E>sK 42. ^Mch? RO45. ^^cZ^^^H^'^^^^^^H^^^^c^^ As. c^^c5H^^^c«>^-^^^!iizH^ Rede,' gehalten von Seiner fürstlichen Gnaden, dcm hockwürdigslen Herrn Fürstbischöfe von Laibach, und Seiner kaiserl, konigl. apost. Majestät wirklichen geheimen Rathe lt. bei Gelegenheit der feierlichen Einweihung , für d e Feld-Bataillone des k. k. Infanterie-Negiments Prinz Hohenlohe-Langenburg Nr. «7, zu Laidach am 24. September 1845. ---------—«^Wz-xVEU^-!»».------—- Hochgeehrteste Herren Stabs c und Oberofficiere! aÜ3ahrend Sie, hochgeehrteste Herren! die so ebci, von mir geweihten neuen Fahnen für die drei Bataillons des löblichen Prinz Hohenlohe-Langenburg Infanterie-Regiments Nr. 17 zu übernehmen im Begriffe stehen, blicken Sie gewiß nicht ohne Rührung, gcwis; nicht ohne Stolz auf ihre alten Fahnen zurück, die durch den langen Gebrauch, durch die in so manchen heißen Kämpfen erlittenen ehrenvollen Beschadi-qunqen unbrauchbar geworden stnd, und eben darum heute mit neuen Fahnen ersetzt werden sollen. ' Wil beeilen uns, den verehrten Lesern diese sehr gehallrobe und aus besonderer Gnade von Seiner Grcellenz, dem p. 7". Hochwürdigsten Herrn Fürstbischöfe uns zugekommene Rede ungesäumt vorzulegen , die ihnen gcwiß von hohem Interesse seyn wird, unt> deren Erwähnung in der neulichen Beschreibung von der Feier der Fahnenweihe nur unterblieb, um sie in unserm Blatte besonders abdrucken zu können. Die Redaction. Schwer allerdings, hochgeehrteste Herren! wird Ihre Scheidung von den alten Fahnen seyn, unter denen Ihre Vorfahren, und wohl auch Mehrere von Jenen, schwere Mühen, große Gefahren, harte Prüfungen zu bestehen hatten, unter denen das Regiment in der altern und neuern Zeit so manche jener heißen und wichtigen Schlachten micgefochcen hat, deren auch die spateste Geschichte nicht anders, als zum größten Ruhme der österreichischen Krieger wird erwähnen können. Je schwerer Sie aber von Ihren alten Fahnen scheiden, welche so oft Zeugen dcr Tapferkeit dieses Regiments, Zeuqen der Ergebenheit und Treue waren, mit welcher es stets dem Varerlaiide und dem durchlauchtigsten Kaiserhausc zugethan blieb, mir welcher es unter allen Verhältnissen den Schwur stets heilig hielt, den es zu diesen Fahnen geleistet harre; ,c schwerer, sage ich, Sie sich von Ihren alten Fahnen trennen, desto mehr steigert- sich misere Zuversicht, und das oh- -^ 172 — nehm schon fest begründete Vertrauen des Landes zu dem Regiments, das; es auch unter diesen neuen Fahnen seinen alten Ruhm bewähren werde. Seit 28 Jahren dem Lande Kram angehörend, schöpft das Regiment seine Mannschaft aus dessen kräftiger Bevölkerung, die zwar nicht wohlhabend ist, in welcher aber Genügsamkeit, Arbeitsamkeit, Liebe zu dem Monarchen, und echte Religiosität wurzelt. Soldaten, solchem Stamme entsprossen, Nachkommen eines Volkes, welches schon in der Vorzeit viele und heiße Kämpfe qeqen den damals mächtigen Erbfeind der Christenheit männlich aushielt, Männer noch dazu von de^' Natur mit günstigen körperlichen Formen, mir guten Geistesgaben ausgestattet, nehmen schon für sich selbst unser volles Vertrauen in Anlpruch . welches dann vollends unerschütterlich wird, wenn man sie unter der Leitung gebildeter, achtbarer Stabs- und Oberofficiere zu einem Körper vereinigt sieht, dessen stattliche und kräftige Haltung allenthalben ungetheilten Beifall, dessen vortreffliche Mannszucht allgemeine Anerkennung findet, und uns alle mit der freudigen Ueberzeugung erfüllt, daß von einem so geordneten rüstigen Körper sich auch unter den schwierigsten Verhältnissen alles, was Pfiicht und Ehre gebieten, mit der vollsten Be-'.Nlhigung erwarten laßt. ' " In dieser tief begründeten Ueberzeugung, hochgeehrteste Herren! mögen Sie den Orund der so' regen Theilnahme erblicken, mit welcher sich die städtische und ländliche Bevölkerung zu dem heutigen Feste der Fahnenweihe so zahlreich eingefunden hat, — den Grund jener freudigen Bereitwilligkeit, mit welcher hochgestellte Damen und die Hauptstadt des LandeS an jede der drei Fahnen ein kostbares Band gewunden haben, — ein Band der Einigkeit und der Liebe zwischen den, Landesfürsten und dem Volke. Kaiser Ferdinand l., der in Sich selbst und in Seinen erhabenen Vorfahren so viele Ansprüche auf unsere Dankbarkeit und Liebe hat, hat Ihnen diese neuen Fahnen geschickt. Ich habe segenerflehend vom Himmel diese Fahnen dem Dienste für das Vaterland geweiht, damit ihr Anblick ein Schrecken werde allen Feinden desselben, und Gottes Kraft walte in Allen, die diesen Fahnen folgen. Freudige Blicke strahlen diesen Fahnen aus den hier aufgestellten Reihen unserer vaterländischen Krieger entgegen. Ihre feierliche Haltung zeigt es, das; sie die hohe Bedeutung dieses Augenblicks erfaßten, daß sie sich im vollen Bewußtseyn ihrer Pfiicht darnach sehnen, diese neuen Fahnen zu übernehmen, zu denselben ihren Eid zu erneuern, und unter ihnen jedem Rufe freudig und muthig zu folgen, der von unsern, so gerechten als gütigen Monarchen an sie ergehen könnte. So nehmen Sie denn, Hochgeehrtester Herr Oberst! diese neugeweihten Fahnen hin unter Ihre eigene und des gesammten Regimentes sorgsame Obhur. Das Regiment wird schwören zu diesen Fahnen. Im Angesichte des allgegenwärtigen Gottes, der jede Falle des menschlichen Herzens durchschaut, vor dein der Mensch keinen seiner Gedanken, keine seiner Empfindungen zu verbergen vermag; im Angesichce des heiligen und höchstgerechten Gottes, der den offenen biedern Sinn, redliches „Festhalten an. der Pflichr liebet und gewiß nicht unbelohnt läßt, werden Sie mir dem ganzen Regimente feierlich geloben, redlich und standhaft die Pflichten zn erfüllen, die Ihr eben so schwerer, als wichtiger Beruf Ihnen auferlegt. Heute ist dieser Schwur noch Vorsaß — Entschluß; aber es kann die Zeit kommen, wo der Entschluß zur That werden soll. Würde nun eine solche Zeit heran kommen, die unsern gütigsten Monarchen nöthigte, die Fahnen seines Heeres zum Kriege schwingen zu lassen, so würde es die Sache der Wahrheit und Gerechtigkeit gelten; denn nur für diese beginnen Oesterreichs Regenten den Kampf, oder nehmen ihn an; Wahrheit und Gerechtigkeit aber s,nd Sache Gottes, und für diese streitet freudig der redliche Mann, wenn er auch durch besondere Eide sich dazu nicht verpflichtet. Steht es also in dem Buche der Vorsehung geschrieben, daß diese Fahnen einst auf das Gebot des Kaisers zum Kriege geschwungen w.rden «missen, daß Sie unter denselben ausrücken müssen zum Kampfe, so werden Sie, eingedenk des Eldes, den Sie zu diesen Fahnen geschworen, durchdrungen von der Erkenntnis; Ihrer Pflichten für Kaiser und Vaterland, und festvertrauend auf Gott, den allmächtigen Beschützer der Wahrheit und Gerechtigkeit, freudig und muthig entgegenziehen dem Feinde, der sich erkühnen möchte, zu bedrohen die Gränzen nnseres theuern Vaterlandes. Ihr kraftvoller Arm, vereint mir jenem so vieler anderer österreichischen Krieger, wird es nicht dulden, daß feindliche Heere hereinbrechen in Oesterreichs Lande, daß sie zertreten unsere Saaten, zerstören die Früchte eines mühsam errungenen, mühsam erhaltenen vieljäh" rigen Friedens, plündern die Wohnungen friedlicher Insassen, und sie ängstigen mit Drohungen, Raub, Flamme und Mord. Kaiser Franz l., uns Allen unvergeßlich! hat in seinem Testamente seiner treuen Armee herzliche» Dank gesagt für die Dienste, die sie ihm erwiesen, und durch welche sie seinen Thron erhalten hat. Eine ehrenvollere Anerkennung kann sich eine Armee wohl kaum wünschen. Wenn wir nun auch von der ältern rühmlichen Geschichte dieses Regiments absehen, so beurkundet es schon der Antheil allein, den das Regiment an den — 173 — Neuen» ruhmvollen Schlachten von Aspern und Waq-ram, so wie an dem letzten Befreiungskriege genommen, mehr als genügend, daß dieser Dank des sterben-den Monarchen auch diesem Negimente galt, welches wir nun freudig das Unsrige nennen, und auf welches wir mit dem gerechtesten Vertrauen Hinblicken, dasi es, sollten je neue Stürme das Vaterland bedrohen, auf des Kaisers Gebot mit der nämlichen Entschlossenheit und Kraft denselben sich entgegenstellen, und in Vereinigung mit noch andern Abtheilungen der achtunggebietenden österreichischen Armee eine undurchdringliche Mauer bilden werde um den kaiserlichen Thron, um das bedrohre Vaterland. Von uns allen aber, denen es nach unserm Berufe, und nach unsern sonstigen Verhältnissen nicht zusteht, Theil zu nehmen an den Thaten, zu denen Sie sich heute eidlich verpflichten, mögen Sie, hochgeehrteste Herren! mit gleichem Vertrauen die feierliche Versicherung hinnehmen, daß auch wir, während Sie allenfalls ausziehen zum Kampfe, unsere Verpflichtungen für die Sachr Gottes, des Vaterlandes und des Thrones stets getreulich einhalren, und zu allem mit der vollesten Bereitwilligkeit bereit seyn werden, wofür uns , in einem solchen Falle der allcrgnädigste Kaiser in Anspruch nehmen konnte. Jedenfalls werden unsere besten und heißesten Wünsche Sie allenthalben begleiten; stehen werden wir um Segen für Sie im Gebete zu Gott, durch welchen allein alles Gute gedeiht; bitten werden wir ihn, den Allmächtigen, daß er stärke Ihre Beharrlichkeit und Geduld in Beschwerlichkeiten, stärke Ihren Muth in Gefahren, Ihre Standhaftigkeit im Kampfe, daß er Sie schütze unter dem Schirme dieser neugeweihten Fahnen, und Sie mit denselben nach männlich bestandenem Kampfe als Sieger wieder rückführe zu uns, die wir mit dankbar jubelnden Herzen Ihnen als unsern Vertheidigern entgegen kommen und in dem freundlichsten Empfange kund geben wollen, wie sehr wir wackere Krieger zu ehren, und ihre Thaten zu preisen wissen. Vaterländisches. Die Her bersteine. (Schluß.) Von dem Stifter der böhmisch-schleslschen Linie, Georg Andreas, entsprositen vier Söhne und fünf Enkel. Von einem der Söhne, Johann Georg (^ ,663) Fürstbischof von Regensburg, und seiner Wohlthätigkeit spricht das Denkmal der Domkirche jener Stadt; der andere, Johann Bernhard, gerieth in Kriegsdiensten in schwedische Gefangenschaft, diente später im Civil, wurde Reichsgraf, und erwarb mit seiner Gemahlinn, Anna Iuliana Freiinn von Mettich und Thetschau, Be- sitzungen in der Grafschaft Glatz. Unter den Enkeln focht. Johann Bernhard, wie sein gleichnamiger Vater, gegen die Schweden und starb als Landeshauptmann zu Glogau. Dessen Brnder, Johann Friedrich, baute das schöne Schloß in Grafenort, und mit seinem zweirge-bornen Sohne, Johann Leopold Erdmann, Vice-Präsidenten der schlesischen Hofkammer, erlosch (1792) diese Nebenlinie, da der Erstgeborne, Johann Friedrich Erdmann, und dessen Sohn Johann Anton Friedrich, schon früher gestorben waren. Von den Söhnen Bernhards, der die noch blähende steyerische Linie stiftete, war Johann Georg Commandant des Triester Hafens, und Johann Ferdinand , in den Jesuiten - Orden getreten , Doctor und Professor der Theologie und des canonischen Rechtes, eits grundgelehrter Mann und geachteter Schriftsteller über mehrere Rechtsfragen und mathematische Gegenstande; aber alle überragte der Erstgeborne zweiter Ehe, Johann Maximilian, der den Leichnam Kaiser Ferdinand's ll. feierlich in Gratz beisetzte, und als Statthalter der fünf innerösterreichischen Lande im gesegneten Andenken bei Fürst und Volk stand. Ganz'im Geiste seiner Zeit errichtete er Hospitäler, fromme Stiftungen und Klöster, wie eine Stiftung in dem berühmten Wallfahrtsorte Maria-Zell, die Klöster zu St. Johann zu Herberstein, und St. Anna in Gratz, zu welchem letztern Kaiser Leopold l. den Grundstein feierlich legte. Ferdinand lll. erhob ihn und seine Verwandtschaft in den Reichsgrafenstand (1644), und Johann Maximilian suchte den Glanz seiner Familie zu erhalten durch die Stiftung eines Fideicommisses und die Herstellung des Stammschlosses Herberstein. Er hinterließ vier Söhne, echte Sprossen und verdiente Nacheiferer seines Ruhmes. Johann Joseph, Malche-ser, nahm unter Montecucculi Theil an dem glanzvollen Tage bei St. Gocthard, und stand treu und hilfreich auf kaiserlicher Seite, als bürgerliche Unruhen das gott-geliebte Ungarn betrübten (»6^0); er befehligte siegreich (1686) die Maltheser Flotte gegen den türkischen Erbfeind und die Raubstaaten Afrika's, und errichtete als commandirender General in Croatien und Slavonien eine neue Commanderie seines Ordens zu St. Joseph bei Carlstadt, Johann Maximilian, der Jüngere, geheimer Rath, lebte ganz der Gerechtigkeitspfiege und erhielt über seine Urne das schöne Chronographicon : Hui nro lalwriliu» impi^er quißscsl'S non potuit, ni-«i in v6n. Johann Franz siel vor Fünfkirchen (1644), getroffen von dem vergifteten Pfeile eines Tartaren, und sein Bruder Johann Ferdinand trat sogleich an seinen Platz, eilf Jahre später hinwegqerafft von der La-gerkrankheit. Die vier Söhne dieses Johann Franz, Johann Georg, Johann Ferdinand, Johann Otto, Io- 174 kann Ernst, betrachteten des Vaters und der Oheime Verdienste, und strebten wie sie. Von Johann können seine Nachkommen rühmen, daß er Wien gegen den Uebermuth der Türkei vertheidigen (l683) und Ungarn ihnen befreien half. Er siel beider Eroberung Ofens(l686), als er seine Bresche erstürmt hatte, von einer Kugel durchbohrt; eine Gelegenheit, in der ganzen Christenwelt „der letzte Kreuzzug« gepriesen, Deutschland's Sicher-heir und Ungarns völlige Befreiung vollendend, und eben so glorreich wie einst die Eroberung Toledo's oder Granada's über die Mauren! — Haben auch gleich das erste Auftreten Haosburg's in Oesterreich und seine beiden ersten großen Schlachten, sechszehn und dreiund-zwanzig Trautmannsdorfe mit ihrem Blute bezeichnet; heißen auch die Lichtensteine mit Necht „die Erstgebornen der Fahnen Oesterreich's'; haben auch die Palffy die größte Zahl der auf dem Bette der Ehre Gefallenen auszuweisen; ist auch von Rudolph's Marchfelds-schlacht und von Leuvold's Kampf bei Sempach bis auf Stockach und bis auf Leipzig kaum ein wichtiges Tref-fen, in welchem nicht ein Fürstenberg gefallen wäre, so zahlen die Herbersteine die meisten Feldobersten in Oesterreichs Dieiu^, wohl über vierzig Generale und dar-muer viele der ausgezeichnetsten. Sein Bruder Johann Ferdinand, Malchescr, in eben dem Kriege ruhmvoll dienend unrer dem Herzoge Carl von Lothringen, dem Markgrafen Louis von Baden und dem Prinzen Eugen, stürmte die Pallisaden eben dieser Festung, und wurde blutend aus dem Gewirrc getragen. Seine zweite schwere Wunde holte er sich bei Berennung des Schlosses Blut-schim zwischen der Dräu und Save, das sich ihm er-qeben musite. Mit Eugen'S Vorhuch drang er in Bosnien ein, und starb reich überschüttet mit kaiserlichen Ehren und jenen seines Ordens zu Graß. Johann Otto, Commandant im Carlstädter Generalate. hinterließ einen Sohn, Ferdinand Leopold, der mit dem größten Theile seines Regiments gefangen wurde, und Genua gegen die österreichische Besatzung unter Botta in wilde Empörung aufwogte (l?46). Aber im siebenjährigen Kriege erntete er hinreichend Wunden und Ruhm, und ging - l683> Wien vertheidigt hatte unt» vor Ofen ge^ blieben war, haue drei Söhne, von denen Johann Georg im siebenjährigen Kriege mit Auszeichnung diente und als General starb, und Johann Gundacker, kais. geheimer Nach, die Herrschaft Grafenort in der Graf- schaft Glatz erhielt, und mir Herbcrstein, Neidberg und Stubenberg an seinen gleichnamigen Sohn vererbte, der früher am Hofe des Erzbischofes von Salzburg lebte, und sväter in fein Vaterland sich zurückzog, wo er den Gratzern den schonen Garten von Eggenberg eröffnete. Er hatte das Vergnügen, noch vor seinem Tode (l8l0) durch seinen Sohn Johann Hieronymus drei Enkel, Johann Gundacker, Johann Heinrich, und Johann Friedrich zu segnen. Withalm s Eolisemn in Laibach. Eine interessante Neuigkeit oder Nachricht ist immer willkommen, so hoffentlich auch die nachstehende, die wir aus zuverlässiger Quelle mittheilen. Der geschätzte und unternehmende Architect, HerrWithalm. ist am l2. October von Gratz hier eingetroffen und wird nun bleibend hier verweilen, bis das Dach sein großartiges Gebäude klönet. Zum Beweise seiner besone deren Vorliebe für Laibach mag der Umstand dienen, daß er den berühmten italienischen Maler, Herrn O t-tav i o C o deca sa, mit großen Kosten für die Ausmalung der großartigen Reitschule im Coliseum gewonnen habe. Codecasa, von dem die öffentlichen Blätter so viel Aufsehen machen, hat seine ersten Studien in der k. k. Academie der schönen Künste zu Venedig vollendet, dann seine Kunst in mehreren großen Städten Italiens ausgeübt Nachdem er in jüngster Zeit in Wien glanzende Proben seines echt künstlerischen Wirkens geliefert und den so renommirten Odeonsaal gemalt hat, begab er sich nach Grah, wo er in dein vor wenigen Wochen eröffneten neu hergestellten ständischen Theater den ganzen äußern Schauplatz brillant ausmalte und in der Vordercourtine, die einen Apollotempel vorstellt, nach dem Berichce der „Stiria" ein Malerwert lieferte, das allgemeine Bewunderung erregt. Schon am 24. November d, I. wird Codecasa mit dem Ausmalen des Plafonds der Reitschule beginnen, ein Zeichen , wie schnell die Bauführung nun vorwärts schreiten muß. Anfangs November wird auch der berühmte Kunstgärtner Matern hier erwartet, der die ganze Umgebung des Coliseums auf Withalm's Kosten in einen Volksgarten umwandeln und herstellen soll. Die Bäume hiezu sind auf der fürstl. Liechtenstcin'schcn Herrschaft zu Eisgrub in Mähren angekauft worden. Schon am künftigen Sonntage (den l9. dieses) werden die Affen aus der Menagerie des Herrn H einrich Schreyer, die sich gegenwärtig vor dem Coliseum befindet, und die wir nächstens besprechen wollen, sw aber schon jetzt dem verdienten zahlreichsten Besuche anempfehlen, in der Reitschule des Coliseums als Kunstreiter sich produciren. Die Eröffnung des Coliseums findet am !6. Mai >N46 Statt. Herr Bauernschaft er, steyerisch ständischer Bereiter, wird in der Reitschule ein großartiges Caroussel veranstalten, dann die große Bierhalle sammt der Cafeterie geöffnet seyn. Wahrlich, dieser Aussicht nach wird und muß das neue Wirhalm'sche Etablissement wie eine der ersten Zierden, so a>llch den ersten Vergnügungsort unserer Hauptstadt bilden, und das Publikum Laibach's wird dieß gewiß auch anerkennen. L. Hordesch. Besondere Beilage zum Illynschen Blatte Nr. 42. R845. Verzeichnis X,. d c r vom historischen Provmzial-Verein für Krain erworbenen Gegenstände. ( F o r c s e tz li n q. ) 3^r. 101. Zur erfreulichen Förderung der Bestrebungen des historischen Vereines gestattete 1'. 'l'. Herrn 2lnton Graf von Auersperg die Durchforschung des ?lrchives und der Bibliothek zu Thurnainhart, Mit gefälliger Vereitwilligkeit unterzog sich das Vereinsmitglied Herr Franz Hermann von Hermannsthal dieser Durchforschung. Das von ihm dießfalls vorgelegte Urkunden-Verzeichnis, enthalt Auszüge von 28 verschiedenen Documenten, wovon 7. dem 16ten, 11 dem 17ten, und 10 dem 18ten Jahrhundert an-/, gehören, und nebstdei erlangte durch seine dankwürdige Thätigkeit das Vereinsarcbiu auch noch vollständige und getreue Copic,i folgender Urkunden: 9) Patent Carl ll., Regenten von Innerösterreich, lldc». 3. August 1568, in welchem an Hanns Reimprecht von Neichenburg das Hals- und Paingericht zu Rei-chcnburg verliehen wird. d) Ersuchschreiben des Corblnian Grafen von Saurau, Landeshauptmann in Krain, cklli. Laibach an, «5, Dec. 173«, an Alexander Grafen von Auerspcrg, in welchem derselbe angegangen wird, bezüglich des in der Gegend von Haselbach vorkommenden Lasters der Zauberei eine vorsichtige Untersuchung zu pflegen. e) Verordnung der k k. Camera!-, Commercial-und politischen Repräsentation . Laibach am l. April 1748, bezüglich der Sicherheit der Schifffahrt am Saustrome. 6) Verordnung der Landesbauptmannschafr des Her-zogthums Krain, ) Sendbrief cl6!5, an den Richter und Rath der Stadt Gurkfeld. O r i gina l. ll) Bericht an den Erzherzog Ferdinand, Regenten von Inneröstcrreich, <1. Laibach am 2 »September >6l5, bezüglich einiger in der Stadt Lan dstrasi vorgefallenen Ruhestörungen Orig i n al. i) Einlage des Erzpriestcrs zu Gurkfcld s^lin. Gurkfeld am 30 März 1621, in einigen geistlichen und weltlichen Angelegenheiten Original. k) Brief des Agramer Bischofes Peter an den Richter und Rath der Stadt Gurkfeld, sicln. Agram 14. Juni 1621. Original, in croatischer Sprache. Folgende gedruckte Patente: Stcucrpostulat für die Stadt Gurkfeld auf das Jahr —76, in Folge des Landtags, „welcher der Siben vnd zwantzigsten taq Nor>embris des verschienen Fünff vnd Siebenl)igsten Jars, zu halten ausgeschrieben werden.« — Abstellung des Glockenstreiches bei Aufsuchung und Aufbringung von Rekruten ans Rücksichten der öffentlichen Nube und Sicherheit ckio. Laibach am 17. Februar 1735. — Erlast der k Cameral-Commerzial- und politischen Repräsentation, cldo. Laibach 20. März 1748, in Betreff der Behandlung der von dcn Grundobrigkeiten genossenen Naturalrobath, und der davon eingehenden Zinse an Geld oder Getreide, in den einzureichenden Fassionen.— Verlautbarung der Landeshauptmannschaft in Krain, d. am Mittwoch nach St. Erhartstag 1463, womit das Wappen der Landschaft in Krain, in Berücksichtigung namhafter Verdienste, die sich viele namentlich aufgezählte Edledes Landes um den Kaiser in der Zeit iseiner schweren Bedrängnis; in Wien erworben haben, gebessert wird. I)) Decret des k. k. Kreisamtes zu Neustadtl licio. 25. Jänner 1790, an die Herrschaft Kroisenbach, bezüglich der Renitenz ihrer Unterthanen, nebst andern drei an demGegenstand Bezug nehmendenOriginalaccen. c) Cours-Tabelle der unter der französischen Regierung gangbar gewesenen Silbermünzen. ä) Eidesformel des ehemaligen Stadtrichters in Laibach. e) Patent Kaiser Leopold l. ckln. 19. August 1679, betreffend die Verpflegung und Becniartierung der auf dem Marsche befindlichen Truppen. Original mit des Kaisers eigenhändiger Unterschrift, Folgende gedruckte Patente: l) Gesetz Kaiser Ferdinand II, <1da. Gratz 14. Mai 16^2, in Betreff der Freikaufung rücksässiger und untertyäniger Bauern. — Postpaccnt cllia. Laibach 30. August 1738, mit sieben Siegeln. — Patent der Kaiserinn M. Theresia, Behufs der Regulirung des Cata-sters für Krain. — Maßregeln für die Verfassung der herrschaftl. Fassions-Tabellen in Krain. — Weiiuazpatent für Krain <1ds,. Laibach 25. Juni 1762. — Instruc-tion für den l. f. Banm'ichler und Baimgerichts-schreiber in Krain, <1<1l). Gral; 16. Juni 1767. — General-Pardon für Landflüchtige c1. Wien 7. August 1803, wegen, und in Folge der von Seite Oesterreichs in dem zwischen Frankreich und Grosibrittanien alisgebrochenen Kriege zu beobachtenden Neutralität. — Patent, deutsch und krainisch, <1l1a. Wien 20. Mai i790, für Krain, in Betreff der l. f. Steuer, der Art ihrer Einhe-bung, und der Haftung der Grundobrigkeiten. — Erlaß d<1a. Hauptquartier Loitsch 29. März 1797, französisch, deutsch und krainisch, an die Bewohner Krains und die angränzenden Länder, von dem Di-Visionsgeneral Bernadotte. — Erlast lil!o. Laibach 25. November 1809, deutsch, französisch, italienisch und krainisch, in Betreff der Gültigkeit der Banko-Zettel oder Wiener Banknoten. — Verordnung aän. Trieft 6. März IslO, des Marschalls, Herzog von Ragusa, im Namen des Kaisers der Franzosen, in Betreff der Aufhebung des Umlaufes des Papiergeldes. — Verordnungen. Gouvernial-Palast zu Laibach 16. November 1810, in derselben Sache. — Circular-Verordnung, deutsch, krainisch und italienisch, lilln. Laibach I. Juli 1808, unterzeichnet von Sr. k. k./)oheit dem E. H. Johann und Franz Grafen von Saurau, in Betreff der näheren Bestimmung der Landwehrverfassung. — Tagsbcfehs, deutsch und krainisch, Sr. k. k. H. des E. H. Johann bei der Fahnenweihe der Landwehr in Inner-österreich. — Normale <1-rtigt>-n Direction in seinem Nainen zu erklären, daß er derselben sein Archiu, seinen Bücbercatalog und seine Bibliothek in der Art zur Benützung eröffnen wolle, daß er, um was dieselbe anzusuchen für zweckdienlich erachten sollte, für zeitweisen Gebrauch mitzutheilen und einzusenden bereit ist. Nr, 104. Vom Herrn Dr. C. Ullcpirsch: a) ?l'08p6tto ccnnmLi'mnIs del pm'to ti'un^o cli '1'ri68t6 nell' »nno !844. l^u6i' t^nl. I)) l'i'Npr'nlm 8lmcts)i'»im 6X6inpl»6 09tn6<1i'n1i8) 6cl!>68in<' 6t lVlot^ki,«! I.»IiNC6N8!8, ^N88N 6t ll!I' lnln'linlu C6>8i88i!ni <1s»!ni»i (^Il-l)!i 8. lt.. ^. I'i'in-t"Ip!8 no 6pi86l)pi I^l)!)Nl'6N8i8 6 ef)!nili!)N8 »li Il6l-li<;,-8l6in. 8. I^aunoi 1781. «) Anschlag wider die grausamen und blutdürstigen Tyrannei des Türgken, durch wölchen bischer vil Chri-stenbluts vergossen, sampt Land und lewten beschä-digt und verderbet worden, gr 12. 1541. <1) Daukredc nach der Wiedereroberung der Festung Mantua. Gehalten in der Metropolitankirche von Ios. Pinhak, Titulär-Domherrn, Consistorialrath und Pfarrer zu St. Jacob in Laibach, 8. Laibach 1799. e) Rede des Canonicus Pinhak bei der Dankfeier für den grosicn Sieg der alliirten Mächte bei Leipzig. 8. Laibach 1813. k) Feier der glücklichen Wiedervereinigung Triest's mit Oesterreich; eine Rede, gehalten den 14. November 1813, von August Heinrich MedicuS. 8. Triest. H-) Berichte der Leopoldinen-Stiftung im Kaiserthume Oesterreich. 4 Hefte. 8. Wien 1831 und 1832. li) (!iUa!s>^>i8 8»e6sl?0!mn »rolii - l1ic)6c68l8 1^»-j)»l'6N8i8 pi's) 1793 i) Rede, gehalten den 29. August 1815, bei den W. W. E. E- Frauen Salesianerinneu in Wien von P. Paschalis Skerbinz. 5. Prag und Carlsbad. k) Der grosie Braud des Dorfes Schischka bei Lai--bach in der Nacht vom l7. auf den 18. Apnl 1825. EinGedicht vouProf. Frank. 4.Laibach 1825. in) Predigt, vorgetragen von Sr. fürstl. Gnaden ?ln-ton Alois Wolf, Fürstbischöfe von Laibach, in der Stadtpfarrkirche St. Jacob zn Laibach am 30. April ,826. 8. Laibach 1826. n) i'mUnmma olw'oa in n„w »eaäsmicli ^roni-l1>ie»!i8 8l)czoillU8 ^68»i cownii I^Iin« »nnis 1771, 1772 6t 1773. 3 Hefte. 4. Laibach. t)) 'I'6NWMM3 pul)1ieli 6X ,miv6i'8Ä I>l6ln»1li8i'^a in ^i'clmlii^üü, 6l llcni c!nll6-^in l^gdäci »n>li8 1771 6t 1772. 3 Hefte, 4 Laibach. n) 1>l)INM3 suV6Nl!!N in l!368. I'6"'. I^)t!^t> Ln!>9- c6N8i «NNO l805 8!>!(l6u!i>l!n 4. Laibach, c^) Local- und Pcrsonalstand der Diöces von Laibach für das Jahr 1822. 8 Laibach. I') Knl6!!l1^!'!lNN 3. 1>Ü6trs)Nl)!itlMN6 6l^I«8!96 (3(1- i-i!i6N8i8 PI-O 1773, 1783 6t 1784. 3 Hefte. 8. «) Tagebuch merkwürdiger Begebenheiten von 1803 bis !8!6. 8. Manuscript. Nr, 105 Vom Herrn I o s. B e n W it ha l m: a) Eine Silbermünze; ^,'.: Fi-auenhaupt mit Diadem um die Stirn lind Umschrift: I^üin U«n. i^van!.; 7i,^?.: Der Brunnendeckel auf dem Börseplaße. Unten 3ci'l!,s»!,. Eine Münze der Familie 8l>l-ilinnin. 1)) Eine Münze aus Erz vom Kaiser Hadrianus, welcher vom I. Eh. Il7 — 138 regierte. Die Umschriften sind unkenntlich. Nach Versicherung des Herrn Gebers wurden diese Münzen bei Gelegenheit der (Hrdabgrabung für den Vau des Coliseums in Laibach aufgefunden. Nr. 106. V?m Herrn Johann Poklukar, Beichtvater bei den W. W. F. F. Ursulmcrinnen in Laibach, folgende Münzen in Kupfer: ll) I)iv>i8 /Vun,!8tn8 1'»!«,'; /!<>',>: Unkenntlich. Vom Kaiser Octav. ^„« ,i8l„8 , welcher i. I. Ch. l 4 starb. 1i) s>6ll) (^laull. ('U68lll- ^uI. i«>. 1'. Imp. k. ?.; 7it5l,,.- Ein stehender Tribun, zu dessen beiden Seiten 8. N. Von, Kaiser Nero, welcher vom I. Ch. 54 — 68 regierte. c) 1. Il3(1l-icM„8 ^„a- <^8. III. r. I':; /i,5,'..- Ein stehender Genius mit der Opferschale in der rcchtenHand zu dessen beiden Seiten 8. l).—Vom I.Ch. 119. — 2. Imp. (^»68. ^I>«i»nu8 Ilnllriun,^ ^u^.. .. Tll^'.: Ein einherschreitender Tribun, zu dessen beiden Seiten 8. <Ü. Vom Kaiser Hadrian, welcher vom I. Ch. 117 — 138 regierte. li) I?5,i8U8 Gemahlinn I^nn8tin» 86-nini', welche in der Mitte des 2. Iahrhundertes lebte. 6) Imp. ^!6Xunci6l' 86V6IU8 H>I^.; /ie>,': ?l)nt. ^lax. I^r. ?ot. llll.... Ein Soldat mit einer Lanze, zu dessen Füßen ein kniender Feind. — Vom Kaiser Alexander Severus, welcher vom I. Ch. 222 — 235 regierte. f) Belorberter Kopf mit der Umschrift: Imp. Knrdi»-mi8 I'i»8 !?6i. .^n^.; /t«„..- Ein stehender Kriegs-tribun mit Lanze und Umschrift: ^nvi8 8l»tor., zu beiden Seiten 8. 6. Vom Kaiser Gordianus III. Pm8, welcher vom I. Ch. 238 — 244 regierte. A) Zehn Stück von 62ll6n„8 ^u^. Kopf des Kaisers mit der Krone; /it?l?..- Theils Virtn8 ^u^.; theils lrovil^ntia ^Vuss.; — theils V'ortnnn r6x 6lo. — Von Kaiser Gallienus demAeltern, welcher seit 253 bis 260 als Mitregent seines Vaters, Vale- . rius des Aeltern, nach dessen Gefangennehmung durch die Perser seit 260 bis 268 aber allein regierte. !,) Imp. (^l!n,llm8 ^n^. Gekrönter Kopf des Kaisers ; /le,'..- theils Hll)6i't:>8 ^„^ ; theils l)i:mn6 I^uci-n»6 6to. Vom Kaiser D'I). ^In„ttni'arl)!8, theils .lnvi ^ni,86i'vntol'i; theils snli, Iilvicto und theils lls-«litlilor ^X6r<:iUl8 6lc. Vom Kaiser Aurelianus, welcher vom I. Ch. 270 — 2 75 regierte. I) I. lmp. 0. M. ^lir. l'i olili» ?. ^. ^»l^.; K6l. .4ur. I'l'olili» ?. I«'. ^n^.; /l«,?, .- Ein Tempel. — 3. lmp. 0. ÄI. /Vili-. l'i-ol)!,« ?. ^. ^»^.; Ilev.: Ein Triblin mit der Umschrift: I'ax ^Viißii^ «ti Unten XXI, Vom Kaiser Probus, welcher vom I. Ch. 276 — 232 regierte. IN) lmp. l^!»68. Dil)e!6limi!i8 l?, I'. /^»ss.; ^6<^, ; Ein stehender Genius mit einer Opferschale in der rechten Hand. Unren '1'^. Vom Kaiser Diocletian, welcher oo,n I, Eh. 284 bis 305 über die orientalische» Provinzen herrschte, und am ! I. Mai 313 starb. n) lmp. N. HI. ^. Miiximlimiis ?. 1'. ^»tz', Kopf mit Diadem ; ^e^.: Ein Genius mit der Opferschale in der rechten, und dem (^ormi cnpin« in der linken Hand, Umschrift: (innn pnp„!i lia-mnni. Vom Kaiser Marimianus, mit dem Beinamen II«!'«»!«»« , welcher vom I, Ch. 285 — 304 den Occidcnt beherrschte, und zu Mailand seine Residenz lMte. 0) Achr Srück: linp. ^(m»llNllimi8 ?. 1^. ^uss, oder lmp. l>m«f,lmlil!!i8 iVIilX. ^»^. Kopf des Kaisers mit Diadem, auf 2 Stücken mit Helm; ^e^.: theils (iloi'ia Lx«l-ciUl8; theils 8nli invilUo (^n-mili; theils Vi^tai'iao I^lUuu ?i'ii>n. ?6i'p. Vom Kaiser Constantin dem Großen, welcher vom I. Ch. 396 __ 337 regierte. p) I. Ilnp. I^I«!il!ii8 ?. ^. ^>iL., Kopf mir Diadem; ^le,?.; Ein stehender Soldat, an dessen rechter Hand die Vlclni'lo!» und oben die Umschrift: ^ovi con- 8i8 p. ?. ^,'iF. , Kopf mit Diadem : Tle«.: l). IV, I^icin. Invict. ^"ß' In der Mitte ein Kranz mit der Aufschrift: 'Vot. XX. Vom Kaiser Licinius demAeltern, welcher vom I. Eh. 307 — 323 den Orient beherrschte, und Kaiser Constantin's des Großen Schwager war, y) ^l. Illlltma ^li^>i8ln; /ie'^.: Eine Göttinn mit dein Palmenzweiqe in der rechten Hand. Umschrift: 86c»l'ltN8 lt«ipu!i!ione. Unten: X 8i8. — Von Kaiser Eonstantin's des Großen Mutter I?I. II«!onn, welche iin I, Ch. 326 starb. Geprägt in Sißek. 1) <ül)N8lniitinu8 .IlMi'or IVal), (!»«8.; /i5^.: theils zwei Soldaten zwischen zwei Standarten. Umschrift: 6!s)i'ia Kx«>-«itll8; theils zwei Soldaten, in deren Mitte eine Standarte ist. Umschrift unkennrlich. Von Kaiser Constantin's des Großen ältestem Sohne Constantinus ^imini', welcher seit 3l7 mit Crispus und Licinius als Cäsar, seit 337 als Augustus regierte, und im I. Ch. 340 zu Aqm'leja gegen seinen Bruder Constans umkam. 3 Stück. 8) l), I>i ^(>n.8lm,8 p. 1<", >V!l<,-. Kopf mit Diadem; /^, ^.: theils !s«!i'x 'l'<;mi»s»!-!im ^«plll'ntio, theils (>!oi'iil Nx«roi't>l8, Von Constancin's les Grosien jüügstein Sohne Conüans, welcher im I. Ch. 337 zur Negierung gelangte. 6 Srück. t) o. ^V. 1<'I. l^I, t^n«l!mli„8 ll« IXoI). s!a«8 , theils: I). IX. (!(in5if:mli,i8 ? 1^. ^»n.; Ne^.; theils: Ein seinen Feind niederstechender Soldat mit der Um-. ' , I'kl . '1'<3mp, It epai'alio! theils: eine Standarte zwischen zwei Soldaten mit der Umschrift: Klm'ia i^X6!-eil>i8; theils: ein Kranz mit der Umschrift: Vut. XX. .>lVI^'l'XXX; theils: der Phönir auf ciuer Pyramide. Umschrift: I^>l, 'l'«mp Ii,. ^oil«l:mtl,i8 ?. l^. ^,i^.; /i. «!-nlim„i8. ?. 'l'. ä»5; üc^,: Ein stehender römischer Soldat; die Umschrift ist unkenntlich. — Von des Kaisers Valenrinian l. Sohne I?I. (xl-n!lnn>,8, welcher nach seines Vaters Tode im I. Ch. 375 zur Negierung gelangte. w) l), IV. 'l'I,6s)8!,i8 r. '1'. H»ss.; ^.: Ein stehender Soldat, zu dessen Füßcn ein liegender Femd. Umschrift: Vil-lu» ^"^. Unten: ^V. ls. — Von Kaiser Theodosius l. dem Großen, welcher vom I. Ch. 379 bis 395 regierte. x) Eine griechische Münze vom Kaiser IVI.^uüiisl'Ili-Iipp>i8 l., dem Aeltern, welcher vom I. Ch. 244 bis 2H9 regierte, ^,?<5,-,f : Belorberter Kopf des Kaisers; ^it^: Eine Gottheit mit einem Huschen. Umschrift mit griechischen Buchstaben: 8am<>8ul,60n. — 24 Stück unkenntliche Münzen. Münzen in Erz: a) ^l,<5- 6«l-m. Dno. Voin Kaiser Trajan, 98 bis 117 n Ch. 2 Stück. Münzen in Silber: 9) ^Illl'a Pin 5'«!ix /^UN'.; /i^„ ; die stehende Göttinn der Jagd, mit der Umschrift: l)iima I.»c,it«i'n. — Von des Kaisers Tims Tochter Julia, welche in Folge der Mißhandlungen ihres Oheims, Kaisers Domitian, um das I. Ch. 90 starb. Selten- Ii) Imp 'l>»jlMl) Hliss. O6I-. Ii>ae. p. j>I. Ii». ?. /^.: Siegestrophäen mit der Umschrift: <Üt>8. VI. s. IV s^. It. Optimn I'l'ilic. — Vom Kaiser Tra-janus, welcher vom I. Ch. 98 bis l l? regierte-Geprägt im I. Ch. l l 2. c.) l>l. ^U!'«II,I8 ^lUOlN!l!,8 ?lll8 ^u«'. . . .; ^lco.: Unkenntlich. Vom Kaiser Caracalla, welcher v. I. Ch. 2l l bis 21? regierte. tl) lmp. lxs)!-slinn!i8. ?. I^«I. ^„^ ; n,tt-,i8li. — Vom Kaiser Gordianus lll. l'iü8, welchcr vom I. Cl'». 2^^ bis 244 regierte. All? dici> Münzen, ftir dcrcn Ueb.'rrommung sick, die qcfertigte Direction zum Danke ^erpssicktet finrct, wurden nack Ver-sicl'erunq des Herrn Uebergeders in dem Kloster^arten der W. W. F-. F. Ursulinerinnen in Laib^ch ansgegrabcn, (Fortsetzung folgt,) Von der Direction des historischen Pro-vinzial-Vereins für Kraiu. Laibach am ». August »8^5.