-räuumrrLliolls-prcisc: Für Laibach: »0»,jährig . . . 8 fl. 4V Ir. Halbjährig . . . 4 , 20 , Vierteljährig. . . L , 10 , A-iuatlich . . . — ^ 70 ^ Laib ach er Mit der Post: »an,jährig . . . II fl. - kr. tzalijährig . . .5,50, «>-r,-ljährig. . . r , 75 , Zustellung iuS Haus viertel» !-hrig S5 ricriatlich S Ir. - i;e!ue ^iummern « !r. Ucdaklioin Aahnhosgasie Nr. 1S-^ Lkvediüsll und Illsrratkii^ Surcau: Songreßplatz Nr. S1 (BuchhandUwk von I. v.Kleinmayr LF. Bamberg). Zuscrliouspreise: Für die einspaltige Petitzeile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung »Sk dreimal L 7 Ir. Ivsrrkioniiftrmpel jedeSmal 30 K. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Nr. 69. Dienstag, 26. März ^872. — Morgen: Nupertus. 5. Jahrgang. Die Vertagung des Reichsrathes. Der Neichsrath ist am 23. d. M. auf anderthalb Monate, bis zum 7. Mai, vertagt worden, nachdem er kaum drei Monate sich der angestrengtesten Thätigkeit hingegeben, um das durch Hohenwart arg verfahrene Staatsschiff wieder in die richtigen Bahnen einzulenken. Wenn man einen Rückblick auf die abgelaufene Sitzungsepoche wirft, so muß jedermann, der nicht von blindem Partei-erfüllt ist, anerkennen, daß uuser politischer H^lungsprozeß unerwartet glückliche Fortschritte gemacht hat. Wenn es auch nicht möglich gewesen . ""heimlichen Spuck der Hohenwart'schen Nacht-gestalten vollends zu bannen, noch die Erbschaft der staatsrechtliche,i Wirren gänzlich zu beseitigen, so yaben doch auch in dieser Beziehung beide Häuser es Reichsrathes eine anerkenneuswerthe Thätigkeit Wenn man aber in Betracht zieht, daß as Näderwerk der Gesetzgebung seit dem Rücktritte die Nnikj wenig Monden noch dtt Volksversuhrer in Prag mit Zustimmung der Legierung und toll gemacht durch die ersten Erfolge hart daran waren, auf den Trümmern der Verfassung die Fahne der Fundamental - Artikel aufzu-Wanze,, und den czechisch>feudaleu Großstaat auf-iurichten; wenn man erwägt, wie die Söldlinge ^o>ns in Oberösterreich, Tirol und Kram sich «n-Mckten, die freiheitlichen Errungenschaften des modernen Staates einzusargen, alle Bande, die Oester-seit Jahrhunderten znsammengehalten, zu lösen, da« ^ rühmten, dem Neichsrathe für immer alle auSgeblasen zu haben; wenn man den, z? .Kunden, die dem öffentlichen Rechte und track, des Staates geschlagen worden, be- und dazu den heutigen Zustand des Reiches, wie ihn ein kaum vierteljähriges parlamentarisches Regime geschaffen, so kann man sich der Ueberzeu-gung nicht entschlagen, daß der Reichsrath und die geregelte parlamentarische Thätigkeit desselben einem unabweisbaren Bedürfnisse der Bevölkerung entspricht, daß diese Regierungsform in Oesterreich auch nicht mehr für eine kurze Frist zum Stillstände gebracht werden könnte, ohne daß das Ganze sich in ein Chaos auflöste. Freilich hatten sich die unbefriedigten Bedürfnisse der Völker in Folge der unaufhörlichen staatsrechtlichen Wirren zu Bergen gehäuft, weil jede or-ganisirende und die wirtschaftlichen Interessen des Volkes fördernde Thätigkeit des Reichsrathes frevelhafter Weise aufgehalten worden war und der größte Theil von Kraft und Zeit der gesetzgebenden Faktoren brach liegen mußte. Mit um so größerer Geuug-thung können wir auf die verflossenen drei Monate parlamentarischer Thätigkeit blicken, wodurch eine namhafte Reihe der wichtigsten Arbeiten erledigt worden. Noch mehr in die Augen springend ist die Resormthätigkeit unserer Reichsvertretung, wenn wir dieselbe mit dem Ergebnisse der dreijährigen Legislaturperiode des ungarischen Reichstages vergleichen, der noch dazu durch keine staatsrechtliche Frage in seiner Gesetzgcbungsarbelt »nlerbrochcn wurde. In der'Selbstbeschränkung, in der angestrengten Arbeit in den Ausschüssen, in der sorgfältigen Vorbereitung der Gesetzvorlagen, in der Vermeidung glänzender oratorifcher Schauturniere, in der Hingebung an das Volkswohl zeigt sich, daß die parlamentarischen Lehrjahre an der Mehrzahl unserer Volksvertreter nicht unfruchtbar vorüber gegangen sind. (Schluß folgl.) Politische Rundschau. Laibach, 26. März. Inland. In den beiden Häusern des Reichs-ratheö wurde Samstags von der Miuisterbauk ver- kündet, daß über allerhöchste Anordnung die Sitzungen bis zum 7. Mai vertagt seien. Die Arbeiten der Häuser sind für diese Zeit insoferne unterbrochen, als inzwischen weder Ausschüsse nochKvmitee's zusammentreten können; doch ist die Kontinuität der Session insoweit gewahrt, daß Verhandlungen Ober Vorlagen und Anträge bei dem Zusammentritte des Hauses genau wieder an dem Punkte anknüpfen, wo sie sich zur Stunde der Vertagung befanden. Wenn beide Häuser am 7. Mai wieder zusammentreten, werden hoffentlich die böhmischen Wahlen bereits günstige Ergebnisse geliefert und dem Abgeordnetenhaus! 40 Deputirte zugeführt haben, mit deren Hilfe die Wahlreform siegreich durchgeführt werden kann. Die Zwischenzeit bis znm Wieder^usammeu-tritte des Reichsraths wird hauptsächlich den böh-, mischen Wahlen gewidmet sein. Der Feudaladel hat seinen Wahlaufruf bereits publizirt. Es ist das ein Schriftstück voll Trug und Heuchelei, darauf berechnet, die Schwankenden und Schwachmütigen zu bethören. Interessant darin ist ein Passus, der sich direkt gegen den ungarischen Ausgleich kehrt und gegen „jene Zweitheiluug, welche ebenso sehr die Rechte und die Individualität der Königreiche und Länder aufhebt, als die Einheit Oesterreichs zerreißt und seine Zukunft gefährdet" polemifirt. Was die Feudalen an Stelle des Dualismus fetzen wollen, wissen sie wohl selbst uicht, und die Trostlosigkeit nnd Zerfahrenheit in ihrem Lager doknmentirt sich wohl am deutlichsten darin, daß das Organ Leo Thun's heute ganz offen den Fundamentalartikeln den Rücken kehrt und unzweideutig erklärt, daß in der „Rückkehr zu dem groß-österreichischen Grundgedanken des Oktoberdiploms allein das Heil zu finden." Mit solchen Leuten, die täglich ein anderes Programm aus ihre Fahne schreiben und nur im Egoismus Konsequenz zeigen, soll ein Staat regiert werden! Feuilleton. Löwen und Löwenbändiger. (Fortsetzung.) nicht behaupten, daß eS allen Löweu-bang zu Muthe ist, wie es mir war. mit Kourage und befreunden sich mehr ?'^r Arbeit; aber keinen gibt es, der nicht im Laus V "lveii ; aver reinen glvt es, der mcyi im sti>» , einmal zerbissen oder sonstwie ver- bei-^»" ^°rdcn ist. Ja, ich kenne die Geschichte ^crk solange in dem Hand- beil .gewesen, daß ich die meisten meiner Kamera-tzand ^ ^ dreierlei Löwen, die hier ins Suten Die meisten kommen vom Kap der eic>e»llr^°^'"!'?0 ? einige aus Egypten, was aber die arn?. Löwen sind, und zwar sind dies die vl„>-gefährlichsten; uud eine dritte Sorte, kr „s. „kM, kommen vom Senegal. Der Mann, UMen importirt, ist Jamrach, den Natcliff.Highway. Er hat seine Agenten fremden Ländern und kauft auch von Schiffs- kapitänen, welche die Thiere auf Spekulation herbringen, und er setzt sie au Menagerien oder an die zoologische» Gärten ab. Man kriegt sie von ihm fast so wild, wie sic gefangen werden; denn er läßt nie einen seiner Leute in die Käfige gehen. Ich rechne, daß jetzt ungefähr fünfzig Löwen in England sind; aber nur ein Theil davon ist importirt. Die in der Gefangenschaft geborenen Löwen leben selten lange und können sich in ihrer Erscheinung mit den sreigeborenen nicht messen; natürlich aber sind sie billiger, uud das hat dem Jmportirgeschäft neuerdings Schaden gethan. Die Tiger kommen von Indien und vermehren sich nicht so schnell in der Gefangenschaft. Der Tiger ist im Käfig nicht so mürrisch, aber um so hinterlistiger, und wenn er einmal die Selbstbeherrschung verliert, dann ist zwischen ihm und dem Löwen kein Strohhalm Unterschied. Ja, ich möchte noch eher mit einem Löwen zu thuu haben als mit dem Tiger. Manche werden auch sagen, daß weder der eine, noch der andere Tücken hat. Wie kommt es denn aber, daß die, welche mit ihnen zu thun haben, so oft Wunden davon tragen? Es ist leicht gesagt, daß die Bestien zuweilen unbewußt ihre Nägel dem Manne ins Fleisch drücken, und daß, wemi er Geistesgegenwart Hat, er die Klaue aufhebt uud thut, als wäre nichts passirt. Aber wenn Einer fühl!, wie die Klauen ins Fleisch hineingehen, einen Zoll oder noch mehr, dann geht's oft schlecht mit dem Zurückziehen; er zieht nach dieser Seite uud das Thier nach der anderen, und dann kommt das Blut, und das Thier, theilS durch den Anblick des Blutes, theils durch ein Ge- fühl der Desperation, weil es weiß, daß es Unrecht gethan hat, wird wild und die anderen im Käfig fangen die Ansteckung, und dann mögt Ihr Euer Stoßgebet sagen. Die gefährlichste Zeit bei den Löwen ist, wenn sic fressen, besonders wenn sie einen Knochen nagen. Es ist fast der sichere Tod, wenn man ohne Vorbereitung anf einen alten Löwen zugeht und versucht, ihm den Knochen zu entreißen. Man kann Wohl den Knochen Plötzlich fortschnappen, aber es ist eine sehr bedenkliche Sache. Erockett erlaubte sich von allen, die ich gesehen habe, die meisten Freiheiten mit fressenden Löwen. Dann gibt eS Zeiten, wo eine Löwin im Käfig ist und sie und Löwen toll sind vor Wildheit; der dann hineingeht, Die Wahlbewegung in Böhmen hat bereits einen Charakter angenommen, der die Regierung zu ernsten Vorsichtsmaßregeln zwingt. Kollin und Umgebung, sowie der Smichower Bezirk sollen militärische Einqnartirung bekommen, weil dort Banden von zweihundert Mann als „Deputation" umherziehen, um den Großgrundbesitzern „gütlich zuzureden," ihre Stimmen den Feudalen zu geben. Der Empfang einer solchen harmlosen „Deputation" muß recht annehmlich sein, und man kann es den czechischen Blättern aufs Wort glauben, daß es dabei durchaus nicht auf Terrorismus abgesehen sei; wann hätten auch je die Nationalen, bei ihrem weltbekannten Respekte vor Sicherheit der persönlichen Freiheit und des Eigenthums, terrorisirt! Diese Freunde der Ordnung und Gesetzlichkeit, denen nichts heiliger ist, als politische Meinungsfreiheit und Post-bentcl, werden jetzt wieder von der bösen Wiener Presse schrecklich beleidigt und verleumdet, wie sie herzbrechend ihren gläubigen Lesern zu klagen wissen. UebrigeuS sollen die letzten Nachrichten aus Wien in feudalen Kreisen doch eine sehr unbehagliche Stimmung hervorgerufen haben, und die Journale müssen über Hals und Kopf arbeiten, um den sinkenden Muth gar Vieler neu zu beleben. Das viel-zitirte Wort einer hochgestellten Wiener Persönlichkeit, daß die feudal-nationale Partei nicht mehr Opposition, sondern bereits Revolution mache, scheint in frudalm Kreisen doch eingefchlagen zu haben, und wir glouben kaum, daß der „Pokrok" mit seinem heutigen Lypell an die Großgrundbesitzer, alle Brücken abzubrechcn, sonderliche Wirkungen erzielen wird. Wie gemeldet wird, wird der kroatische Landtaß zum 13. April einberufen werden. Die ungarische Regierung hofft auf eine namhafte Verstärkung der Unionspartei durch die Neuwahlen. Sie rechnet vielleicht zu sanguinisch. Die föderalistische Reaktion hat auch in Agram, wo soeben Skrej-fchvwsky und Oliva „in geschäftlichen Angelegenheiten" weilen, starke Hebel angesetzt. Am 22. d. wurde im deutschen Reiche der fünfuudsiebzigste Geburtstag Kaiser Wilhelms I. festlich begangen. Die deutschen Blätter feiern den Tag mit überschwenglichen Lobreden, einige ui fast byzantinischer Weise. Die „Kölnische Zeitung" sagt über ihn: „Wenn man Scharnhorst den Waffenschmied der deutschen Freiheit genannt hat, so kann man Kaiser Wilhelm den Waffenschmied der deutschen Einheit nennen. Wilhelm ist ein kriegerischer König, aber die unparteiische Geschichte wird ihn freisprechen von dem Vorwürfe, den man Kriegern zu machen pflegt, er sei kriegslustig und erobernngssüchtig gewesen. Kaiser Wilhelm hat die a»len Eigenschaften eines Kriegsmannes, Männlichkeit, Entschlossenheit, Thätigkeit, Ordnung, ohne die schlimmen Seiten, die oft genug damit verbunden gewesen sind. Und ein solcher trägt sein Leben in der Hand. Vielleicht hat daS etwas mit dem Tode des armen Jack Macarty zu thun; die glühenden Eisen hätten da bereit sein müssen. Der Löwenzähmer bekommt seine Zöglinge gern so jung wie möglich, weil sie dann am leichtesten in Ordnung zu bringen sind, obgleich es auch Fälle gibt, daß eiu ausgewachsener Wildnißlöwe zu hoher Vollkommenheit dressirt worden ist Was auch der Gruud sein mag, der Wüslenlöwe isi klüger und gelehriger als der in der Gefangenschaft geborene. Der Löwenzähmer beginnt mit der eigenhändigen Fütterung, so daß die thiere ihu kennen lernen. Er füttert sie zuerst von außen her und wagt sich dann später zu einem einzelnen Thiere hinein, indem er stets sorgt, daß er ihm stets das Gesicht zeigt uud alle Gewaltthätigkeit vermeidet, um nicht den Teufel in der Bestie zu wecken. Darauf streichelt er es über deu Rücken und kommt allmälig bis an den Kopf, deu er sanft kratzt, und der Löwe, der wie die Katze das Streicheln liebt, fängt an, seinen Kops gegen die Hand zn reiben Wenn diese Freundschaft weit genug gediehen ist, Charakter that uns noch und thut uns noch heute uoth." Die „National-Zeitung" schreibt zum 75teu Geburtstage des Monarchen: „Keinem Hohenzoller, welcher je Brandenburg oder Preußen regiert hat, ist die Gunst eines gleich langen und gleich glücklichen Lebens vergönnt gewesen. Friedrich der Große, welcher bisher das höchste Lebensalter unter allen brandenburgisch-preußischeu Regenten erreicht hatte, starb, als er das vierundsiebzigste Lebensjahr um fast sieben Monate überschritten hatte." Was das Befinden des Kaisers Wilhelm anbetrisst, so hoffen die Arzte beim Eintritte der milden Witterung ihn wieder so weit hergestellt zu sehen, daß er zu Pferde wird steigen können. Das erneute aggressive Vorgehen der Ultramontanen veranlaßt entsprechende Maßnahmen Verdeutschen Regierung. Das Schulaufsichtsgesetz wird bereits zur Anwendung gebracht, und zwei neue Gesetzentwürfe, einer für den Reichstag, der andere für den Landtag sollen davon Zeugniß ablegen, daß der Kampf mit den Römlingen und ihren Affiliirten ausgefochten werden wird. Zur Tagesgeschichte. — In Dublany in Galizien striken die Stu dentcn. Ursache dazu war der Umstand, daß die dortige Schulbehörde der Bitte ihrer Zöglinge, während des Semesters Niemanden einer Prüfung zu unterziehen, nicht willfahren wollte. Als daher eines Tages mehrere Schüler aufgerufen wurden und diese die förmliche Erklärung abgaben, auf die gestellten Fragen nicht antworten zu wollen, wurden diese laut Beschluß des Prosessoreu-Kollegiums aus der Schule ausgewiesen. Nun stellen aber die Kameraden der Verwiesenen das Ultimatum, entweder obigen Beschluß zu widerrufen, oder — die Schule zu schließen, da sie gesonnen seien, insgesammt auszutreteu. Letzteres geschah auch und so gesellt sich zu den verschiedenen Striken noch der Studentenstrike. Ueberhaupt regen sich in der polnischen Schuljugend sonderbare Gelüste, die zu den bedauernswertesten Borfällen Anlaß geben. So z. B. vergiftete sich ein Realschüler in Krakau auf den Treppen des Schulgebäudes wegen eines Wortstreites, den er mit einem seiner Lehrer hatte; ein Gymnasialschüler wurde aus ähnlichem Anlaß wahnsinnig; mit einem Worte, zwischen Schüler und Lehrer herrscht statt des freundschaftlichen Verhältnisses ein ewiger Krieg. — Ein Italiener, Professor Gorini, hat sich nach dem Ableben Mazzini's erboten, dessen Leiche binnen acht Monaten zu petrifiziren. Gorini beschäftigt sich mit diesem Spezial-Studium und hat damit seltsame Resultate erzielt. Gewisse Balsamirungs-Prä-parate verleihen dem Körper die Eigenschaft, nachdem man ihn einige Stunden in Wasser gelegt, in einem schlafähnlichen Zustande zu erscheinen und so dessen ernsteste anatomische Untersuchung zu ermöglichen. An- wird dem Zähmer ein Bret hineingereicht, welches er quer durch deu Käfig setzt, und daun lehrt er den Löwen darüber zu springen, wobei er eine einfache Peitsche gebraucht, aber nicht zur Züchtigung. Nach und nach wird das Bret etwas höher genommen; uud darauf folgen die Reifen, die man Anfangs gerade über das Bret hält, um dem Verständnisse des ThiercS zu Hülfe zu kommen. Um nun den Löwen dazu zu bringen, daß er über den Bändiger springt, bückt sich der Letztere an dem Bret, so daß, wenn der Löwe auf eiue Seite springt, er selbst sich auf die andere Seite macht, und ein halbes Dutzend Lektionen genügen meist, nm das Thier darin zu eutwickelu. De» Löwen znm Niedcr-legen zu bewegen, so daß der Mann sich anf ihn stelle» kan», ist schon eine schwerere Aufgabe. Zu diesem Zwecke gibt mau dem Thiere sanfte Sireiche anf den Rücken mit einer kleinen Kitzelpeitsche uud drückt eS mit der Hand nieder. Indem mau seinen Kopf anfhebt uud ihn mit der rechten Hand bei de» Nüstern und mit der linken bei der Unterlefze und dem Unterkiefer faßt, verliert der Löwe durch diese» Druck auf Nüstern und Lefze viel von seiner dere geben ihm die Härte des Steines und machen ihn widerstandsfähig gegen Wärme und Kälte, gegen Feuchtigkeit uud jede Witternng. Gorini hat einen Stock, dessen Knopf ein wohlerhaltenes menschliches Auge bildet, das so hart wie Krystall und Carneol ist, uud er bewahrt in seiner Sammlung mehrere pe-trisizirte Menschenköpfe, die nach dreißig Jahren wie lebendig erscheinen. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiteu. Lokal-Chronik. — (Die Auflösung des Krainer Landtages), welcbe noch vor kurzem für den nächsten Monat beabsichtigt war, unterbleibt nach dem „W. T." vorläufig, dagegen steht die Besetzung der politischen Zentralstelle in naher Aussicht. Wie dasselbe Blatt erfährt, soll zum Landeschef in Krain Graf Auersperg, der gegenwärtige Landeshauptmann in Aussicht genommen sein. — (Verleihung.) Se. k. und k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 19. März d. I. dem Gutsbesitzer und Landtagsabge-ordneten in Krain, Oberlieuienant in der nicht aktiven Landwehr-Kavallerie Dr. Josef Ritter v. Savin-schegg die Würde eines k. k. Truchsessen allergnädigst zu verleihen geruht. — (Für die Noth leidenden in Krain) haben gespendet: Herr Rudolf Freiherr v. Apfaltrern für die Nothleidenden in der Bezirkshauptmannschaft Tschernembl 50 fl., Herr Präsident Ludwig Ritter v. Gutmauusthal-Benvenutti 100 fl., Herr k. k. Landes-schulinspektor Dr. Anton Jarz 10 fl., was mit dem Ausdrucke des wärmsten Dankes hiemit zur Kennt-niß gebracht wird. — Zur Unterstützung Nothleiden-der in Unter- und Jnnerkrain sind dem krainischen Landesansschusse nachverzeichnete Beiträge eingesendet worden, als: 1. Von der löbl. Psarr-Administration in Zayer am 7. d. M. 5 fl.; 2. vom Herrn Iva" Vilhar als Kassier des bestandenen Ausschusses zur Sammlung milder Beiträge am 11. d. M. 634 fl. 50 kr.; 3. von der löbl. Administration des „Slov. Narod" in Marburg am 7. d. M. 250 fl., zusammen 889 fl. 50 kr. — (Krankenunterstützu«gS-und Versorgungs-Verein in Laibach.) Derselbe hielt am letzte» Sonntag im städt. Raihhaussaale seine sehr zahlreich besuchte Generalversammlung. Dieselbe wurde von dem VereinSdirekwr Dr. Keesbacher mit einer längern Ansprache eröffnet, worin derselbe auf den durchaus befriedigenden Stand des Vereines hinwies, der in der Lage war, seine Verpflichtungen auch im abgelaufenen Jahre in jeder Richtung pünktlichst zu erfüllen lind dabei noch fein Stammvermögen nicht unbedeutend zu vermehren. Es wäre nur zu wünschen, daß die schöne und edle Aufgabe, die sich der Verein gesetzt, in allen Kreisen die verdiente Würdigung fände, Kraft, so daß mau ihm den Rachen aufreißen uud de» Kopf in das Maul der Bestie hineinstecken kan», das Stück, wodurch sich von Amburg einen solchen Namen erworben hat. Die einzige Gefahr ist, wenn der Löwe eine Vordertatze erhebt, und seine Nägel hervor streckt; dann muß der Bändiger, wenn ihm sein Leben lieb ist, fest stehen bleiben, bis er die Tatze weggeschoben hat. Die Löwe» im Käfig zu jageu, wodurch sich Maccomo so berühmt gemacht hat, darf man nur mit jungen Thieren versuchen. Wenn der Löwe feine Mähne bekommt uud nahezu ausgewachsen ist, läßt er sich nicht mehr so herumtreiben. Für die gewöhnlichen Kunststücke aber ziehen kouragirte Leute deu alten Löwen vor, dessen Dressur besser ist, was das mürrischere und bissigere Tempcra»ie»t des Alters anfwiegt. Doch gibt es wenige alte Löwen in England. Es dauert wohl zeh» Jahre, ehe der Löwe sei» volles Wachs-thum hinter sich hat; und wen» dies der Fall ist, ertragen sic die Gefangenschaft sehr schwer. (Fortsetzung svlgt.) und daß namentlich der Kreis der Mitglieder sich Muier mehr erweitern würde. In letzterer Beziehuung ^ Es zunächst Aufgabe derjenigen, die dem Verein bereits «»gehören, neue Genossen zu werben und stets "°ue Freunde und Wohllhäter dem Vereine zuzusühren. Der kram. Sparkasse, welche 100 fl., Hrn. Em. ^kchinkl, der 50 fl., und dem Bürgerkränzchenkomitee, das 40 fl. zu Vereinszwecken widmete, Alrd für diese großmüthigen Spenden einstimmig der ^Oank der Versammlung votirt; ebenso wird des verstorbenen Vereinsausschusses Franz Tomschitz, der dem Vereine 25 fl. legine, in dankbarer Anerkennung gedacht. Dem hierauf vom Hauplkafsier Hrn. L. Bürger vorgetragenen Rechenschaftsberichte entnehmen wir, daß das Bereinsvermögen sich im letzten Jahre um ^ fl- 48 kr. vermehrte und sich mit Ende 1871 " , ^ bezifferte. Der Bericht des Revisions- ä> i" den Hr, Bi. Pakic referirte, und wel» ordn ^'^che Bücher und Rechnungen für vollkommen Ür und richtig erklärte, wird genehmigt, oe' ^ Pakic spricht den Wunsch aus, daß der ge- Sparkasse erliegende Betrag per , ... st- 39 kr. womöglich einer höheren Verzinsung ?.^luhrt werden möge. Hierüber, so wie über vergebene Mittel, den Verein nach besten zu konfolidiren, «Mentlich die Mitgliederzahl zu vermehren, eventuell uch die Fusion mit einem ändern bestehenden Kran-envereine anzubahnen, entspinnt sich eine längere De-stch bie Herren Bi. Pakic, Dr. beiter-Kra»k,n-Un-Und ^""^verein als gemeiner Schwindel bezeichnet onf ^ damals gewählte Obmann dieses Zweigverein« und ^ Üblichste Weise beschimpft wurde, hiegegen Von ^^"^utlich gegen die gebrauchten Ausdrücke aber wak der gewählten Ausschüsse entschieden Ver- "3 eingelegt sowie mit allem Nachdruck Rede- persönliche Freiheit verlangt wurde. Auch der °e» mußte sich gesallen lasse», daß er (inchi durch re»de ^^!">er der Regierung) mehrmals in die gebüh-i»a„ " Schranken zurückgewiefen wurde. Endlich wollte s>H ^^euwahl des Ausschusses schreiten, da erbat Uh ^ ^uglied der Versainlu»g en ^"lifsx, e darzulegen und die Beisanimell » zu ver "uch ihrerseiis in dieser Hiiisich, sich zu äußern. ^ an das Sprichwort: „Sage mir, mit wem und ich will dir sagen, wer du bist", in drastischer Weise die sich als solche lchild"?^ 8°»eh^ ^dner mune einen Vorgeschmack von den zu erwartenden Herrlichkeiten ihres Zukunftsreiches geboten. Das also, die schwarzen und die roihen Jesuiten — fuhr der Redner fort, — sind angeblich unsere Freunde und Gönner, in solcher Gesellschaft befinden wir uns. Da müssen wir denn doch stutzig werden und uns fragen, ob wir auch wohl aus dem Wege uns b finden. Ihr wollt den Staat zertrümmern, wird — hier wurde Redner wüthend unterbrochen, förmlich niedergefchrien und ihm vom Vorsitzenden das Wort entzogen, ohne ihn auch nur seiuen Satz aussprechen zu lassen, — angeblich weil Redner eine politische Rede halten wolle; und zwar von demselben Vorsitzenden, der noch in der letz en Monaisversammlung eine Resolution befürwortete, in welcher der Arbeiterverein sich offen als mit der gelammten sozialen Partei solidarisch verbunden erkäne. und in Gegenwart desselben Regierungskommissärs. Die Ausschußwahl wurde hierauf endlich vorgenommen. Zum Obmann wurde Herr Kunz mittelst Stimmzetteln wiedergewählt, die übrigen per Akklamation. Als einer der Anwesenden gegen die Ehrenhaftigkeit des neugewählten Ovmannstellvertreters sein Bedenken geltend machen wollte, erneuerte sich der Lärm und der Opponent wurde einfach wieder niedergefchrien. Nach glücklich beenoeter Wahl hielt der Herr Obmann noch eine Rede zum Lobe der Arbeiter, die heule ihre Reife glänzend bewiefen hätten, und Hr. Wagner, der gefürchtete, von einer Stadt zur ändern polizeilich avisirie Sozialdemokrat, das Schreckgespenst des Hrn. Magistratsratbes, war schlau genug, dessen schwache Leite zu erfassen, und brachte dem H-rrn RegierungS-kommissär Guitmann ein dreimaliges Hoch, wofür dieser gerührt dankte, die Anwesenden sür ihr (nach der Anschauung des Hrn. Gullmann nämlich) trotz aller „Provokationen" doch taktvolles Verhalten belobte und sie seines Wohlwollens und fernerer Freundschaft versicherte. Trotzdem er bei noch 16 ändern Vereinen manche Stunde abzusitzen genöthigt sei, was ihm keine geringe Last verursache, sei er doch zu den Arbeitern immer Mit Vergnügen gekommen. Sodann wurde die Verhandlung geschlossen. Dieselbe war, wie gesagt, eine äußerst tumultuarrsche und bot den augenscheinlichsten Beweis der unter dem weitaus größten Theile ihrer Theilnehmer herrschenden fanatischen, unduldsamen Gesinnung, die eine andere Meinung selbst mit roher Gewalt niederzuschlagen bereit ist. Einen weiteren Beleg hiezu bietet auch die Thalsache baß einige Theilnehmer der Versammlung später in einem öffentlichen Lokole den Vorsatz äußerten, ihren Gefühlen gegen ihren angeblichen „Feind" Hrn. Rüting noch in thaifächlicher Weise Ausdruck zu geben. Wie der Herr Magistralsrath, der doch der ganzen Verhandlung anwohnte, sich schließlich noch zu der Taktlosigkeit Hinreißen lassen konnte, der Opposition „Provokation" vorznwerfen uud die Arbeiter ob ihres Benehmens zu lobhudeln, ist uns und wohl vielen anderen unbegreiflich. — (Den Ministerial-Rekursen der Professoren Pajk und Sch umann) gegen itire Versetzung nach RndolsSwerth und Ried, wurde, wie die „Graz. Z'g." meldet, keine Folge gegeben, und es bleibt somit die frühere Verfügung aufrecht. — (Dem „Sloven ski Narod") telegrasirt man aus Sefana: „Die Wähler aus Sesana und Komen, welche sich am Id. März in Sesana versammelten, votirten ihrem Abgeordneten Cer ne wegen seines Aksalles von der slavisch föderalistischen Pariei eine MißirauenSadrefse.? Wie die „Tr. Z." hört, soll dieser Beschluß in der am 19. d. M. in Sesana ab gehalten Versammlung, an welcher sich kaum zehn Wähler des Herrn Reichsralhsabgeordne» Cerne be-theiligte», durch einige exaliirte Kapläne und Emissäre de« slovenisch pol»ischen Vereins „Soöa" aus Görz heroorgeruten worden sein, ist aber selbstverständlich ganz bedeutungslos, da die Mehrheit der Wähler mit dem Aas,re,en ihres Abgeordnaen Herrn Lerne voll- das metrische Längen- und Hohlmaß und das metrische Gewicht ausarbeiten, welche nach ihrem Erscheinen unentgeltlich an die Volksschullehrer vertheilt werden wird. Das Schristchen wird möglichst kurz und ganz populär abgefaßt fein. Das Ministerium wird ferner dafür sorgen, daß für Volksschullehrer Vorträge unter Vorweisung der verschiedenen Arten des neuen Maßes gehalten und daß diese höchst wirksamen, auf unmittelbare Anschauung begründeten Belehrungen allen Lehrern kostenfrei zugänglich gemacht werden. In Bezug auf Gymnasien und Realschulen ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten in Betreff des metrischen Maßes." Oeffentlicher Dank. Ein hochlöblicher Landesausschuß, so wie das löblicheTheater-Komitee wollen meinen tiefgefühlten ergebensten Dank huldvoll entgegen nehmen für die mir am Tage meines 40jährigen Schauspieler-Jubiläums übersandten, mich so hoch ehrenden Zuschriften. Möge es mir vergönnt sein, beweisen zu können, daß ich mich dieser hohen Auszeichnung würdig zeigen kann. — Laibach, 24. März 1872. Witterung. Laibach, 26. März. Anhaltend trübe, abwechselnd Regen. Wärme: Morgens 6 Uhr . 3.3", Nachm. 2 i^r -j- 6 6' 6. (1871 -j- 14.8°; >870 5.9".) Barometer im Steigen 7^8.29 Millimeter. Die drei vorhergehenden Tage waren von starken Regengüssen, in den Alpen und höher gelegenen Gegenden von reichlichem Schneefalle begleitet. Der Niederschlag hier betrug am 23. >7.00; am 24. 25.50; am 25. 25.80 Millimeter. Das Mittel der Tageswärme an den betreffenden Tagen betrug 1-8°, -l- 2.6", -j- 5.8° 0., und war am 23. und 24 »in 2.70 und 2.2" unter dem Normale, am 25. um 0.7" über demselben. Der 25. war einer der tiefste» in Laibach beobachteten Barometerstände 715.42 Milli-m.eter ___________________________ Verstorbene. Den 23. März. Franz Sorko, Matratzenmacher, alt 45 Jah.e, in der Stadt Nr. l15 an der Lungenfucht. Dem Herrn Andreas Druskovic, Gasthausbesitzer und Bürger sein Kind Anna, alt 7 Monate, in der Äapuziner--vorstavr Nr. 65 an Araisen. — Dein Kaspar Kallan, Schneider, sein Kind Filipp, alt 11 Monate, in der Krakauvorstadt Nr. 66 an der chronischen Gehirnhöhlenwassersucht. Den 24. März. Dem Herrn Rudolf Hollub, Ingenieur, sein Kind Maria, alt 1 Jahr und 7 Monate, in der Kapuzinervorstadt Nr. 24. Den 25. März. Anton Avsec, Taglöhner, alt 35 Jahre, im Zivilspital an Hydrops. — Herr Michael Me-loni, Schreiber alt 71 Jahre, im Zivilspital amEiterungs» fieber._____________, Lottoziehung vom 23. März. Wien: 49 33 8 37 71. Graz: 74 79 65 28 1. "hä,,,^?'^"unbe unv Fö,deier der Bcstiebungc» der koinmen elnv.rstanden ist. d^ ^ , stale's ; da seien zneist vie feudalen Gön ! — (lleber di e E i » f ü h r u n g des me t r i- >m st, wi.klichc» Je-> schen M a ßeS) kommt der „Presse" folgende Mit- °er ^.>l,orrock. und endlich gebe» sich ,«lr die Freunde theilung zu: „Das U»terrichiS»>i»>stc,ium läßi gegeilter jene aus, welche unö i» der Pariser Kom» wäriig von einem Komitee eine kleine Broschüre Uber Wiener Börse von^23.^rärz. Geld Ware 65.- 65.1 ,erc.«enle. öft.Pav lv. dto. ott.inSilb. 70.70 70.80 '«e von 1854 94.50 von 1860. 103.- 103.20 'se von 1860. 'sünfr. 1L5.75 124 25 IraMl'Msch. o. «864 Geld Ware V5.50 96.— »rvlvLvQtt -Od) -»lerermark iu*»v§.> iEen ttrain HrrHenland b , luarn . zu5 . aar. u. Slav. 5 , cattonalvtlik tmon. Bank rednanüa« < 0. 6ScomvLe-"H ^agto österr. üanl )en. Bobeucreb.-K Hypold- Ban tzteier. 262 franko Luftrra rais. Herv.-Nordd Hltdbahil «Se,ellia> aii. Llliaderv uvwlg-Bavl. -,eve-»b L'ienvau HraakSbahn. ,srail* Iolela anlk.-Barc'er^ Oeft. Hypoth.-Bauk. ?r1or1tLt»-0dL1s. Südb.-Ges. zu500 Kr. 113.- dto. BonS 6pLt-r-30.- 147.75 148 25 tt'rdb. (100 N. LM.) 101.50 101.75 Sieb.-B.sLOON.ö.w.)! 94.25 94.75 StaatSbahn pr. Stück 132.50 133. 90.— 91.—Staatsb. pr. St. 1867 131- 85.75 86. 81.25 8l.25 83. 84 78.L5 78.75 838 . 840 - 333.25 333.75 348.^ 348.50 113.52 L32.— 131.50 952 - 9 5.-3L8-— 328.5^, L78.—280. 98.- 102 263. «ud°tsSb.(SE.°.W.) 84.50 >sra,i,-I°s. 58. > kener . 40 st. ö.W ! 31.50 33.— L8.50j »S.-I 38.—^ SS.— ! LS.—' 3V.— ! 84. -! L5.— LL50 i3— Ik. 17.— Salm . , 40 Paiffv - , 4» -L'ar« . , 4g El. Geno>S„ 4» 259. 25^.59 ^soü,sl t3 Moll.) 188.- 188 50 387 388 -! lOOfi.südd.w. 93.80 93.65 210.25. 210 s.o ^anks 100ft. . ^ "" 196.5>» 197 > mdon 10 Pf. «Lrterl. 182. 182 50 ^00 Francs rarron. ^ W -ec, >> > 9 80 92. -rat,. Mun»-Ducaten. 9l. 9».25 ^0 ^rancSstück . . . 104.50 >05. i 1;relN«tbaler . . . 8i«.25 89.50 14.50 1S.- 93.60 93.75 110 85 m.— 43-60 43.60 5 31 8.^2 5.3» 8.82 1.65 > 1 65 108.75I109.— Telegrafischer Kursbericht der Filiale der Steiermark. Eskonipielmiik in Lniliach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 26. März. Schlüsse der Mittagsbörse. 5perz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen 64.80 — bperz. National-Anlehen 70.80. — 1860er Staais-Anlehen 103—. — Bankaktien 839.— Kredit 347.—. -Anglobank 327.50. — Frankobank 143.—. — Lombarden 807.50. — Unionbank 339.50. — Wechslerbank 345.—. — Baubank 128.60. — Anglobaubank 178.—. — Wechslerbanbank 56.75. — AustroHirk. Kredit-Anstalt —. -. — London 110.75. — Silber 108.75. — K. k. Münz-Dnkaten 5.30. — 20-Frank-Slücke 8.83. Die Wechselstube der gefertigten Anstalt in Laibach hält fortwährend großes Lager aller Gattungen Slaatspapiere, Prioritäts- und Grundentlastungs-Ob-ligatiouen, Pfandbriefe, Lose, Münzen und Devisen und kauft und verkauft alle börsenfähigen Werthe des Inlandes zu den billigsten Bedingungen. Bei hinreichenden Deckungen werden Spekula-tions- und Vorschuß Geschäfte in jeder beliebigen Höhe durchgeführt. Briefliche Aufträge werden prompt ausgeführt und Koupons spesenfrei eingelöst. Filiale der Steiermärkische» Eskompte-Bank. Zahnarzt Donnt, Dr. iLüLör 3.U3 KiÄL wohnt und ordinirt im I 2. Ttock, Z.-Nr. 36 und 37 täglich von 8 bis 12 Uhr und von 2 bis 6 Uhr. (147-5) sind wegen Ueliersiedlung einige im AZeilml'selien 3. Stock. (152-3) Der gänzliche Ausverklins meines noch vorräthigcn ^ r« zu besonders herabgesetzten Preisen in meiner Wohnung in der (612—27) Sternallee im Kollmanlchen Hause 1. Stock, neben -ein Theater. t I s . Personen, welche an Lalu»- un,1 AuittlkiankUviten leiden, kann Dr. I. G. Popp's nicht genug empfohlen werden. Wer dasselbe einmal erprobt hat, wird es jedem ändern Zahnwasser vorz>ehen. Preis fl. 1.40 die Flasche Emballage Pr. Post 20 kr. Broschüren darüber gratis zu beziehen in : Laibach bei petfiöiö L pirker, A. krisper, losef iiaringer, lob. K^okovitr, L6. «skr, k. Kir8oiiitr, Apo.helcr, und f. 8okmitt; Krainburg bei l^. Kri8oer nud 8vd. 8elisunig, Apotheker; Bleibnrq bei «erbst, Apotheker; W a -rasdin bei «alter, Apotheker; Rudolfswerth bei 0. Mrroli und kergmsnn, Apotheker, und lo8«f kergmsnn; Gurkseld bei ssrietlr. öömoties, Apo-tbeker; Stein bei jslin, Apotheker; Wipp ach bei ^nton vepSfiZ, Apotheker; Görzbei ?ontoni, Apo u>clcr, und Iteller; Wartenberg bei f. kalller; Adelsberg bei Kupsersebmiclt, Apotheker; B > schoslack bei v. fsbisni, Apotheker; Gott sch ec bei l. 6,-sune, Apotheker; Idria in der k. k. 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Frankirte und rekommandirte Briefe mit Einschluß von 2 fl. für Korrespondenz- und Fra nkatnr-spesen werden sofort erledigt, Honorar nur für wirkliche Leistungen beansprucht, Diskretion verbürgt. M»n adrsssire: An die Administration der „Sonntags Zeitnng" in Mram (Kroatien). (1S4—3) Die von vielen Aerzten empfohlene und mit glänzenden Erfolgen in Anwendung gebrachte Bruchsalbe gegem von (tzottlieb Lturzenegger in Herisau, Schweiz, ist sowohl dnrch denselben selbst ,;n bezieben als durch nachfolgende Depots. Dieselbe enthält durchaus keine schädlichen Ltoffe und hcilt selbst ganz alte Brücke in den meisten Fällen vollständig. Preis per Topf Thlr. 1.20 Sgr. — 3 fl. südd. Währ. — fl. 3 20 kr. ö. W. (122-2) : in Agram: 8igm. Mtelbsvli,. Apocheker; in Wien: 1o8. V/KI88, Mohren-Apv.heke. i» sWa^fischgasse Nv. mit 4 Millioaeil Gulden Stammkapital, beginnt ihre Operationen am 1. April 1872. Dieselbe übernimmt gegen seste Prämien: 1. Die Ersatzleistung fiir Berluste an Hypotheken und 2. die Haftung fiir den pünktlichen Eingang hypothezirter Kapitalien nnd Interessen bis 70 Perzent des Grundstück- nnd Hänserwerthes, indem sie durch die hiemit gebotene gleiche Sicherheit den Unterschied zwischen pnpillar-mäßigen und späteren Satzposten aufhebt, dem Grundbesitz neue Kapitalien znführt und vielfach eine Ermäßigung der Zinsen bewirkt; 3. die Arrangirnng gedrängter Hypothekarschnldner dnrch die Schuldumwandlung in Annuitäten, oder indem sie dem Schuldner seitens des Gläubigers freie Disposition bezüglich anderweitiger Kontrahirnng bewirkt. Indem die , l»»> für jeden AnSsall an Kapital, Zinsen nnd Kosten in einer exekutiven Feilbietung aufkommt, enthebt sie insbesondere Vormünder, Kuratoren und sonstige Vermögensverwalter ihrer Verantwortlichkeit. Zu den Agenden der »»« »«»« «» i gehört auch die Prüfung nnd Aitestirnng versichernngssähiger Hypotheken behuss leichterer Erwirkung von Anlehen und die kommissionsweise Vermittlnng jeder Art hypothekarischer Anlehen und Vcräilßernngcn. Dieselbe bietet somit als ZciitrMkllk für -cn iMwlhckc»- und Nealitättnvcrkelir den Kapitalisten, die eine direkte Anlage in einer Spezialhypothek suchen, die kostenfreie Auswahl von Darlehensgeschäften. Schließlich wird die l», «i nleli« ivermittelst des ihr statutenmäßig znstehenden Rechtes, verzinsliche Hppothekar-Obligationen bis zur Höhe vou zwei Drittheilen der erworbenen Forderungen, wie auch Kassen-Auweisungeu emittireu und Hypotheken nnd Liegenschaften für eigene Rechnung belehnen oder erwerben. Den traurigen Verhältnissen des Hypothekarkredites abpihelse», ist also der Zweck der Hypothar-Versicherungs-bank, die einerseits dem Kapitalisten seine hypotkezirte Forderung unter allen Umständen garantirt, ihm den ungestörten Fortgeuuß der Zinsen sichert und sein Vermögen den Schwankungen des Geldmarktes entrückt, andererseits deni Grundbesitzer leichter nud billiger Gelder zufUhrt und im Subhastativussalle bei der Versteigerung mitbietend einen Verkanfs-preis erzielt, der dem wirklichen Werthe der feilgebotenen Realität entspricht, somit d»rch die polizzenmäßige Entschädigung ihn vor dem Ruine bewahrt. Ans den Zuständen des landwirthschastlichen Kredits ergibt sich der eminent volkswirthschaftliche Nutzen der Hypothekar-Versicherung uud dereu vollgiltige Berechtigung, insoserne deren Wirkung darin besteht, daß der Ertrag ans dem Grundbesitze niemals hinter dem hypothekarische» Zinsfuß zurlickbleibe, die Bodenrente durch jederzeit verfügbares Betriebskapital gesteigert und im allgemeinen die Neigung für den Erwerb von Grnndeigenthnm vermehrt werde. AllMkM HWthtkar-VlHchkrnngslWk. Das MM»»»: ^atlna8 Konstantin 6naf ^Viokenbung. vn. Itieolion v. kauls. l.uäwig öanon v. klitte^lioE LM- Prospekte und Auskünfte jeder Art werden bei der Direktion in Wien (Wallfischgafsc Nr. 10) u»d deren Filialen in den Landeshauptstädten unentgeltlich uud bereitwilligst ertheilt. ^ Druck vou Jgu. v. Kleinmayr t tzrd. «amiierq m Laibach. Verleger und für die Redaktion veramworMch: Ollomar «amverg-