H^ G^ ^« »^ P l ä !! » l» l, «l! oul' pre! '. d,»U'!. n. 5..5O. stilr die Zuslc«»!!., ini, H.N!« ^»»«. f^Rff^. y.,,bi..^lr, Hiilldel Post»ia,l,j. sl. is., ^all'j.ft.V.s'U, ^»»»^_________________ Mittwoch, l!j. Novclllber l!!».!«»,.., !!!!!. ,,!.!,°!!stpr.^e,le im.«ll..i!m »lr ^ ?^ ^ l »m. l« lr. u. >. w. 0l,lell!c>!,iw II" i lH » « . Alntlicher Theil. 3c. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom !^. October d. I. über Antrag bes Reichskanzlers, Ministers des laiscrl. Hanfes und de« Acußcrn, die Erhebung d^S bisherigen Honorar-^o>'snlatcs zu Havana zu einem Honorar-Gcneralcon-sulalc allcrgnädigst zn genehmigen und den derzeitigen ^itlllar desselben, Eonsnl Wilhelm Scharfenderg Mi undcsoldctcn Gcncralconfnl daselbst mit dcm Rechte ^lm Äczugc der tarifmäßigen Eonsnlargcbührcn hnld-selchst zu ernennen geruht. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Fabritslnsihcr Franz ^orcnz als Ritter deö Ordens der ciscrittn Krone Gitter Klasse in G.'mäßhcit dcr Ordcnestatulen den ^lllcrstand allcrgnädigst zu ucrltih.n gernht. Die l. l. Finanzdircctio» für Krain hat dcn quicS' l'lrtcn Slualsduchlialtungs-Osficial Kajcla» Vcßcl und! den F'naiiz'RechnungS-Pralticanle!, Anton Svctct zu dcslnlllvcn Rcchnungs-Ossicialc., dritter Massc ernannt. Nichtallltlichcr Theil. Der am I l. October d. ^. in Reisn iz vnstor-^nc Hcrrsch»flSbcsitzcr H.rr I.'slph Rudesch hat iu scincm Tcslamcntc uom 6. Mai I87l dem lraiuischen itianlcnl^ailSiondc ein Vcgal von 1000 Golden vermacht. Dcr ^andcsausschnß br,ngt dicscs wohlthätige ^cgat ^c»l ganzen ^andc zur dankbaren Erinnerung an den ^erblichenen zur Kenntniß. 29. Vcrzcichnlß icmr Vcträgc, welche von der Präsidialscclion des l. l. -Uliliislcriums deS Acußcrn für da« unter dem höchsten protectorate Sr. l. Hoheit des durchlauchligslcn Hcrrn ^'iher^ogs Ludwig Victor in Wien zn crrichtcndc ^cgctlhoff-Dcnlmal übcrnonuncn wurden. Die k. und l. üslerr.-ungar. Gesandtschaft in Drcö'nn "dermilteltc 1-'i7 Thlr. Pr.-Eour. Raunn dcr Sftcndcr: ^^ <5j'c. der Herr außerordentliche Gesandte und be-^lllnHchligtc Minister Ludwig Gras v. Paar 100 Thlr., ^err ^cgationSrath Otto Freiherr u. Maycr-Gravcncgg '" Th!r.. Heir l. und l. Altach,' v. Szirm^y 5, Thlr. »No Hcrr ^cgalionslanzlci - Secrctär Woraczla 2 Thlr. Die l. und l. üsterr.'Ungar. Gcsandlschast in Rio de Janeiro überniilteltc einen Wechsel lautend auf 4<» ^ 4 S. 4 D. Hcrr k. und l. Consul in Jerusalem Baron dc Livramento 500 Milrcis. Gesammtsumme 157 Thlr. und 49 L. 4 S. 4 D. Weitere Beitrüge werden im l. t. Ministerium des Acnßcrn, Ballplatz Nr. 2, im 1. Stock, vom Director, laiscrl. Nath Anton Ludwig Seidl über-"ommcn, Pliltirl und in dcr „Wiener Zcilung" lund-»emacht. Zur inneren Lage. Die Ttundc dcr Lesung dcr wichtigsten Tagcsfra- ^" für Ocslcrrcich-Ungarn rückt allmälig hcran. Wir Men ^rcits mehrmals bctont, daß die Schritte zn die- ^^i"!^ reifliche Erwägung in Ansprnch nehmen. Der . .."^iidcrcr" beleuchtet die liöhcrige Actio» dcr Rcgic- ,,3 und die gegenwärtige innere Lagc O^sttticich- ""garn^. wie folgt.- fast "^^ provisorische Ministerium amtitt iinn seit ucrs/^' Wochen; allen Voraussetzungcu u»o Angabcn Nan? c^"^ ^°llrnalc entgegen, ist das von vielen Or^ "o?" so hciß crschnlc Ministerium Ncllcri«pna bis nnn uns /^ i 5" Stande geloiumeii. U„s^rc ^cscr werden ?en «"^ ^"'^'>b nicht versagen, daß wir vor voicili- ^>'"mlm,gcn gewarnt hndcn. Und s " ^"^ ^" ^"llnss'N'g dcs Grafen Hohcnwarl v K l<^'^ ^""'ll"l l'cjchicd dcr Ka,scr zn sich grci^rl» sehr „ , l"'N- teinc^wcgc! jcdoch, wie wir hculc ans bildlm ^! ^"^^' cchlhrcn. »in ihn susorl mit dcr Rc». fraat '^ " ^inislcrinm? zn betrauen. Der Kaiser bc->ss^ ^'^h.lrn v. ikcllcrspng, ob er bereit wäre, das beiüi,,. / '"^icrnng zu übcrnchmcn. und als letzterer sowie i ''"""' ''"' ^l'- ^"icstüt auf, scin Programm ' '"" >nne cvcnluellen Borschl^c zu unlcrdlcilcu. Dieser Aufgabe nun uiilcizog sich Freiherr von Kcllerspcrg. Er entwarf sein Programm und überreichte es dem Kaiser. Wir glauben zn wissen, daß das Programm des prüsumlivcn Ministcrpräsidcnlcn seit fast eincr Woche in den Händen des Monarchen sich befindet, die Entscheidung ist jedoch bis zur Slnndc nicht erfolgt, nnd cS ist bvgrciflicl', daß die mittlerweile inil rapider Schnelligkeit auSgcbiochcne Rcichslanzlcilrisis ans die endgil-ligc cislcithanisch' EabinclSbildnng nicht beschleunigend zu wirke» veiuio^ts. Aus diesen Thatsachen ist nun ersichtlich, daß sämmtliche Ministcrcomliinationcn, denen wir in den Journalen in letzter Zcil begegnen, umsowcniger ans Authenticität Anspruch cihcl'c» löimcn, alö faktisch in, jetzigcn Momcntc Nicma»,' eigentlich berufen ist. das Ministerium zu'bilden; Ficihcrr v. Kcllnspcrg mag wohl auf Grund seiner Besprechungen mit dem Monarchen mit dem einen odcr andern Parteiführer behufs Feststellung dcS Programmes oder eines eventuellen Eintrittes in das Ministerium confcrirt haben, aber zum förmlichen An-crbiclcn vo > Partcsc>nllcö war er bis hculc wenigstens nicht ermächtig. Erst wenn der Kaiser daS Programm dcs Freihcrrn v. Klllcrspcrg ncttplilt, >uird es Sache dcS künftigen Minislcrpräsidcllle,! scin, daö Eabinct zu bildcn. Wie die Dinge stehen, kann dcr Kaiser das Programm annchüicn oder verwerfen, an lchlcrcs glauben wir nicht, wenn anch die Situation durch dcn Sturz dcö Grafen Bellst cine erhebliche Acndciung erlitten hat. Freiherr v. zlcllcrspcrg wird sich mit dem Grafen An° drassy, unscrm ncucrnannten Miuist^r dcS Acußcrn, ins Einucri'chmcn sehen müssen. Dcr Staatsmann, der daS Eibc dcS Siegers ü'er dcn Grasen Hohcnwart antritt, wird wohl auch cin Wort an die Adresse des Freiherrn v. KclkrSpürg zu richten haben. Graf Julius Andrassy hat während seiner Anwesenheit in Pest dic Frage dcr eigenen Nachfolgerschaf! in soweit geordnet, daß der Ernennung des Grafen Melchior ^onyiy zum ungarischen Ministerpräsidenten als» bald cmgcgengcschcn werden kann, eine Wühl, für die wir nns einmal nicht zn begeistern vermögen. Der Nncklebr dcS Grafen Andrassy nach Wien steht nicht« mchr im Wege, so daß dic Lösung dcr cislcitda-nifchcn CabinctSlrisiS nun rafch unter des neuen Reichs» kanzlcrS Auspizien vor sich gchcn dülslc. Einigc Tagc ivcrdcn indeß wohl noch verfließen, lnS wir die officicl-lcn Ernennungen des Frciherrn v. Kcllerspcrg und feiner Freunde ::nd Eollcgen zn Gesichte bclommcn." Vras Vcust r»i.rabschicdelc sich am 12. d. von dcn gcsammtcn Beamten dcs l. und l. Ministeriums des Aenßern mit folgender Anrede: „Sic, meine verehrten ScclionSchcfS, und Sie alle, die Sie hier vereinigt sind, lernen mich zn gut, um daran zn zwcifcln. daß die so ehrenden und so herzlichen Worte, die an mich gerichtet wurden, mich lkf ergriffen und innig gerührt haben. Wenige Tagen nur sind verflossen, seit ,ch einen fünfjährigen Zeitabschnitt meiner Thätigkeit m dlcscm Hause verzeichnen tonnte. Daß mein heutiges Scheiden auS dem mir so lttb qcivordcncn Wirtungs-lrclsc iu dieselbe MonatSwcnde sällt. in der ich einst als Ankömmling in Ihre Mitte trat, stellt mir jene Tage um so lebhafter vor die Seele. Ist es mir doch, als bewegten mich noch einmal alle die Gefühle dcs Vangcns und dcs Hosfcns, des Zweifels und dcr Zuversicht, die mich damals beherrschten. Wohl kann sich daran cin Gchihl dcr Wrhmuth lnnpscn, abcr mit voller Enlschic-dcnhcil spreche ich es aus, cs ist nicht cin Gefühl der Nicdcrgcschlagcnhcit. Was ich clltacgenbrachtc, war ein froher Muth, ein redlicher Wille; — was ich davon-traa/, ist ruhiges Bcwnßtsri>,, l,!icrschn< Bcstand und den Scgcl, dessen, was in dcn Tagcn incincS Hierseins erreicht wurde, - - Vcrttancu in die ciprodle Hand, in die ich hculc mm, Amt niederlege. Meinem Hcrzcu kann cs wohllhnn, wenn ehrende und »ührendc Beweise theil nahmsvollüli Acdaucrns mrincn Riicllrill begleiten, mcin Gewissen aber fragt darnach, ob i» dcm Augenblicke, wo ich das Slcncrrudcl vcrlassc, daS Schiff in, rechten Fahrwasser sei, und Ihncn, dic mir redlich gcholscn, so lange ich am Steuerruder saß, kann ich es freudig zu» rufen: die Fahrt ist wohlbestrllt und sie wird. so Gott will, auch ferner Stürme und silippcn bestehe»! Brauche ich Ihnen wohl zu sagen, lhuicre Berufs- acuosscn. daß ich mit schwerem Herzen und imwici Trauer mich von Ihnen trenne, kann ich Sie verlasssn, ohne mit dankbarcr Rührung Ihnen die Hand zu diück.i,? Viel dcr Ehrcn u»d dcr Freuden, alicr auch virl dc« UnrcchleS u»d dcr Unbill halte ich in der Zeit lmscrcö Zusammcnledcns zu erfahren, aber von Ihnen lam mir nur Gutes. Nie und nimmer ist in diesem Hansc mir cin Kummer bereitet worden. Dcr Treue meinc'' U,>« tergcbencn durste ich mich beloben, ihrer i/eisUnicii'n durfte ich mich erfreuen, ihrer Gesinnung durftc ich mich rühmcn. Darum nchmc ich von diesem Haufe nur gute Erinncrungcn mit, möchte ich ssewiß sein, in dems/lbcn ein gutes Andenken zn hinterlassen. Selten ist cincm Minister bei der Nicdcrlegung seines Amlcs so viel dcr Gcnugthung gcwordcn, als ich jctzt mich deren erfreucn darf. Unscrcm allcrgnädigslcu Kaiser und Herrn hat cs gefallen, mit dcn Worttn gnädigster und ehrendster Anerkcnnuna mich mcincs bis» hcrigc» Amtes zu entheben; Se. Majestät haben m!ch mit ncncn Ehrcn, ncucn Würden bedacht, ^— dic Dc» gatioiic», denen ich verantwortlich war, habcn mir mit fast cinstimmigcn Worte» ihre Znstimmnng und Zufsic. dcnhcit ausgesprochen, dic Bevölkerung endlich spcndct mir dcn Nachruf lauter Sl)>npathie. Huld und Gnade dcs Monarchen, Vertraue» dcr Volksvertretung, Zu-ncignng dcr Mitbürger, wie sollte daran dcr ^cbcn^ mn!h sich nicht misrichtcn? S>c Allc, die hicr vc^cint sind, crfrcnc» sich dcssc:i, das wciß ich, mit mir, Sic Allc abcr, daß wciß ich auch, fühlen mit mir, daß dcr Adfchicb darum doch cin sch^c-rcr ist. Vcben Sie Alle wohl, meine beslcn Wünsche, meine lreucsten Gesinnungen geleiten Sie jetzt nnd immerdar." Die neue Vrundbuchsordnuug. Die ncuc Grundbuchsordiuliig trill am 15». Fcbi uar l. I, ins ^cben. Die „Presse" findet cS zweckmäßig, das Pllblicum schon jcht aus dir in dicsem Gtsctzü cnlhc,!' lcncn Neuerungen ausmcrksaul zu machen, wic s lgt': „I. Die Prä notation in dem Sinne, wir sie bisher pralliciit wurde, hört auf. Äishcr konnlc sich bekanntlich jeder Gläubiger, dcr sciüc ,'f0>dcil!ng t>»»lch irgend cin Document zu bescheinigen vcrmochlc, cin Pfandrccht an Realitäten dcs Schuldncrs cigci>mää>lig nehmen. Die Pränotation war eine Art Pfändung vor dcm Urtheil. Durch diesclbe konnte dcr Elcdil dcs Tchnld-ncrs in jcdcm Augenblick crschültell wcrdcn. Am mristcn abcr schadete sie den anderen Gläubigern, wclchc l»on dem Pränolanten um das ihncn gc ncii'schaftlich rcr-haftete Vermögen dcs Schuldners gebracht wurden. Wenn daher der Vlldachl dcr Zahlungen!,sillllülg gegen dcn Schuldner entstand, bcgann icgcln.üß'g c:nc wilde Jagd dcr Gläubiger, um früher zur Pläliolalion zu gelangen; dcnn wer „frühcr lam, dcr lücihllc slühcr." '^ Dcr Zufall war <i», um nur ja der Erste scin PränotalionSgcsuch bei dcr Grundbuchsbehörde einzubringen und dcn übrigen Gläubigern daS Nachschcn zu lassen.) Cs ist hier nicht dcr Ort, alle Rcchlsgiüxtc ;u entwickeln, welche scil jchcr gegün das Institut dcr Prä-notation gcltcnd gcmacht woiden si»d. Wir wollen rS adcr all-iprechei,. t>aü >">> t'"i, Institut der Pränolalion lci.ic Tl)rä»c ,lc,chmc,„c». Sie bildete einc besondere ö,le>scichische Eigcn'hllm-lichkcii. ja sie »>ar sogar specifisch bohmischcn Ursprungs; denn von Böhmen auS hallc sie sich "ach und nuch übcr die Königreiche und ^ändcr verbreitet. Dennoch ist sie dcm Andrang der neuen Zeit mit ihier Wissen, schaft erlegen. Alle jene Gläubiger abcr, wclche Mißtrauen ssea/n ihre Schuldner hegen, mögen sich mit dcr Pränulalion beeilen. Mit dcm l 5>. Februar 1872 ist ihic lrtztc Sluudc abgelaufen. 2. Die Einverleibung von dinglichen Rechten wird fortan nur aus Grund öffentlicher Ullundcn odcr solcher Privaturlundcn. auf welchen die wltcischiiflcn gerichtlich oder notariell beglaubigt si»d, «c-schchen lönncn. Bisher war die ^egalisil-ln,!, li«^ «oth-wendig, wcnn die Urkunde in einer andelc» P>ol',«z 1914 als in jener, wo sie ausgestellt worden, einverleibt werden sollte. Im ncuen Gesetze würde jedoch nach heftigen Debatten pm und contra dcr allgemeine Legalisirungszwang adoptirt aus Rücksichten für dic Sicherheit des Verkehrs mit Immobilie,,. Ob die Masnegcl im praktischen Lew,, zumal auf dcm Landc, nicht hart cmpfuüden wird, muß sich erst zeigen. Für den Bauer wird es unter Umständen drückend sein, beim Mvcilauf kleiner Parzelle,, o>er bei Ausnahme kleiner Oailehcu stundenweit an den Sitz dcs Bezirksgerichts n^d des Notars zn wandern. Das von manchen Scitcn in Vorschlag gebrachte AuS» lunftSmittel, das Recht dcr Leg üisirung auch den Ge-meindcvorstäildcn cinzuräumcl,, schiene unS darum sehr plausibel. 3. Von anderen wichtig,, Bestimmungen der nenen Grundbuchsordnung wollen wir erwähnen, daß künftighin nur das Hauptbuch maßg,bend sein wird. Die in dcr Urlundensammlung aufgenommenen Urkunden iverdcn nur dann zn bciücksichtigcn sein. wenn und insoweit darauf im Hauptbuch Bezug genommen sein wird. Forderungen in unbestimmtem Betrage, deren Eintragung den Rcal-credit in höchstem tirade gefährden muß, werden nicht mehr einverleibt; dcr Gläubiger muß immer einen Höchst-bctrag augcbeli. bis zn welchem die Haftung reichen soll, und der Schuldner kann innerhalb dcr Recursfrist Herab< Minderung desselben verlangen. Ueber dieses Gesuch hat das Gericht, welches die Eintragung bewilligt hat, nach Einvernehmung dcider Parteien zu erkennen und den Betrag nach billigem Ermessen festzusetzen. Neu ist auch im Gesetz die Zulässigfeit der Anmerkung von scite dcs EigenthümerS, daß er seine Liegenschaft veräußern könne, und von Seile des Hypothekar.Gläubigels die Ai'melliilig der beabsichtigten Ab-tretung oder Böschung seiner Forderung. Die Wirkungen dieser Anmerkung sind analog den Wirkungen, welche bisher die Anmerkung eines aufzunehmenden Darlehens geübt hat. Indeß wurde von dcr letzteren Anmerkung in der Praxis selten Gebrauch gemacht und auch die ncuen Anmerkungen dürften praktisch leine große Nolle spielen." Politische Uebersicht. Lnibach, 14. November. In Münchner klcricalen Kreisen cnrsirt daS Gc-rücht, der König habe bei seiner letzten Confcrenz mit dem Grasen Heglnnberg ans die Andeutung dcs Ministers über die eventuelle Nothwendigkeit eines schärferen Vorgehens dcr Regierung in dcr kirchlichen Frage die Aeußerung gethan: „Er wünsche lebhaft, daß seine Negierung bemüht sei. die Gemüther nicht weiter zn erhiz. zen, und endlich Frieden zn stiften." Der Londoner „Standard" bespricht die Finanzlage Deutschlands, findet sie im Allgemeinen un-gemein günstig, prognosticirt aber den neuen Reichs-Unterthanen eine bedeutende Steigerung der Steucrbür-dcn. Die Bildung eines Kriegsschatzes im Betrage von sechs Millionen Pfund Sterling sei gleichbedeutend mit einer jährlichen Belastung dcs Kaiserreiches von einigen 300.00») Pfund Sterling; ein Staat, dcr eine derartige Auflage leicht ertrage, erfreue sich gewiß einer vorzüglichen Finanzlage. Anderseits dürfe man sich jedoch nicht verhehlen, daß sich die Kosten dcr Reichsrcgicrnng von Jahr zu Jahr vermehren werden, und obschon man einem stüten Zunehmen der Zolleiunahmcn nnd Acciscgcsälle entgegenfehen dürfe, würden doch die Staatseinnahmen nicht in gleichem Maße mit den Ausgaben steigen und mit jedem Jahre würden sich die Anforderungen au die Einzelstaatcn steigern. Wie der „Frtf. Ztg." ans Straßburg gcschric-bcn wird, dauert im neuen deutschen Reichslande dic Auswanderung nach Frankreich, die fchon vor mehreren Monaten bedeutende Dimensionen erreicht halte, noch immer fort. Tag für Tag ficht man Familien aus den verschiedensten Ständen, Lcule von allen möglichen Proffessioncn wegziehen, nm m irgend ciucr französischen Stadt sich niederzulassen. Was viele dieser Auswanderer aus dem Elsaß wegtreibt, das ist neben dem patriotischen Gefühle auch die Furcht vor der dcnlschcn Militärpflicht und die Abneigung gegen jeden dem deutschen Kaiser zu leistenden Diensteid. Beides lasse sich, heißt es da, wohl begreifen. Dic Verpflichtung zum deutschen Kriegsdienste, welche nach dem gegenwärtig dem Reichstage vorliegenden Gesetzentwürfe fchon nächstes Jahr in Elsaß-Lothringen eingeführt werden soll, muß die Bewohner der ^nnectirtcn Provinzen auf da« schmerzlichste berühren. Die Söhne aus den besseren Stünden namentlich können sich nicht dazu entschließen, die preußische Uniform anzuziehen nnd in die Reihen Derjenigen einzutreten, die vor einem Jahre noch die bittersten Feinde waren. Besonders aber schrecken sie vor dcr Möglichkeit znrück, in kürzerer oder längerer Frist die Waffen gegen Frankreich und ihre französischen Brüder tragen zu müssen. Lieber wollen sie tausendmal den heimatlichen Boden meiden, und in zahlreichen Fällen ziehen sie ihrc ganze Familie nach sich. Aehnlich verhält eö sich mit dcr Eidesleistung, welche nicht allein von den eigentlichen Beamten, sondern auch von den Notaren, Advocatcn n. s. w. gcfordcrt wird. Die „Independancc bclgc" schreibt: Besondere Nachrichten gestalten uns, folgende diplomatische Ernennungen der französischen Regierung als officiell bekannt zu geben: Ernest Picard sür Brüssel, Goulard für Florenz und Jules Ferry für Washington. — Die Vcrmälung dcs Prinzen Pierre Bonaparte mit Mademoiselle Riffliii wurde heute bei dcr französischen Gesandtschaft vollzogen. Nach der Versicherung dcs „Soir" wäre Herr Thiers gesonnen, bei Wiedereröffnung dcr Asscmblcc nicht mehr auf dcm Zoll für Rohstoffe zu bestehen, sondern sich damit zu begnügen, daß ihm irgend eine Steuer im Betrage von ^50 Millionen votirt würoe, möge dieselbe so oder anders aufgebracht werden. Die französische Regierung befindet sich in einiger Verlegenheit Angesichts der wirtlich unglaublichen Lang< snmtcit. mit welcher die Militärgerichte arbeiten. Diese sprechen durchschnittlich zwölf Urtheile täglich, und es ist uoch über Z2.000 Gefangene abzuurtheilen. Und trotz dieser ungeheuren Zahl werden noch immer neue Verhaftungen vorgenommen sowohl in Paris, wie in Lyon und in St. Cticnne. Am Allerhciligentagc fanden etwa hundert Verhaftungen in den Vorstädten statt. Die Wirkung dieser Razzias, welche seit dcm Mai, also seit sechs Monalcn, fortgesetzt worden, ist zunächst cine vermehrte Auswanderung. Es heißt, der Polizcipräfcct Valentin werde abtreten; die neulichen Verhaftungen von Gardiens de la Paix, die in Beziehungen zu von London herübergekommenen imperialistischen Agenten standen, sollen dazu Veranlassung geben. Die Commission der Capitulationcn, sagt dcr „Bien Public" hat vom Marschall Bazainc einen großen Actenstoß erhalten, welcher sich auf die Belagerung von Metz bezicht. Es sollen sich dabei mehrere vom Kaiser geschriebene Briefe und solche vom Marschall Lcboeuf in beglaubigten Eopicn. deren Originale vom Maischall in der Schweiz dcponirt siud. befinden. Uebri« gcns soll die Commission sich sehr streng und minutiös ciweiscu. Officicrc, welche zu vertheidigende Posleu ausgeliefert uud Kanonen übergeben haben, ohne sie zu ver» nageln, sollen zn verschiedenen Strafen vcrurlheilt werden. Die Regierung, schreibt dasselbe Blatt, bereitet jchl dic Elemente dcs Budgets vor, welches dcr Assembly bei ihrer Rücktehr vorgelegt werden soll. Eine vom 7. d. M. datirte Pariser Eorrespondenz dcr „Köln. Ztg." entwirft ein trübcö Bild von der Lage dcr unteren VolkSklassen in der französi-schen Hauptstadt; es hcißt in dieser Eorrcspon-denz u. a.: „Um nur cin Beispiel anzuführci», so beträgt die Zahl der Armen, wclchc Unterstützung erhallen, im 17. Arrondissemcnt 5,000. Da sich abcr Ui 000 aus die Listen der Uuterstützungsuchendcn einfchrcibcn licsjcn, so bleiben also noch 8000 übrig, wclchc vom Wohl« thäligtcitsburcau nichts erhalten. DaS sind doch erschreckende Zahlen, besonders im Augenblicke, wo dcr Winter vor dcr Thür ist. Trotz der Aufsicht dcr „Gardicns de la Paix"wirb man in den Straßm von Paris angebettelt wie in Neapel. Die Auswanderung der Pariser Arbeiter, welche noch immer fortdauert, ändert nichts an dieser traurigen Sachlage. Diejenigen, welche »ach England oder nach Nord »Amerika auswandern, find nicht dic ärmsten, denn sie bedürfen dazu einiger Geldmittel, die ganz armen aber bleiben in Paris, denn sie haben tcixc Mitttl zum Fortgehen." Mit der Einführung des ncucn Lord-MayorS, wclchc sich jedoch m ihrem Programm von den früheren Jahren dadnrch unlersch idcn, das; der halb miOelallc,'" lichc, halb earncualislischc Auszug von der Eily nacil Westminster nicht Flccl-Slr. und dcn Strand, sonder» den weniger verkehrsreichen Thcmse»Qllai passircn wird, ist am Abende das herkömmliche Banket verbunden. V?n den Cabinets Ministern werden dcr Premier, dcr Lord' Kanzler, der Conseils Präsident, dcr Finanzmmislcr, die Marine- und Kriegsminister, dcr Ministcr des Innern und dcr für dic Colonien, sowie die Präsidenten dcS Handels und Armcnamtes zugcgcu sein. Nach dcm „Eorricre Italiano" konnte im Mnu/ sterium bis jetzt über die Frage dcr in R o m befindlichen religiösen Körperschaften noch gar keine Vereinbarung erzielt werden. Ein Theil dcs von Sclla präsidirtcn EabinelS möchte dic reine, einfache und nn-Mlllclbare Anwendung dcS allgemeinen Rechtes mit Ausnahme einiger Reserven für die Generale dcr verschiedenen Orden, welche als intcgrirircnder Theil dcr kirchlichen Ccnlralgcwalt angesehen wcrdm. Andnc, und dar unter Vcnosta und Eorrenti, möchten hingegen, daß man jetzt damit zögere, und halten in besonderer Weise die Schicklichleit aufrecht, alles das, was sich auf dic auswärtigen Körperschaften bezieht, bis zu einem geeigneteren Momente zu vertagen, nm diplomatische Slrciligkci-tew zu verhüten und um mit der Zeit sich besser Ralhs zn erholen. Die „Liberty di Roma" vom 10. d. mcldcl: H"'te 9 Uhr wurde zur gewaltsamen Eröffnung dcS Klosters Incarnazione in dcr Straße Vcnti Scltembrc in Roin geschritten. Dcr Ingenieur Earloni als Repräsentant der RegierungS-Commission, der Generalmajor Gcymet, dcr Advocat Bartoli, Inspector dcr öffentlichen Sicher» timMllill. Die S'traßl'urgrr Vänsclebcrpastetc. In dem Augcublicke, wo Erwiu von Slcinbach's Meisterwerk wieder ein deutscher Dom werden soll. mo'.,cn wir einer anderen Merkwürdigkeit der freien deutschen Reichsstadt erwähnen, die, obgleich französischen Ursprungs, von vielen Patrioten auch so geschützt wird, als die Kathedrale, jedenfalls ebenso wcltbcrüht ist. Wir meinen die Ganselcdcrpastetcn Strahbnrgs. M>t ihrer Erfindung h.tt es folgende Bewaudlniß Im Jahre 17(,2 war der Marschall de Eontade Commandant dcs Elsaß geworden und halle sich, da er den culinarischcn Fertigkeiten der noch nicht lange zu Frankreich gehörenden Provinz wenig Vertrauen schenkte, in vorsorglicher Weise einen französischen Koch mitgebracht. Dicscr Blavc. die Geschichte hat uns seinen Namen aufbewahtt. er hicß Close und stammte aus der Normandic, rechtfertigte das Vertrauen seines Herrn in glänzendster Weise; cr war ein Genie, das neue Bahnen bricht; wie durch Inspiration errieth er, daß die Gänselelicr, die cr im Elsaß in seltener Größe kennen lernte, in dcr Hand eines Kunst-lkl«, gestützt auf die klassischen Erfahrungen dcr französischen Küche, zu einem Kunstwerk,: eisten Ranges gc< macht werden könne. Er umgab sie mit einer Einfassung von gchacktcm Kalbfleisch, mit einer Mauer von vergoldetem und mit allerlei Zierrath geschmückten Pa-stetcntelg, haucht« seinem Werke durch die gewürzreichc Trüffel von Perigord gleichsam die Seele cin und brachte sie alS Pastete der Pasteten auf die Tafel des Marschalis. Lange blieb die Bereitung der Gänseleberpastete cin sorgfaltig gehütetes Geheimniß, das nur der Tafcl des Mar- schalls de Contade zugute kommen durfte. .Es brach jedoch eine Zeit herein, welche noch andere Privilegien zerstörte, noch ganz andere Geheimnisse an daS Licht brachte — dic französische Revolution. Mit seinem Ii,-stincle mußte Close deren Nahen fühleu, denn als der Marschall im Jahre 1788 aus dem Elsaß abberufen ward, weigerte er sich, ihn zu begleiten. Zarte Bande hielten ihn in tz-traßburg fcsl; er hciratct'e dic Witwe eines Pastetcnbäckers nnd arbeitete nun nicht mehr in stiller Selbstverleugnung für die Tafcl und daS Wohlbehagen eines Mannes, sondern sandte sein Fabricat in alle Welt und erntete dafür Geld und Ruhm in Menge. Dennoch ist die Gänseleberpastete, wie wir sie heute kennen, nicht die ursprüngliche Close'sche Zusammensetzung. Ein durch die Revolution seiner Stelle beraubter Koch. Namens Doyen, kam nach Straßbura, wnßtc sich dcr Close'schcn Erfindung zu bemächtigen und iu so geschickter Weise zu vervollständigen, daß er als dcr zweite Erfinder der Gänseleberpastete, als derjenige, welcher ihren eigentlichen Ruf begründete, angesehen werden muß. Ohne Doyen's Verdienst schmälern zn wollen, sind wir indeß doch dcr Ansicht, daß Close dcr eigentliche Ruhm dcr Erfindung und das dankbare Andenken dcr Nachwelt gcbührc. Per Cham;,.,gner-Wein. Es erscheint nicht ohne Interesse, auch emmal eines weltberühmten Productcs. des Champagners ausführlich zu erwähne,', in Belrcff dessen noch vor lauin zwci Jahrzehnten die mcdicinischc Facultät von Paris die treffende Begutachtung veröffentlicht hat. daß dicscr Wein dcr nm meisten Lebhaftigkeit und Fröhlichkeit erweckende und gleichzeitig der Geistes erregendste von allen Weinen der Erde sei. Die älteste Erwähnuug des Cham-paguer-Wcines datirt aus dem vierzehnten Jahrhundert. Es wird aus dieser Zeit berichtet, daß dcr Kaiser Wcnzcl dcn Wcin aus der Champagne mit besonderer Vurlicbe consumirtc. Alsdann wird von Philipp dein Schöncüs Herzog von Burgund, der dcn Beinamen „dcr Herzog des gutcn Weines" führte, erzählt, daß cr dcn „S'llerY-wein" weit übcr dcn in dcr Bcannc wuchscudcn Wcin bei seinen Gelagen zu stellen pflegte. Indeß erst >»' sechzehnten Jahrhundert war daS Anschcu dcS Cham-pagncrs allgemein begründet, indem die Regenten Franz 1" Heinrich IV. uud bis zum Papst Leo X. hinauf alle für gute Weine besonders empfänglich warcu nnd darum allc Privat-Wcinvcrge am Ay zn erwerben strebten. Il" siebzehnten Jahrhundert war dicscr Wcin dcr Champagne in allen Kreiscn allgemein beliebt und begehrt. Namen!' lich dcr Adel bctheiligte sich an seinem Consum mit bc-sundcrcm Nachdruck. Ein Benedittincr. dcr Vatcr Peristüc»'. pflegte in der Abtei voi, HautvillerS so vurmfflichc Ernten zu machen, daß dieser Wein zu dcu beiuhmtcstt'l in dcr ganzen Provinz gezählt wurde. Ebenso verstaub es die Witwe dcS Marschalls von Estr<>eS den We»' längs ihrcm Schlossc von Sillcly mit solcher Sorgfalt , zu behandeln, daß die vornchme W^lt immer nur »aal , diescm Weine zu verlangen gewohnt war. Am aller- j gesuchtesten blieben adcr dic Chanipagncr-Rolhwcine, Da geschah es. daß im Jahre l 7^0 cin WcinbcraMsitzcr "" Epernay, dcr nachmals weltberühmte Moi't. auf d? < glücklichen Einfall gcricth. vclsnchswcisc scchStanscno Flaschen Ehampagncr-Schaumwein zu machen. Anfang verschrie man es als größte Thorheit, ja als Frevel a einem so sliönen Weine. Nur zu schnell adcr ward oic Thorheit als dic allcrgcnialstc Idce ^''."l"'; ,„ moussiiendc Champagner wurde schr bald m» lM,"" i 1915 heit, erschienen im Vereine mit dem Notar Tlratelli beim Kloster. Nachdem sie die Oberin des Klosters rufen ließen, wurden ihr von Seile des Iilfpectors die gesetzlichen Intimationcn gemacht, damit sie die Thüre dcr Klausur öffnen lasse; allein die Oberin antwortete, daß sie dies nicht thun tünne. C« wurden zwei Thüren cin^ gebrochen, nnd im ersten Zimmer befand sich die Oberin, mngcbcn von den Nonnen, welche einen schriftlichen Protest überreichen wollte, der aber von dem Leiter dcr Commission nicht angenommen wurde. Nom beginnt eine bewegtere Gestalt anzunehmen, ls fnllt sich mit Senatoren und Deputirten, Generalen, Diplomaten und einer dcrgeslall großen Zahl von Bc-amlen, bah man buchstäblich nicht weiß, dcüsclbm ciuc Wohnung, ja anch nur eine einigermaßen anständige Unterkunft zu vclschuffcn. Ans dcr römischen Eisenbahnstation sind alle üiiaga.zinc und 5)<>0 WaggouS seit meh« reren Tagen mit Möbeln angefüllt, nnd blos dem cncr-Nischen Cinschleiten des l^ilts üin/iom', des Stellvertreters des romijchcn SyudacuS, Cavalicre Grispigni, 'st es zu danlcn, daß es den Bcamtensamili>n, welchen ble genannten Möbel gehören, möglich ward, dieselben einstwcilcn in den großen Nänmen der unlängst cxpro-priiiten Klöster von Sant Antonio und Santa Teresa unterbringen zn tonnen. Das Municip, die Regierung und die Cisenbahndirection muüten außerdem die uncitt-geltlichc Fortschaffung dieser HauSgeräthc vclanlasscu und die Transportmittel des Militärkommandos in Anspruch nehmen, um diese provisorische Cinlagcruna, dcr Habscliglcitcn dcS BcamtenstandeS zn vcranslallcn. Das russische Kr i cg s m in i st e r i n m hat, Wie dcr „NegierungS-Auzeigel, ' meldet, uligcordnel, daß il> allen rnssischen KriegSschnlcn das vom slavischen Counts in Petersburg herausgegebene Wcrl: «Böhmen und Mähren" als Lehrbuch eingeführt werde. Aus Odessa wird gcmcldct: Dcr Kaiser von Nuß land ordnete die Befestigung von Nilolajcff an. Die Arbeiten werden im März beginnen. Die ^ladt soll von der Wasser- und Laudseilc furchtbare Äefestignngcn erhalten. Dicsc Maßregel bcuuiubiat die Geschäftswelt. "" ÄuS Constantino pel wi,d dem „Journal dc St. Pclcrsbourg" geschrieben: „Allen Mlllheilnngcn zufolge verschlinlmcrt sich die Vage dcr Christen in vielen Theilen der Herzegowina in Folge der muscl-männischcn Bedrückungen von Tag zu Tag. Achnlich lauten auch die Klagen aus Bosnien; auch da mcmi. schilt sich dcr intolerante muselmännische Geist in immer stärkerem Grade und leidet darunlcr auf alle Weise die christliche Bevölkerung. Der Haß der Bevölkerung wird vornehmlich auf die zahlreichen christlichen Gebäude nnd Kirchen des orthodoxen NituS gelenkt. Wenn nicht rasche und wirksame Mittel gegen die das Land durchstreifen, ben Banden von Derwischen ergriffen werden, fo ist ciue ernste Collision zwischen Christen und Muselmanen sehr wahrscheinlich." Der Fürst von Montenegro steht im Be< liesse, cinc Protestnote an die Pforte zu richten wegen ber in letzter Zeit seitens dcr Türken verübten Gewalt-thaleu auf montenegrinischem Gebiete. Dadnrch „wur» be» die Ehre, die Rechte und die Würde Montenegro's verletzt," meint Fürst Nilitza. Sollte dcr Großvczicr 'eine Genugthuung geben, so soll beschlossen worden sein, die Grenze gegen Podgoritza hin abzusperren. Es ist indessen im Hinblick anf die Eventualität eines neuen Conflictes unwahrscheinlich, daß diese Maßregel dnrch-geführt werden würde. Grade beliebt, anf das massenhafteste begehrt, und es werden heutzutage davon mmdestcnS ebenso viele Millio-nen von Flaschen aus dcr Champagne ausgeführt, als der llugc Moi't vor jetzt cinundncunzig Jahren überhaupt an Tausenden fabricirt hatte. Dic bevorzugten Distrklc in der Champagne für dicsc Schaumwcincullur siud die Berge von Reims (dcr Sillcrl)) und dcr Marmfluß (A)). In den besten Partien wird hier ein Flächcnranm v°n etwa vier Morgen mit 25- bis :50.000 F'anlcn ^/,« bis W00 Thaler) bezahlt. — Als im Jahre ^l4 im Vcfrciungslriege die erobernden Hccrc auf ihrem ^ormarsche nach Paris durch ReimS kamen, da ward der Madame Clicquot dic Auszeichnung zu Theil, die siegten Herrscher bei sich aufzunehmen, und sie licß cS ^ weit über drcißiglauscnd Franken losten, nm ihre l^ l^ l° glänzend wie möglich zu lmvirlhcu, DicscS ""d sollte ihr für die Zulunsl die reichlichsten Ziuscn "«gen, denn als dcr Kaifcr Alexander von Rußland ah St. Petersburg zurückkehrte, wollte er leinen anderen Mnpagncr mehr trinke,,, als den von seiner Gastgeberin che 2.'""'' Selbstverständlich fand nun auch dcr russi-^ «del »nd Hof gerade den Champagner dcr Wilwc cquot als den vorzüglichsten, und cS ist bekannt, in nack w lN°^" Massen die Champagncrmarlc seitdem b 7 ^uszlcmd s,cht. Ebcusu wnrde aber auch an der ^usyllllmschen Tafcl dcS Königs F.iedrich Wilhelm lll. und ^ ' ^^cquot »Champagner regelmäßig getrunken, o auch l>cr Kaiser Franz I. von Oesterreich gab ihm die n "^''^" ^°""' ^" ^"'^'8- Gegenwärtig theilt al! « ^ Clicquot, welche kürzlich einige achztig Jahre an gestorben ist, mit dcr Marke von MM. der sogar der..?"^ ^"W alt gewordenist, und der von Roe-""er d»e Palme. Die Staalslassen in Gricchenland sind in Folge der hc-üiigcn großen 5)andelSentwickl1l,ig in güustigcr Lage. Alle Gehalte und Pensionen wnrden ausbezahlt. In den Provinzen sind anhaltende Regen-qiisft, die Oliveucrnte wird dürstig ausfallen. Mssesneuigkeiten. — (H ofnachr ichten.) Zu Ehren Sr. l. Hoheit des Großfürsten Michael von Nußland fanden m der l. l. Hofburg und zu Schönbrunn Hoflafcl» statt. Der Großfürst hat das neue Opernhaus besucht. — (Ueber die W u n d crdoct or in F r a u R e« gin a Dal Ein) schreibt dic „Med. Woch." aus Wien: „Samstag den 4. November begaben sich ilbcr Aufforderung des Sladtphysicus Dr. Nusser die Herren Prof. Dr. Wein« lechner, die Primarärzte Dr. Lorinscr und Moselig in das Ordmalionslocal dcr Dal Cin und begleiteten dieselbe in einige Privathäuser, wo sie ihre sogenannten Operationen vorzunehmen beabsichtigte. Es Handelle sich darum, das, was Dal Cin ihre Operation nennt, die Fälle, in dcncn sie diese Operationen angewendet, und den Erfolg derselben genau kennen zu lerueu. Die genannten Herren hallen Gelegenheit, diese sogenannte Operation in vier Fällen zu beobachten, und glaubten ihre Ueberzeugung dahin auöjprechen zu müssen: Die Frau Dal Cin hat weder von einer Vcr< rculung noch von den Bedingungen deren Einrichtung auch nur den oberflächlichsten Begriff (i» einem Falle bezeichnete sie sogar den Trochanter als Echenlellopf). 2. Die von ihr vorgenommene Operation besteht in unregelmäßigen, von ihr willkürlich veränderte,,, planlosen, hastigen, passiven Bewegungen, die weder eine Galion einzurichte» »och eine Contractur zu strecken geeignet sind. 3. Der Erfolg dieser — allerdings schmerzlosen — Bewegungen w.ir in allen beobachteten Fällen gleich Null. 4. Da Frau Dal Cin „ach der sogenaunten Einrichluug gewisse Manöver anwendet, welche den Zwcck haben, die Täuschung Ubcr die gleiche Länge der Glicdmaßen zu unterhalten uud eine Aufklärung sorgfältig hinlauzuhallcu. so gcht daraus hervor, daß Frau Dal Cin sich dieser Täuschung vollkommen bewußt ist, und daß sie im wahren Sinne des Wortes cinc Schwindlerin ist. 5. Die Bewegungen, welche die Frau Tal Ci„ macht, töuncu „ur in solchcu unbedeutenden GeleutScoutracluren einen Erfolg gehabt haben, bei denen dcr fehlende moralische Muth zu eutsprcchende« Bewegungen durch den Wunderglauben hervorgerufen und gestärkt ist. Da folche Fälle doch — wenigstens hier in Wien — nicht gar so häufig sind, so sieht sich die Frau Dal Cin natürlich genöthigt, dem wuudersüchtigen Publicum Einrichluuqc» von Luraüo-ucn vorzuschwindeln." — (Das Cardinal-Collegium in Rom) zählt nach „Pali. M. Gaz." derzeit 24 erledigte Sitze; Uberdicß dlirfle in kurzer Zeit durch Krankheit und hohes Aller eine noch größere Vacanz emtrcle». Der Cardinal-Bischof von Palästina, Luigi Amat di S. Filippo und Sorfo, Bicclanzler der rönnschen Kirche, geb. 1796, hat einen Schlaganfall gehabt und ist in Gefahr - der Caroinal-Bischof von Frascati. Nicola Clarelli-Paraccicmi, geb. 1799, Secrelär der päpstlichen Breven und Großordenslanzler. hat zu Neapel einen Schlaganfall erlitte», man hat ihn in einem hoffnungslosen Zustande nach Nom gebracht. Dem Präfect der Propaganda, Cardinal Alessandro Barnabo, geb. 1601, ist die Gicht ins Gehirn getrete», er ist wahnsinnig geworden; der Cardinal-Priester Laurenz Barilc, geb. 1801, hat schon den zweiten Schlaganfall erlitten. Cardinal Filippo de AngellS, Camerlcugo der römischen Kirche und Erzkanzler der Universilät, ist «l Jahre alt; Cardinal Cirillo de Nlamcda und Vrea, Erzbifchos von ! Toledo, ist '.11 Jahre all; Cardinal «lcjis Billiet, Erz-bischof von Chambcry, ist «>o Jahre; von allen diesen ist lciuer mehr fähig, in ein Conclave zu gehe». Ebcufo Ccudinal.Diacon Prospcro Caterini, 78 Jahre all; Car-bmal Augelo Ouaglia, geb. i^o^ ist fchlvcr leidend, Car. dlnal Douuct, Erzdlfchof vou Bordeaux ist 77 Jahre alt; cndllch le.dct dcr jliugstc der Cardinals, Giufeppe Milesi-P'ro.,e-Fcrretli, dcr erst 5b Icchrc alt ist, a» dcr Schwindsuch«. ,,,...'? (Rothschild und sein Jockey) Baron ^lothjchlld u, London hat scincu, Ioclcy, Tom French, wel-cycr das diesjährige Dcrdy.cuue» slir ihn gewonnen, die ^Ulumc von 1000 Psuud Sterling zu», Geschenke gemacht uuo außerdem ci»c Leibrente von 200 Pfund Sterling lahrllch ausgesetzt. -^- (Aviso für (>'ommi!-! vo^^gours.) Hand-luugsrclsendc si»d im Auprciscu ihrer Waare fo geschickt, ^,/s ""»chcs Mcusche„kl.,d mil „Staunen und Grausen" elMt. Adcr Nlchlödcstowcuiger habcu sie von ihren Bettern drüben m Amcrlla »och Vieles zu lernen. Ein Beispiel llcscrn amcnlanischc Blätter. So erzählen sie neuerdings von dcm ^n»i„n^ v..V!>,^s>„,. ci„cs Bildhauers von Phila. delphia, welch« haupifächlich i» Gradsleincu „macht" »nd in Folge fciucS Berufes vorziiglich juugcu Witwe,, feine Aufwartung macht. Kanu er dic Untröstliche nicht aus andere Weise bcrcdcu, ihrem „Seligen" ein Denkmal setze» zu lasscu, nun dann thut er ei» Ücbligcs, läßt den Stein zum Kostcupn'iS uud biclcl dcr Wilwc sei» Herz und sei»e Hand au. Das Mittel soll in dc» mcislcli Fällen „ziehen." (Petroleum-Ausdeute in Amerika.) Dic Petroleum - Gewimiuug i» den Vereinigte» Etaalen steigt von Jahr zu Jahr. Der Export dieses Artikels aus den Vereinigten Staaten betrug I860 nur 1'/, Mill. Gallonen, l869 bereits »ahe an 100 Vlillioueu, und 1870 sogar 141,208.150 Gallonen. Die Petroleum - Quellen Pennsylvania« scheinen unerschöpflich zu sein und liefern jetzt bis 15.000 Gallonen täglich, ohne anscheinende Abnahme, und auch in Ealifornien könnten bedeutende Ouan» liläten gewonnen werden, wenn die Handarbeit erlaubte mit jenem Staate zu concurriren. Die Gesammtproduclim» der Vereinigten Slaclen wird jetzt auf 220 MM. Gallonen (von 4 Litres) geschätzt. Locales. — (Anerkennung.) Herr Prof. Valenta wurde m Anerkennung seiner wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiete der Geburtshilfe von der Gesellfchaft slir Geburls. Hilfe in Leipzig zum correspondireuden Mitgliede ernannt. — (Die sonntägige Mona lsverfamm lun, des Arbeiterbildungs Vereines) war sehr zahl' reich besucht. Der Obmann, Hr. Kunz, eröffnete die Versamm-luug, wornach Hr. Wagner die Protokolle, sowie die Rech. nungslcgung verlaS. Der Obmann erstattete Bericht über die Thätigkeit des Ausschusses im vergangenen Monat und gab bekannt, daß die löbliche Schuloirection dem Arbeiter-bildungsvereine das Lehrzimmer sowie die nöthigen Musi-lalien zur Pflege des Gesangunlerrichles unentgeltlich über« lassen habe und daß der Unterricht noch diese Woche begin< nen werde. Gleichfalls habe die löbliche Theaterdirection den Mitgliedern des Arbeitervereines die Preise fllr da« Parterre ermäßiget. Schließlich fordert er du Mitglieder zur zahlreichen Betheiligung am Gesangsunterrichte aus. I>, Folge Beschlusses der letzten Generalversammlung, einen Delegirlcn zum Gründungsfeste des Arbeitervereines in Wie» zu entsenden, legt der Rechnungssührcr einen Kosten» Überschlag vor. Sein Anlrag, die Reiseunlosten durch freiwillige Beiträge aufzubringen, wird angenommen und von dcr Versammlung wurde Herr Kunz einstimmig als Dele-girlcr gewählt. Nachdem sich der Obmann für die ehren-volle Wahl, die ihn getroffen, bedankt, fordert er noch die Mitglieder auf, sich bei der im Mai I87li in Wien stattfindenden Arbeiter-Industrie Ausstellung zu belheiligen uud auch i» dieser Richtung dahin zu wirken, daß die flo-veuische» Arbeiter den übrigen im Reiche nicht nachstehen. Es folgten uoch einige Debatten Über innere Angelegenheiten dcs Bcreiucs, worauf um '/,5 Uhr die Versammlung ge> schlössen wurde. — (Spr ih enprobe.) Nm 12. November d, I. fand in Trieft in Gegenwart der städtischen Feuerlösch. commission und nül Bechilse der städtischen Feuerwehr eine Spritzenprobe statt, bei welcher em Versuch mit der von den, hiesigen Fabnccmten Herrn Albert Samassa zur Triester Ausstellung gelieferten Pompierspnhe gegen eine der dortigen städtischen Spritze gleicher Gattung folgende« Resultat ergab: Nachdem beide Spritzen von gleicher Ly» linderweite, gleicher Schlauchlänge und gleicher Bedienung von acht Mann per Spritze in Thätigkeit gesetzt wurden, hat die ^aibacher Spritze be« gleicher Stärke des Wasser-strahle« von I<» Millimeter Mundstlickweile, in der Länge die Triester Spritze um 2-3 Klafter, in der Höhe aber sogar um 4 Klafter Überholt, wobei der Wasserstrahl der Laibacher Spritze 6—7 Klafter vollkommen gebunden war, während die Triester schon vom Echlauchrohr weg da« Wasser auffallend zerstreut hat, so daß der Strahl, « Fuß vom Mundstück entfernt, fchon 6—« Zoll breit war. Selbst bei Anwendung eines Mundstuckes von 13'/, Millimeter der Laibacher, gegen ein 10 Millimeter weites Mundstück der Triester Pompierspritze, hat die Laibacher noch immer die Wasserstöße auf 12 — 14 Klafter und um .'l -4 Klafter höher als die Tricster gearbeitet, und somit noch mehr Wasser geliefert als letztere. Sehr viel Aufsehen erregte e« aber, als mit der Laibacher Spritze ein Ziegeldach be« strichen wurde, an dem die auf italienische Art gelegten Ziegel durch die außerordentliche Kraft des Strahles nach der Reihe hcrausgerisscu wurden, während die Triester Spritze i» gleicher Distanz nichls ähnliches zu bewirken im Stande war. Diese glänzende Leistung »hat auch die durch Fachmänner verstärkte Fcuerlöschcommission bewogen, den An» kaus der von Herrn Albert Samassa erzeugten Maschine dem Triester Sladtrathe anzuempfehlen. — (Theaterbericht.) Gestern hörten wu C. M. v. Weber's Oper „Der Freischütz" zum zweiten male in dieser Saison. Den uns vorgeführten Gast, Fräulein Mayer vom Stadtlheater in Danzig, können wir wohl nicht zu den gefeierten Primadonnen Deutschlands zählen, es fehlen Iugendsnschc und Sicherheit des «»schlage«; leider mußlc» wir auch bei Fräulein Mayer d.e wm Frl Iuuq gcrugle» Mundbcwegu»gcu wahrnehmen; aber Frl' Mayer s'a»g die „Agathe" mit klangvoller Stimme, einige schrille Tö»e abgerechnet; Frl. Mayer sang mit Gefühl, bewährte sich als routiuirtc Sängerin, erhielt auch Beifall! Frau Paulmann, diese« Univerfalgenie. fang das „Aennchen" wieder allerliebst, sicher und lebhaft; Herr Hynel muß sich in den melodramatischen Theil des ..Kaspar" noch mehr einleben; Herr Weger hat eine klangvolle, augcuchme, biegsame Stimme; als „Mar" sollte er mit Weichheit auch Kraft zum Ausdruck bringen; Herr Schar ff (Kuno) war correct. Die übrigen Parts, Chor, Orchester und Maschinenmeister waren bemüht, ihrer schwie-rigen Aufgabe gerecht zu werden. War die Ausführung diefcr voltslhümlichcn Oper auch leine durchaus gerundete uud fehlerfreie, fo fcheint das ziemlich gut besuchte Haus, nachdem dasselbe den gut gegebenen Nummern Beifall gespendet hat, mit der gestrigen Aufführung im «llgememen zusneden gewesen zu sein. 1916 — (Aus dem Amtsblatte.) Bei, dem Bezirksgerichte in Littai ist die Stelle des BezirtSrichterS mit i.';00 event. 1500 fl. Gehalt zu besetze». Gesuche binnen 14 Tagen an das hiesige Landeögerichts-Präsidium. — Beim Nechnungsdepartement der hiesigen Finanzdirection ist eine Prakücantenstelle dinnen drei Wochen und eine Calculautenstelle binnen 14 Tagen zu besetzen. — Am 21. ^)tovcmber findet beim Magistrat die Verpachtung der städtischen Gefalle statt; NuSnifspreis 44.600 fl. — Betreffs der Brotlieserung flir die Häftlinge am Castell findet nächsten Freitag eine neuerliche Lkitation in der Strafhaus« Berwallungö'Kanzlei statt. — Kundmachung betreffs stück-weiser Veräußerung mehrerer größeren Bestandtheile der incamerirten Oberstlandiägermeister-Nealitäten nächst Graz. — (Em pfe hle uswc rthe Bücher.) Unsere geehrten Stadlal'minenten erhalten mit dem heutigen Blatte einen Prospect über in A. Ha rt leben's Bcrlag zu Wien und Pest befindliche, in jeder Hinsicht empfehlenswerthe und durch die hiesige Buchhandlung I. v. Kleinmayr^ Aamberg zu den billigsten Preisen zu beziehende Bücher. Unler den Pelfassern finden wir die besten Klang habenden Namen: W. Vaer, A. Balbi, A. Banze, E. Becher, L. Vechstein. I. Beyse, A. Beck, Fr. v. Bibra, G. Carlberg, C. N. Dempwolff, N. Duma, A. Dur, I. Vbersberg, I. v. Cötvos, E. v. Feuchtersleben, G. v. Gaal, K. Gal. lien, I. Gaiger, A. Gigl, Th. Getlmger, N. Hellbach, I. Herzog, C. v. Kessel, H. Keßler, P. de Kock, T. Körner, Ä. Kover, M. Klapp, R. v. Levitschnigg, F. Lutter, F. Machts, C. Mendes. I. Messirta, M. Morawitz, O. Mllller, h. )loi>, L. Otto. E. Polto, I. Raith, G. Nasch, I. Nemelc. M. Saphir, K. Schiller, A. Stahl, A. Storch, I. D. Tschemcr, I. Weilen, I. G. Wenzel, A. Willkomm, N. v. Wurzbach, Fr. v. Zech. Eingesendet. Hochverehrte Bewohner von Laibach! Filr dm anch in7 letzten Jahre uns gewordenen großen Zu» spruch verbindlichst dankend, erlauben wir uu«, abermals cms Nachfolgendes aufuievtsam ^i machen: i.'Nach l. l. Prof. >I«l»vr au der Wiener Klinit ist unser Mlüzeftract der beste unter allen heute INI Handel vollomm^ldeu, und gelten uou demselben dic Antzspniche der berllhmten Aerzte, wie: Onnol^Ol' '>' ^^"' 600l< '" Leipzig. ^lieMS^Ss' in Tübingen, nebst 8l<0clg in Wien, DeiilschLnidi« deriiymtester Lnngcnkliniker, welche d«6 echte*) Malz^xtealt bei allen jene» Kranlhcilen und Sch>väche;nständen. in welchen der Organiömnö die gewöhnlichen Nahrungsmittel nicht mehr verdauen tann*^) nnd daher an sich selbst zehren, i, ^. abzehre» mü^te. driustenv anempfelilc» - in^lies^idere bei «n««<», ««»«««» nnd »»,»>»>««,»«,,, auch grrnc alö w a hlsch mecleu der Ersah des schwer verdaulich «u Leberthranes. (I, Qnal, 5.0,' 75, 85 lr.; 2, Qual. 30, 45 lr.) - NMklk aus diesem Malzertracl erzeugten Malzextrnct- ^8l)N!il1Nö s nd daher bei Husten, Heiserkeit, Perschlcixmng :c. viel anfeuchtender. , cizstillendcr »>l d schleimlösender, als »«»« nvrigen Uatarrl)- oder Vr«lst',cltcl», besonders a!o die su g cu nn n te n MalzbollbouS, u> i e vou Vcithner, Fc^er, Schmidt, Hoff:c., welche lein Mal^-extract enthalten »nd daher nicht wirksamer sind als qewähnlichcr Znckcr, (Dessenungeachtet sind unserc nicht theurer — pr. Carton W l»'., l« l,,^r in Büchsen ;, 6»;, 40, 2l lr,) V« Da tllnscheud ähnliche wirkungHlose Nachahmungen, einige sugar mi! der Aufschrift: „Nilhe!m?dorfer Malzextratt-Boudoi^". f^istircn . sc> erlauben wir uns, wiederhalt darauf aufmertsam zn machen, das^ die Äundans nur ccht sind, wenn sie als Schutzmarke vorne anf der Packung ein ^ iu eiuem Gerste näh reiikrauzc und an der Seite die Firma der Unternehmung: „WilhclmHdorfcr Malzproducten-ssabril Uon Ios. «Nfierlc H <5s." si'hren ^ 3. Illlscrc Mnlzertract-ClMMM Hal wegen ihres Gehaltes an Mal>rtract vor den übrigen (Hesundlicits-, besoudevs d c u s o g c n a u u l c u Malzchocsladcn den großen *) Nach P r r i. 0I»I»<»I.2i:ll, u n d »21.1.1:» an bcr Wicner Klinil ist das sozcnaiuüc lloll'sch« Köln Malz cxtract, sondern ein mcdic amcnt>,',c>z 2lvr, daö die für Älaulc schädlichen Oähru ng? Prob »lt c enthält. »*) Z. A. d^v I.une«n^r»i»b« lann mit dem durch dic schadhafte Lunge mir »i a n g e l l) a s t axfqcfrisch^en Blute die gewöhnlichen siahrunas mittcl nicht mehr verdaue», »vohl aber das leicht verdauliche, sehr n>, brb^ste Malzcxtv.ict. ^ Vorzng, daß sie nahrhafter und leichter verdaulich ist. auch. nicht verstopft. (6 Sorten, ftr. ',. Paq. -. 4 Tafeln 12',, 17'.,, 30. 40, 5,0, 75 lr.; auch in '/, PaquetS » 8 und in ',, Pallets « ltt Tafeln.) Indem wir uoch anzeigeu, daß wir von uusercu Fadricaleu wie bisher Lager halicu iu I^,»,iI»ll«I», bei dem Aft oll). .T. »^>lt^, sowie bei Hcrru .»««>»»« «»«,'«>»», bilteu wir um gefällige Beachtung unserer stehenden Inserate und gleich gilligm Zuspruch wie bisher. Hochachtungsvoll Wilhcllnsdorfer MalHroductcn-Fabrik vml ^»os. .ttüfferle Kl ^?o. (Wien). kileu I^l2ii^ell l^iHlt uiili 6ß8u.nMeit odne VIeÄieiu Ullä odlle k05teu, Kev2!e8oiöle Du üärr^ von I.0üäoil Die delicate Heiluahruug ll»^l>>ll^,ili!^ v beseitigt alle Kraukhclteu, die der Medicin widerstehen ; nämlich Magen-, Nerven-, Brust-, dingen-, ^cbcr-. Drüsen-, Schleimhaut-, Alhcm-. Blasen- uud Nicrculcideu. Tubcrculose, Diarrhücn. Schwindsucht, Asthma, Husten. Uuuerdaulichkeit, Verstoftfung. Fieber, Schwindel, Blutaussteigeu, Ohrcubrauscn, Uebcltcit uud Crbicchcu selbst in der Schwangerschaft. Diabetes, Melancholie, Nbmagcrunq, Rhcumalismuö. Gicht, Bleichsucht. — Auszug aus 72.0',0 Ecr-tificatcu über Ocncsuugcu. dic aller Mrdiciu getrotzt: Lcrtificat Nr. «8471. Pruuctto (bei Mouduui). dcu 2li. October 1869. Meiu Herr! Ich taun Sie versichern, daß seit ich von der wundervollen kovi^cier« ^u Ijarr^.Gebrauch machte, das heißt seit zwei Iahrcu, fllhlc ich die Beschwerlichkeiten meines Alters uicht mehr, uoch die Last meiner 84 Jahre. Meiue Veiuc, sind wieder schlauf geworden; mciu Glstcht ist so gut, daß ich leiucr Brille bedarf; mein Magen ist start, als wäre ich U) Jahre alt. Kurz. ich fühle mich verjüngt; ich predige, ich höre Beichte, ich besuche Kranke, ich mache ziemlich langc Reisen zu Fuß, ich fühle mciucii Verstand tlar uud mciu Gedächtniß erfrischt. Ich ersuche Sie, diese Erklärung zu veröffentlichen, wo uud wie Sie cs wünsche». Ihr gauz eraedeuer Äbb6 Peter Castelli, Laon.-^llwol. und Pfarrer zu Pruuetto. Kreis Mondovi. Nahrhafter als Fleisch, erspart die N«vl,I««c-.i^o bei Erwachsenen nnd Kindern 50 Mal ihrcu Preis iu Arzneien. Iu Blechbüchsen von .> Pjnnd fl, 1.50, 1 Pfnud st. 2.50, 2 Pfund fl. 4.50, 5 Pfund fl, 10, 12 Pfund sl. 20. 24 Psnnd fl. 3ft. !^v«!o5<:>l:>'o ^!»c,»:ciI«l»'L in Pulver und in Tabletten fttr 12 Tassen st. 1.50. 24 Tassen fl 2,50. 48 Tassen fl. 4,50. iu Pulver für 120 Tassen fl. 10, für 288 Tassen sl. 20, für 57« Tassen sl. 3«. »zn beziehen durch Barry du Barry H Comv. in ^Vi«u, IVaiiüzobea»»« Hr. S, in I<2.idHob Ed Mahr. in Marburg F. Kollclnig. in Klagenjnrt P. Birnbacher, in Graz Gebrüder O l'crr a nzm ay r. in Innsbrnct Diechll <^ Frank, iu 5,'inz Haselmayer, l» Pest Türöl, iu Prng I. Fürst, in Brunn F. Eder, sowie iu allcu Städten bei gulcn Apothekern und Specercihändleru; auch versendet das Wieuer Hanö uach allen Gegendeu gegen Postanweisung oder Nachnahme. Unterleibsbruchleidende werden auf dc in dieser Nummer enthaltene» bl-zügliche Annonce von G. 2 4. November Dic heutige ,,Wiener Heitunss" veröffentlicht daS faiser» liche Handschreiben vom l < Ätuvember, welches (Hrafen Andrassy zum Minister des kaiser' lichen .Hauses und der auswartissen Angelegenheiten ernennt «nd denselben gleichzeitig mit dem Vorsitze im gemeinsamen Minister« rathe betraut. Wien, Nl. November. Die „Oesterreichische Corrcspondenz" meldet: Geust wurde gestern vom Kaiser empfangen. — Heute Vormittags habe«, Ändrassy alö Minister dcS kaiserlichen Hauses und des Acußcrn, sodann Lot,yay als ungarischer Minister-Präsident den (Kid in die Haude des Kaisers abgelegt. Wien, 14. November. Die ..Neue Fr. Presse" meldct: GM. Scholl dcmissionut, wenn Kellcropcrg Ministerpsäsident wird. letzterer übernimmt auch das Portefeuille für ^andcsverthcidigung. Pest, 13. November. Oestern Abends verabschiedete sich Graf Andrassy vom Deal-Club, wo er mil lebhaftem Eljen begrüßt wurde. Lebhaft bewegt, hielt er eine turze Abschiedstcde, in welcher er betonte, daS Pflichtgefühl rufe ihn uach Wieu; die Interessen d^r Oyllustie, Ungarns uud der Gesammtmouarchie seien identisch uud mau dient alleu dicseu, wenu man einem derselbe», dieut. Die Partei möge seiucn Nachfolaer ebenso unterstützen wie ihn. Viele Abgeordnete gaben ihm bei seiner Abreise daS Geleite. Sämmtliche Gegner Louya'ys ii, der Deal-Parlei sind durch den pcrsöulichcn Einsiuß Deals und Audrassy's belehrt. Die Partei steht dem ueueu Miuisler-Prasidcutcu compact zur Seitc. Dic Uebereinstimmung zwischen Andrasfy uud ^onyay ist volllommcu hergestellt. Graf L ouya y ist gestern Abends nach Wicu zurückgelchrl. Nach dem „Pester ^loyd" lehrt er Mittwoch sicher hicher zurück und wird sofort dem Milnstelralh pläsidircu und eiu Programm vorlegt». Donnerstag ist wieder ^audlagSsilMig. ^ ausa n ne, 13. November. Seit heute früh furchtbarer Ärauo in Genf. Die Rue du Nhom ist theilwch'c zerstört. Telegraphischer Wechselconr« oom 14 Novembe». 5verc. Mctallique« 57.05>. — 5pcic, Mriallique« mit Ma>' und Vlovember-Zinscn h?.«.'). — 5pcrc. ^iational-Anlehel, 07/'^. - 18<»0er Staals-Anlcheu l>').60. - Baul-Actieu 79'.). - Credit» Nct en 307.20. - l.'ond°u l10.1U. - Silim 116.50. — K, l MiMi-Ducaten 5,58, — ?laftoleond'c>r 9.31. Handel und Goltiswirthschastliches. ^ludolfHwerth, l.l, November. Die DnrchschiiitlS-Preill stellten sich ans dem heutigen Marltc, wie folgt: fl. »7 fl. lr7 Weizen per Metzcn tt 30 Butter vr. Pfnud . — Korn „ 5 20 Eier pr. Stllct . . -N Berste „ 4 30 Milch pr, Maß . - 10 Hafer „ 1 W Niildsleilch pr, Psd, - ^4 Halbfruchi „ 5, 60 Kalbfleisch „ — 2 Erdäpfel „ ii — Tauben ,. -,24 ^lllscll „ —! _ Heu pr. llmtnrr . — >- Erbseil „ — — Stroh „ . — -^ Fisolen „ 8 — Holz, hartes32", Kl,t, 6 b<> Nindilschmalz pr. Pfd. — 50 — weiches, „ — -- Schwetueschmalz „ 4« Wein. rother, pr, Eimer i» ^ speck, frisch, — 33 — weißer «>ll) „ « -- Speck, qcränchcrl Pfd. ^-, ^~ z Allgekommene Fremde. Am 13. 3iovember l^l«"l»»<. Eattalinic, Finme. Älotly. Moracutli und Aoegl, Tarui'^. — Scidl, Marbnrcz. Sayiw, Mailand. »»»«««, ^V»«„. Schrvz. Hl'sm,, Graz. Oras Thnrn, Guts besltzer, Äiadmannc-duvf. Irrmciuii, («ulsbesiher. Oberlrain. - Marlns, jtfüt,, Wien. ssluriancic, Privaticr.-Obertram, F>«»«,,'. Grebeuz, Großlaschitz. — Fran Christine von (^uarz, llugarll. Theater. Heute: Die schiine Helena. Komische Oper in 3 Abtheilungen von Mcilhac und Halevy, deutsch von Zell und I, Hopp, Vtusil von Iacqnrs Qffrnbacl). ^teleorlilli^ifche ^oaülichlllll^'il il» ^lu^uf). Z '« ^ KZ 6 -^ 2ft <;u Mg, ?40.b8 ^'3... Windstill lrttbc 14, 2 „ N. ^ 742 ,,l ^. 6.» ^ O, schwach ^ llitbc O.o, l<)., Ab. ^ 742...14 j' 3.^ I O. schwach ! lrilbc j Wollcndrcke dicht geschlossen. AnStrockuender Ostwiud. Taö Tagcömiltcl der Wärme -s- 4 1", um 0-2" llbrr dem Normale. . Peraulwortlichcr Redacteur: Issiia^ v. Klein m a t,,. ^N»*>0N!«<»?»i'kj Tüicu, 13. ^oucinber. i)inr einzelne Effecten, sowohl ans der Branche der Vanspapiere, alö auch der Kategorie der Eisliibahna« :ieu, wnreu in lebhafterem Handel, Äci ilU^lUUlllU)^. diesen machten sich ucucrdinssS Besserungen bemerkbar. lHnvähnung verdienen iu dieser Beziehnng üsterreichischc nnd nngarijche Eredilaclicu, Fraucubanl. Siidbnh,,, ungalische Wcstbahn, ungarische Nordostbahu, Sonst war die Vürsc fest, aber leiueöwegS lebhaft und bllcbeu die Eourse ziemlich stationär. Devisen und Edelmetalle lvnrdeu uulcr deu Coulsru uo» Samslng liuSacbotcn. ^. Allgemeine Staatsschuld. Für 100 si. <3eld Wa«s. Einheitliche Staatsschuld zu 5 p zu 250 fl. 91.50 92,50 ., „ I860 zu 500 si. . . 99.30 99 50 ., 1860 zu 100 fl. . . 114 50 11550 .. „ 1864 zu 100 si. . 138 — 138.50 Staats-Domiineu-Psandliricsc zn 120 si. ü,W. in Silber . . 121,— 121.50 «. GrundentlastungH-Vbligatione». Für 100 si. Welt, Wnarr «»hmeu .... zu5pLt 98— 39.— Gallzieu .... ^ 5 ^ 75>.50 76- Niedei-Oesterreich. . „5> 95.-- 96.- O5er-Ocsterreich . 5 ftg ^ 94 __ Siebenbürgen . . '. " 5 " 75 25 7650 Gteiermnr'' ... ^ 5 ^ 80 — 92 — Ungarn .. . „5,. 80- 80.50 O. Andere ^öffentliche Anlehen Donaurcgnllniiigillose z„ 5 p57. 9li0. -Franco-üsterr. «aul .... 122,10 122.90 Geucralbaul.......—.— -^--^ Haudclsbant.......159.— 160. - ^illtiun°lbllnl.......798.-. 799 - lluionbaul.......259.25 259.50 Perciusbaut.......103 — 103.50 VertchrSbllnt.......l79.75 180.^0 «. Nctieu von Trausportuntcrneh» mungen. Geld Waare Nlf>rdil!and«'N<>rdbllh!l . . . 2120 2130. z5iwil«chm«A°rchr«V2hn . 174.- 176.- l . s)l) 199.70 Si!d-uordd. Perbiud. Hahn . . 180.50 l8l,— i'Theiß-Vahn...... 248.50 248.75 Ungarische Äiordostbahn . . . 163.25 1tt3.75 Ungarische Ostbahn . . . . , 120,— 120.50 Tramway........ 223.25 223,50 W>. Pfandbricfe (filr 100 si,) ^Ilß. ilst Voo^n-Tredit-Austllll Orld Waare verlosbllr zu 5 ftEt. iu Silber :<)4 25 104.50 ^o.in33I.rUclz.zu5pEt.illij.W. 86,25 86.50 Nationalb. zu 5 ft Waare 'Hl-l.-Wcstb, in S. verz. (l, Emiss.) 95 50 —.— FerdinmldS-Nordl,, iu Silb verz. l<'5.-> 105.25 Hcan,,-Ioscphs P'->hts .... W0.35 I0l).50 H.6arl-^w, «. i. «i. v'<>.'.^«n. 105.- 105 50 '>.stl«. «t^dwt^»^ . . W 90 100.10 < Geld Wanre Siebend. Nahn ln Silber verz. . 90- 90.2^ Staatsb. G. 3'/, j> 500Fr. „I, Em. 135 50 136." Slidb.G. 3"/. 5 500 Frc, pr. Stllcl 110 70 IU " S«db.-G.ä 200 si.,. 5"/, filr 100 si. 92 70 92,85 Sildb.-BonS 6°/« (1870-74) i. 500 Frc« pr. Stltcl , . . 230 - 232.^ Uug. Ostbahn fllr 100 si, . . 87. l<1 «7 20 «». Privatloss e ! zu 100 ft, Ü,N......18450 185. ^ .Nudolf-Stistuun zu 10 si. . . 14.50 15"" Wechsel (3 Mo»,) Geld W°«re Nugsburn silr 100 si slldd. W. 98 40 98.50 FraulfurtüM. 100si. betlo 98 70 98"'' Hamburg, filr ll)0 Marl «al-co 86 50 »<'<^ ^oudo.l. fllr 10 Psund Storlmy »16,45 lid^ Pc.ri«, s<»r 100 Franc« ... 45-4^ (fv'lrs der GeldOr«"» K. Mimz-Hncaln, . 5 st. .''9 " "- >Napoleou«,d'or . . 9 ,. 3l « 9 „ ."^ " Prcuß. (lasseuscheiue, 1 « 74!. ' « "< " lsilber . N6 . 50 . 11? . ' " ^»inische Oru..d°nt,°st»»»« - 0bli«°lwm... P"«