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Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. I5t
Samstag dl'n 4. Juli 1868.
Grkenntniff.
Das t. t. Landet«- als Preßgcricht in Trieft hat mit dc,n Erümitlnssc ^om 13. Ilun 1808, Z^hl 4005, dic Wcitcnnll'veitlmg dcr Nlinmur 157 d^S in Pc>o>,a cvschcilttlidcn Iolllliale« .,l/^<!>^!" wc^en dcs durch dcn Ilchall des darin vcröffcnllichlcil Allfsahcs „lX<>>l>!> <'">' l lxpl!»,!,»/><» <!<". !!>'< ll/l> 4 ^!»<!m»^ dl'grlll'dclcn That-licstlUidcö dcS im § 58 St. G. B. textirtcn Veidrcchc,,« dcö Hochvcllalhcö verboten.
(210—3)                                       3ir. 2206.
Kundiuachung.
Mit dem Ableben des Fräuleins Theresc Freiin von Eirheiinb ist von dcn Ignaz Freiherr von Gallenfels'schen Fränleinstiftungen der zweite Platz im derzeitigen Ertrage jährlicher 207 fl. 90 kr. ö. W.   in   Erledigung   gekommen.
Zum Genusse dieser Stiftungen sind mitteltose und gut gesittete Fräulein des krainisch-ständi-schen Adels und vor allen Anverwandte des Stifters berufen.
Die Gesuche um die Verleihung obigen Stif tnngsplatzes sind mit dem Taufscheine, Armuthsund Sittenzengnissc, dann mit legalem Nachweise des Adels, der Landstandschaft und der allsälligcn Verwandtschaft mit dem Stifter zu belegen und bei dem gefertigten Landesausschusse, welchem das Bcr-leihmigsrccht zusteht, längstens bis zum
31. Juli 1868 einzubringen.
Laibach, am  19. Juni 1868.
Vom  kram. Landes-Auoschujse.
(229a)                                               Nro. 6515.
Das dem Gcfällsärar gehörige, am Froschplatze am rechten Ufer des Laibachflusses befindliche Haus Nr. 22 wird
am   14. Juli 1868
um 11 Uhr Bormittags bei der k. k. Finanzdirection in Laibach mit Vorbehalt der Genehmigung des hohen k. l. Finanz-Ministeriums im öffentlichen Bcrsteigcrungswcge zum Verkaufe ausgcboten werden.
Der Ausrufspreis beträgt für dieses Haus 1400 fl., schreibe: Eintausend vierhundert Gulden ö. W.
Schriftliche, mit einem Badium betrage im I0tcn Theile des obigen Ansrufsprcises verfehenc Offerte werden ebenfalls angenommen, welche spätestens vor Beginn der Limitation der Vcräußerungs-Commission zn überreichen sind.
Zur Eröffnung der schriftlichen Offerte wird nach vollendeter mündlichen Licitation geschritten werden.
Die Beschreibung und die Bcrkaufsbcdinguisse können bei der Finanzdirection eiugefchen werden.
Auch wird sich in Betreff der sonstigen Be-dingnissc auf die hierä'mtliche, durch das Laibachcr Amtsblatt vum 25. Mai 1867, Nr. 120, zur öffentlichen Kenntniß gebrachte Kundmachung vom 19. Mai 1867, Z. 4468, berufen.
Laiwch, am 1. Juli 1868.
K.   k.  /inan;>Direction.
(227—2)                                       Nr. 5175.
Kundmachung.
Wiederholt vorgekommene, durch das unvov sichtige und schnelle Fahren herbeigeführte Nnglücko fälle fordern den Magistrat im Interesse der offen! lichen   Sicherheit   zum   Erlasse   nachfolgender  Bestimmungen auf:
1.   Das  schnelle   nnd   unvorsichtige   Fahren überhaupt,   nnd  insbesondere durch enge Straßen und  Gassen,   wie   nicht   minder   beim   Ein   nnd Ausbiegen in und aus denselben, wird strengstens nntcrsagt.
2.   Während   der   Platz    und   Gartenmnsik nächst   des   Easino   darf   die entlang des Casino gcbändes   nnd   des  Oviac'schen  Hauses   führende Straße von Niemandem befahren werden.
3.   Bei    solchen   Anlässen    haben   sich   die Fiaker   jenseits   der   Sternallee   am Congreßplatze aufzustellen,   und   werden   erstere   überhanpt   auf die genaueste Befolgung   der   Fiakerordnuug   hiermit neuerdings aufmerksam geinacht.
Hievon werden die Eqnipagcn- und sonstigen Fahrgclegeuheiten-Bcsitzer und Benutzer, wie anch die Fiaker nnd 5tntscher mit dcm Bcifügen znr genauesten Befolgung dieser Bestimmungen in die Kenntniß gesetzt, daß die Uebcrtrctcr dieser An ordnuugcn nach der kaiserlichen Verordnung vom 20. April 1854 strengstens bestraft, eventuell aber auch nach § 427 nnd 428 des Strafgesetzes dem Strafgerichte znr Amtshandlung überwiesen werden. Stadtmagistrat Laibach, am 30. Iuui 1868. Dcr MagisttalS-Vorstcmd: Gnttman.