Laibach. leso. M ittheilungen des historischen Vereins für Krain. f/e und detto >) 1847 pr. . • 198 » » was zusammen den angegebenen Activrest pr ausmacht, und bezüglich dessen nur . 717 fl. 37 kr. noch bemerkt werden muß, daß einige Jahresbeiträge pro 1845 u. 1846 in der Gesammt s umme von . . - 16 » — » wegen deren Uneinbringlichkeit in Folge SirectionS - Beschlusses abgeschrieben wurden, worn ach sich der Activrest pro 1847 auf den Betrag von ..... S. M. vermindert. 701 fl. 37 kr. II. Für das Jahr 1848. In diesem Jahre zählte der Verein 318 Mitglieder laut der Vereinsmatrikel, und hatte ein Jahreseinkommen von 988 fl. 20 kr. C. M. aus subscribirten Beiträgen zu gewärtigen. Savon wurden bis Schluß des Jahres 1848 710 fl. 20 kr. bar einbezahlt, 278 ft. verbleiben aber noch im Ausstande. Zu dem Jahreseinkommen pro 1848 pr. 988 fl. 20 kr. den nach Berichtigung von mehreren ausständigen Jahresbeiträgen resultirenden baren Cassarest pro 1847 pr. 195 fl. 4 kr. und die an Beiträgen pro 1845, 1846 und 1847 noch ausständigen 248 fl. hinzugerechnet, ergibt das Gesammteinkommen deS Vereines pro 1848 mit 1431 fl. 24 kr Conv. Mze. Sie Ausgaben, zusammen 792 fl. 44 kr., erwuchsen aus ähnlichen Rubriken, wie in dem früheren Jahre. Wird sohin vom Activstande pr. 1431 fl. 24 kr. abgezogen der Paffivstand pr. . . . . 792 „ 44 >> so verbleibt ein Activrest pro 1848 pr. . 638 fl. 40 kr. und mit Zuschlag des als unverzinsliches Activ - Kapital anzusehenden reelen Werthsbetrages der in den Jahren 1846 und 1847 eingewechsel-ten Münzen pr die Activsumme pro 1848 pr. . . . . 897 fl. 13 kr. welche auch ihre Bedeckung findet: in dem baren Cassareste pro 1848 pr. . 112 fl. 40 kr. in betn reelen Werthsbetrage der Münzen pr in ausständigen Jahres - Beiträgen pro 1845 pr. » 23 >, ,> detlo » 1846 pr. . . 78 >> 20 » detto » 1847 pr. . . 146 » 40 „ detto » 1848 pr. . 278 » - zusammen gleich dem obigen Activ-Reste pr. . . 897 fl. 13 ke. wovon jedoch einige pro 1845 , 1846 und 1847 rückständige und wegen ihrer Uneinbringlichkeit abgeschriebenen Jahresbeiträge in der Summe pr. . - . 17 » - » abzuziehen kommen, wornach sich der Activrest pro 1848 auf den Betrag von....................... 880 fl. 13 kr. Conv. Mze. verringert. III. Für das Jahr 1849. Mit Schluß desselben bestand der Verein laut der Vereinsmatrikel pro 1849 aus 269 Mitgliedern mit den Jahresbeiträgen in der Summe pr. 885 fl. 5 kr. C. M. Hievon wurden bis Schluß 1849—645 fl. 20 kr. eingezahlt , 239 fl. 45 kr. verblieben jedoch noch im Ausstande. Wenn man zu betn Jahreseinkommen pro 1849 pr. 885 fl. 5 Er. den durch Einzahlung von Rückständen vergrößerten deren Cassarest pro 1848 pr. 190 fl. 40 Er. und die annoch ausständigen Jahresbeiträge pro 1845, 1846, 1847 und 1848, zusammen 431 fl. hinzurechnet, so vergrößert sich das Gesammteinkommen des Vereines auf 1506 fl. 45 Er. C. M. Die Ausgaben pro 1849 pr. 607 fl. 29 Er. erwuchsen aus ähnlichen Rubriken, wie in den früheren Jahren. Vom Activstande pr................. 1506 fl. 45 Er. abgezogen der Passivstand pr............ 607 » 29 » ergibt sich der Activrest pro 1849 mit . 899 fl. 16 kr. und nach Zuschlag des reelen Werth- betrages der in den Jahren 1846, 1847 und 1849 eingewechselten Münzen pr. . . 262 n 52 )) die Activsumme pro 1849 mit . . . 1162 fl. 8 Er. C. M., welche ihre Bedeckung findet: in dem baren Cassa re ste pro 1849 pr. . 228 fl. 31 Er. in dem reelen Wershsbetrage der Münzen pr. 262 » 52 » in Rückständen pro 1845 pr 16» » detto » 1846 pr 65 » 20 » bette » 1847 pr 121 » 10 » detto » 1848 pr 228 » 30 „ delro » 1849 pr 239 » 45 » zusammen gleich dem obigen Activreste pr 1162 fl. 8 Er. wovon jedoch einige pro 1845, 1846, 1847 und 1848 ausständige, jedoch uneinbringliche und deßwegen abgeschriebene Jahresbeiträge zusammen . 56 „ 45 » abzuziehen kommen, worn ach sich mit Schluß des Jahres 18-49 der Vermögensstand des Vereines ergibt mit . . 1105 fl. 23 Er. Schließlich wird bemerkt, daß die Auslagen pro 1847 mit 102 Stück, jene pro 1848 mit 78 Stück, und jene pro 1849 mit 69 Stück Quittungen und Recepissen bedeckt sind, deren Einsicht jedem P. T. Herrn Vereinsmit-gliede frei steht, und daß von dem baren Cassareste ein Betrag pr. lOO fl. seit 1844 bei der hiesigen Sparcaffe angelegt ist, wovon die Zinsen noch nicht behoben wurden. Hierauf nimmt das P. T. Mitglied Herr Heinrich Costa das Wort, und beantragt: 1. »Daß die Vereins-Direction wenigstens alle zwei Monate eine Sitzung halten möchte, deren Ergebniß und Verhandlungen durch die »Mittheilungen" mitzutheilen wären." 2. »Daß die »Mittheilungen" vom jeweiligen Herrn Se-cretär und Geschäftsführer redigirt, jedoch kein Artikel oder Aufsatz ohne vorläufiger Approbation der Vereins-Direction und Ausschüsse veröffentlicht werde", und 3. »daß der Paragraph 27 der Statuten dahin zu erläutern wäre, daß der Secretär und Geschäftsleiter des Vereines eigentlich der Referent der Correspondenz des Vereines sey, seine Concepte jedoch dem Herrn Director zur Approbation vorzulegen habe, welch' Letzterer jede Reinschrift der ablaufenden Stücke mit dem Secretär zu unterfertigen hätte." Nachdem diese Anträge nach einigen Erörterungen im Wesentlichen von den P. T. anwesenden Herren Vereins-Mitgliedern ihre Zustimmung erhielten, werden die Herren Anwesenden vom Herrn Vereins-Director eingeladen, an die Stelle des, das Amt eines Geschäfcsleiters und Secre-tärs niederlegenden P. T. Herrn General - Procurators Dr. Ulle pIt sch, dann an die Stelle des, durch Tod abgegangenen Ausschußmitgliedes Dr. L ikawetz, und an zene des, aus betn Ausschüsse tretenden Herrn Domherrn Johann Novak, einen Geschäftsleiter und zwei Ausschüsse zu wählen. Nachdem die Herren Vereins - Mitglieder ihre Wahlstimmen abgegeben zu haben erklären, werden die Wahl-zettel vom Herrn Vereinsdireccor in Empfang genommen und sonach einzeln verlesen. Das Resultat der Wahl ist folgendes: Es erscheinen nämlich durch Stimmenmehrheit gewählt: P. T. Herr Hei nrich Costa, zum Secretär und Geschäftsleiter, die P. T. Herren Johann Poklukar und Philipp Jacob Rechfeld zu Ausschüssen des Vereines. Nachdem jedoch Herr Heinrich Costa die Wahl zum Vereins-Geschäftsleiter und Secretär wegen seinen anderweitigen Geschäften ablehnt und erklärt, eine allfällige Wahl zum Ausschüsse annehmen zu wollen, wird vom Herrn Vereins - Director eine neue Wahl des Geschafrsleiters und Se-cretärs beantragt, deren Resultat folgendes ist: P. T. Herr Philipp Jacob Rechfeld, Geschäftsleiter und Secretär. „ „ Heinrich Costa, Vereins - Ausschuß. „ „ Johann Poklukar, Vereins-Aus- schuß; welche Herren sonach erklären, die Wahlen annehmen zu wollen. Weiters bringt der Herr Vereins - Director auch die Wahl des P. T. Herrn Statthalters des Kronlandes Krain, Grafen Chorinsky, zum Vereins - Ehren - Mitgliede in Vorschlag, welche von den P. T. Herren Anwesenden einstimmig genehmigt wird; und es werden ferneres noch zu Ehren - Mitgliedern des Vereines durch Stimmenmehrheit ernannt: P. T. Hr. Dr. Puff, über Antrag des Mitgliedes Herrn Anton Jellouschek und Herr Heinrich Freyer, über Antrag des Mitgliedes Herrn Heinrich Co sta. Ueber die Aufforderung des Herrn Vereins-Directors an die anwesenden P. T. Herren Vereins-Mitglieder, ihre allfälligen Wünsche und Anträge bekannt zu geben, wird über den Antrag des Hrn. Heinrich Costa beschlossen, daß die »Mittheilungen" des Vereines v. 1. Jän. 1851 an wieder monatlich, jedoch ohne Aenderung in Bezug auf Form ausgegeben werden. Hierauf wird das Protocoll geschlossen und gefertiget. Das Wichtigste aus der Corresponds«; mit dem vormaligen Centralvere ne, in Betreff der Trennung der drei Provinzial-B er ein e. Die £remiuns. Hoheit des hochgefeierten Herrn Erzherzogs Johann den gemeinschaftlichen Präsidenten und Protector an seiner Spitze hat, so haben dennoch d>e vom Cen-tralausschusse seit dem Bestehen des Vereines gemachten Erfahrungen das E^ebniß herausgestellt, daß die Zusammen-haltung deS organischen Verbandes zwischen den drei Provinzial - Veleiuen mit derentigen Schwierigkeiten verknüpft ist, welche dem Central-Ausschüsse die Ausübung seiner statutenmäßigen Wirklamkeit fast zur Unmöglichkeit machten, und somit nicht nur in dem vielfach gehemmten Central-AuS-schusse zugleich in den Einzelnvereinen ein Gefühl der Unbehaglichkeit erzeugen mußten. AIs Belege dafür genügt es, auf den Umstand hinzuweisen, daß dem Central-Ausschüsse keine sichere Dotation zu Gebote steht, und daß derselbe ohne die bereitwillige, großmüthige Vorschußleistung des verehrten steiermärkischen Vereines seine Amtswirksamkeit gar nicht beginnen, viel weniger ein Heft der „Centralzeitschrift" hätte zu Tage fördern können; — nichts zu erwähnen davon, daß die Provinzial - Direction für Kärnten schon vom Anfange her die völlige Ungebundenheit des kärntner'schen Vereines zu behaupten sich vorsetzte, daß sie zu keinen gemeinschaftlichen Unternehmungen die Hand bot, gegen jede Beikragsleistung protestirre, und mit genauer Noth für die allerunentbehrlichsten Communalauslagen ihren Antheil hinlennach leistete. *) Es werden deßhalb nur die eingelaufenen Zuschriften niedergelegt, weil der Anstoß zur Trennung nicht von hier ausgegangen ist. Da nun im Laufe des Jahres 1849 drei Mitglieder des Central - Ausschusses in Abfall gekommen sind, indem Herr Ludwig Freiherr v. Mandel! mit Tod abgegangen, Herr Franz Ritter von K a Ichb erg aber, und Herr Jos. Schwab außer der Provinz Steiermark im Staatsdienste angestellt worden sind, so wäre unter regelmäßigen Verhältnissen die Ausschreibung neuer Wahlen zur Ergänzung des Centralausschuffes, nämlich einer für Kärnten, und zwei für Krain zu veranlassen gewesen; allein in Gegenwänighal-tung der entlchiedenen Trennungsbestrebnng der Provinz Kärnten, und in Erwägung, daß man dem verehrten steiermärkischen Vereine doch nicht für immer die Vorschußleistung für alle Gemeinauslagen des Gesammtverein.s zumukhen könne, ja daß diese Vorschußlast kiesen verehrten Verein in seiner eigenen Betriebsamkeit sehr benachtheilige; ferner in der Vermuthung, daß auch dem Prov. Vereine für Krain die volle Selbstständigkeit nicht unerwünscht sey,, dürfte, endlich in der Gewißheil, daß eine zwangsweise Zulammenhal-tung b.5 GesammtoercineS, wenn eine solche wirklich möglich wäre, doch der Natur eines , freien Vereines und dem Geiste der Zeit widerspreche, haben die noch best, henden Glieder des Ceiitralausschuff s nebst dem unterfertigten Vorsteher es für angemessener erachtet, ihr dießfälliges Ehrenamt niederzulegen, und zugleich über das, was unter den obwaltende» Verhältnissen weiters zu veranlassen !ey, die höchste Willensmeiiiuiig Sr. ('dis. Hoheit des durchlauchtigsten Präsidenten einzuholen. Demzufolge haben sie unterm 20. März d. I. Se kais. Hoheit um gnädigste Annahme ihrer Resignation, wie auch um huldvolle Eröffnung gebeten, ob Se. kais. a.oheit zu gesta ten geneigt seyen, daß vom Ceiitral-Ausschusse an die Prov. - Direktionen der Antrag auf Auflösung deS GesellschaftsoerbaudeS und auf gänzlich selbstständige Constituirung jedes der drei Prov Vereine, jedoch unbeschadet der fortdauernden gegenseirigen freundlichen, literarischen Unterstützung und d^s ireundnachbai lichen Verhältnisses gestellt werde, womit sie zugleich die weitere Bille verbanden, daß Se. kais Hoheit im Falle der Trennung noch ferner die Eigenschaft eiiies Protectors jedes der drei gesonderten Vereine beizubehalten die Gnade haben wollen. Wie nun eine löbliche Provinzial - Direction aus dem hier nachfolgenden Reicripce Sr. kais. Hoheit ddo. Frankfurt !9. April d. I zu ersehen belieben wolle, haben Se. kais. Hoheit selbst die Entlassung der Provinz Kärnten auS dem Gesammcoerbande für eine Nothwendigkeit anerkannt, und nur noch dem Ziveifel Raum gegeben, ob nicht vielleicht die zwei Provinzial Vereine von Steiermark und Krain im Gesellchafisvereine zu verbleiben Willens seyen. Um nun dieser hohen Erklärung des durchlauchtigsten Protectors die gehörige Folge zugeben, theilt der gefertigte Central Ausschuß dieselbe unter Einem an die Provinzial-Direction von Kärnten mit dem Ersuchen um die förmliche Erklärung mit, ob der Verein für Kärnten die gänzliche Auflösung des bisherige» Gelellschaftsverbandes, bloß mit Beibehaltung des freundlichen literarischen Verkehres, wünsche. An die löbliche ^Direction fur Krai» aber ergeht das höfliche Ersuchen um gefällige Eröffnung, ob der^ Verein für Krain vielleicht ebenfalls die gänzliche Auflösung des bisherigen Gesellschaftverbandes wünsche, oderf ob dieselbe die Gesellschaftsverbindung mit dem steiermärkischen Vereine beizubehalten gesonnen sey, — in welchem Sinne auch die gegentheilige Frage unter Einem an die Direction für Steiermark gestellt wird. Das Rescript Sr. kais. Hoheit lautet: Der Inhalt des Berichtes vom 20. v. M. dient mir zur Wissenschaft und gibc mir leider die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit, den Verein, welcher bisher als ein Ge-sammtverein der drei Provinzen Steiermark, Kärnten und Krain bestehr, in drei einzelne Provinzial-Vereine mit gegenseitig versicherter, freundlicher literarischer Unterstützung aufzulösen; wenigstens tritt diese Nothwendigkeit in Bezug auf Kärnten bestimmt hervor. Der Ausschuß wolle hiernach das Entsprechende einleiten, jedoch noch früher erwägen und nach Anfrage und nach Umständen entscheiden, ob es nicht vielleicht nach den Wünschen Krains — rücksichtlich dieser Provinz — beim bisher bestehenden Verbältniß bleiben könnte, wonach sich nur zwei Vereine, einer für Steiermark und Krain und der andere für Kärnten ergeben würden. Frankfurt a. M., de» 19. April 1849. E. H. Johann m/'p- Zuschrist des historischen Vereins für Steiermark ddo. Gratz, 1. März 1850: »Obgleich die geehrte Direction und der Ausschuß des krainischen Landesvereines mit dem schätzbaren Schreiben vom 15. August 1849, die von Sr. kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Protector zugelassene Trennung des innerösterr.-historischen Vereines iu die drei vollkommen selbstständigen historischen Provinzialvereine für Steiermark, Kärnten und Krain bereits als Thatsache angenommen, aber die Mittheilung des definitiven Beschlusses hierüber an den damals bestandenen Central-Ausschuß zugesichert haben, welche jedoch bisher noch nicht erfolgte, so haben Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Vereins-Präsident und Protector dennoch in Erwägung des Umstandes, daß eine rechtskräftige jErklä-kung über die berührte Trennungsfrage nur von den allgemeinen Versammlungen der betreffenden einzelnen Landesvereine abgegeben werden kann, für nöthig erkannt, sich ehevor hierüber die förmliche Gewißheit zu verschaffen, ehe die besagte Trennung für eine rechtsgiltige erkannt, und in der selbstständigen Constituirung der drei Einzelvereine weiter vorgegangen werden könne, und haben daher der gefertigten Direction und dem Ausschüsse des hiesigen Landesvereines gnädigst aufzutragen geruht, in möglichst kurzer Zeit von den zwei Schwestervereinen in Kärnten und Krain die sichere Kunde einzuholen, ob und welchen Beschluß die allgemeinen Versammlungen dieser zwei Vereine in Betreff der Trennungsfrage gefaßt haben.« — Der Schlußsatz enthält die Kundgebung, daß die allgemeine Versammlung des historischen Vereines für Steiermark am 21. Juni 1849 dem kaum zweifelhaften Wunsche der beiden Schwester vereine nach vollständiger Selbstständigkeit nachgebend sich gleichfalls für die gleichmäßige Selbstständigkeit ausgesprochen, dabei aber die Beibehaltung des freundschaftlichen nachbarlichen, literarischen Verkehrs nicht nur ihrerseits auf das wärmste zugesagt, sondern auch von Seite der zwei Schwestervereine als bekannt vorausgesetzt habe. Die verehelichen Vereinsmitgli'eder wollen aus den vorliegenden Belegen entnehmen, daß, wenn einerseits die formelle Lösung der schwesterlichen Bande zwischen den Provinzialvereinen Bedürfniß gewesen, doch anderseits »das eine Ziel — Beförderung vaterländischer Geschichlskunde" — wie es in einem durch die Trennung veranlaßten Bittschreiben an Se. kais. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Johann ausgedrückt worden — »der Brennpunkt der geistigen Bestrebungen d ers elben verbleibe n", auch der literarische Verkehr zwischen ihnen nicht die mindeste Störung erfahren wird, wofür eben das gleiche Interesse, dann auch die von der Direction des historischen Vereines für Steiermark ausgesprochene, mit warmen Danke entgegengenommene »Voraussetzung" und »Zusicherung" (S. oben) verläßliche Bürgen seyn werden. Wozu verpflichtet die nunmehrige Selbstständigkeit des histor. Vereines für Krain seine Mitglieder und die Freunde des Vaterlandes? ^ Auf welchem Wege, nach welchen Grundsätzen soll und tuirb der Verein dem Ziele zustreben? Es wäre Anmaßung, die erste Frage in einer breiten Abhandlung erörtern zu motten. Ja, selbst die kurze, ein-lache Antwort: „ju einer erhöhten Theilnahme« — wolle mehr für eine Erinnerung an die Bedürfnisse des Vereines angesehen werden. Die Erreichung der Vereinszwecke erheischet Entwickelung großer Thätigkeit von Seite der Vereinsmitglieder und aller derjenigen, die sich berufen fühlen, gegebene historische Stoffe zu bearbeiten. In diesem Anbetrachte hat die Direction auch eine »Einladung zur Theilnahme an den Bestrebungen des historischen Vereines« in die Spalten der »Lai dache r Zeitung" (8. Oct. Bl. Nr. 231) einrücken lassen, welche zugleich die Beantwortung der zweiten Frage enthält und welche hier zu wiederholen die Direction sich bewogen sieht, so wie sie als eine Art Ergänzung, und zugleich Darlegung ihres guten Willens den Jnhalr einer an den Redacteur der „Novice", Herrn Med. Dr. Johann Bleiweis, erlassenen Antwort auf den (25. Sept. l. I. Bl. Nr. 39) ausgesprochenen Wunsch nicht vorenthalten zu dürfen glaubt. Einladung juv Theilnahme on den Bestrebungen d historische» Vereines Es ist zunächst die Hauptaufgabe dis „historischen 93 er eines für Ära in“, Materialien zur gründlichen Bearbeitung einer Geschichte Ktain'S auf's emsigste zu sammeln, aufzubewahren und mitzutheilen. Dem „historischen Verein" obliegt es ferner, die Vorarbeiten zu liefern, oder vielmehr zu sammeln, für ein. künftige, auf Basis der unbestechlichsten Treue, der heiligsten Wahrheit ruhende Geschichte des Landes Krain, für eine Geschichte, welche in edler Einfachheit, in pragmatischem Zusammenhange, gediegenem Gusse dem Gelchichrsfreündc die Schicksale des Landes und seiner Bewohner seit den ersten Zeiten vorzuführen vei mochte, — mit Nutzen, Befriedigung und Vergnügen zu lesen Diese Voiarbeiten sönnen nicht anders, als von der mannigfaltigsten Art seyn und mit der größten Mühsamkeit zu Stande g,bracht werden. Nicht ohne großen Schaden für die Sache, ohne Vetlusi an Zeit und Kraft würd. man sich bi ser Vorarbeiten ent schlagen wollen. Ein geschichrlich>s Werk ist bald compilirn oder auch hergerichtet; aUein ob es wohl, ohne giündliche vielfach geprüfte Vorarbeiten ein reifes, ob durch dasselb. die Verwirrung ans dem Felde der Geschichte nicht noch eine größere geworden, ob nicht eine kostbare Kraft durst abermaliges Einreisten de» Gebäudes in Ansv uch aenom men, durch wiederholtes Hin- imb tzerräum.n in den Ge schichtshallen Kräfte aufgerieben, vielleicht auch widerlich. Kämpfe angeregt worden: — dieß sind Fragen, die jeder, mit den Ginndsätzen der Geschichtschreibung und de» man--nigfachen menschlichen Schwächen nicht Unvertraute schwerlia zum Vortheile des," Veriassers oder Herausaebers beantwor ten dürfte. Indem der „historische Verein", auf dem vorgezeichne-ten Wege ruhig fortschreitend, seinem Z ele zustrebt, handelt er auch im Geiste der „kaiserlichen Academic der Wissen schäften in Wien." Er beherziget die Worte der historischei, Commission in Betreff der Schwierigkeit, eine Geschichte des Österreichischeil Kaiserstaates zu schreiben, Worte, deren Anführung hier um ihres leitenden Principes, um ihrer steuernden Gewichtes willen nachgesehen werden dürfte Si. lauten: „Wie wünschenSiverth wäre nun ein historisches Werk, in dem die Schicksale der veischiedenen Theile unse res Staates vor ihrer Verbindung unter ein em Regenketi parallelisirend mit ergreifender Wahrh.it oot gestellt waren . .. doch dieses bleibt wohl noch l. nge, lange cleit nur ein fron, mer Wunsch —; aber vorbereitet soll es werden, und zwat durch die Hände Vieler, denn dazu bedarf es der mamiig-saltigsten, der mühiamstcn Vorarbeite», voti denen so Viele nicht einmal einen Begriff haben. — Für diese Vorarbei-ten einer künftigen Geschichte des österreichischen Kaiserstaates ist nun das „„Archiv''", in Verbindung mit den „„Fontes"" bestimmt. . . . Ehe das Ganze seine Geschichte erhalten kann, müssen alle einzelnen Theile ihre Geschicht. haben; zahlreiche Monographien sollen noch weit mehr, als es bisher geschehen, die kleineren Kreise, ja selbst ausge-zeichnete Individualitäten (also Biographien) in ihrer Wirksamkeit, in ihren Schicksalen darstellen, — allen diesen auch (oll das Archiv nach und nach den Stoff liefern. Man ivird fragen, warum nicht lieber gleich die Bearbeitung, ivarum bloß Stoff, warum Materialien und nicht den Bau?..." — Die Anwendung des hier Ausgesprochenen liegt auf der ranb. Die Vereinsleitung würde besorgen, die Schwierigkeiten einer Geschichtsabfaffung des Landes Krain nur zu ermehren, das Interesse der Sache zu verletzen, wenn sie ihrem eigenen Drange, die Ausgabe eines ausführlichen Werkes, oder, —was das bei weitem Schwierigere märe— eines Compeiidiums, zu veranlassen, nicht in so lange den kräftigsten Widerstand leistete, bis die Vorbedingungen hierzu in beruhigender Art erfüllt morden sind, was jedoch nicht gelingen kann, wenn das Werk nicht durch die regste Theil-iiahme der Intelligenzen gefordert wird. Die Geschaftslei-tnng ladet daher alle Beförderer der „Ehre Krains" ein, ihre Kräfte thnnlichst dem Vereine zuzuwenden, nnd ihm hieher einschlägige Mittheilungen zukommen zu lassen. ES dürften ihnen bei mancher Gelegenheit für die Abfassung der Landesgeschichte historisch-wichtige Documente m die Hände gerathen. Diese zu bewahren, zu bezeichnen, der Vereinsleitung zugänglich zu machen, werden sie im Interesse des Landes, im Interesse der Wissenschaft dringend gebeten. Einsendungen von Materialien, Zeugnissen, archäologischen und linguistischen Abhandlungen, Monographien, kleinere Kreise darstellend, Biographien vor Allem, roa6 zu "er Geschichte des Landadels beiträgt, die Geschichte geistlicher Stiftungen, Cultur, Gelehrsamkeit, Kunstberichte u.s.w. werden höchst ivillkommen seyn; nicht minder Zumittelungen von Aufklärungen und Urkunden über Steuer - und Unter-thanenverhältniffe, ständische Gerechtsame u. s. f. als die allmälige Herausbildung verschiedener Zustände und selbst politischer Veränderungen nachweisend und begründend. Die eingesandten Abhandlungen werden durch die „Mittheilungen" der Beurtheilung der Vereins-Mitglieder und nach Umständen auch dem größeren Publicum vorgelegt werben. — Es ist hiemit talentvollen, mit reinem Forschersinn Begabieii die Gelegenheit geboten, ihre Kräfte zu erproben uno ihre Leistungen, oder vielmehr die Leistungen des Landes Krain im geschichtlichen Fache auch zur Kenntniß der fernsten Länder Europa's zu bringen, mit deren gleichartigen gelehrten Gesellschaften der hierländige Verein im freundlichen Verkehre und Austausche steht. *) — Versuchen einer Geschichte Krain's wird die Vereinsleitung die möglichste *) Der „historische Verein für Krain" steht mit vielen, unter andern auch mit folgenden gelehrten Gesellschaften in wissenschaftlicher Verbindung, und unterhält einen literarischen Austausch mit den histor. Vereinen von Bamberg, Würzburg, Erfurt, Ateneg di Treviso, königl. Societät der Wissenschaften in Göttingen, schlesw.-hol-stein'schcn Gesellschaft für vaterländische Geschichte in Kiel, mit der Academia scientilico - letteraria dei Concordi in RovigNV, Theilnahme zuwenden, uii b nicht ermangeln, dieselben einem verstärkten Ausschnsse zur Prüfung vorzulegen. Schließlich wendet sich die Vereinsleitung noch speciell an die P. T. hochwürdigen Herren Seelsorger. Ihnen bieten sich die mannigfaltigsten Gelegenheiten dar, den Zweck des Vereines zu fordern. Keine historische Notiz, wenn auch im Gewände der Volkssage, kein noch so wunderliches Lied, worin sich historische oder mythologische Spuren ausgestreut finden, kein noch so unschei «barer monumentaler Stein ist für den Historiker unbedeutend, wollen sie dergleichen in ein Memorienbuch eintragen und der Vereinsleitung zukommen lassen. In welchem Kleide es diese auch überkommen wird, — es wird sie nicht hindern, einen zweckmäßigen Gebrauch davon zu ma chen. Laibach rc. Es steht zu hoffen, daß alle Geschichtsfreunde, namentlich die des Kronlandes K rain, den Aufruf nicht unbeachtet lassen, und ihre Kräfte dem Vereine leihen werden, um so mehr, da die löbl. Redaction der „Wiener Zeitung" (12. October l. I. unter »Miseellen") vorstehendem Aufsäße ihre Aufmerksamkeit geschenkt, ihn fast in seiner ganzen Ausdehnung in seine Spalten aufgenommen und mit folgenden aufmunternden Worten begleitet hat: „Es steht zu erwarten, daß diese Einladung der Direction nicht ohne Erfolg seyn wird. Der rege Eifer für Förderung der Geschichtsstudien, welcher sich in manchen Kron-ländern und auch in Krain auf eine erfreuliche Weise ausspricht, ist von guter Vorbedeutung; die vaterländische Geschichte, vor kurzem noch so wenig gepflegt und bekannt, wird von den Vereinen gepflegt, von den GeschichtSfreun-den unterstützt, eine in das Leben tief eingreifende Wissenschaft werden, und Jeder, der zur Förderung dieser Wissenschaft nach seinen Kräften etwas beigetragen, wird sich rühmen können, an dem Baue Theil genommen zu haben, den eine vollendete Geschichte des Gesammtstaates Oesterreich krönen soll." Die Direction deS historischen Vereins fühlt sich für diese freundliche Aufnahme und Würdigung um so mehr verpflichtet, als die l ö b l. Redaction der „W iener Zeitung" ganz aus eigenem Antriebe gehan delt hat, und als sie, die Direction, vorausgesetzt, daß die fähigen, der Wissenschaft zugewandten oder sie beschützenden Bewohner unseres Kronlandes gewiß nicht unempfindlich seyn werden gegen den Ruhm, den sie ihrem Vaterlande erwerben können, wenn sie die in der Ferne ausgesprochene Anerkennung hierländischer Bestrebungen zu rechtfertigen sich mit zunehmendem Eifer bestreben, und so die Vereinsdirec-tion in den Stand setzen werden, ein allgemein gefühltes Bedürfniß—die Zustandebringung einerGeschichte K rain's — zu befriedigen, ein Bedürfniß, welches seinen Ausdruck auch in dem Zuruf der „Novice" (S. oben) Museo d’ Antichitain Spalato, nt. d. histor. Gesellschaften in Zürich, Regensburg, Dorpat, Stuttgart, Landshnt, Augsburg, Bonn, Dresden, Cassel, Hannover, Breslau, Hamburg, Meiningen, Halle, d. kais. archäologisch-numismatischen Gesellschaft zu St. Petersburg, der Societe des Antiquaires de France a Paris, der Gesellschaft zu Leipzig, Basel u. a. fand, der nachstehende Erwiederung veranlaßt hat: — „Sie haben in Ihrem Blatte . . . den löbl. Wunsch ausgesprochen, der „historische Verein" wolle die Herausgabe einerGeschichte Krain'sin krainischer Sprache, wenn auch in geringster Ausdehnung, aus seinen Mitteln veranlassen. So sehr der Wunsch der Vereinsleitung mit dem Ihrigen zusammentrifft, so liegt die Verwirklichung desselben gegenwärtig noch außer dem Bereiche der Möglichkeit. Scientifische Verhältnisse sind es zumeist, welche der Erfüllung für jetzt entgegentreten. Ein neues Geschichiswerk K rain's unter der Gewähr des „historischen Vereines" veröffentlicht, darf sich nur auf die gründlichsten Vorarbeiten basiren. Ungeachtet der Bemühungen einiger älteren, sehr geschätzten krain. Historiker entbehrt das beabsichtigte Werk doch noch der erforderlichen Grundlagen. Von dem Eifer, von der Theilnahme der Männer von Fach und Neigung wird es abhängen, auf dem in Nr. 231 (8. Oct.) der „Laibach e r Zeitung" bezeichneten Wege den Zeitpunct näher zu rücken, wo das schöne Kronland sich des Besitzes einer pragmatischen, dabei aber von starrer Trocken-h e ik fre ien Hinterbringerin sei n es politischen und geistigen Lebens bis auf unsere Tage erfreuen wird." Dieß alles zur Kenntniß der verehelichen Mitglieder;u bringen, hat die Direction deS diefiländischen historischen Vereines für Pflicht erachtet.« Einiges in Betreff der Wallfahrtskirche Maria sieben Schmerzen'am Trauerberge. Von Anton Jcllouschek. Schon seit neunundneunzig Jahre» ist die Kirche Mariä sieben Schmerzen am Trauerberge Hierlandes ein bekannter Wallfahrtsort, an dem sich zu gewissen Zeiten deS Jahres, besonders am Pfingstmontage, viele Menschen aus den umliegenden Ortschaften der Pfarren Preßer, Franzdorf und Oberlaibach einfinden. Diese Kirche steht auf einem, gegen 300 Fuß hohen Berge, am rechten Ufer des Laibachflusses, eine halbe Stunde von dem Pfarr - Dorfe Preßer, und ist, wie aus einem in derselben, hinter dem Hochaltäre zur linken Hand eingemauerten Stein zu entnehmen ist, im Jahre 172g erbaut wor den. Als das Jahr vorher im September 1728, Kaiser Ca>l VI., nachdem er in Triest und Görz die Huldigung empfanaen halte, auf der Rückkehr auf einem eigens hiezu hergerichteten und prachtvoll hergestellten Schiffe in Begleitung aller hohen Sran-despersonen Krain's, von Oberlaibach nach dem Laibachfluffe gegen die Provinzial - Hauptstadt Laibach fuhr, so iahen von diesem Berge aus eine Menge Menschen dem festlichen Zuge zu, und die an den Schiffen angebrachten Fahnen ragten noch über die vielen Eichbäume, mit denen damals beide Ufer des Flusses bepflanzt waren, hervor. _ So wie hau- fig übernaiüilich scheinende Begebenheiten Veranlassung zur Errichtung von Kirchen waren, so war dieß auch hier der Fall. Es weideten nämlich, der Tradition zufolge, an diesem, damals ganz mit Bäumen und Gebüschen bewachsenen Berge, der noch, ungeachtet er von Laibach nur zwei Meilen entfernt ist, unter das Patriarchat von Aquileja gehörte, — viele Heerde» , aus denen sich einige Schafe häufig bei einem, mit gewissen Zeichen versehenen Felsen, von dem man aber jetzt keine Spur mehr findet, — eingefunden haben sollen, was die Aufmerksamkeit der Hirten erregte, und den damaligen Pfarrer von Preßer, Franz Rustia, einen geb. Wippacher, bewog, daß er auf Mittel dachte, an diesem Berge eine Kirche za Ehren der heil. Jungfrau Maria bauen zu lassen. Woher sollte er aber das nöthige Geld beischaffen? Er verfiel auf einen Jugendfreund und Mil-schülcr, und dieser wurde darum angegangen. Als nämlich der gedachte Pfarrer Franz Rustia noch zu Görz studierte, so hatte er mit einem gewissen Kovazh, der aus dem Dorfe Ponique bei Preßer gebürtig war, „ intime Freundschaft geschlossen, und beide gelobten sich bei ihrem Austritte aus den lateinischen Schulen, einander im Falle der Noth hilfreiche Hand zu leisten. Franz Rustia ging in die Theologie, und erhielt in der Folge die Pfarrstelle zu Preßer; Kovazh hatte sich aber nach Wien zum Studium der Medezin begeben, und übte dort nach vollendeten Studien die medicinische Präzis aus. Es hatte sich ergeben, daß Kaiser Carl VI. bedeutend erkrankte; seine Aerzte wußten ihm nicht mehr zu helfen; Kovazh erbat sich daher die Freiheit, den Monarchen in seine Behandlung zu nehmen, und so wurde dieser durch seine Beihilfe bald wieder hergestellt. Kovazh wurde mit Geld und Ehrenstellen überhäuft, und in einer hohen Stellung in die damals österreichischen Niederlande abgeschickt, wo er seinen bisherigen Namen lalini-sirte, das heißt, statt des bisherigen slavische» NamenS Kovazh, den gleichbedeutenden Namen Faber annahm. Faber wurde nun von seinem ehemaligen Jugendfreunde, Pfarrer Franz Rustia, um Beihilfe ersucht, und durch seine, an den damaligen Prälaten des eine Meile von diesem Berge entfernten vormaligen Cisterzienserstifces Freudenthal , Jacob Kloppar, eingesendeten bedeutenden Geldbeträge kam unter der Aufsicht des gedachten Prälaten und des Pfarrers Franz Rustia, der Bau dieser Kirche im Jahre 1729 zu Stande. Faber hatte versprochen, erwerbe diese mit dem von ihm eingeschickten Gelde erbaute Kirche anschauen kommen; es ist aber nicht bekannt, ob er je noch aus den Niederlanden in seine Heimath zurückgekommen ist. Laut einer noch vorhandenen Original-Urkunde hat diese Kirche nebst dem Hochaltare der damalige Metropolit, Carl Michael Graf v. Attems, von Gottes und des apostolischen Stuhles Gnaden erster Erzbischof von Görz, Herr in Podgora, Cerova und Jasbina, der geheiligten kais. königl. Majestät wirklicher geheimer Rath, am 12. Sonntage nach Ostern, den 13. August 1752, feierlich eingeweiht, was noch mit mehreren Nebenumständen aus folgender, in dieser Kirche zur linken Hand unter der Kanzel eingemauerten Lapidarschrift zu entnehmen ist, welche wörtlich so lautet: _ A. MDCCLII. Id. Aug. Sub Rmo. D. And. Holler Prael. Freyd. & Archidiacono 1 ™° Excell. & Rmo D. Mich, ex Com. De. Attembs. Ar-chi-Episc. Goril. Post. Consec. Ecclae. ]ma Vice In Pallio Solem. Celeb, et Copi. Multi Sacrtm. Coniir. Contulit. Nec non In Domo Benefi. Jurantm. Fidelitatis Tanqm. Infi. Aug. Reg. M. Theresiae Con sili. Coram. Exc. D. D. Com. Sigefrido Ab Herberstein Caes. Reg. Commissario et Repraesent. La-bac. Praeside Solemniter Deposuit. Pro Cujus Rei Memoria Idem Rm. Praelatus Qua Slatuum Carnio-liae Deputat. Hune Lapidem Poni Curavit. Auf dem gegenüber von der Kanzel zur rechten Hand aufgestellten Seitenalkare sind die Reliquien des heil. Märtyrers Jücundus zur öffentlichen Verehrung ausgestellt. Alle diese Reliquien sind mit seidenen, mit Gold- und Silberfäden durchwirkten Kleidern überzogen, und so zusammengestellt, daß es beim ersten Anblicke den Anschein hat, als ob eine Person ganz und unversehrt, auf der rechten Seite liegend und zum Theile aufgerichtet, am Altare ausge-setzt wäre. Am Kopfe ist ein Blumenkranz, an der Brust aber das bekannte Anagramm Christi. Laur einer noch vorhandenen, und auf Pergament geschriebenen Original-Urkunde '— Datum in Arce Gandulphi, Albanensis Diöce-sis, süb Annulo Piscatoris die 5. Octobris MDCCLI — hat diese Reliquien, in dem Zustande, als sie nun ausgestellt sind, welche zu Rom auf dem bekannten großen Friedhofe (Caemeterium) des heil. Callistus aufgefunden, und von der Congregatio Jndulgentiarum Sacrammque Re-Iiquiarum als echt anerkannt worden sind, — Thomas Cervionia Monte Ilcino , Patrizier, Erzbischof von Siena und Bischof von Porphyr, Prafect und Assistent am päpstlichen Stuhle und Genera! des Ordens der Eremiten des heil. Augustin — am 18. Juli 1737 an den Prior (eigentlich Prälaten) des Cisterzienserstiftes Freudenthal Jacob (Kloppar) eingeschickt, welcher sie aber in feierlicher Procession in .diese Kirche übertragen und auf diesem Altar aufstellen ließ. Mit der Verehrung dieser Reliquien wurde die Verleihung von Ablässen verbunden. Diese oberwähnr am 5. October 1751 ausgestellte Original-Urkunde ist vom Cardinal Dominicus Possionei unterschrieben, welcher fünfzehn Jahre vorher, als päpstlicher Nuntius zu Wien, am 12. Februar 1736 Kaiser Carl VI. erstgeborne Tochter, die nachmalige Kaiserin Maria Theresia, mit dem Herzoge von Lothringen und Bar, — nachmal. Großherzoge von Toscana, und röm, deutschen Kaiser Franz I. Stephan, in der Hofcqpelle getraut hatte. S Dtplomatarium Carntolicum. Urkunde, ausgefertiget von Heinrich und Friedrich Grafen von Orcenburg, d d o. Lak 1 25 7, am Tage der h. Katharina, gemäß weicher- derselbe bekannt gibt, daß sein getreuer Leutold, seiner Gemahlin Chunegunde als Widerlage 50 Mark Aquilejer Denarien übergeben habe; fernerS, daß der gedachte Leutold von Conrad, Bischöfe von Freisingen, 4 bei Trasich gelegene Huben und andere Güter zu Lehen erhalten habe, welche nach beider allfälligen kinderlosen Absterben an das Bischum Freisingen zurückfallen sollen. Nos Hainricus et Fridericus Comites de Orten-burch per praesens scriptum notum facimus univer-sis hanc paginam inspicientibus, praesentibus, et fu-turis, quod de nostro consensu et bona nostra volun-tate accedente Leutoldus fidelis noster Uxori suae Chunegundi quinquaginta inarcas Aquilegiensium de-nariorum tradidit praetextu donationis propter nuptias celebratas. Praeterea testimonio praesentium dicimus, et protestamur, quod Venerabilis Pater et Dominus noster Churandus Frisingensi F-piscopus curiam et quatuor hubas apud Trasich, et alia bona ibidem sita , quae Domina Leugardis Mater dictae Chum'gun-dis a Frisingensi Ecclesia in feodum tenuit, taliter praefato Lcutoldo, et ejus Uxori videlicet Chunigundi contulit feodali titulo possidenda; ita si idem L. liae-redem vel haeredes ex ipsa Chunigundi non procrea-verit, quod solummodo praelibata bona omnia pro tempore vitae suae tenebit, et post mortem utriusque ad Frisingensem Ecclesiam devolventur bona omnia supra memorata. In cujus rei testimonium praesen-tem litteram conscribi fecimus, nostrorum sigillorum munimine jussimus raborari. Acta sunt haec apud Lok. anno Domini M.CC.LV1I. fndictione XV. in die beatae Ivaterinae, (Diplom. Freising.) Meichelbek. VERZEICHNISS der »om historischen Vereine für Krain erworbene« Gegenstände. Nr. 24. Vom Herrn Johann Dornik, Pfarrer zu St. Gotthard bei Trojan«: 10 römische Münzen aus Erz, welche am Trozanaberge ausgegraben wurden, darunter eine von Vespasian, eine aus den Zeiten Constantin des Großen mit Urbs Roma, und ein« von Constancius n. Die übrigen sind unkenntlich. Nr. 25. Durch Ankauf folgende Münzen: A. Z n Gold: a) Ein Quinarius vom Kaiser Justinus !., n. Ch. 518 — 527. Selten. ES. In Silber: b) Ein Stück vom Kaiser Hadrian (Cos. II!.). n. CH. 138 — 161. c) Die Huldigungsmünze Kaiser Leopold II., als Erzherzog von Oesterreich. Vom 6. April 1790. d) Ein 15 Centesimi -Stück 6overno provisorio di Venezia. 1848. Nr. 26. Von Seite der hohen k. k. i ll y r. L a n d e s-stelle: Sammlung der politischen Gesetze und Verordnungen für das Herzogthum Krain und den Villacher Krels Kärntens im Königreiche Jllprien. Jahr 1819. I. Band. 8. Laibach 1849. Nr. 27. Vom löblichen historischen Vereine von und für O b e rb ai er n zu München: a) Oberbairischcs Archiv für vaterländische Geschichte. Herausgegeben von diesem Vereine XI. Band. I Heft. 8. München 1849. Mit zwei lithogr. Tafel». b) Eilfter Jahresbericht dieses Vereines. Für das Jahr 1848. 8. München 1849. Nr. 28. Folgende Urkunden: a) Adelsdiplom, ausgefertiget von Hanibal Alphons Emanuel Fürst von Porcia für seinen Rath und Ober-Inspector Adam Mathias Sukavitz, beider Rechte Doctor; ddo. Spital 2l. December 1712. Original auf Pergament. Siegel fehlt. b) bette vom Kaiser Carl VI., zu Gunsten des Michael Purger, welchem nebst dem Prädicate „von Purg" auch ein eigenes in der Zeichnung beigeschlossenes Wappen verliehen wurde; ddo. Schloß Laxenburg am 18. Mai 1729. Original auf Pergament. Siegel fehlt. Nr. 29. Nouvelles Recherches sur 1’ Apparition et la Dispersion des Bohemiens en Europe par Paul Ba tail lard. Paris 1849. Sin Geschenk des Auto r s. Nr. 30. Vom löblichen Ha m b u r g' schen alter-t h u m s forsch enden Vereine in Meiningen: Einladung zur 17. Jahresfeier dieses Vereines. 4. Meiningen 1849. Nr. 31. Durch Ankauf folgende Silbermünzen: a) Zwei Stücke von der ehemaligen Republik Ragusa 1732 und 1733. b) Ein 5 - Baßen - Stück vom Canton Lucern. 1813. e) Ein 6 kr. Stück von Anton Herzoge von Lothringen und Bar. 1513. d) Ein Stück vom Kaiser Licinius Senior (R e v. Jovi Conservatori Aug.) n. Ch. 307 — 323. Nr. 32. Vom löblichen Vereine für hessische Geschichte und Landeskunde zu Kassel: a) Zeitschrift dieses Vereines, V. Band. lies u. 2tes Heft. 8. Kassel 1848 und 1849. b) Nr. 9, 10, 11 und 12 von den periodischen Blätter» für bi« Mitglieder dieses Vereines. 8. c) Historisch - topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Churfürstenchum Hessen und in der großher- jogi. Hess. Provinz Oberhessen. Auf Veranlassung dieses Vereines bearbeitet von Dr. G. Landau, lted Heft. 8. Kassel. 1848. Nr. 33. Von, löblichen Vereine für me klen -b u r g' f che Geschichte und A l t e r l h u m s k u n d e zu Schwerin: »Jahrbücher und Jahresbericht dieses Vereines." Herausgegeben von G. C. F. Lisch und W. G. Beyer, Secretären desselben. XIV. Jahrgang. 8. Schwerin I849. Nr. 34. Von der löblichen geschieht - und alter-thlimS-forschenden Gesellschaft des Oster-landeS zu Alten bürg: a) „Mittheilungen" derselben. II. Band. 4tes Heft. 8. Altenburg 1848. b) „Der gefangene Molay;" Gedicht von Dr. Carl Back. 8. Nr. 35. Von der löblichen schweizerischen ge-schichtfo eschen de n Gesellschaft zu Basel: »Die Regesten der Archive in der schweizerischen Eidgenossenschaft." Auf Anordnung dieser Gesellschaft herausgegeben von Theodor von Mohr. I. Band. Hefte IteS und 2tes. 4. Chur. 1848 und 1849. Nr. 36. Vom löblichen A l t e r t h u m S - Ve r ei n e für das G r o si h e r z o g r h u m Baden zu Baden-Baden: »Schriften der Alterthums- und Geschichts-Vereine zu Baden und Donaueschingen." III. Jahrgang. (II. Bandes 2keS Heft. 8. Carlsruhe 1849. Nr. 37. Vom löblichen historischen Vereine für Unter franken und A s ch a ff e n b u r g z u Würzburg: »Archiv dieses Vereines.« X. Band. 2teS und 3teS Heft. 8. Würzburg 1850. Nr. 38. Vom Herrn Anton J u r m a n n, k. k. Statthalterei-Bea inten in Laibach: Ein lirhographirteS Porträt des Dr. Joseph Calasanz Lika wetz. Nr. 39. Von der löbl. königl. Societät der Wissenschaften zu Gottingen: »Nachrichten von der Georg-Augusts-Universität und der königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen." Vom Jahre 1849. 8. Göctingen. Nr. 40. Von der löblichen Gesellschaft für vaterländische Alterthümer in Zürich: a) Fünfter Bericht über die Verrichtungen dieser Gesellschaft vom 1. Juli 1848 bis 1. Juli 1849. b) Beschreibung eines auS dem 14len Jahrhundert-stammenden Brautschmuckkästchens, nach den Zeichnungen und Angaben des Dr. Stanz von Ludwig Ettmüller. 4. Zürich 1850. Nr. 41. Vom löblichen Vereine von Alterthumsfreunden im Rhein lande zu Bonn: a) »Jahrbücher" dieses Vereines. XIV. Mit 7 lithogr. Tafeln. 8. Bonn 1849. b) »Die Kapitale." Einladungs - Programm zu der, am Geburtstage Winkelmann's Statt findenden Generalversammlung dieses Vereines. 4. Bonn 1849. Nr. 42. Vom löblichen historischen Vereine für Kärnten zu Klagenfurt: »Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie." Herausgegeben von demselben. 1. Jahrgang. 8. Klagenfurt 1849. Nr. 43. Vom Herrn Joseph Pogatscher, k. k. Cameral-Bez. Verwaltungs-Offizial in Laibach: a) Darstellung der Ordnung und herkömmlichen Gebräuche der ungarischen Königs-Krönung; sammt Geschichte, Beschreibung und Abbildung der Reichs-Krone, des Stephan-Mantels, der Reichsinsignien :c. Fol. Pesth. 1830. b) »Maria Theresia." Ein Gelegenheits-Gedicht von Carl Ant. von Gruber. 4. Preßburg 1830. Nr. 44. Vom Herrn Ant on Emil Varga, Edlen von Scigeth, k. k. Papierstämpelamts-Respi-cienten in Laibach: Ein Aermel von dem Ringelpanzer eines, von den ehemaligen Inhabern von Wildenegg, welche sich besonders in den Kriegen mit den Türken oft ausgezeichnet haben. Nr. 45. Vom Herrn Anton Jellouschek, k. k. Prov. Staatsbuchhaltungs - Accessisten in Laibach, folgende Kupfermünzen: a) Ein Stück vom Kaiser Claudius I. b) » » vom Kaiser Nerva. c) t* » vom Kaiser Trajan. d) f9 » vom Kaisee Antoninus Pius. 6) » » von der Kaiserin Julia Domna. f) » » vom Kaiser Trebouianus GalluS g) » » Gallien us. h) » » Aurelianus. i) X> » » Florianus. k) » „ Probus. D » » » Diocletian. m) y> » „ Licinius Senior. n) » » Constantin Magnus. 0) V » mit Urbs Roma. p) Sechs Stücke vom Kaiser Constantius. q) Ein Stück vom Kaiser Valens. r) » » von der Kaiserin Helena. 8) Ein 2 Kopek-Stück 1812; dann t) Ein sehr kleiner antiker, gut conservirter Schlüssel, und u) Ein Siegel vom Arrondissement St. Barthelmä in Un-terkrain. Nr. 46. Vom Herrn Franz Polz, Gastwirth in Laibach: X. I n Silber: a) Ein Groschen von Johann Christian u. Georg Rudolph, Herzogen von Schlesien und Brieg. 1603. b) Ein 5-Soldi-Stück von Napoleon, als König von Zta-lien. 1813. L. Zn Kupfer: c) Ein Bajocco vom Papst Pius VII. 1802. d) Ein Mezzo Bajocco vom Papst Gregor XVI. 1838. e) Ein 5 - Centesimi - Stück von Carl Felip, König von Sardinien. 1826. f) Ein 3-Centesimi-Stück von detto detto g) Ein Kupfer - Penny von Georg IV. , König von Groß-brittanien. 1826. h) Ei» ungarischer Kreuzer (Bgy Krajczär) 1848. Ferners i) Drei Ein - Soldo Stücke. Nr. 47. Vom Herrn Ca spar Kankel, Pfarrcoo-perator in Altenmarkt bei Laas u. Mandatar des Vereines: A. I n Silber: a) Vom Kaiser Trajan als Cos. IV. a». d) Von der Kaiserin Faustina Junior. e) Bom Kaiser Maximinus 1. Turax. 1) Von Cajus Galerius Valerius Maximinus Armen- tarins. g) Vom Kaiser Licinius Senior. h) „ „ Constantins II. i) Von Magnentius. k) Voni Kaiser Valens (zwei Stücke.) ]) Eme antike broncene Verzierung, welche wahrscheinlich «in Bestandtheil eines Pferdegeschirres war. Die aufgeführten Münzen, so wie zwölf andere, die leider als unkenntlich nicht bestimmt werden konnten, sind sammt der Anticaglic nach der Angabe des Herrn Geschcnkgebcrs auf der Anhöhe nächst Altcnmarkt Bei Laas, Beim Graben der dortigen Geräuthe aufgefunden worden. Nr. 48. Vom Herrn Leopold Kranz, Studierenden in Laibach: a) Plan zu dem Feld-Manöver bei Laibach im I. 1838. b) Ein Privat - Kauf- Contract vom 15. April 1739, mir der Unterschrift und dem Siegel des damaligen Abtes zu Sittich, Wilhelm. c) Eine Schuldverschreibung jponi März 1770, mit der Unterschrift und dem Siegel des Coadjutors und nachhe-rigen Bischofes von Laibach, Carl Grafen v. Herberstein. Nr. 49. Durch Ankauf: a) Thier's Geschichte Napoleons. 4. Bandes, 9. bis 16, Lieferung. 8. Leipzig 1848. b) Handbuch der Geschichte des Herzogthums Karncen. Von Heinrich Hermann und Gottlieb Freiherrn von Ankershosen. 2 Hefte. (Fortsetzung.) 8. Klagenfurt 1849. c) Jahrbücher für slavische Literatur, Kunst und Wissenschaft. Redigirt und herausgegeben von I. E. Schmaler. Jahrgang 1848. d) Die Runendenkmäler des Nordens. Nach Joh. G. Lilje-gren, bearbeitet von Carl Oberleitner. 4. Wien 1849. e) Catalog historisch - geographischer Bücher von Lippert und Schmidt. 8. Nr. 50. Vom löbl. Vereine für hessische Geschichte und Landeskunde zu Cassel: a) »Zeitschrift" dieses Vereines, 5ten Bandes 3teS Heft und 4tes Supplement. 8. Cassel 1850. b) Historisch - topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Churfürstenthum Hessen und in der großher- zogl. Hess. Provinz Oberheffen. Von Dr. G. Landau. 2tes Heft. 8. Kassel 1849. Nr. 51. Vom löbl. Ausschüsse des historische» Vereines in Steiermark: „Mittheilungen" des historischen Vereines für Steiermark. Herausgegeben von dessen Ausschuss«. Ites Heft. Mit 3 Steindruck-Beilagen. 8. Graß 1850. Nr. 52. Von dem löbl. Bor st an de der Schleswig-Holstein -Lauen bürg'scheu Gesellschaft f Ü r v a t e r l ä n d i sch e G e sch i ch t e zu Kiel: „Nachträge zum ersten Bande der Urkundensammlung der Schleswig - Holstein - Lauenburg'schen Gesellschaft für vaterländische Geschichte. 4. Kiel 1848. Nr. 53. Vom löbl. historischen Vereine von und für Ober-Baiern zu München: Oberbairisches Archiv für vaterländische Geschichte. Herausgegeben von dem historischen Vereine von und für Oberbaiern. liter Band. 2. Heft. 8. München 184g. Nr. 54. Vom löbl. Vorstande des Vereines für H a m b u r g' sch e Geschichte, Zeitschrift deS Vereines für Hamburg'sche Geschichte. ottn Bandes, 2tcs Heftes, 8. Hamburg im April 1848. Nr. 55. Vom löbl. historischen Vereine der Oberpfalz und von Regensburg: Verhandlungen des historischen Vereines von Oberpfalz und Regensburg. I3ter Band der gesummten Verhandlungen, und 5ter Band der neuen Folge. 8. Regensburg 1849. Mit 6 lithogra-phirten Tafeln. Nr. 56. Vom löbl. Ausschüsse des historischen Vereines für Ober franken zu Bamberg; a) Dreizehnter Bericht über das Wirken des histo rischen Vereines zu Bamberg, in Oberfranken in Baiern. 8. Bamberg 1850. b) Quellensammlung für fränki sche Geschichte. Herausgegeben von dem historischen Vereine zu Bamberg. 2ter Band. Mit einem Commentare. Herausgegeben von Dr. Constantin Höfier. Bayreuth 1850. 8. Nr. 57. Von den löbl. Anwälten des hist ori-chen Vereines für M ilt e l fi a n ke n: Achtzehnter Bericht des historischen Vereines in Mitlelfrankcn. 1849. 4. Ansbach 1849. Nr. 58. Von dem löbl. Ausschüsse des historischen Vereines für das Großherzogthum Hessen zu Darmstadt: a) Archiv für hessische Geschichte und AlterthumSkunde. 6ten Bandes, 2res Heft. 8. Darmstadt 1850. b) Register zu den fünf ersten Bänden des Archives. Darmstadt 1850. c) Periodische Blatter Nr. 15, l6, 17. Bon der Direction deS historischen Vereines für Krain. Laibach den 30. September 1850. Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fedor Bamberg in Laibach.