H^ 17^. Montag den 5. August 18äl). Z 1425. (3) Nr. ,N6ll> C u r r e n d e über verliehene Privilegien. Das hohe Handels - Ministerium hat mit den Decrcten vom 4. und 5. Juli d. I., Zahl 3893 und 3W6, an diesen beiden Tagen im Sinne und nach den Bestimmungen des a. y. Privilegien - Patentes vom 3l. März 1832, die nachfolgenden Privilegien verliehen. 1. Dem Johann Gschmcidler, Schloffer, wohnhaft in Mariahilf Nr. 109 in Wien, auf die Erfindung von Vorhang-, Thür- und Kasten-Schlöffern, welche ohne genauen Nachschlüssel und selbst mit Gewalt, ohne gänzliche Zerstücklung eines solchen Schlosses, nicht aufgesperrt warden können, Auf die Dauer ^ines Jahres. Di- offengehaltene Privilegiumsbeschreibung befindet sich dli der k. k. n. ö. Statthalteret zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. 2. Dem Hermann Friedrich Raphael Freiherrn von Gershcim, wohnhast in Wien, durch Dr. Joseph von Winiwarter, Hof- und Gerichts« Advocaten, wohnhaft in Wien, auf die Erfindung, auf kaltem Wege, ohne Anwendung einer galvanischen Säule oder Batterie, jedes Metallstück von beliebiger Form mW Größe derart zu verzinnen, dasi die Verzinnung haltbarer undre'-ner sey, als die nach den bisher bekannten Methoden bewerkstelligte, und das Zmn m bellebi-ger Dicke aufqctragen werden könne. Aus dle Dauer eines Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sichscheitü-Rü'ck,lch-ten st^t der Ausübung dieses Pl.mleg.ums kell', ^cdenk... e.'^.^en. Der Fremdenrevers liegt vor. H, Dem Ernest Schadlbauer, bürgert. Han-üclömann, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. ^1, auf die Erfindung einer neuen Art von "5aagcn, welche keines Gewichtes bedürfen, son-bern augenblicklich durch eine Scala das Gewicht angeben. Auf die Dauer eines Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. 4. Dem Robert Freiherr« von Seckendorff, herzog!. Coburg-Gothaischer Hauptmalin außer Diensten, aus Freiburg in Breiägau, wohnhaft in Heinrichshalle, durch I, H. Stametz A Comp., wohnhaft in Wien, auf die Erfindung, bcm Gypse die Schwefelsäure zu entziehen, und auf das Kochsalz zu übertragen. Für die Dauer Von fünfzehn Jahren. Die Geheimhaltung wurde auf die Dauer eines Jahres angesucht. In öffentl. Sanitäts-Rücksichten steht der 'Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremdenrevers liegt vor. 5. Dem Friedrich Müller und Joseph ttudold, Civil-Ingenieure, wohnhast auf der Wieden Nr. 76 in Wien, auf die Erfindung eines Dampfgasapparates ohne Gasometer. Auf die Dauer eines Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentl. Sicherheits - Rücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. tt. Dem Walter Zuppinger, Oberingcnieur, wohnhaft in Zürich in der Schweiz, durch Georg Kraus, bürgert. Handelsmann, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. «42, auf die Erfindung eines neuen Wasserrades, Zuppinger« Wasser-Rad genannt. Für die Dauer von fünf Jahren. Die offengehaltene Privilegiums-Beschreibung befindet sich bei der k. k. n. ö. Statthalterei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. In öffentl. Sicher-hcits-Rücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Frem-denrevcrs liegt vor. 7. Dem Joseph Hiltner, bürgl. Visirhändler und Erzeuger aller Gattungen Militär - Kappen, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. U73, auf die 3"'v^'rung j„ her Erzeugung der goldreichen ^äbclkuppcln, wodurch die Messing - oder Stahlbestandtheile das Tuch sammt den l!cderunterlagen nicht so leicht durchreißen können. Auf die Daucr elncö Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. 8. Dem Emil Keßler, Director der Maschinenfabriken zu Karlsruhe und Eßlingen, wohnhaft in Karlsruhe, durch Dr. Franz Wertfein, öffentl. Agenten, wohnhaft in Wien, auf die Erfindung einer neuen Construction von Kesseln zu Locomotive», Schiff-und Landmaschinen. Für d^e Dauer von fünfzehn Jahren. Die Geheimyal-ttmg wurde angesuchr. In öffentlichen Slcher-heltsrücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremdenrevers liegt vor. Laibach den Itt Juli 1850. Gustav Graf Chorin sky n,. i.'., Statthalter. Z. 1433 (3) Nr. 11005. Kund m a ch u n g. Zu Folge herabgelangten Erlasses des hohen Ministeriums für Handel :c. ?c., vom 20. Juli l. I., 3. 3U4HK, wird für den zweiten Semester IK50 daS Postrittgeld für ein Pferd und eine einfache Post in den nachbenannten Krön-ländern bei dem bisherigen Ausmaße belassen, und zwar in Oberösterreich, Salzburg, Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien, Ungarn, der Wajwodina und dem Temeswarer Banate, (Zivil-Kroatien mit Ausnahme des Litorale, dann Slavonien und Siebenbürgen mit Einem Gulden (5. M., in Niedcrösterreich wit I ft. 2 kr. (H. M., in Steiermark und im Litorale von Kroatien mit 1 st. 4 kr. C. M., in Krain mit, 1 fl. , (eingeschaltet in die Amtsblätter der Klagenfurter Zeitung Nr. 75, Nr. 7« und 77 vom Jahre 1850) festgesetzten Bedingungen am 19. August 1850 bei der Ortsbehördc in Spital cine zweite Versteigerung mit dcm Ausrufsvreise von Sieben Hundert Sechzig Fünf Gulden 17 kr. CM. abgehalten werden, zu welcher die Unternehmer eingeladen werden. Die allfalligcn schriftlichen Offerte sind bis zum 14. August 1850, 12 Uhr Mittags, bei der k k. Cameral'Bezirks-Verwal. tung in Klagenfurt einzubringen. Die Licitation beginnt pünctlich um die 10te Stunde Vor« mittags. Von der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung. Klagenfurt am 24. Juli 1850. Z. 1428. (3) Nr. 240«. Licitatlons - Kundmachung. Wegen Ausführung der Conservations-Arbeiten in dem hurortigen Inquisitions » und Scharf; richterhause wird am 8. August d. I. im Amte der k. k. Baudirection Vormittags von!> bis 12 Uhr eine Mmuendo-Licitation abgehalten, wozu die Herren Bauunternehmer mit dem Beifügen eingeladen werden, daß die Versteigerungs-Bedingnisse und der Kosteuüberschlag in den gewöhnlichen Amtsstunden täglich eingesehen werden können. Die Arbeiten von beiden Häusern sind veranschlagt , und zwar: 1) Die Maurerarbeiten auf . . 80 si. 51 kr. 2) „ Zimmermannsarbeiten . . 103 », 35 „ 3) ., Tischlerarbeiten . . . 22» 2tt » 4) ., Schlosserardeiten ... 21 „ 43 » 5») » Spenglerarbeiten . . . 25 „ — " <») » Hafnerarbeiten .... 33 » — «, 7) » Schmidarbeiten .... 5)0 >, 18 » Zusammen.....336 si. 47 kr. K. K. Landesbaudirection. Laibach am 30. Juli 1850. .." ,,^ 6 «430. (I) Nr. 2706. Edict. Von dem k, k. Bezirksgerichte Obtllaibach wer» den alle ^cne, welche a'lf den Nachlaß des am 6. ^ebiuar 1850 mit Hinlnlassuna eincs gcrichllichen Tcstamenles vetstoldenen Joseph Mcuz(?) r>on Franz« dmf H. Z. 4 einen Anspruch zu stellen vermeinen, aufqefoldert, dieß bei der cnn2l.Auqust l. I., Vol-lniilag lun ^> Uhr vur diesem Gerichte angeordneten Td.^sal^lng, bei Nelmcidung der Folgen des§.8l4 b. O. B., zu thun. H. K. iüezirtsqelicht Oberlaibach am l2. Juli »850. Z. ^449- (I) Nr. 2896. Edict. Von dem k- k. Bezirksgerichte Oberlaibach, als Nealmstanz, wird drkannt grmacht: (5s scy über Ansuchen des Barlholomä Millauz von Osredec,, in die erccutwe Fkill'ietuiig der dem Thomas Worstnik gebörigen, in» Grundbuchc der HsN'ichafl Frcudenthal «ul» Urb. Nr. lilU vorkom. meiden, gerichtlich auf 1277 si. ll) kr. geschätzten Aie.tclhube in Rakilna, wegen aus dem wirthschafls. amtlichen Vergleiche vom 2 4. März 1848, intabu» lirt 5. Mai 1849 noch schuldig velbliebenen Nestes pr. 44 fl. c. «. <^. qewilligcr, und hie^u 3 Termine, nämlich auf den 29. August, den 30. September und den 3l. October I. I., jedesm.U Vormittags von !> l'is 12 Uhr in loco der Realität mit dem 25cisal)e bcstimntt worden, daß diese Realität nur bei der dritten Feilbielung unter dcm Schätzwerthe ver» kauit werben würde. Wozu die Kauflustigen zu erscheinen mit dem Vtbcuien verständiget wc^n, daß das Schätzungen protocol!, der Grui,dbuchsenract und die liicltalllX'S" btdirignisse hieiamis j^u Jedermanns Einsicht erliegen. K. K. Gezirksqencht Obcrlaibach am 30. Juni 1^50. Z. l^39. (2) N',. 239. V e r l a u t b a r u n a,-Vor dcm k. k. Bezirksgerichte R.'dtmnmsdorf haben alle diejenigeli, welche'a>, die Verlassenschatt des am 4. Juni d. I. verstorbenen ThotnaS ^as. perin, gewesenen HauSbcsil^cr und NagelschnUd ,n Kropp. als Gläubiqer eine Forderung ^u »teilen ha. den, zur Anmeldung und Darlhumig der,elben den '^U. August d. I., Vormittag um 9 "l)r zu el,chel-nen oder bis dahin iDr Amneiom^sgesuch schrlstl.ch ^u überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlasscnschaft, wenn sie durck d.e ^ezahlung der angemeldeten Kmderungen erschoptt wurde, kem wei. lerer Anspruch zustande, als in so Pachtung der Realität und gleich daraus die Feilbie-tung der Lcdervorralhe vorgenommen wicd. Die ä^el-pachtung der Realität geschieht aus 6 Jahre. Pacht-Ulid Kauflustige werden mit dem Beifügen höflichst eingeladen, daß die Licitationsdedingmsse am Tage der Licttalwn werden bekannt gegeben ;ve»den u»d bis dahin beim Vormunde Hui. Joseph P>einer in Radmannsdors eingesehen werdcil töxnen. Rad'naunödoif am '!0. Juli 185l>. Z. 1426. (2) N>. 23l0. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Laus wird hiemit bekannt gemacht: Es srv üdel Ansuchen des Andreas öu/.ar von Luinjc, Machihabeis des Maihias L^/.n- von Groß' berg, gegen Alidreas und M^ria Milauc von Wl^ß-berg, in die ereculwe Fellbictung der d«m Halmen Andreas Milauc gehörigen, zn (^rvßderg gelegeü.n, im Pfarrhosöglilt .'Iltifinl^'i- »j'Uüddliche tj«!» Urd. Nr. 5.°!, Rctf. Nr. ^<3 l'oltomnlenden, s,e!!chiliä) auf 560 fl. bcwtrihclen Hul,'C, wea.cn schuldiger le>2 fi s. «. o. gewiUiget, und ftyen zu deien Votnahmc die ^agsatzungen aus den 30. August, >U). S^'pt.m-bei und 30. Oclober 1^50, jldcsmal sliih !> Ul>l in loco Gloßkng nn: dcm Beis^e angeordiel wo>-den, daß diese Rcaluac nur bei der 5:en Tagsatzung auch unter den, SchatzungSwerihc hi>.ia>lgegelen wcr« den würde. Der Giundbuchsertratt, das Schätzliütjtprolocoli und die l!ililalion5bcdlngt'.issc tönten täglich hicranut. eingesehen werden. K. K. Be^iltsgerichl Laas am 10. Inli 1850. g. «^30. (2) Nr. 267« Widerrufung. Die mil dlrßgeiicktlichem l^dicir Vl'm 28. August !8-l7, Zahl l^8li. wider Joseph 3,,!» Rclf. Nr. 278 vorkommenden, gcrichNiä) aus W4 s1. geschätzten Wald. antheilcv, wcge» schuldige» 2^0 si. 40 kr. sammt Nedenve'bmdlichl'eill'N geivilligel, und die drei Heil-bielunqslaqsayungell aus dci, 2li. August, 25 Lep-tember und 2>. October 1850, jedesmal um 9 Uhr früh iu loco .Kpsarje mit dem beifügen angeordnet, d^ß diese Neoluät nur bei der dritten und letzten Fellbieiung auch umer ihrem Echätzungßwcrlhe hint» angegeben werde. Hie,l>u werden die Kauflustigen mit dem Bemer» ten zu erscheinen eingelade», daß sie das Schähungs-protocol!, den Orunddlichöerlract und die Vicications^ bedingrnsse täglich zu drn gewöhnlichen Armsstunden hieramlö einsehen können. K. K. ^czllksgerichl Umgebung Laibachö, am l. Juni »850. ^7^17^3) " Nr. 59. "s. E d i c '. Von dem k. k. Bezi.ksgerichlt llcr Classe Tsch^v- nembl rvnd dem Johann Kurre uon Unierwaldel, miitels aeaenwälligen Edine erinnert: Es habe wider ihn b.i diesem Meuchle ^o.in Kurre von Uniciwaldel, wegen aus dem Schulo-- scheine Nsch,eden rvndln wird. Johann Kurre wird dessen durch dieses (5dict zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheincn, oder inzwischen dcn ihm be stummen Vertreter seine Rechtsbchclse an die Hand zu geben, oder auch sich seldst eine,» andern Sachwalter zu bcstcUcn und diesem Gerichte namhaft zumachen, u»d überhaupt in die rechtlichen ordnungs-mäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, die er zu seiner Venhcidigung diensam sinden wüide, widli--gens er sich die aus seiner Aersäumung entstehenden Folgen selbst beizumcssen haben wird. Tschernembl den 9. Juli 1850. Z7'i^5^ (I) Bekanntmachung. Unterzeichneter erlaubt sich hicdurcy zur öffentlichen Kenntniß zu dringen, daß die Vorlesungen in der von ihm geleiteten und höchsten Orts genehmigten kaufm. Lehr«- K Erziehungs-Anstalt mit I. October l. I. beginnen. Jene, welche gesonnen sind, ihre Kinder dieser Anstalt anzuvertrauen, belieben sich mündlich oder schriftlich au den Vorsteher selbst zu wendcn, bei dem die Beditlgnijse der Aufnahme zur gefalligen Einsicht vorliegen. Da dieses Institut bereits seit IU Jahren auf hiesigem Platze besteht, ill selben Zöglinge aller Provinzen dcs österreichischen KaiftrstaateS nicht nur, sondern auch aus dem Auslande sich befinden, und sich die Zahl derselben in dcn letzteren Jahren bedeutend vermehrt hat, so schmtl-chelt sich der Unterzeichnete auch fernerö das Vertrauen Jener zu vcrdicncn , die ihm ihre Kinder zur Erziehung anucrtrauen. Laibach den 25. Juli 1850. Ferdinand Mahr, Aorstcher. Z. lll.'l. (3) Leopold Ticfcnthal k Com;,. Optiker, aus Vtiih l am Neckar, beehren sich anzuzeigen, daß sie mit cincm reichen Sortimente ihrer rühmlichst bekannten optischen Fabrikate hier angekommen sind. Unter ihrem lkager, durch dessen große Vollstän-' digkeit schwachsichtige Personen zeder Art auf da5 VoUtomincnste besncdigt »verden rönnen, befmdci sich «nsbe'ondcre eine Auswahl gefaßter und unge-f^ßter Brillen -und iiorgnctlengläsrr, die vermöge der dazu verwendeten lliliciz Glasmassen, u»d bear-btiiei nach der als vorzüglich anok^mlcn mühevollen Echleifart des englischen OclNisten Wollaston, n«,ich genauer Prüfung des Lel,»eim'ogtns für das leidende Auge cnlsprechend gewählt, als hohe Wohl hat empfohlen wc»dcn kölincti. Einer t.er größern Män^l unsrrcr Zeit ä'ußctt sich beider geringen Theilnahme, l'ci der Unbedacht-samklic, mit der man sein edelstes Organ, das Auge, foriwährci'd behandrll. Besonders «lacke» sie "uflnerksam auf eine ganz vorzügliche Art (5vnservations- Vrillen, die Abends bei iiickt dem Auge jede Blendung entziehen, wodurch jeder an Augenschwäche leidende in kurzer Aeit einer bedeutenden Schwäche enthoben seyn wird. Daß die Obgenannlen al5 Optiker zugleich auch dic lheoreiiscb.cn Kennünssc und plakiische Fertigkeit hinsichllich der zweckmäßigen, dem indioiduelle» Baue und Zustande jedes Auges einsprechende Wahl der Gläser blsiyen, haben mehrere sachkundige Acrzle und Oculisten bereits rühmend anerkannt; auch haben dieselben him'iber empfehlende Zeugnisse der berühmtesten Autoritälen von Deutschland vor» zuweisen. Ferner befinden sich unter ihren optischen Instrumenten,' Fern röhre von verschiedener Grösie. Die so allgcinciil beliebten Feldstecher zu 2 , 3 und 4 Ocu^ larcü. ^insachc und s.usaminengcsel^e Mikroskope. Alle Arten von 1-, 2> lind ."fachen i! o u p c n, T hcalcrprrsp ective in dcn elegantesten Fassungen , die sich durch vorzügliche Güte der Gläser besonders auszeichne». Einfache und doppelte Lorgnelr ic» von all^n Sorte,, in Cchildplatle, Silber, Perl» muller, Bronce ?c. Optische II, st rumen lc und dergl. werden ^sgcii l'llliqrl' Honorai- bci ilnien rcparirs. Ihr Waarenlager ist im Gasthofe »zum österreichischen Hof , Zimmer - Nr. VK >^" IVegen allgemeiner Zufriedenheit, deren sich die Inhaber ubiger Niederlage hier zu erfreuen haben, verlängern sie ihren Anfeuthalt noch auf chen- oder weichem Holze erzeugt seyn. §. 2. Die zu liefernden Hölzer müssen aus gesundem, außer der Saftzeit geschlagenem Holze, angefertigt, von Rinde und weißem Splint be-! freit seyn. Stücke, welche ungesund, übcrstän-dig, ästig und nicht gerade sind, aus Aesten erzeugt wurden, mit faulen oder schwarzen Aesten, oder mit Sonnenriffen behaftet sind, und den ganzen Kern enthalten, werden nicht angenorw wen. In Bezug auf die Form wird bemerkt, daß selbe genau nach der vorgeschriebenen Form zugearbeitet seyn muffen, so zwar, daß die obere Basis für die Langschwellen »2" breit seyn muß; auf diese Breite muffen die Hölzer auf 3" Höhe geführt werden, und dann sich auf dle untere Breite von «"verringern, mW die Länge von 2?>/ eingehalten werden. „^. . 8 :t. Alle Langschwellen muffen mtt den vorgeschriebenen Dimensionen der ^ctte und H nicht nur an dm beiden Enden, sudeln der gan, M Länge nach vollkommen cnM'cchcn 8- .i. Die Lieferung hat gleich nach Mn h^ , "ngung des Offertes zu beginnen, und cü !r d'ö Ende December l I, ^tt! Stück, der R«"' Anfordern d.5 ^1 ückt entspreche". °d« Von dem gegenwar-iigen "weicht Bedingungen enthalten. !>w l"' ""^A Anbote sind bei der General-Baudirection, und das andere wird dem Lieferanten eingehändigt. §. 2. Die Nägel müssen den Modellen vollkommen entsprechen, aus zähem Stabcisen angefertigt werden, und vom Zunder wohl gereinigt werden. §'. 3. Die General-Baudirection behält sich vor, in den Erzeugungsorten Nachsicht pflegen zu lassen. Die Uebernahme geschieht aber in den benannten Magazinen , wobei vorzüglich auf die Zähheit des Materials Rücksicht genommen wird. Waltet dieserwegen und auch in Ansehung der Form kein Bedenken ob, so erfolgt die Abwäge auf Grundlage, nach welcher die Bezahlung geleistet werden wird. Das vorgeschriebene Gewicht wird durch Abwäge von NW Stück genau nach dem Maße hergestellt, wobei Gewichts-Differenzen von 4L nicht beanständet werden. Für den Uebernahmsact wird, wie schon früher erwähnt, ein Protocol! aufgenommen, und dem Lieferanten ein Uebernahmsschcin eingehändigt. l'». Fürdie Lieferung der Schra u-ben sammt Muttern und Vorsteckcrn. § I. Diese Schrauben sammt Muttern und Vorstecken sind genau nach dem amtlich gegebenen Muster anzufertigen. Für das Gewinde wird ein Normal-Gewinde Bohrer verabfolgt werden. Die Gewinde müssen rein ausgeschnitten, und die Muttern dürfen nicht zu leicht und nicht zu schwer auf den Schrauben gehen. Dem Lieferanten wird ein Paar von den Vcrbindungs-lappen, in welche diese Schrauben passen müssen, verabfolgt werden. Von den gegebenen Mustern bleibt ein von den» Lieferanten unterfertigtes und gesiegeltes Par<^ bei der General - Baudirection, das andere wird dem Lieferanten eingehändigt. Das Gewicht dieser Schrauben wird durch Abwäge von NW Stück genau nach Mustern angefertigten festgestellt, und sodann werden Unterschiede im Gewichte bis zr. 4)6 nicht beanstandet werden. 5. 2. Die General-Baudirection behält sich vor, in den Etzeugnißottcn Nachsicht pflegen zu lassen. Die Uebernahme geschieht in den Erzeu-gungsolten oder in den benannten Magazinen, wobei diese Schrauben genau nach dem Muster und nach den eben gestellten Bedingungen geprüft , und nur die den Vedingnissen entsprechenden übernommen, die mangelhaften aber zurück« gewiesen werden Die Schrauben sammt Muttern und Vor? stecken, werden übriqcns nach dem wirkliche Gewichte mit Rücksicht auf die zulässige Gewichts-Differenz von 4 A übernommen. Ueber den l""'^ mchmsact wird ein Protocol! aufgcnomnx" ""^ dem Lieferanten ein Uebcrnahmsschein -»'"^händigt. Von der k. k. General - V^U'ettlon, Wien am,8. 3"" i"-'0. 2 escrungs ' Termine, von Magazine l Schrauben - Nägel Schrauben ''- ^ -____________________________ sa m m t Nr. I. Nr. ll. j ^tr^M^ Muttern Gloggnitz bis Peyeröbach ?7,0l»0 «,UU0 152,000 24,800 Moggnitz und Peyerbach 6"de Juni 1851. Peycrsbach bis Klamm . 90,000 7,,V«w s 789,448 I3l^588^ Reserve. 2!>.<>88 1,758 > 3N,472 H57!l Mürzzuscklag und Gloggnih Ende Juni 1851. Total-Bedarf . 434,^»44 3li,U27 828,920 ^38,,67 s Wien am 27. Juli 1850. . Nellerich .„. p. 3. 1448. (!) Nr. 2575. Concurs- Kundmachung. ! 2" Bleiche der k. k. Finanz Landes Direction für Bniermark, Karnten und Kram ist eine Cameral^onzipistcn-Stelle mit dem Gehalte jährlicher Fünf Hundert Gulden C. M. in 6r-ledlgung gekommen. ^ deren Widerbesetzung der Concurs blg 20. August l I eröffnet wird. Diejenigen, welche sich um oiesc Dienste stclle, oder- im Falle sich durch die Buchung ein Concepts-A'djutum jährlicher 3N0 st. C. M. erledigen sollte, auch um letzteres bewerben wollen, haben ihre gehörig documentirten Gesuche im Dienstwege innerhalb des Ccmcurö'Termines h'er einzudringen und sich darin über die mit gutem Erfolge zurückgelegten juridisch- politischen Studien, ihre bisherige Dienstleistung oder Dienst- zeit, die abfegte strenge Prüfung über den Oonceptsdlenst bei den leitenden l). Finanz- Behörden, und endlich ülicr ihre Fähigkeiten und Kenntnisse, dann tadellose Moralität legal au6-zuwk'icn und anzugeben, ob und in welchem Grc« d. sre m,t emem Ges. Beamten des hicrortigen Zneicheö verwandt oder verschwägert sind. Gratz am 20. Juli 1850.