Im t s - Blatt zur Laibacher Zeitung. Nr. 137. Dinstag den 16. November 18Ü7. Gubermal - Verlautbarungen. Z. 1931 (3) Nr. 46625, uä 27244. Concurs ^Ausschreibung vom mahrisch - schlesischen ^!andes-Gubernium. — Bei dem k. k. mährisch schlesischen Camera!- und Kriegszahlanne ist die Con-trollorsstelle erlediget, womit ein Iahresgehalt von Eintausend Gulden Cono.-Münze, mit der Verpflichtung zur Bicherstellung einer Dienstcaution von 2MW si. C. M., verbunden ist. — Zur Wie-derbcsrtzung dieser Stelle und der eventullen, auch für die bei diesem Zahlamte sich etwa erledigenden minderen Stellen, nämlich des eisten und zweiten Casfiers mit sM» si. Besoldung und einer Caution von 1NW fi , dann der Cassa-Offizialen-Stellen mit 7««» fl., 6W si. und 500 st. C M Gehalt, wird der Concurs bis Ende November 1647 kl öffnet, binnen welcher Zeit diejenigen, welche um diese Stelle sich bewerben wollen, entweder unmittelbar oder im Wege der vorgesetzten Behörden ihre gehörig instruitten Gesuche beim k. k. mährisch-schlesischen Landes Gubernium einzubringen haben. — Brunn am 23. October 1847. Z. 1932. (3) Nr. 13413, .6 2736,. Edict des k. k. innerösterr. - küstenländischen Appellationsgerichts. — Bei dem k. k innerö'sterr,5küstenl. Appellationsgerichte ist eine Gerichtsdiencr-Stelle mit dem systemmäßigen Gehalte jährlicher 35U si. erledigt. — Die Bewerber um diese Dienstesstelle haben ihre dießfälligen belegten Gesuche binnen 4 Wochen, und zwar die bereits im Dienste stehenden, durch ihre vor« gesetzte Stelle hierorts zu überreichen und zugleich zu erklären, ob und in welchem Grade sie etwa mit einem Beamten dieses k. k Appcllationsgcrichts verwandt oder verschwägert seyen. — Klagenfurt am 28. October »847. Krewämtliche Verlautbarungen. 3. !9z3. (3) Nr. !8l67. Concurs « Ausschreibung. Bei einem hierkrelsigen Brzirkscommissa-riate ist die Stelle eines Amtsdicnersathil^n in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Dlintistrlle haben ihre mit dem Tauf« scheine, einem Eitttn- und ärztlichen äeugniss', dann mit Beweisen über bisher beim k. k. Militär over im Ciull geleisteten Dienst. Ul,0 über die Kenntniß der deutschen und der Landessprache vocumentirten Gesuche im Weqe der vorgesetzten Behörde dei dirftm Kreisamtc längstens bis 25. Nooemder d. I. zu üdcrreichcn. — K. K. Kreisamt saibach am 6. Nov. 18N. Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. Z. 1W5. (1) Nr. 1U1I5 Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des l),-. Blas Ovziazh, als Curator der Erdsinteressenten nach Georg Kottnig, wider Katharina Prepelluch, wegen schuldiger 1l5N st. c. 8. c., in die öffentliche Versteigerung des, der Exequirten gehörigen, in der Tyrnau 5uK Const. Nr 16 gelegenen, dem Stadtmagistrate dienstbaren Hauses sammt Garten, dann der in Execution gezogenen Fährnisse gewilliget, und zur Feilbietung der Realität drei Termine, und zwar: auf den 1U. Jänner, 14 Februar und 2l>. März 1848, jedesmal um MUHr Bormittags, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte, zur Mobilar-Licitatisn aber der 6. und 22. December 1847, und der 12. Jänner 1848, in der Tyrnau Nr. 1«, mit dem Belsatze bestimmt worden, daß, wenn diese Realität und Mobilien weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungö-Tagsatzung um den Schätzungsbetrag oder darüber anMann gebracht werden könnten,selbe bei der dritten auch unter dem Schatzungsdetrage hintangegeben werden würden. Wo übrigens den 1292 Kauflustigen frei steht, die dießfälligen Licitations-bedingnisse, wie auch die Schätzung in der dieß-landrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Executionsführer, Öl-. Blas Ovjiazh, einzusehen und Abschriften dauon zu verlangen. Laibach den 23. October l 847. Z. 19tt4. (!) Nr. 10585. Bon dem k k Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Vormundes des minderj. Wilhelm Kretschi, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 17. August 1847 verstorbenen Ludo-vka Kretschi, die Tagsatzung auf den 6. December 1847, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt» und öanorechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was imm er für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des§ 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 6. November 1847. 3. l933. (3) W. 8040. Edict. Vom k. k. Stadt - und Landrechte in Krain wird in d^r Rechtssache o>.Z Joseph Mayr, Apothekers in Laidach, gegen Anna Wagner und Matthäus Kr^l, Vormünder der minderjährigen Maria und Iohiinni Ntpomu« cena Wayncr, väterlich Jacob Philipp Wacp ner'scke Erbinnen, wegen aus dem Urtheile vom 30. März l. I. schuldigen Darleihens pr. 300 si. e. 5 c.. ln die lxcutive Versteigerung des, der Pfarrkirchenßült St. P,ttr in Lai^ach 5"K Recl. Nr. »3 dienstbaren Ackers sammt H^rfe, Dreschtenne und Schupft, im gerichtlichen Schä-tzungswerthe von 2l9 fi. i0 kr. gewilligt und hiezu 3 Feilbietungötagsatz^n^cu, und zwar: die 1. auf den 25. October l. I., dle 2. auf den »5. November und dic 3. auf den l3. December l. I festgesetzt, und dnen Vornahme bei diesem k. k. Stadt - und Land» rechte jedesmal um 3 Uhr Vormittags angc« ordnet. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Bedeuten eingeladen, daß erwähnter Acker, sammt Harfe, Dreschtenne und Schupfe, wenn er bei der 1. oder 2. Velsteigerunüstags.,-tzung nicht um oder über den Bchätzungs-werth veräußert werden könnte, bei rer 3. auch unter dcm Schätzungswerthc hmtangcge. ben werden w>rd; wo übrigens die Licitations» bcdinanljs? und das Schätzungsprotocoll bei d«'M Hof- und Gerichtsadvocalcn Dr. Kau-tschitsch, od,r in der oleßlandrechtl. Regi-jirarur eingesehen werden können. Laibach am 21. September 18^7. Nr. lozk8. Anmerkung Bei der l. Feilbietungß» taqsatzung ist kein KauftuÜiqer ersckienen. Laiv^ch am 30. October 18^7. Aemtliche Verlautbarungen. Z l^5'z. (2) Nr. W7?0^885 Concurs - Kundmachung der k. k. steyermarkisch«il lyrisch en Ca-meralgefällen-Verwaltung. — Me-gcn Besetzung zweier Z 0 ll a m t ö-A ssi« ste n tenstellen. — Im Bereiche dieser Ca> mer^lgefallen Verwaltung sind zwei Zollamts' Ass>stentenstelltN, und zejenlgen, welche diese Di.nstesstellcn, oder für d Nr. W736M76. Concurs - Kundmachung der k. k. steyerm ark > sch ' illyrisch cn Ca-meralgefälleN' Verwaltung. — Wegcn Be se tzu n g 0 er G e fa ll 6 u n c el- a m ts-Eln-nehmersstelle in Rats ch .^ cue mit einem dieser Camelaloefällcn-Verwaltung unierstehcn-d^n Zollbeamten verwähl ooer verschwägert sey. — Grah am 29. Ocloder 18'N. Z. 1U35. (Ä) Nr. '""'/15^- C 0 nc urs - Kundm achun g/ Bei dem k. k. Tabak- und Etämpel-Wcr-schlciß-Magazin in Gratz ist die Controlloröstelle mit dem Gehalte jährlicher l!W si. C. M., und der Verpflichtung zum Erlag einer Caution im Gehaltsdetrage, in Erledigung gekommen. —Diejenigen, welche diesen Dienstplatz zu erhalten wünschen, haben ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen sie sich über die Kenntniß der Tabak- und Stämpel-Manlpulation und der Rechnungs-Vor-schriften, über ihre bisherige Dienstleistung und Moralität, über die Fähigkeit zur Cautionsleistung auszuweisen und anzugeben haben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten der Gratzcr Cameral-Bezirks-Verwaltung verwandt oder verschwägert sind, längstens bis 15. December 1847 im vorgeschriebenen Wege bei der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung in Gratz einzubringen. — Von der k. k. steiermärkisch illyrischen Cameral' Gefallen - Verwaltung. Gratz am 27. October 1847. ^^___^ Z. 1937. (3) Nr. 3408. Kundmachung. Bei der k. k. Ober-Postverwaltung Laibach ist eine Accessisten-Stelle mit dem Gehalte von 350 st., und im Falle der Gradual-Vorrückung eine mit dem Gehalte von 300 si. und der Ver- pflichtung zum Erläge der Dienstcaution im Besol-dunaMtrage, in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Dienstesstelle haben die gehörig documentirten Gesuche, unter Nachwcisung der Studien, Postmanipulations- und Bprachkennt-nisse, so wie der bisher geleisteten Dienste, bis längstens 24. November bei dieser k. k. Ober-Postverwaltung einzureichen und darin anzugeben, 00 und in welchem Grade sie mit einem Beamten der Ober-Postverwaltung verwandt oder verschwägert sind. — Welches hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Von der k. k. Ober-Postverwaltung Laibach den 6. November 1847. Z7_W5?^ ^ Nr. «3?. Licitations » Verlautarung. Hinsichtlich der Beigade dcr nöthigen Pferde zur Bespannung oeö Schneepfluges bei Durchbrechung der oerschneieten Fahrbahn an der Wiener Straße, wird über Austrag der löblichen k. k. Landes Baudncction vom 25. Oc« tober l. I., 6. W20, bei dem k. k. Bezirks-commissarlale Egg und Krel.tderq den 22. No« vember l. I, , Vormittag von 9 bis l2 Uhr, und zwar für die Strecke vom arar,schen Ma» gazin an der F^istritz Brücke bis zur steyeri« schcn Gränze und zurück, nämlich vom Distanz« Pflück 1hl b,S Vjl4, durch i525U Klafter, dann für die Strecke vom Maaazin an der Feistritz Brücke, Distanz-Pflock 1hl bis Laibach, durch 825H Klajttr, eine neuerliche Verhandlung vorgenommen werden. — Jene, welche diese Bespannung auf die Dauer der drei nacheinander folgenden Winter l6"/ Bewerber um oitse B. b. Mä'iz <3^6, Z. 48i, schuldigen Restbetrages pr. .3» fl. 8 kr., sammt Nebenverbindlichkeilen gewilligt, und zu deren Vornahme die dießfalligen Feilbielungs-tagsal)ungen auf den «. December »8^7, 8. Jänner unb 5. Februar k. I-, jedesmal Vormittag um 9 Uhr in loco Glitsch mic dem Beisatze festgesetzt worden, daß bei der ersten und zweiten Feilbietung die Ne^luat nur um oder über den Echätzungswerth, bei der diitten hingeben auch unter demselben hint' angegeben werden wird. Das Schätzungsprotocoll, der Gru»dbuchsei> tract und die LicilalionsdedMMsse können in den gewöhnlichen Amtssiunde» Hieramts eingesehen werden. K. K. Bezi.ksgelicht Auersperg am 26. Aug. «8^7. Z, l9l7. (2) Nr. 294». Edict. Wom Ncznksgliichic Schncebcrg wild hlemit bekannt gemach!: lZs ,Vy über h,ber seines Vaters, Herrn Ioham, Kosler «c)l>il)i-, von 3)r-tenegg, gegen Niklas M.nuih von Bcüeite, m die erecucive Feilbietunq der, dem i!e^eril gehörigen, der löblichen Herrschaft Oü.negg 8„l) llld. Nr. 2»l,, Recl. ^ir. 17^ dieilsidalc,!, genchliich auf ^»40 fi. ge chätzien Neali.a!, wegei! schuldigen -9o fi. 5^ kr. gcwilliget, ui,d zu derci, Vornahme d,ci Feilbirlungs« termnie, auf den »» Drccmber ltt^«7, ,». Jänner und l», Februar 18^8, ^desmal früh ili Uhr i« Loco ^enettc mil ^em ^„geordi,el, b.n; diese Realität nur bei der 3. TagsalM'g auck mittr dem Echä-tzungswerlhe hnuangegcben werden wurde. Das Eckähungsprococoll, der Grundbuchsex-lralt und die ^icil.uionsbtdlngnissc können täglich Hinamts zu dcn gewöhnlichen Amtesiu'wen eingesehen werden. Gezirksgcncht Schneederg am 29. Oct. ,847, Z. .ZZo. (3) Nr. 3026. Edict. Von dem k- k. Bezirksgelichle Reifniz wild be-kamtt gemacht: Es sey über Ansuchen dcs Joseph Louschin von Iurjoriz, in die ereculive Feilbiemng der, dem Gregor Saurachan von Gorro '^mittag um 1U Uhr in loco Gorra mit dem Beisa^e angeordnet worden, daß obige Realität nur bei ^er dritten Fcilbirlungs-laasalMig <'uch unter dem Schätzungswerthc hintan-gegeben weide. Das Schätzungspiotocoll, der Giundbuchsertract und die Licitalionsdedingniffc können täglich Hieramts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Rsisniz den 4 Oct. .647 ,295 Vubermal -Verlautbarungen. Z. 1969. (1) Nr 2^832. Kundmachung. Zu Folge einer Mittheilung des k. k steier-märkischen Guberniums in Gratz werden für das Jahr 1848 von der Friedrich Sigmund Freiherr v. Schwitzen'schen Stiftung sechs Präbenden in dem, zu Folge hohen Hofkanzlei-Decretes vom 6. August v. I., Z. 25424, bestimmten jährlichen Betrage von I2U st. für arme Witwen und Fräulein aus dem krainischen Herrenstande zu vergeben seyn. — DieseS wird mit Berufung auf die, die Gründung und Verleihung dieser Stiftung betreffende Gubernial-Kundmachung vom 15. September v. I , Z. 22637, mit dem Beisatze bekannt gemacht, daß jene armen Witwen und Fräulein, welche dem krainischen Herrenstande angehören, oder ihre Ansprüche auf die Verwandtschaft mit dem Stifter gründen, ihre, mit dem Taufscheine, den Adelsbeweisen und Armuthszeugnissen, oder eine Verwandtschaft mit dem Stifter nachweisenden Urkunden belegten Gesuche um eine der erwähnten Präbenden bis 15. k M. dei diesem Gubernium zu überreichen haben. — Laibach den O. November !847. Z. 1962. (!) Nr. 24939 Gubernial < Verlautbarung. Vom Beginne des Verwaltungßjahres 1ö"/<» sind nachstehende krainische und kä'rnt-Nl'sche Studenlenstiftungen wieder zu besetzen, und zwar: ^. Krainische Stiftungen. — 1) Die von dem Priester Primus Debe-lack errichtete Stiftung, im dermaligen Iahres-ertrage von 27 si. ssen , und muß sich bei Behebung der Sliftungsgebühr darüber ausweisen. — Der Stlfcungsgenuß ist auf keine Studienab, theilung beschränkt. Das Präsentationsrecht übt dermalen der Stadtmagistrat Laibach aus. — 3) Die vom Pfarrvikar zu Kropp, Kasper Gla-vacitz, errichtete Stiftung jährlicher 35 si. C. M. Zum Genusse sind bloß studierende bestimmt, die von den Brüdern oder Schwestern dcs Stifters abstammen. Der Gtiftungsgenuß ist auf keine Studienablhellung beschränkt. — Sollte keine stlftmäßige Competcnz volkommen, so wird die Iahresgebühr dieser Stiftung pro ld^, der wettern stifterischen Bestimmung zu-geführc wilden. — /^) Die vom Priester Franz Hladnig errichtete Stiftung, im dcrmaligen Iah-r.serirage von 2z ft. 40 kr. E. M., wozu bloß Studierende aus der Hladnig'schen oder Sevtr'schen Familie berufen sind. Der Genuß ist auf keine Stuvlenavtheilung beschränkt. Das Prasentatlonsrecht steht b.m Pfarrer von Un> terldria mit Beizlehung von vier Gemeinde« 9licdern zu. — 5) Die vom Priester Valen-tln Hozhevar erricht.te Stiftung, im derrnali-gen Iahresertrage von 34 ft. l8. kr. C, M., zu welcher cin Studierender aus des Stifters Verwandtschaft, in Ermanglung desselben sodann ein aus der Laibacher Vorstadt Krakau gebürtiger Studierender mit der Verpflichtung berufen ist, in jedem Monate zwtimal zur Beicht zu glhcn und alle Wochen 3. h. Mcs-sen beizuwohnen. Der Genuß ist auf ktine Stu-dienabtheilung beschrankt. Das Prasentations-rccht steht dem hiesigen fürsttnscho'flichcn Ordi« nariate zu. — 6) Bei der vom Andreas Krön erröteten Stiftung, dcr 3. Plah im dermali' gen Iahrcscrtrage von 33 st 22 kr. lZM.Zum Genusse sind berufen studierende Söhne armer Bürger aus Laibach, Krainburg oder Obcr-burg, vorzüglich aber aus der Verwandtschaft des Stifters, nur müssen die Studierenden mindestens Schüler der ,. HumanicätSclasse seyn. Der Oliftling h^t sich auf die Musik zu verlegen, und die Sciftung kann nach zurück' gelegten philosophischen Studie« nur noch in der Theologie fortgenossen w,rden. Das Pra", 2 1296 sentationsrecht steht dem hiesigen fürstblschösti« chen Ordinariate zu. — 7) Bei der vom Georg Lenkovttsä) errichteten Stiftung der 2. Platz, im dermaligen Iahresertrage von 37 st. , 6 kr. C. M. Zum Genusse dieser Stiftung die nach absolvirten philosophischen Studien nur noch in der Theologe fortgenoss^n werden kann, sind berufen arme Studierende überhaupt. Das Ver-lechungsrecht steht dem Guderuium zu, — 8) Bei der von der Barbara K^tzianer errichteten Stiftung der !. Platz, im dermaligen Iahrcsertraa.e von 69 si. 96 kr. C. M. Zum Genusse sind berufen arme Studierende überhaupt, welche Musikkenntnisse besitzen und sich darüber ausweisen ,nüss>n. Der Gtifcling ist stiftmaßig verpflichtet, m der Kirche zu St. Jacob in Laibach, als'n der ehemaligen I'slNtenkllche, am Chore bei der Musik mitzuwirken, daher der Genuß dieses Stipendiums nur auf die Dauer, als der Stiflling in Laibach studiert, belassen werd.« kann. Das Benennungsrecht übt das (Auber° nium aus. - 9) Dle vom Balthasar Mu-gerle errichtete Stiftung, im dermaligen Iah-resertrage von 62 si. l8 kr. ) welche mildem Stifter überhaupt verwandt sind, bei deren Abgang o) die aus der Nachbarschaft St. Johann des Täuftrs zu Jauchen gebürtig sinft, endlich <1) die Krainer überhaupt sind. Der G^'nuß ist aufkeine Stndienabtheilung beschränkt. Das Präsentationsrecht gebührt zuvörderst gemeinschaftlich den nächsten Verwandten aus der besagten Familie. — 18) Die vom Andreas von Steinberg, Bischof von Skopia und Probst zu Rudolphswerth. errichtete Stiftung, im der« niallgcn I »hrcöertrage von 6i st. 5 l kr. C. M. — Diese ist für Studierende aus der Familie von Steinberg, in deren Ermanglung aber aus der Familie Gladich bestimmt und der Stiftlmg muß entweder n, 'Hr^tz oder Wien 'studieren. Das Präs.ntation6recht gebührt dem von Steinbcrg'schen Bltuficiaten am heiligen Grabe nächst Laibach und das Verleihungsrecht der Familie von Steinberg, Der Stiftungö-genuß ist auf keine Studienablh.ilung beschränkt. — lg) Bei d.r Dr. Stroy'schtn Stiftung der 2 Platz, im dermaligen Iahresertrage von IN fl. C. M. Zum Genusse sind berufen s) die nächsten Anverwandten des Stifters, und un» ter diesen jene, die sich durch gute Aufführung und guten Studienfortgang am meisten auszeichnen; !>) in deren Ermanglung vorzugsweise brave, gut studierende, aus Birkendorf, dem Geburtsorte des Stiftes, gebürtige Jünglinge. Das Präsentalionörecht steht dem fürst« bischöflichen Ordinariate zn. - 20) Bei der Thalnilscher von Thalberg'schcn Stiftung der 1. und 2, Platz, jeder im Iahrcsercrage von 120 fl. C. M. H'ezu sind vorzugsweise Stu-dirende berufen, die von den Schwestern des Stifters abstammen, in deren Ermanglung sodann auch andere. Der Genuß ist auf keine Studienabtheilung beschränkt. Das Präsenta, tionsrccht gebührt dem hiesigen Domcapitel. — 2t) Das Friedrich Weitenhiller'fche Stipendium pr. 15 si. 20 kr. C. M. Dieses ist bestimmt für einen gut studierenden Schüler der 2. Humanitatßclasse, und der Genuß desselben ist lediglich auf ein I chr beschränkt. Das Prä. sentationsrecht übt der bevollmächtigte Wei-tenhiller'sche Patronats «Repräsentant, Johann Aichholzer inLaibach, aus. — !5. K ärntni'sche Stiftungen l) Die vom Johann Georg von Iauritsch errichtete Stiftung, im dermali-gen Iahresertrage von l/ si. 36 kr. C. M. 3um Genusse sind berufen arme Studierende, die von Kärnten gebürtig sind. Diese Stif- tung kann bereits in der 2. Humanitätsclafse nach den vollendeten philosophischen Studien, aber nur noch in der Theologie genossen werden. Das Bcnennungsrecht stcht dem Guber-nium zu. —2) D>e vom Priester Johann Ko-metter errichtete Stiftung, im Vermalten Ich« resertrage von 3l si. C. M. Zum Genusse sind bestimmt vorerst studierende Verwandte oes Stifters, in deren Ermanglung sodann studierende Lohne von Unterthanen der Herrschaft Viktring. Diese Stiftung kann von den Normalschulen an bis einschlussig der 2. Hu-manitätsclisse genossen werden. Das Verlei» hungscecht üdt dieses Gu^ernium aus. —' 3) Bei der Millstätter Stiftung der 2., 3-, 4., 8, und !0. Platz, jeder im Iahresertrage von 30 fl. C. M. Zum Genusse sind berufen Notlualschüler, insbesondere Trivialschüler zu Millstatt, die diese Stiftungen an der Trivial» schule zu Millstatt bis zur Vollendung dcs ,2. Jahres genießen können. Auch können diese Stiftungen in den Gymnasialstudien, jedoch nicht weiter genossen werden. Das Prasenta» tionsrecht üdt die k. k. steyermärkis^-Myrische vereinte Cameralgefallen-Verwaltung zu Gratz, als Repräsentant der Studien-Fondsherrschaft MiNstatt, aus. — 4) Die vom Johann Na« gelc errichtete Stiftung, im dermaligen Iahrcs-ertrage von 17 st. 12 kr. C. M. Diese ist bestimmt für einen armen, in Klagenfurt gebor-nrn Studierenden, kann aber nur in den Gymnasialstudien genossen werden. Die Verleihung üdt dieses Gubernium aus. — 5) Das vom vürgcrl. Gastgeber in der Sradt Völkermarkt, Lucas Ptlkhonigg, errichtete Stipendium, nn jährlichen Ertrage von 20 st. C. M. Zu dessen Genusse sind Studierende vorzugsweise aus des Stifters Verwandtschaft berufen, und das Prä-sentationsrecht gebührt dem j?wciltg»n Pfarrer zu Tainach. Der Genuß ist auf keine Studienabtheilung beschränkt. — 6) Bei d,r Sigmund von Welzev'i'chen Stiftung der 2. Platz, im dermaligen Iahresertrage von 19 st. 6 kr. C. M. Zum Genusse sind berufen Studierende überhaupt. Das Präsentationsrecht stcht der kärnt. ständischen Verordneten Stelle zu. — Diejenigen Studierenden, welche eines dieser Stipendien zu erhalten wünschen, haben für jedes abgesondert, da auf alternative Gesuche k,ine Rücksicht genommen wird, einzuschreiten und ihre ditßfälligen, mit dem Tauf« scheine, dem Armuthszeuguifse vom Jahre 1847, dann dem Impfungs - und den «Vckulzeugnis-sen von den beiden Semestern des Schuljah, 1298 res !6*°/z7 , so wie im Falle, d)ß sie daß Stipendium aus dem Tito! der Verwandtschaft in Anspruch nehmen wollen, mlt dem legalen Stammbaume und andern wcicers erforderlichen Beweisdocumcnten belegten Gesuche, und zwar dezügltch jtner 2^l 5, 6 und l9, unmittelbar bei dem hiesigen fürstbischöflichcn Ordinariate, bezüglich ^iits nci 20 bei dcm hie» figen Dowcapitel, bezüglich dcr übrigen a^er im Wege der betreffenden Sludien-Directora^' längstens bis 3s). November I. I. anh^r zu überreickcn. — Laibach am l8. Oc:odcr l8'l7. Vermischte Nerlautbarnngln. Z. 1955. (2) Nr 169. Concurs- Ausschreibung Bei dcr landesfürstl. Stadt Stein, im Laiba-cherKrelse, wird in Folge hohen k. k. Lanoesstelle-Decrcteö vom 24. Juli'l I , Zahl ^74l9, und Verordnung des löbl. k. k. Kreisamtes 6,l<,. 27. 2lugust^I847, Nr. 13329, für die Stadt Steiner Waldungen ein geprüfter Förster mit einem Iahres-gehalte von 2,nlKnn», und andere Erbauungs - und Mr-chenbücher, so wie Stammbücher ln verschiedenen Emdänden, und eme große Auswahl von Jugendschnsien für jedes Alter. Die Preise von allen sind auf's niedrigste, gleich Wiener Preisen, gestellt, wovon sich die verehrllchen Abnehmer überzeugen werden.