^»Z V«. »842A Latoacher Seituna lW i e n. eche feierlich begangen worden, wobei die hier anwesenden hochadeligen Ordensdamen zahlreich erschien nen sind. ^^ 2.) Schweiz. Schweizer Blätter schr.ibe«: „Dieses tsoc?enc Jahr bringt gar manche unsrer Be.-gklwpcn un» dtn bisher behaupteten 3!uhm der Uncrsteiglichkcif. N<»cho Sept. geschehen. Einige Tage früher, uäm» lich am 28. August, hatte der Llobregat auf der Ebene von Molms del Rey bis Martorcll unge« hcure Verheerungen verursacht. Seit einem Jahr. hundert weiß man von keiner ähnlichen Ueberschwem« mung. Der Verlust an Feldfruchten, Vieh, Müh' lcn, Häusern uud andern Gebäuden, wie die Zahl d»r umgekommenen Menschen soll äußerst bedeutend seyn. (Allg. Z.) B P » n i t n. In einem Schreiben aus Paris vom 5. Sept., wtlchös die prcuß. Staatsztg. Mittheilt, heißt es: Kaum ist Cataloni«u durch das uicUeicht allzu scharfe Verfahren des Generals Zurbano von dm Banden befreit, die scine friedlichen Bewohner mit Hren Räubereien und andern Ge»valtthaten heim» suchten, so tritt eine neue Landplage cin, welche «inen großen Theil dcs unglücklichen Landes verheert , j» in eine Wüste verwandelt. Die Schilde« N'Ngen der Ueberschwemmungen, welche auf eine langmonatliche unerhörte Dürre gefolgt sind, sind htrzzerreißend. Am 22. und 23. v. M. schwollen die unbedeutendsten Bäche Cataloniens in Folge furchtbarer Wolkenbrüche zu ungeheuren Strömen an, welche bald das Land weit und brcit in cinen tobenden schäumenden See verwandelten. Zumal die Llobregat und die Noya wütheten mit unwiderstehlicher Zerstörungskraft. Die Orte Martorell, Igua-lada, Pobla de Claramunt, Capclladas, Vallbona, San Qllintin, San Pedro de Niu, Monistrol de Noya haben sämmtlich schwer durch diese beiden Flüsse gelitten. D Paris, 9. Sept. Die Bandenchefs cl Ser» rador, Groc del Forcall sind im sogenannten Mae» strazgo in der Provinz Castellon wieder erschienen, und zu Venicarlo sind die zahlreichen amncstirten Carlisten bei einem Stiergcftcht plötzlich in der Zahl von mehreren Hundeitcn wohlbcwassnet unter dem Rufe: „ES lebe Carl V..' es lebe Cabrera! Tod del» NegroS (Liberalen) von Vinaroz« über einige Hutt» dert fast ganz wehrlose Milicianos dieser letztem Stadt, die ebenfalls zu schauen gekommen waren, mit Gewehrschüssen hergefallen und haben sie zur Flucht gezwungen. Beiderseitig gab es Todte und Vclwandete. (Allg. Z.) Großbritannien. Aus Edinburgh vom 4. Sept. wird geschrieben: Die Königinn hat gestern den Earl Nosebcrry »mt einem Besuche beehrt. Heute (am Sonntag) wohnte die Königinn mit dcm Prinzen Albert dem Gottes-dienste in der zum Schlosse Dalkcith gehörigen Kirche bei. Bei der Reise in Nordschottland wird die Kö» nigmn auch dm Herzog Argyll aufInverary Castle und die Familie Sutherland zu Dunrobin.Castle besuchen. Dcr älteste unter den brittischen Generalen, Lord Lynedock, 94 Jahre alt, befand sich kürzlich, auf dem Wege nach Italien, in dcr Schweiz, als er daselbst die Neise dcr Königinn Victoria nach Schottland erfuhr. Augenblicklich trat er dcn Rückweg nach de» Heimath an, wo er, und zwar in der Grafschaft Perth, am 4. September erwartet wurde. (W. Z) An!)ang zur Hm^mHevSeiluna. iKttreid - Durchschnitts Vreise in Laibach am »?. September »L42. Marktpreise. , ög'/a. » — — Hafer . . . » „ 12 » Ein zum Wirthshausbetriebe und zur Speculation ganz geeignetes, auf der VorstadtSckutt in Stein gelegenes, im guten Zustande befindliches Dominicalhaus, sammt den dazu gehörigen Wu'tbschaftsgebäuden, Garten, Wiesen, Aeckern und Waldungen, wird aus freier Hand verkauft, oder auch in Bestand ausgelassen. Hcrr 1>. Ovjiazh ln Laibach ertheilt darüber nähere Auskunft. L i t e r a r. i s ch e Anzeigen. 2- 1526. (1) i Beachtenswerte literarische Anzeige. Ganz neu ist erschienen und beim Verfasser in Laidach zu beziehen: GlenlentnVische Satzlehre, a I s theoretisch- practische Anleitung ö u schriftlichen Aufsalzen. Plan' und naturgemäße Vorbereitung zur Entwick° lung des RedcvermögcnZ und der Aufsatzbildunq, Mlt vielen Bespielen, Aufgabcn, Disposiüonen (Cnt- würfen) und Ausarbeitungen. Für Lehrende, Lernende und zur Scldstbclehrung. Hilfs- uno Handbuch zu den Aufsätzen und der Sprachlehre. Von öffentlichem Lehrer an der k. k. Mlisterhauptschul« in Laibach, wirkl. Mitglieds der kram. LandwirthschaflS- Gesellschaft Und des Muftalvereines. Gr.8vo. 1842, gcgcn 300 Seiten stark, ungeb. 5^ kr., eingcbund. 1 fi. C. M. H Da das Titelblatt die Tendenz, (um mit einem Systeme eines genauen, stufcnweiscn Fortschrlitens oet der Anfmigung deutscher Aufsätze dieser Schwie-ngrelt entgegen zu arbeiten,) dieser Sehnst geiuige-id oarcyul, ,o glauben wir nur noch sür den Leser w lnnten zu nnlsscn, daß der Verfasser den einschlägigen, aUcn AMordcvungen der Lrhrkunst eutsprechcndcn Auf-gaven dle grainmatischcn und andere Notizen gerade (Im ilaib. ZtitunZ v. 20. September lb^»2.) in der Form und Kürze anzufügen wußte, wie sie dem Schüler beim Schreiben erforderlich sind, um sofort die Lehre mit der Anwendung Hand in Hand mit einander gehen zu lassen, wodurch diese Schrift vor andern den geistlichen und weltlichen Schulmännern, denAeltern und Lel)r-Eandida-tcn, selbst dcn Privatlehrcrn, die sich mit der Vor-brlcittmg solcher Knaben beschäftigen, die für die GymnaM - Schulen bestimmt sind, eine ganz erwünschte uiü) willkommene Erscheinung seyn dürfte. Des Verf^crs Bestreben war, den Anfängern bei dcr Anweislmg in der Anfertigung der sür Jedermann so wichtigen deutschen Aufsätze das Niederschreiben dcs Gedachten, (dcs einfachen nackten Satzes bis zum förmlichen Aufsatze) auf eine naturgemäßere, leichtere, jchncllcre und doch gründlichere Weise zu lehren, und dcn Lehrenden sinden zn lassen, wie m glcichcr Weise auf das Anschauungs- und Vorstellungsv«'-mögen, auf die Denkkraft und das Urthcilsvermö-gen fruchtbringend gcwirkct, in dem Schüler der Sinn der Regelmäßigkeit, Richtigkeit und Deutliche t'cit gcwecker, und der Schüler sclbst daran gewöhnt werde, das Deutlich Erkannte richtig, bestimmt und klar auszudrücken. Der Verfasser läßt die Recht-sprech. und die Recht schreib lehre neben der Aufsatzlchre so weise gehen,, daß ein Gegenstand den andern beleuchtet und sofort fördert, wodurch der Unterricht die gehörige Weihe erhält. Daher der Leser den Lehrgang dieftr methodischen und mcchodo--logischen Schrift eingetheilt findet: — in die Stufe der Vorbereitung, (Instruction, Theorie), in die Stufe der Nachbildung,, (Beispielnach-ahmung) und endlich in die Stufe der freien Darstellung; jede dieser Stuten wieder in zwc« Arten parallel neben einander laufende Uebungen: — in dlc mündliche und schriftliche. In dieser Weise löset diese Schrift ihr Ziel, und führet zum crwünichfesteii Ersolae, was vorwärts ichrcu>.'nde Lehrer und Lehrende zum bcabsichtkttn Wohlc lhrer Lernenden erproben wollen'.! 510 Vondon, L.September. Vei Gelegenheit eines festlichen UmzugS, welchen die Königinn am Tage nach ihrer Ankunfc durch Edinburgh hielt, verschaffe sich der Lord-Provost doch noch die Ehre, die Schlüssel dcr Stadt zu überreichen, was mit folgender Anrede geschah: „Geruhen Ew. Majestät unsern Glückwunsch entgegen zu nehmen zu einem gesegneten Eintritt in diese alte Hauptstadt, die seit Menschcnalter zum ersten Mal mit der Gegenwart einer Königinn begna-dlgt ist. Diese Schlüssel, von den Vorfahren Ew. Majestät uns anvertraut, wurden sorgsam von uns verwahrt während jener kriegerischen Zeiten, als noch Wall und Thore zur Schutzwehr dienen mußten gegen feindliche Ucberfälle. Unter dem Schirm heilsa» mer Gesetze, fest gehandhabt durch eine Reihe erlauchter Monarchen, aus deren Blut Ew. Majestät entsprungen ist, bedürfen wir solchen Schutzes nun. nicht mehr. Wir sind so glücklich, die Sicherheit die» fer nordischen Hauptstadt einer wackern und geordneten Bevölkerung anzuvertrauen, welche vereinigt ist durch das Band ihrer Treue gegen eine geliebte Königinn und geadelt durch den. Besitz dieser reine« Und friedlichen Weisheit, die zumal Zierde und Voll» werk unserer Zeiten ist.« Ihre Majestät gab die Schlüssel gnädigst zurück mit den Worten, sie könnten in keinen bessern Händen seyn. Der Zug bewegte sich dann, fortwährend unter dem Zujauchzen einer unermeßlichen Volksmenge nach Holyraod, wo die Königinn eine halbe Stunde verweilte, um die Merkwürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. Ve> sonders interessirte sie sich für das Zimmer der Kue niginn Maria, und sie soll sehr nachdenklich ausge» sehen haben, so lange sie sich daselbst befand. Sonst war sie äußerst aufgeräumt, wie über die enthusia» stische Aufnahme gerührt. Sir N. Peel bekam auch seinen Theil an dem Volksjubcl. Wer ist Sir Ra> berc? war der allgemeine Ruf. Sein Wagen fuhr dicht hinter dem der Königinn, und ein betäubend mend zu Gallacz eingetroffen, und wie überall so auch hier von Seite der Behörden mit den größten Ehrenbezeugungen empfangen worden. Bald daraus schiffte er sich «uf ciliem österreichischen Dampfbool ein, um si« über Bralla nach Belgrad zu begeben. — VogorldeS (Makedon) der an der Spitze des im vorigen WlNter zu Braila zum Ausbruch 5,komme, nen Complots stand, ist nebst neun andern Iiioivl' duett von den wallachischcn Gerichten zum Tod ver. urtheilt worden; allein da sämmtliche Verurtheilte nicht Rayas sind, so wurde der Urtheilsspruch nicht vollzogen, sondern die Schuldigen wurden den be« treffenden Consult!, unter deren Protcctorat sie sie« hen, ausgeliefert. Namentlich wurde Makedon, ob« wohl cr kein griechischer Unterthan, sondern nur Schutzbefohlener des griechischen Consuls ist, diesem übergeben und am 20. August nach Griechenland eingeschifft, wo er die verdiente Strafe erleiden soll. "^ In Bulgarien scheint die Ruhe und Ordnung doch noch nicht vollkommen gesichert, da die Trup-Pensendungen dahin von Bitoglia aus noch immer fortdauern. (Allg. Z ) Verleger; Ignaz Alvis Edler v. Klrinmayr. 312 Nur mit Mühe können wir e3 uns versagen, 'einige Beispiele von der musterhaften Darstellungs-tvelse des Herrn Verfassers hier mitzutheilen. Ader allen Lehrenden, besonders Elementarlehrcrn, welche von dem alten, todten Wortkram, welcher statt der inhaltsvollen Begriffe den Schülern nur Hülsen-spreue vorsetzt, abkommen, und zu einem geist« bildenden reelen Sprach- und Aufsatz-unt erricht gelangen wollen/ sey diese Schuft nachdrücklichst empfohlen! ! Bei Ignaz Alois Edlen v. Kleinmayr, Buchhändlerin Laibach, ist zu haben: Großer Katechismus der heiligen Schrift und Kirche. "Nach der Ordnung des allgemeinen Kirchcn'Katechismus in Fragen und Antworten b ea r b citet für das Predigtamt, für Katechetik und jeden anderen öffciitlichen und häuslichen Religionsunterricht, umfassend: Die Reltg ions lehre, 'nach dem Hauptinhalt der heiligen Sch'lftund dlr knchllch.n Ncberllcfevimgen m der rvörtll» chcn Angabe der bcwelsenden Stellen, (nach Angabe des hell. Stuhls durch Allioll) mit Erklcnungcn der hcil. Valcr, zur Beförderung der Religionskenntnisse in Gemeinden,Schulen und Familien. Münster. ,8^2. i. Lieferung, l fi. 24 kr. Dieses Werk vereinigt in sich den vollständigen tatechcnschen, dogmatischen, chr'ssmo-valiscbkli/ homiletischen und überhaupt possora, lcn Stoff, der in dem gangen Umfange dcs Religionsunterrichts in den Elementarvolks-schulen, Gpmnasicn, Universitäten und Semi« naricn, im Katechismus, den Ncllgionshand, düchern, ?chlbüchern der Dogmatlk, Moral, Homiletik, der Pastoraltheclogie überhaupt, und der ganzen heiligen Schrift, so wie in den biblischen Concordanzen enthalten ist. Die Lieferungen werden in ununterbro? chener Rcihefolge erscheinen, und nur der Um« fang des Ganzen nicht« größer, als der des katechischen Werkes von Zwickenpssug seyn. Den Preis hat die Verlagshandlung,bll- , ligst 3 bis H Kreuzer pr. Bogen festgesetzt. Z. 1503. (2) Allioli's Bibelübersetzung, Bei Georg Lercher, Buchhändler in laibach, ist die erste Lieferung um 24 kr. zu haben: Aie Heilige Schrift alten und neuen Testamentes, von Nr. Vos. F^r. Mioli. Alle 1Ä Tage erscheint i Heft. 2^ Lieferungen bilden das complette Werk._________ In der Mg. Odl. V. StteittMaz^schcn Buchhandlung ist zu haben: Lanner, Ios., Balliontouren, Walzer für das Planuf. Op. lg3. 2hand,g. ^5 kr. Strauß, Ioh-, Stadt- und Landleben-Walzer, für Pianoforte. Op. i56. 2hand>g. ä5 kr. Diese beiden Parthien sind auch für an« dere Instrl,me"te gesctzl z« haben, so w