Ar. 41. Sonntag, den 22. Mai 1881. VL Jahrgang. (Cillier Zeitmig. Pränumerations-Bedingungen. Für «illi: . . . —M Pictitlioötii . . i.»o (•lbtit»! . . . Mit Vost. Versendung: . . . Z.»u V«miafer»B . . . T.4l. ftwtni ^MftfBuno tkin,kl»e Nummern 7 Fr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inssrste werden angenommen n> *rt ffrMtUlni *)ritai(", Hn-ttnu.fie Wt. s i»«,t»tu»» »»<» d»d«»ln>»«» klädik» *tt Stf. tifii- rcich in «. Oppclir ant sfUiu. «. Johd In «>«», A. SiSUr jciinia« • «txntu« in Stössen zur Budgetdebatte. v. Wenn wir heule allerding« elwa« spät »n« eiogehender mit der Rede dcS Generalredner« Dr. E t u r m befassen, so haben wir hiefür mehr« fache, sehr triftige Beweggrü-ide. Zunächst ist es wohl die Bedeutung und die Stellung diese« Ad-geordneten innerhalb der Partei, welche seinen Worte» erhöhte Wichtigkeit verleiht und überdies war die Rede unstreitig die vollendetste Wider» legunz, welche man den gegnerischen Behauptungen «»gedeihen lassen konnte; aber da« drängendste Motiv für un« ist die kaum glaubliche Thatsache, daß diese so vorzügliche und hervorragende Rede eine? a -«gezeichneten und hochverehrten Parteiführer« in der Rtsiderizprefse, in der liberalen R-si-denzpresse, so gut wie Übergängen wurde. Die Er-klärung für diese, wie gesagt, kaum glaubliche Thatsache liegt in der Hast, in der Sensation«-sucht der sicherlich um die liberale Sache höchst verdicnlln Wiener Presse. Durch ihr rutelose« Haschen nach Um Aller-Allerneuesten und Aller-Allttpikantlsten ist die Wiener Presse so weit ge-kommen, daß sie sich förmlich schämt einer noch so wichtigen Rede einen breiten Raum zu widmen, wenn sie auch nur Einen Tag „alt" geworden, weil die Rechte in ihrer brutalen Manier die Dauer der Sitzung so weit hinausgeschoben hatte, daß die Rcichsralh« Korrespondenz physisch außer Stande war die später gehaltenen Reden noch au demselben Tage zu liefern. Wie ganz ander», wie viel klüger verfährt in dieser Richtung die gegnerische Pressel Sie genirt sich nicht im Geringsten ein« Rede oder eine» Artikel auch sehr verspätet abzudrucken, wenn sie sich davon eine vortheilhafte Wirkung auf ihre Leser versprechen zu dürfen glaubt. Mit Befrie-digung constatiren wir übrigen«, daß auch die li-berale Prosinzpresse sich in erfreulicher Weise von der SensationSsuchl der Wiener Zeitungen zu emancpire» begonnen hat und daß sie Reden und Artikel nach ihrem Werthe und nicht blos nach ihrer „Neuheit" schätzt. Unsere liberale Pro-vinjpresse, deren Bedeutung und Wichtigkeit di«-her leider unterschätzt wurde, hat unstreitig den Vorzug der vielleicht etwa« oedächligen aber sehr nothwendigen Gründlichkeit vor der Residenzpresse vorau« und die „Roth der schweren Zeit" hat diesem Lorzuge erhöhte GUlung verschafft. Allem Anscheine nach verband die Rechte mit der Ablehnung de« von dem Abg. v. Carneri ge-stellte» Antrag« auf Schluß der Sitzung die Ad-ficht dem Generalredner Dr. Sturm Verlegen-heilen zu bereite». Sie glaubte, daß der nahezu physische Zwang, den sie gegen ihn ausübte, damit er nach einer ermüdend langen Debatte unvorbe-reitet sprechen müße, ihn choqniren werde. Sie hatten die Rechnung ohne den Wirlh gemacht. Herr Dr. Sturm ist nicht so leicht au» der Fas-sung zu dringen und bedarf in Folge feiner er-slaunliche» Kenntniß unserer parlamentarischen Lerhältnisse und seiner ungewöhnlichen Redner-gäbe keiner Vorbereitung. Herr Dr. Sturm sprach unvorbereitet, vor einem tiefermüdete» Haufe; aber kaum waren die ersten Sätze dem „Gehege der Zähne" entschlüpft, merkte man Richt» von Ermüdung. Lautlos und voll Spannung horchte man link« und rechl« auf den Redner, der mit spielender Leichtigkeit die enorme Aufgabe de-wältigte, die ihm gestellt wurde. Auch nicht ein Jola blieb der Rechien geschenkt. Gleich zu allem Anfang stieß er ihr durch die geschickt angewen-bete Erwähnung der Sentenz de« Reichsgerichte« in der Angelegenheil de« oberösterr. Großgrund-besitze« den parlamentarischen Dolch zwischen die Rippen. Einer Majorität in'« Gewissen zu reden, der diese« ihr Gewissen erlaubte wider Verfassung und Gesetz Wablen zu cassiren und zu verificiren, hält er für nicht gar leichl. Aber er wollte ihr ja nicht in'« Gewissen reden. Die Ausgabe, die er sich stellte, war, ihr die Larve der Verfassung«-treue vom Gesichte zu reißen und die« ist ihm wahrlich gelungen; gelungen durch die Gegen-überstellung de« „frischen fröhlichen Kriege«" in der Aera Hohenwarth und der Verbitterung und Verdrossenheit erzeugenden Versumpfung unserer gegenwärtigen Situation, gelungen durch den Hin-wei« auf da« Lienbacher'scke Recept zur, wir möchten sage», Objectivirung der Verfassung u. s. w. u. f. ». Und wie niederschmetternd war seine Deduktion, daß die Regierung nicht etwa, da« wa« sie in der Thronrede versprochen, noch nicht, sondern fast to« gerade Gegentheil davon gethan habe. In der Thronredt heißt e»: „Die Deckung de« Abgänge«, welchen der nächsten» zur Vorlage gelangende StaalSvoranschlag ausweist, soll ohne Jnanspruch-nähme des GtaalSeredilcS und ohne Schädigung der ProduetionSkraft der Bevölkerung durch die Vermehrung der Einnahme» geschehen" . . . Und die Wirklichkeit? Da« größte Deficit, welche», von außerordentlichen Krieg»au«lagen abgesehen, unser Voranschlag seit vielen Jahren ausgewiesen hat. Aus dem Gebiete der politischen Thätigkeit der Regierung constatirte der Wortführer der Mi-norität drei „Marksteine:" Die Sprachcnverord-nung, die obcrvsterreichischcn Großgrunddesitzwahlen Feuilleton. In den Hewittern der Zeit. Roman von Max Vogler. (10. FoNsesung,) Der Letztere eilte, da« die frische Farbe vollster Gesundheit tragende Antlitz mit den blonden Echnurdärtchen vom schnellen Ritt leicht geröthet, in freudiger Hast die wenigen Stufen der Frei-treppe hinauf. Und zwei zä'tliche Blicke tauchen sich voll tiefster Innigkeit in einander, zwei heiße Hände legen sich zusammeu und Margarethen'« frische Lippen lächeln dem hübschen jungen Mann ver» stöhlen zu; ein kräftiger Arm legt sich um den Leid de« holden Mädchen«, dessen Busen sich der Brust de« Geliebten süß entgegendrängt; ein selig-süßer, mit unendlicher Wonne da» tiefste Herz durchbebender Kuß . . . Aber nur einer! . . . und noch einer! . . . Und nun recht rasch, daß un« Niemand gewahrt......... Margarethe hatte den jungen Mann in da« Wohnzimmer geführt und bald faßen Beide an dem große» ruuve» Tisch mit dem Vater bei-jammen. Ob auch die Mutter sich zeigte? Da« etwa achtzehnjährige Mädchen besaß keine solche mehr; kaum zehn Jahre alt, tyaUe sie dieselbe schon durch den Tod verloren. — Welche Freude, sagte der Vater oft bei sich selbst, würde e« für jene sein, wenn sie da« hold zur Jungfrau erblühte Mütchen sehen könnte l Margarethe war eine jener zarten Gestalten, von denen man glaubt, sie müßten au« dem Kelch einer Lilie gezaubert worden sein, und auf ihrem Antliz lag jener seine, ätherische Hauch, der an den Dust dieser reizvollen Blume gemahnt. Von schlankem Wuchs, entbehrte ihr Körper doch nicht der vollen Forme», um Ihn schwächlich erscheinen zu lassen, und die zarte, weiße Farbe de« seinge-schnitten«» Gesicht« wurde wieder zu sehr von einem leisen, kräftigeren Colorit gehoben, al« daß dasselbe hätte für blaß gelten können. Die blauen kindlich heiter blickenden Augen, nur manchmal von einem H.iwh verborgener Schwermut!) getrübt, die frischen knospenden Lippen und da« dichte blonde Haar, welche« «n volle» Zöpfen um da« Haupt grwundrn war, erhöhte» den unaussprechlichen Reiz dieser Erscheinung. — Ja, wenn die Mutter die holderblühte Jungfrau sehen könnte! wiederholte sich Herr von Waldstett immer wieder. Sie wüßte wohl auch vor-sichtiger und besser auf da» Herz de» lieben Kinde» einzuwirken, al« e« ein Vater vermag! pflegte er mit einem leisen Seufzer hinzuzufügen . . . . Au» dem Gespräch, welche« sich zwischen den beiden Männern entspann, ging hervor, daß sich dieselbe» in ihrem Innern nicht näher standen al« e» den äußeren Anschein halte. Herr von Walsstedt, der eben da» sünsund» fünfzigste Lebensjahr zurückgelegt hatte, schüttelte manchmal bei den Aeußerungen de« jungen Man« ne« da« Haupt, und dieser mußte nicht selten heftige Gesticulationen zu Hilfe nehmen, wenn er den Versuch machte, seine Meinung dem schwer» fälligen Partikularisten verstehen zu lernen. Und der PartikulariSmu« de« Herrn von Waldstedt kam bei dem Gespräch, welche« die Beiden jetzt führten, mit in Betreff. Denn Bruno von Pahlfen, der heimliche Bräutigam Marga-reihen'«, weilte in diplomatischem Dienst, den er erst vor Kurzem angetrelten, zu Berlin, und Herr von Waldstedt war stet« begierig, die dem an-gehenden Staatsmanne bekannten Neuigkeiten der diplomatischen Well zu erfahre», so daß sich immer von selbst da« Gespräch zwischen den beide« auf da« Gebiet der Polilik hinüberlenkle. Der kaum vierundzwanzig Jahre alte junge Graf hatte nach Beendigung feiner juristischen Studien al« activer Lieulenant den Feldzug gegen Frankreich mitgemacht und war umsomehr ein be-geisterte? Verehrer der Bismark schen Einheit«-Politik, al« seine Wiege in Preußen selbst gestan« den hatte. Drüben hinter jenem kleinen Hügel, und den föderalistischen Pair«schub. Die Opposition gegen die beiden ersten wurde al« «ine fac» tiöse verschreien und sirhe da — zwti oberste Ge-richlehöfe sanctioniren durch ihre AuSsprüche diese Opposition al» eine Gesetz und Recht wahrende! Geradezu köstlich war die Persiffllage der armen Rechtspartei, der man nicht einmal da» BiSchen Reaction des Lienbachcr'sche» Schuloutrag« gönne, dann der hoffärtigen Art. mit der sich da» tfiech« tenstein'sche Gcschwisterpiar gibt, und endlich deS Dunajewekischen Staat«- und Ländergedanken«, sowie deS Finanzprogrammc« deSielben, da» sich auf Eitat« au« früheren Reden verfassungstreuer Redner stützt. H.rr Dr. DunajewSti mag e» überhaupt bereut haben, daß er das Citiren in Echwung gebracht. Dr. Sturm, ein Meister der Rede, erwies sich auch als ein Meister de» Citate« und citirte, dah Herrn v. Dunajew«ki sowie Herrn HauSner, den Freunden von heute, den Grgnern von ehedem. Sehen und Hören verging. Dem Schluß der Sturm'schen Rede, dem Warnruf, da« Maaß nicht übervoll zu machen, laben die ver-fassungSlreuen Blätter schon seinerzeit ihre Aus-merksamkeit zugewendet. Wir schließen somit unsere Glossen zur Budgetdebatte. Unsere nächsten Ar-tikel werden eine Blumenlese au» der S p e c i a l-d e b a t t t e über da» Budget bringen, welche vorgestern (am 13. Mai) zu Ende ging. Politische Rundschau. Eilli. 18. Mai. Der Meistbegiinstigu»g«verlag mit Deutsch-land ist noch nicht abgeschlossen, doch zweifelt man nicht, daß die bezüglichen Verhandlungen in den nächsten Tagen zum Abschluß gelangen werden. Von verschiedenen Seiten wird die Vermuthung ausgesprochen, daß englische und ilalicnische Einflüsse bei Erlasfung türkischer Proteste in der Tunisoffaire wirksam gewesen seien. Die diplo-malischen Kreise messen trotzdem den Protesten keine Bedeutung bei. Es verlautet, Deutschland und Ocftereich betrachten die Tunisaffaire für definitiv abgeschlossen. Das deutsche Tagblatt meldet über die fort-schreitende Germanisirunq von Posen: In unserer Provinz geht ein Stück politische» Land noch dem andern in deulschen Besitz über. Neuerdings sind wieder im Kreise Pleschen die Rittergüter Golina Wyszki und Tuchorzewo, welche zusammen ein Areal von 2Ü18 Hektaren haben, aus polnischen Besitz in deutschen übergegangen, und nimmt man dazu die 2250 Hektaren Land, welche die Polen im vorigen Jahr in demselben Kreise an Deutsche verkauft haben, so ist die vom „Dziennik Prznan> »ki" ausgesprochene Befürchtung, daß die deulschen jetzt im Pleschener Kreistage die Majorität haben werden, allerdings sehr wol begründet. Wie schnell die Germanisirnng von Grund und Boden sich in in dessen Rahe eine kleine Stadt ihre Häuser breitet, log da« Stammschloß seiner Väter, sein eigener Vater, einer der ältesten AdelSfamilien de« Lande« angehörend, bewohnte e» jetzt. Bruno pflegte seine Besuche auf dem Ritter-gute Lindenschlag stet» mit denen zu verbinden, die er seinem Vater abstattete, und zwar so. daß er b!» zur Station jener kleinen Stadt die Eisen-bahn benützte und dann auf einem der prächtigen Renner, an denen die Ställe feine« Vaters reich waren, nach Lindenfchlog ritt. Der junge Diplomat wiederholte feine Besuche auf Lindenfchlag so häufig, al« es ihm nur möglich war. Denn auch sein Herz war in inniger Liebe zu Margarethe entbrannt, und es war sein höchster Wunsch, daS liebe Mädchen als Lebensgefährtin ganz zu eigen zu haben. An ihrem reinen, kind-lichen Herzen war'S ja gewesen, wo er nach dem schmerzensreichen Ende einer stürmischen, glnlhen-wilden Liebe wieder Ruhe und Frieden gesunden. Ader seiner ihm oft schon auf der Zunge liegenden Werbung war von Herrn von Wald-steht immer und immer wieder in nicht mißzuver-stehender Weise auSgewichen worden, und der ernste Rittergutsbesitzer gab dem jungen Brausekopf — wie er Bruno im Stillen nannte — wiederholt zu verstehen, daß er an feinen politischen Anschauungen und Strebungen Anstoß nahm, und daß Bruno in dieser Hinsicht ganz andere Wege einschlagen der Provinz Posen vollzieht, davon liefert die statistisch begründete Thatsache einen Beweis, daß in den letzten drei Juhrcn 45 früher von Polen besessene Rittrrqlller mit einem Gesammtareal von 52689 Morgen von Deutschen käuflich erworben worden sind. Bon der gesammien Morgcnzahl kommen auf da» Jahr 1878 37.756, auf da» Jahr 1879 7236 und «uf da» Jahr 1880 7697 Morgen. Von dem gefammten Großgrundbesitze der Provinz, der 1,626954 Hektare umfaßt, de-finden sich bereit» 894.719 Hektar in deutschen und 732.235 Hektare in polnischen Händen. Vor etwa 30 Jahren participirten die Deutschen an dem Groß-grunddesiye der Provinz kaum mit dem zehnten Theile ihres heutigen Besitzes. Viel weiter als in der hiesigen Provinz ist die Germanisiruug von Grund und Boden in dem feit 1772 zu Preußen gehörigen Westpreußcn vorgeschritten. So befinden sich z. B. von den 209.306 Hektaren des größeren Großgrundbesitzes der Kreise Kulm, Gtaudenz, Thor» Straeburu, Löbau. in denen das polnische Element verhältnißmäßig noch om stärksten ist, noch 46201 Hektaren in polnischen, dagegen aber 163104 Hektaren in deutschen Händen. In den meisten übrigen Kreisen Westpreußcn» sind die polnischen Gutsbesitzer bereits im Verschwinden. Die französische Deputirten-Kammer hat in ihrer vorgestrigen sehr bewegten Sitzung die Listenwahl tiut einer Majorität von 8 Stimmen angenommen. Zwischen der Pforte und Frankreich sind ernste Verwicklungen in Sicht. Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen steht nach Lsndoner Meldungen in Kürze zu gewärtigen. „Reuter'S Office" meldet aus Tunis vom 19. Mai: Gestern fand ein Gefecht zwischen Arabern und der Colonne des Generals Breard unweit Matcur statt. E» geht das Gerücht, die Araber hätten die französische Artillerie angegriffen und die Franzosen vollständig geschlagen. Die päpstliche Bulle .komsnos Pontifiees,* welche die Beziehungen zwischen der römifch-katho-lischt« niedrigen Geistlichkeit und dem Episkopat von England regelt, bestätigt den Mitgliedern religiöser Orden ihre traditionellen Privilegien der Besreiiung von der episkopalen Aulotität; doch haben dieselben, wenn sie am Parochialdienst sich betheiligcn, die bischöflichen Gesetze zu besol-gen. Die Gründung eine» neuen Klosters bedarf der bischöflichen und der päpstlichen Genehmigung. Die Bulle schließt mit einer eindringlicheu Er-Mahnung an die englischen Bischöfe und Geistlichen zur Einigung und Eintracht und wiederholt die Rathschläge, welche Papst Gregor den ersten Missionären nach England mit auf den Weg gab. Wien, 2g. Mai. (Orig. Corr ) Rascher, als fie es ahnen mochte, sah die Ma>orität die gestrige Ver-sicherung des Abg. Neuwirlh sich bewahrheiten, daß die müsse, um von ihm das Jawort zu einer Ver-lobung mit der einzigen Tochter und Erbin zu erhalten. Diese Gedanken freilich äußerte Heu Waldstedt gegen feine Tochter nicht, da er ahnte, wie sehr ihr Herz dem jungen Grafen, dessen und seines Vater« Bekanntschaft er bei einem Banquet der adeligen Großgrundbesitzer der Umgegend ge-macht, zugethan war, und da er fürchtet, dem zarten Mädchen ein Leid zuzufügen. Nur in dem Schatten, der manch Mal über feine Stirne glitt, wen» er Margarethen voll Zärtlichkeit ansah, hätte diese de« Vaters Abneigung gegen ihre Liebe bemerken können. Ader sie bemerkte sie nicht. Herr von Waldstedt ließ jetzt die jungen Leute sehr ungestört lieben und lebte der Ueberzeugung, baß Bruno, dessen Ehrlichkeit und Offenheit er übrigens sehr wohl zu würdigen mußte, schließlich doch seine Anschauungen mehr den seinen zu nähern suchen werde, wenn er sah, daß diese Anschauungen in der That die Klippe waren, von der sei» Wohl und Wehe abhing. Bruno mußte ja du« thun können, er mußte die« Opfer zu bringen wissen, wenn seine Liebe zu Margarethe eine liefe und feste im Herzen wur-zelnde war, mächtig genug, alle anderen Gefühle zurückzudrängen . . . vielleicht auch, daß die reiche Mitgift und daS große Erbe, welche Margarethe zufielen, bei einer Sinnesänderung Bruno'« mit Kraft der Opposition nicht erlahmt, ihre Mittel nicht «tichdpst seien. Die ««rfassungstreue Minorität hat beute au« Anlaß der ersten Lesung de« Antrages Hohenwart betreffend die Eompetenz de« Reichsgerichtes in Sachen der Wählerlisten de» «berosterreichjschea Gioßgmnd-besitze« de» Sitzungssaal verlassen. Ter Eindruck, den die Demonstration auf die Rechte und Regiern», machte, war sichtlich ein tief oeprimirender, um io deprimiren. der, al» die Äersassung«tr-um et venchmäht hatten, diesen Eindruck duich äußerliche Mittel zu steigern. Würdevoll, ruhig und seit ans dem Bodn der Ver-sassung stehend, beschränkt sich die Mmoeilä! aus die Abwehr der gegen diesen heiligen RechlSboden gerichteten Attentate, Die lärmende, kreiichende Aufdringlich-teil, mit welcher die Nationalen und Klerikalen den Kundgebungen dieser Art, t>ie von ihrer Seite ausgehen, das mangelnde moralische Gewicht zu verleihen suchen, ist den Beriaffunqstreuen fremd- Sie gehen mich in der Abwehr nicht Weiler, aiS unbedingt nothwendig ist und niemals, niemals verlieren sie die loyale und patrio-tische Rücksicht aus dem Auge, welch« si« dem Ansehen und dem Interesse des Staates schulden, aber mitzu-thun, wenn die versaffungsgegnensche Majorität sich anschickt, in die Eompetenz des durch ein StaatSgrund-gesetz geschaffenen Rechtes eines obersten Gerichtshose« mit gewaltthätig« Hand einzugreifen. das kann man keinem Verfassungstreuen zumuihen. WaS hielt die Majorität ab, einen correcten Ant.ag aus Abänderung jene« Art. IV des EiaatSgrundgesetzeS über das Reichs-gericht zu stellen, welcher ihr so i nangenehm ist? TaS Bewußtsein, daß fie Über die Zweidritrel-Majoritäl. welche zu einer solchen Verfassungsänderung erforderlich wäre, nicht verfügt. Sie plant also ihr Attentat wider die Competenz des Reichsgerichte« auf die einfache Ma> jorität zu stützen. Uns überrascht dieS nicht. Eine Partei, welche den traurigen Muth hatte, die gesetzlichen Wahlen des oberösterreichischen Großgrundbesitzes zu eaffiren, um später mit geradeiu unanständiger Hast die Wahlen zu verificiren, welche von demselben Großgrundbesitze aus Grund ungeietzlicher Wählerlisten vorgenommen wurden, eine Partei, die frivol genug ist, Männer mit bemakelten Mandaten, wie zum Trotz und Hohn in« Vordertreffen zn stellen, kann keine Achtung haben vor der Majestät des in einem obersten Gerichtshof verkör-petten Rechtes. Ja uns würd« «s nicht überraschen, wenn die Partei der von dem Abg. Pacher so triftend charatlerifirten VasalyS, Tonner« u. s. w. eines Tag«S an den Reichsrath mit der Zumuthuug heranträte, die Superrivision «in«S vom Obersten Gerichtshof gefällten Urtheil« vorzunehmen: denn warum sollte einem Ba> faty versagt sein, waS ein Hohenwart thun darf? Auf eine solche Superrevision des Erkenntnisses des Reichs-gerichteS läuft eben der Antrag Hohenwart hinaus, der Fundamentalartikel Mann mag sich noch so sehr winden und drehen. ES «ein die» ja mit geradezu plumper Deutlichkeit in dem Antrag selbst, in den „Erwägungen" und noch deutlicher in der Rede, mit welcher er heute feinen Antrag motivirte. Der Antrag zieht einen c o n -creten Fall, in welchem daS Reichsgericht auf dem in Betracht kommen würden. So dachte Herr vor» Waldstedt. Und e» schien ihm ja eine geringe Forderung zu fein, die er an Bruno stellte, um so mehr, al» er, wie j«d«r beschränkte konservative Paritkularist, seine eigene Meinung für dieIeinzig umtwstehlich richtige hielt. Um übrrzeugt zu fei», daß Bruno auch in Wahrheit seine Meinung änderte, kleidete er seine Bedingungen in eine konkrete Forderung, die er jedoch bisher noch nicht auszusprechen gewagt hatte: daß der junge Graf der diplomatifchen Cari^re entsagte, um nicht mehr an einem Bau mitarbeiten helfen zu müssen, der Herr von Waldstedt al« ein sträflicher und verdammenSwerlher erschien, in-sofern er alle Selbstständigkeit alle Freiheiten der anderen deutschen Länder zu Gunsten eine» einzel» neu Lande« — Preußen — nach seiner Meinung i» sich aufnimmt. Wir kennen diese Meinung, und fast jede ReichStagSsitzung dringt sie nn« so aufdringlich wie möglich zu Ohren . . . Bruno seincrseit« hoffte wieder feinen Stand» Punkt Herrn von Waldstedt nach und nach be« gräflicher machen zu können und so doch noch die Billigung desselben von diesem zu erlangen. Er war ebenfall« wieder von der vollen Richtigkeit feiner Ansichten überzeugt, und so hofften beide, einander näher zu kommen, während sie sich in Staats trundgesetze fußend. seine inapvella ble S t n i f n i gefällt, vor daS Fonim de» Reichsrathi», dem nur gesetzgeberische Functionen zustehen. Ter respectrvidiige Ton, welchen Gras Hohenwart in seiner Antwort aus die Erklärung der Versa jungst reuen gegen da» Reichsgericht anschlug — er insinuirte dem abwesenden Dr. Herbst dem Reichsgerichte da» Recht zugesprochen zu haben. nach seinem Belieben Alle» unter seine Eompetenz zu stellen — scheint übrigens daraus hinzudeuten, daß es den Herren von der Majorität nicht sowobl um eine» zu practieireuden Be-schluß zu thun sei. der ja auch an dem Widerstand der Majorität des H:r»:nhaufes scheitern würde, als viel »ehr darum, im Volle die Achtung vor den Obersten Gerichtshöse» zu untergraben. Das Rechtsdewußtsein muß erschüttert sein, wenn die böse Saat des Ultra-montaaismuS und Föderalismus Wurzel fassen soll. Wohin es aber führt, wenn dem Volke der sefte Boden des Rechtes, die Achtung vor Richter und Gesetz geraubt wird, das zeigt Rußland — zum Nihilismus. Nach der Entgegnung deS Grasen Hohenwart gab der Ruthene Abg. Kowalski die Erklärung ab. daß auch sein« Partei sich der Verwahrung des Dr- Herbst anschließe. Der Antrag H würd« angenommc». Au» den sonstigen Borgängen der heutigen Sitzung deS Abgeordnetenhauses wäre allenfalls noch hervorzuheben, daß Herr Lien -b a ch e r als Berichterstatter über das Wuchergesetz kühn läugneie, den Kaujmannsstand je verdächtigt zu habe». Abg. Dr. M e n g e r. welcher gegen diese Verdächtigung Verwahrung eingelegt halte, war jedoch in der Lage, auL einer früheren Rede deS Herrn Berichterstatters wörtlich solgend« Steile zu citiren: „Der Kaufmann ist zur Unredlichkeit berechtigt." Wie erklärt man sich den Widerspruch deS Herrn Hosrathes vom Obersten Gerichts-hose? Eine jesuitisch« Regel lautet: Si feeiati ue^a. — Ter Antrag Zeithammer aus Abänderung der Reichs-rathswahlordnung im böhmischen Großgrundbesitze wurde dem Wahlreformausschusse zugewiesen. Hochenegg, den 18- Mai. (Orig-Eorr.) Als vor 2 Iahren anläßlich der HochzeitSseier Er. Majestät deS Kaisers Franz Joses I. hier ein Schulsest abgehalten würd«, hat man die Kosten, die wegen der Schönheit des Festes etwas hoch geworden waren, auf den ganzen Schulsprengel verteilt. D«r Ortsschulrath. die Schul-leitung. sowie auch die Bürger und Damen de» Marktes halten vollaus zu thun, um die viele» Schullinder zu bewirthen, und haben dai Möglichste beigetragen, um das Fest zu verherrlichen. — Doch Undant ist der Welt Lobn. — Statt daß sich die Eltern der Kinder bei den Hocheneggern sür ihre Mübe bedankt hätten, bat man ihnen sogar von Seite der Gem«indk Bischojdorf den Vormurs gemacht, daß sie aus Kosten der Bijchosdorser gegessen und getrunken hätten, und w«igerte sich dieselbe den aus sie entfallenden Theil der Kosten zu bezahlen. Doch von die,er lügenhasten Anschuldigung haben sich die Hockenegger vor einem t. I. Gerichte in EiUi rein ge-waschen, denn Jeder hatte entgegen gezahlt, was er zu sich genommcn. Die wackeren Hochcnegger als wahre Oesterreicher und treue Unterthanen konnten es nicht Wirklichkeit in starren, unversöhnlichen Gegensätzen gezenliberftanten, ja, diese Gegensätze — oder doch da» Bewußtsein derselben — sich durch ihre öfteren Gespräche, je mehr sie sich einander kennen lernten, immer schärfer gestalteten. E» ist eine eigene Sache um politische Mein-«nzen in unserer Zeit. ß« giebt fast keine Be« rüyrungSpuvkte zwischen de» verschiedenen An« schauungcn mehr, und die einzelnen Parteien stehen sich, die einen mehr, die anderen weniger, schroff und starr gegenüber, und e» scheint, al» solle der (Siez der einen der Tod der anderen fein. Wenn das nicht immer in seiner Allgemein-heit wahr fein sollte, so trifft e« doch mit Ent-fchiedenheit die beiden Standpunkte, welche Herr von Waldstedt und Bruno von Pahlfen vertraten: einer von beiden muß fallen, der Vertreter de» einen muß dem Vertreter de« andern unterliegen ... Da« Gespräch in dem großen Familienziwmer de» Rittergutle» Lindenschlag konnte e» zu keiner rechten Herzlichkeit bringen, e» vermochte zu keinem recht vertraulichen Tone zu gelangen. Sie verstanden sich nicht, die Leiben Männer, obgleich sie sich gegenseitig zu schätzen wühlen, schwebte doch immer die graue Wolke de» Zweifel» zwischen ihren Herzen. Wenn nicht Margarethe zuweilen ein muntere«, scherzhafte» Wort in die Unterhaltung geworfen, so hätte sich die Debatte zu einem förmlichen unterlassen, auch jetzt zu Ehren der Vermählung de» Kronprinzen Rudols mit Prinzessin Stephanie ein Schul-fest zu veranstalten, aber aus «igene Kosten, um vor lügenhaften Gerüchten gesichert zu sein. Zu diesem Feste, welches Donnerstag den IS. d. M. in Jvenca bei dem bekannte» Kindersreunde Koiuh abgehalten wurde, bat-!«N sich ungefähr 250 Schulkinder eingefunden, die mit Fleisch, Brod und Wein bewirthet wurden, welch' letzteren Herr Koiuh den Kindern geschenkt halte. Selbst-verständlich war bei diesem Feste der ganze Lehrkörper, einige Mitglieder deS Ortsschulralhes und eine hübsche Anzahl von Herren und Damen zugegen. Verschiedene Spiele wurden mit den Kindern veranstaltet und die sich dabei am besten hervorgethan hatten, wurden mit Geldstücken und Eßwaaren reichlich beschenkt. In der Pause wurde nebst mehreren deutschen und slovenischen Liedern auch die Volkshymne gesungen, woraus der Herr Schulleiter den Kindern die Bedeutung des Festes erklärte und ein dreisacheS Zivio aus unser durchlauchtigstes Herrscherhaus ausbrachte. D>»s Fest hatte um 2 Uhr Nachmittag b«go»nen und erst um halb ü Uhr wurden die Kinder nach Hause geschickt: es war gegen alles Erwarten sehr heiler ausgesallen und die Kinder werden sich gewiß noch nach vielen vielen Jahren mit Freude» an diese« Fest erinnern, und die Hochenegger sind sroh, daß sie nicht aus Kosten der Bischosdorser essen und trinken mußten. Hrastnigg, den 20. Mai Mittwoch, den 13. d. fand hier das Begräbniß deS Cassier's des Oistro«r Kohlen Bergbaues Herrn Erich Chevalier von Hervay statt. Die ungemein zahlreiche Betheilung von Nah und Fern bewiesen es, welcher Sympath en sich der Verstorbene ersreute. ES war auch in der That aller Grund vorhanden, den Verblichenen zu ehren, war er doch ein Mann in d«S Wortes schönster Bedeutung. Treu und offen, bieder und wahr. Voll Pstichtgesühl und Aus-opserung. Die zahlreichen prächligen Kränze, die seinen Sarg deckten, auch die, die daraus nicht mehr Platz sanden und daneben getragen werden muß««», bezeugten die Anerkennung sein«» Gewerkcs, die Liebe seines Vorstandes, die Achtung seiner vielen Freunde. Friede seiner Asche! Pettau, 19. Mai 1881. sOlig.-Eorr.) Unsere (Gemeindevertretung hielt heute ihre ordentliche MonatSversammlung ad. De» ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete der Bericht über die Revision der Sparcassarechnung pro 1880. Das Reoisionscomit«! beantragt durch Referenten Pisk die Genehmigung dieser Rechnung und Erlheilung deS AbfolutoriumS an die SparcassaDirection. WeiterS beantragt das RevisionS-comit^ den sofortigen Verkauf der sich im Besitze der Sparcaffe befindlichen Papierre.rte und Anlage deS Er-löseS in «ach dem Gesetze zulässigen Werthen. Endlich wird noch die Auflassung der Einnahmegebühren in Borschlag gebracht. Schließlich wird auch die Bewilligung der Subvention von si. 3000 pro 1881 an die Gemeinde ausgesprochen und beantragt: es sei sür die Zukunst die Subv«n>ioniru»lg der Gemeinde nicht in der bisherigen Weise sondern in dem Sinne zu erwirken, Kampf zugespftzl, und wären die jungen Leute nach Tische nicht einige Zeit, während Herr von Waldstedt feinen gewohnten MittagSfchlummer hielt, allein gewesen, so tonnte e» leicht geschehen, daß Margarethe ihrem Vater leise geziirnt. Denn au» dem heutigen Gespräch hatten ihr die Gegensätze in der Anschauungsweise Bruno'» und ihre« Vater» doch zu deutlich eotgegc»gclcuchtet. al» daß selbige ihrer Beobachtung hätten entgehen können. Doch so ernst nahm sie es nicht, sie hatte ja schon Manche über politische Angelegenheiten sich streiten sehen, die dann in aller Friedlichkeit und Freundschaft beisammen gesessen. Da» unerfahrenc Mädchen vermochte nicht zu unterscheiden zwischen einzelne» verschiedenen Auffassungen, die sich bei dieser oder jener Gelegenheit herausstellen, und jenen scharfen Gegensätzen, die Freund und Freund uu« einanter reißen und die Feinde bi« zur Raserei gegen einander treiben, jene Gegensätze, in denen sich das innerste Eigenthum deS Manne», Alle«, worauf er Werth legt, worin seine Ehre besteht, verkörpert. Und Herr von Waldstedt wa, einer von den Männern, bei denen die» in erhöhtem Grad« der Fall ist. Bruno von Pahlfen hatte die« heute wieder deutlich bemerkt, und er zeigte sich verstimmt, al« ! er Abschied nahm. daß di« jeweilige» 5*/« Zinsen aus d«m Reservesond-Capitale verabfolgt werden. Sämmtliche Anträge werden von d«r Majorität genehmiget. Zu dem 2. Punkt der Tagesordnung: Bericht der Revisoren über die Gemeinde-und Loealarmensonds-Rechnung pro 1880 berichtet Namens de« Revision» Eomitss Herr Pisk in eingehender Weise daS Ergebniß der Gebahrung mit Rücksicht aus das Präliminare sür die gleiche Periode. Wir heben daraus folgende Momente hervor: Die Gemeinde hat einen Passivstand von fl. 82.622-.'8 wovon aber fk. 31.351-24 abkommen, an GutstehungSposten sür das hierortige Krankenhaus mit fl. 28 35i-24 u»d mit fl. GOOO für die BezirkSvertretung. Nach Abschlag dieser, von gedachten Instituten zu zahlende» Beträge resultirt noch sür die Gemeinde ein effeetiver Paßivstand von fl. 47.417-07. Das Armen-JnstitutS-Vermögen bez ffert sich aus fl. 37.088L8 wovon die Gemeinde fl. 22t.84'05 die Stabtpsarre fl. 14.004 63 in Zierwallung hat. Die Einnahmen sür da» Jahr 1880 belaufen sich auf fl. 447550, darunter fl. 2182-03 Zuschuß der Stadt. Unter den Ausgaben siguriren: sür stabile Arme fl. 2.jöO'24, sür Sieche fl. 121615, sür momentane Unterstützungen fl. 21.-'66, sür Holz fl. S'>, sür Bekleidun-gen st. liK/31, Krankheitskosten fl. 3903, diverse Auslagen fl. 194 02. Der Antrag aus Genehmigung dieser Rechnungen wird einstimmig acceptirt. Die in Erledigung gekominene KanzlistensteUe wurde über Referat und Antrag Pisk an Anton Lepuschitz in Villach provisorisch auf I Jahr mit den Gehalte von fl. <>00 verliehen. Für die nächste Saison wurde das Theater an Dir. Ferd. Maier überlasse» An Selle des Herrn Dr. Ploi, welcher den Gemeinderathsposten zurücklegte, wird Herr Dr. Strasella einstimmig gewählt. Die Controlorsstelle in der Krankenhausvorstehung wird von H«rrn Dr. Rak versehen. Ueber die Anregung des LandesfchulraiheS aus Ereirung von Stipendien sür talentvolle Schüler zum Besuch« der gewerblichen Fortbildungsschule in Graz wird beschlossen: keine Stipendien zu firiren, wohl aber von Fall zu Fall Unterstützungen an Pettauer Frequentaiiten zu listen. Dem Odilien-Berein in Graz wird ein Beitrag von fl. 20 bewilliget. Dem Gesuch« des G«säl>«npächterS um Aushebung des Vertrages wird Folge gegeben, und lxichlossen vom 1. Juli die Ein-Hebung der Platzgebühren in eigener Re zie der Ge-ineinde durchzurühren. DaS Ansuchen des Herrn Pros. Gavpman um die Bewilligung zur Errich ung eine» Schutzdaches über den römischen .Prangerstein" wird Folge gegeben »>nb zu diesem Zwecke ein Kostenbeitrag von fl. 50 geleistet. Verschiedene ArmenunterstützungS-gefuche finden nur theilweise Berücksichtigung. Kleine Chronik. Eilli. 21. Mai. sG e in e i u d e r a t»h.) Bei der gestern vorgenommenen Nachwahl de« II. Wahlköiper« wurde Herr Gustav Schmidl zum Gemeinde-AuS» schlisse und die Herren : ^rnst F a n i » g e r, Vinzenz I a n i t s ch, Gustav G o l l i t s ch und Josef Küster zu Ersatzmännern gewählt: E» war nicht der offene, zärtliche Blick, mir dem er sonst Margarethe noch ein Mol innig ansah, al» wolle er den Strahl ihrer Äugen, ihr liebe» Bild immer und immer wieder recht tief in das Herz hineinsaugen; seine Augen schienen trübe und verschleiert, al« er Margarethe zum letzten Mal die Hand reichte, wie stillt Wehmuth schwamm eö darin, und da« schöne Mädchen sandte einen halb besorgten, halb innig flehenden Blick zu dem Geliebten empor. Ob in ihrer Seele ein leise» Vorgefühl einer bangen Zukunft dämmerte ... ob sie etwa» ahnen mochte? . . . Der Vater verabschiedete stch in gewohnter Höflichkeit, kaum ernster al» sonst, und ging, nach-dem Bruno zum Thore hinauSgeritten. lang»sam in sein Privatzimmer zurück, um den Rest de» Tage« bei seinen Lieblingsbeschäftigung zuzubringen: in den bequemen Schlafrock gehüllt, die Pfeife rauchend, im Lehnstuhl sitzen und im Geiste die Grenzen feine» au»gedehnten Grundbesitze» zu be-: schreiten und dabei dessen Größe immer und immer wieder von neuem au«zamessen und zu überdenken ... die kleinen Fürsten pflegen diese Liebling»-beschästigung zu haben. Ueber die Grenzen ihre» BesitzthumS gehen in der That ihre Gedanken nur selten hinaus . . . Dann und wann stand der kleine FUrst auf und brachte sich mit einem Blick auf die an der (Rothe« Kreuz.) Am 18. fand in Eachsenfeld im Gasthofe zur Krone die constitu-irende Versamlung der Filiale „Sannchat" de« allgemeinen patriotischen HüsSvercine« statt und wurden von der Versammlung in« Präsidium Fürst Leopold in Salm und Frau Baronin Hackelberg, znm Schriftführer u»d Kassier Baron Pucho» und Herr Notar Moritz Schwarzenberg gewühlt. Die Versammlung vertagte sich hieraus bi« Juli in welchem Monate die erste Generalversammlung behufs Guikeißung der Statuten und definitiver Wahl des Bureau« einberufen werden wir?. Auf Anregen de« Herrn Notar Schwarzenberg wurde beschlossen den dem Vereine btitretenden Damen da« volle BertrleungSrtchl einzuräumen. (Deutscher S ch » l v e r e i n.) Dem-selben sind in der letzten Zeit beigetreten: Die Stadtgemeinde Testen mit einem Fond«beitrag von fl. 100. Die Stadtgemeinde Bilin mit einem Jahresbeiträge von fl. 20. Die Gemeinde Abt«, dorf in Böhmen mit einem Fo»d«l>eitrage von fl. 30. Mit Fond«beiträgen von je SO fl.: Die Gemeinde Gaudenzdorf. Lobenstein. Bürgermeister-amt Tepl. Keigersdorf. Pöchlarn. Freiheit, Frei-statt, israelitische EultuSgemeinde Troppau, Stadt-gemeinde Cilli, Gemein» Bäringen in Böhmen. Tullnerbach. Steinfchönau, Reitendorf. St. Lo-renzen, Machendorf, Langenau. HainerSdorf und Mondfee. (Der st ei r. Verein zur Förderung der Kunstindustrie in Graz) voran» staltet Ende d. I. in feinen Lokalitäten wieder eine WeihnachtS-AuSstellung von Er-zeugnissen der modernen Kunstindustrie Steier-mark« und der angrenzenden Alpenländer. Da« große Interesse, welche« von Seite de« Publikum« den bisher abgehaltenen Weihnacht« Ausstellungen de« Vereine« entgegengebracht wurde, sowie die rege Kauflust, die hiebei zu Tage trat, bieten den Kunstindustriellen nicht nur Gelegenheit, ihre Er-Zeugnisse bekannt zu machen, sondern erleichtern ihnen auch den Verkauf derselben. Da nur muster-giltige Arbeiten zur Ausstellung gelangen können, so machen wir hiemit die Interessenten aufmerksam, daß der Verein, unterstützt von den bewähr-ten. künstlerischen Kräften der Grazer Staat«-gewerbefchule gerne bereit ist, den Producenten bei Anfertigung neuer Erzeugnisse mit Räch und That an die Hand zu gehen. (Wie man au« der Majorität eine Minorität macht.) Der böhmische Großgrundbesitz wählt bekanntlich 23 Abgeordnete in den ReichSrath. Da in dieser Wählergruppe die deutsche Partei mit 22!), die tsch-chische dagegen mit nur 197 Stimmen vertreten ist. befaß die erstere bisher die Majorität und die 23 Ad-geordneten de« ^böhmischen Großgrundbesitzes ge-hörten fast durchweg der deutsch-liberalen Partei an. Da« soll nun nach dem neuesten Zeithammer- sehen Wahlresormvorschlag. der bei der Zusammen-setzung de« jetzigen ReichSrathe« alle Aussicht hat. durchzudringen. definitiv ander« werden. Doch wie stellt man e« an au« der deutschen Majorität eine Minorität zu machen? Ganz einfach; man theilt den Großgrundbesitz in 6 Wahlcurien, die man gesondert wählen läßt, in folgender Weife. deutsch- tschechisch seu liberale, dale Stimmen. 1. Curie der Fideicvnimisse 19 22 2. Präger Wahlkreis 36 42 3. Busweiscr Wahlkreis 48 54 4. Pilsener Wadlkrei« 65 23 5.Jungdunzlaucr Wah krei«40 21 6. Ehrudimer Wahlkreis 21 3.ö_ Summa: 229 197 In Folge dieser famosen Auftheilung haben die Tschechen in 4 von den sechs Wahlkreisen die Majorität, wählen somit, trotzdem sie im Ganzen in der Minorität sind von 23 Abgeordneten 16 in den Reichsrath, so daß den Deutschliöeralen nur 7 Aigeordnete bleiben! Dabei entfielen bei solcher Zusammenlegung auf einen tschechischfeu« dalen Abgeordnete» nicht einmal 13 Wähler mit einer Realsteuer von U5.766 fl., während auf einen verfassungstreuen mehr wie 32 Wähler mit einer Realsteuer von 179.110 fl. resultiren würben. (Fechtunterricht.) Der Grazer Fechtmeister Herr Prieger beabsichtigt hier während der Sommerszeit Unterricht im Säbel- und Fleu-relfechten zu ertheilen. Bei dem Rennomm6 de« genannte» Lehrer« steht es zu erwarten, daß dieser für die physische Entwicklung und die Körperkraft des Menschen so sörderliche Unterricht eine zahlreiche Betheiligung finden wird. (Verhängnißvolle Kinderspiele.) Eir» zwölfjähriger Knabe au« Sachsenfeld hatte bei einem dortigen Kaufmanne Gewehr und Dynamit-kapseln gekauft. Sodann begab er sich in Gesell-schaft de« 10 jährigen Juliu» Sager in« Freie um sich am Knall der Kapsel» zu ergötzen. Beim ^oSbrennen derselben würben aber dem letzteren der Daumen und der Zeigefinger bi« zum ersten Gliede abgerissen. (Verunglückt.) Der Flösser Mathias Krainig au» Kokarje erhielt beim Einfahren in eine Krümmung der Sann unweit St. Paul mit der Stange de« Steuerruder« einen so heftigen Schlag in die Magengegend, daß er befinnung«-los in die Sann siel, und in derselben ertrank. (D i e b st a h l.) Man schreibt un« an» Hohenegg unterm 18. Mai. Verflossene Nacht brache» Diebe in da« Hau« de« Grundbesitzer« Valentin Slorr ei». Sie ergriffe» indeß durch ein Geräusch de« Eigenthümer« oerfchrucht die Flucht. Al« Beute nahmen sie einige Weiberröcke. In derselben Nacht verübten sie einen weiteren Einbruch bei dem Grundbesitzer IoSko in Weixel- Wand hängende geograsische Karte von Deutichtand zum Bewußtsein, wie groß jede« kleine Königreich oder Fürstenthum oder der und jener Miniatur-Staat sei» könnte und welch' eine« hohen Grade« von Selbständigkeit sie sich erfreuen würden, wenn . . . Preußen nicht gewesen wäre. Margarethe befand sich wieder in der großen Wohnstube allein. Sie sah ernst und gedanken-schwer Bruno lange nach. Er ließ sein Pferd im langsamen Schritte gehen . . . Jetzt verschwand er hinter den dunklen Bäumen de« Walde« . . . Da« schöne Haupt sinnend zur Seite geneigt, „ sie zögernd zurück und ließ sich auf einen fc. .hl am Tische nieder. Ein schwerer Athemzug entrang sich ihrer Brust. Die weiße», zarten Hände träumend auf den Tisch gelegt, sah sie lange nachdenklich vor sich hin. Dünne Schneeflocken taumelten zögernd vom Himmel herab, al« Bruno von Pahlsen mit ver-hängtem Zügel still im Wald« dahinritt. Kein Luftzug ging durch die alten Bäume, und die hohen Tannen standen schweigsam zur Seite. Von den» Dorse her nur, da« zur linken Hand hinter dem Walde liegt, klangen, im Nebel verjchwimmend, die Töne der Abcndglocken herüber. Da« Roß ging ruhig seinen Gang, al« ahne e« da« dumpfe drückende Gefühl, da« i» Bruno'« tiefster Seele lag. Und e« konnte langsam gehen, e« war sür die Qual dieser Seele noch Zeit genug . . . VII. Sie «edanlrrn der weit. In dem Gedankenkreise de« Arbeiter« Helm-bold ging eine Veränderung vor. leise und unbe-wußt, ohne daß e« der sich in seinen Ueber-zeugungen so sicher fühlende junge Mann merkte. Er war im Grunde seine» Herzen» ein guter Mensch, der Arbeiter Helmbold. Ader da» auf-dringliche Raffinement im strotzenden Luxu« der Reichen, gegenüber der bedrängter, Lage der Arbeiter hatte ihn unzufrieden mit der heutigen gefellschast-lichen Ordnung gemacht. Die rücksichtslose Gera')-heil, mit der er dieser Unzusriedenheit immer Ausdruck verlieh, verbunden mit der drängenden Leidenschaftlichkeit seine« Naturell« konnte ihn in den Augen derer die ihn nicht näher kannten, al« einen störrischen, hossärtigen Menschen erscheinen lassen. Ein solcher war er aber durchaus nicht. ES gelüstete ihn nur, die Vortheile der Reichen zu genießen. Er verlangte Concerte und Theater zu besuchen, der wissenschaftlichen Erziehung und Bildung jener theithaftig werden zu können, kurz, er empfand neben roher Genußgier einen brennenden Durst, den er am Born der Kunst und Wissenschaft stillen zu können glaubte. Und er konnte diejenigen unter den Reichen dorf. Dort stahlen fie ähnliche Effecten aber in größerer Menge. „Geld!" Erschrecke nicht freundlicher Leser — r« wird keine national-ökonomische Studie sei» — ob Gold» oder Silberwährung kommt hier nicht in Betracht, denn Geld bleibt schließlich doch Geld, ob die Valuta geregelt ist oder nicht und diejenige» Men-fchen. die kein Geld haben, bleiben bei uns trotz all' den verschiedenen Währungösystcmen doch urme Teufel oder Engel der Geduld und Entsagung. Man sagt: „da» Geld kommt nicht recht unter die Leute". DaS ist . ichl wahr! Nur die rechten Leute kommen nicht unter« Geld. W'irn nur die rechten Leute da» G'ld hätten, so käme da« Geld schon recht unter die Leute. Wer hat da« Geld! Die reiche» Leute! Da liegt aber der Knoten. Wenn einmal die armen Leute da« Geld hätten, denn würden wir erst sehen, wa« so ein reit er Kautz für ein armer Teufet wäre. E« ist keine Kunst reich zu sein, wenn man viel Geld hat, und e« ist kein Verdienst arm zu sein, wenn man knn Geld Hit. Wa« ist Gtld? Geld ist derjenige Klumpen, den unser Herrgott gewissen Leuten anhängt, damit fie i» >einer Schöpfung nicht verloren gehen — eine Ziffer, die n»r bei Nullen, die sich selbst hintansetzen, großen Werth gewinnt — ein Metallstöckel sür kleine Leute, da» mit man glaube, sie wäre» ebenso groß al« andere. Geld ist oft nur der Handgriff zu einem HerzenSglockcnzug, der inwendig abgerissen ist ; oft nur Ehimäre aber immer nothwendig. Wa« ist aber kein G-ld? Sei» Geld ist ein Dii-g. von dem alle leeren Taschen voll sind — eine leise Einladung der Natur Schulden zu machen, ein permanente« Abonnement suspendu naierer Brieftasche. Kein Geld ist eine Exposition zu gar kein Geld, eine Präposition zur abstiacten Philosofie und eine Disposition zu einer platonischen Liebe. Kein Geld ist da« auf Wasser und Brod setzen unsere« Geiste», da« heißt aus daS Wasser der Poesie uns auf die Brolwissenschaflen. Gar kein Geld endlich sind Slovenija-Actien, odwol sie einmal Geld waren und durch fort» währende« Hinzugeben von Geld immer weniger Geld wurden und da« war fatal. Ohne Geld kann Niemand etwa» zu S ande bringen, nur der Sänger und Dichter singt und dichtet ohne Geld — ver letztere dichtet erst recht, wenn er kein« hat, er dichtet wie und bis er ein« bekömmt. Und uun zum Schlüsse: Auf Geld, Frauen und Zähne muß man Acht haben — weil alle drei bei nicht gehöriger Aufmerksamkeit leicht locker werden. Vall.— nicht begreifen, welche die Vortheile ihre« Stande» ungenützt lassend, gleichgiltig in den Tag hinein lebrn, von einem eitlen Genuß zum andern taumeln, übersättigt und für wahre Kunst und Wissenschaft ohne Sinn und Empfindung. Habt ihr ihn niemals gesehen, diesen nach Genuß und Bildung ringenden Arbeiter Helmbold, wenn er sein feurige« Äuge stehend auf die vor-übereilenden, kostbaren Equipagen heftete, und wie er dabei verstohlen die Faust ballte und einen halb-unterdückte» Fluch vor sich hin murmelte? Man» chem kraft- und saftlosen Kecken ist dieser Blick schon durch Mark und Bein gedrungen . . . Aber der Ardeiter Helmbold ließ mit sich reden, Willibald hatte Recht. Der Letztere gab sich seit einigen Monaten immer mehr Mühe, aof die Anschauungen de». selben einzuwirken, und e« gelang ihm die«, wie gesagt, da Helmbold vermöge der ihm schon eigenen, von ihm mit großer Mühe erworbenen Bildung nicht jenen störrischen Trotz besaß, der so manche seiner Kameraden für jede andere Meinung unzugänglich macht. Da« sauste und mild« Wesen Willibald « übte umsomehr seinen geheimen Einfluß auf Helmdotd'« Herz au«, al« der Fadrik«besitztr«svhn ja schon wieoerholt seine Gesinnungen durch di« That bestätigt. (Fortsetzung folgt.) Zeichen der Echtheit ist der Name „Oscar Silberftein in Breslau" aus jeder Altifchen-^ignelle, jeder ^ie^efulcirle, jeder Gebrmichö-Nntveisimg und im C^Sltifc jeder Alasche eingebrannt. Oeffentlicher Dank. Zwanzig Jahre lang litt ich an meinem Fuße an Knochen-lvntzündung nnd hatte fortwährende Schmerzen. Durch den Gebrauch des Breslau er Universums bin ich gleich milder ersten Flasche von meinen Schmerzen befreit worden, wofür ich dem Erfinder Herrn Oscar Silberstein in Breslau meinen herzlichsten Dank sage. Felix Ttcinbergcr, Eierhändler in Qßrt bei ?! Martin im Jnnhrtis. Dnusi & ilnriupfrQsiuij]. Zu Folge starken Blutverlustes durch Egelsetzen bei meiner hartnäckige» Halsentzündung schwante» meine Kräfte so erstaunlich, daß ich vor Schwäche weder gehen noch stehen konnte und mich legen mußte. Zu allem Unglück trat noch eine so heftige gichtartige Lahmung hinzu, daß das Gelühl an meinem ganzen Korper, besonders aber an Händen und Füßen, völlig erstorben war und ich nicht mehr einen Finger bewegen konnte. Jeder zweifelte an meinem Aufkommen und auch ich hatte schon alle Hoffnung auf Genesung aufgegeben. In diesem mich quälenden jammervollen Zustande, welcher mich zum Schmerze meiner Familie sieben Wochen lang an das Rett gefesselt, und als meine Schwäche schon den höchsten Grad erreicht hatte, hörte ich von den mit dem Breslauer Universum vollbrachten Wundercuren. Ich lieb mir eine Flasche davon senden, gebrauchte es nach Vorschrift nnd bin jetzt, nach fünf-wöchentlichem Gebrauche, wieder so kräftig und gesund ge-worden, daß ich wieder in mein Geschäft gehen und meine Arbeit verrichten kann, wofür ich nächst Gott dem Erkinder dieses wnnderbaren Mittels, Herrn Oscar Silber st ein in Breslau, meinen innigsten Dank sage. Ich halte es aber auch sür Menschenpflicht, solche» hierdurch öffentlich bekannt zu mache» und dieses heilbringende Breslauer Universum allen Leidenden angelegentlichst und auf das beste zu empfehlen. ÄUflllfl StsrRsl'l) Hausbesitzer und Uhrmacher in Feldkirchen iKärnten). DANK. Ein tausendmaliges Bergelt'S l«ott den, Herrn Oscar Silberstein sür sein Mittel: Breslauer Universum, welches mich von meinem furchtbaren langjährigen Gichtleiden befreite. Neun volle Jahre brauchte ich schon von vielen Aerzten, wurde aber nie geheilt; ich mußte oft Wochen lang das Bett hüten. Auf das Anratden meines Schwager? in Eteyr probirte ich Ihr Mittel, und nach dem Gel»auche vrn nur 3 Fläschchen wurde ich gänzlich geheilt. — Daher nochmals tausendmal Bergelt'S Gott dem Erfinder des Ares-lauer Universums. Warthotomäus Hisett Sä »h i acf.tr in Hlinslo in ivöhmcn. Oeftentliche Empfehlung. Der Gefertigte fühlt sich gedrungen. Herrn OScar Silberstei» in Breslau für fein heilbringendes Mittel: Breslauer Universum, welches ihn von einem langwierigen K'chtleiden befreite (derselbe war am ganzen Körper contract «nd alle sonst angewandten Mittel blieben erfolglos) und der nur diesem Büttel, wovon er ein Fläschchen nach Gebrauchs-Anweisung nahm, seine Herstellung verdankt, seinen wärmsten Tank abzustatten, und empfiehlt allen ähnlichen Leiden das-selbe wärmstens. Jacob Ivumpitscli Cütfnimadtfr in Slfor. ntnbnbnll 495 in Aidjrl. Innigster Dank. Mein Ebeweib Maria Haas litt schon mehrere Jahre an Magenkiä'-ipfei, derart, daß sie fast nichts mehr esien konnte und große Schmerzen erleiden mußte, auch durch fort-währendes Erbrechen so von Kräften kam. daß sie deli'ägerip wurde. — 2Nj so viele angewendete Mittel nichts gebolien hatten, gebrauchte sie zuletzt daö ZftG- Un^liiuer Univorsum *7|R| und dieses bewirkte sZion beim Gebrauch des ersten Mschchens, daß die Magenkrämpfe ganz aufhörten »nd beim zweiten Fläschchen, daß sie ohne Be-schwerde Alles esse» ko«nle und die Verlornen 5krafte zurückkehrten. — Ich danke daher Gott dem Allmächtigen, der den» Breslauer Universum solche Heilkraft gegeben hat, und nächstdein dem Erfinder dieses Mittels, Herrn Oacar Silberstein in Breslau, von ganzem Herzen. Aoliann sjano i» ^lscnau, Pfarre Schäffcrn in Eteiermsrk. Oeffentlicher Dank. Seit mehreren Jahren hatte ich Magrn und Leber- leiden, welches immer schlimmer wurde und sich in letzterer Zeit so steigerte, daß die Magengegend anschwoll und bei der leisesten Berührung schrecklich schmerzte, auch hatte sich mein Appetit ganz verloren. Gegen diese schwere Leiden gebrauchte ich das Itres/rnicr Universum und muß es dankbar anerkennen, daß mir dieses Mittel geholfen hat. Schon während des Gebrauches der ersten Flasche spürte ich bedeutende Erleichternnq und bin nun nach Gebrauch der zweiten Flasche von meinem Uebel befreit nnd ganz gesund. Auch meine IIjährige Toch?er. welche gleichfalls an gänzlicher Appetitlosigkeit, Mattig-keit der Glieder, außerdem noch an einem Flecken-Ausschlage litt rnd mit mir von dem Universum gebrauchte, bekam durch den Gebrauch wieder gesunden Appetit und ihre frühere Munterkeit, der Ausschlag verlor sich, so daß wir Beide nun durch das Breslauer Universum unsere Gesundheit wieder erhalte» haben. Gefertigter suhlt sich daher verpflichtet, dem Herrn Oscar Silberstein in Breslau sür dieses tressliche Mittel, seinen wärmsten Dank hiemit anszudrücken und allen ähnlich Leidenden das heilsame Breslauer Universum bestens anzuempfehlen. Andreas Wührer in Ternberg. Oeffentlicher Dank. Seil acht Jahren litt ich an heftigen (iiichischmeren, so daß ich mich oft wochenlang nicht rühren konnte und bettlägerig war nnd, kaum vom Bette aufgestanden, abermals von heftigen Schmerzen befallen wurde und meinem Berufe nicht nachgehen konnte. Als letzten Versuch probirte ich endlich das Breslauer Universum deS Herrn Oscar Silberstein und gebrauchte es unter gewissen-daster Befolgung der den Fläschchen beigegebenen Anweisung.— Zu meiner unaussprechlichen Freude trat hiednrch, was ich nimmer zu hoffen wagte, ein merkliche Besserung ein. nach Gebrauch von 2 Fläschchen sind die heftigen Schmerzen 'ast ganz verschwunden, und seit drei Jahren schon war ich nicht mehr bettlägerig — Ich fühle mich daher gedrängt, dem Herrn Silberstein in Breslau meinen innigsten herzlichsten Dank hiemit öffentlich auszudrücken, da ich durch sein treffliches Mittel so wunderbar von iang oierigen Leiden befreit wurde. Also nochmals heißen Tank aus freudig bewegtem Herzen! Alois Ebner llntcrstandler im Lazarcch - Spitale in Steyr. Jeder Käufer erhält eine gedruckte Gebrauchs-Auweisuug uueutgeltlich. Zur Verhütung von Täuschungen verlangt man nur Breslauer Universum von jpgT Oscar 3Übersteht in Breslan. "%gg_ Empfeiilung-, Das Breslauer Universum Im! meiner Tochter gegen die ?!ufbli>h„ n» und '/luirt lorllimn des Ma.ienS. sowie anch gegen ^amor, h >d ». an tvelcho» Allein sie schon jal längerer Zeit gelitten hatte, schon nach kurzem (gebrauche bedeutende Erleichterungen ver schafft, ivas ich dankend anerkenne. Valllltiu iiUuktrr, Grundbesitzer in Ellitabcrg bei Cbemol) in Lde>slkierwark. üvird bestätiget. Gemeindeamt Oberwölz, den 11. April 1880. E lorschni, Bürgermeister. Krief-Knsziige. Herrn Oscar Silbcrslein in Breslau. Ener Wohlgeboren! Seit 4 Wochen gebrauche ich Ihr vor-treffliches Breslauer Universum, welches für meinen Magen von sehr guter Wirkung ist. Carl Spitzer, Handschuhmacher in Gr«x, Schnlgaffe Rr. 14. Gcffentliche Anerkennung. Der Gefertigte litt durch mcbr als zwei Jahre an ttrawpfen. Hielt angewendete Mittel und ärztliche Behandlung waren verge'.'enS. Endlich verfultite er das Brcslaner Nniv rinn,. Schon nach der ersten Flasä»e ftthlle er bedenlende Erleichterung und nach dem (gebrauche von 4 ^la>M. »it bei Xeutt»«rkt in Steiermark. Wird bestätiget. Cajetan Radler. Psarrer. Nach Gebrauch von 2 Flasche« Ihres wirklich Wunder wirken den BrrSlauer Universnnrs fühle ich an meinem gelähmten Beine merkliche Besserung, wofür ich Ihnen schon jetzt zn gröjft.m Tanke verpflichtet bin. Vävilia I-sdroiaoo, in t»li««ensurl ziäiulens, Ren-Weltgaffe Il3. Eine Tochter meines verstorbenen Bruders litt ieit langer Zeit an Mageukrämpsen; seitdem sie aber daS Breslauer Universum gebraucht hat. ist sie schon ganz von besagtem Uebel befreit. Peter Neuhold M Oral Zwei hiesige Herren, welche magenleidend waren, sagten mir. daß sie sich durch den Gebrauch des Breslauer Unive,suius auS enrirt habe«, und rietben auch mir, dieses Mittel zu gebrauchen. Senden Sie mir daher — l»ur« in Steiermark, Haus Nr. 212. Ich wende das Breslauer Universum der meinem Kinde gegen starken Hautausschlag an nnd versichere sie schon im Boraus meine» Tanke-, da ich felie, dav dieses wirklich em wunderbares Blutreiniguugsmittel ist. Matthäu* Frommer. Handelsmann in Wrilen»r<>ld bei Treibach (Statuten). Bei meinem immer mehr um sich greifende« Ansschlaae an den Fingern und der Hand, welcher durch ärztliche Behandlung nicht besser wurde, ist durch t>e« «Hebrauch deS Breslauer Universums eine ganz bedenleude Besserung eingetreten. Dr« rechte Hand ist bei nahe ganz gekeilt und die linke Hand bei weitem nicht mehr so bös allig als früher, auch schlafe ich jetzt sehr gut. lvaS ich früher vor Jucken nnd Schmerz nicht konnte. Ich habe letzt mein ganzeSVer traue» nur zu Ihrem Breslauer Universum und bin (itttt Wohl gebore» daulschuldigcr Jacob Frauaberger in (*r«x. Lconhardslraße Nr. 51 Gefertigter hat bereits eine Flasche JbreS BreSlauer Uni-Versunr »ach Boischrift genommen und fühlt sein gelähmtes Bei« bedeutend erleichtert. Josef Lieb, Kupferschmied in tir»» Strauchergaffe Nr. 18. Seit dem Gebrauche des Breslauer Uuiverinm gegen mein langjähriges Knochenfraß Leiden befinde ich mich ganz wohl; die .«nochensplitter gingen schnell heraus, meine Wunden sangen an zu Heilen und die Knoten, welche sich frisch gebildet Hatten, verschwinde«, so alauche ich, das rechte Mittel gefnnden zu baden, und kann da» Breslauer Universum auch weiter recommandiren. Maria Dittmann. k. 1 StromanfseHers-Gattin in Iti'KcNbriiiin. Steiermark. Eingesandt. Wahrend meiner Anwesenheit in Stevr hatte sich mir oft die Gelegenheit geboten, öffentliche Belobungen deS Sre»lauer Zittivcrsum in lesen. Da nun meine Mntter schon seit langer Zeit immer au #HAt und Ä!hknmatlsnin6 gelitten, so lieb ich mir ein Fläsil^chen von diesem Breslauer Uuiverium übersenden >>»d ick kann nicht genug Worte deS Dankes finde», filr die WuKing und Jpcilfraft dies«? Mittel?, indem meine Mutler wieder hergeslillt und kräftig ist. Hier haben wir ei mit eiuem wirklich reelle» Mittel u> thu» und ich verfehle uicht. all« Leidende» auf dasselbe angelegentlichst ausmerksam zu machen. Franz Harrlcli Maschinenschlosser bei der Iunerberger HauptGewerkschaft i» Donaivitz bei Leoben, Obersieiermark. utTenes Schreiben u Herrn 0» Siiteieio. Die Gefertigte litt seit viele» I-hreu an Berschlrimung, Ihin»ng»bks>! werden »ud an hrstigin neiviis u Schmerzrn im ganze« Körper, welcke llelel sich trotz aller angewandte« Mittel uicht heben wollten, endlich gebrauchte ich Iwch kas „Breslauer Uni utrinni", »nd schon nach ^brauch zweier Flaschen sind die nervösen Schmerzen gänzlich verschwunden, wie sich a»d> die Berschleimung und die belästigenden AthmuugS-Beschwerde» vollkonine» gehobe» haben. Anch körperlich habt ich mich gekräftigt, nnd während mir sonst der kleinste Gang tjtkhfi beschwerlich fiel, kau« ich jetzt trotz meiner Hl Jahre auch gröbere Spaziergängc ohne Ermüdung unternehme«. — Ich fühle mich daher verlstichlet, Herr» LSear Silbe»> ein zu Breslau für sein lxilkräfliges Mittel den aufrichtigste» Dank vffenllich auSzu-spreche», nnd halle e; tüv Meuschenpflicht, alle» ähnlich leidenden den Gebrauch des Bresleucr Uuivrr »ms nach bestem Wissen und Ge wiffen angelegentlichst anempfehlen zu sollen. Maria Wazlawik Kreisgerichts Lfficials Witwe in Steyr. Herrn Oscar Silberstein in Breslau. Der Gefertigte fühlt sich angenehm verpflichtet, Herrn C&ai Silberstein für sei» nnitberlrefflrches Mittel! MM"Brcslancr lluivcrsum"WU welches ihn von einem lAjahr ge» ^»ftiibel (7 offene Wunde«) befreite, und der nnr diesem S>iit»e> seine Genesung verdankt. da alle andere» versuchte» Mittel nichts halsen, hiemit seinen Dank öffentlich anSzusprechen. Johann Heber Waffenfabriks Arbeiter, Object >'l, in Steyr. Preis pr. Flasche, zum Gebrauche aus K Wochen ansreichend, 2 fl. ö. W. Druck tob M Hjum' Krbio ift BMyr Beilage zur „tsillier Zeitung. Das »Breslaner Universum" .st zn haben in Oilli bei Herrn I. Kupferschmied, Apotheker. Breslauer Universum Al'ul-, Saste - Hteinignngs- und Stärlmngs-Mittet ans der Fabrik chemischer Produkte von ein in f unterstützt die Lebensverrichtungen, befördert die Verdauung und Blutcirculation, befreit d«S Blut und die Siiftemafse von Schärfe und Nnreinigkeiten und ersetzt hierdurch verlorene Kräfte wieder. Jeder, der einen Versuch damit macht, wird sich bald überzeugen, daß die verUtetste« Nebel, welche vielleicht seit Jahren schon ältlich behandelt, aber noch nicht geheilt worden lind, bei Anwendung dieses Mittels i» ktirjtflrr Zeit jur Stlscruny und vollständigen Heilung gelangen. Bis jetzt wurden folgende Krankheiten durch da» Breslauer Universum in taufenden Fälleu ohne Ausnahme geheilt: Um «ich fressrudr HantauSschläge, Flechten (trockene und nässende. auch Flechtengeschwüre), Lommrrszirojslil, trbrrfirche. ttriitze (insbesondere Folgen von durch änßrrr Mittel aiischriurud geheilter Krätze), «titrrpnltlln. Milchschorf bei «indrr». Blutschwäre. Geschwüre (eiternde oder blutende), Afterblutung (goldene Äder), Afterknoten (Hämorrhoiden), polpm, Frojtjchlidrn, Geschwülste, Enl)üni>»ngrn, vrrhärlungrn, Lch!eimanfammln»gen im Halse nnd Auswurf aus dem Halse, der Brust und Lunge, übrlrirchrnilrr Ztl,rm. Husten. Heiserkeit und Athembeschmerde«. Skropheln, Magenleiden, insbesondere Magenkrampf (Verdauungsstörungen, Erbrechen. Magenanschwellung), Zchmrr^rn in Srn Glikörr», dem ßinue und Drin Riidten, Knochenfraß. Kopfkrampf und alle anderen Arten Krämpfe, Nervenleiden, insbesondere Nervenschwache, Llrichsncht, Nachtheile und Folgen von Safievertusteu >t>)nanir), Frauenkrankheiten. Lähmungen, Gicht und Rheumatismus, Guetschungcn (mit und ohne BlntauStritt), Schwerhörigkeit. Wunden und Verletzungen, sowie schmerze» aller Art. Die Heilung durch das Breslauer Universum erfolgt dadurch, daß die £dyirfr, llnrriuigkritr» und Giststisfr des Slutes und der Läftrmafse durch di- ruhige Entwicklung des Natur-Processes von Innen hcrauS zumeist an die Hautoberfläche befördert werden, und es ist dieses Mittel daher nicht mit ^bsühr- und drrglrichrn Mittet in vriwlchselil, durch welche manche äußerlich erscheinende Krankheit zwar anscheinend gehoben wird, aber die unreinen Stoffe im Uörper zurückbleiben und daselbst weit größeres Unheil anrichten. Die Flasche Breslauer Unionfuin, zum Gebrauch« auf 6 Wochen ausreichend, kostet 2 fl. Bei veralteten Uebeln sind 2, fönst nur eine Flasche zur Heilung nöthig und zumeist ausreichend. MF~ Jeder Käufer, refp. Besteller erhä t eine gedruckte Gebrauchs - Anweisung unentgeltlich. DaS Breslauer Universum ist echt zu haben: Ainstettcn: C. Hinterhuber, Ztpolheker. Brück ,i. d Xliittw: B. Brlnii. „ CCiUi: I. SlupKvjdjmieb, „ Dcntsch LandSdcrg: H. Müller, „ i»»»s: August Nitkt v. Ücichrein, m grldbach: Josef König, K Fiicsach: Anton Aichiuger, „ 0> ot)iiuiicu: 3$. Blumciucr, , AülUtUsett»: A. Schröckenfnx, „ viinun en: A. Naymanu, „ t»(rchofen: Andr. Kneidinger. „ ?tru>narkt i. Steierm.: Otto Maly, „ Pctlenbach: R. Zeller ju». „ Pöl lain: v. Pcandstetter, ,, Prägarten: Hj. Carl Stnchlik, Rohrbach: G. Schiedmayr, Apotdekcr. Roitenmann: F. Jllwz, Salzburg: G. Berrihvld, . Kchärding: I. EiSschill, , LcheibbS: Franz Friedrich, » Et. Johann: Emerich Schiclder „ et. Pöltrn: Hassack's Witwe, „ Scitenstetten: Anton Resch, , TarBiS: Johann Siegel, » Uriahr Linz: Joses Oppitz, . Villach: Friedrich Scholj, . Svaldhosen a. d. AbbS, M. Paul,. Walzenklrchcn: Peter Stolzißi. „ Wehr: E. Ecker. Wet» nur allein bei A. Stadlbaner. Wlndischgarsten: R. Zeller, -B Preis per Flasche, zum Gebrauche ans (> Wochen ausreichend, 2 fl. $ Zeichen der Echtheit ist der Name «^scar Silberstein in Breslau" ans jeder Flaschen-Vignette, jeder Siegelmarke, jeder Gebrauchs Anweisung und im Glase jeder Flasche eingebrannt. Wo dieser Name fehlt, sind die Flaschen als unecht zurückzuweisen. Wenngleich die große Heilkraft deS „Vreslauer Universums" schon allgemein bekannt ist, so halte ich es dennoch, sowol im Interesse der Wissenschaft, als auch znm Nutzen aller Kranken für Pflicht, über die damit erzielte» bemerkenswerthesten Heilungen Mit Zeit zu Zeit Bericht zu erstatten. Dies geschieht am Besten durch Veröffentlichungen der jeut schon »ach Tausenden zählenden Atteste, Anerkennungs-, Entpfehlungs- und Dankschreiben. Ich empfehle deßhalb dem P. 1. Publikum nachstehend einige derselben zur geneigten Durchsicht mit dem Bemerken, daß solche zumeist vou LieKviltv» aus Grönländern Oesterreich's mir zugesandt worden sind. Es mögen daher ille Kranken, welche hoffnungslos leiden, noch einen Versuch mit dem „Breslauer Universum" mache». Dieses Mittel, welches Tausenden Kranken schon geholse» hat, »vird sicherlich auch ihnen helfen. Hscar Sillierllein in Aresüui. J Atteste, Artemis-, Eqilnis- mi MscMei. Dank und Anempfehlung. Nachdem ich schon seit vielen Jahren an Gicht und Rheumatismus gelitten und sowol an Händen und Füßen, als auch im Kreuze so »«erträgliche Schmer,en hatte, daß ich oft der Verzweiflung nahe war und alle ärztlich verordneten Mittel nichts halfen, gebrauchte ich zuletzt das in den Zeitungen empfohlene „Sre»!a,uer Universum" und muß eS dankbar anerkennen, daß schon nach kurzem Gebrauche die Schmerzen sich verloren haben und ich wieder meine Arbeit verrichten kann; auch von einem Mogenleide», welches darin bestand, daß ich fast keine Speise vertragen konnte, bin ich durch den Gebrauch deS „Vreslauer Universums" voll-ständig befreit und so gesund geworden, daß ich meinen früheren Appetit wieder habe »nd Alles gut vertragen kann. Ich sage daher dem Erfinder dieses heilsamen Mittels. Herrn OScar Silberstein in Breslau meinen aufrichtigen, tiefgefühlteste« Tank und kann das „Breslauer Universum" allen Leidenden nur dringend anempfehlen, Barbara Schmoll in Hörgerstalt btt Et. !?,o harv am Forst. Oeffentlicher Dank. Am 1. Letober 1879 befiel mich die Gicht an meinem linken Beine vom obersten Gelenk bis zur Fußwurzel derart, daß ich seit jener Zeit immer daS Bett hüten mußte, ja in demselben mich nicht einmal aufsetzen und rühren konnte. Ich suchte vergeblich Hilfe, denn alle ärztlich angewandten Mittel blieben fruchtlos. Da rieth mir vor beiläufig S Wochen mein Nachbar das Breslauer Universum Ich gebrauchte nach der beigegebenen Vorschrift davon und — Gott sei Tank — schon nach den ersten 14 Tagen des Gebrauches war ich im Stande aufzusitzen und etwas herum zu gehen. Ich sage daher dem Erfinder. Herrn Oscar Silberstein in Bretlau, meine» innigsten Tank sür sein anSgezeichnetcs Bredlauer Universum, welches ich jedem Leidenden nicht genug aneinpfehlen kann. BarlholoniH Solilojor Grundbesitzer in Cchönbcrg bei ObenvSlz in Odtrsteiermarl. Vbige» wird hirmil irr W-hrhril gimüß p'arrämllich brfUtigl. Schönbtrg b«i Obcrwvl». dcn 26. Mär, 1880. Pfirramt Ad. El, Utalrirnm in Echinderg. AI0I3 Hammer, Pfarrprovisor, Aeffentticher Pcmft. Jahre lang litt ich an der Gicht und dadurch an so heftigen Schmerzen, daß ich nur noch am Stocke gehen konnte. Eine große Anzahl Aerzte hatten sich alle Milhe gegeben. mich von diesem gräßlichen Leiden zu befreien, allein vergeben». Da ereignete es sich, daß Herr Johann Rauscher in Statzendorf, der ebenfalls an dieser bitteren Krankheit zu leiden hatte, durch den Gebrauch des Breslauer Uuiversums' vollkommen geheilt wurde. Hierdurch auf dieses Mittel aufmerksam gemacht, gebrauchte auch ich dasselbe und hatte ebenfalls nach kurzer Zeit wahrgenommen, daß ich bereits ohne Stock meine Wege und Stege gehen konnte, und daß meine Schmerzen gelindert waren. Ich sühle mich daher verpflichtet, dem Erfinder dieses Breslauer Universums. Herrn Oscar Silberstein in BreSlau. hierdurch öffentlich tausendfachen Tank zu spenden und dieses vortreffliche Mittel allen Leidenden auf das Beste zu empfehlen. Johann Mitterhofer in Skotzendorf bei St. pollm. 3iuii|]flrr DniU Kerrn A. I. Mlelichar in Linz. Mein Eheweib litt seit zehn Jahren an einem sehr bösartigen Nabelbruche, in dessen Umgebung sich zuletzt 15 eiternde Wunden bildeten, welche der Kranken unendlich große Schmerzen verursachten und durch den starken Abfluß sie immer mehr und mehr schwächten. Alle Mittel blieben erfolglos Ta rieth auf einer Reise nach Sttyr meiner in St. Valentin verehelichten Tochter eine Tame L«car Silber-ftein's Breslauer Universum an und empfahl ihr, dasselbe bei Ihnen zu kaufen. Ter Rath wurde befolgt, und wirklich! der Erfolg blieb nicht aus — die Kranke ward gerettet! Die Wunden sind vernarbt bis auf eine, welche in bester Heilung begriffen ist. Melden Sie, geehrter Herr. Herrn Oscar Silberstein in Breslau fcwol der Kranken als auch meinen und meiner Familie innigsten Tank für sein so ausgezeichnetes gutes Breslauer Universum, welches wir den Leidenden nicht genug empfehlen können. Hrau; Gutft, Obsthändler in llrfahr tin). Kirchengasse Nr. 10. Preis pr. Flasche, zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, 2 fl. ö. W. geschlagen und eine ihmSchnapSflasche genommen zu haken, wurde, da die gepflogenen Erhebungen und Zeugenaussagen keinen Raub conftayrrcn konnten, vom gedachlcn Verbrechen freigeiprochen und wegen Ukbertretung zu 14 Togen Arrest verurtheilt. Der Mitangeklagte Georg Marinie, dem seine Aufforderung ebenfalls nicht nachgewiesen werden konnte, wurde ganz freigesprochen. S o n n o d e n d, den 21. Michael Steininger. Kupferschmied in Eilli, welcher angeklagt worden war. seine Mödel und seinen Waarenvorrath der Gattin verschrieben und dadurch die Gläubiger um 300 fl. geschädigt zu haben, wurde von den Geschworenen des ihm zur Last gelegten Berbre-cliens nicht schuldig erkannt. Der Gerichtshof fällte daher ein freisprechendes Urtheil. Das Haus Nr. 14, eine YierMatnnde Gehwejj, ausser der Stadt C'tlll an der Graier H«upt«traise geleitn, mit Wirthachaftajjebändcn. groaaen Obst- und GcmBsepurtcn nnd circa 2 Joch «ehr (TuterCIrund Ut allattgleicli. mit oder ohne Fundus und Einrichtung zu »erkaufen oder auf mehrere Jahre IU Tcrpachten. Nihere Auskünfte darüber ertheilt der Eigenthümer daselbst und Herr G. A. Aichmajer, Poat-platz No. 3 in Grat 224—3 wunderbare Heilung von Husten-, Magen-, Hals-, Srust-und Qmgenleiden. An den k. l. Hoftieferanten der meisten Souveräne Landwirtschaft,Handel,Industrie. sC i l l i e r S p a r r a s s e.) Es liegt uns der RechnungS'Abschlug eine» blühenden Institute«, der C i l l i r r S p a r c a s s e vor. Für diejenigen unserer Leser, welche nicht Gelegenheit haben den DirectionSbericht zu lesen, bringen wir einige theilweije zenem entnommene Daten. Die Ein» nahmen im Jchre 1880 betrugen 1'23 Millionen, die Ausgaben 1*22 Millionen, der Geld-verkehr wuchs um ca. fl. 214.0<.>0, der Parteien-verkehr um 869 Personen. Der Gewinn betrug fl. 22.000. Eine sehr gute Einrichtung ist jene oes Special'Reservefondc«. der trotz bedeulender «Ianspruchnahme noch immer fl. 16 000 beträgt, und dazu berufen ist, Verluste, die auS früherer Zeit flamme», zu recken. Da» »eine Vermögen de» Refervefondes beziffert sich auf fl. 169.000 und konnten der Etadlgcmei»de fl. 10.000 für wohlthätige Zwecke zugemutet! worden. Der beste Beweis für das wohlbegründete Vertrauen, welches da» Institut genießt, liegt darin. daß trotz der Ermäßigung de» Zinsfüße« auf 4'///«. die Ein« lagen, wie oben ersichtlich, doch !o bedeutend wuchsen und dem Reservesonde ein sa bedeutender gewinn zugeführt werden konnte; auch der Zinsfuß fürRcaldarlehen wurde von 6 auf 5'/,°/« herabgesetzt, »nd halte die« dasEinlaufen einer großenAnzahl von DarlehenSgesuchen zur folge — bei dem Um-stände jedoch als Grund un» Boden immer mehr «ntwerlhet werden, konnte diesen leider nur in geringer Anzahl Folge gegeben werden. Der Be-sitzstand der Sparrasse an Staatspapieren und Börse-Effekten betrug nach dem Course von 31. Dezember 1880 fl. 54^.977 und waren der EourSiewinn an dessen Besitzstande bis heute ca. fl. 10000. ch w a l b e n n e st e r in Viehst ällen.) Gegen die Massen von Fliegen, welche im Hoch-sommer in Rindviehställen die Thiere so unerträglich belästigen, gibt eS nur ein Mittel: Schutz der Schwalben uns die Erleichterung uud Unterstützung des Nestbaues derselben. Hierüber habe ich mehr-jährige günstige Erfahrungen gemacht. Man schont fort jede» Rest; zur Erhaltung der Reinlichkeit teil diS ViehsuUers wird unter jedem Reste ein Brettchen angebracht, welches zugleich zur Er» leichttlung des Ai fluges für die Schwalben dient. Die Erfahrung zeigt, daß Schwalben auch auf «orher angebrachten Brettchen, meistens sich an-bauen. Die Vertilgung der Fliegen durch die «schwalben ist eine außerordentliche. B. Ans dem Gerichtssaale. (Repertoir der III. S ch w u r g e r-■t i d) i «(e (f i o n.) (Nachtrag.) Montag, 23. Mai: Vors. L.-G.R. Vewizhnik: Joh. und Ant. SaSpan, CteditSpapierverfälschung. Verlh. Dr. Sernec. Dienstag. den 24. Vors. Hofrath Htinricher: Simon Goriup, Diebstahl, Verlh. Dr. Sajovic; Maria Pisk, KindeSmord, Verth. Dr. Sajovic. Mittwoch, 25: Vors. Hofrath ^»einricher: August Kebriisch, Todtscklag; Verlh: Dr. Langer; Vors. v.-G. R. o. Schrey; Anton Saver»ek, Nothzucht, Verth. Dr. langer. Donnerstag, den 19. Mai. (Brand-legung.) Der 41 Jahre alte Schi eider aus er Gemeinde Gaberje am sogenannten Galgenberge eine kleine Realität um den Preis von 795 fl. gekauft. Auf dieser Realität war ein Sparcassecapital von 200 fl. sichergestellt. Den Restbetrag von 595 fl. ver-Pflichtete sich der Käufer in zwei Raten zu zahlen. Da er jedoch die Zahlungen nicht leistete, so wurde der Verkäufer gegen ihn klagbar. Um die Executive Feilbietung hintanzuhalten versicherte t)re»-vovar da« Hau« bei zwei Brandschadenveriicherung«-Gesellschaften mit 900 fl. und 600 fl. Am 3. Fe» Vruar steckte er dann da« Gebäude in Brand, wodurch nicht nur dasselbe sondern auch die Ester» ten der dort wohnenden Eheleute Kriter ein Raub der Flammen wurden. öreSnovar wurde daher wegen Verbrechen» der Brandlegung zu schwerem Kelker in der Daner von fünf Jahren verurtheilt. Freitag, den 20. (R a u b.) Der zwei-und zwanzigjährige WinzerSfohn. Aloi« Pucko, welcher angektagt war, über Avfsorderung de» Keuschler Georg Marinie den Franz Sorko nieder- Eingeseiidtk.) An die P. T. Mitglieder de» Sannthaler-Alpen-Club in Cilli. Montag, den 23. d. Abends »'/, Uhr findet im Gasthofe zur goldenen Krone eine gastliche Zusammen-tunft der Mitglieder de» Sannlhaler-Alpen Club statt. Der Obmann. Für Gesunde und Kranke! Im Frühjahre regt sich in jedem Organismus neues Leben und die Säfte circuliren rascher. Auch beim Menschen ist die« , der Fall, dir Pul« schlägt rascher, der qanze Organismus ist erregt. Dabei treten oft allerlei krankhafte Zustände aus, wie Blutwallungen, Schwindel. Ohren-sausen, Blähungen, BersI o p su n g e n. Hämor» rhoidcn. Leder- undMilzanschwellungen, GeIbsucht, b ö sa r t i ge A u s s ch I ä g e, F l ech l e n. aichtische rheumatische Leiden K. Was ist die Ursache hievon? — das Blut, — eS ist nicht rein, nicht gelund. es ist oft zu dick, faserig, oder es enthält scharfe krankbaste Stoffe, die sich nun einen Ausweg suchen. Schleim und Galle Haben sich mit anderen krankhasten Ausscheidungen im Innern angehäult. und schlummern als Äeim schwerer Krankheiten im Körper Es thut dal>er sehr noth, daß sowohl Kranke als G.sunde im Frühjahre der Ratur zu Hilfe kommen und durch eine rationelle BlulreinigungS-Cur die schlechten Stoffe und ver-dordenen Säfte aus dem Organismus entfernen. Da» kräftigste und bewährteste Mittel hiezu bleibt die von allen Aerzten der Welt als das beste Blutreinigung«. Mittel anerkannte „Sarsaparilla" und die bequemste und wirksamste Form, dieselbe zu nehmen, der »verstärkte zusamm engeseyte Sarsapari lla-Sy'up von I. Herbabny, Apotheker zur Barm»erzigkeit in Wien, VII., Kaiserstraße Dieser Syrup enthält alle wirksamen Bestandtheile der Sarsaporilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel in concentrirtem Zustande, iind wirkt dabei erstaunlich rasch mild, uud s^merzlo» auflösend. Die mit der Sariaparilla erzielte» Ersolge find weltbekannt, daher können wir auch I. Herbabny s verstärkten Sarsaparilla - Syrup, da er zugleich auch billig ist ll Flac. «S kr.>, nur wärmstens empiehlen. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stet« ausdrücklich I. Herbabny'» veistärtien Sarsaparilla-Syruv, nnd be-ziehe ihn entweder direct vom Erzeuger oder aus dem De- | pol in GiUi: I. .Vipferschmid, Apotheker. Kourse der Wiener Aörse vom 21. Mai 188! Goldtenle........... 76 70 Einheitliche Staatsschuld in Roten . 77.10 , . in Silber . 94.75 1860er Staa>.«-Anlehen«lose . . . .131.50 Bankaktien...........836.— Ercditactien...............344.50 London............117.25 ^iapoieond'or.......... 9.31 k. k. Münzducaten........ 5.54 100 Reichsmark.........57.— Europas. Herrn J O ll U II I» II o f f. königt pre»ib- Eomm -Rath, Bescher des goldenen Verdienstkreu^es mit der Krone. Rilter hoher preußischer und deutscher Orden. >Vi*ii, Fabrik: Grade,„link 2, Fabriks-Xi». derlkffe: I., Graben, ßräiinerHtra»»« 8. Neuester Heilbcrieht »UM Wien. Breitensee bei Wien. Octobcr 1880. Ich habe eine» kranken Sohn, welcher die Handelsschule durch 2 Jahre besuchte und in Folge -u starken Wachsthums irr ist mit IC Jahren fast sechs Schuh gn>fe) an der Lunge angegriffen wurde, so daß er Bluihusten bekam. Ich gab ihm Leber» tbra», doch verloc er den Appetit dabei. Erst al« ich die Cur mit Ihrem Malzbier begann, wovon er bis j>tzt 2K Flaschen getrunken hat, sah ich, dab seitze Kräfte bedeutend zunahmen, und ich hege »ui^die Hoffnung, daß ^hrr Malzpraparaie ihn ganz hei stellen werden. Bitte um Flaschen Malzertract. b Üilo Malz-Chocolad« und */■ Beutel Bonbon». p»»Il»e P«]|«kck, 197—4 LocomotivsührerS-Gatlin. Amtlicher Heilbericht. K. pr. Eentral Eomite :c., Jle»»burg. Das Johann Hofs'fche Malzertract Gesund-heitsbier bat sich als ein ganz vorzüglichem «räf» tigungsmittel gezeigt. Major Vitlg«. Hailptdepot Cilli bei: I. Su»ferschmid, Atzith., j'anmdach Apoth. Nicht durch das Qfen von Annoncm vermag sich der Kranke ein sichere« Urtheil darüber zu bilden, ob diese« oder jenes der vielen in den Zeitungen angepriesenen Heilmittel für seinen Znstand gut ist oder oh er eiwa das Weid ■ vergebens dasür ausgibt E« sollte daher kein Leiden-der die Mühe scheuen, sich von fl«rl «orischek St. k UniversiiätS-Buchhandlung. Wien, l. Stefansplatz 6 die Broschüre .Frankenfreund" kommen zu lassen, denn in diesem Büchelchen werden die bewährtesten, von Autoritäten empfohlenen Heilmittel in ausführlicher und sachgemäßer Weise besprochen, so daß jeder Kranke in aller Ruhe prüfen und das Beste für sich aus wählen kann. Die Zusendung der Broschüre erfolgt Srati» und franco, es entstehen also dem Be-eller weiter keineKosten. als Skr für feine Postmarke. Bergmann's 5: Sommersprossen-Seife 5g zur vollständigen Entferanug der SommeraproRsen. ernpf. ä Stück 45 kr. Apothak* Baumbaoh'» Erben. 147 s- $üt Familien und tesecirkel, Bibliotheken, Hotels, W iIlieliii'" anliarthritisch«r anlirheumalischer Blatreinigungs-Thee von Franz Wilhelm Apothrtrr i» Wtunftrd)tn tN.-Oe), würd« gegen Gicht. Nbkumatismu», flinhrr-füfeen. veralteten hartnäckigen Uebel», stet» eiternden Wunden. Geschlechts, und Haut-ausschlags-Ärantkeiten, Wimmerln am ^ör-per oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen G«schwtlr«n, Anschoppungen der Leber und Milz, Hämorrhoidal - Zustände, Gelbsucht, destiqen Nervenleiden, Muskel- u Gelenks-schmerzen, Magendrücken, Windbeschwerden, Untert«ibsvcrstopsung, Harnbeichwerden Pollutionen, Mannesschwäche. Fluh bei Frauen. Skrophclkranll>eiten, Trüsenge-schwulst und andere Leiden vielseitig mit den bellen Erfolgen angewendet, was durch Tausende von Anerkennungsschreiben be-ftätiget wird. Zeugnisse a Verlangen gratis. Packele sind in H Gaben geteilt zu 1 Gulden, Stempel und Packung W kr., zu beziehen. Man sichere sich vor Ankauf von Fäl-schungen und sehe aus die bekannten in vielen Staaten gesetzlich gcschlltzlen Marken. Zu haben m Eilli, Banmbach'sche Apotheke, Ios. Hupferschmid, Apo-thekrr. 470 Frühjahr* - Cur. Haupt-Gewinn CT. 400,000 Mark. Glucks-Anzeige. 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Cataloge stehen hierüber zu Diensten. enthält Drucksorten fftr Gemeinde-, Kirch- und Pfarrimter, Schi I n, Handels- und Gewerbetreibende. Daselbst werden auch Abonnements und Inserate für die Graier „Tagespost"nnd die „Wiener Allgemein« Zeitung*' entgegengenommen. Mathematische Unterrichtsbriefe. Für das Selbststudium Erwachsener. =: 3?rot>el>riefe a ß() kr. Ö.-W. =r Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Diese, mit besonderer Berücksichtigung der augewandten Mathematik nnd unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner und Gelehrten von W. Bnrck-hardt bearbeiteten Unterrichts-Briefe werden Vielen, namentlich den Angehörigen praktischer Berul'szweige hochwillkommen sein. Sie sind der erste Versuch, "ein Selbst-Unterrichts werk der mathematischen Disciplinen zu schaffen, uud für ihre Vortrefßiehkeit spricht die einstimmige lobende Anerkennung sowohl der Presse als der mas geben den wissenschaftlichen Autoritäten. Das Privatstudium der Mathematik, welches bisher nur durch zeitraubende und kostspielige Unterrichtsstunden möglich war und desshalb ein Privilegium einer bevorzugten Kaste blieb, ist durch dieses Werk zum Gemeingut des ganzen Volkes gemacht worden. Bibliographisch-artistische Anstalt zu Leipzig. ? - * V: <1 1 CQ hß : = s J o . CD « -«■ a" 2 ?: S o I-I» r- to o 55 « <£> r- c* »•■? T CJ ao f 4/3 CO s 0 % I 0 > - e 1 9 * H i M w 1 c r v g i o 1- TZ t - i« Ci C. »•*? i - co ac — >c :c O- O i- -T TI O — ©I ** ~ ro i co i - r-OJ r w ■ N fl 0.2 8 B z N V. g fl 2 S p «s s h 311*2! 3 s SP*?« "S v js J5 S - ® .0 Ä V 5? ? ? V -- ^ +* _r u3«SS!'b k —■ — *- £ -^ ^ V fa ® SJe-s " "-So1® ä w s -y c f. «4 x jg jZ <» L f s H 3 3 5 -= — -= 3 3 3 JQ W 3 PS ? ? • ]® - £JS — 6 .5 Ö* i\ "K N 9 O« o co "2 <£> ■? »i i Q r. M ^ •£ s i ? Z s 1 ? T3 g 3 3 o es je o 3 e i 3^ s H • o t " S -2 s K si H V-3 8 o o s ü» I« t > a L fs U » tt « s "2 4 3 1 a s B. c-B •; . a «I ■s» •< a •r'J° u *5 saD 1 < * M ■ < * Pk » -- ^ SS s -« s s Z H 4 Hh ||5 C-0 -. S S S a l-S 1 O -Z H <£ H & a L ja Der ganzen Anflöge der heutigen Kummet', liegt eine Beilage von Oscar Silberstein in Breslau bei. Im Gasthause _ zur „grünen Wiese" stets süsse o. saure Milch», Irische Bitter zu haben. 242—1 Hötel Elefant in Cilli. in den billigsten Percentcn ist flüssig gegen Hypothek auf Stadt- und Landrealit&ten durch da« Verkehrs-Comptoir F. Bühm, Graz, Murgass« ti. 238—2 Im Gasthause des E. Faninger Hauptpl. sind nachstehende vorzüglich« Weine im \uswrhank: Ober-Koloser 1880er........I.iter 24 kr. l'nter- „ 1879er......... 28 „ Saurltscher 1879er ........ „ 32 „ „ -Türkenberger 1879er. . . „ -10 „ „ schwarzer 1879er . . . . „ 40 „ -Törkenberger 1808er gr. Bout 60 „ „ kl. „ 30 „ (ohne Flasche.) Sehr guter gewürzter Meth der Liter 40 kr. 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