^293. Samstag, 22. Dcccmbri 1894._____________ IahiMn» 113. Vaibllcher Die «Laib. gelt., «rschrint täglich, mlt «uluahme b« Tonn- und Ytlertage, Dl« «dmlnlttsati - k^Nn^ n^> Amtlicher Gheil. ' shocks/' und l. Apostolische Majcstät haben mit ^Ee^ Entschließung vom 14. Decrmbrr d. I. h zt?s "" Handelsministerium Alexander Fmherni serb,,ler L.,. ^ansuet Kosel und Mal Wn !°ller j^/Sposetti taxfrei den Titel und Cha-^etii^^. Sectionsrathes und den Ministen.l-V.ce-^N? '" Handelsministerium Dr. Karl Frech, von >tär^ "nd Dr.Angust Weeber some den ^ ^ d" Seebehorde in Trieft Paul VallarlNl "l"» ^^ Charakter eines Ministerial-Secretars ""g't zu verleihen geruht. Wurmbrand m. p. ZlllHs k' und l. Apostolische" Majestät haben mit ^M" Schließung vom 17. December d^ I. Ladislaus Ritter Kocha- ^ina'°«Stawczan^arlRitterPe zvon ^dolf "' Arthur Ritter von Krouenfe « und ^d s^" Amberg zu ^""lnstenmn allergnädigst zu ernennen geruht. Wurmbrand m. p. ?^h^s/' und k.'Apostolische Majestät haben mit ^ ?hr Entschließung vom 16. December d.I. in Verwendung .stehenden ^nI^'Adjuncten Dr. Karl Zw'ed'ne den^n Südenhorst und Dr. Hugo Schauer Wdins^ "^ Charakter eines Rathssecretärs aller- "" in verleihen geruht. Schönborn m. P. ^th^cks/' und l. Apostolisch^ Majestät haben mit ^^Mer Entschließung vmn 16. Deccmber^I. dem Oberingenieur der österreichischen Staatsbahnen. Karl Gölsdorf das goldene Verdienstkreuz nut der Krone allergnüdigst zu^erleihen^geruht. Verordnung des Ministeriums des Innern vom 14. December t8tt4 betreffend die Arzneitaxe für das Jahr 1895. Am 1 Jänner 1895 ttitt die unter dem Titel: «Arzneitaxe für das Jahr 1895 zur österreichischen Pharmakopöe vom Jahre 1889. im Verlage der k.k. sA und Staatsdruckerei erschienene, auf Grund der jüngsten Droguen-Preislisten festgesetzte Arzneitaxe m ^ Alle Apotheker ohne Ausnahme, dann die zur ^übruna ein?r Hausapotheke befugten Aerzte, Wund' und Thierärzte habm vom 1. Jänner 1895 angefangen sich an diese neue Arzneitaxe zu halten und sich nut einem Druckexemplare derselben zu versehen. Die Verordnung des Ministeriums des Innern i vom 12 December 1889 (R. G. Bl. Nr. 191) betreffend die österreichische Arzneitaxe, beziehungiweije die Abänderungen und Ergänzungen derselben enthaltende N^rordnuna des Ministeriums des Innern vom 14ten December 1892 (R. G. Bl. Nr. 222) betreffend die Arzneitaxe für das Jahr 1893 bleiben in Wlrl,amkett. Die in der Arzneitaxe im Einvernehmen mit dem k k Handelsministerium ersichtlich gemachte Specification der offtciellen Arzneimittel hat bei der Durchführung d?r Verordnungen des Ministeriums des Innern und d ban ls vom 17. September 1833 (R. G. Vl. Nr 152) und vom 17. Juni 1886 (N. G. Bl. Nr. 97) zur Richtschnur zu dienen. Bacquehem m. p. Kundmachung des Gesammtministeriums vom I5ten December 18U4 stressend den Beschluss des Reichsrathes über die ka serliche Verordnung vom 24. Juli 1894 (R. G. Nl Nr 164) wegen Gewährung von Unterstützungen aus Staatsmitteln zur Linderung des Nothstandes. Es wird hiemit bekanntgegeben, dass der Reichs-i-aib der auf Grund des § 14 des Staatsgrundgesetzes vo n 21 December 1867 (R. G. Bl. Nr. 141) er. lassenen kaiserlichen Verordnung vom 24. Juli 1894 Ä G Bl Nr. 164) betreffend die Gewährung von NnterNützunaen aus Staatsmitteln zur Linderung des Nothstandes die verfassungsmäßige Genehmigung HN-^ Falkenhaynm.p. Welsersheimb m.p. Bacquehem m. p. Schönboru m.P. Wurmbrand m p. Madeyslim.P. Plenerm.p. Verordnung des Handelsministeriums im Ginver nehmen mit dem Minister des Innern und dem Minister für Cnltus und Unterricht vom W. December :«94 betreffend die Gestatlung der Sonntagsarbeit am 23. December 1894. In Ergänzung der Ministerial-Vtrordnung vom 7. December 1694 (R. G. Bl. Nr. 231) wird angeordnet wie folgt: Die Sonntagsalbeit am 23. December 1894 wird für den vom Handelsgewcrbe betriebeneu Detailverkaus sowie für den vom Plvductions'Gewerbe ausgeübten Warenverschleiß bezüglich jener Gewerbe-Unternehmungen, welche von der Gestattung in den Stunden von 12 Uhr mittags bis 3 Uhr nachmittags keinen Gebrauch machen, an Stelle dieser Stunden in der Zeit von 3 bis 6 Uhr nachmittags gestaltet. Diese Verordnung tritt mit dem bezeichneten Tage in Wirksamkeit. Bacquehem m. p. Wurmbrand m. p. Madeysli m. p. Verordnung des Finanzministcrinms vom w. December 1894 womit für den Monat Jänner 1895 das Aufgeld bestimmt wird, welches bei Verwendung von Silber zur Zahlung der Zollgebüren zu entrichten ist. Mit Bezug auf Artikel XIV des Gesetzes vom 25. Mai 1882 (R. G. Vl. 47) wird im Vernehmen mit dem tön. ungarischen Finanzministerium für den Geltungsbereich des erwähnten Gesetzes und für den Monat Jänner 1895 festgesetzt, dass -in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Neben-gebüren, dann bei Sicherstellung von Zollm statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Ausgeld von 24 Procent in Silber zu entrichten ist. Plener m. p. Nichtamtlicher Mil. Reichsrath. Der lebhafte Beifall, mit dem die Erklärungen des Herrn Handelsministers Grafen Wurmbrand in der Debatte über die Sonntagsruhe vom Abgeordneten-Hause aufgenommen wurden, findet in den Wiener Blättern den entsprechenden Wiederhall. Die «Presse» schreibt: «Das Verdienst, der Ge« neraldcbatte eine erfreuliche Richtung im Sinne gegen-seitiger Concilianz gegeben zu haben, gebürt in erster Linie dem Herrn Handelsminister, dann aber auch Iiemlleton. ^lne Weihnacht im heiligen Lande. !>n.^ gliche Regellosigkeit herrscht an den ^Nl ^ alles der Natur zu verdanken scheinen. Ma >tHuben, die Natur habe hier mit der Kunst ^ N?' Nebst reifen Früchten tragen dle Baume ^ N Blüten. Auf demselben Stamme, unter dem-^cht^te reist die braune Feige neben der grünen Mn^'e. ^be lässt ihre rankenden Zwelge an d Z'liten^ "ppig wuchern und zeitigt neben duftenden » in ""en voll .göttlichen Nektars-. So besang ^fsa's ,. '?"em «Befreiten Jerusalem» die Garten >' T)ie m ^ule noch ist jedes Wort zutreffend. >ge N^uenUichkeit und Zeitersparnis ist nicht die en?„ Wohlthat der Eisenbahn, die nuu den Re.sen-^ btin t 6 vier Stunden von Jaffa nach Ieru- ^"kcht"^ sich der Wanderer dem Ziele semer MungA^ahert, umso aufgeregter wird seme Em- ?>? V "«"s° fieberhafter seine Ungednld. Schon Ut,d ^ wle Berg fast er lom nen. ans dessen Hohe 3^ v H" Abhang Jerusalem liegt, aber muner A'5 nai^'ch sucht das Auge die heilige Stadt, das lie 1^" /ich Kreuzfahrer und Pilger draligen 'l die 3," ^ebet und Zuruf begrüßen, die Stadt °°2 zerstreute Volk Israel noch ebenso m,t ^sl n^mit Schmerz uud ^eyujucl)t vliclt, dle(2taot, ^ seM W Muselmann El-Kuds, d. i. die heilige. das Auge eine weihe Mauer. re^ mit h heu Zmneu, über welche einige Kuppeln 3 M liarets hervorragen, untermlscht Mlt dem duu- klen Gr3n der Cypresstn, kahle Berge und Hügel voll Maueru ist Jerusalem eine s ^7 Stadt so massiv sind die hohen, fenster-!"^ M „e?n der Häuser angelcgt. dass man in den l°^", kr nnne ""'a'"" Straße wie durch die 5?"' . n ^ nna zu wandern scheint. In Jerusalem ^^/r^uN h iliger Boden, es gibt nicht ein F ^?.« nick eine fromme Sage hätte, nicht einen N an den^fich cht eine heilige Erinnerunginüpfte. ^ «räkte bNthum der Christen ist die Kirche des ?s ^f,es N in ganz unregelmäßiger Form h"' I "b / welcy ^^ Auferstehens bereift, ^n «ch n Chor bildet der Calvarienberg. im west-^n CbVr steht unter der Kuppel die Kapelle des ^s Mrab s Aus der Vorhalle drr Engelstapelle ge-h"l- G"bes. A t Gr^ eiue Grotte, welche o" V. er wna IV. M'ter breit ist. Auf der rechtm Keü d ck! ek'e Altarplatte, üb^r der 36 ewig. Lampen ?nn Oold und Silber brennen, dle eigentliche Grabes-l^^luna Nahe der unterirdischen Kapelle der heiligen U n ' die hier das heil^ Kreu,z gesunden hat, ist die Kapelle der Kreuzigung oder Golgatha, m welcher auch ein Riss in einem Felsen gezeigt wird, der in der Todesstunde des Heilandes entstanden ist. Nur zehn Kilometer südlich von Ienlsalem liegt auf zwei durch einen Sattel verbundenen Hügeln die bedeutungsvollste aller Wiegenstätten der Welt, Beth« lehem, die Geburtsstadt Christi. Bethlehem ist eine kleine Stadt, da aber die Um-gebung sehr fruchtbar und gut cultivielt ist, sieht es freundlicher aus als Jerusalem. Ein Strom von Pilgern zieht zur Weihnachtszeit nach der alten Basilika, welche die Kaiseiin Helena über der Geburtsstätte errichten ließ. Eine niedrige Pforte führt in das mit reichen Goldmosaiken geschmückte Innere, Unter den hohen Marmorsäulen lagern sich Gruppen von Männern, Kinder, Frauen mit Säuglingen; Franciscaner und griechische Mönche lesen für fromme Pilger die Messe an den Altären. Im Querschiff ist durch eiue kleine Thür der von zwei türtischen Soldaten bewachte Eingang zur Krypta Gleich nahe beim Eingang ist eiue mit rothseidencn Vorhängen bchangene Nische, über welcher fünfzehn silberne Lampen brennen, uud auf dem etwas erhabenen Boden bezeichnet ein großer acht° eckiger silberner Stern mit der Umschrift: «Uio 66 vir^ill6 UiU'ia ^o«u« natu« 6»t» (Hier ist Jesus Christus von wr Jungfrau Maria geboren wordm), die Stelle, wo der Heiland geboreil wurde. Gegenüber ist eine andere noch größere Nische, ebenfalls auf das reichste mit S?ide ausgeschmückt, wo die Krippe ist. Laibacher Zeitung Nr. 293. 2516 22. December^> mehreren Abgeordneten, deren sichtliches Vemühen es war, Parteigegensähe von dieser Frage thunlichst fernzuhalten. Graf Wurmbrand verstand es, in einer knapp gehaltenen Rede die wesentlichen Gesichtspunkte, die dem Gesetze zugrunde liegen, einleuchtend zu exponieren. Er gieng hiebei davon aus, dass principiell eine möglichst allgemeine Durchführung der Sonntagsruhe das Wünschenswerteste sei, ungeachtet der Unbequemlichkeiten, die daraus für die Consumenten erwachsen mögen, denn mit Recht zählt Graf Wurmbrand diese Unbequemlichkeiten zu jenen Opfern, die jedes sociale Schutzgesetz im Gefolge hat. Allein das Gesetz will den realen Verhältnissen in thunlichst weitgehendem Maße Rechnung tragen, denn es soll, wie der Herr Minister treffend bemerkte, eine Wohlthat sein, nicht aber ein Hemmnis der Production und des Erwerbes.» Das «Neue Wiener Tagblatt» äußert sich folgendermaßen: «Im Mittelpunkte der Discussion stand die Rede des Herrn Handelsministers Grafen Wurm» brand, durch welche die Debatte auf ein höheres Niveau gehoben wurde. Der Herr Handelsminister charakterisierte die Sonntagsruhe als eine von den großen socialpolitischen Nothwendigleiten, die nur langsam in das Bewusstsein der Bevölkerung übergehen können. Er erklärte auch, das Gesetz solle eine Wohlthat und nicht ein Hemmnis des Erwerbes sein; es sei gegen die Ueberarbeitung gerichtet, welche demoralisierend wirke. Damit hat der Herr Minister den Zweck der Vorlage ganz richtig gekennzeichnet------In sehr glücklicher Weise polemisierte der Herr Handelsminister geoen die Unterstellung eines antisemitischen Redners, als ob die liberale Partei dem Zustandekommen des Gesetzentwurfes Hindernisse in den Weg gelegt hätte.»______________ Politische Ueberficht. Laib ach, 21. December Das Abgeordnetenhaus hielt gestern seine letzte Sitzung vor Weihnachten. Die Vertagung des Reichsrathes wird in der heutigen Sitzung des Herrenhauses durch den Ministerpräsidenten ausgesprochen werden. Dec Reichsrath wird nunmehr für zwei Monate den Landtagen Platz machen. DieHandelsvertrags-Verhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulgarien sind nunmehr im Wesen zum Abschlüsse gediehen. Die Note des Wiener Cabinets wird in den nächsten Tagen nach Sofia abgehen und die Ratification des !neuen Vertrages dürfte im Laufe der nächsten Woche erfolgen. Vorgestern fand eine mehrstündige Berathung zwischen den Fachreferenten des österreichischen und des ungarischen Finanz-Ministeriums unter dem Vorsitze des Sectionschefs Freiherrn von Niebauer statt. Die Conferenz galt in erster Reihe der Feststellung des Münzprogramms für das Jahr 1835; ferner wurden gemeinsame Grundsätze für die im nächsten Jahre durchzuführende Einziehung der Staatsnoteu und für die Deponierung von Gold bei der österreichisch'UNgarischen Bank vereinbart. Die Berathung wird heute fortgesetzt werden. Der galizische Landesvoranschlag für 1895 weist ein Erfordernis von 11.547.278 fl. aus. dem eine Bedeckung mit 4.955.858 st., um 2,047.775 Gulden mehr als im Vorjahre, gegenübersteht. Zur Deckung des Abganges wird die EinHebung einer Landesumlage von 61 kr., somit um 4 kr. weniger als bisher, und für das Kralau - Chrzanower Gebiet von 47 lr. für den Steuergulden beantragt. Bel der Erganzungswayl lm mährischen Ml-commissarischen Großgrundbesitze wurde Günther Graf Stolberg (conservativ) mit allen acht abgegebenen Stimmen zum Landtags-Abgeordneten gewählt. In der gestrigen Sitzung des kroatisch-slavonischen Landtages wurde die Generaldebatte über das Budget fortgesetzt. Per Abg. Vaso Popovic sprach in längerer Rede für das Budget, hob die Verdienste des Chefs der Cultusverwaltung um den nationalen Fortschritt hervor und betonte die brüderliche Einigkeit der Kroaten und Serben. Hierauf nahm Sectionschcf Dr. Krsnjavi das Wort. Im ungarischen Abgeordnetenhause theilte gestern Präsident Freiherr von Vanffy mit, dass laut einer Zuschrift des Ministerpräsidenten die kirchen-Gesetze betreffend das Eherecht, die Religion der Kinder und die staatlichen Matrilen in der Lanoesgesetz-Samm-lung publiciert wurden. (Stürmische Eljenrufe.) ^ Der Gesetzentwurf über die siedenbürgische Zehentablösuug wurde ohne Debatte im allgemeinen und mit einer vom Abg. Edmund von Bölönyi beantragten Abänderung auch in den Details angenommen. Die dritte Lesung findet heute statt. — Der Präsident wurde hierauf ermächtigt, Sr. Majestät anlässlich des Jahreswechsels die ehrfurchtsvollsten Glückwunsch? d?ö Abgeordnetenhauses zu unterbreiten. (Lebhafte Eljen-Rufe.) Die Sitzung wurde unter Eljen« Rufen auf den Präsidenten geschlossen. Die Berliner Blätter beschäftigen sich eingehend mit der Frage, ob der auf Verschärfung der parlamentarischen Strafgewalt gerichtete Beschluss des Reichstages zur Verwirklichung gelangen wird. Die «National-Zeitung» hofft es, indem sie darauf verweist, dass Präsident v. Levetzow den Auftrag erhalten hat, in der Geschäftsordnungs'Commission den Vorsitz zu führen, sobald dieselbe mit der Frage der parlamentarischen Strafgewalt sich beschäftigt. In Rom erwartet man das königliche Decret, durch welches der Sessionsschluss ausgesprochen werden soll. Auch glaubt man nun bestimmt an die Auflösung der Kammer. In der gestrigen Sitzung der fr anzö fischen Kammer dankte der Präsident Brisson für seine Erhebung zum Präsidenten und appellierte an die Einigkeit aller Republikaner, nicht nur, um die erworbenen Positionen zu behaupten, sondern um noch weiter fortzuschreiten. — Die Kammer beschloss mit 330 gegen 128 Stimmen die Specialdebatte betreffend die Pension der Madame Burdeau. Deput. Dumas beantragte ein Amende-ment, demzufolge die Hälfte der Pension der Mutter des verstorbenen Präsidenten Burdeau zu bewilligen ist. Bei der Abstimmung über dieses Amendement zeigte sich, dass die Kammer nicht beschlussfähig war. Die Sitzung wurde fohin auf eine halbe Stunde unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung nahm die Kammer den Antrag der Commission, für die Mutter Vurdeau's eine Pension von 3000, für die Witwe desfelben eine folche von 9000 Francs, welche auf die Kinder überzugehen hat, zu bewilligen, mit 293 gegen 174 Stimmen an. Aus Paris meldet die «Politique Coloniale» unter Vorbehalt, dass der Marineminister infolge eines Telegrammes, wonach die Howas-Regierung die Bedingungen Frankreichs annehmen wolle, die Material» Bestellungen susspendiert habe. In der spanischen Kammer erklärte Minister Canalejas, das Deficit des nächsten Gebarungs-jahres werde unbedeutend sein. Es sei die Hoffnung gestattet, dass das Gleichgewicht un Staatsha ^ herzustellen sein werde. Was die Frage des A" ^ betrifft, appellierte der Minister an die OpM" ' zu einem patriotischen Vergleiche zu gelanF"^ ^j Die englische Regierung steyt i'"^ die Vorgänge auf dem ostasiatischen Kriegs ^ veranlasst, ihre Flotte in den chi^'M" ^ ^ neuerdings bedeutend zu verstärken. Diese F ^. jetzt bereits 25 Schiffe, darunter Schlacht!^ ^! Classe, zum größten Theil neuester Constructs ^, wird in Portsmouth der Kreuzer «Lotonel' z^ fortigen Fahrt nach China instand geM, ^: Schiffe sollen aus Portsmouth nachfolgen un ^ einige vom Mittelmeer - Geschwader nach ^ ordert sein. -«„«M Der englische Armenier-VerelN r ^ eine Meldung aus Aleppo, der Erzbischof von ^ sei aus dem Gefängnis von Aleppo weGeW ^. hingerichtet worden. Der Bischof von HA'" ^ lei^ bischof von Zeitun, Pater Gavork aus M"^ ^ zum Tode verurtheilt. Schwester Elisabeth ^j, andere Personen aus Zeitun seien noch ^m ^ jsj, ^ obwohl deren dreijährige Strafhaft abgelaust" gi> Klöster von Hedjib und Zeitun Furnuz ""«^ schlössen und der Bischof von Aeana nach ^ verbannt. , h hM Wie ausBuenos - Ayres gemeldet lv" ^^ die brasilianischen Infurgententvleoc^n die Offensive ergrissen. Admiral Gama wali^i!^ 12.000 Mann nordwärts und bedroht M'^l Admiral Mello wird demnächst seine Operation" aufnehmen. Tagesneuigleiten. ,^ — (DieLaszloerPampsmühlenHtzll In Ergänzung des Telegrammes über den Selbp ^ h? Pampsmühlendirectors Szillagyi wird des ""' ^ richtet: Keiner der Einvernommenen wusste ^ ^z< der sträflichen Buchführung, noch von den iw ^ ^ von 135.000 fl. in Verkehr gebrachten und H M jährige Schüler Rudolf Horky, welcher die sieb^H^ Servier-Cassierin Marie Witysla mit ihrem E<1/ msse erschossen hat, wegen Mordes zu vier Jahre" > Kerlers verurtheilt. ^>l — (Gewältigungsarbeiten i n ll" .^? Die bergbehördliche Commission sprach nach uw^/ rigen Verhältnissen glücklich vorgenommenen Gen^'^ arbeiten aus, dass der Betriebsaufnahme im ../ Schachte und im Francisca-Zchachte nichts mehr t.^ stehe. Es wurden die weitgehendsten Vorsicht«"^/ angeordnet. In den westlichen Revieren begannen bereits die Gewältigungsarbeiten im Karl-Scha^'/!.' — (Erdbeben in Südungarn.) I^z^ — Südungarn — hat am 19. d. M. um 10 Uh^^ Die anderen Allen der Krypta zeigen die Stelle, wo die Weisen aus dem Morgenlande ihre Gaben dar« brachten, wo Josef während der Geburt Jesu ver» weilte, wo die unschuldigen Kindlein begraben wurden. Weihnachten ist das große Fest Bethlehems. Schon seit den Zeiten der heil. Helena sah man fromme Christen zu diesem Feste wallfahren. Die nächtliche Feier beginnt um 10 Uhr mit einer feierlichen Ponti-ficalmesse in der Franciscanerkirche. Gegen Mitternacht bewegt sich von da eine lange Procession zur Geburtsstätte. Voran die Mönche und die Geistlichkeit, der Patriarch und gleich hinter diesem, an der Spitze die Laien, der Consul Frankreichs, das die Protection über die heil. Orte ausübt, mit seinen Kawassen und einer Abordnung türkischen Militärs. Der Patriarch allein trägt keine Klta,l !"^ ^" minutenlanges wellenförmiges Erdbeben "M? k ^" Stoß war von solcher Kraft, dass die jtlne!. .""User ^We bekamen, ganze Dächer und ein-tz^"nsteine auf die Straße fielen und alles in den letzt in«^ Ubereinandetstiirzte. Die Einwohner eilten ent-i» >b, n?"^ und lehrten erst nach Mitternacht wieder hoik. Mnungen ^tück. Gegen 1 Uhr nachts wieder« !lh»vllck ^e Stöße, doch waren sie diesmal viel hilule?"' ^lreiche Perfonen verließen indes wieder die in, g^.""l> verbrachten trotz der strengen Kälte die Nacht hllul^ ^'" Mord im Garstener Straf-«ll« ^ telegraphisch wird vom Vorgestrigen gemeldet: bltak c^"" "bends die Sträflinge des Garstener liihrt?'^ «us den Arbeitssälen in ihre Schlafsäle geiln G, "dm, stieß einer derselben, Josef Höt>l. dem ihm h^!^ begegnenden Sträfling August Ianout. rmem ^ , .^'lihrer der vorjährigen Excesse im Strafhause, t! ^ '"t längerem feindlich gesinnt ist. ein Mcher. das '" d n ?" falten, plötzlich und mit solcher Vehemenz tzlu^" ,'b. dass Ianout zusammenstürzte und mer htzt>l ^'^ter verschied; auch einen Aufseher bedrohte ^c>l°" .^ivlitti in Berlin.) Wie der «Ve>liner ^ttlin .^"' "fährt, ist Oiolitti Mittwoch abmds ln ilu!^ /"^troffen; derfelbe gedenke, nach vierzehntiigigem '^lte wieder nach Rom zurückzukehren. 20 .^(Verurtheilung.) Wie aus Hannover vom ^ P -^ ^meldet wird, verurtheilte das Schwurgericht ^°z, llWabneordneten Leuß, welcher in dem Sche,° N ."°"sse zwischen dem ihm befreundeten Dr. Schmutz '«'in,?'! G°Mn eidlich ableugnete, mit Frau Schmutz 9uch!b« . b" zu haben, wegen Meineides zu drei Jahren 3r^us und ein Jahr Ehrverlust; die Hauptzeugm. b°taui?"b' machte ein diesbezügliches Eingeständnis. ' "e Vertheidiger auf das Wort verzichteten, kt U? (Process Lebinac.) Am 20. d. M. wurde ^ "I'llagte Ruzic vernommen. Die Nnllage product bch" 7"s Nuz c' an Lebinac. in welchem er ber.chtet, sich "°" auch oen Uzica-Kreis nehmen könne. Ruj'c ge-z„ '.°" einer Berathung bei Stanojevii lheigenommen V'h3 "' bemüht sich aber, in langer Darlegung d.e ^"g der Anklage zu entkräften. Vtsell^c^r Leffeps-Canal.) Die Suez.Canal' s. /"-/"elleloung armer Schulkinds) D.e Vertheilung von Kleidungsstücken °n bedürftige SM, wmnen und Schüler der hiesigen Volksschulen finde Sonntag den 23. December um 11 Uhr vormittaa« i« der Turnhalle der I. städtischen Knabenvolksschu^e n d" Fe «asse statt Das Comity spricht allen, welche in groß milchiger We.se beigetragen haben, dass eine ziemlick große Unzahl Bedürftiger wird belheilt werden lö.me? den innigsten Dank aus und lädt alle Wohlthäter zur gedachten Nertheilung ein. " " ^ I" (Aus der Centralcommission für Kunst und historische Denlmale.) In der letzten Sitzung theilte das Ministerium für Cultus und Unter" rlcht mit, dass es dem Alterthumsvereine zu Kram eine Staatssubvention zu Ausgrabungszwecken bewilligt habe Herr Correspondent Ulfon« Müllner in Laibach berichtete' A^l ^ b'1 Unterbringung der aus der St. Rosalia-' Wallfahrtskirche m Gurlftld zu übertragenden Holzdecke als Ganzes nicht genügender Raum im «Rudolfinum. vorhanden sei, wohl aber für die Bergung der besser er. haltenen Felder diefes Plafonds. — (DerStandderSchneedeckeinKrain) war nach den Berichten dcr einzelnen Schneepeael - Ne. obachtungsstationen am 15. b. M. folgender: Krainbura 17, Stein 7, Moräutsch 0, Masun 40, Schneebera 10 ?uf I.doch dumm!, schalt sie sich selbst, um gleich 'Ho,, ^'"iuzusügen: «Es wäre aber doch gar zu ^llben n 'H ' ""ch einmal einen glücklichen Abend ^eitH^."me Mädchen wurde von einer wahren !>"e« V. "fasst, von dem krampfhaften Wunsch, ?ln,ut /"^Mfühl zu empfinden, das sie m chnr hatle. '° glücklich, in ihrer Schande so stolz gemacht °"l' ch^"?ch vielcm Nachdenken gab sie ihren Plan ^ Aber?/" 'borgen-. V"iiclt/.le laufte doch einen großen, fchönen Vaum, ^'l.,, s, U)n selbst mit Spielzeug und Zuckerwerk. ^ Ner ck,°" Weihnachtsabend ganz allein ist, null sie A" an« .fünden, will sie den Hampelmann ihres 3«s wird ^ Schirblade nehmen . . - und wemen! 'burt u,.^" Festmesse sein ... Die Messe der ""d des Todes zu gleicher Zeit, die Messe ihrer Erinnerungen. ste „cy ^r fromm sehr geheiligt bei diesen Gedanken . . . an die Nachtmesse in ihrem ^eimatsdorfe, wo man wirklich betete, wo man aber ^^nel lackte . - - und wo man - beim Verlassen der^ Kirche - ah! ^ Die Liebe, welch traurige ^So kam es also. dafs Anna. auf dem Teppich ,mlt>rnd lächelnd, aber mit rothgewemten Augen, dem vor Freude mit den Füßchen tram-vett zufa w er mit vollgestopftem Mnnd dm Weih-Üachtöbaum - der viel zu groß fur chn war - zu plündern fuchte. VNI. Als er genug gegessen, getrunken, gespielt, ge« wrunaen, qelacht und gejauchzt hatte, fimg Jean an zu -^ Mama!» """ Das war"'fü/ Anna ein schreckliches Erwachen. Es kam ihr vor. als sei ihr Verstand, der sie für eine ^rxe Zeit verlassen, Plötzlich wieder gekommen. Die Uhr schlug gerade ein Uhr - nachts. Was .bun? Den Kleinen zurückbringen? Jetzt gleich? Das bat noch gefehlt! Man würde gleich verstehen . . . ^ .Küm'test du dein Haus erkennen?. «A ja!» .Nun, dann warte hier gan; lieb auf mich.» Anna hatte beim Nachhaufekommen ein weiches Hauskleid angezogen. Sie kleidete sich nun wieder zum Ausgehen an und machte sich fehr schön. «Man wird wohl sehen, dass ich leine Diebin bin Ich werde alles erklären.» Als sie in den Salon zurückkehrte, lag Jean mit zorniggeballten Fäustchen, aber mit lächelndem Mand auf dem Teppich und schlief. Der Hampelmann, Pauls Hampelmann, lag in seinem Aermchen. Was machen? Man reißt kein Kind aus dem Schlaf, wenn man Kinder lieb hat. Sie nahm ihn sanft auf den Arm, trug ihn in ihr Schlafgemach und wollte ihn auf ihr Belt legen, doch plötzlich wandte sie sich wieder um und legte den Kleinen in einen großen Lehnstuhl. Es fchlug sechs Uhr. Jean schlief sanft, immer noch mit geballten Fäustchen, die etwas Leuchtendes umschlossen — ein Stückchen Goldpapier wars . . . seine lächelnden Lippen erglänzten feucht von Zuckerwell. Und der Hampelmann. Pauls Hampelmann, schlief in Jeans Aermchen . . . Anna kauerte noch immer neben ihm und wachte, und in in ihren Augen spiegelte sich ein Traum, den leine Woite wiedergeben konnten. (Schluss fulgt.,^ i^ibacher Zciwng Nr. 293 2518 22. DecemberM>I Die übrigen Rollen sind wohl neben diesen Paraberollen verschwindend klein, allenfalls jene des Vaters aus« genommen. Nun, Herr Veroviel hätte da etwas besser sein tonnen, denn namentlich die leidenschaftliche Scene zwischen Laptjev und Nataia im dritten Acte wurde seinerseits mit wcnig Kunst, wohl aber dafür mit jenem weinerlichen Tone gegeben, in den er in dramatisch erregten Scenen so gern zu verfallen pflegt. Fräulein P o -lalova, Fräulein G. Nigrinova und Herr Ine« mann boten in ihren Nebenrollen gediegene Leistungen, die übrigen Cpisodisten spielten dem Grade ihrer Veranlagung entsprechend. -n- — (General-Versammlungen.) Der Thrater-Vercin hält seine statutenmäßige Generalversammlung am 30. December um 11 Uhr vormittags im blauen Easinosaale. — Die Generalversammlung der Laibacher Citalnica findet im Vereinslocale am 26sten December statt. — (Wärmestuben.) Die gegenwärtig herrschende grimmige Kälte bringt neuerlich die von uns wiederholt angeregte Errichtung von Wärme st üben in Erinne» rung. Cs gibt laum eine größere Stadt in Oesterreich, welche dieser wohlthätigen Institution entbehrt und auch unsere an humanitären Einrichtungen durchaus nicht arme Stadt wird sich der Nothwendigkeit auf die Dauer nicht verschließen können, dass für die Aermsten der Aimen etwas geschehen muss. Allerdings könnte da in erster Linie Privathilfe ungrmein segensreich eingreifen. — (Post-Avancement.) Iu Postofficialcn in dem Bezirke der Poftdirection in Trieft wurden ernannt: Gregor Vartol, Nitto Callin, Johann Vonetta, Josef Gallovich, Alfons Schlechter, Michael Bonetta. Joses Tuliach und Vincenz Kolenc, sämmtliche in Trieft, sowie Johann Zandegiacomo und Peter Spazzapan, beide in Görz. — («us Nbbazia.) In Abbazia sind in der Ait vom 17. bis 22. December 110 Curgäfte angekommen. Am 2. Jänner eröffnet Director Eavar die Theatersaison. — (Seltener Fischfang.) Die «Agramer Zeitung» meldet den Fang eines Hausen, der L 70 Meter lang war und 112 Kilogramm wog. Derselbe wurde nach Budapest verschickt. Das gefangene Vzcmplar war ein Rogner. 2ln»to» «zor». In der Stadtpfarrlirche zu St.Ialob am 23. December Hochamt u«9 Uhr: Vocal» Messe von Fr. Schvvf; Graduate von A. Foerster; Offer» torium von Dr. Fr. Wilt. «lm 24. December uxMitternacht Hochamt: I'o veum von N. Foerster; Messe von I. G. Zangl; Oraduale von A. Foerster; Osfertorium von I. G. gangl. Am 25. December um 9 Uhr: Pontifi-calamt: Instrumentalmesse von Bernhard Hahn; Gra> duale von A. Focrster; Offertorium von G. lk. Stehle. Am 26.December um ha l b 1 0 U hr Hochamt: Nissa, ßaivo lio^in» von G. E. Gtehle; Gra» duale und Offertorium von A. Foerster. Neueste Nachrichten. Sitzung des Herrenhauses «m 21. December. Das Herrenhaus hat die ganze Tagesordnung er« ledigt u:d alle Vorlagen ohne Debatte angenommen; nur beim Pfarrconcurrenzgtsetz entspann sich eine kleine Debatte, und wurden vom Sectionschef Rittuer und vom Grafen Bclcredi die vom Grafen Chorinslu erhobenen Bedenken widerlegt. Das Gesetz über die Sonntagsruhe wurde an die volkswirtschaftliche Com« mission zurückgewiesen, welche noch heute abends dem Hause darüber Bericht erstatten wird. Es findet demnach noch heute abends eine Sitzung behufs Verhandlung dieses Gesetzes statt. (Aliendsitzung.) Nachdem Seine Excellenz Handtlsminister Graf Wurmbrand unter lebhaftem Befalle an das Haus appelliert hatte, das Gesetz betreffend die Sonntagsruhe, welches einen nothwendigen Schritt zur Beglückung der Bevölkerung bedeute, an« zunehmen, wurde dasselbe ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen, worauf Seine Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Windisch-Grätz auf Grund der Ermächtigung des Kaisers den Reichsrath als vertagt erklärte. Wien, 21. December. (Olig.-Tel.) Erzherzog Rainer beftchtlgte vormittags eingehend die Polyklinik und drückte sein vollstes Lob aus. Wicu, 21. December. (Orig..Tel.) In der Plenar-Versammlung dcs Dumbauvereines theilte Präsident Van> Hans mit, dass dem Prinzen Ludwig von Baiern und dem Fürsterzvischof von Olmütz. Dr. Kohn, das Ehren« mitgliedsdiplom überreicht wurde. Budapest, 2l. December. (Orig.«Tel.) Wie der «Pester Lloyd' meldet, hatte die gestrige Audienz dcs MimsttlpläsidlNten Dr. Wckcrle bei Sr. Majestät die Dauer von mehr als einer Stunde. Eine formelle Unterbreitung des Demissionsgesuches erfolgte nicht. «Ministerpräsident Dr. Wekerle — fo meldet das gmannte Blatt — dem Se. Majestät mit Auszeichnung und Wohlwollen entgegenkam, erstattete Vortrag über die politische Lage im allgemeinen und über die Gestaltung der Verhältnisse. Es wurde dabei auch der Rücktritt des Cabinets erörtert, der Monarch traf aber keine Entscheidung, sondern behielt sich vor, nach den Feiertagen in die ungarische Haupt- und Residenzstadt zu kommen und dort seine Entschließung n zu fassen. Es ist nicht bestimmt, ob diese Reise Sr.'Majchät nach Neujahr oder am 28 December erfolgen wird. Wenn auch das formelle Abschiedsgesuch heute nicht überreicht wurde, muss doch mit vollster Posivität angenommen werden, dass dies in Budapest geschehen und dass Se. Majestät die Demission annehmen werde.» — Der «Pester Lloyd» bezeichnet als sicher, dass das neu zu bildende Cabinet der liberalen Partei angehören werde. Die Entwicklung der Krise nehme einen normalen Verlauf, nur sei ein rascher Lösungsprocess nicht zu erwarten. Wie der «Budapester Correspondent aus Wien telegraphiert wird, trifft Se. Majestät nach den heute getroffenen Dispositionen schon am 25. December aus Wels in Wien ein und begibt sich am 26. d. abends nach Budapest, wo Se. Majestät Donnerstag früh ankommt. Budapest, 2 l. December. (Orig.-Tel.) Sowohl das Abgeordnetenhaus als das Oberhaus vertagten sich bis nach den Feiertagen. Das Oberhaus beschloss, anlässlich des herannahenden Geburtstages Ihrer Majestät die Huldigungen uud Glückwünsche des Hauses im Protokolle auSzudrückeu. Paris, 2l. December. (Orig.-Tel.) Der Kriegsrath hat heute um 1 Uhr nachmittags die Verhaudlung im Falle Dreyfuß mit der Einvernehmung der zwölf Ent» lastungszeugen begonnen. Es wird über alle Vorgänge das strengste Geheimnis bewahrt. Man sagte, der Augeklagte sei sehr niedergeschlagen und man meint, dass das Urtheil nicht vor 8 Uhr abends gefällt werden wird. Der Platz vor dem Gerichtsgebäude ist menschenleer. — In der morgigen Verhandlung des Processes in Angelegenheit der Affaire Dreyfuß wird der Vertheidiger des Angeklagten fein Plaidoyer halten. Paris, 21. December. (Orig.-Tel.) Vor dem Zucht-Polizeigerichte erschien heute der unter dem Verdachte der Spionage stehende preußische Premierlieutenant von Schueebeck. Gegen seinen Complicen von Kessel wurde das Verfahren eingestellt. Schneebeck ist 31 Jahre alt, groß, fchlank und trägt elegante Kleidung. Der Antrag des Vertheidigers auf achttägigen Aufschub der Verhandlung, wird vom Gerichtshofe zurückgewiesen. Der Angeklagte erklärte hierauf, an der Verhandlung nicht weiter theilnehmen zu wollen und wird aus dem Saale geführt. Der Gerichtshof brfchließt, das Verfahren in (nnlumaeiäm sofort durchzuführen und erklärt die Verhandlung für geheim. Der Angeklagte von Schneebeck wird schuldig erkannt, eine Mappe mit Documenten und Schriften, die sich auf die Landesver» theidigung beziehen, an die Oeffentlichleit gebracht zu haben und wird zu fünfjährigem Gefängnis und zu 5000 Francs Geldbuße — das höchste zulässige Strafausmaß — verurlheilt. Florenz, 21. December. Die «Nazione» erhält au» Rom folgende Mittheilung: Man versichert, Bernard Tanlongo habe vor dem Untersuchungsrichter ausgesagt, dass die in den Documenteu Giolitti's enthaltenen verleumderischen Behauptungen gegen Crispi von ihm (Tanlongo) im Ministerium des Innern geschrieben wurden, wohin er uachts insgeheim aus dem Gefängnisse gebracht worden wäre. Rom, 21. December. (Orig.-Tel.) Dem «Opinione» zufolge entspricht die Nachricht des Florentiner Blattes «Nazione», dass Taulongo die in den Documenten Giolitti's gegen Crispi enthaltenen Behauptungen im Palais des Ministeriums des Innern geschrieben habe, der Wahrheit. Sofia, 21. December. (Orig.-Tel.) Das neue Cabinet! Stoilov ist folgendermaßen gebildet: Stoilov, Naceuic/ Pesov und Petrov behalten ihre Portefeuilles; Veliökov i übernimmt das Unterrichts-Portefeuille, der derzeitige' diplomatifche Agent in Wien, Mincevic (consewativ)/ wurde zum Iustizminister und Magyarov (Unionist) zum Vautenminister ernannt. Vukarcst, 21. December. (Orig.-Tel.) Die Kamnur hat die Adresse mit 70 gegen 30 Stimmen angenommen. Petersburg, 21. December. (Orig.-Tel.) Nach emcr Meldung der Blätter wird sich Graf Schuwalmv nicht vor dem 2. Jänner auf seinen neuen Posten nach Warschau begeben. — Kaiser Nikolaus verlieh dem gewesenen Botschafter OesterreichUngarns, Grafen Wollenstem, den St.'Andreas-Orden. Der Krieg zwischen China und Japan. Shanghai, 2l. December. Man hat dem Prmzen Tsching einen Pass zur Abreise verweigert. 'In Peking machen sich im Cabinetsrathe bedeutende Meinungsverschiedenheiten geltend. Prmz 4Y' ,,« wirkte einen zehntägigen Urlaub, angeblich nan ^ halber. Nun wird er wahrscheinlich sein Anit i> legm. Sein Rücktritt wird zweifellos ang« werden. Der Tsungli-Yamen hat der groMltan'^ Gesandtschaft einen Freipass und 50 chinesische.^ ^ als Leibwache zugestanden, anderen auswärtM ^ sandtschaften wurden Wachen von 10 bis 1^ beigegeben. . ^ London, 21. December. Wie Reuters ,> aus Tien.Tsin vom heutigen meldet, hat d«e cy > , Regierung nach längerem Bedenken und NM > ^ nunmehr beschlosst», einen Bevollmächtigten , Einleitung der Friedensunterhandlungen "^^^ entsenden. Die- diesbezügliche kaiserliche Vero wird demnächst erwartet. . » ^ London, 21. December. Wie die ^M» Tien-Tsin melden, sei die Rückberufung DettW ^ halb erfolgt, weil der amerikanische Gesandte . der chinesischen Regierung die Mittheilung ^ habe, dass die Vermittlung Amerika's von Iap" genommen worden sei. ^! London, 21. December. Reuters W"'„, aus Shanghai vom heutigen: Es verlautet ali»,^ Quelle, dass directs Friedeusunterhandlungen 3 ^. Peking und Tokio im Gange seien. — Die l^ Flotte sammt den Transportschiffen verließ Po" in südlicher Richtung. Bestimmung unbekannt^^, Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. .^ Am 21. December. Baron Bourguignon, P^la. — ^ Advocat, Adclsberg. — Hentle, l. l. Hauptmann, ^ ss> Hornal, Schauspielerin; Brücluer, Mauthner, Steins ^ Wien. — Hauser, Fabrikbesitzer, Leipzig. — Sa""' Kammerdiener, Weixelstein. — Löwinger, Kfm., Nern. Hotel Lloyd. , 5 Am 20. December, Latrer, Kfm,; Papst, Oastw's^r - Rudolf, Kfm., Schwärzender«., — Dr. Vaupot'i ^ Nubulfswert. — Polal, Gutsbesitzer, Herberg. -- "^: Ing, Hotic. — Mattisich, l. l. Geometer, Trieft, -".u , ^ Kfm., Szcgcdin. — Hartmann, Reis. 1 Edmayr, Oberin^' Jurist, Wien. — Vuchta, Forstvcrwalter, Verstorbene. §< Den 2 0. December. Franz Waroga, M'" 7 I., Schießstättgasse 11, Pneumonie. ^,i«s Den 21. December. Mathias Vodnil, ^ 54 I., Wienerstraße 38, Ilsäropä uuiver82ii3. Meteorologische Beobachtungen in öa^!> 7U.Mg?^782 6 -2-6" NÖ.'silMllch'T^bewöltt gl« 22.2 Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianus^" Nitter von Wissehrad. ^--^ «oS.Kalenoarium für 18S5. Unsere Leser AF Veilage der heutigen Nummer das von der Centra^ ^. casse und Wechselstube des Wiener Vanlvercin, Wien )-'^ gasse 8. ausgegebene Los-Kalendarium für 1895,.. zU übersichtlichster uud conciscster Weise alle wissenswert ^> entIMt, die für den Bescher österreichischer und unga"'" ^ von Interesse sein liwnteu. Im Anschlüsse au das!" ^ sich der Prämientarif für die Versicherung von Losen "^ l^ papieren gegen Vcrlosungsocrlust sin- das ganze ^ ^^ auS welchem auch der üoursverlust im Falle der Ve""' ^, dcm kleinsten Treffer, respective Nominalwerte crseh" BA, kann, und welcher den Vesihcrn vcrlosungsbedürst'li^i'^ Papiere gleichfalls erwünscht seiu dürfte. Auch im "^.M Jahre hat sich die von der genannten Wechselstube e> "^ Festsetzung dcs Tarifes für den Zeiiraum eines gM^ M>>i^ als wichtige Neuerung fehr bewährt. Die Besitzer fFi^ bedürftiger Wertpapiere haben von derselben in "i"MA Weise Gebrauch gemacht, weil ihnen durch die A,Mi ^i für ein ganzes Jahr eine bedeutende Ersparnis an -"/ . ^' Porto und Stempel ermöglicht wurde. Diejenigen un!.^ftü^ welchen die obgenannten Beilagen nicht zugelommen !^ ^ ^, wollen sich unter Berufung auf unsere Zeitung ^^lei',^ Wechselstube des Wieuer Uauluerein oder eine der «^ hie Iweiganstalten dcs Wiener Banluerein wenden, wc>w,^^ gehrte Zusendung gratis und franco besorgen werdcn^^/ I! —-—^ŽSagS; «2 als Heilquelle seit Hunderten von Jaliren » otfjC. ^=S allen Krankheiten dor AthmungB- und Ve'fl*rli. ' J %1: Organe, hei Gicht, Magen- und BlasenkaU" L|,rj B~ -/.üRlich für Kinder, Reconvalescenten u"0/^)" |j (I.) der Gravidität. * * \/ || ________Bestes diätetisches und Es[riscMg^tjw>>--p |i Heinrich Mattoni, Karlsbad undWj^X SatbaAer «„*,,„„ «, 9QS 2619__.__________________________________ 22 ®«em6er 1894. *gelno gledišèe vLjubljani. *v- 35. ' " Dr. pr. 621. v soboto dne 22. decembra 1894. 01 eo«» 6 « nastopi gospica Ljerka pi. Šramova, èlan nar. dež. gledišèa v Zagrebu. v Pariški potepuh. * vS&. V ätirih dejanjih. Francoski spisala Bayard Verbuch, predelal Teodor Dunkel. — Posloveml Jos. Gecelj. ^'^ toèno ob polu 8. uri, konec po 10. uri zveèer. Zahnarzt A.Schweiger "^ von 9 bia 12 Uhr vormittag« und von 2 bi» 5 Uhr naohmlttags tl ^^^^ Aporheken gs^x^^ g4&$S&L^^ General-Depot für XX^^^X^JoHef Way er, Apotheker. (51H8) 30—4 C A Rß\S )anitätsbehördiich geprüftes ¦ Wfll IW j j^Jif. (Atte»t Wien, S.Juli 1887) H vie,e MILLIONEN* I erprobt und bewährt, zahnärztlich empfohlen, ^M (5167) zugleich billigstes 40—3 ^H Zahnreinigungs- und Erhaltungsmittel. ¦ —• Ueberall zu haben. #-^ H Heinrich Kenda, Laibach grösste* Lager und Sortiment aller Crayatten-Sp ecialitäten. Fortwährend Cravatten - Neuheiten. (4782) 7 MM>MMIMttMMMM»| \, «f. 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"° ^j,hr " 4°/« . . loo--100-80 Z3rcHe.''^ "i-.o — Prioritäts-Obligationen Mr l»)U st.)- Ntalltibal,!! , - - - 16^ «<> 1,!8«., Eübbah» ^7 ' . i!,n-5,. - -. b»°, ,, ^" ' , 1U? ! 0 i„8 «5, U^u'^ttNr V°h,.e,i . ^0 .9-. Diverse Lose (per Stück». ^^^u V°mpf!ch.l0«st,«M, l47, ,.<,.^ VZl^^st'' CM, ^ ' ' °"' ^° » . »r »z. oett.Ges, °„ lO fl. 1? k„ l^x. U"3r".',U««.Ges.«,.bst. N9« 1,«. Lt.Gn.°is-ll°,e u» fi, CM. . 72-Ü0 7« f>< ^?ste<"L°se2«st^^ , s.«-7. ,,.7. ^!U Sck d, «"/„Pram.'Tchuldo. b Äodencredltanswlt.I.Em, , IS-b" x<»-L< dt° dt°, ü, Em, 1889, . . 28 — 31'- Laibllcher L°se...... »l>'5<, 2^>. Geld !Ware ganll'Actien (per Stück), Anglo Oest, Nanl liO<> fl. ««"/<> !l. l«n - 18<> K>> Bnntverel», Wiener, 1W fl, - 3 — 153 bO V°t>cr,^lnsl,.Oest„li00fl,S,40«/„ t.44 ..tt».4^<» llrdt,°«»st, f, Hand, u, G, !o - snv- Wirn » Cassenu.. 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E. . . «93 .<ö>89« 7 > Tüdbah» 200 si. S..... 10?. f>,> i"N 0 Sütmurdd. Verb. Ä. 200 st. >», 50 2«? ?,, Una.Weslb,(Nllllb Graz)2<»0st.<3. zor. »0 20« o0 Wiener Localbahnen-Nct.'Ves. »», — »8-. Int>uNrie»9ctlln (per Stilcl). Vausses., Nllg, öst., 100 fl. . . 10S' 10»^. EssNdier Vifen' und Etahl>Ind. in Wien 1»0 fl..... 8« 40 8?-«,» Eisenbahnw.-lleihg., Erste, 80 fi. i.^ 50 i!<^ <,« ,, 12.-, t>>, Montan Ge!cllsch., Ocst. »alvin« Kl, <0 i>>5 8» Praner Eisen Ind. «es. 200 st. k?8 - «»^ .. Ealno-Tari. Lleinlohlen 60 fl. ?^l — ?«5 — ,,2ch!önImühl",Pavler<., 20U fl. 812-50 >l4-»l, ..Ntei^rerm.", Papirrf. u. N.°«l>. 1«« l«, . . Trisailer Kohlenw. - Ges. 70 st. i''» —,?^50 Wasfens.-G..Oest.ln Wien. INON. u,4 — ^i>-Wannon^tihanst., «llg., in Pest, «»st......... 4»5-.. 42!..— Wi. Naugelellschaft l0N st. . . l:i«l — iz?- — Wlencrbergcr Ziegel-Nctie>,-Gel. »33 ..^,3, „ Devisen. Amsterdam....... 102 50 l0» N5 Deutsche Plüye...... y>> «», »0 »7. London........ 12.« 9,-> l»4 55 Pari« ........ 4»"S li'», 20 Francü'stülte..... »-«s>^ 9„7 Deutsche Neichsbanlnoten . . S0»,» «U »7, Italienische Äanlnoten . . . 4^ »! 1 3»^j 1,«