^ «s Sonntag den 8. Juni 1879. XVlll. Jahrgang Die „Marburger Zeitung" ecschnnt jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; sur Zustellung in» Hau« mouatlich 10 kr. — mit Postverseudung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebiihr 8 kr. pr. Zeile. Alt Mitulpolitik «nd drr Patriotismus. Marburg, 7. Juni. Jahrhunderte lang standen unsere Vorsahren in Waffen gegen die türkischen Mordbrenner, Freibeuter und Schänder und dieser Heldenmuth war Patriotismus. Nach der französischen Revolution und nach den Befreiungskriegen galt die Psorte den Reaktionären als eine rechtmäßige Regierung von Allah's Gnaden und galt zugleich die Erhaltung der Türkei als die beste Orientpolitik. Unter Metternich geschah es sogar, vah an einem Gymnasium bei dem Schlüsse des Schuljahres in der deutschen Abschiedsrede die Stelle über den nachtheiligen Einfluß der Osmanenkriege und der osmanischsn Raubzüge auf unsere geistige Entwicklung gestrichen wurde — weil wir ja mit der Türkei im Frieden leben! — Und diese Weisheit mußte anstaunen, wer die ehrende Bezeichnung „Patriot" verdienen wollte. Wir blieben im Flieden mit der Türkei und ftiedlich sollte auch die Okkupation Bosniens und der Herzegowina durchgeführt werden. Als jedoch das Äegenlheil erfolgte und unsere Truppen die Mahomedaner, welche von der Pforte gegen uns gehetzt und ausgerüstet worden, nach beispielloser Ausdauer im grab» lichsten Kampfe niederrangen, war die Theil» nähme für die Sieger Patriotismus. Seit der gemeinsame Minister des Aeußern die Uebereinkunst mit der Psorte geschlossen, wird als Patriot halbamtlich gerühm», wer für diesen Vertrag schreibt oder spricht. Und wann nächstens in Raecien unsere VaterlandS'Söhne Schulter an Schulter mit den oltomanischen Sol« daten gegen die Albanier fechten, so werden Jene als Patrioten sich brüsten, welche auf das Wort des leitenden Staatsmannes schwören. Welche Verwirrung der Begriffe, welche Wendung ohne Fügung des Volkes! Besitzen wir jedoch einmal das versassungsmähige Recht der Wählerabstimmung über wichtige Beschlüsse des Abgeordnetenlzauses im Allgemeinen und über belastende Staatsverträge insbesonders, dann erst schaffen wir uns in einem Falle wie der vorliegende die Gewähr, daß gegen unseren Willen nicht ein Krieger sür eine fremde Sache bluten muß -- daß nicht eine Hand unserer kräftigsten Jünglinge und Männer und nicht ein Kreuzer unseres Steuergeides der heimischen Arbeit entzogen werden kann. Und dies isi der Patriotismus, den wir der jetzigen Orientpolitik gegenüber meinen. Franz Wiesthaler. Ftritnkolonicn sur Schutttiuder. Der '„Allgemeine Spar- und Unterstützungsverein sür Kitlder" in Wien hat beschlossen, armen Stadtkindern, welche von schwerer Krankheit noch kaum genesen, während der Ferienzeit auf eitrige Wochen den Genuß der Landluft zu ermöglichen. Dieser Verein hat sich deß-wegen an den Gründer einer solchen Ferienkolonie — Pjarrer Bion in Zürich gewandt, der über die fragliche Verpflegung Nachstehendes berichtet : „Vier und dreißig Knaben wurden zum Theil in dein in einein lieblichen Bergthale sich behaglich ausdehnenden Dorfe Bühler, zum Theil auf dein 3725 Fuß über dem Meere gelegenen aussichtsreichen Gäbris untergebracht. Sie schliefen zusammen in geräumigen, gut gelüfteten Scheunen oder Remisen aus Heu oder Stroh, unter Aussicht eines Lehrers. Leintücher und wollene Decken, aus städtischen Magazinen freundlichst geliefert, waren mitgenommen worden. Die Nahrung bestand Morgens aus warmcr Milch, wenn gewünscht mit etwas Kaffee nebsr Brot, beides in vorzüglicher Qualität; Vormittags 9 Uhr in einem Stück Brot; Mittags aus Suppe, Fleisch mit Gemüse, hie und da zur Abwechslung Mehl-oder Eierspeisen; Nachmittags aus einem Vesperbrod und Abends au« Milch oder Suppe mit Brot. Die Kinder durften essen, bis sie vollkommen gesättigt waren; sie standen in der Regel zwischen 5 bis 6 Uhr des Morgens auf und gingen um 8 Uhr zu Bette. Die Zeit wurde bei schönem Wetter mit Spaziergängen in die herrliche Alpenwelt verkürzt; man zog singend aus. wand Kränze auf den eingelegten Haltstellen, die sich die Kinder in glücklichster Stiminung uin die eigenen Gewänder schlangen, und wo die kleine Schaar anlangte, sei es bei einzelnen Hütten oder kleinen GebirgSdörfern, überall kam man ihr freundlich entgegen. Die Speisekaminer öffnete sich, gab Milch, Käse und Schwarzbrot sür die hungrige Gesellschaft, wobei die Abrechrrung oft mehr das Herz als die Münze sprechen ließ. Manchmal, wenn das Wetter einer Parthre nicht dauernd hold blieb und ein vorüberziehender Regenschauer seinen kalten Gruß aus den Wolken sandte, konnte das kleine Mißgeschick doch den heitern Sinn der Kinder nicht trüben. Sie zogen dann paarweise unter Regenschirmen gedeckt einher rind das wärmende Feuer des erreichten Daheim trocknete gar bald die nassen Kleidungsstücke, von der Parthre blieb doch nur die fröhliche Erinnerung zurück. War die Regenzeit anhaltender, dann hatten die beaufsichtigenden Lehrer die Aufgabe, die Kinder nützlich zu beschäftigen, wosür es nicht an Auswahl fehlte. Der Gesundheitszustand gestaltete sich durchaus als ein vortrefflicher. Unter 94 Kindern der verschiedenen Kolonien erkrankte ein einziges am Scharlach, wozu es den Keiin jedensalls schon mitgebracht hatte. Es wurde allsogleich von den trbrigen Kindern getrennt und in das nächste Krankenhaus gebracht, rvo es auch genas, ohne den Ansteckungsstoff der den Zurückgebliebenen verbreitet zu haben. Als nach Ablauf der Ferien die Kinder von ihren Eltern entgegengenornmen wurden. A e u i r c e t o u. Von Johannes Scherr. Gortsepung.) „Sie sollten Julie, der eine Neigung für Sie angeflogen war, heiraten und mit ihr die Gelder, welche nöthig sind, Sie herauszureißen; ich dagegen sollte Fräulein Isolde heimführen. Unter der Voraussetzung und Bedingung, daß unsere beiderseitigen Wünsche verwirklicht würden, brachte ich es dazu, ich, Theodor Kippling, daß die Firma (Zottlreb Kippling, um Schuldenbetrieb, Wechselklagen und dergleichen mehr von Ihnen abzuwenden. Ihren Gläubigern Bürgschaft leistete, im muthmaßlichen Werthbetrage deffen, was von der groben Herrschast Rothenflüh überhaupt noch übrig ist. Diese Bürgschast soll bis zum 1. September l. I. giltig sein und ist es. Heute schreiben mir den 10. August. Das „Soll" der Geschwister von Rothenflüh ist aber, wenigstens was Fräulein Isolde angeht, im Kippling'schen Hauptvuche imlner noch ein bloßes Soll. So ist die Sachlage. Ist sie so, Herr Baron?" yJa, mein Herr. Aber es ist gar nicht nöthig, mich daran zu erinnern." „Doch, mein Bester. Ihr Herren Kavaliere wißt nicht, daß Geschäst Geschäft uud Zeit Geld ist, aber wir Geschäftsleute wissen es. Heute schreiben wir den 10. August; anr 1. September läuft unsere Bürgschaft aus. Unser Geschäst in diesem alten Eulennest hier muß also längstens binnen fünf bis sechs Tagen abgemacht sein." Diese Worte hörte ich nur noch undeutlich, denn die Redenden hatten ihren Standpunkt verändert und im gleichen Augenblicke vernahm ich hinter mir die Stimme des alten Hausmeisters, welcher mich mit einer tiesen Verbeugung fragte, ob es beliebe, zum Frühstück zu kommen. Ich folgte dem Vorangehenden. Am obern Ende einer langen schwerfälligen Tafel saßen Isolde und Julie, beide schön wie der Wiorgen. Ader ich sah ntir noch jene und das Herz klopste mir gewaltig. Die'beiden Mädchen — außer ihnen war Niemand in der Halle — erhoben sich bei meinem Eintritte. „Ah, da kommt ja der irrende Ritter", rief mir Jttlie entgegen." Isolde bot mir die Hand und sagte: „Willkommen l Der alte Hausineister hat mir in der Frühe angezeigt, daß Du als ver-irrter Wanderer gestern Abend auf der rothen Fluh angelangt seiest. Ich konnte erst gar nicht daran glauben .... die Freude war zu groß . . „Aber meine erst, Isolde, meine erst!" Weiter konnte ich nichts sagen, aber ich hielt die theure Hand fest in der meinigen. „Kinder", riss Julie lachend aus, — „habt Euch doch um'S Himmels willen nicht so verschämt lieb!" Isolde sührte mich zmn Tisch, aber ich hatte noch nicht Platz geno'nmen, als Berthold und Herr Kippling eintraten. Die beiden Herren mußten von meiner Anwesenheit noch nicht wissen, denn sie waren offenbar höchlich überrascht, mich zu sehen. Berthold schüttelte mir herzlich die Hand. „Das hätte ich wahrhastig nicht gehvfft^, sagte er, „daß der wilde Sturrn von letzter Nacht einen so alten grrten Freund aus die rothe Fluh wehen würde.- „Ja", meinte Herr Kippling", Sie kommen allerdings überraschend, Herr Hellmuth. Aber der Wind wird Sie wohl nicht hergeweht haben, dent' ich." ^Er ließ bei diesen Worten einen unver-schätnt lauernden Blick zu Jsotve hinübergehen, welche aber denselben gar nicht beachtete. Nicht- gab es die erfreulichsten Scenen, hervorgerufen durch das blühende Aussehen der Kleinen, die wie neu belebt dem Eisenbahn-Koupo entstiegen, wo ihrer dis Familie harrte. Jedes der Kinder hatte etwas für seine Lieben mitgebracht: das Eine trug einen mäch» tigen Blumenstrauß, des Ander» Tasche füllten bunte Steine; Dieses wieder hielt einen knor» rigen Bergstock, dem man ai.fah, daß stch die äußere Ninde noch nicht lange davon gelrennt, wahrscheinlich erst mit Hilfe der kleinen H^nd, die ihn jetzt hoch erhoben dem Vater entgegenhielt. Das Band der Liebe zwischen Eltern und Kindern schien sich durch diese kurze Unterbrechung ihres Zusammenlebens nur inniger verknüpft zu haben, denn so gerile die kleinen Touristeil ausgezogen waren, sie kainen mit verdoppelter Fröhlichkeit wieder heim, glückstrahlend den Ihrigen die sonnig verlebten Stunden zu erzählen. Auch fpäter noch, im Verlaufe des Schul» jahres, konnten die Lehrer den günstigen Eindruck wahrnehmen, den der Ferien-Aufenthalt auf die physische und moralische Entwicklung des Kindes geübt. Das schwächliche Klnv, neu gestärkt, entwickelte gesteigerte geistige Fähigkeiten, Fleiß und Wißbegierde erwachten und — nur der Lehrer, der seilies mühevollen Amtes das Jahr hindurch waltet, weiß, wie nothmendig diese Faktoren sind, um das Kind emporzu-bringen, damit es mit Erfolg und ohne ihm seine Aufgabe zu erschweren, die Lernezeit be« schließe." Zur ^ajchichle i1e6 Tages. Das ungarische Sprache ngesetz hat eine Saat gestreut, die rasch in Halme schiebt. Die Bürger von Neusatz betonen in einer Adresse an die serbischen Mitglieder des Reichstages, daß in dieser Lebenssrage alle Stammgenossen auf ungarischem Gebiet einig sind. Die magyarenfreundliche Partei tritt auf die Seite der Opposition und auch die hohe Geistlichkeit, bisher ein theilnahmslojer Zuschauer, wendet sich gegen den Sprachenzwang. Der Vormarfch österreichifch-ltn garischer Truppen nach Novi-Bazar soll im nächsten Monat erfolgen. Wenn aber bis zu jener Zeit die Entwaffnung der „Bosnier und der Albanier" in Naecien durch ottomanische Truppen, wie unser Botschafter in Konstantinopel es gesordert, nicht durchgeführt werden sollte, wird der Einmarsch sich verzögern — oder werden wir uns iln Bewußtsein der großmächtlichen Stellung an diefer Entlvaffnung betheiligen? die nichts anderes sein kann, als die Bekämpfung des Ausstandes. Die Berliner Zeitungen sind empört über deachtung charakterisirte überhaupt ihr Benehmen gegen den Sohn des Millionärs, wie ich bald bemerken konnte, und e? lag darin weder Hochmnth noch Ullhöflichkeit. Sie uahin seine Anwesenheit wie etwas, was man nicht ändern kiinne, aber eben auch nicht weiter beachten müsse. Julie behandelte ihren Bruder mit der offenen Geringschätzung, welche ich ihm gegenüber schon an ihr geivohnt war. Das Verhältniß zwischen Berthold und Julie schien nicht eben große Fortschritte gemacht zu haben. Ich bemerkte keine bedeutenden Symptome von Verstandniß utid Innigkeit zwischen ihnen. Berthold war rneist düster und zerstreut, ost ganz in sich versunken und theilnahmslos, weniger seiner Schwester als Julie gegenüber, welche ihrerseits ihn bald mit nachsichtlicher Zärtlichkeit, bald wieder mit einer Art Scheu oder Furcht behandelte. Was mich betrifft, mir flößte er tiefes Mitleid ein. Er glich einem müdgehetztcn Wild, das sich unrettbar in die Jägernetze verstrickt hat. In seinem Auge wechselte der Ausdruck dumpfer Ergebung in das Verhünguiß mit dein geheimer Angst oder auch geheimen Zornes . . . „Nein, Herr Kippling", sagte ich, „der Wind hat mich nicht aus die rothe Fluh geweht. Ich wußte nicht, daß ich Sie hier treffen würde. Aber dennoch komme ich zu Jhnen.^' die Mißhandlungen, welche sich Offiziere des Deutschen Heeres gegen Soldaten erlauben. Die letzte Verurtheili^ng, laut welcher sechsundsechzig Fälle zur gerichtlichen Anzeige gekommen, ivirst ein unglaublich düsteres Schlaglicht auf diese Verhältnisse und ist es wohl nur der strammsten Mannszucht zu danken, daß die Opfer nicht zum Widerstand gegen ihre Peiniger, zur Verweigerung de« (Äehorsams, oder gar zu Thätlichkeiten getrieben worden. Der politische Wechsel in Deutschland wird von Italien ticf beklagt. Die Klerikalen diesseits und jenseits der Alpen sind ja viel inniger miteinander verbunden, als ihre Gegner und wenn Italien erwägt, was es der Feindschaft zwifchen Bismarck und dem Vatikan zu danken hat, so ist die Furcht vor der Freundschaft Beider nur zu wohl begründet. Vermischte Ztachrichtei». (Orie ntpolitik. Enthüllung über BeSniemHeczegowina.) Im letzten Heft von „Macmillan'S Magazin" fchreibt W. Neid Über ^Lord Derby als Minister des Aeußern" und vertheidigt diesen gegen die Vorwürse der Liberalen, welche Derby in erster Linie anklagen, das Berliner Meinorandum verworfen zu haben. Dies sei geschehen — erwidert Neid — weil wie aus des Herzogs von Argyll jüngster Aroschüre zu ersehen, der Verdacht oder die Furcht vorgeherrscht habe, das einige Kontinental-Mächte, insbesondere Nußland, Oesterreich und Deutschland, ein geheitnes Abkommen getroffen hättet,, um betreffs der europäischeu Provinzen der Türkei fundamentale Veränderungen her-beizusühren. Ein folches geheimes Abkommen habe thatsächlich bestanden und sei schon im Jahre 1373 getroffen worden. Am IS. Juni 1878 habe Lord Derby im Oberhause erklärt, daß „die Abtretung Bosniens und der Herzegowina an Oesterreich" zu jenem Original-Abkommen zwischen den drei Kaiserreichen gehört habe, einem Abkommen, das man dem englischen Vertreter gegenüber streng geheim gehalten habe. Die Abtretung Beffarabiens uud die Be-sitzergreisung von Batum habe gleichsalls dazu gehört. Deutschland sollte anderswo entschädigt werden. Die Hauptzüge des Berliner Vertrages von 1878 seien somit schon mehrere Jahre vor Ausbruch des russisch-türkischen Krieges verabredet gewesen. Ueberzeugt, daß der Krieg be-schlossene Sache sei und das Berliner Memorandum hieran nichts ändern könne, habe Lord Derby sich geweigert, zu unterzeichnen. (Braun s ch w e i g. Atntstracht der Nichter.) Die Negierung von Braunschweig hat Bestilnmungell über die Alntstracht der Nichter erlassen. Aus den detaillirten Vorschristen, „Zu mir? Woher denn?" „Aus Ihrer Vaterstadt, von wo ich, im speziellen Auftrag Ihres Vaters, am Tage nach dem großen Brande von KipplingSrulze abgereist bin." „In KipplingSruhe hat es gebrannt?" „Ja, mein Herr. Hier dieses Briespaquet, welches ich Ihnen von Seiten Ihres Vaters zustelle, wird Ihnen das Nähere sagen." Er trat mit dein Paquet in eine Fensternische, uln es zu öffnen. Wir Andern setzten uns zum Frühstück, uird wie ich merkte, mußte Julie gerade ihren zärtlichen Tag haben, denn sle überschüttete Berthold mit allerhand neckischen Fragen. Der Arme l Er versuchte zu lächeln und liebenswürdig zu sein, aber ich sah wohl, wie er sich Zwang anthat. Ich wollte eben ansetzen, Isolden von unserem Freunde Fabian in Frohdors zu erzählen, als Herr Kippling aus der Fensternische Herüberries: „Saubere Neuigkeiten! Denke Dir nur, Julie, KipplingSruhe abgebrannt, gänzlich abgebrannt." „Was gehen mich KeschästSsachen an?" lautete die Antwort der Schönen. „So? Sel)' 'mal einer den tollen Leichtsinn-, suhr Herr Kippling sort, in seinen Papieren weiter lesend. ... Der Schaden ist nn- in welchen all; Rangsunterschiede gebührend durch goldene Einfassungen, goldene Knöpfe, silberne Borten u. f. w. berücksichtigt sind, heben wir nur die Bestimmungen über die Amtetracht der Präsidenten und Räthe des Oberlandesgerichtes hervor. Deren Amtütracht soll nach deln 1. Oktober bestehen in schwarzer wollener Toga mit seidenem Äusschlage, weißer Halsbinde und schwarzem, sammtenem Barett mit goldener Borte aus blauem Grunde. Das Barett des Präsidenten erhält außerdem oben einen goldenen Knopf und goldene Einfassung, das des Senats-Präsidenten die goldene Ein-sassung ohne den Knops. Wir empfehlen dieser Negierung zur größeren Ehre des Nichterstandes folgende Bestimmung der Soester Gerichtsordnung aus dem fünfzehnten Jahrhundert aufzunehmen: „Und der Nichter sitze auf seinem Stuhls wie ein griesgramender Löwe mrd habe seinen rechten Fuß geschlagen über den linken." (Gegen die Gewerbefreiheit.) Der ungarische Gewerbetag hat sür die Beschränkung der Gewerbefreiheit gestimmt. (Beginn der Neise-Saison im österr. S a l z k a m m e r gu t.) Die Da»nps-schiffahrtS-Unternehmungen auf den Seen des an Naturschönheiten so reichen Salzkammergutes haben am 1. Juni ihren Verkehr eröffnet. Die Verkehrsverbittdungen der Dampsschiffahrten aus den fünf größten Seen des österr. Salzkammergutes mit den Eisenbahnlinien der Kaiserin Elisabeth- und Kronprinz Nudols-Bahn wurden in der vorjährigen Saison von Seite der Salzkatntnergut-Besucher mit großem Bei-sall aufgenommen. Diese Verbindunden wurde»» nun weiter ausgedehnt, da sich mbst den zwei genannten Bahnen auch die Kaiser Franz Josef- und die Südbahn und außerdem die General-Direktion der kgl. baierischen Verkehrs-Anstalten dieser Verkelirs-Verbiiwung angeschloffen haben. Die so beliebt gewordenen Nundreisebillet« über die Seen des österr. Salz-kammergutes, welche dem Neise-Pnblikum sehr wesentliche Vortheile, »nit nicht zu unterschätzenden Preis-Ermäßigungen bieten, werden von nun ab nicht nur an den Eisenbahn-Stations-kassen der Elisabeth-Bahn in Wien, Linz und Salzburg und der Nudols-Bahn in Ischl, sondern auch an jenen der Südaahn in Wien und Graz, der Franz Joses-Bahn in Prag, Franzensbad und Marienbad, auch in Karlsbad, und der kgl. baierischen Verkehrs-Anstalten in München ausgegeben. Diese Nundreisebillets haben, wie im vorigen Jahre, eine 20tägige Giltigkeitsdauer, gelten bei der II. Klasse auch sür Courier- und Schnellzüge und schließen sännntliche Fahrt-Unkosten über die mit Damps-schissen besahrenen Salzkammergut-Seen, sowie der dazwischen gelegenen Omnibus-Verbindungen in sich. Durch die Kouponü dieser Billete sind geheuer trotz aller Assekuranzen. Kenne das . . . werden Jahre vergehen, bis wir an dem Platz wieder solches Geld machen können, wie bisher. . . Verdammt das! Und kaum war ich sort, als der Unsinn geschah . . . Was, der kleine Nickel, das Gritli Zündt hat das Feuer angelegt? Und die sitzt? Quer, sehr quer! . . . Aber was ist das? . . Er brach ab. Ich fixirte ihn und bemerkte, daß sein verwüstetes Gesicht sahl wurde. Sein Auge begegnete den meinigen und er kehrte sich ab. Die Hand, in welcher er die Papiere hielt, sank ihm an der Seite herab, — Banknoten flatterten aus dem Kouvert aus den Boden,— mit der andern trommelte er an den Fensterscheiben. Nach einer Weile kehrte er sich wieder utn und sagte mit einer Stimme, die dießmal wetnger schleppte als zitterte: „Herr Hellmuth, aus einen Augenblick . . dars ich bitten?" Ich trat zu ihtn. Er zog mich in einen etltserntclt Winkel der Halle und sagte dann leise : „Sie kennen den Inhalt des Briefe», den ich soeben gelesen?" „Wie sollt' ich?" „Ich meine, verstehen Sie?, nur die Utn-risse dieser dlnnmen Geschichte." „Was ich weiß, ist, daß Kipplingsruh die Routen vorgezeichnet und dadurch das schönste ReisS'Programm gegeben. Zluirburger Z^ierichle. (Heimatkunde. Eine Verurtheilung zum Tode im Jahre 1759.) Unter den Pa-Pieren der ehemaligen Herrschaft Haus am Bacher finden sich folgende, welche ein interessante» Beispiel der damaligen Straftechts-Pflege liefern; „LandtgerichtS Sachen Betreffeild Wie Beschehen Vor Einer Hochlöbl Negierung von Gräz: 24. Niivber 1759. Wohl Edl auch gelehrter . . ! Den: nach wür daß von ihre Bannrichtern, wider den in den Landgericht Haus am Pachern im Viertel Cilli gesänglich inligenden in Ori-milia surti iZualiLeat et xremiäitat ordentich prozefsirten Mathias Weber (Aulgo Weber Hießl) abgefaßten, mittels Bannrichter-lichen Relation de dt. 25. Oktol-ris et xraes. 10. 9ber »upsr)^ anhero Begleittete Ent Nrteil vollständig Bestätiget. Ein folgsamb gleich Bemeldeten Deliquenten dachin Verurtheilt haben, dab selber zur Wohl Verdienten Straff seiner Verbrechen, andern Aber zur abscheuen und Wahrung mit dem Schwerdt von Leben zum Tode hingerichtet, der Körper an das Rad geflochten der Kopf an solches genaglet mit anhangenden Strickhlein gemacht werden solle. Dieb wirdet Er Bannrichter dessen xi0 Rssolutione et vesxie I^xeeutionv hiemit nach-richterlichen erinnert. Gräz den 24. 9ber 1759. Cortinian graw Saurau, Statthalter Joh. Jos. Aug. Edl H. von Wankheim, Canzler Lx (?0N3. Laov. (?aes0. Iritis. Wurmbrand-Stuppach. Vrgults. Daß Bey der in -Viertel Cilli gelegenen Landtgericht Haus am Pachern in vrimins surti liualiücat et promeäitat or- dentlich prozessirten zuerst sich fälschlich angegebenen Georg Steiner, dann Michl- Baum-garthner, nachmalenS Mathias Pichler, Entlichen Bekennt recognoscirt Mathias Weber vlg Weber Hießl. Gegenwärtiger Molche Persohn Mathias Weber vlg Weber Hießl kallj. NeUgion seines Alters Etlich um 50 Jahr, Lerheyrathen Standes in Neggerspurger Psarr zl» Psaffenberg gebürtig hat ln den mit ihn: Vorgehabten gültigem Examine Einbekennt Erstens. Daß er in der Kamaradschast mit dem Cramer Andreas Bergfteiner, vulgo mit dem Kropseten Carner Andre dann mit aber Josef ^ vlg Sepp Anno 757 am Aiittwoch vor letztei» Fasching Tagen gegen 12 Uhr in der Nacht zu Gonobiz außer der Prukhen ein Raub der Flammen wurde, daß das arme schöne Kind, das Gritli ZUndt, am Morgen nach dem Brande in Heller Verzweiflung zur Stadt gelaufen kam, sich im See ertränken wollte und, als dieses mißglückt war, sich als Anstisterin des Brandes bekannte. „Ja, ja, und weiter „Daß auch die Frau Regel, Ihre Wirth-schasterin, verhastet wurde.- „Und weiter?" „Weiter nur noch, daß Ihr Herr Vater mir auftrug, Sie aufzusuchen, Ihnen diesen Brief zuzustellen und Sie, sobald Sie denselben gelesen, zu fragen, ob Sie seinem Wunsche, nein, seinem Befehle nachkommen wollten. Im bejahenden Falle soll ich es ihm persönlich, im verneinenden brieflich melden." „Weiter wissen Sie nichts?" „Nein." „Nun", bemerkte Herr Kippling wieder ganz in seiner gewöhnlichen Redeweise, „so will ich Ihnen sagen, daß ich noch etwas mehr weiß, nämlich, daß sich mit Geld Alles ausgleichen läßt. Ein praktischer Mensch, wie ich, läßt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen." Damit ging er hin,-hob die zu Boden ge-sallenen Banknoten sorgfältig auf, steckte sie ein, setzte sich zu Tische und srühsttickte mit bestem Appetit. linkher Hand in ein Zimmer Ebener Erd mit einen ohnweit davon Ersundenen Spör Paunl das Eußen Fenster Gütter auSgeworsen, Eingestiegen und aus 2 hölzernen Truhen Verschiedene Sachen, Gewandt und Baaren Geld 21 sl. entsremblet; folgsamb Einen Diebstahl spec'isicirt und östemirten Massen 60 fl. 32 kr. gemacht. Zweitens. Daß selber in der Kameradschaft mit Johann Georg Millbacher, und der Stramer Anderl anno 754 im Monath Juni an Einen Sonntag unter der KNrchzeit den Naub zu Biterstolfbergen Bei der Veronica Thaurin in der Einschicht durch gewolt Thätigen Einbre-chung zweyer Truchen, Eines Kästels und Keller Thllr gemacht. Er nicht nur allein den Naub angegeben und darbai Hand angelegt sondern auch Einen Haudegen, und einer mit gehakten Schratten geladene Pistolen mit dem Vorsatze, wann Jemand, der den Naub hindern wollte, Komete, sich zu währen Bei sich gehab Howe. Folgbahr dorth selbst Einen Pr 25 fl. östimirten Raub, und somit übel Qualificirten Diebstahl begangen. Drittens. Daß selber vor etlich 20 Jahren wegen denn, seinen Oem Jacob Fux odgetro-genen 300 sl. zu Güssing in Hungarn im Arrest gesessen Aber aus solchen Echapirt. Viertens. Daß selber zu Grätz in den Nathhaus wegen Diebstahl halber zu 3 Verschiedenen mahlen dt. 1737 u. 1741 gefänglich Jngesessen und das letzte Mahl mit den Viertl Band der Tortur angegriffen worden, wo sodann selber daß erste mahl nach 10 Monath und 1 Wochen ausgestandenen Arrest ohne weitere Abstraffung abgeschaft: daß zweyte Mahl ein ganzes Jahr ingesessen, sodann mit 12 Cardobatsch Streichen gezüchtiget und des Burgfridts auf Ewig verwißen worden. Entlichen daß drittemahlen in anjehung seines anderthalbjährigen Arrestes und der ausgestandenen Torture wie das zweite Mahl des Burg-frides auf Ewig verwiben worden. Ebenermaßen Fünftens. Das selber mit dem Mathias Kcassinger im Chatarina Abend dt. 1745 in der Hciupt Stadt und der Residenz Wien bei einem gnädigen Herrn nämlichen bei den Herrn Doctor von Dietmannstorf in den sogenannten Stoß im Himmel durch den Ofen gebaltätiger weiß eingebrochen in srischer That betrötten, von dem Wienerischen Stadt und Landgerichte procesiret und auf Comorn ans ein Jahr Lang in Bandt und Eisen zur öffent» lichen Arbeit angehalten, vorhero aber gegen Hinterlassung einer geschwornen Verhandlung, deß ganzen Landes Oesterreich Unter und Ob der Ens, sowie auch aller k. k. Erblanden, aller k. k. Hoslagers und der Orten, wo selbe» sich bcsundete, auf Ewig verwießen worden. Sechtens. Daß er im Monath Juni 1744 Als wir aufstanden, fagte ich zu Berthold, ich möchte ihn, nachdem ich sofort einen Boten znr nächsten Poststation expedirt haben werde, ersuchen, mich denr Schloßherrn, seinen: Großoheim, vorzustellen, damit ich demselben für die mir widerfahrene gastliche Aufnahme meinen Dank bezeigen könne. „Ja, lieber Michel", versetzte der Freiherr, „das dürfte Schwierigkeiten haben, welche Du nur allenfalls mit Isoldes Hülfe überwinden kannst. Ich selber habe den Burgherrn noch nicht gesehen, obgleich ich der Sohn seines Neffen bin." ..Was?" „Ei, ja doch. Du weißt ja wohl noch aus unserer Knabenzeit, was für wunderliche Sagen über den Großoheim umgingen. Seitdem er sich vollends hierher, auf die rothe Flul), den Stammsitz Derer von Nothenflüh — Fluh oder Flüh heißt nian hier einen Bergrand oder Felsenklippe — ja, seitdem er sich hierher zurückgezogen. ist es mit seinenl Menschenhaß vollends ganz arg geworden." (Kortsehung fvlgt.) in den Landgericht Hohenbrugg wegen ihme inputirten Dtelisiall gefänglich eingezogen worden seyn, habe aber aus der gemauerten Keuchen ausgebrochen, sammt den Springer außen durch die Schloßmauer sich hinab gelassen, und somit der Justiz den Nukhen gezeiget. Enllichen Siebentens. Daß er anno 1752 in Fasching unter der Kirchzeit des Presswohl seinen Sohn Hans, welcher zu HauS gehütet, mithin in seiner deß Prässwohl aigenen Behausung Bei den Tisch sizender mit Einer mit wohlssschrotten geladenen Pistollen durch das Fenster erschossen, weillen der Ermcrdete Hans Präßwol)l den 7. Juni 1744 ihme in das Landgericht Hohenbrugg gefänglich Einführen geholfen, und er schon damals den Teuslischen Vorsaz gefaßt, disen Hans Prässwohl zu erschießen, mithin Vorsezlich und Meichelmörderi-scher Weib erschossen habe. ^etum den 17. Dezbris 1759. Urteil den 14. Dezember 1759 ist an der Landgerichtlichen Herrschast Haus am Pachern der in Lrimine furti c^ualiüeiit, et xrowmeäitat ko-mieiti processlrten Mathias Weber (vulgo Weber Hießl) in Beisein des Herrn Dr. Gun-zinger Stadtschreibern in Mahrburg, dann Herrn Josef Nägerl und Herrn Constantin Teinmayer als Assesores der Todt angekündet worden, daß er den 17. dieses Monats Sterben werde, ihm auch sogleich ein Bcichtvatter von Kötsch zugegeben worden, ihme zum Todt zu DiSponiren. Den 17. dt. ist die heimbliche Schrannen Ersetzet und gehalten worden. Assesores Herr Dr. Franz Gunzinger Stadtschreiber in Mahrburg. Herr Constantin Teinmeyer Burg. „ Franz Plässneg „ Thomas Neibauer „ Josef Stepischneg „ Hans Michl Feichtinger v Wolfgang Turteltaub „ Franz Josef Stulleritsch „ Josef Kalstorfer „ Franz Hänräd „ Anton Wegusch „ Josef Nägerl. Nach beschlossener heimblichen Schrannen, ist sodann zur öffentlichen Schrannen geschritten worden, solgsam nach Vollendung dessen odser-vatis ol^servantis die Execution Vollzogen worden." sJosef Kager). (S p e n d e.) Der Kaiser hat der Gemeinde St. Martin bei Windisch-Graz zum Ankauf einer Feuerspritze 80 fl. gespendet. (Der Bürgeruleister von Cilli.) Die Wahl des Herrn Dr. 3. Neckermann zum Bürgernleister von Cilli ist genehmigt worden und findet heute die feierliche Beeidigung desselben statt. (Gestochen.) In Buchberg haben Knappen geraust und wurde Einer durch Messerstiche lebensgefährlich verwundet. (Unt e r st e ir is ch e Bäder.) In Sauerbruntt bei Nohitsch sind bis jetzt III Personen zunl Kurgebrauch angekommen. (Imps UN g.) Der Kommunalarzt Herr Z. Ucbaczek wird heute Nachmittag 2 Uhr in der Mädchenschule am Domplalze die Impfung vornehmen. Letzte ^Ost. Ein gemeinsamer Ministerrath wird dieser Tage über die Einzelnbestimmungen, betreffend die Einbeziehung Bosniens und der Herzegowina in das österreichisch-ungarische .^ollaebiet verhandeln. Eine Volksversammlung, welche in Brod wegen Einverleibung der Militärgrenze hätte stattfinden sollen, ist von der Grenzbehörde untersagt worden. Die Bande des Musti von Taschlidza ist vollständig organistrt und hat ihre Posten gegen die Grenze vorgeschoben. JnNozaj (Novi-Bazar), Ipek und Djakova (Albanien) ist wegen der Uebereinkunst mit Oesterreich-Ungarn ein Aufstand ausgebrochen. Z^vr^tUvlRVlA über Herrn Apotheker »8 antiarthritischen antirheumatischen LIutrswiKuiiKsIdss. Zum Wohle der leidenden Menschheit fühle ich mich gedrungen, den auö gezeichneten BlutreinigungS-Thee des Herrn Apotheker Wilhelm ärztlicherseits ganz besonders zu empfehlen. ^ Dieses Präparat, so einfach in seiner Art, ist eines unserer vorzuguchstei Heilmittel für alle inneren Leiden und solche äußere Krankheiten, welche der Auö druck böser Säfte sind. Ich habe Gelegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika, bei memer auS-gedehnten Praxis recht oft anzuwenden und habe gefunden, daß derselbe sich ganz schlagend erwiesen bei folgenden Leiden: a) Sei Krankheiten der Atymungsorgan^ besonders Katarrhe der Bron chien, nlimentlich wenn der Auswurf am Morgen sehr eripiöS und qumeno war, ferner bei asthmatischen Beschwerden, im letzten Falle war die Wlr kung eine brillante; . „ Krankheiten des Wagens, beim Magenkrampf, Magenkatarrh, be» dem ans verdorbenem Magen hervorgehenden Kopfschmerzen, bei Hypochondrie^ Magengeschwüren, Magenkrebs und hysterischen Beschwerden ; vei Anschwelkung der Aenen, Kämorrhoiden und zwar ganz besonders weun die habituelle Stnhlverstopfung Ursache der Anschwellung und Zer reißung der Venen und der hiedurch erfolgten Blntungen ist; vei organischen Kerzfehtern, vei Ktappenfehtern: vei Suphitis, und syphilitischen .Heiden asser Art, namentlich solcher, wo Slymierknren vergebens angewandt, wo Jodkalium monatelang ohne Erfolg genommen worden ist. Also bei veralteter Syphilis ganz besonders. Somit bleibt der BlutreiuigungS Thee des Herrn Apothekers Wilhelm auch für Amerika eine Bereicherung des ArzneimittelschaKeS. New'Aork, 16. Septemper 1373. vr. I^öä. A. Hropen, (I,. 3.) deutscher praktischer Arzt in New-Aork Nr. 74, Gereuth Street, ehemaliger deutscher StabS-Arzt. Bor BersSlschllng und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm'S antiarthritische antirheumatische BlutreinignngS-The ist uur zu beziehen auS der ersten internationalen W il h e lm'S antiarthritische»^ »^lntirheumatischen BlutreinigungS-Thee-Fabrikation in Ncunkirchen bei W.en, zu meinen in den Zeitnngen angesühren Niederlagen. Kin packet, in 8 Häven getheitt, nach Vorschrift des Arztes bereite anM Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Eulden, separat für Stempe und Parkung 10 kr. Zur Bequemlichkeit de« P. T. Publikums ist der echte Withetm'S anti arthritische antirhenmatische ZStntreinignngs.Hyee auch zu haben in Marburg, Alois Quandest, Adelsberg. Jos. Kupferschmidt, Apotheker. Laibach, P. LaSnik. d) o) 6) s) Agram, Sig. Mittlbach, Ap. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Joh. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-LandSbelg, H. Müller, Ap. Fürstenfeld, A. Schröckenfux, Ap. Krohnleiten, V. Blumauer. Kriesach, R. Roßheim. Ap. Friesach, Aichinger. Ap. Feldbach, Jos. König, Ap. Graz, I. Purgleitner, Ap. Gttttaring. S. Patterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judenbnrg, F. Senekowitsch. Kindberg, 3. S. Karinöiö. Kapfenberg, Tnrner. Knittelfeld, Wilhelm Vischner. Krainburg, Karl Savuik, Ap. Klagenfurt, Karl Llementschitsch. Leoben, Joh. Peferschy, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Mürzzuschlag, Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrcr. Neumarkt (Steiermark), K. Maly, Ap. Pettau, C. Girod, Apotheker. Praßberg, Joh. Tribue. RadkerSburg, Cäsar Andrieu, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßburg, I. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. TarviS, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, Joh. Berner. Wind.'Graz, G. Kordik, Ap. Wind.-Graz. I. Kalligaritsch, Ap. Wind.'Feistritz, A. v. GutkowSkl, Ap. oo Si o « «-» Q — Z-.S Z L» co »» HA 8 8 KZ? Li S O Z-V ^ 8 -» . «z V « s US MM ^ v 'S « --Z-' ^ »»» »chM S ^ ^ L ^ WM» " Ds SS ^ ^ L . <«» ^ «s L ^ s ^ »-» ^ »»» S> S SZ s Heute Sonntag den A. J««i 1879 in VIi. Köt«' viesli»!!«: - Fest mit Jüuminatiiin, Feuerwerl u. Ciucert. Anfang 7 Uhr. Eatrve 80 kr. SS3) Johann Bernrciter. Nr. 4S77. (666 Kundmachung. Vom Stahtrathe Marburg wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß der Kommunalarzt Hcrr Urbaczek die Hauptimpfung Sonntag den 8. Juni 1879 um 2 Uhr Nach-mittag in der Mädchenschule am Domplatze beginnen und an den folgenden Sonntagen, den 15. und 22. Juni 1879 fortsetzen wird. Marburg am ö. Juni 1879. __Der Bürgermeister: Dr. M. Reis«r 'S K n l-» »-» !-> c?> »o KS L »s «-D - sz LZ S S ? K »-» la per k« — la » n n « st kVO la vvlitvr „ » n R VO la rvIiRster - > äS la »upvrt. ITtv » n v n I.SS »ßVvI v » » I.SsV »»traLeSnv» Vakvl- ^ » » I SS W'VßlKV« » n »NN ^ lSpeßsv. „ NN» ewxLedIt wvlusivv unä Verpk^vIiUNK88pe8en Lranoo ^eäer 6er österr.-UvKar. Nouarvltiv geZev LivLenäuuZ oäer ^^avdvatilno äes Lstrages « Vilnsxvr, Vrlest. ^uskUkrliodsn senäs aut Verlangen Lraneo. in?0stda11en ü 4^/^ l^ilo ^etto in Llseliäosen rnit I^stto 4 Kilo Inhalt Beehre mich, ergebenst anzuzeigen, daß ich nebst meinem bisher betriebenen GasthauSgeschäft „Lur NIsl»Ixr«dv" mit heutigem Tage auch das (6ö2 Gasthaus „jnm graden Michel" Franz Josef-Straße (Magdalena-Vorstadt) im Hause des Herrn Heu, übernommen habe. Bei dieser Gelegenheit empfehle ich den geehrten ?. 1'. Gästen beide Lokalitäten zu recht zahlreichem Besuch, wobei meine größte Sorge sein wird, dieselben mit ausgesuchten Speisen, echtem Naturwein und gut abgelagertem Schreiner'schem,Märzenbier bestens und billigst zlt bedienen. Hochachtungsvollsi Marburg, 3. Juni 1879. jokann liigl, _Restaurat eur. Glitzableiter bewährtester Konstruktion mit aus Kirchthürme, Häuser ze. werden bei mir billigst erzeugt und. von mir selbst aufgestellt. Ferner erlaube mir dem geehrten Publikum anzuzeigen, daß ich mittelst eineS klitialilvitllngsk'fobir-^ppai'atvs auf Verlangen der geehrten Kunden Blitzableiter untersuche und jede Mangelhaftigkeit dauernd und billigst beseitige, sowie die Spitze derselben echt teuvrvvrAolchlv. Für gute, solide Arbeit garantirt 667_in Marvurg._ Zu flaunelld liilligei» preisen, auch gegeu Raten per Woche fl. 1 Sil kr. vriK. 8i»8ei', IIv>vv und Vllvvlvl' ^ Vilso«, sowie alle die beste« Gattungen Usiiö-siSdmsselline» in der 412 bei Zflaßlil»« k. r. PrivilegiumS-Jnhaber, Kerrengasse Nr. 23 in werden alle Nähmaschinen in meiner mechanischen Werkftätte schnell und gut repsrßrt. _ Iu vedeutend ermäßigten Misen Wayfarty's wektverüymte ^I wit b0 Preisen prämiirt liefern für Handbetrieb von öv fl.an. oder für 1.2.3 u. 4Zilgthirre, franko Fracht und Zoll. Garantie und Probezeit. Trienrs (Unkraut-Auslese-Maschine). Häcksel-Mafchinen, Schrotnillhlen billigst. Agenten erwünscht. (KS1 M. Wayfarth ä- Gomp., Waschinenfaörik, Arankfurt a. W. ... ^ . 7^ ^ feine Kornklcie sind zus.,mmtn oder auch in Cirw 20 Meter - Ztiliitt -mm...».»m »trantwirOiche «e«»rtio», Druck «nd vtrla» «°» Iduard Sanschih i» vt-rdur». Mit zwei Beilagen. Kundmachung. Von den zur Realität C.Nr. 27 des Herrn Johann Kovaöek zu Brunn dorf gehörigen Aeckern und Wiesen wird die Frucht und das Gras an der Wurzel parthienweise verkauft, sowie die Aecker zur Ansaat der zlveiten Frucht aus ein Jahr verpachtet. (665 Die freiwillige Lizitation findet am RS. Inn» 1879 NM Uhr Nachmittag an Ort und Stelle der Realität zu Brunn dorf statt, wozu Kauflustige höflichst eingeladen werden. Brunndorf am 5. Juni 1379.___ Aampf-, DouPe- ä- Wannenöad täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Abends geöffnet. Um zahlreichen Besuch bittet (L9 S«StG Beilage zu Nr. 69 der „Marburger Zeitung" (1873). Dank und Anempfehlung. Indem ich für d«i> bisher zahlrcichk» Besuch mein«» Gasthauses lS23 dm eracbenste» Dank ausspreche, zeige höflichst an, daß ich, um den Wünschen der?. I. Herren Gäste in jeder Hinsicht zu entsprechen, die ge-sammten Gastlokalitäten renoviren ließ. Geschmackvolle Küche, vorzügliches Götz'schcS Märzenbier, guter alter Wein der Liter 40 kr., neuer 24 kr., ausgezeichneter rother 32 kr. werden nebst aufmerksamster Bedienung bestens empfohlen. Den Herren Reisenden stehen jederzeit billige und reinliche Zimmer zur Verfügung. Um geneigten ferneren Zuspruch bittet hochachtungsvoll _Mdolyh Naöinsky. Z. 8773. /ahrniffell-Lyitatiii«. (656 Mit Bewilligung deS k. k. Bezirksgerichtes Marburg r. D. U. als Abhandlungsbehörde ddo. 18. Mai 1379 Z. 3773 werden die zum Verlasse dcS am 25. Mörz 1879 zu Zmollnig verstorbenen RealitätenbesitzerS Paul Glaser gehörigen Fahrnisse, alS: Vieh, HauS-, Wirth-schaftS- und Zimmer-Einrichtung, dann Weine verschiedener Jahrgänge, Dienstag den RV. Juni 1879 Vormittags 9 Uhr im Sterbeorte m Zmollnig bei Maria Rast, Bahnstation Maria Rast nächst Marburg, im öffentlichen LizitationSwege freiwillig veräußert werden, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß der Meistbot für die erstandenen Effekten sogleich baar zu Händen der LizitationSkommission erlegt werden muß. K. k. Bezirksgericht Marburg r. D. U. am 18. Mai 1879. . Erste k. k. priv. Aonau-Aampffchifffahrts-Hesellschaft. Auszug aus der Fahrordnung der Passagierschiffe 'vom l. Juni 1879. ' (K4g Rr. 7113. Exekutive (öSv /«Hwissti-Vkrfleigcwiig. Vom k.k. BezirkSgi'richte Marburg l. D.U. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen deS Herrn G. H. Ogrijeg die exekutive Feilbietung der dem seither verstorbenen Joses BergleS gehörig gewesenen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten und auf 9680 fl. 37 kr. geschabten Fahrnisse, bestehend auS einem WaarenltZger von DamenkonfektionS-Artikeln, Tuch- und Schnitt-tvaaren u. dgl. bewilligt und hiezu zwei Feil-bietungs-Tagsatzungen. die erste auf den KO. Juni und die folgenden Tage, die zweite auf den SQ. Juni l. I. und die folgenden Tage, jedesmal von 9 biS 12 Uhr Vor- und von 2 bis 6 Uhr Nachmittags in dem ehemaligen Ver-kauselokale, Hauptplatz, mit dem Beifatze angeordnet worden, daß die Pfandstiicke bei der ersten Feilbietung nur um oder über den SchäKwerlh, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung im Baaren oder EinlagSbÜcheln der Marburger Spartasse und Wegschaffung hintangegeben werden. K. k. Bezi'ksgerlcht Marburg l. D. U. am 15. Mai 1679. »»'vslloUt'Mi werden gichtische rheumatische Leiden nebst deren Folgen mit äußern Mitteln, wodurch seit 30 Jahren Tausende von ihrem oft jahrelangen Leiden befreit wurden und wo andere Mittel. wirkungslos blieben, was mit zahlreichen Anerkennungsschreiben bewiesen wird. Um eine Krankheitsmittheilung wird gebeten, da nur durch diese und durch meine große Erfahrung die passendsten Mittel zusammengesetzt werden kiznnen. Preis für 1 Flacon wie bisher 1 fl. Für wickliche Arine billiger. Fr. Plangger, Spezial-Arzt in Thanr bei Hall in Tirol. (289 Von Pa8sau nach l.in7, täglich 3 Uhr Nachm. „ l.M2 nach Viisn, täglich 7^2 Uhr Früh. „ Vikivn nach psoLgdurg, tä^Uich (mittelst Lokalschiff) um 5 Uhr Nachm. „ VVivn nach kuliapvst, tägl. 7 Uhr Früh. „ Won nach lVlok^eg, täglich 7 Uhr Früh. „ Viion.nach Lvmim, täglich (Mittwoch aus-genommen) um 7 Uhr Früh. Von Won nach VfLvva unä äon Stationon clor untoroton vonau, Sonntag, Dienstag und Freitag 7 Uhr Früh. /Ankunft: in Ofsova, Dienstag, Donnerstag, Sonntag Früh, in Kiurgovo, Mittwoch, Freitag und Montal,. in Lslati, Donnerstag, Samstag und Dienstag. Von ^ini nach pasLau, tä^^lich 6 Uhr Früh. Won nach l.in?, täglich 6'/« Uhr Früh. pl'0L8bUl'g nach Won, täglich (mittelst Lokalschiff) um 6 Uhr Früh. Vullapvst nach Won, täglich 6 Uhr Abds. Ii!otia08 nach Won, tägl. 1'/^ Uhr Nachm., außerdem täglich (Montag ausgenommen) 2'/a Uhr Früh. Lomlin nach Won, täglich (Sonntag ausgenommen) 6 Uhr Früh. vl'sova nach Won, Dienstag, Donnerstag, Sonntag Früh. klui'gvvo nach Won, Sonntag, Dienstag und Freitag Nachm. Kalati nach Won, Montag, Donnerstag, Samstag 9 Uhr Vorm. »visodvQ vrsov», UQÜ (via. Vtlrus.). Von Won, per Bahn, Montag und Donnerstag Nachmitt. „ vrsova, per Eilschiff, Dienstag und Freitag Vormitt. in Kust2u!(, Mittwoch und Samstag Vormitt. in Varn», Mittwoch und Samstag Abends, in LonotAltinopol, Donnerstag u. Sonntag Mitt. Wien, am 30. Mai 1879. Von Lonstantlnopol, Dienstag und Freitag 3 Uhr Nachmitt. „ Varna, Mittwoch und Samstag Früh. ku8t?uk, Mittwoch und Samstag Nachm. „ Vnoovs, Dienstag und Sonntag, per Bahn, in Wion, Freitag und Montag Nachmitt. IVIpektlvii. «lurad msäio. stmpkotllon, in »tvi» Vtt?. »vir 1l> mit »ußsvvuävt ßSjsön ttautsussoklägv slisi' /^rt^ letlv Ilnieiilllett de» jvndssonilsro xeeon ol>roni»cllo un,I Kclillppou-k'IeoUtsll, Lrdßrinä, öokmoorSllijs. liopk- unä U^rt^idinppon, kSkou 8ominl>r«pro«son, I^ndortteelco. «o>ron!»unto Xul>kor»!»«v, k'rovtkvulvn, Lei»>vpi«skii«»o unä kk>^vn ulla »ussvr-Uclmn I^ovkki-itniltlvitvu lier liiniipr. ved^rlUes ist vis ^gilorwu^ull lu om» pkoltlsl» »1s gjli ÄlS Ililut pnrikLlssnä?» »'uLcUmittel. l^se'ts ps. 8tücl( 8ÄMmi 35 l'IlvSI'Svtl'v 40"/^ cone. llolztlisvr, i8t selir svrg- dsröitvt uuä ulltersciioillvt aivk vosvntUeli von aUou Udrixon Ikosr-rvikeu äss ll!»näsls. lui- Vorkijtung von Iäu8ekungon imii verlkvxa ia äso tdsicsll »asärbvlclicli ViKvvr» u. aedts »uf üi« uvä äio dior i^dzoäruclcts Sel>i>t»i»arlcv Vvrtrvtvr tUr «I»« In- on«! r o. »kl.», i» 7lt0??äU, j)spots kür Kardurbei lierrv.^otkelcVr v. öanoa^ari; ./^xvt^kelisr Narslc ullä m allsQ .^potdelcen Ltsier' ruarks. (344 Tod den Mnzen ultd deren Brut wird durch meine neu erfundene „Wanzen-Vertilgungs-Salbe" iir den unzu-gänglichstetl Verstecken eines Möbels zc. stcher erzielt und außerdem dieses Ungeziefer von einer mit der Salbe behandelten Stelle stets fern gehalten. Es wird somit diesen: Ungeziefer der Aufenthalt benonuneit, daher die Brutstätten entzogen und das Uebel an der Wurzel ge-sc;ßt. Da mich praktische Bekäntpfung dieses Ungeziefers zur Erfindung nreiiier Salbe fühlte, enthalte mich jeder Anpreisung. (605 Preis einer kleinen Schachtel fl. — 60 kr. ) auch gegen „ „ großen „ „ 1 — „ ) Nachnahnre. Bei Versendung nach der Provinz 10 kr. mehr für Spesen. VersendnngS'Depot und Detail-Verkauf in Wien bei K. Wchorner, Neufiinshaus, Goldscklagsiraße, 40. Z« vcrkiiiiscn oder zn verpachten: Li» SsllÄllliiesdaiis fammt Grundstncke. (485 Näheres bei I. Kartin. Eine schöne Wohnuug (unmöblirt) ist an ein Fräulein oder Frau gegen sehr billige Bedingnisse sogleich zn vcr-grlien. Adresse im Comptoir d. Bl. (658 MesmM «l«I Kizlisllee empLedlt Iiestoug (573 Oonäitor.^_ Vajthavsgarten-EröDllllg in Zessnitz a. d. Drau. Der Gefertigte beehrt sich hiemit ergkbenst anzuzeigen, daß er seinen Gasthausgarten mit 1. Juni eröffnet bat. Für geschmackvolle Küche und echte Getränte ist bestens gesorgt; das beliebte Neinillghaustl MSrzen- vnd Flascheubier stets srisch; für Landbesucher immer frische Labung, und wird der Gefertigte eifrig bemüht sein, die geehrten Be. suchkr zur Zufriedenheil zu bedienen. Um zahlreichen Zuspruch bittend, zeichnet Ferdinand Pankart, LK0 Hastwirth „zum ZSäcker" in Aellnitz. 8turm- unll Zivkvi'kvits i^tvnnvn .bester OovLtiuetioii smpüslilt (644 (19ö Selurlod ^»ppolr in Hardurz, 8tieI>I'8 KaNensiiIoil empfiehlt seine phowgraphischen Ärkeiten. MöbtirteS Monatzimmer im ersten Stock deS Hauses Nr. 11, Burggassr ist zu vergeben. Anfrage daselbst._(531 Für (624 Lilstslli- oder lukrative I^elieilteMlliziiiiz- auf Grunds S3jShriger Erfahrungen, Beobachtungen und eingehender Studien meine glänzend bewährten Instruktionen und Belehrun-g e n gegen mäßiges Honorar für gebildete Herren redlichen, ehrenhaften Charal?ters, — in Wien, Vortrag mündlich und nebenbei schriftlich und sehr gründliche Anleitungen bei vollständiger praktischer Einführung in Allem, im reellen, achtbaren, soliden, stabilen und ausgiebigen Geldverdienen — in der Provinz, auf dem Lande oder im Auslande domizilirend, auch brieflich für jeden Stand und in jedem Orte zur sofortigen Gründung einer selbstständigen, angenehmen, ehrenvollen gesicherten Existenz mit großer Zukunft, auch ohne Kapital und ohne Domizilveränderung sogleich unter Garantie des Erfolges. Einzig in seiner Art ohne Konkurrenz in Europa. Alljährlich mit vielenNeuerungen,Verbesserungen und einer Bereicherung iri große lukrative Zweige. 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Regen, Donner Witterung halb bewölkt halb bew. Regen, Donner hell hell halb bewiilkt bewölkt und Regeu Boden-Temperatur Mittel 24'e'' C. Wöchentliche Temperatur 19'!j°C. Freitag Barometer stark gefallen, ü Millimeter. SW W NW W NW W W Zwei Wohnungen. die eine mit S Zimmern. Küche zc. sogleich und die andere mit 4 Zimmern, Küche zc. mit 1. Juli find in der Kaiserstraße zu vermiethen. Anzufragen beim HauSeigenthümer Kajetan Pagani, Schillerstraße Nr. 16. (668 Fleischerei-Berkails in Graz sammt HauS, Eiskeller und Inventar. Vorzüglicher alter guter Posten mit guter Kundschaft und reinem Verka.uf. Näheres im Comptoir dieses Bl. (651 Mll MllKer Mann, der die Wiener Handels-Akademie absolvirt hat, wünscht als in ein W'i'iiolit- oder in einer AlURiIv unterzukommen. Anträge unter G. lS. xosts rsstauts Wr. Neustadt. (637 Gine Glaswand ist billig zu verkaufen. (647 Anzufragen im Gasthause Kärntnergasse Nr. 12. 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