Laibacher W o ch e nb l a t t^ .zum z N u ßen und Vergnügen ^ ^ro. 4.. ^ Irc^ag den -4. Januar »517. < Brief aus St. Domino seschrichen, 2. ^lS^Mmnen schienen den Tanzuoch ^d.n,maftlicher zuliebe», als dieMqer ^a ft, vermog' ihrer feinem und empfind-'^^/?^"lation, so wie vermög' ch-r- Hew)uftigungen, zu einer sitzenden ^o^arr genothigr sind, so muß allerdings Ms körperliche wbung um so an-z^hender für sie seyn, da sie ihnen neben ^ wvtzlthcingen Bewegung, zugleich ^ legenhen gewahrt, Reitze zu entwickeln, ^ ""l den afrikanischen Schwarzm nicht nun er, w:s auf den üw das sinnliche vä?"!^P' lo fthr raffinirendm Euro- ^o^-? ?^ wenigen Abstufungen der -onlc'w- hat der bloße schlichte Ausdruck N^lod s?"' ^ Negerinnen etwas so daß ihr Ge- sZ. eü'j5?m. achtgbcn, und btn< N550 ljl m ; V<^N2 der Iranz, und ^''N?„l; in Oberkrain: 83k< n km, zum Gesetze mach.« , wosür ich keinen entsprechenden Ausdruck anderswo kenne. In dem Tolmeiner Bezirke: poäz^mli/a, der Erdapfel, die Grundbkn, sonst daraus verderbt kröyisnr; in Innerkräm äixlnn, sprich (Ü2.K6, holdselig, <)l)no<ä s»lc, de? Kapellan, k»^j-ii. In Unterkrain d!»ss, beseligend, u. dgl. vvjx, sprich v^k.die Energie, die Kraft, ein gedeihlicher Vorschub ; anderswo poz^mn, muthig, lc>)r«i8kin; im Görzisa en m<;Za, die Besoldung, 56l6v^ll. Ein zu Tage nicht geförter Sprachreichthum liegt im Windischen Kamth^n und in der Steyermark inl Vorrathe , und so auch bsy uns in den Gegenden der Slowenen. Wer hatte vor einiger Zeit nicht vermuthet, daß der Nahme l^riN. der Nutzen, nur und allein im Inner - und Mitrelkrain hause: es ist nun erhobene Sache, daß er im Laibacher Kreise auch lebt. So ergehst es Nicht viel anders dem Adjectiv l'lük, geschweift, bogenförmig , gekrümmt, eingebog n. Einwendungen dagegen und Berichtigungen sind erwünscht; das Zeitungs-Comptoir nimmt sie portofrey jederzeit an. Schreiber dessen hat sich seit jeher zum Gesetze gemacht, uud es niemahls gebrochen — er wolle handeln , nicht schreyen ; schreiben, nicht Geschrey machen , forschen, sich sclbst verbessern, nicht lärmen. — Vielleicht bald wieder ein Wort l »- Jetzt nur noch eines: Dieser Aufsatz ist dem ächten deutschen Ohr ein unleidentlicher Slowinis-mus, jedoch gibt es mehrere meiner Lan? desleuts, welche meimn werden, er sey der Himmel weiß, wie schön deutsch auf. gesetzt. Das große Looss Es ist bekannt/ daß bey der Ziehung der Claffenlottericn in der letzten Classo das große Loos nicht selten bis zum Gchluße der Zlchung im Rade bleibt. In Hamburg ereignete sich auch dieftt Fall, und zwar auf eine so sonderbare Weise, daß das gwßs LooZ (100,000 Mark) sich nur mit einer einzige > Niete 'M Glücksrads befand. Der bey der Achung anwesende Comnns-sar ließ jctzt Halt machen, und fragte laut das zahlreiche Publikum, ob die Besitzer der 2 noch übrigen Loose zugegen wären. Ein Kutjcher und eins Köchinn traten vor. Der Commiffäl stellte ihnön v^-, daß ei-ncs vcn beyden nothwendig das große Loos und das andere die Niete erhalten würde. Er that ihnen ven Vorschlag sich zu vergleichen, und entweder den Ge-winnft mit einander zu theilen , oder was noch besser sey, da bn)de ledtg wärm — einander zu hcirachen; auf diese Weiss tvmde kcincs lecr ausgehen, und jedes könn e mitscin^u? Schicksale zufrieden ftyn. D^e Köchinn besah dcn Kutscher, und hatte gegen die Heirath nachts einzuwenden. 3lb!r der Kutscher wollte nichts davon wift s-n, nn'o sagte: Entweder Alles oder Nichts. Man süh'te ihm das Thörichte seines Benehmens zu Gemüthe - umsonst! er behante dabey. Die Znhung ging vrr sich, die Köchin bekam das groß > Loos lind d?s Kutscher die Niele. Voll Grimm und Galle ging er nach Hause, erkundigte sich ncch der Wohnung der Koch n, vnd mack t? ihr dcn andern Morgen seine ganz gehorsamste Auswartung. Mit vie- ^ len Bücklingcn trat er in ihre Stube, entschuldigte stingcstrigcsalbölncs Benehmen; äußerte, daß er gar mcht gswußr habe, was für eine tugendhafte und liebenswürdige - Person die Madcmoiftlle wäre, und schloß zn'tder Vcmerkllng, wenn v'io Mademoiselle noch diesclbcn günst-geu Gesinnungen gegen ihn heg^, die sie gestern so unzwey-deut'g habe blicken lassen, so könnte doch noch vielleicht e!n Paar ans ihnen beyden werden. Allein mit einem vornehmen slir etnmdme ihm die Crösussin: Min lieber Mann, von einer Hcirath > das sieht er wohl ^ kann für jetzt keine Nc.de weiter seyn ; indessen / Er dauert mich guter Freund; ich werde mir ohnehin Equipage anschaffen, und wenn er sonst will, so kann er auf der Stelle a's Kutscher in, meine Dienste nettn Sonett an der Todtsnurne Fellingsrs. O wer, rver leibt den Seiten meiner Lcyer ' Für jenen Sänger würd'gcn Trauerklang, Der schon in iicnzcssüll, von edlem Fener Beseelt, empor sich zu dem Pindus schwang ? Der noch letzthin durch bunkler Grotten ^ Wie in das Schattenreich einst Orpheus, drang, Nnd dort im Zauberton bie düstre Feyer T>cr ernsteren Natur entzückt besang. Und nicht genug! — Er f,cht mit tapf'rcr Nechtc Im bcil'g?n Bunde auc5sür das Gerechte: O laßt mich dankbar Ihm ein Opfer weih'n! Laßt meiurm trüben Aug' im Mondesscheil/ Anf seine Gruft ein Tbräuenbach entrollen ; Nur Thronen ja, kann man am Grabe zoUcn; I. L. S - o. Auflösung der Charade in Nro. Z. Sägcbock.