Nr. 3470. VII. 1917. Folium officiale dioecesis Lavantinae. Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo. Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese. Inhalt. 61. Sacrae Congregationis Iiituum decretum Urbis et Orbis de Commemoratione omnium fidelium defunctorum. — 62. Sacrae Congregationis Rituum declaratio circa dubia do Missis in Commemoratione omnium fidelium defunctorum. — 63. Oberhirt-lichcs Wort, gesprochen am Schlüsse ber im Institute der efjrro. Schul schwcstern zugunsten der Zweigstelle des Rote» Kreuzes in Marburg am Sonntage Rogate ben 13. Mai 1917 veranstalteten Festfeier. — 64. Bitt- andacht um Frieden und um eine gute Ernte. — 65. Opomini k molitvi v sedanjih žalostnih časih. — 66. Duhovno vaje za duhovnike Lavantinsko škofijo v četrtem vojnem letu 1917. — 67. Kirchen-saminlungen in ber Lavanter Diözese für die ant 29. Jänner 1917 vom Erdbeben geschädigten Einwohner von Rann und dessen Umgebung. — 68. Mili darovi za nameravano vojno spominsko cerkev v predmestju sv. Magdalene v Mariboru. — 69. Diözesan » Nachrichten. 61. Sacrae Congregationis Rituum decretum Urbis et Orbis de Commemoratione omnium fidelium defunctorum.1 Quo universi Cleri populique fidelis in Commemoratione omnium fidelium defunctorum par et consors fer-veat pietas, atque eoniuncta suffragia magis prosint animalius in Christo quiescentibus; itemque sacra Liturgia in Eucharistico sacrificio litando divinoque Officio persolvendo uniformi ac solemni ritu in universa Ecclesia peragatur, Sanctissimus Dominus noster Benedictus Papa XV., ex Sacrae Rituum Congregationis consulto, suprema auctoritate Sua, statuit ac decrevit: „Solemnem Commemorationem omnium fidelium defunctorum, ex Constitutione Apostolica Incruentum Altaris, die 10. Augusti 1915 edita, ampliori privilegio trium Missarum de Requie auctam, Festis solemnioribus primariis ritus duplicis primae classis 1 Acta Apostolicao Sedis. An. IX. vol. IX. Romae, 26. Martii 1917. Num. 4. pag. 186. et Ecclesiae Universalis amodo esse aequiparandam, adeo ut omnia et singula Festa propria locorum, Ecclesiarum, Ordinum seu Congregationum aliorumque Institutorum particularium excludat, excepta tamen Dominica, quae die secunda Novembris occurrat; quo in casu eadem Commemoratio cum suis privilegiis in diem immediatae sequentem de more transferatur. Sancivit insuper Sanctitas Sua, ut Kalendaria et Propria particularia, nullo excepto, huic Decreto conformari debeant. Contrariis non obstantibus quibuscumque, etiam speciali mentione dignis. Die 28. Februarii 1917.“ A. Card. Vico, Ep. Portuen. et S. Rutinae, 8. R. C. Pro-Praefectus. L. 8. Alexander Verde, Secreturi us. 62. Sacrae Congregationis Rituum declaratio circa dubia de Missis in Commemoratione omnium fidelium defunctorum.1 A Sacra Rituum Congregatione pro opportuna declaratione postulatum est: An ex tribus Missis de Requie in Commemoratione omnium fidelium defunctorum a Constitutione Apostolica diei 10. Augusti 1915 permissis: I. Sacerdos unam vel duas tantum Missas celebrare queat, * Acta Apostolicao Sodis. Au. IX. vol. IX. Romae, 26. Martii 1917. Num. 4. pag. 186 sq. et II. in utroque casu quaenam Missae ex descriptis in decreto Sacrorum Rituum Congregationis Urbis et Orbis diei 11. Augusti 1915 legendae sint, ac demum III. pro quibus caedem applicandae? Et Sacra Rituum Congregatio, exquisito specialis Commissionis suffragio, omnibus perpensis, ita rescribendum censuit: Ad I. Affirmative ad utrumque. Ad II. Prima Missa ex snpradescriptis scraper legenda est ; altera erit seconda. Ad III. In utroque casu una Missa ad intentionem celebrantis, in secundo tamen casu, altera ex duabus Missis pro omnibus fidelibus defunctis applicanda est. Atquc ita rescripsit et declaravit de mandato Sanctissimi, die 28. Februarii 1917. j A. Card. Vico, Ep. Portuen. et 8. Rufinae, S. R. C. Pro Praefectus. L. 4» 8. Alexander Verde, Secretarius. 63. Gberhirtliches Wort, gesprochen am Schluffe der im Institute der ehrw. Schulschwestern zugunsten der Zweigstelle des Roten Kreuzes in Marburg am Sonntage Rogate den 13. Mai 1917 veranstalteten Festfeier. Hochverehrte Festteilnehmer! Ungeachtet meiner mehr schwachen als starken Gesundheit bin ich gern zur patriotischen Festveranstaltung der Kaiser Franz Joseph I. Jubiläums-Lehrerinnen-Bildungs-anstalt der Marburger Schulschwestern gekommen. Diese würdig verlaufene Feier bleibt sicherlich unvergeßlich ihren Urhebern und allen ihren Teilnehmern. 1. Denkwürdig ist die erhebende Feier, weil sie geweiht und gewidmet ist Ihrer Majestät der jugendlichen Kaiserin Zita, was uns ja die Aufschrift der Festordnung Der Kaiserin zum Gruß und die prächtige Ausschmückung der Bühne mitsamt dem Festsaale laut verkünden. Aus Anlaß des Allerhöchsten Namens- (27. April) und Geburtsfestes (9. Mai) Ihrer Majestät der innig geliebten Landesmutter mit dem bedeutungsvollen Wahlspruche Mehr für euch als für mich wurde die zeitgemäße Festlichkeit veranstaltet. Seine Majestät unser allergnädigster Kaiser Karli, hat vor wenigen Tagen, am Feste der Erscheinung des Hl. Erzengels Michael, des Schutzgeistes von Österreich, den 8. Mai dieses dritten Kriegsjahres, in erhebender Weise seinen Völkern Dank und Anerkennung für die Hingebung und Opferfreudigkeit im Heimatkampfe gezollt. Die huldvollen Worte unseres treu geliebten Landesvaters werden ein unablässiger Ansporn sein, mit unabänderlicher Entschlossenheit und Hingebung auszuharren und standzuhalten in dem uns aufgezwungenen Riesenkampfe, mag da kommen, was da will, bis der Sieg erfochten und ein heilvoller Friede geschlossen ist. Der Österreicher geht nicht unter. Warum nicht? Weil er auf Gottes Schutz baut und nicht untergehen will. 2. Die denkwürdige Feier gilt der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, die so menschenfreundlich im Frieden wirkt und besonders im Kriege Hervorragendes leistet. Deshalb ist sie alles Lobes würdig und jedweder Unterstützung wert. Ihre weittragende Bedeutung habe ich bereits im Vorjahre 1916 im Kirchlichen Verordnungsblatte für die Lavanter Diözese Rum. I. Abs. 6. S. 6 und vornehmlich Rum. V. Abs. 42. S. 69 bis 71 erklärt und beleuchtet. Ich selbst bin schon viele Jahre ihr Mitglied mit einem bestimmten Jahresbeiträge. In der Roten Kreuz-Woche vom 30. April bis 7. Mai des verwichenen Kriegsjahres 1916 wurden in unserer Diözese 17.030 K 65 h, welcher Geldsumme ich aus eigenem 500 K beilegte, für die edlen Zwecke der belobten Gesellschaft vom Roten Kreuze gesammelt. Zuversichtlich hoffe ich zu Gott dem allgütigen, daß ich auch im laufenden Kriegsjahre 1917 eine Kirchenkvllekte für die gleichen Ziele und Zwecke werde mit gesegnetem Erfolg veranlassen können.1 3. Denkwürdig ist die Heute hierorts abgehaltene Festfeier. Der allerhöchste Protektor der mildtätigen Gesellschaft vom Roten Kreuze sind Ihre Majestäten Kaiser Karl I. und Kaiserin Zita. Der Protektor-Stellvertreter der verdienstvollen Gesellschaft ist bekanntlich Seine kaff, und königl. Hoheit, der Herr Erzherzog Franz Salvator. Wir Bewohner von Marburg sind so glücklich und ausgezeichnet, daß gegenwärtig zwei Vertreter des allerhöchsten Herrscherhauses in unserer Mitte weilen. — Ihre kaiserliche Hoheit Frau Erzherzogin Elisabetha Franziska beehrte mit ihrem hohen Gemahl sogar unsere heutige Festfeier.2 — Gott erhalte, Gott beschütze und segne die durchlauchtigsten Habsburger! 4. Denkwürdig ist die heutige Feier für das Rote Kreuz. Sie wird ja im wonnigen Maimonate, der da der jungfräulichen Muttergvttes geweiht ist, abgehalten. Gewiß, wo das Kreuz, da ist auch Maria. Zudem ist 1 Am Feste des heiligsten Herzens Jesu, den 15. Juni 1917, erließ ich ein warmherziges Hirtenschreiben an die lieben Lavantiner mit der dringenden Einladung, am Feste des kostbarsten Blutes Christi, de» l. Juli 1917, milde Gaben für das Rote Kreuz zu opfern. (Kirchl. Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1917. Rum. VI. Abs. 54. S. 85 bis 88 und Abs. 55. S. 88 bis 90). 1 Die hochgesinnte Frau Erzherzogin war zu Wien am 27. Jänner 1892 als Tochter des Herrn Erzherzogs Franz Salvator und der Kaisertochter Valerie geboren. Am 12. September 1912 vermählte sich die jugendliche Erzherzogin mit Georg Grafen von WaldburgZeil-Lustenau - Hohenems, k. und k. Kämmerer und Rittmeister des in Marburg garnisonierenden Dragonerregiments Nr. 5. Maria die machtvolle Schutz- und Schirmfrau unseres lieben altehrwürdigen Österreichs. Sie ist von altersher die Generalissima unserer glorreichen Armee. Sie ist Königin des Sieges und ist Königin des Friedens. Möge die hehre Himmelskönigin und die Herrin des Weltalls in der Jetztzeit, in welcher Ströme von Blut und Tränen fließen, ihres erhabenen Mittleramtes walten! 5. Meine Lieben! Eine besondere Denkwürdigkeit verleiht unserer Festfeier der 13. Mai laufenden Jahres 1917. Ich bin fest überzeugt, daß der heurige 13. Mai überall in Österreich-Ungarn festlich begangen worden wäre, wenn nicht der ungestüme Weltkrieg tobte und wütete. Am heutigen Tage sind es nämlich 200 Jahre seit der glücklichen Geburt der großen Kaiserin Maria Theresia. Am 13. Mai 1717 ward die gefeierte Fürstin in der Wiener Hofburg geboren als Tochter Kaisers Karl VI. und seiner erlauchten Gemahlin Elisabeth. Welcher Österreicher kennt und anerkennt nicht der berühmten Habsbnrgerin herrliche Herrschertugenden und hohe Verdienste um die österreichisch-ungarische Monarchie? Maria Theresia war in viele, oft recht lang andauernde Kriege verwickelt; aber sie ging aus ihnen siegreich hervor. Noch nicht 24 Jahre alt, trat sie die Regierung des gewaltigen Reiches an und regierte es glorreich 40 Jahre hindurch von 1740 bis 1780. Die tat- und tugendkräftige Kaiserin-Königin war 30 Jahre vermählt mit dem Großherzog Franz Stephan von Toskana, aus dem Hause Lothringen, der am 4.Oktober 1745 in Frankfurt am Main als Römischer Kaiser Franz I. feierlich gekrönt ward. Aus der glücklichen Ehe entsprossen 16 Kinder. Jäh und unerwartet starb Kaiser Franz I. zu Innsbruck am 18. August 1765. Maria Theresia war wie erstarrt vor Schreck und ließ von der Trauer um den hochedlen Gemahl bis zu ihrem Hinscheiden nicht ab. An ihre Tochter Josepha richtete sie die rührenden Zeilen: „Ach, meine liebe Tochter, ich kann dich nicht trösten; es ist das größte Unglück, das uns getroffen hat. Ihr verliert einen unvergleichlichen Vater und ich meinen Gemahl, meinen Freund, den einzigen Gegenstand meiner Liebe. Wir wurden gemeinsam erzogen und unsere Herzen hatten 42 Jahre lang dieselben Gefühle, dasselbe Ziel. Alle Schicksalsschläge der letzten 25 Jahre schienen mir leicht, da ich diese Stütze hatte. Ich bin in solcher Niedergeschlagenheit, daß nur die Religion und Ihr, meine lieben Kinder, mir das Leben noch erträglich machen. Ich werde es nur mehr für mein Seelenheil anwenden. Betet für meinen gütigen und würdigen Herrn und für Euch selbst! Ich gebe Euch meinen Segen." Verehrteste! Ich weilte noch als k. k. Hofkaplan in Wien, als im Jahre 1888 das zwischen den beiden neuen uionumentalen Hofmuseen errichtete wunderherrliche Denkmal zu Ehren der großen Herrscherin Maria There- sia in Gegenwart Ihrer Majestäten Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth feierlichst enthüllt ward. Gelegentlich dieser Enthüllungsfeier las ich ausgezeichnete Aufsätze über das segensreiche Walten und Wirken der Monarchin mit der staatsmännischen Begabung. Als sie kaimi 24 Jahre alt die Regierung antrat, sah sie sich gleich vor die schwersten Staatsfragen gestellt. Aber mit dem ersten Schritte, den sie auf die Stufen des schönsten weltlichen Thrones setzte, rechtfertigte sie das Urteil des venetianischen Gesandten: „Man würde Maria Theresia als Erbin des Hauses Österreich berufen, wenn unter allen Frauen der Welt die Wahl freistünde. Der Hauptvorzug dieser Fürstin ist die Erhabenheit ihres Geistes, verbunden mit einer gewissen Männlichkeit der Seele. Mitten im Sturme, der alsbald das Staatsschiff umtobte, ergriff sie das Steuer und handhabte es mit einer Kraft und Geschicklichkeit, an denen es oft die Hand eines Mannes fehlen läßt." Die Minister und alle Heerführer staunten über ihren festen Entschluß, sich vom Erbe ihrer Väter auch nicht eine Handbreit Landes abnehmen zu lassen. Das Riesenreich war rings von Feinden umgeben. Doch Maria Theresia offenbarte im gewaltigen Kampfe um das Sein des österreichisch-ungarischen Staates das Herz eines Helden. Mit bewunderungswürdigem Mute hielt sie das wankende Reich zusammen. Sie selbst hielt häufig die Truppenschau ab und bedauerte nur, ihr Heer nicht persönlich in die Schlacht führen zu können. Sie schuf ein Heer, das sechsmal stärker und ungleich besser ausgerüstet war als jenes, das sie bei ihrem Regierungsantritt vorgefunden hatte. Sie gab ihm treffliche Generale, wie Ernst Laudon, Leopold Grafen von Daun und andere. Nach dem Siege bei Kolin 1757 gründete sie den berühmten Maria - Theresien - Orden, die höchste militärische Auszeichnung bis heute. Die Zeit des Friedens benützte die rastlos tätige Regentin zu tiefgreifenden Reformen auf allen Gebieten und in allen Zweigen des Staatswesens. Zur Versorgung alter invalider Soldaten stiftete sie einen Fonds, aus welchem Jnvalidenhäuser in Wien und in Prag erbaut und dotiert werden konnten. Die Adelshoheit der unvergeßlichen Kaiserin bestätigt die schöne Äußerung: „Könnte ich unsterblich sein, sv wünschte ich es nur, um die Unglücklichen zu unterstützen." Weil wir das heutige Fest zum Besten des Roten Kreuzes im Institute der Schulschwe-ft e r » begehen, wird die Bemerkung wohl angebracht sein, daß die verewigte Römische Kaiserin eine „allgemeine Schulordnung für die deutschen Normal - Haupt-und Trivialschulen in sämtlichen kaiserlich-königlichen Erb-landen" vom Abte Johann Ignaz Felbiger aus Sagan verfassen ließ. Diese Schulordnung bildete den Anstoß zur gründlichen und raschen Verbesserung des Volksschulunterrichtes in allen Teilen der Monarchie. In kurzer Zeit entstanden ßOOO Schulen. Auch der Lehrplan des Ghmnasialunterrichtes wurde verbessert. Mit der heiligen Religion war es der guten Regenti» sehr ernst. Sie hörte täglich die heilige Messe, zuweilen auch zwei. Zu Ostern besuchte sie mit aller Andacht die Gräber, was die Wiener noch immer in der Karwoche zu tun Pflegen. Maria Theresia nahm lebhaften Anteil an dem Wohl und Wehe ihrer heiligen Kirche und wenn sie etwas zu deren Erhöhung und Verherrlichung beitra- gen konnte, unterließ sie es nicht. Sie freute sich, wenn sie von der Bekehrung von Heiden und Irrgläubigen erfuhr, und unterstützte gern die kirchlichen Missionen, sei es mit Geldbeiträgen, sei es durch ihr Gebet. Au Kirchen machte sie wertvolle Stiftungen, damit der Gottesdienst feierlicher abgehalten werden konnte. Eigenhändig stickte sie Meßgewänder und opferte sie ärmeren Kirchen. Ein derartiges Meßkleid befindet sich noch in der Schatzkammer der rühmlichst bekannten Lavanter Wallfahrtskirche S t. Laveri bei Oberburg. Vorbildlich war das Familienleben Maria Theresias. Sie war eine gar gute und zärtliche Mutter. Allen ihren Kindern, von denen sie zehn überlebten, erwies sie die gleiche Fürsorge; kümmerte sich mit gleicher Sorgfalt um ihre Lebensweise und Aufführung. Sie ward nicht müde, ihre Kinder zum strengsten Kirchenglauben und zur gewissenhaftesten Beobachtung der Kirchengebote anzuhalten. Sie gab den Söhnen und Töchtern die strengsten Vorschriften über ihr kirchliches Verhalten: „alle Monate die Sakramente zu empfangen, wenn große Feiertage sind, noch öfter, alle 8 bis 14 Tage zu beichten, besonders an Sonntagen, wie ja auch ihr seliger Vater alle Sonntage und Donnerstage gebeichtet habe; daß ihr Gemahl dieses noch am letzten Sonntag, der sein Todestag war, getan, ist ihr einziger Trost." Es ist geradezu ergreifend, wie die besorgte Mutter immer und immer ihre Söhne zur Einhaltung der von ihr vorgeschriebenen Beicht- und Kommuniontage, zur Anhörung der Predigt und zur geistlichen Lesung ermahnt. Dies alles ist der klare nüchterne Ausdruck ihrer tiefen religiösen Verinnerlichung gewesen. Maria Theresia ist gleich groß als Herrscherin wie als Frali, gleich bewundernswert durch ihren Geist wie durch die Anhänglichkeit und Liebe, die sie als Frau und Mutter ihrem Gatten und ihren Kindern entgegen brachte. Die volkstümliche Fürstin starb im Alter von 63 Jahren am 29. November 1780. Unbeschreibliche Klage und Trauer erfüllten das ganze große Kaiserreich. Ihr hartnäckiger Gegner, Friedrich II. König von Preußen, schrieb ihrem Sohne Joseph: „Der Tod der Kaiserin hat mich geschmerzt; sie hat ihrem Thron und ihrem Geschlecht Ehre gemacht. Ich habe sie bekriegt, bin aber nie ihr Feind gewesen." Wie schon gesagt, sind am heutigen Tage 200 Jahre verflossen, seit unserem Vaterlande die vielgefeierte Herrscherin geboren ward. Dankbar gedenken wir der weitblickenden Potentatin, die die Österreicher gelehrt hat, sich wieder als Österreicher zu fühlen und als Österreicher zu bekennen: „Bis in die späteste Zeit", so schrieb der preußische Gesandte Graf Podewils an seinen Herrn, „wird man anerkennen, daß Maria Theresia eine der größten Fürstinnen der Welt mar. Das Haus Österreich hat ihresgleichen nicht gehabt."1 6. Sicherlich bleibt die heutige Festfeier im Institute der wohlehrw. Schulschwestern unserem Gedächtnisse tief eingeprägt, weil die lieben Kinder und die erwachsenen Mädchen ihre nicht leichten Aufgaben glänzend gelöst haben. Der Prolog, angepaßt der harten Kriegszeit, wurde eindruckvollst vvrgetragen. Alle die inhaltsschweren Gedichte wurden begeistert und begeisternd gesprochen Die musikalischen Aufführungen, seien es Lieder oder Klavier-und Violinspiele, sind sehr gut gelungen. Die kleine Violinspielerin könnte bei fortgesetzter Ausbildung Virtuosi» oder Meifterin im Violinspiele» werden. Der günftige Erfolg läßt unfehlbar auf den großen Fleiß und auf die gute Vorbereitung zur Feier, läßt untrüglich auf die unsäglichen Mühen und Arbeiten der Leiterinnen und ihrer Zöglinge schließen. Ich zweifle keinen Augenblick, daß auch das Ergebnis der Einnahmen zugunsten des Roten Kreuzes ein bedeutendes, den gehabten Mühen und Anstrengungen entsprechendes sein wird.2 Merkwürdiges Zusammentreffen! Gerade heute erhielt ich von der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze einen Aufruf an die wackere Jugend der Volks-und Bürgerschulen Österreichs mit dem freundlichen Ersuchen, die trefflich veranlagten Kinder zur Anwerbung von Mitgliedern für die Organisationen des Roten Kreuzes durch die Herren Katecheten dringends einzu-ladcn. Gleich heute an dem Rogate oder Bit t s vun -tage nach Ostern rufe ich die anwesenden Schulkinder auf, daß sie für das Rote Kreuz in ihren Kreisen recht eifrig werben und wirken. Zu dem will ich noch eine besondere diesbeziehentliche Einladung an die unermüdlich tätigen Seelsorger der Diözese ergehen lassen, auf daß Kirche und Schule mit vereinten Kräften die vaterländischen Bestrebungen unterstützen und befördern.3 1 Ihr neuester Biograph ist Hofrat Eugen Guglia, Maria Theresia. Ihr Leben und ihre Regierung. Zwei Bände. (S. VII + 388 mit 8 Bildertaf. und III + 418 mit 7 Bildertaf.) München. Verlag R. Ol-denbonrg. — Jubiläumsaussätze lieferten z. B. Dr. Als o ns Heil m a n n, Maria Theresias Witwenschaft. (Sonntag ist's. Eine Zeitschrift mit Bildern. München, 1917. Heft 17. S. 390—394). — I. H. H ils berg, Maria Theresia. Zur '200. Wiederkehr ihres Geburtstages. (Alte und Neue Welt. Einsiedeln, 1916/17. Nr. 16. ©.573 -575). Dr. H. L., Österreichs grüßte Herrscherin. Zum 200. Geburtstage Maria Theresias. (Grazer Voiksblatt vom 13. Mai 1917. Nr. 327). * Nach dem amtlichen Berichte der chrw. Schwester Oberin wurden von den Festgästen 653 • 40 Krone» für das Rote Kreuz geopfert. 3 Dies wurde verwirklicht im Kirchlichen Verordnuugsblatte für die Lavanter Diözese vom 16. Juni 1917. Rum. VI. Abs. 66. S, 91, 7. Teuerste! Damit sich die heutige große Wohltätigkeitsaufführung für die kleinen und die großen Schülerinnen unvergeßlich gestalte und für sie wirklich denkwürdig werde, will ich allen ein Andenken an diesen 13. Mai des Kriegsjahres 1917 zukommen lassen. Dieses Denk- und Dankgeschenk wird meine 16. Kriegspredigt sein, die ich in den beiden Landessprachen unter dem Titel Erneuert euch in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit soeben veröffentlicht habe. Die Büchlein werde ich mit den betreffenden Namen und mit meiner Unterschrift versehen und so den einzelnen Sprecherinnen, Sängerinnen und Musikspielerinnen durch die ehrwürdige Jnstitutsvvrstehung einhändigen lassen. Sobald ihr, liebe Zöglinge, die Kriegsausprache in Empfang nehmet, leset sie aufmerksam und denket nach, was sie euch sagen will. Diesem Nachdenken folge aber ungesäumt die gute Tat, folge das gute Werk! 8. Liebwerteste! Die wunderschöne, von patriotischem Feuer durchwärmte Feier wurde sehr passend mit dem eindrucksvollen Vortrage des Gedichtes Schutzfrau Österreichs, segne uns geschlossen. Wahrlich! Wenn je, so ist uns in der leidvollen Kriegszeit der Segen Gottes, vermittelt durch die Fürbitte Mariens, vonnöten. Übrigens ist an Gottes Segen in allen Zeiten für alle alles gelegen. Indem ich nun Gott den Herrn demütigst bitte, daß er das patriotische Wirken des österreichischen Roten Kreuzes weiter segne, schließe ich die erhebende Festfeier Kittandacht um Frieden Am Anschlüsse an die „Oberhirtliche Einladung zur Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zugunsten verwundeter und kranker Krieger" vom 15 Juni 19171 wurden mit F. B. Ordinariatserlaß vom 27. Juni 1917 Z. 3320 die Pfarrämter der Diözese verständigt, daß der 1. Juli 1917, das Fest des kostbarsten Blutes Christi, dem wir uns Lavantiner am 9. April 1916 alle geweiht haben, in ganz Österreich und Ungarn als gemeinsamer Bitttag für die Erlangung eines baldigen ehrenvollen Friedens und für eine günstige Ernte zu feiern ist. Es wurde ungeordnet, daß am genannten Tage neben der Kirchensammlung für das Rote Kreuz öffentliche Gebete vor dem ausgesetzten Allerheiligsten durch wenigstens eine Stunde auf die oben bezeichnte heilsame Meinung veranstaltet werden und daß zum Schluß der Andacht die Erneuerung der Weihe an das kostbarste Blut zu geschehen habe. Im Sinne dieser Anordnungen zelebrierten in der Mar-burger Kathedralkirche Seine Exzellenz und F. B. Gnaden unser Hochwürdigster Oberhirt am Sonntag ben 1. Juli l. I. 1 Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavantcr Diözese, 1017. Nr. VI. Abs. 54 und 55. S. 85 -90. mit dem vberhirtlichen Segen. In diesen heiligen Segen werde ich alle Anwesenden mit ihren Angehörigen, daun unsere heldenmütigen Krieger mit ihren tüchtigen Führern, wie auch alle lieben Bewohner meiner großen Diözese eiubeziehen. Mit den ersten Segensworteu: Sit nomen Domini benedic um. Der Name des Herrn sei gebenedeit: werde ich den Hauptzweck unseres Lebens und Wirkens kennzeichnen. Es ist die Ehre Gottes, die Verherrlichung seines hochheiligen Namens, der da jetzt und immer und in Ewigkeit gepriesen werden soll, wie es im Responsorium heißt: Ex hoc nunc et usque in sacculum. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat — Adiutorium nostrum in nomine Domini, qui fecit coelum et terram — weshalb wir guten Mutes in allen Widerwärtigkeiten des Lebens sein sollen. In diesem festen, unentwegten Vertrauen segne euch der Vaster und der fi Sohn und der Heilige fi Geist ! Amen. Nunmehr aber ertöne die jederzeit jedes österreichische Herz mächtig ergreifende österreichische Volkshymne: Gott erhalte, Gott beschütze Unfern Kaiser, unser Land! Und es erschalle auch die fünfte Strophe mit dem Glück-und Segenswunsche unser aller: Heil dir, Karl! Heil dir, Zita! Segen Habsburgs ganzem Haus! Ich sprach's und Gott walt's! nd um eine gute Grute. um 10 Uhr vormittags ein feierliches Pontifikalamt, an dem sich Vertreter von Militär- und Zivilbehörde», Abordnungen von Trnppenkörpein und zahlreiche Gläubige in anferbanlicher Weise beteiligten. Sv wurde auch den Allerhöchsten Intentionen Seiner k. und k. Apostolischen Majestät unseres trengeliebten Kaisers Karl I. entsprochen, die im folgenden, am 30. Juni um 5 Uhr abends beim k. und k. Etappenstations - Kommando in Marburg eingelangten Telegramm ausgedrückt erscheinen: „Adelsberg, 30. Juni, 12 Uhr. Über Allerhöchste Anordnung, ergangen im Wege der Ministerien des Innern, wird in Orten der österr.-ungar. Monarchie am 1. Juli ein Bittgottesdienst für einen ehrenvollen Frieden abgehalten. Seine k. und f. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst anzubefehlen, daß an diesen Bittgottesdiensten die Militär-Personen sowohl in Österreich als auch in Ungarn teilzunehmen haben. Höchstkvmmandv, Feldpost 508." Am Schlüsse der nachmittägigen Betstunde, die in der Domkirche für die Zeit von 4 bis 6 Uhr an beraumt war und aus Vortrag, Rvsenkranzgebet und Herz Jesu-Litanei bestand, sowie nach erfolgtem Opfergange für das Rote Kreuz rezitierte» Seine F. B. Gnaden zunächst das vom Heiligen Valer Papst Aeiiedikt XV. qngeorbitete Friedensgebet Hierauf beteten Hochdieselben nach einer kurzen Erklärung der Feier und nach kerniger Ansinnnterung der Anwesenden, das kostbarste Blut durch Anbetung im allerheiligsten Allarssakra-mente, durch Beicht und Kommunion, durch Aufopferung der heiligen Messe und durch ein siiudenfreies Leben geziemend zu verehren, vom Presbyterium aus mit erhobener Stimme das felbstverfaßte, mit einem Ablaß von 50 Tagen bereicherte Weihegebet zu Ehren des kostbaren Blutes vor, und das fromme Volk betete es laut nach. Der sakramentale Segen krönte die bedeutsame Andacht, die ein allgemeiner lauter und eindringlicher Ruf war (Beginn der Festmesse): Redime nos, Domine, in sanguine tuo! Erlöse uns, o Herr, durch dein kostbarstes Blut aus den Trüb- und Drangsalen der gegenwärtige» Zeit! Letztlich wurde die Volkshymne von den Priestern und Gläubigen gesungen bis zum bedeutsamen Wunsche: Gottes Sonne strahl' i» Frieden Auf ein glücklich Österreich! 65. Opomini k molitvi v sedanjih žalostnih časih. Orate, fratres! V našem škofijskem direktoriju se v poglavju de Orationibus med drugimi zaukazanimi molitvami kot imperata omenja tudi oratio ad repellendas tempestates.1 Vsled te določbe so vsi duhovniki, ki mašujejo v Lavantinski škofiji, ne le pooblaščeni, ampak celo dolžni ob dnevih po rubrikah dovoljenih vestno uporabljati to dolgoletno ugodnost za našo vladikovino. Dušnim pastirjem, ki poznajo ali vsaj morajo spoznavati gospodarske razmere in različne potrebščine na deželi, na polju in travnikih, po vinogradih in hribovitih krajih, mora biti velika skrb, da izmed zgoraj omenjenih treh zapovedanih molitvic, namreč ad repellendas tempestates (n. 18 inter or. divers.), ad petendam pluviam (n. 16), ad postulandam serenitatem (n. 17), odberejo ob posameznih dnevih najbolj pripravno za. dotični kraj (župnijo, dekanijo). Verno ljudstvo bi bilo gotovo tudi prav hvaležno, ako bi se o tem natanko podučilo ter resno opozorilo na to, da duhovniki ne le v svojih molitvah in pobožnostih, ampak tudi pri najsvetejši daritvi njegovemu trudu in delu prosijo varstva in blagoslova iz nebes. 8 koliko večjo vnemo in pobožnostjo bi se potem udeleževalo sve-' tih maš, zlasti vremenskih ! Euntes ergo docete eos ! Od Nadpastirja zaukazane molitve pa skrbnemu dušnemu pastirju še ne zadostujejo. Dobri pastir da svoje življenje za svoje ovce. (Jan. 10, 11). Tako tudi goreči, za blagor ljudstva vneti dušni pastir nikdar ne miruje. Kar more, to stori ter želi, da bi mogel še več koristiti svoji čredi v dušnem in telesnem oziru. Razen molitvic opravlja cele molitevne ure pred Najsvetejšim sam in z drugimi skupno, prireja prošnje procesije za ljubi mir in bogato žetev, za dež, za lepo vreme in dobro letino ob času hude suše, deževja, kuge, lakote in vojske, pa ne čaka, da se mu take in podobne verske vaje in cerkvene slovesnosti naročijo, dobro vedoč, da utegnejo taka naročila dospeti zopet prepozno zlasti v 1 Directorium Romano-Lavantinum pro anno Domini MCMXVII. Marlmrgi, 1017. Pag. 7. lit. d. dobi, v kakoršni ravno živimo. Nato pa z veseljem in v veselje svojemu Nadpastirju poroča o izpodbudni prireditvi v svoji župniji ali pa v celi dekaniji. Zategadelj pa naj tam, kjer se dosedaj v tem oziru ni dovolj storilo, duhovniki sami odslej molijo ter naj dajo molili in prositi za tamošnjim kmetskim potrebščinam primerno vreme, dobro letino in zadostni vsakdanji kruh. Za take in podobne pobožnosti imajo verniki dovzetna srca. Jedrnate tozadevne besede svojega duhovnega očeta zvesto poslušajo in njegov vzgled radi posnemajo. Zbudite se, pastirji, in nikar ne grešite (I. Kor. 15, 34), dane bo Gospodovo ljudstvo kakor ovce brez pastirja! (Nuna. 27, 17). Podučujte in navdušujte in vodite jih ! Nekateri namreč nimajo spoznanja božjega in ne vedo ali pa nočejo vedeti, da je Bog zadosti mogočen pomagati nam v vsaki sili in stiski — ad reverentiam vobis loquor. (I. Kor. 15, 34). Mnogo se sicer v verskem življenju pri nas zgodi dobrega in hvalevrednega, da človeka gane, pa jelite, da bi se dalo še marsikaj doseči v tem oziru? Nekoliko več navdušenja in zanimanja za vzorno cerkveno življenje med ljudstvom, to pa z živo besedo in z očetovsko skrbjo ! Parvuli petierunt! Vaši duhovni otročiči še zmeraj prosijo za večin več; pa vam bodo tudi hvaležni za vse vaše in z vašo pomočjo dobljene dobrote. Božji blagoslov pa bo rosil na vas vse, ako se jih usmilite in jim prošnje uslišite. Zdaj pa se ponuja naj lepša priložnost, opozoriti vse duhovnike naše škofije, zlasti še duhovnike-molivce (sacerdotes adoratores), na ure molitve pred Najsvetejšim, da ne bi morebiti katera ali celo marsikatera obstala, za vselej zastala ali pa samo na papirju ostala! Kdor si je enkrat izbral in določil molitevno uro, naj jo le tudi lepo in redno opravlja ! Časa in priložnosti za njo najde vsak, če ima le trdne, resne volje za to. Pomislimo samo, da pride enkrat kakor za molitev, tako tudi za naše zemeljsko življenje zadnja ura. Da bode srečna ta, bodi v redu ona! Et rursum oravit Elias: Et coelum dedit pluviam et terra dedit fructum suum. (Jak. 5, 18). 66 Duhovne vaje za duhovnike Lavantinske škofije v vojnem letu 1917. Venite seorsum in desertum locum et requiescite pusillum! (Mare. 6, 31). 8 temi besedami dobrega Pastirja sem Vas, predragi mi sodelavci v vinogradu Gospodovem, srčno želel — desiderio desideravi (Luc. 22, 15) — povabiti v prestolno mesto na letošn je skupne duhovne vaje. Pa kakor je bilo močno moje hrepenenje gledati Vas v skrbi za eno potrebne, daleč proč od vsakdanjih stanovskih opravil, tako je zdaj velika moja žalost, ker sc mi ni mogla izpolniti moja tozadevna želja. Skrbno sem se o tej važni zadevi posvetoval s svojimi konzistorijalci, ki pa so soglasno za letos odsvetovali skupne vaje. Žalostne razmere dosedanjih vojnih let se namreč niso obrnile na bolje, ampak so sc še poslabšale. Težave, ki sem Vam jih v zadevi skupnih duhovnih vaj naštel lansko leto,1 se niso prav nič zmanjšale, ampak le še pomnožile zlasti v tem oziru, daje prehrunitev v mestu letos bolj težavna, kakor je bila kdaj poprej. Razen tega je tudi potovanje zelo ovirano ; vprežne živine ni, razmere na železnici pa tudi niso zanesljive. Utegnilo bi se pri-goditi, da gospodje, ki bi se radi udeležili duhovnih vaj, ne bi mogli pravočasno priti v Maribor ali pa nazaj domov. ' Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo, 1916. Št. VIII. odst. 72. str. 106 in 107. Ako pa moramo v svojo veliko žalost za sedaj opustiti skupne duhovne vaje, jih bomo pa pozneje, brž ko bo mogoče, opravili s pomnoženo gorečnostjo in natančnostjo. K velikim duhovnim vajam, ki jih borno hitro po končani vojski priredili, vabim že zdaj vse duhovnike Lavantinske škofije, posebič še tiste, ki se jih že dalje časa niso udeležili. Marsikdo bo menil, da nam v sedanjem času pač ni treba skupnih duhovnih vaj, ker že itak vsi živimo v takih okolščinah, ki našega duha neprenehoma obračajo navzgor ter v našem srcu obujajo dobre sklepe in nas vse silijo k poboljša liju našega življenja. Pa izkušnja uči drugače, vsakdanje življenje kaže nasprotno. Naj torej vsak duhovnik Lavantinske škofije opravi tudi v tem groznem že dotekajočem tretjem vojnem letu, ko se še vedno preliva toliko človeške krvi in toliko solz vsepovsod, za se ali pa z drugimi skupaj duhovne vaje, kjer le more in kakor more. Fratres, sobrii estote et vigilate, quia adversarius vester diabolus tamquam leo rugiens Circuit, quaerens, quem devoret; cui resistite fortes in fide! (1. Petr. 5, 8. 9). 67. Kirchcnsnmmlungen in der gnu nuter Diözese für dic ant 29. Jiinncr 1917 vom Erdbeben geschädigten Einwohner von Nonn und dessen Umgebung. pie Einwohner von Rann und dessen Umgebung wurden am 29. Jänner l. I. von einem sehr heftigen Erdbeben heimgesncht. Dasselbe richtete einen bedeutenden Schaden an und die Leute gerieten in keine geringe Not. Unverziigliä) nahmen sich der hart Bedrängten Seine F. B. Gnaden und Exzellenz der hvchwnrdigste Herr Fürstbischof an. Schon unterm 2. Februar erließ der hochwürdigste Oberhirt in der Nummer II. des diesjährigen Diözesan - Verordnungsblattes Seite 25 und 26 einen tiefergreifenden Aufruf an die Diö-zesanen, in dem er um ausgiebige und rasche Hilfe für die Unglücklickien bat. Am 24. Februar langte von der hochlöblichen k. k. Statthaltern folgendes Schreiben ein: Präsidium der k k. steiermärkischen Statthaftem. Prs. Z. ~ Graz, am 18. Februar 1917. An das hochwürdigste sürslbischöfliche Lavanter Ordinariat in Marburg. Mit dem im Anschlüsse mitfolgenden Aufrufen habe ich eine allgemeine Sammlung zur Linderung der durch das Erd- bebennnglück in Rann hervorgernfenen Notlage eingeleitet und die politischen Unterbehörden angewiesen, ans ein günstiges Ergebnis der Sammlungen mit allen Kräften einznwirken. Gleichzeitig beehre ick) mich an das hochwürdigste F. B. Ordinariat die Bitte zu richten, die Sammlung im Wege der hochwürdigen Pfarrämter fördern zu wollen. Der f. k. Statthalter: Elarh m. p. Diesem Schreiben waren 230 Stück Aufrufe mit der Aufschrift „Hilfe für Rann — Pomoč za Brežice“ beigeschlossen. Der hochlöblichen k. k. Statthaltern wurde von Hieramts geantwortet, wie folgt: F. B. Lavanter Ordinariat. Z. 1043. Marburg, am 28. Februar 1917. Unter Bezugnahme auf das iverigeschätzte Schreiben vorn 18. Februar 1917 Prs. Z. ~ wird amtshöflichst mitgeteilt, daß das F. B. Ordinariat durch den H. ä. bereits unterm 2. Februar 1917 Z. 705 erfolgten Aufruf eine allgemeine Diözesan - Kirchen - Sammlung zur Linderung der durch das Erdbebeuuuglück in Raun hervorgerufenen Notlage eingeleitet und die unterstehenden F. B. Pfarrämter angewiesen hat, auf Grund des Rundschreibens die Kirchen - Kollekte am 18. Februar 1917 von der Kanzel zu verkünden, am 25. Februar d. I. zu veranstalten und das Ergebnis unverweilt im Wege der Dekanalämter anher zu leiten, damit cs ehesttunlich seinem edlen Zivecke zugeführt werde. Bon den am 24. Februar 1917 Z 1043 hieramts eiugetroffeuen 230 Aufrufen des hohen Präsidiums der k k. steiermärkischen Statthalterei wird je 1 Exemplar den F. B. Pfarrämtern behufs Forderung der durch dieselben eiugelei-teten allgemeinen Sammlung sogleich zugemiltelt werden. Au oie F. B. Pfarrämter aber wurden die Aufrufe mit diesem Schreiben versendet: An das wohlehrwürdige F. B. Pfarramt in......... Der im Anschlüsse •/. mitfolgende Aufruf des hohen Präsidiums der k. f. steiermärkischen Statthalterei wolle an einem geeigneten Platze angebracht und den Gläubigen wärm-stens empfohlen werden. F. B. Lav. Konsistorium in Marburg, am 28. Februar 1917. Am 8. März richtete das F. B. Konsistorium au das F. B. Dekaualamt in Rann folgendes Schreiben: Kn. Šk. Lav. konzistorij. Št. 1294. Maribor, dne 8. marca 1917. Mnogočastitemu kn. šk. dekanijskemu uradu v Brežicah. Precej milih darov za po potresu prizadete Brcži-čane je že tušem došlo in še zmeraj prihajajo. Da bi se ta nabrani denar mogel pravično razdeliti, in da bi se najbolj ubogim res uspešno pomagalo, blagovolite, mnogočastiti gospod dekan, v najkrajšem času tušem tozadevne predloge staviti. Se bo kak odbor izvolil ? Kdo se naj izvoli ? Se bo posebno oziralo na frančiškanski samostan in na okoličane (občino Zakot), ki so bili hudo prizadeti ? Na kateri naslov naj se nabrana svota odpošlje ? Pri predlogih se blagovolite tudi na stavljena vprašanja ozirati ! Das F. B. Dekaualamt erwiderte folgendermaßen : Kn. šk. dekanijski urad Brežice dne 12. marca 1917. Št. 138. Potresna podpora. Prečastiti kn. šk. Lavantinski ordinariat v Mariboru. Z ozirom na veletamošnje naročilo z dne 8. marca 1917 št. 1294 si šteje najudaneje podpisani v svojo dolžnost, najprvo izreči najponižnejšo in najiskrenejšo zahvalo prečastitemu kn. šk. ordinariatu, ki je v svoji velikodušni skrbi za večni kakor tudi za časni blagor vseh škofljanov iz lastnega nagiba odredil, da se nabi- rajo milodari za tako hudo prizadete prebivalce brežiške župnije. Vsaj v prvi vrsti je prizadeta ravno župnija Brežice, v kateri bo vsa škoda presegala 2 milijona kron. Cenjena je škoda v mestu na l'/4 mil. in v okoliški tudi v župnijo Brežice spadajoči občini Zakot na približno 200.000 kron. Toda poškodbe prihajajo vedno bolj na dan, in ker se potresni sunki še vedno ponavljajo (v nedeljo 4. t. m. je bil še eden najhujših po 29. januarju), zato bo prava škoda še veliko večja, kakor je bila prvotno cenjena. Prizadeta je deloma tudi župnija Dobova, toda le nekaj hiš v vaseh Mihalovec, Mostec in Sela je hujše poškodovanih, drugod so le več ali manj neznatne poškodbe. Vendar pa podpisanemu ni bilo možno, se takoj po potresu obrniti na prečastiti kn. šk. ordinariat s prošnjo za pomoč, ker je bilo njegovo uradovanje sploh ustavljeno. V celem župnišču je ostala samo ena peč nepoškodovana, in sicer v majhni obednici v pritličju, kjer je bilo pa tedaj vse navlečeno. Poleg tega povsod vse polno prahu in odpadlega ometa in beleža, katerega se je znosilo iz vsake sobe po 4 škafe. Zmešale so se deloma od potresa, deloma pri pospravljanju uradne listine in spisi tako, da je bilo dela dovolj, preden se je zopet napravil red, in še le kake 14 dni sem more podpisani zopet uradovati redno v svoji pisarni. Prve dni spoštljivo podpisani tudi ni mogel prav vedeti, kako stoji z njegovimi župljani. Vse se je nekam poskrilo, zbežalo in si iskalo drugod zavetja. Ker je neprestano snežilo, so bila pota skrajno slaba, ter podpisani cele 4 tedne ni prestopil mestnega okoliša. Da se prizadetim kolikor toliko odpomore, so se ustanovili naslednji odbori: a) Za vsako prizadeto občino je sestavljen občinski pomožni odbor (Gemeinde-Notstands-Ausschuß). b) Za celi sodnijski okraj okrajni pomožni odbor. Ker pa ni mogoče vsem udom tega odbora prihajati k sejam, ki obravnavajo dostikrat nujne zadeve, se je iz njega izvolil posebni odsek, stanujoč v Brežicah, ki torej lahko naglo vse rešuje. Podpisani dekan je ud obeh občinskih pomožnih odborov župnije Brežice (za mestno občino torej in za obč. Zakot), okrajnega pomožnega odbora in posebnega njegovega odseka, terse udeležuje redno vseh sej teh odborov. Tako ima vpogled v celo situacijo, ter so mu tudi dostopni uradni akti. Doslej se je v teh sejah na vladni poziv sestavil seznamek najhuje prizadetih rodbin, ki so vsied potresa v svojem obstanku ogrožene, bodisi da ne morejo izvrševati svoje obrti, svojega poklica, ali da so prisiljene drugod stanovati, ali da imajo občutno škodo na blagu, pohištvu i. t. d. Tem bo v prvi vrsti prišla vlada na pomoč, ter so se stavili tozadevni predlogi. Druga pomoč, katere postanejo deležni vsi prizadeti, se bo pozneje delila, in sicer iz državnih prispevkov, ako bo še kaj upati, raznih milodarov, in z brezobrestnimi posojili. Vsi pomožni odbori so pa sklenili, denarja ne izročiti poškodovancem v roke, da bi ga kje ne zapravili, marveč za odkazani znesek naročiti stavbni materij al, ali poravnati njihove stavbne račune. Na frančiškanski samostan v Brežicah se doslej ni oziralo, ker mu s par sto kronami sedaj ni nič poma-gano, ko se bo moral itak sezidati nov samostan. Podpisani je prejel od raznih strani že tudi nekaj podpor ter je v zmislu zgorej navedenih sklepov delil iste takim osebam, ki so bile ali brez zaslužka ali kako drugače v stiski. Zato si drzne naslednje, predlagati : Ako mu prečastiti kn. šk. ordinariat zaupa, naj se nakaže nabrani znesek njemu (ozir. župnijskemu uradu, ček. račun št. 74.177). Ker je v vednem stiku z zgoraj navedenimi odbori, mu bo vse znano, koliko je kdo prejel, ter najlaglje tam na pomoč pride, kje je potreba — seveda sporazumno z imenovanimi odbori in na vse strani pravično. Dalje predlaga, da se en del nabranih milodarov nakloni frančiškanskemu samostanu v Brežicah, majhen znesek se lahko podeli tudi prizadetim župnije Dobova. Glede tukajšnjih cerkev se še sedaj ne more nič definitivnega poročati, dokler sc ne vrši natančni tehnični ogled, kar se bo menda v kratkem zgodilo. Jos. Mešiček m. p., dekan. A IN 19. April wurde uit das F. B. Dekanalamt folgendes bekanntgegeben: Kn. 8k. Lav. konzistorij. Št. 1419. Maribor, dne 19. aprila 1917. Mnogočastitemu kn. šk. dekanijskemu uradu v Brežicah se z ozirom na dopis z dne 12. marca 1917 št. 138 naznani, da kn. šk. konzistorij navedenim predlogom pritrdi. Vsota, ki seje na milo prošnjo Njih Ekscelence premilost-Ijivcga gospoda knozoškofa nabrala, znaša 22.560 K 16 h. Vam, g. dekan, se bo po poštni hranilnici na Dunaju nakazala vsota po 17.560 K 16 h s tem, da 15.000 K kolikor mogoče previdno in pravično razdelite med vse po potresu prizadete Brcžičane in okoličane ; 2.560 K 16 h pa le med okoličane, posebno, ki stanujejo v občini Za-kot in v vaseh Mihalovec, Mostec in Sela; potem pa natanko sem poročate, kdo in koliko je vsak posameznik prejel, ker se bo vse to priobčilo v zaukazniku. 5000 K pa bo kn. šk. konzistorij vložil v eno tu- kajšnjih hranilnic kot stavbinski sklad za frančiškanski samostan v Brežicah. Ko se bo novi samostan za frančiškane v Brežicah že zidal, se bo ta glavnica z obrestmi vred izročila kot podpora k zidanju. Hierauf langte vom F. B. Dekanalamte in Rann dieses Dankschreiben ein: Kn. šk. dekanijski urad Brežice dne 2. maja 1917. Št. 208. Potresna podpora. Prečastiti kn. šk. Lavantinski ordinariat v Mariboru. Potrjujoč prejem blagohotno poslanih 17.560 K 16 h, z besedami : Sedem naj sttisoč petsto in šestdeset kron 16 h, šteje si spoštljivo podpisani v svojo prvo dolžnost, da v imenu tistih, ki bodo te dobrote deležni, izreče najiskrc-nejšo zahvalo za tako nad vse nepričakovano veliko podporo. Znesek se bo razdelil v zmislu dopisa prečastitega kn. šk. konzistorija dne 19. aprila 1917 št. 1419. Za Nj. Ekscelenco, premi lostljivcga in nad vse skrbnega kneza in škofa in vse blage dobrotnike hočemo pa očitno in zasebno opravljati najgorečnejše molitve. Jos. Mešiček m. p., dekau. Ani 5. Mai wurde vom Ergebnisse der Sammlungen die hochlöbliche k. k. Statthalterei mit folgendem Schreiben verständigt: F. B. Satianter Ordinariat. Z. 2462. Marburg, am 5. Mai 1917. An das hohe Präsidium der k. k. steierm Statthalterei in Graz. Bezugnehmend auf die hochgeschätzte Zuschrift vom 18. Februar 1917 und im Nachhange zum H. ä. Antwortschreiben vom 28. Februar 1917 Z. 1043 beehrt sich das F. B. Ordinariat mit der höflichsten Mitteilung, daß das Ergebnis der Kirchenkollekte in der Diözese Lavant ein sehr erfreuliches war. Es wurden gesammelt 22.560 K 16 h. Bon dieser Summe wurden 17.560 K 16 h dem F. B. Dekanalamte in Rann angewiesen mit dem Austrage, daß es 15.000 K unter alle durch das Erdbeben geschädigten Bewohner von Stadt und Land; 2.560 K 16 h aber nur, wie vonseiten einiger Sammler und Spender ausdrücklich gewünscht wurde, unter die Gefährdeten in der Uingebungsgemeindc Zakot und in den Dörfern Mihalovec, Mostec und Sela möglichst vorsichtig und gerecht verteile. 5000 K wurden als Baufond für das neu herzustellende Franziskanerkloster in Rann in der steiermärkischen Eskompte-Bank, Filiale Marburg, auf das Einlagsbuch Nr. 2988 angelegt mit der Bestimmung, daß, sobald die notwendigen Bau-Herstellungen begonnen sei» werde», das Kapital samt Zinsen behoben und der Klostervorstehnng in Rann ausgefolgt werde. Dr. Michael Napotnik m. p., Fürstbischof. Seine Exzellenz der hochgeborene Herr Statthalter dankte mit folgendem Schreiben: Der Statthalter in Steiermark. Graz, am 11. Mai 1917. Eure Exzellenz! Mit der hochgeschätzten Note vom 5. Mai 1917 Z. 2462 haben mir Eure Exzellenz die hocherfreuliche Mitteilung gemacht, daß die Kirchensammlung in der Diözese Lavant für die durch die Erdbebenkatastrophe schwer betroffene Bevölkerung der Stadt Rann und deren Umgebung einen Betrag von 22 560 K 16 h ergeben hat. Ich bitte nun Eure Exzellenz für diese großzügig durchgeführte Sammlung und die hiedurch den Notleidenden geschaffene große Unterstützung meinen herzlichsten und aller-ivürmsten Dank entgegennehmen zu wollen. Genehmigen Eure Exzellenz die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung M. Gf. Clary m. p. Mit welcher Freude und wie ausgiebig die herzensguten Diözesanen für die erbarmungswürdigen Einwohner von Rann und dessen Umgebung geopfert haben, möge aus folgender Liste ersehen werden! Podpora škofljanom, po potresu hudo poškodovanim v Brežicah. Njih ekscelenca prevzv. g. knezoškof Dr. Mihael Napotnik 150 K. P. T. gg. Jožef Majcen 2 K, Martin Matek 20 K, Franc Moravec 10 K, Dr. Janez Tomažič 10 K, Rudolf Janežič 10 K, Alojzij Arzenšek 10 K, P. Anzelm Achatz 10 K, Jožef Zidanšek 20 K, Franc de Paula Kovačič 10 K, Dr. Avguštin Stegenšek 10 K, Dr. Jožef Hohnjec 10 K, Dr. Franc Lukman 8 K, Dr. Jožef Som-rck 20 K, Dr. Matija Slavič 10 K, Maksimilijan Vrabcr 5 K, Dr. Anton Medved 20 K, Janez Krstn. Vreže 5 K, Peter Štefan 4 K, Anton Jerovšek 6 K, Dr. Anton Korošec 5 K, Jakob Fink 5 K, Franc Simonič 5 K, Mihael Umek 50 K, Martin Petelinšek 2 K, Anton Tkavc 5 K, Eugen Lorger 3 K, Jožef Trafenik 2 K, Janez Sušnik 2 K. Tuji dobrotniki : Mč. c. in kr. vojni superior g. Jakob Taj ek 50 K, c. in kr. vojni kurat Marko Kranjc 20 K, g. Rebricza Mihael Ilarsliget (Ogrsko) 10 K, g. Ivan Iliaš, podvornik samostanske šole sv. Auguština v Sarajevem 10 K, Ludvik Ribič, kaplan - Gradec 10 K. Skupaj 529 K. De k. Maribor 1. br. : Cerkev yv. Alojzija v Mariboru 38 K, Stolna župnija 119 K 85 h, BI. dev. Marija v Mariboru (župljanje 94 K 99 h, Vincencijeva konferenca 50 K) 144 K 99 h, Sv. Peter pri Mariboru 140 K, Sv. Martin 160 K, Sv. Barbara 65 K, Sv. Marjeta (župljanje 151 K 73 h, č. g. župnik 30 K) 181 K 73 h, Gornja sv. Kungota 40 K, Sv. Križ (župljanje 82 K, č. g. župnik Kocbek 8 K) 90 K, Selnica 70 K, Kamnica 95 K. Skupaj 1144 K 57 h. D ek. Stari trg : Stari trg (župljanje 102 K, preč. g. kanonik in dekan Anton Šlander 50 K) 152 K, Šmartno (župljanje 150 K, mč. g. nadžupnik Lenart 50 K) 200 K, Slovenjgradec 70 K, Št. Ilj (župljanje 150 K, č. g. župnik Rošker 10 K, g. kaplan Baznik 10 K) 170 K, Podgorje 62 K, Pameče 30 K, Sv. Florijan 55 K 60 h, Št. Janž 18 K, Sv. Peter 26 K 40 h, Sele 15 K, Razbor (župljanje 10 K, č. g. župnik Lovrenko 10 K) 20 K, Šmiklavž 15 K, Sv. Vid 15 K. Skupaj 849 K. D ek. Celje: Celje (cerkev sv. Danijela 237 K 50 h, Sv. Jožef 75 K, cerkev kapucinska 48 K 57 h, Marijina cerkev 27 K 34 h) 388 K 41 h, Žalec 160 K, Gotovljc 85 K, Teharje 440 K, Griže 86 K, Sv. Peter 307 K, Galicija 56 K 59 h, Polzela 77 K. Skupaj 1600 K. D ek. Kozje: Kozje (okr. zastop 50 K, občina Kozje 10 K, g. dr. Jožef Barle, g. dr. Franc Jankovič, g. Marko Tomažič dekan à 10 K, Vahčič Jožefa 8 K, g. dr. J. Tom bab 5 K, Polak Marija 5 K, g. Fridr. Fehr 4 K, Bosina Helena 4 K, Kranjc Janez 4 K, g. Dušič Jožef kaplan 2 K, zbirka v trgu Kozjo od hiše do hiše 32 K, darovanje v cerkvi 90 K) 244 K, Sv. Peter pod Svetimi gorami 62 K, Podsreda 59 K, Podčetrtek 33 K 5 h, Sv. Vid 50 K, Olimje 60 K 80 h, Dobje 75 K, Pilštanj 60 K, Buče 93 K, Polje 20 K, Zagorje 40 K, Prcvorje 40 K, Planina 71 K 90 h. Skupaj 908 K 75 h. D e k. Dravsko polje: Hoče (župljanje 159 K 29 h, bralno društvo 40 K, mnč. g. dekan Adam Grušovnik 20 K, g. kaplan Polak 5 K, g. kaplan Paulič 2 K) 226 K 29 h, Cirkovce 375 K, Št. Janž 108 K, Fram 80 K, Črna gora (župljanje 47 K 47 h, č. g. župnik Trtinek za občino Zakot 20 K) 67 K 47 h, Sv. Lovrenc 60 K. Skupaj 916 K 76 h. De k. Braslovče: Braslovče (v cerkvi 164 K 77 h, preč. g. dekan Hribernik Jakob 20 K 23 h, g. kaplan Bohak 10 K, č. g. Albin Slavec župnik 10 K) 205 K, Sv. Jurij pod Tabrom (v cerkvi 195 K 50 h, č. g. župnik Fr. Zdolšek 20 K, g. kaplan Potočnik 4 K) 219 K 50 h, Sv. Štefan na Gomilškom (v cerkvi 180 K, č. g. župnik Grobelšek 20 K) 200 K, Sv. Martin na Paki (v cerkvi 145 K, g. kaplan Bosina 10 K) 155 K, Marija na Reki (v cerkvi 51 K 40 h, č. g. župnik Martin Agrež 8 K 50 h) 59 K 90 h, Vransko 205 K 90 h, Sv. Pavel 99 K 90 h, St. Andraž nad Polzelo 49 K 90 h. Skupaj 1195 K 10 h. Dek. Konjice: Konjice (župljanje 172 K 22 h, preč. g. nadžupnik Fr. Hrastelj 100 K, g. vikar Podpečan 20 K, g. kaplan Mirt 10 K) 302 K 22 h, Špitalič 54 K, Loče 67 K 57 h, Žiče 16 K 55 h, Sv. Jernej 80 K, Prihova (župljanje 100 K, č. g. župnik Kumer 20 K) 120 K, Kebclj (župljanje 39 K 36 h, č. g. župnik Krcner 10 K 64 h) 50 K, Stranice (župljanje 26 K 22 h, č. g. župnik Preglej 10 K) 36 K 22 h, Sv. Kuni- gunda (župljanje 31 K 85 h, č. g. župnik Šelih 10 K, g. Blumer 2 K) 43 K 85 h, Zreče (župljanje 45 K, č. g. Karba 10 K) 55 K, Skomer 14 K 59 h, Čadram (župljanje 52 K, preč. g. monsignor Bezenšek 10 K, Katarina Kuehar 10 K) 72 K. Skupaj 912 K. De k. Velika nedelja: Velika nedelja 112 K, Ormož 190 K, Središče 176 K, Sv. Miklavž 85 K, Svetinje 80 K, Sv. Tomaž 180 K, Sv. Bolfank 50 K, Sv. Lenart 67 K. Skupaj 940 K. De k. J a r e n i n a : Jarenina (župljanje 151 K 46 h, mč. g. dekan Čižck Jožef 100 K, g. kaplan Martin Medved 20 K) 271 K 46 h, Št. lij (župljanje 161 K 44 h, č. g. župnik Evald Vračko 20 K, g. kaplan Vid Paulič 5 K) 186 K 44 h, Sv. Jakob 160 K, Svečina 53 K 30 h, Sv. Jurij (župljanje in č. g. župnik Fr. Špindler) 125 K 35 h, Spod. sv. Kungota 48 K 63 h. Skupaj 845 K 18 h. D ek. Sv. Lenart: Sv. Anton 59 K 90 h, Sv-Ana 93 K 43 h, Sv. Benedikt 180 K 10 h, Sv. Bolfank 50 K, Sv. Jurij 150 K, Sv. Lenart 140 K 10 h, Marija Snežna 50 K, Negova 196 K 47 h, Sv. Rupert 150 K, Sv. Trojica 200 K 70 h. Skupaj 1270 K 70 h. Dek. Ljutomer: Ljutomer 390 K 23 h, Sv. Jurij 200 K, Sv. Peter 185 K, Kapela 200 K, Mala Nedelja 92 K, Veržej 45 K, Sv. Križ (v cerkvi 311 K 23 h, g. dr. Jožef Lebar 4 K, Ana Farkaš 10 K, Gera Slavič 2 K, Göttlich Jozcfina 2 K, Cof Frančiška 1 K, č. g. župnik Weixl 25 K, g. kaplan Frane Ostrž 10 K, Osterc Alojzij 12 K, Novak Jožef 10 K, Jožefa Osterc 10 K, Heric Alojzij 3 K, Štuhec Alojzij 10 K, Vajs Alojzij 10 K, Matija Jelen 10 K, Rajh Alojzija 5 K, Schreiner Marija 2 K, Osterc Jožef 2 K, Černel Ana 2 K, Rožman Matija 5 K, Vajs Marija 1 K) 447 K 23 h. Skupaj 1559 K 46 h. Dek. Marenberg: Marenbcrg 33 K, Muta 35 K, Remšnik (župljanje 52 K 24 h, g. župnik Podvinski 20 K 76 h, g. kaplan Krevh 2 K) 75 K, Brezno 70 K, Sv. Ožbalt 30 K, Pernice 15 K, Sobota 20 K, Sv. Jernej 6 K 40 h. Skupaj 284 K 40 h. Dek. Maribor d. br. : Sv. Magdalena 132 K 40 h, Lembah 35 K, Ruše 91 K, Sv. Lovrenc nad Mariborom (g. župnik Fridr. Horvat 20 K, g. Jožef' Kuk kaplan 10 K, Brezočnik velepos. 10 K, Pajtlor velepos. 10 K, cerkev sv. Lovrenca 10 K, kmečka hranilnica 20 K, obitelj Pernat 10 K, drugi dobrotniki 72 K 84 h, obitelj Lakožič 10 K, obitelj Dežnik 4 K) 176 K 84 h, Puščava 104 K 84 h. Skupaj 540 K 8 h. Dek. Šmarje: Šmarje 220 K 61 h, Sv. Jurij (župljanje 130 K, č. g. Arlič 10 K, g. Antonija Kavčič 10 K) 150 K, Ponikva 102 K, Zibika 54 K 50 h, Dramlje (Brežičanom se je naravnost že poslalo 32 K) 94 K, Kalobje 82 K, Slivnica 105 K, Sv. Štefan 24 K, Žusem 66 K 80 h, Sv. Vid 30 K. Skupaj 928 K 91 h. Dek. Novacerkev: Novacerkev 100 K 14 h, Vojnik 220 K, Vitanje 130 K, Dobrna (g. kaplan Žgank 5 K, župljanje 155 K) 160 K, Sv. Martin 55 K, Čreš-njice 30 K, Frankolovo 48 K. Skupaj 743 K 14 h. Dek. Gornji grad: Sv. Frančišek 76 K 15 h, Gornji grad (č. g. Janez Vogrinc 3 K, župljanje 132 K) 135 K, Ljubno (duhovništvo 30 K, župljanje 206 K 34 h) 236 K 34 h, Solčava (č. g. župnik Miloš Schmid 20 K, župljanje 122 K 32 h) 142 K 32 h, Rečica 345 K, Luče 115 K 53 h, Novaštifta 105 K 31 h, Šmartno 50 K, Šmihel 61 K, Nazarje 151 K 2 h, Bočna 49 K, Mozirje (č. g. Krošl 10 K 16 h, župljanje 118 K 84 h) 129 K. Skupaj 1595 K 67 h. Dek. Ptuj : Ptuj (župljanje 139 K 26 h, preč. g. prošt Martin Jurkovič 20 K, g. vikarij Alt 5 K, g. kaplan Cilenšek 5 K) 169 K 26 h, Sv. Peter ih Pavel (č. g. gvardijan Povoden 10 K, župljanje 190 K) 200 K, Hajdinja (g. župnik Janez Toman 30 K, g. kaplan Zorko 20 K, župljanje 219 K) 269 K, Sv. Urban 32 K 82 h, Vurberg (župljanje 17 K, č. g. župnik Alojzij Kokelj 10 K) 27 K, Sv. Andraž 56 K, Sv. Lovrenc 100 K, Sv. Marko 149 K 16 h, Sv. Marjeta 101 K, Polenšak 121 K. Skupaj 1225 K 24 h. Dek. Rogatec: Rogatec (župljanje 137 K, mč. g. dekan Šalamon 20 K, g. kaplan Jožef Žekar 6 K) 163 K, Sv. Križ (župljanje 139 K 23 h, č. g. nadžupnik Franc Korošec 30 K, g. Franc Cerjak kaplan 12 K, g. Anton Penič kaplan 8 K) 189 K 23 h, Sv. Ema 3.7 K, Sv. Florijan 23 K, Žetale 120 K, Stoperce 16 K, Sv. Rok 22 K, Sv. Peter na Medvedovem selu 55 K, Kostrivnica 35 K. Skupaj 660 K 23 h. Dek. Vuzenica: Ribnica (v cerkvi nabrano 64 K, č. g. župnik Andrej Fišer 15 K) 79 K, Vuzenica (župljanje 62 K, č. g. nadžupnik Štefan Pivec 6 K, g. kaplan Šeško Konrad 4 K) 72 K, Vuhred (župljanje 21 K 90 h, č. g. župnik Krašovec 5 K) 26 K 90 h, Sv. Primož 10 K, Trbonje 24 K, Sv. Anton 20 K. Skupaj 231 K 90 h. Dek. Zavrč: Sv. Trojica 120 K 28 h, Leskovec (č. g. župnik Škamlec 10 K, župljanje 38 K) 48 K, Sv. Barbara 100 K, Zavrč 55 K, Sv. Vid (č. g. župni upravitelj Alfonz Svet 27 K, g. kaplan Peter Žirovnik 20 K, župljanje 83 K, minoritski konvent v Gradcu 30 K) 160 K. Skupaj 483 K 28 h. Dek. Š k a 1 e : Škale (mč. g. dekan Janez Rotncr 20 K, župljanje 130 K) 150 K, Šmartno (č. g. župnik Cizej 5 K, župljanje 76 K) 81 K, Št. Janž (č. g. župnik Gosak 5 K, župljanje 40 K) 45 K, Št. lij (duhovniki in župljanje) 57, Šmihel pri Šoštanju (duhovščina in župljanje) 200 K, Gornja Ponikva 60 K, Belevode 35 K, Zavodnje 40 K. Skupaj 668 K. Dek. Laško: Laško 239 K 88 h, Loka 38 K, Dol 112 K 12 h, Sv. Rupert 74 K, Sv. Jcdcrt 60 K, Razbor 20 K, Trbovlje 143 K, Sv. Miklavž 55 K, Sv. Marjeta 50 K, Sv. Lenart 50 K, Širjc 80 K, Jurklošter 28 K. Skupaj 950 K. De k. Videm : Videm 32 K, Rajhenbnrg 170 K, Sevnica 60 K, Pišccc 22 K, Bizeljsko 55 K, Sromlje 20 K, Kapele 26 K, Koprivnica 40 K 77 h, Zabukovje 20 K 20 h, Zdole 100 K. Skupaj 545 K 97 h. De k. Slov. Bistrica: Slov. Bistrica 100 K, Sv. Martin 160 K 50 h, Gornja Polskava 64 K, Spodnja Polskava 64 K, Črešnjevec 32 K, Majšberg 68 K 32, Makole 118 K, Poljčane 129 K, Laporje 70 K, Studenice 72 K, Tinje 70 K, Sv. Venčesl 40 K Skupaj 1032 K 82 h. Die Summe aller Spenden beträgt demnach 22.560 K 16 li. Dies schöne Ergebnis beweist klar und deutlich, daß der überaus herzliche Aufruf des hochwürdigsten Oberhirten von den Diözesanen vollauf verstanden wurde. Das aber verdient Lob und Anerkennung. Daher sei vielmals herzlicher Dank gesagt sowohl dem opfrendigen hochwürdige» Klerus als auch den edlen Spendern. Wohl euch, Barmherzige, denn ihr werdet Barmherzigkeit erlangen! (Matth. 5, 7). 68. Mili darovi za nameravano vojno spominsko cerkev v predmestju Sv. Magdalene v Mariboru. Seznamek tistih, ki so leta 1916 naravnost pri cerkveni družbi kaj darovali za vojno spominsko cerkev, predložen s poročilom kn. šk. predmestnega župnijskega urada pri Sv. Magdaleni v Mariboru dne 17. januarja 1917 štev. 61. (Nadaljevanju). Kn. šk. župnijski urad Št. lij pri Velenju 123 K, Lah Antonija 2 K, Štinek Andrej 10 K, Makolski žup-ljani 90 K, Ropaš Terezija 20 K, Brezovšek Ernst 5 K, Humar Josipina sodnikova žena 2 K, Bevčar R. 24 K, Neimenovan v Ljubnem 55 K, Hodnik Marija 2 K, Ilra-mee Antonija 10 K, Hladnik Marija 20 K, Esih Jožefa posestnica 10 K, č. g. Lorger Evgen kor ni vikar 6 K, č. g. Špari Avgust kaplan 20 K, Les Terezija 2 K, Koren Janez 20 K, Simonič Marija 20 K, č. g. Jaklič Karol župnik 10 K, Kudar Barbara 20 K, Voh Eliza 12 K, Šamperl Janez vžitkar 2 K 40 h, Žnidarič Peter 1 K 20 h, Markcž Janez 1 K 20 h, Lešnik Alojz 2 K, Varžič Franc 10 K, Arlič Alojzija 20 K, Holcman Marija 2 K, Holc-man Ivana 2 K, Holcman Neža 2 K, Holcman Ivan vojak 2 K, Holcman Anton vojak 2 K, Holcman Martin 2 K, Holcman Janez 2 K, Holcman Julijana 2 K, č. g. Holcman Vinko kaplan 20 K, č. g. Holcman Pavel kaplan 20 K, Planišič Jurij 2 K, Planišič Liza 2 K, Špari Antonija 10 K, Špari Julijana 10 K, Dobriha Franc 3 K, Tomažič Anton cerkovnik 20 K, Hojnik Ivana posestnica 200 K, Selinšok Matija posestnik 12 K, Pešl Ana vini-čarka 4 K, Mulec Jožef in Matilda 4 K, Sagadin Katarina pos. hči 20 K, Sagadin Roza posestnica 40 K, Rodošek Janez in Neža posestn. 20 K. (Dalje prihodnjič). 69. Diitzesmi-Nachrichten. Ernennung. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. März 1917 den F. B. Geist!. Rat, Dechant und Pfarrer Jakob Hribernik in Fraßlau zum Ehrcndomherrn des Lavantcr Domkapitels ernannt. Die kanonische Installation des neu-ernannten Ehrcndomherrn fand durch Seine F. B. Gnaden und Exzellenz in der Dom- und Stadtpfarrkirche zu Marburg am 25. Juni 1917 statt. Investiert wurden die Herren: Anton Kocbek. Pfarrer zu Hl. Kreuz bei Marburg, als Pfarrer zu St. Peter bei Radkcrsburg, und Vinzenz Kraner, Provisor zu St. Peter bei Radkersbnrg, als Pfarrer zu Unter-St. Knnigund. Bestellt Ivurde Herr Martin Gabore, 1. Kaplan in Reiche,iburg, als Provisor zu Hl. Kreuz bei Marburg. Wiederangestellt wurden die Herren: Maximilian Ašič, Provisor zu Nnter-St. Knnigund, als I. Kaplan zu St. Peter bei Radkers-burg, und Viktor Lunder, superarbitrierter Feldkurat, als 11. Kaplan zu St. Michael bei Schönstein. Reuangestellt wurden die Herren Presbyter: Martin Avšič als II. Kaplan zu Hl. Kreuz bei Sauerbrunn, Franz Grobler als Kaplan zu Maria Schnee in Sulzbach, Josef Krošl als III. Stadtpfarr-kaplan zu St. Daniel in Cilli, Franz Molan als II. Kaplan zu St. Marein bei Erlachstein, Franz Tovornik als Kaplan zur Hl. Maria in Schlei»iz bei Marburg und Franz Urleb als II. Kaplan in Rcichenbnrg. Besetzt wurde der Kaplansposten zu Hl. Geist in Polstran durch den Priester des Deutschen Ritter-Ordens P. Remigius Jereb. F. B. Lavanter Ordinariat zu Marburg, am 5. Jnli 1917. f Fürstbischof. St. CyrilluS-VIuchdruckerei, Marburg