Laibacher Zeitung, ß wird gegenwärtig in den Sitzungen des naturwissenschaftlichen Vereines in Pcsth über die seltsame Erscheinung dabattirt und das Publikum wird hoffentlich bald Näheres darüber erfahren. Mahre i». Die „Gegenwart" vom 16. Februar berichtet Folgen^' des: Als eines der wichtigsten Hindernisse, welches bisher den, Aufschwünge der mährischen Gewerbe im Wege stand, und dessen Abhilfe uns ernste Beachtung zu verdienen scheint, dürfte sich wohl die «Mangclhaftigl'eit des technischen Ul,-tevrichtes« in Mähren bezeichnen lassen. — In den meisten Städten des stachen Landes fehlt es nämlich an sogenannten vierten Classen, namentlich als Vorbereitungsschulen für technische und industrielle Zwecke, ganz; die Knaben, welche nach zurückgelegten drei Hauptschulclasseu in das gewerbliche 13ft Leben übertrete», haben nicht mn' fast gar keine technischen Vorkenntuisse, sondern »uohnen häufig, im Falle sie slavisch geboren oder erzogen sind, selbst den Vorträgen der dritten Classe ohne allen Nutzen bei. Der Mangel jeglicher theoretischer Kenntniß im Gewerbsfache, das sie zum Lebenszwecke gewählt haben, nicht gedeckt durch die spatere Schule des Bebens, da eben in Folge des unvollkommenen Unterrichts-wesens die Bildung, die ihnen selbst fehlt, spärlich über das Land verbreitet ist, läßt sie meistens auf der niedrigsten Stufe ihres Handwerkes stehen bleiben, von welcher Zeitlebens keine weitere Fortbildung und Vervollkommnung Scatt findet. So findet man im Allgemeinen die gewöhnlichen Gewerbsleltte auf den: stachen Lande von Mähren und Schlesien in industriellen Leistungen auffallend zurück und nur auf Lieferung des gewöhnlichen kunstlosen Bedarfs eingeschränkt, welcher in der Eoucurrenz mit den geschmackvollern Erzeugnissen des Auslandes natürlich immer ignorirt wird. Zwar findet man in einer oder der andern Stadt dieses oder jenes Gewerbe in einem gewissen Aufschwünge begriffen; im Allgemeinen obwalten jedoch die erwähnten Verhältnisse großtentheils, und die Theilnahmslosigkeit an den sich beinahe fieberisch drängenden Fortschritten der Industrie ist, mit Ausnahme weniger Städte, so auffallend, das; zum Beispiel Olmütz, die alte Hauptstadt des Landes, zur Industrie-Ausstellung, uuter 120 Ausstellungen aus Mähren und Schlesien, nur einen einzigen Aussteller, und noch dazu aus d.'ili Militärstande, mit Holzarbciten lieferte. So dürfte es wohl keinem Einwürfe aufgesetzt seyn, daß diese Mangcl-baftiglcit der theoretischen Vorbildung auf den Bildungsgrad der Gewerbtreibe»den von nachtheilia/m Einsiusi seyn müsse, lu>d das; sie unter mehrfachen Ursachen des Stillstandes im industriellen Vorwärtsringen eine vorzügliche Stelle einnehme. Die ergiebigste Maßregel zur Abstellung dieses Uebel' st.indes wäre daher wohl, daß die von den hohen Ständen Mährens projectirte, nach dein Muster des Prager technischen Institutes zu organisirende technische Lehranstalt zur Wirklichkeit gedeihe. Ein solch' intensiv - kräftiger Ccntralpunct des technischen Unterrichtes wäre am geeignetsten, Intelligenz nach allen Richtungen im Lande zu verbreiten und die dumpfe Mühseligkeit einer nach altem Masi und Leisten betriebenen Arbeit in ein freudiges Bewußtseyn des bessern Schaffens zu verwandeln. Wö hme n. Wir entlehnen aus der „Allgemeinen Zeitung" vom t3. Februar Folgendes: Prag, !. Februar. Die geschichtlichen Verhältnisse des berühnuen Kriegsfürsten Wallenstein haben in neuester Zeit, auch aus Anlas; der erhobenen An-svvüchc auf sein Vermögen von Seite einiger verwandten 5>'.!chk!?m!ne„ , neues Interesse erregt und mehrere Schriften hervorgerufen. Der juridische Streit ist zwar vom obersten Gerichtshöfe schon ein Paar Jahre her abschlägig für- die Kläger entschieden; aber auch der historischen Aufhellung des Halbduntels, das über den, bedeutsamen Manne lag, dürfte nun bald ein wüuschenswenhes Genüge geschehen; denn die auf Befehl der Staatsverwaltung von der einsichtsvollen T^ätiqteic d.s Archivbeamten der ven'inigten Hofk.inzlei, Hrn. Emanuel Sträube, in Böhmen aufgefundenen und gesammelten actenmäßigen Behelfe sollen sich nahe an die Zahl von achtzigtauseud Scückeu belaufen; Schätze, die hauptsächlich in den Archiven des hiesigen Guberniums, jenen: des gräflichen Hauses Schlick, dessen Haupt in dcr Kriegspe-"ode Wallensteins Präsident des k. k. Hofkritgsraths gewesen, und des Schlosses Friedland, und zwar zum Theil schon in Gefahr naher Zerstörung, begraben lagen. Sie umfasse», dem Vernehmen nach, ziemlich vollständig den kriegerischen Lebenslauf des Friedläuders von der Stufe als Oberst bis zu seinem tragischen Ende. Wichtige historische Momente, wie dcr des berühmten Recesses seiner Kriegsobersteu von, 12. Februar, erhalten hier durch Originalurkunden volles Licht. Deutschland. Die deutschredenden Bewohner der Erde sind, nach Wilhelm Stricker's Schrift: »Ueber die Verbreitung des dent« shen Volkes," folgender Maßen vertheilt: In den rein.deutschen Staaten des Bundes l 5,,<)30.000 Seelen, im Königreiche Sachsen 1,670.000, in Preußen 13,000.000, in Oesterreich 8,000.000, in Belgien gegen 3,000.000, in Holland 2 Millionen 660,000, in Elsaß, Flandern, Lothringen 1,250,000, in der Schweiz gegen i,500.000, in Nußland a/gen 500,000, in Schleswig 150,000, am Montcrosa 7000, auf Helgoland 2200, in NordAmerika, Brasilien, Venezuela und Neuholland 5,000.000, so daß die Gesammtsumme von gegen 53 Millionen ansässiger und belsammenwohnender deutscher Bevölkerung in mehr als 70 unabhängige« Sraa-ten sich ergibt. Mainz, 29. Jänner. — Correspondenz. Heute Nacht wurde in den beiden Kirch.u Er. Christoph und St. Quiii-tin eingebrochen, die Opferkasten erbrochen und das darin befindliche Geld geraubt, während die Diebe die heil. Gefäße, welche sie aus ihren Behältern genommen hatten, nichr mitnahmen, sondern zurückließen. Einer der Diebe scheint . sich dabei bedeutend verletzt zu haben, da man in der St. Quintin'S-Kirche allenthalben Blutspuren fand, welche von einer erhaltenen Wunde an der Hand zeugten, und höchstwahrscheinlich die Entdeckung durch die Behörde herbeiführen. Preuße n. Aus Berlin wird uuterm 4, Februar gemeldet: Die alte Verordnung, nach welcher bei jeder Druckschrift die Dru. ckerei genannt werden muß, war viele Jahre bei unseren Zeitungen unbeachtet gelÄcben, ist aber in diesen Tagen wieder eingeschärft worden: demgemäß sieht man jetzt am Schlus, se dieser Blätter täglich eine neue Zeile mit der Angabe des Druckes und Verlags. Der »"«e Gassmtter der englischen Compagme hier ist dieser Tage zersprungen, Der Kessel wnrde in England angefertigt; es fällt also unserer Industrie kein Vorwurf zur 5ide entgegeneile und als ob Armuth, Elend und Tod es l^tzt vieder in d?> jenigei» Gegenden verfolgen »volle, in welche es einst in Folge der Verheerungen der Pest einwanderte. Es ist dort jetzt wenig Arbeit und Gcld, dagegen aber herrschen Krankheiten, 5laltc und furchtbare Theuerung, Niederlande. Aus dem Haag, 8. Februar. Se. Majestät der König hat jetzt den Baron Schinunclpenninck van der Oye als Minister des Innern ehrenvoll entlassen, und wird derselbe a>" l0. d. M. seine Fnnctionen niederlegen, Baron Schim-'uelpenninck ist zum Sr.iatsminister und Kanzler der nieder-l^lidisch^, Orden ernannt. Man will wissen, daß in bem ^'schlnß, welcher die Ernennung d^s Staatsraths, Ritters van der Heim von DuiveMjke, zum interimistischen Minister des Innern enthält, ausdrücklich bestimmt sey, daß der Herr Gouverneur van der Heiin einen Monat vor der Er--ölsmmg der Proviniialstaaten von Südholland, seine Func-tionen als solcher wieder antreten soll. Großbrita « uie tt. London, li. Februar. Die Königinn, Prinz Albert »nd der Hof sind gestern aus Elaremont wieder hier angelangt. — Der bekannte Lieutenant Waghorn erklärt in ei-üclu Schreiben an die heutige »Times", daß, wenn alle Maßregeln fi,r Beforderuilg der indischen Depeschen von Aler.mdrien nach London mir der gehörigen Präcision getroffen würden, d. h. überall Pferde, Dampfboote, Eisenbahn-züge u. s. w. bereit standen, man in 8'/^ Tagen von Ale-^andn'en „ach Condon kommen könne. Der Vorzug des Trie-s^'r Wegs sey also über allen Zweifel erwiesen. Diese Mei-"lu,g ist in der Eity auch ziemlich atlgeinein, da man es ^'hr unangeuehni enn'filidct, d.isi morgen die Pc>st nach Ost-lü^ien abgehen >vird, llnd noch nichtö von de» indische» Briefe» über Marseille eingetroffen ist, während eingentlich schon am Morgen des 5. sämmtliche Briefe hätten vertheilt seyn müssen. London, 7. Februar. Amtlicher Bekanntmachung zu Folge waren vom 22. bis 28. Jänner 27 Petitionen mit "3,897 Unterschriften um Aufhebung, 9! mit 8792 Unterschriften um Beibehaltung ^er Korngesetze an's Parlament klngereicht worden. Die eigentliche Petirionensiuth gegen diese ^'setze ist aber noch zu erwarten. Die »Prag. Zeitung" von, 3. Febr. meldet Folgendes aus ^ arisv. 22. Febr. Der brittischcn Thronrede darf man diesimal "icht vorwerfen, daß sie inshaltoleer sey, ,a, sie verspricht sogar wm mehr, als die kühnsten Erwartungen voraussahen. Abschaffung nicht bloß der Getreidegesetze, sondern des ganzen Systems der Schutzzölle überhaupt, ist das große Wort, welche die Königin Victoria zwar nicht ansfpricht, aber doch ^behält. Sir R. Pcel bleibt sich treu. Die nicht bloß suianzielle, sondern auch tief in das volkswirthschaftliche Lc-^"' eingreifende Neforni, welche er mit der Einführung der ^"koinmenstcner begonnen hat, will er nun zu Ende führen. '-Dl'r Gl'lindsatz dieser Reform ist aber kein anderer, als ver-h'Ut!,ifü»as;ige Bestenerung. So lange eine übergroße Un- g^eichhcit der Vermo'gensverhaltnisse in England fortbesteht, so lange wird eS freilich kaum möglich seyn, diesen Grundsatz in scmcr ganzen Strenge zur Wahrheit zu machen; denn der Reichthum findet zuletzt immer indirecte Mittel, cinei, Theil der Abgabenlast, welche ihm gebührt, auf die von ihm abhängige Armuth hinüberzuwälzcn; aber das Pecl'sche System wird doch die Aufgabe der Herbeiziehung eines jeden Bürgers zur Steuer, nach Maßgabe seiner wirklichen Kräfte, ihrer Losung um einen guten Schritt näher bringen. Es unterliegt keinen, Zweifel, daß die Zolleinnahmen, deren all-mälige Abschaffung die Thronrede in Aussicht stellt, durch directe und der Einkommenstener jedenfalls verwandte Abgaben, wenn nicht geradezu durch eine Vermehrung der Ein-,komnm'steuer selbst, ersetzt werden sollen. Der »Globe" sagt il, seinem Börsenberichte, daß man die neuesten Nachrichten aus Amerika als entschieden günstig betrachte, indem dort besonders die Ankündignng der »Times,- daß Peel die Aufhebung der Korngesetzc vorschlagen werde, viel beigetragen habe, um insbesondere die sehr em-fiußrcicho Handelöwclt für die Erhaltung des Friedens zu stimmen. Das Zonntagsblatt «Britannia" will wissen, eine ziemliche Anzahl pnseyitischer Studenten in Orford habe in scheinbar ganz unverdächtigen Wandschränken bewegliche, je nach ihren Vermögcnsmnständen reich verzierte kleine Altäre mit vollständigen römisch-katholischen Attributen stehen, vor denen sie ihre Morgenandacht zu verrichten pflegen. Das Blatt ruft die Univerftätsbehörden auf, dagegen einzuschreiten; denn: »wenn ein solches Treiben ungerügt und ungeahndet bleibt, dann wehe der Kirche von England!" London, 7. Februar. In einer heute Morgens iil Lord John Rnssells Wohnung, Ehesham-Place, gehaltenen sehr zahlreichen Versammlung von Mitgliedern des Unterhauses wnrde auf Lord John Nussells Antrag beschlossen, der von Sir Robert Peel vorgeschlagenen Maßregel hin-sichtlich der Korngeseße kein Amendemcnt auf unmittelbare Abschaffung derselben, so wünschenswerth sie auch seyn dürfte, entgegenzusehen, um dem sehr chrenwerthen Baronet die Durchführung seiner Vorschläge nicht zu erschweren. Die Königin hat befohlen, daß oben m,f dem Thurme des neuen Pallastes zu Osbornchouse ein Telegraph errichtet werdcu soll, der mit dem Telegraphen zu Portsmouth correspondiren und die Königin in den Stand setzen wird, dem Oberbefehlshaber dieses Hafens, Admiral Ogle, ihre Befehle in wem'gen Augenblicken zugehen zu lassen, während dazu bisher immer die Hin- und Hersendung eines Schiffes nöthig wai'. Die Regierung hat dem Vernehmen nach 2V00 Tonnen amerikanisches Getreide aufkaufen lassen, welches nach den verschiedenen Häfen von Irland gebracht werden soll. Man befürchtet jedoch, daß die dortigen ärmeren Classen dieses Korn nicht ankaufen können, wenn man ihnen nicht außerordentliche Mittel dazu verschafft. In der letzten Woche sind in London Nachrichren von zahlreichen Schiffbrüchen eingegangen, die grosientbeils rou bedauerlichem Verlust vieler Menschenleben begleitsl wa- 132 sen. Del' schon erwähnte Untergang des nach Australien bestimmten Answauderuugsschiffs „Cataraqui," an der West.-tüstc von King's Island, in, Eingänge der Baßstraße, am 4. Anglist v. I., ist durch Bericht ans Hobart - Town vom 24. September leider vollkommen bestätigt. Von 369 Aus-wandcrern und 46 Seeleuten (der Capitän hieß Finlay) retteten sich nur oer Schiffslieutenant, 7 Matrose» imd l ?luswandercr. Unter den Allswandernden >varcn viele Frauen und Kinder. Das Schiff „Stadt Schiras" verunglückte bei den Philippinen, nud 40 Menschen kamen dabei um; die Mannschaft eines französischen Indienfahrers, welcher scheiterte, konnte sich nur iheilweise retten. — In, November brach an Bord des Deportationsschiffs „Sir Robert Peel,« welches auf dein Wege nach der Botanybay in Bombay anlegte, eine Meuterei aus, die aber schnell gedämpft wurde. 3t u ß l a n d. St. Petersburg, 30. Jänner. Se. Majestät der Kaiser hat mittels Ukases an den dirigirenden Senat, in Be-rücksichtiguug des im Gouvernement Smolensk Statt gefnn-denen Mißwachses, befohlen, das; die durch das Manifest vom 12. November 1845 angeordnete Recrntcii'.nshebung in dem genannten Gouvernement auf das Jahr 1846 hinaus verlegt werde. Die »St. Petersburg'sche Zeitung« oom 4. Februar enthält folgenden Artikel: „Seine Majestät der Kaiser haben durch einen in der Nacht auf den 22. Jänner (3. Februar) aus Palermo Hierselbst eingetroffenen Feldjäger von Ihrer Majestät der Kaiserin die frohe Botschaft erhalten, das; am 6. (18 ) Jänner, in Folge des von Sr. Majestär dem König von Würtemberg ausgesprochenen Wunsches und nach vorhergegangener Genehmigung Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, Ihre kaiserl. Hoheit, -'oie Großfürstin Olga Nicolajewna, und Se. königl. Hoheit, der Kronprinz von Würtemberg, dem eigenen Zuge der Herzen folgend, das Eheverlöbnis; mir einander geschlossm haben," Die Kälte war in St. Petersburg am 27. d. M. auf — 26" Reaumur gestiegen. 3l e ss y p t o n In der »Allg. Zeitung" schildert ein Correspondent die Charakteristik Mehemed Ali's folgendermaßen: Kairo, 16. Jänner. So lange Mehemed Ali, auf das siegreiche Schwert seiner Horden gestützt, nach dem Höchsten zu trachten sich vermaß, lag auf allen seinen Handlungen ein Stampel anscheinenden Fortschritts auf der einen, und eines gränzenlosen Egoismus auf der andern Seite. Alle, welche damals ihn beurtheilten, haben die Vorder- oder die Kehrseite hervorgehoben, nur wenige den Mittelweg gehalten; daher die wi-versprechenden Urtheile ans jener Epoche. Dem Verlust aller Provinzen folgte die Anerkennung von Seite der Mächte alS Statthalter Aeqyptens, die Erblichkeit dieser Würde in seiner Familie :c.; also Beschränkung anf der einen, und Sicherheit auf der andern S,it,e. , Die Folge dav'N blieb nicht ans. Seit der ebenso schlau, als rohe Albauese sich den Mächten gegenüber als eine kleine Partikel der Weltmacht findet, l>tt sich sein Charakter auch offen und unumwunden im öffentliche,,, so wie im häuslichen Leben zur Schau gestellt. Höstich und nachgiebig in der Regel den Europäern geZenüb.-r — denn nur diese fürchtet er, obwohl sie oft unter vier Augen ! verwünschend — entwirft er Plane in ihrer Gegenwart für ^ die Glückseligkeit des i.'a»des, läßt den «Code Napoleon" übersehen, klagt darüber, daß Niemand ihn unterstütze, stößr jedoch jede Bemerkung über die von ihm geübten Bedrückungen mit den rohesten Ausdrücken der Wuth zurück "), ^'u-dec die pro i'oi'mll abdruckten Gesetze auf jedermann, außer auf sich selbst an, und nie da, wo sie zum Vortheil der Untergebenen, sondern nur dann, wen» sie nach seinen Gelüsten sprechen. Späherei und gegenseitiger Verrath ist in die-sem angeblichen Gesetzbnch den Angestellten — ich »reiß nicht ob auf eine kindische oder vernichte Art — nnter Androhung schwerer Strafe zur Norm gemacht. In Bezug aber auf sei^ ne nächste Umgebung und Familie erweist sich von Tag zu Tag klarer, daß ihm an deren Zukunft nicht das mindeste gelegen sey. Dazu lommt, wie bei manchem abgelebten Tyrannen, die Hydra des Argwohns. Nur zu sprechend sind Aeußerungen, welche mmmehr, gleich der Würze des täglichen Brotes, von den Lippen des Herrschers zu den täglichen ^ Insulten als Ingredienz kommen: „Er wolle die Kopfe'allcr^ l zerschlagen nnd dann erst sterben." »Nach ihn, möge die » Welt in Trümmer gehen nud krin Stein anf dem andern bleiben." »Seine Söhne und Enkel seyen alle invalid, alle l älter als er" — also hofft er sie zn überleben. Die That f folgt nur auch zu häufig den Worten. Sobhhi-Bey, der ^ Sohn Sami Pascha's, sein ziveicer Se^rtär, ward nnlängst nach Tarsus verwiesen, weil er gewagt hatte, im Gespräche ? zu behaupten, die Wissenschaften stammten nicht auS Afrika, sondern alls Asien. Einer der zwei christlichen Bey's, die sei- , ne Geschäfte führen, wnrde mit Stockprügeln und Eril nach Oberägypten bedroht, weil er sicl/ erlaubte, krank zn werden; der andere mit Schimpfnamen aller Art beehrt, aus dem Angesicht gejagt, weil er über den Transit nach Suez seine Meinung gesagt. Dein Neffen Ibrahim Pascha, seinem Sohne Sa'id Pascha und dem Enkel Abbas Pascha, schnitt er mehr als die Hälfte ihrer Bezahlung ad, weil sie nicht im Stande gewesen, die rückständigen Abgaben auf ihre Ländereien, die wegen Mangel an Zugvieh nicht niehr das Drittel früherer Jahre eincragen, schnell genug einzuliefern; es ward das ironische Bedeuten hinzugefügt, die Prinzen europäischer Höfe hätten auch nur die Bezahlung ihres Grades; i er forderte jedoch dabei, sie sollten ihre Anstrengungen in» ! Di.'nste des Spates v?rdovveln. Zl, cznter Leht bedrohte er noch seinvn Enkel Mustapha Bey — den Sohn Ibrahim Paschas — mit Schlägen, wenn er es wage, mit seinem Dampfschiff das seinige auf der Fahrt nach Oberägypten zll t überholen. Bedürfen solche Aeusievnngen und Handlungen ei- f nes Coiulneutars für Mit- und Nachwelt? ») Dcr oben berührt? Anfall von Wahnsinn wtte seinen Grund in ei- t ner schriftlichen EMäriin.q der ,ual,rl>>, l!M>!ck'lle,i <Ä:^^„ s^incr Familiü'und dcr AngcstnK^n u-" tcrznchnüt w^r. Verleger: Ignaz Alois Gdler v. Kleinmayr. elours vom!7 ^sebru^r l8l6 Mittelpreis. Vtaateschuldverschreib. zu 5 pl^l,. <»n CM.) »»» »».»6 Verlost, Obliqatio». Hofk^m s zu 5 l'^t.^ — D^rl^fns iil Krain u ?lera.^ zu ä ,. <, 99 3^4 lial. Obligat, v. Tm-ol Vor- l z>, .^ >>2 .. l — Dc>rl.mitV,rI.v.I. iN^äfür Hnofi. (i>, CM.) ??5 5j< d«lto d,lto ,859 , ,5« . (il, CM.» 2o^ 5.>6 d Die nächste Ziehullg wiro am 28. Februar 1646 in Grcch gchaltci« wcvdcn. Verzeich'uß ver hier Verstorbenen. Dtll l2. Februar. Maria I,r,b, Dlei'^magd, alt 36 Jahre, im Ciml'Spltal Nr. l, ai, der ^mia.,tislicht. D^n ,i». ?l!ois Pclsch^r. K»,cht, alt 30. Jahre, im Cwil . Spital Nr. «, 0» der Luoqen-Rippenfell» »lNjüildllng. — D^m Hrn. Ioha„» Schäffer, Ha»d^ schuhmacher, sem Kmd En,st, alc 4 Wochen, »>' der Stadt Nr. 230, an Schwäch«. Den !5. Anton Smolüsch, Inwohner, alt 62 I«h ., im Cioil. Spital Ni'. 1 , am Zehrfieber. Den ,6. Frau Maria ». Flchtenall, Private, alt 38 Iahr<>, m der Stadt Nl. 2?l, an der ^ungensucht. — Franzisca Borischek, Instttuts^rme, alt «5 Jahre, in d,r Stadt Nr. 5«, a:> d,r Ll,na,,nlähn,img. Den l7. Das wohlgeb. Fräulein Josephine Edle v. Pony, k. k. Gub. Rarhg.Tochttl, alt 26 I«h>e, i„ der Gradischa - Vorstadt Nr. t8, an der Lungensuchc. D,n l8. Drin Johann GräsUbaucl', befugten Greißler, se,n Kind Johann, alt 9 Wochcli, »n der Kratau. Vorstadt Nr. 30, an der Darrsucht. — Dem Hm. Flanz Mark, Gasthaus - Geschäftsführer, seine Gattinn Theresia, alt 31 Jahre, in der St. Peters. Vorstadt Nr. 142, an der Luna/nsucht. — H^rr Anton Stroy, Handelsmann m,d Hausbesitzer, als 76 Iah", in d,r Stadt Nr. 9, an der allgem Wassersucht. Z. 222. (2) Verkaufs-Anzeige. / Ein in gutem Bauzuslande aufeinem zur Speculation geeigneten Platze liegendes, mit einem großen Verkaufsgewöl^e und schönen Kellern versehenes Patide nk-Haus sammt Garten in der Stadt Lai-bach^ist aus freier Hand stündlich und unter gunstigen ZahlunMedingnisscn zu verkaufen. Auch werden schon cultlvirte Morastantheile angeboten Nähere Auskunft ertheilt auf mündliche oder frankirte schriftliche Anfragen Herr Georg Batz, wohnhaft in der Gradischa-Vorstadt Haus-Nr. 38 im ersten Stocke 3. 2«4. (3) Sonntag am 15. l. M./ zwischen 12 und 1 Uhr, ist auf dem Wege von der Domkirche üder den Hauptplatz, die Gchuster-brücke den neuen Markt bis zu dem Freiherr Lazarinischen Hause, eln goldenes Glieder-Armband mit einem kleinen goldcnen Hängschlossc daran, in Verlust gerarhen. Der redliche Finder, dem eine Belohnung von 5 fl. C. M. zugesichert ist, wird echlcht, dasselbe bei der k. k. Polizei-Direction abzugeben. Z. 209. (2) Ankün dig n n g. Im Gasthause zur,,»28V4V»H,^I0»I" in der Iudengasse Nr. 333, werden b. Z»l>, Nr. 23, ,. ll, Fltl. !5) Auf 0cm Kundschaftsplatze in dem Hause Nr. ^9 ist 0er ganze zweite Slock, bestehend aus 4 Zimmern, Kücke, Spcis, Keller und Holzlege, von nächstem Georgi an zu vcrmicthen. Naderes l>arül^'r in i^er Spezerei-Handlung des Florian M a u-rer daselbst Littrarische Anzeigen. Z. 2l2. (2) Bei Ernst Günther in Lissa ist erschienen und in Lcnbach bei Hgn. A. Gdlen v. Qlrlnmaz>r,Buchl)än0lcr in Laibach, zu erhalten: Unterricht ü b e s das Resch Gottes und dessen Fortdauer in dcr katholischsn Kirche. Von einem katholischen Geistlichen. «. h,h. 24 tr. C. ?)?. Die Zeilschlist «Sion" empftchlt tirse Gchrifi mit »olaenss" ^üoq teö Reicl'es Äollls aus Oidtn, une t^ic Zerruluog dcsclben turcd die Sü»se: 2. über die Wl.ccibcistcNusig tl-s.l^en auf Esdtn du,ld Icslnn Cbistum: 3. Fortdauer ses Neides l^olleö alis Olken >n der von Chsiito atl^'fteten Klicke: 4. tie ll,!: 5 ü!»er tie Kcinizclchen dei- lvahren K'rch, u>'d über lie l^thl'schc Kirche, ^ls aNc diese M^rsmole on sich llclgisir; 6. über die auheih^Ih c,r ta« thollschili Kirche liebi'sllen Rcli^icns^cnie »il'en, alö d>e Zcxbell d.r irahren Kirche n,ch« li« slch lra« aend; i>n 7 Puntle rrerde», soc^'in die oorzüclich. st,n lll'lessch»!0tt!!g?lchrcl, der s.ichclljchtn Kirche i,n (^cqclis.iy zu l ntll der lulh!; im ä ,ft ^u?e anser gcs s^ldolischs K<»che lle ^llei". scligm^chllide »!N> au^er ihr kein Heil sy; und im H. sll>o c»e P^ichc.» eineö k^tb«.l'schtn Chri« sien ßcgen seine Kirche oaraelegt, und enelich in clNtlN Allbanqe dos alba,»^N^n>sche uenq. talhollsch, u»o zugleich so sl^r u"d dü'itig ^lls^ stesich>l eah »llr ,u lrünschln iss. ,s «öchte das BuUlei,» unler de>n '4>clte »echl ve,breilel wer. den. rrast um so „olhwend« ,ee scdeml, je weliiqer von mclochen Rieche!?'» unc> ^Hlcchismln ^crade die »persisch ' salholischen Ltyren >?c,ückslchliget wilden. Bei«^5««5I? ^R5. H2sFF<^« T^. MF^sFUeeVz,^ Buchhändler in Laibach am Congrcßplahc, wird P r an u m e r a ti o n angenommen: dic «lllWMüe LciMcr Modc-Zcitllüa. Pl^iö pr. Jahrgang von 52 Nummern m,t vi»le„ Mod''bilvcr,l und Stahlstichen, l2 si. CM. Alle Dinstage wird regelmäßig eine Nummer ausgegeben. — Um die Reichhaltlgkelt dieser Zeitschrift zu beweiscn, folat hier dcr Inhalt der ersten 7 Nummern des Jahrganges IM)', welche bei obengenanntem Buchhändler vorrathig sind. An Erzählungen: Nord und süo vo>, (5. v. Wachsmann. - 6^5t^ 2)üste ^l« (^n-llolle«, bci Gcnf, — d<>6 Porträt der Pauline (Zuzent, daö Porträt 0<ö si-u <^io-villlni li^UizlÄ, Möxch vom Berge Carmel. An Holzschnitt«: Die 2aufe deü Prinzen von Wales. — Der Kronprinz und die Krön« prwz.ssinn von Hannover. — Die Königinn von England empfängt den Kaiser von Rußland im Buckingham. Pallast. — Der Niesencaclub in Kew. 127 Vubrrnittl - Vcriautarungen Z. 232. (1) Nr. 295U1. Concurs-Ver lautbar ung. Bei dem l. jf. Bezirkscommiffariate III. Gaffe in Scnofttsch ist die Stcuereinnehmerstelle nut dcr Besoldung jahrl. 500 si., lese: Fünfhundert Gulden M. M., und der Verpflichtung zur Leistung einer Caution von 800 st., lese: Achthundert Gulden M. M., erledigt. — Rücksichtlich der für diesen Dienstplatz nöthigen Eigenschaften wird sich lediglich auf die mehreren ähnlichen Concurs - Verlautbarungen berufen. — Nur wird besonders erinnert, es habe jeder Bewerber anzugeben, ob und in wie weit er mit ir-gcl.d einem Bcamten des genannten Bezirkscom-miffariatei', verwandt oder verschwägert sey. — Die Bewerber um diesen Dienstplatz yaben übrigens ihre documcntirten Gesuche im Wege ihrer unmittelbaren Amtsvorsteher bis 15 April d. I. bei dem k. k. Kreisamte in Adelsberg einlangen zu machen. — Vom k k. illyr. Gubernium. Laibach am 5». Februar 184«. Stavl - m,v lllilnrechtliche Verlautbarungen. Z. 238. (!) Nr. 804. Von dem k. k. Stadt - und Landrechte in Kram wird dem Franz Wasser, bis zur Einberufung beurlaubten Gemeinen des k. k. Infanterie-Regiments Pnnz Hohenlohe unbekannten Aufenthaltes, dann dem Leopold Wasser, und i-l^sx-. dessen unbekannten Rechtsnachfolgern, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe A.ncs Viditz, durch l>r. Klcindienst, wider sie u,id Mitgeklagte, wegen Ableitung des Wassers und Un-rathes aus dem Hause On,"-. Nr. 8 in der Carl-städtcr-Vorstadt, auf dem Kläger schen Wicsan-theile Rett. Nr. 158'/, und 18«'/,, bei diesem Gerichte die Klage angebracht, undumdic binnenW Tagen zu erstattende Einrede verbcschieden wurde. — Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen GcrichtS-Advocaten l)l-. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Ge? nchtö-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft 3u machen, und überhaupt im rechtlichen ord- (Z. Amts-Gl. 3lr. ,3. ».2,. Flbr. ,646.) nungsmäsiigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumesscn haben werden. — Laibach den 27. Jänner 184«. Acmtlichc Verlautbarung«-«. Z. 240. (1) Nr 90. Holz-Licitation. In der Amtskanzlei der Cameralherrschaft Lack wird am 1«. März 184« Vormittags von !» bis 12 Uhr die Versteigerung des sämmtlichen, in den dießherrschaftlichcn Waldantheilen Sagradam, Sabraida und Kurnig bei L-ck befindlichen Gehölzes, bestehend in beiläufig 544 Fichten - und Tannenstämmen von größtentheils geringen Dimensionen und in beiläufig NW Stück Bündeln Vuchengestrüpp, Statt finden; wozu Kauflustige mit dem Beisatze eingeladen werden, daß sie sich wegen vorläufiger Besichtigung dieses Gehölzes allhier melden, und daß sie die Licilationsdeomgnisse allhier einsehen können. — K.K VerwaltungsamtLackam15> Februar 184«. Z. 227. (l) Nr^'^il Verlautbarung. In Folge löbl. k. k. Camera! - Bezirksver-waltungS - Verordnung vom 13. Jänner d. I., Z. 435t, wird zur Verpachtung der, der Neli-gionsfondsgult Benef. St. Katharina zu Igg gehörigen Klaub- und Erdapfelzehente von den im Dorfe Gaberje, Psarr Kopain, liegenden drei Huben, dann von den zu Sagoriz in der Psarr Guttenfeld befindlichen zwölf Huben, für die Zeit vom I.November ltt45 bishin 185,1, eine neuerliche Licitations - Tagsatzlmg auf den 2. März d. I. um 1l> Uhr Vormittags in dem Amtslocale des k. k. Beznkscommissariatcs der Umgebungen Laibach's mit dem Anhange anberaumt, daß die Pachtlusti',en die dicßsälligen Bedingnisse taglich Hieramts einsehen können. — K. K. Verwaltungsamt der Fonosgütcr zu Laibach den IU. Februar 184«. Z. 228."y Nr^37^ Edict. Von dem k. k. Bezirkscommissariate Reifniz wird hicmit bekannt gemacht, daß in Folge löbl. k. k Kreisamts - Verordnung vom 2^. Jänner 184«, Z. 18239, zur Hintangabe der Herstellung der an den hierortigen Bezirksstraßen nothwendigen 2,3'/, st. Current - Klafter Gelander, eine Mmuendo-Licitation auf den 28. Februar l. I. Vormittags 9 Uhr in dieser Amtskanzlci angeordnet worden ist, wozu sämmtliche Unternehmungslustige mit dem Beisätze « 123 eingeladen werden, daß das Holzmatenale auf 8N si. 42 kr. und die Zimmermanns-Arbeit auf 53 fl. 22'/, kr. veranschlagt ist. Reifniz den 13. Februar 1846. Vermischte Verlautbarungen. 3. 2)3. (l) Ns. 2.5. K 0 i c t. Von de»n Nejillsgelichle Neutegg wird be» kannt gemacht: Gz scy auf Anlangen ees Ios pH Blegar von Ä^noersche, in ti, erecutive Feilbie« tuna, oer, dein Michael Fuv2nlschilsch 00» Mo,äutsch flehöllge», der Her.schafl Tdurn Gallenstein «ul> Rccl. Nr. 76'^ dienstbaren »jä Hübe. wegen schul-kigen 5a« ft. l:. 5. c, gewllligel, und zu deren Bornahme üi« Tags^yungen auf den »4. Mä,z, ,4. April und >ch. Mai l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in loco Moräutsch mit dem Neisaye angeordnel worden, daß besagte Realität beider 0lillen Feilbielungstagsahung «uch unter dem ge» »ichtl'cheu Schäyungsiverlhe pr. Igo ft. 25 kr. hintangegebcn werten wird. Das GäiäylN'gspsotocoll. die Licitationöbe« ding'nssc und der G untbuchs ^tract können tag« llch hieramtg eingesehen wertei. Bejntzgellchl Zteudegg «m lii. Febr. »8^6. 3 25». (.) Nr. I899. (3 d i c l. Von dem k k. Neziilsgtlichle Krainburg wird hiemic bekannt gemacht: M!» h^^e o>, executive Feil^etüng del, d«m Ba lhollnä Helnrichi, v«<> Äiatl^s geddllgen, ge« llchclich auf 4-)« st. 5 tr. geschählen, oe, Helsschafl O«g ob K ainvurg »ut, llrb Nr. »5 diensibacen Kaiscde. lvege« dem Lucas Pogalhnig schuldigen ix, ft. e. 5 c. bcwilliaec, und es lrird deren Vor« nabme auf den 2». Mäsj, 22. Ilplil unl» 25. Mai tU^»6, jedesmal Vormittag von 9 blü »2 Nhr ln der Wohnung dcg Executen „nl dem UnHange fcslges.l)t< dah diese R.aliläl bei d^r erften und zweiten Zclldielung nui- um od«l über oen Schä» yungülverlh, del ter drillen aber auch unter dem» selben veräußert wird. uno oah jeder Kauftustige ein Vaoium ooi» l^c, st zu Handen >er LicilatlonK» Oolnmlsslsn zu e,legen habe. Der Gsunzducksestla^t, cas Schähungspro» tocoll und dle Licilalionsbedlngnlffe tonnen täglich hieramlä eingesehen »verden. H. Ä. Btlnksgelichl Kraindurg am 2. No> vemdlr »^5. Z. 25o. (.^ Nl. I67. Edict. Vom NezilfKgenchte Schneederg wird hiemil betanllt gemacht: (Z^z sey über U'isucden t^es Her,n F»a„, ^tlh,^ v<,„ Halle,stein, alK Cessionär der Gllsabetb und Helena Iuschna, dann UilbreaH Iuschna van Laai, geqen Valentin Sadusouz vo>, Laai, in tie e,recul>ot Hnlblelung der gegne>'schen, der l>id!. SladlgüU^^K 5u!> Ur» N,. ^22 R> 31». ittjö dienstbaren, gerichlUch auf 3,c> ft. geschätzten. »regen ,?5 ss. 43'/, kr. in Srecution gezogenen halben Hofstatt gcw'Nigel, und werden zur Vor. nähme derselben 3 FeilbietungKlermlne. auf den »0. Jänner, lo. Februar und »n. März »N46 . jecesmal in b,n volmuläqigen Umlüsluneen in l0l0 ilaai m!t dem angeordnet, daß diese Realität nur bei der dritten Feilhictung unter ihrem Schä» hungswerlbe hiolangegeden werden winde. Das SchähungSorol0lüN. der Gsuntbucbser. tract uno die 3>cilao. März zur dritten Feilbiclung geschrillen werden. N,»illsgericht Schneeberg den ,c» Febr. »6^6. 3 229. (,) Nr. ,5g. I d i c t Vom Be?tl schee wir» allgemein bekannt qemachl: OK sey über Ansuchen der Ursula .^opf »on Lienfeld. ln d>e ereculwe Fe>lb>etu,'g der den» Joseph Kröpf glhö» »lge»-., >n ^lcnfcld «ub C. Nr. 2ü u>,d R^l. N<-. 472 liegenden, dem Hilzoglhume Gotisch«, tienst. baren. auf 265 ft. tze>chählcn 2^lü l.lrb. Hude samml dazu gehörigen W^hn< u»d Wl'thschafiK. gebauten »m? einer Schmlewerlställe, n?e^,n schul» eigel 5o ft. c 5. c. bewisügei. uno hiezu die Tag» sahungen auf ee« «. März, >. April unb 2. Mai ,li^6, jedesmal u», ><> Uhr Vormillags mit dem N.^sa^e angeorintt worden, daß diese Hübe, wenn sie bei ^er e»sten oeer jwelt,n Tagsahu«g nicht we» nigstcnö um ern Schayungswerlh an Mann ge» dra.dt werten kannte, bei eer dritte" a»,ch unlcr demselben werce hll'.tangegeden werden. Gluntbuchöertrall, Schähungöpr»locoll und 3'lilallonK!»t0!ngnisse können ju den gewöhnlichen IlMtSftunOen hlergerichti elngesehen und Abschrif. ten hieran genommcn welden. Neji,tsge,ichl Gottschee am 3 >. Jänner ,U46. Z. 225. (>) N», 55L9),ogI. I d i c l. Von dem Bezirtggerichte Munkendorf wird kund gemacht : 9s seyen ,ur Vornahme der ere« culiven Feilbietung eer, dem Valentin Rebe»nit aehlirigen. zu Snamj« »"b Conscr. Nr. 7 liegen-ten, oer Herrschaft Kreu, 5nl> llrb. Nr. 532 . R. Nr. 2^5 tie»'stdaren Haische, im gerichtliche», Werthe ps. 449 ^ ' ^'^ Tagsahungen auf den 5. Mä'z, 2. uno 3". April ,U^5, Vormittag von 9 bis 12 Uhr in loco der Realllät mit dem Anhange angeordnel. dah riese nur bei der dritten Feilbie» lu„g auch unter dem SchäyungSwerlhe hinlange« geben lrird. Der lÄlUndbuchserlract u»id 5as Schähungs» protocoli l