Prelil»! 1*90 71. Jahrgang Verwalt w8eh9nt,,eh »leßehnwL Sehrlftieltueg (Tel biterurb. Nr. 2670) eew» Briefi , “• Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurčičeva ul. 4, Anfragen Rückporto bellegea Maemkrlpte werden nleht returnleii Nr. 213 Dienstag, den 11. August 1931 Inseraten- o. Abonnements-Annahme In Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monati. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monati* 23 Din, für das übrige Ausland monati. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 DtzH t. Llce i3 jaka knjižnica jana Fliegenfänger AERoxon ^nQtalle fliegen! 'la rietf Ver^Qct^vn^- Qaker ausdrücklich t^epoxon/A dental auf den Basel-Berlin (Li«he zunächst 'Seite 2.) - E Untersu % kürrf bis sechs Personen be-k* 1 utth Attentäter lagen im Hin- 5?uftbentiUn® bezüglich des Attenra> tlS bei Jüteborg ergab, daß i "üt w»* 'rHttß fünf Bia terBa Erinnert Be- „nn h ein=ertoarkkn den Zug. Hiebei stell-slnk 3ti6enn Lichtsignalposten auf, der ih-» " W K+. Welcher Art der Explosiv- in^^hridl nD(^ nicht ermittelt worden. Sonbmm acht große Wagen tief 0 ' ^schd,:^.^bohrt. Der Zug kam mit ei-l1 von 100 Kilometern her- ‘W*» nrußte in der Kurve einfach b^ Wt, S . werden. Alle Wagen sind miw’,, °n einigen Pullmans wurden Unb ^ blle abgerissen. Nur die Lokomo-r..'e ^ntert,,i' tt>a3cn blieben unbeschädigt. m'S boÄn9 ergab, daß die Draht, re l^stoff ,^""dungsapparat bis zum Ex-9 ^ith « steter betrug. Die Untersn-r-!^^nstu^b«rhkift fortgesetzt. In den J^igt unh n wurde die Strecke soweit ge-aufap^bgebesseri, daß der Verkehr H nonnnen werden konnte. Ue6omenle 6er spanischen Republik Utt9 der Orden in Spanien. ^ die n . ® “ h t t d, 0. August. wfSCf Preß" erfährt, hat der btt 1 den erft ^ bes spanischen Parla. nieu. r erb- $eiI seiner Arbeit been-e der handelt über die Funda- tehur^f n>irhUe” Republik. In dem neuen kystjr. ’^niscfw, :?rkn tiI§ »demokratisch. ^ Soberation" bezeichnet. Das ar,g >"'lch wird als offizielle kto- 1Ä”- d°ch -uch d» l,r. % w.. ,‘n den einipfnor. -r>-r..:..___ bt.,'ul(he :V‘UUUI1 oezeicynet. Das dio? 9nflefJ?n'!^ wird als offizielle Ibto*®' die jn .CIt' boch sollen auch die Ütiin ^tb?n n ^»»elnen Distrikten ge-% 6ble HQUh,r“nvet,annt werden. Madrid r^er» irr? Spaniens. Der Ent-6W.1Jntl blr Lösung religiöser 9,3 vor. Rationalisierung ihres Fiasko des Volksentscheids Die Rechtsparteien haben den Sieg zwar nicht erfochten, aber eine mächtige Kundgebung für den Nationalismus bewirkt — Fast zehn Millionen Äa-Gtimmen Wieviel Glimmen erforderlich waren B e t I i n, 10. August. Der preußische Landeswahlleiter hat nach Mitternacht eine Mitteilung ausge-geben, wonach bei 26,553.837 Wahlberech tigten nicht weniger als 9,796.303 Stimmen für „Ja" gezählt wurden. Die Ja-Stimmen bettagen demnach 36.9 Prozent der Stimmberechtigten. Um die angegebene Stunde fehlten noch die Resultate aus vier kleineren Gemeinden, was aber an der Gesamtlage nichts mehr ändern kann. ♦ □ lieber 13 Millionen Stimmen hätten gestern in Preußen mit „Ja" abgegeben werden sollen, wenn die von den Rechtsparteien angestrebte Auflösung des Landtages von der ganzen Wählerschaft begehrt worden wäre. Die Rechtsparteien oder „Bolksentscheidparteien" haben diese Stimmenanzahl nicht zu erreichen vermocht und das Kabinett Braun bleibt in diesem heißen Kampfe, der in den Berliner Straßen auch Blut gefordert hat, vorläufig Sieger. Aber die Gegner der nationalistischen Bewegung im Reich sehen in diesem Wahlergebnis ihre Freude dennoch getrübt. Fast 10 Millionen Stimmen sind für Hitler, Seldte und Hilgenberg abgegeben worden, eine staatliche Ziffer, wenn man bedenkt, daß es sich nur um eine innenpolitische Kampfaustragung mit mittelbaren Auswirkungen aus die Reichs- und Außenpolitik gehandelt hat. Der 9. August hat deutlich gezeigt, daß in Deutschland unter dem Druck der Wirtschaft not eine Bewegung im Anschwellen begriffen. ist, welcher ein Adolf Hitler seine Parolen gibt. Hitler konnte bereits große Kreise der deutschen Jugend für sich gewinnen, da die Jugend Schlagworten eher zu-neigt als Vernunftsargumenten. Diejenigen, die die deutsche Krisis heraufbeschworen und verschärft haben, sind demnach für den immerhin bedenklichen Ausfall des gestrigen Referendumausganges in Preußen verantwortlich zu machen. Der gescheiterte Volksentscheid ist für die Regierung Braun wie auch für die Regierung Dr. Brüning eine Genugtuung, ob sie hiebei restlose Freude an dem Anschwellen des Rechtsradikalismus genießen werde, bleibe vorläufig dahingestellt. Der gestrige Volksentscheid dürfte von den Rechtsradikalen nicht mit Unrecht als die große „Generalprobe" für ein etwaiges späteres „Wahltresfen" ausposaunt werden. Die Bilanz der ©trotzen-kämpfe B e r l i n, 10. August. Bei den »ach 20 Uhr erfolgten Zusammenstößen zwischen den Kommunisten und der Schutzpolizei wurden beim Kinotheater „Pavillon" am Bülowplatz mehrere Revolverschüffe gegen die mit blanker Waffe und Pistolen vorgehenden Poli-zeibeamten abgegeben. Die Polizeihauptleute Anlauf und Lenk sanken hiebei zu Tode getroffen nieder. In der ganzen Umgebung wurden gleich darauf die schärfsten Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Alle Paffanten wurden nach Waffen durchsucht. Niemand durfte ein Haus anders betreten als mit erhobenen Händen. Nach endgültiger Feststellung sind in den gestrigen Straßenkämpsen zwischen den Kommunisten und der Schutzpolizei 3 Tote, 5 Schwerverletzte und zahlreiche Leicht verletzte gezählt worden. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Kommunisten eine große Anzahl von Schwerverletzten vom Kampfplatz weggeschleppt haben, um deren Verhaftung nach erfolgter Spitalbehandlung zu verhindern. Sehr schwer verletzt wurde am Bülowplatz ein 13jäh-riger Knabe. Die Schutzpolizeibeamt:» feuerten rücksichtslos in die heranstürmende Menge, die panisch auseinanderstob und sich zurückziehend, das Feuer scharf erwiderte. Die Kommunisten schossen aus Haustorrn, Fenstern und Dachluken ans die Schutzpolizei, so daß dieselbe schließlich mit Panzerautomobilen, Wasserwerfern und Scheinwerfern heranrücken mußte, da inzwischen die Lichtleitungen beschädigt worden waren. Gegen Mitternacht konnte die Ruhe wieder hergestellt werden. Berlin befand sich in den Abendstunden in einer Panikstimmung wie selten zuvor. Die wildesten Gerüchte jagten einander, man sprach von 15 bis 20 Toten, bis sich später die Wirklichkeit zeigte. B e r l i n, 9. August. Das preußische Statistische Landesamt hat eine Berechnung über die Zahl der Stimmberechtigten aufgestellt. Man schätzt, daß nach Abgang der Toten und dem Zugang neuer Wahlberechtigter rund 400.000 Wähler in Preußen mehr vorhanden waren, als am 14. September 1930. Eine solche Berechnung würde etwa 26,899.000 Stimmen ergeben. Der Volksentscheid gilt als angenommen, wenn mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten Ja-Stimmen abgeben. Jn diesem Falle wären dies 13,449.500 Stimmen. B e r l i n, 9. August. Der preußische Landtag, um dessen Schicksal beim Volksentscheid gewürfelt wurde, setzt sich gegenwärtig wie folgt zusammen: Sozialdemokraten 138, Deutschnationale 71> Zentrum 71, Kommunisten 49, Deutsche Frak tion 21, Wirtschaftspartei 21, Nationalsozialisten 6, Christlichsozialer Volksdienst 4, kommunistische Parteiopposition 2, linke Parteiopposition 2, Wilde 3. Der ©ultan von Marokko in Daris Sidi Mohammed, der erst 20jährige Sul-1 in Paris von Staatspräsidenten Doumer tan von Marokko, wird bei seiner Ankunft s eingeholt. Mussolini geht nach Berlin? R o m, 9. August. Der italienische Ministerpräsident Mussolini hat die Einladung des deutschen Reichskanzlers Dr. Brüning, Berlin einen Besuch abstatten zu wollen, dankend ange nommen. Mussolini hat sich den Zeitpunkt des Besuches Vorbehalten. Verlobung Otto von Habsburgs? W i e n, 9. August. Wie die Blätter berichten, wird am 18. August, d. i. am Geburtstage des verstorbenen Kaisers Franz Josef I. die Verlobung Otto von Habsburgs mit der jüngsten Tochter des italienischen Königspaares, der Prinzessin Maria, stattfinden. Börsenbericht Z ü r i ch, 10. August. Devisen: Beograd 9.085, Paris 20.07, London 24.865, Ncw-york 512.37, Mailand 26.79, Prag 15.19, Wien 72, Budapest 90.025. L j u b l j a n a, 10. August. Devisen: Zürich 1100.85—1104.15, Wien 792.60-795, London 273.94—294.76, Newyork 5633.01—5650.01, Paris 221.10—221.76, Prag 167.21—167.71, Triest 295.18—296 08. Unterstützet die flntituberkulosenliga «aeaaesi ineeeaa GifenbahnattentaSe auch in Deutschland il(Vr Bombenanschlag auf den D-Zug Ba el Berlin 75 Verletzte - Kein Todesopfer, aber B e r l i n, 9. August. Auf den Schnellzug Basel — Frankfurt i. M. — Berlin ist Freitag um 21.45 Uhr bei Jüteborg ein Sprengstoffanschlag verübt worden. Sieben Personenwagen, der Gepäckswagen und der Speisewagen entgleisten, stürzten um und sielen die Böschung hinunter. Trotz der Schwere des Unfalles wurden drei Personen schwer, viele leichter verletzt. Tote sind nicht zu beklagen. Die Untersuchungskommission der Reichsbahnen fand 200 Meter Draht mit einer Zündschnur und stellte fest, daß aus einer Schiene ein Teil herausgesprengt war. Berlin, 10. August. Zu dem Sprengstoffanschlag auf den Schnellzug Frankfurt a. M. — Berlin bei Jüteborg wird gemeldet: Im ganzen wurden 75 Personen verletzt, von denen jedoch die meisten bereits aus der ärztlichen Behandlung entlassen und mit Kraftwagen in ihre Wohnungen transportiert wurden. Fünf Verletzte wurden :ns Krankenhaus gebracht, doch besteht auch für sie keine Lebensgefahr. Die Reichsbahn hat auf die Ergreifung der Täter eine Prämie von 20.000 Mark ausgesetzt. Außerdem hat sie auf allen Strek ken einen verstärkten Bewachungsdienst ehr gerichtet. An einer Telegraphenstange unweit der tlnfallsstelle war eine Nummer des „An griff" befestigt mit der Aufschrift „Attentat, den 8. 8.", Bei der Prüfung des Nebengeleises entdeckte man zwei Eisenschwellen auf den Schienen, die noch rechtzeitig entfernt werden konnten. In der Nähe der Unfall» stelle wurde später eine zweite Nummer des „Angriff" gefunden, die mit mehreren Hakenkreuzen und mit der Aufschrift „Attentat 8. 8., hoch die Revolution" versehen war. Im Augenblick, als der Sprengstoffanschlag auf den D-Zug verübt wurde, hatte der Zug eine Geschwindigkeit von mehr als 100 Stundenkilometer. Der Lokomotivführer hörte plötzlich eine schwere Detonation und Anschlag von Eisenstücken gegen die Lokomotive, zog sofort alle Bremsen an und -'s gelang ihm auch, den Zug auf ganz kurze Entfernung zum Halten zu bringen. Infolge der ungeheuren Geschwindigkeit rissen sich jedoch die Lokomotive und der Gepäckswagen von dem übrigen Zug los. Wäh rend sie selbst auf den Schienen stehen blieben, kippten die neun Wagen um und gruben sich tief in die Bahnböschung ein, während zwei weitere Wagen den Bahndamm hinunterstürzten und dann im Sand stecken blieben. Unter den Insassen entstand eine furchtbare Panik. Da jedoch die Wagen nicht zertrümmert wurden, sondern nur die Fensterscheiben zersplitterten, gelang es allen Fahrgästen, rasch ins Freie zu kommen. Nur der Koch des Speisewagens wurde vom kochenden Wasser schwer verbrüht. Die Nachricht von dem Sprengstoffaltentat wurde vom nächsten Streckentelephon aus nach Jüteborg gemeldet, wo von der Reichswehr alle Sirenen der Artillericschule sofort in Tätigkeit gesetzt wurden, so daß die ganze Stadt in wenigen Minuten alarmiert war. So gelang es sehr schnell, die Feuerwehr, Sanitätskolonnen und Reichswehr zur Hilfeleistung an die Unglücksstelle zu bringen. Bei der elektrischen Leitung, die die Täter benützt haben, handelt es sich um zwei rote Drähte, wie sie für elektrische Hausklingeln gebraucht werden. Die Leitung führte zunächst ein Stück dem Bahndamm entlang, dann über eine Wiese in ein Gebüsch, von wo aus die Täter die Sprengung mit Hilfe einer Batterie Vornahmen. Aus' der Schiene, unter der die Sprengladung angebracht war, ist ein drei Meter langes Stück herausgerissen worden. Außerdem sind fünf der schweren eisernen Schwellen vollkommen demoliert worden. Im Laufe, des Tages gelang es, mehrere Wagen wieder aufzurichten und auf die Schienen zu stellen. Das Attentat auf den D-Zug ist mit beispiellosem Raffinement erfolgt. Die Täter hatten sich gerade eine Kurve ausgesucht, so daß die entgleisten Wagen unfehlbar die Böschung hinabstürzen mußten. Die umfang reiche Untersuchung der Polizei und der anderen Behörden haben bisher bezüglich der Attentäter noch kein Ergebnis gehabt. Der Hochwaffertod in China 160.000 Flüchtlinge in Schanghai eingetroffen — Die Flüsse mit Menschen- und Tierleichen bedeckt - Ausbruch von Epidemien London, 9. August. Wie der „Times"-Korrespondent aus Schanghai meldet, nehmen die Ueberschwemmungen im Gebiete von Hankau einen geradezu entsetzlichen Charakter an. Ein Heer von Flüchtlingen ergießt sich nach Schanghai, wo bereits 160.000 Menschen aus dem Hochwassergebiet eingetroffen sind. Im Katastrophengebiet herrscht furchtbarer Nahrungsmiltelmangel, so daß täglich Hunderte von Menschen buch’ stäblich verhungern. Auf den fjochangefchnw1 lenen Flüssen schwimmen zahllose Menschen’ und Tierleichen. Es wird bereits der Ausbruch verschiedener Epidemien gemeldet. Zwei Drittel der Provinz Hunan bilden ein ungeheures Meer. Unzählige Dörfer und Ansiedlungen sind von der Überschwemmung dem Erdboden gleichgemacht worden. In der Provinz Hunan allein wurden tun0 10,000.000 Menschen von der Hochwasserkatastrophe in Mitleidenschaft gezogen, die sämtlich unter Zurücklassung ihres gesamten Hab und Gut die Flucht ergriffen haben. E~ wird immer noch ein Ansteigen der Flüße gemeldet, da die wolkenbruchartigen Regenfälle in verschiedenen Teilen des Landes nicht aufgehört haben. deli, die tciir »erjm - men m dni. zellen in gehäufter Meine enihleil- är- ^ die Geschwulst wuchs, desto stärker sich die Einwirkung der in ihr wwW’^ männlichen Zellelemente bemerkbar, , desto markanter wurde die VermdniUuv11 ‘1J Rasch entschlossen — schon wegen derl'^ Handelten Schmerzen — entfernte wa/j ,ji Geschwulst auf operativem Wege. 5‘.£, Wochen später stellte sich die Patientin der vor. Sie war kaum wieöerzuerkeR Keine Spur mehr von Depression; 9a! „ Lebensmuk und Frohsinn, leuchtende UK und eine frische Gesichtsfarbe. Schnun'^ und Backenbart bis auf winzige Reste B schwunden; die Brüste proportioniert früher, auch sonst rundliche Formen, 11,1 ^ dem weiblichen Typ zukommen. 2tis° ^ vollständige Rückverwandlung in den Heren weiblichen Zustand, die ihre Kro" ^ in der Geburt eines kräftigen Im#11 (i fuhr, den sie selbst nährte und dein 3^ Jahre später — im Dezember 1930 gesundes Schwesterchen folgte. London-Tokio in einer Woche Eine Frau wird zum Mann und wieder zur Frau Sensationeller Erfolg einer Operation Die „BerlinerJllustrierte Nachtausgabe" berichtet: Erkläret mir Graf Oerindur, diesen Zwiespalt der Natur . . . Der Fall, über den Dr. H. O. Neumann aus der Marburger Frauenklinik in der letzten Nummer der „Deutschen medizinischen Wochenschrift" berichtet und den wir hier — behutsam angedeutet — wiedergeben, hat tatsächlich etwas Zwiespältiges an sich und zeigt, welche seltsamen Wege die schöpferische Kraft der or-onisch belebten Natur mitunter geht. Auch bei uns Menschenkindern. Und noch ehe sie geboren werden. Die Tätigkeit der Keimdrüsen ist — seit Die Ankunft der deutschen Minister in Nom Anläßlich des Rombesuches der deutschen Ministe: wurde die Bildtelegrammlinie Rom — Berlin eröffnet. Das erste Bild, das auf die,er Strecke befördert wurde, ist die obige Aufnahme, die de» Empfang der deutschen Staatsmänner auf dem Bahnhof in Rom zeigt — von links: Reichskanzler Dr. Brüning — Mussolini — Reichsaußen minister Dr. Curtius — Außenminister Grandi. (Bildielegramm Keystone^ Steinach weiß das heute jeder Laie — für die Bildung und Entwicklung des Geschlechtes von entscheidender Bedeutung. In kaum verständlicher Launenhaftigkeit sorgt die Natur dafür, daß so ein kleines Wesen lange, lange vor der Geburt, zu einer Zeit wo das Geschlecht noch nicht entschieden ist, beide Arten von Keimzellen — männliche und weibliche — bei sich beherbergt. Kommt es dann zur Entwicklung eines kleinen Fräu leins, so bleiben gelegentlich einmal — man möchte sagen: als latentes, als versteckles Anhängsel — die männlichen Keimelemente bestehen. Dann aber — das kleine Früchtchen ist zur Welt gekommen und ist im Laufe der Zeit zu einer reifen Frau herangewach sen — werden diese kümmerlichen Zettele, mente plötzlich aktiv, trieblebendig und ge. raten ins Wuchern, bilden eine förmliche Geschwulst in der weiblichen Keimdrüse — das Unheil nimmt seinen Gang. | Was dabei alles entstehen kann, zeigt die von Dr. Neumann mitgeteilte Krankenge schichte, die von der „Vermännlichung" einer 32jährigen, glücklich verheirateten Frau und ihrer „Wieder,Verweiblichung" handelt. Nach mehrjähriger Ehe stellen sich bei ihr gewisse Störungen ein, wie sie sonst dem „gefährlichen Alter" eigen zu sein pflegen. Zugleich damit beginnen die Haare am ganzer Körper auffallend zu wachsen, und binnen kurzem sproß ein üppiger Bart auf. Die Patientin magerte zusehends ab; die Brüste schrumpften vollkommen ein, die frauenhaft rundliche Gestalt bekam ein eckiges, knochiges Männerformat. Auch ihr Seelenleben veränderte sich. Die Zuneigung zu ihrem Mann machte einem Gefühl der Gleichgültigkeit Platz; sie wich ihm, scheu und angsterfüllt, so weit wie möglich aus, und auch er litt, da ihm die Veränderung nicht verborgen blieb, unter den Qualen der Entfremdung. Die Untersuchung in der Klinik löste das Rätsel. Man fand die linke Keimdrüse in eine überpflaumengroße Geschwulst venvan-, W: 4, Die junge englische Fliegerin Amy o ^ s o n, die in der vorigen Woche j Ziele Tokio startete, hat jetzt die W / Hauptstadt wohlbehalten erreicht. | lich hatte sie schon im Winter einen unternommen, diesen Flug durchzust" st mußte ihn aber ausgeben, nachdem Warschau mit ihrer Maschine veruW11 Neuer Flugplan neue Tarife Z a greb, 9. , We bereits berichtet wurde, tritt jugoslawischen Fluglinien eine durW de Umgruppierung ein. Mit der änderung in Richtung Dalmatien ^ ^ im gesamten jugoslawischen Luftverke? Tarife für Personenbeförderung gst1 Nach dem neuen Flugplan wird da „ji kehrsflugzeug am Dienstag und $r, / 8 Uhr früh aus Beograd nach Sarai^ Split starten, woher es (in direktemt um 12.45 Uhr in Zagreb eintrifft. - f selben Tage um 4.30 Uhr Abflug greb nach Susak, von dort Rückflug u < Uhr, Landung in Zagreb um 6.45 ud mittags. In der Gegenrichtung, nach * startet das Verkehrsflugzeug am -und Samstag um 8 Uhr früh vostr. $ nach Split; es trifft in Beograd, u ^ rajevo, um 12.45 ein. Die neuen F l u g p r e i s e mu folgt festgesetzt: Zagreb—SuZak 250 Din; 3°5 400; Beograd—Sarajevo 400; E Podgorica 400; Beograd-Podgor^ # Sarajevo—Split 400; Beograd—Sp,^! Beograd—Skoplje 350; ©kochst—st#'1 225; Zagreb—Beograd 400; Zag^ 320; Zagreb—Wien 600 Dinar- ^ l j Die neuen Preise treten Montag, . ch d. M. in Kraft. Die neue Flugordnu Dienstag, den 11. d. M., in Kraft- Flammentod eines kleinen München, 9. August. In { Ortschaft in der Nahe von ®.urL| K eignete sich ein tragischer Vorfall- ^ ^,jC ährige Mädchen eines Landwir . mit einem Nachbarskind mit st'neZ.*eit, ,J füche. Dabei übergoß es, um 3U . gpit’p kleinen Herd der Puppenküche m» « fit und zündete ihn an. Im Nu staud 0 n hellen Flammen und erlitt MenMof. n. Mguff 19317 “■««.k. :: ferim^toUn?en' ^QB es bald nach der Eiitlie-8 m das Krankenhaus starb. ®er Kampf gegen die Nacktkultur-Freunde tn Stallen L®** unil Steinen gegen eine Nudi-"de. _ Abzug mit Katzenmusik. Riickk^ m' 9- August. Die Lehre von der der v;tr3Um natürlichen Leben, die von koiiiir,' lteu^eroe9un9 in allen Ländern nicht v "''rd, findet bis jetzt in Italien fche i)r>Ii,Crrtoattctc Aufnahme. Der italieni- fänqtictipt, 4Ur79unb versuchte nach den an--1 n Mißerfolgen in der letzten Zeit Siedlung in Albaneta (Gassino) eine im!" ^^erfolgen in der letzten Zeit zu QTi. . ^ledlung in Albaneta (Gassino) wurden h!"' ^toeds »Züchtung der Zelle" toeotg m. ?» r Bundesleitung der unent-V. M. Rvcchi gemeinsam mit > "taten Mastronola und dem Arzt dein Dr. Terem- -Hänger h mtt einer Gruppe kühner An» teu ott er Bewegung nach dem obgenann- nicht Tni7nt!Qndt. Um die Landbevölkerung schloss^ Btrauisch §u stimmen, wurde be-dung schürze — die einzige Beklei-eininp,, .. Nacktkultur-Anhänger — erst in ieturta f- 9en abzulegen. Die Ortsbevöl-. seitens ^nt1merte sich anfangs nicht um das sich ber^ei6en bet Nudisten, aber erst als hiutb« . vppe einige Frauen anschlvssen, versichert»^ bet Ortschaft unruhig. Umsonst ke -ör. Terenti, daß es sich um Stan* tut" z„v ' °ie einer „integralen Sonnen* Leiben b 1 Das sorglose und fröhliche einem fiptf* splitternackten Menschen gab zu Anlab J. 9esi Angriff der Ortsbevölkerung Mt g'..Je eines Tages in großer Anzahl Mt bot b ' Sicheln und Steinen bewaffnest g„s. v Racktgemeinde erschienen und ^e^ffen ^ ' schleunigst Albaneta zu 9nnbj)tjiA r- Terenti versuchte eine propa-Bicht iigp . Bede zu halten, aber er kam teile, bieL Worte: „Gerade jene Körper-5agel . . " hinaus, denn ein Stein* Brögsich S sedes weitere Berweilen un-dem Torf-r“1^ kurzen Verhandlungen mit gleite z z sten wurde den Nudisten freies w65iehenbL5Ut Dorfgrenze zugesichert. Den eine «r veranstalteten die Dorfbewoh-oweterweit hörbare Katzenmusik. Dor der Geburt verwundet Dr. Eckener berichtet Die wissenschaftlichen Ergebnisse des Zeppelin-Fluges Nomet ,, t Unfall mit einem Jagdgewehr. |Bußte Nr^ite traurige Lebenserfahrung et toplr J n s i e l d jr. bereits vor ”eB (?jn 'JA machen. Nur dem entschlosse-6hiri,^cn und der glücklichen Hand ei* ,a?J 5i*t 9en hat er zu verdanken, daß er Brste tesex Welt überhaupt erblicken ßjBfielb t, . . , m Utt eii 1 saB lnit seiner Frau, die die ? etBnbtt {»•. lindes erwartete, auf der ..^Bien, £:'ue§ Hauses tn Imperial, Salt* b B des „ unterhielten sich über die Zu-^Bbiir„^ euen, noch nicht geborenen Er-o ^gem^L yt*d Jnfield reinigte dabei sein BZ eitterr L dem er von der Veranda Jätete c.iP,Qbicht erlegen wollte, der ihm %š. ^etoeBr Uet 9estohlen hatte. Er hatte R nffe agz . gerade geladen, als ihm die und eil6.1 Hand glitt. Ein Schuß löste ^ufield tn l9e Schrotkörner trafen Frau Mwuub^ uglücklich, daß man auch eine Bunten J, 7re§ noch ungeborenen Kindes e Mau i/?ußte. v>urde sofort nach einem ®ittb 9eBracht, wo man sie von ih-bn nicht. and. Der Neugeborene er* C Öorhheteiir suühzeitig, sondern auch ick et gebn, verwundet die Welt. Kaum eine rfu' f° mußte der Chirurg auch he! ,s'r7cs>totrnr!tötiDn an vollziehen, seii, vNgebniM r wurden aus dem Körper w6 Butter entfernt, der, genau wie n?s,Und si» „„'/ Operation gut überstanden Ug befinA m ®e0e 3ur völligen Ge* bet. "i i Ä » ^ rtööt° 'n der Theatergarderobe. dem Reein blu tiS^te/ %**, 9. August. In de ^°rst n^öeZbx„ vas" ereignete sich ein blu-O La • ; dem Beginn der ein i,-?vowg ng ein junger Mann na* sky Ud gQ6 'v 'e Theatergarderobe Tä„^U ge 3t Segen die Tänzerin Korczyn-toenTj,n f£er bet^üffe °b' durch die die sich Qufe er die verwundet wurde. Dann Ae6LJ der et®affe gegen sich und erschoß ttCto< §• f handelt sich »m eine ' ^ünzerin hatte die Sie* Dr. E ck e n e r hat über die Fahrt des Luftschiffes „Graf Zeppelin" in die Arktis interessante Angaben gemacht. Auf der Fahrt von Kap Fligely bis nörd lich vom Nordland ergab sich einwandfrei, daß sich nördlich und südlich dieser Route unbekannte Inseln nicht befinden. Mit der Nordspitze des Nordlands scheint die nördlichste Ausdehnung des asiatischen Festlands auf etwa 81*5 Grad nördlicher Breite erreicht zu sein. Das Nordland besteht aus zwei Inseln, einer kleineren südlichen und einer größeren nördlichen, die in großartiger Weise übergletschert und von Gebirgen bis etwa 1200 Meter Höhe durchzogen ist. Auf der Taymir-Halbinsel wurde die last unbekannte östliche Hälfte ausgekundschaftet' Es ist dies ein Gebiet, das bisher nur von einem einzigen Forscher überquert wurde. Es ergab sich, daß sich nördlich und östlich des langgestreckten Taymir-Sees eine große Bergkette mit Höhen bis. zu 1400 Meter B e r l i n, 9. August, hinzieht. Auch die Ueberquerung der Nordinsel von Nowaja Semlja ergab eine ungeheuere Vergletscherung dieser Nordinsel in ihrer ganzen Länge, wohingegen die Süd-infel keine größeren Jnlandeismassen zeigt. Heber die meteorologischen Beobachtungen sagte Dr. Eckener, daß das Luftschiff in allen Höhen verhältnismäßig hohe Temperaturen angetroffen habe: In der normalen Fahrthöhe von 5000 Metern 6 bis 7 Grad Wärme, in Höhen bis zu 1200 Metern sogar bis 8*5 Grad. Außerordentlich gering war der Feuchtigkeitsinhalt der Atmosphäre. Der An sicht, als ob die Arktis ein besonders günstiges Gebiet für die Luftfahrt sei und die Luftfahrzeuge das geeignetste Instrument für die wissenschaftliche Erforschung der Ark tis seien, könne man nur mit gewissen Vorbehalten beipflichten, da man die Bedingungen in anderen Jahreszeiten erst noch festzustellen hätte. Die bittere iteberrafcbung des Kompagnons Er verliert Vermögen und Frau Aus BrSlktz wird geschrieben: Die beiden Teilhaber einer Textilfabrik in Lodz, b. polnischen Manchester, sind Helden einer Komödie geworden. Gustav, der Aeltere, ein gesetzter Herr, war der Ehemann einer schönen Frau. Bernhard ist jung flott, unternehmungslustig und stets mit der letzten Manufaktureleganz gekleidet. Die Kompagnons, die ihr Vermögen auf hunderttausend Dollar schätzten, fabrizierten im besten Einvernehmen seit vier Jahren Tücher und Stoffe. Bis die große Wirtschaftskrise kam, das Geschäft zurückging und die beiden Kompagnons schweren Herzens Schulden machen und Anleihen aufnchmen mußten. Aber die Zeiten wurden nicht besser und die Gläubiger mahnten und drohten. Eines Tages kam Bernhard, der junge, flotte, auf einen Ausweg. Beide Kompagnons sollten, so schlug er vor, ihre Anteile auf Gustavs Frau umschrei ben lassen, worauf sich Gustav von ihr — fiktiv natürlich — scheiden lassen würde. Sie könnten dann beide mit ruhigem Gewissen den Offenbarungseid schwören und die Gläu biger nachher mit einigen Prozenten abspeisen und zum Verzicht ihrer Forderungen zwingen. Nach Erledigung dieser Formalitäten solle Gustav seine geschiedene Frau zum zweitenmal heiraten und das Geschäft wür- de gerettet sein. Gustav willigte nach einigem Zögern ein und staunte, als er seine Frau in den Plan einweihte, wie überraschend schnell sie ihn verstand und sich mit ihm einverstanden erklärte. Alles verlief programmmäßig: Die Formalitäten beim Notar und Standesamt waren schnell erledigt, die Gläu biger tobten, mußten aber, angesichts der Gefahr, ihr ganzes Geld zu verlieren, mit dem vorlieb nehmen, was die findigen Kompagnons ihnen boten. Schon rieben sich Gustav und Bernhard die Hände und freuten sich, das schuldenfreie Geschäft zu übernehmen. Aber als Gustav ins Hotel ging, seine Frau, die unterdessen dort Wohnung genommen hatte, zur Trauung abzuholen, da lachte sie ihn aus. Sie denke nicht daran, so rief sie ihm ins Gesicht, als reiche Frau einen armen Schlucker zu heiraten. Sie habe sich die Sache überlegt und die Scheidung sei rechtmäßig vollzogen. Gustav griff sich an den Kopf, lief ganz verzweifelt zu Bernhard, aber auch dieser wußte jetzt keinen Rat — und arm, wie sie vor dem Offenbarungseid gewesen waren, gingen die beiden Kompagnons auseinander. Aber die kleine Geschichte hat noch eine Pointe: Zwei Wochen später heiratete Gustavs geschiedene Frau den feschen, jungen Bernhard . . . Sie will ihm jetzt wieder treu sein... Ober: Man soll feine Braut nicht allein lassen Er hieß Begliomini und war aus Korsika nach Paris gekommen. Sie hieß Jcane Blanchon und war eine Pariserin. Beide liebten sich und alles war für die Hochzeit festgesetzt. Da mußte der Korsianer verreisen und Jeamte blieb allein. Die Einsamkeit sagte ihr nicht zu. Der Zufall wollte cs, daß sie einen jungen Italiener kennen lernte, Garbellano, der ihr noch besser gefiel als ihr Begliomini. Und eines Tages war sie verschwunden. Als der Korsikaner zurückkam, suchte er vergeblich nach seiner Jeamte. Aber schließlich entdeckte er sie doch mit dem neuen Geliebten in einem kleinen Hotel in der Rue Laristan. Ein kurzer Wortwechsel zwischen den beiden Männern, zwei Revolverschüsse und der Italiener stürzte tot zu Boden. Jetzt hatte sich Begliomini vor Gericht zu verantworten. Wieder einer der gewohnten Morde aus Leidenschaft. Das ist für Paris keine Sensation. Man pflegt solche Sachen mit einem gewissen Wohlwollen zu behandeln. Auch diesmal ließ es der Präsident nicht daran fehlen. Gelegentlich machte er eine philosophisch-ironische Bemerkung, besanträge der jungen Männer stets ^gewiesen und er wollte sich an ihr deshalb 1 rächen. Alles war gerührt. Im Zufchauerraum zogen die Damen die Taschentücher hervor. Und so kam es, wie es in solchen Fällen vor den Pariser Gerichten zu geschehen pflegt: Begliomini wurde freigesprochen. Und Jeamte hängte sich versöhnt an seinen Arm. Sie will ihm jetzt treu sein. Nur allein darf er sie nicht lassen. * Bei Stuhlocrstopsung, Verdauungsstörungen, Magenbrennen, Wallungen, Kopfschmerzen, allgemeinem Unbehagen nehme man früh nüchtern ein GlaS natürliches „Franz-Joses"-Bitler-wasser. Nach den an den Kliniken für innere Krankheiten gesammelten Erfahrungen ist das Franz-Joscs-Wasier ein äußerst wohltuendes Wführmittel. die das Schmunzeln der Zuhörer hervorrief. Als der Angeklagte zur Motivierung seiner Tat darauf hinwies, daß seine Geliebte gerade die kurze Zeit seiner Abwesenheit dazu benutzt hatte, um ihn zu betrügen, warf der Präsident nüchtern ein: „Aber, lieber Freund, man läßt auch seine Frau vor der Hochzeit nicht allein." Und als Begliomini sagte, er habe gehofft, durch die Schüsse aus den anderen die Liebe von Jeamte wiederzugewinnen, erwiderte der Präsident: „Das ist nicht mehr Liebe, das ist Raserei." Ungewollt komisch wirkte es, als Begliomini pathetisch ausrief: „Meine Geliebte nahm mein Herz mit und zugleich ein neues Kleid, das meine Schwester ihr geliehen hatte." Im Hotel hatte er seinen Nebenbuhler gebeten, ihm doch Jeanne zurückzugeben. Als dieser sich weigerte: sagte er: „Dann geben sie mir wenigstens das Kleid meiner Schwester zurück . . ." Als dann der Italiener in die Tasche griff, da glaubte Begliomini, er wolle einen Revolver hervorholen, und schoß. Also ein Akt der Notwehr. Und sein Advokat hielt eine glänzende Rede, in der er mit bewegten Worten auf die zarte Liebe hinwies, die der Angeklagte stets für Jeanne gehabt habe. Und Jeanne selber, die als Zeugin dabei war, stürzten bei der Schil derung diefxr zarten Liebe die Tränen nur je aus dev Augen. Eine Flugzeuglatastrophe durch die Geistesgegenwart des Piloten vermieden. L o n d o n, 9. August. Ein schweres Flugzeugunglück wurde gestern lediglich durch die Geistesgegenwart und Geschicklichkeit des Piloten verhindert, als das viermotorige Flugzeug „Hannibal", das größte englische Passagier- und Lurus-flugzeug, in der Nähe des Ortes Tonbridge notlanden mußte. Das Flugzeug befand sich mit acht Passagieren in einer Höhe von etwa 600 Meter, als plötzlich, anscheinend infolge eines Motorschadens, ein Propeller in Stücke ging. Die Propeller zweier anderer Motoren wurden durch die Trümmer des einen Propellers stark beschädigt, so daß nur noch ein einziger Motor arbeiten konnte. Der Pilot entschloß sich, sofort zu landen. Beim Niedergehen wurde mit knapper Not eine Kollusion mit einem Bauernhaus vermieden. Dagegen stieß das Flugzeug gegen eine Telephonleitung, doch rissen die Drähte infolge seines Gewichtes, so daß ein schweres Unglück vermieden wurde. Die Passagiere, die vollständig unverletzt blieben, stimmen darin überein, daß sie ihr Leben nur der Geistesgegenwart und Geschicklichkeit des Piloten Dismore zu verdanken haben. Aus (Seife C. Todesfall. Ju Laško starb am 7. d. Herr Ing. Adolf W i d r a im Alter von 73 Jahren. Der Verstorbene war seit dem Jahre 1875 bei der Kohlenbergwerksgesellschaft in Trbovlje tätig, seit dem Umstürze wirkte er in Saško als Direktor des dortigen Kohlenbergwerkes. Er erfreute sich allgemeiner Beliebtheit, besonders aber unter den Arbeitern, für deren Wohl er sich des öfteren tatkräftig einsetzte. c. Neue Telephonmunmer der Rettung?» Abteilung, Da die Telephonleitungen im Magistratsgebäude umgeändert wurden, erhielt die Rettungsabteilung eine neue Nummer und zwar 1. Von nun an möge man die Rettungsabteilung nur auf diese Nummer anrufen. c. Unfall beim Dreschen. Heuer find Unfälle beim Dreschen besonders häufig. Am 7. d. wurde beim Besitzer Zupane in Podgorje bei Brasloväe mit der Maschine gedroschen. Die 19jährige Tochter des Besitzers kam durch Unvorsichtigkeit mit der rechten Hand zwischen die Räder der Maschine, die ihr alle Finger zerquetschten. Das Mädchen wurde nach Celje ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. c. Ein tödlicher Sturz. Der 27jährige Schneider Josef Z u p a n r aus Vrbje bei Zalcc fiel am 3. d. von der Tenne und brach sich dabei die Wirbelsäule. Er wurde nach Celje ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo er am nächsten Tage der schweren Verletzung erlag. :. Wieder ein Brand in Dramlje. Freitag gegen 22 Uhr brach beim Besitzer Martin K o 8 e e vulgo Jug in Glinška bei Dramlje ein Feuer aus. Die Feuerwehren aus der Stadt und aus Gaberje eilten in kürzester Zeit mit ihren Motorspritzen zur Brand stelle, konnten aber nicht in Aktoin treten da von Dramlje weiter keine Fahrstraß« führt. Das Wirtschaftsgebäude und das dav in aufbewahrte Heu brannten vollständig nieder. Auf dem Heuboden schliefen zwei Knechte, die sich nur mit größter Mühe tct> ten konnten. Der Schaden ist bedeutend uni nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Dei Brand dürfte durch Blitzschlag entstanden sein, da gerade um diese Zeit ein Ungewit ter niederging. Es ist dies nun schon bei vierte Fall in kurzer Zeit, >i\iß bei Bränder in der Umgebung von Dr^nlje die Feuer wehren wegen des unzulänglichen Terrain? nicht in Mtion treten konnten. die herrlich erfrischend schme*6 Pfefferminz - Z a h n p aS Tube Din 8.— und Din 13." f okale Cßronilc Montag, den io. August Sine ganze Familie vergiftet Verhängnisvoller Wurstgenuß Welche schwere Fdhen der Genuß van einer verdorbenen Wurst nach sich ziehen kann, beweist nun wieder einmal der folgende Fall, der sozusagen über Nacht eine ganze sechsgliedrige Familie ans Krankenbett fesselte. Während der Besitzer Franz D r o z g in Spodnji.Duplek mit der Tränkung des Viehes'beschäftigt war, nahmen die fünf Kinder und zwar die 11jährige Marie, die ijährige; Fanny, die • 3jährige Ludmilla und der ljäfjrige- - Sohn das Wendessen ein. Die Mutter hatte den Kindern eine'schon vor längerer Zeit gekaufte Wurst zubereitet, ahne es wohl zu ahnen, welche schwere Folgen deren Genuß haben sollte. Die Kinder wurden bald von Heftigem Fieber befallen, dem bald große Schmerzen folgten. Als der nicht wenig überraschte Vater ins Zimmer trat, winde ten sich Frau und Kinder vor den heftigen Magenschmerzen. Der Mann eilte sofort um Hilfe, worauf bald die Ueberführung der Familienangehörigen ins Krankenhaus erfolgte. Dank der sofortigen ärztlichen Hilfe befindet sich die Frau bereits außer Gefahr, während der Zustand der fünf Km der nach wie vor unverändert ist. Schuhmacher tagen Gestern hielt im großen Saal der Gam brinushalle die Genossenschaft der Schuhmacher aus dem ehemaligen Mariborer Kreise eine Versammlung ab, um zu der jet zigen schwierigen Lage dieses Gewerbestan-des Stellung zu-nehmen. Als Vertreter der Banalverwaltung wohnte der Versammlung Geioerbcinspektor Herr Z a.l o z n i ! bei. Ferner waren erschienen die Herren M o ratet aus Slov. Bistrica, P r ist o v n i k aus Ormož, P r m n g e r aus Vransko, A r n e j v i S aus Ptuj- und G j ö r-f ci aus Turnišče. Die Anwesenden begrüßte der unermüdlich tätige Präses Herr K r a j c e r, worauf er in längeren Aus führungen die momentane schwierige Lage des Schuhmachergewerbes beleuchtete. Die Einfuhr von ausländischer Ware ist in den letzten Jahren derart angewachsen, daß deren Wert im vergangenen Jahre die un glaubliche Höhe von- fast SO Millionen , erreichte. Das Wort ergriff sodann Herr Be-ranie, der sich mit der Gründung von Reparaturwerkstätten der Fa. Bata beschäftigte, die zwar in Maribor erloicht, ,in Ptuj- und Celje aber nicht gestattet, wurde., ' /;,* In längeren Msführungen vertrat sodann Gewerbeinspektor Herr Z a lož n i k den Standpunkt, daß die von Bat'a gegründeten Niederlassungen int Staate gesetzlich ge stattet seien, da sie über das nötige heimische Kapital verfügen. Es sprach noch Herr R o g l i 8, der dem jetzigen Zustand einer sachlichen Kritik unterzog und für eine energische Lösung der Frage eintrat und -Herr K o h n st e i n, voraufstch noch B e r a n i 8 mit der Schuherzeugung -für Zivilpersonen in der Strafanstalt beschäftigte. Schließlich wurde beschlossen, eine Besondere Deputation zu wählen, die anläßlich des am nächsten Sonntag in Beograd stattfindeden Schuh-macherkongresses die berechtigten Wünsche unserer Schuhmacher verdolmetschen soll. Dieselbe wird sich aus den Herren Wvsch-nagg, Greif, VoÄnek, KohNstein, Arnejčič und Krajcer zusammensetzen. EttMe und gelöschte Gewerbeeechte Im Laufe des'Monats Juli hat der Städtmagistrat nachstehende Gewerberechte e'r t e i l t: Johann Z k e t, Bäckerei, Vojašniška ulica 10; Angela Skušek, Delikatessenhandlung, Koroščeva ul. 23; Franz P a h e r-n i f, Handelsagentur und -Kommission, Ko pitarjeva 12; Frieda B r u n 6 t č, Kleinverschleiß,- Vodnikov trg 3; Vinzenz K ü -h a r, Gemischtwarenhandlung, Aleksandrova cesta 1; Franz Hanl, Malerei und An-streicherei, Orožnova ul. 4; Matthias V i-š e r, Mechaniker, Kopališka ul. 17; Mirko Trabi, Elektrotechniker, Vodnikov trg 3; Johann Pečar, Materialwaren Handlung, Gosposka ul. 11; Josef Weigl, Handelsagentur und -Kommission, Maistrova ul. 23. ' Fm gleichen Monat wurden folgende Gewerberechte g e l ö s ch t: Helene Lovre c, Gemüse- und Obstwarenhandlung, Glavni trg; Leo S I a n i č; Lithographie, Mlinska ul. 30; Johann V o m b e k, Fleischhauerei, Glavni trg; Johann 8 u š t e r i 8, Schneider, Glavni trg; Anton R o b i n š e k L Johann K o-Bačič, Schuhmacher, Slomškov trg S; Firma 2 i b e r t, G. m. b. H., Schuhwarenhandlung, Glavni trg 18; Josef Tavčar, Holzhandlung, Slovenska ulica 4; Othmar Robato, Musiker, Meljska cesta 29; Adolf Reicher, Färber, Gosposka ulica 38; Franz Klarer, Uhrmacher, Tattenbach-ova ul. 20; Mathilde V i š n a r, Näherin, Krekova ul. 8; Josef š>e g a, Holzhandlung, Aleksandrova c. 45; Franz Lipovšek, Photograph, Frankopanov« ul. 39; Hilda Gregorec, Damenfriseurin, Aleksandrova c. 26; Frida Novak, Kleider- und Modistengeschäft, Gregorčičeva ulica 20; Ottilie H e tz l, Brennstoff- und Baumaterial-Handlung, Gospojna ulica 3; Frieda Novak, Modistin, Gosposka ul. 32; Leo M o h-o r, Fleischahuer, Glavni trg; Franz Rupnik, Schneider, Ob bregu 4; Franz Planinšek, Tischler, Samostanska ul. 17; Peter P r i p u ž, Krämer, Pristan 17; Cyrill Lapi, Krämer, Linhartova ul. 16; Alois-L e s j a k, Gemischtwarenhandlung, Gosposka ul. 11; Franz Robar, Faßbinder Pobreška c, 11; Rosa Tkalec, Näherin Glavni trg 4. . ..: m. Den Titel eines Ingenieurs für Städtehygiene und Flugzeugbau erwarb sich Herr Josef H a'I bwi d I, ein Sohn des hie sigen bekannten Hoteliers, nach erfolgreicher Beendigung seines Studiums am Hinden-burg-Polytechnikum bzw. der- Städtischen Ingenieur-Akademie in Oldenburg i. D. Unsere besten Glückwünsche! m. Der Amtstag der Handels- und Ge-wcrbekammer findet diesmal ausnahmsweise am D o n n e r s t a g, den 13. d. und nicht, wie gewöhnlich, am Mittwoch statt. Interessenten aus Maribor Und Umgebung, die et- waige Informationen zu erhalten oder Angelegenheiten -ztt regeln wünschen, mögen Donnerstag vormittags in den Amtsräumlichkeiten des hiesigen Kaufmännischen Gremiums, Jurčičeva ul. 8, 2. St., versprechen. in. Todesfall. Vergangenen Sonntag verschied hier Herr Julius B a y e r im 65 Lebensjahre. Das Leichenbegängnis findet D i e n s t a g, den 11. d. um 17 Uhr am Friedhof in Pobrežje statt. Friede seiner Asche! m. Tod den Fliegen! Die Ratten sind die unterirdischen, die Fliegen die oberirdischen Seuchenverbreiter. Viele Leute kommen gar nicht zu der Vorstellung, wie unappetitlich und gefährlich die Belästigung durch Fliegen ist. Manches hübsches Mädchen, das vor dem Kuß eines Mannes zurückschreckt, läßt es ruhig geschehen, daß eine Fliege um die Lippen spazieren geht und an den Mundwinkeln saugt, obwohl das Ungeziefer vielleicht direkt vom Auswurf eines Lungenkranken oder von einem faulenden Aas kommt! Und manche Frau, die sonst in punk to Reinlichkeit übertrieben peinlich ist, findet nichts weiter darin, wenn sich in ihrer Milch die schwimmenden Fliegen von allem Unrat und Bazillen, die sie irgendwo aufgelesen haben, reinwaschen. Tod den Fliegen! Denn sie haben schon den Tod vieler Menschen verursacht. m. Mißgeschick eines verliebten Bauernburschen. Der 19jährige Bauernbursche Johann Lunko aus Bistrica begab sich gestern abends nach Vrhov dol bei Pekre, um bei seiner Auserwählten zu „fensterln". Plötzlich aber machte der Vater des Mädchens dem Stelldichein ein Ende, indem er dem Burschen einen wuchtigen Schlag mit einer Axt auf den Kopf versetzte. Žunko, der blutüberströmt zusammenbrach, mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Zustand ist sehr ernst. m. Bissiges Pferd. Der Hausknecht des hiesigen Krankenhauses Anton Tusch wurde gestern von einem bissigen Pferd derart heftig in die rechte Hüfte gebissen, daß er sofort einer Operation unterzogen werden mußte. m. Unfall einer durchreisenden Zigenner-kolonne. Als heute früh eine mehrgliedrige Zigeunerfamilie in bunter Kolonne durch unsere Stadt passierte, brach in der Tržaška cesta plötzlich ein Vorderrad des Spitzenwägens. Im Wagen befanden sich nicht weniger als acht Personen, die sich im nächsten Augenblick schon am Boden Befanden. Während die Frauenzimmer unversehrt blieben, erlitt fc* einzige männliche Passagier einen schweren Armbruch. m. Glück im Unglück. Das 18jährige in Fram Bedienstete Küchenmädchen V. S. faßte den festen Entschluß, ihrem Leben ein Ende zu bereiten. In ihrer Verzweiflung griff sie nach einem Lysolfläschchen, dessen giftigen Inhalt sie ausleerte. Die Lebensübero wurde sofort ins Krankenhaus übers ^ wo man zur größten Ueberraschung der ^ gehörigen feststellen konnte, daß das chen in der großen Erregung nicht Ly>" ‘ dem — Sidol getrunken hatte. m. Blutiger Familienzwist. In der ^ schuft Prebukovje bei Slov. Bistrica 9 , j der 38jährige Besitzer Anton Bolo mit seinem Schwager in einen ; K1'« Streit, in dessen Verlauf letzterer ein f ^ zog und es Bolčnik bis zum Hest ’JL ^ Bauch jagte. Der schwerverletzte wurde heute ins Krankenhaus übcrst Sein Zustand ist besorgniserregend. m. Unfall auf der Jagd. Dem Franz V i z j a k in Lehen am ^ ging während der Jagd ein Schuß 1°"^, ihn schwer an der Hand und am lin^J H ge verletzte. Vizjak wurde umgehen^ Krankenhaus überführt. ^ m. Für Arbeitslose. Bei der Arbeit^, in Maribor bekommen Arbeit: 2 1 Müller, 2 Schuhmacher, 1 Winzer, * /z ler, 9 gewöhnliche Arbeiter. 17 W9 ' j Wirtschafterinnen, 2 Maschinstrickerin"^ Stepperinnen für Schuhoberteile, 1 ® j, stubenmädchen, 1 Hotelköchin, 3 zur Finanz und Gendarmerie, 2 Ha/ ^ gehilfinnen, 2 Hilfsarbeiterinnen, ]j $ chinnen, 25 Dienstmädchen, 2 Stube/ ^ chen, 2 bessere Wirtschafterinnen, jjt zieherin, 1 Lehrmädchen (Stepperin Schuhoberteile). ^ m. Spende. Für den obdachlosen invaliden spendete M. N. den Betrag 30 Dinar. Herzlichsten Dank! .j, m. Wetterbericht vom 10.. August 8 ;zl, Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand y Temperatur + 18, Windrichtung Weitung ganz, Niederschlag Regen, ™ in Wolken gehüllt. m. Ein bitteres Schicksal ist einem losen, kranken Invaliden beschieden,5 „„j der nicht nur für sich allein, sondern’■ für Frau und vier kleine Kinder ffi l V hat. In ihrer großen Not wendet bedauernswerte Familie an mildtätig/.^ zen mit der innigen Bitte, ihr durch j,<(' re Spenden das bittere Los lindern i fen. + Besuchen Sie das Schlager-Pr^ mit Rudi Kumpa in der Velika karM Darelssasung* Für die vielen Beweise warmer Anteilnahme, die uns anläßlich des jähen Todes unseres teuren, unvergeßlichen Bruders, beziehungsweise Schwagers, des Herrn JOSEF SAGAJ gewesener Kaufmann und Hausbesitzer zukamen, sagen wir allen unseren tiefgefühltesten. Dank aus. Insbesondere danken wir den Spendern der herrlichen Blumen und Kränze, sowie allen, die dem teuren Toten das letzte Geleite gaben. Al a r i b o r, am 10. August 1931. 9858 Die trauernd Hinterbliebenen. Aus Vitanje , —it. Den Verletzungen erlege«, Walde Stenica nächst Vitanje veruw (ri Holzarbeiter Friedrich Sočni*. g;-r kurz nach seiner Ueberführung «ach K' den Verletzungen erlegen. Ločnikar ® Jahre alt. Aus GlovenlalS^ sl. Konzert am UrZula-Berg. f Tamburaschenverein veranstaltet am 1' gust mit Uršula-Berg ein Konzert. ^ sl. Baunachricht. Die Filiale der ljanska kreditna banka" wird durch Zubau ihre Kanzleilokale vergrößert' ^ sl. Unglück auf der Straße. Die hiesigen Hausbesitzers und Herrn Anton Kuhar wurde beim . ren der Straße von einem RadfaM geworfen, wobei sie schwere ffopföC gen davontrug. : S. K. Svoboda. Sämtliche ,--- werden darauf aufmerksam gemawZ ist sie Dienstag, den 11. August pun» " & im Vereinslokale zu erscheinen sind auch sämtliche außenstehende L requisiten unbedingt mitzubringen-Spieler: Sinkovič 2, Strnat, 2nider, fj Železinger, Novak, Rožmarin, dovič 2, Kneser, Zupančič, Hödel, 2 haben Mittwoch unbedingt beim * zu erscheinen. — Der Obmann. wirtschaftliche Rundschau Katastrophale Welzenbalffe Beispiellose Deroute auf den Märkten d ben Iefcten Tagen notierte die B u* kurz loften ^0 ^ngö. Abzüglich der Transport ^iefdivV1-? ^Getreidebörse einen Unter 10 ^ ^^klassigen Theißweizen von totrtVf "^dapest verbleiben für den San® f°ntmen v o°L Mo& etwa 7 Pengö. Hiezu daß ^' 'e 6 Pengö der Getreidebollette, so gen i§r ,_ID^ertl insgesamt 13 Pengö ge- „ . Ut^ 19 Pengö in den vergangenen lose Als Gründe für diese beispikl beg n, fr°ute werden neben der Drosselung laufe« khies genannt: Die Mühlen Akenu-J^? großer Vorräte nur geringe Uttb St»), 1itnS von bester Kleberqualität dorn c^,-"^^dies vom Staate angewiesen, daß b bei der „Futura" zu kaufen, so sehr 5, ■ “’rstte Verkauf des Produzenten Port fait^^^Eigt ist. Weiters ruht der Potteu», Abständig, die österreichischen Im chosluln,.. ^ Zurückhaltend, nach der Tsche-Äustunj, et ^un wegen des vertragslose" >n Jtan n;$t geliefert werden und auch der eja ist man vorerst auf den Absatz en Ernte bedacht. Schließlich ist in in B u d a p e st, 9. August, der Vorwoche wieder russischer Weizen beträchtlichen Mengen auf den europäischen Märkten aufgetaucht. Abgerundet wird dieses trostlose Bild des Weizenpreis-Tiefstandes in Ungarn durch gleichartige Erscheinun gen in Amerika, wo Weizen gegenwärtig rund 48% cents je bushel (zirka 100 Dinar je q) notiert, der tiefste Preis, der jemals in Chicago festgestellt wurde. * Der Weizenpreis hat Samstag in 2 i* v e r p o o l mit 3 sh. 8)4 d per Central den niedrigsten Stand seit 37 Jahren erreicht. Einige Ladungen, die ursprünglich für Deutschland bestimmt waren, wurden nach London umdirigiert, was zu weiteren Preisherabsetzungen führte. In konservativen Blättern herrscht im Zusammenhang mit diesen Preisrückgängen große Erregung, die sich hauptsächlich gegen die Einfuhr von Getreide aus Rußland richtet. Es wird betont, daß die Landwirte in Ost-England vom Ruin bedroht würden. vauschaiumfatzfteuer für ^ -Betriebe mit Filialen Nie ^"bisader Kammer für Handel, Ge-öentrgi,"? Industrie ist eine Zuschrift der Stab ,u et Jndustriekorporationen in Beo tiJirg begangen, bie die jüngste Verordn . Finauzministers über die Pau- "Mng teuer beinhaltet. Diese Verord- stch auf die Besteuerung von sttt b»n?' bie auch Filialen und Zweigstel« Taz f°gt besteht nicht darauf, be- brik, Z- ^ordnung, daß jede Filiale, Fa-tatn fr,^v)erk, Lager oder Agentur in je-sttzbil», e vnd auch dann selbständig die Um ber §te, wenn sich die Buchhaltung i'nbtt ,d'stnden Zweigstelle wo anders be-San* to0 bet Verkauf erfolgt, und so bfitbe »r Umsatz ausgezeichnet wird. Dies ÜÜ^Qen ’rLl Arbeitsbelastung der Unterneh-v vifteri en, Mas nicht die Absicht des Ser ist- Es wird vom Ministerium 1 bert ii ' menn alle Aufzeichnungen N ^miatz in der Zentrale vorgenom-^^beri-^^bsfentlicht werden. Es ist aber i^ö'Uttr» baß die Zentralen von Unter« !QH Bei V ben PauschalsteuerPflichti> k; «er füt - - - - - bi pauschalsteuerpflichtigen Um Sen StVL '?t l^Meilige Zweigstelle zustän« leisten».. Gehörte anmelden und die Pau-.. Djx L. ÖU|H dort leisten, o ?r Einr^^bostärden werden auf Grund ’gstet" vnlnisse und Einzahlungen die ^ A°nder 9ü|I?re ganze Energie, ihr sester, 3 sie BcroiS 8um 8e6en aufgejauchzt, b lich k>er° ko""iwn würde, _ endlich, ket i>et Atmosphäre quälen« V letzten s und Verbitterung, die ihr t>ttx. eun Jahre zur Hölle gemacht b tem fotzen Umsturz. 6;ts geweion ni)e- Ein Kind war sie da-" und . nl(^t tikr mehr als ein n Jab»» rU:€ "*ar sie vierundzwanzlg. Ii(Ä baß b=e Won““6 *** P $6ren ^ümrnprt t n grauer und schreck tnQt Mt »„ u>ar, — daß es eine foiV H eine ~ ^ e§ am besten 9 ^ vor den Kopf zu schie Tnz ^ . v- der ^vsten^L^u^r- Und es war für ei» §=b°6 er sg ?raun schließlich kein Wun-T» e tw 10 dachte. A - n?h iU «brauchen — eine sie rl e ,nut ^ren Sport im ute froh sein, daß sie hier auf Hohenthraun lebte, statt in Berlin Tipp dame oder Verkäuferin spielen zu müssen, wie die kleine Stavenhagen oder Grete von Kyttlitz. Was ihr einfiele, allein nach Berlin fahren zu wollen, auf die Einladung ihrer Freundin! Ein junges Mädchen und allein! Außerdem kostete das Geld —-— und_______________ Und es war furchtbar, daß der Koch wieder zehn Mark mehr verlangte, und es war das Ende der Wlt, daß man sich die Haare schneiden lassen wollte und ob sie sich einbildete, daß sie jemals heiraten würde! Wen denn? Und wann? Das war die Mutter. Eine graue, zornig-hysterische und tränen reiche Atmosphäre hatte sie umgeben, die nicht zu ertragen war, weil es keine Flucht gab, wie für die unzähligen, durch den Krieg und die Inflation um alle Hoffnungen betrogenen Großstädterinnen der jungen Generation. „Es geht mir ja genau so", hatte Ursula Wettin geschrieben. „Mama ist unausstehlich. Wenn es nicht mehr auszuhalten ist, lauf' ich ins Kino oder geh' spazieren. Ich bin eigentlich nur zum Essen zu Hause." In Hohenthraun gab es kein Kino und man konnte einfach nicht immer allein spazieren gehen. Da war der Vater plötzlich auf die Idee gekommen, Hohenthraun zu verkaufen, und hatte inseriert. Es hatte wenig genutzt. Ein halbes Dutzend Vermittler waren gekommen. Komische und unheimliche Gestalten in schlampigen Anzügen und mit Trauerrän-dern an den Fingernägeln. Zum Schluß hatte der Vater sie hinausgeworfen. Dann war Daniel Brouwer gekommen. In einem hundertpferdigen Fiat. Er hatte Hohenthraun nicht gekauft, aber sie. Drei Tage war er dageblieben, um sich die Besitzung anzusehen. Hatte ihr von Aegyp-ten erzählt, wo er jedes Jahr hinfahre. In Geschäften. Und von Paris, London, Rom. Die große, weite, glänzend schöne Welt hatte sich aufgetan, der Trümmerhaufen war verschwunden. Als Daniel Brouwer sie am dritten Tage gefragt hatte, ob sie seine Frau werden wolle, hatte sie besinnungslos ja gesagt. Heraus aus dem Gefängnis. —__________ Die Welt breitete nach ihr die Atme aus: Palermo, glühende Farben — das Meer — Als Kind war sie mit ihren Eltern an der Riviera gewesen. — Nächte durch hatte sie geweint, wenn sie daran zurückdachte. Frohe, lachende, lustige, lebensbejahende Menschen sehen, — es schrie in ihr auf, überstimmte alles andere. Der kurze, wenn auch heftige Kampf mit den Eltern — drei Wochen Verlobung. Daniel Brouwer war nach Amsterdam gefahren und hatte seine Angeleaenheiten In Orb uung gebracht. Er besaß ein Exportgeschäft. Dann im kleinsten Kreise die Hochzeit auf Hohenthraun. Spießrutenlaufen vor der erlauchten Verwandtschaft, die mit sauersüßen Mienen gra tulierte. Und schleunige Abreise «*» Und nun — — und nun — — Draußen schrien Wafserverkäufer, Milchverkäufer, Obsthändler, Eseltreiber--------- „Moje--------------moje — —" „Hej jallah!" „Lebben — Lebben * Si« machte eine letzte Anstrengung, sich in den Zauber von Tausend und einer Nacht hinüberzuretten. Verfolgte mit einem krampfhaft festgehaltenen Entzücken den eleganten Flug eines Sperbers, die man in Kairo zu Hunderten sieht. Aber dann fuhr vor dem Hotel ein kleiner Sportwagen vor. Ein schlanker Engländer half einer niedlichen kleinen Dame heraus. Sie lachten sich vergnügt an und liefen lustig wie zwei Kinder die strahlend erleuchtete Treppe hinauf. Gisela trat vom Fenster zurück, warf sich auf ihr Bett und begann wieder zu weinen. Eine kurze Minute hatte sie daran gedacht, ihrem Manne regelrecht wegzulaufen — mit dem nächsten Schiff nach Triest zurückznsahren — und nach Hohenthraun Aber das war unmöglich. Lieber — lieber sterben. IFortietzuna folgt). „Mar^wöör Nümmtzr E WöMüst, lt. Auaufl 1931. Möbel für 3 Zimmer sind 135 Km weit zu transportieren. Ein e in 1 i M Um die Dienste festzustellen, welche ein Chevrolet-Lastwagen einem Möbeltransportgeschäft leisten kann, beschlossen wir, an einem Umzug persönlich teilzunehmen. Die Möbel einer 3-Zimmer-Wohnung waren 135 Km weit zu befördern. Zwei Mann genügten dem Führer um die Möbel rasch in den tiefgelagerten Wagenkasten zu laden. Die sehr bedeutende Ladung fand reichlich Platz in der geräumigen Karosserie. Die wohlgeschützte Führerkabine bot für uns 3 bequem Platz. Trotz der kalten Witterung sprang der Motor sofort an. Die Abfahrt ging glatt von statten. Die Landstrasse war stellen- Die tiefe Lagerung des Wagens gestattet 'dt* Möbel rasch aufzuladen. Die geräumige Karo*" serie erlaubt das Umzugsgut ohne jeglioh* Schwierigkeit im Innern tu verstauen weise ganz schlecht. Die langen, parallelen Federn schützen unser zerbrechliches Transportgut vor Bruchschäden. An einer Strassen-kreuzung blieb plötzlich ein Wagen dicht vor uns stehen. Die kräftigen Bremsen brachten unseren Camion augenblicklich zum stoppen. Wir legten insgesamt 135 Kni zurück. Die Mahlzeiten und andere Unterbrechungen abgerechnet, dauerte der Transport 4 % Stunden. 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