Kr. 87. Donnerstag, den SO. chetotier 18711. IV. Jahrgang. CillifT Pränumerations-ßedingungen. FSr «illi: >!0«01ll<* . . . — Jtt (litTltliakrtg . . 1.50 »•»irtrij ... J.~ Mit Post-vrrffiiduiifl > . . I.so . . . »-io , . . 6.40 (oiinm ÜuUcnumi lSiii Lonntag Mor,;cns. ti,»s!|( ~ftt. ti i'Ku li&tutfcrn MB .itijann ftatlMl- am'jilrti norarn I.I.rale für die ..aillitt .S'ituitr »» • «. lKUnr ,« „*» <<11(1 ttbtulc*»«» Alibis*», i tonttnmv ,l«f. .«ien-u.ö) „ i»voi, 4- OvikIi! »»» KUltt. X a «>».>. U Uicit. ,J. illitUe Z«ll»ilj«»i» <> ibach. PoUttsche Rundschau. Lilli. 29. Oetober. Im Herrenhause erfolgte die Annahme d>S Majoiitüisentwurfes der Adresse. Nachdem eine Tag» zuvor stattgesundene Versammlung der Ver> faffunge>partei des Herrenhauses teil Kompromiß. versuchen gegenüber beschlossen hatte, im politischen Theile des Adreßentwurse» keine Aenderungen eintreten ja lasse» und für die Annahme des Adreßentwurse« der Majorität zn st mmen, erfolgte in der n oniagigen zahlreich besuchten Sitzung nach einer bewrgien und interessanten Devattc die Ani'ahuie tttfcö Entwürfe« mit großer Majorität. Die Regierung hatte sich also bei den versas-sungetreuen PairS vergeblich bemüht und Graf Taaffe mit seiner Eompromißpolitik keinen Anklang gefunoe». Die charaktervolle Haltung und Prin-cipientreue der verfassungstreuen Prir«, mit welcher sie auf einer »Anerkennung des RechtSvodenS der Verfassung" beharren, kann nicht hoch genug anze-schlagen werde». In der Sitzung selbst waren drei Erzherzoge uns sämmtliche Minister anwesend. Nach einer Meldung der „Politik" weist Mr österreichische StaatSvoranschlag fiir das Jahr 18Lt) ein Deficit von zwölf Millionen Gulden auS; davon sollen eine Million durch die Börsen-freuer, drei Millionen durch Erhöhung der Zucker« steuer, zwei Millionen durch Elhöhung der Petra-leumsteuer, zwei Mill onen durch Einführung der Lottostcuer und die restlichen vier Millionen durch die Personal-Änkommensteuer gedeckt werden. DaS neue Abgeordnetenhaus de« preußischen Landtages besteht nach einer genauen Aufstellung aus 106 Alt« und Neuconseivaiiven, 99 National-liberalen, Ub Mitgliedern des Centrums, 52 Frei-konservativen, 34 Mitgliedern der grrtschritt«-prrtei, 18 Polen und 23 Wilden von denen etwa 10 Liberale sind; sechs Mandate sind er-ledigt. Die Vereinigung der 20 bis 30 Attconser-valiven mit den Neuconservativen ist wahischeinlich. Der in Neapel tagende AdrüstungScongreß drückte in einer Resolution den Wunsch auS, daß die europäischen Regierungen dem Impulse der Livilisation folgend, welche das Recht an die Stelle der Macht setzt, sich über eine gleichzeitige proportionirte Abrüstung einigen mögen. Die Entwicklung der Ding? in Afghanistan und Centralasien überhaupt, uns die Wichtigkeit der Ereignisse, die fdj dort abspiele», hat die eng-lisch«? Regilung veranlaßt, schieinigst einen außerordentlichen Gesandten nach Teheran, der H'upstadt Persien», zu senden. Bis jetzt wir England in Persien nur durch einen ch&rgl d'affaircs vertreten, da aber von der Haltung Persien» demnächst viel abhängen wird, hat >>ch das Eabinet Beacon«. fie'd zu dieser Aenderung ents l lossen. In Betreff Afghanistans verlautet, daß der Halbbruder Iakub Khan«, Bali Mahomed, während der Minder-jähriakeit des Sohnes des Emirs bi»> Regent'chift fiidren soll. Bali Mahomed wird al« ein energischer Mann geschildert, und man hofft in London, daß e? leicht sein werde, während der Regentschaft das englische Protektorat auf ganz Afghanistan auSzu-dehnen. Vorläufig liegen die Dinge in Afghanistan jedoch noch nicht so, daß man an eine friedliche Organisation denken könnte. Dem „Standard" wird aus Kandahar vom 23. d. M. gemeldet: „Der «Gouverneur von Khelat-Ghilzai, welcher sich se>t dem Einzüge des Generals Hubhe» in kiese Stadt den Engländern imme freundlich gesinnt gezeigt hatte, hat die Stadt plötzlich mit seinem gmzen Generalftab verlassen. Ueber die von demselben eingeschlagene Richtung verlautet noch Nichts." — Es ist nicht unwahr» scheinlich, daß der Vermißte demnächst an einer Stelle ausiancht, wo sein Erscheinen den Eng-landein nicht sehr erwünscht sein dürfte. Die agrarische Agitation in Irland nimmt immer größere Dimensionen an; fast täzlich finden Massen- Meetings statt, in denen offen der Wider-stand gegen d>e „Grundherrn" gepredigt wird. In Constantinop.l gährt es unter dem Volke seit dem letzten Ministcrivech'el gewaltig. So wir» von dort telegraphirt, baß om 24. d. Placaie angeschlagen wurden, welche da« Volk aufforderten, die vaterlanvsverrätherische Regierung, namentlich das neue Ministerirm zu verjagen. Zahlreiche Verhaftungen haben stattgefunden, mehrere Führer der Inngtürk.n wurden verbannt. Ebenso wurde die Verbannung Midhad Pascha« versüßt. Die albanesischen Führer, welche sich in Priz-rend versammelten, reaciivirten da« Statut der Liga und verpfl chteten sich eidlich, die Integrität ihres Gebietes gegen Montenegro und Griechen-lano zu venheidigen. Gemeinderaths Siyung vom 2s. Oct. Nach L.rifijirung des Protokoll» der Sitzung j vom G. Oklvber, theilt der Vorsitzende Dr. Neckermann mit, daß er im Veieine mit den Gemeinde-Anoschiissen Stiger und Tisch die Gemeindekaffe ifcmrirl und in Ordnuig ge-bracht habe und über die Schuld- und Renten-briese des Armeafonse«, Pfiünsnerfondes ,c. ein Fcuillcton. Zu spät! Ein GesellschastSbild Roman von SB. Höffer. (15, Fortsetzung.) Er streichelte beschwichtigend ihre Wangen. — Du mußt Dich ernstlich beherrschen, mein Liebling, antwortete er. DaS wa» Du denkst, ist unausführbar, weil Dein Vermögen, so lange Du minderjährig bist, von den Tanten nicht herauSgezahlt zu werden braucht. Und frei-willig geben sie un« ke rnn Heller, namentlich, weil es so nahe liegt, daß ich bei erlangter Selbstständigkeit für sie ein Geschästsconcurrent werde . . . Da« mußt Du einräumen. Agnes nickte langsam, während ein triumphiren-der Ausdruck ihr» Mundwinkel umspielte. — Der Gedankt, den Du eben ouSsprichst, kann mich für Viele« enschädigen. Ernst, flüsterte sie. Wenn Du Dich etablirft, so muß e« ganz in der Nähe sein, womöglich vis-si-vis. Du kennst alle Kunden, es wird Dir leicht werden, sie durch Versprechungen und gute Worte zu Dir herüber-zuziehen, nicht wahr? Ihre Augen erglänzten in so boshaftem Frohlocken, sie sprach so eifrig, daß der Buchhalter heimlich erschrack. — Mein Liebling, sagte er bittend, welcher Un> gestüm l Ich glaube, Du freuest Dich de« Schaden«, den Deine Tanten erlti^tn würden. Agne« schüttelte den Kopf. — Richt ihre« Schaden«, — da sie ja reich sind — aber ihres Verdrusses. Herzinnig fr-ue ich mich der Wiedervergeltung, wo mir Böses zu-gefügt wurde, überall werde ich in offener Fehde zu erlangen suchen, was mir die Willkür Anderer entzog. Ich bin keine Eva... da« mußt Du gleich heute erfahren. Es frappirte ihn, daß er im Augenblick ge-nau denselben Gedanken gehabt, aber er hüihete sich weislich, davon zu sprechen, sondern versuchte es, den unangenehmen Eindruck, welchen er er-hclten, vor sich selbst zu leugnen. — Nun will ich Dir aber auch einmal sagen, bis zu welcher Grausamkeit die Tanten, gan, abgesehen vom Geiz, sich gegen mich bin« reißen laffen, fuhr AgneS fort; denke nur, daß mir heute verboten wurde, Mama'S Bild zu be-kränzen! Es sei Sünde von mir. sagen sie, der gottlosen, in Ewigkeit gerichteten Heidin üder-Haupt ein freundliches Andenken zu widmen! . . . Ernst, kannst Du auch das verzeihen ? ... Nkeine arme, sanfte, liebevolle Mutter, sie, die ganz Güte und Nachficht war! Der junge Mann küßte zärtlich die Augen, aus denen wieder heiße Thränen herabrollten. Er erstickte mit seinen Liebkosungen die Worte de« Hasse« auf den Lippen des geliebten Mädchen«. — DaS ist fast Wahnsinn, mein füßeS Herz, ein Etwas, dessen wirkliche Bezeichnung man verschweigt und dessen Ausdruck Du als einen leeren Schall verachten solltest. Es giebt überhaupt keine Macht der Welt, welche Deine kindliche Ver» ehrung für die todte Mmu? zu beschränken im Stande wäre, das bleibt für Dich die Hauptsache. Nimm das Bild von der Wand und entjiehe da-durch dem Streit seinen ferneren Boden. Agnes lachte kurz und spöttisch. — Wie gelassen das hamburgische Blut durch die Adern kriecht. Ernst! Nein, ich nehme es nicht von der Wan», sondern flechte jetzt täg-(ich einen so auffallend schönen und breiten Kranz, daß sich die Tanten unausgesetzt ärgern müssen, und stehlen sie mir einmal die Blumen, so gehe ich am hellen Tage aus und kaufe ganze Körbe voll, oder es zerbricht plötzlich ein Gegenstand, der ihnen ganz vesorders am Herzen liegt! Du wirst sehen, daß ich den Sieg behalte l Er k"nnte das unangenehme Gefühl, welche« ihn ergriffen hatte, nicht vollständig beherrschen. Seine Stimme klang so verändert, daß e» ihr auffiel. — Aber welchen Sieg, mein Herz? fragte er. Kann Dich dergleichen wahrhaft beglücken? Sie errötbete etwas. Protokoll ausgenommen habe, da« abschriftlich dem GemnndeciuSschiisse zugeben werde. Weilers theilt der Vorsitzende mit, daß das dem LehromtS-Candidoten Josef Oech« der-liehene Stipendium der Stadtgemeiiide zur Erle» digung gekommen sei. da der Gexannte eine Lehrerstelle in Ooersteiermark erhalte« h,be. Der Vorsitzende ersucht mm die Finanzsection ooo Erforderliche bezüglich Ausschreibung des aus An-laß der Alle» höchsten Vermählungsfcier de« Herrscherparcs gcstifteten Bürgerst ipensium« ;u veranlasse». Die Finanzsection wird ferner aufmerksam gemacht, daß da« ZinSkreuzer. Steuer-Gesetz mit Ende diese» Jahre» ablaufe. SS sei daber beim LandeS-AnSschusse dieses Gesetz auf weitere 10 Jahre zu r wirken. Eine Zuschrift des Herr» Statthaltereirathc« Haas gibtdekannt,daß dieNeuwahlen indieBezirks-Vertretung Cilli am l4. November d. I statt-finden uud diesmal fünf Vertreter zu wählen seien. Der Vorsitzende ersucht den Ausschuß über die zu Wählenden sich zu einige». Eine Zuschrift de» Bezirksgerichte« Pettau, gibt bekannt, daß der Nachlaß der dort verstor-denen Frau Anna Globotfchnrk beendct sei und daß nach dem Testamente zu Gunsten ihrer Heimatsgenieinde nachstehende Legate entfalten: Für arme Bürger von C'lli 11)44 fl. sammt 5% Zinsen vom 1. März 1876 bis 31. Dez, 187y pr. 338 fl, 10 kr. Für den Schulfond Cilli 80 fl., Zinsenzuwachs 40 fl. Kür die Armen von Cilli 810 fl. — ZmfenzuwachS 405 fl. Bürgerspil«l Cilli 162 fl, ZinfenzuwachS 81 fl. Die Kapitalien sind imabulirt und die Zinsen vom 1. Ianuar 1880 an fällig. Theaterdirector Z a n e t t i auS St. Pölten ersucht um Ueberlassung de« hiesigen Theatei« vom 1. Januar an und legt ei» Verzeichniß niß der Mitglieder, so wie seines zur Darstellung beabsichtigte» R.pertoir« vor. Martin uud AgneS 5kerstnig «suchen den Gemeinde Ausschuß um käufliche Ueberlassung eines Bauplatzes. Der steirifche ÄebirgSverein ersucht zui Hebung des Fremdenverkehres auch in Cilli ein Local-Frembcn>Verkehr«-Comit6 zu gründen. Der Vorsitzende weist diese Angelegenheit mit Zustim-mung d«s gesainmten Gemeinde-AuSschusse« dem G.-R. S t i g e r zu, der gleichzeitig der Obmann de« Sannthalcr-Alpen-Llub« ist. Für den Bau de« neuen FrieShofS wurde» bi« jetzt 9500 fl. erhoben. Der Vorsitzende er-sucht den Leiter des Baue« diesbezüglich eine nach Materien geordnete Rechnung dem Gemeinde-Aus-fchusse vorzulegen. Die Firma G e r s o n und B ö h m offenrt transportable Gasei >richtu»g«gegcustände. Den ersten Gegenstano der Tagesordnung bildet derBericht über Absenkung einerPetition an — Ich suchte Den Frieden, Ernst. Warum dringt man mir anstatt seiner nur Haß und Zor» entgegen? Wenn mir mein R.cht vorenthalten wird, so erzwinge ich es; wenn man mich kränkt und beleidigt, wo sich nur irgend die Gelegenheit bietet, so vergelte ich Gleiches mit Gleichem. Zum Beispiel heute Abend ! Glaubst Du, ich würde die Blumen, welche mir der fremde Herr im Laden anbot, beachtet haben, wenn nicht eben der Ge-danke an da« Bild meiner Multer, an das Ver-bot der Kränze mich fo mächtig mit sich fortge-rissen hätte? Morgen sieht e« die spinnende Tante Regine und erzählt eS schadenfroh ihrer Schwester; da« ist«, was ich wollte. De« Buchhalters Verdruß hatte jetzt eine de» stimmte Gestalt angenommen. — Ich bitte Dich, mein Mädchen, sagte er rasch, l ekümmere T ich um diesen Herrn nie wieder. Er kommt, als Bekannter von mir häufig hierdier, und wird auch ferner kommen, weil eben ei« Grund ihn .abzuweisen nicht vorliegt; aber sein Ruf ist dermaßen schlecht, daß Du nie wieder mit ihm sprechen darfst. Er ist als Ledemannn und leichtsinniger Patron stadtbekannt. Agnes lächelte. — So laß ihn doch, Ernst, er war mir ganz Nebensache, nur seine Blumen kamen zur rechten Zeit. Ach, Ernst, wen» man Dir verbieten denReichSrath wegen Erbauung derEisenbaha Cilli-Uruerdrauourg. Dr. A e ck e r m a u n referirt in dieser Aiigeitgenh.it. Ec verweist darauf, daß die gegenwärtige RüchSralhSperiode der Errichtung von Vicinalbahne» sehr günstig sei, daß im RcichSrathc die Krage der Vicinalbahnen durch dtuA^gror»nelcnRe,chaucr bereit« angeregt worden sei, uuo daß auch die bereit« gebaute Bahn WolfSberg-Drauvurg, oie gegenwärtig eine Sack-bahn, keine Bedeutung haben könne, wenn derselben nicht euie Vcrvmdung in Draubuig ge-schaffen werde. Er stellt oaher den Antrag: „Der Gemeinde-Ausschuß wolle beschließen, e« fei durch den Abgeordneten Dr. Foregger eine Petition an den Rcichsralh abzusenden mit der Bitte uni Erbauung der schon einmal vorguegten Linie Cillt» Unterdrauburg." G.-R. Stepifchnegg ergänzt diesen An-trag dahin, e« sei ein Comite von 4 Mitglieder» mit dem Bürgermeister als Obmann zu wählen, welches die Frage studieren und mit dni Jäter-essenten der Strecke von Cilli bis llmerorauburg gemeinschaftliche Vereinoarungen z i treffen habe. Dr. Neckerwann desürwortet oie sofor-tige Absendung der Petition, da da« fertige dies-bezügliche Elaborat ohnedem vorliege. werthem Eifer der ihm gestellten Aufgabe nachkonmt, exi-flirt in unserer Stadt bereit« schon seit dem Jahre 1862 auch tinAe>sang«vereia, der seinerzeit, namentlich unter dem Obmanne Herrn Dr. Franz Strrfella und unter der Leitung de« begabten und eifrigen Chormeisters H. P chler-Bödog. recht de- — So könnte es also geschehen, daß Du [ bald von hier fortgingst. Ernst? — Wen» ich Glück hab«, ja. Mein Con-tract lautet auf monatliche Kündigung. — Gort verhüte e«! dachte sie. Gott ver» hüte es! Ich weiß, daß dann irgend etwas Schlimine« geschähe. Ich kann nicht . .. will nicht resignire». — Gute Nacht, mein Liebling! flüsterte er. E« ist weil über Mitternacht hinaus. Wir müssen un« jetzt trennen . . . gute Nacht.' Morgen bringe ich Dir einen schlichten Ring. Liebste, meine süße theure Braut I Oa« Wort bewährte seinen ganzen Zauber. Sie schlang beide Arme um seinen Nacken. — Sag' mir noch ein Mal, daß Du mich liebst, Ernst! — Ueber Alles! versicherte er. Mehr al« ich Dir sagen kann! — Gute Nacht! .. . Gute Nacht! UnHördar sch'oß sich die Thüre hinter ihm, unhördar schlich sie hinauf in die eisige B»den-kämmn. Ernst O thloff entzündete eine Cigarre und sah hinau« auf die enge schneebedeckte Straße. — Ein heiße« leidenschaftliche« Herz, dachte er, wenig geeignet, mit dem unerbittlichen Leben zu kämpfen und da« Schicksal zu bezwingen im ruhigen Ausharren, aber doch so verführerisch, so entzückend. Sonderbar, baß man mit allen Fasern frirdigend« Leistung«« ausgewiesen haben soll. Wie in geaenwärliger Z it pocht die Vereine im All-gemeinen, insbesondere aber in kleineren O un nicht mehr jene« rege Leben entfalte,', wie ehe-mal», so siecht auch unser dermalen am Papiere zwar 32 — in der Wirklichkei' nicht über 20 — ausübende Mitglieder zählende GesangSverein mrhr uns mehr dahin, und scheint auch dessen gänzliche Auflösung nicht mehr weit. — Mangel an hald» wegS geschulten uud eifrigen Sange^krästen, Ab« gang an l. Tenören, Apathie und Kastengeist, selbst Nalionatitätenzwist treten dein Gedeihen des Ve. eines hindernd entgegen, aber anch die Ver» «insleitung thut nicht ihre Pflicht. Zur Reudele-t>ung teS Gefangsvereines gehört nach unserem Dafürhalten vor Allem eine ei-rigere VereinSleitung, die i>eflisscn ist, regelmäßige GeiangSproben ab-daltea zu lassen und dmch häufigere PivZukliontn Leben und Geselligkeit iu den Verein tu bringen, nicht aber wie dies unter dem jetzigen weiter der Fall ist. lediglich nur auf taS E.nsammeln der monatlichen Mitgliederbeiträge sich zu verlegen. Zur Bekräftigung de« Gesagten sei erwähnt, daß der GesangSverei» seit dem heurigen Maiau.fluge »ach W. Fkistritz lnne Probe abgehalten und für leine Mitglieder im laufenden VereinSjahre wider vor dem genannten AuSfluge, noch nachher irgend weiche Gesang Produktion arrangirt hat, — kein Wunder, wenn sich die unterstützenden Mitglieder über diese »thatenlose Thätigkeit" des Vereines bereits sehr abfällig auSipiechen und über die VcrcinSleitnnj wenig schmeichelnde Bemerkungen fallen lasse». — Vielleicht genügen diese Zelte», den Herrn Obmann de» Gesangvereines aus seiner Lethargie zu werft« und ihn zur Entfaltung einer ersv'ießlicheren Thätigkeit zu bewegen, damit nicht der nächste BereinSthätigkeitSberichl aus bloßcm RauSpern und Hüsteln bestehen wird. (Theaternachricht.) Die vom Direktor Fürst hier beabsichtigten zwei Vorstellungen, ent-sollen da der Genannte bereit« am 1. Nov. inTriest eintreffe» muß. Direcior Fürst dürfte jedoch auf der Rückreise hier einige Vorstellungen veranstalten. Sonnabend den l. November gelangt auch im hiesigen Theater da« bereits für den Allerheiligen oder Aller» feelentag traditioi'tUt Raupach'sche Trauerspiel .Der Müller und sein Lind" zur Aufführung. Die Rolle de« „Konrad" wird durch Direktor Bollman» dargestellt weiden. Sonntag findet kelne Vorstellung statt. (Ueberfall.) Am 28. d. M wurde Franz Reiar in Bischofdoif ohne alle Veranlassung von vier Burschen übeifallen und schwer verletzt. (Kirchendiebstahl.) In der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober wurde in die Pfarr-kirche St. Jakob in Galizien, Gemeinde Groß-pireichitz, Bezirk Eilli nach Abreißen de« Fenster» drohigitters und Eindrücken einer Glastafel durch einen bisher unbekannten Thäter eingedrungen. von demselben zwei Opferstöcke erbrochen und aus diesem du« Opfergeld beiläufig im Betrage von 7 fl. entwendet. (Verwundet.) Am 24. b. M. Abends wurde der Bergarbeiter Franz Prazniker aus Kap» peldorf, Gemeinde St. Paul bei Pragwald al« er von :er kohleigewerkfchaft Deniker in Buchberg nach Hause ging von dem Jagdaufseher Valentin Jauset durch einen Schrottschaß in die Unter-schenket getr»ffeu, so daß er schwer verletzt zusam» meustürzte und erst am andern Morgen zu feinen Angehörige« gebracht werden konnte. (Verunglückt.) Dem Bergarbeiter Ma-thau« Lukanz fiet am 23. d. M. gegen 8 Uhr Abends währen» der Arbeit in der Sonnenberg'schen Soytengruv« zu Buchberg ein große» Stück »kohle auf den Uopf, wctche» ihn sosott iöitete. Der Ver-ungtückte htlittnaßl eine Witwe und zwei uuvchoa »ach der ersten Aufführung ,« Wiener Staotih-ater gerichtet. Die langwellige ziemlich geisttose Exposition, die sich wie eine »eeichtange durch drei Acte wälzt, kommt zu k.iuer elgenttichen Verwicklung und die theilweise unmo-tivirle Intrigue wird durch einen kleinen sür ein Lusiipiet höchst unzuläßigen Heus ei inachiua zur Vdjuiig gebracht. Wen» das Stück schon an und für sich nicht fefsetn konnte, so vermocht« die« die Darstellung um so weniger. Mit Ausnahme des Herrn F i a t a, der siq in der Rolle des Hof» tyeater-Intendantl» vou Göder recht vortheilhaft präsenlirle, war kein eiiziger Darsteller aus seinem Platz«. Als Hedwig von Kühn gastirte Fräulein Anna Ramm vom Theater o. d. Wien. E« ist dies die einzig« dankbare Partie d«s Stücke«. Frl. Ramm ist «»tjchi«sen eine routinirte Schau» j Ip elerin und mag vielleicht auch eine ganz vor» feiner Seele lieben kann, was von un» selbst so grundverschieden ist! Aljnes schauerte vor Kälte, als sie das kleine schräge Zimmer betrat. Die Fenster von Reif üderzogen, die Möbel so dürftig uno die Luft so schwer . . . nur der Kran; dort über dem Bett« erglänzte in frischer Farbenpracht. Agnes trat näher und berührte mit den Fingerspitzen die Blumen. Rothe und weiße Ea-mclien, MooSrosen, Lilien und blaue Magueriten. Ihre Gedanken flogen zurück in die Heimat, in die eleganten lauschigen Zimmer, wo eS selbst im Winter fortwährend grünte und blühte. Sie dachte an alle die lachend«» glücklichen Gesichter ihrer Iugendgefpielinnen, an Musik und Tanz. Wie schmückte die schwache Mutter da» ein-zig- Töchterchen mit Allem, was die Mode Neue» und Schöne» ersand ... wie flog Agnes von einer Festlichkeit zur Anderen! Und dann kam sie hierher, von dem reichen vergnügungssüchtigen Hamburg träumend, von den uilöckannten Schwestern ihrer Mutter, sie die sich freundlich und zärtlich gedacht, wie Jene .. . Ihr Blick voll Granen streifte die schiefen Wände. Sie nahm sast unbewußt te» Zirai, von der Wand und drückte ih'« heiße Stirne in di« wtichen Blütheukelch«. Das Bi'd des hübschen jungen Mannes. d«ff«n Hand di« Blumen gespendet, trat plötzlich vor ihre S«ele. Ernst nannte ihn «in«» stadtkundigen Lebe-mann uno Verschwender, aber gewiß war er außerdem ein gebildeter uud sogar ein sehr an-genehmer Man», seine Worte zeugten von poetischer Tiefe. Ein bitte,eS Gefühl bemächtigte sich de« Mädchen«. Hier in Hamburg regierte, wie es schien, der Mercurf.ab mit eiserne Strenge; wer nicht unausgesetzt arbeitet« und sparte, d«r galt al« Verschwender. Ob auch Ernst so dachte? Sie fürchtete e«, und ihr grauete heimlich davor. Er ließ sich von den Tanten moralisch mißhandeln und fügte sich in jeden Zwang, um nur feinen Pfl-chten nachleben zu können... er sprach in der ersten Stunde ihre« Glücke« schon vom Entsagen, vom Ausharren ... Ein Schauder überlief, sie, aber doch pochte ihr Herz mit schnelleren Schlägen, sobald sie seiner Stimme gedachte, seiner treuen ehrlichen Augen. Heiße Thränen nktzten das Kopskiffen. War es Schmerz, war es Glück, da» sie erpreßte? Im Traum erschienen ihr Beide, der Fremde und Ernst. Sie wußt« es, daß ihre ganze treffliche sentimental« Liebhaberin fein, allein für naiv« Rollen fehlen deifelbea die wesentlichst«'! Momente und fo kam es auch, daß «i..jtln« dnllig angelegir Seen«», durch di« allzu aekünstelt« Nai-vital ohne Erfolg blieben. Die übrigen in dem Stücke beschäftigten Kräfte zählen zu den Dar-stellern minorum Pentium der Direktor Voll-mann'schen Gesellschaft. Sie sind zumeist Anfänger, denen noch Rouiin« mangelt. E« wär« aber von de» Regie in erster Linie darauf zu achten, daß dieselben zum mindesten rollenfest feien, damit nicht zu den primitiven Spiele, auch die schrecklich« Verballhornisirung der deutschen Sprache trete. Die Geduld und Nachsicht des Publikums darf durch derartige Experiment« nicht auf di« Probe gestrllt werten, falls sich der Di ector irgend einen Erfolg von den hiesigen Gastspielen verspricht. Die Aufführung einer ähnlichen ImprovisationSkomödi«. w e es die am Sonnt'g« war, würd« die sich bereits allgemein regend« Theaterlust sofort ersticken. Fremden > Verzeichnis Vom 25. bis .9. Oktober. Hotel Erzherzog Johann. Sigray Pal. Geschäftsmann Budapest. — Heinrich Fischer, Kaufmann Wien. Hotel Ochsen. Samuel Gottlieb, Geschästmann Graz. — Leopold Weiner, Ignatz Schwarz u. Ludwig Herz, sämmtlich Reisend« au» Win». Hotel goldenen Löwen. Dr. Joses Gießer, FinanzConzeptsprakntant aus Marburg. Eiilgefeudet. Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Leitung sich benndende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher »en. in Hamburg. Dieses Haus hat Ach durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in d«r Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jeden aus dessen heu-NgeS Jnseral schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Hourse der Wiener Pörse vom 2». October 187». Gold,ent«...........80.75 Einheitlich« Staatsschuld in Noten . . 68.25 „ „in Silber . 7030 1860er Staa'S-AnlehcnSlos« . . . .127.80 Bankacti«»........... 838.— Creditactien...........266.90 London............116.50 Napolrond'or.......... y.30 f. f. Münzoucaten........ 5.56 100 Reichsmark.........57.60 Srele dem Vtilvvtru gehört«, si« wollte in seine Arme flüchten, aber zwischen ihm und ihr stand d«r ander«, sorglos lächelnd, von Frrud« und LebknSglnuß flüsternd, auf Blüth«ofel?«r deutend die hart am Wege lagen, uud zu denen «r sie führen wollte. — Ernst k murmelte sie. Ernst, halte mich! Halt« mich I . . . IV. Loren; Berning. der galante Blumevspendrr, war weiter gegangen, ohne so recht zu wissen, wohin, i ie Dame, zu deren Geburt«tag«feier er ursprüuglich da« Bouquet gekauft, konnte «r ohne dasselbe nicht mehr besuchen, und für n«ue Blumen fehlte ihm daS nöthig« G«ld. — Wa« thun? dachte er. Im Comptoir sitzen und gegen den leer«n Eaffcnschrank die Zähne fletschen? Da» schadet dem Teint. Lieber trinke ich Erlanger auf Pump! Er dirigirle sich in einen Bierkeller hinein und überflog musternd die Schaaren der Gäste. — Ob feiner darunter ist, trr mir durch tiuig« Münz« das Gefühl meiner Menschlichkeit znrückgiedt? dachte er. (Fortsetzung folgt.) Kundmachung, Der Ortsschulrath St. Martin un di r Pak gibt bekannt, das* die Adaptirungs-Arbeiten an einem ebenerdigen vorher dem Herrn Friedrich gehörigen Hause, in einem Scholhause mit einem Stockwerk, Alles in Allein, im Wege der .vjiiiifiirfo-sjfiniritfii hintangegeben werden. Die Arbeiten erstrecken sich auf Maurer-, Zimmer-, Tischler-, Spengler-, Hafner- und Schlosser-Arbeiten. l)er Ausrusspreis ist auf 2000 fl. 0. W. bestimmt, da sich viel Baumateriale schon vorrithig befindet. Die Adaptirung muss in der Zeit vom 1. Mai bis Ende Augost 1880 durchgeführt werden. Diese Licitation wird am Mittvocb den 19. November 1879. 10 übr Vormüiai, an Ort und Stelle in St Martin a. d Pak Vorgenommen werden, wozu Baulustige hiemit freundlichst eingeladen werden. Der Adsptirungsplan und die Licitations-Bcding-nisse können 8 Tag« vor der Licitation beim Herrn Lehrer in St. Martin a. d Pak eingesehen werden. Etwaige sc riftliche Anfragen sind an den Ortsschulrath St. Maitin a. d. Pak, Post Schönatein, zu richten__48Ö 2 Ein oder auch zwei moblirte gassenseitige Zimmer sind täglich zu veriniethen. Dieselben werden auch oline Möbel vergeben. Anzufragen Wienerstraas« 6, ebenerdig.__481 Wegen bevorstehender Abreise ist eine Werthheim'sche Kassa sogleich zu verkaufen. Auskunft Herrengassc Nr. 120. I. Stock. 4*2 Haupt-Gewinn er. 400,000 Mark. Gliicks-Anzeige. Di» Gewinno yarantirt der Staat. Einladung: zur Betheiligung an den Gewinn« Chancen der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher ttber 8 Millionen 900,000 Mark sicher gewonnen werden müssen. Die Gewinno dieser vortheilhusten Geld- Lotterie, welche plang.-müsx nur 94,000 Lose enthält. sind folgende, nämlich: Der grAsste Gewinn ist ev. 400,000 Mark Primi*' 250,000 M. Ge«. ä, 150,000 M. Gew. a 100.000 M Gew. a 60,000 M. 50.000 M. 40,000 M. 30,000 M. 25,000 M. 20,000 M. 15,000 M. 12,000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 M. 5,000 M. Gew. a Gew. a Gew. a Gew. a Gew. a 12 Gew. a 1 Gew. a 24 Gew. a 5 Gew. » 2 Gew. a 54 Gew. a und kommen solche in 6 Gew.u 4000 M. 65 G. w. ä 3000 M. 213 Gew. ä 2000 M 12 Gew. a 1500 M. 2 Gew.1200 M 631 Gew. a 1000 M. 773 tiew. a 500 M. 950 Gew. a 300 M 65 Gew. a 200 M. 100 Gew. a 150 M. 26450 < xew. » 138 M. 3900 Gew.a 124 M. 70 Gew. ä 100M. 7800 Gew.u 94 . 67V 7850 tiew. a40 u 20M. wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur sicheren Entscheidung. Die erste Gewinnriebung ist amtlich festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und w.rdcti diese vom Staate garantirten Ori-ginul-Loose (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntsten Gegenden von mir versandt. 173—2 Jeder der Betheiligten erhält, von mir neben seinem Original - Lose auch den mit dem Staats-Wappen versehenen Original - Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die Mlnu n. Versendung der Gewinnjelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlangskarte oder per recont-mandirten Brief machen. Man wende sich daher mit den Auftrügen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis zum 15. \ovciiiber <1. 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