.».« A «Eh. Mittwoch am KH. November »85« Pi, ,,«,,ll',>ch„„,," ,isch,,„l ,„» «„„,>"' d« Nm,,,. «M ^»rw«', !,>,,«ch, »,,» !»,,,!,',>„„„» d<„ «,„»,,,„ , ,„ «°,»,,l»ir „ .,„ , ,.i l,i! ^ ,, ,, l, „,,, j» l,,,, . , „,,, AZntlicker Tbeil. Jür die a.n 21. April l. I. durch Feuer verunglückten Bewohner von Franzdorf sind im Wege des fürstbischöss. Ordinariates Lalbach 100 si. .^3V, kr. (5. M. eingegangen- Indem ich diesen Betrag unter Einem seiner Bestimmung zuführe und die Vercheiluug veranlasse, fühle ich mich verpflichtet, hiefür den edlen Wohlthätern im Namen der Verunglückten meinen verbindlichsten Dank auszusprecheu. K. K. Bezirks-Hauptmannschaft Laib^ch, am ft. November 1«^l. Glan tschn igg. Nichtamtlicher Theil. Die revolutionäre Propaganda - Wenn es noch eines Beweises bedürfte, dasi alle Regierungen volle Ursache haben, die Biegungen der revolutionären Partei und namentlich der Einigration mit grosier Aufmerksamkeit zu begleiten und unablässig auf ihrer Hut zn seyn, so müßte sie der gegenwärtige, Augenblick dazu bestimmen, in welchem eine combinirte nnd besonders energische Thätigkeit dieser verderblichen Faction wahrgenommen wird. Der deutsche Revolutionär Kinkel hat zu New-Vork ein Anlehen zu propagandistischen Zwecken gegen Deutschland projectirt. Die Summe, welche er einzubringen hoffte, ist zwar sehr groß lind wir sind überzeugt, daß nach den Erfahrungen mit ken Cuba-Papieren weder die Leichtgläubigkeit noch die politische Eraltation der deutschen Bewohner Nordamerika's groß genug sind, um selbe den Leitern der Agitation wirklich zu Gebote zu stellen. Dessenungeachtet werden sich immer Menschen finden, welche von den abenteuerlichsten und verschiedenartigsten Motiven geleitet, ihre Beiträge auf dein Herde der Nevoln-tton niedcrznlegen bereit sind. Hat doch Kinkel ftlbst verkündet, dasi die Mazziui'sche Anleihe bis jeltt zwei Millionen Dollars eingebracht habe. Es muß bei diesem Aulasse bemerkt werden, daß das Londoner Central - Comit^ die Mazziin'sche Anleihe als eine allgemeine europäische declarirt hatte ' und daß die dazu bestimmten Beträge deßhalb nicht bloß ans Italien, sondern zum Theile auch aus Deutschland und Frankreich eingesiossen seyn dürften. Mit unbeschreiblicher Naivetät hat Lord Dudley Stuart, der bekauute Schicher und Gastfreuud aller politischen Flüchtlinge des Continents, die Erkläruug von sich gegeben, daß Kossuch zwar keine Beiträge für seine Person, aber mit desto größerer Bereitwilligkeit für die Verfolgung seiner politischen Zwecke entgegenzunehmen bereit sey. Diese Angaben verdienen festgehalten zn werden denn sie beweisen bis znr Evidenz, daß die in London und Amerika Statt findenden Demonstrationen über die Gränze des Zulässigen und der Gcwohnhei-- tcn jener Länder bei Weitem hinausgehen, und die Grundsätze deo bei allen gebildeten Nationen geheiligten Volkerrechts unbedingt verletzen. Kommt es nicht in der Wirkung der gegen Cuba unternommenen Erudition vollkommen gleich, wenn ein deutscher Hochverräther anf offenem Markte Summen einznfordlrn wagt, die zur Anfachnng des Anfruhres in seinen, Heimathslande bestimmt sind? Heißt es sich nicht in einen offenen Kriegszu-staud gegen die betreffenden deutschen Mächte ver-seNen, wenn eine solche Subscription offen aufgelegt werden darf? Theilen nicht die öffentlichen Autoritäten, welche ein solches Treiben dulden, vollkommen! und gänzlich rücksichtslos die Gesinnung nnd die Absicht der ursprünglichen Anstifter? Und Lord Dudley Stuart's Ankündigung, hat sie einen anderen Sinn; ist sie nicht unverkennbar eben so gefährlichen Ursprnugs, eben so verderblichen und verwerflichen Charakters? Wir überlassen es den gebildeten und unbefangenen Männern jener Länder, über das Gewicht dieser Thatsachen nachzudenken nnd nach Kräften das Ihrige beizntrageu, um dort die nationale Ehre und das nationale Schamgefühl zn retten. Wenn die coutinentalen Mächte Gleiches mit Gleichem vergelten wollten, was würden wohl England nnd Amerika dazn sagen, nnd würden sie nicht von vornherein das Princip einer solchen Intention als undnldbar nnd völkerrechtswidrig brandmarken? Die Gerechtigkeit mißt mit einem gleichen Maße, und das Volkerrecht kennt keine Ausnahmsfälle und kcine Monopole. Einstweilen bleiben wir überzeugt, daß die angeregten Agitationen, so sehr ihr fernerer Verlauf die gespannteste Aufmerksamkeit 5ev Negierungen verdient, gleichwohl zn mimachtig bleiben werden, um eine erhebliche Bewegung auf dem Continente hervrr-zi,bril,a>'>'. Vereinzelte Schiloerhebnngen und Aufruhrsversuche würden aber gewiß an der Stärke der Regierungen uud an dem einigen Zusammenhalten der erhaltenden Partei abprallen. Abenteuerliche Erpeditionen würden cin ebenso klägliches Ende nehmen, wie die nach Cnba entsendete; denn der Tag ist bereits angebrochen, wo die Völker klarer als jemals erkennen, auf welcher Seite ihre wahren Frennde stehen. Die falschen Propheten der Demagogie sind entlarvt. Das Ungesnnde uud Chimärische ihrer Theorien, die Oberflächlichkeit und Bodenlosigkeit ihrer weltreformerischen Pläne ist überall durchschaut, nnr die Entwickelnng des allgemeinen Wohlstandes und ein besonnenes Fortschreiten an der Hand der Erfahrung vermögen den Völkern dauerhaftes Gedciheu zn verschaffen, und je mehr diese Erkenntniß Wurzel faßt m den Gemüthern, desto haltloser nnd toller erscheinen die Versuche des allgemeinen Umsturzes, der nnr einer Hand voll Menschen kurze Befriedigung zu gewähren vermöchte. Eorrcspoudenzeu. Kraiubnrg, 9. November. — lD — Die lchten regnerischen Tage haben die neue Verlegenheit hervorgerufen, daß gestern Abends anch die Brücke beim Iahn in Sadraga auf der Communicationsstraße nach Neumarktl ein Ranb der heftigen Strömnng des dortigen Wildbaches geworden und dadnrch die Communication von hier gegen Neumarktl unterbrochen ist, was zur Folge hat, daß jetzt die Verbindung mit Neumarktl nur von Naklas über Birkendorf, Swirtschach, Kaier und Feistrist unterhalten werden kann, welchen Zug alle Fahrenden, um in Sadraga nicht in die Verlegenheit des Umkehrens zu gerathen, einhalten mögen. Trieft, 10. November. .. —.. Seit einigen Tagen herrscht anch hier ein so regnerisches Wetter, begleitet von einem hefti-tigen Sciroccowind auf dem Golfe, daß die. Schifffahrt hie uud da großen Schaden litt. Auch die gewöhnlichen Dampfer aus Venedig langten gest'rn sehr spät ein. Samstag kam der Dampfer „Vene> zia" erst um 5 Uhr Abends in unsern Hafen, nnd bnrirte ein kleines Handelsschiff, welches von ihm ohne einen Mastbanm ohne Segeln nnd ohne Steuerruder 10 Seemeilen weit vom Leuchtthnrme gefunden wurde. Die Mannschaft des Schiffes, bestehend ans 6 Matrosen und einem Soldaten, wäre ohne Hilfe dl's Lloyddampfers gewiß zu Grunde gegangen. Gestern langte, anch später wie gewöhnlich, der Dampfer von Constantinopel hier an, brachte jedoch wenige Nachrichten von Belang. Ans Athen erfahren wir, daß die Deputirtenkammer das Budget der tt Ministerien votirt habe, als es jedoch zur Stimmung für das Kriegsministerium kam, lrerte sich plöylich der Saal. Der Grund dieses Betragens von Seite der Kammer ist, daß der Kriegsminister im Budget nicht einige Beträge ansließ, welche mehrere Ossiciere für unbedeutende Aufträge, die ihnen gegeben worden waren, verlangen, während der Kriegsminister versprochen haben soll, diesen Artikel auszulasten. Die Stimmeu über Ministerwechsel dauern i„ Athen fort. Man sagte, Hr. Conduriottis werde in den Mimsterrath treten, Andere erklären jedoch dieses Gerücht als falsch. Auf jeden Fall kann das Ministerium sich nicht lange halten, wenn es wahr ist, daß unter dessen Mitgliedern solche Uneinigkeit herrscht, wie Einige behaupten wollen. Am 12. d. M. werden in Ath.n die Kammern geschlossen nnd Tags darauf wird gleich die neue Kammer eröffnet werden, wo die Debatten zur Wahl eines neuen Präsidenten gewiß sehr ernsthaft seyn werden. — Aus C o n sta ntiu opel wurde Hieher geschrieben, daß der gewesene Eeraskier von Canea, Mustapha Pascha, in Disponibilttat geseNt wurde, und indessen im Ministerium als Nath des Divans siyt. An seine Stelle wird sich dieser Tage der jeftige Gouverneur von Seida, Namik Chamil Pascha, begeben. Die Räuber, welche sich so lange in Rumelien aufhielten nnd besondcrs die Stadt Burgos beunruhigten, wurden durch die strengen Maßregeln des neuen Gouverneurs von Adrianopel fast gänzlich vernichtet. — Die Sanitätscommission von Beirnth, welche sich vor einem Monate nach Aleppo begeben hatte, um dort einige Maßregeln auf den Gränzen zn nehmen, ist bereits znrückgekehrt; nnr der Director drr Caui-tät ist noch dort geblieben, um sich nach Birigik zu interniren und dort seine Ansichten über das neue Sanitätssystem kund zu geben. Der neue Gouver» nenr von Palästina, Mehemend Hafez Pascha, war am 25. October in Beiruch angelangt. Der frühere Gouverneur von Palästina, Edhem Pascha, ist zm" Gouverneur von Cyprus ernannt worden und bereits dahin gereist. — Der preußische Viceconsül, Herr Schulz, ist am 22. October in Ieru- -salem gestorben. Aus Damaskus wird de.n „O^vlilt,^ 'l>j.>«lml)" geschrieben, daß ein Va^r des D'stnctes Hule bei Hasbeya todt in sm'"n Bette gefunden wurde. Der Statthalter vo>. Damaskus, Asman Bey. befahl dem Emir Mohamed Selnn, d,e Mörder zu entdecken. Dieser jedoch, in seinem heuchle. ION2 rischen Eifer für die Gerechtigkeit, bediente sich seiner Gewalt, um unschuldige Christen zu verfolgen, welche einstens im Dorfe wohnten, wo die Mordthat geschah, nnd später den Ort verließen, um nicht so vielen Verfolgungen von Seite des Emirs ausgesetzt zn seyn. Mohamed Selim ließ 5 dieser ausgewanderten Christen aufsuchen, arretiren und auf die grausamste Art prügeln und martern, iudem er behanp» let, fie waren die Mörder des Bauers gewesen. Die armen Christen betheuerten, unschuldig zu seyn. Als diese Grauelthaten zn Ohren des Statthalters gelangten, wurde dem Emir der Befehl gegeben, uach Damaskus zu gehen, um sich dort zu rechtfertige«. Jedoch bis zum 23. October hatte er den Befehl noch nicht befolgt. — Einige Anverwandte der aus-gewieseueu Emire von Balbeck saugen wieder an, durch ihre Streifzüge das Laud zu beunruhigen, seitdem der gute Eerraskier Emir Pascha gestorben ist. Man hofft, daß der neue General Mohamed Pa-scha, welcher von Tag zu Tag iu Damaskus erwartet wird, baldigst die Ruhe wieder Herstelleu werde. Oesterreich Trieft, 10. November. Der ans Dalmatien eingetroffene Lloyddampftr brachte die Nachricht von dem am 31. v. M., Morgens um 9 Uhr in Cettigue erfolgten Tode des Vladika von Montenegro. Der „Osservatore Dalmato" sagt: Wir müssen diesen Fall um so mehr beklagen, als der Vladika durch sein Ansehen, seine Erfahruug, seine genaue Vertrautheit mit dem iuuern Leben des Volkes, durch die Achtung und das Vertrauen, das er in Montenegro genoß, sehr viel dazu beitrug, um jene uuruhige und zügellose Bevölkerung der Macht des Gesetzes unterzuordnen. Im Vladika verlieren die Slaven einen ihrer durch Wissenschaft hervorragendsten Manner. Unter seinen verschiedenen gefeierten Werken würde „Gorski Viona;" allein hinreichen, seinen Namen unsterblich zu machen. — Die „Triester Zeitung" euchalt unter dem Titel: Neueste Nachrichten aus der Le^ vante mittelst des L l oyd - D a mpfers „Afrika" Folgendes: Aus Athen vom 4. October meldet man uns: Mit Noth hat die Kammer in den letzte-, Tagen eine Sitzung gehalten. Die Deputirteu waren theils mit, theils ohne Erlaubniß des Präsidenten auf Urlaub abwesend, obgleich die dießjährige Session in 8 Tagen ihr gesetzliches Ende erreichen muß und die dringende Arbeit, die Erledigung des Budgets fürs Jahr 18.^2 uoch uicht begonnen hat. Der Senat hielt ebenfalls eine Sitznng nnd zwar nnr auf besonderes Vcrlangeu der b^ideu Senatoren und Generale Antonios uud Anastasios Mauromichalis, die vo» den Gerichten auf die Klage der moralischen Mitschuld au dein im vorige», Jahre begangenen Morde am Minister Gorfiotakis freigesprochen wur-deu, und ihre Unschuld auch vou der Tribune herab bekannt machen wollten. Ihre Hauptabsicht war, zu erklären, daß fie beite, so wie die ganze Familie Mauromichalio vom Mii.i'terium leidenschaftlich verfolgt wordeu seyeu. Sie erklarceu dabei rffeu, daß sie vou min an immer gegen das Ministerium stimmen werden, während sie früher ministenel waren. Darüber ließen sich Randglossen machen, die den Znstand unserer inneren Politik an den Tag legen könnten. Alles bernhet auf persönlichen Beziehuugeu, Sympathien uud Antipathien; über diese sehr eng gezogene Schranken hinaus haben sich nnsere Gewaltinhaber me erhoben. — Se. Majestät der König hat dem Minister des Innern den Auftrag gegeben, zum Zwecke der Entwässeruug, Entsumpfuug der niedrig gelegenen Gegenden um Livadieu Ni.NOtt Drachmen zur Verfügnng zu stylen. Die Vollendnng dieses Unternehmens würde «iues Theiles eine beträchtliche Strecke lindes dem Ackerbau überliefern, theils aber einen sehr lxilsamen Einsluß anf deu Gesuudheitszu-staud jener Gegenden ausüben. In Constantino pel (I. November) andauernd das schönste Sommerwetter. Sämmtliche Brunnen und Cisternen sil'd ausgetrocknet. Der Wassermangel ist sehr fühlbar und erregt große Besorgnisse. Die wohlhabenden Familie,! wohnen meist auf dem Lande, wo sie Wasser im Ueberflusse haben; aber die minder Bemittelten müssen es theuer erkaufe». Aus Bagdad meldet man: die türkisch-persische Gränzreguliruugscommission hat ihre Arbeiten wieder aufgeuommen. Sie befindet sich zu Zcbab, au der Gränze drr Provinz Bagdad, und hat eine Untercommission ernannt, um deu Status quo im Territorium von Mohammere aufrecht zu erhalten. ' Wien, 8. November. Einer Knndmachuug, wodurch für die mit hohem Unterrichts-Ministerial-Erlasse angeordnete Verfassung eines guttu Lehrbuches für den Uuterricht in der deutscheu Sprache an böhmischen Volksschulen ein Concurs erössuet wird, entnehmen wir folgendes Nähere: „Dieses Lehrbuch soll nach der Aufgabe berechnet seyn, welche sich die Volksschulen mit der Aussicht auf einen wahrhaften Erfolg in Bezug auf deu deutscheu Sprachunterricht stelleu können. Diese Aufgabe kann sich im Allgemeinen nur darauf erstrecke,,, daß die Kinder auf Grundlage der bereits einigermaßen ausgebildeten Kenntniß der Muttersprache sich mit deu Hauptregelu der deutschen vertraut machen, eiueö zur Bezeichnung der wichtigeren Vedürfuisse des täglichen Lebens ausreichenden Wortvorrathes sich aneignen, und beide zum Ausdrucke ihrer Gedanken zn verbinden und zu verwenden lernen. Die Uebungen haben ans Ueberseyungsaufgabeu, sowohl aus dem Deutscheu iu die Muttersprache, als umgekehrt, zu bestehen, so zwar, daß iu je einer deutscheu uud böhmischen aufeinander folgenden Anf-gabe dieselben Worte vorkommen, welche am Schlüsse eiuer jedeu solchen Doppelanfgabe alphabetisch uud zwar in der Normalform mit der dentschen Bedeutung voran uud mit Ausscheidung aller in den vorhergegangenen Anfgaben bereits vorgekommenen zusammenzustellen sind. Der Stoff zu den Aufgaben ist aus der nächsten Umgebung des Kindes zu wählen. Die nöthigsten Eprachregeln und Paradigmen sind in einem Anhange in der Weise aufzunehmen, daß sie don Schülern behufs der leichtereu Auffassuug des vom Lehrer Vorgetragenen als Nachhilfe dienen können. Äuf die Verfassung eines uach diesen Grundzügen eingerichteten deutschen Sprachlehrbuches für die boh-M schni Volksschulen wird ein Preis vou 4N0 fi. CM. ailsgeschriel^»; und der Termin znr Einsendung der Preiselaborate an die k. k. Landesschiil-Behörden bis Ende des Schuljahres 18.'!2 mit dem Bemerken festgesetzt, daß das Buch seinem Umfange nach 12 bis 14 Bogen nicht übersteigen darf, und in zwei Theile zu scheiden ist, wovon der erstere und kleinere etwa 4 bis i> Bogen betragende in der zweiten, der andere in der dritten Classe anzuwenden seyn wird." — Dr. Constantin Höfler, früher Professor der Geschichte an der Münchener Universität, dann Archivar in Bamberg, ist als Professor der Geschichte nach Prag berufen und hat den Ruf angenommen. — Das Handelsministerium veröffentlicht eiue Uebersicht der sämmtlichen österr. Consularämter iu den fremden Staaten. Darnach bestehen dirigirende General-Consulate oder Consulate, in der Türkei 13, in Algerien 1, Marocco 1, Griechenland 2, Ionische Inseln 1, Königreich beider Sicilien 2, Kirchenstaat 3, Toscana 1, Sardinien 1, Frankreich 2, Portugal 1. Großbritannien uud seinen Besitzungen .'i, Belgien 1, Holland 1, deutsche Bundcsstaateu 8, Dänemark 1, Schwede», uud Norwegen 2, Rußland 4, Amerika 3. Diesen General-Consulatcn oder Consulaten sind die Vice-Consulate oder Cousular-Agentien nntergeordnet. In Ostindien befinden sich außerdem li Cousular-Agentien uud iu Chiua 1. — Herr Ludwig T e i chen graber, ehemaliger Professor am evaug/lischeu Gymuasium zu Pesth, ist nnn zufolge a. H. Amnestie aus Italien, wo er bei der k. k. Armee eingereiht war, nach Pesth zurückgekehrt. Wien, !). November. Um dem vaterländischen Handels- und Schifferstande die erwünschte Kenntniß der zur Vertretuug seiner Interessen im Auslaude besteheuden Consular-Functionare zu erleichtern, wurde vom Handelsmiuisterium eine gedrängte Uebersicht des gegenwärtigen Standes und der Besetzung der kais. Consnlaramter in sämmtlichen fremden Staaten abgefaßt, aus der wir in Betreff der Generalconsulate Folgendes eutuehmeu: Im gesammten osmanischen Reiche befinden sich' mehrere Generalconsulate, u. z, zu Coustantinopel, Iassy, Bnkarest, Belgrad, Travnik, Smyrna, Beirut, Aleiandrien und Tunis; in Algerien eine k. k. Genrral-Agentie, in Marocco zu Tanger 1 General-Consulat, auf den jonischen Inseln 1 in Corfn; im Königreiche beider Sicilien 1 zu Palermo; im Kirchenstaat 1 zu Aucona; in Toc-cana 1 zn Livorno; in Sardinien 1 zu Genua; in Frankreich 2 zn Paris nnd Marseille; in Spanien 2 zn Barcellona und Cadir; in Portugal 1 zu Lissabon; in Großbritannien 1 zn London; in andern Hafen Englands, dann anf St. Helena, Malta und Gibraltar bestehen bloß einfache k. k. Consnlate; in Sachsen l zn Leipzig; 1 zn Frankfurt am Main; 1 zu Hamburg; 1 zu Kopenhagen; in Rnsiland 3, zu St. Petersburg, Warschan nnd Odessa; in den vereinigten Staaten von Nordamerika 1 zn New - York; in Brasilien 1 zu Rio Janeiro; in Chili 1 zu Valparaiso; in Ostindien bestehen «, in China 1 k. k. Consnlar-agentie. " Se. k. k. Majestät haben lant a. h. Handbills '! kaufes Mazziui'scher Anlchenöloosc znn, Tode , aus Gnade jedoch zu «jähriger Kerkerhaft verunheilt. Der Handelsmann Giacomelli, der einen anonymen Brief, worin die Aufforderung zur Bildung eines revolutionären Comites enthalten war, den Behold" verheimlicht hatte, ward zn 11 jähriger Kerkerhaft vernrtheilt, diese jedoch zn li Jahren gemildert. Venedig, !). November. Die UeberschwemmM'ß des Marcusplatzes wiederholt sich regelmäßig tagli^ in den Vormittagsstunden, so daß die Kaffehhäus^ und die Verkaufsgewölbe unter deu alten Procure lieu erst gegeu die Mittagsstunde geöffnet werde,», was den Inhabern beträchtlichen Schaden briiu^. Anf Anordnnng Er. E. des Militärgouverueurs ist binnen 12 Stnnden eine hölzerne bewegliche Brücke oon der Kirche bis znm Resideilzpalais errichtet »vor-den, wodurch die Communication sehr erleichtert ist< Auch die iuneren Canäle der Stadt sind während der Fluth nicht befahrbar. Ans deu Provinzialstadtt>l langen immer traurigere Nachrichten über die vow Elemente augerichteten Verwüstungen an. Von der Padnaucr Eisenbahnstation fährt man in KalM" nach der Stadt. Der anf dem Berge liegende Thc'l der Stadt Venzone in Friaul ist gänzlich herabge-rutscht. Die steinerne Brücke, welche die deutsche "^ der italienischen Ponteba verbindet, ist bis auf de» letzten Stein fortgerissen. Im Bezirke Sacile si"b mehr als 1000 Stück Vieh umgekommen. In ^o> vigo reichte das Wassf>3 Oine Wanderung in das Muottathal Historische Erzählung V o II Dr. F o i >,-r a l'en d. Nen ^«. August schlugen sich die Kaiserliche" auf Illgau und au der steinernen Brücke mit den Franzosen; sie mnßteu sich aber zurückziehe!', ^Auf diesem Rückzug plünderten die Glarner wic in Feindesland alles aus, ärger als nachher die Franzosen es thaten. Da es an Pferden z»r Wegschassnng der Kanonen fehlte, s, versenken die Ka:,erlichen zwe, Stück und einen Pulverwagen in die Muotta und sehten sodann m Eile ihren Rückzng über den Pragel fort Fast alle Muottathaler waren sammt den Geistlichen ans die Berge geflohen. Bald ruckten die Franken heran und plünderten m allen Häuern. Wo ste selbe verschlossen fanden, wurden Thüren, Fenster, Oefen, Kasten, alles zerschlagen uud ausgeraubt. In unserem Kloster erschieuen indessen gleich Anfangs einige feindliche Offiziere, welche mit höflichen Worten uns Schwestern beruhigten uud sogleich eine Sicher-heitswache vor die Pforte und an alle andere Zn-gänge des Klosters stcllten. An diesem Abend mnßte das Kloster 400 Maß Wein liefern uud 44 Offizier^ und 40 Gemeine speisen, die zusammen auch wieder einen Saum Wein verbrauchten. — Wohl war uus Sicherheit der Persouen uud des Eigenthums versprochen, doch verschwanden eine Menge kleinere Gegenstände durch diebische Hände. — In diesen bösen Tagen waren Pfarrhelfer Tenner und Altlandschreiber Meinrad Sutor mw trene Freunde uud Rathgeber in großer Noth. Am 26. August brachen endlich die Franken alle, bis auf eine Compagnie, nach Glarns anf. Wir mnsiten allen Offizieren Käse, Brot, Wein, Kassel), Branntwein, Fleisch und Würste zmu Frühstück, uud überdies; noch Speise uud Trank mit aus den Weg geben. Am selben Taa/ kamen unter General Mil it or wieder neue Truppeu an, denen am 28. noch ein Bataillon folgte. Die Kaiserlichen wurden am Serli angetroffen nnd von da bis Glarns zurückgedraugt; dann aber trieben diese hln-wieder die Franken zurück. Eine Menge Verwundeter wurden in's Thal zurückgebracht. Bei'nnö im Kloster lagen 8 Offiziere und 1W Gemeine, die durch 3 Oberärzte, 1 Arzt und 3 Feldscherer behandelt wnr-den. Zugleich mnßten wir unsere Fuhre mit Verwuu-deteu nach Schwyz schicken, und dagegen für die Franzosen Brot heim bringen. Erst am 31. August nnd 1. September erhielten wir etwas Brot und Fleisch für die Verwundeten. Fast täglich mußten wir 1'il) Personen speisen. Es ist zum Erstaunen, was wir damals verbrauchten, und ohne den augenscheinlichen Segen Gottes wäre es schlechterdings nicht möglich gewesen, das alles auszuhalten. Am 9. September brachen wieder einige Compagnien nach Glarus auf, uud es blieben zulept nur noch zwei Compagnien bei uns im Thal. Den 2.'!. Abends hörten wir Geschützesdonuer ülvr Kinzig-Knlm, dem Unterland zu. Wir glaubten, die Franzosen und Kaiserlichen seyen aneinander gerathen. Das Kanoniren dauerte auch den 26. fort. Eine Compagnie Franzosen zog nnn in's Visithal, nm den Paß, gegen den Urnerboden zn decken, während anch der Paß gegen den Liblisbühl verstärkt wurde. Den 27. Nachmittags hörten wir von diesem Posten her lebhafte Flintenschüsse, nnd dann kamen die Franzosen ganz athemlos in's Thal gerannt mit dem Bericht: eine ganze Armee ziehe über Kinzig-Knlm heran, Reiterei, Fnsivolk, ja selbst Kanonen. Die französischen Offiziere, die eben im Klostergarten auf uud ab spazirten, schalten die Soldaten aus, sie seyen wohl betrunken, daß sie solch tolles Zeug schwM'n. Diese aber wiesen hinter sich, und wirklich erblickten die Führer durch ihre Fernröhre am steilen Abhang d s Libllsbühl ganz deutlich in dichtn Reihen Reiter mit langen Bärten rasch herabsteigen. Die Offiziere, welche diese fremde Reiterei zum ersten Mal Frui lleta n. sahen, brachen in schallendes Gelächter aus, indem sie spotteten: das seyen die Capnziner, die zn Fnß fortgegangen und nun zu Pferde wieder kämen. Bald hatten indessen die vermeintlichen Kapuziner das Thal erreicht und sprengten in Schlachtordnuug gegen die sich sammelnden Franzosen an, die rasch gegen das Dorf, dann das Thal hinanojagten. Es waren nämlich Kosaken, die den Bortrab von General Suwa-r o w's Alpenarmee bildtten." — „Ja, Ihr Herren," fiel Schwester Magdalen a eifrig ein, „die hättet Ihr sehen sollen, auf ihren kleinen wilden Rossen, anf denen sie mit einem Sal) über die Muotta sprengten nnd wie der Blin das Thal entlang flogen. Sie hatten lange, lange Spieße, weite rothe Hosen, dunkle Wämser, im Gnrt zwei Pistolen, und trugen biö an den Gürtel reichende struppige Bärte. Sie hatten eiu grausiges Ausehen. Aber Stehleu verstanden sie vortrefflich, denn mittelst ihrer langen Spieße mit Wiederhaken holten sie im Vorbeireiten dnrch die offenen Fenster der Zimmer Kleidungsstücke heraus. Das nannten sie Ripsen, und bildeten sich viel anf ihre Fertigkeit ein." — Schwester Clara erzählte weiter: „Wie Sie wissen, stieg Suwarow, in beständigem Kampfe die Franzosen vor sich her treibend, den Gotthard hinab bi5 in die Ebene von Altdorf, indem er längs dem See eine Straße nach Schwyz zu finden hoffte. Seine Armee, ans 20.000 Rnssen bestehend, fand die ganze Gegend ansgeranbt; die Commissäre hatten den versprochenen Mnndoor-rath nicht geliefert, nnd Lecourbe bei seinem Weg-zng alle Schisse vom Gestade in Flüelen sorgfaltig entfernt. Vom angestrengten Vergübergang, den beständigen Gefechten und dem gräßlichsten Hunger ermattet, blieb Suwarow uichts anderes übrig, als auf Wegen, welche bisher nur Gemsenjäger oder hier nnd da ein kühner Hirt betreten, den verzweifelten Uebergaug über Kinzig-Knlm nnd Liblisbühl in unser Thal zn wagen. Ohne Säumen trat er denselben durch das Schücheuthal an, mit Reiftrei, Geschül) nnd Gepäck. Die Lastthiere und Pferde verloren ihre Hufeisen, konnten nicht weiter und stürzten in die Abgründe. Ganze Scharen Soldaten sänke» von Hunger nnd Crnwttnng am Wege todt nieder, und Abhänge nnd Klüfte waren von ihren deichen, von Kriegsgeräth und todten Thieren bedeckt. Von den langen Strapazen hatte das Heer größtentheilo die Schuhe Vlrloren. Viele wickelten die rohe Haut gefallener oder geschlachteter Thiere um die blutenden Füße. Drei volle Tage erforderte dieser unerhörte Gebirgs-Uebergang. Noch schlng sich General Rosenberg's Nachhut nut den Franzosen in den Ebenen von Altdorf, als der Vortrab der Armee schon in unserm Thale angekommen war, und viel Zeit brauchte es, biö die zerrisseuen Bataillone sich sammeln konnten. Suwarow langte den 28. mit Tagesanbrnch hi^r an und nahm sein Hanptqnartier bei uus im Kloster. Er war ein kleiner, magerer Mann mit schneeweißen! Haar nnd schon 69 Jahre alt, aber auS seinen feurigen Äugen leuchtete eine starke Heldenseele, und wenn er seine Donnerstimme erconen ließ, dann rieselte der Respect dnrch die Reihen seiner Soldaten, uud auf sein „Vorwärts!" und „Zugeschlagen!" wären sie stets durch sieben Fen r gezogen. Er hielt viel anf seine Religion und behandelte unsere Geistlichen und uns Klosterfrauen mit großer Achtung. Umsonst hatte er bei uns für seine ausgehungerte Armee iie-bensmittel zu fiudeu gehofft. Getäuscht durch das falsche Gerücht eines Sieges von General Tinten, i erwartete er von diesem Lebeusmittel und Hilfe vom Klöuthal her. Aber vin ten erschieu uicht. Da rief Suwarow zornig aus, indem er in der Gaststube anf den Boden stampfte. Der Schuft verdieue, daß man ihn bis an den Hals in die Erde vergrübe und ihm den Kopf mit den Füßen zerschelle. (Fol'tsl'hung folgt.) M i s c e l l e n (Eine Dame als Slechtsauwalt.) Vor der vierten Kammer des Pariser Appellhofes fand am 11. April d. I. ei>, ungewöhnlicher Vorfall Statt, welcher die Räume des Gerichtssaales mit einer Masse von Zuhörern füllte. Eine noch junge Dame, Namens Grange, vertheidigte ihren höchst verwickelten Prozeß gegen ihre Schwester, in welchen, es sich »m nichts Geringeres als eine Summe von 316.881 Franken handelte, ganz allein, ohne sich eines Advocaten zu bedienen. Madame Grange sprach, nachdem sie die Bewilligung, ihre Sache i>, eigener Person zn führen, erhalten hatte, t^lrch drei Stunden mit der Geschick-lichkeit des erfahrensten Practikers, mit der Wilrde ^ eines vollendeten Rechtsauwalts. Während dieser gan-zen Zeit hatte sie sich nicht einer geschriebenen Vormerkung be dien f, bei der Citation der verschiedenen Acten-stncke anch nicht ein Mal gezögert. Sie sprach leicht, elegant, sehr bündig und verständig, nnd machte, wenn es nöthig, da der Fall sich anf ein Falliment in London bezog, nnd eine Berücksichtigung der dortigen Ge-schc geboteu war, Abschweifungen auf die englische Geschgebnng mir einer bewundernngswürdigeu Sach-! kenntnift. Ihr Gegner war Herr Delongle, dessen i Gegenwart sie ungeachtet seiner Tüchtigkeit nicht einzuschüchtern vermochte. Der Beschluß dieser Verhandlung wurde von dem Generaladvocaten auf die nächste Woche vertagt. (<3iu wahrer Viifteudcr.) In dem Bagno zn Brest befindet sich, so meldet der „Moniteur," seit 14 Jahren ein Mann, Namens I. L. Allaire, der in seltener Weise seine Vergangenheit abzubüßen sucht, und ein vielleicht einzig dastehendes Beispiel der Beharrlichkeit im Guten liefert. Er legt nämlich täglich von seinem Verdienste einige Centimes bei Seite nnd verkanft sogar einen Theil seiner Nahrmla, wodurch er im ^'aufe von 14 Jahren 600 Franken zusammenbrachte, die er dem Mnosenier der Marine, Hrn. Fourdrey, zur ausschließlichen Verwendung sür wohlthätige Zwecke übergeben ließ. Als jüngst das Schiff „St. Iohauu Baptist" vor Dünkircheu zn Grunde ging, und Allaire vernahm, daß die ertrunkenen Schifflente Witwen und Kinder znriickliisie,i, faßte er den Entschluß, Eine dieser armen Familien zn lillterstii^en. Durch Entbehrungl'N aller Art, die er sich anferlegte, gelang es ihm anch wirklich, binnen kurzer Zeit eine Snmme von 20 Franken zu ersparen, welche er d.'m Maire der Stadt zur Vertheilung nnter jene Unglücklichen übermachte. — Was uoch insbesondere hervorgehoben zu werden verdient, ist, daß Allair e bisher jedes Anerbieten einflußreicher Personen, ja selbst das Einschreiten seiner Vorgesetzten, nm Begnadigung für ihn zu erwirken, standhaft zu-rückgewieseu hat. Er thut das Gute nur um des Guten Willen, aus reiner Liebe zu Gott, gestärkt durch den Glauben und die Hoffnung anf sein künftiges Seelenheil; wohl eine seltene Erhebung nach einem früheren Falle! (Spanische Etiquette) Philipp M. saß eineo Abends am Kamin. Der königliche Hofheizer hatte so gewaltig vt.l Holz zugelegt, daß es der Monarch vor Hche nicht auszuhalten vermochte. Die „Würde" verbot ihm, vom Stuhle aufzustehen: die Lakaien durften das Gemach nicht betreten, es war gegen die „Etikette." Endlich erschien der Marquis von Pontat — ihm klagte der König seil» ^eid und ersnchte ihn, das Fener zu dämpfen. Der Marquis entschnldigte sich, es sey ihm durch die „Etiquette" verboten, dieß zn thun — er wolle jedoch sogleich den Herzog vrn Ußed a rufen; diesem allein steh.' es zu, den Wunsch Seiner Majestät zu erfüllen. Der Herzog war nirgends zu finden - die Hiye wurdc indefi immer unerträglicher, der König blieb unbeweglich. Endlich kam der Herzog — Philipp der Dritte aber hatte sich durch die ErhiNlmg eine», Nothlanf zugezogen, ein bösartiges Fieber kam dazu, und der König starb daran 162l, im vier m,d zwanzigsten Jahre seines Alters. (Keine Schienen mehr!) I" Vath w.rd eme Womotiv7nach einem m'nen P^'pe ^ an, welche die Eisenschienei. tt'nde Schwierigkeiten auf gewöhnlichen Fahrstraßen überwinden soll. Verleger: Ja«, v. 5le,umayr und Fedur Bambel.l. y. -^—._________________ .^ verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Kleinmayr. der Staatöpapiele vom ll. November I85l. Staä7MuM»ffchrtMi!gtu ,u 5 pCi. (^ssM7s""M" .Vahn zu 25ft st. <5. M. , . ....... M -^ ß i'^. M°, AetlUl der 5st,rr. Donau«Dampfschlffsahrt . M'606 ss, C. M. ....... ."'.'5 ff,'"«. M ------ ------ Wcchsel-Your3 vom ll Novtnch« l^51 ' ' «il^sb».'^' für l«0 Aulfe» <5ur., V»ld. l27I/4 Vf. ^' M."> Franssiirt ss^M., ( für ,2<» sl. si'dd. 'il,r- " ' "'chn^ ^'?'^) Hamdurst. fiu U>0 Thal»! Namo. Ml. l8? Bf. 2 M^ilat.' Marflill«. M Ä0ss sra»f»>!. . , G»^. - l»0 vf<) ,. Z! W>!„i' V>niH. ,»r WO Fr!llb. , l.'»0 Ätz ^^Mou^l: Aiifanst M l Gllldcu ^^ . ^ar^2i7^Ä .,^l^ T.Sjcht. Vl^usta»t!Ul)Pcl, für l GMtl! .'^'M^M5 ^l T.Hich!. .ss/.1k. Olmlz-Dm'at.ü . . . .. '7 :ii pl. ^t.Ä^w, OoId - »Mb Sil b e r - <5 l)»r se v o >» l 0. N » l,' < >u b ^ r. 1 8ö i. - Ka^. VlMz-Ducatnl A^io ..... — ,H21H. d.tto Äa»d- dt,' „ ..... -,^3!!M'.' ^>,'lc0"sd'or .....— /lö.2 ',"'. Ruß. Imperial .. . ^^^^"'' — ift2N E»gl. Sc".'cr«,1nlM.......^ 1252 >? Szibi'wgio . ,.......—, 'H?^ "»^ E d i c l. Noy dem k, t. Vaudcögcvlcht^ Laidclch w,rl^ lncm'tt bckannt gemacht: E^. s^y H^zr Ai^«,. V'ncenz ^möla, Ei/,entl)üm/.r d? und Graben, zugleich B.zugabclechtigttt' fm' dl. in Folg, der GrundlUtlastung lilif^chc't'ClilN l)dc:,. adzu!ös>!!den Bezüge und EinltitWg -dltt kr.', fm die Dp>talSs,ült Rudolphsweuh mit lMU si. ly kr < mid für l-as Gut C laud4N. Fcrst und ^r^ dc.» m,H, 2 ^ pi^l^kar^ä t auf einctz d.^ gc,nin„t<". (h^ücr I<-»»>zh, N>.Hl)lpl)sw^lh und Stauten^ ,^ovK und chrabcn zulithr, hicmit ausgtfordc ?lnftrü-ch< so gewlh bis l auf das Auskleiden e»n«ö zur Tagsahunq vorgeladenen HypoMkar stläubigers g^sehtcn Folgen unterzogen. un.h. mit chlen Fcrd.lungen, wl»n sie die R.lhcnsolge trifft, sammt dcn aUfälligen 3jal)rig^n Zmsen, saweil dercn Berichtigung »ucht ausgewiesen wud^ un-tcr Vürd ss. Iin Laufe des g^eliwartlgei, MmialcK wild d,r Magistrat ,mch dem Beschlusse des ^emrindesacheß im Sinne des SMdr'tfes per seligen Zjwu Htl«,w zUolentii, ,l jahlig vtisallmen Iuttlesstl, der Waisenstiflung zu dunsten der älüm- uiü> verMtkAha^sHMHHzrz^ die in der Vovstadtpsarr Maria Verkündung (städ's zeit dort n^ohAen, und d^s !'» ^c^cn^^i^ N0cb nicht zuriitfgelrgt"habcn, vcrlh»-iü'N. Dicieniaen, dcucn l>^r-lei Kmdlr vertraut sind, >vcrde„ liicnut aufgefordert, bis 20, l'ielinnts mündlich cas oicßfalliqe Amuchm in der magistratlichei, Vurst,ll,dok.nvzlei lN^ubnngcl'. Stadtmagistiat 3'üdach am 3> Äiou^'inber I>5!. ----- —-jl^ .^.^Mjn Z, ,,?2<), ('', ^,.,..,.,....,^ ^M.^84. i Von dcm k. k. Nczirfsqericl^s, Guttschec mi,^ bekanut, gemacht: ,,Es des Ho- , teph Mciß von Allflscs^cf), dle^erefuliuc Acil.dillnna, ^tzcs den Vhclcutei, Johann unß Warl^^fnlzer vo>, ibendort-^ehörigen, laut ProtocolfeH. vom l^Ii,I,i l- I-, 2' ^!^,^. ai,f ,« si. 35 kr. vkwelthcreii^lf'' iendell Gl'itec,. sow« tzor iirl Gnindbuche 1'cnn<» 15, s,u^ 2085 vorkoimncndm, !>u Altiricsach Nl. 4 ge-lt'^lnn, grrichflich auf 430 ^,n H^e/ i^c^n de>n Gleentpsnsfül)rei' nüs Hsm Ver^ccche Mm I!, Lcpt,rrch«r. 1^4-6- schuldig^),^0 fl. ^.^«,^...^ wiWct, zur Parnahme^ dcN<,ld(N. drei ^eislncflliig^ ''enjiitt,/und zwar: W den 'sZ.' Mconber !O5>, All--sriisach mit dcm Aeislitze andnaum/, daß di^' Lnlsn'iqc-ru'lgZodjscti nur bei der dritten Zcildittung u,ttn dcm Nchatzm»Hswcrtl)e wcrdlli, l)i»tan^gcden werden. z 'N7^as'SchxHllngsprotoc^ll,,d?v GsundouchK<^rut und die ^icitationsbedingnifsc rönncn in dcn gtn'öl)!>-li,,c^e»r, AmtKstuuden Httsgeric1'tv..eingesrl)i'n" wcvden, ! , ^ ^/kf .Vezuksgcycht. !Hollschec am 1, Octtdl! O. »368 (2) Nr. 52,?s. Edict 4-u.r Linder u fun ss der V t r la ss e nsch aft s, l>' I ä u d I a, c s. Vl'r de>„ k. k. iUe^tsgllichle il^ck l,aben ille Diciem^ln, welcke an die Veilasseuschafi des ren ,".0 ^,er5 in U<'!<^»» «lolirav» H^us" ^>. .^ , .uc' Gläubiger eine Horde»ung /,u stellerl halcn. zur Ammlduna, uw Datthuung derfelven l'en >3- December l, I.'^ll e,scheinen, oder dik dahill iN AM^l-dunsssssefuck schiifllich ,,u übtlreicbcn, w'dri-lMbuyiHe^Malibigeln an tie Vcil.issenschasl. wenn si^^sch, die Bezahlung der an^m^ldeten Fosle>ul»' qen erschöpft wliide, kein wei,te, cUZ .inlofe.n ihnen „ein Mn,dreckt glbül),t. ^ Lcu5 am, 7. November l85l.^ ^ Äet ^. k. Ve;l!ksnchl,l: . ,. .^ i! e^'ifs ch niq. -l" .. .,, In Ncustadtl lst das in mr Vorstadt Kai^dia lügende Haus Nr. 19 ^Mlökllnft darüber Ertheilt dl^El- ^cnthümcnn daselbst. ^ . ^ Es wlrd hiermit dekalint gemalt, darauf4ur^e ?ett lmT^a ^n.,o^De-bäude/ im^. Swck, Daquelreotyp-DorN>nts mit der treffendsten Äehn-ltäikttl, geschwil'd und um dlllig« Prttse.gemacht, werden^" f^u. Z. 1353. (2) ' ^ ^ «^ ^'^ äZ .t ^lM^nMG «j(w^j !>f)i^^ m ünM ^ der zum V^rlr'a,g e.,u nder.,M j .6^iV v^z Kemeinen Versammlung, .^'^z ^. (l„, ^ ^ -?)!(!^h!0F l,j 5nn ^^ ^s ,<' ' - 3. DMcht übcr die Hufbcschlags-Lehranstalt Md deren Leistung im verflossenen Courst. - 4. Bericht über die Obst- und Ma^lb^rbaumzucht am gesellschaftlichen Vcrsuchshoft. 5. Vorträge einzelner GesellschaM-KifhiB^H und, Mitglieder,Mt Beobachtung ,des §'. 2l der Statuten. , ' -^ >'^ ^^ der neuen Essigstander. lU. Darstellung einer practischer^MMod^ diMWffMVMf ihre Güte, d. i. den Star-^ kegehalt, zu tlntersu6)en<.^ .^(7, /^^^^'>':-!'!," ^ ^1. Zuerk'ennung der GeftllschaftömedMe.sjlil ^vbrMliche Ol)st- und Ma'Ubeerbaumzüchter. »'^. Vortrag der GeseltschaftörechmM-^ P'-o 1^5,^. ^ l3. Wahl neuer Gesellschaftsmitgliedcr. ,l,^j^ 5^j,'^H7^ o )4. Schlußwort des Geftttschaftöpräsidei^ß. !>^'Z n^n- V , ' , ,^'NlNVrkunft. Be» hie^r >tzj<5rsam!t!ju,,H, w>,'l^^u.,M^a<,:«elle lHudiviithichaftlich»! Maschinen llüd W"k' z 7-^^ ., j"!g^ zur ^csichtigu»^ hV'l,- Vl'i ^h,lich»'d'!r au^cl/st»'llt !,3^ö ^.,^^ .^ ...... P.^ln.^enttM dcr Hannschcn ^aydlMtW^fc - Gesellschaft ^m-: .,«.,..,^ , . M^ »^ i^ M^ ^, ^ ^ '^mtm «Mi - I^^MHauft Nr. MK dcr Stadt (FlMani-GaM 1st, wcge" U^bü5ietzun^. der Partei:,/der., MGt^!StM,. delfehend gllß Mei ZimmcrN/ Mep Ca^inetten, Küche, Spclse, Holzleqe und Kellers un'ö'lln drittes Stock ein cingerichtetcs qroßcs Zminicr, nedst Küchc und Hol^lege, von l>i I i > i?l . l _ /f 1>. i', ^—------^»' ^ 30O MM MMWW^ /«in - 6iM^ welche kl'bfs t»l!«fl.'C.W nekoM haben, werden ',« dew herabg