide Verunglückten wurden ins Krankenhaus über'ührt. Aino 5le «iie preiswert« Unglnctliche«, noch mehr aber für ihre Umgebung von grösser Bedeutung wäre. Wie b'> ' nbleitermontagen betrau'. Der Mann führ-! te die Arbeiten zwar durch, doch behielt er! die einbezahlten Beträge für kich. Insgesamt! veruntreute er 33 lM Dinar, wofür ihn nun das Kreisgericht ^n Monaten strengen Ar-! rest, dreijährigem Ehrverlust und Rücker stattung des ?ckadens verurteilte. in Tmgenjev-^eler a« der Vollsumver ! fitiit. Heute, Freitag, findet an unserer Bolksnniversitat ein Vortragsabend statt, der ansfchliestlich dem prosten russischen' Schriftsteller Tnrge « j " v gewidmet ist ! Am Vortiagstisch erscheint 'lniversitälspr fessor Dr. Spektorsk? ans Ljuü^ana. m. Der heutige Fischmarkt war recht flau. Verkauft wurden nur Sardellen zu 14 und Dentale zu 32 Dinar pro Kilo. m. Fremdenverkehr. Im Oktober wurden am Hiesij7en Meldeamt 145.^ Fremde angemeldet, hievoll lvaren 568 Ausländer. m. Wetterbericht vonl.1. Nevelnber, I Uhr: FeuchtigkeitSnresser —4, Barometerstand 738, Temperatur -t-?. Windrichtung WO, BewMung ganz, Nict»crschlag 0. * Ruffische Balalaika tSgllch in der «elika kavarna. izgig * Heute, SamStag, im Hotel Jazzband.Konzert. Halbwidl l.W!2 V«rg«Zonkino. Bis einschließlich Dicns» tag tier größte Fillnschlagcr alter Zeilen »Der Rebell" mit Louis Tren ko r iu öer Hauptrolle. Die lNeschichtc des Tiroler Volkes IM Uampfe gegen Franzo'en und Bayern. Ein herrlicher Filinschlager, in dem eilte reizende Liebesgeschichte cingcflochten ist. In Borbereitung: „Sonnenstrahlen", ein Gros'.tDnfilm mit Gustav Fröhlich und Annabekla. O Union - Tonkino. Es läuft der Filnl „Leise flehen meine Lieder" mit ).>cartha Eggert, Hans Jaray, Luise Ullrich und Otto Treßler sowie unter Mitwirkung des Wiener Phill)arinoniker-Orchesters, Wiener Staatsoper, Wieller Zängerknabep z«nd der berühmten Zigeuiterkapelle lA. Horocth. Ein Abschnitt aus Schuberts Lebeil. k^chnbert, der sich immer in Geldnöten befcnch, wird von« Grafen Eszterhazy als Musikleizrer für seine Tochter engagiert. Die beiden jungen Menschen falrden sich bald in inniger, gr>ißer Liebe. In diese Epoche schölrsten Liebesglücks fällt die stiinmungs- und iveihevvNste „Ave Maria". Viele andere, ergreifend schöne Schöpfungen verdanken Sck'üterts tiefer Zllneigung zur Komtesse ilire l^ntsteljung. Diese göttliche Musik in ihrer wunderoolkelr Klangfi'ille wird in diesem Tonfilm zu hören sein. Alltrlel * Konzert und Wurstschmaus (aller Art Wurste) anl Sanlstag und Sonntag iln Gast-haltse TomRe, Pekre. * Hallo! .Hallo! Salnstag, den 4. d. M.! Alle zum Martin i-A bend d^s ..Stn^! den^ki sportni klnb" im Saale Sluga in Studenci Beginn 19 Uhr. Eintritt frei. Musik: Ja^^zbaild. g.!; r. Die neueste Rummer der „Radiowelt" bringt hochinteressante Artikel, femer Programme in diversen Aufstellungen. Sprach--kurle, Liederterte und Terteinfiihrnngen ^^nm Wockenprogramln, Tonfilm- nnd Schallpsat-tenrubrifeil, Neuigkeiten, Kritiken nnd eine Briefkastenecke. Probenummer über Wunsch dilrch die Administration der ..??s!^'oivelt", '?^ien Pestalozzsgasse i?, erhältlich. Natlonaltheater in Maribor Re»ertoiri: Sreitag, 3. November: «eschiossen. Samstag, 4. Norelnber um 30 Uhr' „Pop eira und Pop Spira" Erstaufführuug. Aus m Svangelisches. Sonntag, den 5. wird der Gemeindegottesdienst nm halb 19 Uhr fhalb 7 Uhr abends) im meindesaale stattfinden. Der KindergotteS^ dienist entfällt. m. Der l5. Jahrestag der Vriindung unserer Kriegsmarine wird auch bei uns festlich begangell ll)erden. AuS diesem Anlaß findet S a m s t a g, den 4. d. um A) Uhr iln großen Saal des „Narodni dom" eine Marinefeier statt, deren Programm eill Vor trag Über die Entwicklung lind Bedeutung un'erer Marine, ferner Lieder- und Mnsik-vortrage sowie freie Unterballunli mit Tanz aussüsleil wird. Der Eintritt ist frei. nl. Morgen. SamStag. le^ter Anmeldnngs tag für den Sonderzng nach Prag. Wie be richtet, rcranstaltet das Reisebüro „Putnik" gemeinsam mit der ?»ug>.^sl>iinisl'l^'t'cbechosla-wakischen Lisia. dem El-portfi^rdeluugsinsti. tut und dein Bcograder Rundfunk eine Exkursion nach Prag, molvi ein Sonder^ig abgefertigt wird^ ^asn't'rei.-: beträgt non .V^ar'bor. non v'i' d'',- abfährt, 750 in der dritten und 1000 Dinar der interessante Mitteisullg'N iiber ^urge-njev und die rnssische Ges?!?sch0jt liiachell wird. IN. Für de» Autobn«l. Anmelditi'gen sind unverzüglich an das Reisebüro „Putnik" zu richten. ln. Bortrag stir «emerbetreidende. Der Verein der ingoslawischen Geiverl'etreiben-den teilt mit, ^ß Sonntag, den ü. d. uin Uhr der Vortrag über das neue Geu'ecbe-gesetzt fortgesetzt wird. Der Bortrag sindet im ?c.al der Gambrinushalle statt. IN. Volksbewegung. Die Mariborer Pfarr-sprengeln weisen iul Oktober die Geburtenziffer 106 aus n. zlv. waren es 47 Knaben und 5,9 Mädchen. In derselben Zeit wurden 67 Sterbefälle verzeichnet; gestorben sind 35 Mällller nnd 32 Frauen. Eheschließungen! gab ev "2. Die meisten Geburten l7S) wurden in der Dompfarre gebiicht. in der Mag-dal^'nenl'si^rre war dagegen die Sterbeziffer (45) aln.höchsten, während in der Franzis- p. Evangelisches. Soniltag. dell ü. d. M. 'Ulrd um 10 Uhr vornlitt^ig,, ein ^'iesorma-tions.Teilgottesdienst und uni II Uhr ein >1 llliderget tesdicnst si ttii n deil. p. Bizebanns Dr. Pirkmascr und Konservator Dr. Stele - (Ehrenmitglieder des Museumvereines. Ill der am vergangene»! Dienstag stnttgcfundenen aus;<.'rordent'liche»l Vollversammlung des Mujeninvereilles lvur den der Vizebanus Herr Dr. Pirkma -j e r ulld der ldonservator des LandeSuiil-seums ill Ljubljaila Herr Dr. S t e l e für ihre großen Verdienste am arcl)äologis6)ei.l und organisatorischeul G<'biete cilistimmig zu Ehrcninitglicderu ernaunt. Der Museu», verein zählt gegenwärtig elf lebende Ehr'n-lnitglieder. P Vorsicht mit Schietzwafsen! Ill Hajdina lvnrde die Taglöhnerin Rosalie Le-toltsa das Opfer einer unüerantwortlicheil ilnvorsichtigkeit. Der Arbeiter Fran,; Antl'-niö fchictte sich llümlich an, iln Hof mit eiller Pistole nach Katzen zu schießen. .Hiebei verfehlte er das Ziel und das Unglück wollte es, daß die Kugel daS Mädchen in den iikopf traf. In le^nsgefährlick)ein Zustand wurde > Rosa Letonja«lns Krankenhaus überführt. I Professor Piceard amerikanisch. Den berühmten,,Stratosphäreu-Prc'scss.)r" kennt jedes Kiild von unzähligen Bildern her. De^r schmale Kopf mit der auffallend liohen Stirn und deil lang il>allenden lehrtenkopf ivar auch fiir Karikaturen-zeichner ein lohnelldes Objekt. Die große Brille mußte ebenfalls auf jedem Bild verewigt lverden. Dieser Tage reiste Profesior Picrard llach den Vereinigten Staaten, wl> er in verschiedenen großen Städten Vorträge halten will. Bei seiner Alrkunft in Washington hätte man ihn beinahe nicht erkannt. Die Abgeordneten der Stadt, die den berühmten Gast feierlich begrüßen sollten. hielten gespallnt nach denl markante» Gelehrtenkopf Ausschau, den nlan doch unter keine,l Umständen übersehen konnte. Doch' iver beschreibt ihre Ueberraschung, als ein glattra-sicrtvr, gepflegt aussehender .Herr, den jeder für einen Anlerikaner halten würde, auf sie zutrat und sie mit launigen Worten fragte, ob sie etiva auf den Stratosphärenforscher warteten. Nach der ersten Verlegenheit begann der Redner mit der Begrüßungsansprache, die etwas stockend ausfiel, denn er konnte es noch immer nicht faffen, daß Professor Piccard sich Amerika zuliebe von seinen langen Locken und seiner Brille getrennt hatte. Molen werben schwindelfrei In England u>erdeil die Flugschüler in einem eigens dafiir konstruierten Apparat gegen die Luftkranll)eit widerstandsfähig ge-maM. diese Jahreszeit sehr wenig Nahrung. Sie können höchstens zwei Tage ohne Nahrung auskomme«, weniger kräftige Tierchen gehen schon nach einem Hungertag zugrunde. Diese Vögel, die sich im Sommer dnrch die Ver» tilgung von Ungeziefer äusserst nützlich ma> chen, verdienen in besonderem Maße den Schnh der Menschen. Wenn man die Vögel an einen bestimmten Futterplatz gewöhnen will, so ist seht die Zeit gekommen, Futter-Häuschen zu bauen und Futter in geringen Mengen auszustreuen. Diese Häuschen soll.i' aber keine Prunkkästen sein, die kunstvoll wie winzige Bissen gebaut sind uud ihreu Zweck verfehlen, sondern einfach und praktisch uud ihre .Hauptaufgabe, das Futter vor Regen und Schnee zu schützen, in hervorragendem Mäste erfüllen. Das Dach muh nach alle« Seiten gut überstehen, so daß keine Feuchtigkeit an das Futter herankommt. Die Meisen bevorzugen auster ungesalzenem Sveck und Talg feingeschnittene Nüsse _ es können auch die billigen Erdnüsse sein — Hanfsamen, Sonnenblumenkerne und auch etwa) Mohn Man kann die Futlerbänschen so bauen, daß sie ringsherum geschlossen sind und nur unten eine Oeffnung aufweisen. Dadurch werden die Svatzen ferngehalten, die stets von oben anfliegen, während die Meisen von unten kommen. Ein Vogelhäuschen zu basteln, macht sehr viel Freude. Die Anschaffung des Vogelfutters verursacht nur geringe Kosten: nnd der Bogelfreund wird seinen Späh daran ba ben. die Tierchen, die sehr schnell zutraulich werden, aus nächster Mhe zu beobachtet!. Wirtschaftliche Rundschau Erziehung des Landwirts Viner der?»auptfehler unserrr Wirtsck)aft bostcht darin, da^ wir bisher zu wenig Gewicht auf die persönliche Trziehunq unserer Produ^^enten gelegt haben. Wohl bestcti-?u in allen Banaten Referenten für diese Z.riccke, aber sie verfügen nicht über.^ie nötigen Are ditc, in zahlreichen Fällen auch nicht über die nvtige Initiative, um den Bauer an Ort und stelle über t>le s^ehler und Nachteile seiner Wirt'chaftsmethi>den aufzuklären. Mit der reisenden landwirtschaftlichen ?lusstcllunli ivurde der Versuch gemacht, der bl'eiten Masse ein Bild der richtigen Wirt-s.haft und ihrer Möglichkeiten zu geben. B.tas diese Aii^teslnng ^zeigte, war so anster-ordentlich, daß lie auch Nichtfachlente in ihren Pann zc'g. Man bekam den (!^indrnrk einer ganz besonders gut durchdachten und li^giich entwickelten Crzichungöinetf>ode, die auf den ?m»es sehr Hunstig wirke-? müstte. 7urch die Tatsa^.e aber, daf^ der „blaue in den einzelnen .^'anptorten nur eine sehr begrenzte ^^^eit hielt und die Viuern ni6)t genügend l^ele^^enheit hatten, iille die an'jivnoniiuencn (lin^rürke anch festzuhalten, nnls^lc der (5ffest in zahlreichen ?^cillen ans ..?ensatil^''n" reduziert werden. Ter Agrar-prodlizent konnte nieitau'? nicht all dcis erfassen. ivas fi'lr ilitt unliedingt notwendig wäre, ^r konnte in dieser knrzen Zeit nn-niöglich für die Dauer iiberzeugt wcrden. Man kann sienan zwei Arten vvn Aarar-Prodnzenten unterscheiden. Tie Masse 'st Nock) konservativ, neuen Eindri'icken s1il.icr zugänglich und niisttni»l>ch. Ein gliikllicber-weiie nicht kleiner Teil nn'erer '^anern-schttst macht alvr schon seit vielen Jahren Ration!ilisiernngsverstt.1s?e und hat dabei schon lehr schöne (s'rfulge erzielt. Tie'e „Äuüerbinlern" konnten au.^ der ri'iseu^en '>?lnvst's'!sttng viel gewinnen, -ie besitzen bereit'? die niNige Initiative nnd benöti^K'n keinen Anstost nn'br. ?I'ilr sie ist e^ wichtig, (?rfahrnngsssit^e kennen zn ler^ neu, nin selbst ^^rvtnmeri, und Dehlern an^:^ drnl Wege gelten zu köln,en. Tie grosse Masse ober, nnd hiozu zählen jene primiti-nen Bl'iil''.'n, deren ?^i.'den-- nnd 'Lrodnk-tionsbearbeitnng noch sehr lange nicht anS' reicht, nni auch nnr einen Teil der .^apa^i-tät anüzunüt^en, sind nt'ch wie vor wenig-überzellgt. Ter Uuistond, dos; si.b ilne Ar-beit'n'eise vom llrahnen her nei-erb^ hat und sie dat'ei ern^lliren konnte, stellt eine starke Ab.ochr gcge>i ?(euer>ingen dar. Troftden: hi^rt man immer wieder Wun-^che NN'? Panerirkreisen: ,^??ir wollen, das; umn nnS zeigt, wie wir es besser machen Iiultnrchronik Veter Xfchaikows?« 1 seinem 4ft. Todestag «m «. Nv' eiuber. ^ ^liiemand auf dem Hiittenwerk Wottluik im rnssischeu t^ouvernement Perni am Ural hätte ahnen können, bas^ stch der dort am 2.',. Dezember 184V geborene Peter Tschai kow s ky einmal zu eimm hervorragenden Tonjchlipfer entwickeln werde. Den Cl-tern war zivm- seine besondere Zui.elgnng für die Musik bekannt, sie vermochten jedoch das Ausmaß der in ihrem Sohne schlummernden Kräfte in keiner Weise zu erkennen. So nimmt eS nicht Wunder, das; Peter einem soliden Broterwerb zugeführt n>erden sollte. Er studierte die Rechte und übernahm nach Ablegung der erforderli sien Pr-üfungen ein Amt im Iusttzministerium Drei Jahre lang hielt er eS in e»iefem '^^ernfe aus und miihtc sich ehrlich, den an ihn gestellten ?lnforderungen gerecht zu wer den, dennoch konnten ihn die Arbeitsweise und das Tlitigkeitsqebiet dnrchauS nicht befriedigen. Immer stärker suhlte er. wie wenig er zum Akten- nni) Büromenschen taugte, immer stärker brach gleichzeitig das Wnst lertum in ihm auf. Endlich zog Peter Dschaikowsky den entscheidenden Strich. Sechs Jahre laug besuchte er daS ^konler-vatorium in Pet^'rsbnrg nnd errang sich da-bei in einem Ausjchr^n den Preis für ki^nnen!" Es reicht nicht aus, :venu eine Ausstellung, und sei sie auch die beste, blitzartig an uns vorüberzieht. Wir brauchen lystematisSie und intensive Schulnng. Einzelne Expeditionen sind vor kurzer Zeit in die Provinz hinausgegangen, um den Bauern vorzufi'chren, wie m^n Obst verpacken und behandeln mus;, damit es auf den AuslandmKrkten Nbsaj^; findet. 3ic bekamen fast lüberall die gleiche Antwort: „Wie kiinnen wir denn wissen, wie »lan Obst rerpacken muf;, wie die Leute in Wien nnd Rom nnd in ^n andern .Hauptstädten Obst liebt',Es hat uns ja noch niemand dariiber etivas erzählt." Hier liegt das Gritndiibel, dem mit einer Organisation von Wanderlehrern aligchol-sen werden kann. Erst wenn es diesen gelungen ist, da? (^ros der Banern zn einer modernen Arl'eitswcifc zu erziehen, dann können auch groftangelegte Wänderausstel-lnngen ihren vollen Zweck erreickien. Vis dahin ioerden sio scl?r interesslinte Obi^kt-sein, die von den ?lmbitionen und dem ?^lei-s;e der Unternehmer sprechen, es hilft aber n>enig, nienn Musterschweiue gezeigt ^verde», wenn den Bauern nicht anch gepredigt wird, wo nnd wie sie solche Min'ters.hweine zt'lchten können. Es reicht nicht aus. wenn der Bauer schön gepackte, herrlickx' A-'vfel sieht, n'enn ihm nicht gleichzeitig erklärt wird, anf n>el.che Weise er den Apfel zn ernten, zn sortieren, zu lagern und M »lacken hat. Die jener Bmiern, die das nkcht nnssen, ist noch viel zn gros;, niögen sich anch bisher zalilreiche '-.^anern. Organisationen, (Genossenschaften nnd Institutionen .'.efnn-den haben, deren ?srl'eit musterhaft ist. Tie ,^alil der Bauern, die ihren oder Bezirtsökononien nicht kennen, ist über ons gros;. Tie ,^ahl der Batterie, die ans Unwissenheit, falsclieui '^ti'lz eder ans ver--sönlirsirn (^ri'nden biober vermieden haben, ^liatscl'loge einzuholen, ist ebenfalls gros;. Toher liegt die beste ^^oiiniii darin, »'''as; di'r Wanderlehrer zilni Voner lieht nnd ihn ans seiner eigenen Tonmn«' initeviveist und dabei ale-ch^eitg anch in praktischer Meise t'N^ terrichtet. — Aaflreber Leder-und DärmemarN Di<' .^''anplsaison in d<'r Lederbranche hat begoinien. Tie Nanslente aus der Provinz, die Fabrikanten nnd Schnhinavächere Ware kleinerer Dimensionen handelt, die s^hr schwer anzubringen ist, u>ährend die Fabriken nur gute Ware suchen uud sie auch gut bezahlen. Kalbshäute mit Kopf und Füssen stellen sich auf l5 bis 16, ohne Extremitäten auf 17. bis 18 Dinar je L^tilogramm. Die in den nächsten Tagen stattfindende Auktion der Fleis6)ergenossenschaft diirste eine neue PreiSsteigernng bewirken, da das Interesse geradezu stürmisch ist. Schaffelle erzielen 17. bis 18, Lammfelle 18 bis 22 Tinar je Stiit-k, während Ziegen feile nnter 25 bis .^0 Dinar se SWck nicht zn haben sind. Pferdehäute werden nm iX) bis llX) Dinar je Stück gehandelt. Trockene dünne Nindsdär m e kosten t;0 bis.65 Para je Meter, gesalzene breite Rindsdärme 3,25, niittlere 2.5)0. enge 0.75 je Meter, 5chweinsdärme Original 0.75, breit 0.15. mittel 0.s»0, eng 0.75 Tiimr je Meter, Schasseitlinge 0 bis 11 Dinar t<' 3tnck je nach Diniension. Anch Leder hat jetU eine sehr günstige Marktlage, da die Nachfrage sehr rege ist. Tic Preise sind sehr fest und anch der Zah-lnngWertehr ist günstiger. Leider interessieren si6> die inländischen Käufer nnr für billigere Oberleder nnd.Krilpons, wälirend die bessere Ware ins Anslani) wai^d^'rt besonders viel werden jetzt anch 5>älse nnd Nand-stncke verkanft. Im allgeineinen ist man mit dein VegilNl der .?>erbslsaison sehr zufrieden nnd hofft, das; die heurigen l^eschäfte den vorjährigen starken Ansfall wettmachen n^er-den. Hopsenmarkt. Iin S a nntal voll^ zieht sich der Ankauf bei rnhiger Tei!denz nach N'ie vor zu Preisen zwischen s''0 und Tinar pro ^lilo. In 5 a a z ist die Tendenz ebenfalls rnhig. Tie Preislage ist unverändert. sitleinere Partien werden zu Preisen zwischen 1700 nnd 21.50 Kronen pro 50 kg gehandelt. Mr erstklassig' Ware ioerd.n selten etwas höhere Preise b^ivilii^t. X Berjährunzösristcn bei ucrnw^chscln. Tic Verordnung nL'er die Verlängerung der Driften beinl Einklagen von '^^anernire''''!'ln vom 18. Mai lft.'M schreibt vor, sias« die Verjährung auch dadurch nnterbre.h'n wird, wenn der Wechselb^siNer lei deni zi'sr'""d!-gen (^^ericht seine Wech>elfo>der>lng anmeldet und binnen eii?es Jahres noch deni Inkrafttreten der Verordnnng die ^Uag.' einbringt. Diese Vorschrift wni'de von den lv.e-richteu verschiedeit ausgelegt, was ?>en Instizntinifter rieranlaßte, voin .>tcisso!ions-hof diesbezüglich eine massgebende Ans-legnng die'er Vorschrift einzilholen. Ter jfassationcir'f brachte eine Ents5>eidung. laut der die Gerichte nicht gehalten sin.d, bei der Einbringnng solcher Anmeldinigen zn beurteilen, ob dieie Anmeldnngen eine Un-tcrbix!chung der Verjährnngsfriften nach sich ziehen, fondern sie hoben fie blos; in das Verzeichnis der Annleldnngen einzntraslen. ?>ie Frage, ob die Anmeldung eine Unterbrechung der Verjährungsfrist nach sicb zieht, hat das (Bericht erst dann zu treffen, lvenn der Prozcs; im Sinne des § 1 der erwähnten Verordnung eingeleitet wird. X Im jugoslawischen Außenhandel neh-lneu einige Nachbarn nach wie vor die ersten Stellen ein. Ii« Export steht an erster Stelle Italien, das in den verflossenen neutt Monaten d. I. von uns Waren im Werte von 533.1 Millionen Dinar (23.30"'» der ^samtaussuhr) bezogen hat. Es folgen Oesterreich mit 520.2 (23.13«/«), Deutschland ulit 322.4 t14.09"/o) und die Tschechoslowakei mit 152.7 (0.07"/«) Millioiten Dinar. Was die E i n f u h r betrifft, steht auc^> hier Italien mit 320.6 Millionen Dinar (I5.88«/n der t^esamteinfuhr) an erster Stelle. Dann kommen Oesterreich niit 3Ä'.l (!5.71''/s.), Deutschland mit 271.1 (13.07»'..) nnd die Tschechoslowakei mit 25^6.1 (12.31"/^) Millionen Dinar. Man sieht daraus, das; di«: erwähnten vier Länder in unserem Export wie iin Import dieselben Stellen einnehmen. Während Italien, Oesterreich und Deutschland UNI 7.42, 7.42 uttd 1.02 Ware» ntehr von uns bezoxien, als wir von ihnen, ist der iugoslawische Haudel mit der Tschechoslowakei Passiv und überstieg nt d<'n ersten nenn Monaten d. I. die Einluhr utn 5.67"'» die Ansfuhr. Es werden Anstrengungen gemacht werden müssen, um hier die starke Spantiung etwas auszngleick)en. X Warenverkehr mit der Schweiz. Im Monate September d. I. bezog nach Berner Taten die Schweiz von Jugoslawinii 51.777 Liter (betränke und kl.950 Meterzentner an derer Waren, zusammen iiu Werte von 1,388.141 Franken ( im vorangegangenen ?)!onat Augnst 045.042). Dagegen lieferte die SchNKiz im gleichen Monat 152 Stück Vieh, 170.'i Uhren uud 1.500 Meterzentner andere Waren iin Gesaintbetrag von ('»03.0.42 (4I0.20li) Franke». Die lvefamteinfuhr bzw. -ausfuhr der Schweiz bezifserte sich iin 5ep-teuiber ans 135,184.230 bzw. 71,44S.^.'^2 l.ine ^>lantale iiber Schillers „Frende, s.chö-uer . Götterfunken". Dieser Erfolg lies; aufl)orcsM. Bcild schon ülc'.'trnq man Tü.l'iifo'usfv dos Antt eines 'Tbeorie'.ehrcrs ant Konservatorinm in Mos kau. Von 1.M; bi? 1877 übte er es mit Hill gäbe aus. sah sich dann al^er in die glüclli' che Lag^ verseht, nur seiner Mnse leiien zn dünen. In Pelersbnrg machte er sich seßhaft. von dort unternahm er oft größere Reisen ins Ausland. Seine ?kttn! sahii dnr.ch Teutschland im Iahrv 1887 glich dabei ei^ nem Trinmphzli^. Uebcrall, wo er vernvilte und Konzerte gab, wurde Tschoikon>skt, glän zcnd gefeiert. D'ese außerordenilichen Erfolge bewogen den russisck>en Kaiser, dem Ersten Komponisten seine? Reiches ein groß-.iügig l^emesseueS Iahresgehalt anszusetvn. Peter Tschaikon'skt, aber rernwchte sich der Ehrungen und .?>uldignngen nicht nehr lange zu erfreuen. Mitten im außerordentlich arbeitsreichen Wirken erkrankte er 18!»3 an der dnumls in Rußland v'iitenden '.Cholera. Di-'-se snrchtbare l^eißel der Menschheit, die allem Kiwnen der Mediziner höhnte und in Deutschland u. a. einen .?>egel nnd einen Kvulbach dahinraffte, erkor sich ain 0. November auch Tschaikowsky. Das Werk des Mnftlcrs ist nicht so typisch russisch wie das der jnngrnssisckien Schuile seiner Zelt. Er war iin l^egensat, zu ihr nicht von dem l^edanken nationaler Ausschließlichkeit beseelt, sondern ließ das Schöne und Edle, das die deutschen Roman tiker geschaffen haben, frendig auf sich einwirken. Auch dem Schaffen der Fran^^osen ver'chloß er sich nicht. Dennoch wurde Tschai kon>slii dem l^^eiste der .?>eimat nicht untren. Die srentden Einflüsse führten lediglich da-zn, daß er das Sinnenfrendige, daa l^Zeist-nnd '^^erzengewinnende bevorzusite gegenüber dem l^rnblerisch-Tiefsinnigen. ohne hierbei in das Modisch-Seichte zu verzollen. Zo zeigte er sich selbst in den nvniger beden tenden Würfen als Tonknnstler von feinen? l^eschmack und eigener Prägung, verriet iui Streben nach Vielseitigkeit das Wollen seines küustleri'chen >>ochflnge'^. Mit den R»is-sen seiner Zeit teilte er nnr die Neilinng zu starker Instruincutation, seinem Wesen nach ist er eine weiche lvriscl'e Natnr, deren Stärke — wie bei Zcbnmann — im »lenre-ha^ten Detail liegt. Viele Werke Tschaikon'skys vermochten große, auch heute noch wirksame Erfolge zn erringen. So haben die dentschen >Unzert^ sängerinnen seineui Mignonlic'd l„Nur wer die Sehnsncht kel,nt") sclion Jahrzehnte hin-dnrch verdiente Anfnierksatnkeit gezeig! Die Pianisten' spielen sein reizvolles „Lied ohne Worte" nnd das B-Moll-Konzert noch immer mit besonderer Vorliebe. Anf dem Repertoire der Viollnoirtnosen steht nach wie vor sein Konzert in D-Dur. das sich durch edle Kantilenen nnd dankbare Posia' gen anszeichnet. Von den ^'ainnierunisikern wird das B-Dur-Streichquartett besonders gejchätzt. Ungenlein frnchtbar war Tschaitow'tv anch als Orclu'sterkoniponist. Die^ Onvertü-l'en „Romeo und Julia", ..Moskau 1812" sonne sechs Sinfonien legen Zengn^s da^on ab. Allerding^> zcigt sich hier noch am ehesten seine Tchwäche. Tsämikonntv war gewohnt, rasch zn prcdnzieren. Filr dos nachträgliche Durchfeilen konnte er sich incht er-N'ärmen. So aber kam es, das; sich .nanch Minderwertiges in seilte ^loni-'esitionen ein geschlichen hat. Vor allem seine Opern enthalten Strecken beschonlichen Ergehens in gleichgültigen Phrasen und formalistischnl Wendlingen. Andererseit'? fehlt es ihnen nl.cht an an-nintisien nnd effektvollen Szenen, n'ie sie z. B. das Schiif.'rspiel oder das ers'l>"ittern'' de Nachterlebnis im Ziunner der t^^räsin nnd das hrchdralnatische Schlns',bild in „Pialle Tou'e" darstellen> Ebenfalls eine Novelle Puschkins hat die !n Tenlschl.ind sie-kannteste Oper Ts.-ba!kon'stns „Engen One-gin" zin' Grundlage^ deren ^^^öhepintkt ^ dic Tnells^ene nnd der voi« Leidens.'baft dnrchgliihte Zchlnß — ihre Wirkung nie verfehlen. Tie Versnckn', anch „Mazevva", „Wosevod", ..Oprit'chnik". „Vaknla. der ?chinied", ' ..Tie Innc-iuortetten, mit mancliein Lied nnd mit „k^i>gen One-gin" wird Tsch-lit'ivsly alle Mnsitsrennde j noch lange erfreuen. SamStäg, Kn 4. swvrmi^r IM/ ^M!7nb'k'rl'r'''^c'irnng'' Franken. Jugoslawien ist somit an der schwei zerischcn Einfuhr mit 1.02«/» und der Aussuhr mit 0.97°/a beteiligt, steht somit an »5. bzw. A). Stelle von ü4 Staaten, mit denen die «chlveiz im .Handelsverkehr steht. Jugoslawiens .Handelsbilanz verbesserte sich durch den Warenverkehr init der Schweiz im lTop-t^nib-er um 724.499 Jrankon. X Arbeitsvergebung. Am 30. d. wird in der Rcchnunq'?aki!cllunc^ des bischöflichen Ordinariats w Djakovo die schriftliche An-«wtvcrsteigerung für die Uebernahme ver ZteinnK'tzarbeiten an der dortigen Kathedrale abgehalten werden. Interessenten wol-leu »ich an dic' Handelskammer in Liubljana werden. X Tenlung der Personentarife aus ben Ts?i!.'cho's?wakiichen Blihilen. Mil Neujahr tvitl all d<'n tschechoslowakischen Staatsbahnen im Reisend'.'nrerkehr eine Tarifreform pin, die geq^'nütier den bich^'riqen Sähen eine bedeutende Senkung mit sich brin-ft. Tie ^reisseilkllnq bewegt sich bei Personen-zi'isicn in der 3. Klasse zwischen 6 und ZO"',», bei Sri'iu'sszüqen beträtet di^s'.'llv sogar ein volles Tritiel. T'ie Sätze für die Perio-nen^U(?öklasse sind nm W (bisher 59). in d,'r I. Ülasse daliegen um 1nung „.Hilss'prache" andeutet, beabsichtigt E'Peranto keineswegs etwa als (Ersatz der nationalen Svrachen aufzutreten, bzw. dieselben gar zu verdrängen; ganz im c^genteil: Esperanto will lediglich als ?ierständiguns!sttiittel dort ein' jpringen, wo man im internationalen Ber-lehr lnit seinen sonstigen (nationalen) -prachkenntnissen nicht mehr weiter kann; und da^^ diirkte wobl ö^ter vorkommen als einem lieb ist. (5s ^oll sich sog-ar schon ereig-i»et haben, das; man bei internationalen ^aclikonserenzen (ohne Esperanto) infolge Sprachschimerigkeiten der nationalen Vertreter manchmal nicht über die ersten An» sänge der Verhandlungen binau'?kam. ja sich nicht einmal darüber einig werden konnte, ivelche^^ Jdioin man als PerhandlungZ-' spräche wählen sollte. So in>»s^ten dann Ve-rufodolinetscher uerniitteln. Und dab''i >va-ren doch die betreffenden Delegierten selbst gewist voin aiifrichtiasten Willen l-e5eclt, ihrer Sache zu dienen, deretwegen sie entsandt ivaren Um nneviel rerwickelter mü'sen ^ann die Dinge iverden, wenn neben sachlichen .^Hindernissen noch andere S.chwierigk.'iten austanchen, wie sie dil'' die (siiersncht der Nationalsprachen, sich geltend zn iuachen. nnverme'dlich sind '^''ier will nun Ekperaii'^ to einsetzen, Uin als neiitrile.^ i- gnngsmittel den Streit von vornherein aus zuschalten, ivozu es am besten befähigt ist, weil es durch seinen internationalen Charakter eigentlich dic Sprache aller ist. Dabei ist, wie die alljährlich stattfindenden Esperanto-Weltkongresse glmizend betveifen, die Verständigung zwischen Angehörigen der verschiedenen Nationen vermittels des (5spe ranto so glatt, dak man absolut den Eindruck hat, es mit einer Tagung von Angehörigen eines einzigen Volkes zu tun zu haben. Solche Perstnndigungswunder erzielt Esperanto, abgesehen von i'einer angenehmen. für alle Zungen der Welt Praktikablen Ausspra.che, speziell durch feine leich^l^ Erlernbarkeit. die in der allgemeinen (^ang-barkeit fast aller seiner Wortstämme sowie seiner riesig einfachen (Grammatik begründet ist. Da E'perailto ja international .lel'rancht werden soll uit^ gebraucht ivird, gilt für dic Auswahl seiner Wortsti'.inme als oberstes (^ebot: möglichst viele, international bekann te Wörter, bzw. Wortwurzeln, die uns alc sogenannte .,??remdworter" gelte,?, es aber iin (5'neranto natürlich nicht mehr sind. Dabei sind die bik's'erigen Kultursprachen mit ihren Wortstämmen in dein Mas^e vertreten. in n^lchem sie der Weltkultur gedient nnd aisf deren Sprachschatz eingewirkt haben. Netliraeulüs', ntus^ das prozentnesle ^-l^erhaltnis ungleich sein, jediich j^^de '-liölkergrnppe iin ^^anie der .^eit die lichke't, dnrch seine MÜa-beit an der Welt-tultnr eben die'er ttene I<'een uiiv dainit aiiel) neue s^'rachsiche Äusdri'!ck<' ;n geben, d'e daiin auch ins (''i^erant«) cinsl-'^'N'.iiiiini.ii n'erde»!. z N^i'ne» 'in- nene (^rfindunitn u. vgl. Wo für bereits existierende Ideen keine international gangbaren (gemeinsamen) Wortwurzeln vorhanden waren, berücksichtigte der Erfinder des Esperanto bald diese, bald jene Sprachengruppe, immer die geeignetsten Wortstäinme heraussuchend. Wer aber nun dächte, dast der Wert schätz des Esperanto deshalb ein grosses Kunterbnnt v,in verschiedenen Rechtschreibungen sei^ niürde sich in einem gewaltigen Irrtum befinden, denn die Esperanto-Rechtschreibung ist äußerst einfach, da im Wesentlichen nach der Regel vorgegangen wird: „Schreik'e, ivie du sprichst, bzw. ivrich^, wie du schreibst!" Auch die weitere W>.^rt-bildnng sAbl<'itil>ig) rerfolgt ähiiliche (^rundsäj^' der Nentri^lität und Ein^achh"it nnd 'chasst mit nerhältnismäßist nienigen .Hilfsmitteln ein wunderbar logisches Sprachgesiige, n^elches allen Anforderiingen vollauf gen'achsen ist. Esperanto ist angesichts des Unntandes, daft es gennsser'.n.is',cn alle übrigen Sprachen als (^rnn>>lage hat, keine eigentl'^ch „ki'instliche" Sprache, son-dern ist im l^elnanche ebenso lcl>end!,'> irie die übrigen „'ebenden" Sprachen; dabei ist es infolge der Veioiiderheit s ines St?steliis vollkomiiien iell'ständig und auch eutun.s-lungssähia, inlnier iialürlich nnr iin Nah-inen leilier loi-.isch-einsachen Prinzipien. Abgesehen vvii den Weltkongressen, lael-ls.e wir schi'n enuäbnt bal'en. wird Esperanto auch staust schon viel mehr, als ntan ge U'öhnlich anniuimt, Pralti'ch veru>eildet. (5s sind nicht iittr d'inzelpersoiieii niid Private ^. seiidcrn l'ilch eine Neilie von aintijchen ^tellc'n dei '.'er'chiedcnsten :?än' der, ivelche die Brauchbarkeit des Esperanto erkannt haben und es z. V. in der Korrespondenz mit großem Niihen verwenden. Esperanto wird in allen .^tultiirstaalen molil wollend gefordert, allenthalben erislieren Elperantovereine nnd auch osfizielle (5've» ranto-,^nltitute, in vielen ^'.".n^erii ist ranto teils oerbiiidlich, teils nnnerb^isl^ik, so^ar in den Lehrplan verschiedener len ausgenominen, da es bei seiner lei'bten ürlernl'arkeit die Schüler selbst in den untersten stufen Nicht ln'lastet und dnrch iei^ie st^Igeinäsze (^raminatik als Vorstndinm für die nieitaiis komplizierteren Ncitionaliura-chen verneildet 'rerden k^inn. Wer C-sP^'reiN' to lernt, kai'n sich daniit ans',erd.''M cinei? angen'hiiie, dabei billigen 5?eitvert''''ib s-chai sei?, welcher ('eioiiders dadnrch ge>^'ü,-zt wird, das; der "^^etresfende inele literarische Produkte srein>>r Völker niimittelbar le'en kann: eine Menqc nu'rtvoller 'Pnblilati''nen erscheinen n^iinl'ch al."^ Originys nl'er als giite Ueberielniiigen im Eiperantl^, lvot'eaen lnan eine Ilebersetnniq in der eigi'nen verspräche sansi'c' oder iibers^.ii'vt n'cht be« lomnien laitn. » '^'lii.-l) iN.' a r i (, o r ist schon seit sc«st Ialircu iu der (^'iperaiitebeioeai'na inchf nn Iel)ter stelle t.'il l's. Allsährlich sinden (5've-rcintokiirse stalt diessäbrige .^iirs (ersts» ilnterrichti'itnil.de^ beginnt am ').'i'ons0!i. d?n <». .»c'o^'eiiilier 'un halb lNi'- in der gerichiile l^aiikarsei'a nlica ((5 ziqniig go'.'a iiliea 1! durch die H'-fi-ännse'». n'!'sesl''t auch ..laiimeldinigen cntgegengelie!nn-.e.n N'^'vdeii. Dreimal .,Ztlc?,iil>' brin^it drei nichtige !.!>^inpse deren ')ll's^^ang fiiv die weitere der 'v>^ingordn>l>^g in ganz l'ei'-.iiöereui ))ü>sze besNmn'end Ist. An der T'il'esie»'pitiele babeit bis'anq ..M a r i b o r" und e l e z n i k a r" bestritten. ..Maribor" verlor be'de ^viele. ines)i-?'.id die Ei'eu-babner deiinoch zwei Punlte ins '1?eine bringen konnten. „N a p i d" griff nur eintnal in die Ereiginsse ein. innb.te aber beide Punkte dem (Gegner überlassen. . ..Ruvlv qc>ic» ..Cclj!^" unh >e» „Hclme?" Die ^tenstellaiion :st i'.nni^ derart ver-'lu>v>.'n, dasi 'nan lii>m '.'tiifs.l'Ins^ i'ib^r diel iliig der ^a^elle ain nächsi.'n '^''-niiag' tl'beil kaan. ..t''a'evrc" lie.^: i'-.eit i!i "^ührung, näl-erii üch ilnii rech: be-den'.l'ch ../i.liri'a" die lvit^e.» siischge-backeüeii '^^eltreier al'> nnd ^.'julnia-na. I^-ür l i r j i wird der soiiiitägige >ta!:n'f eeg-'n e s e ^ n i a r" der Peiis stein sein ('«elingt is?r beide Piiiskte aii sich zu briitgen, so wei'den ibr li^eitere El,aneen crn'achsen, irieder die iVieisterschakt zurückzuerobern. Auch „?.e!ez'ii5ar" hat es not,' 'ein Punkteveriuögeu.'.u erhöhen, um inenig sten-^ in die Mitt!gr'knne norzndr'ni'^en In Aktion treten ?onntag alk?s' „M a- i b o r" ltn^> „R a i d", die Erst^s^ifier^ ten der vorstlhrigen '???eist'.'l!eli.^st. „Rapid" kämpft in E esse nnd besitzt wobs -lenü-gend El'aneen, die ersten Punkte an sich zii briiicien Nicht i^?eniaer (5^an-en müssen di'in ?S^. „Maribor" eingeranmt iverden. der in L'nl'ljaita geaei? em e s" anzutreten bat. — eiki s? l^tL2 lilecti! (les : Die sonntSqige Liqarunde bringt drei Spiele u zw. steheu sich in Beograd ,.Jl»go slavija" und die Osijeker „Slavija" gegen über, in ,'Zagreb sind „(5oneordia" itiid di^' Sarasevoer «Slavija^' die (Gegner nnd iil Novi Sad treffen „.Ha?>k" und „Vojvodina" aneinander. . Siegreicher Wiener FuftbaN. Wiens ??ußballer errangen am Allerbeiligentag wieder drei beachtenswerte Siege. In Paris siegte Wieu im Städtekampf gegen Paris mit 4:1 In Prag schlug „Austritt" die Präger ..Sparta" mit N:I uud iu Wien behielt „Rapid" über „Slavia" mit 8:3 die Ober Hand. : Perry siegt und verliert. Per«, besiudet sich gegenwärtig auf einer Tournee durch Neuseelaud. Neberraschend verlor der Eug» läuder gegeu Malfrot, mit 4:(;, 4:9, revan chierte sich aber bereits in einer zweiten .Ä^onknrrenz, indem er den Neuseeländer ntil 9:1. 9:l abfertigte. : Earnera wieder nach Amerika. Wie auS Rom gemeldet wird, wird Earnera ani Anfang des neueu Jahres wieder uach Amerika gehen Der Italiener, der in Hollywood bereits in einem ^ilm „Der Boxer und die ?ndv" mitwirkte, hat ieiu einen ueuen ^ilm tontralt von der Meti^? l^^oldui'in (5o. er» l)alten. Im Borring wird Earnera bekannt- lich vorlänfic^ nnr zu ^ckai'.käiiipsen erichei-ueu, da er eiue Verteidigung de«? Weltmei-stertiiels nicht vor den? ^ominer des nöch^ sten Jahres vorzunebnten qi'denkl : Ntiszlein un> Ko/elnh in Siidamerika geschlagen. Nüstlein nnd ^arel Ko^.elnli erö's-netetl ihre Südamerik<7-Tonrnee nnt Nieder' lagen Nüs^lein verlor aeaen ^-rederieo ^^a-eondi li:9, 4:9, 4:9 uud gegen Pinn ,'^acondi 9:9, 4:9 7:9. ^arel ^o?elnb gab das Spiel gegen ^ederiro ?^atondi beim Stande 4:9. 2:9, .'z:4 auf. : Polens Tennis-Rangliste wird von Tlo ezvnski angeführt. .Hinter ibni stellen .Hebda. Wittmann, Stolarow. M. Stolarow nnd Warminski. Bei den Danien itiuiint Jedrze^ jowska den ersten Platz ein. : Beeeali prophezeit 1:4»» und Als l'ei den Olyntvi'chen Spielen in ^>.'os Angeles in? Vorjabre au^ allen Sportaebie-ten hervorri'ieilde i^eistuligen und neue Ne-torde erzielt ivurden. da glaubte mau. das; ilnten eine zieinlich lange ^»'ebensdauer b<'-schiedeu sein würde, wareu sie doch im Zsampf der Besten der Welt nnd unter deit denkbar zünftigsten Vorbedingungen znftan de gekommen. Jnztv!s.1>en bat es aber 'rotz-denl in einer Reil'^' .lon Di'»'^^sin,'n 'v^'itere ^'eistnugssteigevungeu »nd Vi'rbes'evi" n von Rekorden gegeben, eine Tatsache, die ^eit dafür erbringt, dus; die HöM- grenzen Nlif sperilichem ^'^ebiete ni-'-ch l.iii^'^e n'cht erreicht sind. Ans den ').'?itle!''tie-''..'u ii'zioischen die Nanien der Nnriiii, '^'r. Pcit'.er nnd ^-^adoninegne duvli den ^t.il'.e« ni'cheii Well»e'ordnninn ?uigi e c e a I i ab./xeli'st lnor^en. Die'er schlug die Weltelite in ^'os ".'lug'eles iin olvnipischen 'ta>iii.'f üler l.'>99 Meter überlegen in ?.^^i- tinten u d stellte in d'escm 7'>t^lire iie'.:e v'^'eltvekorde auf. Er bot dabei eine !'»lis'!no« nienale l''^leic?nttäs',igkeit der ^'ei'lnii'ien. die ihn znn, besten Mittelstreckler der Wel: loer -^en ließ, iind lmt den (Äpielpuiilt einer ^^'eistungesäkn'/keit lioch n!cht erreicht. li selbst ist in dieser.Hinncht seh,- ^'ioe'.>i'!'t-liesi, denn cr glanbt !>as>. er selli'l die Re» cords über und i''<0 Meter aus ^^.eit 'n vou 1:^8 und : 47 M'iniiteu beral'zii-dri'lcken verinag. : wrafström startet bei der Weltmeister» schaft? Ans Stoekb'-'sm wird gemeldet, das? bei den am 17. intd ^ebrunr in .^anmr stattfindendeit Welttneisterschasten im Her-renkiinstlaIlsen i'eben .^ikarl Schäfer, deni .'»Canadier Wilson und den? Ainerikaner Turner aitch noch Erweltnteister (^Zrasströn? starten werde : Sonntag .,Vde»weik"-Z^uch«!jagd. Die Jagdleitnng der soiintägigen Fuchsjagd teilt tnit. das, sich an der Jagd jeder ^lindfalner ohne Unterschied, ob er dein Verein cnige-hört oder nicht, teilnehnien kann, nnr !)at er sich um lialb 14 Uhr beini Jagdleiter im ^llubtiein, ..Stara pivarua" zu ,nelden Dies gilt auch fnr unterstützende nnd aiisiitienk'e Mitglieder. Nenngeld wird keines eingeho-ben. Nähere Informationen erteilt der ^nigd leiter Herr Restaurateur H a l b w i 1. Sollte ausgesprocheu schlechtes '^^^etler berr-scheu, so n^ird die Jagd soinie die Schlußnar-tie auf deu nächsten schönen Sonntag verlegt. Die Preisverteilung wird bei der „Z^ante Resi" ini idnilisch gelegenen ^'aznira vorgenommen. —- Treue Z^reundschaft. Juuge ?^ran: „Jeltt, wo (5niil und ich vrr-heiratet siud löirnten Sie nns dori, öfter.' besuchen. Herr >irause." Krause: ..Selir geru! Uin so nielir. alü' inir freunde mis ^i'>'''ketnooreu !)abeu, nns auch im Unglück nlÄt ^u verlassen." ,VariSio«r ZeVung' Zwmmer 2SK^ Camstax^, den 4. ^Zc'vemlic'r Hätt' ich dich nie gesehen! ROMAN VON ERICH EBENSTEIN (Ut$eferf$ufe twr C. Met«»««, Sltmflitjfittralc, Stuttgart.) 33 Ünfähig, dir Macht einer reinen, wahren Liebe zu ermessen, druchdrungen von der Ileberzeustlmg, dast wirklich ehrbare Frauen stets nur lan>sin>eilig auf Männer wirken rönnen, erblickte sie in Ilse keineswegs eine ernstli.-^' ^Nebenbuhlerin. 5ie hatte Bertlin^^S moralisierenden Ton, beslinders aber sein Bvi'treben, sie „zur Kinderfrau zu erniedrigen", so qrklndlich satt, das; sie heute s^anz gern zur Tcheidung bereit ^i>ar — selfkst lvenn Erich sich deshalb vorübergehend nut seinem Vater entzweite. Der alte L'l^>benwein wiii-de ja nicht ewig leben, und sein Erbrecht konnte Crich nicht verlieren, da Dorian, ganz Gelehrter, n^ed-er je willens noch sahig scnn wsirde, die Air,na ill-ernekimen. ?li sagte lie na^> einer langen Pause san-st: ,.I5) nmche dir keine Porwiirfe, ntein armer (lrick)! Da es so ist, uiüssen wir eben einen -trich unter die Vergan-genheit ziehen!" ,.^a, las^ uns in frieden scheiden, s^casa! Nnd trage mir nichts nach, wenn ich dir vielleicht heute weh getan habe!" „Nein, ich trage dir nicht^^ nach. Aber u>arum ^ s.ch^ideu? Tarf ich denn ni6)t wenigsten.? deine ^-reundin bleiben, seftt, U'o du dich doppelt i>ereiirsaint suhlen üiulU und so sebr einer teilnebutenden Seele bedarfst? Siel), wir haben uns doch im Grunde nichts (i^rnstliches vorzuwerfen. Ä^iszt du nickit, das', es erfahrungsgemäß die aufrichtigsten, dauerndsten Freundschaften zwischen Mann nnd Aeib sind, die auf der Grundlage idealer ^'iebe endstehen?" „Du ziirnft mir also nicht? Du wlirdest es wir klick» Äber dich gewinnen, mir Freun din zu bleiben?" „Ja — von ftanzom Herzen! Und wer iveiß vielleicht kann ich dir gerade als Freundin von Nutzen sein! Denn bin ja auch Ilses Freundin! Ihr Vertraueu gehört mir. Nienmud als ich kann so leicht beraus-lekoiumen, wie tief eiqentlick) ihre l>'>efi'lhle für Prstarini sind und welche Hofnungen mtd 'Absichten sich von bei^n Zeiten damit verbinden." ^'obemvein fühlte sich tief gerührt. (Eigentlich hatte er gerade Maja so viel <5^elmut und Selbstlosigkeit gar nicht zugetraut. Und dail lauschte er ihrer saufteit Ztiunue, die ihu zu trliiten suchte, iudem!sie versprach, sich geuauen Einblick in IlseS Gesiihl^zintand zu ^''erscl>affeu und sie vieslei6)t durch ernste '^Vorstellungen zur Besinnung zu bringen. Inzwlsäien hatte Ilse den kauiu begonnenen Tanz pli^t^li5) abgebrochen nnd sich ntit ihren? '^?nrtuer in einen Winkel zurükk-gezogeu. Vou dort spähten ihre ?lugen suchend uiu-her. Zie l)atte die beiden nu der Tür ^orhiu wohl l'emerkt und die Trägerin des grünen gleißenden Dominos nur zu gut erkannt. Nun waren sie verschwunden! Wohin? Die zornige Empörung, die sie bei der Entdeckung vor der Abfahrt aus der Villa Münzberg erfaßt hatte, war im Verlauf der letzten Stunden einer kläglichen zerrissenen Leelen-slimmung gewichen, die sie vergebens dnrck) Tekttrinken und geivaltsame Lustigkeit zu ilbertäuben versuchte. Jetzt flammte sie wieder auf. Man verschmähte es also, auf sie auch nur die geringste äussere Rücksicht zu nehmen! Diese Frau, die sich, wie Ilse durch Vistarini erfahren, heimlich und gogeu den Willen ihres Mannes vom Bett ihres kranken Kindes fortgestohlen hatte, nm nur sa die (^Gelegenheit zu einem Vergniigen nicht zu versäumen, besaß alio gar keine ^cliani niehr? Es genügte ihr nicht, dem (^)eliebten nahe zu sein, ihn sehen und sprechen zu ki^nnen im Lchut.z der andern und so ihrer verbrecherischen Lielie n'enigstens öus^erlich den Schein des Anstandes zu wahren? ^ie wollte ihn für sich allein haben, fern vou der (^eM-scs>aft, ungestört, wie sonst, wenn sie sich hier in der Försterei heimlich getrossen hatten! llnd nicht einmal darnn dachten sie, daß diecmal seine angetraute (^'.attin anwesend war, daß die '!-chinach, die sie ihr zitfügien, doppelt verletzen nlußtc! ^"^nnl ersten Mal erhob sich iu Ilse neben denr Schmerz des l^etrogenen Veibes auch der tro(uge Stolz der gekränkten Frau. (^s gibt (Grenzen, über die hinaus eine Frau — uud wäre sie noch so geduldig — nicht gehen kann, ohne ihre Selbstachtung zu verlieren. Vistarini, der nichts iah als has sprühende Feuer ihrer Ängeu, dereu Bläue die in- nere (5rreguug fast schwarz gefärbt hatte, sprach von seiuer Liebe. Daß sie schou beiiu ersteu Blick iii ihiu enl-slanden sei — damals in der Sic^isei.d V>.-r» ftellung _ und seither niit elenieutaver ("'Gewalt Besit.^ vou ihni ergriffen habe! ?as; iie sei» Schicksal sei und er sterben werde, n'enu es ihm nicht gelinge, sie zu erringen. (^r sprach mit der Leidenschr ncich v^oeöiua nb!>ch- ' tZsto'i rende Wagen entfällt ausser am Stimstag lns auf iveiteres. Mit grösz^rcr Bareinlage wim-jche lommerzieNe Bejchästigung bei gutem .'i.vrlrdelsuiuern.'h M W« (Riesling), niehrere .t>cilbcn, mon gegen prima Sicl)'rt)äft mit lO.ltW Din. wird 5 uno ti Dinar ttirar, Ev. P«ler bei Maribor. MarkeN'Albums, kompl. Ausga-gesllcht, event. g<'gen Äer- be, joj>l neu l>erau>^^0!ie!ien. E^'hr zinsun^ gegen Sicherste'^lnng. praktisch, erstilassige izearbeitung l^sl. ,^usckiriften unter „(Lut- nnd Ausarbeitung. Albums si^r siehend" an die Pem'. 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Ich verkünde, daß folgende zwei Personen miteinander eine Ehe eingehen wollen, nnd zwar: Ciliak Alexander, verwitwet, Kaffeehauspächter, r.-kath., geboren am 30. August 1885 in Wien, wohnhaft Oberberg« Hisens'adt 112, Sohn der weil. Ciliak Eduard und weil. geb. Rek Maria. — Völker Martina, verwitwet, Haushälterin, r.-kath., geboren 30. Dezember 1886 in Maribor, wohnhaft in Oberberg-Elsensladt 142. l ocluer des weil. Völker Johann und geb. Jurkowitseh Anna. Wer von irgend einem gesetzlichen Hindernis oder einem, die freie Einwilligung ausschlleüenden Uni«tand Kenntnis hat, wird hiemit aufgefordert, dies entweder unmittelbar hei mir oder im Wege des Hiirgeroieisleramts des Aushänge-orts (beziehungsweise durch dessen Matrikelftihrer) anzumelden. Oberberg-Eiscnstadt, am 11. September 1933, 13t)b7 Der MatrilieüCihrer: Karl Lebinger. Zimmer und Küäie an zioei rnhige Personen zu ver^''d<'u. Potire-^ta 21, Magdalenennühe. 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Al'zugel'en gegen Velohuung Mlittska nl. 23, beim Portier. 13<;i5 /.UU1 ^iclieln von /^etsIlLelä mit lnk.iltgbe^eici^nunz» vergeden ?u lols^enclen preisen erkAltlick: IVO 5clileifen k Hin 2S......01n 100 10V 100 100 100 100 050 1 — 2'^ 10-20- 7'— 8'^ 9'— 8'— 10'— 50— ........11 — ^i^WWlab<>»» IN» VOrM»tWONlt>^t r>»»« to »» l?^iii verriß o«i6« W«K»l»»tt t» «l»» ao«! 6e» »«e>otW«»rtliek; llteel»»«