N^ ''T „I^ «M ^ ^H. Zamstag den 3. October. I l l y r i r n. driest, 26. Sept. Dcr Eibprinz von Mo-dcna ist gestern von seinem Ausflüge nach den joni-schen Inseln und Dalmatian mil.' der k. k. Corvette Caroline wieder hier eingetroffen; gleichzeitig licf auch die griechische Gabarre Aris mit 71 bayeri' schen Militä'rcn hier ein. — Die 7lrbeiten bci Porto Liingone (Elba) zur Bergung des »Pollucc" gehen langsamer von statten als man crwültete. Die daselbst befindlichen vier englischen und vier sardinischen Schisse sind nicht hinreichend, das gesunkene Dampft boot aus der Tiefe zu winden, und man hat daher von Livorno noch einige Bagger, Ketten und nöthige Werkzeuge holen lassen und in Genua noch zwei andere Schiffe gemiethet, die bci der Arbeit mitwir. ken sollen. — Unsere diesijähnge Kunstauöstelllmg wurde vorgestern in den Sälen der Börse creffnct; wie vorigeS Jahr zeichnet sie sich wicdcr durch cine reiche Sammlung von historischen un> Landschafts-bildcrn aus allen Schulen vorthcilhaft auS. Unter den 338 Nummern befindet sich vieles Treffliche. Am hervorragendsten ist daS Ungcwiltcr im Gebirge von Gauermann aus Wien, ein Friedhof mit Schnc« von Hafenpflug aus Halbcrstadt, der letzte Tag von Pompeji von Podcsti «us Nom, und Moses als Kind von Salghctti auS Zara. Unter den Kunst' lcrnamcn begrüßten wir mit Vergnügen die meisten N'icdcr, die voriges Jahr unsere Ausstellung schmück.-t"; t^ch haben wir auch Bekanntschaft mit neuen ^tuschen und französischen von gutem Klang ge-Macht. Weniger Theilnahme wurde heuer unserm Vereine von Italien aus bewiesen, nicht nur haben ""-glelchswcise wenige Maler die Ausstellung mit öedicgenen Spenden bedacht, sondern die Zahl der Actwttäl-e hat so sehr abgenommen, daß in allem k^um WO Guldcn der Anstalt aus dem Land« der Kunst zufließen, wahrend die Beiträge aus Deutschland 2(!V0 Gulden übersteigen. Wir tonnen nicht umhin, hierüber um so mehr unser Befremden laut werden zu lassen, als wir wissen, w,e viel unser Verein, der erste und bisher cinzige in Italien, zur F'ördllung dcr ilalic^nschcn Künstler gethan hat. Trie st, 26. Sept. Unsere Briefe aus TuniS reichen bis zum 12. d. M. Auf die mehrere Mena-te lange Dürre folgte endlich vor einigen Tagen cin wohlthätiger Ncgen, der die Felder befruchtete und Niit MNgem Grün überzog. Die Olivcnbäulnc sichcn schr gut und lassen, eincn ü'bcraus ergiebigen El-trag erwarten. Die in dcr dortigen VhM-^/' findliche ScedivisicN wurde neuerdings durch die zwei französischen Linienschiffe Hcrcule und Trident und das englische Ganges vc,mchrt. In al-Icm liegen also jctzt tort außer einigen Dampf-bc-oten und kleineren Fahrzeugen vier ficmz'ösische und drei englische Linienschiffe. Das Gerücht von dcm nahen Eintreffen einer türkischen Flottille scheint «uf cincm Irrthum zu beruhen; wahrscheinlich erwartete man Tahir Pascha, dcr wie gemeldet, vcn Candien bereits nach dcr Levante zurückgekehrt ist — Der Bey von Tuni» hat nach Paris und Lon-don Abgeordnete gesendet. Trieft, 4. October. Berichten aus Smyrna vom 22 l. M. zufolge, ist die k. k. österreich'sche Fregatte „Vcnere"^welche ohne fremden Beistand wie-der fiott geworden war, am 18. daselbst wohlbehalten eingelaufen. An Bord derselben befindet sich Se. Excellenz der Gegenadmiral, Freiherr v. Bandiera. Das k. griechische'. Dampfboot »Otto", be. fehligt vom Ccivettencapitan A. ZervaS, von Pi-raus, Zantc, Corfu u»d Ragusa kommend, hat l-eutc flül) in unserer Rhldc dic Anker geworfen. (Ocst. Lid.) - 544 TW i e n. Sö. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 2l. September d. I. die bei dem ,nnörösterrelchlsch - küstenländlschen Appellationsgerich-te erledigten drei Rachsstellen dem Rathe bei dem Stadt- und Landrechte zu G'^z, Bernhard von Riccabona, dem Rathe bei dem klinischen Stadt« und Landrechte, Vincen; von Pltrreich. und dem Rathe bei dem kärntnerischen Stadt- und Land-rechte, Joseph Strobel, allergnädigst zu verlei» hen geruht. Das Oeneralrechnungs-Directorium hat den Vorsteher und Nechnungs < Nevidemen der küsten-ländisch -' dalmatinlschcn Cameralgefällcn - Verwal-tungs-Rechnungskanzlei, 'Ancon Schmidt, zum Rechnungsrathe bei der Gefallen - und Domainen-Hofouchl)altung ernannt. (W. Z.) D t a l i e n. Rom, 21. Sept. Das Gewitter, welches in der Nacht vom 17. auf den 18. über unsere Stadt 50g, har in den Pallast Chigi eingeschlagen und daselbst folgende merkwürdige Spuren zurückgelassen. Der Blitz war der Lotung des Klingeldrahts gefolgt und hatte dlesen geschmolzen. Da dieser glü« hend zur Erde gefallen, so war er an verschieden,» Stellen auf zünd bare Stoffe getroffen und hatt« gezündet. So gericthen baumwollene Decken, welch« a.lf einem Marmartisch aufgehäuft lagen, in Brand, wodurch die darunter befindllche Srcxplattt auf cine so merkwürdig gleichmäßige Weife calcinirt wor» den ist, daß es allgemeine Verwundei-mig erregt. Der Blitz war in die Gemächer des zweitgeborncn Prinzen zuerst eingetreten, hatte dort alle Bettdecken »n die Höhe gchoden, oyne sonstigen Schaden anzurichten. AelMlche merkwürdige Blitzschläge kommen ,n Rom öfter vor. So erwähnt man namentlich eines solchen, der vor Jahren m den Pal-last Fiano am Corsa einfiel, dort die eine Ecke oe< Gebäudes schwefelgelb färbte und am entgegenge.-setzren Ende zwei Bündel Zündhölzer, die in einem Kasten lagen, m Brand gerathen ließ. Einem Apo. ryeker, der ln der Nähe in semem Laden stand und e»n Glasgeschirr in den Händen hielt, zersplitterte sich dieß m tausend Stücke, ohne daß der Bl.tz »hm sonst Schaden zufügte. Der turz andauernde aber »echt starke Regen hat übrigens unserer Campagna unendlich wohl gethan. W>r befin^n uns jetzt in-muten eineZ zweiten Frühjahrs; das üppige Grün w hr un5 überall cnrgegcn und die ganze Natur schont oe^jüngt.^ Ront, 23. Tepe. Die nach und nach aus Aquila eingehenden Nachrichten stellen den am 8 d. in jener Stadt vorgefallenen Tumult anders dar, als die neapolitanische Zeitung sich bemühte glauben zumachen. Das Ganz«war>ine zum Glück im Keim erstickte Verschwörung gegen die bestehende Ordnung, und soll weitverbreitete Verzweigungen haben. Dcr Behörde war es kein Geheimniß, daß mehrere Miß-vergnügte sich dort versammelt hatten, und obgleich der Plahcommandant/ so wie einige andere Personen gleich anfangs von den Verschwornen meuchcl-mörderisch getodtet wurden, so waren die genommenen Maßregeln doch so, daß man, wenn auch mit vieler Anstrengung, endlich über den Haufen Meister werden konnte. Ueber 40 Individuen aus allen Ständen sind bereits vechafret und auf viele andere flüchtig gewordene wird Jagd gemacht; sie sind auch der dießscitigen Behörde bezeichnet. __ Das Diario di Roma beschreibt umständlich die Rundreise des heiligen Vaters, der sich fortwährend der besten G«' sunoheit erfreut und überall wit dem gr'ösicen Enthusiasmus von den Btwohneru d«r Provinzialstadte empfangen wird. Hierin zeichnete sich d,c Stadt Ancuna besonders aus. Außer Kirchen und Klöstern besuchte der Papst dort auch alle Fabriken, die er durch Medaillen zum Fleiß aufmunterte. In Perugia erwartet ihn am 26. und 27. d. ein glänzender EtN' pfang, wie eS sich von dieser Stadt »lit ihren woht-habendeu und gebilotten Einwohnern erwarten läßt. — Die von Ihnen neulich aus Marseillcr Blättern gegebene Nachricht, daß das gesunkene Dampfbcot Pollu.r bereits vom Meeresgrund gehoben sey, '"^ voreilig, indem bei diesem Versuch die attgewende-ten Ketten bissen. Jedoch schreibt man nun aus öl-v?ruo, daß am 15. d. nach wiederholten Anstren^ gungen das Schiff drei Meter und am 16. ga"i gehoben worden sey; das schöne, zum Wrack gewo^ dene Schiff ward nach dem nächsten Landungspl"?/ dem Hafen von Longone (Elba), bugsirt. (Allg-<3'> Frankreich. Der M 0 niteur algerien schreibt aus A -zier vom 20. Sept. 7 Uhr Abends, daß der G«' ncralgouvcrneur am 18. Scherschel besucht und ^ 19. Morgens in Mostagancm angekommen sey« "^ von Oran am 14. abgegangene Colonne fty /^ Abend zuvor daselbst eingetroffen, ohne auf "' , Feind zu stoßen. Sie habe 250 Stück V.ch "^ 25 Pferde den Duars des Stammes der Ga^ abgenommen. 73 regelmäßige Reiter seyen dl"^^ El-Kader mit Sattel und Zeug beserrnr. Alle- v^ 545 spreche für den bevorstehenden Feldzug große Resultate. Algier, 2l. Sept. Am 47. ist General Bu-geaud nach Mostagancm abgegangen, wo sich die Di: vision von Oran versammelt. Die dortige Expeditions.-armee wird sich am 22. in Bewegung gesetzt haben. General Vug.'aud ist von den Generalen Berthois, Obercommandantcn des Genie, und Liautcy, Artil« ler«ecommandanten, so wie von seinem ganzen Ge. ueralstab begleitet. Bugeauds Zweck soll seyn sich z-uerst nach Mascara zu begeben, wo er für den Anbau del Gegend mittelst der in den Silos aufbewahrten Vorräthe Sorge tragen wird. Nach der Aussaat sollen die angebauten Districte mit einem Graben gegen die Angriffe der Maraudeurs gest-chert werden. Gegen Ende Novembers wird der Ge-neralstatthaltcr wieder in Algier erwartet. Am 24. sollte das Expeditionskorps von Algier abgehen. Es heißr, Abd.-El-Kadcr, dem die Lust vergangen, den General Bugeaud zu bekämpfen, werde sich auf unser östliches Corps werfen. Man macht sich auf je, ner Seite auf wichtige Begebenheiten gefaßt, und freut sich, an dem dortigen Befehlshaber Changar» nier einen tüchtigen Mann zu haben. (Toulonn.) Algier, 21. Sept. Der Grund, welcher den GiN?ralstatthaIter bewog, in der Gegend von La Calls ein Corps von etwa 3000 Mann unter dem Befehl des Obristen d'Hillicrs vom 3. leichten aufzustellen, ist die Gegenwart eines Klaja des Bey von Tunis an der Gränze mit einer kleinen Armee von ungefähr 4W0 Mann. Man begreift nicht, wie der Bey im gegenwärtigen Augenblick, wo er bereits ohne die Unterstützung Frankreichs völlig darnieder lä'gc, eine feindliche Demonstration gegen unsre algerische Herrschaft machen mag. Ist es etwa eine Art Concession, unsern Freunden den Engländern gemacht, die er in diesem Augenblick fürchten muß, wo er weiß, daß sie den Großherrn zu einer Unternehmung gegen Tunis treiben, oder geschieht es einfach deßhalb, um einmal die seit Jahrhunderten schwebende Gränzfrage zwischen den beiden Regent, schaftcn zu Ende zu bringen? In diesem Falle war es wirklich nicht nöthig, die Frage au der Spitze einer Armee zu verhandeln. Die Antcecdenticn der türkischen Herrschaft und die Gestalt des Bodens müssen viel zu Lösung derselben beitragen. Auf c>ni-Nm alten Planen von La Callc findet man als Gränze der beiden Regentschaften den kleinen Bach Sr. Martin angegeben, der östlich in den Festungs« ftrabcn ficl. Es ist unmöglich zu verkennen, daß cS go!- denen, l8 silbernen, 30 broncencn Medaillen lammr Diplom und die Anerkennung^ Diplome wegen dcr ausgestellten Waren in folgender Weise vertheilt worden: III. Die goldene Medaille sammt DiploM, wie sie für jede Ausstellung dcS Vereins bestimmt sind, haben erhalten: 1. Herr Joseph Mitter, bürgcrl. Schwertschmid Meister zu Stadt Steycr iM Traunkreise des Erzherzogthums Oesterreich od dcr Enns, wegen der zahlreich ausgestellten Dcg"-und Säbelklingen^ die ob ihrer Güte, Schonet und billigen PrciseS Alles leisteten, was in diestM Artikel nur irgend zu wünschen ist, um die so kostspieligen Sollinger-Klingen entbehrlich zu machen. — 2- Die Herren Friedrich und Alexander Eu rich, Eigenthümer einer Buchdruckerei, cmcr Schuft-und Stereotypen - Gießerei^ einer Karten-Fadr'k in Lin; und PrivilegimnSinhaber der Druckmam" mit Gold und Silber und allen Farben auf Wachsleinwand, weil sie die Ersten waren, welche in deN Vereinsländern die Stereotypie in Anwendung g«' bracht, dann od> des sehr ausgedehnten, überaus eifrigen und ausgezeichneten Betriebes l^'"'^ werblichen Anstalten, und ob der zahlreichen, hoch!» mannigfaltigen, im neuesten Geschmacke gehalten" typographischen Erzeugnisse mir ei«, und mchrsal' bia/m Farbendrucke und Schriftproben. — I. D^ k. k., priv. Baumwollgarn'Spinnfabrik des Herrn Georz Borken stein, k. k. Großhändlers m Wien, zu Burgau im Grätzcr Kreise der Slcyec? Mark, welche durch ihr von den Sachverständigen «lN.-stimmig in jeder Beziehung al5 sehr gelungen erklärtes Erzeugnis; ein reges Vorwärtsschreiten °M beurkundete, welches die vollste, Anerkennung ver-di^nt. — 4. Die k. k. pri , W W Nicdcrösterreichs (im Bezirke deS VereM ' Mandatariats von Waidhofen an der Ybs gelegen), ob dcr seltenen Ausdehnung und Großartiger , ncs Elabl,ss"N'ntö, das nur seinem unermud^ Floße und ausgezeichneter Gesch.cklichteit alle.n s^ 547 ne gegenwärtige Größe uud Vollkommcnhc.t ver, dankt, welche dle ausgestellt Gegenstände, d^e sich außer der bekannten inneren Güte, auch durch ungewöhnliche Dimensionen auszeichneten, deut uh , t ^ ^ ^., p f ,»>io Carl Wllhe m beurkundeten.__6. Dle r. r. pnv. ^"' , . fürstlich von Auersperg'sche Eifenfabrck zu Hos im Neustädtler Krc.se Krains, ob der aUsgeze.chnc-ten Reinheit dcS Gusses und des überaus feinen Geschmackes, welches die Form aller ausgestalten Fnngußwarcn bezeugte, die übcrbieß noch sich in großer Mannigfaltigkeit darstellten, und somit den BewciS eines ausgedehnten und vorzüglichen Bctric. bes lieferten. IV. Der schon bei Gelegenheit der ersten Ver« cins-Ausstellung zu Klagenfuri erhaltenen goldenen Medaille hadcn sich auch dicßmal ob ihres seitdem bewährten Fortschrittes vollkommen wür>ig gezeigt: 1. Herr Ferdinand Graf von Egg er, kärntnerischer Landstand,' Berg-, Nad- und Ham-nursgeweik in Kärncen. —2. Die Paul und Edmund freitzerrlich von Herbcrt'sche Bleiweisif^brlk zu Klaglnfurt ,n Käritten. — 3. Die Herren Gebrüder Ritter von Moro, Besitzer einer Fcintuchfabrik u Victring und Klagenfurt; und 4. die Herren Gebrüder Iäkle, Uhrenfabrikanten in Kräh; _ welche Auszeichnung ihnen auch ocn Stite des Vereins durch eigene Diplome wird beurkundet werden. V. Alles Rühmliche, was schon bei der ersten Industrie-Ausstellung des VereinS zu Klagenfurt im Jahre 1838 von Sachverständigen über das k. t. ärarlalische Eisenwerk zu Neubcrg im Brucker Kreise dcr Steyermark, dieses Etablisssment, und dessen jeder ehrenden Auszeichnung würdigen Erzeugnisse ausgesprochen wurde, fand die Beurtheilungs-Commission auch dicßmal durch die eingesendeten RailS, Kesselplatten ?c. vollkommen bestätigt, und soll ihm dieses durch ein eigencS Diplom beurkundet werden. VI. Die silberne Medaille mit Diplom haben dießmal erhalten: — 1- Die auch unter dem Namen dcr V'ehof.ner im Handel bekannte k. k. pno. Spiegelfabrck zu St. Vincenz im Lavantthale Kärntens, ein Eigenthum des Herrn I.HauptmannS.-^"gcr, der Rechte Doctor in Wien, ob seiner Spie.-gel (deren einer 75 Wiener Zoll hoch und 42 breit l>^), die, eine wahre bewundcrnöwerthe Zierde dcr Ausstellung, sich durch Reinheil, sehr weißes Glas, hinreichende Dicke, qanz fehlerlose Belegung und billige Preise auszeichneten. —2-Herr Franz Lcit, Häuser, bürgerlicher Büchsenmacher in Grätz, für die in jeder Hinsicht als das ausgezeichnetste Stück dieser Art in dcr ganzen Ausstellung erkälte Dou» pelfiinte, deren beide Läufe für Kugeln eingerichtet sind. ^. 3. Cajetan T asch's sel. Erben, Büchscnma» cher in Grätz, ob der in allen ihren Theilen aus» gezeichnet, vortrefflich und rein gearbeiteten, und von den Gebrüdern Tasch selbst auch ausgezeichnet schon gravirten Doppelflinte mit zwei separirten Reserve-Läufen. — 4- Herr Friedrich Lenk, Inhaber der k. k. priv. Papierfabrik, und der die Firma »Andreas Lcykams Erben" führenden Buchdruckcrei in Gräh, ob seines Maschinen» Papiers, wodurch schon ictzt die ausländischen Erzeugnisse der Art entbehrlich iU wcvden beginnen. __ 5. Herr Johann Gastei- 6er, ausschließlich priv. Ledcrlackircr in Grätz, detl die ausgestellten ausgezeichneten Waren als einen der vorzüglichsten Ledcrlackirer in der österreichischen Monarchie darstellten.__6. Herr Benedict Vivat, Besitzer der Glashütten zu Llingerswald und Bene-dictrhal im Marbllr.qer Kreift ccr Steyermark, ob des bedeutenden rastlose», Fortschrittes, den die farbigen Gläs.r, besonders jene in der Art der Achace gehaltenen, deutlich beurkunden. ^ 7". Hcrr ?lnton Süeß, bürgerl. Handelsmann in Grätz, ob deS durchaus gelungenen Bestrebens, den steycrmärkischcn Assourjcugen den möcilichsten Grad der Vervollkommnung zu geben. __ 8. Herr Friedrich v. Sattler, Dosenfabrikant in Grätz, ob seiner höchst geschmack-vollen, trefflich gearbeiteten und überaus billigen Dosen aus Pappe. ^_ 9. Herr Anton Paltauf, bürgerl. Schlossecmeister in Gratz, dessen sämmtliche Arbeiten mit vielem Kunstsinn und großer Vollkommenheit gearbeitet befunden wurden. __ 10. Herr Johann Steiger, bürgerlicher Zeug- und Zirkel-schmied in Grätz, ob dcr großen Ausdehnung seiner gewerblichen Anstalt, und dcr Mannigfaltigkeit und dcr wahrhaft ausgezeichneten Arbeir aller seiner Er« zeugnisse. — 11. Die Herren Jakob Meßner und Joseph Pcsend orfer, Inhaber dcr k. k. priv. Bleiwcißfabrik zu Rottenmann im JudenburgerKreise der Styeermark, deren sämmtliche Artikel das Gepräge der Vollkommenheit, als Folge eines rastlosen industrielcn Strebens an sich tragen. — 12. Herr Georg Fischer, Inhaber der k. k. prio. Gußstahl.-fadrik zu Hainfeld im Erzherzogthume Oestreich unter der Enns, wegen der ihrer Vorzüglichkcit in, Handel allgemein anerkannten Mulle.-Spindeln von ganz besonderer Schönheit. — 13. Die Constantia Drascnbcrger's sel. Erben in Grätz, Besitzer des Sensen-, Stahl- und Hauenwcrkes in dcr Kainach bci Voitsberg im Grätzcr Kreise derSteyer-marl, ob der wahrhaft ausgezeichneten sogenannte,! türkischen, und der nach englischen Mustern gemach.-ten amcrikanlschen Schlcifsensen. (Forlsctzung fclgt.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kl eiumayr. (Zur Laib. Zeitung v. 9. October ILH.) Sours vom 4 Gctober l8N. V2 D.'rl.mu Verlos, v. I. isöyf'ur 25ofl.(m(5M.) 2757^,6 detto detto v.J. »859 fur 5a fl. (in CM,) 5i »i^6 Wleil. Staoc-Vancv'Odl.zu» ijl p<^>.. (inCM,) 64 Obligat- der allge'n. und Ungar. < zu 3 v. H. 6g Hofkammer, der ältern Lom» ^zu2»l2vH. < — bardischen Schulden, der in ^ zu2ü4v. H. > — Florenz und Genua aufge- / z.i 2 r.H. < — nonnuenen Anlegen s zu i 3^v.H. ) — Central - Lasse Anweis. jährl. DiSconlo 5 ,li pCt. ^ank-Accien pr. Stück iü5/i in C. M. i^- i> Not t05leszun gin. In Tricsi am 6. October,L/»l: ü,. 6Z. 27. 35. 26. Die nächste Zlchimg wird am 16. October lä^l in Tllist gehalten weiden. d«r hier Angekommenen und Abgereisten. Vom 5 bis 7. October 18^1. Hr. Raimund Scunig, k, k. Oberlieutenant« Auditor, nach Wien. __ Hr. Glaf v. Draschkovich» k, k. wirklicher Kämmerer, von Agram nach Liinbach in der Schweiz. — Die Herren Fridolin v. ?lsche. berg, Julius u. Wi^andt, Zranz Baron v. Hahn, Viichard Baron v..Hadll, Wilhelm von d.-r Roeckl, clirlandische Edelleute, von Trieft nach Salzburg, — Hr, Conrad L5ßcr, Handelsmann, von Klagcnfllrt nach Triest. — Hr. Anion Douni, Gcohhandlungs' (Zomplolist, von Gcatz nach Tnlst. — Hr. Wilhelm Ritter v, Lucam, Großhanblungs (^omp:ov,st, von Grätz nach Trieft. _^. Hr. Anton Rüdiger Deycks, H^ndllsniann, von Grätz n.ich Klcigcnfurt. — Hr. Andreas Allicz, Handelsmann, von Kl^'nfurt nach driest. — ^>rall Louise Dello Zotla. k. k. Landraths« witwe sammt Fräulein Tochter Eleonore, von Trieft n seph Steiner, Handelsmann, von Trieft nach Wi.n, — Hr. B.ir^i, u, Plomberg, k. preuß- Kammerherr und geheimer Obcrregicrungsratl) , von Trieft nach Wien. — Hr. Zranz Tresenschcd!. Iusiiziä'r, von Trieft nach Grätz. __ Hr. Ludwig Graf v. Civrani, s. k, Kämmerer, n^>ch Trieft. — Hr. Simon Msycr, Stadlpfarrprcdiger, von Trieft nach Grätz. — Hr> Peter v. Koloschin, k. russ. Slaacsrath vom KriegS« Ministerium, von Trieft nach Wien — Hr. Caje« tan Icncovich, conlrollirender Taxamts »OM:ial, von Trieft nach Wien. Vcrleillmiß ver hier Verssardcnrn. Den 30. September l8il. Ro'Vllia Pleschko, FischeiSiveid. alt a3 Iah«, im Civil-Spita! Nr. t, an der Abzehrung. — Va' lcntm Skoff, Zimmermann, alt 50 Jahre, in d r Kapuziner Vorftadl Nr. 22. an der durch dcnSluN vom Dache zufällig «rlitt.ncn Zerschmetterung des Kopfes, und wurde gerichtlich beschaut. Den 2. October. Der ledigen Maria ??., Wirthschaften«« . ihr Kind Franz, alt l Jahr und 6 Monate, in der Polana.Vorstadt Nr. 8^, an dtN Folgen der Rachitis. — Dem Hrn, Michan Nl." vak, e. k. OberpostamtS Officialen, seine Frau Fran-zisca, alt 26 Jahr», in der Kapuziner« Vorstadt Nr. 5Z, an der ilungcnsucht. Den y. Dem Joseph DNigec,^un0 zu deren Vornahme der 2a. August, Zo. S^P' tcmder und 2o. October l. I., jedesmal Vor« mittags 9 Uhr beim Schuldner in loco Vrooo mit dem Beisätze bestimmt worden, ?aß, ^'^ Realität bei der ersten und zweiten FeildietunZ nur um die Schätzung oder darüber, be« rer dritten aber auch unter de» Schätzung verkauft werden rvUrke. ., Die Llcicationsbedingmsse, der Grundbucvo' extract und das SchähungSprotocoll können del diesem Gericht« eingesehen werden. Bezirksgericht Haasberg am 10. Iul, iU4'-aci Nr. IU69. .,,« Anmerkung. Bei der ersten und ztre't " Feilbictungötagsatzung hat sich kein-kaul'u silger gcmeloec. Bezirksgericht Haaäderg am 3o, September 164». s, 1493. (1) Mit Allerhöchster Bewilligung. Hilnigt noch in diesem Jahre bei Dl. Coith's Sohn ^ Comp. in Wien. schon am 2^ November zur Ziehung kommende Lotterie der großen Herrschaft 1.1107^. KNM?8cHK0^ in Böhmen, wofür eine bare Ablösung von Gulden H^HH^H H /^ gg. N. angeboten wird, und der schönen Besitzung Meta-Hof bei Grätz in Steyermark, mit einer baren Ablösung "°«ft- 60,Wl)W. W., welcher Gewinn sich durch 1 Nebentreffci von 320NN"i,n, im Nominalwerthe von fi, 4«,««» W. W., auf den Betrag ' von Gulden H.O Y.ft ft Eß W.W. erhebt, ^«se so ausgezeichnete 'Fp«e^^deren HaupMe^ für jeden SaMmm enthält IH^ Treffer, welche laut Spielplan gewin. fi.lM ijM W. W. und bestehen in Treffern von """'""" fl. 200,000, 100,000, 43,500, 30,000, 21,000, 18,000, 13,ö00, 12,000 :c. D'e gelben Gratis-Gewinnst-Actien haben, laut Spielplan, für sich allein Gewinnsie von fl. 100,000, 30,000, 18,000, 12,ö00, 12,000 W- W. :c. zusammen Gulden 2^)^'AA