Organ ber Verfasjungspartei in krai». Hr.668 llbonnementl-Btbingniffe: @aiig|56rig: Fur kaibach R. 4.— Mit Post (I, 5.- Halbjahrig . , . 2.— . . . 2.50 VierieljLhrig: . . . 1,— . , ,1.25 Samstag den 27. Mai Fur AusteNung in'# Haus: LierteljLhrig 10 Er. Wlon von Schmerling. Wic», 23, Mai 1893. g)er Besien Einer ist heute gestorben: Der ^vous des alien Oesterreicherthums, die fleisch-borbene Verkorperung des josefinischen Staats-edankens. Schmerling war ein unbeugsamer Mann, kWa und physisch- So nufrecht stramm, wie seine ^vrperhaltung. 'varen auch seine Grundzuge. Er ^r fein Mann dec Compromisse und des charakter-4wachen Transigirens. Fest fein — das war seine KvZ. jhr blieb er Ireu bis ans Ende seiner Tagc. n man'd verniochte etroas uber ihn, fein Lebender 4«e ih» beugen konnen. Denn er gab nicht nach, ^ er etwas fur richtig hielt. Nun hat ihn der ^ b gebeugt und heute stehen die Deutschosterrcicher er„d an der Bahre dieses ManneS, der ihrem ^tamme z»r 3«« und Ehre gereichte. Den Lcbenslaus Schmerlings im Nahmen eines ^-...naLartikels zu beschreiben, ist ein Ding der ^ » ^ichlichkeit. Schmerling hot drei Menschenalter Vilebt und zu eincr Zeit Politik gemacht, wo die V/9 her jetzigen Generation unschuldsvoll in ber ll,gen. Welch' reiche politische Thatigkeit cnt-Wtete er schon im Jahre 1848 in Frankfurt. Er -fi Mann ber Action, er handelte mehr, als er hi Dadurch hob er sich ab von ben Politikern DaulSkirche, bie vie! sprachen, aber wenig thaten. I* et in Frankfurt ben Gebonfen seines Lebens: IruNlelon. Geld und Munzen. Mas bedeutet daS Geld tiberhaupt? BiS vor hundert Jahr schrieb man Gelt, roeil *4 t gelten zusammenhangt, benn was gilt, bas i& Ib Noch gegenwartig schreibt man Entgelt w. .ntaelttn, unentgeltlich, Vergeltung. Nut bas Vntroort Geld (alS Mtinze) wirb jetzt allgemein V* h ftott t geschrieben, veranlaht burch ben fr* ; . t,ee GelbeS. DaS frilhere Wort Gelt C?*#rte») bezeichnet ursprtmglich jcgliche Leistung, entrichten ist, auch Ersatz (Wergelt, Mann-kJ Abaabe, Gegenleistung. ggje AlleS, so hat auch daS Geld seine Ge-L.„ In den Ansangen ber Cultur sand ein Tausch derjenigen Gegenstanbe statt, bcren fc ebe ber Parteien gerabe bebutste. Als aber V J*„ifcben Fertigkeiten sich vervielfaltigten unb £ ~ZiIunfl ber Arbeit stieg, konnte ein wachsenber Citflufcfi den wachsenben Bebllrfnissen nicht mehr C.Aen unb je wkiter sich ber KreiS verschiebener SKaungen auSbehnte. besto mehr btbutftc man 2 AuStausch einer Waare, welche stir alle ben Tauschwerth befajj. Denn welcher Zusall , gerabe benjenigen Menschen zu sinbtn, ber C 'iaentn Mangel abhelfen kSnnte unb zugleich C eijetien Ueberfluh legehrte! Me felten roitrbe die deutfche Nation unter Oesterreichs Fuhrung zu einigen, nicht verwirklichen kann unb als ber Kremsierer Reichstag aufgeloft warb, kehrt Schmerling nach Wien zuruck unb wirb Justizminister unter Schwarzen-berg. Doch legt er bas Portefeuille zuriick, als im Jahre 1851 die wesentlichen Grundsatze ber octroyir-ten Versassung zuruckgenommen niutben. Schmerling wollte fein Handlanger der Reaction fein. Zu solchem Handeln gehorte in ben damaligen Zeitlauften fein ungewohnlicher Muth. Denn nicht leicht verzieh man zu jener Zeit einetn Minister ben freiwilligen Ver-zicht auf fein Arnt. Doch Schmerling kannte keine Riicksicht, loemt es seine Ueberzeugung gait. Fur ihn roar fein Opfer zu grofj. Nun geht er zum Obersten Gerichtshofe, bis ihn bas Jahr 1860 zu fuhrender politischer Stellung aufruft. Was wollte er mit ber Februarverfassung? Eingestandenermahen bas gebilbete Deutschthum storken unb stchern. Diese That werben ihnt bie Deutschen Oesterreichs nie vergessm. Geroih: bie Versassung hatte Fehler unb Schwcichen — welches Menschen« werk ware benn srei bavon — aber Absicht unb Ziveck waren ebel unb gut. Man hat Schmerling vorgeivorfen, batz er fein freiheitlicher Himmels-sturmer roar, bah bie Februarverfassung einen reactionaren Zug aufweise. Du mein Gott! In Oesterreich im Jahre 1861 ein liberaler Hiinmels-fturmer sein roollen, roo noch ber gnnze reactionare Druck auf bent ©taate lastete, roo bie kleinste frev z. B. bet Nagelfchmieb einem Viehhandler begegnen, ber genau so vieler Nagel bebarf, als eine Kuh werth ist! Die Nothwenbigfeit ftihrte alfo bazu, eine allgemein beliebte Ware, bie theilbar ist unb leicht Ubertragen werben kann, als Majjftab zur SSevglex-chung nller tibrigen Tauschwerthe unb zur Vermitt-lung zn ro&hlen, unb diese Waare nannte man Geld. AlS Metali ist solches erst in gefchichtlicher Zeit nachweisbar. Die Erfinbung ber Mttnze wirb ben Egyptern zugefchrieben. Die etften Nachrichten tibcr baS Gelb, unb zwar ber Silbermtinzen, ftnben roir im alten Testamente, roo noch Genesis 20 bereitS Abraham von Abimelech taufenb Silberstiicke als ©Uhngefchenf erhalt. In Griechenlanb roar baS „Talent" eine bent Geroichte entfprechenbe Gclbfumme unb beftanb aus Silber ober Kupfer. In letzterem Worle ist eigentlich ber Name bet Jnfel Cypem enthalten, von roo Griechen unb Rvmer anfangS mit Kupfer verforgt rourben. Kleinere Mtinzen waren Drachrne unb OboluS. Bei den Romern gotten Unzen, Sesterzen, unb Denare. Letztere find als Hauptmtinzen bei ben Franfen zu betrachten unb wurdtn bei ben Deutfchen Pfennige (Pfenninge) genannt. Zugleich mit bet rontifchen Wiihrung hatten die FtanfenfSnige auch die im rSmischen Rechte geltenbe Satzung ongenont-men. datz bar Mttnztecht ein Recht (Regal) veS 3 n f ettion«-3)rtife. Einspoltigk Petit-Zeile k 4 fc., bei Wirderholungkn i 3 tc. — Anzeigen bi« 5 Stilen 20 kr. Redact: on. Administration u. erudition: Schkoss-rgasst Mr. 3, 1. Stock. 1893. heitliche Errungenschaft einer machtigen ultramontan-feubal-intriguonten Sippe abgetrotzt werben mutzte I Doh er sich in diesein Gestruppe nicht oerfange unb zu Boben gleite, barauf muhte der Staatsminister bei jebent Schritte bebacht fein. Man hat darnals die Schwierigkeiten seiner Sage nicht geroiirdigt. Unternahm man doch zu jener Zeit den erften Versuch einer conftitutionetlen Fuhrung ber StoatSgeschoste, wobei aber alle Voroussetzungen basur sehlten. Keine Kenntnitz der Dinge, keine Erfahrung bei ben Menschen. Bei ber Volksvertretung empfinbliche Reiz-barkeit, bei ber Regierung unbegtunbete Vorein-genommenheit. Brauchen roir noch beutlicher bie Quelle bet zahlreichen Zwistigkeiten aufzuzeigen? Die Dinge selbst erzeugten ben Zwist. Dazu noch bos Verhciltnih mit Ungarn, bie grohen Fehler, bie Goluchowski begmtgen hatte unb die Schmerling iibemehmen muhte ohne bie Rechtswohlthot beS Inventors. Starr wiefen bie Ungarn jtbe An-naherung zuriick, fie wollten vont toeiterm Reichs-rothe nichts wissen unb nichts vont engeren; sie verschonzten sich hinter bie Burg ihrer avitischen Versasiung, wartcnb, bis bie Eteignisie ihte Fot-berungen erfiiHten. Unb bie Ereignisse erfiittten sie. Nach viereinhatb Johren zieht sich Schmerling vom Minifterium zuruck unb Iebt feitbetn beinohe ein Menschenalter als oberster Wachter be8 Rechtes unb als geistiges Haupt bes Herrenhauses, dieset erften Kotnmer, bie, auS seiner Hanb hetootgegangen, Stootsoberhouptes sei. ©pater, als bos SehenSnehmen ubethaitb nahtn, zersplitterte sich biese Munzhoheit und fam auch on Stable unb Kloster. Jin Mittel-altet famen Golbmunzen in Umlouf aus Byzanz (Gonftantinopel) unb aus ben italienifchen Freifttibten SSenebig unb Florenz. AuS biefer Periobe sinb uns noch geblieben bie Bezeichmmg Dukoten unb Gulben. Dufaten (italienifch ducato) heiht eigentlich Herzogsstuck unb war feit bent fechzehnten Jaht« hunbert ein Golbstiick in Deutfchlanb, als HonbelS-miinze in Oesterreich unb onberen Lanbern in Urn« lauf. Die Bezeichnung Gulben wutbe utfprtinglich vom Golbgulben gebraucht unb stamint nur com „gti(benen" Dufaten ober nsolidus" con Florenz, rooher bie lateinifche unb italienifche Benenmmg »Florin" abgeleitet ist. Houptmiinze im Verkehre aber war bis zur Entbedung ArnetikoS ber silberne Denar ober Pfennig. LetztereS Wort foil aus bem Keltifchen stom-nten unb fo viel als Kopfstiick bebeuten. Von solidus stammt bie fpatere Mtinzbezeichnung bet Jtalienet: soldo, entfptechend bem deutfchen Schilling ober urfprlinglich Schilbing von bent auf ben Miinzen gepragten Schilbe. In Englanb sinb zwanzig Schillinge gleich einem Pfunb Sterling. Die alten Grofchen waren (zuerst in Biihmen), anfg Miinzen (von grossns — dick), fpfitg Silbermttnzen tiberhaupt. bercinfl deS Reiches Stolz unb Zierde war. Heute ist es nicht mehr das Haus von ehebem. Wo einst Grill* parzer und Anastasius ©run, Lichtenfels unb Rokitansky Geistesfreiheit verfochten unb deutsche Wissenschaft Beitraten, da haben heute die Vertreter RomS unb des begehrlichen SlavismuS das entscheibende Wort. Ware Schmerling heute noch Lord-Oberrichter Defier* reichS unb er miihte im Namen ber ©taatsibee des joscsinifchcn Reiches- unb Eultmgedankens uber daS heutige Herrenhaus zu Gerichte sitzen, sein Urtheil roiirbe nicht zweifelhaft tauten. Unter bittercn Gefichlen mutzte dieser Mann seine Seele aushauchen. Er hat sichertich fur sein Vaterland das Beste geroollt. Allein ber Lorbeer bed Bleibenben Erfolges war ihin versagt. Der beutsche Reichsminister, ber im Sturm- unb Drangjahre zu Frankfurt am Main fur die „osterreichische Spitzc" cingetreten war; der Staatsminister, welcher ein Jahrzehnt spater das zerriittete Erbe des Concordats in ein einheitliches modernes Machtwefen umzu-geftalten juchte, er, ber es zum letztenmale unter* nahnt, bie deutsche Nation — roenn dies nach Windischgratz unb Thun iiberhaupt noch moglich roar — unter ber alten Ftihrung DefterreichS zu eereinigen: in alien biefen weitausschauenben Ent» roiirfen unb Planen vermochte der grohosterreichischc unb grohdcutschc Patriot ben Sieg nicht an sich zu fcsieln. Auf ben Schlachtfelbern entfchieb zwar bie Weltgeschichte fur ben Staat ber geschulten Jn-telligenz gegen bas Reich bes vormarzlichen Geistes-schlafes unb ber (itchlichen Obervormundschaft. Abet schon vor biefer Entscheibung ber eifernen Wiitfel hatte in Oesterreich auf einetn anberen Schlachtfelde bie Reaction ber „freien Bahn" — verkorpert butch Belcrebi — iibet ben Grundsatz des cinheitlichtn beutschen DefterreichS ben Sieg davongcttagen. Das furchtbare Ringen zwischen bem hochmuthigen Feu» balismus unb ben sparlich zugemessenen Bolksrechten begann aufs Neue. Es ist bis heute nicht zu feinein Enbe gelangt. So nehincn roir denn von ihm fur iminer Abschied. Er war ein Patriot unb ein Charakter, er hatte nichts an sich von jener mollustenhaften Gesiiumng, bie heute bei uns so hoch beiverthet mitb. Auch seine starke unb oft betonte Liebe zur Dynastic entsprang einem wirtlichen unb reinem Gcfiihlc unb roar frei von jeder servilen Beimischung. In ben Das Silber zu ben Thalern kam zuerst aus den Bergwerken von Joachimsthal im Erzgebirge, baher bie kurze Senennutig Thaler (statt Joachims-Ihaler). DaS deutsche Reich rechnet jetzt bekanntlich nach Mark unb Pfennig. Das Mark bedcutet das Jnnerste, ben Kern, unb ist ein allgemein genna-nischeS Wort. Als Neutrum auch in ber Bebeutung von: Metallgewicht, z. B.: ein Mark Silber; alS Feminin. bie Mark, bebeutet e3: Grenze, Zeichen, Gelbstuck. Die Mark als Bezeichnung eines geroifien Gewichtsatzes von Ebelmetallen (Golb unb Silber) kann nut barauf fuhen, bah ein bestimmtes Stuck mit einem Zeichen vetsehen unb in solchet Form als Werthmesser in ben Hanbel gebracht rourbe, >vo es zuerst als Barren, spater ale Miinze umlief, zuerst in Nieberbeutschlanb. Die Mark gait also als Rtchnungsmfinje von Golb obet Silber im Ge* wicht eincs halben PfundeS. In Destetreich beftanden bisher Gulden unb Kteuzet. Bom Gulben ist oben schon gesptochen. DaS Wort Kteuzer ist herzuleiten von bem Kteuz-jeichtn auf ben Mtinzen, wie noch in ber tiblichen Abkurzung xr. An ihre ©telle tritt nun in Defter* reich bie Krone, gleich hunbert Hellern. Das Wort Krone, titsptunglich Fiitstenktonc, bezieht sich auf Miinzen rnit finer Krone bepragt. So fagt HanS Sachs: „Jch bring’ tin gulben Ring, in lieb ist roohl i-cht Kronen roerth." Es gab Golb- unb Herzen ber Deutschosterreicher ist ihm ein bleibendeS Andenken gesichert. Denn er roar, wie roir im Ein* gange sagten: ber Besten Einer. Wiener Lrief. Ein Blick hiiiter die Goultffcii. 24. Mai. J. N. — Graf Kuenburg roar ein Jahr lang Minister gewefen. Sichertich hat ihm Graf Taaffe wahrend dieser Zeit nicht sein Herz oder bie ge-heimen Facher seines Schreibpultes erschlossen. Aber Graf Kuenburg hat als Minister doch Gelegenheit gehabt, mehr zu fehen unb zu hoten, er ist ber RegierungSfiiche naher geftanben. Gewih hat auch Graf Kuenburg in seinem Rechenschaftsberichte vor seinen Linzer Wcihlern nicht Alles gesagt, was er weih unb was er benft; abet bas, was er sagen burfte, gcwahrt boch einen tieferen Einblick in die Praxis bes Ministerprasibenten als jebe anbere Darstellung ber jiingflen Vorgange unb Wandlungen unseret inner en Politik. Graf Kuenburg hat nichts „enthtillt", et hat aber mehrfach geschildett unb aus Vorkoinrnnissen laht sich allernal auf die Trieb* federn schliehen. Datum ist es gut, sich init bem Rechenschaftsberichte des Grafen Kuenburg cin-gehender zu befufsen. Der gcwesene Minister erflart, seine Stellung in ber Regierung sei eine ungeivohnliche, von inneren Wiberspriichen keineswegs frei gewefen- Daraus etgibt sich, dah Graf Kuenburg, der bei seinem Eintritt in ben Ministerrath biefe Empfinbung hatte, sic auch roahrcnb ber ganjen Zeit seiner Minister* schaft nicht loS roetben lonnte. Das brauchte uns itn ©rutibe Graf Kuenburg nicht erst zu sagen, Venn roir haben ja selbst Alle gesehcn, bah roahrcnb seiner Minifterfchaft Regierungsmahnahmen erflofsen find, roelche mit seiner Anwesenheit in ber Re* gierung schlechterdingS nicht in Einllang zu bringen roaren. In correcter Weise fiihlte sich Graf Kuenburg aid osterreichifchet unb nicht als Landsmann-ininifter, detcn es ja zcitweilig gegeben hat. Die Regierung des Grafen Taaffe fiihrte dutchauS ihre alte Politik fort, die namentlich zu Erlafsen wider Klagensurt unb Cilli, roelche zweisprachige Amtirung auftrugen, jutage trat. Man roird datum an bie Mcinung Derjenigen crinnert, roelche bei der Be* rufung Kuenbutgs behouptet haben, Graf Taaffe Silberlronen. Rach ber Frankfurter Taxorbnung von 1623 roar bie Silberltone si. I 44. Als Miinjbenennmig finden roir die Krone im Deutschen Reich zu zehn Mark, in Danemark zu hunbert Dere, cbenso in Norrocgen unb Schiveden. In ber neuesten osterreichifchen Gelbroahrung ist bie Silber* krone Rechnungseinheit, gleich hunbert Hellern. Zivanzig unb zehn Heller in Nickel, ein Heller in Bronze. Dcftetreich ist das cinzige Land, roelcheS bie alte Benennung Heller roieber eingefiihrt hat. Der Heller ist eine obetdeutsche Miinze unb hat ben Namen von ber Reichsstabt Schwabisch-Hall, wo sic zuerst gepragt rourbe. Wie Thaler aus Joachimsthal, so Hallet, Heller aus Hall. Zroei Heller machcn einen Pfennig aus; beibe roetben oft zusam-ntcn genannt, z. B.: „Er hat seine Schulden bc= zahlt bei Hcllct unb Pfennig". Heller galt als Miinze vom geringflen Werth; man fagt: „Jch geb’leinen Heller bafiit", roie man auch hort: „Jch bin dir leinen Deut fchuloig." Deut war cine Heine nieberlanbifche Kupfermunze. Dah Heller, roie ber alte Dbolus, fcht vollethumlich war, beweifen uns bie Sprichiuortet: „ES ist ein guter Heller, so einen Thaler bringt"; ..Wet zum Heller gemiinzt ist, ivitb nie ein Groschen." Unb schliehlich heiht'S: „Wer ben Heller nicht chrt, ist ber Krone nicht werth". Das ivollen roir uns gesagt sein lasscn. vetbinde damit hauptfachlich ken Zwcck, bloh bn ^ Valuta-Vorlagen unb die HandclSvcrtrage, beziehungl-roeife beren ungeftorte Annahme im Reichsrath« dutchzufetzcn. Diefe war auch nicht fobalb erfolgt, als sich bie Schroierigkeiten fur ben Grafen flue#« burg in ber Regierung immer mehr unb nuy hauften, bis im Spatherbste ber Rucktritt bes Graf« erfolgte. Bezeichnenb ist eine anbere Aeuherung da Grafen Kuenburg in seinem jiingsten Rechenschaftt> berichte, obroohl auch sic nut eine Bestatigung bejsfl> ist, roas schon bamals belannt rourbe, bah namlij bie Antwort bes Grafen Taaffe auf die hetaui< forbernbe Rebe Schwarzenbergs eine bem Grafa Kuenburg vollkommcn unerwartet gelommene v9ie* gierungsemanotion" roar. Graf Taaffe war also-bas Alles laht sich ganz ungezwungen sagen — I# einer neuen Wenbung in seiner Politik, bie au) thatfachlich eintrat, cntschlossen, als er Schwatzrl' berg antroortcte, unb dieser Entschluh roar ein folchn, bah er con oorneherein auf bie Mitroirkung bd Ministers Grafen Kuenburg zur SluSfuhrung sem« Entschliisse verzichtetc. Graf Taaffe erachtete es batu« auch fttt ubetfliissig, ben Grafen Kuenburg vo" seinem Bothaben zu vetstanbigen, weil er ja sicher roar, bah seine Antwort siir Schivatzenbetg bit Demission bes Grafen Kuenburg zur Folgc hab«» rocrbe, was auch in ber That ber Fall war. ®tflf Kuenburg hat fur Graf Taaffe „seine ©chulbigt«1 gethan". Aus bem ganzcn Vorgange ist zu crschen, bah fur die beutfch»liberale Partei, ivenigstcns bet« Grafen Taaffe gegenitber, die grohte Vorsicht niithi-ist, was denn biefe Partei auch in ihren biefen Vol' fallen nachfolgenden itundgebuiigen ganz unjroeibeutij j zum Ausdtuckc brachte. Graf Kuenburg fagt uns auch, dah er ' seiner Abbankuttg oft iibet bie Zeit seiner Minister fchaft nachgedacht unb zu keinem anberen Resultate gelangen konntc, als bah ihm bamals nichts Anbetrf zu thun ubrig blieb, als roas er that. Das Mih' ttauen, roelche« bamals bie Partei dctn Minist«' prosidenten, iitebesonbece dutch Betroeigerung be* DispositionsfondS atiSsptach, ist also seither wkder bei bem Grafen Kuenburg, noch bei bet Partei tintt anberen Gesinnung geroichen, roelche cs etroa roiitbt bebauern lasscn, bah ber Graf unb seine Part" die vollcn Eonsequcnzen aus bem Vorgehen bet 'Ministerprasidenten gezogcn haben. Wenn nun auch Graf Kuenburg trotz aDebfW bie Hoffnung ausspricht, bah die mit dctn neuen Regicrungopiogramme, bem Etgebnissc der la"S roicrigen Verhandlungen, nngedeutete Richtung in ber Regierung im praktischen Staatsleben eine con’ sequent« unb logifche Anwendung unb Entivicklunj finden rocrbe — so veraiilajjten den Grafen fluen burg boch offenbar seine schlitnmen Ersahtung-« gleich nach obigcr Aeuherung zu ber Bentcrkung-GuteS unb Beftiedigendes laht sich von unserer politifdjen ©egeuroart nur fehr schwet sagen unb > AuSblick in bie Zukunft ist ein unllarer unb ttfl **• ] Ttotzbenr abet luarnt ber ©raf — unt> feme 215® nung oerbivitt befoitbers behetzigt z» roetben, bar ; von ciiicnt Manne kommt, ber Einblick in bie D>ng^ > genomtncn hat — vot einetn Hiniibergehen in die 80 stanbigc Opposition. Auch er zeigt uns bie Mog > keit einer nibeitsfahigcn parlamentarifchen A!aj»r> > : rocldje die Sffiieberaufrichtitng DeftcrrcichS in , Hanb nehrnen kbnntc. Einct folchen 3)tajoritot m p j aber — siehc bie Erfahrungett Kucnbu r88 Z" flu£n cine Regierung entsprechen, welcher man 2>et t entgegenbringen konntc. Deulscher Schulverein. Die biehjiihrigc Hauplpersatnmlung _ f1'" ” 22. d. M. in Teplitz statt unb nahm cl»«» befriebigenben Berlauf. Es roohnten bei e lung ouher 970 Bertcetern bet Drtsgrupp i ^Lrgermeister Dr. Prlx ous Wien u»d zahlreichc ^eichSrathSabgeordnele bei. Obmann Dr. Weitlof ^Honte in seiner Begriihungsrede namcntlich den ch t politischen Charakter des VcrcincS, welchen »UfS strengste fcstzuhaltcn bet AuSschuh stetS be-^kebt sei. Daran anknlipfend bcmerkt Dr. Weitlof: Seit Jahren haben roir dagegen zu liimpfen, bie politischen Zeit- unb Streitfragen in ben schulverein getragen werben; aber immer miiften Hjr eg wiever erleben, bah die politische Haltung, bje Einzelne von unS auherhalb bes Schul-derein« einnimmt, StammeSgenofsen einer cmberen politischen Richtung zum Vorwanbe bient, um sich 60n unserem gemeinsamen Schutzvereine abzuwenben. ^nb boch kann man un6 Mitgliebern ber VeteinS-Itjtung nicht zumuthen, bah wir nicht bloh unsere klrsten Kraste ber so nothwenbigen Abwehr bes Mere Sprachgrenzen bebrohenben frembnationalen ^nsturmes weihen, sonbern auch noch aus bie gerabe i„ unjeren Zeiten fiir Jebermann unerlahliche Be-ihatiaung unserer politischen Ansichten verzichten Ivllen. ES mufi einmal flat unb beutlich ge-ll>at roerbcn, bah wir Mitglieber ber Vereins-lrjtung ganz unb uneingeschrankt bie Verpflichtung »Herfenncn, aber auch ersiillen, von bem Schul-^eine als einer auSschliehlichen Static stir opfer-twrjj e rationale Arbeit jcbtn politischen Haber aus-Ksckliehen, dah roir aber auherhalb bes Schul-J^jneg daS Recht in Anspruch nehmen, unbeirrt ^»sere politischen Ueberzeugungen zu bethatigen. Die ^»tionale Richtung in bem politischen Leben ber ieutfdjen 0etferreich8 ist auch keineswegs so kraftig Atztwickelt, als bah aus politischem Gebiete aus bie tyit wirkung Jener verzichtet roerbcn konnte, bie seit Streti in unerschiitterlicher Consequenz ihre ^»tionale Gesinnung aus ben nationalen Arbeits-ktbem, nienn auch mehr in Thaten, als in Worten, Das Wichtigste liber ben sinanziellen Stanb v gzereine haben roir bcreits jiingst mitgetheilt, ^ Weiteren aber konnen roir aus ben bebeutsamcn V daebungen unb Neben ber Hauptversammlung Mangels an Raum nur noch baS stir bie hiesigen ^ »Sjtni|se Wichtigste auS bem eigentlichen Lereins-VAte mittheilen. roelchen Dr. von Kraus er-^»tt«te Darin roirb unter anberem gegentiber L. Be'hauptung, dah ber Verein zu viele czechische V. ;n seine ©chute ausnehme, bemerkt, bah die 6®. ^ct bie VereinSschulen besuchenbcn slavischen ^i ber kaum sechs Percent betrage; bie Aufnahme t;™ . r slavischer itinber sei meist ous ortlichen Unben nicht zu umgehen. Uebcr bie Verhaltnisse in ben Alpenlanbern, L . bet gtebner: „Jm Siiben ist zunachst bes ^ SchulwesenS zu errocihnen. Die Schulen cktenwalb unb St. Egybi entroidfeln sich auf L Sehr segenSreich roirft bie n Egybi tin- » * ]e Suppenanstalt. In Store hat bie Geiverkschaft ones SchulhauS crbaut. Der Kinbergarten zu W W a xrhalt von uns cine befcheibene Unterstiitzung in Sh° fennung ber grohen Opser, bie Marburg bcin beut-Ift Sctzulwesen bringt. Die Stislungsplatze an VeonbcS'Dbft- unb Weinbauschule zu Marburg J t r LandeS-Ackerbauschule zu ©rottenhof roerbcn t,r, eingezogen iverden, bn ber Zrocck ber Er- L m ' iiichtiger beutschen Schaffer siir bie Sprnch-It nicht entsprechenb erreicht roirb. Noch E* uiigclost ist die Schulfrage in Sauerbrunn iUien im oberen Drauthale roerbcn untetstiitzt, kjf f* aen ivegen Schulbautcn in St. Oswald W Gt Lorcnzcn eingeleitct. Nach Ivie vor haltcn k 'bfjn Grunbsatze fest, in alien Sprachinseln marks, >vo an rein slovcnischen ober utra-v|frJvL offcntlichen Volksschulen sich eine genii* Wk QnbI bcutfchcr Kinber befinbet, niit ober felbst 2 i gjjfef), die am 22. Juni 1593 stattsand, h^'1 be* stch die krainischen Streiter unter der dcs Andreas von Auersperg, Stefan V111® pon Blagay und Adam Rauber mit UN' 5s!itit&eW Nuhm bedcckten, soll am 22. Juni .fi gropes Schulfest sammtlicher Laibacher r<6*n und Privatvolksschulen mit solgenbem nc ftattfi nben: 1. Gerneinsarner Dank» sammtlicher hierovtigen Volksschiiler in eV)U *:rchc. 2. ©emeinfatne Schulseier fur nlle qrolssschulen Laibachs in der „Tonhalle" m^lliarmonischen Gesellschast. 3. Oeffentliches lh ( ft fur die Schuler bcr stadtischen Knaben-» fA ten auf bcr Spielwiese unter Tivoli. Uin iSl h e hie nicht unerheblichen Kosten fur bas Lefon 1 ber Spielwiese in Tivoli bestreitcn zu x r£jttet sich ber Festausschuh sreiroiHige Bei- «l'en' fl a„ solgentien Drten entgegenflcnommcn . • j ,ejm inagistratlichcn Expedit und in den nnchstehender Firmen: I. Giontini, IaUL _ ^Haupttrafik), Karl Kavinger, Katholische <* r ,na" v- Kleinmayr & Fed. Bamberg, Wjnj, y, PetriSiS, 21. Schaffer, Šečaret (Tabak-™ in bet Schelleuburggasse), Karl Till und n ^ar0^erJtelommer in Krnin.) Bei ber ~~ stattgehabten Wahl bet 9 Mitgliebet a Stellvertreter bieser Rummer imirden ge if b zivat in bcr Wahlgruppe bcr politischcn h; i fl^hmiinnsdors und Kramburg: Hett Eduard C I $ Districtsarzt in Ziiklach, als Milglied t 1 rtirtinun; Herr Dr. Emil Kliinck, District«, v4 g>cibc«, als SteUocrtreter mit 2 ©timmen; m Wahlgruppe ber politischen Bezirke Umg. Laibach, Stein und Littai: Hett Dr. Julius Dereani, 1 Districtsarzt in Stein, als Mitglied mit 5 Stimmen; Hetr Georg Oblak, Districtsarzt in Littai, als ©tell-oertreter mit 4 ©timmen; in ber Wahlgruppe des politischen Bezirkes Gurkfeld und des Getichtsbezitkes Rudolfswerth: Herr Dr. Alfred Mahr, Districtsarzt in Natschach, als Mitglied mit 5 ©timmen; Herr Jgnaz Mohorčič, Districtsarzt in Nassensuh, als ©tellvertreter mit 4 ©timmen und Los; in ber Wahlgruppe ber politischen Bezirke Tschernembl unb Gottschee unb bet Gerichtsbezirke Seisenberg, Trcffcn und Laas: Herr Dr. Erich Schtcyet, Districtsarzt in Gottschee, als Mitglieb mit 4 ©timmen; Herr Dr. Ottomar Veselko, Districtsarzt in Ttkffen, als Stellvertreter mit 4 ©timmen; in ber Wahlgruppe Der politischen Bezirke Abelsberg unb Loitsch, mit Ausnahme des Getichtsbezitkes Laas: Herr Dr. Karl Nauch, k. k. Oberarzt in Jdria, als Mitglieb mit 4 ©timmen; Herr Julius Mayer, Districtsarzt in Planina, als Stellvertreter mit 5 ©timmen; in ber Wahlgruppe ber Gesammtheit bet Aerzte in bet Landcshauptstadt Laibach: als Mitgliedcr die Hcrrcn: Dr. Alois Valenta Edler v. Marchthurn, Dr. Adolf Eisl, Dr. Emil Bock unb Dr. Katl Slitter Blei-roeis-Ttstcniski, alle mit je 12 Stimmen unb Los; als Stellvertreter bie Herren: Dr. Robert Prosinagg, Franz Finz, Dr. Joses Der5 und Dr. Johann Mader, ebenso alle mit je 12 Stimmen und Los. — (Deutsches Sangetfest in Pettau.) Der Mannergesangverein in Pettau begieng in den Psingsttagen die Feier seines 30jahrigett Be standes. Aus diesem Anlasse Hat die Biirgerschaft von Pettau ein Fcst veranstaltet, das bei ben bescheidenen Vcthaltniffen, mit denen zu rechnen ware, gcradczu grohartig gcnannt werden dats und bei allen Theilnehmetn in dauernder Etinnetung blcibcn roitb. Det reichc Flaggcnschmuck, ben bie Stadt angclcgt, bie zahlloscn Ktanz- und Blumen-spenden, endlich die ungekunstelte, ftohe, aus dem Herzen kominende Betheiligung ber ganzcn '-Burger* schaft, bcsondcts ber annmthigen Frauen und Mad-chen a l l e t Stanbe haben bem Feste ein so roohl-thuenbes Gcptage vetliehen, bah sich auch ber butch ahnliche llnternehmungen Betroohnte besricbigt fiihlte und ber nuchtetnste Beuttheilet menjchlichen Treibens von bem Zuge bet Begeistetung mitgerissen werden mufete. In Bczug aus die Einzelheiten finb bie meiften unseret Lesct aus ben Betichlcn ber Tages-blatter lintcrrichtet. Nut Eiuiges sei hier besondets erwahnt. — Das Fcst nahin eigentlich schon Samstag Abends seinen Anfang mit det Begtuhung bet ersten Gaste. Pfingstfonntag 10 Uht tam ber Hauptstrom bcr Fcstthcilnchmer unb in fcstlichetn Zuge gieng es nun dutch die Stadt zum Nalhhause, wo ber Burgenncistet Hetr E ck l in kernigen beutschen Wotten bie Gaste begruhte unb die Obmannin des Fraucnauslchllffcs Frau Schivab, umgeben von cinent Ktanze teizcud aussehendet Ehrcnjungstauen, belt Jubclvctcin bcgliickwiinschte unb mit der Ehrcn-gabc cines kostbaten Fahncnbanbcs bcschcnktc. -©chroetc Seibenbander mit schoncn Sticketcien wurben bann von ben Ehrenstoulein an bie Banner ber betheiligten Srudetoereine besestigt. — Sine statt-liche Schaar von Sangern war anwesend. Nicht sobald hatte Pettau eitte solche Menge von Gasten zu bchetbcrgcn. Glucklicherwcise besitzl Pettau in ber ehemaligen Maschinenhalle seines Bahnhoss einen Fcsttaum, roie nicht balb cine nnbere Stabt anfzuweisen hat. — Dieselbe war butch Fahnen uttb ©toffe, roie butch ©change alls Blumcn unb 91eistggeroinbe in eine prachtige riestge Tonhalle umgcwnnbelt, welche fur 1500 Perjonen bequemeit Faffungstaum bot. Abends roar biefelbe von 2000 Menschen bcsucht. Dort sand um 1 Uhr bie Probe fiir die Gesainrntchote, bort auch bad Festmahl ftatt, bei tvelch lctztctem ber Jubelvetein in ber mannigfachsten Wcise gefeiert unb oielfach dutch Ehtengaben ausgeieichnet rootben ist. AbenbS um 7 Uhr eroffnete bet ©efammtchor „Die Ehte Gottes" von Beethoven bas Festconcett. Der Pettauer Gesangverein leistete in Einzel-choren sein Bestes, roenn auch bie Wahl nicht gerabe auf sogenannte banlbare Chore gefallen war, so: „Wach auf bu fchbne Ttaumerin", „Da briiben", „Herbst am Meete", „2ieb berSJlatrofen" (Fliegender Hollanbet). Die Mdnnergesangvereine von Marburg, Cilli unb Graz ehrten ihren Bruberoerein butch Muslerleistungen, bie stiitmischcn Bcifall erroeiten. Am machtigstcn roar abet boch bie Wirkung ber Gesainrntchote, an roelchen sich gegen 400 ©anger lietheitigten. An benselben wirtte auch bie ©anger-tunbe bes Laibacher beutschen TurnvercineS mit, welche in einer Abordnung von 20 ©angern unter bem ©angwart 33. 91 a n t h oertreten roar unb bie nebenbei bemerft, ii 6 e r a 11 ber Gegenstanb BefonberS begeifterter unb herzliche r Kunbgebungen gewesen ist. Gegen Mitternacht enbete bie Gefammtauffiihrung mit bem beroaltigenben Massenchot von Herzog Ernst: „Die Hymne" („Lob-prciset laut"), Ehor mit Otchcsterbeglcitung, welch letztete bie treffliche Mustkkapelle bes Pettauer MustEoereines unter ber Seitung Fr. H arings roirkungsvoll burchfuhrte. Diese Harmoniekapclle, um roelche Laibach bie Pettauer beneiben kann, roar auch in biesen Festtagen unermublich thatig, unb hat soivohl beim Festmahle, roie Abenbs bei bem Festconcerte eine sein geroahlte Neihe von Tonstiickcn meist klasstschet Art zum Votttage gebracht. Damit roar aber bas Fcst noch nicht zu Ende. Am nachsten Votmittag roaren bie Gaste zu einem vornehm unb reich ausgestatteten Friihschoppen im Kaiser-Josef-Hain (einem herrlichen Platz am Draugclande) von ben Frauen und Madchen gcladcn. Datz hiebei manch fraftig Wort unb feutig Lied erllang, bebatf nicht erst heroorgehoben zu roerben. Gegen Mittag roar ber Friihschoppen unb bamit bas Fest beenbet, unb nun ging es ans Abschiebnehmen, bas rourbe Manchent so schwet, bah er noch einige ©tunben seine Abteisc verschob. ©o ging es auch mit bem grijfjeren Theile bet Laibacher Abordnung, die von allen ©eiten, roie schon am Vottage, ja noch herj* licher mit Ausmerfsamfeiten ttberhauft roatd unb dahet erst Abends die gaststcundliche deutsche ©tabt mit ben crhebenbsten Etinnctungen vetlich. — (3ogling§concert ber p hilhat-monifchen Gesellschast.) Wie seine Vot-ganget seit einer Folge von Jahten ersreute sich auch bas heurige Zoglingsconcert ber ungetheilten Aner-kennung des uberaus zahltcich erschicnenen Aubi-totiunls, bas nicht mtibe rourbe, seiner 93efriebigung butch tauten unb wieberholten Bcifall Ausbtuck zu geben. In bcr That botcn bie Zoglinge im Ensemble unb im Einzclvotttage fast burchgehenbs votziigliche Leistungeii, auf welche Lehrer unb Schuler mit gerechtem ©tolzc zutuckblicken konnen. Wit mochten gerne jebetn Einzclncn ber Ziiglingc bie fteund-tichsten Wotte bes Lobes aussprechen, wit mochten gerne ins Detail gehen unb Jcbem bie Genug* thung bereiten, ihm auscinanderzusctzen, was er gut unb was er etroa noch bcsset gemacht habc an jencm schoncn Ehtcnabcnbe; leiber ftttb es ihtet zu viele, baher bcr Einzelne an bem Lobe ber Gesammtheit ©enuge finben inoge, ba in biesem ja auch die Anctkcnnung seiner eigenen Tuchtigkeit enthalUn ist. Die Fraulein Valeric © ch a s ch e l, Frida Naglas, DlgaNebroeb, Anna Pessiak, ©ofie Verbid' Jba N e b ek Minna Voh unb Etna Z ass, ferner Herrr ©iginunb Bučat, unter benen namentlich ben ©angerinnen Ftaulcins Anna Pessiak unb Olga Ncbroeb, bann ben Pianistinnen ©ofie Verbid unb Valerie ©chafchel bie Palme gebiihtt, mogen baher mit ber Versichetung votlieb nehmen, bah sie ihren ausgczeichneten Lehrern alle Ehre gemacht haben. Aber auch jene Zoglinge, welche ungenannt ge- ilieben find, aber zu bem schonen Erfolge des Ensembles mit beigetragen haben, wollen ihren An-Iheil des Lobes mit hinwegnehmen unb sich be-muhen, eS kunftig ben Genannten gleich zu thun unb ihre Fahigkeiten auch einmal einzeln glanzen zu Iofien. — (Die Pfingstfeiertage) brachten heuer herrliches, heitereS unb roomeS Fruhlingswetter. In bet Domkirche fpenbete ber Fiirstbischof am Sonntag unb Montag bus Sacrament ber Firmung, boch waren in bet Stabt nicht so zahlreiche Firm-linge zu sehen, roie in anberen Jahten. Der Zuzug von Ftemben, bie meist zu Pfingsten mit bem Ver> gnUgungSzuge zu Hunbetten ankamen, war auch dies-mol, roie bereits feit langerem, burchaus lein massen-haftet. Selbstverstanblich routben bie ptachtvollen Pfingsttage von ben ©tab tern schaarenweise zu Aus-fliigen benutzt. Die Oberkrainer unb Steiner Bahn beforberte an beiben Tagen tiber 8000 Personen, teine geringe, aber boch eine fleinete Zahl als im Votjahte. Sehr gut befucht war in biefem Jahre zu Pfingsten bie SlbelSberger Grotte. Nach einigen 9Mbungen sollen sich an 16.000 Personen in bet ©rotte eingefunben haben. — (Jngenieur Thomann.) Die Leiche be8 vermihten JngenieutS Thomann ist bei Pteba-Levo in bet Save gefunben roorben. Commissionell rourbe festgestellt, bah Thomann ertrunfen, unb man nimmt an, datz et, com Schwinbel erfaht, com fteilen User in ben Fluh abgestiirzt sei. Bei ber Leiche rourbe kein Geld unb, aufoer ber Uht, auch lein fonftiger Werthgegenstand vorgefunben. Die Seiche ThomannS ist in Laibach beftattet roorben. — (Die tomischen Jnschtiftensteine) unb etnige anbere Denkmale, bie in ben Gangen beS Gymnasialgebaubes eingemauert find, roerben roahrenb bet nachstcn grohen Schulfetien, nachdem baS UnterrichtSminifterium bie Beroilligung hiezu ertheitt hat, ins Museum Rubolfinum ubertragen roerben. — (Von ber Staatsbahn.) Die schon feit Jahten nothroenbige Vergtohetung unseres Staatsbahnhofes roirb nunmehr anlahlich bet Voll- ' ber Unterfroiner Bahnen jut That roerben. Nach"einer $enauw;:im! der BetriebSditection in SBiHcich sollen bič nothroenbigen (Stbatbeitett, E,n-friebungen unb bie Ausfuhrung bet AchbuutkN. Kostenbetrcige von 84.000 fl. im Offertwege per-geben roerben. Die 93estimmungcn slit bie Ein-bringung ber Offerten, bet summatische Kostenanschlag, die allgemcinen unb speciellen Bedingniffe, bie Bau-beschteibung unb bie Projectsplane konnen bei ber I. k. Eisenbahn-Bctriebs-Direction Villach (Bahn-erhaltungs-Jnspectorat) unb ber Bahnerhaltungs-Section Laibach roahrenb ber AmtSstunben einge-fehcn unb baselbst auch nahere Auskiinste eingeholt unb Dffert-^ormulare behoben roerben. Als Termin fitr bie (Sinbringung ber Offerten ist bet 81. Mai 1893, mittagS 12 Uht befiimmt. — (Briefzustellung.) Wit roerben um bie 93evbffentlichung folgenbet Mittheilung ersucht: Zut Erreichung cincr bcsseren ben Bebiitfnissen ber betreffenben Patteien entsprechenberen Zust-llung ber Corresponbenzen fitr bie Beivohnet ber Drtschnften Ubmat, Selo unb Mesto roerben bicse vom 16. Mai an vom Lanbbriestrager an alien Wocheiitagen Vor-mittags; bie Theilstrccke Obrije, Hrastje, St. Martin, Jatsche unb Tomačevo jeben Montag, Mittrooch unb Freitag; 9lubnii - Lauerza aber jeben Dienstag, Donnerstag unb Samstag Nachmittags begangen. Gleichjeitig roirb bie Martinsstrahe, bie brei Hauser an ber St. Pctersmauth unb bie sogenannte Schmier-fabril auS bem Lanbbrieftrdgerrai)on ausgefchieben unb roerben bie Cottesponbenzen fUr biefe Drte von bem Stabtbrieftrager zroeimal bes Sages bestellt. — (AuS Gotz) roirb berichtet: DaS von ter Drtsgtuppe Gotz zum Besten bed D eut schen Schulveteines verau^ultci: -L’iaifefl hat einen glcinzenben Vetlauf genommen. Die Spitzen fast scimmtlicher Belorden, ber Bezitkshauptmann, bet Siirgermeiflet, ber Kreisgerichts- unb HanbelSkam-merprasibent, Dfficiete unb Bearote aller Btanchen, foroie bistinguirte Petsonlichkeiten erschienen bei btm Feste, zu roelchem aus Triest ber beutsche Mannergesangverein zugereist roar. Das Reinertrag-nitz betrug 400 fl. — (Neue Stempelmarken.) Von ber hieftgen Finanzbirection roirb bekannt gemacht, bah vom 1. Juni 1893 an geanberte Stempelmarken in ben Verschleih gesetzt roerben. Die unoerroenbet gebliebenen ©tempelmarfcn roerben bis zum 21. August bei bem k. k. Lanbeszahlamte in Laibach gegen neue ausgeroechselt. — (Die »Deutsche W a ch t") in Cilli roar roegen eines Abbruckes au8 Dumteichets „ der LebenS-uetfidienmi). - Die Reife inn die Welt cinft imb Kill. -Bier Procefsc gegen die Wiener „Srbcn»- und Renien-Ber fid)crmifl» Mnflall." - Wie Moden enistcheu. - Bonii Wiener Baukvereiu. - Eiue RechnuugSlegung ilber drei Milliardeu. — Corrcfvondenz der »iedaeiion._________________________ Derstorbeue in Laibach. Am 14. Mai. Maria Kaslelie, 3nmol)iictiii. 68 3., AllcrS-schwcidie. — Marin fllcšnif, SiirooljnetiU, 70 3., chrou. ®nr»lmf‘l6.6‘$01ai Lanrenz Boll,a. Smvobuer. 62 3., Aller»- fd’iwoctK. gjjnrflatellia (Soiitfdmigg, fitlbmchcl#. 3od)ter, 11 M. und G Micsengasse (Hnfetnr), Hirnhaul- C"l3l'i|ni"l7 Mai. »ranz PlanSek. 3nmol)iier, 64 3 , Lunge,,. euljfniMing - 3o[cf Zarnik, 2ngl6l)„cr 40 3., $>in,obcm. — 3}(nrnarcll,n Penman, dnmoliucmi, 57 3., Herziehler. yhi 18 Mai Barbara Praiek, SdiueiderS-Gatiiu, 20 3., Dlcbct 4, SEul'ttciilofc. — Eerlraud Medved, Snrooljiienn, 73 3., Lunge,lenlzundung. — Maria Skalja, 3„roo5„ctin, 65 3.. Alter Marki 1, Tubereulose. . Am 19. Mai. Therefia Lachela, Hanptinaunr-Gattin, 35 3 , .tlnofflgnffc 4, Lungentubereulose. — Alexander Sckueidel, Privalier. 72 3., Frai,ze»?qnai 29, Darmblutung. — Dawiak Bovhan. 3n,vol,nerS-SoI>n, 23 3 , Snngenlubetcnlofe. Am 20. Mai. Marie Šoli,,čar, 3»,volineriu 80 3 , itmi' II,nl 11, Allerssdiwache — Biuceuz Tertuik, Atbeiier, 49 3., .trofaiicrgaffc 12, Lungentubereulose. — A loir Snčič. Arbeilri, 25 3., I'nngcncntjiinbiiiig. — Franz Zebre, ?uwohner, 72 3^ AlterSsdiwache. A», 21. Mai. @ol)l, ia Span, Sch»l,niad,er» 'Towtn, 2 3., Wienerstrahe 8, Luiigeneutzuiidnng. — Simou Klopeit, ArbeilerS-Solin, 6 3., Austratze 11, Scarlatica. — nr0BJ ReLek, Tischler, 32 3., Cbrongafse 15, plcurilifdie# Caudal-An, 22. Mai. Anna Augustin, HauSuieisleriii. 63 3.. errengnffe 19, Aller«schmache. — Maria Očafar, Eifenbah«' ^onduclcurs-T^chler, 8 I , >J)fatia Tlieresienstrahe 12, Smatlo®. — Tberefia Baznik, Biisliilfsschivcster des Crden# ®e» petlig® Bineenz Don Paul, 42 3., ©iedjenljau« (Snljtbal U). tubereulose. * 3g fl — s* U "O e fl 5 9 o! « fl d " ffl ® 5 S.® MAXTOR reliitw alkMltchtr lestes Tiscl- ui ErfriscliisietrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh.___________ Heinrich Mattoni, Karlsbad nndWien. Columlmr«\ Echt amerikan. Goldine-3 Mantel-Nemonloir-Taschen-Uhren 8. 6.60 frinfi feutretrflelbtt, ®ie tint tchtt 14-karat. Gold Tlischen-A^l bit fl. 1011 rotrtl ill' Ditst Goldint. U»r tinzig uniiber'ttfflich. (5apital-Stuck kostkt Mo< fl. 6.50. Eine (Chicago-Nickel-Rkmontoir-Taschen l^r Nl • Skcundenzeigkr. gknau rfflulirtffl upr*«*” ^ a a Sint Prim a stint SI ickt >. Rt mo» t ° Ik-• lid,fit, punkltichftt ftcnjlriKUon, nut ®tc I ®int DorV'>-M»nttl.NicktI.Rtmont»lrNM mtt • O* (Sprin^brcffl, puiiktlich regulirttS ^— nw Sint rdjtt Tilbtr-Rkmonloir-Taschen-Mk' f'1"* • • e grasiitf« «th»»st. gtnau rtgUl'N- nU Sint tdjtt ©ilber.®oVPtlmnntfl<|Rfn'ontcie'^t' • f f i 11 fl gravirkkS OehAuse. punktltcv fl — A t *> Sint t^tTiubtv-S 9B4nttl.Slnhr»R .1 £• Taschtn-Nhr, nnf 15 Rubin« gtnaMJ___ Sllber-Nicktl-Damtn Schie @llbtr»SDamt SdjUH-tarat.Qlolb SBtrftnbuiifl unttr fflnrnntle fltflfn Poll nach u " '■ conutiiirtnbt Uhrtn fltbt id, ba6 ®tlb fii.SRfiiiontoir.U6r, ffinft n.Rrmontoir.ntitn, fl. 7',SO.25’ .®amtit»8itmoiitoiv.UI|Vfi'>1 ”• *_____ ’s Dliren-Grosslianaii \lien, V., HiiiidSthiiimrrstrahc^r^^^ Auf Merhochsten flcfeljl Seiner k. und k. Apostolischen Majestat. Ncick «u8geftottete, von der f. I. Lotto-Gefalls-Direction garantirte %VI. Stastts - fur gemeinsame Militiir-Wohlthatigkeits-Zwecke. 3,135 Gewinnste tin Gesammllielrage unit 170.000 Gulden und zmar: 1 Kauvttreffer mit 60.000 ft., mit 2 Bor- und 2 Nachtrefsern a 500 fl., 1 Haupttrcffer v mit 30.000 fl., mit 1 Bor- und 1 Nachtrcffer a 250 fl., 2 Treffer zu 10.000 fl., Srpffcr au 1000 p., 15 Treffer au 500 fl 100 Treffer zu 100 fl. endlich Serieugeivinnste im (Sesanimi-10*”^ 8 betrnge von 30.000 fl. Dil Z>eh«»g ers«lgt u»widirrusIich am!?T. Juni 1893. EE @in loss Kostrt 2 fl. 8. IV. 3* -. fi|l,ren Bestimmungen enthalt der Spielplan, welcher mit den Losen bei her Abtheilung fur Staatr-Lotterien. Stadt, Riemekgaks^ *• Stock, im Jakoberhofe, foroic bei ben zahlreichen AbsaVorgancn unkntgkltllch 3>l betommcn ift. HT 1*1 e Iiose werden portofrel zugeeendet. -aoa Von ier 11. Lotto-Gefalls-Direction, Abtheilung der Staats-Lotterie. QOien, Marz 1893. (3871) ES lflbft JMlc ciu Der Deutsche Schnlverein 3u nlilden, baaren Spenden! — Wird's wieder gut verwendeu. (3579) IX. Mus!! Lil alte Ccfer! - , beiiuftragt, 11111 schncll Acld zu niachen, 1000 Stiick |Hl ilc iiberoite gut gel,cube, auf Secunve rcflulirtc loir 11 Borsengeschafte ganz ohne Risico fan it mail entrircn und eoentuetl taueende Gulden verdlenen, roenn man ( blohen Bcitrag fiir Zoll, ©vcfen ttiib Ncpassage, 1 611 icbcn PrciS luSzuschlageu. Gegen Nachiuihnie von "7 r erf) a It Sfberntauti bicfe mimberl'atc Remontoir- aitf ©riinb ciitet MonatS - Pramie , bie momenlaii (per 25 ©liicf El I 50.— foitct, fault. Man ucrliert fdjliiumftcnfalie Dtnmad) fl. 150.— 1111b tan 11 n.ibcgrcnzt bolie Gewiune erjiclcii. Anherdem enipfehle id) Prarnien mif Srebilaetien und ©taat? bafjimclieii, bic id) ebenfalls billigsl effectnire. Baiikliaus T li a 1 b e r g (Eige.ithumcr deo Journals „9lcucftc Nachrichten") Wien, IX/,, Horlgasse 4. (3875) Ž e t c p t n m m • St b t e f f c: L.idwiabera , Wien. kP* ?^nstall-Klachglas und mechanischer Zeiger- I^"icktu«6' 0<,ne Echluffel auszuzicheu. „;,,r aule, billigc tilib babci iibcraii# folibc Reiuon-Wer ell‘ £ ,, n •" KltliV taiifcn » 'rjse con "llr will, iu bem unglanblicheii, fpottbidiflcn £1~ Y^> , so fd)iic(l wie moglich 311 bcftcficn, so lange brc Decu • bcim so cinc ©dcflcnljeit fomnit mir f elicit oor. jmmi: ' Z? bezieli'en Nachuahm'e uon bet F losef Chyba, Uersaiiiithiuis, (364G) - = fcit 30 Jahreu befteheude und bcst-Das 1 reuouimirtr (!;r|lco(lctr.Jliinonccii=.)]iircaii A- Oppelik mini, Ztadt. Kriinrnigergiiffk 12, ((Jrft)-111® 6ci j,leichzeiti„cr Insertion in hi cl) rcr cn Zeitungcn oder Kolcndem. bei oficrcu P»eiscourautc uud Kostei.uberschl.iige gratis, »enso Rail) mib That bei jiuccfenffprcdjenber Siijli fining iinb Ziisaiiiinciistellnug bcr Aiinonceu. (38riJ) lIBER Z>£94 sochardI BNEUCHATEKschwbzI Ghrm-Diplom Sodjftt Ausjrichnung bei drr lends. 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