die erste Primiz eines Ortskindes. Zwei andere, die gleichzeitig mit dem Jakob Stelzhammer von ihren Eltern dem geistlichen Stande bestimmt wurden, sind noch während der Studienzeit von ihrem ursprünglichen Vorsatze abgekommen; der eine, der Ernbauer - Seppel, ist ein tüchtiger Arzt in der Stadt Wien, der andere, Anton Moser, war ein braver Soldat und fiel als Lieutenant bei Königgrätz anno ] 866. Der Mathes aus Schalleiten ist richtig der Mörder der alten Magreth Hölzel. Sein alter Spezi, der rothe Hanns hat ihn angezeigt. 30. Heute war das Fest der Einweihung des neuen Schulgebäudes. Der Bezirksvorsteher, der Dechant, der Obmann des Bezirksausschusses, der Bezirksschulinspektor und andere Gäste hatten sich ein- gesunden. Jch Bezirksvorsteher hielt eine eindringliche Rebe, der Bürgermeister that auch seine Schuldigkeit. Das Festmahl war ganz so, wie man es nur erwarten konnte. An Triuk-sprücheu hat es nicht gefehlt. Oktober. 3. Heute war bei uns Neuwahl für die ausscheidenden Gemeiuderäthe. Gewählt wurden: Peter ©all, Martin Zenker, Jakob Hinterhuber, Michael RanftI; zu Ersatzmännern: Tobias Müller, Mathias Seichter, vulgo Almbauer und Lenart Fuchs, vulgo Kalteneggerhausl. die, wie man glaubt, das Beste der Gemeinde wollen. Und das soll auch sein im Liede heißt : „Wo der Bürgermeister schenket Wein, Die Metzger mit im Rothe sein. Und die Bäcker wägen das Brod — Da muß die Gemeinde leiden Roth." Die Witterung verspricht eine schöne Weinerntezeit. Aber das Erträgniß wird nicht groß sein. Heute sind die großen Herbstmannöver geschlossen worden. Wir hatten drei Wochen Einquartirung von Jägern und ändern Truppengattungen. Die Haltung der Mannschaft außer Dienst war gut, Excesse fielen wenig vor. Den jungen Mädeln scheint es auch nicht ganz recht zu sein, daß die Herbstmannöver schon zu Ende sind. Bei unserm Kirchweihfest ist wieder einmal eine blutige Wirthshausprügelei ausgebrochen, wie sie nun schon manchmal dem jungen Volk im Blut sitzt und heraus muß, man mag dagegen predigen und Strafen androhen, wie man will. Tie jungen Burschen von Tnlzing haben mit unserer Jugend, wie gewöhnlich, Händel gesucht. Beim Kreuzwirth hat es angefangen, daun sind sie zum Gemeindebräuer hinüber und nun ging's bald los. Hätten sich nicht der Bürgermeister und ein paar Gemeiuderäthe, welche die eigene Gefahr hintansetzten, zwischen die ärgsten Raufer geworfen, — es wäre schlimm ausgegangen. Ohnehin haben sie einen Tulzinger wie tobt davon getragen. Als die Gendarmerie herbeikam, war das Aergste schon vorüber. IG. 18. 22. N o v e mbe r. 4. 11. He»te wurde am Wochenmarkte hin und her über die heurige Weinernte gesprochen. Sie ist eine mittelmäßige; die Weinpreise werden wieder steigen, wie schon im September vorausgesagt wurde. Ter halbe Startin Weißen kostet 120 fl. — kr.. Schwarzen 90 fl. — kr.; Rothen 80 fl. — kr. ; Schilcher 60 fl. — kr. Vor 20 Jahren hot man, ich erinnere mich, den Halben durchschnittlich um 50 sl. — kr. verkauft. Der alte Griesbauer sagte neulich, der Wein koste jetzt gerade so viel in österr. Währg., wie man ihn anno 1811 in Bankozettclu bezahlte. Zwei Betheilungen von Invaliden fanden statt, die gleichzeitig Schulkameraden waren, dasselbe Handwerk lernten, im gleichen Jahr rekrutirt und in dieselbe Compagnie eingetheilt wurden und mit einander den Krieg in Schleswig-Holstein und anno 1859 in Italien durchmachten. Beide wurden bei Magenta verwundet. Der Eine heißt Lenart Span, der Andere Andres Gstelzner. Der Dachdecker Mich. Liebmann ist vom Kirchendache heruutergestürzt, aber so glücklich auf einen großen Haufen Reisig, daß er nach vorübergehender Betäubung wieder aufstehen konnte. Er scheint innerlich unverletzt geblieben zu sein, ist aber außen tüchtig aufgeschunden. 18. Tie Kirche in Hinterdorf hat von einem Wohlthäter ein neues Meßgewand und die dortige Schule schöne Wandtafeln für den Unterricht in der Naturgeschichte zum Geschenke erhalten. Die Sachen hat der Herr Pfarrer übernommen und übergeben. Heute in der Nacht ist der obere Müller ganz ausgeraubt worden. Vier vermummte Kerle überfielen ihn, während die Burschen bei der Musik waren, mißhandelten und knebelten ihn und ent- wichen mit allem Gelbe und Geldwerthe, dessen sie in den erbrochenen Küsten habhaft werden konnten. Seine alte taube Wirthschasteriu hat von dem Ganzen gar nichts gewußt, bis gegen Morgen die Burschen von der Unterhaltung zurückkamen und die ganze Bescheerung sahen. Der alte Mann liegt schwer krank darnieder. Vielleicht stirbt er daran. Der alte Bäck Mathis Simpl'hat das ganz verfallene Marterkreuz an der Tulzinger Straße reuo-viren lassen, so daß es jetzt wieder ganz anständig aussieht. Man erzählt, daß hier im Türkenkriege 1532 ein Scharmützel zwischen dem Vortrab des kaiserlichen Generals Katzianer von Katzenstein und der Nachhut der Janitscharen stattgesundeu habe, und daun von einem Trupp versprengter Türken eine Bäuerin am Wege überfallen und grausam hingemordet worden sei. Der Bauch sei ihr ausgeschnitten und mit Hackstroh vollgestopft ivorden. 23. Es sind Lente, Denn wie es Schlagwort ober A n m c r f n n (]. Mördcranzcige. Schnleinweihiing. Gcincindcrathswahl. Wcincrntczeit. Herbstmannöver. Kirchweihfest. Weinlese. Invaliden. Merkwürdiger Falt. Kirchen- mit) Lchntgcschenk. Ranbanfall. Marterkrcuz. — Alte Geschichten. Dezember. 6. Är großes Gewitter, eine Seltenheit in so später Jahreszeit. 7. Mein Nachbar, der im Februar einen so schönen Münzenfund gemacht, hat mir erzählt, daß das Münzkabinet in Graz ziemlich viel davon brauchen konnte und es ihm um einen guten Preis abkaufte. Es waren 20 griechische und 230 römische Silbermnnzen, von denen 12 ziemliche Seltenheiten sein sollen. 10. Das neue Stationshaus ist fertig. Für unfern Markt ein großer Vortheil. 13. Die den ober» Müller ausgeraubt haben, sind schon aufgegriffen worden. Es ist richtig der Brandgartler der Rädelsführer gewesen, wie man allgemein vermnthete. Sein Reden beim Trunk hat ihn verrathen. 14. Die gerichtliche Untersuchung über die große Sonntagsrauferei vom 10. Februar ist endlich abgeschlossen worden. Sie hat so lange gedauert, weil der Haupthetzer bei der ganzen Rauferei, der braune Mathis, selbst am ärgsten zugerichtet war und monatelang nicht einvernommen werden konnte. Der Urlauber, mit dem er den Handel angefangen und nach ihm mit dem Messer gestochen, ist ein siecher Mensch geblieben. Der Mathis ist zn 1 Jahr schweren Kerker verur- theilt worden; vier andere sind mit Arreststrafen davon gekommen. 17. Heute Abends war ein prächtiges Nordlicht zu sehen. Alle Augenblicke gab es ein Nusblitzen. 19. Heute war die Installation des neuen Herrn Pfarrers. 8 Monate hatte die Administration gedauert und es freut Alle, daß der Herr Administrator auch die Pfarre behalten. Er ist ein eifriger Seelsorger, ein milder, ruhiger Herr, der sich mit keiner Politik und Hetzerei, sondern nur mit seinem Berufe abgibt. Zwanzig Geistliche sind als Gäste zusammengekommen. Am meisten hat mich die lange Ansprache gefreut, die die kleine Mehlmesser - Leni, ein allerliebstes Mäderl von 5 Jahren, an den Herrn Pfarrer in der Schule gehalten hat. Sie ist im Eoncept geblieben und hat dahergeredet wie am Schnürchen 20. Starker Schneesall, heftige Kälte. Der Thermometer der Apotheke zeigt 15°R. Die Alm und Schwaighütten sind Heuer lange vor Micheli leer geworden, denn auf den Bergen hat es schon Mitte September leichten Schneefall gegeben. Also wird es wohl auch weiße Weihnachten geben. 31. Das alte Jahr geht aus, alles voll Eis und Schnee. Man sieht eine Doppelsonne. Seltenes Gewitter. Miiuzenfund. Neues Stationshaus. Räubcrcntdcckung Gerichtliche Untersuchung. Nordlicht. Pfarrcrinstallation. Schuccfall und Kälte. Doppclsonne. * Jährlich bis längstens 31. Dezember einzusenden. Nr. 1. Der Coupon wurde am /Jv»**, ^ z ^ y*?y/777^ 777, Ž ^ '*/y^ ^ ^z' r iT^YY ^777^ -^*7Y tyy^o ’ yY' ’ z z, // z. - z>^ , ^y^ ■ (Jr4y77^y *777777777 77^ ^7^7777^ t/2Syyyy. ZZaz^-= zz^ //^ ^Z /? S /? V • / / ..?"/ t' . ZZ „ Z#f Z-" , ^ - Z/ / ^z ^7 - f/Zfrt ^ f/if77Y7&C^i> y/7^^^77^ zZ>LZ^ -^Z- yyyyy Tyy/^TYT^yy 77^- /T-YY^yy Yyyyyyyyty,^^-^< H 77'272Z4>^Z'>4?<&Z4^^Zzz^j^/z Z' /777 ms' ^t^/tz^/z/zzz^^^ sTJ/ZZy^tz /z^p/ 77727 77/ ZC^ZZ*, *2 X. s/VZTP' ZtZTPT/^Zzt/^TZs^‘/Z^PTT^/zA^T^t/z7/7/ ZZ*tst> pd/. sZ&ZZ/T^ZZ/T/^Z^'Z^/Z'Z lZ /'Pt/Z/Z/Z'7^$Zz^Z<2^Z^'> C-fTPT^P /z7/z£77Z7/^ z/t tt^), zt/'/rf'Z^^ztjy', z ZZz^zt-J, ^^AtZ/^//2//Z% /Jxz/^x^Z Zž 777p/^Z^p kt^z Zo£ /" SZ*/ /Zr" ?/■ //z/ z/ zzsy / / / / (L tf /7/ z/Z ///zzz / //ZV Z't^-zZ-s 'Z zz 4 E. t 7 7 7// /Z A z / -7 7 -7 7 Zz / Z / 77 f 7 7 tf 7 7 / /Z 77127 z z /? - zT * ' z// / 'ZVZZZ/A- Z/z z/ Z-fi/Z* ZZZZZ/ Z// Z z Z^ Z , z ^ >•' ” z ZztzZ 7i Z/7 e /-'ZZ Z ZzZ/ z-zz^ZZZ" z z z-/ zZzz z /A7 /Z #Z'Z /zZ /Zz >s^ zaZ^zz zz^ /xz tz-z^ Z'7'7/ / / / / Z Z Zz-Z 77^7-^ ,Z/'Z2Z Z/ 21 ZZz/ 7 2 / zZzZz z/ 7 7 ZZZ zzzz z / z ^ z/ z/ ///Z' Z Z 'z- // z /2 7P727iz72^~ Z^ZzZZZ^ Z 7/^ *Zz2Z77 Z/Z/Ztf V$0$ * ZZ^tP/y' /Z-ZzZ y zc Z z Z/^Z- cZz' '/'/'z . z /\s / /'Z/ 2 J z//2^ Zz /M tfr / / / /V /A iZ^/(- 7 /"Z ( Z ii777^f Z z^ZZ Z P^Z2/7'''27 JZ/// / Z"' 77 7 tZ 7 z, 'z-Z/Z/ 7 / z ^ c^/z / / y^z/ z; ■ Z '■ v-*Z <-/7/. >^r // V/ X Z „ , z^^;. ^zx^ X^Lz z >^z z Z Z^Xz- zX/XX^XX^ZZZ^ ZŽ^ZV^ZZZ z//ZZ XZ^ ZX5ZZZ Z /A/^Z^Z" X’Xz^ZZ Z ZZ' Z^ zZ zz zT Z X Z7l z Z ^ z4z^#zz^x?/ X^^zz?Z /Zz^^^>zX^^zzzX^Z^^zzzz^zZz Zz x x< X Z-ZZVZ ZZZ .ZW^Z-, ~Z^/Z5^Z/Zz JX č7Zč7,^ z '. ^ , z ^ X x - x Z^ZZfzZzX 7^v^Z^e-> ^^CxC' /z^wž> /^x ^>^z->x/z | z^-V ZZ Z^-^Z z w*z^zz /zX X Z zZZ z jz -' ,yy yzyZyzj^2£-- yy%/ ' s- ypy'yyy* ><. zZ>< Z^^z^ZyZ^z^^z z-—L^zFz^zzzzZz^z-zzz^^zzzzz> zyyzzzz z-zzz'zz^ y?z^y/' yzz^z^y/^Z:ZZz9Zyz^z^^>^^ ž^zz^^z zz v z ■yZZ>^Z-^l z"^^z^^zzzzzzz^^^->s^^ z z-z-' 'zC^l^Z z^z>4^z-z_-z z -ZZ'ZZZ'ZZ ZAy z- (^TZZZ^zazHČ y?>ZZf^y^ZZy&y^^ yC# yc y' z^-yCz^ y£rž^ £^>z?y z^yy^y. c^zZzZ^zy SZ&'Z&y ^z^y-zz^ 'Zyyzyyz> yy yy -^^3 / ^y^yyyyyyyzzzs^^^ z>y>yz> /yy^-yz^y-yy^zy^t. zZk^yz^ yzyz s^ryyy^' yy/y z z- f t y f/z/z -r/ z z z VZ ZZZ-Zz ^Vzz^ fZ / Z^ZZ A zzyzzyy^. 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'£^W //^^ 7f~€^7 ^ £ ? 2^ Y*'* z f ^y iSf&SMS?, ^ * /) /? / y ^ ^ 7 ^v^t^o / 'zy'Z ^7ZZ7 0/^7 c c*7 ? z/Y^ t'*' ■&? yK ^ $'l'Crty)0' '^cYa^. <7/^^#?'''%''*'t // S 3 ^/^<77'1^mJ^//SS S.J) z/* Ax z Y? ^ z / yyT^//^ jS? 2 ^/^^7 ^'^CiYi' /Z^'ZZr V Schlagwort Chronik für das Jahr 18 / I «ui um -+Ht,yu,uuyiu mm oeuumimj^utiijiii w kehrt, einmal den Hcrablasscirium "Mit und n O>tentatlon die Ansichten des MMsichen Orgar weiter verkündet. Erne Sabe^ayrr tm vorigen Jahrhunderte. Der jetzige bequeme Eisenbahnverkehr in dem engen Savethale von Salloch bis Gurkfeld läßt es den Touristen kaum ahnen, mit welchen Schwierigkeiten einst die Saveschifffahrt, welche einen sehr lebhaften Import von Getreide und Wein aus Croatien nach Krain vermittelte und deren Stapelplatz sich in Salloch befand, in dieser Strecke zu kämpfen hatte. Von dem einstigen seit der Eröffnung der Eisenbahn aufgelassenen Treppelwege am rechten Saveufer, auf welchem die Schiffsladungen mittelst Ochsengespanns weiter befördert wurden, was einen Hcmpterwerb der längs des Laufes der Save meilenweit im Gebirge zerstreuten Ortschaften bildete, sind Nur mehr streckenweise Andeutungen vorhanden, in die Thalengen mußte seinerzeit der für diesen Weg erforderliche Raum im Uferfelsen gesprengt werden. Ebenso machten es einzelne Stromschnellen, sowie auch die in Folge von Bergstürzen in das Flußbett gelangten Felsmassen nothwendig, an den der Schifffahrt besonders bedrohlichen Stellen eigene Kanäle zu erbauen und mit großen Kosten zu erhalten. Die beiden wichtigsten derartigen Objecte waren der Prußniker Kanal (na jezu) in der Nähe der Station Sagor, und der weiße Schwall (beli plaz) beim jetzigen Eisenbahn-Tunnel zwischen Trifail und Hrastnik. ----« -----7" --- — o (ist, die in Böhmen die Einführung des czechischcn .Commando's direct forderte und in Krain für slovenische Kadettenschulcn und nationale Sandes- Der Elftere wurde in einer Länge von 390 Klaftern ausgemauert, er hatte nur Schiffsbreite und einen Fall von acht Schuh; heutzutage geht er seinem völligen Verfalle entgegen. Noch in den Vierziger-Jahren war Prußnik einer der belebtesten Punkte im ganzen Savethale. Dort begegneten sich die meisten Schiffe auf der Thalfahrt und Bergfahrt, an diesem Stationsplatze wurde ein ärarisches Gebäude zur Unterkunft der Schiffsleute aufgeführt, und dasselbe sammt einem Wirthschaftscomplexe nebst der Gerechtsame, den dortigen Schiffszug zu besorgen, von sechs zu sechs Jahren verpachtet. Auch war dort wegen der nöthigen Aufsicht über die Schifffahrt im Kanale ein Navigationswerkführer postirt. Der zweite Kanal beim weißen Schwall mußte wegen der an dieser Stelle durch das ganze Strommbett verbreiteten Felsmassen aus massiven Steinen erbaut werden, seine Länge beträgt 70 Klafter. Das einst daselbst am rechten Ufer bestandene zwei Stock hohe ärarische Gebäude ist bereits eine Ruine. Unter der Kaiserin Maria Theresia wurde der Erleichterung der Saveschifffahrt ein besonderes Augenmerk zugewendet, zur Ueberwachung derselben wurden eigene Navigationsingenieure bestellt. Als im Jahre 1749 ein gewaltiger Bergsturz ober dem später daselbst erbauten Prußniker Kanale stattfand und sozusagen ein ganzer Berg das Savestußbett verlegte, entsendete die damalige kaiserliche Repräsentation und Kammer in Laibach, welche Be- fremden Sprachen. Und das ist in den gebildeten Kreisen der Fall! Und heute sind unsere Mittelschulen nach dem Geschmackc der „Novice" und Hörde der jetzigen Landesregierung gleich zu stellen sein dürfte, eine Commission, bestehend aus Joses Freiherrn v. Reigersfeld und Karl v. Hohenwart, um mit dem Navigationsingenieur Stefan Silli an Ort und Stelle das Nöthige vorzukehren. lieber diese Savefahrt existirt eine genaue Aufzeichnung von Reigersfeld, sie ist nicht nur wegen der Mittheilungen über jenen „Bergbruch", „weichet-der letzten Katastrophe bei Steinbrück kaum nachgestanden sein dürfte, sondern auch wegen der sonstigen topographischen und volkswirtschaftlichen Notizen, insbesondere aber wegen der genauen Distanzangaben der zurückgelegten Strecken aller Beachtung seitens der Freunde der Landeskunde werth. Den 4. September 1749 fuhren die zur „Visitirung des Bergbruches" eingesetzten Commissarien — wie es in dem Berichte heißt, den wir weiterhin möglichst wortgetreu wiedergeben — in einem mit 4 Pferden bespannten Wagen um 10 Uhr 25 Minuten von Laibach ab, Mariafeld passirt um 11 Uhr, Ankunft in Saloch 11 U. 15 M. Hier haben wir uns imbarchirt in ein Schiff mit 4 Schiffleuten um 11 U. 25 M., passirt an der Ueberfuhr zu Gradischa genannt und Herrn von Schweiger gehörig 11 U. 30 M.; passirt Alt-Osterberg ein altes Gschloß rechter Hand auf ein Bergl pod starim gradam genannt 11 „ 35 „. Wo die Feistriz in die Sau fahlt 11 „ 50 „, wo ein anderer Arm der Feistriz, der von Lustall kotnntL,« in die Sau fahlt 11 „ 52 beide links. Ein Dorf Kletsch genannt aus 20 Häusern bestehend linker Hand 11 „ 53 NB. Hier wird der nach Oberkrain destinirte Wein ausgeladen. Eine Kirche S. Helena links, der deutschen Comenda gehörig 12 „ 10 „; gleich darunter ein Kirchl S. Agatha, ebenfahls der Comenda und unter die Pfarr Lustall gehörig, davon hat ein Schlüßl die Comenda und den ändern der Pfarrer zu Lustall. NB. Gleich hinter den Berg bei S. Helena ist ein Bruch von Schiffersteinen. Wann jemand ein Dach darmit decken lassen will, so wird vor das Brechen und Decken einer Quadrat Klassier völlig fertiger mit 51 Kr. bezahlt, das Fuhrwerg von Bruch bis ad locum muß hingegen besonders bezahlt werden. Rechter Hand ein kleines Dörffl und Vicariat auf St. Merten gehörig 1 „ 10 „ Kresniza genannt. Linker Hand ein Kirchl, ein altes Schloß (jetzt ganz Ruine), und etliche Häuser Vernek genannt), wo auch eine Ueberfuhr ist 1 „ 11 „. Rechts ein Schloß auf ein Bergl Poganik genand, welches von den Koppenjäger seligen denen P. P. Augustinern legirt worden 1 „ 40 „. Rechts das Dorff Litey 2 „ 25 „. Links ein Gütl Fischern genand, wo bereits die Weingärten anfangen 2 „ 26 Rechts ein Gütl Gärbin genandt dem Herrn Liechtenthall gehörig 2 „ 30 „. Ein Kirchl und kleines Dörffl Na bregu genand 2 „ 40 „. Links das Gut Po-novich Herrn v. Oblack gehörig 2 „ 45 „. Hier seyn wir außgestigen und giengen zu Fuß rechter Hand wo man das Bley ärzt bricht und kamen zu dem Schmelzoffen, oder zum Mehlbach vulgo Molnik 3 „ 5 Heber diesen Bergbau schreibt Neigersfeld an einer anderen Stelle, daß der Bergmann Josef Häring von Schwaz aus Tyroll gebürtig das Bleiberg baute. Er hat gedachtes Bergwerck von dem Grafen Barbo von Slateneg auf 3 Jahre empfangen und am Frohnleichnamstag alß den 13. Juni 1748 angefangen. Von jedem Baum oder Stammholz das weniger als ein Schuh in diametro hat muß er ihm 15 K. und von einem der ein Schuh oder mehr hat. 30 K. zahlen, item von jedem Centen Arzt 15 K. In einem Jahr hat er 30 Centen Blei erzeugt und solches an die Laibacher Haffner per 9 fl. verkaufst. Das Arzt rendirt ihm jede 100 Pfund bei 73 Pfund Bley. Er lamentirt, daß er bei so guten Bergwerk und reichen Seegen Niemand findet der sich interessiren und ihm unter die Arme greiffen wollte. Von Malnik — fährt der Bericht weiter fort — zurückgangen 3 Uhr 30 Minuten und zum Schiff retournirt 3 „ 45 „. Dan haben wir im Schiff unsere Reiß prosequirt und passirt links ein altes Schloß Grafenweg genannt (von den Grafen von Cilli erbaut, jetzt nur spärliche Ruinenreste vorhanden) 4 U. Rechts ein Dörfl Loch 4 „ 2 „. Links eine Kirche S. Nicolai auf der Sau genannt (jetzige Pfarrkirche von Sava) 4 „ 3 „. Steinbacher Schwall 4 „ 6 Muschenik ein Bach links 4 „ 15 „. Hier seyn wir ausgestigen und besehen, was dieser Bach vor große teiner in die Sau bringt und zeigte uns der Silli, .e er letztlich solche hat außraumen lassen, wir incon- irfpjt Ftrpr piti am fofFipr nassa-Kp mit großer Difficultat gezogen worden ist. Hier giebt es eine Quantität Tuffsteiner. Wir imbarchirten unß wieder umb 4 „ 40 passirt den Schwall Kerbulko 4 „ 45 „. Rechts ein Kirchel S. Nicolai (jetzige Filialkirche in Renke) 4 „ 50 „. Nenko-Schwall 4 „ 52 „. Links ein Bergel von Tuffstein 5 U. Rechts ein Stein Klippen genant) Cessarska Kamra 5 ,, 12 ,,. Links Segorje (Sagor) 5 „ 30 ,„ hier seyn wir außgestigen und gingen zu Fuß in das Dorff Segorje und kamen ins Wirthshaus um 5 „ 53 „ , allhier haben wir pernoctirt. Den 5 September. Morgens umb 5 Uhr seyn wir wieder zu Fuß an das nehmbliche Orth, wo wir gestern außgestigen seyn und kamen dahin um 5 „ 20 „ , da haben unß imbarchirt um 5 „ 35. ,, Links passirt ein Klippen u Kumen genand, wo die Sau am Tiefsten seyn soll 5 ,, 40 „. Dann arrivirt zum Bergbruch rechts 5 „ 50 ,, , wo wi) außgestigen seyn. Da haben wir alles besehen, un* weil die beladene Schiff daselbst wegen dieses Berg bruchs und im Wasser befindenden Felsen nich passiren konnten, so gingen wir an das Orth, roi die Schiff ausgeladen werden müßen, von wannet sodan biß hieher bei 150 Klassier die Waaren per terra auf Wägen transportiret werden. Wir fandet daselbst just 3 beladene Schiff, welche herauf kämet und waren darauf mit den Sämern Schiffsleuthet und Gehilffen 20 Personen, de ordinario aber ha jedes Schiff nur 4 Personen samt dem Cormanu! ti Tchlagwort obrv Anmerkung Chronik für das Jahr 18 -yT* (Steuermann) und eine jede Schiffsladung bestehet /;... gemeiniglich auß 12 Saget Wein oder 160 Eyrner, jeder Eyrner hat 24 Maß Wein, jede Maß roügt 3 Pfund, folgsam ist ein Schiffsladung 3840 Maß Wein und an Gewicht 11520 Pfund. Allhier seyn zwei Bauern, welche Hornvieh halten, die Lageln zu transportiren. Einer ist gleich da wo wir außgestigen seyn Namens Hanse Pruschnikar der andere weiter aufwerts des Stroms Rahmens Blasi Mitouschek. (Noch heutigen Tags heißt der Besitzer an dem Wasserfalle Mitala vulgo Mitoošef.) Vor jeder Schiffsladung per terra zu überführen ist Ihnen passirt 4 Siebzehner*), weil aber öffters die ganze Ladung nicht auß dem Schiff ausgeladen, sondern einige wenige Sagt in dem Schiff gelassen werden alß haben wir statuirt, daß von jedem per terra überführten Lagt ihnen 10 Sold**), von den im Schiff bleibenden aber 5 Sold bezahlt werden sollen, auß der Ursach, weil sie auch helfen das Schiff gegen dem Wasser zu ziehen. Die Proportion von 10 Sold haben wir daher genommen, weil auf die ganze Ladung 4 Siebzehner passirt seyn, die Ladung aber aus 12 Lagln besteht, kommt also auf ein Sagt, wie gedacht 10 Soldi. Gedachte zwei Bauern haben sich auch unterstanden von das Schiff über obige 4 Siebzehner noch zwei Maaß Wein von jedem Schiff anzunehmen, welches *) Unter Siebzehner ist nach der damals gangbaren Münze ein Fünfzehner deutscher Währung zu oer|tehcn, welcher beiläufig 17 Kreuzer krainischer Währung betrug. **) Ein Sold betrug 21', Pfennig deutscher Währung, daher 5 Sold 2 Kreuzer 3‘/4 Pfennig und 10 Sold 5 Kreuzer 2*/i Pfennig deutscher Währung. wir aber in Gegenwarth aller der Leuthe von den Schiffen ihnen mit aller Schärfst abgestellet und anzunehmen verbotten haben. Dann haben wir angefangen beim Pruschnikar den Berg zu steigen urnb 7 „ 15 „ und tarnen in die Höche zum Bründl v logu genand, unter der h. Michaeli Kirchen (Filialkirche des jetzt aus 27 Häusern bestehenden Dorfes Sawersche, an einem der äußersten Ausläufer des Kumberges gelegen) um 9 „ 15 ,,. Allhier seyn 2 Bauern jeder hat ein halben Grund, einer heißt Juri Savrschik der andere Micha Logar. Dieser der mit dem Bruch des Bergs von seinen Grund verlühret erzehlte uns, daß der legte Fall um H. Margarethatag als den 20. Juli (1749) lezthin beschehen, und daß der Berg ganz langsam sich detachirt und bey zwei Tag gesunken ist, jedoch mit größtem Getöß und Gestank wegen der einander sich geribenen Felsen. Nachdem wir alles allhier reeognoseirt und gesehen haben wie sich der Berg noch detachirt und der so gestalten stuckweis noch sinken und sich hinunter schieben wird, seyn wir wider zuruckgegangen umb 10 U. 50 M. und zum Pruschnikar retournirt just umb Mittag. Hier haben wir das Mittagmahl am Uffer des Sau Stroms eingenohmen welches uns von Segorje (Sagor) auß dem Wirthshaus dahin gebracht worden. Von hier, wo der Orth ist, da die außgeladenen und per terra daher geführten Maaren wieder ins Schiff geladen werden, seyn wir zu Fuß um 1 U. 45 M. gegangen und kamen an das Orth wo sie außgeladen werden um 2 Uhr Nachmittag. (Schluß folgt.) Eine Savefahrt int vorigen Iahr-/ Hunderte. • d (Schluß.) Hier haben wir gesehen die ruinirte Maschine, Nittels welcher die außgeladene Maaren die Anhöhe hinauf gezogen werden, und fanden, daß künftig dese Maschine besser gemacht werden kann, auf Arth, nie die Schiff auf dem Meer anß Land gezogen mrden, diese Maschine die eben nicht viel kosten kmn wird ex aerario erricht und die nöthigen Seil dzu verschafft werden, jedoch wird ein jedes Schiff vr das dazu erforderliche Jnschlut (Unschlitt) ein Keuzer beizutragen haben. Dan haben wir unß einbarchirt und prosequirten nser Reiß, und kamen zu einer artigen Cascada, io ein Bach über ein Tuffsteinfelsen an das Waffer •htt um 2 „ 7 „. Der Ort heißt Mitala (dem tztgen Stationsplatze Trifail gegenüber) rechter and. Hier seyn wir ausgestigen und giengen zu uß zum Ouel dieses Bachs der unter einer großen rota von Tuffstein entspringt und ist alles würdig sehen, kamen also zu diesem Ursprung 2 „ 17 „, tournirten wider ins Schiff um 2 „ 28 „ und issirten die Cascada 2 „ 30 „. Um 2 „ 35 „ links ffsirt den Bach genant Trebouscheza, welcher die msin zwischen Grain und Steyer scheidet. Links ein juetn Hauß beim Juschna genant 2 „ 50 „. Rechts ein Felsen pod Planina genand 2 „ 53 „. Hier fangt an der neue Weg an der Seiten um die Schiff herauf zu ziehen. Um 3 Uhr kamen ober den weißen ©chroalt wo wir außgestigen seyn rechts passirt zu Fuß und besahen den weißen Schwall und fanden, daß an denen Seiten Mauern bei 180 eiserne Klampen gestohlen worden. Dann seyn wir wieder zu unfern Schiff und haben unß auf die andere linke Seiten des Stroms überfegen lassen bey einem Bach genand Prapreschek umb 3 „ 45 „. Hier haben wir das Schiff verlassen und gingen zu Fuß zum Bauern Hauß Juschna genant und kamen dahin um 4 Uhr. Hieher haben wir uns fünf Pferd von Sagorje fomen lassen, wir seyn also reitender von hier abgereist 4 „ 50 „ passirt ein Orth Ropovsche bei einen Bauern Hauß per Mateuscke genant 5 „ 15 „ ; passirt den Eonfinbach Terbouscheza genant 5 „ 25 Ein gefährliche Passage, die Reparatur bedarf 5 „ 40 Ins Wirthshauß zu Segorje (Sagor) arrivirt 6 „ 15 allwo wir pernoetirt haben. Hier soupirte mit unß der Pfarrer vorn Orth Rahmens Michael Brenk, der unß erzehlte, daß er in seiner Pfarr 1665 Seelen habe, daß im vorigen Jahr 63 getaufft worden und 28 gestorben seyn und daß er nur 9 Paar coppulirt habe. Den 6. September. Heut Morgens seyn wir ebenfahls zu Pferd abge- reist um 9 Uhr. Rechts ein Berg von Steinkohlen*) 0 n 15 „ na Toplize genand 9 „ 45 „ die Gegend Heißt sonst u Loquah wo rechts ein Kirchl ist von S.^ Margareta. Um 10 „ 15 „ seyn wir passirt zwischen Gebürg, wo besonders hoche und große Felsen gibt, die rechts an Gebürg für sich selbst und fast um und um frei; stehen wie Säulen und Pyramiden *) Schon damals war das Sagorer Steinkohlenlager bekannt. Unser Landsmann ReigerSfeld, der sich die Förderung der Nationalwohlfahrt in Srnin sehr angelegen sein ließ, strebte die Verwerthung de§ fossilen Brennmaterials für technische Zw ecke an. Er schickte ein Kiftel mit ly, Centncrn Sagorer Kohle an Mr. Arnold nach Fiume zur Probe, ob sie nicht bei der Znckcr-Raffinerie verwendet werden könnte, lieber den Preis derselben loco Laibach stellte er folgende Berechnung an: 4 Bauern könnten davon brechen in 5 Tagen 100 Ccntner, daher kostet der Abbau von 100 Pfund durch 20 Bauern bei einem Taglohn von a 10 kr. 3 fl. 20 kr.; dem Eigenthümer des Grundes an Entschädigung circa 1 fl.;' Fuhrwerk vom Bruch bis zum Schiff bei Sagor circa 15 Wägen ü 34 K. . 8 fl. 30 kr., Schifflohn von Sagor bis Saloch, da man für ein Schiff 8 fl. bis 12 fl. zahlt, int Durchschnitt 10 fl.; von Saloch bis Laibach per terra, weil der Schiffarts-Canal des LaibachflnßeS damals bereits unbrauchbar war, auf 10 Wäge» a 17 K. 2 fl. 50 kr., 10 Fäßer für die Verpackung der Kohlen ä 14 Groschen . . 7 fl., sonach Gesammtkosten für 100 Pfund 32 fl. 40 kr., nach dieser Berechnung wäre im I. 1749 der Centner Sagorer Kohle, nach Laibach gestellt, auf beiläufig 20 K. zu stehen gekommen, da man auch einen Factor, der Alles besorgte hätte zahlen müssen. (Cl)runik für das 17 kr. — 6560 st. 19 tr. x /sm\arkt Tüffer, s. Ju»i. (S ch u l g e s e tz j u b i. lä/ms sei er.) Infolge BeschluffeS der Schnlgärtner des Bezirkes Tüffer gelegentlich der heurige» Frühjahrsver-fnmmltmg seiertc» die Lehrer des Bezirkes Tüffer an> 7. d. das Schnlgeseyjübiläum. Die Beteiligung seitens der Lehrerscbast roar keine allgemeine; unter dem Vormund, n,u» stelle der Lehrerschaft eine dentschnationale Fülle, blieben mehrere Lehrer und Lehrerinnen dem Feste ferne, während die L.hrer der epponirteste» GebirgSposleu sämmtlich freudig erschiene» waren. Nichtsdestoweniger nahm das Fest den besten, würdigste» Verlauf. Dasselbe wurde mit einer Demonstration in der Griinveredlnng im Schulgarten der vierclaffigen Volksschule eingeleitet, woraus die eigentliche Festseier begann. In einem Lehrjaal der „deutschen Volksschule", welche festlich derorirl und beflaggt war, ^hielt der Einberufer der Versammlung, der Schulgarlenberichterstatler Herr Oberlehrer Selig», in Anwesenheit von 40 Honoratioren und Lchrer um 11 11 r die Festrede, in welcher er die Segnungen der Errungen-schart beleuchtete, die den Völkern des Reiches durch das Reichsvolksschulgcsctz zuihcil wurde. Mit einem dreimalige» Hoch auf den Kaiser, als den Sp »der und Schirmer des Gesetzes, endete die Feier. Nach Besichtigung des 1700 Quadratmeter umsafsend.n, best gehaltenen Schulgartens begab sich ein großer Theil der Festgäste an! die in Ober-Tüffer gelegene Rebschule der landwirtschaftliche» Filiale Tüffer. Ans einer gemietete» Fläche von Vj Joch hat letztere mit finanzieller Unterstützung der Bezirksvertietnng Tüffer, des Landes-ansschitsses und der Steiermärkischen Sparcasse eine Pflanzung von amerikanischen Neben angelegt, welche über 12.000 Schnittlinge und über 600 Wurzelrebe» bester Unterlagsjorten umsaßt. Auch sind einige hundert Kork» und Moosveredlnnge» hier »ntergebracht. Die gelammte Cuitur steht im besten Zustande, die Reben g iffen fast vollpercentig. Die Anlage und Leitung der-lelben besorgte Herr Oberlehrer V a l e n t i » i t s ch. Um 1 Uhr begann im Saale der Frau Julie Horiak das gemeinschaftliche Mittagessen, an welchem sich nicht nur Lehrer und Lehrerinnen, sondern auch Lehrersraue» und Festgäste au? Cilli und Tüffer betheiligte». Der Ein- bernler Herr Seligo besprach Schnlgärtnerangelegen-heilen und toasiirte ans den Kaiser. De» eigentlichen Kaisertoast sprach hieraus in senrige», beredten Worten der Obmann der Bezirksvertretung, Herr C. Amon, Hieraus toastirte Herr Oberlehrer V ale »t i nitsch aus den Unterrichtsniinister, Herr Oberlehrer Kropei ans den Landesschulrat »nd dessen Vorsitzenden, Herr Ober-lehrer DodnZek ans den Laudesschulinsp clor, Herr Oberlehrer Jglar ans den Bezirksschulrat in Tüffer und deffen Vorsitzenden, Herr Lehrer Gatti aus die Büigerschast von Tüffer und de» Bürgermeister. Von den weiteren Ansprachen fuhren wir an die des Herrn J u r k o aus den Bczirksschulinipector, des Herrn Withalm nns den Deutschen Schulvereiu, des Herrn Krop es ans die Industrie im Bezirke Tüffer, des Bezirksrichlers Khern ans die Lehrerschaft und des Herr» Amon auf den Ein« beruser der Versammlung. Die heiterste Stimmung belebte die Gesellschaft, als das impcovisirle Lehrerorchester Septette und Solcquartetle erklingen lij), welche mit beslvorgetragenen Gesongsnummern c.r Frl. Zwirn und N i! ch n e r wechselten. Pcttau, 10. Juni. (S o m mer l i e d e r t a f e l.) Der Männergesangvereiu veranstaltet unter Mitwirkung Zchlagwort oder Anmerkung /SG7* AZfll'It Tüffer, Anfangs März.' (L a n d-wi r th s ch a ft l i ch e Filiale.) Etwas verspätet berichten wir über die am 18. Februar stattgefnndene Versammlung der landwirtschaftlichen Filiale Tüffer, in der einige bemerkenswerte Fragen zur Erörterung gelangten, nachdem die Filiale leider durch lange Zeit kein Lebenszeichen von sich gegeben. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete ein Vortrag des Hrastnigger Oberlehrers Valentin itsch über Obstbaumzucht, die neben der Viehzucht offenbar den bedeutungsvollsten Zweig der Landwirtschaft in unserer gebirgigen Gegend bildet, dem aber, biö auf einige rühmliche Ausnahmen, bisher nur geringe Aufmerksamkeit zngewendet wurde. Bei der immer näher heraurnckenden Gefahr der Reblaus werde an Stelle des Weinbaues der Obstbau treten muffen, der in manchen Gegenden MittelsteiermarkS ein ganz außerordentliches Erträgniß abwirft und noch einer weit größeren Ausdehnung fähig ist. Alle den Obstbau betreffenden Fragen wurden in klarer Weife erörtert und unter den Obstsorten besonders jene empfohlen, die sich, in Folge praktischer Versuche einzelner Obstbauer, in der Gegend durchaus erprobt haben, so die herrliche, in der Gegend ausgezeichnet gedeihende R a m b o n rre i n e 11 e. Es sollen nur wenige Sorten, aber diese in großer Menge verbreitet werden, um die Händler in die Gegend zu locken. Dein in populär slovenischer Sprache gehaltenen Vortrage wohnten über 40 Bauern der Umgebung bei, die den landwirtschaftlichen Versammlungen bisher meist ferne geblieben waren. Die Neuwahl der Filialvorstchnng ergab Herrn Notar Ulrich, Gutsbesitzer, als Vorstand und befriedigte umsomehr, als wir nicht zweifeln, daß unter seiner Leitung die Filiale eine rege Thätigkeit entwickeln werde. Herr Valentinitfch een. bekämpfte hierauf daö Gesetz vom 9. Jänner 1882, die Oliiibvithzitcht betreffend, welche- in gebirgigen Gegenden und fpeciell in unserem Bezirke ganz undurchführbar wäre. Die Bestimmung, daß die zur Zucht und Lieenzirung geeigneten Stiere den Thierschaucommissionen nur an einem Orte deS Bezirkes alljährlich vorgcführt werden sollten, ergab schon voriges Jahr ein klägliches Resultat, da kaum acht Stiere vorgeführt wurden, und wird, wen» nicht wenigstens die Orte im Bezirke dazu bestimmt werden, der Zweck deö Gesetzes nie erreicht werden können. Ein dießbezüglicher Antrag wird durch die Filiale an den Ccn-tralansschuß geleitet werden. Auch wurden einige die Dicnstbotenordnung betreffenden Anträge eingebracht, darunter der, daß das D'rangeld vom Dienstboten und nicht vom Dienstgcber zu leisten sei, waS den hiesigen Verhältnissen vollkommen entspricht. -Als Demonstrationsobjecte beim ersten Vortrage dienten zahlreiche Prachtexemplare edler Aepfel, welche die Herren Lieber, Poufche und Valentinitfch beigestellt hatten. cin Horrs ’-oho mjcmtn, iver t* v,....-»....V.»,.» , 0*^1. /he,ltei «nd lauten Beifall sanden auch „'s Jagasruhstuck" von F Btümel. „Deutsche Sängerherzeu" von C. Feigen m',b Das deutsche Lied" von Kaliwoda. Letztere» wurde mit "endlosem Beifallsstürme ausgenommen und zeigte, welcher Gesinnung die Anwesenden waren. E. ist be vasirndeit Zug z»r Räcksahrt besitzen, da sie sich ,o»st new.ß in' reicher Zahl eiusiudeu würden. Dennow war „„.er Anderen unser Landtagsabgeordnter Herr At. R Wotauu ans Cilli erschienen, der de» Abend dazu benützte, mit seinen Wähler» in vielsacheu pertönliebe» B rkehr z» trete» und politische Tages,rage» m vertrau- »m * .» d" ' oncertirte die Curcapelle des Kaiser Franz Joses-Bade» und erntete für ihr« durchaus exacte» Anfsuhrniigeu ,o &U. dch s.- r.* 1« “"*« Schließen mußte. Nach Beendigung des Programmes iolgte lt..», S"“« «* 8 M. boutrlt. $.• l*' ,weiselhaste» und deutliche» E,»druck, daß Tuner ein gutdeutscher Ort ist, daß die Deutsche» hier vollkommen Herren in ihrem Hause sind. kung ( _____ u v I' Sitilnntoort /F^r?Markt Tiisfer, 29. Jnli. (Ehrung.) Anläßlich der/jüngst erfolgten Ernennung unseres allverehrten Herrn Bezirksrichters Nudols Kheru zum LaudeSgerichts-rathe wurde» dem Neucruannteu eine Reihe von Ehrungen bargebracht, welche bewiesen, welch allleitiger Beliebtheit sich der neue Landesgerichtsrath in Tiisfer erfreut. Gleich nach der Ernennung begrüßte der Tüfferer Gesangverein einen Gründer und Vorstand bei der Rückkehr von einem kurzen Urlaub aus dem Bahnhose mit einem herzlichen „Grüß Go» mit Hellem Klang!", und die aus de» gleichen Abend „»gesetzte Gesangsprobe gestaltete sich s-ho" i"»' Therl zu einem Festabende. Samstag Abends veranstaltete die sehr zahlreiche Mitglieder umfassende Feuerwehr in voller Parade dem Neuernannten unter Mnsikklänge» einen Fackelzng. dem sich ein Theil der Schuljugend "»d die Mitglieder der Tüfferer Liederiasel anschlosse». Im Schloß-lose der Herrschaft wurde dem Landesgerichtsraihe ein Ständchen bargebracht, dessen letzte Nummer das „Deutsche Lied» war. Die Feuerwehr und der Gesangverein ver-sammelten sich hieraus im Hotel Horiak zu einer Uhr anregenden Festkneipe, bei welcher die verschiedenen Wer-dienst« des Gefeierte» i" beredter Weise zum Ausdrucke gelangten. Notar Dr. Mr uro lag rühmte die Thät,gleit R K her »'s im Gesangvereine »nd gab der Freude darüber Ausdruck, daß die Gefahr, den Gefeierte» in Bälde zu verlieren, nunmehr wohl ans hoffentlich recht lange Zeit hiuausgeschvbeu sei. A. Weber betonte namens der Tüfferer Feuerwehr die Thät,gkeit des ^andes-gerichtsratheS in all,» gemeinnützigen Angelegenheiten und besonders der Feuerwehr gegenüber, welche sich seiner Unterstützung erfreut. Paul Bast pries de» Gründer, Obmann und unermüdlichen Förderer des Tüfferer Verschönernngsvereines, der in kurzer Zeit mit bedeutenden Geldmittel» trotz ganz unglaublicher .Hiudcr-„isse so Bedeutendes geschaffen. Fabriksbesitzer ~tto ©ithatm feierte in dem Nvuernnnntcn de» unparteiischen Richter, dessen Amtswirksamkcit begreifliche,-weise Ost eine recht schwierige ist. Profeftor S a \ t n-tiuitscb endlich rühmte an Landesgerichtsrath R. Khern den unerschrockene» deutsche» Mann, der i» den letzten den Deutschen in Oesterreich nichts weniger als günstige» Zeiten ans seiner deutschen Gesinnung nie em H hl gemacht, sondern sich stets zur größte», herrlichsten, ein Macht. Kunst, Wissenschaft und Bildung ersten Nation der Welt bekannt hat. Unter allgemeinem Jubel wurde dem ©c et neu hieraus ein Salamander gerieben. Wiede,holt dankte der tiesgeriihrte Landesgerichtsrath für die herzliche» Huldigungen und gab das Versprechen, treu zu den Tüfferer» zu stehen, seine Kräfte auch fernerhin alle» guten Bestrebungen in Tu ff er zuzuroeude». Mitternacht war längst vorüber, bevor die Therl»eh>»er an diesem schönen Feste sich trennten. S°""lag Sor-miitnns begab sich die Gemeindevertretung des Marktes ist voller Zahl zu dem neuernaunten Landesgenchtsralhe, a„d der Bürgermeister C. Amon beglückwünschte den-selben in herzlichster Weise z» seiner Beförderung. der auch von auswärts eine Unzahl von Beglückwünschung-schreibe» erhielt. Möge es dem unabsetzbaren Richter „och recht lange in unserer Mitte gefallen. Sein erfolgreiches Wirke» wird ihn vo» Tag zu Tag mehr au Tiisfer knüpfen, und solche deutsche Männer brauchen wir zum Schutze unserer deutsche» Sprachinsel! Politisch-«olksiimWilMkr Utrnit ^.Fortschritt» in Markt Mr. Tüsfcr, 10. September. Unter sehr zahlreicher Be-(Heiligung der Deutsche» Tüff-rs saird Sonntag im Gastbos Horiak eine sehr migcregte Versammlung der Vereines „Fortschritt" statt, zu der non Ctlli auch der Landtagsabgeordnete Tr. Emanuel Wokann erschienen mar. De» ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Neuwahl der LereinSIeitnng. Der bisherige Obmann, Bürgermeister C. Amon, bat, von feiner Wiederwahl abzusehen, da er schon seit 24 Jahre» diese Stelle bekleide. Unter lebhaften Sympathiekundgebungen wurde über Antrag Dr. Mravlag'S beschlossen, denselben wiederznwähle», schon ans dem Grunde, daß man im kommenden Jahre ein seltenes Jubiläum feiern könne. Der politisch-vvlkswirthschastliche Verein „Fortschritt" in 2 ft ff er ist, wenn wir nicht irren, der einzige in ganz Untersteiermark, der seit dem Bestehen unserer Verfassung ohne Unterbrechung sortbestande» hat und bei j der Gelegenheit mannhaft für die Sache des Dentschthnin» und der Freiheit eingetreten ist. Die mit Stimmeneinhelligkeit vorgenommene Wahl ergab: C. A m o n, Obmann; Tr. E. Schwab, Obmannflelloertretcr; O. W i l-Halm, Easster; P. Bast, Archivar und K. Valen« tinilsch, Schriftführer. «484^ Hieraus ergriff Landtagsabgeordneter Dr. E. W o k a u n das Wort z» einer längeren AnScinander- f> tzniig Über die politische Lage der Deutschen in C1 fl erreich und namentlich im steirischen Unterlande. Der Redner knüpfte an den Beginn der Aera Taaffe an. Damals standen die Deutschen in Oesterreich noch im Voll! esitze ihrer Macht und dachten nicht daran, daß sie ihre politische Stellung je verlieren könnten. I i geschickter Weise verstand es die Regierung, die Vertrauensselige» zu täuschen; ihre Stellung wäre ja doch selbstverständlich eine unerschütterliche; mait müßte aber doch auch zur Versöhnung der übrigen Nationen Oesterreich? etwa; thnii. Unter diesem Vormunde wurde den finnischen Stämme» eine Concession noch der anderen gemacht, die Deutsche» a»S einer Stellung nach der anderen verdrängt, die finnische Hochslnlh wuchs heran, und Taaffe erbrachte den Beweis, daß man in Oesterreich auch ohne die Deutsche» fort . . . regieren könne. ES war eine höchst traurige, für die Deutschen durch •quaqß uaq tzojPj iijkptuäljuug in fitmja© j|tu iduujig ajiiumm auiZ •Bunjuuuoj.tas giarhym uaqnuiZ iarq aaqn aiq ßo;Pj qun uauiaPjrZ rtzi uj uaquajaamß uaPiaiihvk uaq 'ii)Buiuhyjgnß aih, ißf quaqßgaq tuauqay; uaq a„uoq u o ui ß ‘3 »untuqQ •uaiueu naqut4 iaa 'tmiialjjjig um 'jßtinjaßiiv pyrquiaiZ ui itzpuPinq Ivioi aifivctßraqwny itaipoißmuaa rania uoa 'a(st)aai 'q u v j j v sij; qun , n j i q o & 'v v t n, vlx a-»jumasvayqs)lT 'i a 6 11 3 latjuuuaßin® uoa u»a atzn^ uajßuoj Bunjiuiuvji3a§uidAdQ5 *3($ ^uarhvW ’uatuuiouaßun ßuuiuitjuia aqntoi uoiiuiojajG ajaiq fpnß „•naqiacu urafpi] ßai0 uaq ua,vqiqnvI uajouot,ou4>j,naq rnaq qun uaha,j -uaiuiuojnt ßuaast rauuyM naivno,,vu aiq" ßnußamaq>hvW itagjjuia,jiaqo uaßiiiycuuafiaß raq ui sivq 'gnn ßunuljoö; aiq aßvjPvT rajaiq s,H,jaßuv Ihiuttj uoi,U|olajß ai® •iiaqrym iiajqiituaa ßiquyfjnoa >a,rvH aivraqi,Pj,uaq aiq uv üaPjiua® uatstjiriastraiun raq uauvr,r>L svq uauaa •0)9 aiq uv jiahtiaßajaßiminiJomuü© aasDig raq »> »azniJ uajßmiaraffi raq aljuiqnpijaßng tzvq 'iqiuetjgno mfjoq ßunßnaüaqan auia} utaraa§,,iil 6»6 aPliuaq fg rhylaßun uaitzvaigh'.vrrPia^ qun’ -sßviquvF uaq’ uq aajjoz ,q,ß

IkPvs,vhT „•uajuoipyni? ßuu,]i.u,ng ,,m ajlaiäraßvx aiq (prnq jtjutf a,ßi,Paiaqun ajaiq qun ß„njiaa’„Paii>F atpiißpiagtzaiq aqal rahvq »aljyui aiZ muh, uihrauraj Pnv ijaiq uaqiaai qun tßiiphiaq ajiagj raquat .110)0 IN Uia|,t}naiaffi $ajvuoi|un ist! naihvW ua'.iohraqaim ,aq uiaquoj 'lüapaa am uaq,ajaiq »agvh a,Z 'Itzuaiaq juvgoa uaitzaiflstz na>vuo>,vu rarst, rr-flyT uastajiuaD >iq" ‘uoijnjojajg raq 11, §a tstiah oj ‘„(stij quij lußuqu uig ' ...... .fi.nimi, ifniu flioiaß eiallnr. uadplmacs naßuqg Prooimittldjronik. Tiifser, 5. September. (Ein deutsches Fest.) Der Festjubel ist verrauscht, nun ist es Pflicht des ' Chronisten, noch nachzntrageii, was er zu berichten noch nicht in der Lage war. Mit dem osfieiellen Festmahl . war daS Fest noch lange nicht abgethan. Da der Schnellzug in her Nacht in Tiiffcr nicht hält, blieb vielen Theil-nehmeni nichts übrig, als bis zu dem um drei Uhr Morgens durchgehenden Postzuge zu warten; dies; konnte umso leichter geschehen, als die Cillier Musikvereinscapelle auch dageblieben war und unermüdlich ihre Weisen erklingen ließ. Noch belebter wurde die Unterhaltung, als sich die Jugend bei einem impromfirten Kränzchen lustig zu drehen begann. Indessen tobte draußen ein gräßlich?»-Gewitter, Blitz folgte auf Blitz und haselnußgroße Schloßen stürzten nieder. Das hinderte aber die luftige Schaar im Horiak's Saale nicht, Terpsichoren, Bacchus und ©am» brinuS zu huldigen. UcbrigenS gebührt Herrn, beziehungsweise Frau Horiak alles Lob, da das Festmahl ein wahrhast glänzendes war. Man sah, was eine gut geleitete Küche Alles leisten kann, und Frau Horiak hat sich das vollste Lob vollauf verdient, umso mehr, als bei der Tasel Alles flink vonstatten ging und die beste Ordnung, herrschte, was umso höher anzuschlagen ist, als die Zahl der Bankettheilnehmer eine große war. ProviNMlchromk. Ttlffcr, 2. Jänner. (S 9 1 v e ft e r f e i e r.) Die Tüfferer „Liedertafel" veranstaltete Samstag eine Sylvester feiet im Vereinslocal „Hotel Horiak". Die Chöre, welche zum Vorträge gelangten, wurden beifälligst ausgenommen und verdienten die Nummern 2: „Mir träumte" von F. Abt und 8: „Am Wörther See" von T. Koschat, dieser ausnehmend gelungene, volksthümliche Walzer mit Klavierbegleitung, vollste Anerkennung und Beifall. Elfterer wurde mit schönem Ausdrucke und guter Auffassung, letzterer mit vollendeter technischer Sicherheit und entsprechendem Animo gesungen. Wenn man ferner die That-sache berücksichtigt, daß den Unters,eircru das Jodel» nicht recht gelingen will, so könnte sogar die Vortragsweise des dritten Liedes: „Vom Gamserl die Krick!" von Blümel als befriedigend verzeichnet werden. Reichen Beifall erntete der humoristische Chor: „Das große Los" von Ernst Simon, in welchem fflmintliche Rollen zur besten Besetzung gelangten. Nicht minder befriedigte der stets gerne gehörte Chor: „Franz, zahl'»" von Metzger. Die Vereiiis-HanScapelle bekundete in den vier Vortrags« nummern Fleiß, und ihres jugendlichen Alters von vier Wochen wegen wollen wir heute nicht Kritik üben! Die unter Nr. 5 angesetzte Tombola zum Zwecke des Vereins-ReisesondS wurde vom Finanzärar wegen Mangels eines wohltätigen Zweckes untersagt; der Berichterstatter hat sich jedoch mit Tr. Roser vergeblich bemüht, beim kleinen Lotto einen wohlthätigen Zweck zu entdecken. Um die MiiteriiachtSfliinbe hielt unser allverehrte Vereins-Vorstand eine dem festlichen Momente entsprechende Festrede, in welcher er der Leistungen des Vereines, wie auch der Thntigkeit der Deutschen in Tiiffer im verflossenen Jahre gedachte und zu einem strammen Zusammenhalten und Treubleiben ausforderte. Ter Verein, dem im Herbste v. I. durch Austritt von Mitgliedern Wunden geschlagen wurden, hat sich, so wie jeder gesunde Organismus bereits vollkommen regenerirt. Wenn wir noch schließlich mehrerer, in daS Programm ein« geschobener, gut gelungener Vorträge gedenken, theilen wir n»ch mit, daß, wie gewöhnlich, auch dikßmal ein im-provisirles und sehr bewegtes Tanzkränzcheu dem Abende - sagen wir dem Morgen - den Abschluß brachte. uaqvi; iPvmav „mtiqvjutQ" aoq a.iqa,ju|i^ aiq „avav aßaaoa^ utaq §„v qun raqrcM aiq uaßaß 6untpnlra)tin raq §no uabttitstahuM ijty® hsvrjoH lakpjaat tag '83),v,® raitatf® gattta rna,avqazg utaq ,uu 'sjtQ® 83h)vrloH 'gio,)ariqu$;]ö^ raßvi^ gaq ßuuqai =13,»n aauia Uar,a$ u, ,aq]amaDtm aajjohnojg uaq itngfmiMicfce tZševlnfle gekennzeichnete Epoche, beteli im" glückselige Wirkungen vielleicht nie mehr gutgemacht werden können. Im vorigen Jahre fiel bas Ministerium Taaffe, angeblich wegen der Wahlresormvorlage, in Wirklichkeit, weil Gras Taaffe ernstlich «unwohl" und man nm seinen Gesundheitszustand besrrgt war. Alle weitere Entwicklung der politischen Lage vollzog sich unter dem Einflüsse des Grasen Hohenwart, der durchaus der Vater und Schöpfer der Eoaiilion ist. Vergeblich seien alle Vorstellungen und Schrille der gutgesinnten Deutschen gegen die Coalition gewesen, die eine unnatürliche Schöpfung sei. Zwei deutsche Mitglieder im Cabinet, Sicherung des nationalen Besitzstandes der Deutschen -das seien zu verlockende Köder gewesen, als daß die Vereinigte Linke nicht bereitwillig zugestimmt hätte. Die Vertrauensseligkeit der Anhänger der Coalition sollte nur zu bald getäuscht werden. Für das Unterland seien die Besetzung des BezirksschnIinspeclorpostenS in Rann und die Cillier Gymnasialsrage zwei Prüfsteine. In der erst cren Frage seien die Deutschen unterlegen, denn ein Vollblntslovene habe eine Stelle erhallen , ans welche die Deutschen das größte Gewicht gelegt halten. Von größter Wichtigkeit sei die Cillier Gymnasialsrage. Ursprünglich wollte man in Marburg die slovenisches Parallelklassen anslassen und ein neues slovenischen Untergymnasinm creiren. Das wäre nicht so übel gewesen. Aber der Unersättlichkeit weniger Slovenensührer genügte das nicht. Gegen das deutsche Cilli sollte ein Sturmangriff gemacht werden, und die Regierung habe sich nicht abgeneigt gezeigt. Der Verlranensmännertag in Graz beschloß, daß alle deutschen Abgeordneten sich solidarisch gegen jede Concession ans-sprechen sollen. Aber mit dieser Solidarität scheine es schlecht bestellt zu sein. Es sei dem verblichenen Dr. Heils« berg als giößtes Verdienst anzurechnen, daß er stramm ans dem Vertrag der Coalition bestanden und jede Nachgiebigkeit in der Cillier Gymnasialfrage perhorrescirt habe; es sei - so sagte der Redner - vielleicht das einzige sür die Deutschen Cillis wannsühlende Mitglied der Vereinigten Linken gewesen. Nun suchten Männer der Vereinigten Linken Compensationen, und suchten zu vermitteln. Für die Cillier und sür die Deutschen des Unterlandes gebe es in dieser Frage keine Compensationen, und wenn die Linke in dieser Frage nachaebe. da»» !*i der Coalitionsvertrag einfach gebrochen, dann sei an den Cillier» und untersteirischen Deutschen einfach Verrath geübt worden. Wenn die deutschen Minister dieß nicht hintanhalten können, so stecke wieder Hohenwart dahinter. Mit dem stehe und falle die Coalition, mit der Coalition stehe und falle die Regiernngssähigkeit der Linken und )er deutschen Minister: eine höchst unersreuliche Lage. Jlie hüllen sich die Deutschen des Unterlandes in einer chlimmeren Lage befunden. Wie soll dem trostlosen Zustande abgeholsen werden? turch eine ganz neue, von der alten Sachlage voll« ommen absehende Organisation der Deutschen im Unter« ande, die auch Kärnten einbeziehen soll. Eine solche ist lercits durch Einen der tüchtigsten Parteimänner des lnterlandes, Dr. K a n l s ch i l s ch , angeregt worden und ind Unterhandlungen im Zuge. Aber es wird eine angwierige und anstrengende Arbeit geben, das schwie« ige Werk zu vollbringen. Der Redner wendete sich mit ,armen Worten an den erprobten Sinn der Tafferer, an iesem Werke mitznarbeilen, sobald cs greifbare Formen «genommen haben wird. In einem einstündigcn Dorlrage besprach Professor F. Valentinitsch das nationale Leben in den linier» steirischen Städten und Märkten in geschichtlicher, cnltii» reller und politischer Hinsicht, indem er in erschöpfender Weise alle die Mittel und Wege erörterte, die de» deutschen Besitzstand im Unlerlande retten können. Reichster Beifall folgte den gründlichen und zutreffenden Erörterungen, welche genauer wiederzugcben wir noch Gelegenheit finden werden. Lebhafte Auseinandersetzungen knüpften sich an den nächsten Gegenstand der Tagesordnung, betreffend mehrfache Angriffe gegen die Deutschen TüfferS in zwei TageS» Miltterii. Vor etwa zwei Monaten fand im slovenischen Ccsfvmiii (bralno društvo) eine slovenische Theatervorstellung statt, welcher Ihatsächlich zwei Deutsche (ein Wirlh ans »Ge« schästsrücksichlen" und ein Begleiter) anwohnten. In übertriebener und den lhaisächlichen Vorkommnissen nicht entsprechender Weise wurden von dem Correspondenten eines Grazer Blattes die Deutschen TüfferS einer ge« fälligen Hinneigung zu den Slooenen geziehen, ihnen nationale Pflichivergessenheit n. Ae. vorgeworse», ohne daß sich eine Stimme anS Tüffer dagegen erhoben hätte. Daraus griff die «Ostdeutsche Rundschau" den Gegenstand auf, nm die Deutschen TüfferS deS „VolkSverratheS" zu zeihen. Die ganze Angelegenheit machte im Unlerlande viele« Aussehen, so daß sich der polilisch-volkSwirthschast« liche Verein „Fortschritt" veranlaßt sab, den Gegenstand in den Kreis der Benutzung zu ziehen. In sachgemäßer ProvinMlchronilr. Tüffer, 5. September. (Ein deutsches Fest.) ( Der Festjubel ist verrauscht, nun ist es Pflicht des > „ Chronisten, noch nachzutragen, was er zu berichten noch nicht in der Lage war. Mit dem osficiellcn Festmahl war das Fest noch lange nicht abgethan. Da der Schnellzug in der Nacht in Tüffer nicht hält, blieb vielen Theil-nehmern nichts übrig, als bis zu dem um drei Uhr Morgens durchgehenden Postznge zu warten; dieß konnte umso leichter geschehen, als die Cillier Musikvereinscapellc auch dageblieben war und unermüdlich ihre Weisen erklingen ließ. Noch belebter wurde die Unterhaltung, als sich die Jugend bei einem improvisierten Kränzchen lustig zu drehen begann. Indessen tobte draußen ein gräßlich?»-Gewitter, Blitz folgte auf Blitz und haselnnßgroße Schloßen stürzten nieder. Das hinderte aber die lustige Schaar im Horiak's Saale nicht, Terpsichoren, Bacchus und ©am» brinus zu huldigen. Uebrigeus gebührt Herrn, beziehungsweise Frau Horiak alles Lob, da das Festmahl ein wahrhaft glänzendes war. Man sah, was eine gut geleitete Küche Alles leisten kann, und Frau Horiak hat sich das vollste Lob vollauf verdient, umso mehr, als bei der Tafel Alles flink vonstatten ging und die beste Ordnung herrschte, was umso höher anzuschlagen ist, als die Zahl der Bankettheilnehmer eine große war. DroviNMlchromk. Tüffer, 2. Jänner. (©g I v e st er s e i e r.) Die Tüfferer „Liedertafel" veranstaltete Samstag eine Sylvesterseier im Vereinslocal „Hotel Horiak". Die Chöre, welche zum Vortrage gelangten, wurden beifälligst ausgenommen und verdienten die Nummern 2: „Mir träumte" von F. Abt und 8: „Am Wörther See" von T. Koschat, dieser ausnehmend gelungene, volksthümliche Walzer mit Klavierbegleitung, vollste Anerkennung und Beifall. Erstem wurde mit schönem Ausdrucke und guter Auffassung, letzterer mit vollendeter technischer Sicherheit und ent« sprechendem Animo gesungen. Wenn man ferner die That-sache berücksichtigt, daß den Untersteirern das Jodeln nicht recht gelingen will, so könnte sogar die Vortragsweise des dritten Liedes: „Vom Gamserl die Krick!" von Blümel als befriedigend verzeichnet werden. Reichen Beifall erntete der humoristische Chor: „Das große Los" von Ernst Simon, in welchem sämmtliche Rollen zur besten Besetzung gelangten. Nicht minder befriedigte der stets gerne gehörte Chor: „Franz, zahl'»" von Metzger. Tie Vereins-HanSeapelle bekundete in den vier Vortrags» nummern Fleiß, und ihres jugendlichen Alters von vier Wochen wegen wollen wir heute nicht Kritik üben! Die unter Nr. 5 angesetzte Tombola zum Zwecke des Vereins« Reisesonds wurde vom Finanzärar wegen Mangels eines wohlihätigen Zweckes untersagt; der Berichterstatter hat .,7' Markt Tüffer, 2. Jänner. Tüfferer Liedertafel veranstaltete (Liedertafel.) Die am Sylvesterabend umer der Leitung der Chormeister Herren Valentinitsch und Großnig eine Liedertafel, welche bei leider mäßigem Besuche folgende Gesangsnnmmern zu Gehör brachte: „Grün' Steiermark" von Blümel, „Der Hut im Meere" von Engelsberg, „Der steirische Himmel" von Blümel, «Verkehrt behandelt" von Lehnerl, „In Lust und Load" von Btümel und „H«il dir, du Eisenmark" von Wagner, Sämmtliche Chöre wurden beifällig ausgenommen, y» der fünften GesangSnnmmer versuchte man sich mit „in,,,, aewiß sehr dankbaren Jodler. Dein großen gleiße und der riuouuu« de* meist pflichtbewußten Sänger ist es znznschreiben, daß dieser sür nntersteirische Verhältnisse überhaupt, insbesondere aber für einen kleinen Ort von 800 Einwohnern gewiß schwierige Chor zufriedenstellend execnlirt wurde. Dms ans vierzehn Musikern zusmmnengestellte H.msorchcster führte unter der trefflichen Leitung v-S Herrn Stationschefs J. H e ck e l sechs Piecen vor, welchen stets brausender Beifall folgte. Wer eS weiß, wie schwierig es ist, Dilettanten zu regelmäßigen Vollproben znsaninienznbringen, welche den verschiedensten Bernssständen angehören, der kann bei etwas nachsichtiger Beurtheilung mit den Erfolgen des jungen Hansorchesters zufrieden sein, dieß umsomehr, als sich unter den Musikern sechs Seolaren prodncirten. Nach der vom VereinSvorstand sormgercchtest gesprochenen Neujahrsrede beichloß den Abend ein Tanz. 3. Bogen zum Abendblatt Nr. 246 der „Tagespost" vom 5. September 1892. /ymin deutsches Zcst tu Tüsscr. Tüsfer, 4. September. Ein Fest, wie cs unser Markt vielleicht noch nie gesehen hat, ist heute gefeiert worden, indem die Einweihung der neuen deutschen Schule in unserem Markte vollzogen worden ist. Schon vor dem Jahre 1890 war cs den Deutschen Süsser» zur festen Ueberzengnng geworden, daß wir eine deutsche Schule besitzen müssen. Allerdings waren mit dem Wunsche nach einer deutschen Schule gleichzeitig viele Sorgen herauf-beschworen morden, die schon in der siuanzielleu Seite des Planes lagen. Aber der deutschen Ausdauer, dem ehrlichen Streben gelang es, alle diese Schwierigkeiten siegreich zu bewältigen. Im Jahre 1890 schenkte der in Süsser begüterte Triestcr Unternehmer und Kaufmann Herr Franz Czerny der Gemeinde den für das Schulhaus nöthigen Ba ugrund im Ansmaße von 1100 Quadratklaster und im Wcrthe von über 2000 fl. Der Deutsche Schulvercin war es nun, welcher sich in warmer, wirkungsvoller Weise der Sache annahm. Derselbe wendete dem Schulhansbau das Nechbauer'sche Legat per 4000 fl. z» und 10.000 fl. sendete in opferwillig« ft er Weise der Deutsche Schulverein, während der noch übrige nölhigc Rest per 5000 fl. seitens der Gemeinde aufgebracht wurde. Nachdem sich das Baucomitö coustituirt und de» Bau in eigener Regie beschlossen hatte, wurde am 16. Februar 1891 der erste Spatenstich gelha». Dem Obmanne dieses Baueomits», der gleichzeitig Obmann der Ortsgruppe „Süsser" de» Deutschen Scbulvereiues ist, Herrn Otto Withalm, war nun allerdings eine große Arbeit erwachsen, aber seiner Opserfreudigkeit und seinem nie er-lahmenden Eifer gelang es, Werke in einer Weise zu fördern, daß heule die Einweihung des Gebäudes erfolgen konnte. Der Bau selbst kam auf über 19.000 fl. zu stehen und stellt sich als ein wahrer Prachtbau dar, der an Solidität nichts zu wünschen übrig läßt, ein Verdienst, das Herrn Otto Withalnr nicht hoch genug angerechnet werden kann. Die innere Einrichtung i trde vom Ortsschulrathc beigeschafft. Ta» Gebäude selbst ist ein höchst gelungener, schöner freundlicher Ban, der aus Souterrain, Hochparterre und einem Stockwerke besteht. Da» Souterrain enthält die Hansmeifterwohnnng und den Turnsaal, das Hochparterre die Wohnung de» Schulleiters, die Schulkanzlei, ein Lehrzimmer und ein Arbeitszimmer für die Industrieschule, im ersten Stockwerk sind drei Lehrzimmer enthalte» und ein Wohnzimmer für den Unterlehrer, ferner ein Zimmer für die Lehrmittelsammlung das gleichzeitig Conserenzziminer ist. Der Ban ist durch« gehends höchst solid, einfach in Cement ausgesührt, über dem Portal und den Thüren sind mehrfache Inschriften, welche die Jugend zum Lernen ausmunlern sollen. Das Fest der Einweihung, das heute gefeiert wurde, gestaltete sich zu einem wahrhaft erhebenden. Das Schulgebäude war mit zahlreichen schwarzgelben, weiß-grünen und schwarz-roth-goldenen Fahnen geschmückt. Tie Fenster zierte zahlreicher Euirlandenschmuck, und vor dem Gebäude selbst war die teppichbelcgte Rednertribüne aufgestellt worden, während der zum Schulgebäude gehörige, vor demselben liegende Platz mit Stangen, Reisig-guirlanden, Blumen und Fahnen geschmückt war. Außerdem war auch die alte Ruine Süsser, ein Eigenthum des Herrn Czerny, reichlich beflaggt, sowie »och manches andere Privathaus und das Hotel und der Gasthaus« garten des Herrn Horiak, wo das Festmahl später abgehalten wurde. Gegen 3 Uhr Nachmittags versammelten sich zahlreiche Zuschauer und Festgäste, sehr viele derselben brachte der Schnellzug von Cilli, so daß etwa 306 Gäste, theils mit der Bahn, theils mit Wagen und auch ab und zu zu Fuß in Süsser erschienen waren. Ans Wien war Herr Dr. Eduard Wolfs hardt erschienen, aus Cilli Herr VezirkShauptmann Dr. Paul Wagner, Herr Bürgermeister Tr. I. Neck er mann und zahlreiche Gemeinderälhe, zahlreiche Mitglieder des Turnvereines, der Cillier Männergesangverein, Mitglieder des Radfahrervereines und zahlreiche Herren und Damen als Gäste. Nachdem sich alle Gäste im Garten und den Gast« hausloealitäten des Herrn Horiak zusammengeiundett hatten, ging es unter Voranirilt der Cillier Musik-vereiuseapelle und dem Dröhnen der Poller zu dem netten Schulgebäude. Hier bildete die Feuerwehr Spalier und ließ nur die Gäste in den für dieselben reservirten Raum vor dem Schulhause. Um vier Uhr vollzog hierauf Herr Cvtf siftorialrath und Hauptpsarrer Tr. Schuscha unter Assistenz zweier Geistlichen die feierliche Einweihung des Gebäudes, wobei die religiöse Handlung beim Eingänge begann und sich sodann auf das ganze Gebäude erstreckte. Indessen hatte der Cillier Männergesangverein, der sich mit der Süsserer Liedertafel vereinigt hätte, aus einer Tribüne Ausstellung genommen und trug unter Leitung des Cillier Vereinschormeister», Herrn Ingenieurs Schneider, Veethoven's tiesergreisenden Chor „Ehre Gottes" in präciser, wirkungsvoller Weise vor. Nach vollzogener feierlicher Einweihung bestieg Herr Bezirkshauptmann Dr. Paul Wagner die Rednertribüne. Ter Redner wünschte vor allem, es möge ! Gotte» Segen ans dem Hanse für alle Zeiten ruhen, und aus der Jugend, deren Erziehung diesem Hanse anvertraut sein wird. Herr Bezirkshauptmann , Tr. Wagner bemerkte, daß es jedesmal eitt wichtiges Ereigniß fei, wenn eine neue Schule errichtet werde. In den letzten vier Jahren seien nicht weniger als vier neue Schulen im Gcrichlsbezirke Cilli errichtet worden, drei hievon in den letzten zwei Jahre», und er erachte es als sein Recht und als seine Pflicht, jeder solchen feierlichen Schuleinmeihung beiznwohnen und seinen Dank den Errichten! solcher neuer Schulen auszusprechen. Es sei heutzutage keine Kleinigkeit, ein neues Schulhaus zu bauen. Welche Schwierigkeiten das biete, wissen nur jene, welchen die Auigabe obliegt, die Mittel hiezu zu beschaffen und desto größer sei daher das Verdienst jener Männer, welchen dies zu vollsuhren trotz aller Schwierigkeiten der Zeitläufte gelungen ist. Herr Bezirksmann Dr. Wagner sprach seinen Dank vor allem der Gemeindevertretung von Süsser und dem Herrn Bürgermeister Konrad A m o it an». Herr Bürgermeister Amon habe sich nicht allein da» goldene Verdienstkrenz, sondern jetzt auch die Märtyrerkrone des Wirkens für das allgemeine Wohl erworben. Ihm gebühre der herzlichste Tank Aller für das, was er für dieses Unternehmen gethan habe. Aber mich in seiner Eigenschaft als Obmann des OttSschulrathes gebühre ihm der herzlichste Dank. Ebenso gebühre dem Clerns von Süsser, namentlich dem Consistorialrath und Hauptpsarrer Herrn S ch u s ch a, sowie dem Bezirksjchulinspcctor Herrn Ambro sitsch, welche Alle eifrig an den Werke mitgeschaffen haben, reicher Dank. Allerdings hätten alle diese Factoren dies; nicht zustande gebracht, wenn sich nicht der Deutsche Schulverein so wahrhaft opferwillig gezeigt hätte. Er allein hat es möglich gemacht, daß die Idee zur greis-baren Wirklichkeit geworden ist. Mit warnten bewegten Worten wandte sich der Redner sodann an die Schuljugend, die ebenfalls unter Leitung ihrer Lehrer aus dem Platze vor der Schule in Reih' und Glied und »tu ihrer Fahne Ausstellung genommen hatte. Er ermahnte sie, daß sie sich zu Wahrheitslieben, charakterfesten Menschen entwickeln solle, die dann allen Stürmen und Anfechtungen de» Lebens werden erfolgreichen Widerstand leisten können. Er ermahnte sie, in Liebe Desjenigen zu gedenken, der durch das Volksschulgesetz ihnen erst diese ErziehnngSwohlthaten zugänglich gemacht hätte, des Kaisers, und schloß mit einem dreimaligen Hoch ans den Monarchen, in das die Gesammtheit der Theilnehmer begeistert einstimmte, während die CapeLe des Cillier Musikvereines die Volkshymne intonirte. Herr Dr. Eduard Wolsshardt, der als zweiter Redner die Bühne bestieg, dankte vor allem dem Herrn Bezirkshanptmanne unter lautem Beifall für sein stets schulsreundliches Entgegenkommen. Die Errichtung der deutschen Schule sei eine Naturnothwendigkeit geworden. Aber das vollendet dastehende Werk deutscher Gesinnung soll ein Werk des Friedens (ein und bleiben, es soll das Betonen des nationalen Gedankens vorstellen, keineswegs aber ein Streitpunkt werden. Mit dem Schulhause soll in dem Schulsprengel der deutsche Besitzstand gewahrt und behütet werden. Man müsse mit großer Dankbarkeit der Süsserer gedenken, welche den Bau unter so großen Schwierigkeiten glücklich za Ende gebracht haben, namentlich komme großer Dank dem Baucomitö und seinem Obrn anne, Herrn Otto Withalm, zu. Der Redner gab sodann dem Wunsche Ausdruck, daß das neue Schulhaus immer eine Pflegestätte deutschen Wissens, deutschen Wirkens und deutscher Gesinnung sein möge und daraus Deutsche hervorgehen, die treu zum deutschen Wesen und zur deutschen Sitte halten. Hieraus übergab er das Gebäude dem Herrn Bürgermeister, indem er der lieber-zengung Ausdruck gab, daß es in Amon's Händen und tu jenen der Deutschen Süssers gut geborgen sein werde. Herr Bürgermeister Konrad Amon dankte dem Redner und versicherte, die deutsche Schule in Süsser sei längst ein heißer Wunsch der Deutschen in Süsser gewesen. Er betonte, daß Herr Joses Czerny in edelherzigster Weise den Bauplatz gespendet habe, mit der ausdrücklichen Widmung, daß in der Schule immerdar deutsch unterrichtet werde» solle. Ein Mann von solcher Gesinnung verdiene nicht nur die Anerkennung der Gemeinde und des Bezirkes, sondern aller Deutschen Steiermarks, namentlich aber jener von Untersteiermark. Sodann dankte Herr Amon dem Schulvereine für feine so namhafte, hochherzige Spende, ebenso dem Herrn Otto Withalm für seine Umsicht und Opferwilligkeit als Bauleiter. Mit einem dreimaligen Hoch aus den Kaiser schloß der Redner, worauf unter den begeisterten Rufen der Menge die Volks-Hymne von der Mnsikcapelle gespielt wurde. Nachdem das Publikum den Vau eingehend besichtigt und der dinier Männergesangverein mit seinem Tüfferer Bruderverein Schmölzer'S „Steirer-Lied" gesungen hatte, wurde unter dem schmetternden Spiele und unter Voranlritt der Cillier Musikvereinseapelle der Rückzug zum Gasthof „Horiak" angetreten. Hier hatten sich auch etwa 80 Schulkinder eingefunden, die nun von einem Damencomitä mit Wein, Bier, Schinken, Salami, Gugelhupf u. s. w. bewachet wurden. Die Damen Ä m o n, B a st, SM) e r u, Troll und With alm setzten dieses Cvmile in liebenswürdigster Weise zusammen. Die reichliche Bewachung war theils durch Spenden, theils durch eine Colleete zusammengebracht worden. Man hatte beabsichtigt, die Kleinen aus der Gemeindewiese zu bewachen, aber das leidige Regenwetter verhinderte dieß und so erfolgte die Vewirihtmg in brr Kegelbahn. Das verschlug nicht viel; den Kleinen strahlten die Augen und röcheteit sich die Wangen vor Freude, und als Herr Dr. W o l f s h n r d t unter ihnen erschien, gab's ein mehrfaches, frohes „Hitrrah" und „Hoch", worauf die kleine, herzbewegte Schaar die Volkshymne anstinimte. Indessen war eine kleine Pause »»getreten, welche die MusikvereinSeapelle mit Vorträgen im Horiak'schen Gasthausgarten auSsüllte. Gegen 7 Uhr Abends fand: das Festmahl in Horiak's großem Saale statt, an dem- sich über achtzig Personen becheiligten. Den Toast auf den Kaiser brachte iit warmherzigen Worten Herr Bürgermeister Konrad Amon ans, der bei den Festgästen eine jubelnde Ausnahme fand. Herr Otto Withalm hielt die von lautem Beifall oft unterbrochene Festrede, in welcher er betonte, daß die Ausbreitung des Slovenenthuin?, die Schaffung einer rein» sloveuischen Schule es bedingt habe, daß sich das deutsche Tüffer auch nach einer deutschen Schule umgesehen habe. Das deutsche Wesen von außen und innen habe sich vereinigt und nun stehe ein deutsches Bollwerk mehr da! , Möge dasselbe zum Wachsen, Blühen und Gedeihen, deutschen Wesens in deutscher Art beitragen. Man habe nicht die Absicht zu gmnanisiren, man verlange aber auch, von den Sloveuen, daß sie die Rechte der Deutschen unangetastet lassen. Ten zarten Herzen deutscher Kinder1 müsse auch das Deiuschthutn ungeschmälert, ungetrübt er-' halten und sie in demselben erzogen werden, nur das gebe Männer und Frauen, die den Lebensstürmen und jenen: um§ Denlschlhum trotzen könnten und stolz darauf sein, ' einer Nation anzugehören, die in Kunst, Wissenschaft und. Politik das Größte geleistet hat. Der Redner schloß mit: einem dreimaligen Hoch auf den Deutschen Schulverein, das stürmisch aeclamirt wurde. Herr Bezirksrichter Khern, dessen Ausführungen mit minutenlangem Beifall begrüßt wurden, brachte feinen •' gehaltvollen Trinkspruch dem Wohlthäler von Tüffer,' Herrn Franz Czerny, der, da er beim Feste zu erscheinen i verhindert war, wieder einen namhaften Betrag für gemeinnützige Zwecke dem Markte Tüffer gewidmet hat. Herr Professor Franz Valentinitsch aus Graz gedachte in seiner geistvollen Rede der Manen R e ch-b a« t r's und brachte seinen Trinkspruch dem Deutschen Schulverein, seinem Obmann Dr. Weitlof, seinen Ausschüssen und dem erschienenen Delegaten Herrn Dr. Wolfshardt. Herr Bürgermeister Dr. Neckermann aus Cilli gedachte in jubelnd aufgenommener Rede der politischen Lage, der Leiden der Deutschen durch 13 Jahre, und kam sodann auf die Verhältnisse Tüffers zu sprechen. Sein Trinkspruch galt dem Bürgermeister Herrn Amon, der Gemeindevertretung von Tüffer und dem verdienstvollen Baueomitö. Herr Dr. Wolffhardt griff einige markante Momente aus der jüngsten Zeit heraus und betonte namentlich, man müsse mit dem Gedanken brechen, daß es ein Hochoerrath sei, wenn man deutsch sei. Er ging zur Besprechung speeiell untersteirischer Verhältnisse über. Tüffer sei ein deutscher Ort und werde es bleiben, man müsse Alles daran setzen, das Deutschthum zu erhalten. Er schloß mit einem Hoch auf die deutsche Arbeit. Nach Absingung der „Deutschen Wacht" folgte, nachdem mit den früheren Reden der offieielle Theil der, Toaste abgeschlossen war, noch eine Reihe „wilder" Toaste, die jubelnden Beifall fanden. Bis spät in die Nacht herrschte das bewegte Leben, das umso heiterer sich gestaltete, als die Musikvereins-eapelle mit ihren gelungenen Produetionen unter Diessel's Leitung nicht sparte. Ohne Störung, ohne einen einzigen Mißton schloß das schöne Fest, zudem außer aus Cilli auch aus der weiteren Umgebung, wie Weitenstein, Trifail, Hrastnigg, ! Liltai u. s. tu. deutsche Gäste herbeigeeilt waren. Möge das schöne Unternehmen, das mit dem heutigen Tage so erhebend eiitgeiveihi worden ist, nicht bloß dem Markte Tüffer, sondern dem ganzen Uuterlande segensreiche Früchte tragenI h\ Tiiffcr, 6. März. (5 6 n t g fl r I n e r o c t j a m m» f mi g.) Versiossenen Donnerstag fand hier im Hotel Horiak linier dem Vorsitze bc2 Herr» Oberlehrer? Josef Seligo an? S>. ©eitrnnb eine gntbesiichte Schnl-gäitnerversammliing für den Bezirk Tüff-r stall, an welcher sich auch Lehrerfraiie», Lehrerinnen und Sichrer Iietheiü.iien. Oberlehrer V a l e» t i » i l s ch tmb Schul-(fiter ©n US refct ivleit Aber da? Thema: „Wilche Obs!-forle» sind für den Bezirk Süsser die empfehlen?» merIfjcsten ?" Es tcitvbc ein Mnslersortiinenl von Rrpfeln und Birnen im engsten Rahmen ausgestellt und diese? zur Cnltur empfohlen. An'chli.-stend an diese? Thema besprach Herr B a l e n l i » i l s ch einen Besuch der pciuologischc» Aersnchsstatioii in Graz, indem er die jüngsten Errungen-s l-aslen auf dem ©ein le der Obstuiostgähruiig bekannt gab und die Bcfichügnng dieser jungen Schöpfung besten? empfahl. 'In Berücksichligiing der regen Thnlnohme an den Täfserer Schulgfli lnerversanimliiiigen wurde beschlossen, im Niisange de? Monal? Juni d. I. in Söffer eine Der-I am m In n ß abznhalte», bei welcher die Erüiweredlung de? Aeiuslockes bcwonsttiti merben soll, worauf die versammele Lehrerschaft da? 25jährige Bestehen de? Schulgesetze? in einem Schullocale feien. Nach Besichtigung der Rebanlage der Bezirlsveilrelung Söffer habe ein g,-> incininme? Mittagsmahl im Hotel Horiak siattznsindeii. lieber einen Erlast, betreffend die Verwerthniig der Schul-obstgarienpiodncle, wurde beschloffen, au die Bczirksschnl-behorche mit einer Resolution vorstellig zu werde». Nach Bert Heilung von Reifem und Sämereien seitens de? Vorsitzenden schlost die Versammlung nach 3'/mündiger „ Tiiffcr, 7. März. (Liedertafel.) Am 4. d. veranstaltete die „Süsserer Liedertafel'' im Hotel Horiak einen „heiteren Familienabeiid" unter gefälliger Mitwirkung des Vereiushattsorchesters. Die meist humoristischen Chöre, Drei- und Ztveigesäuge mit ©lavier* begleituug wurden unter Leitung des Chormeisiers D a l ent in i t s ch zur allgemeinen Befriedigung zu Gehör gebracht und ernteten namentlich „Die Touristen" von R. Geuse und „Das Ständchen" von N. Heinze stürmischen Beifall. Auch das schwierige und undankbar scheinende Duo: „In der Polizeistunde'' von L. Clapisson war trefflich gelungen. Die Pianofortebegleitung besorgte in bester Weile Frau Hedwig Hermann, weiche nach der Glanznummer „Die Touristen", mit einem prachtvollen Bouquet bedacht wurde. Dem immer noch jungen Vereinshausorchester wurde für die Vorführung von sechs Piecen verdienter Applaus znlheil. Herr Gntsverwalter Cckhel gab uns Gelegenheit, ihn diesttnal auch als Decorationsmaler zu bewundern, indem er die Touristen mit entsprechendem Hintergründe und den Jonas mit dem Walfische ausstattete. Deutsche Dtrsamin!nngeu in Wer. Versammlung des politisch - volkswirthschastlicheu Vereines „Fortschritt". Der politisch-volkswirlhschastliche Verein „Fortschritt" hielt am 30. December im Hotel „Horiak" in Tüffcr seine Jahresversammlung ab, welche den Ortsverhältnissen ent-sprechend gut besucht war, obwohl die sonst zahlreich erschienenen Gäste aus der Nachbarschaft fehlten, was wohl mit Rücksicht auf den Jahresschluß begreiflich erscheint. Es ist sehr erfreulich, daß von den unzähligen politischen und Fortschrittsvereinen, die unter der Begeisterung der anbrechenden „liberalen" SIcra gegründet worden, später aber leider mit dem Niedergange des Deutschthums an Marasmus eingefchlaseu sind, der Süsserer Verein neben wenigen in der ganzen Steiermark feine Lebenskraft bewahrt hat und sicherlich auch bewahren wird, bis wieder bessere Tage für die Deutschen in Oesterreich anbrechen werden, was trotz des Jammers der Gegenwart doch gewiß c-intreten wird. Auch ging ein frischer, gesunder Zug politischer HoffumigSsrendigkeit und Zuversicht durch die sehr bewegte Versammlung. . Der Vereinsobmann, Bürgermeister und Obmann der Bezirksvertretung, Herr C. Amon, begrüßte eingangs der Versammlung die Erschienenen und besprach in kurzen Worten die augenblickliche politische Lage, die den Deutschen zwar keineswegs günstig sei, die Zähigkeit derselben im politischen Kampfe aber keineswegs einschüchtern werde. Unser Neichsrathsabgeordneter Dr. R. Foregger ent schuldigte sein Ausbleiben durch Unwohlsein und Familien Verhältnisse und entbot den Versammelten deutschen Gruß. I» die Vereinsleitung wurde» die bisherigen Mitglieder gewählt, ü. zw.: Obmann C. Amon, dessen Slellver tretet Dr. E. Schwab, Ausschüsse K. Valen t i n i t s ch jan , O. Withalm und P. Bast - nach einer eiiiftüubtgen, sehr lebhaften Debatte, au welcher sich besonders die Herren Withatut, Tr. Schwab, Dr. M r a w l a g und Professor V a l e n t i n i t s ch beteiligten, wurde einstimmig folgende Resolution beschlossen: Ter politisch-volkswirthschaslliche Verein „Fortschritt" in Markt Süsser beklagt a^ das tiefste die grenzenlose Zerfahrenheit und Uneinigkeit der Deutschen in Oesterreich, wie dieselbe naturgemäß besonders im Reichstage zutage tritt. Nur dieser Zerfahrenheit ist es zuzuschreiben, daß die Thäligkeit der deutschen Abgeordneten im Parlamente eine ganz fruchtlose ist, daß die deutsche Sache in Oesterreich in stetem Niedergänge begriffen ist. Die numerisch stärkste Partei der Deutschen im Parlamente, die Vereinigte Linke, bekundet immer wieder eine schwächliche Connivenz z» einer Regierung, von der wir absolut nichts zu erwarten haben, die durchaus nicht gesonnen ist, den Deutschen in Oesterreich jene Stellung einzuränmen, auf die wir nie und nimmer verzichten wollen. Was von dieser Regierung zu erwarten ist, haben außer unzähligen anderen Dingen die jüngsten Vorgänge in Neicheuberg, Cilli und Klagensnrt gezeigt. Die anwesenden Mitglieder stellen sich mit voller lieber* zengnug auf den Standpunkt der deutschen Nationalpartei im Abgeordnetenhause, der einzigen unabhängigen, vom besten Willen und echt deutschem Geist beseelten Partei, die sicherlich die Zukunft für sich hat. Sie erwarten im Interesse der deutschen Sache, daß sich fämmtliche deutsche Abgeordneten, ohne auf Regieruugsfähigkeit zu reflecliren, allmählich auf diesen Standpunkt stelle* werden." Sehr lebhaft wurde in der Versammlung eine jüngst in Süsser in Anwesenheit einiger Bauern, Knecht und Mägde stattgesundenen Versammlung des slovenisch-klerikalen Cyrill- und Methud-Vereines besprochen, in welcher unter anderem von einem zugereisten Hetzkaplan rohe und beleidigende Ausfälle gegen die deutschen Bürger von Süsser und gegen die Süsserer deutsche Schule los-gelassen wurden, die selbst den Unwillen der windischen Anwesenden erregten. Tie Versammlung gab ihrer Verachtung und Abscheu vor einem solchen Benehmen Ausdruck. Mit einem roarmempfutibenen Appell an die Anwesenden, sest zur deutschen Sache zu stehen und sie gegen die slavische Hochflnth zu uertheibigen, schloß der Obmann die Versammlung. Unmittelbar daran schloß sich eine Versammlung der Ortsgruppe Tiiffcr des Deutschen Schulvereiucs. Fabriksbesitzer Herr Otto Withalm berichtete als Obmann über das Gedeihen der Ortsgruppe und über da» für Süsser freudigste Ereignis,, den Bau und die,Vollendung der schönen deutschen Volksschule, worüber Ihr Blatt ja anläßlich der Eröffnung dieser schule im September d. I. eingehend berichtet hat. Der Casiebericht ergab eine Einnahme von rund 54 fl. An einen Appell des Obmannes, den Schulverei» auch ferner kräftig zu unterstützen, knüpften sich unter anderem einige Rattifchläge der Anwesenden, wie der Apathie, die im politischen Leben der Deutschen in Oesterreich und im schulvereins-Ieben zutage tritt, abgeholsen werden könnte, beherzigen?« roerthe Winke, worüber mir in Ihrem Blatte noch eingehender berichten werden. Die Wahl für die nächste Periode ergab: Otto Withalm, Obmann; C. Amon, Obmannstellvertreter-. F. F a l t a, Zahlmeister; K. Vale n-tinitfch iunior, Zahlmeister. wort kung /8QŠ%iiffer, 11. November. (L a nd m i r t h s ch as t-l i ch e V e r s a m m l >i» g.) Gestern bedingen unser Markt -— uiib die Umgebung einen seltenen, sestlichcii Tag. weilte nämlich Herr Baron Washington in unserem Orte, um gelegentlich einer Filialsitznng die Decoration _____________ des Mitgliedes der Laudwirthschastsgeselljchaft, Herrn Karl SS a 1 e n 1 i u i t s ch sen., mit der silbernen Gesell-schastSmedaille selbst vorzmiehinen. Baron Washington kam mit dem Direelor Herrn JnlinS Hansel am 9. d. Nachmittags mit dem Eilznge hier au und wurde von Besitzer Herrn Theodor in dessen Bad be- gleitet, allwo die Herren Quartier nahmen. Am Fest-tage, um 9 Uhr Vormittags, versammelten sich bei 100 Theilnehmer aus den besten Kreisen deS Bezirkes im Saale der Frau Julie Hvriak, welcher fast gestillt war. Ein schmucker Damenkranz vervollständigte das bunte Bild. Der Filialvorsteher eröffnete die Sitzung und begrüßte sämmtliche Anwesende. Bürgermeister Herr Amon dankte int Namen der Gemeindevertretung und der Bürgerschaft für die Ehre des Besuches seitens des Freiherrn von Washington und hieß den Präsidenten in Tüffcr willkommen, woraus Letzterer dankte und nach dem von ihm gesprochenen, mit stürmischen Hochrufen erwiderten Kaisertoaste in sinnreicher, formvollendeter, herzinnigster Rede den citlttirellen Entwicklungsgang des Ackerbaues und der Landwirlhschast kurz mariirte, um endlich über die Thätigkeit des Jubilars aus landwirtschaftlichem Gebiete zu sprechen. Wir können auf die einzelnen Punkte dieses oratorischen Meisterwerkes wegen Raummangels nicht entgehe», und bemerken nur, daß sich im Lause desselben wohl manches Auge trübte. Herr V a l e it-tinitsch sen. ist bereits fünfzig Jahre Mitglied unserer vaterländischen Land wirihschastsgesellschast und hatte in allen Ehrenstellen, die er bekleidete und noch bekleidet, stets getrachtet, landwirthschastliches Wissen und Erfahrung unter das Landvolk zu verbreiten. Er ist der Begründer des rationellen Obst- und Weinbaues in unserer Gegend. Als 80jähriger Greis erfreut er sich noch einer kräftigen Gesundheit und beneidenswertsten Geistessrische. Herr Bezirkshauptmann Dr. Paul Wagner gedachte des Jubilars als Sachkundiger der Servituten-ablösnng, deren Eontmissionsleiter letzterer war, in schmeichelhaftester Weise. Als der Präsident von der Anwesenheit von 21 Lehrern des Bezirkes hörte, gedachte er auch dieser in liebenswürdigsten Worten. Nachdem der festliche Theil des Programme-; abgewickelt war, hielt Herr Director Julius Hansel einen Vortrag über Gartenbau mit besonderer Rücksicht auf den Hausgarten, die Pflege von Zwerg- und Beerenobst in demselben, und die Anlage von Spargelbeeten. Dieser vorzügliche Vortrag wurde mit Dankesworten seitens des Filialvor-stehers erwidert, und wir glauben sicher zu sein, daß er ein nachhaltiges Echo bei den Zuhörern Hervorgeinfeu hat, welches der Grund zu entsprechender Thätigkeit au? dem Gebiete des Gartenbaues zur Folge haben wird. Bei den nun stattgehabten Wahlen in den Filiaiausschns; I gingen die Herren Josek Sßrcficet und Verwalter W. ! Eckh e 1 hervor. /Markt Tüffcr, 2. Jänner. (Sylvester-Liede r--tafel.) Die Sylvester-Liedertafel des Süsserer Männer-gesangsvereis brachte uns in Verhinderung des Chor-meisters unter Leitung des bewährten Chormeisters deH, Cillier „Liederkranzes", Herrn Franz W a l d h a n s, sechs Gesangsnnmmern zur Vorführung. Sämmtliche Chöre wurden bestens durchgesührt und erzielten alle reichen Beifall. Namentlich aber wurden die Chöre acclamirt: „Gebet vor der Schlacht" von Storch, der Baß-Einzelgesang „Legende von König Gambritttts" von Weinzierl, und „Die Heinzelmännchen" mit Klavierbegleitung von I. Nentwich. Die Zwischenpausen füllte das siebeiistinunige Hausorchefter des Vereines unter Leitung des Stations-chess Herrn E. Heckei aus. Die siebente Programm-nnmmer bot uns eine mit Besten reichbesetzte Tombola, welche dem Verschönerungsvereine in Tüffcr eine nahni-Hafte Summe einbrachte. Um die Mitternachtsstunde hielt der allverchrte Vereinsvorstand, Landesgerichtsrath Herr Rud. Khern die übliche Neusahrs-Eintrittsrede. Unter Rückblick auf die Vereinsthütigkeit im verflossenen Jahre gedachte er infolge Ueberfetzung nach Klagensnrt auch seines Scheiden? aus Süsser. Professor Herr Valen-tinitsch brachte in seinem, wie auch int Namen dieser Anwesenden, welche nicht Gelegenheit haben werden, am AbschiedSbanquett« des Scheidenden theilziniehmen, demselben ein Lebewohl. Herr Khern hat sich um Tüffcr große Verdienste erworben. Tie Liedertafel wurde auch von einer Deputation des Cillier „Liederkranzes' beehrt und endete erst in den Morgenstunden. /ffij/Šuffer. f t ft.) Unsere Frauen 5. Jänner. sEig.-Ver.j (S ch u l-braven. deutschen Müller und deren Wo. lujättgkeitssinn keine Grenzen zu kennen scheint, haben wieder durch einen Wohllhäligkeilsakl ihre edle, menschenfreundliche Gesinnung bekundet. Am Schulschlusse 1892/93 veranstalteten sie den Schülern der „deutschen Volksschule" in T ü s s e r ein großartiges Schulfest. Als es zum Schulbeginn hieß, dürftigen Kindern ein Mittagsessen zu reichen, entwickelten unsere Frauen, unter welchen sich auch solche befinden, die mit eigenen Kindern reich gesegnet sind, einen derart unglaublichen Wetteifer in der Gewährung von Mittagessen, daß es schließlich an abzuspeisendem Kindermateriale fehlte und mehreren Frauen hierin nicht entsprochen werden konnte. Und wie der barmherzige Samaritan sich des hilsdedürstigen Juden annahm, so speisten unsere Mütter nicht nur Kinder der deutschen Marktschule, sondern sie sättigen auch, und dies seit vielen Jahren, eine weitaus größere Zahl der Kinder aus der 4classigen Umgebungsschule, ohne hiesür auch stets den schuldigen Dank zu erhalten. Am Neujahrstage stellten nun die Damen den Kindern der deutschen Volksschule einen Christbaum auf, welcher an Kleidung, Beschuhung, Lernmittel, Eßwaaren und allerlei für Kinder recht erfreuliche Artikel in überreicher Menge bot. Nach Außen bemerkte man kaum eine Thätigkeit. Eine öffentliche Sammlung wurde aus dem Grunde vermieden, als nur Spenden verwendet werden sollten, die aus dem lautersten Herzen, aus edelster Menschenliebe opferfreudig gebracht werden. Und diese Spenden flössen reichlich ein, so, daß der ge-sammte Aufwand aus wohl 250 fl. bewertet werden muß. Gewandte Frauen- und Mädchenhände, Handwerker arbeiteten mit einem Eifer, so daß sämmtliche Artikel vor dem festgesetzten Termin eingeliefert wurden, obzwar erst in der Neujahrswoche begonnen wurde. Als nun am Neujahrsnachmittage in der Turnhalle der Marktschule alles fix und fertig war, wurde um 5 Uhr der Christbaum angezündet und die in den Classen harrenden Kinder dorthin geführt. Mittlerweile füllte sich der Saal und es war für die freudig überraschten und staunenden Kinder kaum mehr der nöthige Platz vorhanden. Unter den P T. Anwesenden befanden sich das Frauen-comite, welches die Betheilung vornahm, die hochw. Herren Katecheten beider Volksschulen, Bürgermeister Amon, Bezirksrichter Khern, Notar Dr. M r a v l a g, mehrere k. k. Staats-beamten, Ttatwnsches H e ö e l, Bürger, Irauen und Eltern der zu betheilenden Kinder. Nach Ab-singung eines Weihnächtsliedes ergriff Oberlehrer V a l e n t i n i t s ch das Wort um die Bedeutung und den Zweck des Christbaumes, dieser schönen deutschen Sitte in kurzen Worten zu besprechen. Er forderte die Schüler zur Dankbarkeit, zu terhui „Drirtschr Macht" sittlichem Verhalten und zum Fleiße auf. Nun kamen zwei kurze Declamationen und ein Prosastück zum Vortrage. Als die Schülerin Marie B. ihr Gedichtchen sehr schön declamierte und Karoline K. „das arme Lieschen" mit lauter Stimme und richtiger Betonung vortrug, erreichte die Festesstimmung ihren Höhepunkt und es feuchtete sich manches Auge bei Alt und Jung. Ein Lied schloß den officiellen Theil und nun begann unter Vorlesung sämmtlicher 107 Schüler die Betheiligung. Nachdem Kleider, Schuhe Lernmittel k. überreicht worden, bekam noch jedes Kind eine große Düte voll von Backwerk, Kuchen, Aepfel u. dgl., manches kaum im Stande fortzuschleppen. Nach einer kurzgefaßten Danksagung eines Schülers der 2. Stoffe an das Frauen-comito, wurde auch der Christbaum bis auf das letzte Stück geplündert und so endete das schöne Fest für Jung und Alt. Sie alle zogen befriedigten Herzens durch die stürmische Neujahrsnacht heim und mancher Theilnehmer wird sich wohl gedacht haben : „Solch' opferfreudige Theil-nahme an der Schule kannte man in der alten Zeit nicht l" Wir aber wünschen, es möge der edle Eifer um unser junges Institut erhalten bleiben und sich kräftigen zum Wvhle der Jugend, des Staates und des Deutschthums. /IT I« 1|« fit i« X,i«t 'alflltt* /c$py$5lültt Tüffer, 26. December. (Lnnbiuirth* ' s ch a slli che Filiale.) Bei der out 22. b. int „Holel_______________ Horiak" in Tüffer statlgehabten Filialsitzuttg erstattete bei- Filialvorsteher Herr Karl Bal e n t ini ls ch den ThütigkeilSbericht für daS Jahr 1895, welchem wir folgende Punkts entnehmen: Die Filiale zählt 48 Mit- glieder. Der Filialausschuß war sechsgliedrig, er hielt in diesem Jahre sechs Sitzungen ab. Die Caffeführiing besorgte Herr Joses D r o l z. Die letzte Hauptversamm- lung hatte am 20. Jänner 1894 stattgefunden. Die Filiale stellte sich die Hebung der Nindviehzucht, die Cultur der amerikanischen Rebe und die Hebung den Obstbaues als Hauptaufgabe. Um crstcre zu fördert, sind gegenwärtig vier Original- und zwei Halbblu- Miirzthaler Stiere im Pomörium der Filiale Tüffer aus. gestellt, welche Stierhalluugs-Subventionen erhalten. In Ausführung de? Beschluffes der letzten Hauptversammlung stellte der Filialausschuß an die Bezirksvertretung die Bitte, gelegentlich der Stierlicenzirungen auch trächtige Kalbiunen und Kühe zu prämiireu. Um die Hebung der Schweinezucht hat sich das Mitglied .Herr Joses Drolz seit Jahren große Verdienste erworben, indem die Land-raffe in der Umgebung von Tüffer als veredelt ange- sehen werden könne. Herrn Drolz wird der Dank der Filiale ausgesprochen. Die amerikanische Rebschnle in Debro wurde heuer um 340 Stück Mutierreben vergrößert ; es wurden 2600 Stück Stupser, 2300 Stück Holzveredlungen und etwa 10.000 Stück Schnittrebcn eingelegt. Außerdem wurden 600 Stück Grünveredlungen gemacht. Tie VeredluugSersolgc sind ganz befriedigende. Im kommenden Frühjahre können 50.000 Stück Schnitt-reden und sämmtliche Veredlungen abgegeben werden. Hier muß die Thätigkeit des Oberlehrers Herrn F. Peear in St. Margarethen lobend anerkannt werden, welcher nicht nur einen Schnittwcingarten aulegte, sondern auch verschiedene Veredlungen mit bestem Erfolge voll« führte. Vorbereitende Arbeiten zu Nenanlageu machten die Herren A. Weber, Karl V a 1 cn t in i t s ch, Georg Hrastnik und Franz Pc ca r. Die Leitung der Reitschule besorgte der Filialvorsteher. Von dem mit 100 fl. Staatssubveutiou bedachten Musterweingarten sind bis jetzt etwa 1000 Quadratmeter rigolt und wird derselbe im kommeudeu Jahre mit Veredlungen bepflanzt werden. Tic Filialrebschule wurde vom Weinbanreserenten des LandeS-ausschusseS, Herrn Ballon, im October d. I. besucht, welcher sich über den Stand derselben sehr befriedigt äußerte. Das Bespritzen der Rebstöcke mit Kupserkalk nimmt stets zu und ist die Apathie der bäuerlichen Bevölkerung der guten Einsicht gewichen. Die landwirlh-schaitliche Filiale besitzt gegenwärtig 18 Peronospora-spritzc», deren Ausleihung der Filialvorsteher besorgte. Für den Wein- und Obstbau sind im kommenden Frühjahre mehrere demonstrative Vorträge in Aussicht ge- nommen. Infolge Beschlusses der 71. allgemeinen Versammlung wurden dem Mathias Kollmann und der Margarethe Orozen Dieiistboten-Prämicu int GesammtÜetrage von 40 Kronen zutheil. Die Filiale besitzt ein Inventar von 39 Stück landwirthschasilicher Maschinen und Werkzeuge. Schließlich sprach der Filialvorsteher dem Acker-banministerinm, dem LandesanSschnsse, der Steiermärki- schen Sparcasse und der Bezirksvertretung in Tüffer für gewährte Subventionen, wie auch den Fnnctionären der Filiale Tüffer für ihre Thätigkeit den besten Dank ans. Herr Fabrikant Withalm dankte dem Filialvorsteher für die selbstlose Leitung und Beaufsichtigung der Filial-rebschnle. Die Cassegcbahrung ergab einen Ucberschnß von 193 fl. 69 kr. Dem Cassier wurde über Antrag der Casserevisoren das Absolutorinm ertheilt. Der Filial-| Vorsteher reserirte schließlich über die gelegentlich der am : 9. d. in Graz gefaßten Beschlüsse des Obstwcinkelterei-Comtle?. Die Anträge: a) den Thierarzt Herrn A. Commers in den Filialausschnß zu wählen; b) an einem passenden Platz Wi.ffendtingungsvcrsuche zu machen; c) dem Ausschüsse Herrn E k h e 1 das Inventar zu übergeben und schließlich die Herren Karl V a l e n t i n i l s ch und Joses Drolz als Abgeordnete zur 72. allgemeinen Versammlung nach Graz zu entsenden, wurden einstimmig angenommen. / ^(fin Abschiedsbaukett. Tiiffer, 4. Jänner. Tic Vertretung der Markt-gemeinde Tüffer veranstaltete gestern Abends im Hotel Horiak ein sehr gut besuchtes Festbankett zu Ehren des nach Klagensurt übersetzten Landesgerichtsrathes Herrn Rudolf Khern. Herr Khern weilte durch neun Jahre als Bezirksrichter und Landesgerichtsrath hier und erwarb sich im Fluge die Sympathien sämmtlicher Markt« und Bezirksbewohner. Als Richter und als Vorgesetzter war er milde und gerecht. Rcchtsuchende Parteien suchte er vor unnöthigen Kosten zu schützen, erthcilte stets willig Rathschläge und strebte Vergleiche an. Es ist daher erklärlich, daß die Bevölkerung des Bezirkes ein unbegrenztes Vertrauen zu ihm hatte. Herr Khern war Mitglied der Bezirks- und Gemeindevertretung und des Bezirksschulrathcs; er war Obmann des Verschönerungs-uttb des Gesangsvereiues. In allen diesen (Korporationen wivies er sich als äußerst umsichtig, schlagfertig, gewissenhaft und pflichtgetreu. Herr Bürgermeister A nt o n eröffnete den Reigen der Toaste; er gedachte der allseitig«!, erfolgreichen Thätigkeit des Jubilars zum Wohle der Markt- und Bezirksbewohner, und sprach ihm mit tief empfundenen Worten ein Lebewohl. Bezirksgerichtsadjunct Herr Alfons K a p u u gedachte des Scheidenden in formvollendeter, herzlicher Rede als Amtsvorstand und Richter in seinem und im Namen der vollzählig anwesenden kaiserlichen Beamten. Landtagsabgeordneter Herr Dr. E. W o k a u n, welcher zu >em Bankette aus Cilli gekommen war, feierte in dem Fubilar den deutschen Mann, welcher es in seinem strengen iiechtsgefühle verstand, allen Parteien gerecht zu werden. Herr Dr. A. Mravlag tvastirte als Notar und als freund aus den Jubilar und auf seine Familie. Fabrikant »err Withalm gedachte der Thätigkeit Khern's im Bau-i »mite der deutschen Schule in Tüffer. Bürger Herr st. Bast be,zeichnete den Verlust Khern's im Verschönc-rungsvereilte als unersetzbar, indem es derselbe verstanden 'hat, die schwierigsten Streitfragen zur Zufriedenheit sämmt-licher Betheiligten zu lösen und mit kräftiger Hand die umfassenden Vereinsarbeiten zu leiten. Herr C. Elsbach e r begrüßte schließlich den Jubilar in seinem, sowie im Namen der außer dem Rahmen der (Korporationen stehenden Marktbewohuer. Landesgerichtsrath Khern dankte für die ihm gewidmeten Worte und versicherte, daß ihm Tüffer mit seinen lieben Bewohnern unvergeßlich bleiben werde. In der letzten Sitzung des VerschönerungSvereiues wurde einstimmig beschlossen, zu Ehren Khern's die erste ^größere Vereinsanlage dem Bade Tüffer gegenüber „Rudolfs-Anlage" zu benennen. Nachdem noch Drahtgrüße vom Gutsbesitzer in ( Tüffer, Herrn Josef Czerny, in Triest und dem Bade-j besitzet: Herrn Theodor Gunkel in Görz zur freudigen Kettntmß genommen worden waren, endete der Festabend in heiterster Stimmung in den ersten Morgenstunden. Der Gesangverein wird zu Ehren Khern's morgen eine Sängerkneipe veranstalten. Herr Landesgerichtsrath Khern wird in der kommenden Woche Tüffer verlassen. Liedertafel statt , Hanak" eine heitere d-- t »g "Sei nicht bös" l4 9,?llmmcrn umfassende Proqr Enizelvorträge und Dun« . -- v---n.it- »•"«-f-"« = .e«n, em Wr lohnendes, effeetvolles Schreiner ist ?» i«..«.. ^"7-1 l?’J° ...................... m« t * "srr; ili.-l.i- >-»»- ll»d 3„me, bi,‘y*'t *»'■ Sfc i* lim nuji,' Hk 41 ilcgleiliing g,nen ”* «ft* Lob. Dieses errana er «uif l ■■ en,,*,cbe" da« .im % '«»« --il.ll ** Zwe,ge,ange: „Fraueuetnaueipatiou" Zfi " m Hrrt-en Theodor und Han« D rl r • 0011 den i«m Bortrag gebracht wurde^ Im ««> ” «"'« ™ V ' " " wV /sp-Politische Tages,,cfchichle. Die Versammlung in Tüffer. Der deutsche Fortschrittsverei» in Tüffer hat am letzte» Sonntag eine Versammlung abgchaltcn, inwelcher die nationalen Verhältnisse der Deutschen Oesterreich« Unt/r n! here r örr Deutschen im steirischen Unterlaiibe einer eingehenden Erörterung nnterzogen nnd zum Anlaß für eine gegen die Vereinigte deutsche L.nke gerichtete „Harfe Beschlussfassung genommen wurden, -tr begreifen die Erregung der wackeren Deutsche» ,,, Tüffer welche ihre nationale Gesinnung be, jeder Gelegenheit bewährt haben, müssen aber osten bekennen, dass wir uns den in der Versammlung gezogenen Schlnssfolgernngen nicht anschliessen können. Für die Verluste, welche das Dentfchthnm bwher erlitten hat. kann die Vereinigte deutsche Linke nicht verantwortlich gemacht werden, und wie f« ficki gegenüber dem geplanten slovenischen Gvm-'s ™ öor^nrten wird, muss erst abgcwartet werden, da darüber, so viel bekannt, bis jetzt in, "/ch keine Entscheidung gefüllt worden ist. An einem lebhafte» Widerstande gegen jede den Deutschen SfÄ3' /°?"g wird es in der Bereinigten deutschni Linken gewiss nicht fehlen, „eben den tcirischkn werden die Abgeordneten a„S Kärnten und ein grösser Theil der Deutschböhinen Protest r# f e krr • "Ä 0113 bcu ""deren Kron ländern f hl Hilfe ,n Aussicht. E« ist unter solchen Um-lau.nt schwer verständlich, warum ein so tüchtiger Cand.dat wie Lorber, welcher die "kräftigste Unterstützung des bedrohten Dentschthnrns in Cisti versprochen hat und dieses Versprechen gewiss a,ich halten wird, nur deshalb nicht in den ReichSrath gewählt werden fast, weil er sich den, Club der Vereinigten deutschen Linken, also demjenigen Club anschliessen will, bei welchem die Entscheidung liegt. Die Männer, welche in Obersteiermark die Wahl Lorber's empfehlen, sind ebenso gut deutsch gesinnt, wie die Anhänger seines Gegenbewerbers, auch sie vermögen zu be-urtheilen, auf welchem Wege dem Dentfchthnm Hilfe gebracht werden kann, und dass es ihnen an Entschiedenheit nicht mangelt, hat ja vor allem die Rede des Herrn Dr. Biichmüller in der Grazer Partei-confercnz bewiesen. Professor Lorber wird für die deutsche Sache mit dem größten Nachdrucke eintreten, und dass die Zugehörigkeit zum Club der Deutschen Linken ihn darin nicht behindern wird, hat das Beispiel des verstorbenen Dr. Heilsberg gezeigt nnd diess zeigt oiich die Aufstellung des Herrn Wannick in Brünn, von dein Dentschlibcrale nnd Dentschnationale ein kräftiges Wirken erwarten. In Uiitersieiermark hat man sich bisher von der Fractionspolitik ferne gehalten, weil man mit gutem Grund in der vollen Einigkeit der Anhänger der verschiedenen Fractionen das Gebot einer unerlässlichen Nothwcndigkeit erblickte und sich von Clnbstreitigkeiten keinen Vortheil für die Sache des Deiltschthnnis versprach. Sehr erfreut hat uns b'w_ in der Vereinsversammlnng gemachte Mittheilung, dass eine engere Organisation der Deutschen des Unterlandes und der Deutschen Kärntens zur gemein-ainen Abwehr der slovenischen Angriffe im Zuge ist, eine Organisation, bei welcher cs gewiss an warmer Unterstützung seitens der übrigen deutschen Bewohner der Steiermark nicht fehlen wird. Gerade ein derartiges Unternehmen erfordert aber das Zusammen-Äsen aller Kräfte zur Erreichung des angestrebten Zieles, und wenn durch dasselbe Erfolge erzielt wer-den sollen, so wird es nothwendig sein, im Kampfe | für gemeinsame nationale Interessen Club- nnd Fractionsgegensätze bei Seite zu stellen. ,lV U V*4Vl. fVly *.4 BZiffer,23.Jänner.(Freimütige Feucn Die -a Hauptversammlung der Freiwilligen Fcn fand «nier großer Betheilignng seitens der B Mitglieder statt. Wehrhauptmann Herr A. Web stattete den Thätigkeitsbericht, metchem wir entn das; der Bereu, zwei Ehrenmitglieder. 63 ausübeni 55 unterstützende Mitglieder zahlt. In der Mitaliel R e,„ erfreulicher Zuwachs zu verzeichnen. Tie l. Sicherheit und Fertigkeit kam in acht Hebungen m '-"'S, Alarm''1kch^ein Sch ncrn einef neuen btÜU[^fkn die t'uff, 28 Stück Blo..se. w 7 . •c|agx ecr ,,, ben 1 be ’g zu bewahren. Zur McttcrkatallroM j„ Tüffer. hr 18 Tliffcr, 26. Juni. Am Johannitag ist in ■Junci' Jahrmarkt, der letzte war recht gut besucht, hatte einen bedeutenden Vichanftrieb und erzielte Mastvieh vorzügliche Preise, daher sich in den Rachmittagsstunden auch recht bewegte und lebhafte Scene» abwickelten. An guten Markttagen währt der Handel und der Abtrieb des Viehes bis in die späten Nachmitlagsstunden. So auch dießmal. Ich begab mich um 3 Uhr mit einem Knaben in meinen Weingarten, um einige Grüuveredlungen vorzunehmen. Der großen Hitze wegen ließ ich Rock und Gilet im Preßhause und machte mich an die Arbeit. Etwa lim 3/44 Uhr zeigten sich ganz bedenkliche Wolken im Südwesten, die jedoch gegen Nordost trieben; ich dachte an die Möglichkeit, daß sich das Wetter mit der Windrichtung vielleicht verziehen werde, als plötzlich thalcrgrvße Tropsen niedersielen, welche sich mit einer derartigen Schnelligkeit vermehrten, daß ich in höchster Eile die Flucht ergriff und bevor ich meine 100 Meter entfernte Harfe erreichen konnte, war ich am Oberleibe auch vollständig durchnäßt. Ohne Rock, ohne Gilet, ohne jegliche andere Oberleibbekleidung blieb mir nichts übrig, als mich in das soeben halbirocke» eingebrachte Heu zu vergraben und das Wetter abznwarten. Dem vom Südwest heranziehenden Gewitter kam ein anderes von Osten entgegen, ein furchtbares Rollen, Toben und Zischen war ober uns vernehmbar, in verschiedenen Tinten färbte sich das Gewölle und mit Bangen sah ich dem weiteren Verlause entgegen. Unter den Regen gemischt fielen Schloßen und entlud sich das Gewitter in seiner vollen Wtith über uns. Da schlug es rechts von mir in die Michnelikirche ein und bald daraus links von mir in den etwa 150 Meter entfernten Blitzableiter der Brauerei. Wohl 8 bis 10 Blitzschläge gingen noch nieder, bevor sich das Wetter so weit beruhigte, daß ich mit meiner mittlerweile abgehoben Bekleidungsergänzung bis in das Preßhaus ab-ziehen konnte. Nach einem kleinen Nachgewitler konnte ich eiligen Schrittes den Markt erreichen. Die bisherigen Niederschläge waren jedoch genügend, um nicht unbedeutende Erd- und Schottermasse» vor meinem Wirthschastsgebäude anzuschwemmen. Die Ueberzengung, daß die bisher gefallenen Schloßen keinen wesentlichen Schaden verursachten, beruhigte mich. Auf der Brücke angelangt, ging jedoch wieder ein Regen nieder, und ich mußte in die Weber'sche it" vom 28. i -int 188«.______________________________ Restauration flüchten. Gegen halb 5 Uhr verschlimmerte sich jedoch derselbe derart, daß man vor den niederfallenden Wassersäulen nicht mehr die gegenüberliegenden Gebäude sehen konnte. Die Wassermasse staute förmlich | am ebenen Platze zu einer Höhe von 3-5 Etm. und einige Minuten darauf liefen schon Leute mit Angstgeschrei ' an den Fenstern vorbei. Sogleich überzeugte ich mich, daß es vom Postplatze aus eine riesige Wasserstauung ; gab. daß also der Rcißbach in einer noch nicht dage-! wesenen Höhe und Mächtigkeit ausgetreten sei. Als nun wieder eine kleine Ruhepause eintrat, beeilte ich mich nach Hause, nahm meinen Regenmantel und zog Stiefel an, um, wenn nöthig, an irgendwelchen Rettungsarbeiten zugreifen zu föi Ans den: Platze vor dem Gemeindehause angekommen, sah ich den tiefliegenden Markttheil in einen See verwandelt, welcher etwa 150 Meter lang und 20 Meter breit war. Mit furchtbarer Wucht wälzten sich die Wasiermassen durch die engen Abflnßgassen, Alles vor sich verrammelnd und sich selbst den Abfluß versperrend. Zunächst wollte ich zu meinen am oberen Markitheile wohnenden Eltern gelangen, es waren jedoch alle drei Uebergänge unpassirbar. Als ich den letzten durch einen zum Bache gewordenen Gassenstrang zu erreichen suchte, meldete man mir, es sei die Brücke ober der Weber'schen Lederei abgerissen, ein Uebergang unmöglich. Als ich so unschlüssig, was zu thun, dastand, hörte ich, es seien in Weber's Stalle Schweine im Ertrinken. Es gelang mir, zwei beherzte Männer vor einem Gasthofe zu ermuntern, sich an dem RettungSwcrke zu betheiligen. Drei Schweine wurden glücklich geborgen. Mittlerweile kam auch Herr Weber selbst, welcher mir half, über den tosenden Bach bei der Gerberei eine Leiter zu legen, über welche ich dann das rechte Ufer erreichte und ans Umwegen zu den Eltern gelangte, die ich erfreulicherweise gar nicht sonderlich geängstigt autraf. Aus meinem Rückwege war ein Uebergang aus dem Postplatze bereits möglich, und da zeigte sich mir erst die Größe der Verwüstung. Die heute stattgehabte commissionelle Begehung constatirte einen Schoden im Marktpvmörium von über 16.000 fl. Die Gemeinde selbst trifft ein solcher von über 3000 fl. an Schntzmauern, Räumungs- und Sicherungsarbeiten. Furchtbar wüthete der Wolkenbruch in den verschiedenen Seilengrüben in der Nähe des Marktes. Der Grudnikgrabcn ist nicht paffirbar und riesige Absitzungen gemahne» allerorts an die furchtbaren drei Stunden. Zur Sicherung des Marktes wird der gegenwärtig sinnlos geübten Abtreibung der Waldungen am Zikonca-berg und Umgebung wohl Einhalt gethan werden müssen, sonst sind wir vor noch schlimmeren derartigen Katastrophen nicht sicher. zlttwettcr. Markt Tliffcr, 24. Juni. Heilte ging bei uns ein furchtbares Unwetter nieder. Der Vormittag verlief ziemlich normal, die Nachmillagslemperatur (2 Uhr) 27 6 Grad Celsius. Gegen 3 Uhr zogen Gewitterwolken auf und schien es, als ob sich diese nordöstlich von Tüffer entladen würden. Um 4 Uhr stauten sich jedoch diese über dem Markte, eine gegnerische Windrichtung locirte dasselbe über dem Markte und südöstlich vom Markte. Ein bedeutender Niederschlag erfolgte mit Hagel gemischt, begleitet von mehreren intensiven Blitzschlägen. Gegen 3/45 Uhr schien sich das Wetter beruhigen zu wollen. Dieß war jedoch nicht der Fall, da gegen 5 Uhr ein furchtbarer Wolkenbruch mit Hagel niederging, welcher in kaum zehn Minuten die lieferen Thcile des Marktes derart überflnthele, daß eine Verbindung mit dem oberen Marknheile und der Kirche nicht mehr möglich war. Ter in ein allzubescheidenes Bett eingeengte Rcißbach, welcher in der Länge von 60 bis 70 Meter mit einem ganz unzureichende» Qnerprofil überwölbt ist, wuchs zu einer furchtbaren Mächtigkeit an und staute, durch abgerissene Wehr- und Brückenbestandlheile am Abflusse gehindert, derart, daß sä mm I liebe im tiefsten Theile des Marktes gelegenen Keller, Wohnungen, Stallungen und Locale überfluthet wurden. Die ältesten Leute erinnern sich an keine derartige Katastrophe; vor 50 Jahren hatte eine Ueberfluthung des ReißbacheS stattgefnuden, sie richtete jedoch keinen derartigen Schaden an, da ein bedeutend geringerer Theil des Baches überwölbt war. Die an dem Bache gelegenen Gerbereien erleiden bedeutenden Schaden, nicht minder die Bewohner, deren Wohnungen und Keller unter Wasser stehen. Unsere stets hilfsbereite Feuerwehr war augenblicklich am Platze und man vermißte auch nicht einen Mann, der nicht in einer oder der anderen Weise sich am Bergnngs- und RellnugSwerke betheiligte. Es wurden viele Hansthiere und Wertsachen gerettet. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen, wohl aber wird ein Pferd eines Marktbesuchers vermißt. Welchen Schaden der Hagel und der furchtbare Regenguß verursachten, läßt sich heute gar nicht schätzen, darüber berichte ich Ihnen morgen. Die Fabrik Withalm hak bedeutenden Schaden erlitte», Brücken und Pferde« bahnanlage» sind theils weggeschwemmt, theils beschädigt, der Verkehr nach Gairach unmöglich. Von der Niederschlagsmenge kann man sich erst dann einen Begriff mache», wenn man die Flnthen im Markte und in der Umgebung zu sehen Gelegenheit hatte. Mach den bisher gepflogenen Messungen ergab die größte Niederschlagsmenge in 24 Stunden 80 Mm.; die Niederschlagsmenge des heutigen Wolkenbrnches betrug jedoch in zwei Stunde» 84'5 Mm. Eine morgen zu unternehmende Begehung des Ver-heernngsschanplatzes im Markte und Umgebung wird zeigen, inwieweit Tüffer einer Hilfsaction bedürftig erscheint. /cfSfr Tüffer, 9. October. Herr Anton Schnscha, Ehrendomherr, Consistorlalrath, Dechant in Tüffer, Ritter des Franz Joseföordens, feierte am letzten Sonntage sein GOjeihtiges Priesterjubiläum. Derselbe ist am 8. Jänner 1800 in Sachsenscld geboren und seit dem Jahre 1846 Hanptpfarrer in Tüffer und ist der älteste Priester der Diöcese. In Folge der vortrefflichen Eigenschaften, die den Jubilar zieren, seiner milden, echt priesterlichen Gesinnung, seiner unbegrenzte» Mildthätigkeit gegen die Armen, seines freundlichen Wesens gegen Jedermann gestaltete sich die Jubiläumsfeier zu einem selten schönen Feste, an dem alle Schichten der Bevölkerung ohne nationale Rücksichten theilnahmen. Am Vorabende wurden ihm zahlreiche Ovationen von Seite der Sachsenfelder, der Tüfferer, deö Clerus (auch der Marburger Bischof war erschienen) dargebracht. Der Markt war beflaggt und beleuchtet, auf den Höhen brannten allenthalben Freudenfeuer. Sonntag fand die kirchliche Feier statt. Möge es dem greifen, aber noch immer rüstigen Jubilar vergönnt sein, noch iyete Jahre in der bis-herigen Weise zu wirken. Die allgemeine Achtung und Liebe, die sich bei diesem Feste so glänzend dar-gethau, verschönern seinen Lebensabend. v. CW..a 1 _ fl _ •. * . „ _ Chronik für dos Jahr 18 Schlagwort über An merkung tsa o> s ’S «2 05 &ID aß aß 3Ü2 2L 05 iS -f '55 »o -ZL ac *| O =- ss cu -s o> .= 0 Š ^ ^ ^ EŠ « «s fejp EH « -ä =ä «3 L 3S L bfi'tf JŽ b() fl o O ä O •fN r—H «2GCZ5 J2 ^ 2 L ^ l* *6 ** » Š ^ ^ ? B jö ^xä «a 05 o> r N ö IP ® E S o © ^ss Itl ® Ü s 2 ® «s s fl HHk 8 05 02 5ß 85 fl ^ ^ 05 __ J -ti o = ö -fl fi aß o 2.2 o obb ■ 1 ■■H. >' Tüffer, 1. Januar. (Orig.-Bencht.) ^Sylvester f e i e r.^ Die hiesige Liedertafel veranstaltete gestern Abends eine Sylvesterfeier, berey Reinerträgnis zur Bekleidung der Schulkinder armer Eltern verwendet werden soll. Zu diesem Zwecke wurde eine Tombola inscenirt, für welche |44, mitunter werthvolle Gewinnste gespendet «worden waren. Das reichhaltige Programm zählte einschließlich der Tombola zwölf Nummern. Die Betheiligung war eine recht lebhafte, und es waren auch Fremde herbeigekommen. Um 9 Uhr wurde die Unterhaltung mit dem von 4 Frau Schneider und Herrn Ulrich auf dem r Klaviere exact und präcise vorgetragenen „Hoch (Habsburg"-Marsch eingeleitet, worauf die Liedertafel nach Absingung des Wahlspruches das -i steirische Schiitzenlied" von Schmölzer und ,,d' -schwarzen Augen" von Fittig zu Gehör brachte i und reichen Beifall erntete. Besonders gefiel der »zweite Chor mit seinem kecken Jodler. Die nun Efolgenden zwei Duette, „Gruß" und „Aehren-f feld "von Mendelssohn, wurden von den Schwestern (Frl. Schneider, welche in liebenswürdiger Weise •|bie Liedertafel unterstützten, schön und ansdruck-^ voll gesungen und war auch die Wahl der beiden ?Lieder eine recht gute. Sonach trug der Lehrer b und zweite Vereins-Chormeister, Herr Wald- - Hanns, eine „Ernaui"-Phantasie auf der Violine j und mit Piauosortebegleitung vor, und ,bewährte i tüchtige Schulung uno "Geschmack im1 Vortrage. I Die Tombola konnte erst um V211 Uhr be-I gönnen werden und endete um 1/2\2]Xfyx. ^te l NUN folgenden zwei Chöre, „Serenade j' von | Strauß mit Clavierbegleitung und „Kärntner i Gemüth", wurden, obwohl nicht mehr neu, so 1 doch sehr beifällig ausgenommen. Jnsgleichen ; gefielen die nun felgenden von Frl. Schneider | sehr schön gesungenen Lieder: „Veilchen" und fl „Frühling" von Mendelssohn. Auch zu diesen, - wie zu den ersten Liedern besorgte den Clavier-part Herr Notar Ulrich in bekannt vorzüglicher W ise. Nun trat die Mitternachtsstunde mit dem I Geehrte Redaction! ! Ich ersuche beigeschlossene Rechnung über die Gebahrung der über Veranlassung der Tüfferer Liedertafel am Sylvester-Abends dem Unterzeichneten, behufs Bekleidung armer Schulkinder, zugekommenen Betrag von fl. 117*23 in Ihr geehrtes Blatt aufzunehmen. Für 13 Paar Schuhe ä fl. 2-20 . . fl. 28 60 „ 4 „ „ Macherl. ä 45 fr. „ 2-20 „ 1 „ „ „ - - - v 1 60 i Q*___ p/ 1 // ir n • * • ir 0 „15 Beinkleider 4 fL 1*20 . . . „ 18'— „ 12 Röcke ä fl. 2*50 . . - . . „ 30-— „ 4 Jacken (Macherlohn) ä 25 kr. „ 1-— „12 Mädchenkleider (Macherlohn) ä 45 fr.......................... 5*40 Hiezu Stoff und Zugehör .... . „ 24-47 Summe der Ausgaben . fl. 114-27 Wenn nun von der Einnahme mit...............fl. 117-23 die Ausgaben mit . . fl. 114-27 abgezogen werden, so verbleibt zu Händen des Unterzeichneten ein Caffa- Rest von....................fl. 2*96 Volksschule Tüffer, am 3. Februar 1888. Karl Valentinic, Schulleiter. Jahreswechsel heran, welchen Moment der geehrte Vereinsvorstand, Herr Bezirksrichter R. Khern, zum Anlaß einer zündenden Rede benützte. -Nach dem Schlußworte entstand im Saale eure wahre Völkerwanderung, und Gläserklirren und Prosit-rufe erfüllten die Räume. Als sich jedoch die zwei (Dilettanten-) Coupletsänger Herr I. H. und Herr V. G. auf dem Podium zeigten, waren die Ordnung und Ruhe im Momente hergestellt. Sie fangen mit bestem Vortrage die Duette: Dem Weaner sein anziges Guat" und „Gugu von Seidl und Wiesberg mit so durchschlagendem Erfolge, daß sie um denselben wohl mancyer heitere Musensohn der Stadt beneidet hatte. Der Schlußchor „Alma-Wafserl" gefiel aucb diesmal recht gut und wurde lehhaft acclamirt. Als nun schließlich noch Herr V. G. die improvifirten „Es dam, dam"-Gstauzln, „Tüffrer Gehenumsse , zum Besten gab, erreichte die heitere Stimmung ihren Höhenpunkt. Schließlich erstattete der Schulleiter den Bericht über die Einnahme der Unterhaltung und mit der hiefür gesprochenen Danksagung hatte das Programm sein Ende erreicht. Nichtsdestoweniger unterhielt sich noch ein großer Theil der Gesellschaft bis die Morgenstunden. ~->- Ich fühle mich freudig > eranlaßt. der Tüfferer Liedertafel für die bereitwillige Veran-laßuug und Durchführung dieses Unternehmens, ferner! allen edlen Spendern von Geldbeträgen und Tombolagewinnsten und schließlich allen jenen p. t. Herren und Damen, welche, sei es nun auf irgend welche Weise, das Unternehmen förderten, im Namen der zu betheiligeuden Schul-1 kinder den wärmsten Dank hiemit anszusprechen. (Obiger Betrag wird ohne Abzüge dem Zwecke Uugeführt, und werde ich nach Verwendung des !Betrages über die Art derselben auf gleichem (Wege Rechenschaft legen. f Markt Tüffer am 1. Jänner 1888. I Karl Valentinic Leiier der 5 fl. Volksschule. Eingesendel.*) Danksagung! Bei der von der Tüfferer Liedertafel am 31. Dezember 1887 im Hotel „Horiak" in Tüffer veranstalteten Sylvesterfeier gingen nn Wege der Sammlung baar ein................. Erlös der Tombola............... • ■ Erlös durch Versteigerung einer Cigarettentasche ......................... Junggesellenspenden................... durch den H. Sch— . . • • • • • und durch letzteren nachträglich . fl. 54.— 55.— 4.83 2.40 —.80 -.40 fl. 117.43 oder Anmerkung 1 \ 0, jLt/Ät y/ , 7^/ , JYmjjcJ'A«"-' , C, 7. Jf*a.1; -Vy'ii (-Y -tu''Ai- fin^iyv' /Jl-oU £ A/i, Jliff-jYj v?/*- S\U,rL jh Yn P'-i* s/ fY aiJ^A /■»V**V jßAiJyi\% "jY.tt-jYjrfJv- 4lLÖ^C'^p{si\. ■>>t«-/, ,f,n- - ^ i i,-rji^ ^■cZaPaH'- . ^vi <- /jrJ'Cn y^bi & žjAvt^i111- 4 ü-C^l O <- /lic4jioyia. ^a'Yi to£*/ jj^ü<^Y/Y ^0 j iri^y-nio xV'1- ,'\ V^-jhri'f^— L ytJAI/jyA^AAAßy^ JVKsU Ja* A^1'1‘/ft rH ^!l *V ä.^ 1"“ 'iHCilA * Jami f^11" J^kJ, i/t v-KVf^rtv y1Hllzltv yjr*«' Z7*/a (zi LOjA'rAf'biK ^^ > > -> « A/I'aJ' 4C*xJ11 /{Ykik. /(tl •-‘v ztvet^v 2- Y^-Y . ~ ^L( IAAAI ZluX'^f-'tt V ,/j^t«- isj/jkstjx §) Clo. «AfA /^yvA Al Q... /!-/ , /< ... -Ci.// :1(yy.j,,ll /1j\. ,'Y^ ^Oa^I Ut~ j ^^viiuY'iJ J S /l^JuLL il -t C.^r-i i t SjpX/b /1 u ^ / '1 -//-/, j,C/\H! /A1^^^1W-V Wvf^A /svl ItA-l vt-v » fcfyttl a?i iiX Ami ^Uv^Ia1^ m ha t-Ai %/f. V^C., vv-f^/SiAAa-- £/ > /v^1’ /?t<-Ail^U /(, /1 UVU/ 2(y, ^■Mty /sW-^U-A, /71AA/ -^AAM'^i-'/ A'-rM^JlM >lru vtv- /> v n^vfiu Lv ,/r^>tA. CMaCiiaJ/a vdAf-i^ W, 'M 1' <.^.yr \ 0 S0 v -v o ' rJ / ,/ , A. V yp I oUaaMJa I /iVM-VvVWvTUv v (/UH et (.Ut/ A-syA ySAA^X^'MAtMy'hlAA- °p\A^ {fiyt yisM^X^ I^Jkst/lMs II y ^'(a ' #--1 W ^ kJa j A ^)UtVt z)!//1 ,n A t j (X.x'Ji- ca}T*' Q^hy^' / l^hlxAy f (iuIV/V^ (^vX-tuy-tA/ ^V-UA/CL£>L/>41- \y i/OK- 'j t/yMA \yt\M\A Pli/^J^- A^AM^'Jky (? O^^cl^-UA^ vJW ^A1/f-M\AU-/ c&^l/hrMv^ lA 2i H/i *] £2 ^ hl^/ \ft/A,'-^J~’~l'~AA. v^tuAlv-- (j^AA (.£• ( JSXV'A'i L 'A 1AAAAAA ]/ ffll- f|'rA tAfi u^-tv Ä.(Xv . tW t^'/'/ziT* ' -1'' /VA-VI '^ />A ■' \ •.; /-!( > ^ f'Xr /M l-^l-1 -jU/A ßj ßJMfy/ Gf\f 1 vt1 eCi4^/ ^ ^irytu^fav/ ' Chronik für dno jtohv 18 tfCj /{> r f'" V < 'f t 'n Z' Schlagwort oder Anmerkung '. j > /// -V V M A A-J OaaI/<<' ijAt'j'S* >/ o a^ / i^fld-cy 'J^JL'v WjU* ' v^"-/ zl/t>-v _ziAl liffty ^YH yC-:r ij /w /2C- 5 ■ ’ ‘ ' " ^ ’, - -clk , .-/^Mll tylfl <(-• V^r-o čf^jfZ V .-, MfA^1 ,/J-nA a v /i //Ui a- 6- -tAtyOcv l^et z rt fL - H '~^yn tc / c- <°f ’cy^V7 zt-t^z Z'1' ^^>'t r< L'~'^j^ l'-'<(/jr'1L,- ^''^/^1 / / » I. h-hiy t(l\ ^ I, /ft'lf-/ zw 1 f ^^-.v ^' l3)OyUiü£-4> ez^z -it 'Äml y yf/ybv t" yj-i^ -stf-vxi.\-^y-rt (\ > fcrt ^4.11.40} /Ui-esi .1 £/ /Uy^/r'-tu ^ftEori iZA"' /11' -t>Vv-' j/yxj/u u «-P c/-<\rir ty^tYyv-/ / vtxfwz/f^ P f\&- ,(/1 ztv^j/d^ffv-' ^/\ak / /f f-V- is /^fzffrL Ay-d'h/ 1 tHs zK,iz 1 /-" » ( J(j \ - y s l^/lAlA/l^tffYTiy>SHsjslM-y\/)/<,,dlllAdt<,/hl(\; /Vht X-Jdyj/H IV ^-f I | J-1I 71J M v^(- ZI 11 iout-^y y[ tJil\ v-jL. v^M~yx /j/k Zf 1 f^V l/7 //- y/Z^U^r -/?< , r^Ac y^n/r /A y -r’ t ^ 4-^' Asy Zf ' C^t-A C- ?"r- czž* ;/. <--• v ^ ( ^zA^'Z z Z , z ^rZ z-;< 1 //1 -c An C^^f( r / r/t A/■ <- X- (/Ar f-yyA’e-r^ / C / r, t ztr' < L'Ay^f-yAc t l .-ifz^z/zzz' z ( /<_z —r/ '-r t /t l t, cfy c* , y^„ ^/A ' <— ^OXr-O-J^A Ay-r, ,r, yyfirx /z/'f?z .dA‘^- ^ < -T c (Ar ,, ,jy y., A, „ t/A <3 yA-Ar L /A/AA/A/A(AA/A^rr r (-^Arc y & ccydA csr<(( r/nerr C//fr-/A?—r* r t (~At Ar( k z /1 r / 1 ty. , _/..z4-' ‘(lAl -^z ^ r ■> > ' ~y/ / y~y Y t ( tf -»- ’e- VAA ; / * Z Z^Z’ C flr-Zfz ^-n/y/ ^rr' i/^v ,-z/ /‘dAvdr^y-r, y„(l -<,Anrcrl(L^ Crr— ^^r/. rn rj-^t r dA-r/A/r ( c tAri A/yC-r { ^yA /?-A / V / • /V' I ■* LyZ~ /—^ -^z^-r< / ^ c k" < T’c C f f { ' ^‘-^^,'t'Vk— '^'t / < zz zc>^ A -< zt: cci -rc est-eec c d^< c (A/c’-c. -tA/dy '7t/) zff ^zf <* If /Y /?■ c C^/^'/zP'/zc fCz- J2 ( tsr** ■cA'- A-Aic z «C-f / /A^/--r( < ( A-y //, -Iziv/* /}£' AA/ h- / " 'f3e A A/'(/'s AA1^ '7111 f r ('■Ae-1 //'( Apr/- — / • '< yf/z '/ ’t'/tLr/ f- /csr —y// ~7//-efrr ru r, r r A-'c. — ^ ^ /^ , 'C/'T/r* //e •> C‘/XL- y -/ ^ C^// t- ?. Z O (Cf C. fnt/c , A‘flll'v/)^lXrf\(^ Arft * V /9 er k idj M i' 1 ft,c Ala o-Zz'fvyz> v CZ? z z f < »/(Z ' A /Z / / C-^^AA' st / -r< -rtAAAi < //-f z tr-Z' AA/T^C«-/0^ s*i/-ri^f/~t **'» f *? AilyA Ar f i i ,,/r-y /- /, /Ac. ^rssyv -—cŽ/acAt^rc ‘i x*tt A£-& ny/A , A/A'C’^C AA/^n i^_ •.z -**- ' / ’AlA* 1t'T~-^y-u k As-n z// w A / yA/^f-rl '/ / (p-/ A^ 'c-AX/1 < <■/ '> / '^'A' ^ A~f< <— -r /1* *£t " t^< *'~r ' ' llr-A/ 'S^AAi y I r A / fZ fz >—,f '< r ^ " (A^AA^ U 'l c, *^/ £? C? *5?/f <■ Z ff> ^ A?y/A'-A^Z?SK •SrCJrf / C *-Z«-rl-^y. r-cAl A ///£* 1 ! ( ^ArS S C-Asr *^Zr z-1 ss-jr A '/AZ-AA~ rA?, ^tssi AA- AK^. s/A (X, ,rss,7 X.- XX, ^ j, lAsis X z> rl l S f Sr sXeAs ' -, _ A^ v/jX ^y -ssi' y^ yz* / ' ' v "//'/ ' ‘'/' _y i y^ff , Zz < ’^A" ' žAcss t~ ^ 'yZ^''-- v-t^J■tr-s-r/' -s 'si St *t t f £- XlA ,^r z ^/z- A^7 'A'—Cy^ zz ^1'1 /i v^—~ Aa1 s tys,„ z<7 /z ^ /^^s-A^a^aa^A^ '^jAy * i f-X'”- ' t-Z t~— ff' 'r/A^X~ ^z<-/Z- SP SS t/-r f„-Zi iss Z._ XX i 'X’/- /s st L 7 I X?, /7 ' f ‘A 'TyXcart rssr-t~T ~ zAzy/f 'Stetss /Ay% . sOcXXts (tr^Z^lXXsc z r /tc to** f v Zk t Chronik für das Lahr 18/^ oder An merkung /Q. /?. ? ^ ZZAi etrcA^'Ar*. <-<, xtf rz- ^ '-rri’rf. ^9 y? zz-77 y, t <7^7 7<" ’T V f ’r ,_^7yif_rz f- f 77, ^(A 'A'^iSt^r ' ' <-7c-' -y z z, A/-' a7D^z-a-7z» r z.-.’« _ --. r-'č £* < (Cy^c c c, y. -t ,-1# X ,-ry/ y zSa z t7z ’/yA^AA o^Arc n" -VA z- ^ , y Ac n j'i ryA, „yT^/f Z z (A 4 'AAf^/ '’c—. t-*-rAAA*' —7'/' ( f'A- «- ‘=^^^^Ačr( tirzz- ^oAt c c 7Ž7 ? y z z ’ -cyA'O- —TTi tr/r, /- -o 7,-yZV-jA ( y-Z / yz U Z- -ry^y v-z-z7>- 7 . /ZJA- c=AArJt^ z tßrc <-Cst i^rc& ^ ^yTy^/Tyy-zt t>—"xTz <'*'"^ ^ z x7r»- *V atrrn _ AAtSC, 7 77. <^£7 . Z ^T^fl^Y-'/'r-n^A'-1~- r-'Z A 'aT^A^/z A^ y/yA-t-y-71 z / S^-T ' ' / V* ~-£l . -^fr* ' " t e '-yy^- <2*-^?'''- <■ l V-yr. t-y* c^~ y^Art -ry/A t XA?< //?< ZZ 7 7Zp*>r,,c y^crryV-cZ^/^Z >/y, (t r ^D > r '^yA'* 11 f Ar> '<£> > ' zatv^/ f ^ r’'jA/< f^- i /y ? AAAY’exSL ACAy-r^rA—y/ , ■^r^f’, i~r-/f Dyry ^/^y -f /C A^At (.T^VrAry / - A//) ^ AAi-rs , — y/ - yZ e r < , z.V^ zyy -^tAr s / V p Zz "//' Z Z C-QtA zTaa z- Zz y yy-y.-yT’2"1^ ,-Zy7 '<*Ay’/^1//'Aj/A~r 1 a Ai z/^/ZC <>f~AA// /1 i Z ^-r ’ / / ^ c AC^< v /-Z^/z-y- A^yAr/yA ( y. o ^,y A AA /ZXZ ^ "',-;A r' C ‘' 'AA/A*c^)fT-t*-jr~C’0~r' "t /dX7/--Z ^7-7y-zi^Ar- r^n " ^y/y- Z ^ / 'Z" Z' z" AA y ..^yyyz^x. z^ ^--C-'Z- '(.9i t~ ^ * / 'pA iA „ c^A/Uy^-,{ z -l . _y z t ^ ,? zVZ, y- A/^AA ,, z Z < c ' ' r /i A - v c //• r c r /.. f ( / < , < //<-(<■• Z < yfy 7" ,At'A z -4 " / / /a /'a -1 7^ z- v z y^yzz z z zyz y. z i - A^:[ ! A Z l— Z7/Z- - zzf.Ay-^7' x-'v yAJ C7ff ^ AA^Ayryr r /yyAAy^-' 7' ZZZ z-yy Z <- ^ 62?-z7 ^yA/v- 77 ' r-7z / f cy/7r^yčy^r-x)yAA’< t ^ A^Aly/t*-- A^S 7z>-Z , 77za:' -/7 z. A-<-'l- A„ y tjyAyA7 AAA't 1 7 T^z' y z» z?_ - ^ y ^Zcrrt f f XD> AyAAA/At n^ A1^ —zrey aA /77, Vom historischen Vereine für Steiermork für die Gemeinde <£z': 7,7 Ž-7 , V zw c n < \ttSf - z z ' / / -^r^' (7 sC'%C t 71' z7 s , / J"* y -rt 'tjf*' -rr>Lr-1 / ^ // /'A^lZ-r /- e "V-W- u- ^ X* - ZWX/’ ^ - VZk7 "zŽv- t c/ <--*zz/- y—Z-c-*_e_ zz u. ., X? ' zz/Z^J i / V? , ( ^ ^?/2£-C / 6 A- L t_ H -W, 't ( C ZZ/ZX-'<; 5$-/,/ ^-rX J ^ /r , / ( / tI^A ir-'' /^^r/ Aa ^^y-rt-yf- d y^f^ ~ zy v vZ^'Z f ( ' f-'1? ^ /-X-T / z fc-'Z»'-''' / /To-C ^^Z^-zT f < V^// ( ‘r C Jpz^l/tu " y/y^^ (y/A '>~~ 6. <^P,1nJ£y&(y\r-' -''IrX- ^ ( / £-'Z? z Z ^/t^AyL-^y—7 Deutsche» Sprachinsel» im Sude» der Steiermark ist, sind diese Bemühungen voll anznerkeune». Auch sind die-selben nicht ohne Erfolg geblieben; denn in allen intelligente» Kreisen Tüfser» hat man, mit vereinzelten Ans-! nahmen, bisher keine Ursache, die slavijche Hochflnth zu l fürchten. Gestern hielt der genannte Verein eine Vollversammlung ab, der auch der politische Commissär Herr F. Tax anwohnte. Der Obmann de» Vereine», Herr Bürgermeister Amon, begrüßte die Versammlung mit einer Ansprache, in welcher er sich über die täglich ungünstigere Stellung der Deutschen in Oesterreich au»« sprach und als einziges Mittel, deutsch zu bleibe», deutsch zu sein bezeichnete, zum tapferen Ansharre» in dem guten Kampfe aufforderte. Zu den geschäftlichen Angelegenheiten übergehend, widmete der Obmann dem verstorbenen Ansschnßmitgliede W. Trapp einen warmen Nachruf. An Stelle des Tahingeschiedenen wurde Herr P. B a st gewählt, während die übrigen Mitglieder der Vereinsleitnng ihre bisherigen Stellen behalten. Herr Dr. E. Schwab begründete in längerer Rede eine Resolution, welche zur Kenntniß unsere» Reich», rathsabgeordneten Dr. R. Foregger zu bringen sei und deren Inhalt dahin geht, die deutschen Abgeordneten mögen endlich dem Beispiele der deutschen Landtagsabgeordnete» in Böhmen folge» und bei dem aussichtslosen Kampfe im Abgeordnetenhanse gegen die slavische Majorität und gegen die Politik der Regierung denR eichsrat h einfach verlassen. Die vollste und freudigste Zustimmung aller gutgesinnten Deutschösterreicher würde einem solchen entscheidenden und einschneidende» Schritte der deutschen Abgeordneten nicht fehlen. Herr Abgeordneter Dr. Foregger wurde im Besonderen gebeten, in diesem Sinne zu wirken. Die Resolution wurde unter Gutem Bcisalle einstimmig angenommen. Einen Antrag des Herrn Industriellen O. Mit» h a l in, Herr Dr. Foregger wäre einzulade», eine» Rechenschaftsbericht über seine Thätigkeit im Neichsrathe zu erstatten, änderte der Obmann dahin ab, daß er versprach, dem Abgeordneten diesen Wunsch persönlich zur Kenntniß zu bringen, dem der pflichtbewußte, mit seinen Wählern übrigens in vollster Uebereinftimmung befind- liche Abgeordnete gelegentlich sicherlich, wie immer, Nachkommen wird. Nach einem aus die Einhebung der Mitglieder-Bei-. träge für 1890 hinzielenden Antrage des Herrn Negri ans Eilli wurde die Versammlung geschlossen. Or /1 // Mf- Zf-Tf ( 1 I ( Z/ /frau/W t //- fvf < (<_•< < i * u 1 11 u T t fr, i “ L yd(i-A ~ d t / ' , l(j -( ^ /'Ten., < t ((< A ‘‘.jt'H A (d U ,l. */ f , <• **y-fr*- (y t ypl' it v{^~ Chronik für das Jahr f8 »' ..Pextsche Mxcht" ßorrespondenz der Hledactio«. Li L. in 8.: Leider nicht mehr vorhanden. Kingesendet. *) Danksagung. Tüffer. am 16. Februar 1890. Der hiesige Gesangverein veranstaltete am Sylvesterabend des vorigen Jahres eine Tombola, deren Erträgnis zur Anschaffung von Kleidung und Bcschuhung für arme Schulkinder der hiesigen Volksschule gewidmet war. Die Unterzeichnete VolkSschulleitung spricht dem Gesangvereine, wie auch allen edlen Spendern der Baarbeträge, der schönen und wertvollen Beste und der Naturalartikel im Namen der Beteiligten Schuljugend hiemit den wärmsten Dank aus. Nachdem die Betheiligung der letzteren bereits durchgeführt ist, erstattet die Volksschulleitung folgenden Vcrwendungs-ausweis: ES giengen ein: 1. Baarbeträge.............................fl. 62.98 2. Erträgnis der Tombola „ 49.74 3. Beitrag auS dem OrtSschnlfondc Tüffer „ 32.— 4. Beitrag aus dem Tüffcrer Coloniesonde „ 7.— Zusammen . fl. 151.72 Ferner an Naturalartikel: 5. Zwei Stücke Barchent und 6 Paar Strümpfe..............................fl. 13.— 6. Leder im Werthe von......................„ 20.— Somit ein Gesammtaufwand von . fl. 184.72 Hiervon wurden angeschafft: 13 Stück Knaben-röcfe, 27 Stück Knabenhoscn, 1 Stück Knabcnweste, 40 Stück Schafwollstrümpfe, 14 Stück Mädchenkleider, 14 Stück Mädchcnjacken, 6 Stück Mädchenhosen und 39 Paar Schuhe. Die saldierten Rechnungen über den verausgabten Baarbetrag von 151 fl. 72 kr. erliegen zu Jedermanns Einsicht beim Ortsschulrathe Tüffer. VolkSschulleitung Tüffer, am 16. Februar 1890. Karl Vale ntinich, Schulleiter. -e .5 Ä & S *• =' 'to5? O S *G O G © ?] G Z i f g ^ • E «> B 5 a a -1» ° Q- nj> C-» O n oft r 'S « a os — (rt ~ B ^ Schlagwort ober An merkuvg (/tfSpk Uh l J ri / c £ K- ^!- t-<-Z ede?/a^ t'ff- '< / 0 Pf/ ' /' / #7 Z-jj -if /»«-<* V r . /si! // ,77. - - f» iy/A ►- //-/m -i< 11 , ( tt-rt- • (*■ TT r?r. // k. .o £ ‘ö — * er? a ci 2. •e e S ä --c X E B B 19 = .5 “ 2 »CQ- vG' vc: £2 ^ Š = © § 03 — r »j» 'O 0 E H- *— S S - vO ig ’O 'S' DJ) G S ** ti .g. - .5 0 - L *! .E 0 Q «. 03 o> c-/ 60 S O G *2 Ä g3^ ^ o$> r; o E =? 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CPzX t l z (ffi* PtfuA^ Pffe f '^U < < 1 1<‘ v-i < I»/ , < /£ _ // ' fl / / /s " ^ //^ ^ y/z.> c /:f u / rffxjyn t tv /y*^1' ^ t " x yyfP* r j /7 f (Tr z I /Lr t^PPrt f ! I r fl fflfa ft l y ~/f^kr~ txSf* f^" y / ,*. e.r y < & (tilu/ /* “- w/ v-<5^-/> zy^" ' ( < ^ fl/ter ff eA: ,f <0.^0^’ / 'V * /5^r>V/ č7j-<3^ ft' £flrxyf<'i et+p y-rff- ^ ZZ CU-'tffl, <^/^ fcf (l'y^ ?cl*~> r / z > cy ' < m. ^ --1 f t r iS tcx^-^fl ert / / * „Z/Zr/fz’^ zv<,^ ey~-c>( ty-r cTj^Jf/ flflfl'ffl"t'\e t • - z zz v> wir 111 tf' ff ft_yt f t e 'c yy'z’f r / ^it f • / ^flft tP WCV '<^Z‘ A> Z / /y ff« /Z?z^Z ^ftifft /y^T‘ A Z ^ Z ^? V- ^ . v ^^Lyä' ^7 "' < t-f 11 u y- s/v-x * t VZ. / /,/' Z7 /ffyßti/f'/>y‘X ^Z /Z„, '-fZ Z-Z O tfZ»- t*- ~T ^M /ZZV r < ( / f?i/' CC S /> >rf St^/Cs r ( s^f( A-r f ^f*rC 1 / C Z- /typ- f ' rr ( K---- //A , c W-- --T r fZ-, , < vZ ’( rr-Zc- >•//■/Z<- ^ xw-y^’*ic--Z<Č/, , . Z/ ^fCyr-~r t Z W f ^ 6W t. >^-^ y- £? rct ^f/< j2- ' yZ< t //Ar^^yZ7t-ZZZ • ^ZZ-t ty^ZZ-t, /Z ; /Z' «— , Z' i ^ - ' ^Z" ' z c^y-rz zt^ / wz-// n ^ -Z C /I .fi-ri t ( ZZ--^Uyr 7C- ^w« t/ f x< 1' w (/-t v ..^ -z rV^z / / o- / - >wr tA- -^z, . / / y /ty Z/T zzwyA-zz/v ^/\C/r/'‘ ‘ C71^ ‘jZ ^ypO Z Ö'L- -/tw / W1*- «Z Zw 0- /Ä/TZV Z.'A/Z'77z /v -^'TH ( -ywZ- zZf ^ Z- Zy ZZ- v/r /yV-r z -~"“ ^-/Z / z f ^ty»z W zV Ar /z^ — _ / z, x . l? /zzwAyz^ z-y _ zf ., fPr/.t —r 1 r-^yf-'rfP' A-yr> #-W <-f/rct /-T/^ntr r / ^ //A r c . '/fle^/rt ß>/K-y W^vzj? A z , l /f if 'f Tl f* 7% r r^/f cy^f4^-x t P1 ^ č pp / c f fl* V- x <- V- < pr r r r t t' /^r( '//1 / / Z^Z7 'ZTZ ' ' ' zZ/Z t^i^rr r t TT */ ^ +( ( f ^ ty''7 r ^r ^ . • /// zzc^ ^rc fC -r 'r -Č^ir —/zZ*—/, Z//Zpl < //^(*<- y^ L«Z*-Z ^^'Z^7; ^ ,ZzZ — — ^ 7r r r r y^7 C-^l^Sr < l-^ r r , ^fiJ' -t^t' V- c ■>* V^zz .yc z,/ZA zfZ ' -zV7 - Z /Zt C ^,7z £4> ^7,^zZ / 'z^ 'Z/Z .- -~ — z /. yy/v r ( / <£y> _ Z/r ' ^ ' Z-4- ^ i- rz-'A- * />' -'Zf „//AZ/Z/Z ZZZ/e ' <-: ZZ^Z e^-/ aZ", ^ -^Z ZZl/^ < ' ' /Z( C^Zzr ZZZ /- Zr ' ' /A^Z y^Zz' Z Z7 'X AZz zz ^ f ' * c ^ f zrzz- zC- z y ^ z^z-'tz '-Zz^/-'ZZyZz z < , ^7f Z / / - Z Z: 'z < Z " —-y z< z/z Z Z , Z/ 'Z ^ ^7z Z/-/4z«7-r Z ZZ Z-r -z-T za <■ y z -.rr/V ^ - /^ c ^ z Z / z _-, / / ^ZZZ^Z^”' y y« t c zzz^-zZvZf < k f />/- / /"'■-' /''/// > ZZ' -// UJ. fc>- ^ /? ' f 6, © _ —-*lv i '2 TÜFFERER LIEDERTAFEL. ■A '<^'>' )* ' II KLAD US6 •-—OTa; . - Frühlings-Liedertafel -m am 8. Juni 1890 m~ -4'—• • • -T,'...' -- ';- t ial"b 3 TJiir. Eitree für NicMMtjMer 50 fr, pr Person. Eamiii 18. Für die Vereinsleitung: Victor Glassner Rudolf Khern Schriftführer. Obmann. 3i(p Progriii uni iiierteite, <-> Nr. i. Das Lied. Chor von SPOHR. Wie ein stolzer Adler schwing’ sich auf das Lied, Dass es froh die Seele mit zum Himmel zieht. Weckt in uns’rer Brust Hohe, heil’ge Lust. Was der tiefsten Seele je Erquickung beut, Alles Grosse, Edle, Treu’ und Einigkeit, Lieb’ und Thatendrang Wecket der Gesang. Alles Zarte, Schöne, was die Brust bewegt, Alles göttlich Hohe, was zum Himmel trägt, Alles das erblüht Freudig aus dem Lied. Nr. 2. Sabatfeier. Chor von FRANZ ABT. Stille ruht die Erde, sanft im Morgentraum. Gottes Engel schweben leis’ im weiten Raum, Und in linden Lüften weht ihr Lobgesang, Schallt am Tag des Ew’gcn froh der Himmel Klang, An der Wölbung Bläue dämmert Morgenglanz Und die Höhen leuchten mild im hehren Kranz Prangend steigt die Sonne auf am Ätherzelt, Preist am Tag des Ew’gen ihn, den Herrn der Welt. In dem Sonnenstrahle jubelt Flur und Hain, Und die Wogen feiern in dem gold’nen Schein Und der Wesen Heere all’ in Kali und Fern Singt am Tag des Ew’gen ihm, des Lebens Herrn. Glockenklänge rufen hin zum Gotteshaus In der Schöpfung Tempel dringt der Ruf hinaus Und in frommer Andacht glüht das Menschenherz Schwing’ am Tag des Ew’gen, schwing’ dich himmelwärts. Nr. 3. Morgenwanderung. Chor mit Pianoforte-Begleitung von H. ESSER. Wer recht in Freuden wandern will, der geh’ der Sonn’ entgegen; Da ist der Wald so kirchenstill, kein Lüftlein mag sich regen; Noch sind nicht die Lerchen wach, nur im hohen Gras der Bach Singt leise den Morgensegen. Die ganze Welt ist wie ein Buch, darin uns aufgeschrieben In bunten Zeilen manch ein Spruch, wie Gott uns treu geblieben; Wald und Blumen nah und fern und der helle Morgenstern Sind Zeugen von seinem Lieben. Da zieht die Andacht wie ein Hauch durch alle Sinnen leise, Da pocht an’s Herz die Liebe auch in ihrer stillen Weise, Pocht und pocht, bis sich’s erschliesst, und die Lippe überfliesst von lautem, jubelndem Preise. Und plötzlich lässt die Nachtigall im Busch ihr Lied erklingen, In Berg und Thal erwacht der Schall und will sich aufwärts schwingen, Der Morgenröthe heller Schein, er stimmt in lichter Glut mit ein: Lasst uns dem Herrn lobsingen! Nr. 4. Soloquartett vorgetragen von den Herren: Hummer, Kissel, Valentinitseh, Waldhanns. Nr. 5. Bassarie Nr. 6. Hymne an die Nacht. mit Chor und Pianofortebcgleitung a. d. Op.: „Der Schwur“ von CONRADIN KREUTZER. Chor der Falschmünzer: Schweigen der Nacht Hält um uns Wacht. Das, was wir schaffen Geheim sei vollbracht Schweigen der Nacht Hält um uns Wacht. Wo uns die Schauer der Vorwelt umweh’n, Hier, wo die Schatten des Grabes ersteh’n, Brüder bedacht, sorget und wacht Solo (Capitän): In diesen alten (lüstern Mauern Wird mein Geheimnis künftig ruh’n, Umhüllt von überird’sclien Schauern Häuf’ ich der Erde Schätze nun. Da rühret fleissig sich der Hammer, Da glüht der Ofen Tag und Nacht Und glänzend steigt aus finst’rcr Kammer Trügerischen Goldes Pracht. Chor: Da rühret fleissig sich der Hammer, Da glüht der Ofen Tag und Nacht Und glänzend steigt aus finst’rer Kammer Trügerischen Goldes Pracht Solo: Chor: Solo : Die Welt will Glanz und eitlen Flimmer, Nehmt denn die falsche Münze hin, Mein echtes Gold vergeud’ ich nimmer, Das, was ich fühle, was ich bin. Nur in des Abends Dämmerstunden, Wenn das Leben ruht und schweigt, Zieh’ ich spähend aus zu erkunden, Ob sich Maria am Fenster zeigt. Da grüsst die Guitarre mit lockendem Klang, Mädchen, hör’ auf der Liebe Gesang. Einstens zieh’ ich froh von hinnen Uber’s Meer nach fremden Land, Lieb’ und Freiheit zu gewinnen, Weit die Segel aufgespannt. Lassest dann mir du zur Seite, Nenn’t ich dich Maria mein — Ja! die Treu’, die ich dir weih’te, Wird mir ewig heilig sein Rüstig, rüstig schwing t den Hammer, GlülV der Ofen Tag und Nacht. Ja, einst wird das Gold der Liebe, Leuchtend wird’s zu Tag gebracht. Rüstig, rüstig schwing’t den Hammer, Glüh’ der Ofen Tag und Nacht. Schweigen der Nacht Hält um uns Wacht, Dass, was wir schaffen, Geheim sei vollbracht. Fern ist die Heimat, Fern ist das Glück, Gieb sie, Maria, Mir zurück. Wo uns die Schauer der Vorwelt umweh’n Hier, wo die Schatten Des Grabes ersteh’n. Schweigen der Nacht Hält um uns Wacht. Chor nach BEETHOVEN. Heil’ge Nacht, 0 giesse du Himmelsfrieden in dies Herz, Bring’ dem armen Pilger Ruh’, Holde Labung seinem Schmerz Hell schon erglüh’n die Sterne, Grüssen aus blauer Ferne, Möchte zu euch so gerne F'lieh’n himmelwärts. Harfentöne lind und süss Weli’n mir zarte Lüfte her Aus des Himmels Paradies Aus der Liebe Wonnemeer Glüht nur, ihr gold’nen Sterne Winkend aus blauer Ferne Möchte zu euch so gerne Flieh’n himmelwärts. Nr. 7. Du fragst, was singen Vögelein. Tenorsolo mit Pianofortehegleitung von ABT. Vorgetragen von Herrn Koželj. Nr. 8. Steirische Weisen. Chor mit Pianofortebcgleitung von GUSTAV BLASSER. Einleitung. Zwa sclmeeweisse Täubaln Fliag’n über a Haus, Wann’s Di am dal am b’scliaff’n is (bestimmt i Bleibt’s am nit aus. Halara ridara, Halara ridara etc. etc. Nr. 1. Wank’imiadi’. Wann’s d’ Leut’ a so woll’n. Wann’s God u so gibt, So lass’ i mei’ Biabal, Vielleicht is’s mei’ Giick. Halt ja-da-ri, ra-da, ra-i-di-da-ra, etc. Na, na, mei’ Biabal verlasse, Des kann i do’ nit thoan, War’n seine Augerln voll Wassa, So war mei’ Herz ka’ Stoan. Und ehnda i mei’ Biabal lass’, Na, glanbt’s mu’s, lass’ i all’s. Ja, ehnda lass’ i Schuach und Strümpf’ Und ’s Tüaclicrl a vom Hals. Aber wann’s d’Leut’ a so woll’n, Wann’s God a so gibt, So lass’ i do’ von mein Biabal, Vielleicht is’s mei’ Glick. Nr. 2. ’s Wiedaseg’n. Grüass di’ God, du mei’ Diarndal, Bin schleini’ herg’rennt, Hast nit scho’ von Weit’n Am Dud’ln mi’ kennt ? Na ja frali, mei’ Biabal, D’rum bin i um d’Eck’, I wass’s ja, mei’ Diarndal, Dei’ Muada und Mahm, De hätt’n’s frei liaba, Wann i nimma kam! Aber i lass’ nit nach, AVar’s bis zum jüngst’n Tag, Du muasst mei’ AVeibal wer’n, — D’Muada soll’s hör’n! — Nr. 3. D’Muada. Da stengan s’ scho’ wieda beinand! Na., das war nit aus, Lis’l, glei’ gehst z’Haus, Sunst machst ma Scliand’. Was quälst da mit’n Franz’l dei’ Hiarn? Wann er immer kimmt Und di’ do’ nit nimmt, Du dumme Diarn! Aber schau’n s’ Muada her, Was woll’n s’ vom Franz'l mehr, Wann a sei’ Häuserl kloan, Is er do’ guat, i moan; Hat drobnad auf da Alm Drei Böck’ und zwa paar Kalm; Glei’ war a 1t»ah, Geb’n s’ eam a Kuah Und mi’ dazua! — Sixt, so a G’spoass, Lis’l, der war wol schlecht; Aber wann er kimmt Und als Weib di’ nimmt, Dann is’s ma recht! Nr. 4. D’Hochzeit. Hochzeit is! Leutl kummt’s auffi zum Tanz, D’saub’re Lis’l de heiratlvt in Franz; Bringt’s a d’r Braut weng Ausstoua zua, Leinwand auf Unterwasch’ hat ma’ nia gnua. D’r Adam und d’Eval Hab’n’s Busserln dadacht, D’r Franz'l und d’Lis’l Hab’n’s a a so g'maclit! Cod.i. Verheirath't. A Jahr is verganga. in der Stuib’n steht a Wiag’n, Davor sitzt d’Frau Ahn’l, thuat an an’ Sclinüarl anziag’n. Beim Herd da steht d'Lis’l mit’n Kohleff’lstül Und dud’lt ihr'n Liablingsjodler mit G’fühl: Halt ja-da-ra-i-di-di, ria, ha, etc. Dureh’s Thiirl schleicht d’r Franz’l ganz hoamli’ und fein Zur Lis’l hinein. Nimmt s’ plötzli’ glei’ um d’Mitt’ Und schreit: ..A Busserl. Litt’!“ Gibt dann auf’s G scherl ihr: '= zwa, drei, vier, x, Nr. y. Mei Zartele. Mannerchor von KÖSCIIAT. Is das nit a Nachtigall Dj so wunderschön schlagt ? Oder is es an Amerling Der um’s Weible laut klagt? Oder luschpert a Omaschic Sei Murgengebet? Oder pfeift gar a Drescliele So herzig und nett? Es is mei liabs Zartele, Das gar so schön singt. So dass an vor Seligkeit Das Herz im Leib springt. Sein das nit zwa Kösalan von der Frühjahrsunn g’atzt? Mit dö ’s erste Schatzele der verliabto Bua tratzt? Oder schaugen die Äpfalan so roth aus und schön? Oder, thuat hinterm Achenlab dö Sunn untergeh’n. Es sein mein schön Zartalan ihre Wanglan so roth, Und wer’s amal g’segn hat, der verlieht si no z’ todt. Was spiagelt sich gar so hell durt draussen im See? Das wer’n wohl zwa Sterndian sein aus der tiaf dauen H di’. Oder glanzt denn der Mergenthau so holl und so rein, Eppa sein’s gar Vergissmeinnicht im mondliachten Schein. Das sein du ldau'n Aeugalan, dö mein Zartalan g’h'ir’n, D’rum liab ich’s a gar so gern, kunnt narrisch schier wer’n. Nr. io. Couplets: (t) „Von TiifFer und von Cilli“; b) „Der Franz und der Friedrich“. Text und Musik von FRANZ EERGER. Vorgetragen [von den Herren: Franz Berger als Gast und Victor Glassner. Nr. II. „Franz zahl’n!“ Schnellpolka. Chor von J. C. METZGER. Ruft ein Gast, in der Hast: „Franz zahl’n!“ — „Bitte sehr, bitte gleich.“ Aber der kommt nicht her. ..Franz zahl’n!' Man klopft am Glase nun noch mehr. „Bitte sehr!“ „Zahl’n, zahl’n, zahl’n!“ Franz hört nicht, dumme G’schicht, Klopf’n wir noch einmal, „Zahl’n, zahl’n, zahl’ri!' Aber jetzt kommt er g’hctzt Mit dem Bleistift frisch gewetzt. Trio. Zwanzig, vierzig. „Und. zwei Semmel noch“ Fünfzig, sechzig, „Und im Käs’ ein Loch 1 Achtzig, neunzig. Franz hat sich geirrt, Rechnet ungenirt: Zwei Guld’n! So gelit’s Manchem, wenn für’s Zechen Man zum Schlüsse schnell möcht’ blechen Und ob’s Franz, ob's Anton war Reingefall’n ist man schon, bitte sehr! / / /9 C/ ober 3 / uU nt et lun g bringt Rudolf Bergner Skizzen aus Galizien, als dem verelnfligen Kriegsschauplätze, und erinnert an die Niederlagen, die in alten Cultnrkänipsen das Deutschthnm daselbst erlitten hat. Friedrich von Hellwald zeichnet ,,DaS Ha»S in de» Slipon" in feinen verschiedene» Formen als stellen gebliebenes Wabrzeichen überwundener Cultnrstafen des Gesammlvolke«. Franz Bendt bespricht die neuesten Fortschritte der Elektrotechnik und ihren gegenwärtigen Kampf mit der Anwendung der Druckluft. Endlich weih Frieorich Bienemann im persönlichen und literarischen Charakter des kürzlich verstorbenen CnlturhistorikerS Vietor Heb» neue bedeutungsvolle Zuge aufzuweisen, die feinen älteren Schriften entnommen sind. Eine Todtenschan beschließt das reichhaltige Heft. Bezirks-Obstbauvcrciil für Graz und Itmgclmnß. Vorgestern Vormittags versammelte sich eine große Zahl von Mitgliedern dieses Vereines in der großartigen Rosen- und Obsibanmschnle des Herrn 55. dienert in der fiörösistraße, um einem Vortrage lind praktischen Demonstrationen über den Sommerschnitt an Zwergobst, bfiumen beizuwohnen. Nach Begrüßung der Erschienenen durch den Obmann des Vereines, Herrn Baron E ck e r, führte Herr dienert die Anwesenden in die weiten Einlagen der Baumschule, besprach die verschiedenen Haupt-formen der Zwergobstbäume, nämlich: Pyramiden, Palmeten, die senkrechten und wagrechten Cordonbäume und erläuterte hieraus den in gegenwärtiger Jahreszeit beginnenden Sommerschnitt, besprach die verschiedenen Kunstgriffe, welche man anzinvenden hat, um bei ungleicher Ernährung der einzelnen Theile des Formbaumes das Gleichgewicht herzustellen und die Mittel, durch ' welche die durch Jnsecten, Fröste oder Znsälle entstandenen Schäden ausgebessert werden können. Der Vortragende unterstützte seine Auseinandersetzungen dadurch, daß er an . zwei Bäumen den Sommerschnitt unter Berücksichtigung der verschiedensten Faetoren, welche störend oder jördernd auf den Baum einwirken, dnrchsührte. Nach den lehrreichen Erklärungen des Herrn filetiert, nvelche mit Dank und Beifall ausgenommen wurden, lud > derselbe di^ Anwesenden ein, ein Gartenproditct zu versuchen, welches in Steiermark noch wenig bekannt ist. Im frischen Grün, im Schotten mächtiger fiirichbäume, blinkten auf blumengeschmückter Tasel die Gläser mit 11funkelndem Mein, dessen Feuer bald die Zungen löste, ijurn den Vortragenden und freundlichen 55irth, den Obstbauverein und seine Bestrebungen, den Herrn Baron Ecker Und Andere zu feiern. Doch war es nicht Rebensaft ans i (Unseren, von der Reblaus noch verschonte» 55einbergen, , fondern feuriger Stachelbeerwein und süßer Ribiselwein, der die Anwesenden erfrischte und wenige Schritte von der Gesellschaft entfernt seine Gebnrtsstätte hatte. Herr Baron Ecker mag nicht Unrecht gehabt haben, als er de» Gedanken ausjprach, daß es vielleicht diesem Weine Vorbehalten sein dürfte, an Stelle unserer jetzigen, von der Peronospora, der Phylloxcra und anderen unberufenen Gästen stark heiingesnchten Weingärten gebaut zu werden und rentable» Ersatz zu bieten. Schließlich wurde über Anregung der Herren Joses Kaiser, Gemeinderath 25 a st i an und J. M a st alka beschlossen, in der nächsten Zeit noch andere Eyctitfreuen in größere Gärte» und Obstanlagen zu unternehmen. Proviuzialchronik. Markt Tliffcr, 10. Mai. (Für Somme r- srischler.) Die Bewohner unseres Mnrftes gründete» im Vorjahre einen Verschönerungsverein, welcher, sich seiner Ausgabe bewußt, bereits Zeugen seiner jungen Thätigkeit auszuweisen hat. Zunächst wurden Geldmittel beschafft, welche, wenn sie auch keine große Summe re= ptäjentiren, doch für den Anfang der Vereinsthätigkeii ausreichen mußten. Die freudige Opserwilligkeit in der Beschaffung derselben zeugt vom geweckten Sinne seiner Bewohner für die Hebung ihres Heimaisortes. Bisher wurde dem schattigen Parke des Kaiser Franz Joses-Bades an der Sann, gegenüber am linken Ufer, ein ans 29 Kastanien bestehender einreihiger Spazierweg angelegt, welcher einen reizenden Ausblick über das jenseitige hügelige User und über das Bad gestattet. Unter dieser Anlage wurden drei große Fichtengruppen gepflanzt; oberhalb berielbeiVein nicht unbedeutender Theil der Hum* berglehne mit Fichten und Föhren ausgesorstct. Diese Promenade, . welche einige reizende Plätzchen entschließt, führt zu dem schattig gelegenen, „geweihten Brünne!', welche? seit jeher gerne besucht wurde. Bis hieher ist vorläufig die Anlage geplant, welche in ibrent Anfänge vom Markte ans allerdings mit Schwierigkeiten anszn-sühre» sein wird, verläßlich aber, Tank der energischen Zähigkeit und Schaffenskraft des Vereinsansschnsses, in Jnrzer Frist zur Ausführung kommen wird. Wird diese Promenade, im ersten Theile ein Quai, zur 2 Haliache, so kann uns um dieselbe mancher große Ort betreiben. Sie wird eine Verlängerung des bereits begonnenen Ouai's bilden, welcher gegenwärtig am linken Ufer der prachtvollen Einfahrtsbrücke stromaufwärts hält und über die Sann und deren schöne Gehänge am rechten User die seltenste Rundschau erschließen wird. Am großen fiirch» und oberen Marktplatz« wurden vier Schatlen-bäume gepflanzt, welche bereits in ihrem ersten schwache» Grün der Marktjugend vielversprechend zuwinken und stets umworben sind. Vieles, Vieles soll noch geschehen, um diesen wirklich reizend umgrenzten Ort zu schmücken. Eine Ziehe der Umgebung sind am rechten User der Michaeliberg mit Kirche und zwei allerliebst sitnirten Land-Häusern, ferner der schöne niedere St. Chrisloshügel mit Kirchlein. Am westlichsten Theile dieses Users breiten sich die ausgedehnten, üppigen, gut gehaltenen Anlagen des Eunkel'schen Kaiser Franz Joses-BadeS ans, von welchem wieder ein großentheils schattiger Weg in das schöne Neäiethal führt. Am linken User überragt und beherrscht der 623 m. hohe Humberg mit dem vorgelagerten Schloßberghügel die Situation. Ans der ganzen Südbahnstrecke von Wien bis Triest wird es wohl kaum einen Berg geben, welcher sich durch die steile pitoreske Form wie auch die alpine Flora, welche ihn bei seiner geringen Höhe ziert, mit diesem vergleichen ließe. Nebstdem ist der Berg bis ans die Mulden' verkarsteter Dolomit, was denselben noch schroffer anssehen macht. Ter Berg selbst ist sehr leicht ersteigbar, indem der österreichische Tonristenclub behufs leichterer Ersteigung einen ganz bequem zu benützenden Weg ausführen ließ. Die Aussicht von der Höhe ans lohnt reichlich die geringe Mühe der Ersteigung, welche kaum eine Stande beansprucht. Den Horizont begrenzen gegen Norden der Dost, 832 Meter, im Hintergründe der Bacher, der Ursnlaberg und zwischen beiden der Koralpcnzug. Das Sannthal von Eilli auswärts ist leider durch vorliegende Höhen gedeckt; ebenso die Sulz-bacheralpen durch den langrückigen Malič, den Gozdnik und Kail. Im Südwesten erblickt man das Turjegebirge, an dessen Fuße Römerbad, Steinbruck und Hrastnigg liegen. Hinter demselben erhebt sich der Knmberg (1218 Meter), der Rigi Krains. Imposant erscheint das Kosjegebirge (1002 Meter) im Süden, während den südöstlichen und östlichen Theil die Gebirge bei Gairach und Montpreis begrenzen. Ein schönes Bild bietet die Sann mit ihren Ufern. Am rechten User erscheint uns der Bahnhof sehr günstig gelegen. Die Bahn, die den Fluß etwas unterhalb Tüffer von Eilli ans zum vierten Male übersetzt, bildet vom Bahnhofe bis zum allerliebst gelegenen Kirchlein Maria Graz ein großes 8. Die Höhen sind zum großen Theile mit Kirchlein geschmückt und erhöhen dadurch den lieblichen Anblick. Um zur Alpen-flora znrüekznkehren, bemerken wir, daß F. Gras in den Mitteilungen des historischen Vereines: „Eine Excnrsion im unteren Sannthale" als besonders merkwürdig vierzehn Species von Pflanzen ansührt, welche hier vorkomme». Die in den letzten Jahren vorgekommenen vanda-lischen Plünderungen der Alpenflora veranlaßten den Verschönnngsverei», durch die Gemeinde das Verbot des Ansreißens von Alpenpflanzen zu erwirken. Zur weiteren Zierde der Umgebung gereicht entschieden der dem Herrn Joics Ezerny gehörige Schloßhügel mit Ruine und dem dazu gehörigen Gute TÜeichselberghos; erstem- mit gut gehaltenen, parkartigen Anlagen und Wegen versehen und dem Publikum zugänglich. Au dieser Seite des Hamberge? wird vom Besitzer fleißig ausgesorstet. Der Besitzer ist ein großer Naturfreund und es soll nicht unerwähnt bleiben, daß derselbe die fortschrittlichen Be-strebnngen der Tüsserer iit jeder Richtung thalkräftigst unterstützt. Im Markte selbst ist seit zehn Jahren sehr viel zum Besseren geschehen, nichtsdestoweniger bleibt dem Verschönerungsvereine und der Gemeindevertretung noch Großes zu bewältigen. Gasthöse, Einkehrgasthänser und Hotels sind mit dem nöthigen Comfort eingerichtet und sind unsere lieben Sommergäste stets zur Befriedigung bedient worden. Für Sommerfrischler bietet der Markt verschiedene Quartiere, das Gemeindea nt wie auch der Vcrschöncrungsverein sind stets bereit, über solche Auskunft zu erlheilen. Tüffer hat eine sehr günstige Zug-Verbindung nach Norbert und Süden; die Schnellzüge halten hier das ganze Jahr hindurch, die Bezirksstraßen nach Eilli und Steinbruck sind im besten Staude und deshalb von Sonntagsansflüglern aus Eilli zu Fuß, zu Wagen und Tretrad sehr frequentirt. Ausflüge nach Römerbad, in das Reäiöthal, nach Gairach, nach Eilli, »ach Bresno werden häufig unternommen, desgleichen sind die Bergpartien am Dost, nach Svetina nach Hermagoras und auf die Merzlma sehr lohnend. So löste die Gemeinde ein altes Magazinsgebände tun 400 fl. ein, zu dessen Abtragung ein generöser Bürger 40 fl. spendete. Durch die bereits voll führte Abtragung wurde ein schöner, freier. .Plqtz„po;-.,dem Postanite geschliffen. D.- 0"C"'. - ,l te nth e ater.) Hütels Horiak" angirte Theater-rgesährt wurde. Lartesalon erster prechen hinter'm n Trägern der ig durchgesührt; das Auftreten 5 sicher. Nicht beu. Der Dar-hat sich seiner tledigt. Quant» iehischen Aelpler s früheren Vor-l-Rolle hat sich der stimmlichen i ihrer Ausgabe n Vorstande der 1 und eisernem niifcefontmcu ritt- darüber gewesen, aber orüssig und war durchc r irgend einein anderen »zutrauern. Ich wollte v vergessen und von dem ? mir so nahe lag, bosi zustreckc» brauchte - un 1 nach Herzenslust verzie lassen von einem Mani ib wenn sich auch im G ae regte, die sich nicht g ie mir zu flüsterte, daß I s Seins meiner ersten irgend einen anderen Ül oie für Frank Warner -) wieder in mir ausstiec zu erwehren, entschlösse« !en. ratet ja seine erste Liebe die Meisten würden es ß° . Jener trügerische Glan als Enttäuschung im ©i damit abzuschliesieu un »als über Kops zu vcrlie Augen und ruhigen Sin :t fassen, ist viel klüg i. jolgt.)__________________ t e r a r i s ch e s. ■ von Pont Lindau herciu»gejp > d S ü d" (Verlag der S > cla g » a n st olt in B t •giingetn durch die Vietsc ^ te» ans. An novefhUisc ' *'° icr Erzählung van Sfold A ' d)tr mit feinem Scotmrl fd)C» Problem, der iinlu ' .cidilfinnigc, verführerifche roirb ; der Schluß'wird i. finden wir eine Rovellette t leine Geschichte spielt in Ctn - Darstellung eine schwere c wen. Das Heft in geschmückt (Xrnnceeco EriSpi’S, dcS der, itif Ein Essat, von Siegmuiv egenübcr den vielfache» Bert Taacovresse ein unbefangen und den charakteristischen ffen Mazzini'« »nd Garibaldi dürfte den weitesten Streifen min Fuld über den Entwurf & für da« Deutsche Sie ich fei fahlicher Weife die leitend •# vor, indem er un» ein; ifil, welche die wichtigsten Gel gefunden haben. Eduard Sti incr Abhandlung „Friedrich 9 den Angriffen, die der wunde hier Dagner'S zu einem er im Propheten der Bizet'fchen einer Schrift „Der Fall Wag' geschlendert hat ; St ulke roc libarkeit und Ungerechtigkeit N'chmidt in Heidelberg erweck; iien. Element’ Sokol gibt euie ,1jcn RomaucS „La bäte lmm ISiiclljodc des französischen 9i in berichten weiß, r ch diePragserDol en von G l a n v e l l. Dieter dolomiten überhaupt und befo ' neue Freunde zuzuführen, verweilen, als erfabrener ff iint Durchsicht des Büchlein» i h c gerecht wird. (Verlag von iblnufl in W i c u.t r a t io n." Heft 15 dieser . icr Bilder, vor Allein da« am Elavier", ein Gesell ich oft! ifcit so zahlreicher Persönlia n angetroffen wird. Fürst H Gräfin Eoreth, die (Somtefscii Palfft», Prinzessin Sichteuficm tinanddorff re. :c. begegnen w> in der vollsten Leibhaftigkeit. •u de» Blatte» ragen hervor: Zportumschlag, „Der Beginn » „Blühende Rosen" von wart in gebrochenem Ton: Da» Pt lieber gut" von Wekly, „Zum 1 »volle Zeichnung von Livornu» pniig eine» »aken Brande» Sicfla im Schatten" von Ott h einer photographischen Aufnc nige Bildchen, welche die Re mnblich illuftriren. (Verlag vor in Wien) Monatsschrift ,,U n ylKllViU 1’ Ö'CV'.. ' t‘ Tüfscr, 2. Inn!. (D i l e t ta n t e n t h e a t e r.) Vorgesteril fand hier im Saale des „Hölels Horiak" eine von der Tüfserer Liedertafel arrangirte Theater-vorstellnng statt, welche ganz gelungen vorgesührt wurde. Anfgcsührt wurden der Einactcr „Im Wartesalon erster Elasse" und das Singspiel „Das Versprechen hinter'm Herd". ErslereS Stück wurde von de» Trägern der Rollen Baron Wallbach und Elise schneidig durchgesührt; das Slück war vorzüglich stndirt und das Auftreten sämrntlicher Personen sehr gewandt und sicher. Nicht minder gut wurde das zweite Stück gegeben. Der Dar. slcller des Berliners, v. Strizow, hat sich seiner schweren Ausgabe mit großem Geschick entledigt. Quant-ncr und sein Sohit brachten den österreichischen Aelpler nuversülscht zur Anschauung, und die aus früheren Bor» stellungeii bcslerprobte Trägerin der Nandl»Nolle hat sich auch diesimal trotz ihres schweren Partes und der stimmlichen Indisposition mit viel Geschick und Fleiß ihrer Ausgabe als vollkommen gewachsen erwiesen. Dem Vorstande der Liedertafel, welcher mit großem Eifer und eisernem Flciße die Regie besorgte, ist das Zustandekommen unserer Dilettanteilvorslellungen zu danken. Tüffer, 25. August. (Marktbericht.) Der gestrige Barlhokomäusniarkt gestaltete sich zu einem der stärksten Aiehmärkte Untersteierinarks, da er Einen Austrieb von über 1400 Stück hatte. Von Händlern und Kflufern ans Wischau, Lnndeubiirg, Preding und Unterkrai» wurden über 250 Stück, von solchen aus der Umgebung über 100 Stück Ochsen angetanst. Di- Preise waren sehr gedrückte. Unser Vieh gehört bis zu 90 Per-cent dem mit Origiual-Mürzthalern und Halbblut gekreuzten, graue» Landschlage an, von welchem Ochsen sehr gesucht werden. Wir glauben, die Händler auf diesen Erfolg in ihrem Interesse ausmersain machen zu sollen. Sollten Käufer große Menge» Ochsen oder Kühe aukauseu wollen, so besorgt die Filialvorstehung in Tufser bereitwilligst die Verlautbarung in de» Pfarren der sieben Gemeinde» des GcrichtsbezirkeS unentgeltlich. "07 vu*; rwuiiciv |Ono. Tüffer, 23. August. (Verschiedenes.) Wir mußten mit unserem Berichte über das Kaisersest sowie das Schauspiel von Frau Mara 6op-Marlet im Süd« staub bleiben, weil letzteres erst gestern zur Ausführung komme» konnte. Wir werden über dieselben an anderer Stelle resedten. Das Kaisersest wurde um 6 Uhr früh durch den in Tüffer ungewohnten Schall von 24 Kanonenschüssen der auf dem Durchmarsche befindlich gewesene» Batterie Nr. 6. des 3. EorpsartilleriercgimentS würdig cingelcitet. Die dazu beabsichtigte Tagreveille der städtischen Musikcapelle mußte unterbleiben, weil der Capell-meister - zugleich Chef der Sicherheitswache - beurlaubt I war. Dem um 8 Uhr in der alten, vielhundertjährigen Decanntskirche celebrirten feierlichen Hochamte wohnten die Behörden, die Gendarmerie, der Bürgermeister von Tüffer, eine sympathische imposante Gestalt, die im Bade anwesenden Ofsiciere und sonstigen Gäste rc. bei. Die Curcapelle gab ihrer patriotischen Gesinnung dadurch Ausdruck, daß sie ihr Morgenconcert mit der Volks-Hymne und dem Marsche „0 du mein Oesterreich" ein-leitete. Die am Abend itn Gutsalon abgehaltene, an Gewiunste» sehr reiche Tombola brachte den Armen von Tüffer die nicht unbedeutende Summe von einigen siebzig Gulden. Be! der Tombola wurden ausfallend viele Körbe, in allen Farben, gewonnen, was wir als sehr ominös registriren. - Die itn Bade anwesenden Laibacher sind, vielleicht ans LocalpatriotismuS, der festen Uebcrzeugnug, daß ihr Bischof, Dr. Missa, auserjehe» sei, den erledigten Seckauer Sitz einznnehmeu. - Der vermeintliche Journalist ist noch immer hier und freut sich seines Jncoguitos, welches er nicht lüften will. CCIKi e\e\ n* — i) »Ve"nVmannl(ß1®ont historischen Vereine für her’6 in Mari v. Weber'ö h° Schlagwort Chronik sur ims Jahr 18 Anmerkung iuuur'i.t>iüdi. Tiiffcr, 3. 3älter. (Sylvesterfeier.) Dam I: Anregung unseres nein Schulleiters Herrn Karl 53 a l tfnitsch, welcher nht nur ein tüchtiger Fachmann ist, sondern auch warnt fit seine bedürftigen Schulkinder denkt, 28, tauglich erkannt 6, aus der Geiueinde Peggan vor» gesühit 45, tauglich erkannt 24, aus der Gemeinde Semriach vorgesührt 49, tauglich erkannt 11, ans der Gemeinde Windhos vorgesührt 32, tauglich erkannt 4. Tie Pferde aus den Gemeinden Deutsch-Feistritz und Peggau waren durchschnittlich gut, zum Theile sogar vorzüglich, nicht befriedigend waren jene aus den übrigen Gemeinde». * Tüffcr, 1. Juni. (M a rk lv ers ch ö IIe r u II g.) Ter Verschönerungsverein regt sich nach Kräften, es ist auch Heuer wieder Einiges zur Verschönerung des Marktes geschehen. I» nächster Zeit wirb mit der Verlängerung des sogenannten Larisch-Kai begonnen werden, einer allerdings großen, aber auch dankbaren Ausgabe. Wen» auch die Mittel derzeit nicht ansreichen, an Mnth und Ausdauer für die Durchführung desselben soll es nicht fehlen, den» auch Nom ist an Einem Tage nicht erbaut worden. veranstaltete die Tüsfeer Liedertafel am 31. December k eine Sylvesterfeier mit inem vielfältigen Gesangsprogramm und Tombola, dessen ieiuerträgnist zur Kleidung atmet Schulkinder bestimmt ft". Die Bewohner von Tüffcr und Umgebung, als schuftre»blich bekannt, unterstützten diese Feier durch reichliche Gwinnstspenden und besuchten das Fest zahlreich, so daß der Erlös aus den verkauften Tombolakarten und Barspenden die namhafte Summe von nahezu 120 fl. rreichtc, in Folge dessen viele Kinder mit warmen Seibern versehen werden können. Besonders hervorznheben sind die Leistungen der Liedertafel und insbesondere de Gesangspiecen der vom Fräulein Schneider vorgeragcnen Lieder, welche wesentlich dazu beitrugen, baS |cst recht nnimirt zu machen. Schlag 12 Uhr ergriff der allgemein geachtete und beliebte Vorstand der Li'dertafel, Herr Rudolf flhern, Bezirksrichter, das Wort, gedachte in kernigen Worten der Vergangenheit und sprach den Versammelten ein herzliches „Prosit Neujahr" zu, in welches die Versammelten freudig einstimmten, worauf das neue Jahr mit fröhlichem Gelage und luftigem Tanze begonnen wurde. Chronik für dos Jahr 18^. Ü , ^U/v-Cle, (1a t, vx£u_6 (i_uchcy -txtt5 • vVoLt-tvwv« s ^lAvtvv"^ A^clv Ii*£>*aO|£' avU^ u^vev-€ a^v\/ a/w^ 5urva5_t» ^oCjH5 ffi-Crl&t /lAO-rv ^iv€fit 'V'^Ayvvi v- . lA/aXv x'ßwvx. i|KO^viw tc&rye*, (WiXcV- ti.ßAT' Vs^ßtwvßL'' A-n * - - - -<* ^^1 .. ________ _______ -WA/vo /Včvvv^ XlX ^^^vvwt^u^rtA/vvi leilv+b /VVOa- YyUWV .(iiU/Vtiv r (fbrjaM^ rnrO 'die ^cW^'iVt^yvuiy buxA ^^-tl >vlw-c<_C_ . w« -dx6 t(/adi , X“/Vvv I^vUvaWpv^w -w^A iVciz — W Sfc^-t MtwUr, /WUuU'yV $Wv^ v- Xß^rv HÄ., €*& xX^Cir y1'6^ ^O/W^ ^Ke^ljKßVotx Xu.' WWI^A\. (JlijLcßA'ftliJ2K" t- <$bt(^^t-VWCiAvAt4ve4U*Jtw « "^ruH /wu^^-M/ti ^-wiA/w tv4t"-eux«vnu^%q . AW^iU^vieW^ iJl ^lovXUWtU ^v(^J>L^vv , -dxx ^ ■«** c^w ^cM-A^vezw iWiew. ÖaT3i. Utt* 4tW^. <&* ^ /*^e- ^VVvvv ' iHT džtsig ^ -de-vw ^JwX^vrvvniv- 'd41r TT U/VVi^invvu^ctux^je, OVUhK^yti twviL tj U^vr eJ.'ni^ aa&-6v --^ -£Ükr (JUwi-i^rtiy f HU-iieü ( -c^če- -(4a a />V-)cMvu (Rlfow tjtLciu><^dAu*i^ €44ew €^Opyiyv^ > QjVUA>tA£*>J& avI^VC-vc >*Avr\ -u-vcoty - -—— — - .. w w Xj c< ., _ ■? 5 '" = .i -S1 - r a £ i « . o -° © -° = ” S •-» :<3 V—* O C— «TO tv P51 ~ SV *“ - <3 >o -£2 -O Ä W ~ fc* — ~ ^ er „- <-» X fcfr <® °fr d Cw rj o *ö *-» —. «O °fr a» ~5 37 SP Xw ^ *• x> 'JJ ^ c /S £ xH t; = -r: ^ <£t •_ ost vg* «*-• Hj- .5 -S -S 2 o = 3 i, © LL - j; es ‘3’ g A 3 VQ 5 Ä | *s - - _ _ <9» 2 £ « s “= (£) I W ' r G'-S g « ! S D s g 5, ‘S'5.2 - vO >=> 'S- Ä ” .5 . ~ a ~ S " ö •s- ^ ä * .— ž. -ü s S '=■ ^ - ä -S = ^ £ 's s> 3 's =$, ,s, *j <^i ;o _. 5 £> '~r ^ s l^—- cf) p ^ o s g, 2 ^ g 3 S V *4 „ 2 5 = g5 - „ 2 2 S N W s •= - 1? §> “ B o = = ä<Ä>c « „SSčS^š^Kjjj: ■»—. -x *x> . ^-« x_V **© <~. '3* J-* rpi •“ Q/ q ■•o Ow J*1«^ S ^ iO o er: "fr ^ 2 e ■ c i-. *-3- "£ L ^ ^ oj __ j-S'tr.r: ^ -— >p- Ltp »-* ,— — . — c 7! 2; «o -*-• £i -O cd p a . —* o3> r* . -*-» 0 — p _. 73 • | s g š 2 . s :3 = 5 ^ g5*SK»,sg-§f|S®aa-S :^tw •"fli *fil?I * ;lšif57 |_f C SSsC'i:'' SO. Q . i = - »- ^“==«“ .§«^-2 =--s s, L TSk^s S* - - š a|ll £ ~ ji °! 1 s 4 ■ s I© '5 1S .. 3 £ S? CT) C3 E 6^ p VP z *- jz z* sz 5a = 'S' .2 _ — — .— p := •= 'S" .2 «L — - t- ~ «■ e ^ a6”-0 >=-1» (A) o S? «$> •S--r - Ü ' a jw «J» *P d O ^ 3 ■" vCJ y #-# w ~*^ nj| _ _ ___ w ti = sfl^aääl sal°Ig lg BsSIllSi § 5 = 5- „ .2 g i£s ■ i «Sä *■«--»- i.lIii5iSä _ " — er. cs -- ^ r? w ^ ^ .H3 g 5 n ^ .0 § >5 S'G'g | " 5$ £ c Ä. X vQ r ^•T*- JßzAl^fWie ndcL* -de*' 'Ho.tM- 5fči!^\.e£/ 'r>vrr^rvi . Q/vw ^(Xwu^'^ih>vci/v>xJyytic/ ‘VJ-D*~ wtcM- ^6rVU>tiA(^4t>v A.6)^^ , /YVocL ncMrdb ^otv>7V i jü^rC, AA&r^zMt.'cltt ^,4. euu^ie t>U/vCUw mv(UveW /AA^Cb At*V1 dlw^vvO^ (wiedM-1 ortv^ "vv^oUH» ‘Sv avxHvw /toW-efi- c*e2a ev tuvvw \tß>vvä>tv>vX4^aß/6- (^'y-oJAdc^c , fy-c (jl)0vußv>v wawfyYLcw-^OAtlA&w /yva-lw /včaVtvVvv^£4 5^6/) 4^0^ -üw -(tov-Hiißvß/ aWv J/Ioat^ OteH^w i>€^wv tk^eAjb aaa ßtWv-, (fbxU-&V>u XX/vwvt-rYV^/icvv -H^W ^c-tvio^j AW'jot |.ÖAvoN^ -A6av fyzbtw qAotJmv CtwujJ^v &l/*^ -1 'j^AV XAAvcL ß44£Ax ' ^ e^'gj^yv <^w RfcVj -(bwuH^ 'tl/VW XVHXxL -YUd^vU^ (vßvw a4w^ '^^huo^l 4av/5 ^/)a>rK/?>^rvßivt ii^uL--d&c C^e*ztiAA\G^A!U^ ' ^riilLdcuej Uw ^fe&st/f' ^1u.&XUaa. *Ic ^cUw X . tVVv. Anmerkung v3^V^W^vt^vvfc|aj^. ^OzvUXaVvV^) civ0^tfc.clT>r VUtya^ _ ^CUv^ ^/nßrj ^'efle*,. Chronik für das Jahr 18ü3. (fi ■ev oJlt-yO/wchj (1^ k-yx. -vrjOwvi^„ , !t/l .Jl_ /I^O^vv^vi. ylfo*hx*~s 'Cdjt-r' /MrayuHH^e -div (/^IwUß/UAtv -^rtM*vdßxd» r(Um Vo&yQ&w ' • o r < ^eOey^cL ua^I ^ (fWy ™ ^ ^ VV-nWM^ ^ew«. *',fct «inu, iu.^ \ x«u, , «Ut. U»je xujjW itiWte, „Lv^Mte~ wti*VU. fw^a&v w. *«* *-•>«}“*'' '^.iL-LUll-' unvvtijl.üwx Wtt t'(l(. öi 1 -fiuMVl1 ol toZni fe. iV 1 ll ft • ^wi!i(t>^^v J?>c*irn_ -<*ic ümlU ivv /i WadU^i-^tj jßer X|C^CVwt^C/vvt/ Xexckt, ^il.ivv6v t ^ trl-A 10 J ft ^/vilfl^w w4.|^ß^ Jxhv; -vtlx-C w ■ fdiwli -kx t. Va^üzT vutW; |kt t-<|.C4.-le^ßt) nrvH? rtlt/tv {dfhwdt ( xXil |-0^ |xix-x(oLP \a. . Ö^w • jli. fj^Äv ^ ^ ^5V^te. Iv'zh ^ir Eaix^fe- zvwl.j A-^vvtr- dlutctj, &u.| ^zvwwoX -|x’e& &.'-w 5olavvuvJW<-'yvv^ ^v-wst- -ek'6 yUuij^r 4|x-an^ /Mlhvtitht ^At<- zdLt<- j^chßtWt ticuM™ e^ti-dU u^w A^wv. mmUxc- ttL^iw , eJ'V' ^v(DÜh^>vUX^ y^vcuu^r 5'I- ^artie^ l^vv^vv L^ ttür (iwtJp^ He, ^tc, Ö&LCU2 . /r).ir. ^ VUctdt 1^14^ ^'fUujA^'^uJ^e •WfHWW^-e ^ *V>\td: vtim -Cj. Ooazk (0 .J(l . 'Wuvtt? ^— *trk"« ^1 tyf&HtLts i £^v v- A>^rvw Ct rtvlCU'oi^f~ ^YXXaaxL- « Zli-exsilt "fttcuie. i-U W^^uu-i^W I UWktTtti^- tyjtJhlklldl Syliwi U.M < ihtxl rVlly+vtAdt. Schlagwort Chronik für das Jahr I8cp. Anmerkung . ^utkkxü. U Jl&AUjJ& 58 /j U> . Ä u/ftr' 4/yt- .fcixUv ‘,C^VŽ „■^Alxt 4V-ut4 KaV warr Ü^UmxcU'yjt > (0,'e itLjpkUU ■wtkx-LaU^MiY- ^>6/Vv' ( WtOXXVW X^X-A-X^/it/w VW -d-tzT (fycijftc. -~dj_LlX£*- t>^j2^ Zv~ ^CaNv£/ -^vl.6- XA/VvxL *d-G^ 'i-CCHAtJß/f ^eddüL h,&Xa3j2a $!ydtUz-$Ä o-rtVv-, £* yllrtou' Ad @v6ßxk-r’ [fr-^ßvtuiyvJ^ rtOUAAA (je^K- /CI^McUa^J .v~ ^ ^, -euv| t f «J|| « ivCtit^ UAvO 0V ^Utwvw %f-CtJ^Aeß/ C^iA-t^Lx^kk < StUvwL// «iccUJN^t pelodu ovte^t iowv^ . tliodi. t) Cttx^tAU A^eLcvOAvot' /V rwvC0tLw< SowvU^i, ' £le£ßtA0*L*-''' VA^j^l^x^vvete^ !f&lvai.Vvt^ f tAA-^.C it čCic£ - (jVtix^ 'v^ j-x ,!<{( ^ XV iv AVyvt'C^' (XV- f»A c/(vt" 1S .1^4 ^riXVY" Cvvi zkHv(vV€v AUv^ßvi.. XlA>-U [UxC^UtW ^AÜßt t^tlp^nLUyw ^cU* (Uaw j3(X^'vwKd^ vtc 6x1-y^) tA.xtÖ'CvO-^lc 'IVVi 1-6 Ca-w ^.-/ßL^xfyv /-tw' ^Ltlßj - aiitNv/ aXvAx e-v) , ^€at S^i-^HiyiXc/ •PßA^cvevx, ZYW. (Qc^£a.-L6 ryvKtv^vx' fc 0wvA.2,aK- Ovtcck Aifi^ O^^&avdL xlx£, ^_____________________ ftx^ ^ trv^Mv* XKM, Uui'-W, . W Miß/ 4-eL ^ W L ■/, , , . tT y #it4 trlfrtJA*Jhybs - l? tUw siy-ffaL ^wx ’l-fV^ci-ajy^^^Xuetri,(Xil^llyO- jiVUir kUxd xroxX. &»eWtt t -^/ftuoti, /A vi. fyt 'lAlfr Mjdr i»Mt«-. |<»W. ^ xUew WXX^UI.^ eUxx.^ .».OwUt-wwv, da« GUiaEa-xux/vi^ 5- vt^ßc t X U-A XXAva j^a-Uvvßu^t. • "^l^aexr, dJf; *hM>A\juixl' l/hx/vw. . Ift’t fYvU^yA'cM/ djlj j jj^liS-f" /V*-rv IÄ VU/tyv XXfv^jdLl&^fc' (KvrfrrCÜkwJ A^w XLttz* - 9|>vuLvzw Ai'C' /i^v,~' /ii~rlvuQ ' iCl+J*- - ^V^yvA (-^?AAr>/M^U V -/ \qX-doch ArUcJlt u^-^Qyvu/t^ _ ö^e-cuNxßvi' -trtW ftu. | AM Kb , Q/»v Ab. \K . /nnvfOlt1 X*trw ivM'bAtus iuW' A-t&Vßfktxv kxtAx ^,/tV fatsii.. ftte*-tL dd-("Kj/V^Wv (Klvcl*-^^ J^-4iy->v xxzvw Ž? H /\Xj/vT txiw ‘fy-fL-weLtbtAv (ffčv^ (IvLf/^'V^/L'Vrvi?Ini^rT* /[f-^-hiXonxdj 'dlsfr 6A4.^/vv ^(vlAVv\A|^yt>L'rČA_/>tZ-& , /dt*" hl&d/OpnU^ dl) Aa1( 4-c^Cav w{ioi^i/U^ Aa/wxL 9^v AcbuJ. *t>A-iß&LmtAf Q/^lblA,w)-' AMW ■w' xjUu %tu -^O^oLß^n.. 2, 'WuursLvw cU ÜWU. 5>€A»fCLl6 xU't 'VLaiIA^4-LcvU^'C-ti^ttZ^ AtJ ‘^WiAvy aAfwAi -WjJ-4 . °Swvt v -HvCtAA^ > über Anmerkung e .ctp/vv r J\fojvvVL/vy^ j_e^-Ev~' ■ülltA 'lu&U^XW $4 ' "ii eOtl^W>rt'cyivjU -v,3chi»vv1 /Tvt^r^e. rfujuv jŽa^vM- ^0*V"4bax ; 'tfUtvyxi.^' Jltlč^vrvvuLol&v ^ ^hÄ'vvt^tAA- /V^trwbcAvy' 4^6-v Wwa^4 Gaa^W, &<, V?aU ^ ^ iAUVY' ^Ujivv^'Uyv. ^te.ä 'fb ß-vuw xW^ywilln^ -YVTxtLMe^ -ovw zV-^vfOv .^dU vie •Vv -tjUja^e. ^.tlL *i*AJ ^t^VA^fcvvS^Pj^VVVVvlAA. ‘ £4 /jG-^U/W^CfU^ rWItXu 'CdLßü* wrx v)c4/M^W <(£<• *^ATcLt ^ aa/wcC ^»6 lA^viltj nr^-xJfJ- oil & ytA/vvv -W>!^ vSv\l-t WTVWvvßAA T^VXt/vv . lXu..^ (vxrtvr djOA C^e^^c^-udL ^CrftiSZ A>*v"&.tzvtl»Y-k-. öXßio '^VvV^' uaaaU rywCLAv l/lSyxmk /mOfdAx 1 scUuj rnxvw Hprcu Wf^W maAievt Wv . $nvy-£>— > j/k (.IT. «tit- V-tv^Y- ^Wkwie^(^eßfi^e^|i- -e^Wm 4j ^^CtJžjZv <(£*) ${*£(e£ . (Xu-I^^^ßw^* -wtxxCAA. 4j f&l-^ l£vv ^ouvU^^t- ö-'v'^vlt^’ ^(^vcb 7 iliUr. -0U4 $Wvw ^kunt-L^ftvi^v, ' wt>w-/uA~r 7.ö-2tr6vtAAj«aC . Q-U-^^t^u.ßvsr^’ nr-nOuVt/VU fl, (-, 00^-1 ,A'« V^rvtwLUt-'AJ' „ U^u*t. " tc^JL ovtv- »vwi^* X ovitAeuxV'nrxJ j M.T". Vew tti* ^ *&ßiWjk4K) # . ^ , w to— ,W K. W~“S>W.- «WYX ^ • 1MT . ^iNvwfvg dl^ aaaaX*/ ffte^€A>, nrvec^J CUß/wJ^eA, V* - yOiilvvva^-tV. 4L.M, rL.Vt . uxw- -cUaa, ^o/w«^ Ytsri^^^./vUxSwc, ^/1'^ ^ /6<7W-V1 L- /»C-lvlčAA. -&4>^ ( -tjUßy rwa^-t^^tve J/Ulh MwU^U't^ /»eUv^i. Ru^cXevO x*£aa, gntiv W&>r ^i-ral^r»^ «p„* • y-~ <**x r^- ^7^^ sfjtu^o ^Mk *w~ ^ t^T" KiWve~ «ckcuifaz •<<**' vUtAM®^ -ite»A, f tbvxe-n.' - HaaMi. ^ **7 .. (ji&i IWwr' ainu««4k- HT-IW Vua n»° MMW m«v ^ ^mre^^le-VU^ ^«Uu^v «W/dt, rWt- W&&0, kijAo •1'w® ~p . ^vOlWi, ^«-frg ä VdLz «ieuBaX . tiw^ßz t- Abtl/ ■Kr/jb-r ilb* *a »,&uu4JA ^A4&i6ztVAAAbtii& , , Hb /iV4, vva ^k- Wr- mW. „ - ^ »WlA'cW Ä-^eMw «-fSjfe JŽtiL (^jkyvk^ prtvMcAittj ÄH ^ _ .rVLvf « — ikj Q^ytudEAAAj <>j Atykv -v*w , 4JXVJU LL$j£&Xr- iV-e-V-ftAAul/ ( «UvCXuuU - 4>'cyUj o- altungen nicht fehlte. Für die Bewirthnng der Jugend sorgte mit unermüdlichem Eifer ein Damencomils, begehend aus den Frauen: Khern, Mravlag, Amon, Weber, Trotz, Bast und Miku sch, so daß kein : Lunsch der glücklichen Schuljugend unbefriedigt [blieb. iDas herrliche Wetter war dem Feste so günstig, daß ich an den unterschiedlichen Spielen auch die Alten, mitunter zur lebhaftesten Heiterkeit der Jugend, betheiligten. Gegen Schluß des Festes hielt Herr O. W i t-Halm eine Ansprache, in welcher er des Deutschen Schulvereines gedachte, der die Gründung der Schule so ausgiebig gefördert hat, ferner des leider abwesende» ersten Gönners der deutschen Schule, des Herrn Czerny, welcher seinerzeit den sehr werthvollen Bau-grund für die Schule und den prächtigen Schulgarten gespendet hatte. An Beide wurden von de» Versammelten freundliche Drahtgrüße abgcsendet. Möge die deutsche Schule, die von weit über 100 Schülern besucht wird ind die unter so glücklichen Anfänge» entstanden ist, auch fernerhin blühen und gedeihen und eine» Hort >ilden zur Wahrung des deutschen Stammesbewußtseins n Untersteier! Leiltschgch, 17. Juli. (Kriegercere in.) In Heute . -Dr. Paul Wagner, dem in Pension tretenden Ober-lehret Herrn Josef Supanek sen. in Laak nach 47jähriger Lehrlhäligkeit das silberne Verdienstkrenz mit der Krone im Beisein der Mitglieder des Bezirksschul-rathes Herrn Konrad Amon und Herrn Andreas E l s-bacher, des OrtsjchnlrathsobmannS Herrn E. Gunkel, des Gemeindevorstehers von Laak, der OrtSgeistlichkeit, 18 Lehrer des Bezirkes, der gesammlen Schuljugend und noch anderen Publikums unter herzlichster Ansprache an den Jubilar und an die Schuljugend überreicht. Oberlehrer Kropej aus Steinbrück gralnlirte deuffelben im Namen der Lehrerschaft, woraus der Jubilar den Regierungsvertreter ersuchte, de» Tank für diese Auszeichnung an den Stufen des Thrones niederzulegen. Nach der Beglückwünschung des Jubilars durch ein Schul- mädchen unter Ueberreichung eines Blumenstraußes sangen die Schuljugend und die Anwesenden die Dolkshymne. Die Schuljugend wurde bewirthet und entlasse», die Lehrerschaft aber feierte mit dem Senior diesen seltenen Tag bei einem gemeinschaftlichen Mahle bis in die Nach-Mittagsstunden. Supanek ist über 66 Jahre alt und erfreut sich einer kräftigen Gesundheit. Nach Absolviruug der Präparandie in Cilli im Jahre 1847 wirkte er in Cilli durch Vj, in Špitalič durch V2, in Maria Nojach durch 1, in Eisenkappel durch 21/2, in St. Audrä durch 1, in Wuchern durch 3, in Bibern durch 17, in Doll durch 4 und in Laak durch 18 Jahre. In dieser Dienstzeit wurden ihm Anerkennungen seitens der Statt Halterei, des steiermärkischen LandesschulratheS, des Be zirksschulratheS und des Lavanter ConsistoriumS zutheil Die schönste Anerkennung nimmt jedoch der Jubilar in der Liebe und der Achtung seiner Schüler und Gemeinde. Insassen und. im Bewußtsein treu erfüllter Pflicht mit in die Pension. Supanek hat drei Söhne, der älteste ist der mit der silbernen Kriegsmedaille decvrirte Oberlehrer in Greis. Sämmtliche Söhne sind Soldaten. Möge der Decvrirte noch durch recht viele Jahre die Früchte seiner . Tbätiakeit. aenj^en! ...... „ , ______ Tiiffcr, 16. August. (Liedertafel.) Gestern veranstaltete der Tüfferer Münnergesangverein seine Sommer» liedertasel im Hotel Horiak. Um gegen die Unbilden eines allenfalls eintretenden ungünstigen Wetters gesichert zu fein, wurde nicht mir der Sihgarteu, sondern auch der geräumige Saal zur Ausnahme von Gästen hergerichtet. Die GesangSvorträge wurden im Saale gebracht, während die acht Musi'piecen im Garten execulirt wurde». Unter de» Chören g sie ,n Ymmemlid!: „Eine Maiennacht" von Abt, in welchem Herr Blanke ans Peitau als Gast im Solo seinen wnndlibare» Tenor zu Gehör brachte. Im dritten Ebor: „Da drüben" von Dr. Eyrich, mit Elavierbegleitnng, erntete der Gast nrlosen Beifall, und mit Recht, seine zarte und doch kräftige Stimme, sein wunderbarer Bortrag, verbunden mit ent'prechender Ebor- und Pianosortebegleituna, entfesselten den Beitall derart, daß der Solist not zwei Soli, und zwar „Sr-rennbe" von Abt und „Wanderlied" von Schumann mit Clavwrbegleitvnz zngeb.n maßte. Den deceut und ausgezeichnet geholt •mm Clavierparl besorgte Herr Dirreior N a n n e r ans Pctta >, dem wir hier nicht mir für Besorgung des letzteren, sondern auch für die freundliche Vermittlung herzlichst danken. Ein dankbarer Chor ist ferner „Styria" von Schmölzet mit einem kurzen Tenorsolo, in welchem unser Gast seine Sicherheit und Reinheit in den höchsten Lagen zum Ausdrucke brachte. Ter Schluß, chor „Das deutsche Lied" von Kalliwada wurde nicht nur mit Feuer und Begeisterung, sondern auch mit entsprechender Sicherheit gesungen und wurde stürmisch aeclawirl. Für die liebenswürdige, opferwillige Mitwirkung des Herrn Blanke überreichte der Vercinsvorstand Herr N. Khern dem Gaste einen Lorbeeikranz mit einem Bande in deutschen Faiben unter dem Ausdrucke des besten Dankes seitens des Vereines. Tie acht in den Bor- und Zwischenpausen gespielten Piecen besorgte die Tüfferer Curcapelle des Herrn Th. Gunkel unter der Leitung des Eapellmeisters Herrn Stumps, welche Leistungen allgemein anerkannt und als ausgezeichnet zu bezeichnen sind. Das Mnsikprvgraiüm war vorzüglich znlammcngkstellt und brachte die beliebtesten neuen Musik-stücke zu Gehör. Die Tüfferer Liedertasel sieht unter der Leitung der Herren Chormeister B a l e n I i n i t s ch und Grosnik, welch'Letzterer mich in bewährt vorzüglicher Weise die Begleitung zu „Da drüben" besorgte. Der Abend war gut besucht und beiheiligten sich an demselben Vom historischen Vereine für Steiermark Gaste aus Tüffcr und ans dem Bade Tnffer. Kommenden Sonntag wird die „Tüfferer Liedertafel" das vereinsfest in Liebte,iwald korporativ besuchen. schul- lljt ^ t j f -U/Vvd- -'d-.'lö H/YV)<^tvU-£cty IZtrVWS/wl- 'ftAV (2/ , -DÜ1 r-* tlSW'WK&A./vS&ckk; ^AxJ-VVfiAAct&A'"3 C A'ti' AXvvd /V^/vO/vxxL^WV^ ■^WxrrYtyc^vvviyAA« ^^/vvä^Bav lurt ^ /U. VuOL1 •-d-( j '*■ vvXIaaaA/I^Avj a-V^ ^itm-M^Iča^v f IftkuCfc^’ 'VVvWC’LsL -" AHrrvVJ ^flVtJLOl Ä^Jc> |>€-t<3|tA^>YT>^ßAA. . -cUlC) -^L 'Vv\c^'^ C^-CWVlv -olt/vv wv> $^Wi_£av gx^V^yl £-$vV"EtVAvv>-> /LC -^MA, '-':^. /ocAwo^ -bzAASvtylUx*j '^'Wwwtß &&v-^ 4-toivJ AMTW 'Qftl’vW'JA^UsiG/vx; VV\ ^Lva-aIea^ , aaav^€xvvvilo dle^/ wwd a'AU'TUa, e-w^e, 't^-tV' UAA/^5”-<1^ '|>-CAAvAAXl-2d>k€ATvUAVVvXll-£dA VtX, ^v- -ßA'Y^W 'j^VVc(d4)iQ/>rt>vv ‘üfDvw1 1 ^YAf^L 'j^AlvißW/ zl^^C^e^vvV^VvvVYL^-tAvV AVAfcicWvGx^, 'U-|ew^ vttvcöll -cU^WeßßtAv hniz+A, ( -<^Q^JL -cIcaa vli£LVM -t ^ftXxV^A-A^JiyVS. KXAX, f ^^f/|y\^XftAyv^-C-^£** ^1 "iuuU-CAA , «A/tV^W^r^- j^CU^LlvtAyi^A*^ AVtWti-tA». x#-tyyu Avv-CcLCAa YVdßj2t/vv r>vwt-<^0\ri <3/l^vv ^ ^cLgy^ (^V>rH -dt4 ^UoU^tAA Gkvre-HtJ /\f-l*uj-c^Ajdi&SLkZ' f^eXo A-w ^Iv^’ o-vvOVr cl-tAxJuX^itAX/ ^Äi*v-d-t>Vv ^A/v6uu $av/3 maaa^^amjClvv MM-&W td^VL, AO^ . UA^7 -C^JCu -^vOvt^ yVuCXa>< 'V^ytAvIcAfe) <2-‘;:ßyCsCA -'a.LxC/U| ,s : x^.^vv i /L(J'vv..(jPW-6jX^ß--' ^ ^J--tV>elcU)^v «^U-ß> “itV-vAAAj t-düCiQj ^cJ^r^nOuA^ej aaaaaT^i4Iaa~\^( JtA^JJL feowACt^ Ax-UcU-lcSr^ ^W- XAAA^UxtyW ^ ^ui> . 4vw iUvwwX 4cAavOwix-voU^rO- *^AAAX1^' VW A<-Vw Aed\Av\AA^K^w V/c^J^Cav ’ ^Vity AVCXA^O &l^yvx j^O^vv. ZWtXV -tiXM ^ |d cJLOtLU Wa^ UiflyL zhVL ^fe^r-, ■3 0.1 )C~ < • l-t^Vv^vv- «vveßfij ‘ *!'aß^-^txXvcv' J^A.fcUjßv>A.tT„ rvxxxtkvV^t'civ 'OAC*^ A*^V, ^» tt>xyv , ^ht^hjzilSj-ei A"l/t7 CazW £cua^ , y*> V^/rAxjfc£4*vVv) ^wvtv £^j£L>ta/-j ^wfrc^v tßi^ wz>-^vßj «^r6ccij£ie^ ' v ■ > - .» i 1 i * CS © rrt k -M -M ,0 Cg ä Ü ö 05 ^ fc©-^ W J- O) 'ö o c o ^ n=J ^ Cd d© M -+J cj ö «d§ s •- Ö:CS S- » ".2 ,2 O E- O ti cß a d m :i % rfbvyv^r. tA&v ^-Mjrv'e-O^ k^^tUu^; O-yU/ MAXit-k-LtAzu 'djyrl (flu^tAxX^ . lUw 'A 5 TvC« . .vV^to-y ^eVDcA^^oU ’, {(\x^XCLavcP ‘ŽXeiUy«l-€«-'vv 'vAwvxtv' A- > > ' -vw^&^fc ßilrULa i^cAvfievOj/ ^uH£-V , dU ti/vve? /cf ‘ .polj gtjrf/ititnn Iva o, sv daß wir «... Ichlwßlicy sÄ> ernstes Drama ohne jede Komik, aber mit viel tragischem Beigeschmack durchwachen mußten. 3V Außer dem taktischen Erfolge brachte uns der JO. October noch einen anderen, den unsere Leute mit Rn Worten bezeichnctcn: „Die französischen Shrapnels sind so hoch gegangen, daß sie die Wolken durchschossen haben." Anders ausgcdrück! hieß dieß: Tie Tonne brach durch, dann wurde es klar und schließlich hellte sich daL Wetter dauernd auf. Die Erwartungen, welche beide Feldherren am Abend des 10. nach dem Ergebnis; der erlebten Schlacht hegen mußten, gingen nicht in Erfüllung. General de la Motterouge, der Führer der Franzosen, sagte sich mit vollem Recht: „Es ist ein so großer Scheit meiner Armee geschlagen, daß mich nur ein nächtlicher Rückzug über die Loire retten kann. Bringe ich den Fluß zwischen mich und die Angreifer, daun bin ich gerettet." Darum befahl er die Fortsetzung des Rückzugs bis in die Sologne. Seine Truppen aber strikten. „Wir sind bis nach Orleans weit genug marfchirt. Hier bleiben wir während der Nacht." Sie gingen eben einfach nicht aus den Ouartiereu heraus. Nun blieb dem armen General nichts übrig, als durch seine noch am wenigsten mitgenommenen Divisionen die 'Umgegend von Orleans so besetzen zu lassen, daß er doch am 11. früh seine Trains über den Fluß bringen und dann einen etwas geordneten Rückzug anssühren konnte. General von der Tann schloß ebenso. „Ist der Gegner klug, dann weicht er in der Nacht über die Loire ans. Aber wer weiß, ob er cs thut oder thim kann. Darum Vorsicht." Er hatte richtig gehandelt. Bei seinen Truppen glaubte Jedermann, mau werde am 11. October glatt nach Orleans marschireu. Es kam ganz anders. (Schluß folgt.) Jeuerwehrseft in Tiisser. 57ct Markt Tilfscr, 8. October. Die Tüfferer Freiwillige Feuerwehr, gegründet im Jahre 1870, feierte am 6. October das Jubiläum des 25jährigön Bestandes. Sie ist somit Einer der ältesten Feuerwchrvereine in Steiermark. Der Verein fielst heute unter der Führung des dritten Hanptmamtcs, Herrn Adolf Weber, Ledercr-meisters und Rcalitäteubesttzers in Tüffer. Unterstützt von sehr guten Löschregnistteu, hielt die Hauvtmanuschast seit dem Bestehen desselben auf gute Schulung der Mannschaft durch fleißige Uebung und stramme Kameradschaft, verbunden mit dem besten Corpsgeist und stand stets treu und unentwegt zur deutschen Sache. Diese Umstände, die umfassendsten Vorbereitungen und die Aussicht auf gutes Wetter ließen das Gelingen des Festes im vorhinein erhoffen. Der Markt war schon am Vorabende im Festkleide, die Häuser geschmückt und reich beflaggt. Zwei an den Enden der schönen eisernen Brücke ausgestellte Durch-gnngspforten trugen die Sprüche: „Gut Heil!" „Einer für Alle und Alle für Einen!" „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr!" und „Willkommen!" Transparente belebten das Bild, als in der Dämmerung des Vorabends die Tüfferer Musikcapelle mit klingendem Spiel durch die Gassen zog. Desgleichen wurde der Festtag mit Mnsikuntzug eingeleitet. Die Cillier bestgeschulte Bereinsmnsik war zu diesem Zwecke mit dem Sechsnhrznge angekommen. Um y29 Uhr wurden die Festtheilnehmer von Süden auf dem Bahnhofe erwartet. Es kamen die Hrastnigger und Trisailer Feuerwehren, 37 Mann stark, mit Fahne. Der Zug marschirte nun auf den Kirchplatz, um dort einer stillen Messe anzuwohnen. Um 11 Uhr entfaltete sich nach Ankunft des von Norden kommenden Postzuges vom festlich decorirten Bahuhofe aus der Festzug, welcher sich durch den Markt bis zur deztckfchen Schule und dann zurück zu der am Gemeindehäuse angebrachten reich decorirten Bühne bewegte. Auf derselben befanden sich der Bürgermeister Herr Konrad Amon, die Festsrauen und -Fräulein und Comilöinitglieder. Frau A. Amon überreichte dem Jnbelvercine unter schöngewählten Worten einen silbernen Lorbeerkranz, eine wundervolle Kunstarbeit; weiter wurde zuhanden des WehrhauptmanneS ein weiß-grünes Fahnenband mit kunstvoller Inschrift: „Zum 25jährigen Bestand" - und auf der Kehrseite: „Gewidmet von den Frauen TüfferS" überreicht. Die kunstvoll in Gold gearbeitete Schrift führt prachtvolle Initialen. Die Mädchen TüfferS spendeten dem Vereine eine gelb-rothe reiche Schärpe für den Fahnenjunker, ebenfalls mit entsprechender Stickereischrist. , Eine Schülerin der deutschen Schule überreichte hierauf dem Hauptmanne einen Blumenstrauß. Herr Hauptmann Weber bedankte sich für die Spenden, worauf der Herr Bürgermeister die Namen jener Feuerwehr-' männer verlas, «velcbe feit der Gründuna Mitolicde- * .««. « 6A ! «and gemeinschaftliches Miltagmahl statt, wohl aber hatte um I 12 Uhr eine Schul- und Schauttbimg stattgefunden, welche ein glänzendes Zeugniß für die außergewöhnliche ^ Thätigkeit der einzelnen Zugssührcr und für die präciseste Durchführung der Hebungen ablegten. Um 3 Uhr Nach, mittags fand die Berathung des Bezirksverbandes im Gemeindehause statt, tvt L Ein sehr bewegtes Bild bot in den Nachmittags-stunden dar Hotel Horiak und besten Vorplatz, auf welchem sich unter den Vorträgen der Cillier Vereinsmusik wohl Hunderte von Festtheilnehmern zwanglos bewegten. Außer den Genannten waren noch vertreten die Feuerwehrvereine von Cilli durch 15 Mann, Hochenegg durch 13 Mann, Montprcis durch 12 Mann, Pragwald durch eine Deputation, die Werksseuerwehr von Trifail durch ihren Hauptmann. Den FeftcorninerS um 7 Uhr Abends eröffnet« der Wehrhauptmaun, er begrüßte die Festgäste u. A., die anwesenden Damen, dann die Herren Dr. W o k a u n, Bürgermeister ©tiger und Rakusch, das Vereinsehrenmilglied Herrn Josef Cerny, den Turnverein von Cilli und sümmtliche anwesende Feuerwehren mit einem „Gut Heil!" Den Kaiserloast sprach der Bürgermeister Herr Amün in bekannt gediegener Weise, woraus die Musik die Volkshymne spielte. Diese wurde von den Anwesenden mitgesungen. In der Festrede gedachte Herr Dr. Mravlag der Wichtigkeit der Feuerwehrvereine, überhaupt wie nicht minder der Gründer des ersten 'untersteirischen Feuerwehrvereiues in Tüffer - der Herren Franz Lieber, Konrad Amon, Karl Heintze, Georg R o S m a n n und Johann R a » » e r - welchen, Herr Franz Lieber als erster Hauptmann Vorstand. Unter diesem, wie auch unter dem zweiten Wehrhauptmann Herrn Joh. Pausche und den Cassiercn Herren Konstantin Trapp und Cito Ithatm gelangte der Verein zur sieten Entwicklung, »in heute unter der Führung des dritten Hauptmannes Herrn A. Weber auf jener Stufe augelangt zu sein, welche man bei den heutigen Uebnnuen zu bewundern Gelegenheit hatte. Bei mehr als dreißig Bränden im Markte und in der Umgebung war der Verein thätig und er erwarb sich dadurch bedeutende > Gönner, denen hier der Dank votirt wurde. Ter Verein zählt gegenwärtig 60 ausübende und 56 unterstützende j Mitglieder. Der Redner schloß seine» umfangreichen. Bericht mit einem „Hoch" ans die Tafferer Freiwillige s Feuerwehr. Der Laudtagsabgeordnete Herr Dr. W o k a u n ' beglückwünschte die Tüsferer Feuerwehr zu ihrem Wiegenfest mit einem dreifachen „Gut Heil". Herr Josef D r o l z gedachte der Frauen und Mädchen von Tüffer, welche die Fahne schmückten. Herr Otto W i t h a l m berichtete über die fiuan-cielle Gebahruug im Verein seit dein Bestehen. Die Einnahmen betrugen über 5000 fl. Er sprach sämmtliche» Spendern und Unterstütz«» den besten Dank aus. Herr Abjv.net K a p u n brachte die Drahtgrüße zur Verlesung, Es liefen solche ein von der Drachen-bnrger, der Gouobitzer und der Laaker Feuerwehr, ferner von den Herren Dr. Foregger, R. Khern, Professor Aa len t in i t s ch, Alois Scholz, K r ailitsch und Baron Urban, schließlich vom Centralausschuß des Steiermärkischen Landessenerwehrverbandes in Graz und vom Laibacher deutschen Turnverein. Für die Cillier Feuerwehr sprach Herr Juwelier P a e ch i a f f o. Er beglückwünschte die Feuerwehr zu ihrer zielbewussten, strammen Führung, wie auch zu der ausgezeichnet vorgefnhrten Schulübung und zur Erhaltung und Förderung des deutschen Elements in derselben. Herr W i I h a l in gedachte der innigen Kamerad- , schaff unter den Feuerwehrmännern, welche zum guten Erfolge unbedingt uothwendig ist. Bürgerschullehrer Tisch ans Cilli beglückwünschte ; im Namen des Cillier Turnvereines den Jubelverein. Er • kommt einem Herzensbedürfnisse nach, da die Verbin- j, duugspunkte zwischen beiden Vereinen mannigfaltig sind. . Er bezeichnet die Turnvereine als die Wiegestätten der l freiwillige» Feuerwehren und erhob sei» Glas auf das innige, harmonische Zusammengehen beider Vereine. Herr Theodor Gunkel ans Tüffer beglückwünscht das Zusammengehen von Vereinen, welche das Deutsch, thuin pflegen zum Zwecke der Nächstenhilse und der Erhaltung eines deutschen Oesterreichs. Hiemit fand der osficielle Theil des Festes seinen würdigen Abschluß. Nun wurden die Tische gerückt und die Jugend j ergötzte sich am Tanze. Bis in die spätesten Morgen- <■ stunden wahrte die ungetrübteste Fröhlichicit und un» j gezwungene Heiterkeit. Unserem wackeren Feuerwehrvereine - aber gratuliren wir schließlich zu diesem in allen seinen Theilen so großartig gelungenen Feste! Bom historischem Vereine für Steiermark für die (Nemeinde Schlagwort ober Anmerkung Chronik für das Jahr 18^^ Schlagwort tT-3 ober Anmerkung 2© *s2J ßnlodung. Ae Gaöevkofel z' Mffev wirö am 13. Mbvuari 1896 i 5a Herrnstußn ßan HcwisK z' MMv an tn auern- Hall oholtn. Angfongan wirö um ochti af 5'Rocht unö aufgßövf wirö toanns göar is. 's Einigeahn Kost' für nan a Danferl, für a ganze Familie zwoa Danferl unö fufzg Kreuza. Wonns net in an Bauerngwonö kemmt's, so kost's zwanz'g Kreuza extra. Kßer in an noßeln Gwonö öärfi's a net kemman, fist war’s jo koan Bauern-Ball. Zum Ton; auffpieln wirö öie Nufl-Danöll üer Delgier aus laißach. Dass Enk guat untaholtn werö's, unö öafs Enk net g'reu'n wirö, wonns öen Bast miimochts, öos konn i Enk fogn. Dlfa kemmts na gwifs olli, um öos ßitt' Enk R. ZVitbrtlm Sc Co., Graz. Schlagwort ober Anmerkung LhrmnK für das Jahr 18 Siiffcr, 21. April. (S rf) n [ g ti v t c 11.) Der Ober-lefjrer Scheligo in St. Gertraud als ständiger Berichterstatter Über den Stand der Schulgärten hat ans den 19. d. eine Schulgärtnelconferenz für den Bezirk Tüsser nach Steinbruck eiubernfen, bei welcher nachstehende Tagesordnung erledigt wurde: 1. Welche von der Gartenbau-gesellschaft herabgelangten Gemüsearlen haben sich bewährt »nd wie soll die Verbreitung derselben unter dem Landvolke bewerkstelligt werden? - 2. Tie wichtigsten Düngemittel und ihre praktische Anwendung. - 3. Wie ist der Schimmel an den Weintrauben zu beseitigen? - 4. Wo, » wann, wie seien die Schiilgartenerzeugnisse ausznstellen, um deren Besichtigung möglich zu machen? - 5. Petition lim Aenderung des Jagdgesetzes zu Gunsten der steiermärkischen Obstcultnr. - 6. Anträge, ©minütliche (Eon» serenzinitgkieder betheiligten sich sehr lebhaft an der Bcrathung über jeden einzelnen Punkt. Besonders hervor» zuheben ist der vierte Punkt, bei dein beschlossen wurde, im Jahre 1898 anläßlich des fünfzigjährigen NegiernngS-jubiläuins des Kaisers eine Schulgartcnnusstcllnng im Markte Tüffer 511 veranstalten. Ter Vorsitzende Scheligo wurde ermächtigt, die erforderlichen Einleitungen dazu zu veranlassen. Auch eine Lehrmittelausstellung soll mit derselbe» verbunden werden. Vom historische» Vereine für Steiermark für die (Zemeinde y <-2Z. ',i(^*^'tAA»~' ^A^AAA z^yAAyA^ /■tA^ yfo^'<^/Z?- ^aaAAty z A-^ AAAviAA^zAr^*^ I y JzfyA^-y^^- /&***> y^yA^' ^^ArAc \aAu aZ^^aaa^Aj^aAA^* ^^AzA-ts-^,, jAAcAzA^; " ^(2-,^ *-Al^Z rA 'tAi^*o'Tt^-AA7', At^ZzAZ' A^AA 'yy^Ay^y^t^. (A?A^7i^'A^^^~TyA*^+~'= ^cAtu AA^yAA&AA*^ { ZAA^^Ay ^^yZ^y^/AtA ?y^AyA - 7 ysi^lstZA*^* - Ty^yy ,-r^y. čAA-T'*-*'«' AAy^yy*'*« ^^^A//-'7^ /:jyAl^-č *j^Ar AA^iA^-**^- s^tuZ/A^-t - 7£y iAv, <*^-7r/&sA**~. /ZAj^s7 (AyA^*- /TaT.^ /&». zz^A—? * y ' AZA-f7 . ? v- Ay^ ^AzAA^' VA^tSrrLst^^*^/7*^0,/ /7 // // // /? ~ / Av^AXZ ^Tvi?'^ AA *7p-k, y^lZAizA / ^A^-v-^t-^' <7c4^e/ a~ vZ z^zt 'vLy ^^a^^’-A^'*'- yy y/y- ^A'AyAyTyA' yr~z~ z-y 1z. A^a^yA/yA 77 7 yO/71. . <7>'Z''£/ /^M^/'t-^"- - " _ AA^^A?AAL AzA 7/ zy ryy. zZtA-, schlagwort An merkung /v4i>V^ ^ -ola £^4LjP lUy~^^C /(SJ^+1 yt.4^+iZ? yt^t^. £//,7-*+n~' ’ *J, .9 ->*>'-' „ ’ y / / 4-^4/ ~2~y/^£Vw 77; ~ '6 '-9^Z'-**z4 so/s^-7L Xc -^7^*As£ ytAc^ 'V70-VC' 77£>ß ~<7%szs77 /x yf. r-^č ,^A- *^- ZZy^uZZr £7- y- ■ ^ ^TsZst-ry^Cx' yf /^ A_ /^7 — * « y^ _ y/ V /t/^7t-t- tyfi 7£py-?6 -i - -......- - —....... ...... . .. —..................... .. -je —... --' Y 7?7 Ss'y 6'Y7- Chronik für -as Jahr 18 Schlagwort ober Anmerkung - , ^ 7S /-w 7Y^7i''*-7x^y *7. ~ S. ~- " —-^ - "*-— ^-* —"——^ ^-" - v7r. y f^^r, 777*^ S3sy-r' ^7#-^ T^^tbtTc’■ 0£Sr^>y*''*7 '^7-^ y7 cPtf^JzZsZ 7 y^L^- -7^ 9^z<^y < t^y ydZS&rKyZ y/i~ <~7*’ 7, X r/. XX - y^-yy \ -I-TsT. ^ "3-»- (Sn^yXXz.. yy/ y yr w-/. Schlagwort obet Anmerkung Chronik für dns Jahr 18^^ / y /, ^7/Z /y S/ y ober An merkung (^Z7^*yyr t77 ^yy* ^y~ 7? ^?7P <%> TZyxr'. _y r ^ . , _ yiZ^yT^ '7^-v T^r*- < svp+7'ty *+~x '*/^V , /tyr <7^ ^ ^ ^7>y ff ^^Xz^Lv y^Ay ^- (-/i^'7^ yi^ ^ --K^«--- y^^T y' 7^-Z -Tz^y-z^/^f 7y-)~7y~V^c7^ yTy**' -/1^/4 6X*^’ ,/,, ^/- r«^ ^7 m//^J -«/£<*-<- '^x^/'gT# '&y - «-<-,;„ c ^C^'x^t^c Sf^yyjy y*^y t+yfeyt^yTsy/jf yy ^4y 7^yr+»-,~~y4t ^7 /*? yt^Z-yr. •*v'- zy/^x, y^>tfyr~<'xy<- ^ ^4 / "^ ^y» *7. V/^^TXt . y^^'pf Xsr-ly^^TL-yf y^f^vCrz ^*** 'T*^^f*<«. ''Z y sx-ty^/ »i- 7 7^4. Tf^f _ y^T^TZ-n^ d^iy?y-y*yr y£^y/77-^ Vom historischen' Vereine für Steiermnrksiir die Gemeinde . W£. <* yiT^t *-?5w^Zv'' '7»^^ Z/ ^ z s s ~/r 'i/tr - - _ Sfr « S/Z>-s*y VU> 3£Z*3. z t^TTV yy^c^S^ / '/tf/lstyr-r--tsW7L '-t^>-iy čfr\ _y/^/’. */^H’'77l~CX-4£-' -S'y'J. v?-ff.—^'Z-'C- y-r-ZS -i-r T Ay/ /^ yAC'r~*z£s£~S^r-Z. yy -vC-«- C^/^C/^'^Z^Zy* 3^/ß*S yytyiy^^^^tyyyy^^fyj^r & ^Z^f -t/^Xs yV^^yZZZfi^ zZZw-^.^ -a_ yi—^-zSiy 'i/’z-'Ks Z^^-jr.-r-^Si, st/^yS^^/l--ffi'fy. \/&y^ ,-ff.^ sf'Z'' ly^^3i^ '1s&*-*'^^^X- y^Uirf %S. — yZ 3. ^ČZ*ž>/rr-^C z -~0'~- « t'/ /-i. -Zk-v r/^-* Sek ■fScyZyy ,.vyr- (£z~ jy. ^Z / - - - '^/^7^17 y(s--*~+.~ iS?S^3f Žz7 - / ^ ~iyzta /w ^ -,,~. ^/'Zkf ’k ZŽ- ~k- Z^ro-Ti.y-z-^ jßsß~t?jZyf*ya .'fy'y' *' Z», z v E Schlagwerk oder Anmerkung Chronik fiir das Jahr ^ ^ £*+1 -^7/77-y» £s^\- t -/^ X ,X-X ^'X--*- X,T XX <. <#/^t- ^ y-# ^7 7 /*^1 ZZ -r>^>7-7Z- Schlagwort ober Anmerkung r/ ' /v Y "/r. //l'W /£»— £ „Vl^A (p^ A'.Jy , X ^c,^,_ ^.. x yCY/Z, xz; C v 7 r/ ' ' / - -t. ^SVy-a^^, X 5^ -7 -"I X—*< /^7 XEx /»-v y 7, ^ZZyXL-, 7—^ Z ^ —*z - ~ Z^Z ' JyZ y^A^-«' «X-'’ ^ >t/sXS '^yZ*^ ZZ-Xf. 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X;, ,Z* ~./ry<* S Y YL^sv~ „ • yf č^- ^ *> v c25 . „ y' /AAY'Ax^V jrY yžŽV^C ' Y^YCY YY - - /^'t' y rZ v* ^y C7 1-07^2-4/^? x -r *(. . (jy/^y<^1 edrige Abordnung seiner ehemaligen Schüler seinen innigsten Dank aus für die freudige Ueberau- Hrastmgg dem Herrn Oberlehrer Karl V a l e n- raschung. die ihm bereitet ward und bewnte daß großes, blurnenumkränztes Bild. Der ihm die Zeit seiner Thatigkeit in Hrastmgg in an-Lprecher der Abordnung rotes auf die vielen Ber- genehmer Erinnerung stehe und daß et imm«-hnr btenfte Hm, die 'A der Herr Oberlehrer wahrend gerne seiner Schüler gedenke und große Genug-seiner l.iahrigen Thatigkeit in Hrastmgg (1869-86) thuung empfinde, wenn er die Herangewachs üen um die Erziehung der Kinder und das Aneifern wiederfinde und sehe, daß sein Wirken kein frurfit-berfelbeu zu gutem und edlem Wirken verdiente, loses gewesen war. — Möge diesem edlen Mensch«?-aus seine vielen Anregungen, denen auch die Obst- freunde noch ein langjähriges, erfolggekröntes Wü-ken kultur und Landwirtschaft in seinem Umkreise sobeschieden sein; ein Wunsch, dem sich gewiß alle manchen Fortschritt zu danken hatte, und bat ihnseine jetzigen Mitbürger ohne Ausnahme anschließen An m er fit ng -N , „ * 11- .3^S' ,Z x' r r ^ jr r, ) »" X 1 z>x/ '^Ž4f-ty^yty'3^ ^'•^X /^fvzvz///Xz/. z/iz; A -v ///,, »c fo (^ '/- X s <^f ' ycs^AA 4/4ry/' '/'-i ff- Z I r ~i4x .r.S ^ ^ yuAty^y 44r-y/^ X'-loy. * ^ '^**Z^> ety4i~-rts ■ 3yy?y.~^_ (Z^Z^-z-' S rf^vt-^/ Yd. - /V. ','fäv*fr**ty£&l y<3^™Z VZ-^ ^ yA*y-^ty S y^y^-l^ir 4fy-^ 1-^ ^ty^ye-'V'-> £, ' , s ^ -s.—»? QYzYc-y -////■ V. (-^rzX-L/^U^.'is» Y/'/C/ lYx—r' eL -X, -TtYyY V An merkung y -2-7 „^y-'V y«^L-„ ' _ '^7 /!VW/ /vA<---t/' C^-t^-TsSte-rf. r 'zA^s s^Aj^ks . ^l/^j ff^y~^y ■*.-*-%*-*. Ao, A?We^wi AP. v ^Ac^o yyy ZAs \ZAa -^H^> £/ ^ Ay^ -y, y<^Lv v^v /■ - „ , A^y-zžc, siA^*s s-^^sryyZZ\P^yAAct^-y -AjJ? 'Tpr-»^ ^ ^ x (JAct/ ~x.v- 'X^-yyu ..-Att ^cA -1^ > ,^-7 y<-y„ „, /^Vt .---t-'t-t, tAxy-nS % ^ <^^r' yty^yy-y z^/^^^Zy^yTty—^Z^y '~7t—ft ^yty-tyryA y/yytyy^ -iy-tyy ,yh ^-z-—^V -^-V'-a — '^vf««_, yTy^yy^Gy^j '2*y*-*-ty' ~g~ f Čx/Ž^' , yrf f~>yis ^ /A>A^ ^4k<^Lu ^ / ytAxy^ ^^ity^tyy^t^iytyCyi^e. 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C&—S' 7, '■"• —' ~yy f/T vGks*+r J^A-~ <* Z-ZZ' /ßß^yy" / yU-—™ ~yZZ^ = yyEtJLtt^- j^r < ß, / z '<^5 ^-r< vyy> Z3 yZZ^Ze £Z-e ^y^ZTy^y Zyy** ^7yy^ yycZZyy/ ^/''V'yA ^/y/yf#Z£s7zSzyC/ ^3? ^yye ZZzZ ,y(7rZ;^ip^y^^e y7‘ y^yTy'^-^7/7Ze~^>/Z(^ f^zZP ^,^>/&zi z. č^z^c<^z /&zž^c>' č?gvzs/^lc*e. Z/77 -c#S v ^c-z—^(7 »' ' rt'-^-*! O&.'-r h ¥^^žf^zz1 ~7 ^ZX,-. 7/l*y~ tz:' 7y/ -*/ '/^C^*-r y^?.- „ c£~/ (S^cC^e z> 7 Schlagwort oder Anmerkung Vom historischen Vereine für Steiermark für die Gemeinde ✓ ^ ■72^3*- J^ tS» /tf/č&C tZt^A -77*7* o AU** UuAl/Z Z77 ■ ''Z^&L'- — ' V^*~ Tb^7-^ '. VtMyK& , 'lA* CT T,^ /?%zsC /^<^rtAA/kzA /^-v^U'+T'^rt^f y^^yyA - ^cAy*y?~ 'Au**' 'Z t£^ Z/^Af ' >-3»»I*^- čS^y-<^»6. AAZaA~-- vAd^^ ZyA+y/A '~7t^*yZ/A-<#<' AZLy*AA ^ :. AAL-AA- ‘ * «*^-—• V • -y/,/Sst^A«^4 - y 'ifcnit historischen Vereiner-sür Steiermark für die Gemeinde Schlagwort oder Anmerkung Chronik für das Achr 18 Chronik für ka^ahr 18^^. Schlagwort ober Anmerkung S.f(j. 10., 41. />;. l1Zü^eA^Jor, i-is ! Is&t '{am JLC /2^i/ (favtv '/0. '/a-'K, A/u j>20h ŽVU^>Vx, L eJ>y£ -tAv^ i/>C Ca/jC'/^s /Zc^C^Z^M' t) «V Aa$. (j^lb yf ) ^^I^^^T^vCtv- 2*rtCC>rV^,Z.*^Y~ ’^L^l-' -^Y'T-CyCCZt^^c^ "//' Ä-W >C/ Ac *y> Chronik für das jgftljr 18 ober Anmerkung LLs/i+y-y^s yr» , - r-'Z VitAA CC-KZ , ^< yy- 4 w M ^L.^^4^1 $LvZ5. syn vc Ai i1 ** * '■ *A - y . 'AAAxj Af. Lüfter, 17. Jänner. (Leichenbegängnis.) Wie bereits mitgetheilt, fand gestern 4 Uhr nachmittags das Leichenbegängnis des im 53. Lebensjahre hier verstorbenen Herrn Franz W a b i t s ch, Hausbesitzers und Sattlermeisters, statt. Die Betheiligung an demselben war eine große. Unter den Trauerklängen der Musik und unter zahlreicher Betheiligung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr wurde der Verstorbene unter zahlreichem Geleite der Bürgerschaft aus allen Ständen des Marktes und der schmerzlich betroffenen Verwandten zur ewigen Ruhe getragen. Mit Herrn Wabitsch ist ein strammdeutscher Gesinnungsgenosse, ein ruhiger, bescheidener und charakterfester Mann aus dem Leben geschieden. Die Trauer über dessen frühen Heimgang ist eine allgemeine. Ec ruhe in Frieden! n'Pvtf' lßy-C 4 Jänner. (Deutsches I— Markt Mffer, 25. 'Schulverein. — B er s ch ö n er u n g s v'e r ein.) Verflossenen Samstag 8 Uhr abends hielt, die hiesige Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines unter Leitung ihres Obmannstelloerlreters. Herrn Bürgermeisters Conrad Amon im Hotel Horiak ihre diesjährige Generaloersammlung ab. 'Nach Verlesung des Protokolls der letzten Versammlung durch den Schriftführer Herrn Oberlehrer Vale n t i n i t s ch und endgiltiger Genehmigung von Seite sämmtlicher anwesenden Mitglieder, erstattete Herr Bohusl. F a l t a den Cassabericht. Aus demselben war zu entnehmen, daß die hiesige Ortsgruppe 35 zahlende Mitglieder zählt,' für welche Jahresbeiträge in der Höhe von 35 fl. pro 1897 an die Centrale in Wien abgesendet wurden. Dem Cassier wurde seitens des Vorsitzenden für seine Mühewaltung der Dank ausgesprochen. Herr Oberlehrer Valentinitsch, Schrift- und Bücherwart, erstattete seinen Bericht über den Stand der Volksbücherei dahin, daß letztere 225 Werke in 456 Bänden zähle, daß dieselbe im verflossenen Vereinsjahre um 28 Bänve vermehrt wurde und daß im letzteren Jahre 56 Bände ausgeliehen wurden. Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen und dem Berichterstatter der Dank für seine Thütigkeit ausgesprochen. Der Bücherwart und Cassier der Bücherei, Herr Franz Kresnik berichtet, daß die angeschasften Bücher im Jahre 1897 einen Kostenaufwand von 14 fl. 70 kr. verursachten und daß der Cassastand derselben gegenwärtig sich auf 15 fl. 40 kr. belaufe. Nach Prüfung der Rechnung wird dem Cassier Herrn Kresnik das Absolurorium mit dem Ausdrucke des Dankes ausgesprochen. Schließlich wurde an die Stelle des in Folge Do-midlwechsels abgegangenen Obmannes, Herrn t Theodor Drolz, mit einstimmigem Zurufe Herr i?“ 8" 61'. k- k. Gerichtsadjunct. gewählt. — Nach Schluß obiger Versammlung fand in demselben Locale nun auch die Vollversammlung des hier-ortigen Verschonerungsvereines statt. Der Vereins-' Vorstand Herr Dr. M r a o l a g begrüßte eingangs die anwesenden Mitglieder, eröffnete Die Sitzung und gedachte zuvöroerst des im verflossenen Jahre verstorbenen, um den Verein hochverdienten Landes-gerichlsrathes, Herrn Rudolf K h e r n, in warmen tiefgesuhlten Worten. Zum Zeichen des Beileids erhoben sich sämmtliche Anwesende von den Sitzen Hierauf erstattete der Schriftführer Herr Obererer Valentinitsch den Tätigkeitsbericht des Ver-ernež, aus welchem ersichtlich ist, daß Dessen Hauptaufgabe ,m verflossenen Jahre darauf gerichtet war, die Gangbarmachung und Renovierung des Pfarr-hof- und Drolzquais zu bewerkstelligen. Diese Ar-beuen erheischten einen Aufwand von fl. 833-52. Dem Schriftführer wurde seitens des Vorstandes der Dan| für seine Thatigkeit ausgesprochen. Der Cassier Herr B. Falta erstattete den Cassabericht dahin, daß bei einer Einnahme von 861 fl 58 kr und einer Ausgabe von 850 fl. 17 kr 'ficki ein ^."rest *>on 11 fl. 41 kr. ergibt. Unter dem Pf™ , Tankes wurde sodann dem Cassier das Absolutornim ertheilt. Nachdem nun durch den Abgang der Herren Gerichtssecretär Kapun und Theodor Drolz die Stellen der ständigen Cassa-revtsoren unbesetzt verblieben, wurden die Herren Kaufmann Andreas E l s b a ch e r und Lehrer Franz rnWt8 V Ah“1 Folge zu Rechnungsprüfern er-mahlt Nachdem noch eine Anzahl Angelegenheiten und Antrage zur Kenntnis, in Berathung und Cr-ledigung genommen wurden, erfolgte der Schluk der Versammlung. ^ ö / y J. /3* Tilffer, 30. Jänner. (Feuerwehr.) Heute hielt die hiesige Freiwillige Feuerwehr die statutenmäßige Hauptversammlung ab, welcher 39 ausübende Mitglieder auwohutcn. Die Marklgeiueinde war durch Herrn Ge-meiuderalh A. Elsbach er in Verhinderung des Bürgermeisters vertreten. Der Wehrhaupt-mnnn Herr Adolf Weber begrüßte die Anwesende», ccnstalirte die Veschlußsähigkeit und schritt zur Lesung des Protokolles der letzten Hauptversammlung, welches einstimmig angenommen wurde. Dem von der Commandanlschast erstatteten Rechenschaftsberichte entnehmen wir, daß im verflossenen Jahre elftere 6 Sitzungen und die Feuerwehr selbst 14 Hebungen ab« hielten. Am 7. Februar 1897 wurde Herr Georg Benedek als Sleigerzngsführer und Herr Karl Grabt als dessen Stellvertreter gewählt. Am 9. Mai betheiligten sich 25 Mitglieder an der Dampsspritzen-üdnng in Cilli. Am 7. Juni wurde die Feuerwehr zum Brande beim Grundbesitzer Johann Petek in St. Christof alarmirt, in Folge des rapid nmfichgreiscnden FeuerS konnte sie sich jedoch : nur auf Sicherungsarbeit beschränken. Am 14. August j wurde der gewesene, allgemein geachtete Feuerwehr-hauptmann Johan» P o n s ch e zu Grabe getragen; bei diesem letzten Gange bethciligte sich auch eine Deputation von 14 Mitgliedern der Cillier Feuerwehr. Außerdem schieden durch Tod aus dem Vereine noch die Mitglieder Herman» K i l l i a n und Franz W a b i t s ch. Im verflossenen Vereinsjahre sind sechs Mitglieder neu eingetretcn, während vier infolge Domicilwcchsels zum Austritte gelangten. Der Verein zählt gegenwärtig 68 ausübende und 48 unterstützende Mitglieder. Von hoher Wichtigkeit ist die Anschaffung einer mechanischen, fahrbaren Schiebleiter von Magirns in Ulm. Nach Erstattung des Rechenschaftsberichtes wurde dem Nechnungsleger Herrn Benedek das Absolntorium mit dem Ausdrucke des Dankes ertheilt. Zum Wehrhauptmann wurde mit Zuruf Herr Adolf Weber und zum Stellvertreter Herr Josef D r o l z gewählt. Elfterer erklärte, die Wahl unter der Bedingung anzunehmen, daß rege« Leben in der Feuerwehr pnlsir« und die Hebungen fleißig besucht werden. Schließlich wurde Herr Mar K o s ch i e r zum Fahnenjunker gewählt. An die Feuer-wehrversammlung reihte sich die deS Feuerwchrleichen-vereines an; diese endete nach %4 Uhr Nachmittag. 1 / 3 ■ rca^' Z'. ^. ",t v. ^^t c cs> a.'/ . yZ . z z /z - s/ . y , /7 7^l-£C '-rt u ZZ v, '///’■'? 2^71 Tr*-' /3^77 7 7 17 30 'c-y' Chronik für das Ickhr 18 Schlagwort oder Anmerkung $om jgftorifcheit Mreine für Steiermark für die Gemeinde Schlagwort oder Anmerkung Chronik für dasi^hr 18 Cj S /H'H- &cmad '* : ' ' r x :v\ -^vy-.V^v ■-; . ‘ -. . /f;; ... * r;:xrf'""r' '■v - • ■ .. ; x . . •-• > t ; * . , v. • ' : . y ■ Xx'X . ' .? . *- . - <- .. >$>4*' - t'^fr : ■■■•■ • -■.-■• ' V.vx-' . ' V .X,XXXX - ' . .V 'X. X . V, . - '•-> ; ¥ ' v *xf . x X X' ’ ^ / . X '" ■ ' - '.>?■ . ' ,x- - ,r x v ; ■ ■ . 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