M»'. 3«». Donnerstag den A3. September HO55. Z. 547. :» (3) Nr. l55l^. Kund ni a ch u n g wegen Lieferung von Wasserleitung s r ö h r e n und so nstig e n Best and-theilen für die L ai bach - Tr i ester ^ Strecke. In Folge hohen Ministerial - Erlasses vom 2l. ?sugust'l8^5, Z. '""^tg, wird die Lieferung von gußeisernen Wasserleitungsröhrcn sammt Schrauben, ferner Entlastungskasten und Probirröhren mit Prodirhähnen auf der k. k. südlichen Staats - Eisenbahn im Wege der öffentlichen Konkurrenz durch Ueberreichung schriftlicher Offerte an den Mindestfordernden überlassen. Denjenigen, welche diese Lieferung zu übernehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur bekannt gegeben: l. Es sind in Allem 26442 Zentner 40 Pfund 4. und 5>zöllige Gußrohren mit Muffen (Rohguß), sodann «885 Zentner!)8 Pfund Gußröhren mit abgedrehten Flanschen und gebohrten Löchern, wozu auch 24 Stück Entlastungskästen von Gußeisen, sowie 4<»0 Stück Probirröhren mit gehobelten Deckplatten und Ablaß-pipen gehören, endlich 27000 Stück diverse Schrauben mit Muttern, welche Bestandtheile für die Wasserleitungen zu den verschiedenen Stationen bestimmt sind, auf den Stationsplatz Laibach zu liefern. Hierbei wird jedoch bemerkt, daß für die erste unten naher bezeichnete Parthie, und zwar: für den Stationsplatz Nakck vorerst um »050 gerade 4zölligc Muffenröhrcn; —60 Stück detto Rohren mit 2 Flanschen, — 48 dto mit emer Flansche und einer Muffe, — und 48 mit einer Flansche und ohne Muffe; — ferner um 24 Stück Probirröhren und M»0 Stück Schrauben weniger, als oben angegeben, zu liefern sind. Die Nachbestellung dieser Bestandtheile, sobald sie erforderlich würde, wird nicht später als bis Ende Dezember l. I. geschehen, und der Lieferant hat sich im Offerte verbindlich zu erklären, auch dieses Quantum auf Anordnung der Zentral-Direktion für Staatseisenbahnbauten nachzuliefern. Diese Lieferung kann entweder im Ganzen oder in den nachfolgenden Parthien geschehen, wobei die Stückzahlen aus dem den LiefcrungS- oedingnissen beiliegenden Bcdarfsauswcise genau , zu entnehmen sind. 1) Für die Stationspla'he von Laibach bis einschließlich Oberlesece sind für jetzt erforderlich : an Rohguß 4zölliger Muffenröhren 32«!> Zentner l)8 Pfund. An Röhren mit abgedrehten Flanschen und gebohrten Löchern, wozu auch die Enllastungs-kästen und Probirröhren gehören, für welche letzteren eben so viele messingene Ablaßpipen zu liefern sind: !0l4 Zentner 7« Pfund. Sodann 5000 Stück Schrauben sammt Muttern. Die oben erwähnte Nachbestellung für den Stationsplatz Nakek betragt nach dem Gewichte: 1335 Zentner 5« Pfund Rohguß, 380 Zentner «8 Pfund Röhren mit gedrehten Flanschen und gebohrten Löchern, twtt Stück Schrauben. 2) Für die Strecke von Stationsnummero 582 ^20 bis Divazza sind erforderlich: , !>358 Zentner 80 Pfund Nohguß, in 5zölligen Muffenröhren; l83ttZentner 2<»Pfd. 5zöllige Röhren mit abgedrehten Flanschen und gebohrten Löchern (nebst Probirröhren und Entla-stungskästcn), endlich «000 Stück Schraube». 3) Für die Strecke von Divazza bis S es-sana 5Ul3 Zentner 80 Pfund Rohguß, in 4Migen Musscnröhkn; IA!>4 Zentner 4zölligc Röhren mit abgedrehten Flanschen und gebohrten Löchern, und 5000 Stück Schrauben, ^l) Für die Strecke von Sessana bis Prose c o nebst Reserve: t»8) erlegt werden. Auch können zu diesem Behufe gehörig nach dem Paragraphe 1374 des a. b. G. B. versicherte hypothekarische Verfchreibungen, welche jedoch vorher in Beziehung auf ihre Annehmbarkeit von dem RechtSkonsulenten dieser k. k. Central-Direktion oder einer k. k. Finanz-Pro-kuratur geprüft und anstandslos befunden worden sein müssen, beigebracht werden. VI. Die Entscheidung über das Ergebniß der Konkurrenz-Verhandlung wird von dem hohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten nach Maßgabe der Annehmbar« keit der Offerte und der Vertrauungswürdig-keit des Offerenten erfolgen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offerent, vom Tage des überreichten Anbotes an dasselbe, gebunden und verpflichtet, im Falle sein Anbot an- ' genommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen. VII. Das Vadium des angenommenen Anbotes wird als Kaution zurückbehalten wec-den, wenn der Lieferant nicht etwa (was ihm gegen besonderes Einschreiten freisteht) die Kaution in gesetzlich zulässiger Art bestellen will. Die Vadien der nicht angenommenen Anbote werden sogleich den Offerenten zurückgestellt werden. Von der k. k. Central Direktion für Eisenbahnbauten. Wien am 28. August 1855. Z 552. « (3) Nr. '^°/.u8. K o n k u r s - K u n d m a ch li n a. der stcielm. illyr. küstenl. Finanz^anoes - Dilek- tion, betreffend die Wirderbesetzung der beim k. k. Kommclzialzollamte in Novigno erledigte»» Ein nehme: östelle. Bei dem k. k. Kommeizialzollamte in Ro« vigno ist die Eimiehmersstelle mit dem jähllichen Gehalte von 700 si., dem Genusse einer freiet» Wohnung, oder in deren Ermanglung, eines lOA QuartiergeldeS, dann mit der Verpflichtung zur Leistung einer Kaution im einjahligen Gehalts« betrage, in Erledigung gekommen, zu deren pro» uisoch'chen Wiedeldesetzung der Konkurs biö l0. Oktober 1855 ausgeichrlebcn wird. Bewerber haben ihre gehörig belegten Ge« suche, in weichen sie oaö Alter, die untadelhafte Molalltat, die zurückgelegten Studien, die erworbenen Kenntnisse im Zoll-, Kasse- und Rech« nungswesen, die Ablegung der mit gutem Erfolge bestandenen Prüfung aus dem neuen Zollverfah« ren oder deren Befreiung, die Kenntniß der deut» schen, italienischen und allenfalls einer slavischen Sprache, endlich ihre bisherige Dienstleistung nachzuweisen haben, binnen der anberaumten Konkursflist bei der k. k. Kameral«Beznk5-Ver-waltung in Capodistria einzublingen und gleichseitig anzugeben, auf welche Art sie der Kau« tionspsticht nachzukommen gedenken, und ob sie mit irgend cincm Finanzbeamlen dnses Amtsbereiches verwandt oder verschwägert sind. Gl-az am l. September !855 Von der k. k. steir. illyr. küstenl. Finanz-Landes-Direktion. Z. 557. li (2) Nr. 5648/ Edikt. Vom k. k. Oderlandesgerichle für Steier« mark, Karnten und Krain wird hiemit bekannt gemacht: Es komme eine Advokaten Stelle im Herzog-lhume Klain, mit dem Sitze zu Nelistadtl, zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche, >oolin sich dieselben über ihr ttlter, Stand, Religion, Studien, insdesonderc übel den erlangten Grad der juridischen Döktcls-würde an einer österreichischen U'iweMlckt, >"'d über ihre Befähigung f>n- ei," AdliokaMistelle, d^nn ihre Kenntnisse der deulschc" u"d ^mischen Sprache und ihre b.s^ig, Dienstleistung, cinschließ.g der g.sthliche., Prax.sze.t g,hor.a. ausweisen hawi, lumu-n^ Wochen vom Tige der dritte» Einschaltung diesrö kdlktcö m der 564 „Wiener Zeitung«, del diesem O^rlandeügerichte zu überreichen. Bewelber, welche sich im Staatsdienste befinden, hadei, ihre Kompetcnzgesuche durch ihre vorgesetzte Bchorde hieher zu leiten. i»raz am 28. August l855. Z. 5U3. (3) Nr79«44 Kund in a ch u n g. Nachdem die am 28. August l855 abgehaltene Versteigerung zur Verpachtung des Verzehrungssteuer-Bezuges von Wein und Fleisch in den Steuerbezirken von Capodistna, Pirano, Pisino, Albona, Novigno, Parcnzo, Di-gnano, Pola, Montona, Buje, Pinguentc, (Sherso, Lussinpiccolo und Veglia fiir da5 Ver-waltungsjayr l8!j^75U fl."kr. zusammen . 4!M>fl. — kr. Sektion !l für Wein . . . i>l5si.--kr. -» Fleisch . . . 4tt5 fl. —kr. zusammen . 1380 si. — kr. somit bezüglich des Umfanges der beiden Sektionen für Wein . . . 42«.', st. — kr. „ Fleisch . . . ,2l5st.-kr. zusammen . 5480 si. kr. festgesetzt. Bei der mündlichen Versteigerung werden diese Sektionen zuerst einzeln mit den obbe-zeichneten Ausrufspreisen zur Pachtung ausgeboten. Hierauf wird zur Konkre tal-V cr-pacht u n g beider Sektionen geschritten und der Fiskalpreis mit 548U st. festgesetzt. Die mündliche Versteigerung wird am 22. September l85,5 um li> Uhr Vormittags bei der k. k. Kameral-Bezirks-Verwaltung in Laibach abgehalten werden. Die schriftlichen, mit dem INF Vadium lx> legten Offerte zur Pachtung, entweder beider oder auch einer Sektion, müssen bis 2l. September l855 um 6 Uhr Nachmittags bei der k. k. Kameral-Bezirks-Vcrwaltung in Laibach eingebracht worden. Die näheren Pachtbeding-niffe können bel der k. k. Kameral-Bezirks-Ver-waltung Laibach und den Obern der Finanzwache in Krainburg und Adclsberg in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Im Uebrigen finden die in den hierortigen Kundmachungen vom 30. August l855, Z. 8U22, und 5. September l«55, Z. 8725, (eingeschaltet in die Amtsblätter der Laibacher Zeitung vom 5. u. 6. September l855) enthaltenen Lizitations- und Pachtbcdingniffe An> Wendung. Von der k. k. Kameral-Bezirks-Verwaltung. Laibach am U. September 1855. Z. 565. n (2) Nr. 9180. Verpachtung. Am 25. September »855 Vormittag um 9 Uhr werden in der Amtskanzlei der k. k. Religionfonds. .Herrschaft Michelstetten die bei der ersten und zweiten Pachtversteigerung nicht angebrachten herrschaftlichen Grundstücke, nämlich die dritte und fortlaufend bis einschließig dreizehnte Abtheilung der Wiese jwll ii>i nu/nin, dann der Garten beim alten Schloß, auf die nächstfolgenden 6 Jahre, vom Verwaltung?" Jahre l85ll angefangen, mittelst öffentlicher Versteigerung verpachtet werden; wozu Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Pachtbcdingniffe Hieramts täglich eingesehen werden können. K. k. Verwaltungsamt Michelstetten am 2. September l855. Z. 559. u (2) Nr. 5568 K u n d m a ch u n g. Laut Konkurs-Kundmachung der k. k. Post-direktion in Kaschau vom 24. August l85,5, Z. 3946, ist bei dem Postamtc in Kaschau eine Akzeffistcnstelle mit dem Gehalte jährlicher 300 st. gegen Kautionslcistung im Betrage von 400 si, zu besetzen. Bewerber haben ihre gehörig dokumentirtcn Gesuche, unter Nachweisung der zurückgelegten Studien der Sprach- und Postmanipulations-Kennlnisse, bis letzten September 1855 im vorgeschriebenen Wege bei der genannten Postdi-rcktion einzubringen und darin anzugeben, ob und mit welchem Postbeamten oder Diener jenes Bezirkes sie verwandt oder verschwägert sind. K. k. Postdirektion. Trieft am 4. September !855. Z7 5697 "n ""(2) N r7^l53i. Edikt. Bei dem k. k. Bezirksamte Gottschec werden zwei Diurnisten von je 40 kr. aufgenommen. Diejenigen, welche diese Stellen zu erhalten wünschen, haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche bis zum 20. d. M. hleramts zu überreichen, oder sich bis dahin mit ihren allfälligcn Zeugnissen persönlich hier zu melden, K. k. Bezirksamt Gottschcc am 9, Sep. tember »855,. Z.55«. ü (2) Lizitations- K u u d m a ch u u g. Wegen Verführung der Unraths-Fässer aus den Sailler'schen Scnkapparatcn, dann Reinigung der Senkgruben und Aborte im hiesigen Militär-Spital, im Vcrpflegs-Magazin und in der Gradischa - Kaserne, während der Zeit vom 1. Jänner iS5ll bis Ende Oktober 1858, wird am 3. Oktober d. I. Vormittag um 9 Uhr im Amts-Lokale des k. k. Oberfeldkriegs-Kommissariats, am alten Markt Haus-Nr. 21, die Lizitations-Verhandlung Statt finden, wozu die Unternehmungslustigen mit dem Beifügen eingeladen werden, daß vor Beginn der Lizi-tation ein Vadium von l0 st. zu erlegen ist, welches aber sodann vom Ersteher als Kaution auf den Betrag von 30 si. zu ergänzen sein wirb. Schriftliche versiegelte Offerte werden berücksichtiget, wenn selbe noch vor Beginn der Lizitation einlangen, mit dem vorbeschriebenen Vadium belegt sind, und der Offerent in seinem Anerbietungs - Schreiben ausdrücklich sich erklärt, daß er in Nichts von den Lizitations-und Kontrakts-Bedingungen abweichen wolle, und durch sein schriftliches Offert sich eben so verbindlich mache, als wenn ihm die Lizitations-bedingungen bei der mündlichen Versteigerung vorgelesen worden wären, und er dieselben, so wie das Protokoll, selbst mit unterschrieben hätte. Enthalt das versiegelte Offert, welches erst nach Beendigung der mündlichen Versteigerung eröffnet wird, einen bessern Anbot, als jenen des mündlichen Bestbicters, so wird, wenn der Offcrent anwesend ist, die Lizitation mit ihm und den übrigen mündlichen Lizitanten fortgesetzt; ist er aber nicht selbst gegenwärtig, so wird nicht mehr weiter lizitirt, sondern auf Grundlage seines Anbotes der Kontrakt abgeschlossen. Die übrigen l.'izitationsbedingungen können täglich bei der k. k. Kasernverwaltung am alten Markt Haus-Nr. l8 eingesehen werden. Von der k. k. Kasern-Verwaltung. Laibach am 7. September 1855. 3. «372. (2) Nr. 1!)23. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Mottling wird bekannt gemacht! Es sei über Ansuchen dfs Johann Wrünskole von Svoredm, Z,ssio,iär des Johann Kraker, die Neassumirung der mit Bescheid vom 11. September 1854, Z. 4126, l>clci. schuldigen 17 fi. c. 3. c,, bewilligt.n Ul'd später sistiiten exekutiven Feildttlung res im Gnmdl'llchr Smut 8l,li 'I'oin. V, Fol. l00 vorl'omlncxdcn W.mgartc»Z in ßlis?n/.<', im geucht-!lch llhodenen Werthe von 65 fi. bewilliget, und die Aornlihme dciiVIden auf den l5. September, und den li>. Oktober 1855 um 9 Uhr Vormittags in der Gericlusk.nizlei mit dem Beisätze bestimmt worden, daß der Wci,»garten dcim dritten Trnnine cnich lmler dem Schatzungswtlthe hinlangegeden wird. Das Schählma.öprotol'lill. der Grimdduchselllakt und die i.'!zitatio!,5dodingnisse könncn täglich Hieranus lingcsehen werden. K. k. Bezirksgericht Mottling an, 25. Inni l855. 6- i373. (2) Äir. l97?. E d i k l. Von dem k. t. Bezirkl'gclichle Mottling wird besannt gemacbt: Es hade die exekutive Feildilttmg des, dem Io^ !'l e u c r > P a a, t o e r st e i, gerungen i m Ka m cr a l ^ B e zir ke N eu« stadtl. Von der k. k. Kameral-Bezirkö. Verwaltung in Neustadt! wild bekannt gegeben, daß der Bezug der allgemeinen Verzehrungsstruer in den aus dem beigefchlcssenen Ausweise zil erscheilden St.u^r-dezirken und von den nebenbei angegebenen Eteuerodjekten, so wie der Bezug dcr einigen Gemeinden bewilligten Zuschlage zu der aNgcmei« nen Verzehrungssteuer, im Wege der öffentlichen wündllcheil V-lsteigerung unter nachst,hend«n Bedingungen in Paa,t ausg< boten wird. l. Die Pachtuerhandlungen werden bloß auf auf Ein Jahr, d. i. tür die Zeit vom l. Nov.m-bcr l«55, d,S 3l Oktober l65tt m>t oder ohne Bedingung d.r still s^iw igcnd.n ^rneu.rung auch <ür die Verw^ltun^sjahre lft57 und >65« ge» pflogen und es wird im Falle eines günstigen Erfolqeö für die längere oder kürzere Pa htzeit w!t Demj.nigen der Vertrag abgeschlossen well),«, dessen ?lnbot übcr den Auürufsprlis siy als der vorteilhafteste darstellen wird. deckung derselbe!» folgende Jahre als Pachtungs-, blwerber ausgeschlossen. Ueber die persönliche Fähigkeit zur Eingehung emcs Pachtvertrages überhaupt hat sich dcr Pachtlustige vor dem Beginne der Pachtung über Aufforderung der Gcfallsbchörde mit glaubwürdigen Dokumenten auszuweisen. 4. Wer im Namen eines Anderen einen An« bor machen will, muß sich m>t dcr gehörig Icga» lisitten Vollmacht seines Machlgebers bei der Kommission vor dcr Lizitation ausweisen und dieselbe ihr übergebe.'. 5. Diejenigen, welche an der Versteigerung Theil nehmen wollen, haben einen, dem zehnten Theile des für die Verzehrungsstcuer und für den Gemeindezuschlag (wo ein socher bewilliget >st) zusammen festgesetzten Ausrufpr^ises gleichkommenden Betrag >m Baren oder in öffentlichen Staats.-obligationen, welche nach ihrem zur Zeit des Erlages bestehenden Börsenwerthc angenommen werden, der ^izttations-Kommission als vmlau« sige Kaution zu erlegen. Die Lose der Anlehen von den Jahren 1834 und I83l> aber werden nach dem Nominalwerthe angenommen. Auch kann dafür cine einverleibte Pragmatlkal - Sicherhe'ts^ urkunde mit Beibringung des neuesten Grundbuch-oder Landtafel - Extraktes, worin der als vorlas fige Kaution sicherzustellende Betrag bereits er.-sichtlich sein muß, überreicht w.rden, welche jedoch zur Beurtheilung der Annehmbarkeit der Slcher-stellung auch mit dem Schatzungäakte der verhy-pothe^.rten Realität belegt sein muß. Zur Erleichterung jener Pachtlustigen , welche bereits Verzehrungssteucr-Pachter sind, wird gc« stattet, daß in Betreff derjenigen Personen, welche im Gebiete derselben leitenden Bezirks-behörde, in deren Gebiet die Verzchrungssteuer» Versteigerung, an welcher sie Theil nehmen wollen, stattfindet, einen Eteuerbezirk oder meh-rerc Verzehrungösteuerbezirke bertits gepachtet und chre dlepsälligc Kaution durch Erlag baren Hn< an dem Tage d^r Pachcoersteigerung ausgefertigte Bestätigung der to>i,petenten B.zaks Verwaltung l.achwe>>en, duß er m>c teinem Pacht' zins'Rucküalldc uo»» der von iym bereits ge^ pachteten Verz.hrungölteuer ausyafle, und daß aus oic von >ym alv Kaution d>on cin K^ivot cd.r Ps^n>.>rechl er^ >l,^rtc l«>, uno uo^rdi»!) muß der>»loe joglel.< öle von dem l^!gelllhum«r der Kauilon ^ubge: st.Utc Ultllnde uvcr b>e Wl^mung 0e6 oarel» H»ldtö oder d.r öffelttlichen Obligationen, m>t welchen die Kautio«» sur seine gegenwärtige V^r z^hrungbileuel^ Pall)tung geleistet wurde, sur die Pachtung, die er eingehen w>U, und welche bc-stimmt zu bezeichnen lst, der Verz.hrull^ssteuer' ^«zicalions - Commission überrcichtN, und dieser Kommission auch die ihr aus^j.sollten, für die geg.nwartlge Pachtung vinkulirten öffentlichel, lOoligationen lammt dem dezuglichcn Erlagä-ischeine, oder die Quittung üver die hlefür .r^ ! legte dare Kaution und die «Hmpsangsoestätl. !gut,g der Slaatoschuldeli-Tilgul>g0s0l»d5'Haupt> ^ Kasse, wenn die bare Kaulwn bel dem Til 'gungssonoe fruchtdrlngend angelegt wurde, über-ueben. ! m Ausweise benannten Steuer-, ^rücksichtlich Pachtbezirk.! werden zuerst einzeln lund zwar, wenn in einem Bezirke z>vei oder !mehrere Stcucrb»z>rke zu verpachten stnd, diese beiden odrr mehrere Okjrkte zusasmd, nielden inlmcr vcle>nt mit der Ä.rzeh.- lrungösteu.r ausgeboten, und gesonderte Andote für die Gemeindezuschläge weedcn niemals und unter keiner Bedingung angenommen. Nach geschehener Verjieigerung der einzel» nen Pachtbezirke ist es den PaHtlustige.n gestattet, mündliche Anbote auch für d>r ^acl,Umg zweier oder mehrerer Bezirke, inso-fern sie bti derselben Tagsahung ausgeboten werden (was aus dem belliegnden Ausweise ersichtlich 'st), und ui.tcr der Voraussetzung, daß die Konkrelal: ?lnbote den Betrag d hallen ist, für den tX'i d^r Einzeln - Versteigerung kein Anbot gemacht wurde, so wird d.r Kon-tretalanbot nur unt.r der Bedingung angenommen, daß derselbe wenigstens dcr Oesammt-summe der für die im Konkretal^Anbote enthaltenen Bezirke festgesetzten Ausrufspreise gleichkomme. 7. Eben so ist gestatt, schrlftl,ä)e An^ b»tc für die Pachtung des Velz.hrungs-Steuer' bezugeö ciligurcichcn, und zwar für die Pachtung Uoß eines oder mehrerer Bezirke, wobei der Offerent auch die Bedingung strd die vorlaufige Kau« lion mittelst emer einvcrblelbten Pr^gmatlkal« Slchrrheits-Urkunde geleistet, ,o muß die, selbe sammt den übrigen im Punkte 5 angegebenen Instrumenten mit dem Offerte vorgelegt werden. Dermalige Verzehrungssteuer-Pachter, welche ein schriftliches Offert überreichen, und von der ihnen im Punkte 5 zugestandenen Erleich« terung Gebrauch machen wollen, haben o,e oorr erahnte Erklärung ihrem Offerte anzuschloßen. li) Die schriftlichen Offerte müssen o,r oben nn Punkte il aufgestauten Regel gemäß alle Steuerol,^kte der nn Offerte begriffenen und und genau zu bezeichnenden Pachlvezllke um-sassen, zugleich den für alle Paa)lbzitations« bedingnlssen entgegenlaufende Klausen be« schraokt sein; vielmehr müssen dieselben die Versicherung eolhalten, daß sich Offercnt allen Bestimmungen dieser Kundmachung fügen, und die ihm genau bekannten Pa^tbcdingnifse, (welche daher vorläufig bei den im Punkte !2 dieser Kundmochulig geoanncen Behörden u»d Gefällsorganen einzusehen sind) pünktlich be-folgen wolle. er ^e St'uel--bezirke, ze nachdem das Off'rc m" "." ^'" , oder auf mehrere Steuelb.z'rke gn.cht.t ist, genau und deutlich <"'g^^'",,7^ .,"'<^i?,,,^ Das Former c.neS schr.slllchen Osseltes ist aus der Anlage zu er,ehen. 56« tt. Die schrilllla^en Offerte nxrcen nach geendigt« mündlicher Versteigerung, und nachdem alle anwesenden L>z tanten erklärt haben, k.ln.l, wl'ilill, Anbot mach.,, zu wollen, ln Gegenwart dcr Pachtllistlgen von dem LlzttatlonS'Kommlssar eröffnet und bekannt gemacht, Mit der Er« öffnu:,g d»r schrlstlichen Anbote schließt der Lij" tatlonsakr, und es wird b»s zu d»m Zeitpunkte, wo von d.r kl)n,p^el,teli Vehordeli über denjel-ben entschieden worden sein wird, kein nachträgt! cher Andot ang,i>o:l>me», Dl>' (Avails - Verwaltung behält sich ausdrücklich ta» Rat vor, je nach dem Äut'ichlage d«r mündlichen over schriltilchen Anbote die Re sultate der Versteigerung für einzelne bezirke, oder jene für größ.re Komplexe zu bestätigen, daher diefür d,e einzelnen ivezirkever^liebentn Brst. bieler dadurch, daß für solche Bezirke Konkre-tal» Anbote gemacht wurden, von der Verbind lichkeit ihrer V für schriftliche Offerte bestimmt wlnve, D«nje>ugen unt,r ihnen »lamyast zu »»a^ chen, an welchen auch aUeln die Uebergade deo PachtoojekteS u>»0 im gegebenen Falle die Auf« lündlgung des Pachtoertrages geschehen kailn. Würde die Zustellung der Aufkündigung des PachtveMageö von S.lte deö Aerarö wegen ^bwese!lh.,t d»s PHchlero oder des H,vollmächtigen nlcht rechtzeitig geschehen können, odrr die (ÄlfciUsoehöroe die pelsöllliche Zustellung nicht p.lffe Pachtung mehrere Bcz,rte umsaßt, bei emer oter der andern Steuer-bezirkb-O-ri^kelt zur weiteren Velstänoigung der Partel die Wllkung der persönlichen Zu^ellung veltr»ten. 12. Die allgemeinen Pachtbedingnisse können bei dieser k. k. Kameral'Bezirkb Velwaltung und den Oberen der hiervezirtigen F,nanzwache >u ven gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden, Von del k. k, K'ameral-Bezirkü'Verwaltung Ncustadtl am l. September Ii^55. Formulare eines schriftlichen Offertes von Innen. Ich Endesgefertigter biete sür die Pachtung der allgemeinen Velzehrungssteuer sammt dem aUla'lllge« O.melnde > Z^lZ.ylage o»)n..... (folgt die Angabe d,r St.ucrobj.kt.), in dem steuerbezirke (folgt der Name d»s Lteuerbrzlr-kes) oder in den Steuerbezlrken (folgen die Na« mt vom . . . l6 .. bis .... ltj . . den Iahreöpachtschil' ling von . . . (Geldbetrag in Z>ffch d,e Versicherung beifüge, d^ß ich die in d»r Ankündigung lllll). . . . und in den eingesehenen, daher ,mr wohl bekannten Pachtbedingnissen entHalle« nen Blstimmull^en genau befolgen werde. Als vorläufige Kaution lege ich im An, schlufse den Betrag von . . . Gulden < . Kreuznn bei, oder lege ich die Kasse-Quittung über das erl»gte Vadium bei..... inn . . . 1^ . . . (Oigeühändi^e U-ttrr« schrist mit ?lngabe des Charakters und Wohn« ortes.) Von Außen. (Nebst der Adresse drr Behörde, an welche das Offert eingesendet wird, und Bezeichnung des Betrages deö beiliegenden Geldes oder der Amtsquittung.) Offclt für die Pachtung der all« gemeinen Verzehrungsstcuer sammt Zuschlag in dem Etlucrbezirke oder in den Steu/rbezirken (folgt die genaue Bezeichnung der Steuerobj.kte und des Et.lurbezirkes oder der steuerbezirke.) A u s w e l s zur obige» Kundma ch ll nq über die zll verp ^ chtclil> en S tellerb ezirke und Steuerobjecte. ^ N a m c Velzehlunaostcnel . ^, ... . ^ ^ 'Tü . .„ .... . . l chcm schrifl „. ^ Wein Orlögemcinde li535 — ! .. K I Gotlschec . . ^..'^ Votlschee l.^ ,265 - Z ^ vom Wein ^ ^ "» , ' «"""..ch ^ N, "^ ^ " ^ l « ^d,„ , , Wem ^ - z ^ ^ lDrtsgnnrindt St. 3 ». ^ - Nein Kaliziai! l,,id 4310— ^3^ " 5> Nass„,f.,ß . , 5,.,,^ F.!'^7'^ !lu« - "^ '" Z vc>» bcidü! Aitlf>l»> ^ . ». ^. «.,. Wein 495) 45 ^ ^ i3 b ^'l"'z . - . F,„sch l^9 53 Z ^ ^ ^. ^ Wein 4100 — - 5 5. ^ ^"ss'" ' ' ' Fleisch K7U - 5 " L 8 Tschelnembl . ^'^ ,'A ^ Z 7 Z. 56«. :< (3) Nr. U225. K u n d m a ch u n g wegen Ve>Pachtung des Verzehrungssteuer.Vc' zugS im Umfange der vier S.klionen des politischen und Steucrbezirkes Lack. Von der k. k. Kameral - Bezirks« Verwaltung in Laibach wird bekannt gemacht, daß die Em-hebung der allgemeinen V^rzehrnngssteucr von den steuerpflichtigen Unternehmungen, des Wein«-, W.in. und Obstmost'Ausschank<ö, dann der Vieh-schlachtungen der nachfolgenden, den Eteueramtc-vezirk Lack bildenden Stcurrgemeinden, und zwar: I Der zur 1. Sektion gehörigen Katastral-Gemeinden.- Altlack, Kreuzberg, Pewen, Burgstall, Lack, Dörfern, Safnih, Sta-riouor, Gl?0erschitz, Rctezhe, Jauchen, Smmz, Stalnsche, Sapotnitza, St. Oswald, St. Barbara. ll. Der zur 2. Bcktion gehörigen Gemeinden: Eisncrn, ?,arz, Duine, Salilog, Dauzha, St Crucis, Draschgosche, St. Nikolai, Stlwenim. NI. Dcr zur 3. Sektion gehörigen Gemeinden : St. Clemctitls, Kalische, Nemille, Scl-zack, Wukouza, Oderluscha, Dolema-vaß, St. ^'eonharo. ^ V. Der zur 4. Sektion gehörigen Gemeinden: Dobie, Dolenwero, Kouskinwerch, Wi-sokim, Dolcntschitze, Podobenim, Poo- werch, S^ornarowa»' Altoßlitz, Kopriu-nik, panische, Leskouza, Podjelovimdcr-dam, Tcrbia, Dolemadobrawa, Oorci-nawaß, Hotaule, ^utschna, sür das Vnwal. tungbjahr l«5ii, d. i. für die Zeit vom I. No oembcr I8.',5 bis letzten Oktober 185t»8 fl. — kr « Fleisch . . 300 st. — kr zusammen . . I2U8 si." .^'kz-. 3ekt,on ill. für W.in. . «zu« st. ^_ kr » Fle'sch____.^ 78 ft. — kr, zusammen . . ß^ si. ___ kr. Sektion lV. für Wein . ,024 st — kr » Fleisch . 512 ft. - kr. zusammen . . 153« st. —' kr somit bezüglich d.S ganzen Umfanges de6 Steuer amts - Bezirkes Lack: sür Wein . . 54Nl si. — kr. >, Fleisch . . I94l^ss. — kr. zusammen . .7342 ft. — kr. festgcsltzt. Be» der mündlichen Versteigerung wer« dcn zuerst Fie Sektionen I. bis lV^. einzeln mit den obanglführten ?lusrufspreisen zur Pachtung ausgeboten. Hierauf wird zur Konkretal-Werpach, tung sämmtlicher 4 Sektionen geschritten und der Fiökalpreis von ?3-l2 st. festgesetzt. Die mündliche Versteigerung wird am 20. September 1855 um l0 Uhr Vormittags bei der k. k. kameral-Bezirksrerwaltung in Laibach abgehalten werden. Die schriftlichen, mit dcm lliprozentigen 35a« dium bll.gten Offerte zur Pachtung cntwc-oer aller odcr auch einzelner Sektio« nen, muffen bis l!>. S'ptfmber 1855, 8 Ul)r ?lbends bei der k. k. Kameral-BezirkS^Verwal-!N Laibach eingebracht werden. Die näheren Pachtbedingnisse können bei der k. k. Kamcr^l» Bezirks.Verwaltung in Laibach und den Oberen dcr Finanzwache in Krainburg und Adelüborg in den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen w^'dcn. I>n Uebrigen fludln die in dcr hierortigen Kundmachung vom 30. ?lugust und 5. Septem? ^r 1855, Z 8U22 und 8?25, (eingeschaltet in die Amtsblätter der Laibachcr Zeitung vom 5., 6. und 7. September 1855), enthaltenen Lizic tations- und Pachlbedingn,fse Anwendung. Von der k. k. Kameral-Bezirks-Verw^ltung Laibach am 9. September 1855.