-I«. Donnerst^ dT^M^ 1831. ^ A d e 1 g h e r g. ^ «Ur die, am 7. December 1629 durch die iMersbrunsi verunglückten Bewohner des Dorfes Seuze sind neben den, in der Laibacher Zeitung, Nr. ! und 29 vom Jahre iL3o, bekannt gegebenen Spenden.später noch folgende eingegangen, als: ron dem Hrn. MichaelDeschmcm aus Laibach ,« ft.; dcr löbl. Bezirksobrigkeit Flödnig 4 fi. 29 ^2 kr.; Bez. Obrigkeit Egg ob Podpetsch 6 fi. 20 kr.; aus Wien 4fl.; v5„ ^,^ hochwürdigen fürstbischöflichen Ordinariate zu Laibach 66 fi. 29,^4 kr.; zu Triest L fi. 36 kr.? zu Klagcnfurt 5» fi. 25 ,^2 kr.; der löblichen k. k. Krcisamte zu Villach 10 fl. 22 kr.; zu Klagcnfurt 6 ss. 53 kr.; zu Laibach 62fl. 20 kr.; der löbl. Bez. Obrigkclt Rupcrtshof Z fi. 23^2 kr.; dem hochwürdigen Ordinariate zu Laibach abermals 2c, fl. 36 kr.; dem löbl. k. k. Kreiscnnte zu Klagen« fürt 12 ss. i5 kr.; der lobl. Bez. Obrigkeit Haas» bcrg 47 fi.'5. kr.? dettozuIdria 4» st. 263j4 kr.; detto 4 st. 27 kr., dctto 5 fl. 20 kr.; der löbl. Bez. Obrigkeit Senosetsch 45 st. 'o kr.; dctto Prem 1 fl. 22 kr.; endlich durch Verwendung des Herrn Iu-siiziä'rs Pichs von einem Menschenfreunde aus Wien 60 fi. 28 kr. C. M. Nicht minder hat die Inhabung der löbl. Herrschaft Haaöberg aus ihren Wäldern unter günstigen Bedingungen eine Quan-tttät Bauholz den Abgebrannten zukommen lassen, Owch wie die löbliche Herrschaft Hchneeberg ihren wo lthat.gen Sin. in Erfolgung des benoten Holzes auf das Rübmlichsio bethätiget hat. Die Bez. OwgMt Adelsberg sicht sich d,^er verpflichtet im Namen der Unglücklichen den hochherzigen Wohltätern den wärmsicn Dank mit dem Bei. satze abzusiatk'n, daß sich die Abgebrannten vorbehal- ten haben, ihreDankgcfühlc bei einem, in dcrPfarr. tirche zu Slavina abzuhaltenden Gottesdienste für die gütigen Menschenfreunde durch Gebete besonders zu erkennen zu geben. Bez. ObrigkeitAdelsberg den 26. Februar!63i. TMien. Vm 26. Mbruar. Ihre Majestät die neuvermählte Königinn von Ungarn und Kronprinzessinn der übrigen kaiserlich österreichischen Staaten, Höchstwelckc in Wiener-Neustadt übernachtet hatte, sind grsiern Mittags im erwünschtesten Wohlseyn in dem kaiserlichen Lustschlosse Schönbrunn eingetrosseii. — Morgen Sonntag um die Mittagsstunde werden Ihre Majestät vom Theresianum aus Ihren feierlichen Einzug in die k. k. Hofburg halten. (Ocsi. B.) Väpstliche Ktaaten. N om, 11. Febr. Am 5. d. nahm dcr Karneval seinen Anfang. Sonntag den 6. grscl^ die feierliche Krönung Gregors XVI. in dcr Pctcrötir. ä?e; 7lbcnds war die Kuppel dieser Kiräe, so wi? auch die Stadt erlcuchtet, von der Vnfiklsburg rrur« den Feuerwerke, die sogenannte ft'irandola, abgc« brannt, und das schönste milde Frühlin^lrettt?, welches noch fortwährt, verherrlichte die Festlich, keilen. Die ersten Handlungen des neuen Papstes waren Acte der Wohlthätigkeit. Außer den bei der Krönung gewöhnlichen Geldvertheilungen, ließ er die Zahl der gebräuchlichen Ausstattung armer, rötlicher Mädchen auf 553, und die der Austhei« lung der Betten und Kleider auf b5oc» erhöhen, und ordnete dann noch eine Vertheilung von 5o,ooc» Pfund Brod und ron eben so viel Fleisch an. D,e« ft Handlungen, seine wahre Demuth, reremt,mc 70 einem festen Sinn, die Huld, womit er Jeden anhobt, die freundliche Würde, womit er die fremden Gesandten empfing, haden ihn in der Liebe der bessern Römer beseligt, nnd chm schnell die Her. zen des Volks gewannen, Von der italienischen Gränze, 17, Februar. Der kaiserl. österreichische General Frei» Herr v. Geppcrt hat den Befehl erhalten, bis zum i5. 0. mit acht Bataillons uno zwei Batterien zur Unterstützung der Regierung in das Herzogthum Moocna einzurücken, da Se, k. Hoheit der Herzog eine solche Truppenzahl von dem kaiserl. Hofe zu seinem Beistande sich erdeten hat. Der kaiserl. österreichische General Graf v. Bentheim steht-mit 14 Bataillons an der Gränze der Legation von Ferra-ra, um auf die erste Requisition des heiligen Baters in die päpstlichen Staaten einzurücken und die auSgehrochcnen Empörungen zu ersticken. M heißt, zu Bologna und Ferrara wolle man Napoleon II. proclamiren, in Ancona aber verlange man dem Köüigrciche Neapsl einverleibt zu werden. Zur Deckung der österreichischen Staaten in Oderitalien hat der General Graf Walmoden Befehl erhalten, sich mit einem Obiervationscorpö von 5o,c»c»oMann an'bcr Gränze von Piemont aufzustellen,. (Allg. Z.) Nach dem Monitore Bolognese ist der Platz und das Fort San Leo mit 40 Kanonen in dieHän, de der Insurgenten gefallen, welche dort 2Ü wegen xoljtlscben Bergchungen Gefangene befreiten. — Diesem nämlichen Blatte zufolge hat sich die Stadt und Festung Ancona am 17. Februar durch (5api. tulation an die vom Oberst Scrcognani common« dirtcn Rebellen ergeben. Oberst ArmanDi wurde von diesem zum Scadtcommandanten von Ancona ernannt. Die Garnison war 6oo Mann stark^ Die BeHorden von Ancona haben sich mit dem Gom« Mandanten Sutcrman ausgeglichen. Dieser darf mit militärischen Ehren abziehen, doch glaubt man, er werde ganz allein abreisen. (B. v. T.) W 9 l e n. Einvon Wilna kommcnderPole gibt die Star« te eindringender kaiserl. russischen Truppen auf lücooa Mann und ion» Kanonen an. Ein Negi-ment russischer Garde - Kosacken ist in Wllna an' gekommen, und der Kaiser selbst wurde dort täglich erwartet. -» Auö den polnischen Kreisstädten sind viele Beamte und Bürger nach den preußisches Grenzstädten geflüchtet. (Wien. Z.) Der Warschauer Kurier vom i5. d. M. sagt: „Die Bewohner der Hauptstadt harren mit Ungeduld auf bestimmte Nachrichten vom Kriegsschauplätze, zumal, da Reisende, dievomBu^und von der Narew herkommen, eine heftige Kanona« dc gehört haben wollen; aber die letzten Tage der vorigen Woche sind ruhig vorübergegangen, unsere Truppen verändern oft ihre Stellungen, und der Feind zieht sich zurück. Die Nachricht von ei« ncr Schlacht bei Iadow bestätigt sich nicht. Porge-stern näherten sich die Kosacken wieder der Stadt Sicdlce, gingen aber gleich wieder zurück; in die» ser Stadt stehen unsere Krakusen." Dagcgmmel' dct die Warschauer Zeitung vom ,3., daß gestern noch am späten Abend Nachrichten von einem zwischen dem polyischen und dem russischen Heere am Liwiec vorgefallenen Tressen cingcgcm« gen seien, bei welchem das vierte Regiment den Sieg davongetragen, und, nachdem man mitdem Bajonett handgemein geworden, 4 Kanonen erobert hgdcn solle. Die Brücke des Flusses war, diesen Nachrichten zufolge, so mit Leichen bedeckt, daß die polnischen Soldaten auf der Rückkehr in ihr Lager nur mit Mühe hinüberkommcn konnten. DaH gedachte Blatt fügt dieser Nachricht jedoch selbst hinzu, daß die ämtliche Bestätigung dieser Nachricht noch zu erwarten steht. Die Warschauer Sta atszei t ung bringt wieder mehrere Nachrichten vom Kriegsschauplatze unter der amtlichen Rubrik, und zwar zuerst den Rapport des General Marawsti aus dem Haupt« quartier Iabl 0 nna (4 Meilen von Warschau, auf dem Wege nach Pultuök gelegen) vom 14. d. M. -" Ferner cnchält diese Zeitung folgenden Bericht des stellvertretenden Präsidenten der Wo« jewodschast Podlachicn, Herrn Wysiekienöt'i, aus Kaluszyn vom 10., 12 1^2 Uhr Nachts: „General Dwernicki ist bei Mnszew (in der Wojewodschaft Sandomir, da wo die Pilica in die Weich« sel fällt (über die Weichsel geseht uno gestern un-terhalb Stoczek auf ein Eorps von 7000 Kosacken unter dem Eommando des Herzogs von Würtem, berg gestoßen, welche 6 Stück Geschütz bei sich hat» ten. Nachdem sich ein heftiger Kamuf entsponnen hatte, wurden dem Feinde 200 Mann gctödlet und eben so viele gefangen genommen, so wie auch 5 Kanonen erobert. Noch heute verfolgte er detl Feind, doch bis jetzt ist cs nicht bekannt, mit welchem Erfolg. — Diesen als ämtlich bezeichneten Nachrichten fügt die StaatZzeitung noch in einem Extra-Blatte folgenden Bericht dcä Brigade» General Dwernickl zu: Ick habe die Ohre, Ihnen zu mclden, daß ich auf die gewisseKunde, General Geis« mar befände sich mit der aus 2 Regimentern reitender Jäger, 2 Regimentern Dragoner und 2 Batterien reitender Artillerie bestehenden Avantgarde des ''Corps, welches unterhalb Lulow und Roza stand, in Seroczin, am i5.d.M.um 2UhrdesNachts ron unterhalb des Dorfes Filipowka aufbrach und am 14. d M. um 9 Uhr Morgens in Stoczek Halt machte, von wo aus eunge Hundert feindlicher (5a-valleristcn eiligst nach Scroczyn hin sich zurückzogt. Ich blieb in der Position hinter Stoczek in der Richtung von Seroczyn stehen, und nach Ver> lauf einer Stunde zeigte sich General Geismar mit seiner ganzen Avantgarde. In demselben Augenblicke kam e5 auch zur Schlacht, deren Ginzelnhei-ten ich später mitzutheilen die Ohre haben werde. Der Erfolg davon war, daß n Stück Geschütz mit dem ganzen Gespann und der Ammunition dem Feind genommen und22c> Mann, unter denen sich L (Zapitanc, 1 Lieutenant und 2 Fahnenjunker befinden, zu Gefangenen gemacht wurden; an Ge> tödteten ließ derselbe ungefähr 400 Mann auf dem Platze zurück, und unter diesen einen Major, ei' mn Artillerie« Oberst (Novosilzoff, wie die Kriegsgefangenen aussagen) und gege^2c> Offiziere. Bon unserer Seite blieben nur. ein Unter « Bataillons-Arzt von dem 1. Infanterie < Regimente und i5 Mann; außerdem haben wir iü Verwundete, unter diesen befinden sich der Major Russian ausdem 1, Uhlanen-Regiment, welcher zuerst mit einer Division seines Regiments 2 Regimenter und eine Batterie angriff und dieselben in die Flucht schlug; der Lieutenant Falkowöki, aus dem 3. Uhlancn-Regiment; die Unterlieutenants Radwanski und Krzyzanowski, aus dem 2. Uhlanen - Regiment; der Unterlieutcnant Smolinski, aus dem 2. Regiment der reitenden Jäger, und der Untcrlicutenant Racynski, aus dem 1. Uhlancn. Regiment. Ge« vcral Geismar hat nur der Schnelligkeit seines Pfer-deK sein Entkommen zu verdanken. Unsere Artillerie hat wirksame Dienste geleistet und 5 Geschütze deö Lewdes dcmontirt; eines derselben, welches nicht zu gebrauchen ist, und welche ich hätte mitnehmen tonnen, werde ich nach Warschau senden.« Zuchten aus Warschau vom 13. Febr. wellen: „^eit vorgestern Morgens hört man eine ununterbrochene heftige Kanonade; nach Aussah der hier eingebrachten Vcrwundcten, rvird auf der ginzcn Straße von Wengrow, wo die russischen Truppen unter Anführung des Feldmarscballs Grafen Dieb itsch am 16. eingerückt waren, bis Stz. nislawow gefochten; vorgestern Mittags wurde General EHIopicki, der sich mit dem Gcncral-siab im Hauptquartier zu Grochow, eine Meile von Warschau, befand, eiligst beordert, sich zur Schlachtlinie zu begeben. Am 16. hielt sich der Brigade.General Serznecki mit dem dritten und vierten Linien-Regimente von 5 Uhr Morgenä biö 5 Uhr Abends in der Gegend zwischen Liw und Dobre, oberhalb MinkS, gegen das Corps des General R osen, und erst am folgenden Morgen zogen sich die Polen gegen Warschau zurück. Die bedeutende Zahl von Vcrwundcten, die fortdauernd eingebracht werden, und größtentbeilsLanzen« und Bajonettstiche haben, bezeugt dieHartnackigkeit deö Kampfes. Von den Ergebnissen des gärigen Tages hat man hier noch keine Anzeige. Gewiß ist, daß die russischen T^ ppcn sich immer mehr nähern, und die polnische Hauptmacht sich immer mehr gegen Prag a conccntrirt." In späteren Nachrichten auö W a rsch a u vom 21. Februar heißt-es: „Am 19. d. M. hat sich ein sehr scharfes Gefecht längS der i^hauss« von Mins l" gegen Mi losn a entsponnen, und das Haupt.-(Zorps deä Feldmarschalls Grafen Diebilsch sich in einem Halbkreise der Hauptstadt auf ungefähr drei Meilen genähert. Gedeckt von schützendem Ge-holze rückte der linke Flügel der Russen tämpfend» über Milosna heran, das Centrum gegen G rc" chow, der rechte Flügel breitete sich weiter hinab, Praga gegenüber, im Angcsichte von War. schau aus. Das Treffen beiMilosna dauerte am 19. bis in die späte Nacht, ohne wesentliche Resultate, da beide Theile nach einem hartnäckigen Kampfe im Besitz ihrer Position blieben. Am 20. Morgens begann der Kampf aufs Neue bei dem Grochower Wäldchen, welches die russischenTrup» Pen besetzt hatten, und unter dem Schuhe einer sehr zahlreichen Artillerie hartnäckig vertheidigten. Die Nacht machte dem Gefechte ein lZnde. —Heu-te Morgens war die russische Linie in der Richtung von Minsk bis Wawro aufgestellt, und man erwartete jeden Augenblick die Erneuerung o.'F Kampfes. — Fcldmarschall Graf D i ebi tscb ei-ner, und Fürst Radzitvill und, General6hl0. 72 pfckl anderer Seils waren selbst im heftigsten Feuer auf dem Kampfplatze, und Letzterer soll eine sehr glänzende, obgleich erfolglose Kavallerie - Charge persönlich angeführt baden. —Die Anzahl derVer» wundeten lst sehr bedeutend ; alle hiesigen Lazarcthe, die Kasernen, die Redouten-Säle und mehrere öffentliche und Privatgebäude sind damit angefüllt. — Auf dem linken Wcichsclufcr zwischen Kosze» nice und Ryczywol soll General Dwernicki dem Corps des Herzogs von Würtemberg am 19. drei Kanonen abgenommen und eine kleine An« zahl Gefangene gemacht haben. — Der Reichstag hat evcntucl beschlossen, n- Permanenz zu bleiben und das gesetzlich erforderliche komplett seiner Mit« glieter auf 53 fcstgcsteNt." ^ (Qest. B.) M i e v e r I a tt v e. Aus Gent wird vom 12. Februar geschrieben : „Die Holländer sammeln sich an der Gränze. Die im Sas cantonirte Macht soN sich auf 3aoo — 4oQo Manu belaufen und derHerzog von Weimar, nach andern Berichten Prinz Friedrich selbst, an ihrer Spitze stehen. Man sprich: hier allgemein von einem bevorstehenden Angriffe. Alle unsere Truppen haben die Stadt verlassen und sind auf dem Wege nach der Gränzlime. Die Stadtgarde beseht Vie nothigen Posten. Lüttich er Blattern zufolge ist ein Theil der Besatzung von Maestncht am 12. Februar ausge» ruckt, uno hat das am linken Maas» Ufer gelegene Dorf Smcrmaaö zerstören lassen, weil dasselbe bei dcr Vertheidigung der Festung hinderlich sei. General MeNinet ist mit seinem gesammten Osfiziercorps von Hrn. Nogicr aufgefordert worden, sich zu einer tZsnferenz nach Rcckem zu verfügen. Der belgische Natienalcongreh beschäftigte sich in seinen letzten Sitzungen blos mit dem Wahlgese« tze. In einer vorläufigen Privatvcrsammlung der Deputirtcn soll sich eine bedeutende Mehrheit dahin ausgesprochen haben, den Grafen Felix v. Mcro-ee zum Gcncralstatthalter zu wählen. —In Gent hatten die Besorgnisse wegen eines AngrifsvonSei» te der Holländer gänzlich aufgehört. Letztere schienen sich nur gegen etwanige Angrisse zu verschanzen. In ecm Berichte deö Generals Mellmct beklagt sich die. ser sehr, daß die Besatzung von Macsiricht durch dieZerstörung des Dorfes Smcrmacs den Waffenstillstand auf eine grausame Weise gebrochen habe. Das Amsterdamer Handelsblad dagegen behauptet, ein englischer Offizier habe diesem Ge' neral den peremtorischcn Befehl gebracht, sich weiter von Maestricht zurückzuziehen, widrigenfalls el« ne englische Eskadre die Schelde dlokiren werde. Dasselbe Journal will wisfcn, in einem neuern Londoner Prctocolle sey beschlossen worden, die Fc« stungswerke von Antwerpen sollten geschleift werden. Der Brüsseler (Zourrier behauptet, Lord Pon-sondy habe die Weisung erhalten, sich jedes Schrit' tes zu enthalten, der dem Prinzen von Oranien günstig seyn könnte. (Allg. Z.) ^srankreitl». Am »2. Februar um » Uhr Nachmittags hat, ten Hr. von Gorostiza, Minister der vereinig« ten Staaten von Mexico zu London, mit einer Mission in Frankreich beauftragt, und E lhadsch Mehemmed Beitul'Mal, außerordentlicher Abgesandter des Bei von Tripoli in der Berbe« rei, die Ehre, dem Könige und der königlichen Familie vorgestellt zu werde». Dcr Monitcur sagt, er sei ermächtiget, das in mcbrcren Journalen verbreitete Gerücht, daß anf den Fahnen der Armee wieder Lilien an» gebracht werden sollen, für durchaus ungegründct zu erklären. (Ocsl. B.) Der Temps meldet unterm i5. Februar: „Die französische Regierung hat gestern, dem Vernehmen nach, einen Eourrier nach Madrid abgc» schickr, um der spanischen Regierung anzukündigen, daß sic die Zusammenrottungen von Franzosen an der Gränze zmncu.cn und sie bis Madrid zurück» gehen lassen solle. Das ssadm>,'tt des Palais-royal erklärt zugleich, daß der Gintntt eincs Prinzen von tcm abgesetzten bourbonifchen Zweige in Spanien für eine Kriegserklärung von Sctte des Madrider Kabinetts angeschen werden würde. (Zs soll ein Cordon uon üc»,c,u« Man in Frankreich an den Pyrenäen aufgestellt werden, um diese Notification zu unterstützen." (Allg. . ., Großbritannien. Der Eourrier sagt: „Gsgingen Depeschen von dem Herzog von Cambridge ein, die sogleich an den König nach Brighton gesendet wurden. Sie sind von großem Interesse. Wir hövcn, Se. fo> nigliche Hoheit empfehle mehrere (Zonccssionen an die hannoverischen Unterthanen Sr. Majestät, welchem Rathe man unverweilt folgen wird. Die Schnelligkeit, mit d^r die Bewegung in Hannover unterdrückt wurde, beweist daH Vertrauen, dak dort alle achtungswcvthen Personen auf den Eha» rakter des erlauchten Gouverneurs des Landes und auf die liberale Gesinnung des Souverains sehen — e:n Vertrauen, das nicht getäuscht werden wird.« ^ (Al,g. Z.) Redacteur; ä?r. t^v. Ueinrich. Verleger: Ignaz Al« Gvler v, Aleinmavr.