Ar. 10. Dienstag am 23. Jänner 1877 II. Iaörg< Pränumerations-BedinQungen. Erscheint jede» Zur MUi: VlMcliäliriz . . »,«> . . . ».«« unon^jalirwi . . . 7.K> ie'» Ho»?. Mit Post-veiscud»ng: Kicnctjclirig . . :.i0 Haldjad'lg . . . Otaim-iqtig , , . «.4» 'ninntug, Dirnling und Simurrltmj (finzrlnt Nummer» 3 fr. Morgens Inserate werde« angenommen in in tfjprtntion 6ti „ifillkr jHtun«". .»Vt-Knjaf'e «r. <«»«» ©latliu U* llnmtitm«, *„>. leidi In («coj, Cwtül niu> Statut «l «««ir. in ©im, ,,. Dliili«, .Sttiuagf ■ «gtM.it in MMWMMMMMWW faibsldf. * Nächsten Sonntag. dcu 2*. J. beginne» wir mit dcr Berösjcntltchn'ig der höchst spauucnden Original« Novelle ..Sterns e l' s' von Eduard Freiiicrr» t.0» vrulschreibrr. Durch alle Länder. C i l l i, 22 Jänner 1^77. Der Schluß der Eonferrnz iu Stamvul ist nun Cifoljt uu5 wud vielfach schon die Frage renliiin. -U sich Europa einem für bcstimuil erwarteten r u s s 0 - t ii r fischen Kriege g.gciiül'.r tcchaUc.i weroe. ter „Pester tfloip" tr.tlfä l hier» .r in einer W i e» ner Korrespondenz solgutte dedtutsamc Stell.: „Bc« rinrni sofortigen Dazwischen« treten Europa's und, arsut die gciiusclig» leiten einmal erdfsnel worden, schwerlich die Rcde sein; man wird abwarten wollen, lis dcr Lauf der Ereignisse neue Thatsachen ge-schassen.au welche eine Vermittlung mit Aussicht auf Erfo g anknüpfe» kdmil?. A er lange freilich werden die nüchsttethei>igt»n Ul-üäite richt unthätig zusehe» l ö >>» e n ; es ist in der Regel Uidjtcr zu vnhütt«. daß die Thatsachen sich vollend«». als> bicfc ii;otfiiien, wenn sie einmal vollendet, wieder ans t er & 111 z u schaffe». Und Oesterreich- Ungarn speciell wir> vielleichta-sbaU' tu»r noch di?Ä^hl haben, Amboß oder Hammer zu s e i 'JDuin braucht diese Lätze nicht erst mit einem Eommentar z > versehen sii irösflir» fiac die Pcrjperiive auf gcwssc Umstün c. die .ine österreichische Acl i0 11 nochvend g machen tvnnten. DaS allcrncucste P r 0 j e e t der Ji a t i » a l b n n (— schreibt „Ellenöi" — ivurcc i>on dieser selbst dcr nogaritchen R^g>eii!».; nicht mitguhcilt. Seine Mafestüt A'e>mitelte dasselbe persönlich den nngarische» üZniiistm» und so konnte eö Ge tnstaiid dir ain vo ijen •K oiitag stotlgehabtcn Berathung bi.cn; aber auch 009 wissen wir bestimmt, fäiju „EUcnör" fori. daß die ungarische Regierung das Pu-jeu in allen Punkten unannehmbar f.ut?», imo -aß von demselben nicht mehr die R>dc sei > wird. -Male Hlundschau. Zum Bergsturz bei Stein rück. Original iöericht dcr „Eillier Zeitu»g."> Romerbad Sl. Iüuner, Nachmi ^igs Ueber eine von fachmitnuis/. e 2a e iicchte A> ßerung 1 eilten wir in »»seiem >e>- ni . crichte mit, kaß Minen gelegt wcrdcu st! n, um ien iheit d?» Berges, dessen Absturz >e anzu-nehmen ist. gewaltsam wegzusprenge«. L ^ ^reng-arbeit, ii nun, welche bis hentc R ichmjttag» vorgenommen wur.en. ieschiänkte» sich zunächst nur darauf, die FelSi'iöcke wtgznschassei', welche daö sanubili zum Thc.le vcrl-gt!> und dcn freien Ab-stuß des Wassers noch immer verhindern. Während ein halbes hundert Soldaten des Vcnieeorps mit ! diefcn Ari'ciien beschäftigt ist, sind beilausiz «dcn so viele Pioniere mit dcr Herstellung d.r Brücke bei dcr Oeifabril b.schäfligt unj wird diese Bnicke l>iS morgen vollständig hergestellt sein. DaS Gros der militärischen Hi sskräste findet aber seine Per-wenduug bei ter Hlnwcgiäumuug dcr Schutt- und Erdmassen, wclchc oas Terrain bedecken, auf wcl chcm sich dcr Buhukötpcr befand und auf welchem rinn iviidir eine neue Eisen bah» lrace gezogen werten soll. Es ,st eine wahre Arcudc, die teilte bei dcr Arbeit z» beel al ten, rou welcher P.äcisio» und Ordnung alle Arbeitcu uutrr dcr Teilung lüch-tigcr Officicre von Siattcu gehe». Nebst den Pioniere» sins auch noch mehr als 10u Arbeiter au« Trifail mit dcr Herstellung cmcs lle.-er-ganges znr Station Sieiiivrück deschäfligt. Um die i'.iiit vor Den Gefahren zu schütze», welche e.nc weitere Ruischung für sie invvlviren würde, würd« schon i 1 der vorigen Nacht auf zw i Punk-ten des ivrrges ein Signalwachdienft organisirt und zwar dera.t. daß im Falle einer beginnenden Nutzchiing die u/.terhalv dev BcrjcS Albcilcnde.i durch F.'te.schwingen und Nothschüsse von der ihn.m drohenden Gefahr verständigt werden. Zwei Gcndarnicn. w«lche an je einem Eude der Die ^alaK-Vevolntion in tzonstantinopet. Original Äoman Mittheilungen eines Eingeinc ihtcn von ^kco»»r Jtfiilk ^Kortietzung.) Z.oölsie? Kayiiel. ver Ministermord. Wir finden außcr dem Herrn des HauseS auch dcn Mininec des Acußcrn Raschid Pascha, den «rieg»-minister Huflein Avni Pascha und den Minister dcr Marine^ Kaisserli Pascha. Nebst bcii hier genannten Lentern des Reiches warcn auch noch Achmel, bereits be-tleidet mit seiner neuen Würbe als Pascha und Szülri Bey. der Adiuiai» deö Kriegsministers zugegen. Ter Ort der Aersammlung war ei» durch einen Kronleuchter erhellter Saal, welcher nur mittels Eppich-Vorhängen von den übrigen Gemächer» des flonol geschieden war. Dieses Redenumstandes muß erwähnt werden, um die nachsolgend zu schildernd« Aalastrop!?e einleuchlen zu machen, ebenso daß in den Borgeniäch lüikiich« «ol-dalen Wache hielten, um jede unbe.uier.t Siöluiig von den berathenden Ministern abzuirehien. In dem Momenle. in welchem wir an der Hand der Erzählung die Versammlung b«\ivn u, u ue eben Ra^chid Pascha da» Wor«. Er gab seiner Zreude AuSdnick. ^as> diuch den unerwarlei.n Tod des abgesetzten Pndis'a!» fortan Ruhland der Bewegiund genommen ?> dem neuen Sultan Mißtrauen und Zurückhaltung ti biz istt», weil seine Jmhionisirung nichl aus „normale" ^ i e eijolgt ist. Sodann besprach er die bedauert chen ^ >^>1nge von Lalonichi, sowie die eisrige Thätigleil i>r-• Kkv i gerichtcS, um die schuldigen vom ©ontu'uu'itr ii rab !us zu den Konsulmördern der gerechten Strafe > > ^en^uführen — und schließlich beleuchtete er die fcli: sei e Haltung Serbiens und Montenegro'S, welche tu. i! Zwecke aus dcn Kalamilätcn des Souveräns ' ipual schlagen »vollen. . Hussein Avni Pascha, der alte Haudegen, nae dasür, sogleich marschiren zu lassen und K n Gebellen die Äöpfc zu waschen, um Europa u bei en. i^afi das Lebensmail der Türkei leine mu ;ua dü >en Zweige aus dem stamme Lsmans p-r.rii. fei. „Die Well nennt mich einen Uiidiint ire» gegen den todten Sultan, meinen Wohlthäter," sulzr er fort, „und der Schein rechtfertigt die henschenke, laut ausgesprochene Meinung. Addul Ajiz lin: aus dem Slaube mich emporgehoben und mich, d 1, Unbelannlcn, mir Knadcnbezeugungen und Chrensiellen üt'W .nus. »nd dennoch machte ich Genieiiischast mit seinen Aeinden, stimmte für seine Entthronung! Nicht seine Jionrlidi«, Einrichtungen waren ti, die mich von ihm entsenilen, denn ne galten mir und gelten mir noch 00» der innersten Natur des Reiches und dessen fernerem Be- iianbe unzerrremiüch; ich habe mich von meinem laiser-lichen Herrn nur in demselben Maße abgewandt, in welchem er zum entnervte» Weichling wurde. Hätte er die grüne Zabne de* Propheten entfaltet, wie tn argen Nöthen seine glorreichen Borsahren gethan, und die Csmanlis in den Kamps gesührt — ich würde bi» ju meinem Ende treu zu ihm gestanden haben, so aber habe ich den Mann verlassen, der sich selber seige aujge-geben--— So iwii war der AriegSrniuifter mit seinem poli-tischen Glaubensbekenntnis, gekommen, als er durch einen Wortwechsel im Loisaale unmittelbar hinter dem lren-nenben Borhange unterbrochen und auch die Ausmerl-samtcit der übrigen versammelten aus die unerwartete Störung gelenkt ward Durch die ermähnte Scheidewand tönten jetzt die deuilich vernehmbaren Wone: Und nochmals, ich muß hinein! Gebt Raum! FlchMng vor meiner Charge! Jetzt wurde der Vorhang rg'ch jurückge'chlagen und ein Major trat ein. llnniutbSvvU schauten die Beziere auf den Ver-i?egenen. nur Achmet Pischa erstarrte, als träte ihm ein Gespenst entgegen. Kein Zweifel. eS ist Hassan, den er erwürgt zu haben glaubte! „Was suchst Tu hier V rief der Kriegsminister zo>n:g «uS. „Ha, Tu bist'». Unverschämter! Tie Gnade des isultan s ließ Tir Dein elendes Dasein und ver» h»«gle i der Tich die Serbannung nach Bagdad! Ich werde Tich in Fesseln dorthin senden, wenn Tu nicht freiwillig gehst!" Unglücksstätte im Ihi(e poslirt sind, habt» die Signalwachen immer scharf zu beobachten, UTt noch speziell die Arbeiter zu warnen uuv deren Flucht zu beschleatngen. Such die heutige Nach:, in welcher forlgearbeitet wir?, bleib.» die Signal-wachen in Thätig! it. Diese Siche»heil«n aßregel allein deutet schon f(«r darauf hin, daß cic höchste Gefahr eiaeSweitlrenAbsturzeSvorhanden ist und äußerte sich heute ein dewähner Fichmana. bet das Rutschterrain von dcr Hohe auS einer genauen Besichtigung und P.üfung unterzogen, hierüber in folgender Weise: Wenn der b i S zum He-dirge hinauf a n st e i g e n d e n Masse des Schulte», welcher au« Dolo uit, tertiären Sänchien un> Alluoiu n besteht, an ihrem Fi. ßr genügend u f l gemacht sein wir d.soi st leiderwiederein weiterer R a ch st u r z a l » u n a u » w e i ch l i ch zu ue> fürchten. So sehr man nun ciun'fciti den Feuereifer loben muß. den die Bahnverwaltung aufwendet, um den gestörten Bei kehr wieder herzustellen, so kann man anderseil« ni«t»t genug Vorfickt aurathen und scheint uns ia dem gegebenen Falle jede Ued.reilung ganz unabsehbare, traurige Folgen nach sich ziehen zu können, tie Bihnocrwaltung beabsichtigt, wie wir hören, schon in wenigen Tag.-,, (am 25. d.) ein provisorische» Geleise über die Un-glücksstclle hinweg zu legen, U'N die Passagiere direct nach SteiNlirück befördern zu können. Wenn man nun bedenkt, daß da» Erdreich, auf dein die Schie-nen gelegt werden so^eu. nur au» der weichen, lehmigen Masse besteht, die von dem Berge nit dcrgegangen, wenn man weiter bedenkt, daß der nur wenige Schritte von vem projtttirten Schie» nenwtge entfernt stehende Berg derartige Risse ui,Z Sprünge zeig', daß ein weiterer Bergsturz über kurz o er laug erfolgen m u ß. so muß man sich fragen, ob die politische Behörde, die über die Sicherheit der Person und des Verkehre» zu wachen hat, g gen die Schienenanlage nicht ihr Beio einlegen sollte. Denn, fragen wir, wer wird die B.'raulivoriung tragen, wenn heut.' oder mor-gen die colossale Be g nasse über einen geraZ« vorübersahrenven Personenj»g niederstürzen und Hunderte von Passagieren unter ihrem Schulte begrab.» wird? Die Sicherheit der Person hat im gegenwärtigen Momente den ersten Gegenstand dcr Erwägung zu bilde» und dcr Berkchr mußte unsere» EiachteuS so lange durch Uebersteigen der Passagiere vermittelt werde», bis so viel von dcm gefahrdrohenden Berge weggeschafft ist. al» eben niederzustürzen droht und bis anstatt des jetzigen Stall jeder Antwort 50# der Major einen sech»-ichüffigen Revolver hervor — ein Blitz, ein Knall — und Huffein Rvni Pascha sank mit zerschmetterter Slirne todt zu Boden. Roch büllt« der Pulverdamps den Raum ein. und die Anwesenden wollen >>ch auf den Möider stürze», al» neuerding» in rascher Auseinanderfolge fünf Schüsse krachen und jede Kugel trifft ihr Ziel. Jetzt erst labt d>r Unmensch die Pistole sinken und wehrt sich gegen Raschid Pascha, der ihn von rückwärts ersaßt hat. Tie nächsten Minuten doien da» Schauspiel eine» verzweiflungsvolle» Ringen». Thierische .«nit und moralischer Muth mit Zähig-leit gepaart, waren im erdittersien Kampfe aneinander gerathen. Tumpse» Stöbnen entrang sich der Bruii der beiden an physischer Ställe so ungleichen Männer, lalier «schweiß bedeckte ihre iodtendleichen Stirnen und der Boden ward von ihren wüthenden Tritten zerstampft, . da machte Haffan eine gewaltige Anstrengung, um seinen rechten Arm au» der eisernen llmllammerung seine» Gegners zu-befreien, und im nächsten Augenblicke blitzte ein Tolch i» seiner Faust und senkte sich wiederholt in die Bruft de» Ministee». Tödtlich getroffen, sank der edelste Vertreter der Reformpartei zu Boden. Nun aber wurde dem Mord-gesellen oa» blutige Handiverl gelegt. Ter Griff einer eisernen Kaust machte den Mord' stadl seiner Hand entfallen, ein zweiter Griff preßte ihm die Ke.le zusammen, daß sein Ldem zu entweichen weichen Untergründe» ein f.ster und widerstand»-fähiger Bahnkörp.r h rgcsteUt ist. Min htlte un» in dem Falle nicht für Schv'.rzfeder. E» handelt sich um die Sicherheit der Perso,. und, wo e» der Erhaltung von Menschenleben gilt, kinn nicht genug Borsicht an-gewendet werden. Nach diescu warnenden Worten, die wir al< nothwendig erach:et. wollen wir nur noch mit «h-ilen, daß heute wieder Hunderte von Neugie-rigen fowol au» Krain. wie au» dem südlichen Steiermtrk »ach Steinbniet gekonmen sind, um die Beiheerungen anzusehen. Stein brück, ii. Jänner, Mittag». (Hg.) Heute wird mit 300 Pionieren uiid 500 Bahnarbcitera tüchiig gearbeitet. Bei dem henle Nacht» von Wie» kommenden Postznge soll der Berteh schon durch Ueber«» igen hergestellt werden. • Vom k. t. Ztevier-Bergamte Eilli erhielten wir solgnde Borladung: Herrn Wilh Goldmann, Redacteur der „Eillier Zeitung" Eilli. Es ergeht der Auftrag, morgen Montag. 22. d., 10 Uhr Bormittag» in Angelegenheit einer drin >,end nothwendigen Beiichiigung einer in der heutigen Rummer der „Cillier Zeitung" erschienenen Rotiz zu-verlässig h a zu erscheinen. Bom k- i. Revier Bergamle. Eilli, 21. Jänner 1877. Riedl, m. p. Wir theilen nur M Luriosum» halder diese Borladung ihrem ganzen Wortlaute nach mit und zwar an dieser Stelle, weil e» sich wahrscheinlich um Birichtigang einer Stelle in unserem lebten Bc-richte über den Bergsturz bei Lteinbrück handelt. Wir h ibc» dcr Borladnng nicht Folge geleistet, weil da» k. t. Revierbergamt, wenn e» etwas zu berichiigen für nöthig findet, un» eine Berich ligiing zuzusenden hat und die Zimuthung eine Berichtigung zu holen, an und für sich schon ein Unicum ist. Weiter» aber sind wir nicht geneigt, von dcm k. k. Revicrbcrgamte „A u f* trüge" entgegenzunehmen. Da» genannte Amt kann an feine Untergebenen Aufträge ergehen lassen, un» un? jede andcrc Partei muß c» in solchen Fällen, zu erscheinen ersuchen. Wir lönncit c» nur leblMft bedauern, daß im Jahre >877 ein k. k. österreichisches Amt noch in einem Ivlchcn Tone mit Parteien zu verkehren beliebt. * Im Nachhange zu den un» über den ersten Berg stürz bei Sri* zugegangenen Nachrichten entnehmen wir einer vom Gemeindeamt« von Lack und dem am> tirende» Bezirl»-Eommiffär in Steindruck gefertigten drohte uiid für einen kurzen Moment begegnete dcm Uelerraichten der vernichtende Blick seine» erbittertsten Feindes Achmet Pascha.-- .Die»mal eingehst Tu der Strafe nicht!" zischte der Bruder Victor» und schleudert« den Tscherkeffen den eindringenden Wachen zu, welche ihn sofort zu Boden riffen und in Zesieln schlugen. „Tich — Tich allein wollte ich tödten!* brüllte Haffan. die rollenden Augen auf?lchmet gerichtet. „Verflucht sei da» Fatum, welche» es ander» gewollt!" Man schleppte ihn fort. Eine furchtbare Ernte hatte der Tod binnen wenigen Minuten an dieser Unglücksstätte gehalten. Außer Huffein Avni Pascha und Raichid Pascha deckten noch Ezürlri Bey. zwei Soldaten und ein Tiener al» Leichen den blutgedüngten Boden. Auch dort in der Ecke regle sich noch stöhnend eine menschliche Gestalt — e» ist .«aifferli Pascha, der schwer an der Schulter ver-wundet, sich vergebens auszurasten sucht. Von Mitleid bewegt eilte Achmet herbei, ihm wo möglich Beistand zu leisten, vergeblich aber suchten seine Blicke den Herr» des Hause» Midhat Pascha: e» war demselben unbegreiflicher Weise gelungen, in dein all-gemeinen Getümmel zu entkommen. Noch, in der Nacht durchlief die Kunde von dem Minislermorde die Siaßen Stambuls und erregte allge-meine Bestürzung. Tie für den nächsten Zag anberaumte Festlichkeit der Schweriumgüriung in der Moschee Ejub unterblieb und man raunte sich zu, daß das Gotteshau» von den Gesinnungsgenoffen Haffan'» unterminirt worden — daß Sultan Muwd vor schreck schwer ertrankt fei. Darstellung folgende frühere Berichte theilweife ergänzende und richtigstellende Momente: Die erste Nachri cht v"n diesem entsetzlichen Unglücke toom 15. d.) wurde durch den bei der Bahn bediensteten Albert Ka »unz, welcher mit seiner Mutter und zwei Brüdern nch im letzten Augenblicke noch retten lonnte, in die an sem gegenüber l egenden Ufer der Sann befindlich« Lelfadrik gebracht. Sofort begab sich der technifche Leiter der Oelfadrik. Herr Ferdinand Urlich mit den im Mo-meine zu Gebote stehenden Arbeitern und den nöthig«» Arbeilswerkzeugen noch vor 'i Uhr zur Unglücksftätte. um mit Retiungsveriuchen zu beginnen , gleichzeitig daite Badnwächt«r Re uf ch l die Station Steinbeiles von der Rutschung »«rständigl. Taß dieselbe nicht sogleich viel« Arbeiter rbfendcn tonnte, liegt aus d«r Hand, oa da» im Tienste stehende Bertehrspersonal seinen Polten im Jntereffe de» gesicherte» Bahnverlehre» nicht verlaffen darf, um nicht aus der Bahn selbst «in noch größere» Unglück herbeizuführen, wol aber wurden sogleich der Bür ermeisier. Herr Polo in und die hiezu berufenen Lrgan« der B.ihnerhaltung um halb5 Uhr Morgen» avisir» und es begab sich Bahnausseher Schwarz sofort aus die UnglücksstaUe, um an den Arbeiten theil-zunehme». Mitilerneile eil'.e Zabriksleiter, Herr Egydius .« 0 r n t A e r, bei gleichzeitiger Einstellung der Arbeiten in der üementfadcik. mit 16 Arbeitern. w5 runter sich einige Bergknappen befanden, »il den nS-thigen Werkzeugen ausgerüstet, an den Lri E» ist daher constatirt, daß von 0 Uhr Morgens sechzehn Arbeiter der Oelsabril und von 7 Uhr an sechzehn Arbeiter der Eementsabrik, lernet Bahnauiseher Schwarz mit den ihm disponiblen Arbeitern der Bahnerhalt,ing unter Leitung de» bald daraus erschienene» Section»-Inge-nieur» Herrn Anton P 0 h r beschäftigt war^n — Ter rühmlichen Tiätigkeit de» Gemeindevo.stände», Herrn Pot 0Sin sowie der Knappen und Arbeiter der Tri jailer Kohlenwertsgesellschafl haben wir j i»«rz«it schon lobend Er.näl»nung ^eihan. ^Cafino'Verein) )l die E»siuo Ot« rectto» erfcheine» n.111 d.fiuitia gewählt d,e Herren : Oocrbcig-Eounuissär Emanuel Riedl, Dircctor, Professor Albert v-Berger. Dtlt«or-st.Uv.. JJi.ijt >r Josef Ve»:n»fi, Aechioar. 'iWajr Stcpi>chnegg jtin., Secretär, Josef Rakusch. Occ«w.u. Ern»t Niip^chl, Eassier, Eduard 3- Iercti», Bcrgliügiiiigsictlcr, Landcsaerichtsralh A vis Pcsariv, Ausschuß. lAu« Ttffer» schre.bt man uns: Bekinut-lich Hai der Uuiertchtemmiftcr tcn hiesigen Cb r-lehr.r Herrn Iohati» R a n n e r zum k. k. Be» zirkSschulilifpcktor für tie Bezirke P e, i a u. F r i c d a u, R 0 h 1 t s ch, L u t t c » b e r g und OberradkerSburg ernannt. Herr Ran«cr hat sich während sei.«» I Ij ä h r i g e n Wirken» an unserer Markischule i'ieis al» ein schr lhät ger und strcbs^m.i Schulmann bewährt un) verliert Tcn zweimächsten Morgen nach der hier geichil-derte» Kalaitrophe bot der Hos de» Scraskierat», in deffen Gefängniß Haffan gleich nach seiner Ergreifung gebracht worden war, einen umh«imlich düsteren Anblick, Alles zrigt«, daß hier «in« fchauerliche Scene vorbereitet wurde und die Be mulhung erwies sich alsbald al» wahr Hier sollte da» schnell gefällte Todesurtheil an dem Mörder vollzogen werden. In der Mitte de» weitläufigen Platze? stand ei» riesiger Maulbeerbaum. Dieser ward zum Hochgerichte bestimmt und eine Leiter an jener Seite des Stamme» angelehnt, von welcher «in starker Ast beinahe wagrecht sich zwischen Erd« und Himmel streckte. Am Fuße der Leiter stand ein nämmiger Bursche, welchem da» Amt de» Henker» übertragen war. um geben voii feinen vier Gehilfen. Soldaien unter dem Befehle Achniet Pascha», auf deren Gewehren und Ba-jonettcn die Morgensonne ihre blutigen Rester« war», hatten einen weiten Krei» um den Raum und die graß lichen Scheuiale an seinem Fuße geschloffen, ringsum herrschte ein« tiefe, fchauerliche Stille, nur zeitweise unterbrochen durch das Gezwitscher einer Schwalben-mutler, welche ihr Nest in dem alten Gemäuer des G« sängnißhoses erbaut hatte Jetzt offn«! sich «in« Eis«nthüre in dem Haupt-gtbäiid« — und — umgeben von einer Abtheilung der Gcsängnii»»ache, unter Führung einer Gerichtsper'on, trat.haffan heraus. tSchluß folgt.) unser Mirkt an ihm ne'>st >cl noch eine tüchtig? ^nil'ik »ilschc Srast. — Sem bcoorstch.ndeZ Scheiden »oird daher t>oi den Zchnk- un> üHu'lffrcarbcrt t-bl»a't b»;urrt.* — ('Aus Luttenbcrg» Wi7d uas. »ool etiva» oerspäict. verich»:: Am OcKmStr v. I um 4 ttir Natnvitlazs »nrdc der 71 ) >h e alte iSziizler Johann i l i ? i C- aus N Jdis-lsozcü. v»n »Neinso tig heimkehren?, von den de-kann»» Stiuf old uiid Dieb! Martin Hau; o t o-o i 6 ant Pltjetinzen angekauen, nnv zur Hcrans^abe von sUnf Gulden unter An'rohunz des (5ll'ch!ag.'»S au'geford.'tt. Dcr Angefallene Uat kniend um sein &brti uns betheuerte. kein <^eld zu besitzen. Der Unmcnch jedoch mißhandelte dcn Greis mit Jar nicht assecurirl. Zern-r ist im gleichnamigen Bezirke am 4. d. M. beim Gemeinde-«orsteber Joses Äoreß zu «'erme^i c Abends 9 Uhr im tüctoartigcn lheile der Lchweinstallung Aeucr zum Aus drucke gekommen, welch«« die SlaUung da» Wohnge-bäud«, die Getieidetammer, versckiedene Wirthschails-qeraihsch-ileii, Lebensmittel und Einrichtungsstücke, dann fctnf Sckweine. acht «chase. Geflügel, S.'»(> Cenmer Heu und l-tioh. zwei Centner FlackS, sämmtliche Kleidung»-»ilicke und 50 Gulden Innres G«l» verzehrte Der Ge-jainmtschade belauf! sich nach Angabe bei Beschädigten «uf circa 250.) fl Assecurirt waren die Gebäude nicht. Tie öntstehungsuriache tonnte b'S nun nicht ermittelt iricrden. — Am 10. d M brach wie man aus Marburg meldet, beim t^rundbesiyer Anton Aotzbeck in U nterheudors Feuer aus, welches das Wo!>n- und W>r:?>!ckaftsgebäude sammt Futtervorräthen einäscherte. °Auck tamen eine Äich. eine ,«albin und znm «chweme in den Flammen um Ter Gesammtschade betr.igt 12t»0 fl., die Bersichei»ngssumme 560 fl. Das Feuer dürste gelegt worden sein. — Am 7. d M Abendt brach im W-rthschaftSgebäude des GrundbelitzerZ Peter Iglar in Kummern am bisl^r u -beka -nte Weise Feuer an», welches dasselbe sammt Futtervorrätlien und das W»l»ngebäude einäscherte. Der Tchaden beträgt IM ft. und war der Beschädigte aisecurjr:. Eine DicbSbande > Ii dcr Nacht v. 8. au' dcn 9. d. M. hn eine Dik'Sdandc vier EinbruchSdichstählc und zwar in Jerusalem u ld Zuber, in P i ck e l b e r g und endlich i» Picheidorf verübt In Jerusalem wurden auS dem Hcller Dct Florian M i i) 11 ic in Put» tcnderg einige Liler W in. eine F a.tit ein H^icr und ein Zinnteller:—in Zul>cr bcim Gruno-besitz er Habianitsch fünf Hlthner aus dem Stalle. — in Pichelderg beim Fleischer Martin Kotnig drei Ichink.n und ein Gewehr. — ind in Picheldorf beim G -undbesitzer I w a a & i e Kleidungsstücke im a :geb ichc» Werihe ft. cntwcn^et. Auch bei andern Häusern machte die ibanfe auf ihrem Zuge Persnche einzubrechen: in Pichelberg selbst wurde den Oiebcn vom Bc-stohlenen, der aufgewacht war. ein Sch iß nach >e-feuert, welchen die Diebe fli.chen> erwiederte». D.-r U>heberschaft der g.sachien Die.n'tähle erscheinen wie man der „Grazer Zeitung" miüh.ilt, vier Ittdividue i de» Bezi teS Vnt'.euberg .ring?ud ver-dächtig. welche von der Gcnsarmcrie festgenominen und anch bereits und de n Sttafgertcht« übergeben wurd.n. Zus dem (Herichtssaale. Münzverfalsckung ) An ls. f. hate» sich Gcog P o st r a k. Winzer aus Jouerberg und Johann Ornig Schmiedssobn ans Seizaberg wegen des an dcr Spitze stchcnde» Berbr>ch?n» vor den Geschwornen za verantworten. Tieselden sollen den Ausführungen dcr rur.t Siaatsanwalt Subst. Reiter vertretenen Antlage zufolge auf eine zwischen zwei 2 > kr. Stücke gelegte, 67'$% Silber cnthä'te >de Metallp alle, durch Schlagen mit einem Hammer vcrticfte. aber schr undeutliche E.ndiück.' der Aoe:S- »n> R^vc » tue eine» Sstcr-nichtschen 2t> kr. Stuckes bervmgebiacht und dic so erzeugte Münze zu u.r.uiSjabfii versucht haben. E >enso sollen dieselben zwei 20 kr. "JÜiünjftücfc au? Blei und ein zehn Kre»'ir Stück aus temfelden Metalle in der Absicht, sie .iti»,u-verfertigt haben. Bon Seiten beider Ber-theidiger den H:rren D'. G l a n t s ch n i g a und De. Scknrbi wird der o^j'eiive Thttbesianb eitler M^n,Verfälschung best ritte i, wnl feine Mliize erzeugt wart*, da eine östeneische Münze mit ver« tiefter Prägung, wie sie hier er olgte, nich' ex.^ire. Auch könne man hier nicht, wie e» das G setz fordert, voi Schlagen v)n Mü,;- sprechen. Die Jur^ gib diesen An chauungen der Verlheidigung in ihrem L.rdikte Folge, denn beide Angeklagte wurden mit 5 gegen 7 Stimmen nichtschuldig er« klärt. ):n Sinne dieses Wahr vruche^ sällte auch der G.-richtShof unter B?rsitz des Srci»gerichtSpi-ä-fidentenHeinriche? ein freisprechende» Urtheil. lAuflauf »der öffenttiche Gewaltthätig-keit.s Um die Entscheidung dieser Frage banstelte es sich in der am IS vor den ,^ury gegen ^acob Jene-t o w i r s ch ^cipar R o «t a r, «s ch, Urban und Ztioma« « e m I > i ch durchgesiihrte Berbandluna. Zämmliche vier angeklagte waren früher weaeu öffentliche Gewalt-thätigkeit angeklagt worden und standen deshalb bereit» vor einem Bierrichter-Collegium. Ter Gerich shos erklärte aber das Verbrechen als das der Uuflauses und daher vor die Geschwornen «zebSrig. Die Anqell.» i'en sollen sich n&mlich bei ihrer wegen Rauferei ersoigten Ar.etimng den Gendarmen widerseyt und letztere beschimpft haben Dic Geschwornen pflichtelen nun der Anncht bei. welche in der ursprünglichen Anklage zum Ausdrucke kam und bejahten nur die aus das Verbrechen der öffentlichen Gewaltthätigkeit gerichteten Lchuldrragen, Diesen Wabrspruche zufolge wurden Henekooitsch und Roskaritsch zu je einen Jabre, Urt>an Semlitsch zu 8 und Thomas Semlitsch zu 10 Monaten schweren Kerker» urtheilt. _ Course der Wiener Börse vom 22. Jänner 1877 Golorente...........74.45 i!i»heitliche StoitSichuld in Noten . . 61.30 » , in Silber . 67.7z) l8u(>cr Sraat» AnlehenSlosc .... lI2.7ö Bankaetien........... 806.— üreditactien ..........142.40 London......... . . . 124.70 Silber............117.— Napoleond'or.......... 9.95'/t St. k. Münzencaicn........ 5.92 100 RcichSntark........61.55 B m :in w ? zu «lern am Donnerstag den I. Februar d. .1. in Strauss' Gastliof in Cilli s'.i't' ii.lou tcu goit'hlossenon IBÖRGER-BALU Die Musik wird von der städtischen Musikkapelle besorgt. Anfang halb 8 Uhr. >< H Für vorzügliche Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Hochachtungsvoll j.. H Entree 50 kr. -S Georg Strauss Gagth<>f-Ki«itxcr. AA a 3.V. 2, 3 ? 3:3 «S-SZ. 4 isj' 5LE. i si ~B irr'- 2.-- a « = r* cl 51:! - l —: — e 5. S C'5 : c. c irr m 5* ?■ f S — k. 5.'i ^ ~ £ i» ? v — = e =: * 5 >•! -r T H. o» - — r is|l ST i ' — 5 »35 *•1 5 s = 3 r,~. cu S ä'ca Cti ;•«. *i c ■ i .-C — ■ S»1? -• r Z s — O —• -• — r mm "■p I" i- 2 ez__~ \ ~z. ~ z e = =='4 7 -2 i;5 3 3" ^ R> tz. •>' 5' -I H esr« 9 aT s t ." / -= s f, - r , - 9 - X V T 9 l5 ? ?■ 7 r.r — - cn TZ |- » r. s i r =• 3. O 3" ff. \ cv rf t a □ Styria - Dampfmühle in Marburg. Xii'dt'i lago in Cilll llaupt|ilat/2. 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Iit. tr« Palret ttteitigt teil »allschweiß ant tea tat tch etzea t a ananqen!»meit i*e-tu« ant ist erprobt aaiiluiiict Prei« I Spachtel t ft. Dr. waaria, bnatmiie Husten- jnJ Aetatia-Paibn iiu«be>'aatero tei startet «erfchleiman« fraftiset Pctfaaen.) Ptei« 1 Schachtet C6 fr. Nearoxjlla. aaignwaftdatetabcrei. ine« Pst»Bzenestt«t gegen «ichtifche. rtzea-ntattlebe befaatrt« Schwache-,nnaade aller »tt. i ftlaeaa 1 fl.. Itarfete So b. Sone i fl. Pra««r iiiehttkee tn Pateten j nnt WeldlBger'a aeknaaraatllleade). lilehtpdaater, Xt. i ili ft.. «e. » i doppelt ttaftu.i b t fl. Sicherste «inet a«. E*elettfa«met,en. «tieterreifien. Ä«. Ifte. «MrtBMea »e.. den Schaft, in tet Zeit stillend. Oaftdrlaldsadan steige Qieant an, da« tei nuttrat tet Ceuetr.-aagar. Xortpol-ifra<-titiaa oait e« Herrn Gchiffaarzie Or. Julias Kep«a mit «utctorbeuliib «änfeigcn itifolae aa-«enieutn« «i»fr »rbaiaa» n,t» rrh« ,» 6ab.it ist. Petit t Ziegel 1 fl.' paatille» f»rtlea»t»a iPbiUUm de ICuitiai. Tieie PantUe- flat a«t,änlich zn nnp«et>l»a. at« ein Barten»«« aat tzöchft. wuijlidi-tL» OeletunetiBittel i-a Sesa-i-Sallem nnt Je: «.leichlechtooettichiaa^tB, oline teemegen ia aterreuen otn wechl aat p> schaden; fette beseitige» Männliche Schwache auch aach » an^beatra «tat BBt fia» tobet bettelt« zu etnpfeble» Prcs» 1 ^lacan» »tt i^ebta»chaaB»elsan< ta fl. Eektea Dnraeh-LeberthraaiilT tti» votzn.l lichste» HnlaritM bn a ;.tn Stnst nnd rangeiitraatbeui-tt anetfannt, vvn rar-iäiilichei CboIiui an» enneta oMchniatfr tie BaacriOe in i fl. So fr. Sei atootaw caa 1 Da,end.Haschet,« Pereeaelltachta». ^almpaala aoa Po»». Pteio t »l.»i fr. Lillea-Crta*. Ipefte. betH'me Mb Haal. bemannet tooblitzmt^et. oi« Galt-Etea» — erweicht ■ja weich.-! nnt weifen aa »a» PastUlM Preadiai, geaea feilerteit. 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