Mbacher Zeitung. Nr. 224. Prännmlratloneplei«: Im Comptoir ganzj. ll. II, halbj. 5.50. Für die Zustellung in« Hau« halbj. b« tr. Mit dn Post ganzj. fi. 15, halbj. fi. 7.50. Freitag, 2. Oktober Instttioneglbllht: Fiii Newe Illseillte bl» ,» 4 ZlOtN z-5 tl., «there pi. Zeile e ll.; bei b»t«. reu Wl«d«yol»n«tn pl. H«U< » tl. 1874. Amtlicher Theil. D-r Minister für Cultus und Unterricht hat den «ttl>l,chuldlreclor in Graz Heinrich N il e zum Bezirls-'«hullnspector für den Schulbezlrl Stadt Graz ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den '»ymnasialsupplenten in Graz Andreas Senelovic zum wirtlichen Lehrer an der Staats.Oberrealschule in ^«lbach ernannt. Der Minister für EultuS und Unterricht hat den Mstenlen an der polylcchnlschen Hochschule in Wien "illhelm Voß zum wirtlichen Lehrer an der Staats-llaljchule in Laibach ernannt. Nichtamtlicher Theil. Iomnalstimmen vom Tage. ^ Zu der auch von uns mitgetheilten telegraphischen Oeftcjcht: „Dle Journale besprechen die Reise des Kai-lers „on Olsterreich nach Böhmen und rathen den Cze-^en, lllle politischen Sonderbestrebungen aufzugeben," vlMlllt die ,Presse" an leitend« Stelle unter anderem folgendes: «Wir erblicken in der Depesche den Beweis, daß «°n an der Newa nicht nur von freundnachbarllcher ^stnnung für das Wohlergehen Oesterreichs beseelt ist, londern auch ostentativ dieselbe betunden möchte. Den Elchen wird von Petersburg und von Moslau her die ^ty« ertheilt, von ihrem bisherigen natlonalen Groß« «acht«! tzcl abzulassen, den allen politischen Sondcrbe-l"°"n»ln zu entsagen und sich als wllligts Glied in ««» oslereichlsche Staatsganze einzufügen, lös sind nicht 'mmer solche Ratschläge gewesen, welche man in Ruß. "Ndfurdle scparalistischenTendenzender Czechen '« Bereitschaft hatte. Es hat eine Zeit «egeben. da der ^li'sche PanslamomliS die Czechen unter selne F,ttl«e ""hm und die Partei der verfassungsmäßigen Staals-whelt und dle lhr angehürlgen Reglerungen m»t mehr "r lvenlgtr Bosheit angriff Die Verfassungeparm ^."^e verlästert, der Föderalismus uns als d»c für 7"lterrelch ^nzig passende SlaalSform anmaßllch ge-^"0lgt. j, man g.ftcl sich in Rußland den Ezechen gc, utnuber in der Rolle einer Schutzmacht. Die peters-"urqer Dlp:sche berichtet uns, daß die politische Tages« p"sse Rußland« den Czechen nunmehr leinen bessern "all, zu eilhtllen wisse, uls daS Gegentheil von ehedem." Us,,' L»,ly" bcwclsen in ihrem SonnlagS- "lttll. daß das altczech.schc Commando »m cztchischen "olle z.tzt l,ur taube Ohren finde. Ms Beleg h.efür u"le, daß^ y^ ^,^ ^ Eulllllte der Iungc^echen in «m Landtag vom Genetalstabe deS altczechlschen Lager« der Befehl ausging, alle czechischen Städte und Gemeinden mögen den Abtrünnigen ihr Mislrauensvotum aussprechen, diesem Befehle nur drei Gemeinden von sehr geriuger statistischer Bedeutung nachgekommen seien. Dagegen hatten sich viele Städte und Gemeinden, sogar aus solchen Bezirken, die nlchl im Sinne der liberalen Partei gewählt hatten, an dieselbe mit Petitionen für den Landtag gewendet. Und was der Sache die Krone aufsetzt, sogar Semil, der Wahlbezirk des Dr. Rieger, habe eine Petition durch Vermittlung der Iungczechen an den böhmischen Landtag überreichen lassen. „Deshalb werden auch alle genuiner. Beschimpfungen die Wahrheil nicht umzustoßen vermögen, daß die 7 juugczcchlschen Abgeordneten ehrliche und treue Patrioten find, wie auch, daß nur durch wiederholte und allseitige Thätigkeit auf heimischem Boden das czechische Voll bessere Zellen sür sich erwarten dürfe." Ueber das günstige Resultat der Herbftmanö-ver in Oesterreich läßt sich die „Nordd. Allg. Ztg." neuerdings vernehmen, wie folgt: „Der Anblick der Truppen auf allen Uebungsplätzen gewährte die freudige Ueberzeugung, daß wir in Oester-reich lriegslüchtige Mannschaften, verständige und eifrige Offiziere und intelligente Ai.fuhrer besitzen. Die geschickt entworfenen Pläne wurden durch das gewandte und rechtzeitige Ineinandergreifen aller Truppenlhelle in guter Ordnung ausgeführt und die Manövrierfähigkeit derselben ward dargelhan. Mehrmals aber hob der Kaiser die gegebenen DelailvorsHrlftcn auf, lleß nur die zu erreichenden Ziele bestehen und gestaltete den Höchst» commandierenden der beiden sich entgegenstehenden Corps ihren eigenen Eingebungen zu folgen. Wenn nun in diesem Scheingefechte dem ell en Feldherrn der Sieg blieb und der andere die Rolle des Geschlagenen übernehmen mußte, so ist das uutnlligerweise zum Nachtheil des letzteren gedeutet worden. Solchm MlSverstünbnisscn hat der Kaiser entgegengewirkt, indem er seine Gesnedl-uung über die beidelseillgen Leistungen, über die Tuch« tigteit der Off ziere und die Gewandhett der Truppe» m «rmclblltyltN wiedllholl öffentlich »klärte. Diesen höchstm Aus>pluch fanden die au«ländlsHen, bei den Manüoern zugegen gewesenen Offiziere vollnänoig ae» recht. Infanterie und Caoallerle haden am meisten Gelegelcheil gehabt, sich in aünst'gem Llchte zu zeigen und daher auch aUgemem das meiste ^ob geerntet. während den Blickcn der Kcnner auch d»c «ulen Leistungen der Artillerie uud der technischen Tluppen mcht e> t° gangen sind. Ein Blückcnjchlag über die Elbe wuide in 10 Minuten ausgeführt, jolbalo nur da» auf Mietn., wagen v:rlaoenc Malenul zur Stelle geschafft war. Im Kricae. wo der Terrain »eldmäßig ausgelüstet «st. löhnen Verjpälungen bei der Anfuhr des Material« gar mchl vorkommen. Daß auch die Reserve« und Land-wehrtruppen so deutliche Beweise ihrer militärische!, Brauchbarkeit abgelegt, i,t in der Oefflnlllchleit um ehr freudigen Empfindungen begrüßt worden; doch bei aller Befriedigung, welche die Manöver gewähren, hüll sich jedermann von der Einbildung fern als hülle unfece Arm« fchon den Gipfel militärischer Ausbildung erlangt. Wir wissen ja alle, daß die Manöver eben dazu bleuen sollten, zu sehen, was die Armeereform bis jetzt gute« zu Wege gebracht und welche Mängel noch voryanden find, dle verbessert werden müssen." Zur Action der Nordpollahrer. Am 29. d. fand in Wien zu Ehren der Nordpol, fahrer eine außerordentliche Sitzung der geograpyl.-schen Gefellfchaft statt, welcher auch Se. k. Hoyett Kronprinz Rudolf, Se. l. Hoheit Erzherzog «al-ner, die in Wien anwesenden l. l. Minister, dle Elil6 der Gesellschaft und ein zahlreiches Publlcum bei» wohnten. Hofrath Dr. v. Hofftetter ale Präsident der geographischen Gesellschasl ei öffnete die Sitzung «it einer Rede, in welcher er, der Wichtigkeit dc« Momentes gedenkend, die Führer der Exp-bilion tiefbewegt oezlüßl: Hiernach bestiegen zuerst Weyprechl, nach lhm Payer die Tribune und hielten folgende Bolttage: Weyprechl: Wie bekannt, reisten die ersten Führer am 13ten Juli 1872 von Tromsöe ab. Schon nach zehn Tagen trafen wir auf das eiste ElS; dasselbe lag damals so nahe an der Küste von Norwegen, wie dies selten erlevt wird, im geraden Gegensatz zu früheren Jahren. Wir mußten gleich bei der «nlunft in das E»S eindringen; eS bestand aus ziemlich leichtem Treibeis, war aber vlcht zujammcngelrieben, so daß w'.r dasselbe mittelst Maschinen durchbrechen mußten. Fünfundzwanzig Tage machten wir mitten durch daS dlchllreibcnde El« elnen Weg von 100 Seemeilen und gelangten auf dlc Hvhe l°on Nowllja'Semlja in ziemlich breites Fahrwasser. Hier wurden wir aufgehalten, konnten die NdMliall»alS-Halbinsel nicht pajfteren, lamcn aber endlich glücklich ourch und frgtllen läng« Nolvllja-Semlja «tnollch. Am 12. August besanoen nnr uns »n gut vertheil-lim Eise, e>n dichler Nebel zwang un« aber zum «lwltrn. N^chmlltunS vier Ul»r. uls stch der Ncbel velzon, sahen wir plötzlich zu Ul.fcrcm glohlcn Slaunen und Beryll' gen die östelrelchlillit ijlauue an Vord elnes norwegischen Sloops; es war daS Sch.ff des Olafen W'lczel und Conlre Aomiral Sterntl, die ausgc,o»jen waien, um eine Provlanlftlltlon auf Nowaja'Scmlja zu «rich» ten. Man kann sich leicht oolfteUcn, welche Freude wlr «mpfanden. Wir liefen in gul getheiltem Else m östlicher Richtung weiter und kamen am nächsten Morgen, 13ien August, bei der AbMirallläls-Halbinfel an; hier lag da« Hls bis zum Lande fest, und wir muhten Schutz hinler einem kleinen Porsprung suchen. Wir vervlachicn acht angenehme Tage, fturten auf schöne Art da« Vcburl»- «teuillelon. Leibeigen. vligwawovelle von WalburgiS Henrichs. (Fortsetzung.) II. Die warme Morgensonne vergoldete schon geraume Heit dle Spiegelscheiben deS Palastes, in welchem Anna ^'Monowna die späle Ruhe gefunden, als hinter den "angeschlossenen Gardinen ein geschästiges Treiben sich °tMlllbar machte. Die Dienerschaft deS Hauses suchte «"« die Spuren des nächtlichen Velkehres zu verwischen «Nd Anstalten zum Frühstück zu treffen. Plötzlich wurden die Flügelthüren be« Corridors ^urch zuiei Lakaien geöffnet, und ein junger, schlanker "Mzier schüttelte graciös seinen Mantel von dm Schul-An in die Hände eines dienstthuenden Pagen und der "«ner geleitete ihn, nachdem er den Namen „Dimitly vrelucki" ausgesprochen, in da« Voudoier seiner Herrin. Anna Simonowna lag in einem reizenden Morgen« ««zuge von goldgelbem Atlas, worüber eine Tunila von ««ven Spitzen, die mit einem Gürtel von Perlen und "lamanten zusammengehalten wurde, mit nachlässiger vliA ^ eimm Divan. Die goldgestickten «llasschuhe ,,l«.. 5. ,""^ ""ter dem reichen Gewand hervor und N ü « ""^' "°" schöngeformten Fußes; ein n me, °?^".^^ ^u'Uon, mit einer einzigen Gra-"'tblüte geschmückt, deckte da«, braune, duft nd« Haar. Von der Erschütterung der nächtlichen Szene waren Anna« Wangen blaß, — kurz. ihie ganze Ellcheinun« schien darauf berechnet da« armen Dlnutly zu besttlcken Welch ein Glück!" rief er. indem er feurig ihre Hand an eine Lippen führte. ..Sie haben mir «efta le ^m«i^n .7^' Empfindungen auszudrücken, län er « Schweinen würde uuch todten." «.l.^"?^ ^^/ """ °°" Ih«n En.pfindungen. Di. mltry Imanowllsch". sagte Anna ruhig. .Wenn ich den Wunsch zu erkennen gab. Sie heute bei mir zu l^."' l° ^««l, es in der Absicht, von ernsten Dingen ?nn^"7s.^ '"«"'" ^ »°^ «cht, von memer Lube, denn sie ist eine Lebensfrage für m!ch. deren Enlschel. dung in Ihrer Hand l.eat. Hören S.e mich an. Di-mit.y. nein. lassen Sie das Tändeln", sagte Anna streng ?.n^n ^//°"c °^ i''" b"i brückte und. selne sc^mach^ tenden Blicke auf sie gerichtet, einen tiefen Seufzer aus. Meß -- ..hören S,e mich ruhig an, ich bin schr ernst. ? .^m i" mir nur die Glliebte Ihres Onkels und glauben sich daher zu diesem Spiele berechtigt." ..Mein Gott, welches Wort sprechen S»e da l" rief Dimitiy; ,habe ich Sie beleidigt?" ,^."^"^"* "'^' Dim.t.y". versthte «nna bitter lächelnd. Ich muß da« Unheil der Menge über mich ergehen lassen, denn ich habe es gewissermaßen selbst ver. schuldet. Aber Sie. D.m.t.y. der noch so jung -und wenn auch leichtsinnig, doch eln so edle« Herz b.sitzt. <^le sollen mlch besser leimen lernen, denn Ihre 3)cs. achtung schmerzt mich. I« dieser Absicht sehe ich Sie heute hlcr, und wenn die Enthüllung melntS Unglücks dc>zu beltrllgl, Sie von der Vahn abzulenken, die Sle — den FußNopfen de« Onkel« folgend — eingeschlagen, bann habe >ch nicht umsonst aelittm. Wie Ihnen vielleicht bekannt ist, wurde ich, dle Tochter eineS armen Qssizier«, durch die Güte Ihre« Onkels für die Tanztunst gebildet und al« «ine talentvolle Schülerin von dem kaiserlichen Intendanten nach Paris geschickt, um mich in meiner Kunst zu velooll« lommnen. Ich sah und lernte mit Erfolg und wurde von der pariser Welt ausgezeichnet. E« gab liinen Ball, kein Fest in den souenannlen hilytren Elileln, zu welche» ich nicht zugezogen wurde. Auch halte ich oielc Vtlehter, die mir H.rz und Hand antrugen. Unter diesen letzteren befand sich ein deutscher Edel-wann. ein Dichter. O Dimll.y. wie soll ich Ihnen diesen Jüngling schildern! Noch heute lebt sem Bild unauelöi^lich in meinem Heizen. Seine h^telglelche Vestalt, sein hoher Ge,st überragte seine Umaebuna. wle die Eedcr deS Libanon da« niedrige Buschwe,!. Ihn sehen und ihn lieben war die Bedingung meines Lebens geworden. Der Tag unserer Verbindung rückte heran. Ich bewohnte e!n reizende« Landhaus in Elermont. in der Nahe von Paris. Dort trafen elnes schönen Morgens einige Freunde ein, die unserer Trauung ve'wohnen sollten. Schon war ich geschmückt mit der orüutllchen Mylthe — die Gilfte walteten — eine ziemliche Stillt herrschte im Saale; der Bräutigam erschien nicht. Nach drei mattervollen Stunden der Erwallunu. erhielt ich einen Brief von unbekannter Hand, die unerhörte Nach. richt enthaltend, daß Gustav tin nichtswürdlger ve. 1598 fest Vr. Majestät des Kaisers und trlnnttn unS! erst am 21. August 8 Uhr früh nnt eimm vom Herzen kommenden „Hurrah". Das Ei« lag anfangs ziemlich gut veUheilt. dann aber war es immer diäter u'ld es war schwer durchzu» kommen. Nachmittags erreichten wir eine groß« Wale und machten an dlm^lben Ta>,.' s'chs Stunden ;n Üsl-licher Richtuna. Gegcn Mttt rnachl am 21. fi l plötz< lich das Eis rasch zusammen, es la^ ^egen Olteü voll-lommeu dicht geschlossen und we>>ige Stur.den da-aus waren »ir von allen Seiten deratt eingeschloss-n, daß auf leider Seite mehr ein Tsopien Wasser zu sehen war. Ich muß h'er gleich sagen, daß wlr mlt dem vollen Bewußtsein desscu, was lommeu wü>de, damals etuge» schlössen wurden, wir tonnten uns aner nicht entschließen, die unter so unqünsligen Umstünden gewonnenen fünf Seemeilen wieder zu verlieren. In den letzten Tazen hatten wir fortwährend Nardweftsturm und erwarteten mit S'chelheit O,lwwd:, in der Ucberzeugung. day si>: das His auseinandertreihen werden. Slalt d'ssea kamen Westwinde, es fiel sehr starker Schnee. d«e Tcmp:ralur sank rasch und d«e ganze M^sse, d«e vorher aus leichtem Eise bestanden halte, fror solio zusammen. Drei Wochen la^en wir unbeweglich. Eist am 9 November brach ein frischer Nordwestmind da« Eis auf, aber es war zu spül, das Schaff blieb vollkommen fest eingeflOlen. Wlr Versuchten in den nächsten WoAen das Els zu zersägen, aber es »ar unmöglich. Die Temperatur sank schr raich auf 16 Grad RtnumlN; anfangs Ollober begannen die Eisfelder lmmcr llriner und llemer zu werden. Ih muß hier, um das Folgende oei ständlich zu walten, m«ch näher auf die Bewegungen des Else« ein» lassen. DaS E>s ist in fortwährender Bewegung, theil» »eise durch Winde, theilwelse durch Stiäinungen. Das äußere Eis, das sogen »nnte Treibeis, wird hlcr dicht zusammengetrieben, einzelne Felder reinen sich nun auf einandcr ab, nicht in gerader, sondern in sa»räger Bewegung vorüverslreifend; eS werden dadurch die Kanten der äußeren Felder abgeschnitten, dann schiebn ftch d«e Frlder übereinander, da« eine geht unt^r, das andere über, die Stücke brcchen. frieren zusammen und bilden dadurch neue, giößere Felder. So er^img es uns. Wir^ hallen colossale Pltssunaen und erwarteten jeden Augcn» l blick, das Schiff ln Slück: gchen zu sehen. Die folgen« > d«n fünf Monate hindurch erneuerten sich diese Vor-l yäna«; w r halten niemals Ruhe, da« Sch'ff wurde ge-hoben und aes n!t, wir lohnten n cht einmal ruhig schla-sen, an tin NaSz'ehen war nicht zu deulcn. Ost waren die Eispressungen und die Aufwürfe so hoch, daß sich innerhalb der lüdest«« Z?it colossal E «mauern blde. ten; so in fallendem Jänner, wo auf wenige Schritte rück>oä ls vom Schiffe ,n der Zeit, die wir brauchten, um von dcr E^ijute <,«»« D^ck zu kommen, sich tlne Eismauer von 30 Fuß Höh? aufbaute. , Ende Jänner cie'an^ien wir auf 73 Grad östliche' Länge und nahezu 79 Oi>l»che O clle Wir hallen also ln vlcr Monaten eine Sll»ck: Va^ vierzehn Länden-gral>fn und nahezu drei lftreite^raoen zu-ück^legt. An« fangs Februar wurde der ZlMaod günstiger; d'e Kälte lvurde lntli sioer, da« Thermometer faul auf —45 Grad C lsius. das Es f'or fest zusamme-'. und wir hatten Von da an nicht mehr durch Elsp^ssimgen zu leiden. M lte F bruar trieb "aS Sa» ff m tnt^tg'Ngls htsr R ch-tung Westnordwest. Im Hiühjahr dcga.,nen die Arbeiten > zur Auegrabung d-s Sch ff,s; es wuroen vor allem große LüHer um das Sch ss herum mit aroher Mühe durch da« E>« gehauen, um derart das Hch ff >ns Wufs:r senken zu tonnen. Allein es zeigte sich schon hier, daß )i etwas bedeutendes erreicht zu haden. Da« Land zelgte, sich als cine stail mit Schnee bedeckte Masse, die von Wcsten gegen Nord>n zog. In den folgenden Monaten trieben wir längs dieses Lande«, durchschnitten den achtzigsten Vreitegrad und trieben dann wieder in südlicher R'chtung zurück. Anfang« Oktober begann daS Eisfeld, welches uns einschloß, duich Pressungen immer kleiner zu werden und wir sürchleten schon, daß das Sch ff in diestm Winter zugrunde gehen werde. E« wurden sonach alle Vorbereitungen gttroff/n, um den Winter auf dem Eise zuzubringen; es wuiden Schlitten ^ mit öebtlism'lteln beladen, die Levensmlltel auf das solide Ei« hinausgesetzt. DaS Eisfeld wurde immer kleiner ! und M ltt Otiober trieben wir in die Nähe des Landes, j an dlssen südlichste Sp tze und froren mit dem Eisfelde > zusammen. Hier blieben mir ungestört liegen und hier lfl auch unser Sch'ff geblieben. AnfungS Oktober haben/ sich zwei Sloibulfälle ernster Natur an der Mannschaft' gezeigt; aber dann ist es den Bemühungen de« Arztes Dr. K p s und den crgr!sse,,enMaßregeln gtlungen. diefe Kranth it zu b,kämpfen und die Leute wurden im Weilern Verlaufe des Wmlero wieder so ziemlich glsund. (Forlsetzung folgt.) Politische Uebersicht. «aibacb. 1. Oktober. Da« ungarlscheCommunicationsvudqet weist 10 M'llionen Ersparnis au«, und zwar 3 Mll-lioNtN »m Ocdlnarlum und 7 Millionen im Exira» trüger sei, der unter falschem Namen mich zu bethären g?suchl. Er sei, so hieß e« weiter, in sein Vaterland zulückietehrl, wo a »dere Va.'de ihn fn Von d?r schw'ndelnden Höhe mei»es Aückes herab-gestürzt, vefi l ich u> eme schwer« Kra, khett, die Mir insofern heil»am war, als sie mich iür meine Seelen« lllden eine Zeit lang urempfi »blich machte. Zum Leden wieder erstanden, wenn es ^lbcn genannt wcr auf den Brettern zu erscheinen, und bald nach meinem Wlederauftritt stellte sich mir Fürst Preluckl mit einem Briefe meiner jüngeren Schwr getreten, und sein giftiger Hauch hat mich betäubt und mich in feine Schlinge fallen losscn." (Fortsetzung sola» Ordlnarium; die Cenlralleltung allein ersparte 35M Gulden. Aus Bcrlin verlautet, daß d?e OppostOonSsta"" in der Clvilehr-Frage, Sachse, Meckleib^. Oldenburg und Hamburg umfassrnde Anträge 5"" Clvilehtgesetze vorbereiten. Hauptsächlich bezwecken dieM" die facultative Ciuilehe. — Die Berathung des Va"l' gefetzentwurfes für das deutsche Reich ne!gl st" ihr«m Ende zu. Im wesentlichen ist der Entwurf M' nommen; cs ist nur noch übcr wenige Paragraphen un über einzelne unwesentliche Anträge Beschluß zu fasl"' Der Normalumlauf der ungedeckten Noten soll »' Summe von 300 Millionen Mark rucht übersttig" dürfen und hitnach ist die Vcrthellung der Noten aw' nommeu worden. Ferner ist beschlossen, daß sammllxl Notenbanken ihre Noten auch ln der RcichshauvM bei der Präsentation einlösen müss.n. .. Was den demnächst im deutschen VunveslM zur Berathung gelangenden Entwurf emes Ne>chsge!»v über die Emführung der E «vile he betrifft, so, °>^ wie die .Mg. Ztg." meldet, vonseite der bair'scht""" gierung die Ausnahme verschiedener, Vas maleillUt lN recht betreffender Bestimmungen in das neue Relä>5W" für nothwendig erachtet werden. Man dü'fe d»« « dem Umstände schließen, dah die Ministerialcomm' Schmuggel klagen. Die Depesche kündet bevorstehe""" clamationen an. ^n. «us Orenburg meldet man den Nusbruch "'^ licher militärischer Unruhen im uralstil ^ Heere. Nach den Gerichten der einen ist dic ,^, in vier, nach denen anderer in noch mehreren ^^en' Centralstatlonen ausgebrochen. Von Orenburg ^^ ^ j L hrabthellung persönlich HeereSblenste leisten, ""« ,. ,b,Sher die uralischen Kosaken d>e Wthrpfllcht du'^ ^Miethete Slellnerlreter ableistm tonnten und von ' gegenstälidcn üoerhaupt nichts wußten. ^^^^" Kassesnemflkeiten. ^ — (Franz Deal. ) Die cu, sterende« ^z. über da« Befinden Deal's entbehren aller Bt<,'" ^ Nie der „P. Lt." «cldel, befindet sich Deal seil d'^< gen besser wie seit langer Jeu; er wild nicht »o» " ^ belchwerden heimgesucht und ist außer Belt. AuH '^l«l Umgebung über semen GeluuotMSzustand äugen volllomw?» be!ul)»at. l'l)l!<^ — (gur Durchführung der confell' »e» len Gesetze.) Wie die „Hohemla" «lähU, ^Kl' die LandeSchcs« schon vor längerer Ieit beauNragt, ^, mäßheit der contlssionellen Ges.ye die Llulllnste ' g«< licher eiledigter Wellgeistlichen.Pllünden M den ^ fonds linftltßend zu machen. ^ ^c — (Gegen thlerquälerel.) Se. "^ Herr Sla,haller in Niederostelreich richtete an " a ^ ll gange, welche überdies noch durch rohes A""^oF', Uerbei beschäftigten Leute verschärft werden. aU°" "„ ^ lälspiincipien sowohl als den wiederholt einge>°> ^M l'zeivorschriflen widersprechen und als offenbal ^ ^ l Thie.qaiilerei angesehen werden müssen, lo ? ^lß^ t. l. Polizeidiiecl.on aufzufordern, sich mit ^' AlS!^, dalüber Gewißheit zu velschciffen. ob "'l" ^ s wirtlich vorkommen, sich deren Abstellung »it "" ^ li» böte stehenden Mitteln angelegen sein zu lasse« das Vollzogene mir ehestens zu berich»en." ^^ 2?l . — (Lln Veteran.) Au« «arcs an ^,,,,' wird mitgetheilt, daß dort ein Veleran ""^^.g t" b^s Iah»hundert lebt. Derselbe wurde l« Jahre "" ^e l'° ' einem Dorfe des somogyer Comitals, ciebvlen, ^ >P Soldat und machte die Felt^uqe gegen ^i"p°" ^e« b der Mann Hal noch sämmtliche Iähne, ein sehr "'" lft bei vollem Verstand« und albe.tel l» T"s"' 15S9 Locales. Krainer Landtag. VI. Sitzung. Laibach, 30. September. (Schluß.) 3. Abg. Murnlk berichtet namens dtS vollSwirth-schlichen Ausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend ole Schonzeit deS WildcS und stellt folgende Anträge: „1. DaS Gesetz über die Schonzeit des Wildes wird ,n der diesem Gerichte belgegebenen Fassung genehmiget. 2. Der Landesausschuß wird beauftragt, die Aller-hiichfte Sanction dieses OesctzeS zu erwirken. 3. Die l. l. Landesregierung wird ersucht, daß die-lllbe die politischen Behörden zu ihrer eigenen Wissen-lchaft und Verständigung der Gemeinden auf das noch in Wutsamteit btfiuollche Iagdpatent vom 28. Februar "66 aufmerksam mache." In der Generaldebatte ergreift Abg. Ritter von ganger d»S Wort. Er gibt seiner Besorgnis dahln «usdruck, daß man mit dteslm Gesetze nicht viel errei-^>m wird, nachdem demselben noch dringend nolhwen-bige Maßregeln fchlen; so sei daS Mitnehmen der Hunde aufAecker, Wiesen und Wald zu verbieten und daS «and in größere Jagdgebiete einzutheilen, damit nicht zu kleine Gememdejagdgeblete glschaffen werden; auch sei "ie Pachtzeit bei letzteren auf liwger als drei Jahre auszudehnen und daraus zu sehen, daß Jagden nicht an lolche Pächter überlassen werden, welche mit der Jagd ltn Geschäft treiben, für ein Jagdgebiet ost dreißig Li-ttnzen in Anspruch nehmen, wodurch sehr werthvolle Jagden insbesonocre in der Nähe der Städte in eil.igen bahren gänzlich ertragsunjählg gemacht werden. Abg. Graf Marghcri belürwortet aus Waid' W^nns- und national-ökonomischen Rücksichten die Rt-SitrunMorlage. Redner beleuchtet die Vortheile einer ge-psllgten Jagd durch Hlnweisung auf die günstigen Rc-lultate in Böhmen und bemerlt, daß ltraln mit Rllck' >lcht auf seine guten klimatischen Verhältnisse mindestens tlne Rentc von 200,000 fl. aus einer geregelten Jagd. °tnützung zilhm tonnte, wovon den Gemeindejagden "tndeftens die Hälfte dieses BetraglS anfallen würde, «tedner legt den Besorgmsstn einiger ^andwirlhe inbelrtff °tr vorloinmenden Wildschäden lcinen besonderen Wcrh °"; gegen Wlldschüncn an Obftbäumcn und in Gärten ^«nc stch jebtrmann durch Einfriedung verwahren, ""nti schließt in humoristischer Weise sein Votum für Annahme de» Gesetze«, in der Voraussetzung, daß die Er-yllllung ttlltS WilbstandeS und der Schutz d«s Wildes allen Vlll^llederu dcS hohin Hauses, ob liberalen ode, llericaltn, ov nationalen oder scudalen, gleich angenehm ,"« dütfte. Äerlchtcrstatter Murnll bemerlt, daß das Zu« llandetommen dieses GcsctzeS im Interesse ratloneller ^"«er gewünscht wird; gegen die EiNlhcilung des Bandes '" Ulilgere Jagdgebiete und geM eine längere Pacht-oauer hab« ^ nichts einzuwenden. In d »n ». ^" Zusutzantrag LangerS wird abgelehnt und eS «erden hierauf die weiteren Paragraphe deS Gesctzent-«urfcs ohne Debatte angenommen. ^. «^- Graf Margheri beantragt zum Absah 3 ?"«uoschußantrages nach .1786" den Zusatz: „und «n» Iagdputent vom 7. März 1849." «bg. Graf Barbo uulerftüht diesen Antrag, r, m>?" b°^ NcglcruugSvlrlreter l. l. Hosrath Ritter ",'/bNomann elllärt. er sei mit dem NuSschußanttage !"""U°''d«n, wenn es fich nur darum handeln sollte. w«z ^ " ""l ^^ betreffenden Gesetz« ausmertsam zu s«.n Ü'k ^"^ jedoch darin die Anschauung enthalten !°l,.« . °^° Jagdgesetze neuerdings publtciert werden l»nt »' iü" ""^ " "°^ bitten, daß dieser Ausschuß-«Nlrag nicht angenommen wird ' " ' Vtrichterftatter «lig.Murnil bemerkt, daß esftch lediglich um elne Erinnerung, an die bestehenden Ve-setze handelt. Hierauf werden die »usschußantr^e und das Gesetz selbst in dritter Lesung ungenommen. 4. Abg. Dr. Pollular berichtet namens deS Finanzausschusses über das verzinsliche »nlehrn per 122.000 fl. und dessen Rückzahlung. Redner stellt fol< gende Anträge: „1. Die erfolgt« Aufnahme der hier besprochenen ver-zinsllchen Pussivtapltalieu wird genehmigend zur Kenntnis genommln. 2. Der LandeSausfchuß wird ermüchtißt, daS zur voll. ständigen Rückzahlung der aufgenommenen Pafsiolapita-lien, dann zur Beschaffung deS zur Deckung der jeweiligen Kasse-Abgäuge liclm train. Landesforide erfahrungS. mäßig erforderlicher. Ov-rationscapitaleS von circa 80,000 fl. von den vorhandenen zum Stammvelmögm des besagten FondcS uehörigcn öffcnllichen Obligationen nach Maßgabe des Bedarfes jenen Theil zu velpsänden. welcher zur Effectuierung eines Vardarleh:nS bis zum Höchstbelrage von 200 000 fl. erforderlich ist. 3. Der Land:SauSschuß wird beauftragt, dle allerh. Sanction dieses LaudtagSbeschlufscS im Sinne Para» grapheS 20 der L. O. für das Herzogthum Krain zu erwirken." (Werden ohne Debatte angenommen.) 5. Äbg. Murnil l'erichlet namens des Finanz, ausschusses über dcn Gesetzentwurf, betreffend die zeit» liche Oinstcllung der Wlrljamleit deS § 45 des Gesetzes vom 9. April 1873, R. G. Bl. Nr. 21. Derselbe lautet: «Mit Zustimmung des Landtages Meines Herzog-thumS Kraln finde Ich a^zuo^dnln wi: folgt: Artikel I. Die Bestimmung des § 45 im Gesetzt vom 29. April 1873, ö. G. Gl. Nr. 21. wird im s>a^, zen Umfange Meines Herio-j'tzumy Krain, nur auSge» nommen daS Gablet der Lanbe^hauplstabt Laibacb. für die Zlitperiode vom Beginne des Schuljahrts 1873/74 bis zum 31. Dezember 1874 außer Wlrtsamlcit g^cht. «rtitel II. Für den infolge dessen ohne Deckung bleibenden Theillutrag der außerhalb deS Stadtgebietes Laibach veraujchlagten Ausgaben d:r Schulgememden ist nachträglich für daS Jahr 1874 eine 8"/, KandeSumlage auf die direclen Steuern auszuschreiben, von welcher nur die Stadt Laida'a ausfieschlossen bleibl. Arlilel III. Dieses G^fth trnt mit dem Tage seiner Kundmachung in Willsamleit. Artllcl IV. Mlt der Durchführung, diescs GtsctztS sind Meine Minister für Cultus und Unteilicht uud der Finanzen beauftragt." (Der Gls'tzentwurf wird über Antrag dtS Nbg. Dr, Costa on bloc angenommen. 6. «lig. Horak beglül.det seinen Antrag wegen Erhühung tes «bzugeS von der Gcdäudcsteuer zur Ec. halluna der G^ä»de in der Landcehaupislndt Laibach von 15"/„ auf 30"/^. wit folgt: Dir Vcrordnuliz, au« dem Iuh.e 182l entspricht dcn Ütz'gel, Zcilvcihallnissen nicht mchr. Der Preis der Vaumalerlalien und Ar-bcilslläfte ist um das ooppüle, ja dreifache gestiegen; die l. f. Steuern. Landes, und Gcmemdeunüagen wurden seither virdopplll; die Geldbeschaffung ist feit dcr Aufhebung d:S Wuch.lpalentlS cm? »ehr schwierige g> worden, indem anstatt 4 bis 5 jetzt 10 P:rz,nt Zinsen gezahlt werden müssen; auch ,st der Hausbesitzer, in?-, besondere der kleinere anglwitsen, viele, meist c>er inmelen Klasse angchörig^ Parteien, weläe in den mclsten Fällen den Zins nicht bezahlen und die Wohnungen beschädigen, und für welche tr Z.nSfttuer und Zmslrluzer zu enl« richten hat, uufzunchm.n. NachdtM die Regierung be, Neu- und Zubauten mchljähligt Sttliersrechcit gewährt hat, so dürste dieselbe es als lein unbilliges Vegehlen ansehen, umm man gegenwärlig an sie herantntt mll der Vilte. derzeit ein höhens Adzugepcrzcnt für die Erhaltung der übligcn — ällcien — Häuser zu bewilligen. — Der Antrag wird dem vollswirthjchaftlichen Aus, schufst zugcwiescn. 7. «kbg. Dr. Razlag begründet scinln «nlrag wegen Reaulitlurg dls Gurtflulses von Welßl.rchcn bis Mlmlllidorf m!t solgrnbem: U:tte,tsü<', wi,b all» jährlich von Elcmtnt^ertignisscn, MiStlnten und Vieh-seuchen helms.tsucht und cS ist schwer abzusehen, wann cS unedtr ^u snnem früheren Wohlstände gelangen wild. «m Gmlflusse lagen seinerzeit schr fruchtbare Lal'deS. theilt, well llMn die nalü, liche, gewöhnliche Vewüsst' rung von Vorthsll war. Die jltzigcn Ncberschwemmun. aen versauern den Grund und beschädigen die Saaten. Mehr als 70.000 Joch. ehemals srub 'bares i.'a»d. da» unter 4564 Joch dcS sogenannten lralauer Walde«,, wel-cher beretts unter d!« Grundbtsitz?r v:rlheilt wurde, find durch Utbtlschwtmmungen der Outl ertranunlählg ne> worden. Dcn meisten Anlaß zu Ueberschwcmmunstcn gtben die v!er Mühlen, welche Wehren über die ga^.zc Vreite deS G'l'tftusscS e?richtet haben. Dir Abräumung dieser Mühlen lst nothwendig und sie würde der G^end nicht zum Nachtheile sein. indem an den Ad- und Zu-fiüssen dlr Gurl viele Mühlen bestehen. Redner macht die Regierung aufmlllsam, die Eirichluna von Wehren übcr die ganze Vrcite des GlnlfllisscS w Hinlunst nicht m hr zu gtstatter», sondern die Müczlbesiher zu velhalten, daß sie sich eigene Zufiüss« zu ihren Mühlen (Mühl-araben) hersttllen. Das Landvolk würde bereit sein, zur Gurlregulierung in Jahresraten Geld belzutragln und Naturalarbeiten zu leisten. , Der »ntrag wirb dem volttvirthschaftllchen Nns-schusse zugewiesen. 8. Der Vencht de< LandesauSschnsse», bettessentz die Uebcrgabe der Elsenbahnzufahrtftraßen ln AdelSberg und Loitsch an die GezirlSstraßen-ausschüssc, wird dem vollswirthschaftlichen Nusschusse zugewiesen. 9. Abg. Dr. Ritter o. Savtnschegg erftetlet den Gericht des Finanzausschusses llber den Rechnung«, adschluh der slaper Obst- und Weinbauschule pro 1873 und stellt folgende Anträge: „1. Der Rechnungsabschluß für das Jahr 1873 werde genehmigt, und zwar in der Gtfammteinnahme mit . . . . 11,863 fl. 72 kr. und in der GesammtauSgabe mit . 12.101 fl. 58'/, « beziehungsweise mit dem Passiv- Rückstände per...... 237 ft. 86'/, .. 2. lös werde zur Tilgung dieses Pasfto.Rückftandcs pro 1873 der Äetrag pcr 237 fl. 86'/, tr. cm» dem Lanoeelultursonde an den Laaoesjonb «fundiert und definitiv verrechnet." (Werden ohne Debatte angenommen.) 10. Abg. ^r. Rllllir v. Savillschegy erstattet den Bericht namens des Finanzausschusses wegen Oe-währung eineS NachtragScredites pro 1874 für dle sla-per Obst- und Weinbauschule tm Betrage per 552 fl. 52'/„ lr. (Wirb ohne Debatte genehmigt.) 11. Uog. Dr. Ritter v. Saoinschegg erstattet den VerlHt des Finanzausschusses über den Voran-schlaa der slaper Obst- und Weinbauschule pro 1875, und beantragt: daS Erfordernis in der Oe» sammlsumme mit 6450 st. und die Bedeckung in der Gcfammlsumme mit 6150 ft., mithiu m»t dem Abgänge von 300 fl. zu gcnlhmlgen und die Gesuche der Lehrer Richaro Dolenc und Josef itclftan um Gehaltserhöhung als erledigt zu elllüren. In der Generaldebatte erllärl fich «bg. Deschmann entschieden gegen die Methode der be»den Glsuchsteller, au« dem Landesfonde Gelber herauSzu» pressen. Man hätte erwarten dürfen, Herr Dolenc werde wissen, wie eS mit den dorligell LolalverhÜllnifscn bestellt sei; er hätte gleich be» seiner Anstellung einen höheren Gehalt erlangen tonnen. Der Redner vemerlte schon vor Gründung der Weinbauschule, eS wäre besser, unsere SölM an andcre dfterr. Llhranftalten zu senden. Oamlils llllärte man slinen Liawurf als unpatrlotljch, nun sehen wir, wie es zugeht, wenn eine Schule t>ur auf zwei Angen basiert ist. Auch del der Errichtung d« Lalzdeeackirdäuschule in Untellrain werde man wohl er» ivä^en müssll«, ob die erforderlichen Lchlllili.te oolh»n« blll find. «bg. Dr. Costa bemerkt, daß eS in Deutschland nnt den guten Lehrlläften nlcht blfscr gehe. Wenn Schulen errichtet werden, müssen wir unS vorerst die ss,aae stellen, ov sie nothwendig find; füllt die «n'wort dejuhcno aus, so errichte wan sie, dle Lehrkräfte finoen sich schon. Abg. Horal bemerkt, daß seinerzeit auch gegen die Errichtung der Rcaljchule in Lalbach fich Stimmen eihobcn habc», welche heute verstummen. Abg. Dr. Blei we is fragt, ob zur Frequentie-rung dlr Ackclbauschule die deutsche Sprache erjoroerlich sei, wolnach die slooenischen Landesllnder ausgeschlossen kären. Abg. Graf Margheri beantragt, nachdem die Aba. Dlschmann und Dr. Blelwei« nochmals gesprochen, Schluß der Debatte. (Wird angenommen.) Der Berichterstatter Dr. Ritter v. Savinscheag befürwortet die Äuslchußantläge. (Werden angenommen.) Abg. Dr. 2 oil a beantragt Schluß der Sitzung. (Wird al'genomlllln.) Nüchfte Sitzung: Samstag den 3. Oktober. Auszug aus dem Protokolle Über die ordentliche Sitzung des l. l. Landesschulrathes fllr Krain in Laibach am 17. September 1874 unter dem Borsitze deS Herrn l. l. Hofiaihe« und Leiter« 0er l. l. Landesregielung VohuSlav Rmer v. Wldmann, in Anwesenheit von 8 Mitgliedern. 1. Die seil der letzten Sitzung e,lebig»en Geschllfl«-ftUcke weiden vorgetragen, und e« wird dnen Gltebrg»ng genehmigend zur Kenntnis genommen. 2. Dle Compelenzqesuche um die erledigte Lehrerftelle für Nalurgeschichle am Slaals^yVnastum in Krainbuig, dann um die an der Siaaleoberreulschule in Lcnbach elteolqlen Lehlftellen für Nalurgeschlchte als Hauplfach. fur Ptyl't ln Beibindung m»t Maihemalil und »ur deullche Sprache al« hauplsach werden an das hohe Mlnifteliu« für CullnS und Unterricht in Vorlage gebracht. 3. Ueber den Bericht der Direction der l. k. Lehrer-bildungSanftall wbetieff deS im Schuljahre 1674/75 an der Anstalt zu errlchlenden einjährigen plallischeu Uttonna.«. curses wirb die beantragte gemeinsame Umerrichlserlhe»lllng an die Zöglinge desselben mit jenen des dritten Iahrgan» ges genehmigt. 4. Der von der Direction vorgelegte Lehlplan der l l. l. Lehrerbildungsanstalt in Laibach pro 1874/75 wird ^nebft dem Antrage de« LelMlpn« aus HulaMulettserllli. l»ug de, Lehrbuche« der Geographie von Dr. Aleiand« isoo Georg Gupau zum Lehrgebrauche an der Anstalt an das hohe Ministerium für Eultus und Unterricht in Vorlage gebracht. b. Der Lehrplan fur die l. t. Lehrerinuenblldung«, anftall pro 1874/75 wird genehmigt und der Antrag des Lehrkörper« auf Einführung dreier neuer Lehrbücher dem hohen Ministerium für Cultus und Unterricht unterbreitet. s. Das Gesuch einer Lehramtscandidalin um Zulas, sung zur LehlbefühigungSplUfung slir allgemeine Volksschulen »it Nachsicht der Nachroeifung der zweijährigen praktischen Verwendung im Schuldienste wild an das hohe Ministerium sür Cultus und Unterricht geleitet. 7. Ueber die in Vorlage gebrachten Pläsentalionsacte wird die Ausfertigung der «nftellungsoecrete für Johann Kogej zu« Lehr« in Bresovic, für Andreas Psaprolml zum desinuivtn Oberlehrer und Schulleiter an der eisten städtischen Knabenoollsfchule in Laidach, dann für Franz Vovelar zum definmven Lehrer an der Volksschule in Vrunndvlf beschlossen. 8. Betreffend die von der l. k. Finanzdirectiou mit» gelheilte, aus Anlaß der ministeriellen Genehmigung der provisorisch hinsichtlich txr Kass^gebahrung der Ortsschu!-fonde erlassenen Verordnungen an die f. l. Steuertimter hm« ausgegebenen VeliUgungen wird beschlossen, sich wegen einer lhetlwelfen Modification an die l. t. Finanzdirection zu wenden. 9. Im Gegenstande der Frage wegen Verwendung der im Fmcmzgesetze vom 26. Av»il 1874 zum Zwecke der UntelstUhung des lrainlschen Vollsschulwesens fur da« Jahr 1874 aus Staatsmitteln bewilligten 10 000 st. wird dem hohen l. l. Ministerium sür Cultus uno Unterricht dcr Antrag erstattet. 10. Aus Anlaß einer Anfrage des lralnischen Landes« auslchusses wird die Aeußerung dahin abgegeben, daß sich als Mittel zur Hebung des Bolleschulwesens im Sinne der Anfrage: ») die beantragte Erhöhung der Vehrergehalte, b) die beantragten Vereidigungen von Nolmalfchnlfond< beitragen <üc Schulhausbaulen, bann o) alllnfall« auch die Einstellung eines Vetrages per 1000 st. in da« Normalschulfourepräliminaie behufs Unter- fiUlzung von Kandidatinnen de« ^i^hiamls für weibliche Handatbellen empfehlen. 11. Ueb« den Vericht des l. l. Vezirlsschulrathe« Votlfchee bezüglich der in den Voranschlag über die Er'or» d«nlsse der Vollsschnle in Sttug für die Iil seit 1. Oltober 1873 dis 2nd« Dezemder 1874 nchc eindezogenen, auf die Grund« und Hausbesitzer, dann die Kaischler auf-gelheillen Lehreldolationsumlage pe« 203 ft. wird beschlossen, dleselbe in dem auf obige Zeit entfallend n Vetrage per 2b3 st. 75 lc. als six^n Bezug unter Tuel II lit. k in d«u Voranschlag der Pollsjchule in Strug eiminare pro 1875 sich«^rzu»,ellen. 13 Dle Voltsschulea »n vof und Selo bei Schönberg, woden »n dle vierte Schulgeldtlasse mit Fefts.tzüng des SchU'geldes mll monalllchen 10 Kceu«ern füc jedes schulb der Volksschule in Jauchen wirb m,l 450 ft. f stgesetzt und diese Schule in o« drille Schulgelotlafse mit monatlichen 15 lr. für jedes schulbefuchende Kind eingetheilt. 1b D>e Monalsrewunelalion des Sckuldieners am Staalsgymnesium in Gotische wirb vom 1. Ollober 1875 angefangen von 16 ft. auf 20 ft. ertobt. 16. Dem Lchlerssubftllulen »n V em wird für die Vesorgung des Unlerrichles eine Remuneration auS dem Intercalate der vacant«» Lehrelstelle bewilligt. 17. Die Anträge der Direction der Staatsoberreal, schule in Laibach hinsichtlich der Erhöhung der Remunera» tion der Gewerbeschullehr« von jährlichen 50 fi, auf 60 fl. per Unterrichtsstunde und hinsichtlich der Abänderung der Unterrichtszeit an den Wochenlagen in der Art, daß die« selbe auf die ersten 7 Monate des Schuljahres beschränkt bleibe und die einzelnen Lectionen während dieser Zeit an den Wochentagen um je eine Viertelstunde verlängert werden, werden de« hohen Ministerium für Eultus und Unterricht vorgelegt. 18 Ein Realschüler wird Über fein Nnfuchen zur Wled«bolung«p,Ufung aus einem Gegenstande zugelassen. 19, Ueber Ansuchen dcr Direction der l. k. Oderreal« schule in Laibach um Ermächtigung zur Verschiebung der Eiöffnung des nächsten Schuljahres um einige Tage wird die Verschiebung des Veginne« des regelmäßigen Unterrichtes bis längstens 15 Ollobcr 1874 gestattet. 20 D^rn Gesuche eine« Realschülers um Gestaltung der Wiederholungsprüfung aus zwei Gegenständen wird leine Folge gegeben. — (Krain er Landtag.) Das hohe hau« wird sich zur Berathung des Gemeinbegeseyenlwutfes als Comil6 constiluieren. — (Für den krainischen Schulpfennig) fpendete Frau Jeanette Luckmann 10 fl. — (Herr Prof. Dr. Valenta) wohnte dem Congress« der Naturforscher in Vreslau, an dem 1500 Mitglieder lheilnahmen, bei, trat in zwei Seclionen activ wutend ein und lehrte vorgestern nach Laibach zurück. — (Versammlung.) Wie wir hören, werben sich Gewerbetreibende aus Laibach und Umgebung am Sonn» tag den 4. d. im hiesigen Magistratssaale versammeln und über die Frage «egen Glündung eines Unlelfti!tzungsv«' eines für Gewerbetrelbende berathen und Beschluß fassen. — (Weinbau'Genossenschaften.) Se. Exc. der b«r Ackerbauminifter hat ein Gesuch, daß Subventlo« nen zur Anschaffung von vorzüglichen Kellereigerälhen auch ohne vorgängige Vlldung von Weinbau«Genossenfchaften vertheilt werden dürfen, dahin beanlworlet, daß die Errichtung von Weinbau'Genossenfchaften derjenigen von Mustellellern vortheilhaft vorauszugehen habe. Er lverde die Erfolge erneuerter Veftrebungen abwarten, ehe er sich bezüglich der Verwendung der für Anschaffung von Weinbauqerälhen und Kau»Genossenschaflen verdient um fo glötzere Nulmerlsamleit, als dieselben in den Weinbau» gegenden Deutschlands mit glänzendem Erfolge William sind. — (Für Mitglieder des A l pen vere ins.) Sonntag den 4. Ollober findet die feierliche Elüffnung des vom fteilischcn Gebnqsverclne auf dem Hcchschwab erbauten Schuhhauses statt. Der Aufstieg von St. Ilgen erfolgt um 7 Uhr morgens, der Adstleg ebenfalls ,wch >5t. Ilgen, wo abends Festlneipe. The,lnehmer wollen sich bei F scher von Röslelftamm, Wien, V, Iohannagasse 2. anmelden. — (heimatloser Vettler f.) Am 1. September d. I, ist be»m Pller Pouße in Urschnasela, Vez »l Rlidolfswe'lh, ein unbelannler Velller am Fieber gestorben. Decide ist bei 60 Iuhre alt, 66 Zoll g,oh, hat ovale«, Hlstchl, leine vorderen Zähne, llemen Mund, graue Augen und gejp'ye Nase, schultere und halbergraute haare und derlei Kinnbart, auf der linlen H^«d den Zeigefinger aus» geleqelt und daran eine vernalble Wunde. Er sprach gotlscheerisch und lrainerisch. L« wird vermuthet, daß er aus der Gemtinde und Pfarre N^sselthal, Vezirkhaupt-manschaft Gonfchee, fei. — (Theaterbericht vom 1. d.) Das Publi« cum befand sich in heiterster Laune. Herr Director Kohly, we cher bei feinem eisten Auftreten mit sympathischem Beifall empfanqen wurde, ließ als Tuularralh Spüling in Freihtrrn > v. Mallih' „Patqinll" alle Minen seiner roulinlerten, be« wählten Komit springen. U zWige Veisallebezeu^ungen und hervorrufe waren der Lohn diefer lünftlerifchen Charat« lerdarstellung. Herr Erfurth erzielte als Adoocat Her. mann durch sein gewinnendes Aeußere«, klangvolle Slimwe und durch und durch männliches, feuriges Spiel einen glänzenden Erfolg. Glotzer Beifall und wiederholte H-rvorrufe wurden de« vorzüglichen Schauspieler zulhell. FlUultl« Krüger «schien heute als Maria in einer ihren nai^ lindlichtn Anlagen zusagenden Rolle uud erwart» sich e«°' auch die lauten Gunftbezeugungen des gut besuchten Ha»!"' Lobenswerlh willlen mit die Herren Hegel (Baron M Hütten) und Sieghof (o. Flezenstein.) Neueste Post. Wlen. 30. September. Infolge einer laistllM Entschließung vom 27. September wird behufs »bM lung der Weltausstellung«-Agenden die zu dltsem Z°"°' tlnaeschte Abtheilung im Handelsminifterium am M' auslltllungsplatze mlt Enoe Scptember thre WllljlllN^ btjchlllßtn. »Ue noch oerbltlbcnocn WeltauSlnll"^ Agenden »erden im Handllsmmifterum au«8«lM weiden. ... Wien, 1. Olschen den Fürsten ooa Rumllnicn uno von S" abgeschlossenes Vünonl«. Telegraphischer Wechselcurs vom 1. Oltober «Ml !tlllPier,Rcnll 7U60. — «»l.««.ckeu^ 74 05. -..M« St)°.S««nleheu 108 60. — V»nl-«cl,en 996. - lrtb't"^ 249 50. — t,'°nd«,l. 109 35. — B»ll,er 103 35. — !,- . wiener Liuubanl .,«. - «»T«R »t»««< HV«««. Uieiß und Kranz. MaNlB'^ Krenner. Marburg. — Thellan, Priester, «ärnte«. ^ P, l und Schlitz, «ieijcude, uud Hbeles, Favritant. Wie«- c»M' l HtoettStorfer, Piufessor, Fiume. — ^amit, Oberlrhttl, ^ » Feistr,z. — Malli, weistlicker. Villlch^laz. , .. l,l? »»..»^, ««»»»»,.». Graf Pace, Puuuoitsch. — Saeg/^! Veznlsoolstehev, und Malll, «laindurg. — Kra«oz> ^ — Preschirn. Notar, Nadmaunüdorf. Widil), ^u^. ^ - Gaiuar, Kyier, Lt. Peter. - Oolmajrr, rehier, "^ Hudnll uut, Wahllch. Fiume. - »ntonla Pniluer, H"^ ^ Agram. - Frau l.'aur,c, Planina. - Iejeulo, Pn'l^^jllN^ lll«»l«l «»^«»»»»«. Bossl, Verwalter, Hucheuegsi. " M^ Capitau, Vclssrad. - Lubl und dichte, Pr,lial>cr. - ^ Sanveiz. — Margaretl) Hrica mit Familie, '^iovi. ^^ U»»«,'»«e>»«^ ,«««'. Aochj^lll, (Wrz. — Edler v.»" Tncst. — Holdamet, 'öebeul^o. .^>O »«»»>«>«». Scvivarz. »lelsender, und Schaff«, A"^lF" Wicu. — ttvami. Privatier, lalbach. — WaaS, «", ^' itger. -- Uarbarill, Bauuulernchmcr, Pola. — «""^ Monfalconc. ^^^ Theater. Heute: Mutter und Hohn. Schl»usp"^> Meteorologische Beobachtungen m^aiV^ ^ "j KZ^ Zs ^ 2; h Z ^z W z; « 3. Ä ^ ^.Mg, 73?.iz i^,'3 4'SN7fchwllchnVes^ ^ 1. 2,. 9i. ^ 73«ü,". >ii2<» SW. mäßig «HM"^' w„Ab ! 73^50 -»-15o SW. schwach>Htilf«"^h ^' Sonniger, warmer Tag; etwa« winoig. Abci'd ^^ Tagesmittel der Wärme -^ 17«', um 3«' über deo» ^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Va^ ,,^ bU^fl'K^-i^e ^'^"- ^ ^^tl) er Der Nilltgang der Wechselcurse bedingt ein Weichen der in Papierwährung au«g.brllclten Preise der internationalcu Anlagewerthe. ?'^ gn ^ ^ <<^Vl ll iV'l l Nl/-< Wirluug dieser iluegleichsapelalion roiid durch einige aus dcr allgemeinen Situation resultiereudc Abgaben noch vl>rstäcll. Nüdrerseits laborier! die Speculatl^^se >° verltgenhtiten und Lrcditmangel; die Wirlung, welche diese beiden Factoren helvorzubringen vermochten, hat manche abgeschreckt, welche mchl persönlich darunter zu leiben halten. D«e ^> demzufolge ftau. ^^^"'M Geld Ware M»i» ) «, «. (.....?'< «5 7l) 7t, fttbrnn.) """ (.....70 60 70 70 glwn«.) ^. , . . . 74__ 741«, L«s», 198S ...... «73 - 27? - , 18r»4.......102 5«1 10s- , 1860.......N»b0 »>9- _ 1360 pl 100 fi. . . . 11l»?b ,»125 . ix»^ .....184 b<> 135 — Domänen-Pfandbriefe . .12, 25 !2i 7» Prllmlenanlchen der Stadt «im 108 — l> 3 t>sllll««lt - - . ^^^ 197'. liulonl:.««hn.......141 - 141 tx, H»rl.«ndwi«.Vllhn. . . . - 24l — 241 tw tl,Nl,u«T»Vplschiss..Otl«lllch«ft 491— 493-. «lisabelh.Nesbahn. . . . 199 - 200» «lij«btth.««chn 0' Lloyd-Ot'lüsch. . 454- 455- Oeßerr. ««dlveftbahn 164 bO 165. , Geld War« Nnd«,lf«.Vahu.....154-154!« Slaotsbohn......31l 50 812- Slldbahn........14575 ,46 Theiß'Vohn.......20975 N025 Unll»nsche «ordoftiatzu . . , 12" 120 5l, Uu,«ischt Ostbahn . . . . 6« 50 64 -trll»n,«Y.G»slllfch......— — — - Ballgesellschaften. All«, öfterr. «»u«,tllfch»ft. . . . «125 «150 Pfandbriefe. «llgem. »stt?«. Vndrnerrdlt . . 94 — 95 — dt°. i« 88 Yahren 87 - 88 — «»t»l,n»lb«ml «. »..... 9355 9370 U»h. V2beucr:dll . . , . . 8625 8675 Prioritäten. Elisabeth.-«. 1. Cm..... 9375 94- Yeid.-Viordb. S...... 1l>4 75 105- Flanz-Ioseph-«..... 1«0 50 100 75 i»°l. zkail-rudwiglV, 1.2m. 106-— 10« 5») Otsterr. Nordwtft'v. 96-96 5' Slebenbürger . 81—8150 Tta»t«b«ch» 12tjb0 18?.. s"bb°h°^3',.....'^H-z BlldbHhn, Von,.....72s> I ling. Oybahn .... > Prlvatlose. ^ ^l l«tdlt.L. ...»..»' 7»h0 ^ I siut°lf««' Wechftl. ^ ^z sl^ ^«ubHN......- ' 43ö0 " « j^'l«.......' ' > Geldsorte«. Os^ > Geld bft'7^'> »l«p°le°n«b'«r . . S - /A/ 1 ^ ßO '! «lt« .' . " 10li ^ 40 . " > «rainifche Orunbentlaftung«'^^^« ^ > Pri«»tn«tler«.«: «eld Sv bO, " «