VöZWlSvIASW'VMSM A « Schniileiwng, Ven»a»vi»A vuchdkulkere», MaNdor, uttca 4 ?el«pho> ZH veIugspretse, Abholen, mouaNich . . O»n Zt>» Zuitetten . . . 2,.^ vurch Pos, ' ' ' * ttustand, monaittch . . . zy.. cinzeinumme, Vm dl» ». vel vellellung der Zettung lj» d«? »donnemenlsdelrag sür Stoveyien kür mindestens einen Monol, auhe,. Haid für mindetten» dre» Monate ein. zusenden. Zu deant«o,1ende vriek? ok)ne ke «erden nicht derlitl^sl^ tig«. inseratenonnahme in Marsdor ^ der Ndministratisn der Zeituno. jovie bei allen gröheten ttknonc«»« Vrpedttionen de» «A' Rr. tSS. Der makedonische Brudermord (Von unserem ständigen Mitarbeiter.) S o fi a, 17. Juli. General P r o t o g e r o w, der jetzt alif offeilcr Straße von der Revolverkugcl eines Unbekannten zn Tode getroffen wurde, war einmal, unmittelbar nach dem Zusammenbruch, als der Retter Sofias gefeiert worden. Teinals hatte er die bulgarische Haupt-stcvdt vor Plünderung und Zerstörung durch die entfesselte Soldateska bewahrt, die nach der Katastrophe von Dobro-Polje führerlos zurückflutete und jeden inoralischen Halt verlor. Man tiat heute dem Toten nicht dil Ehren erwiesen, die ihni trotz allmn, was seine Feinde nun über ihn verbretten, gebührt Hütten. Nicht, weil man vergessen hätte, was Protogerow für die Freiheit Bulgariens und Makedoniens getan hat, sondern weil nian sich nicht getraute, sich dieser Vergangenheit zu erinnern. Der lU)mende Eindruck dieses sinnlcrsen Bruderinordes war so stark, das; kaum uoch jemand den Mut aufbrachte, sich zil dem Verstorbenen zu bekennen. Ein einziger Kranz, dessen gleise keine Inschrift trlig, schmückte den Sarg des Generals. König Boris selbst hatte ihn niederlegen lassen als stuurmen Dank an den Bkann, der seinem Vater im Weltkrieg einmal Makedonien eroberte ... Die Ermordung Protogerows ist nach einer kurzen Mitteilung der Inneren Makedonischen Revolutionäre«! Organisation — der „Jinro" — auf Befehl Iwan Michai-lows erfolgt, der gemeinsam mit Pop Chri-stow und Protogerow das Zentralkomitee der Organisation bildete. Dieses Zentralko-nlitee, das allein dem Kongreß der Woiwo-dcn verantivortlich war und alle Beschlüsse einstimmig fassen sollte, ist in seiner Arbeit durck) die sogenannte Makedonische Auslands Vertretung untersteht worden; ihr war je-dock) keine eigene Exekutivgctvalt eingeräumt und sie niusite nur die Weisungen des Zentralkomitees ausführen, was häufig genug eine unlösbare Ausgabe darstellte. In ^en ersten Jahren nach dem Weltkrieg beftand noch die einheitliche Ausfassung, das Ziel der Gofreiilng Makedoniens könne nur durch Akte der (Vetvalt erreicht werden, die gleichzeitig die Antwort auf di« Unterdrückung der makedonischen Briider sein sollten. Aber in der letzten Zeit drang in den Berichten der Auslandsvertretungen doch immer mehr die Mahnung durch, dak diese Z^ampfmechoden in der europäischen Öefsentlichkeit der gerech tehe gewesen, von deren Folgen es sich noch Iahrz/ehnte lang nicht erholen wird. Das Flüchtlingsiproblem, die ReparationS-zahlliugen. die Notwelicht gefunden worden, es besteht aber auch gerin ge Hoffnung, sie zu finden. Dasselbe gilt für Amundfen, n»elcher definitiv ausgegeben erscheint. Bela Kuns INtckkehr nach Mossau LM. Berlin, 20. Juli. Da die österreichische Regierung die ungarische Aufforderung über Auslieferung Bela K u n S abgelehnt hat, soll dieser wieder nach V!os-kau abgeschoben werden. Die deutsche Negierung hat das Transitvisum bereits erteilt. Bela Kun soll zuerst nach Leningrad befördert werden, von wo er die Fahrt im Flugzeug nach Moskau absolvieren wird. Wie in Moskauer Kreisen verlautet, wird Bela Kun zum Präsidenten des Exekutivkomitees der komlnunistischen Parteien in Mitteleuropa und auf der Balkanhalbinsel ernannt werden. HIlnka - Bischof der Slowakei LM. Prag, 20. Juli. Blättermeldungen zufolge herrscht viel Glaubwürdigkeit dafür vor, daß der Führer der Slowaken Pater H l t^n k a zum Bischof der Slowakei ernannt werden wird. Da Pater Hlinka gnte Beziehungen zum Vatikan hat, ist sei-ne Ernennung so gut wie sicher bevorstehend. Staatsstreich in Aegypten A l e x a n d r i a, 19. Juli. Wie verlautet, wird heute abends ein königliches Dekret veröffentlicht werden, durch das Kammer und Senat aufgelöst werden. Nach Ablauf von drei Jahren lvird das Kaliinett einen Beschluß wegen der Neu« Wahlen fassen. In der Zwischenzeit wird gemäß Artikel 88 der Verfassung der König, unterstützt voll den Ministern, regieren. Die Pressefreiheit wird aufgehoben nnd das Wahlrecht einer Revision unterzogen werden, ebenso die betresfeudeu Artikel der Ber sassuug. Die Regierung hat die für den 20. Juli in Tantah auberaumten Versammlungen der Wasd- und der Watamstenpartei verboten. Löwenftein ausgefunden TU. P a r i S, 20. Juli. In der Nähe von Calais wurde von der Mannschaft des Dau,pfers „Hl. Therese von Jesus" etiva. 10 Meilen vom Cap Crouez die Leiche eines Mannes gesichtet, die nur in Seiden-beinkleider geh^illt war. Der Tote trug eine goldene ArnGanduhr mit der (Gravierung: „Kapitän Löwenstein". Da es sich zweifellos um die Leiche Löwensteins handelt, wur de dieselbe ,mch Calais gebracht, wo der Bürgermeister der inztvischeu eingetroffenen (Gattin Löwensteins die Totenurknnde ausstellte. RetNino LM. R o IN, 20. Juli. Wie die Blätter aus Beograd ^richte»!, beabsichtige die ju« goslawische Regierung um die Verlängerung der Ratisizierungssrist slir die NeUuno-Konventlonen zu ersuchen. Die diesbezüglichen Perhandlungen sollen gleich nach der Rückkehr des Gesandten Rakiü nach Rom angebahnt werden. Der „C o r r i e r e d e l l a S e r a" verösfentlscht ei» Interview mit dem Flih-rer der serbischen Agrarier Joea I o o a-novit!, well!^r die Ratifizierung der Net-tuno-Berträge zum gegenwärtigen Zeitpunkt siir ein Ding der Unmöglithkeit hält, wobei er betont, daß diese Verträge nach dem Abschluß des italienisch-alanischen Vertrages in Tirana hinsällig und gegenstands los geworden seien. Der italienisch-jitgosla-wische Freundschasts' nnd Schiedsgerichtsvertrag habe de sacto im Jahre 19Ä seine Giiltigkeit eingebüßt, nnd zwar deshalb, weil Italien den Pakt von Tirana abgeschlossen habe. Bor der endgültigen Bereinigung der Balkansragen sowie der Adria-srage sei eine Besserung des italienisch-ju» goslawischen Verhältnisses so gut wie auS» geschlossen. „G t o r n a l e d ' I t a t i a" polem?» siert heftig mit Joca Jovanoviü, indem de« Jugoslaiven die Ueberhebung zum Borwurß gemacht wird. Was Jovanoviä über den Pakt von Tirana zn sagen gewußt habe, fei nur eine Intrige gegen die Selbständigkeit Albaniens. Das Blatt stellt ferner fest, daß Italien den Konventionen von Rettuno ebenfalls keine Bedeutung mehr beimesse. Die Ratifizierung der NettnnoverttSge fei nur mehr ein Akt der internationalen Cour toisie. Börsenberichte L j u b l j a n a, 20. Juli. Devise^: Attvsterdanr Berlin 1358ki, Brüssel Vgli.lS, Zlirics, Wien 802.78, Lon- don 27f>.k^2, Newhork 5<;.00, Paris 222.82, Prag 168.62, Triest 298. — Effekten (Geld): Celjska 1.^)6, Laibacher j^edit 126, Kreditanstalt 170—175, Vevöe 10», RuSe 2t'>5^S5, Ballgesellscl>aft üö, öeöir 105, H o l z >n a r k t : Tendenz unverändert. Wschlnß 5 Waggons Balken, franko Waggon 0irenze 280. — Landw. Produk-t e : Tendenz unverändert. Keine Abschlüsse. WM Illonatkakonnviuvnt ^ «amt tnal seiner Berivirklichung wa.r, immer wieder wußten niwerantwortliche Äemonte das Konzept zu stören. Es gibt politische Dra'ht-zieher, die das Wirken der „Intro" für ihre eigenen Zwecke auS.zunützen suchen. .?)iateniführer noch eine größere Beleidigung zufügte, indem er den großserbischen Antrag unterzeichnete, in dem gefordert wird, man möge die geistige Zurechnungsfähigkeit Stefan Radi6' untersuchen lassen. Das Recht Marburg? der Makedonischen Frage inl italienischen Sinne unterbreitet worden ist. Sollte schon die Fortsetzung des bishcrigen Kampfes um die Freiheit Makedoniens aus politischen Gründen unmöglich sein, so wollte Italien gegebenenfalls auch jede Aktion für die bloße Autono>nlie Makedoniens nioralisch und materiell unter der Bedingung unterstützen, daß es im Wege des Völkerbundes ein besonide-res Mandat für die Durchführung dieser Autonomie erhalte. Protogerow hat das eine wie das andere abgelehnt. Er neigte dem Gedanken einer Versöhnung zu, aber er wollte sich auf der anderen Seite die Unterstützung der makedonischen Autonomie-iforderungen durch Italien 7ncht durch die Zusage erkaufen, darum nicht?" „Es geht nicht!" stammelte sie erschrocken. „Weshalb geht es nicht, weshalb nicht? Miriam, Kind, sehen Sie denn noch immer nicht, fühlen Sie es nicht schon lange, warum ich Ihnen ausweiche all die letzte Zeit? Ahnen Äe nicht, daß ich Sie liebe, Sie kleine Mignon, daß Sie mein ganzes Glück, mein ganzes Leben bedeuten? Was bin ich noch ohne Sie? Ich kann nicht fort von hier, ich kann nicht ohne Sie leben, ich müßte zugrundegehen!" Entsetzt war Miriam Mahren bei deui wild hervorgestoßenen Liebesgeständnis Günther Paulsen? zurückgetaninelt. „Paulsen!" rief sie leise und mit schmerzlicher Stimnie. „Um des .?>immelS willen, halten Sie ein! Ich darf diese Worte nicht ans Ihrem Milnde hören, niemals wieder, hören Sie, wenn wir gute Freunde bleiben wollen!" „Miriam!" stöhnte der Mann außer sich. In MirianlS Augen drängten sich große Tränen. Sie eilte auf den völlig Gebroche- nen zu und zog ihn sanft auf einen Stuhl nieder. „Kommen Sie doch zu ^ich, lieber, arnler Freund, und verzeihen Sie mir, daß ich nicht offen zu Ihnen war. Hätten Sie die wahre Geschichte meines Leides gekannt, so wäre uns beiden diese bittere Stunde erspart geblieben. Günther Paulsen, seien Sie stark, nlachl.n Sie mir das .Herz nicht so furchtbar schwer, ich will Ihnen sagen, warum ich Sie niemals erhören kann. Ich liebe einen anderen Mann. Ihm gehört mein Lebzn, mein gan-zes Sein, und wenn ich auch jch: nicht bei ihm sein kann, so bleibe ich Ihm dennoch treu bis in den Tod " Ein kurzes, trockenes Schlu'hzen rang sich aus der Brn^t des Mannet. Leicht strich ihm Miriam mit zitternlcr Hand über sein dichtes, wolliges .'''>aar. „Können Sie mir verzeihen, lieber, llk--ber Freund?" fragte sie leise. Gimther Paulsen antwoi-^ete nicht. Langsam erhob er sich und sah in Miriam Wahrens tränenüberströmte Augen. „Ich fahre also allein nach PariZ, kleine, l^ebe Nachtigall." sagte ?r. uad verließ 'ckiwarleiden h-chritteS di? Gl^'ier^bc'. war allein. Noch immer stind sie regungsli^ un^ starrte auf die Tür, die sich hint>.'r de.n treuen Freund geschlossen ^attc^ Da schrillte das Klingelzetche»^. Es war Zeit zum Auftreten. Mit zitternder .Hand verwischte Miriam die verräterischen Tränen, und verließ, vor Erregung zitternd, die Garderobe. . Brausender Beifall empfing üe. Miriam Wahren hörte es kaum. „Armer, armer Freund," war alle?, waS sie zu denken vermochte. Warum hatte sie gerade ihm ss bitter weh tun müssen? Herzzerreißend sang sie heute abend daS. Lied der Mignon. Günther Paulsen lehnte im Zuschauer« räum an einer Säule und starrte mit leerm Augen zu ihr hin. Das Publikum raste. Ein wahrer Mu« menregen schüttete sich über Miriam auS An diesem Abend sah sie Günther Paulsen nicht mehr. Er war fortgegangen, ohne sie, wie ae» wöhnlick», nach .Yanse zu bringen. So nahm sie sich allein ein Auto und fuhr mit schwerem, bedrücktem .Herzen in ihre Wohnung. Sie bewohnte noch immer, trotz il?res hr-hen Einkommens, daS bescheidene Zimmerchen bei Fran .^»elbig. Sie fand in dieser Nacht wenig Schlaf. Ihre weilten bei .^elmar, den sie so innig liebte uird niemals vergessen konnte. (Fortsetzung ^'seskiW????. ?«s. der Zensur cber besitze der KreisauSschuh «mf Grund kemes etnzjgen Gesetzes. Abg. G röar erklärte, der sozialWsche Klub befinde sich im Knmpf'e gegen die Mehr heit auf einer Linie in^t der Bkuerlich-de-inokratischen Kvalition. Dr. KoroSec k>^e nicht mit dem slowenischen Volke identist-^iert werden. T^e Mehrheit habe es verschuldet daß lnan sich mit dieser s^-rage beschäf tigen müsse. sei nur eines kmnisch, det. Die Sitzung löste fkch in größtem Wirrwarr auf. Nachdem noch ein Dring, lichkeitsantvag des Abg. SanZ ek (Dekalist über angebliche Mißständc im Siechen-haus in Ptuj abgelehnit wurde, schloß Dr. lLeskovar diese erste sdüvmisc!^ Sitzung, durch die nun die »Gegensätze zwischen Opposition und Mehrheit nahezu vergiftet erscheinen. Die neue Mnzerordnung Sin Kompromiß - Ohne Anwendung des Vrlnzivs der obligatorlfchen Alters- und Krankdeitsverstcherung In der kjeutigen Vormittägssitzung deS Areistaigs, die mn IHr durch den Vorsitzenden Dr. Lesk ov ar eröfifnet wurde, stand der (Entwurf zur neuen Wnzerord-nmig zur Diskussion. Den allgemeinen Mo-tiobericht gab im ?kamen der Mehrheitspar-tvi Abl^. N v nl a n, während ihn der Abg. Dr. O g r i e k von der juridischen Seite her darleFte. Der Großxupnlr Dr. S ch u b a ch >hiob in seiner Rede Iiervor, daß die Winzerfrage auch dllrch die Erledigung dieser Winzerord-nttng 7ucht von der Tagesordnung geschafft sein werde, weil, sie einfach eine privatwirt-schaftlich-moralische Frage der Win^r selbst sei. Wie elend es mn den Winzerstanid bestellt ist, beweisen die nachstehenden Zi-ffern. Jln Kreise Maribor leben »4^7 Winzer als Arbeitnehnier, die mit ihren Familienan-gehöricien zusamnlen die Zahlerreichen. Davon sind Männer, 7!>l>7 'Frauen und .^kinder und arbeit«?unfÄhige 'lt^rejse und l^reisinnen. Fiir die Annalime der Winzerordnung sprachen die ?nchrheitlichen Abgeordneten Sa g nj und R o z m a n, worauf Abg. P e t ova r die beidevseitigen Bemül)-ungen, zn ei^iiein Komprmnifi zu gelangen, belobend anerkannte. Redner vernnes auf die wirlschm'tliche Lage, die den Arbeitgebern mc^v ^^u bewilligen nicht erlaubte und erkllirte, im Nanien seines 5'k'lubs fiir die Porflitie zu stiminen. r lv a r unterzog die Borlaye einer eingelienden Kritik und erklärte, es sei schon im Vergleich mit der alten Winzerordnung ein Frirtschritt zu verzeiäinen, wenn dieselbe schiii^geset^lichen Charakter erhielte. T'ie Winzerfrage als ein Rückstand der feudalen (?'pochen werde aber erst dann gelöst sein, wenn e? keine Winzer mehr geben wird, die ilne gnnze 7?an,ilie dem Unternebmer zur Verfügung stellen, sondern dann, wenn der landwirtstiiaistliche Arbeiter zu denselben Arbeitsbedingungen nnd ^siechten gekommen sein wird wie sein Leidensgenosse in der Sin «zefüftrliche« Ballspse' «WM W Der Anterilailcr Lussier aus Spring-field ließ sich in einem Hermet. verschlossenen l^uniiniball den Niagarafall hinabgleiten. Während andere bei diesem Experiment tiid-lich vernngli'ickt waren, kam Lnssier mit ge-ringen Hantabschlirfungen davon. Wir zeigen Lnssier wenige Minuten nach seiner toll-kübnen 2al)rt^ Induftrie. Die Verpflichtung zur obligato-rischötl Sozialversicherung sei ini Entwurf nicht enthalten. Dies dürfe «der Kreisausschuß nicht aus dem Auge verlieren. Redner erklärte schließlich, daß er grundsätzlich der Porlage zustimme. Abg. Jan.Sekoviö (Slow. Volksp.) teilte dem Kreistag seine Ansichten über Klassenkampf und ^magogie mit, worauf der Abg. Z u p a n i L die Vorlage begrüß- te. Abg. R a j h wies in setner Rede auf die Notwendigkeit besserer Handelsverträge hin, wenn die Rentabilität der Weinproduktion sich einstellen soll. Ahg. Möderndorfer (Soz.) erklärte, die Vorlage sei ein Beweis daflir, daß sie von den ?lrbeitgek>ern Mmacht worden ist. Dies sei ein Zeichen dafür, d-aß die Winzer darin schlecht abgeschnitten hätten, l^estern n«ch waren die bürgerliche Mehrheit und die bürgerliche Opposition in heftigstem .^aimpfe, heule stünden sie einig da. Wo bleibe da die obligatorische Suzialner-sicherung der Winzer? Auf dein Papier zumindest, wenn man schon geneigt wäre, die bestehende soziale Gesetzgebung zu respektieren? Abg. Rozman (Slow. P^olksp.) lehnte in seiner Rede die Behauptungen der Sozialisten ab, wobei er betonte, daß er als! Vertreter der Winzerorganisation erklaren! könne, daß die Lösung die Winzer vollails befriedige. Mehr sei nicht erreicht worden, wäjbrend die Mcximalforderungen nur als Taktik zur Errichtung des Miniimums in Betracht gekominen seien. Der Kreistag ging sodann zur Beratung zweier neuer Vorlagen i'lber: 1. Entwurf zur Verordnung tiber die Organisation deS landwirtschaftlichen «ufNSrungsdienstes u. 2. Vorlage zur Errichtung eines Tierzucht« fonds fiir den Kreis Maribor. »».Lstbent Obregon ^ Mm erwartet die deutslken Sänger... Bmi anserem ständigen Wiener Mitarbeiter. Nun hat also die Stadt ihr Fest.s'vand angelegt, oder vielleicht besser zes:gt, sie hat die Feiertagstoilette noch veroollständigt, die sie schon seit Mockien trägt Demi dieses Schnbertjahr hat Wien wirklich und wr,hr-haftig zu einer Jubelstütte des deutschen Liedes gemacht und wenn jetzt in diösm Tagen eine'Viertelmillion Menschen aus allen Teilen der Welt nur dieses Liedes wegen hieher kommen, so werden auch sie vom ersten Augenblick an diesem 'wunderbaren Rhythmus verfallen. Die Stadt der Li?der, sie gibt doch wohl eigentlich den selbstier« stündlichen, den einzig möglichen Rahnlen für dieses seltene Fest und sie schafft ens sich selbst heraus alle ursächlichen Zus'lm-menhänge und alle engsten Verbindungen zwischen den Gästen und den Gastgebern. Eines kann heute schon vonoeq genommen werden: Nirgends in der Welt wäre eine ähnliche Veranstaltung denkbar, bei der alles so sehr mit dem innersten .Gerzen dabei ist wie hier in Wien. Das ganze Leben dieser Stadt, ihr Denken und ihr vielfältiger Organismus ist seit Wochen und Monaten nur auf dieses Fest eingestellt und heute, da uns nur nock; stunden davon trennen, liegt eine frohe (Erwartung in der Luft, die faft etwas von der Feierlichkeit der Weihnachtszeit hat. Wien freut sich auf seine Gäste und ihm liegt die seltene .<^unst, Gast« freundschaft zu geilvähren. Seit einem halben Jahre schon ist das N). Deutsche Sängerbnndesfest in Wien nicht mehr die Sache einiger veranstaltender Bereine oder Ausschüsse. (5s ist zur wirklichen, zu d e r Wiener Angelegenheit «geworden, die jeden Einzelnen tangiert und 7n deren Gelingen auch der interessiert ist, ^er nichts anderes dazu beitragen kann als innen Wiener Lokalpatriotismns, dessen i 'renzen da so weit gezogen sind, als man "r will. ES gibt keine zweite Stadt der '^.^elt, die sich so sehr auf etwas freuen kann 'lie die alte Donaustadt, keine zweite Stadt ^ilch, die so freigebig ist mit ihrer Fröhlich-it und wohl anch mit ihrem sorglos^'n '''chtsinn. Und dieses Wien, das seit Motten zu dem Fest des deutschen Liedes ril-'t, es hofft heute, daß es seine (^^äste lieb-Winnen werden und daß ihm niemand et- .IS Beses nachsagen wird. « Auf den elektrischen Lichtmastcn der Wie-r Ringstraße sind schon die Fahnen aus« g!.'zogen und es gibt kaum noch ein Hans in der Millionenstadt, das nicht reichen F.lag-genschmnrk trägt. !>^ein Geschäft, da-^ seine Portale nicht niit den bunten Wimpeln geschmückt hätte nnd keine Auslage, deren Ar-rangen,ent nicht irgendwie einen Zusam« nienhanfl suchen würde uüt dem Sänger-fest. Nörgler könnten freilich einwenden, daß dieser Zusammenhang nicht immer sehr geschmackvoll ist und daß er besser unter-blieben wäre, weil seine Wirkung gar zu aufdringlich scheint. Es gibt h«ute Schubert-Bonbons wie es Schubert-Seifen gibt, Schn-bert-Sacktücher und natürlich Schubert-An-sichtskarten, Gläser und Bronzen, Briefpapiere und Hemdkragen, ja sogar Schubert-Käse und Schubert-Rasierklingen. Und in dem entlegensten Vorstadtwirtshans st?ht zwischen Blattpflanzen die Gipsbüste des Liederfürsten, wobei man nur allzuoft cnt-gegenKommend genug war, auf jede Aehn-lichkeit mit dem llnsterblichen zu lerzichten. Aber der gute Wille ist da nnd ist so ehrlich, daß er die Sentimentalität seines Tuns gar nicht erkennt. Man würde dcn Menschen Unrecht tlm, wenn man sie ihrer Schubert-Verehrung wegen verlachen wollte. Dieses Jahr hat schon so viele wunderbare Erlebnisse gebracht: Es ist damit eingeleitet worden, daß in der Silvesternacht das Glockengeläute der Lichtentaler Kirche durch das Radio übertragen wurde, es hat den so sinnigen Einfall geboren, das Geburtshaus Schuberts diese zwölf Monute hindurch tagtäglich mit frischen Blumen zu schmücken und es wird nun auch die .Huldigung von einer ViertelmiNion Menschen bringen, die sich zur selben Zeit aus allen Weltgegenden an dem gleichen Ort zusammenfinden. Der deutsche Männergesang ist in den hundert Iahren seit den Tagen Zelters zu einem Bestandteil des deutschen Klilturgu-tes geworden und ganz von selbst wird dieses Fest des deutschen Liedes jetzt auch ein Bekenntnis zu dem Schicksal der deutschen Seele. Denn es ist doch ganz selbstverständlich, daß in diesem glei6)zeitigm Z^amn«»» kommen von soviel gleichgesinnten Meußchen aus der ganzen Welt das ergreifende «ld lebendige (^meinschaftsgefühl zum Aas-druck kommen muß, das der Gegner dam sehr fälschlich als eine politische Demonstm-' tion bezeichnet. Die AnsMußkundgebmig. die den Abschluß und damit auch de» Höhepunkt des ixutschen Sängerbundesfestes ßll-det, hat ihre große nationale Bet^atung, weil sie dem innersten Empfinden aller Teilnehmer Rechnung trägt und wirtlich die Sprache des Herzens spricht. Aber sie wird nie die parteipolitische Angelegenheit sei», als die man sie schon jetzt gerne im AaS-land bezeichnen will. Wer so deirtt, versteht wirklich nicht deutschen Glauben mtzd dsch« sches Fühlen. « .ssor a gg a r voui Vulkauobser-vatorium in Hawaii bat ein Motorsahrzeug in Boot-^'sornl konstruiert, das zu Llinde wie auch zu Wasser benutzt werden kann Dc?'j Wasserauto ist 21 Meter lang und er- reicht ttüt jelliein Ueiuen i^ordinolor eixe (Geschwindigkeit von Kilometern zu Lan« de, von l» Kilometern j^u Wasser in der Stunde. WiUile gezerrt wird, wollen au6> ^ toVe« «ttiqfeiten nicht zurückstehen . . . Die h»»dertflltigen Einzelheiten diese? fteK» «a«n heute kein l5^onist mel,r oer« Sie werden erst nach den ^erlich-te^eu registriert werden kstnnen, wenn sie, i» rütAchmiende» Vetrmdtung, so etn^as wie «rZW» Ivflendären S^rakter bekommen ho-iE» ver^. Da» gilt nan den gigantisäicn dieier olt»er jener fürsorylichen Vor-tereinmg ebenso wie von der rührenden Sen t«»U «rn sich nebensächlicher Episoden. ES »t?d ^tbe^cher geben, die schon das erste beot^c!^ Eängerkmndesfest in Coburg im i» Alchre 1862 mitgemacht haben. Wie vie-^ Hot die Aeit dnch seit damals gewandelt. Da^ alles Trübe dieser Jahre vergesien werde» kann, gehört auch mit M den besonderen Vßnfchen die^S Z^te» . . . «icharb «ich. P « l i f k a. ---o- Sbemmmervau voNftändla unter Waffe? Dat durch seine PasjionSspiele berühmte Oberamwergau ste^ vollständig unter Najiser. Durch einen furchtbaren Wolken brvch wurden die Brücken, die über die Lai-muh sthren, sortgerisien. Bor der Brücke MM Elektrizitätswerk stauen fich die von den Fluten angeschwemmten Baumstämme. IH^alge Sabelbruches versagte auch die elel-tri^ LichUeitimg, so das; die Rettungsar bette» i« Scheine der Jackcln vorgenomnnn »lerdeu Tnußten. Die i« der Nähe liegenden Ortjchuften habe» alle unter Wolfenbrüchen i^u leiden lleSeeail treten di^ Flüsse aus ihren Ilfern a»d!^ingen .Hochwassergefahr mit «ich. llc-der die ^ üfsener Gegend ging ein surchtba« «es Gewitter nieder. Durch ?litz>schlag stekt ^ Wald TsgeLberg bei Füssen In einem Buuü«R.ßer von Meter in ^klammen. t. GV.tW Dmar veemetreut. Der Kassier des Allgreber VostzollamtkS Zvonrmir .7« ist spurlos verschwunden: cr bat den tNeU»g von Mb.sXV Tinar der des iPostziMamtes en^ommen. ' t. Das .Jahrbuch der Tagespresse", das Ioeben erstmalig erscheint, n'illt den vielfach e»«pf»ndenett Mm gel nach einem zuver-lSPgvn RachschiQgcwcrk für das ZcitungSwe ße» wolhzültig auö. Das Werk bringt genaueste Angaben über Art und Richtung, Neklort verteilur,g mrd Erscheinungsweise aller deut. stHe» ToyesWeitungcn. Ein bl^onderes Na-»>en»>erzeichni§ erleichtert die Lricntierung »ch penonlicken i^sichtspunkten. Tic .Zu-sauu»e»ftellung deutscher Zcitilngen der abgetretenen Gebiete und t^r außereuropäisch« devtsch-sprochiaen Presse erhöhen dcn Äert di^e» Buches für all« Zi^eise, die in irgendeiner Beziehung zur 'Zkresie stehen. OEtMZ^orvat, .'Ä) Seiten, auf Dünndruck-papter. San^einen Aink. Zu bezicchen dii>ch den (larl Duncker Verlas, Berlin W. «. Echlief;^ M. l. Ei«e »W» Geeichtso««zieher regelrecht dIng einer ^sorderung von 100 VwO» »erffqizt worden, nachdem f: .?»ü»1pjel. ^ 2l.: Tanzmusik. — Stuttgart ^i^mmermttsik. - 21.W: ',v,mk brettl. — ^ r « n k f u r t 19.A1: .Äonzort. _Bunter ?Ibend. Anschliessend Brr liner Tanzmusik. — Brünn l8.ls>: Duit-sche Sendung. — 19.(10: .Weiteres Wochenende. — 2s>.2k>: SvlakS Posse „Weg uon Frauen". — 21.W: Au^>steklungskonzert. — Berlin 20.W: Lustiger Wochcnschlus;. — Tanzniustk. — Mailand s't.'i zcrt. — 23.M: Tanzmusik. ^ B u d a^ v - 17..^>v: Eze-ie i au.i ungarischen ^per^ cl.W: 'nz?rt. — Z!l?eu- nermusik. — Warschau 20.1 k^: Populäres Konzert. — Tanzmilsik. — P a-r i s -E i f f e l 2ft.^^>: Konzert. eHZ^silFIc Lebensmüde Vsftern mittags wurde unter einem Boote oberhalb des Stege« eine angekleidete ^au-enleiche aus der Drau gezogen. ES handelt sich um die 13jährige Besitzer^tochter Stefanie K a l u n d e r, die sich gestern.vormittags aus ihrem Elteriihause entfernt hatte und gegen 10 Uhr ins Wasser gesprungen sein dürfte. Wie aus einigen Aeuherungen des Mädchens ihrer Freundin gegenüber zu entnehmen ist, dürfte es sich uln einen Selbst mord aus LieibeSgran: handeln, da alle Aus-sl^hnungSversuche mit ihi-em Auserivählten erfolglos blieben. Das sähe Ableben de) Mädchens hat überall tiohlreichf5' Erscheinen zu dieser Zusammen-^nft ersucht. m. Parkkimzert. Sonntag, den '22. d. M. sind^t von 10..?/) Kis 12 Uhr ein Äonzert ini Stadtoark statt. m Tambnrizzak»nzert. ^n der verklänge' nen Woche trat der hiesige Sokolverein mit se'nem Tamburi^orchester zum erstenmal öfkentlich auk. DaS Konzert mar sehr gut besucht Tie bravourös zu ^hi'r gebrachten isik<,ütfc ernteten verdienten Beifals. m Ui,s«I. s^est-ni, nachmittags stürzte d r hiesige bekannte l^astmirt .^'^err 7"?hann H u m m e l so unglücklich vom Ni,de, daß er sich emptindliche Rißwunden am li^opfe zuzog und ärztliche ^ilfe in Anspruch nehmen mußte. m. NichtigsteI»«G. ^n der in unserer ge-strigsn ?!ttmmer erschienenen Traueranzeige heißt der?tame richtig „<>einrich Kock" und nicht ?ldoch. m. Wetterbericht vom so. Juli ^ Nhr früh, s'uftdruck: 7.?9; Feuchtigkeitsu?esser: — Barometerstand: 7.1^; 7-emperatur: -i- "t.' ?tiindrichtuna: WO: Bcwbltuno: 5^: M a r i «b o r, 20. Z-uZi. Niederschlag: Maridor l), Umgebung starker Nebel. m. Mchtiz für Y»sere«t«»! Die P. T. Inserenten werden ^l. ersucht, die Nomen u. Ziffern in ihren Aufträgen mit der größten Genauigkeit u«d Deutlichkeit zv «rmerken, da sonst bei der Ve»^vtlich«ng sehr leicht sinnstörende und peinliche Fehler vorkom' men können. * Die Dickerer Z^nerwehrkapelle konzertiert heute Samstag im 5)otcl H a l b' w i d l. Siehe Inserat! * Die Mlitärkapele konzertiert morgen Samstag im Garten der G a ln b r i n u S« Halle. 8802 * .Heut? Freitag und ZKontag, den 23. d. Kabarettabend und Slitekonzert in der V e-lika kavarna. 880^ * Hupen und Brustkrankheiten heilt am sichersten S i r o f e n. In allen Apotheken erhältlich. ' 8120 Aus Selje Aus Vtus p. Die Uebersiedlung unseres Museums in die Dominikanerkaserne geht ihrsm Ende entgegen. .Herr Dr. A b r a m i 6 ist bereits hier eingetroffen. p. Nachrichten aus Ormo!. Herr cand. med. und Oberleutnant i. P. Anton M a -j e r i t s ch, ein bekannter BorzugsckMer des Gvmn<^siums in Ptuj, wivd a.m 2^. d. Ml der Universität in i^raz zum Dokt^or der gesamten Äe^lkunde proinoviert. Herr Ma-jeritsch, ker trotz einer nicht unwesentlichen Kriegsvcrletzu«ig und trotzdem cr .^m Groß" teil die Leitung seiner Elternfirma innehatte, seine Studien zu Ende führte, erfreut iich in Bekanntenkreisen allseitiger Auug. Unsere herzlichsten Gliicknmnsch.'. p. Landfeuer, .Äiear entstand vergangenen Dien'^tag gegen Abend bein» Bekiher Anton K i k s ein Brand, welcher sich wegen des starken Winde'> biild auch auf die Objekte der Nachbarn Schmidt und M a r-keL ausdehnte. Da ain Br-andplatze volllom mener Wassermangel herrschte, sind sämtliche Objekte den Flainmen zum Opfer gefall len. Wie verlautet, entstand der Brand duräi svielende Kinder. Unsere Freiwillige Feuerwehr war nicht an-^geriickt, da der Brand von dcr Stadt au-? nicht gesichtet wurde. p. Sportliches. Der hiesige Slowenische Tennisklub gastiert kommenden Sonntag in ('^elje, wo er dem S.K. Eelje in einem Turnier gegenüber stehen wird. P. Wäschediebstahl. Einer gewissen ^^.>öc.ric O s o j n i k in ^.^kova vas bei Nagoznica wurdc diescr Tage ein K^orb Wäsche im Werte von 2010 Tinar entwendet. Die sofort eingeleiteten ??achforschungen der l^endar» merif bliesien biöl,er ohne Erfolg. Vor Ankauf der gestohlenen iMschestücke wird gewarnt. p. Im Stadttino geht Samötag und Sonn tag der interessante Film „Die Vergangen-heil eines Mannes" ijber die Leinwmid. c. Straßensperre. Auf t^ruud des Be» schll^sses des Eillier t^emeiuderate? vom 2«X April l. und in ^ierbindilng init dein i?v kürzester Zeit beginnenden de.^ neuen städtischen Wolingebäudes an der Ecke der i?jnbljansla eesta und der gepinnteu ''^er-bilvdnngSgl^sse vonl .'».''otel Skoberne in der Nichtilng gegen das Stadttheater wird die lnsherige Strasse, die llingS des Stallgebäu-des bei IN .'^'»otel „Z»lr !i?rone" iU'er den V roz-platz bis zur Benjainin Ipavie- und ^^iodnik« gasse führt, au, Montag, deil 2.i. Inli fiir den gesaniten l^sfentlichell Berkehr gesperrt werden. Der '^^rkehr zwischen der Ljuli' ljansla cefta einerseits inid der Bodnis» nnd Benjamin ^^^'tivic«Gasse anderseits wird von nun an über den südlichen Teil der l^ve-gorki«?gasse geleitet nx'rden. c. Aus der Polizeickironik. An, Sonntag, den Ib. d. M. NM 2:i Uhr raurde vor der Fabrik Westen in ^'aberje der Arbeiter Johann Pr e s n i k von drei Zechgenolsen, mit denen er sich kurz vorl)«'r im s>iasthailse Kancjan zerstritten hatte, überfallen. PreS-nik erhielt hiebet einen Messerstich in den Kopf und mußte ins .^rankenhailS übizrführt werden. — Am Moiltag abends wollte d^r bekannte Taugenichts Max D. aus Tele-nje im Vasthause Kus am .Hauptplahe die 0iäste dadurch nnterhalten, das^ er sich vor ihnen gänzlich entkleidete. Als er voui herbeigerufenen Wach?nann abgeholt wurde, widniete er ihm noch eine Auslese von Verbalinjurien. D. wird sich nun vor Gericht zu verantworten haben. — .'^^errn Franz QrepinKek aus Zg. .s'^udinja wurde dieser T-age vor der Eisenhandlung D. Rakusch auf der Z'önig Peterstraße ein schwarzlackiertes Fahrrad, Marke „Jpak" Nr. 7.8iN, lm Worte von 12.^ Dinar entwendet. Aus Dravograb g. Gasthosltbernähme. Dieser Tage hat Frl. Iosefine MerkaZ da? l^sthaus „Zur Post" in Dravograd sibernomuien. Den Gästen stehen auch ciniae Verfügung ' o ' Deutschland und Frankreich Edouard Dujardw, geistige Zusammenarbeit zVisck)en Deutschland uttd Frankreih, (Süddeutsche Monatshefte, April 1928). Die unruliige Politik, die mit dein Fa-scii.^nius Mussolinis in die Welt ^esunnu''n ist und ihr vielleicht nicht geringere Seliwie« rigkeiten zu bereiten sich anschit^t als felblt die große Umwälzung in den russisktzen ^'an dern, bringt es mit sich, das; srüh'.'r, als man es erwarten dürfte, eine Wandlung in der Gruppierung der europä schon Mäch te eintrete!^ r^ird, cilti' Freunde zu nern, alte Gegner wenn nicht ger/lde Zil Freunden, so do6) zu bequelneren werden dürsten. Welche .sioffnunaen die moderne Welt auf eine endIülti.^e Bereinigung der deutsch'französischen Gegeilsnye richtet, ist bekaunt und ebenso l.'esannt ist, daß in Frankreich nicht nur ein.^.'ine ^'«'li-titer, sondern grössere Gruppen bereit sii:d, eine der bii>herigen GeisteSrichtiing entgegengesetzte Politik einzuschlagen. Säion iui Septenlberheft des verflossenen Jahres haben die Süddeutschen Monat-'f-ef-te gezeigt, daß es heute auch ein anderes Frankreich gibt als das Frankreich Poin-carcs, vielleicht darf umn nach der heut?-gen Lage der Dingo sagen, das; der Poin-ear,; von gestern heute selbst schon lin anderer geworden ist, ein Wandel, der viel-leicht ein ungewolltes Resultat des Duce in Rom ist. Im September 1927 haben die Süddeutschen Monatshefte die geistige Lage des hentigen Frankreichs in einem Aufsatz des Fra:?:isen Edouard Dirsordin .1>> zeickinet, der auf den kuninc'ndi'n Wai'd.'l hinweist. Er haNe uu<' g'zeigt, das; das pazifistische und Lo^arnn-^esicht Frau'reich.^ unt einer Maske des Nationali>>mus und des Deutschenhasses b''deckt ist; es sei aug.'u-fällig, daß eine wahrhaft'' Annlihi''ung ^n'i schen Frankreich und Deutschland erst an dem Tag mi^glich ist, an dem diese Ma>^e endgültig al,gelegt sft^ ?ie Frage ist nur, ob das in der nächsten ,'jeit un'iglich ist, l->b die Franzosen b-.'reit skn?^, Deutschland u,it de,n ni^tigen Geiste der G.'r.'chtigki'It die 5>and zu reichen, ol) sie den Mut bab.'n wer den, einer Viiudi'iheil -isnueiacu ausziier-legen, ode'- os' sn,n, nisf die '''it r''chlieu darf, welche s't'sfi'i? pflegt. Die Süddeutschen Mouat-hest,^ lmbei, die seni fübretideu Frauzoseu iu »unlen^^iverttr W M! Sedeimnisvolle Schatzfunde l Die uralte Stadt Petra in der Wüste öst« lich vom Jordan, deren Geschichte bis in das Jahr ttl» v. Chr. zurückgeht, ist gegenwärtig wieder in das gespanntes!? Interesse der Archäologen und Geschichtsforscher gerückt, und zwar infolge einer Reihe ganz merkwürdiger Ereignisse. Petra, das im biblischen Zeitalter die Hauptstadt von Ne-batSe war und damals den Namen Sela flihrte, ist heute vom Erdplatz so gut wie verschwunden. Bon dieser Stadt, die als Handelszentrum von Ost und West bis in die Römerzeit eine große Rolle spielte, sind in der Ebene nur einige kümmerliche Ruinen erhalten, auf den Bergeshängen aber stehen noch immer stattliche Neste der uralten Tempel aus der biblischen Zeit und in diesen haben jüngst arabische Nomaden reiche Funde an Goldmünzen und kostbarem Schmuck gemacht. Diese Funde lassen die Legenden von den märchenhaften Schät-zen der Nebatäer wieder neu aufl^n. Die Nebatäer waren Nachkommen von Ismail, dem Bruder des Isaak und Sohnes der Hagar und betätigten sich als Nü-stenräuber. Der Legende nach trugen sie von ihren Raubzügen in Petra solch unermeßliche Schätze zusammen, daß der Sy-rlerköntg Antigon, von ihnen angelockt^ den Nebatäern den Krieg erklärte. Aber die. Wüstenräu-ber wußten ihn zu schlagen und aus ihrem Land ein mächtiges Königreich zu machen, bis n. Chr. die Römer, gleichfalls von den sagenhaften Schätzen angelockt, vor Petra erschienen und die Herrschaft der Nebatäer brachen. Was aus den von ihnen durch Jahrhunderte in Petra aufgestapelten Schätzen geworden ist, weiß niemand zu sagen. Die einen nahmen an, daß sie in die Hände der plündernden Römer gefallen seien, andere aber meinten. ! der uralten WWenstabt Vetra daß die Nebatäer vor dem Falle ihrer Stadt alle ihre Schätze vergraben hätten Diese Lcöart hat durch die reichen Schah« funde, die jüngst in den Tenipelresten ^.lon Petra gemacht wurden, eine gewisse Bestki-tigung erfahren und man glaubt iulnn,??,r, den Schätzen der Nebatäer aus der Spur .^u sein. Verschiedene Nachforschungen sollen ergf» ben haben, das; die sagenhaften Cchähe unter dem Haupttempel der Nebatäer, dein Tempel „Don Sava", verborgen wurden, der auf demselben Berge stand, auf w!:l^,cnl die Stadt Petra errichtet war. Ein oiereitl' ger schwarzer Stein wurde dort ils Gott verehrt und unter deni alten Heiligtum yat man jetzt einen geheimnisvollen, in die ?.iL-fe gehenden Gang entdeckt und glaub^ da» mit den Weg gefunden zu haben, der zu Hauptschatz der Nebatäer fil'ircn wird. Aber auch eine andere Entde-tung hat '^e. tra, das frühere Sela, G.'genstand neuer Forschungen gemacht. Bei den jüngsten Ausgrabungen hat man.Inschriften gefunden, die auf den Aufenthalt Moses in dieser Gegend und darauf hinweisen, dl.fz er von dort aus die Juden lns gelobte Land führte. Für diese Vermntu.rg spricht auch die Tatsache, daß viele Berge in der gebung Petras als heilig qelten und »inige Archäologen vertreten log,? di-: Anfielt, daß die Stadt Petra an jener errichtet worden sei, wo Moses von Gotl die zehn Gebote erhalten habe. Der biblische Berg Sinai sei eben der Berg Sara, a^lf de^s^-^i Hängen die Stadt Petra erbiut :vurde. — Man darf begierig sein, ob es gelingen i.:iro, die sagenhaften Schätze der Nebatä.':. nach mehr als zweitausendjahriger Vcrs^ollen-heit aufzufinden. Gam^kaff, ven Weise auch das Tprilheft zu einem Aufsatz „Geistige Zusammenarbeit zwischen Deutsch land und Frankreich* zur Verfügung gestellt und er führt auf Grund einer ausgezeichneten Kenntnis der ganzen Kulturent-Wicklung den Nachweis, daß der von maßgebender Seite vorausgesehene Untergang des Abendlandes nicht aufzuhalten, sondern in Analogie mit dem Niedergang deS römischen Imperiums höchstens für einige Generationen zu beschwören ist. Dujardin zeigt die gegenwärtige KrisiS, t>ie durch fortsckjreitende Rationalisierung bedingt ist, an den Formen von Staat und Gesellschaft, am Verfall der Religion, dem Anwachsen des Aberglaubens, der Verderbnis der Sitten, an Symptomen, die er mit Beispielen aus seinem Baterland belegt, die aber für ganz Europa geltend sind und im Untergang der antikm Zivilisation ihr Vorbild haben. Wie einst die Antonine den Untergang um zwei Jahrhunderte verzögert haben, so könnte auch jetzt die Katastrophe aufgehalten werden, wenn ein großes Volk die alten geistigen Kräfte sammelt und im kommenden Kampf die Führung übernimmt. Diese Rolle weist Dujardin DeutschlanK zu: Nicht erst gestern und vorgestern. Seit meiner frühesten Jugend habe ich Deutschland geliebt. Ich bin in Wahrheit seit 40 Jahren deutschfreundlich. Die deutsche Welt allein umfaßt mehr als jede andere daS, was heute noch von den alten Tugenden übrig ist, deren Fortdauer allein den großen Zusammenbruch auszuhalten vermag: Religiöser Geist, hohe Bildung, ihr lbrnst in ernsten Dingen, Disziplin, Furchtlokig, keit in der Gefahr und Treue, die schönste Eigenschaft, die für sich allein eine Seele heiligen würde . . . Stark bleiben »st für Deutschland die unerläßliche Bedingung. Seine Rolle ist es, alles zu vereinigen, was die geistigen Bestrebungen bewahrt hat, um den materialistischen Massen eine geschlossene Front entgegenzustellen. Es gibt jetzt noch, schließt er, ein deutschfreundliches Frankreich, von dem nichts zu hoffen und bei dem nur auf eins zu warten ist — auf sein Verschwinden. Es gibt noch ein ande-res Frankreich, das Deutschland die Hand bietet, es als geistigen Mittelpunkt betcach-tet, von dem die geistige Erneuerung ausgehen kann. Wenn Deutschland die Aufgabe gelingt, wird Europa gerettet sein. So weit Dujardin. Der Geschichtskundige wird manche Einwendungen erheben, wie dieS einleitend schon Eduard Meyer getan bat. Aber wichtig lsti gewiß der Hinweis auf die der euro^ischen Kultur drohenden Gefah-ren und daß es just ein Franzose ist, der dem Deutschen Reich allein die Fähigkeit zuschreibt, diese Kultur zu retten. Man darf auf das Echo gespannt sein, das diese Stimme in den deutschen Kreisen findet. I. L o s e r t h. Sport vokaNveUchwlmmm ,^uer durch Mortbor" Nach vollen fünf Jahren führt am b. August d. I. die nunmehr neuorganisierte Slhwimmsektion der S. B. Rapid das zweite Pokalschwimmen „Quer durch Maribor'' durch. Der Bewerb ist für Damen und Herren offen und gelangt auf der 1k^ Meter langen Strecke vom alten städtischen Bad (Käfer) bis zum Christian-Strandbad zur Austragung. Die Startenden schwimmen auf eigene Gefahr. Zur Sicherheit begleiten die Wettbewerber große Zillen und kleine Boote, sowie routinierte Schwimmer. Die Nenngebühr beträgt für Mitglieder 10, für alle anderen Bewerber 20 Dinar. Nennungen werden bei Herrn H ö f e r, Maribor, Ulica 10. oktobra, 'Kis zum 30. Juli mündlich oder schriftlicy entgegervgenom-men. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieses neuerliche Wettschynmmen „Quer durch Maribor" eine mächtige Propaganda für den heimischen Wassersport bilden wird, dies I«m »tt ieVeW Taoe abo« atert vekdm. umso mehr, da zahlreiche ausgezeichnete Schivimmer aus Ljubljana, Celje und Ptuj ihre Beteiligung bereits zuverläßlich zugesichert haben. : Für den Gtafettenlavf u»n den Wanderpokal der Marburger Zeitung" meldeten sich bereits fünf Mannschaften und zwar: S. B. Rapid, S. S. K. Mar^bor, S. K. Ptuj, S. K. 2elezniöar und S. K. Svoboda. : Einen TenniSllickwettkampf bestreitet die Tennisriege des S. S. K^ Maribor in öakovac gegen den dortigen Sportverein. „Maribor" entsendet die Damen Frau Ba-biL und Frl. Stergar, und die Herren B^i-bie, Gaisparin, Rogliö und VidemSek. : Eine Sternfahrt nach Celje veranstaltet Sonntag, den 22. d. M. der Radfahrerverband von Slowenien. : „Planinka". Sonntag, den 22. Juli Ausflug nach Wolfzettel—RoSpoh zum Wicher. Abmarsch um !5.30 Uhr vom Musikpavillon im Stadtpark. 131 : Der österreichisch« Fußballmeister Admi-ra gastiert anläßlich der Sportplatzeröffnung des Grazer Sportklubs zwei Tage in Graz, und wird am 21. d. M. gegen den Grazer Sportklub antreten, während er am folgenden Tags gegen ein Team der übrigen erstklassigen Fußballvereine von Graz antritt. : Die Winterolympiade in Gt. Moritz ergibt nach der nunmchr vorliegenden Abrechnung ein Defizit von 2S.'M Schweizer Franken (rund 330.000 Dinar). : Einen neuen Weltrekord stellte der Japaner Psiruta im 200 Meter-Brustschwim-men mit 2 : 47.4 auf. Der alte Rekord wurde von Rademacher (Deutschland) mtt 2 : 4S gehalten. : Die bayrischen Meisterschaften in München brachten nachstehnde Siege:- Der Argentinier Robson gewann im Endspiel gegen M o r n: (Dänemark) k : 5, 5 : 7, 7 : k. Das Dameneinzel holte sicZi Miß Ryan nach einem Prachtsieg über Frau F r i e d l e b e n mit g : 0, K : 4. Im gemischten Doppel siegten H?iß Ryan mit Dr. Kleinschroth und im Herrendoppelspiel daS Paar Robson-Cataruzza (Argentinien). : Die Tennismekiterschast von Portugal gewann wieder de Berda, der in der Schluß- runde Casanovas K : 1, 6 : 1, 6 : 4 überlegen abfertigte. : An den Gtndentenschwimmweltmeister' schaften, die vom 9. bis 17. August in Paris durchgeführt werden, werden sich voraussichtlich auch jugoslawische .tzochschüler bewerben. Volkswirtschaft Der Kovlenverbrauch der Welt Aus Berlin wird gemeldet: Der Reichskohlenrat veröffentlichte eine Statistik über Förderung utrd Verbrauch von Kohle, die sämtliche Erdteile umfaßt. Nach den Taten dieser Veröffentlichung erreichte die Erzeugung von Stein- und Braunkohle der Welt insgesamt 467 Millionen Tonnen, was dem Vorjahre gegenüber eine Zunahme um rund 3 Prozent bedeutet, gegenüber dem letzten Vorkriegsjahr beträgt die Steigerung fast 9^ Prozent. Der Anteil der Braunkohle ist an der Gesamtförderung um 13 Prozent größer als vor dem Kriege. Nach Erdteilen hat sich die Produktion wie folgt gegliedert (in Millionen Tonnen): Europa 7M, Nord-und Südamerika 560, Asien 74, der Rest verteilt sich auf Afrika und Oceania. Teul-gegenüber wird der Verbrcnich Europas auf 629, Nord- und Südamerikas auf 565 und Asiens auf 78 veranschlagt. Aus diesen Zahlen ergibt sich, daß die europäiscbe Forde-rung den Konsum um rund 110 Millionen überstieg, während in Amerika und Asien die Produktion hinter dem Konsum zurückblieb. Der Zuschußbedarf Amerikas betrug aber im ganzen bloß 5 Millionen Tonnen, welche Menge von (England aus geliefert wurde. X Unsere Auslandsanleihe bildet noch innner den (^enstand einer heftigen Polemik zwischen den interessierten Faktoren. Unlängst erklärte Abgeordneter Prib i -ö e v i S, die große Prundanleihe sei durch die Bluttat i. d. Skuvschtina endqi'iltiq ben. Demgegenüber behauptet jedc>ch jetzt Fi nanzminister Dr. M a r k o v i der eben aus PiriS und London zurnckgekobrt ist. die Anleihe sei abgesct^Iosseu. nur ne einstweilen noch nickt realisiert wndeu. 7er Ä^nister gab ciber^u, daß sich die Au^sich'len für eine baldige Nealisierut,g. - der ^ Attstjh»? empfindlich verschlechtert habi'n. sMnr Ankunft in London notii'rtt',der ?>sur't'^er Blairanleihe N0 nach dni traurige,^' Er eignissen in Beograd al'rr siel er gleici), auf enu^ie Tage später crhvltc sich d.'r ein uieiiig ulid kotier» s^egeinvtirtig Minister Dr^ Mnrkovi.'^ sj'igte gc der ^ttealisierung ii' itt vor dlUk kon,Menden qel^'it werden. Alles hfinge der .^ionsoli^i^'ruliq steV in^ nerpolitischen Perhälinisse in ^ttqiisla'wien ab. - ' X Nooisadcr Prodltltcnbörse M. Juli. G e r st e, iZ I k.i: Bcii tin'r — 207.ü<), Baimter M'e-h lacr neu, „8" . NX». — Tie übris^^n Notieruncien und die Teuden^ blik^x'ik unverändert. — Uiiisäl^u': l, Mnis und Mehl i.' Va-i.iott?.->. X Hopsenbauer, Achtung! Die FiNcisv der Ackerbaugesesssch!>'l. fiir lUtd bung veranstaltet Sviuitag. u^n 9 Uhr im Lehrzinnner-der Inesisien-'.Abstund Weinbauschule einche Äf'hniierwcillnn« gen betlagen sich nämliä', dn''. ii'hr o'l bei Sendungen ciiis ^ligostawien die T^rl^nilirie-fe mangell/asl adjustiert sind und 'Veillisien manchmal an den En'vsliu'?- r direkt ve? Post zugestellt werden. Tie ei)ier '>l. cheN' VvrganMveiie ilr- eine er'chme -te. a-nipulation nnd die Tatsache, da^^ '^'uror c,e i Adressate-n solang" nicht au.'gcs^l'^t werden, bis alle ni)tigen T:)knniente öt''gcl"^s!'cht"mer-den. Uebrigens ist auch ^^rcnir zu ä'sU'n, daß die Beilagen an oen Frackitl'rte'' ant aa^gehefter werden, da dieselben son^ schr leicht verloren geben. Die Geschichte H?s Vrotk-ftanttsmus in Maribor Von Vf. V I. 1' r a V n e r. (Fortsetzung.) Doch finden wir in die' - Icr- einzelte Personen, die der ' 'ijchen Üiirche treu blieben. titt.: a:n 10.'" 'ni 1598 der vom Erzhcrzoa lische Nachfolger des Luk.:s >>!?-?>r. Herbspergel den Lavanter or? Stobäus um Nachsicht für v damit dieser zu seiner „Armcni>.i und Wesen" kommen kl'nn . er 'i habe, bei der kar.holisÄen Kiraze'^^ verbleiben. si^roZen 5. 551-. Aehnlich waren die Ti.'rhäl:ni''s anÄ i.r der Umgebung, namcntlicb in den Orten und auf den r-i dc.' Ad ?. So wurden z. B. in P'.uj bald n.^c^s'de-i Ableben des Erzljerzogi ^tar! ^'er sche Pfarrer und von den Protc'l.^n'''n am Leben be'r-der katholische ^tadtricbter muß^e/ sein' Tätigkeit einsrellen, die 5leu^'rn.. ' i nicht nlehr entrichtet u'w. Zcduster ^ . Der Adel war durcknr'e'g? pri?teÜLs»^:'^''. Die Besister der ^cblöi'er ^ Vartenheim usw. warcn — n>ie wir r sehen werden, die tätigsten ^'r lutherischen Lehre. >^^n Vurberg, di^ .Herren von ^tnberberg da^'. öes.:- ßen, haben die Lut!?eraner >en . Vikar beim Fenster bin^':-?.'lew''r^en^ Pfarrl?nus zerstört. au>? d.r die Statuen emfernt und d^' .ÄU>"N'. und sie in littber. (^ü'tteci - - . Tie 5tnbe:tder^i-' b?e!:en einen eigenen Pre>rkan:e". Haltung ^<^Itl)asar ne Stiftung m.ichte^ T? 'dr 7 l^eorg Lautcn''.^!'' r. >e'.i' in Windenan t^'ti-? Auch einzelne f.its'.'!''se . wenigstens ^ ' getan, wie ^ >.r P'' . . " Penedikt koll de>> - ^ nerdei->if/l '.'»i'..... - .. r -.n l^esta' l'n ^ daß er nert'eu uiü^e, >' 'Ist 'ch « dl-n ?1. ??nN ttschem Ritus das Abendmahl bereitste und kommunizierte. (Schufter S. 207.) A. Die evangelische Geelsorgestation in Mn denau. Der Mittelpunkt der „draufeldnerischen" Protsskmten war jedoch seit Mitte 1!^7 das Schloß Windcnau bei Maribor, gegenwärtig (seit 1863) die Sommerrestdenz des Lavanter Bischofs. Damals war der Ei-geTitümer des Schlosses, das ein durch l»icr Ecktürme befestigter, mit Wassergraben umgebener festunysartiger Vau war, Wolf Mlhelm Freiherr von 5^rberstein, rin Mitglied der protesdantifchen Linie Visses uralten und besonders in unseren den begüterten Ädelsgeschlechtes. Dieses Schloß gehörte früher den minderjährigen Kindern des Jakob Zäckhl, von denen Wolf Wilhelm v. Herberstciu es am 12. März 1587 kaufte. Im Sommer des Jahre? 15)67 erschien hier ein Predikant namens Siegmund Lier-zer aus Hessen und begann am 1. Juli die« ses Jahres im Schlosse den evangelischen Gottesdienst zu halten. Ursprünglick) wurde die Schloßkapelle, die «in 8. Noveulber l5)11 vom Ladanter Fürstbischof Leonhard l. Pe- werl (1508_I5Z3) — der übrigens zu dieser Zeit auch in der Stadt und Umgebung mehrere 5?irchen einweihte — zu Ehren der Mutter l^otteS geweiht wurde, benüht. Erst später wurde neben dem Schlosse eine eigene Kirche, ein Pfarrhaus, eine Schule u. ein Friedhof erbaut. Ueber die Errichtung und Tätigkeit dieser Seelsorgeistation geHen uns die „des Herrn Elementen Welver seeligen ^liaitung wegen seiner beim Wiud-tenauerischen Kircheulvcsen gehabten Inspektion", die bis zum Ende des Jahres 1598 reichte, eine genaue und interessante Auskunft. Die Lage des evangelischen Seelsorgers war zunächst keineswegs beneidenswert. Der Predikant hatte nämlich keine Einkünfte und versah den (Gottesdienst „ohne eigene Bestallung auf eigene Zl'ost.l'n". Äuch konnte er im Schlosse kcme Wohnung finden, während e^. tn der Stadt, die landeS-fürstliches Eigentum war, nicht wohnen durfte. Deshalb hat ihm der Marburger Bürger Lukas Hofe? „auf Ansprechen seine Wohi^ung zu Fleistng unter Wildhans ver-gllnt". Es galt also zunächst die notwendigen Mittel für den Lebensunterhalt des Predikanten zu verschaffen. (Forts, f.) »SS««»»»«»»? ttleiner /^nieiqer Deulchievtnes der Razlagova ulica, sofort zu vermieten. Nähere Adresse in der Verwaltung. 8695 Photoapparate in allen Formaten, Optiken und Preislagen auf Abzahlung. Platten u. Spiere aller Weltmarken, in allen Formaten, immer frisch. Photomeyer, Gosposka ulica. 3018 Separ. möbl. Zimmer, Gosposka ulica, nlit Badezimmerbenützung, ab 15. Juli an 1 l?d. 2 Personen zu vermieten. Adr. Berw. 8ä02 Zweibettigcs, sonnseitiM, schönes, reines, separ ie»tej Ziv" mer zu verniieten. Adresse in der Verwaltung. 8658 Sin Herr wird aufs Bett genommen. Frailkopanova ul. 11, 1. Stock, Gang. 878? Die seit 21 Jahren bekannten Lanci» » Kapseln werden mit bestem Erfolge verwendet bei Leiden der Harnwege, eitrigem Ausflnb. weißem Fluß der Frauen. In allen Apotheken die Tchachtel zu Din 2b. Postversand: Apotheke Blum, Tu-botica. Äu mieten gesucht Treibriemen für Dres6)masck)i' nen, Sägen, Mühlen usw. in allen Breiten stets am Lager b. Ivan K r a v o s, Aleksandro-va cesta 13. 7766 Ein trockenes, feuersicheres Magazin wird in der Mitte der Ctadt gesucht. Anträge unter „Magazin" an die Verivalt. * Maschinen . A - jour - Arbeite« werden übernommen. Stroßma ftrjeva 13, neben Kloster. 8461 Suche Wohnung mit 2 bis 3 Zimmern für 1. Oktober od^r I. Novemter in Maribcr oder nächster Umgebung. Anträge mit Anführnnc? d'r Mietjins-höhe unter „Nuhige Familie'^ an die Verw. * Tuihe z—4zimmerige Wohnung, nicht im Parterre. Miete wird in vorhinein gezahlt. Offerte an die Verwaltung unter „Z. S." 8782 Gute, schmackhaste Vegetarier-lost für Mittaq und A^nd gesucht. Unter „Begetaria" an d. Verwaltung. 8730 l k ! t K» Reklamepreise« werden Uhren« und Goldwaren-Repara-turen bestens und raschest bei M. NS" ^ Uhrmacher, GospoSka ulica 1b, auS-Seführt. 494Ü ! t k l Ein Sparherdzimmer oder leeres Zimmer nrit Küchenbenüt-zung sofort zu mieten gesucht. Anträge unter Chiffre „A. W." an die Venvaltnng. 38Y1 Herren wevden auf gute Hausmannskost aufgenommen. Jo2e Boinsakova 22, 1. St. Tür 3. 8773 SMengtfuche Zum Geschäftsbetrieb geslicht lb.V00 Dinar auf 1. Hypothek. Zuschriften erbeten an die Ver-waltuns, unter „Z. iSvg". 3772 Intelligentes Mädchen, das keine Arbeit scheut, sucht Stelle zu älterem Ehepaar o^er alleinstehender Dame. Adresse in der Venoalwng. 8777 Au kaaßm gesucht Leere Sa»«rbrun»»flaschen kauft zu höchstem Preis Ferdo Usicir, Glovni trg 1. 8770 Solides Fräulein sucht per sofort Stelle zu Kindern. Unter „Liebe zu Kindern" an die Verwaltung. 8785 Dampflokomobile, 10—20 HP., zu kaufen gesucht. Anträge im-ter „1b" an die Veav. 8760 Chauffeur, ledig, nüchtern, mit lnehrjährigen ^ugnissen, im Dienste verläfzlich, sucht stäirdi-gen Posten. Anträge: MohoriL, Kolporteur, Pluj. b707 Handplateau - Wagen, vierrädrig, ^t erhalten, zu kaufen gesucht. Anttäge an KartonaZa Hngo, Preßernova 18. 8766 Offene StrNm ZA VttilMiM Maler untz Anstteicher werden aufgenommen bei Jos. Holzinger, Maribor. ö7SS «Ut gehende« Delikateyenge-schiP samt Wohnung und Aus-s<^! sehr wegen Abreise zu verkw^. Adresie in der Verwalwng. 8791 Geübte Gchuhstepperin wird aufgenommen bei H. Gusel, Slhuhmachermeister, Frankopa-nova ul. 55. 8747 Brenuabar - Gportwa«n billig A« verkaufen. Fwu Bock, Ko-roSka cesta Sl im Hof. 8768 MalerlehrUng wird aufgenommen bei Jos. k>olzinger, Maribor. 8723 Junger, braver, ehrlicher Ge--schästSdiener wird sofort a^e-lnommen. Adalbert Gusel^ Maribor, LtoroSka cesta 18. ^75? Äk dotuittku A kkttne Magazine und 1 gro-her Keller zu vernrieten. Ale-ksandrova c^ta 35. 8744 Besseres Mädchen wird in einem Hutgeschäfte ausgenommen. muß Freude zum Geschäft Horben und etwas nähen können. Auskmrst in der Verwaltung. 878V Lokal, vollkommen eingerichtet, beleb^ Gasse, sofort billigst abzuge^n. Auskünfte fiMiAett: Gasthof „DranS-vaal", KSrntnerbahnhos. 8677 Verloren »befunden Sinziauneeige Wohnung samt GsschästSlokal, Wtte d. Stadt, zu vermieten. Anschrift, unter „AblSse Din. ly.vvg" an die Verwaltung. ?641 Jurrger Wolfshund Sonntag verlaufen. Alizugeben bei Jos. Strajn!^ak. K^oroSfa cesta 162. «745 ^cktungZ IMHNWI ^aclie meine sekr ß^esckZt^ten Kunden sukmerlissm. claü I-Ierr Villcc» ttoppe NielZt berecktiß^t ist, Kon-Kurren^-Kret^en unter cler ke^eicknun^ .pettauer öretten" ?u verlcauferi. ?um VerscliIeilZ meiner beliebten Däuer-Kreiien ist neh8t jenen eißiener ^r?eu-xunx nur die VSclcerei Zickmiä. ^urölöeva ulics, berect^ti^t. 8775 I. I.oz!mselc, käeicerei iv ?tu). ..0K»§a ' »tir »«»nnsrz V« l.t .oiuu»" ? i»t 6»8 einzig bevSklte ttellmittel xex^en vskreltlxe tr. Vo-cken»«Iirttt wl»« Vorl«»g«n Sie lcostenlo» 6»» ?r«ck«keit K0 vom V«rl>s 6er t» knmitlurt a. ^ klit«Ua»traö« 6l/SZ. vi« Um» »6»«u tit »«tt 50 Lakren aut a»«aLedtete«to» destevlalt k iler Wettl l^eute, Lamstgß^, den 21. ^u!i 1928, ab 20 (8) l^kr: Wll WMllllM! äer ?ielleror keuervelir ltspelle. Veine. — ?um verten öesucde emplledit sicd 878! s^n«>r. »ßsIwWiClI, kGUtaurstGue. Veine l'sckeliZiMSrzien-bier, sovie »ucb Kier S Ig pjlsener. kexlnn 20 (8) vkr. eintritt ire«! Um isiilreietien Vesuek bittet K. I. i8t clie be8te ttsutcreme xe^en ist erksltlick in ^potkelien, vroßerien unä pgrlumerien. öS78 8758 L 2737/28-9 /^m 31. ^uß^ust 1923 um 9 Ukr vormittaZ^s kin-äet beim unterfertigten Qericiite, Ilimmer t^r. 27, äie Versteißerun^ kolß^encler l^ieMN8ck»lten statt: (Zrunäbuck Ko^jalc, L.»Ä. 21. ^usrukipreis: 1,304.141'10 Dinar. >Vert äes ?UAedÜr5: 122.700 vinar. ^indestanxebot: 951.227'40 Vinsr. Die nSkeren öeclinß^unxen 8jaä an 6er ^nküncti-xungstafel c!e8 Oericktes in ^sribor ersicktlick. 0k?»wo In den 5. ^uli 1928. « v » V k! V den vor^üß^Iici^en 5p«ri»I- kmmentslvr In 8cliscdteln 8eck8 Portionen. ?u belieben bei k^irms: ji!!Sl.M.I>IilriIilir G«O»««WOOO«W«O»DO»D«WOOGWGGOG»GOOGOG«O» usco>^-c«e»«e LonnenxebrSuot virä Idr Kürper. venn 8ie idn vor l^utt un6 LonnenbSäern mit „?u»eol-einreiben. villlunxx (jer8onnenztr»d-len. Olelebreittßx beuxt ,?u»cVl-Lr«MG'' 6em »ckmeribniten x^eflUir!icben Lorinerikriincl vor. ttsuptnielleiluxe äer0 «l» nterie Zo». Hsrtlnr, Nakidor. So,poslc« ul 1v Ldoiredaitteur uo«! illr lllol?v6alltlov vvrantvortliek: livt) l(^8PLI?. ^ournsll«t. — k'tlr ävn Nernusixvdsr ua6 üoo vruok vvrsatvortüeli: Virolltor —Sei''» vnknliatt io